• Bergkarabach : Darum ist die Reaktion der Bundesregierung ein Skandal
    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/bergkarabach-das-ende-der-freiheit-wie-aserbaidschan-die-kleine-dem

    Ces derniers jours deux nouvelles nous montrent comment les idées de liberté et démocratie sont bafoués par le pouvoir allemand tous acteurs cofondus. La deuxième information atterrante parle de l’absence de prise de position de la part du gouvernement fédéral allemand contre la guerre azérienne contre les habitants du Haut-Karabagh.

    Ne comptez pas sur le gouvernement ni sur les administrations et surtout pas sur les groupes de capitalistes. Leur raison d’être et unique point de repère est la survie des alliances et positions présentes.C’est là où ils comptent rafler les futurs profits. La démocratie ? Il n’en survivra que ce nous en saurons défendre.

    21.9.2023 von Dustin Hoffmann - 2018 führte mich meine erste Reise nach Bergkarabach, eine Gebirgsregion im südlichen Kaukasus, die mehrheitlich von Armeniern bewohnt ist und sich im Zuge des Zerfalls der Sowjetunion von Aserbaidschan losgesagt hat. Die Zunahme von Diskriminierungen und eine Siedlungspolitik, die darauf abzielte, die Demografie zugunsten Aserbaidschans zu verändern, waren die Ursache für den Drang nach Unabhängigkeit.

    Schon damals reagierte Aserbaidschan mit blanker Gewalt und ethnischen Säuberungen. Menschenrechtsorganisationen haben gut dokumentiert, wie die Region einer Blockade unterlegt wurde und Aserbaidschan wahllos mit Raketenartillerie auf die Hauptstadt geschossen hat. Damals konnten sich die Armenier selbstständig aus dieser brutalen Blockade befreien und sich ihre Unabhängigkeit erkämpfen.

    Der Erfolg wurde ihnen aber auch zum Verhängnis, weil sie im Zuge ihrer Verteidigung auch aserbeidschanische Gebiete einnahmen, die dort lebenden Menschen vertrieben und einen Sicherheitspuffer einrichteten. Die Bilder der humanitären Folgen für die aserbaidschanischen Zivilisten gingen um die Welt und ließen die Sympathie kippen. Warum dieser Sicherheitspuffer indes notwendig war, konnten wir in den letzten Tagen sehen: Aserbaidschan hat in einer brutalen Blitzoffensive Fakten geschaffen.

    Bergkarabach geht uns alle an: Es droht eine Kettenreaktion des Schreckens

    Während die internationale Gemeinschaft sich jahrelang um Diplomatie bemüht hat, hat Aserbaidschan auf eine militärische Lösung gesetzt und massiv aufgerüstet. Aus einer geleakten US-Depesche geht hervor, dass ein hochrangiger türkischer Diplomat bereits 2006 festgestellt hat, dass der aserbaidschanische Militäretat den gesamten Haushalt Armeniens übersteige.

    Damals sei die aserbaidschanische Armee in schlechter Verfassung gewesen, aber da Aliyev jung sei und Geduld habe, könne er auch 15 Jahre warten. Diese Einschätzung war zutreffend, denn 14 Jahre später hat Aserbaidschan im September 2020 einen Großangriff auf Bergkarabach gestartet und viele Gebiete zurückerobert.

    Ein Soldat bewacht die Straße in der Nähe eines brennenden Gebäudes nach dem Einschlag einer aserbaidschanischen Rakete über der Stadt Stepanakert während des Konflikts zwischen Aserbaidschan und Bergkarabach im Jahr 2020.

    Nach der Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens wurden die zuvor als Sicherheitspuffer gehaltenen Gebiete kampflos an Aserbaidschan übergeben. Der Krieg war von großer Brutalität geprägt. Amnesty International hat dokumentiert, dass ältere Menschen, die nicht vor den vorrückenden Truppen Aserbaidschans fliehen konnten, gefoltert, geköpft und ermordet wurden.

    Als ich im November 2020 die Region kurz nach dem Ende der Kampfhandlungen besuchte, ergab sich ein Bild des Schreckens: Aserbaidschan hat Schulen, Krankenhäuser und Feuerwehrstationen bombardiert. Im Zentrum der Hauptstadt waren die Spuren von Streumunition gut sichtbar. Konsequenzen hatten diese Taten für Aserbaidschan damals wie heute nicht.

    Unerträgliche Gräueltaten

    Die Europäische Union hat weiterhin auf vertiefte Wirtschaftsbeziehungen gesetzt, insbesondere nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Ursula von der Leyen hat Aserbaidschan kurzerhand zum verlässlichen Partner erklärt und ein Abkommen zur Steigerung der Gaslieferungen unterzeichnet. Dass Aserbaidschan kaum Möglichkeiten hat, die Förderkapazitäten zu steigern, wurde dabei gekonnt ignoriert. Aserbaidschan importiert nun mehr Gas aus Russland und leitet dieses nach Europa weiter. Der aserbaidschanische Präsident Aliyev muss sein Glück kaum fassen können. Nach einem brutalen Krieg mit Tausenden Toten wird er von der Europäischen Union belohnt.

    Spätestens in diesem Moment hat Aserbaidschan verstanden, dass es freie Hand hat, wenn es darum geht, geopolitische Interessen mit militärischer Gewalt zu lösen. In der Folge hat Aserbaidschan immer wieder gegen das Waffenstillstandsabkommen verstoßen. Mal ging es dabei um die Einnahme von strategischen Positionen, mal wurde schlicht auf Bauern geschossen, die auf ihren Feldern arbeiteten. Im September 2022 hat Aserbaidschan dann Armenien überfallen.

    Die Aggression wurde von unerträglichen Gräueltaten begleitet. Armenische Kriegsgefangene wurden vor laufender Kamera hingerichtet, Frauen sexuell misshandelt und verstümmelt. Russland, mit dem sich Armenien in einem Militärbündnis befindet, ist nicht eingeschritten. Die Europäische Union hat nach diesem Angriff eine zivile Beobachtermission an die armenische Grenze entsandt – wirkliche Konsequenzen für Aserbaidschan gab es hingegen nicht.

    Die Phase des Aushungerns

    Das nach dem Krieg 2020 unterzeichnete Waffenstillstandsabkommen sieht neben der Stationierung von russischen Friedenstruppen auch vor, dass ein Korridor zwischen Armenien und Bergkarabach eingerichtet wird, in dem freier Verkehr von Personen, Waren und Fahrzeugen ermöglicht werden muss. Im Dezember 2022 hat Aserbaidschan damit begonnen, diesen Korridor zu blockieren. Zuerst orchestrierte das Regime „Öko-Proteste“ auf der Verbindungsstraße – was im Lichte der nicht vorhandenen Versammlungsfreiheit in Aserbaidschan recht durchschaubar war.

    Armenien hat vor dem Internationalen Gerichtshof gar eine verbindliche Anordnung erwirkt, die Aserbaidschan auffordert, den Korridor zu öffnen. Da Aserbaidschan gelernt hat, dass Fehlverhalten keine Konsequenzen hat, hat das Regime diese Anordnung aber ignoriert und die Blockade stattdessen verschärft. Die „Öko-Proteste“ wurden durch einen Grenzkontrollpunkt ersetzt, der seit Juni 2023 sogar für humanitäre Lieferungen des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes gesperrt war.

    Damit begann die Phase des Aushungerns. Die Menschen in Bergkarabach hatten immer weniger zu Essen, die Medizin wurde knapp und die Fehl- und Totgeburten nahmen zu. Die öffentliche Infrastruktur wie Nahverkehr und Müllabfuhr mussten aus Mangel an Benzin eingestellt werden. Das wirtschaftliche Leben in der Region kam zum Erliegen. Menschen berichteten von hungerbedingtem Schwindel und davon, dass sie zu schwach seien, um das Haus zu verlassen.

