• Solidarité antiraciste contre l’antisémitisme

    Appel au rassemblement après l’attaque de la synagogue de la Grande-Motte dimanche 25 août 2024 à 18h place Armand Carrel (Paris 19).

    L’attaque contre la synagogue Beth Yaacov de la Grande-Motte, qui a eu lieu le samedi 24 août, marque une étape de plus dans la violence visant les communautés juives en France. Après l’agression d’un retraité à Montpellier le 6 août, celle d’une famille dans le métro parisien, le 15 août, voilà qu’une synagogue se retrouve à nouveau prise pour cible par une tentative d’incendie criminel. Trois agressions en un mois !

    https://entreleslignesentrelesmots.wordpress.com/2024/08/22/pourquoi-nous-restons-juifs/#comment-61982

    #antisémitisme #racisme

  • Olympia 2024 : Schwimmerin Leonie Beck übergibt sich neunmal nach Wettkampf in der Seine
    https://www.berliner-zeitung.de/news/nach-wettkampf-in-der-seine-schwimmerin-leonie-beck-uebergibt-sich-


    La décision d’exposer les athlètes au service de leurs nations à leau polluée de la Seine rappelle les origines du sport modene. C’est une préparation à la guerre et à la mort pour la. patrie.

    Le fondateur du Mouvement gymnique allemand Ludwig Jahn définit les raisons d’être du sport en quatre devises, les quatre F. Le dernier F pour « fromm » (pieux) appelle les gymnastes au devoir suprême. « Heimgang » le retour aux origines ne signifie rien d’autre que la mort.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Ludwig_Jahn

    „fromm die Pflichten erfüllen, leutseelig und volklich, und zuletzt die letzte, den Heimgang. Dafür werden sie gesegnet sein, mit Gesundheit des Leibes und der Seele, mit Zufriedenheit so alle Reichthümer aufwiegt, mit erquickenden Schlummer nach des Tages Last, und bei des Lebens Müde durch sanftes Entschlafen.“


    Sur ce relief à Vienne la croix des gymnastes prend la forme d’une croix gammée

    Dans une lettre Jahn énumère les arch-ennemis de la nation. La riche noblesse (Junker), les juifs (Juden), les escrocs (Gauner, à savoir les marchands capitalistes), les idéologues réactionnaires (Gaukler) et l’occupant francais (Garden). L’idéologie du sport est l’apogée pré-industrielle de l’esprit fasciste qui a trouvée sa manifestation idéale ésthétique dans les JO de Berlin en 1936 et sa matérialisation conséquente dans les chambres à gaz d’Auschwitz.

    Brief Jahns vom 24. August 1816 an Theodor Müller:

    „Und darauf verlaß Dich: So wird die preußische Landwehr noch nie geklopft haben, als im Gottesgericht wider Junker, Juden, Gauner, Gaukler und Garden. Gott verläßt keinen Deutschen.“

    Par ses vomissement la nageuse allemande Leonie Beck a fait preuve de l’esprit du sacrifice de guerrière. Elle nous donnera des fils en pleine santé, forts, de futurs Hagen et Siegfried. Noch ist Deutschland nicht verloren ;-)

    10.8.2024 - Nach dem Freiwasserrennen in der Seine klagt Leonie Beck über Durchfall und Erbrechen. Es sei „wie eine Lebensmittelvergiftung“.

    Leonie Beck ist nach dem olympischen Freiwasserrennen in der verschmutzten Seine erkrankt. Auf Instagram berichtete die Doppel-Europameisterin am Samstag: „Habe mich gestern neunmal übergeben + Durchfall.“ Ironisch fügte die 27-Jährige, die am Donnerstag über zehn Kilometer Platz neun belegt hatte, hinzu: „Wasserqualität in der Seine ist genehmigt.“ Dazu postete Beck ein Bild, das sie etwas angeschlagen und mit erhobenem Daumen zeigt.

    Direkt nach dem Rennen hatte sich die Doppel-Weltmeisterin von 2023 und Mitfavoritin über die extremen Bedingungen im Pariser Stadtfluss beklagt. Wegen der starken Strömung sei es für sie „eine andere Sportart“ gewesen, die „nichts mit einem durchschnittlichen Freiwasserrennen zu tun“ hatte. Wegen der Bakterienbelastung, die laut Angaben des Veranstalters und des Weltverbandes World Aquatics unter den Grenzwerten lag, hatte Beck gesagt: „Ich hoffe, dass wir nichts davontragen. Das wäre dann noch das Highlight.“

    Beck nach Seine-Rennen erkrankt: „Wie Lebensmittelvergiftung“

    „An vielen Beispielen hat man gesehen, dass die Werte wohl doch nicht gut genug waren. Bei vielen Athleten war es derselbe Verlauf“, sagte Beck nun im Interview mit Münchner Merkur/TZ.

    „Es ist wie eine Lebensmittelvergiftung, der Körper kämpft mit heftigen Reaktionen dagegen an“, sagte die Würzburgerin, die in Italien lebt und trainiert, weiter: „Ich bin froh, dass ich wieder gesund bin. Ich habe mich neunmal übergeben, in dem Moment war mir alles andere scheißegal. Ich wollte einfach wieder gesund werden. Ich finde es schon schade, wie es gelaufen ist. Die Medaillengewinner sind natürlich glücklich nach Hause. Der Rest ist schon ein bisschen angefressen.“

    Am Morgen nach ihrem Rennen sei es ihr zunächst gut gegangen, berichtete Beck, die den Wettkampf der Männer vor Ort verfolgte. Dann habe sie sich im Hotel ihrer Eltern hinlegen wollen. „Leider habe ich es nicht bis ins Zimmer geschafft, ein bisschen meiner Körperflüssigkeit hat sich in der Hotellobby verteilt“, sagte sie: „Dann ging es irgendwann im Zehn-Minuten-Takt mit dem Erbrechen los. Mir war es dann wichtig, dass ich in ärztlicher Behandlung im Dorf war.“
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    Im Vorfeld der Rennen hatte es viele Diskussionen um die Wasserqualität der Seine gegeben. Nach starken Regenfällen waren mehrere Trainingseinheiten abgesagt worden, der Triathlonwettkampf der Männer wurde um einen Tag verschoben. Bei den Freiwasserrennen sollen die Grenzwerte laut Angaben des Veranstalters und des Weltverbandes World Aquatics nicht überschritten worden sein. Beck hatte ebenso mit den Medaillen nichts zu tun wie Tokio-Olympiasieger Florian Wellbrock, der Achter wurde. Überraschend Silber gewann dessen Trainingskollege Oliver Klemet.

