• Ces indics qui ont armé Amedy Coulibaly -
    30 septembre 2020 Par Karl Laske | Mediapart
    https://www.mediapart.fr/journal/france/300920/ces-indics-qui-ont-arme-amedy-coulibaly?onglet=full

    La cour d’assises spéciale ouvre cette semaine le chapitre de l’approvisionnement d’armes d’Amedy Coulibaly qui embarrasse les services de l’État. Les armes proviennent du trafic de deux indicateurs qui rendaient compte à la gendarmerie et à la police. Mediapart dévoile les « rapports de contact » de la gendarmerie avec l’un d’eux.

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    La Une du 30 septembre 2020

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    Hyper Cacher : des indics ont bien importé les armes d’Amedy Coulibaly
    Par Willy Le Devin — 30 septembre 2020
    https://www.liberation.fr/france/2020/09/30/des-indics-ont-importe-les-armes-d-amedy-coulibaly_1800971

    (...) Jeudi, la Cour d’assises spécialement composée de Paris entendra comme simple témoin, Claude Hermant, un ex-militaire, figure de la droite identitaire de la région lilloise. Selon l’enquête ouverte à la suite des attentats de janvier 2015, plusieurs des armes arrivées aux mains de Coulibaly (fusils d’assaut et pistolets automatiques) provenaient d’une société slovaque qui les vendait démilitarisées – ce qui est tout à fait légal dans ce pays d’Europe centrale. Cet arsenal a ensuite été acquis par une société détenue par Claude Hermant, de même que beaucoup d’autres armes, stockées dans la chambre (...)

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    https://seenthis.net/recherche?recherche=%23Claude_Hermant

    #claude_hermant

  • Mörder von Fritz von Weizsäcker zu zwölf Jahren Haft verurteilt | rbb24
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/07/plaedoyers-urteil-prozess-fritz-weizsaecker-messerattacke.html

    A Berlin un assassin vient d’être condamné à un séjour en hôpital psychiatrique. L’auteur de l’expertise qui justifie l’incarcération psychiatrique n’a pas vu le condamné. L’homme vient d’être déclaré comme fou suivant une procédure de « bon sens ».

    Le cas est exceptionnel car l’assassin revendique une cause politique et humaine pour justifier l’attentat contre un médecin peu connu. Il a poignardé en public un fils de l’ancien président de la RFA Richard von Weizsäcker à qui on reproche d’avoir tiré profit de la production de l’herbicide agent orange utilisé comme arme par les ètats Unis pendant la guerre du Vietnam. Les von Weizsäcker sont connus pour leur grande fidèlité à chaque régime historique allemand sauf pendant l’intermède socialiste à Berlin Est.

    08.07.20- Vor knapp acht Monaten tötete ein 57-Jähriger den Berliner Arzt Fritz von Weizsäcker. Nun ist er vom Berliner Landgericht zu einer Haftstrafe sowie der Unterbringung in einer Psychiatrie verurteilt worden. Dabei wurde eine verminderte Schuldfähigkeit berücksichtigt.

    Der Mann, der den Berliner Chefarzt Fritz von Weizsäcker erstochen hat, ist wegen Mordes verurteilt worden. Das Berliner Landgericht verhängte am Mittwoch eine Freiheitsstrafe von zwölf Jahren und ordnete eine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Bei dem Urteil berücksichtigte die Schwurgerichtskammer eine verminderte Schuldfähigkeit des 57 Jahre alten Angeklagten, sonst wäre bei Mord eine lebenslange Freiheitsstrafe zwingend.

    Der Mann hatte Mitte November den Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker in der Schloßparkklinik in Berlin-Charlottenburg erstochen. Heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen habe der Angeklagte gegen Ende eines Vortrags dem Arzt ein Messer in den Hals gerammt, begründeten die Richter ihre Entscheidung.

    Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Innerhalb einer Woche kann Revision beantragt werden.

    „Sinnlose Tat eines psychisch nicht unerheblich gestörten Mannes“

    Der 57-jährige Angeklagte aus Andernach in Rheinland-Pfalz wurde außerdem wegen versuchten Mordes an einem Polizisten verurteilt. Der Polizist, der privat bei dem Vortrag war, bei dem Weizsäcker erstochen wurde, wollte den Angreifer stoppen und war von diesem mit mehreren Stichen schwer verletzt worden. In dem Prozess trat der Polizist als Nebenkläger auf.

    Mit dem Urteil entsprach das Gericht weitgehend der Forderung der Anklage. Die Staatsanwältin hatte 14 Jahre Haft und die Unterbringung in der Psychiatrie gefordert. Sie sprach von einer sinnlosen Tat „eines psychisch nicht unerheblich gestörten Mannes“. Tatsächlich sei es ihm darum gegangen, sich selbst durch die Tat „aus dem Sumpf seines Alltags zu ziehen“.

    Als Mordmotiv sah die Staatsanwaltschaft Hass auf die Familie des Getöteten, insbesondere auf den früheren Bundespräsidenten. Er habe als „Kollektivschuld“ Tote im Vietnam-Krieg rächen wollen. Dabei habe er sich auf eine frühere Tätigkeit von Richard von Weizsäcker in den 1960er Jahren für ein Pharmaunternehmen bezogen.

    Gutachter stellt Zwangsstörung fest

    Ein Sachverständiger hatte vergangene Woche im Prozess ausgesagt, dass der Angeklagte unter einer Zwangsstörung und einer kombinierten Persönlichkeitsstörung leide. Diese Störung existiere sehr lange und sei bei dem Angeklagten „sehr eingefressen“. Die Prognose sei „nicht sehr günstig“. Von ihm könnte demnach weiterhin Gefahr ausgehen, so der Gutachter; zudem sträube sich der Angeklagte gegen eine erforderliche Therapie.

    Auch wenn in die Gefühlswelt des Angeklagten nach der Tat Ruhe eingekehrt sei, bleibe die Struktur seiner Erkrankung erhalten, erklärte der Experte. Er gehe davon aus, dass seine Steuerungsfähigkeit bei der Tat erheblich vermindert gewesen sei. Die Schuldfähigkeit hatte in dem Prozess eine zentrale Rolle gespielt.

    „Tat nicht aus Wahn begangen“: Geständnis ohne Reue

    Der Angeklagte hat die Attacke gestanden, dabei aber keine Reue gezeigt. In einer von mehreren Erklärungen zu den Vorwürfen hieß es: „Ich habe meine Tat nie bereut.“ Er habe sich im Recht gefühlt. Zugleich beklagte er sich, er werde „vergleichsweise für Pillepalle an den Pranger gestellt“. Nachdem der forensische Psychiater sein Gutachten vorgetragen hatte, erklärte der Angeklagte: „Ich habe die Tat aus politischer Überzeugung und nicht aus Wahn heraus begangen.“ Weil er nicht an den früheren Bundespräsidenten kam, habe er die Familie ins Visier genommen. Ein Anschlag auf die Familie sei seit 30 Jahren sein „Lebensziel“ gewesen.

    Immer wieder störte der Angeklagte durch Zwischenrufe die Plädoyers - wie er zuvor häufig die Befragung von Zeugen gestört hatte. Er selbst hatte sich in seinem Geständnis als Zwangsneurotiker, Ex-Nazi und verkrachte Existenz beschrieben. Von dem psychiatrischen Gutachter fühlte er sich „falsch interpretiert“. Er sei nicht krank, so der Angeklagte.

    Mehrere Zeugen hatten im Prozess das Bild eines Mannes mit vielen Widersprüchen gezeichnet. Eine Ex-Nachbarin beschrieb den Angeklagten als Einzelgänger und Neurotiker mit Händewasch-Zwang. Er sei entweder laut und aggressiv oder in sich gekehrt gewesen. Frühere Kollegen berichteten, der Angeklagte habe Klinken nur mit einem Taschentuch angefasst oder in seiner Wohnung Lichtschalter mit einem Fuß betätigt. Als Packer in einem Logistikzentrum sei er aber auch hilfsbereit und freundlich gewesen.