    Unter diesen Bedingungen hat Aserbaidschan zum finalen Schlag ausgeholt. Nach einem höchstwahrscheinlich fingierten Unfall mit einer Mine, der Erinnerungen an den Angriff auf den Sender Gleiwitz weckt, hat Aserbaidschan am 19. September 2023 das verbliebene Territorium Bergkarabachs auf der gesamten Frontlinie angegriffen.

    Erneut wurde wahllos mit Artillerie in zivile Nachbarschaften geschossen. Aus der Hauptstadt erreichten mich Berichte von ausgehungerten Kindern, die kaum Kraft hatten, um in Schutzräume zu fliehen. In Orten wie Martakert, die noch näher an der Kontaktlinie liegen, war der Beschuss so intensiv, dass Zivilisten gar keine Chance hatten, ihre Häuser zu verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. Tausende Menschen sind nun an einer russischen Basis nahe der Hauptstadt gestrandet.

    Innerhalb eines Tages kapitulierten die weit unterlegenen Verteidigungskräfte und einigten sich auf einen neuen Waffenstillstand, der das Ende des freien Bergkarabachs besiegelt. Die russischen Friedenstruppen griffen nicht ein, obwohl inzwischen bekannt ist, dass auch diese Verluste zu verzeichnen haben. Aserbaidschan hat wichtige Straßen blockiert und ganze Ortschaften umzingelt.

    Zivilbevölkerung ist in Panik

    Das Schicksal vieler Menschen ist ungewiss, in sozialen Netzwerken gibt es etliche Beiträge von verzweifelten Menschen, die den Kontakt zu ihren Verwandten verloren haben. Tausende Menschen werden vermisst und dank der Abwesenheit unabhängiger Beobachter ist das Schlimmste zu erwarten. Obwohl Vertreter Bergkarabachs für Verhandlungen nach Aserbaidschan gereist sind, rücken aserbaidschanische Truppen weiter vor. Aus Stepanakert werden Schüsse gemeldet, die schutzlose Zivilbevölkerung ist in Panik.
    Narrative der Diktatur

    Die EU-Führung und die Bundesregierung haben einen merklichen Beitrag zu dieser Eskalation geleistet. Aserbaidschan wurde über lange Zeit deutlich gemacht, dass menschenverachtendes Vorgehen keine Konsequenzen hat. Die Bundesregierung konnte sich nicht einmal dazu durchringen, Aserbaidschans Angriff auf Armenien im September 2022 zu verurteilen, obwohl Aserbaidschan seitdem Territorium besetzt hält.

    Stattdessen legitimierte der deutsche Botschafter in Baku mit einem Besuch der historischen Hauptstadt Bergkarabachs, die Aserbaidschan 2020 mit Gewalt eingenommen hatte, den Einsatz von Gewalt. Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung konnte sich in den vielen Monaten der Blockade und des Aushungerns Bergkarabachs nicht zu einem Kommentar durchringen, obwohl Akteure der Zivilgesellschaft und auch ich selbst über Monate auf sie eingewirkt haben. Ihr halbherziger Kommentar nach der finalen Eskalation kommt zu spät.

    Es scheint wenig Wille vorhanden zu sein, sich mit der Situation auseinanderzusetzen, so liest man in der Presse oder in Statements aus der Politik immer wieder, dass Bergkarabach völkerrechtlich zu Aserbaidschan gehöre, obwohl die Frage nach dem finalen Status der Region fester Bestandteil der diplomatischen Verhandlungen war. Leichtfertig werden Narrative der Diktatur in Baku bedient, die mit dieser Rückendeckung vorgibt, rechtmäßig zu handeln.

    Der Blutdurst Aserbaidschans

    Die Werte und Prinzipien, die wir für Russlands Angriff auf die Ukraine propagieren, gelten für den Südkaukasus scheinbar nicht. Hier wurde eine unter schwierigsten Bedingungen errichtete Demokratie kurzerhand mit brutaler Gewalt zerstört. Nach Jahren der Hasspropaganda gegen Armenier wird es für die Menschen unter aserbaidschanischer Herrschaft keine Zukunft geben. Aserbaidschan ist eine der repressivsten Diktaturen unserer Nachbarschaft, in der ausschließlich die korrupte Elite Freiheiten genießt.

    Wenn die internationale Gemeinschaft nicht unverzüglich handelt, eine Präsenz vor Ort entwickelt und Aserbaidschan für sein Vorgehen isoliert, steht den Zivilisten in Bergkarabach jetzt das Schlimmste bevor: Demütigung, Vertreibung, Folter oder gar Tod. Niemand wird sich darauf berufen können, keine Kenntnis gehabt zu haben. Derweil hat Aserbaidschan bereits große Teile Armeniens zu „historischem aserbaidschanischen Land“ erklärt. Der Blutdurst Aserbaidschans ist noch nicht gestillt, Armenien dürfte das nächste Ziel sein.

    #Arménie #Haut-Karabagh #Nagorny_Karabakh #Azerbaïdjan #guerre #indépendance

  • Le blocus du Karabakh et deux visions de l’Azerbaïdjan + autre texte

    Le blocus du Karabakh imposé par les autorités azerbaïdjanaises approche de son neuvième mois. Des cas de décès dus au manque de nourriture, de carburant et de médicaments ont été enregistrés. A l’approche de l’hiver, c’est toute la population du Haut-Karabakh – ou Artsakh en arménien – qui est mise en danger par la politique des autorités azerbaïdjanaises. Ce blocus est le résultat d’une conception idéologique spécifique dominante parmi les cercles dirigeants azerbaïdjanais. Dans le même temps, des voix alternatives, minoritaires mais puissantes, se font entendre.

    https://entreleslignesentrelesmots.wordpress.com/2023/09/16/le-blocus-du-karabakh-et-deux-visions-de-lazerbaidjan-autre-texte/#more-74449

    #international #armenie #azerbaidjan

  • Au Haut-Karabakh, l’arme de la faim de l’Azerbaïdjan

    La crise humanitaire qui frappe les Arméniens dans l’enclave disputée s’est brusquement aggravée cet été depuis que Bakou en a bloqué totalement l’accès. L’ancien procureur de la Cour pénale internationale Luis Moreno Ocampo dénonce un « génocide en cours ».

    https://www.lemonde.fr/international/article/2023/09/02/au-haut-karabakh-l-arme-de-la-faim-de-l-azerbaidjan_6187566_3210.html
    https://justpaste.it/9wraw

    #Arméniens #Haut-Karabakh #Azerbaïdjan

  • Thread by LChevreuils on Thread Reader App – Thread Reader App
    https://threadreaderapp.com/thread/1632398809010511876.html

    L’anniversaire de la mort de Staline me rappelle un épisode de l’histoire des Arméniens du Liban. En 1947, des émissaires ont parcouru la diaspora pour convaincre les Arméniens de s’installer en RSS d’Armenie. On leur a fait miroiter boutique, logement, etc.

    Au Liban, le gros de la communauté s’était installé 20 ans avant, après les nouveaux massacres en Cilicie, et avait commencé à urbaniser la rive droite du fleuve, Borj Hammoud, contre l’avis des Français qui voulaient plutôt les envoyer dans des colonies rurales, bref.
    La vie n’était pas simple, le lieu était un trou de boue et la communauté était divisée entre les partis hentchak, communiste, et tachnak, antisovietique (social-nationaliste, disons pour être charitable). Le hentchak a épousé la cause de la RSSA. Y avait moyen le choix.
    Notons , c’est important, que ces Arméniens étaient très majoritairement originaires de Cilicie, depuis quelque chose comme le 14e siècle. Le Caucase ne leur était pas familier du tout, leur truc, c’était Marash, Adana et la Méditerranée.
    Il faut imaginer les familles ravagées par le genocide, les orphelins qui grandissent, la vie qu’on commence à reconstruire, les solidarités locales dans les associations de villages qui construisaient collectivement les différents quartiers de Borj-Hammoud…
    Les émissaires de Staline arrivent et forcément, séduisent pas mal d’hommes actifs qui galèrent dans la boue à Beyrouth. D’autres sont radicalement opposés au départ. Le hentchak fait pression pour partir, le tachnak fait pression pour rester.
    Pression, ça veut dire que dans certaines familles on enlève des enfants pour obliger tout le monde à partir, ou qu’on les séquestre pour obliger tout le monde à rester. Grosses tensions violentes, certaines blessures datant de cette période sont encore ouvertes.
    Finalement, les militants hentchak partent en masse et comme vous vous y attendez, en guise de boutiques gratuites et de logements modernes, beaucoup se retrouvent envoyés directement en camps de rééducation politique et les liens se perdent avec les membres restés au Liban.
    Au Liban, la gauche arménienne en sort durablement détruite, autodétruite, en fait, et le tachnak exerce depuis lors une hégémonie que je qualifierai de profondément toxique sur la communauté.
    Voilà la petite histoire. Comment Staline a ajouté du malheur au malheur dans une population déjà écrasée par l’exil et le génocide. Il a fait ça partout dans le monde arabe.