    #sport #histoire #nationalisme #antisemitisme #militarisme #nazis #shoa #jeux_olympiques #Übermensch

  • TV-Kritik : Ein intelligenter ’Tatort’ ohne Mord
    https://www.abendzeitung-muenchen.de/tv/tv-kritik-ein-intelligenter-tatort-ohne-mord-art-673976


    "Tatort : Ein paar Worte nach Mitternacht" : Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) finden Klaus Keller (Rolf Becker) an seinem 90. Geburtstag tot auf © rbb/Stefan Erhard

    Comment tomber dans le piège antisemite par négligence. Dans cette critiqe de polar de télévison Tatort l’auteur Prechtel perpétue le mythe antisemite des juifs vindicatifs en utilisant la tournure qui évoque un « Dieu jaloux, qui punit jusqu’à la septième génération ». Passons sur l’idée absurde vielle de plusieurs millénaires, la vérification dans quelques traductions de la bible dévoile l’erreur. Il n’y est question que de trois á quatre générations . Le nombre de « 7 » ou « 1000 » qu’on rencontre dans pas mal de textes autrement bien écrits a ses origines dans la propagande antisemite de la fin du dix neuvième siècle.

    4.1.2020 von Adrian Prechtel - „Ein paar Worte nach Mitternacht“ heißt der Fall aus Berlin, in dem es um ein Brüderpaar geht, dessen gemeinsames Verbrechen thematisiert wird.

    Auch für uns überzeugte Demokraten gibt es immer wieder aufrauende Momente, die auf gesunde Weise stutzig machen. Als die Kommissare Karow (Mark Waschke) und Rubin (Meret Becker) einen Überraschungsbesuch in einer Ostberliner Druckerei machen, um einen Tatverdächtigen aus dem Rechtsaußen-Lager zu vernehmen, treffen sie nur dessen Frau an. Und die haut ihnen einen Stakkato-Wutmonolog um die Ohren, der in wenigen, radikalen Minuten ein ganzes Ossi-Ohnmachtsgefühl zusammenfasst (eine Sternstundenszene des Drehbuchautoren Christoph Darnstädt): das Gefühl kolonisiert worden zu sein und der West-Selbstgerechtigkeit nichts entgegengesetzt zu haben.

    Berliner Tatort zum Jubiläum der Wiedervereinigung

    Der „Tatort - Ein paar Worte nach Mitternacht“ (Regie: Lena Knauss) ist am Wochenende des 30. Jahrestags der Wiedervereinigung natürlich nicht zufällig aus Berlin, wo die Trennlinie zwischen Ost und West mitten durch die Stadtgesellschaft lief.

    Aber dieser „Tatort“ schultert auch noch den ganz großen Geschichtsbogen, indem er davon ausgeht, dass die letzten Zeitzeugen der NS-Zeit noch leben. Ein Brüderpaar war in der HJ und beging als 15-Jährige gemeinsam ein Verbrechen. Dann trennte sie DDR und BRD. Einer wurde als jetzt überzeugter Antifaschist hoher Stasi-Offizier (Friedhelm Ptok), ohne den Widerspruch wahrzunehmen, der andere ein erfolgreicher westdeutscher Bauunternehmer (Rolf Becker), der viel Geld und Energie in deutsch-jüdische Versöhnung und Aufklärung gegen Rechts gesteckt hat.

    Geschickt geraten wir als Zuschauer in ein Familiennetz, in dessen Maschen sich alle Generationen verfangen haben, weil die Vergangenheit und ein blutiges Familiengeheimnis niemals aufgearbeitet wurde.

    „Seid verflucht bis ins siebte Glied!“, droht das Alte Testament Frevlern und meint: Es braucht viele Generationen, um aus der Last von Schuld und Verbrechen herauszukommen, selbst wenn man sich der Geschichte und den Familiengeschichten dazu stellt.

    Angenehmerweise ist dieser „Tatort“ aber kein politisch korrekter Geschichtsbetroffenheits-Krimi geworden, sondern ein dichtes psychologisches Geflecht bundesrepublikanischer Wirklichkeit. Eine junge Antifa-Aktivistin (Victoria Schulz) ist im Hintergrund – auch erotisch - treibende Kraft. Ihr Slogan: „Kein Vergeben! Kein Vergessen!“

    Aber auch diese Haltung kann tödlich sein, auch wenn dieser intelligente „Tatort“ geschickt und überraschenderweise ohne Mord auskommt.

    Luther-Bibel 1545, Das Alte Testament, Das fünfte Buch Mose (Deuteronomium), Deuteronomium 5
    http://www.zeno.org/Literatur/M/Luther,+Martin/Luther-Bibel+1545/Das+Alte+Testament/Das+f%C3%BCnfte+Buch+Mose+(Deuteronomium)/Deuteronomium+5

    Du solt dir kein Bildnis machen einicher gleichnis / weder oben im Himel / noch vnten auff Erden / noch im Wasser vnter der Erden / Du solt sie nicht anbeten /noch jnen dienen. DEnn ich bin der HERR dein Gott / ein eiueriger Gott / Der die missethat der Veter heimsucht vber die Kinder / ins dritte vnd vierde Gliede / die mich hassen. Vnd Barmhertzigkeit erzeige in viel tausent / die mich lieben vnd meine Gebot halten.

    cf. (quelques traductions plus récentes)
    https://www.bibleserver.com/de/verse/5.Mose5,9

    trad. 2017

    9 Du sollst sie nicht anbeten noch ihnen dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen,
    10 aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

    Chez Louis Segond (1910) on découvre un problème de traduction. Chez Luther (1545 et 2017) il est question des milliers (de personnes) que dieu récompensera alors qu’il interprète la phrase (grèque ?) par mille générations . Il confirme par contre que dieu ne persécutera les enfants des infidèles que pendant quantre générations alors que le mythe antisemite agrandit le nombre à sept ou mille afin de rendre plus impressionnant l’esprit vindicatif du dieu de l’ancien testament juif.

    9 Tu ne te prosterneras point devant elles, et tu ne les serviras point ; car moi, l’Éternel, ton Dieu, je suis un Dieu jaloux, qui punis l’iniquité des pères sur les enfants jusqu’à la troisième et à la quatrième génération de ceux qui me haïssent,
    10 et qui fais miséricorde jusqu’en mille générations à ceux qui m’aiment et qui gardent mes commandements.