    Abendschau, 08.07.2020, 19:30 Uhr

    #Allemagne #Berlin #justice #Vietnam #imprérialisme #crime #folie #iatrocratie #politique #opportunisme #attentat

  • Barbagia Rossa
    https://barbagiarossa.wordpress.com/barbagia-rossa

    Di Massimiliano Musina

    Tutti i testi sono di proprietà dell’autore e protetti da una licenza Creative Commons “Attribuzione-Non commerciale-Non opere derivate 2.5 Italia“.
    INDICE

    01) Introduzione
    02) Marzo 1978. La prima comparsa di Barbagia Rossa
    03) Novembre 1978. L’agguato alla stazione radar di Siamanna
    04) Gennaio 1979. Si apre la campagna contro la militarizzazione dell’isola
    05) Dicembre 1979. C’è un filo conduttore nella malavita sarda?
    06) Dicembre 1979. Il conflitto a “Sa Janna Bassa”
    07) Febbraio 1980. L’udienza sui fatti di “Sa Janna Bassa”
    08) Febbraio 1980. Il conflitto alla stazione di Cagliari
    09) Giugno 1981. La requisitoria sulla sparatoria a Cagliari
    10) Giugno 1981, L’errato attentato mortale a Natalino Zidda
    11) Agosto 1981. L’attentato mortale a Santo Lanzafame
    12) Febbraio 1982. Le confessioni di Savasta e la scomparsa di Barbagia Rossa

    01) Introduzione

    Barbagia Rossa era un’organizzazione militante di estrema sinistra che ha operato tra il 1978 e il 1982 in Sardegna.
    Si proponeva di diventare il punto di riferimento politico e militare per tutto il proletariato sardo.
    Un elemento importante della sua azione è stato quello di contrastare la forte militarizzazione dell’isola che in quegli anni vede aumentare il numero di basi militari, probabilmente anche a causa dei sempre più numerosi agguati e sequestri di persona.
    L’organizzazione instaurò anche un forte legame con le Brigate Rosse fungendo a volte da appoggio per alcune operazioni svolte dalle BR nell’isola.

    I suoi dirigenti erano Pietro Coccone, Antonio Contena, Caterina Spano, Davide Saverio Fadda.

    02) Marzo 1978. La prima comparsa di Barbagia Rossa

    La sigla Barbagia Rossa fa la sua prima apparizione il 30 dicembre del 1977, quando viene dato fuoco alla porta laterale del tribunale di Nuoro con un ordigno incendiario a innesco chimico.
    Nella rivendicazione, un volantino trovato su una cabina telefonica, i “GABR” (Gruppi Armati Barbagia Rossa) affermano di voler colpire l’istituzione carceraria nel suo complesso.

    Ma in quegli anni la cronaca cittadina ha a che fare con varie sigle e gruppi più o meno fantasiosi che rivendicano puntualmente ogni azione militante.

    GABR acquista una certa credibilità solo dopo il secondo attentato.
    Sabato 25 marzo 1978 viene dato fuoco a un cellulare adibito al trasporto detenuti.
    Anche in questo caso si fa uso di particolari sostanze presupponendo delle buone e preoccupanti conoscenze in ambito chimico.
    Questa volta la rivendicazione arriva telefonicamente lunedì 27 marzo e Barbagia Rossa, sottolineando l’intenzione di colpire l’istituzione carceraria nel suo complesso, chiede anche la liberazione di tutti i detenuti di “Badu ‘e carros”, il supercarcere di Nuoro.

    03) Novembre 1978. L’agguato alla stazione radar di Siamanna

    Dopo alcuni mesi di apparente inattività, un nuovo attentato richiama l’attenzione delle forze politiche dell’isola.
    Giovedì 2 novembre 1978, verso mezzanotte, viene assalita la stazione radar di Siamanna, in provincia di Oristano.
    La stazione, un groviglio di antenne e cavi nella pianura oristanese, è sorvegliata da quattro militari di leva (Giovanni Melis di Senorbì, Antonio Cabras di Sant’Antioco, Luigi Madeddu di Iglesias, Sebastiano Bassallu di Santulussurgiu). Uno di loro, durante la ronda notturna, viene assalito da tre malviventi a volto coperto e lo obbligano a portarli all’interno della stazione.
    I quattro militari vengono immobilizzati.

    Gli aggressori non causano nessun danno alla strumentazione, limitandosi a prelevare i quattro fucili Garand dei soldati, 150 proiettili e alcune bombe a mano.
    Prima di andare via si rivolgono ai giovani di leva dicendo “Scusateci, non ce l’abbiamo con voi ma con lo Stato. Siamo del gruppo di Barbagia Rossa”.

    Il fatto che non sia stato fatto nessun danno alla strumentazione militare evidenzia che l’aggressione ebbe come unico fine quello di prelevare le armi.
    Inoltre un dato interessante è che i fucili Garand (di fabbricazione americana) hanno un peso di circa 8 kg e una lunghezza di oltre un metro; essendo poco maneggevoli sono poco quotati nel mercato clandestino. Però sono armi di altissima precisione e lunga portata (hanno un tiro utile di circa 1200 metri) per questo si può ipotizzare un uso in campo terroristico.

    02 – La stazione radar assaltata a Siamanna (Oristano)

    04) Gennaio 1979. Si apre la campagna contro la militarizzazione dell’isola

    Dal gennaio del 1979 Barbagia Rossa porta avanti una “Campagna contro la militarizzazione del territorio” compiendo numerosi attentati a Nuoro e dintorni (Lula e Orani).

    Nei documenti di rivendicazione l’organizzazione si presenta così:
    “Barbagia Rossa, in quanto avanguardia politico-militare espressa nel territorio, si fa carico del progetto strategico della lotta armata per il comunismo:
    – cercando di superare la fase spontanea ed episodica degli attacchi;
    – mirando alla creazione di una organizzazione che sia in grado di intervenire ed operare all’interno di qualsiasi contraddizione, in ogni situazione reale del territorio;
    – proponendosi di diventare punto di riferimento politico-militare per tutto il proletariato sardo”.

    Un altro fatto interessante accade il 28 gennaio ’79.
    A Torino viene effettuata un’operazione anti terroristica per sgominare una cellula delle brigate rosse.
    Vengono scovati due covi con armi e denaro e arrestati Maria Rosaria Biondi, Nicola Valentino e Ingeborg Keiznac.
    Inoltre vengono arrestate tre persone sarde, precisamente di Orani (paese a pochi chilometri da Nuoro): le sorelle Carmela e Claudia Cadeddu e Andrea Boi.
    I “tre sardi” sono tutti emigrati che lavorano da tempo fuori dall’isola.
    Tutta la comunità di Orani non crede a un legame dei compaesani con i brigatisti, si pensa invece a un inspiegabile errore giudiziario.

    03 – I tre sardi arrestati nel corso delle indagini sui covi delle Brigate Rosse scoperti a Torino

    05) Dicembre 1979. C’è un filo conduttore nella malavita sarda?

    Il 14 dicembre viene trovato un piccolo arsenale in una campagna di Illorai, vicino al ponte “Iscra” sul fiume Tirso.
    Tra le armi, coperte da fitta vegetazione e cespugli, è presente anche un fucile automatico che era stato rubato il 23 settembre ad un cacciatore nuorese, Giovanni Loria, a cui i malviventi dissero di appartenere al movimento “Barbagia Rossa”.

    Ma si tratta solo di un piccolo avvenimento; il dicembre del ’79 è teatro di più importanti e ingarbugliate vicende.
    Le forze dell’ordine cercano di trovare un filo conduttore tra le varie azioni malavitose del banditismo sardo e i sempre più numerosi attentati a sfondo politico.