    Crève encore, camarade.

    https://twitter.com/LChevreuils/status/1632398809010511876

    #Arménie #Liban

  • Le 30 décembre 1922, le congrès des soviets regroupant des délégués de 4 #républiques_socialistes_soviétiques, #Russie, #Ukraine, #Biélorussie, et #Transcaucasie qui rassemblait les populations d’#Arménie, d’#Azerbaïdjan et de #Géorgie, décidait la création d’une union fédérale : l’Union des républiques socialistes soviétiques, l’#URSS.

    30 décembre 1922, la naissance de l’URSS
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/01/11/30-decembre-1922-la-naissance-de-lurss_467558.html

  • Les justes turcs : un si long silence

    Cela fait plus d’un siècle que la #Turquie refuse de reconnaître sa #responsabilité dans le #génocide_arménien et la mort de 1,5 millions d’#Arméniens entre 1915 et 1917. Ce #négationnisme oppose toujours les deux peuples et a jeté dans l’#oubli cette poignée d’hommes et de femmes turcs qui ont choisi de sauver des vies arméniennes.
    Simples bergers ou chefs d’entreprise, soldats ou officiels de l’empire ottoman, ces #Justes Turcs ont désobéi aux ordres de déportations et de massacres, au péril de leurs vies. Mais leurs actes de résistance qui font d’eux des « Schindlers turcs » restent jusqu’à ce jour méconnus et même niés par l’histoire officielle turque.
    Le narrateur, descendant d’une famille arménienne sauvée par des Turcs, se rend en Arménie à la recherche d’autres familles qui comme lui doivent la vie à des Turcs, en Belgique, où il poursuit ses recherches et rencontres et en Turquie, où les descendants de Justes osent témoigner de leur histoire familiale, malgré les risques encourus à parler du génocide arménien dans ce pays.
    Tout au long du documentaire, place sera faite à des récits d’entraide et d’humanité nés au coeur même de la barbarie, rappelant qu’aucun crime, si atroce soit-il, n’empêche l’humanité de se manifester.

    https://lcp.fr/programmes/les-justes-turcs-un-si-long-silence-66261
    #désobéissance #résistance #génocide #histoire #Arménie #Empire_ottoman #refus #silence
    #film #film_documentaire

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    #toponymie, noms en lien avec le génocide :

    Lice, vers Diyarbakir, lieu où a été tué un Juste (à partir de la min 34’20) :

    « Aujourd’hui le lieu est toujours connu sous le nom du ’Turbiller Kaimakam’ (la tombe du sous-préfet), mais les hommes qui m’y conduisent ne semblent ne plus connaître son histoire. Le nom des lieux a pourtant gardé la mémoire des crimes passés : ’La fosse des Arméniens’, ’La Vallée du Massacre’, ’La rivière des morts’, ’L’arbre d’Evan’, du nom d’une jeune arménienne enterrée sous un noyer. Ses noms de lieux parlent plus fort que l’idéologie et le mensonge et rappellent les disparus à la vie ».

    Sur la présence de #Talaat_Pacha (responsable des massacres) (à partir de la minute39’43) :

    « Talaat Pacha a son mausolée en plein coeur d’Istanbul. Selon un décompte récent, pas moins de 8 quartiers, 38 rues et boulevards, 7 écoles nationales, 6 immeubles et 2 mosquées à Istanbul, Ankara et autres villes portent encore le nom de Talaat Pacha. En filmant ces rues, je songe à l’Allemagne, où il serait impensable qu’un tel lieu public porte encore le nom d’Adolf Hitler »

    #toponymie_politique

  • Iran e Azerbaijan: la crisi dei camion
    https://www.balcanicaucaso.org/aree/Azerbaijan/Iran-e-Azerbaijan-la-crisi-dei-camion-213440

    Dopo due settimane di tensioni crescenti tra Iran e Azerbaijan ora pare finalmente che si sia ridato voce alla diplomazia. Al centro della crisi le rotte commerciali che passano attraverso il Nagorno Karabakh

  • Smoking guns. How European arms exports are forcing millions from their homes

    The #nexus between the arms trade and forced displacement is rarely explored and the role of European arms trade policies that facilitate gross human rights violations in third countries is often absent from displacement and migration studies. This report joins the dots between Europe’s arms trade and forced displacement and migration.

    Key findings

    - Arms and military equipment manufactured and licensed in Europe and sold to third countries provokes forced displacement and migration. This arms trade is motivated by how highly lucrative the industry is and current control and monitoring mechanisms facilitate rather than curtail problematic licensing and exportation.

    – The arms trade is political and is driven by profit but is under-regulated. Although other sectors, such as food and agriculture, do not undermine the fundamental right to life and other human rights in the same way that the arms trade does, they are far more stringently regulated.

    - It is possible to methodically trace arms, military equipment and technology, from the point of origin and export to where these were eventually used, and document their devastating impact on the local population. The report confirms beyond any reasonable doubt that European arms are directly used not to defend populations or to enhance local or regional security as is often claimed, but to destabilise entire countries and regions.

    - The arms industry is involved in clear violations of non-transfer clauses and end user agreements (EUAs) despite a supposedly robust system of controls. The evidence shows that once arms are traded, and although they may be traced, it is virtually impossible to control how they may eventually be used. Furthermore, although importing countries were known to have breached EUAs, EU member states continued to sell them arms and military equipment.

    - Regardless of whether arms were exported to official state security forces or were eventually used by non-state armed actors, or whether EUAs and other control mechanisms were respected, the result was the same – European arms were used in military operations that led to destabilisation and resulting forced displacement and migration. The destabilisation, facilitated by arms supplied by Europe, then contributed to Europe hugely expanding its border security apparatus to respond to the apparent threat posed by refugees attempting to arrive and seek asylum.

    - European countries are among the top exporters of lethal arms equipment worldwide, comprising approximately 26% of global arms exports since 2015. The top five European arms exporters are France, Germany, Italy, Spain and the UK – together accounting for 22% of global arms exports in the 2016–2020 period.

    - Arms exports from Bulgaria, Croatia and Romania have soared in recent years, a large proportion of which is exported to West Asian countries. For example, before 2012, Croatia exported ammunition worth less than €1 million a year, but with the start of the Syrian war this surged every year to reach €82 million in 2016. The European Parliament called on Bulgaria and Romania to stop arms exports to Saudi Arabia and the US (if there was a risk that these arms may be diverted), so far to no avail.

    – In Syria an estimated 13 million people need humanitarian assistance and more than half of the population remains displaced from their homes – including 6.6 million refugees living in neighbouring countries, such as Jordan and Lebanon, who subsequently attempt to flee to Europe in a reverse movement to the arms that displaced them. Another 6.7 million are internally displaced persons (IDPs) inside Syria.

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    Five case studies document that:

    Italian T-129 ATAK helicopter components were exported to Turkey and used in 2018 and 2019 in two attacks in the district of Afrin in Northern Syria as part of Operation Olive Branch and in Operation Peace Spring on the Turkish–Syrian border. According to UN figures, 98,000 people were displaced during the Afrin offensive between January and March 2018, while 180,000, of whom 80,000 were children, were displaced, in October 2019 as a result of Operation Peace Spring.