    Conclusion - il faut arrêter de d’employer le nombre symbolique « 7 » dans ce contexte si on n’y ajoute pas une couche explicative ou ironique.

    #Allemagne #Berlin #TV #film_policier #histoire #nazis #DDR #BRD #RFA #antisemitisme

  • Antisémitisme : le meilleur des antidotes

    « Lors de chaque guerre au Moyen-Orient, l’antisémitisme explose un peu partout et s’expriment des discours empreints de racisme et de rejet à l’égard des Juifs qu’on a tendance à confondre avec les gouvernements israéliens. » Ce constat est ici repris d’une infolettre récente de Simone Susskind, l’infatigable militante juive du dialogue israélo-palestinien.

    https://entreleslignesentrelesmots.wordpress.com/2024/02/24/rencontre-lantisemitisme-instrumentalise-ou-comment-une-lutte-essentielle-est-detournee-pour-une-mauvaise-cause/#comment-61817

    #racisme #antisemitisme

  • Asaf Ronel sur X :
    https://x.com/AsafRonel/status/1821552052083851498

    Zionism is antisemitism, evidence #6875258: “Rule of the thumb for American politics: look for the Evangelists, not the Jews. ’married to an Evangelist’ calms me much more than ’married to a Jew’... in the long run, Israel support base will be the Evangelists. Not the Jews”

    #sionisme #antisémitisme

    • כלל אצבע לפוליטיקה האמריקאית : חפשו את האוונגליסטים, לא את היהודים. "נשואה לאוונגליסטי" מרגיע אותי הרבה יותר מ"נשואה ליהודי".

      למפלגה הדמוקרטית תשעה יהודים בסנאט. למפלגה הרפובליקנית אפס. ובכל זאת, המפלגה הדמוקרטית ביקורתית הרבה יותר כלפי ישראל מהמפלגה הרפובליקנית. באג ? לא, פיצ’ר. רוב היהודים האמריקאים נמצאים שמאלה ביחס לציבור הישראלי והדבר משתף בנבחרי הציבור שלהם.

      לעומת זאת, רוב האוונגליסטים (עשרות מיליונים) מחזיקים בעמדות ימין מובהקות שעולות בקנה אחד עם הסנטימנטים והדעות של הציבור הישראלי. רובם ככולם הם אוהדים נלהבים של הציונות ומדינת ישראל והדבר בא לידי ביטוי בעמדות של נבחרי הציבור שלהם.

      לטווח הארוך- בסיס התמיכה של ישראל בארצות הברית יהיו האוונגליסטים, לא היהודים. חיוני להבין ולהפנים זאת. זה הקהל שצריך לעמוד במרכזה של מדיניות החוץ שלנו.

      (Traduction via DDG)

      Une règle empirique pour la politique américaine : cherchez des évangéliques, pas des juifs. « Marié à un évangéliste » me calme beaucoup plus que « marié à un juif ». Le Parti démocrate compte neuf Juifs au Sénat. Le Parti républicain n’en a aucun. Pourtant, le Parti démocrate est beaucoup plus critique à l’égard d’Israël que le Parti républicain. Punaise ? Non, fonctionnalité. La plupart des Juifs américains sont à la gauche du public israélien, et cela est partagé par leurs élus. D’autre part, la plupart des évangéliques (des dizaines de millions) ont des positions de droite claires qui sont cohérentes avec les sentiments et les opinions du public israélien. Presque tous sont des partisans enthousiastes du sionisme et de l’État d’Israël, ce qui se reflète dans les positions de leurs élus. À long terme, la base de soutien d’Israël aux États-Unis sera les évangéliques, et non les juifs. Il est essentiel de comprendre et d’intérioriser cela. C’est le public qui devrait être au centre de notre politique étrangère.

  • Craig Mokhiber sur X :
    https://x.com/CraigMokhiber/status/1820589802720293134

    “Mom, did you speak out during Israel’s genocide against the Palestinians?”

    “No.”

    “Well, what did you do?”

    “I mostly went online and accused the people who were speaking out of antisemitism.”

    “What?! Why?”

    “Because we supported Israel.”

    “Why?”

    “Because people were criticizing Israel during the genocide.”

    “But …. um… huh?”

    “I know it’s hard to understand, honey, but not letting Israel commit apartheid and genocide is a form of antisemitism.”

    “I don’t… never mind.”

    « #antisémitisme »

  • Walter Gronostay : In zehn Minuten (1928)
    https://www.youtube.com/watch?v=GmeqeEcR_fI

    Walter Gronostay
    https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Gronostay

    Walter Gronostay (geb. 29. Juli 1906 in Berlin; † 10. Oktober 1937 in Sacrow bei Potsdam) war ein deutscher Komponist, der besonders als Filmkomponist tätig war.
    ...
    Dank eines Stipendiums wurde er drei Jahre später (1925) zur Meisterklasse für Komposition an der Akademie der Künste zugelassen.

    Sein Lehrer hier war Arnold Schönberg. Das von ihm komponierte Streichtrio wurde beim ersten Konzert der Schönberg-Schüler 1927 durch Mitglieder des Wiener Streichquartetts (Rudolf Kolisch, Eugene Lehner und Benar Heifetz) uraufgeführt. Im selben Jahr entstand seine Kurzoper In zehn Minuten , die 1928 in Baden-Baden mit großem Erfolg auf die Bühne kam.
    ...
    Der jüdische Schönberg-Schüler Bernd Bergel hat bezeugt, dass Gronostay ihm während der Zeit des Nationalsozialismus (bis zu seiner Emigration nach Palästina) durch Vermittlung lukrativer Aufträge entscheidend geholfen hat. Bergel komponierte für den Berliner Rundfunk sowie Filmmusik unter dem Pseudonym Walter Gronostay, beispielsweise die Musik zu den Filmen Lady Windermeres Fächer (1935), Die letzten Vier von Santa Cruz (1936) und Savoy-Hotel 217 (1936). Diese Filmmusiken Bergels wurden von Gronostay offiziell als seine eigenen deklariert, weshalb sie noch heute gelegentlich irrtümlich als Werke Gronostays verzeichnet werden. Es kam sogar dazu, dass Musik von Bergel (unter Gronostays Namen) für einen nationalsozialistischen Propagandafilm verwendet wurde.