    Sono in corso i sequestri di Fabrizio De Andrè e sua moglie Dori Ghezzi (catturati il 27 agosto ’79 per poi essere liberati dopo circa quattro mesi, il 20 dicembre lei e il 22 dicembre lui) nonché il più discreto, e quindi più preoccupante, rapimento Schild.
    Per polizia e carabinieri un filo conduttore esiste e sarebbe di sfondo politico, da ricercare nelle azioni militanti dei gruppi di estrema sinistra che si sono inseriti prepotentemente nelle scene sarde.

    Il 18 dicembre ’79 a Sassari viene bloccata un auto con quattro giovani (Angelo Pascolini, Luciano Burrai, Carlo Manunta, Antonio Solinas).
    L’auto, che si trova in via Luna e Sole, zona periferica della città abitata da molte persone facoltose, aveva dato nell’occhio e giungono alcune volanti della polizia per un controllo.
    All’alt delle forze dell’ordine uno dei quattro risponde tentando di lanciare una bomba a mano, ma viene bloccato da uno degli agenti.
    Successivamente partono gli arresti per i quattro giovani.

    Durante la perquisizione si scopre che l’auto era equipaggiata con molte armi e libri di natura politica. Viene trovata una cartolina di un brigatista rinchiuso nel carcere dell’Asinara e scoperto un covo. Si trovano anche le prove di un tentativo di sequestro ai danni di un politico isolano.
    I quattro vengono accusati di associazione a fini eversivi, tentato omicidio plurimo, porto e detenzione abusiva di armi (un mitra, sei pistole, circa tremila cartucce) e tentato sequestro di persona.

    04 – Angelo Pascolini, Luciano Burrai e in basso Carlo Manunta e Antonio Solinas. I quattro giovani catturati nell’auto-arsenale alla periferia di Sassari

    05 – Angelo Pascolini, il giovane romano arrestato sull’auto trasformata in arsenale, esce dalla questura di Sassari

    06) Dicembre 1979. Il conflitto a “Sa Janna Bassa”

    Ma l’avvenimento che segna maggiormente la cronaca di questo intenso dicembre del ’79, è il sanguinoso conflitto a fuoco di “Sa Janna Bassa” a Orune.

    Il 17 dicembre il capitano dei carabinieri Enrico Barisone esce con due carabinieri al seguito per il solito giro di perlustrazione notturna.
    Quando si trovano nei pressi dell’ovile di Carmelino Coccone, vicino Orune, sono attirati da insoliti movimenti e intimano l’alt a delle persone che si trovano fuori dall’ovile, ma questi rispondono aprendo il fuoco e ferendo il capitano.
    Nasce un sanguinoso conflitto a fuoco in cui restano uccisi due pastori: Francesco Masala e Giovanni Maria Bitti.

    Nel frattempo arrivano i rinforzi; alcuni malviventi scappano mentre otto vengono arrestati: Carmelino Coccone, Sebastiano e Pietro Masala, Pietro Malune, Antonio Contena, Mario Calia, Mauro Mereu e Melchiorre Deiana.
    I carabinieri sostengono di aver interrotto una specie di “summit” del banditismo isolano, una “cena di lavoro” in cui si sarebbero prese importanti decisioni.
    Si ipotizza anche di aver smantellato l’intera banda legata ai sequestri De Andrè/Ghezzi o Schild.

    Un importante fatto che caratterizza i fatti di “Sa Janna Bassa” è che in due giacche rinvenute nell’ovile teatro della sparatoria, sono stati trovati dei volantini appartenenti alle Brigate Rosse; in particolare nelle giacche di Giovanni Maria Bitti, morto durante la sparatoria, e di Pietro Coccone (nipote di Carmelino Coccone), dirigente di Barbagia Rossa riuscito a scappare durante l’agguato dei carabinieri.

    Tutti questi elementi mettono alla luce eventuali risvolti politici e collegamenti tra banditismo sardo e organizzazioni eversive.

    06 – L’ovile di Coccone teatro della sanguinosa sparatoria

    07 – I corpi dei banditi vengono trasportati a Nuoro; sullo sfondo l’ovile teatro del conflitto

    08 – Giudici, inquirenti e imputati osservano il soffitto dell’ovile

    09 – Una parte delle armi trovate addosso ai fuorilegge uccisi e nella zona dove si è svolto il conflitto a fuoco

    10 – I due banditi uccisi, Francesco Masala e Giovanni Maria Bitti

    07) Febbraio 1980. L’udienza sui fatti di “Sa Janna Bassa”

    Il 2 febbraio si tiene l’udienza per il processo sui fatti di “Sa Janna Bassa”.
    I giudici della Corte d’Assise rimangono in camera di consiglio tre ore esatte, dalle 9:45 alle 12:45.
    In un’aula gremita di parenti, conoscenti e curiosi, vengono condannati Carmelino Coccone (15 anni), Pietro Malune, Mauro Mereu, Pietro e Sebastiano Masala (11 anni), il giovanissimo Melchiorre Deiana (4 anni).
    Tutti e sei sono ritenuti responsabili di concorso nel tentato omicidio del capitano Barisone, di porto e detenzione di armi comuni e da guerra, di favoreggiamento e resistenza aggravata.

    Per i giudici quella nell’ovile di Carmelino Coccone era una vera è propria banda riunita in una “cena di lavoro”, mentre Francesco Masala e Giovanni Maria Bitti (uccisi) facevano la guardia all’esterno insieme ad un’altra persona che è riuscita a scappare.
    Antonio Contena e Pietro Coccone (quest’ultimo latitante), entrambi dirigenti di Barbagia Rossa, devono invece rispondere di associazione a delinquere davanti al tribunale nuorese.

    11 – Carmelo Coccone, Mauro Mereu, Melchiorre Deiana, Sebastiano e Pietro Masala e Pietro Malune in Corte d’Assise

    12 – Il capitano dei carabinieri Enrico Barisone durante il sopralluogo eseguito dalla Corte d’Assise d’appello di Cagliari a Sa Janna Bassa (Orune)

    08) Febbraio 1980. Il conflitto alla stazione di Cagliari

    Collegamenti tra Barbagia Rossa e le Brigate Rosse trovano un’ulteriore conferma il 15 febbraio 1980.

    Sono le 16:00, alla stazione ferroviaria di Cagliari due agenti della polizia, il brigadiere Fausto Goddi e la guardia Stefano Peralta, si avvicinano a un gruppo di cinque giovani chiedendo loro i documenti per un controllo; gli agenti contattano la centrale.
    A Giulio Cazzaniga e Mario Pinna, entrambi nuoresi, viene chiesto di seguirli in questura per degli accertamenti.
    Gli altri tre vengono lasciati liberi.
    Due di loro, sedicenti Camillo Nuti ed Emilia Libera, si spostano verso la sala d’attesa della stazione (sono incensurati), l’altro, Mario Francesco Mattu, si allontana in altra direzione (su di lui sussistono dei precedenti, ma non gravi in quell’occasione).

    Mentre il brigadiere e i due fermati si dirigono in auto verso la questura, viene dato ordine di tornare indietro e catturare anche gli altri.
    Vengono rintracciati vicino ai binari solo due dei tre, l’uomo e la donna.
    Questi seguono gli agenti fino all’uscita della stazione.
    A quel punto l’uomo abbraccia la sua compagna, tira fuori una pistola e inizia a sparare all’impazzata per coprirsi la fuga.
    Nasce una vera e propria sparatoria al centro di Cagliari, le pallottole ad altezza d’uomo colpiscono alcune auto posteggiate, ma per fortuna nessun passante.
    La donna in fuga viene ferita alla fronte, un poliziotto al piede.

    Nelle ore successive la città è assediata da oltre quattrocento uomini delle forze dell’ordine, ma dei due fuggitivi nessuna traccia.
    Inizialmente si pensa che la donna colpita sia Marzia Lelli, nota brigatista; dell’uomo invece non sono disponibili informazioni.