    Bulgaria exported missile tubes and rockets to Saudi Arabia and the US, which eventually ended up in the hands of IS fighters in Iraq. The equipment was diverted and used in Ramadi and the surrounding region, where the International Organisation for Migration reported that from April 2015, following the outbreak of the Ramadi crisis, over half a million people were displaced from Anbar province, of which Ramadi is the capital city, while 85,470 were displaced specifically from Ramadi City between November 2015 and February 2016. Around 80% of all housing in Ramadi was severely damaged after the offensive. In 2017 another missile tube originating in Bulgaria was found to have been used by IS forces in the town of Bartella, located to the east of Mosul. At least 200,000 people from minority groups were displaced from the greater Mosul area between 2014 and January 2017. By July 2019, over two years after military operations had ended in Mosul, there were still over 300,000 people displaced from the city.

    British, French, and German components and production capacity, including missiles, missile batteries, and a bomb rack, were exported to Turkey, where they were mounted on Turkish-made drones and exported to Azerbaijan. These same drones, loaded with European-manufactured arms components, were used in the 44-day conflict in Naghorno- Karabakh, which provoked the forced displacement of half of the region’s Armenian population – approximately 90,000 people.

    Between 2012 and 2015 Bulgaria exported assault rifles, large-calibre artillery systems, light machine guns, hand-held under-barrel and mounted grenade launchers to the Democratic Republic of Congo’s (DRC) national police and military. The conflict in DRC is one of the world’s longest, yet Europe continues to supply arms that are used to perpetrate gross human rights violations. In 2017, Serbia exported 920 assault rifles and 114 light machine guns that were originally manufactured in Bulgaria. That same year, 2,166,000 people were forcibly displaced, making it one of the worst since the conflict began. Specifically, Bulgarian weapons were in use in North Kivu in 2017 coinciding with the forced displacement of 523,000 people.

    At least four Italian Bigliani-class patrol boats were donated to Libya and used by its coastguard to forcibly pull back and detain migrants who were fleeing its shores. In 2019, the Libyan coastguard mounted a machine gun on at least one of these boats and used it in the internal conflict against the Libyan National Army. Many of those fleeing Libya had most likely already fled other conflicts in other African and West Asian countries that may have purchased or were in receipt of European arms, so that at each step along their journey from displacement to migration, the European arms trade is making massive profits by firstly displacing them, and then later deterring and pushing them back.

    The arms companies we identified in these case studies include: Airbus (Franco-German), ARSENAL (Bulgaria), BAE Systems (UK), Baykar Makina (Turkey), EDO MBM (UK), Intermarine (Italy), Kintex (Bulgaria), Leonardo (Italy), Roketsan (Turkey), SB Aerospatiale (France), TDW (Germany), Turkish Aerospace Industry (Turkey), and Vazovski Mashinostroitelni Zavodi ЕAD (Bulgaria).

    https://www.tni.org/en/publication/smoking-guns
    #rapport #tni
    #armes #commerce_d'armes #migrations #asile #réfugiés #Europe #armée #militaire #industrie_de_l'armement #droits_humains #droits_fondamentaux #France #Allemagne #Italie #UK #Angleterre #Espagne #Bulgarie #Croatie #Roumanie #Arabie_Saoudite #Syrie #T-129_ATAK #Turquie #Operation_Olive_Branch #Operation_Peace_Spring #Irak #Ramadi #Bartella #Azerbaïjan #arméniens #Congo #RDC #République_démocratique_du_Congo #Serbie #Kivu #Nord_Kivu #Bigliani #Libye #gardes-côtes_libyiens #complexe_militaro-industriel
    #Airbus #ARSENAL #BAE_Systems #Baykar_Makina #EDO_MBM #Intermarine #Kintex #Leonardo #Roketsan #SB_Aerospatiale #TDW #Turkish_Aerospace_Industry #Vazovski_Mashinostroitelni_Zavodi_ЕAD

  • Covid-19 : faute de doses, des Iraniens vont se faire vacciner en Arménie
    https://www.lemonde.fr/international/article/2021/07/26/les-iraniens-en-quete-de-vaccins-contre-le-covid-19-en-armenie_6089577_3210.