    Walter Gronostay hatte 1930 die Jüdin Eva Schönfeldt geheiratet. Aus der Ehe ging die Tochter Sylvia hervor, die kurz vor seinem Tod geboren wurde. Eva und Sylvia Gronostay entkamen den Nationalsozialisten in Österreich, wo sie von einer mutigen Familie bis zum Ende des Dritten Reichs versteckt wurden. Walter Gronostay starb überraschend im Alter von erst 31 Jahren. Seine Tochter übergab seinen Nachlass dem Archiv der Akademie der Künste in Berlin. Der israelische Musikwissenschaftler Peter Gradenwitz schrieb über Gronostay: „Der 10. Oktober 1937 beraubte die deutsche Musikszene und die musikalische Welt eines der originellsten, weitschauenden Pioniere der Musik für die neu entstandenen Medien Rundfunk, Schallplatte, Film, eines Komponisten, dessen Werk noch heute >zeitgemäß< interessiert, unterhält und erfreut wie das >Zeitgemäße Divertimento 1929<.“
    Filmmusiken

    1929: Sprengbagger 1010
    1929: Alles dreht sich, alles bewegt sich
    1931: Europa Radio
    1933: Reifende Jugend
    1933: Der Tunnel
    1934: Totes Wasser (Dood water)
    1934: Gorch Fock
    1935: Glückspilze
    1935: Metall des Himmels
    1935: Nacht der Verwandlung
    1935: Friesennot
    1935: Hände am Werk (Dokumentarfilm der Reichsleitung der NSDAP)
    1935: Kultur über dem Alltag (Werbefilm für die Nationalsozialistische Kulturgemeinde)
    1936: Jugend der Welt
    1936: Rubber
    1936: Straßenmusik
    1936: Savoy-Hotel 217
    1936: Stadt Anatol
    1936: Olympia
    1937: Die Kronzeugin
    1938: Der Katzensteg
    1938: Revolutionshochzeit

    Olympia (Film)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Olympia_%28Film%29

    #musique #antisemitisme #shoa

    • Dans le contexte nazi au contraire une relation sexuelle avec des juves et juifs était punie suivant la gravité du crime qui dépendait du statut de l’auteur du crime de « Rassenschande ». Pour un SS la peine de mort était possible, les simples « ariens » risquaient l’internement dans les camps. On ne violait pas (en principe). On exterminait.
      Question d’honneur et de « Manneszucht ».

      Je ne vois rien de comparable en #Israel.

      #nazis #viol #guerre #antisemitisme

  • Shaiel Ben-Ephraim sur X :
    https://x.com/academic_la/status/1818044188673589733

    I feel stupid and ashamed. In May, an expose came out on CNN detailing the abuses in Sde Taiman. Then, the NYT released their own article on it. Both were backed up with Israeli sources, crossed with Palestinian ones.

    I dismissed them because my government sources and Israeli media denied them. My whole life I was told that the international media was out to get Israel. That they were all antisemites .

    But today, I realized how much I was lied to. By my country. By my friends. By my media. Today, many of the people I talked to who denied these allegations admitted they were true.

    And the worst part? None of this is coming to light because the IDF and government have changed their hearts about it. Its coming out because the pressure from the UK, ICC and ICJ was getting too great to ignore. This would get Netanyahu, Gallant and the Chief of Staff in serious trouble. So they finally said the truth. That Israel is routinely torturing inmates. That sexual abuse is fairly common there. That people have been tortured to death.

    Worst of all, many of the people in this facility were innocent. Rounded up by accident. But there was no real verification process before they were subjected to this hell on earth.

    This can’t go on.

    « #antisémitisme » #menteurs_depuis_1948 (et criminels)

  • JO de Paris 2024 : une enquête ouverte après des gestes antisémites et une banderole déployée lors du match de foot Israël-Paraguay
    AFP – Publié le 28/07/2024
    https://www.francetvinfo.fr/les-jeux-olympiques/jo-de-paris-2024-une-enquete-ouverte-apres-des-gestes-antisemites-et-un

    Des drapeaux de la Palestine déployés dans une tribune lors du match de foot Israël-Paraguay, le 27 juillet 2024 au Parc des Princes. (MUSTAFA YALCIN / ANADOLU / AFP)

    Des gestes antisémites mimés. Une enquête pour provocation à la haine raciale aggravée a été ouverte, a annoncé le parquet de Paris, dimanche 28 juillet, à la suite du comportement de personnes présentes samedi au Parc des Princes, pour le match de football Israël-Paraguay, dans le cadre des Jeux olympiques. Ce groupe d’une dizaine de personnes, « vêtues de noir, masquées et porteuses de drapeaux palestiniens », ont également déployé « une banderole portant la mention ’Genocide Olympics’ », a précisé le parquet.

    Des stadiers sont immédiatement intervenus pour retirer les deux tissus blancs sur lesquels apparaissaient l’inscription en grosses lettres noires. Des tribunes en contre-bas, des supporters d’Israël ont scandé « Libérez les otages », ce à quoi le groupe d’ultras a répondu « Free Gaza ». Selon une journaliste de l’AFP présente au match, remporté par le Paraguay (4-2), l’hymne israélien a été aussi légèrement sifflé.

    Des stadiers sont immédiatement intervenus pour retirer les deux tissus blancs sur lesquels apparaissaient l’inscription en grosses lettres noires. Des tribunes en contre-bas, des supporters d’Israël ont scandé « Libérez les otages », ce à quoi le groupe d’ultras a répondu « Free Gaza ». Selon une journaliste de l’AFP présente au match, remporté par le Paraguay (4-2), l’hymne israélien a été aussi légèrement sifflé. (...)

  • Hanno Hauenstein sur X :
    https://twitter.com/hahauenstein/status/1816074607767495074

    Tony Judt, Masha Gessen, Etienne Balibar unter der Headline „Zu viele ausgezeichnete Antisemiten“ zu listen – langsam aber sicher wird die von mir geschätzte #Taz teils ununterscheidbar von der #BILD-Zeitung. Politisches Irrlichtern nach rechts für die Klicks – bitter mit anzusehen

    #air_du_temps #allemagne
    « #antisémitisme »