    Più tardi si scopre che Giulio Cazzaniga e Mario Pinna, fermati prima del conflitto, appartengono al gruppo di Barbagia Rossa e vengono arrestati per detenzione abusiva di arma da guerra e partecipazione ad azione sovversiva.
    Ai due si aggiunge il quinto elemento che si era allontanato dalla stazione, Mario Francesco Mattu di Bolotana.
    Anche lui appartenente a Barbagia Rossa, viene arrestato durante la notte tra il 15 e il 16 febbraio ’80 a casa della sua ragazza a Cagliari dove viene trovata anche una pistola “Luger” calibro 9.
    Vengono catturati anche cinque giovani che al momento dell’arresto di Mattu si trovano nella stessa casa (dopo alcuni mesi di carcere preventivo, verranno rilasciati perché effettivamente non esiste nessun tipo di legame diretto o indiretto con gli arrestati).

    Nei giorni seguenti continuano in maniera serrata le ricerche dei due fuggiaschi.
    Pinna e Cazzaniga si dichiarano “prigionieri politici”, Mattu viene interrogato.
    Inizialmente si pensa che i cinque della stazione stessero organizzando un attentato ai danni del capitano Enrico Barisone, ma dopo i primi accertamenti anche questa ipotesi viene scartata.

    A cinque giorni dalla sparatoria, in tutta la città si vive uno stato d’assedio.
    I grandi porti e aeroporti dell’isola vengono controllati sistematicamente per evitare eventuali spostamenti dei due banditi, ma per la polizia è certo che stiano contando su un appoggio a Cagliari.

    Intanto proseguono le indagini.
    Inizialmente si è creduto che la donna in fuga fosse Marzia Lelli, nota brigatista, ma indiscrezioni indicherebbero che si trova in Brasile.

    La polizia prende quindi un’altra strada partendo dai documenti forniti al controllo del brigadiere Goddi alla stazione.
    La carta d’identità della donna era a nome di una certa Emilia Libera, infermiera romana che la Criminalpol non riesce a rintracciare nella Capitale.
    La polizia ora sostiene che il suo documento è autentico, quindi da adesso è Emilia Libera la ricercata.
    Si tratta di un’indiziata sopra ogni sospetto poiché, oltre ad aver partecipato a un collettivo al Policlinico di Roma, Libera non è una militante conosciuta.
    I documenti forniti dall’uomo erano invece fasulli, a nome di Camillo Nuti, ingegnere romano che dopo vari interrogatori non ha avuto difficoltà a provare che non si è mai mosso dalla capitale.

    Un’ipotesi accreditata sulla visita in Sardegna di Emilia Libera e del “fasullo” Camillo Nuti (partiti da Roma a Cagliari con un aereo giovedì 14 febbraio ’80) è quella per cui fossero stati incaricati dalla direzione delle Brigate Rosse di valutare e rendersi conto dell’efficienza e del grado di preparazione alla guerriglia dei membri di Barbagia Rossa.
    Si crede in effetti che l’organizzazione sarda stia consolidando le proprie posizioni.
    Stando alle indiscrezioni, alcuni esponenti dell’organizzazione sarda (secondo la Digos una quindicina) avrebbero preso contatti con delinquenti comuni e bande legate all’anonima sequestri. Pare che si stesse anche perfezionando l’acquisto di un grosso stock di armi.
    Insomma Barbagia Rossa, sempre stando alle indiscrezioni, si preparerebbe per entrare grintosamente nel panorama del terrorismo nazionale.

    Il 21 febbraio ’80 viene identificato l’uomo in compagnia di Eliana Libera.
    Si tratta di Antonio Savasta, romano ventiquattrenne, brigatista di recentissima immatricolazione ma praticamente incensurato. Si è arrivati alla sua identificazione scavando nella vita di Eliana Libera, infatti Savasta era, fino a poco tempo fa, il suo compagno.

    I due fuggitivi hanno adesso un nome e un volto, ma risultano svaniti nel nulla.
    Dopo due settimane non c’è ancora nessuna traccia di loro.
    Si è scoperto che subito dopo la sparatoria alla stazione un’ignara signora li ha ospitati per un’ora nella sua abitazione. Si sono presentati come due ragazzi tranquilli e simpatici che avevano bisogno del bagno.
    Ora si presume che siano nascosti in barbagia, ma si tratta di ipotesi.

    13 – Gli accertamenti della Scientifica in piazza Matteotti subito dopo la sparatoria

    14 – I tre giovani arrestati subito dopo la sparatoria: Marco Pinna, Giulio Cazzaniga, Mario Francesco Mattu

    15 – Mario Francesco Mattu dopo un interrogatorio

    16 – Antonio Savasta e il suo identikit ricostruito dalla polizia

    17 – L’auto dentro la quale Savasta sparò alla stazione di Cagliari

    18 – Rinaldo Steri e Carlo Cioglia, aiutarono Savasta e Libera a scappare dopo il conflitto

    09) Giugno 1981. La requisitoria sulla sparatoria a Cagliari

    Dopo più di un anno dalla sparatoria, nessuna traccia dei brigatisti Savasta e Libera.
    Dalle indagini si è scoperto che dopo essere andati via dalla casa della signora, sono stati assistiti da Rinaldo Steri e Carlo Cioglia (entrambi cagliaritani).
    Sarebbero loro ad essersi preoccupati della ricerca di rifugi e nascondigli per scappare ai rastrellamenti.
    I banditi inizialmente furono portati in una casa cagliaritana in via San Mauro, successivamente in un’abitazione di viale Fra Ignazio, poi in un casotto al Poetto, quindi in una villetta in costruzione.
    Dopodiché sono stati trasferiti in un rifugio brigatista a Torre delle Stelle, 20 km a est di Cagliari.
    Durante la settimana di permanenza in questo rifugio, Ciogli si sarebbe preoccupato di trovare un camion che portò Savasta e Libera a Porto Torres da dove presero un traghetto per poi far perdere ogni traccia.

    Il 18 giugno ’81, dopo un anno e quattro mesi dalla sparatori di Cagliari, il pubblico ministero depone la sua requisitoria su tutta la vicenda indicando 27 persone come protagoniste delle vicende tra cui, ovviamente, Antonio Savasta, Emilia Libera, Mario Pinna, Mario Francesco Mattu, Rinaldo Steri e Carlo Cioglia. Gli altri sono studenti universitari, artigiani e vecchi sessantottini.
    Giulio Cazzaniga viene invece prosciolto dalle accuse per infermità mentale.

    19 – Riepilogo delle accuse

    10) Giugno 1981, L’errato attentato mortale a Natalino Zidda

    Ma più che per i fatti di natura giudiziaria, il giugno del 1981 verrà ricordato per un nuovo spargimento di sangue che fa riprofondare l’isola nel dolore.
    Barbagia Rossa intensifica le sue azioni contro la militarizzazione del territorio e lo fa in maniera più violenta e decisa.

    Martedì 9 giugno, Orune. Nicolino Zidda (insegnante della colonia penale di Mamone) è in compagnia del brigadiere Salvatore Zaru, sono seduti sull’uscio della casa di Zidda.
    Alle 23:00 il tipico rumore di un caricatore di arma da fuoco rompe il silenzio della notte.
    Il brigadiere, sicuramente sensibile a certi rumori, si ripara immediatamente buttandosi verso l’interno della casa.
    Immediatamente arriva la scarica rabbiosa e violenta di un mitra.

    Vengono esplosi circa 30 proiettili che uccidono Nicolino Zidda.

    La rivendicazione è di Barbagia Rossa e arriva la mattina seguente con una telefonata anonima alla redazione cagliaritana dell’Ansa.
    Viene spiegato che si è trattato di un errore, che il vero obiettivo dell’attentato non era Zidda ma il brigadiere Zaru.
    Viene altresì comunicato che è iniziata la campagna contro le forze di repressione.

    La morte di Zidda è accolta con sgomento da tutta la comunità orunese e barbaricina.