    Covid-19 : faute de doses, des Iraniens vont se faire vacciner en Arménie
    Alors que la campagne vaccinale piétine en Iran, de nombreux Iraniens se rendent à Erevan où les doses de vaccins en trop sont offertes gratuitement aux touristes étrangers. Dans la salle à manger de l’hôtel Congress, à Erevan, en cette fin du mois de juin, un joyeux brouhaha résonne en langue persane parmi les clients prenant le petit déjeuner. Entre les convives, majoritairement iraniens, nul besoin de se connaître pour entamer la conversation. Les liens se tissent rapidement et les conseils s’échangent : comment et où se faire vacciner ? A quels effets secondaires s’attendre après la piqûre ? Quel médicament prendre pour arrêter la fièvre et les frissons ? « Je suis complètement courbaturée. Mais mon mari brûlait de fièvre hier soir. C’est pour ça que je ne me plains pas », s’exclame Mina, une Iranienne aux longs cils artificiels, assise face à son mari, Houman, qui sirote son café.
    Alors que la campagne vaccinale en Iran piétine, de nombreux Iraniens se rendent en Arménie voisine, où ils n’ont pas besoin de visa, pour se faire vacciner contre le Covid-19. Dans ce petit pays de trois millions d’habitants, meurtri par une guerre avec l’Azerbaïdjan en 2020, peu de gens sont convaincus de la nécessité de se faire vacciner. Les dirigeants arméniens ont donc décidé, dans le but de promouvoir le tourisme, d’écouler leurs doses de vaccins en trop – l’anglo-suédois AstraZeneca, le chinois Sinovac et le russe Spoutnik V – en ouvrant la vaccination aux voyageurs étrangers. Gratuitement.
    Mina et Houman ont payé un Arménien pour qu’il les guide dans les démarches. Il est venu les chercher la veille à l’hôtel, avec une dizaine d’autres Iraniens, et a tout arrangé pour qu’ils soient vaccinés avec le vaccin AstraZeneca dans une clinique d’Erevan. « On a payé 50 dollars [42 euros] par personne. C’était plus simple que d’aller faire la queue comme tout le monde », glisse Houman, qui passe le numéro de l’entremetteur arménien à une jeune Iranienne, assise à la table d’à côté.
    Un peu plus loin, d’autres Iraniens se donnent rendez-vous une demi-heure plus tard pour aller ensemble au centre-ville où une ambulance, stationnée sur Northern Avenue, sert de centre de vaccination de midi à vingt heures. Un peu après midi, les responsables de l’ambulance ont déjà collecté les passeports de cinquante personnes, toutes iraniennes, les premières arrivées. Assise à une table, une infirmière inscrit les informations de ceux qui reçoivent leur dose sur un certificat, avec mention de la date et du nom du vaccin. Le passeport de Behnam, un Iranien de 27 ans, trône dans la pile des « chanceux ». Il est arrivé la veille et reste trois jours.
    « Le nombre de gens vaccinés en Iran est infime, regrette-t-il. Pour ma tranche d’âge, ils disent qu’il faut attendre l’automne, mais c’est du vent ! » En Iran, seuls 7,7 millions d’Iraniens sur une population de 83 millions ont reçu leur première dose, alors que le pays traverse sa cinquième vague à cause du variant Delta. Le bilan officiel, au 25 juillet, est de 88 800 morts. Mais le nombre de victimes du Covid-19 pourrait être en réalité deux à trois fois plus élevé, selon les analystes.
    De nombreux Iraniens se plaignent que leur deuxième dose ait été retardée ou reportée sine die, faute de vaccins. Ils ne sont que 2,4 millions à avoir un schéma vaccinal complet. La gestion dans les centres de vaccination, parfois bondés, a été chaotique. Une vidéo montrant un homme âgé malmené par un policier, alors qu’il se trouve dans une file d’attente, a suscité une vague d’indignation dans le pays. Des responsables iraniens reconnaissent d’ores et déjà que la campagne vaccinale est un échec et reprochent à la Russie, à la Chine et à Cuba de n’avoir pas tenu leur promesse d’approvisionner l’Iran en vaccins.Behnam a décidé de débourser presque 700 dollars – soit huit fois plus que le salaire minimum – pour se faire vacciner en Arménie parce que son travail – il s’occupe d’une ferme à bitcoins clandestine dans les environs de Téhéran – implique de nombreuses interactions avec ses employés. « J’ai de grandes chances d’attraper le Covid-19, glisse le jeune Iranien sous son masque chirurgical blanc. Ils [les dirigeants iraniens] ne veulent pas dépenser leur argent pour acheter des vaccins. Le Guide [Ali Khamenei] a interdit l’utilisation de vaccins occidentaux pour que l’Iran produise son propre vaccin. Mais ils n’arrivent même pas à mettre leur vaccin Barakat dans les fioles. Tout cela ressemble à un bizutage de la population », glisse-t-il.
    Behnam ne souscrit guère aux arguments de Téhéran, selon lesquels l’embargo américain contre l’Iran est responsable de la difficulté à se procurer des vaccins. « Les sanctions, pourquoi elles sont tombées ? A cause de ce régime ! Et nous sommes obligés de venir nous faire vacciner en Arménie, un pays qui n’est pas du tout développé », s’emporte-t-il. A ses côtés, un autre Iranien vient en aide à l’infirmière arménienne qui écorche un nom persan. Un homme âgé demande à voix haute en persan : « Combien de jours après le vaccin peut-on boire de l’alcool ? Trois jours ? » Quelqu’un lui répond : « Vingt-quatre heures plus tard. » Un autre marchande : « C’est pas possible vingt-trois heures ? »
    Anahita, une Iranienne de 28 ans, suit les échanges et attend patiemment. A 16 heures, elle tentera à nouveau sa chance pour les 50 nouvelles doses qui seront distribuées. Vêtue de blanc et portant une casquette la protégeant du soleil, elle dit donner des cours particuliers d’allemand aux enfants de gens connus dans le cinéma en Iran. « Les célébrités que je connais ont toutes été vaccinées gratuitement. Leurs enfants, leurs parents, même leurs domestiques. Par Pfizer [interdit par le Guide suprême] et Spoutnik. Parce qu’elles sont proches du système. Alors que mon oncle de 70 ans attend toujours sa première dose. Ces gens prennent ce qui nous est dû. Nous, nous avons les moyens de payer ce voyage. Quid des autres ? », s’interroge-t-elle.Non loin de Northern Avenue, Sara, licenciée d’ingénierie électronique de l’une des meilleures universités iraniennes, dit ne pas être pressée pour recevoir le vaccin. Elle doit préparer son entretien de demande de visa d’étudiant à l’ambassade américaine d’Erevan ; Washington n’a plus d’ambassade en Iran depuis la prise d’otages des diplomates américains en 1979.La jeune Iranienne de 27 ans a été admise dans une bonne université américaine et a obtenu une bourse. « Je pars parce que nous avons un mauvais système politique. Il n’y a pas de méritocratie, c’est le règne du pistonnage. Et un professeur d’université titularisé ne reçoit que 800 dollars, explique Sara. Après tant d’années d’études, j’aimerais avoir un salaire qui me permette d’acheter une maison au bout de quatre, cinq ans de travail. En Iran, ce n’est pas possible. »La jeune femme, dont quelques mèches blondes égaient ses cheveux noirs, a perdu d’anciens camarades de classe dans le crash du Boeing d’Ukraine Airlines, abattu par des missiles des gardiens de la révolution, près de Téhéran, en janvier 2020. Sous pression des pays étrangers, cette armée idéologique du pays a fini par reconnaître sa responsabilité. « Après le crash, nous avons manifesté à l’intérieur de l’université. On était très en colère. La réponse du régime a été de nous arrêter et de nous frapper, soutient Sara. C’est à ce moment-là que je me suis dit qu’il fallait partir. Que nous ne pouvions rien y faire. Que nous n’aurions pas d’avenir dans ce pays. »
    Comme tous les jeunes Iraniens rencontrés à Erevan, Sara n’a pas voté lors de la présidentielle, en juin, remportée par l’ultraconservateur Ebrahim Raïssi, un ancien juge qui a joué un rôle central dans presque tous les dossiers de violation des droits humains en Iran, dont l’exécution de milliers de prisonniers politiques en 1988. « La dernière fois que j’ai voté, c’était en 2017 [pour la réélection du président Hassan Rohani, partisan de la détente avec la communauté internationale sur le dossier nucléaire], se souvient Sara. C’était notre dernier espoir pour voir si des réformes à l’intérieur du système seraient possibles. Ça n’a pas marché. » Alors que la nuit tombe peu à peu sur Erevan, à 20 heures, l’ambulance quitte Northern Avenue. Des dizaines d’Iraniens ne veulent pas abandonner la file d’attente. Les bagages de ceux qui viennent tout juste d’atterrir dans la capitale arménienne sont posés par terre. Certains vont passer la nuit dans la rue pour être sûrs d’obtenir leur dose le lendemain.

    #Covid-19#migrant#migration#iran#armenie#sante#vaccination#tourismevaccinal#systemesante#politiquesante

  • Desperate for vaccines amid surge, Iranians flock to Armenia
    https://apnews.com/article/lifestyle-middle-east-business-health-travel-27030daf0c5a460f1f2859e3d1a613f