  • https://www.franc-tireur.fr/thomas-portes-lexcite-du-keffieh
    Thomas Portes : l’excité du keffieh
    Le 5 octobre [2023], deux jours avant le pogrom, le député LFI se trouve même aux portes de l’enclave palestinienne.
    N’étant pas autorisé à y pénétrer, l’Insoumis se rend au Caire. Pour quoi faire ? Pour y rencontrer Abu Amir Mutasen Eleiwa, l’un des dirigeants d’Humani’Terre. Il s’agit ni plus ni moins du nouveau visage du Comité de bienfaisance et de secours aux Palestiniens (13 millions d’euros de dons en 2009) : une organisation qui se prétend humanitaire et ­agricole, mais qui est accusée par le Trésor américain de financer le Hamas et qui est interdite aux États-Unis et au Canada, notamment.
    Grâce à ses relais français, l’ONG a levé des dizaines de milliers d’euros de subventions pour acheter de petits véhicules électriques, destinés aux personnes à mobilité réduite… retrouvés depuis dans les tunnels du Hamas et son « métro » souterrain.
    Elle récolte aussi de quoi financer des châteaux d’eau, qui servent en principe à stocker de l’eau potable, mais qui réclament les mêmes matériaux que ceux permettant de construire des tunnels…
    À Gaza, l’agriculture mène à tout.
    #Thomas_Portes, #antisionisme, #antisémitisme, #Gaza,

  • Voilà de l’antisemitisme.
    https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1976_4_2_goldhagen.pdf

    „Die Ausrottung der Juden bringt zwar Leid mit sich", sagte Himmler einmal. „Aber es ist gut, wenn jetzt sechzehn Millionen Juden auf einmal vernichtet werden, dann gibt es tausend Jahre Frieden, Glück und Wohlstand." Himmler erscheint hier in der Rolle eines Visionärs, ...

    Un antisemite est une personne qui considère les juifs comme des sous-hommes, Untermensch et ennemi héréditaire de la race du Übermensch qui a la mission de défendre l’humanité aussi contre les slaves et les demi-singes qu’il appelle les nègres.

    Il s’agit bien sûr de l’antisemitisme de notre ère dans sa forme idéale. Les antisemites historiques par manque de moyens n’étaient pas capables d"arriver au même niveau de perfection. Aux antisemites allemands il a fallu la première guerre mondiale pour imaginer l’extermination industrielle.

    Un antisemite est forcément raciste même s’il y a des racistes pas forcément antisemites. Il semble que le sionisme en ait produit quelques-uns.

    Und am 4. Oktober 1943, in einer Rede vor den SS-Gruppenführern, feierte Himmler die Ausrottung der Juden als eine moralische Tat : „Wir hatten das moralische Recht, wir hatten die Pflicht gegenüber unserem Volk, dieses Volk, das uns umbringen wollte, umzubringen."

    J’ai du mal à ne pas penser aux news de Gaza quand je lis cette doctrine du génocide par légitime défense. Pourtant il est évident que l’essence du crime n’est pas comparable. Assassiner six millions avec des méthodes industrielles transforme la qualité de l’acte par sa dimension.

    Est-ce qu’il y a des antisemites moins dangereux que les nazis ? Des antisemites divers ? Des antisemites de gauche par exemple ? Pour inventer de telles constructions il faut faire violence à la logique et aux connaissances en histoire.

    D’ailleurs le vrai antisemite est fier de l’être. Comme disait Göring : « Qui est juif, c’est moi qui le décide. »

    Source : Weltanschauung und Endlösung. Zum Antisemitismus der nationalsozialistischen Führungsschicht - 1976_4_2

    #antisemitisme #racisme #nazis

  • Rap et conspirationnisme
    https://lundi.am/Rap-et-conspirationnisme

    Avant de risquer une interprétation divergente de la place du discours de la conspiration dans le rap francophone, disons quelques mots de la façon dont les progressistes le traitent le plus souvent. La gauche n’aborde la question du complotisme qu’en vue de sa rectification. Quel que soit son contexte, le discours du complot est envisagé comme une suite d’énoncés faux, auxquels il convient d’abord d’opposer, puis de substituer, un raisonnement vrai. En ce domaine, notre réflexe philosophique est zététique ; nous nous métamorphosons naturellement en correcteurs dès que l’opportunité se présente. [...]

    Malgré ses limites et ses ridiculités, ce rationalisme exalté est loin d’être sans vertus. Seulement, il est souvent accompagné d’attitudes et de représentations sans rapport avec une quête désintéressée de la connaissance. Il peut permettre de disqualifier à peu de frais une vision du monde concurrente en la décrivant comme un archaïsme, un vestige superstitieux. C’est l’attitude ethnologique traditionnelle, qui nie la diversité humaine, élisant une histoire universelle et n’envisageant face à elle que des provinces retardataires, appauvries ou dégradées [2]. Tout énoncé dit conspirationniste serait ainsi tenu par un attardé qui n’a pas encore été visité par les lumières de la raison moderne.

    Dans le cas du rap, la traditionnelle perspective ethnologique de surplomb adopte une tournure particulière : celle du déni de toute possibilité d’imagination artistique. Les sciences sociales comme la pensée politique contemporaine sont mal équipées pour envisager ce que Caroline Déodat appelle la « subjectivité lyrique [3] » des artistes descendants d’esclaves ou de colonisés. Comme elle le montre dans son ouvrage Dans la Polyphonie d’une Ile, notre lecture de leurs œuvres évacue généralement la possibilité même de la fiction ou de l’imaginaire collectif : on suppose que ces artistes n’en sont pas vraiment, c’est-à-dire qu’ils sont bien incapables de chanter autre chose que ce qu’ils ont directement vécu ou ce dont ils ont récemment été témoins. Par conséquent, le texte de rap ne saurait être autre chose que l’expression littérale et immédiate d’opinions et d’expériences. Ils n’appellent pas l’imaginaire, mais simplement l’adhésion ou le désaccord.

    Mais, si l’on consent à tenir les rappeurs pour des artistes, non simplement les télégraphistes de leur propre vécu quotidien ou de leur état mental présent, se pose la question de leur usage lyrique et inventif des théories conspirationnistes. En effet, j’aimerais ici raisonner à partir d’une hypothèse simple : les rappeurs ne sont pas des crétins dépourvus d’intention artistique. Cette supposition, qui devrait être un seuil minimal de charité pour s’entendre à discuter de n’importe quelle œuvre, est pourtant rarement de mise au sujet du rap. Il est au contraire de routine, hors du cénacle des amateurs du genre, de postuler leur intégrale débilité.

    #rap #conspirationnisme #

    • Cependant, à la différence de ces derniers, le mythe conspirationniste a la vertu de susciter la révolte contre le pouvoir

      Cette opinion de #Norman_Ajari, allant plus dans le sens du Manifeste conspirationniste, est exactement inverse à la thèse de #Wu_Ming dans Q comme complot (le sous-titre étant explicite : "comment les fantasmes de complots défendent le système)

      Il fait d’ailleurs la quasi équation « besoin de mythe = besoin de conspirationnisme » pour les besoins de la démonstration, alors que dans Q comme complot, l’auteur revendique absolument aussi le besoin de mythes, mais pas du tout sous la forme de fantasmes de complots.