    20 – Nicolino Zidda, l’insegnante ucciso a Orune

    21 – Mesto pellegrinaggio nella casa della vittima a Orune

    22 – Il procuratore della Repubblica Francesco Marcello (a sinistra) e alti ufficiali dei carabinieri nella zona del delitto

    11) Agosto 1981. L’attentato mortale a Santo Lanzafame

    Questo è il mese che segnerà in modo significativo tutta la comunità sarda e in particolare quella barbaricina.

    Fino all’agguato di Nicolino Zidda l’organizzazione armata di Barbagia Rossa si era limitata ad azioni intimidatorie con bombe, incendi o altri attacchi di natura prettamente dimostrativa.

    Già l’agguato mortale a Zidda aveva messo in luce un evoluzione dell’organizzazione terroristica.
    Anche se la morte dell’insegnante è stato un errore, si voleva colpire a morte il brigadiere Salvatore Zaru che si è salvato solo per la sua prontezza di riflessi.

    Il 31 luglio 1981 alle ore 22:40 un’alfetta blu dei carabinieri si dirige verso il Monte Ortobene per gli usuali giri di perlustrazione.
    Al suo interno si trovano il carabiniere sassarese Baingio Gaspa (alla guida) e l’appuntato Santo Lanzafame, 40 anni di Reggio Calabria, sposato con Giovanna Piras di Lodè e padre di cinque figli (la più grande di dieci anni).

    L’auto prende la strada per il monte e, a duecento metri dalla chiesetta della Solitudine (che si trova all’uscita del centro abitato, proprio ai piedi dell’Ortobene), si appresta ad affrontare la prima curva, quella di Borbore.
    Si tratta di una curva a gomito molto ampia che nella carreggiata opposta è costeggiata da un piccolo muretto a secco al di sotto del quale si trova il sentiero che porta a Valverde.

    Proprio da dietro il muretto in pietra compare all’improvviso una figura che senza esitazione scarica una micidiale scarica di mitra verso l’alfetta blu.
    Gaspa resta fortunatamente illeso mentre Lanzafame viene colpito alla testa.
    Il malvivente scompare nel nulla lasciando sul posto l’arma.

    Le condizioni di Lanzafame appaiono da subito tragiche.
    Subisce numerosi interventi all’ospedale San Francesco di Nuoro, i medici riescono a stabilizzarlo anche se le condizioni restano molto gravi.

    I carabinieri sostengono che l’arma sia stata abbandonata come segno per far capire che, anche dopo gli arresti che ha subito il terrorismo isolano, Barbagia Rossa non è stata battuta e anzi si riorganizza e alza il tiro.
    Si tratta infatti di un potentissimo mitra inglese “Sterling”, mai usato dalla malavita sarda, con una micidiale cadenza di colpi (fino a 550 proiettili in un minuto), un’arma molto maneggevole.

    Il mattino seguente, il 1 agosto ’81, Barbagia Rossa rivendica l’attentato terroristico con una telefonata anonima fatta alla redazione locale dell’Ansa.
    Viene riferito che solo per un caso fortuito i due carabinieri non sono stati uccisi.

    Il 4 agosto ’81 i terroristi di Barbagia Rossa si fanno vivi per iscritto recapitando un ciclostilato alla redazione nuorese de L’unione Sarda.
    Nel documento si ribadisce la paternità dell’attentato a Lanzafame e Gaspa.
    Viene inoltre riconfermato che l’omicidio dell’insegnante Nicolino Zidda è stato un errore, il vero obiettivo era il brigadiere Salvatore Zaru, che si trovava in sua compagnia.

    Intanto Lanzafame subisce interventi a Nuoro e Cagliari e si prospetta la guarigione, infatti l’appuntato aveva ripreso conoscenza e riconosciuto la moglie e altre persone a lui vicine.
    Ma il 5 agosto ’81 viene ritrasferito con urgenza a Cagliari per un altro delicatissimo intervento alla testa; il liquido, non riuscendo a drenare, esercita una pericolosa pressione sulla corteccia cerebrale.
    L’intervento eseguito dal professore Francesco Napoleone riesce perfettamente, ma le condizioni del carabiniere risultano comunque molto gravi.

    Alle ore 13:00 del 6 agosto 1981 Santo Lanzafame muore all’ospedale di Cagliari dopo un ultimo e disperato intervento.

    Il finale tragico dell’attentato fa sprofondare tutta la comunità barbaricina nell’ombra.
    In effetti è la prima volta che Barbagia Rossa, l’organizzazione eversiva più importante dell’isola, porta a termine una diretta azione di morte.

    Il 7 agosto si celebra il funerale.
    La chiesa di Santa Maria della Neve a Nuoro è gremita ma c’è un irreale silenzio rotto solo dalle urla di disperazione di Giovanna Piras all’arrivo della salma del marito.
    Andrea Pau, sindaco di Nuoro, proclama il lutto cittadino chiedendo a tutti gli esercizi pubblici di restare chiusi.

    La notizia della morte di Santo Lanzafame colpisce tutti; nonostante si conoscessero le sue gravi condizioni di salute, la tragica conferma ha gettato la città e tutta l’isola in un’atmosfera preoccupante di paura, rabbia, indignazione e sconforto.

    Intanto le indagini proseguono senza nessun risultato.
    Vengono arrestati preventivamente tre giovani di Orune (in realtà non è chiara quale accusa gli viene mossa), inoltre si segue una pista che, partendo dal mitra Sterling, si perde in Liguria.

    23 – Santo Lanzafame, il carabiniere ucciso a Nuoro

    01 – Nuoro, 31 luglio 1981. L’alfetta dei carabinieri su cui si trovava l’appuntato Santo Lanzafame al momento dell’agguato mortale

    24 – Agenti della polizia e carabinieri nel luogo dell’attentato di venerdì notte presso il curvone di Borbore

    25 – Un mitra Sterling uguale a quello che è stato usato a Nuoro per l’attentato

    26 – La bara del brigadiere assassinato lascia l’istituto di medicina a Cagliari per la celebrazione del funerale a Nuoro

    12) Febbraio 1982. Le confessioni di Savasta e la scomparsa di Barbagia Rossa

    Nel 1982 viene catturato Antonio Savasta che passa nelle file del “pentitismo”.
    Le sue rivelazioni investono anche la Sardegna dove partono immediatamente nuovi arresti e indagini.
    Nei primi dieci giorni di febbraio vengono arrestate e accusate di costituzione di banda armata otto persone: Pierino Medde (27 anni, Nuoro), Roberto Campus (28 anni, Nuoro), Gianni Canu (24 anni, Nuoro), Giovanni Meloni (26 anni, Siniscola), Antonio Contena (28 anni, Orune), Mario Meloni (28 anni, Mamoiada), Mario Calia (28 anni, Lodè), Giuliano Deroma (25 anni, Porto Torres).
    Tra loro possiamo ricordare Antonio Contena, presente durante il conflitto di Sa Janna Bassa nel dicembre ’79, e Pietro Medde, già indagato per Barbagia Rossa e in libertà provvisoria.

    La confessione-fiume di Antonio Savasta continua e apre nuove indiscrezioni sui movimenti terroristici in Sardegna.
    Ora è certo che nel dicembre del ’79 a “Sa Janna Bassa”, era in corso un vertice tra alcuni esponenti delle Brigate Rosse e di Barbagia Rossa per discutere sull’eventuale costituzione di una colonna sarda delle BR.
    Inoltre, sempre grazie alle indicazioni del pentito, viene trovato tra il Montalbo e Monte Pitzinnu (nel territorio di Lula) un fornitissimo deposito di armi da guerra di proprietà delle Brigate Rosse.
    L’arsenale comprende cinque razzi di fabbricazione americana per bazooka, un missile anticarro sovietico capace di sfondare agevolmente un muro di un metro, due missili terra-aria di fabbricazione francese che possono essere lanciati a chilometri di distanza con la certezza di colpire il bersaglio, trenta chili di esplosivo al plastico, otto bombe a mano di fabbricazione americana, sei mitra inglesi “Sterling” (lo stesso usato nell’attentato dove morì Santo Lanzafame), un centinaio di cartucce per mitra.
    L’arsenale era probabilmente sotto custodia di Barbagia Rossa e forse doveva servire per un attentato al supercarcere di Badu ‘e Carros a Nuoro.
    Gli investigatori, sempre indirizzati da Savasta, provano anche che i terroristi stavano progettando dei clamorosi sequestri di persona di leader politici isolani.