    Desperate for vaccines amid surge, Iranians flock to Armenia
    By AVET DEMOURIAN and NVARD HOVHANNISYAN A crush of new cases fueled by the fast-spreading delta variant has threatened to overwhelm Iranian hospitals with breathless patients too numerous to handle. But as deaths mount, and the sense swells that protection for most citizens remains far-off, thousands of desperate Iranians are taking matters into their own hands: They’re flocking to neighboring Armenia.In the ex-Soviet Caucasus nation, where vaccine uptake has remained sluggish amid widespread vaccine hesitancy, authorities have been doling out free doses to foreign visitors — a boon for Iranians afraid for their lives and sick of waiting.“I just want her to get the jab as soon as possible,” said Ahmad Reza Bagheri, a 23-year-old jeweler at a bus stop in Tehran, gesturing to his diabetic mother who he was joining on the winding 20-hour road trip to Armenia’s capital, Yerevan.
    Bagheri’s uncle had already received his first dose in the city and would soon get his second. Such stories have dominated Iranian social media in recent weeks, as hordes of Iranians head to Armenia by bus and plane. Acting Armenian Prime Minister Nikol Pashinyan said last week that foreigners, including residents, have accounted for up to half of about 110,000 people who were vaccinated in the country. Armenia administers AstraZeneca, Russia’s Sputnik V and China’s CoronaVac vaccines.In Iran, which has the highest COVID-19 death toll in the Middle East, less than 2% of the country’s 84 million people have received both doses, according to the scientific publication Our World in Data.Although the sanctions-hit country has imported some Russian and Chinese vaccines, joined the U.N.-supported COVAX program for vaccine sharing and developed three of its own vaccines, doses remain scarce. Authorities have yet to inoculate nonmedical workers and those under age 60, promising that mass vaccinations will start in September.“I can’t wait such a long time for vaccination,” said Ali Saeedi, a 39-year-old garment trader also waiting to embark on the journey at a Tehran bus station. “Officials have delayed their plans for public vaccination many times. I’m going to Armenia to make it happen.”Others, like 27-year-old secretary Bahareh Khanai, see the trip as an act of national service, easing the daunting inoculation task facing Iranian authorities.It remains unclear just how many Iranians have made the trip to get vaccinated, as Armenia also remains a popular summer getaway spot. But each day, dozens of buses, taxis and flights ferry an estimated 500 Iranians across the border. Airlines have added three weekly flights from Iran to Yerevan. The cost of bus tours has doubled as thousands devise plans. Travel agents who watched the pandemic ravage their industry have seen an unprecedented surge in business.“The number of our customers for the Armenia tour has tripled in recent weeks,” said Ahmad, the manager of a tour agency in Tehran who declined to give his last name for fear of reprisals.
    The surge of Iranians has inundated Armenia’s coronavirus testing centers, leaving scores stranded in the buffer zone, Iranian semiofficial ILNA news agency reported, with several fainting from the heat. Roughly 160 kilometers (100 miles) away in Yerevan, hundreds of Iranians lined up to get a vaccine shot, with some sleeping on the streets to secure a place.
    Hope sustains them through the long lines under an unforgiving sun. In the streets of the Armenian capital, Iranians cavort to Farsi music outside vaccine centers, clapping as they receive doses, videos show.“We couldn’t expect that our humanitarian act would become popular and spread so much and that we would have a big flow of foreigners,” Armenian Health Minister Anahit Avanesyan told reporters. “Our citizens are our priority, but I repeat again that the pandemic doesn’t recognize citizenship.”
    But even as Armenian authorities encourage vaccination tourism, the sheer number of Iranians flooding vaccination centers has pushed Armenia to tighten the rules.At first, Iranian vaccine-seekers headed for clinics in the southern border town of Meghri. A local doctor, speaking to The Associated Press on condition of anonymity because he wasn’t authorized to speak to the media, reported seeing at least 100 Iranians vaccinated there over the past few weeks.But last week the government decreed that foreign visitors can only receive a jab at five designated AstraZeneca mobile clinics in Yerevan, and, in an apparent bid to boost the country’s tourist sector that took effect Thursday, must spend at least 10 days in Armenia before getting vaccinated.After the new rule entered force, the crowds of Iranians waiting in the streets of Yerevan to get the shot in Yerevan dispersed but medical workers said that many have booked vaccinations for the following days in compliance with the 10-day minimal stay requirement.Now, the profile of Iranian visitors is changing, as cross-border bus jaunts become extended vacations, with some flights routed through Qatar. The surge in interest has also pushed up the price, putting the journey out of reach for all but the wealthy.Ethicists, who said they otherwise wouldn’t take issue with needy foreigners securing excess shots shunned by citizens, say the price hike and new 10-day requirement exacerbates the stark inequalities in the pandemic.“It increases the money and time required ... and so the inequity of who is going to be able to participate,” said Alison Bateman-House, an assistant professor of medical ethics at New York University.More broadly, she added, vaccination vacations, like all travel in a time of contagious virus variants, carries “unintended consequences” and increases “the possibility of disease transmission.” A fairer alternative, she noted, would be for Armenia to transfer its surplus doses to the international COVAX initiative.
    But for many in Iran, where scores are dying daily in an outbreak that has exhausted the health system and economy, the cost of waiting has grown too high.Mohammad Seifpour, a 48-year-old Tehran resident, grimly surveyed the crowds of Iranians at the Yerevan vaccine clinic.“This is just because of the horrible situation we are facing,” he said.

    #Covid-19#migrant#migration#iran#armenie#sante#vaccination#tourismevaccinal#systemedesante#COVAX#inegalite

  • L’#Azerbaïdjan a mis la main sur des ressources en eau stratégiques dans le #Haut-Karabakh
    https://www.courrierinternational.com/article/controle-lazerbaidjan-mis-la-main-sur-des-ressources-en-eau-s

    La récupération des deux tiers du Haut-Karabakh au terme de la récente guerre contre l’#Arménie a permis à l’Azerbaïdjan de reprendre le contrôle des ressources en #eau de cette région. Les autorités d’Arménie et du Haut-Karabakh, sentant la sécurité de leur approvisionnement en eau menacée, tirent la sonnette d’alarme.

    • Le contrôle du grand réservoir de Särsäng, au nord du Karabakh occupé a été pendant 30 ans un enjeu stratégique entre l’Arménie et l’Azerbaïdjan, ce réservoir (dont le débit a été réduit au minimum) servant, au temps de l’URSS a irriguer des centaines de milliers d’hectares de cultures dans la plaine azerbaïdjanaise en contrebas. Inauguré par Brejnev dans les années 1970... :

    • Je retrouve d’ailleurs dans mes archives quelques informations intéressantes :

      The Sarsang-Terter Hydrological Complex

      As a consequence of the conflict the territories East of the foothills of Nagorno-Karabakh have been cut off from water supply from the mountains of Nagorno-Karabakh, notably from the Sarsang water reservoir. The Sarsang water reservoir was put into commission in 1976. According to the report to the Mission provided by Azerbaijan the capacity of the reservoir amounts to 565 million cubic meters. Prior to the conflict the reservoir used to provide water for irrigation of 100,000 hectares of lands both in currently occupied as well as in the adjacent regions. The majority of the irrigation infrastructure was either destroyed during the fighting or degraded in the years after the military operations.

      Before the armed conflict the irrigation canals were used for water collection for fire-suppression and served also as natural barriers for fire expansion. As mentioned above the degradation of water canals and the overall desiccation of the lowlands around the LoC allowed spotting fires to cross empty irrigation canals (see photographic documentation in Annex V).

      The need for the reconstruction of the water supply system in the region around the LoC has been discussed during the Mission. It is obvious that all parties would benefit from a restored water supply system. From the point of view of the prevention of wildfire spread and fire suppression a restored irrigation system with functioning infrastructures and the restoration of artesian wells would greatly improve the situation. The representatives of Azerbaijan and Nagorno-Karabakh both underscored the willingness for cooperation in this regards.

      While these observations from the OSCE-lead fire assessment mission to Azerbaijan and Nagorno Karabakh in October 2006 point at a classical upland - lowland water sharing issue aggravated by conflict, unfiltered comments coming directly from the parties show an even grimmer picture of conflicting interests and accusations:

      ’The Armenian side blocks the water reservoir when our other provinces are badly in need of irrigation but open it in summer and the nearby villages are flooded, especially in the raining seasons. Besides, Armenians pollute the Agstafa-chay river very strongly’, Minister Baghirov remarked.

      (Economic News Bulletin, No. 31 2004, Embassy of the Republic of Azerbaijan, Vienna, quoting Minister of Ecology Baghirov of Azerbaijan)

    • Et cette archive de la position azerbaïdjanaise, confidentielle à l’époque, provenant d’une mission commune AZ ARM :

      Annex: Document provided to the Mission by Azerbaijan

      Presentation on the melioration and hydro-infrastructure
      installations in the occupied territories of Azerbaijan
      Occupation of the Azerbaijani territories have inflicted a grave damage upon melioration and hydroinfrastructure of these areas, which are of a great importance for the economy of Azerbaijan.

      The following infrastructure sites are located in the occupied territories:
      – 6 426 km-long canals, which were used for irrigation of 130 000 hectares of lands
      – 16 main installations
      – 539 hydro-technical installations
      – 22 hydro-posts
      – 88 pumping stations
      – 185 km-long collector and drain network
      – 8 water reservoirs with total volume of approximately 640 million cubic meters

      The total cost of the melioration and hydro-infrastructure in the occupied territories amounts to 110
      milion new Azerbaijani manats. Majority of this infrastructure sites were either destroyed during
      fighting or ruined due to the lack of proper technical service in the years after the occupation.
      The damage caused by the occupation of these installations cannot be limited to the occupied zones
      only. Prior to the occupation the Sarsang water reservoir used to provide water for irrigation of
      100 000 hectares of lands both in currently occupied as well as in the adjacent regions. Some 600-700
      million cubic meters of water used to be taken from the Sarsang reservoir to irrigate forests and lands,
      where cotton, tobacco, grain and fodder crops, multiyear crops were cultivated. The Sarsang water
      reservoir was put into commission in 1976. Its capacity amounts to 565 million cubic meters.
      Because of the occupation of the Sarsang reservoir (together with the 50 megawatt hydro power
      plant), the Madagiz hydro installation (capacity of 5.9 million cubic meters) on the Terterchay river and the 80-km long part of the Terter right and left main canals more than 60 000 hectares of lands in
      Terter, Barda, Agdam (not occupied part), Goranboy, Yevlakh and Agjabedi have not been receiving
      water for irrigation for many years now. This gravely affects the economy of these regions. The
      forestry has been completely destroyed because of lack of water.