      Par ailleurs, exactement comme pour Heidegger, Picasso, Polanski (ok c’est faire beaucoup d’honneur à ces rappeurs lol), il faut juger les œuvres… en même temps que les propos personnels et la vie des artistes. Si on doit se poser la question « est-ce qu’ils sont débiles ou c’est juste des choix artistiques », il faut forcément aussi regarder ce qu’ils écrivent sur twitter, ou ce qu’ils disent en interview, etc. Et yen a quand même un paquet qui… disent mot pour mot la même chose sans aucune distance.

      Par ailleurs, ya pas que le conspirationnisme, ya plusieurs autres comportements qui « vont avec » et qui sont très liés à l’extrême droite aussi : masculinisme, anti-féminisme, anti-woke (j’entends de plus en plus ce mot dans des raps aussi, pour dire qu’on est contre), homophobe, fan de Dieudo même autant d’années plus tard et après tout ce qu’on sait (y compris le voleur, escroc, etc, même hors antisémitisme).

      Du coup est-ce qu’on peut vraiment dire qu’on est « antifasciste », et contre le RN, si on a exactement le même éthos, les mêmes ressorts, mise à part le racisme anti-arabe (ce qui est un gros morceau on est d’accord) ?

    • « Cette représentation du vampirisme est bien plus ancienne et plus subversive… » sans mentionner l’antisémitisme (la diffamation du sang), il faut le faire (exprès).

  • Un article tardif
    Au RN, l’effacement officiel de toute « idéologie » masque mal la radicalité de ses cadres
    https://www.lemonde.fr/politique/article/2024/07/04/au-rassemblement-national-l-effacement-officiel-de-toute-ideologie-masque-ma

    Les chapelles l’#extrême_droite - #catholiques_traditionalistes, #nationalistes_révolutionnaires, #identitaires, souverainistes et #nouvelle droite - restent omniprésentes dans le fonctionnement du parti.
    Par Corentin Lesueur

    Plus rien ne serait radical au Rassemblement national (#RN). Ni les dizaines de candidats aux législatives épinglés pour #racisme, #antisémitisme ou #complotisme, la plupart maintenus après leur qualification au second tour du 7 juillet – « Ne salissons pas gratuitement des candidats qui représentent le peuple de France », a balayé, lundi 1er juillet, Jordan Bardella, président du parti et aspirant premier ministre. Ni les idées véhiculées par leur programme – « Nous ne sommes pas un parti d’idéologie, mais un parti d’action », assurait-il pendant la dernière campagne européenne.

    #Préférence_nationale, discrimination des binationaux dans l’accès aux emplois publics : les engagements xénophobes des héritiers de Jean-Marie Le Pen ne seraient plus motivés par un quelconque dogme, mais par le seul « bon sens ».

    https://justpaste.it/ej8cx

    #droit_du_sang

    • Dans l’équipe de Bardella, un militant d’extrême droite surveillé par le renseignement
      https://www.liberation.fr/politique/dans-lequipe-de-bardella-un-militant-dextreme-droite-surveille-par-le-ren

      Mathieu Balavoine, dont le nom est associé aux dossiers judiciaires impliquant le groupuscule #Génération_identitaire, était présent au siège du RN lors du discours du président du parti, le soir du premier tour des législatives.

      Décidément, la vie ne leur apprend rien. Libé a pu identifier la présence de Mathieu Balavoine, un militant d’extrême droite radicale et figure normande de la mouvance identitaire, au siège du Rassemblement national lors du discours de Jordan Bardella prononcé dans la foulée de l’annonce des premiers résultats des élections législatives, dimanche 30 juin. Ce trentenaire est « suivi » par le renseignement selon nos informations et apparaît dans plusieurs affaires judiciaires pour son militantisme, parfois violent, au sein de Génération identitaire (GI). Et dimanche, il portait autour du cou un badge frappé des trois lettres « COM » (pour « communication ») prouvant son appartenance à l’équipe du président du RN. Sollicités par Libération, ni ce dernier, ni Mathieu Balavoine n’avaient réagi ce mercredi en fin d’après-midi.

      Chemise blanche et pantalon chino, petit bouc et cheveux soigneusement peignés, Mathieu Balavoine avait le parfait look passe-partout d’un communicant dimanche soir. A l’aise au milieu du parterre de journalistes, il est passé inaperçu. A 34 ans, l’homme est pourtant un vieux routier de l’activisme radical. Selon une source policière, il est par ailleurs « suivi » par les services de renseignement pour son « rôle militant important » en Normandie.

      Entraînements au combat, colloques suprémacistes et pèlerinages

      Son nom ressort en outre dans des dossiers judiciaires impliquant Génération identitaire, groupuscule dissous en mars 2021 pour son racisme et la violence de ses membres. Balavoine a même été condamné pour sa participation, en 2017, à l’attaque des locaux marseillais de l’ONG de secours aux exilés naufragés SOS Méditerranée. Il était ainsi du commando d’une vingtaine de militants poursuivis pour « violences » dans cette affaire et a été condamné, en octobre 2022, à une peine de prison avec sursis. Il a fait appel.

      Ce qui ne l’a pas empêché, par exemple, de couvrir en tant que photographe le dernier grand meeting de Marine Le Pen, dans l’entre-deux-tours de la dernière campagne présidentielle, en avril 2022. Pourtant le même, dans un reportage du Monde, fin 2019, lançait : « Le RN, c’est un peu comme la chemise à manches courtes du militantisme, c’est un peu ringard. » Quatre ans plus tôt, il s’était présenté aux cantonales de 2015 pour le parti à la flamme, qui s’appelait encore Front national. Dans le reportage du Monde, l’ami à ses côtés enchaînait en dénonçant « la colonisation inversée » de la France : « Ils [les étrangers, ndlr] ont un tel degré d’appropriation de notre pays qu’ils vont jusqu’à taguer en arabe. »

      Le RN n’apparaît surtout pas assez radical pour Balavoine. Le trentenaire évolue ainsi depuis de longues années dans les sphères groupusculaires de la marge identitaire. Depuis 2018, son appareil en bandoulière, il crapahute avec ses camarades dans les manifestations racistes parisiennes, les actions xénophobes normandes ou dans les Alpes, les entraînements au combat de groupuscules, les colloques suprémacistes, les pèlerinages traditionalistes. Il va jusqu’à Vienne ou Anvers pour photographier les défilés des camarades identitaires européens. Une activité qu’il poursuit encore : pas plus tard qu’en janvier, il était du défilé identitaire en hommage à Sainte-Geneviève que la préfecture de police a tenté d’interdire pour cause de débordements violents lors des précédentes éditions. Mais la justice avait finalement cassé un arrêté mal ficelé, permettant la tenue de l’événement.