    Le confessioni di Antonio Savasta seguite dagli arresti e le indagini che queste provocarono, probabilmente diedero un duro colpa all’organizzazione di Barbagia Rossa.
    L’unica cosa certa è che dopo l’attentato mortale all’appuntato Lanzafame e dopo questi ultimi avvenimenti provocati dal pentito Savasta la sigla Barbagia Rossa non fece più la sua comparsa.

    #sardegne #Br #brigate_rosse #BR #BarbagiaRossa #terrorisme #otan

    • Peut-on confondre la lutte armée avec le terrorisme ? Pas si on considère que la particularité du terrorisme est de s’en prendre à des populations civiles de manières indiscriminée par des attentats aveugles (et destinés à aveugler), des #attentats_massacres dont la collusion active de secteurs de l’extrême-droite avec les service secrets italiens a montré l’exemple en Italie dès 1969 avec l’attentat de la Piazza Fontana à Milan (1er d’une série avec 17 morts et 85 blessés, faussement attribué par la police à des anarchistes pourtant quasi inexistants en termes organisationnels à ce moment là en Italie), puis de nombreuses fois ensuite (dont les 85 morts et les centaines de blessés de la gare de Bologne en 1980).
      Certes, du côté de cette gauche extra-parlementaires, il y eu des jambisations, puis des meurtres (...), mais c’est faire un amalgame que de légitimer de quelque façon que ce soit l’expression « années de plomb » pour désigner cette période en Italie en présentant les mouvements révolutionnaires comme des criminels barbares alors que la violence politique à prétention révolutionnaire a infiniment moins tuée que celle d’un État qui faisait encore régulièrement tirer à balles sur les grévistes durant les années soixante, a sciemment mis en oeuvre la #stratégie_de_la_tension au moyen d’attentats-massacres et n’avait pas hésité à occuper militairement Bologne au moyen de blindés équipés de mitrailleuses en 1977.

      #lutte_armée_pour_le_communisme et plus on va vers le sud : #prolétariat_extra_légal

  • Nature morte anarchiste
    http://anarlivres.free.fr/pages/nouveau.html#tableau1

    Ce n’est pas fréquent de trouver un tableau intitulé « Plat du jour, 1894 » et décrit comme une « nature morte anarchiste » par un site de vente aux enchères. Cette huile sur toile de 61 x 50 cm est l’œuvre d’un certain Julien Dilly (1848 - après 1923), de son vrai nom Emile Eugène Dilly. Né le 29 août 1848 à Lille, il est surtout connu comme peintre décorateur (...)

    #anarchisme #peinture #JulienDilly #attentats

  • Pascal Boniface porte plainte contre la « Brigade juive »
    Nadir Dendoune, Le Courrier de l’Atlas, le 18 février 2020
    https://www.lecourrierdelatlas.com/justice-pascal-boniface-porte-plainte-contre-la-brigade-juive--2

    Le 22 janvier dernier, l’Institut de relations internationales et stratégiques (l’IRIS) dont Pascal Boniface est le directeur reçoit dans ses locaux parisiens Charles Enderlin, l’ancien correspondant de France 2 en Israël, pour une conférence autour de son dernier livre « Les Juifs de France entre République et sionisme », paru le 16 janvier au éditions du Seuil. Salle comble, près de 500 personnes sont présentes.

    « Des personnes ont balancé des boules puantes à l’intérieur de la salle. L’odeur était tellement insoutenable », explique Pascal Boniface. « Certains avaient du mal à reprendre leur souffle », précise encore le politologue.

    La « Brigade juive » revendiquera cette action en publiant sur sa page Facebook un peu plus tard dans la soirée une vidéo, avec ce commentaire : « Aujourd’hui, nous sommes passés dire bonjour à Charles Enderlin pour lui faire savoir que ses idées sentent mauvais et qu’on a pas oublié l’affaire Al-Dura et Daniel Pearl ».

    #Charles_Enderlin #Pascal_Boniface #Palestine #Sionisme #Judaïsme #antisionisme #antisémitisme #LDJ #Attentat

  • Il caso Mattei
    Wikiradio del 27/10/2016 - Rai Radio 3
    https://www.raiplayradio.it/audio/2016/10/Il-caso-Mattei---Wikiradio-del-27102016-5ec84108-ad79-42ff-80d5-a756b49

    Il 27 ottobre 1962 l’aereo su cui viaggia Enrico Mattei precipita nelle campagne di Bascapè, vicino Pavia con Mimmo Franzinelli

    Repertorio:
    – Notizia della morte di Enrico Mattei- Archivio Luce;
    – Interviste a Mattei tratte da SERVIZI SPECIALI DEL TELEGIORNALE 1962/ 1963 - Archivio RAI;
    – Frammento da Il caso Mattei,film del 1972, diretto da Francesco Rosi;
    – Il caso De Mauro: Sparire a Palermo - LA STORIA SIAMO NOI (LA) 2009 / 2010;
    – Intervista alla moglie di Enrico Mattei -SERVIZI SPECIALI DEL TELEGIORNALE 1967 / 1968 - Archivio RAI

    #podcast #wikiradio #RaiRadio3 #Mattei #enrico_mattei #eni #italie #pétrole #pétrolochimie #gaz #attentat #DeMauro #homicide ##PageNoirItalie #énergie

  • « #Attentat », « #terrorisme » : des notions à géométrie variable

    Malgré les troubles psychiatriques de son auteur, le Parquet national antiterroriste s’est saisi de l’attaque mortelle de Villejuif. En octobre, il l’avait aussi fait pour la tuerie à la préfecture de police de Paris. Mais pas pour l’attentat contre la mosquée de Bayonne. Comment expliquer ces différences de traitement ?

    https://www.mediapart.fr/journal/france/050120/attentat-terrorisme-des-notions-geometrie-variable
    #terminologie #vocabulaire #mots #justice

  • Polytechnique : Montréal reconnaît un attentat antiféministe

    La nouvelle vient de tomber. #30ansPlusTard , la ville de Montréal reconnaît enfin le meurtre de 14 femmes à Polytechnique le 6 décembre 1989 comme un attentat antiféministe. La FFQ se réjouit de cette décision de la municipalité.

    Nommer les violences telles qu’elles sont est un premier pas décisif pour développer des mécanismes de prévention.

    https://christinedelphy.wordpress.com/2019/11/10/polytechnique-montreal-reconnait-un-attentat-antifeminist
    #féminicide #invisibilisation #déni #historicisation

    • Depuis les années 1990 la région de Halle (Saale) est connue pour son nombre de viols par habitant/e le plus élevé d’Allemagne et la situation de vie absolument insupportable pour chacun qui affiche des convictions de gauche. D’après des reportages télévison récents ce terrorisme de pacotille au quotidien semble avoir perdu en vitesse, pourtant c’est la dernière région d’Allemagne où j’aimerais vivre. D’un point de vue d’automobiliste les conducteurs au volant d’un véhicule immatruculé HAL constituent une espèce particulièrement agressive au comportements aléatoires.


      Le monument pour l’empereur allmand détruit à l’époque de la DDR

      Conclusion : si on m’avait demandé avant dans quelle petite ville allemande on risquait un attentat du type mass shooting étatsunien, Halle (Saale) me serait tout suite venue à l’esprit. L’élément principal quand on veut dire quelque chose de positif sur Halle c’est que la ville a des endroits assez jolis.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Halle_(Saale)#Kultur_und_Sehensw%C3%BCrdigkeiten

      Essayons de rester objectifs. Le nombre de 239.257 habitants à Halle correspond à deux tiers du nombre de citoyens d’un arrondissement berlinois. La ville est alors classée dans la catégorie administrative Großstadt malgré le petit esprit de l’autochtone moyen.