      The Armenian side intentionally pours off great volumes of water out of the Sarsang water reservoir in
      autumn-winter period, mostly at night. This causes a danger of flooding for the cities and villages of
      Terter and Barda regions, which are located in lower areas in comparison to Sarsang, and keeps the
      population in constant fear. This practice results in flooding of localities and thousands of hectares of
      agricultural lands in these regions. On the other hand, when need of water for the agricultural
      purposes increases in summer season the practice of pouring water off ceases.

      The Sarsang water reservoir has the highest dam in Azerbaijan (125 m). However, it has not had a
      proper technical service for many years and therefore represents a real danger for 400 000 people
      living in lower areas, where the water could suddenly flow.

      In 2000 the OSCE put forward an initiative to provide technical services to the Sarsang water reservoir
      and use its water resources. However, until this day no relevant conditions were created for study of
      the present condition of this reservoir.

      The massive fires taking place in the occupied territories constitute a great danger for the
      environmental system of these and other areas of Azerbaijan. These fires destroy the vegetation cover
      of lands and disrupt the natural process of water transformation. This causes inter alia a lack of water
      and degradation of soil. It is necessary to take urgent measures address these negative processes
      and to prevent their long-term grave implications.

  • Nansen, un passeport pour les apatrides

    Trente ans avant la Convention de Genève, le diplomate norvégien Fridtjof Nansen crée le 5 juillet 1922 un passeport auquel il donnera son nom qui, entre 1922 et 1945, protégera environ 500 000 hommes et femmes destitués de leur nationalité et devenus apatrides du fait des grands bouleversements occasionnés par la première guerre mondiale, le génocide arménien, la révolution russe.

    http://www.film-documentaire.fr/4DACTION/w_fiche_film/48212_1

    #film #film_documentaire #documentaire #déchéance_de_nationalité #histoire #apatridie #Nansen #Arméniens #réfugiés #Société_des_Nations #Russie #Croix-Rouge #Constantinople #statut_juridique #frontières #réfugiés_russes #passeport_Nansen #certificat_d'identité_Nansen #travail #Albert_Thomas #BIT #Paris #ILO #Renault #Citroën #comités_de_réfugiés_arméniens #resocialisation #génocide_arménien #Union_soviétique #Convention_de_Genève #déchéance_massive_et_collective_de_nationalité #Fridtjof_Nansen #asile

  • WORKING WITH MEMORY : GEORGIA AND ARMENIA

    Does sound play an important role in collective memory? In January and February 2016 we wanted to look at some of the underlying socio/political and historical themes in Georgia and Armenia, developing a method of journalism that uses aural history and folk songs to understand the individual and contrasting narratives that form historical threads. In particular we wanted to record folk songs that had been passed down through generations in order to remember the Armenian genocide, and thereby look at the way sound and stories are often used to maintain identity in the aftermath of displacement. Likewise we wanted to listen to the stories of the Yazidi community, one of Georgia’s long established ethnic minorities, and understand both the conditions for minorities in Georgia, and also their views on the persecution of Yazidis under ISIS, and its impact on the wider community.

    However as we were relatively new to the context of both Georgia and Armenia, much of our focus fell on gathering impressions through fieldwork in markets, rural towns, choirs, and talking to people in cafes and bars. We wanted to give space for unexpected stories to emerge, to follow leads and open spaces for collaboration. This ultimately led us to interview a polyphonic choir of coal minors, learn about the Bengalis diaspora in Georgia and listen to conflicting stories of memories under the soviet era.

    https://brushandbow.com/home/podcasts/georgia-armenia
    #mémoire #Géorgie #Arménie #mémoire_collective #son #Yézidis
    #journalisme_créatif #creative_journalism

    Throughout Yazidi history we have always suffered religious discrimination. Arabs and Turks call us Kafirs (unbelievers)

    –-> un nouveau #mot pour la longue liste sur les mots utilisés pour désigner les personnes étrangères (ajouté à la métaliste) :
    #Kafirs (unbelievers)
    https://seenthis.net/messages/414225
    #terminologie #vocabulaires #migrations #étrangers

  • Nous sommes à nouveau le 24 avril. Je veux vous rappeler le génocide arménien

    Je ne vais pas vous raconter l’histoire du génocide arménien, car je suppose que vous la connaissez déjà. Vous avez peut-être même lu un livre ou au moins un article ou deux sur un génocide qui a eu lieu il y a 106 ans. Je ne vais pas vous raconter les histoires du génocide, car vous avez peut-être déjà vu les images des « marches de la mort », un peuple entier conduit dans le désert syrien pendant l’été 1915, sous le couvert de la « Grande Guerre », pour y périr de la chaleur, de la faim, de la soif ou des coups de couteau.

    Je veux vous rappeler l’extermination des Arméniens, mais rassurez-vous, je n’ai rien à vous demander. Je n’ai aucune faveur à demander. Vos bienveillances ne peuvent en aucune façon m’aider.

    https://entreleslignesentrelesmots.blog/2021/04/23/nous-sommes-a-nouveau-le-24-avril-je-veux-vous-rappeler

    #histoire #arménien #génocide

  • Stop aux manipulations ! | Pierre Tevanian
    https://lmsi.net/Stop-aux-manipulations

    Le temps passe, et le groupuscule d’extrême droite dirigé par Michel Onfray, le mal nommé Front Populaire, continue, entre deux provocations de son lider maximo (une diffamation caractérisée contre Rokhaya Diallo et un soutien aveugle aux délinquants fascistes de Génération Identitaire), sans oublier une attaque abjecte, à base de fake-news, contre le droit à l’IVG, son entreprise de propagande raciste et xénophobe, sur le dos du peuple arménien, à la faveur de son massacre dans le Haut Karabagh. Un précédent texte, publié il y a quelques mois, évoquait déjà cette OPA cynique et raciste sur un peuple qui n’a vraiment pas besoin de ça. Mais j’ai entretemps visionné le film annoncé par Michel Onfray à l’époque de ses premières prises de positions (en novembre dernier) – un film qui était censé servir la (...)

  • Indo-European Homeland: The Revival of the Armenian Hypothesis - YouTube
    https://www.youtube.com/watch?v=8hnU0pM_Xcc&list=WL&index=7

    Because of recent developments in linguistics and especially archeaogenetics there has been a renewed interest in the Armenian Hypothesis. More and more credible evidence emerges suggesting that the first Indo-European language was spoken on the Armenian Plateau and spread east, west and north as people migrated from this central region.

    In this video I will provide an overview of the Armenian hypotheses and discuss several recent studies that have undoubtedly increased its plausibility.

    #proto-européen #arménie

  • Des équipes sanitaires mobiles fourniront une aide vitale à des milliers de personnes déplacées par le conflit en Arménie | Organisation internationale pour les migrations
    https://www.iom.int/fr/news/des-equipes-sanitaires-mobiles-fourniront-une-aide-vitale-des-milliers-de-perso
    https://www.iom.int/sites/default/files/styles/highlights/public/press_release/media/armenia_3_img_2220_edited.jpg?itok=ZhCBq1kb

    Des dizaines de milliers d’Arméniens ont été déplacés suite au conflit dans le Haut-Karabakh et ses environs l’an dernier. La majorité des déplacés sont des femmes et des enfants, dont bon nombre ont besoin de soins de santé physique et mentale, tandis que le système national de santé arménien est mis à rude épreuve par la pandémie de COVID-19.L’Organisation internationale pour les migrations (OIM) a réagi en s’associant au Ministère de la santé et en soutenant le déploiement d’équipes sanitaires mobiles et pluridisciplinaires là où elles sont le plus nécessaires. La clinique est soutenue par la subvention mondiale de réponse rapide de l’OIM. Au cours des six prochains mois, la clinique fournira des services de soins de santé primaires - y compris une prise en charge psychologique - à plus de 9 000 personnes. Ces soins comprendront un traitement de premiers secours et l’orientation vers des spécialistes si nécessaire.La clinique mobile et son équipe de cinq personnes ont déjà visité 15 communautés et examiné 750 personnes, soit une moyenne de 50 par jour. « Les cliniques mobiles dispensent des soins de santé gratuits et de haute qualité directement aux communautés là où les établissements de santé sont surchargés », a déclaré Nune Asatryan, coordonnateur de projet de l’OIM en Arménie. « Dotées de professionnels de la santé, les cliniques offrent des traitements médicaux de base et des examens préventifs et sont conçues pour identifier les patients qui ont besoin d’une prise en charge supplémentaire ».