      A l’occasion sur Radio courtoisie

      Proche du groupuscule rouennais « les Normaux », resucée de GI lancé dans la foulée de son interdiction, Mathieu Balavoine, qui évolue sous le pseudo de « Bontant », est aussi membre de l’Association de soutien aux lanceurs d’alerte. Une autre tentative de faire renaître Génération identitaire selon la justice, et montée par les cadres du groupe après la dissolution. En mars, une quinzaine d’entre eux avaient été interpellés et placés en garde à vue dans le cadre d’une enquête ouverte pour « participation au maintien ou à la reconstitution, ouverte ou déguisée, d’une association ou d’un groupement dissous ». En l’occurrence Génération identitaire.

      Œcuménique de la radicalité, Balavoine officie également à l’occasion sur Radio courtoisie, l’antenne de toutes les droites, surtout extrêmes. Et désormais donc au sein de l’équipe communication de Jordan Bardella, président du RN et candidat déclaré à Matignon si l’extrême droite et ses alliés devaient remporter le second tour des élections législatives.

      Mise à jour le 04/07/2024 à 12h01 : l’ASLA précise à Libé que Mathieu Balavoine a fait appel de sa condamnation pour violence après l’attaque des locaux de SOS Méditerranée, en première instance.

  • « L’instrumentalisation de l’#antisémitisme apparaît comme un problème », selon Ilan Pappé, chercheur israélien
    https://www.rfi.fr/fr/moyen-orient/20240703-l-instrumentalisation-de-l-antis%C3%A9mitisme-appara%C3%AEt-comme-un-pr

    RFI : Votre livre sur le nettoyage ethnique en Palestine a été réédité en français par la Fabrique après que son éditeur d’origine, Fayard, a annulé une réimpression et l’a retiré des librairies. Quelle a été votre réaction ?

    Ilan Pappé : J’ai été surpris d’apprendre que Fayard avait décidé d’arrêter la réimpression et la distribution du livre au moment où il redevenait populaire. Ils ont utilisé des prétextes techniques… Cela est lié au changement de propriétaire chez Fayard. À mon avis, il s’agissait d’une violation flagrante de la liberté d’expression. Mais cela va au-delà de mon cas, cela a à voir avec l’époque dans laquelle nous vivons où les idéologies et les positions politiques restreignent notre liberté d’expression – surtout lorsqu’il s’agit de la Palestine.

    Le thème de l’antisémitisme figure en bonne place sur l’agenda politique de droite comme de gauche en France. Comment voyez-vous cela ?

    Je suis les débats en France, et l’instrumentalisation de l’antisémitisme apparaît comme un problème. C’est un débat superficiel. Tout cela est utilisé comme un outil politique. Par la gauche pour dissuader les gens de voter pour la droite, par la droite pour chercher un soutien islamophobe des électeurs. L’antisémitisme devient un « ballon de football » politique. C’est une diversion par rapport au traitement du vrai problème. En se concentrant sur l’antisémitisme, on évite de se demander : qu’est-ce que l’Europe aujourd’hui ? Pouvons-nous accepter positivement le type d’Europe que nous avons nous-mêmes créé parce que nous étions colonialistes ? C’est le genre de situation à laquelle on aurait pu espérer que la société française se confronte, mais ce n’est pas le cas.

    Qu’est-ce qui vous a poussé à entamer des recherches sur le sort des Palestiniens après ce qu’ils appellent la « Nakba », le déplacement massif dû à la guerre israélo-arabe de 1948 ?

    Lorsque j’ai choisi un sujet de doctorat, il m’est apparu clairement que 1948 était une année déterminante dans l’histoire de mon pays. J’ai commencé à rédiger un doctorat lorsque Israël, la Grande-Bretagne, la France, les Nations unies et les États-Unis ont déclassifié des documents de 1948 pour la première fois après 30 ans. En tant qu’historiens, nous allions être exposés pour la première fois à des documents que personne n’avait vus auparavant. Et j’étais très curieux de voir ce que les archives montreraient par rapport à ce que je connaissais déjà de mes études, de mes professeurs d’université, de ma famille, etc. Je n’avais aucune idée de ce dans quoi je m’embarquais.

    Y a-t-il eu un moment où vous avez réalisé que vous aviez trouvé quelque chose de nouveau ?

    Je me souviens avoir très tôt consulté des documents en Grande-Bretagne, et notamment les documents des archives militaires israéliennes. J’ai vu des choses qui contrastaient totalement avec ce que je savais de 1948. J’ai vu les premiers commandements distribués aux unités pré-étatiques de l’armée israélienne, les premiers ordres envoyés par un haut commandement aux unités. Et ils ont été très clairs : « Occuper le village, tuer les hommes, expulser les gens ». Et puis cela s’est répété encore et encore. Et j’ai réalisé que c’était bien plus qu’une simple discussion sur les faits de ce qui s’était passé, mais que cela sapait ma vieille foi dans le projet du sionisme dans son ensemble.

    Vous soutenez le « droit au retour » du peuple palestinien, inscrit dans les résolutions de l’ONU, mais vous rejetez en même temps la « solution à deux États » qui sous-tend également la position de l’ONU. Pourquoi ?

    Ce n’est plus une solution pratique. Il suffit de passer dix minutes en Cisjordanie pour comprendre qu’il n’y a pas de place pour un État palestinien là-bas : il y a près de 800 000 colons juifs répartis un peu partout et certaines colonies sont déjà des villes. Il est impossible qu’un gouvernement israélien ose expulser ces colons. La Palestine est un très petit pays. Le diviser est une idée colonialiste, diviser pour régner. Cela n’a rien à voir avec la paix. Et donc, sans surprise, soit cela est imposé aux Palestiniens, soit les Palestiniens le rejettent généralement. Cela ne sert à rien de continuer à exiger une solution qui va à l’encontre des besoins fondamentaux des peuples autochtones.