      Voici les résultats des dernières élections pour le parlement du Land de Saxe en 2016
      http://www.halle.de/de/Verwaltung/Wahlen/Wahlarchiv/Landtagswahl-2016/index.aspx

      Les premières places de la partie vote majoritaire des élections (Erststimme) sont toutes occupées par l’AfD et le CDU. Die Linke occupait la deuxième place dans le vote proportionnel (Zweitstimme) avec 18,97% . Le SPD n’arrivait qu’à un résultat de 11,56% et les Verts se placaient à 10,67%. Avec un taux de participation de 63,7% on arrive à dire qu’à peu près un tiers de la population vote pour le centre-gauche. Les chrétiens-démocrates en Saxe se situent du côté droit de leur parti déjà très conservateur. Le parti CDU ramassait à lui seul 24,57% des voix. Prenant en considération le AfD qui obtenait 19,53% des voix et les 36,3% d’abstentions on arrive à la conclusion que Halle (Saale) est habitée par une forte majorité de droite dont la moitié fait partie de l’extrême droite.

      Autrement dit dans cette ville de la Saxe environ 80.000 gens raisonnables sont confrontés à 160.000 de racistes qui sont contents quand des noirs et arabes se noient dans la mer Méditerrannée. Là on vient de recevoir la nouvelle qu’un exemplaire de cet espèce dépourvu de scrupules a pris mot pour mot ce que disent et pensent ses concitoyens. Deux habitant/e/s de sa ville en sont mort/e/s.

      La ville s’est dépêchée de se débarasser des monuments que l’état socialiste a laissé comme patrimoine culturel.

      Fäuste-Abriss Halle : « Ich mach das platt, wir essen pünktlich. » - Kludge
      https://www.koenau.de/2016/07/fauste-abriss-halle-ich-mach-das-platt.html

      Donnerstag, 28. Juli 2016 - Vor 13 Jahren wurde mit dem Abriss des „Fäuste“-Denkmals in Halle begonnen, das den einen als Teil des Stadtbild und Stück Geschichte, anderen aber als lästige Erinnerung an die DDR galt.

      J’essaye de terminer ce commentaire avec un argument positif. Quand on prend des attentats comparables aux #USA comme repère on constate que ce crime ne rentre même pas dans la catégorie de mass shooting dont notre ami atlantique voit un par jour. Les restrictions mis en place contre les armes à feu et la culture politique du compromis comme un système social en état arantissent pour le moment que de tels actes restent exceptionnels, même en Saxe. Leur caractère systématique est pourtant évident et nous risquons une explosion des actes violents avec ou sans armes à feu si le clivage social allemand s’aggrave.

      #racisme #antisemitisme #Allemagne #extrême_droite #attentat

    • Depuis les années 1990 la région de Halle (Saale) est connue pour son nombre de viols par habitant/e le plus élevé d’Allemagne

      À verser au dossier de : quand ça va mal pour les femmes, pas la peine de les réduire au silence en leur disant que ça va bien, ça veut dire que ça va mal pour tout le monde et que leurs alertes sont précieuses !

  • Ausstellung in der Polizeihistorischen Sammlung Berlin: „Drei Kugeln auf Rudi Dutschke“
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/ausstellung-in-der-polizeihistorischen-sammlung-berlin-drei-kugeln-auf-rudi-dutschke/21151314.html

    Ein vergilbter Zettel in einer Vitrine in der Polizeihistorischen Sammlung Berlin, darauf steht in Schreibmaschinenschrift: „Projektil 1, deformiert, befand sich im Kopf des Rudi Dutschke und wurde am 11. April 1968, gegen 23 Uhr, von Herrn Dr. Schulze, Westend-Krankenhaus, an Kriminalkommissar Bissenick ausgehändigt.“

    Projektil 1 liegt über dem Zettel auf weißer Pappe. Es wurde entfernt aus Dutschkes Kopf, nachdem der 23-jährige Anstreicher und Neonazi Josef Bachmann aus Peine mit einem Arminius-Revolver Kaliber 9 am Kurfürstendamm auf ihn geschossen hatte. Die Kugel ist ein Dokument der Zeitgeschichte, nicht größer als ein Zigarettenstummel, seit der Tat lag sie in der Asservatenkammer der Polizei.

    Drei Kugeln auf Rudi Dutschke - Songlexikon. Encyclopedia of Songs
    http://songlexikon.de/songs/dreikugelnaufdutschke

    Bei einer Demonstration gegen den Besuch des Schahs 1967 wurde der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen, was zu einer Radikalisierung der studentischen und außerparlamentarischen Bewegung führte. Zu einem der Wortführer der Studentenbewegung wurde Rudi Dutschke. Als dieser am 11. April 1968 aus der Zentrale des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes trat, fragte ihn der Hilfsarbeiter Josef Bachmann: “Sind Sie Rudi Dutschke?” und schoss nach Bejahung drei Mal auf ihn. Dutschke überlebte das Attentat nur knapp und musste wegen der Schädigung seines Gehirns viele kognitive Fähigkeiten wieder neu erlernen. 1979 starb er an den Spätfolgen des Attentats.

    Walter Moßmann - Drei Kugeln auf Rudi Dutschke
    https://www.youtube.com/watch?v=BVMob_lEOIU

    Walter Mossmann | Trikont
    https://trikont.de/category/artists/walter-mossmann

    Der Lebensvogel singt nicht mehr
    https://www.machtvonunten.de/musik/268-der-lebensvogel-singt-nicht-mehr.html

    In den 70er Jahren lernten viele Menschen Walter Mossmann in erster Linie als engagierten Liedermacher der Anti-Atom-Bewegung kennen. Es war jene Zeit, in der die sozialen Medien tatsächlich noch sozial und die Menschen noch keine KlicksklavInnen waren. Sie redeten dafür eifrig von Angesicht zu Angesicht in Wohngemeinschaften, Wirtshäusern, auf Straßen oder gar besetzten Bauplätzen miteinander.

    Als Kommunikationsmedien dienten notfalls auch läutende Kirchenglocken und Feuersirenen, sowie alternative Piratensender, selbstproduzierte Musikcassetten, Schallplatten, Flugblätter, Broschüren, Bücher. – Und es wurden zu den bewegenden Themen selbstkomponierte Lieder gesungen oder alte Gassenhauer mit aktuellen politischen Texten versehen. Diese Entwicklung hatte allerdings eine Vorgeschichte, die mehr Beachtung verdient. Anfang der 60er Jahre spielte der herumreisende junge Walter Mossmann auf seiner Gitarre vorwiegend französiche Chansons von Georges Brassens und Boris Vian.

    Polizeihistorische Sammlung - Berlin.de
    https://www.berlin.de/polizei/verschiedenes/polizeihistorische-sammlung

    Der Polizeipräsident in Berlin
    Polizeiakademie
    Polizeihistorische Sammlung
    Platz der Luftbrücke 6
    12101 Berlin

    Tel.: (030) 4664-762450
    E-Mail: phs@polizei.berlin.de
    Öffnungszeiten
    Montag bis Mittwoch 9:00-15:00 Uhr
    Eintrittspreise: 2 Euro (ermäßigt 1 Euro)
    Führungen: Nur nach Anmeldung, 25 Euro zzgl. 1 Euro pro Person.

    * Fk. Polizehistorische Sammlung Berlin e.V. * - * Polizeihistorische Sammlung Berlin e.V. = Start = *
    http://www.phs-berlin.de

    Der „Förderkreis Polizeihistorische Sammlung e. V.“ wurde am 10. Mai 1990 gegründet und als gemeinnütziger Verein am 31. Juli 1990 in das Vereinsregister eingetragen. Er unterstützt die behördlich betriebene Polizeihistorische Sammlung am Platz der Luftbrücke in Berlin, die am 13. Januar 1988 der damalige Berliner Polizeipräsident, Georg Schertz, eröffnet hatte. Die Polizeihistorische Sammlung und der etwas später gegründete „Förderkreis“ gehören seitdem untrennbar zusammen und ergänzen sich gegenseitig.