    #Covid-19#migrant#migration#armenie#hautkarabakh#OIM#personnedeplacee#refugie#sante#systemesante#santementale

  • «Quand tout sera fini plus tard en Erivan»... Les voix du génocide arménien - Ép. 4/4 - L’Arménie au carrefour des empires
    https://www.franceculture.fr/emissions/le-cours-de-lhistoire/larmenie-au-carrefour-des-empires-44-quand-tout-sera-fini-plus-tard-en


    Le film Une #histoire de fou de Robert Guédiguian, sorti en 2015 s’ouvre sur une scène saisissante. En 1921, à Berlin, Soghoman Tehlirian, rescapé du #génocide arménien de 1915, tue un homme à bout portant. Pas n’importe quel homme : il s’agit de Talaat Pacha, l’un des principaux instigateurs du génocide. Après ce prologue, une longue ellipse fait reprendre l’intrigue du film dans les années 1980. Aram, un jeune Marseillais d’origine arménienne, se lance alors dans la lutte armée pour forcer le gouvernement turc à reconnaître le génocide.

    De 1921 aux années 1980, que s’est-il passé ? Que recèle ce long silence ? La diaspora arménienne en France s’est-elle tue, à l’instar de Hovannès et Anouch, les parents de Aram ? Faire l’histoire de la mémoire du génocide arménien, c’est en effet commencer par faire l’histoire du silence et de l’oubli dans une diaspora désunie. Comment les rescapés et leurs descendants sont-ils parvenus à reconstruire cette mémoire, malgré le trauma et le déni ? Comment continuer à mener cette bataille mémorielle aujourd’hui ? Nous en parlons avec…

    #Arménie #Turquie #fascisme #crime_contre_l'humanité #vocabulaire

  • A Goris, dans le sud de l’Arménie, la vie en suspens des réfugiés du Haut-Karabakh
    https://www.lemonde.fr/international/article/2020/11/26/a-goris-la-vie-en-suspens-des-refugies-du-haut-karabakh_6061153_3210.html

    Entre 15 000 et 25 000 sont déjà repartis depuis le 14 novembre, selon les estimations. Mais d’autres continuent d’arriver, avec la restitution progressive de trois districts entourant le Haut-Karabakh – Agdam, Kelbajar et Latchine – qui échappaient au contrôle de Bakou depuis près de trente ans après la première guerre. Ces habitants dépossédés de leurs terres, qui représentent près de 30 % de la population du Haut-Karabakh enregistrée avant le conflit, arrivent dans une Arménie exsangue après la défaite, alors que le nombre de cas de Covid-19 explose et qu’une crise économique majeure se profile. C’est l’un des plus grands défis auxquels sont confrontées les autorités arméniennes, qui les encouragent à se réinstaller dans l’enclave.Vartan Mangassarian, 62 ans, a attendu le dernier moment pour partir. L’idée d’abandonner sa maison et de la voir passer aux mains de ses ennemis lui était insupportable. Le voilà maintenant à Goris, à pousser un chariot rempli de sacs de pommes et de biens de première nécessité dans un immense bâtiment transformé en entrepôt d’aide humanitaire. Arrivé le matin même, il ne songe déjà qu’à repartir vers la capitale de la région : « J’attends de voir ce qui va se passer à Stepanakert, si je peux avoir un appartement là-bas. » Autour de lui, les cartons virevoltent dans une atmosphère agitée. Des bénévoles trient les dons de conserves, huile et farine qui s’empilent jusqu’au plafond. L’adjointe au maire, Irina Yolyan, fait claquer ses hauts talons en courant d’un point à l’autre. Depuis le début de la guerre, c’est elle qui gère tout : le maire est parti au front dès les premiers jours. « Toute l’aide arrive ici, explique-t-elle. Depuis le 27 septembre, 10 500 réfugiés en ont bénéficié. Pour l’instant, les besoins fondamentaux sont satisfaits, mais on manque cruellement de chaussures d’hiver. » Les premières neiges rendent la situation encore plus difficile pour les réfugiés, partis dans l’urgence, les mains vides.

    #Covid-19#migrant#migration#armenie# hautkarabakh#refugie#sante#humanitaire

  • Parce que rien n’est fini... | Pierre Tevanian
    https://lmsi.net/Parce-que-rien-n-est-fini

    Parce que rien n’est fini dans le Haut Karabagh, parce que le sort des Arméniens est plus précaire que jamais, les soutiens sont nécessaires. Il est toutefois des soutiens extérieurs qui sont non seulement inutiles mais nocifs et offensants – en particulier ceux qui, au lieu d’essayer d’empêcher l’écrasement des Arméniens, contemplent le désastre et capitalisent politiquement dessus en prenant la pose de l’oracle. Par exemple pour mener, loin du Caucase, au sein de l’Hexagone, des campagnes racistes. Les lignes qui suivent sont consacrées à l’un de ces entrepreneurs de haine, nommé Michel Onfray. Elles ne prétendent aucunement exprimer le point de vue de tout ou partie de la communauté arménienne, elles n’engagent que moi, même si elles s’adressent à tou.te.s, et présentent des faits vérifiables par (...)

  • Haut-Karabakh : les Arméniens brûlent leurs maisons avant l’arrivée des Azerbaïdjanais | Le Devoir

    https://www.ledevoir.com/monde/589766/les-armeniens-brulent-leurs-maisons-avant-l-arrivee-des-azerbaidjanais

    Un village près du réservoir de Sarsang, sur la route du nord qui fait la liaison avec l’Arménie (vers Martouni).

    Des volutes de fumée s’élèvent dans le ciel d’automne de la vallée. Charektar brûle. À la veille de l’arrivée des troupes azerbaïdjanaises, les habitants de ce village près du Haut-Karabakh préfèrent incendier leurs maisons que de les abandonner au voisin honni.

    « C’est le dernier jour, demain les soldats azerbaïdjanais seront là ». La gorge serrée, l’homme noue un vieux pull imbibé d’essence au bout d’une perche de bois, l’allume, et jette le tout sur le parquet, contemplant le spectacle de sa maison en feu.

  • Azerbaijan claims to have captured key town in Nagorno-Karabakh | World news | The Guardian

    https://www.theguardian.com/world/2020/nov/08/azerbaijan-claims-to-have-captured-key-city-in-nagorno-karabakh

    SI on en croit aussi les agence de presse turques, mais un journaliste russe sur place écrit que les combats continue dans la rue et que la situation est encore très instable. Que les Azerbaïdjanais contrôle ou pas Choucha pour l’instant, c’était déjà impensable il y a quelques semaine qu’ils passent ne serait-ce que la ligne de front située à des dizaine de kilomètres de là.

    Azerbaijan has said it has recaptured the symbolic town of Shusha, a claim denied by Armenian officials as fighting in the bloody six-week-old battle over the Nagorno-Karabakh territory appeared to reach an apex.

    “[This day] will become a great day in the history of Azerbaijan,” said Azerbaijan’s president, Ilham Aliyev, in a televised address. His announcement on Sunday was greeted with celebrations on the streets of Baku as Azerbaijanis gathered to wave flags and sing.