    En décembre, l’Afrique du Sud a assigné Israël devant la Cour internationale de Justice (CIJ) pour des actes de « génocide » à Gaza. Que pensez-vous de cette évolution ?

    Je ne m’attendais pas à ce qu’un pays du Nord le fasse. Ils n’oseraient jamais faire cela. Je pense que c’est l’héritage de Nelson Mandela qui a déclaré que l’Afrique du Sud ne serait pas libre tant que la Palestine ne le serait pas. À long terme, il s’agit d’une évolution très significative, à la fois cela et les décisions de la CPI, la Cour pénale internationale, émettant des mandats d’arrêt contre le Premier ministre israélien Benyamin Netanyahu [des mandats requis, et non émis, au moment de cet entretien, NDLR].

    La CIJ a déclaré que les élites politiques des pays du Nord refusent toujours de faire ce que de nombreuses personnes dans leur propre société souhaitent probablement qu’elles fassent : s’ingérer fortement à Gaza et en Palestine en général. Non pas en tant que médiateur entre les deux parties, comme le font les Américains et l’UE, mais comme l’ont fait les pays du Nord, à l’époque, dans le cas de l’Afrique du Sud de l’apartheid, par le biais de sanctions et de pressions. La CIJ envoyait un message. C’est symbolique. Ils savent qu’ils n’ont pas le pouvoir. Mais le message aujourd’hui est que la Cour est d’accord avec les sections de la société civile qui considèrent Israël comme un État d’apartheid, qui doit être traité comme un État voyou et paria.

  • Racisme et antisémitisme : les messages d’une unité de CRS sur WhatsApp révélés par le « Canard enchaîné »
    https://www.liberation.fr/societe/police-justice/racisme-et-antisemitisme-les-messages-dune-unite-de-crs-sur-whatsapp-reve

    Une enquête de l’IGPN aurait bien été ouverte. En revanche, elle ne vise pas cette boucle WhatsApp bien connue de la police des polices, mais le commandant de l’unité qui s’était senti obligé de rappeler à son escadron « les bases de la neutralité républicaine ». Il aurait été présenté dans une lettre anonyme comme un « franc-maçon influent » – ce que n’a pas pu prouver le procureur de Meaux… Le manque de considération de l’IGPN pour les faits de racisme et d’antisémitisme n’étonne pas le Canard enchaîné : « Pas question, pour la Place Beauvau, de lancer une chasse aux sorcières brunes dans des unités de force mobile qui ont sauvé la macronie au moment des manifs des gilets jaunes et se trouveront en première ligne lors des JO. » Depuis que le commandant L. a été « mis sur la touche » [évincé pour avoir tenté de rapporter à sa hiérarchie ces dérives fascistes], plusieurs plaintes auraient été déposées par des policiers antillais ou d’origine étrangère, « victimes d’un déchaînement raciste », poursuit l’hebdomadaire. Le grand gagnant dans cette affaire reste le capitaine L. B. [qui ne cachait pas sa nostalgie du IIIe Reich et son amour pour Jean-Marie Le Pen], affecté à une autre unité… et promu.

  • Rafael Shimunov sur X : https://x.com/rafaelshimunov/status/1805317652321063122

    Why does it sometimes feel like hardcore Zionists WANT to fuel antisemitism?

    Well, imagine a pharmaceutical company pumping pollution into the air, while it manufactures and sells the medicine for that pollution.

    That’s why. 🧵

    What is the goal of using our synagogues to sell occupied Palestinian land, especially in Gaza, West Bank & East Jerusalem when you can just rent a hall for your crime?

    What is the goal of the Israeli state using our religion’s symbols on flags, missiles, and fighter jets? On quadcopter drones before assassinating a vendor at his market stand with bullets to his head?

    The right wing Zionist’s goal is and always has been to FUEL antisemitism. They are driven by greed, and fascism.

    And when they manufacture fear, they recruit and maintain so called liberal Zionists. Which is why so many liberal Zionists are so confused as to why so many of their friends are luke warm, cold or even silent to them on this.

    Which then reenforces the right wing Zionist’s proposition: that every one simply hates Jews, no matter what, so you might as well join us to be safe.

    They’ve designed a self-fulfilling prophecy.

    It’s so transparent, but not to liberal Zionists. To them, the right wing are the “bad apples” of Zionism, not those who founded it.

    It’s also easy to fix.

    Liberal Zionists must learn how to inoculate themselves from misinformation, by first acknowledging the history of traumatized people being manipulated by predators, individuals or states. By any state, including Israel.

    #antisémitisme #sionisme

  • #Antisémitisme. L’#extrême_droite blanchie par son soutien à Israël - Alain Gresh - Sarra Grira
    https://orientxxi.info/magazine/antisemitisme-l-extreme-droite-blanchie-par-son-soutien-a-israel,6952

    Pour le RN, le processus de blanchiment a commencé en 2011 : Marine Le Pen affirmait alors le soutien de son parti à Israël, tandis que Louis Aliot, son compagnon et numéro 2 de ce qui s’appelait encore le Front national, se rendait à Tel-Aviv et dans les colonies pour tenter d’y séduire l’électorat français. De quoi faire oublier l’ardoise du père et rassurer les autorités israéliennes qui, depuis plusieurs années, ne cachent pas leurs accointances avec ces sionistes antisémites, dont le populiste hongrois Victor Orban est un des chefs de file. Récemment, Israël a ouvert un dialogue avec le parti Alliance pour l’unité des Roumains, qui glorifie Ion Antonescu, le leader du pays pendant la seconde guerre mondiale. Il avait collaboré avec les #nazis et porte la responsabilité de la mort de 400 000 juifs2. De l’Autriche à la Pologne, Nétanyahou ne compte plus ses alliés d’extrême droite, néofascistes, souvent négationnistes, voire nostalgiques du IIIe Reich.

    La classe dirigeante israélienne ne fait en réalité que perpétuer ainsi une tradition qui remonte au temps des pères fondateurs du #sionisme : trouver dans les antisémites européens des alliés à leur entreprise, et qui se prolonge à la faveur de la « convergence coloniale ».

    L’universitaire israélien Benjamin Beit-Hallahmi écrivait, à propos de l’alliance entre son pays et l’Afrique du Sud de l’apartheid dans les années 1960 — 1980, dont le parti au pouvoir depuis 1948 avait eu des sympathies pour l’Allemagne nazie :

    On peut détester les juifs et aimer les Israéliens, parce que, quelque part, les Israéliens ne sont pas juifs. Les Israéliens sont des colons et des combattants, comme les Afrikaners3.