    Inzwischen hat der Verein ca. 200 Mitglieder, die zu einem Großteil der West-Berliner Polizei angehörten bzw. jetzt noch in der Gesamt-Berliner Polizei tätig sind. Seit einiger Zeit arbeiten auch ehemalige Volkspolizisten, die sich im Zuge der Vereinigung beruflich anders orientieren mussten, aktiv im Verein mit, so dass zunehmend ein besseres Verständnis füreinander entsteht. Auch altersmäßig ist der Mitgliederkreis gut durchmischt.
    Mit der Gründung der Polizeihistorischen Sammlung konnten wichtige Exponate aus dem ehemaligen Kriminalmuseum in der Gothaer Straße und der Lehrmittelsammlung der Polizeischule Spandau zusammengeführt werden. Dazu kamen die 1990 aus dem aufgelösten Volkspolizeimuseum im DDR-Innenministerium übernommenen Berliner Exponate und Dokumente.
    Damit beruht die jetzige Hauptausstellung auf einer guten Basis für die Präsentation wesentlicher Aspekte der Geschichte der Schutz- und Kriminalpolizei in Berlin. Dort wird chronologisch die Rolle der Berliner Polizei seit ihrer Entstehung im Rahmen ihrer jeweiligen politischen Systeme dargestellt und der Öffentlichkeit nahe gebracht. Ein wichtiger Teil der Gesamt-Berliner Polizeigeschichte ist der Zeit des Kalten Krieges gewidmet, als Berlin in zwei Teile gespalten war und in Ost- und West-Berlin zwei gegensätzlich politisch geführte und unterschiedlich strukturierte Polizeipräsidien in ihrem jeweiligen Hoheitsgebiet unabhängig voneinander für Sicherheit und Ordnung sorgten.

    Nicht alle Ausstellungsgegenstände und Dokumente können jedoch in der laufenden Ausstellung gezeigt werden. Diese werden u. a. bei Themenabenden bzw. Sonderausstellungen vorgestellt. Darüber hinaus stehen für die Forschungsarbeit die im Fundus bzw. in der Bibliothek gelagerten Gegenstände jederzeit für interessierte Historiker und die Presse zur Verfügung.

    Auch die Technikausstellung in Lankwitz, die von der „Schmiernippel-Truppe“ des Förderkreises mit viel Engagement betreut wird, ist für Interessierte eine wertvolle Fundgrube, um sich vor allem über historische Kraftfahrzeuge der Polizei anschaulich informieren zu lassen.
    In beiden Einrichtungen werden auf Wunsch angemeldete Besuchergruppen durch aktive und pensionierte Mitglieder und Freunde des Förderkreises, die dort ehrenamtlich tätig sind, geführt. Diese helfen dem Leiter der Polizeihistorischen Sammlung, Herrn Dr. Jens Dobler, darüber hinaus auch bei der Pflege des Dokumenten- und Fotobestandes, der anderen historischen Schauobjekte, wie Uniformen, Waffen u. ä. Sie unterstützen ferner als Zeitzeugen laufende Forschungsvorhaben und publizistische Projekte.

    Neben den schon genannten Aufgaben des Förderkreises werden auch Veranstaltungen des Polizeipräsidenten in Berlin betreut. Gerade für die Polizeibehörde stellt die Polizeihistorische Sammlung eine willkommene Einrichtung dar, die Polizeigeschichte den aktiven Polizisten, von Beginn an auch den Auszubildenden, nahe zu bringen.

    In diesem Sinne werden vom Förderkreis zudem Podiumsdiskussionen über historisch bedeutsame Ereignisse organisiert und durchgeführt. Dem Erwerb und Erhalt wichtiger Zeitdokumente bzw. historischer Originalgegenstände widmet der Verein ebenfalls die entsprechende Aufmerksamkeit. Dabei wird er auch von der „v. Hinckeldey-Stiftung“ und anderen Spendern finanziell unterstützt, vor allem wenn es um wertvolle Ergänzungen der Sammlung geht.

    Hervorzuheben sind schließlich die regelmäßigen Publikationen des Vorstandes, wie z. B. der Berliner Polizeihistoriker und die grünen Hefte der Dokumentationsreihe Erlebte Polizeigeschichte, in denen stets interessante Probleme, Ereignisse und Geschichten aufgegriffen und den Mitgliedern nahe gebracht werden. Besonders beliebt ist dabei u. a. die im Jahr 2015 erschienene Jubiläumsbroschüre 25 Jahre bürgerschaftliches Engagement, die gegen eine Spende in der Ausstellung erworben werden kann. Dort erfährt man nicht nur mehr über den Verein, sondern kann wie in einem Katalog blättern und sich dabei ausgewählte Exponate unserer Sammlung als Foto anschauen.

    Wenn Sie mehr wissen möchten, rufen Sie bitte an!

    +49 30 4664 762450

    #Museum #Geschichte #Politik #Attentat #Terrorismus #Berlin #Tempelhof #Platz_der_Luftbrücke

  • #Turquie : défections en série dans le parti d’Erdogan
    L’ex-premier ministre turc Ahmet #Davutoglu a quitté l’#AKP, qui perd son ciment depuis l’échec des municipales.

    Par Marie Jégo // Publié le 14 septembre 2019

    Poussé à bout, l’ancien compagnon de route de M. #Erdogan n’a pas hésité dernièrement à sortir le linge sale de la famille islamo-conservatrice. Le 23 août, lors d’une réunion avec ses partisans, il a porté de graves accusations contre ses anciens pairs du gouvernement, accusés à mots couverts d’avoir commandité les #attentats perpétrés à #Suruç en juillet et à #Ankara en octobre 2015 (143 morts au total) contre des militants de la gauche laïque et prokurde. « Si le dossier de la #terreur est ouvert un jour, certains ne pourront plus sortir dans la rue ni regarder la population en face, je vous le dis franchement », avait-il accusé, semant le trouble parmi les familles des victimes.

    Affaibli par sa déroute aux municipales, les mauvais résultats économiques et l’autoritarisme grandissant de son chef, le président Recep Tayyip Erdogan, le Parti de la justice et du développement (AKP, islamo-conservateur), se retrouve brusquement confronté à une vague de démissions qui mettent à mal son hégémonie.

    Vendredi 13 septembre, Ahmet Davutoglu, un ancien premier ministre (2014-2016), qui est aussi l’un des plus vieux compagnons de route de M. Erdogan, a claqué la porte du parti. « Je démissionne du parti au sein duquel j’ai servi avec honneur et auquel j’ai consacré beaucoup d’efforts pendant des années », a-t-il expliqué lors d’une conférence organisée à Ankara, la capitale.

    L’ancien premier ministre a ainsi coupé court à la procédure d’expulsion engagée au début de septembre contre lui et contre trois anciens députés – Ayhan Sefer Ustun, Selcuk Ozdag et Abdullah Basci – par le comité exécutif de l’AKP, présidé par M. Erdogan. Il a annoncé la création prochaine de sa propre formation politique, rivale de l’AKP.

    Cet ancien professeur d’université, d’ordinaire plutôt servile, est devenu très critique de la politique menée par son ancien patron. Tenu à l’écart des instances dirigeantes de l’AKP depuis son éviction du gouvernement en 2016, l’homme n’avait plus que sa page Facebook pour se faire entendre.

    En avril, il y avait posté son « manifeste », un texte critique dans lequel il fustigeait « la mauvaise gouvernance » des autorités ainsi que « la politique arrogante » menée par le parti. Il y déplorait le fait que désormais « un petit groupe oriente l’AKP », une allusion au caractère dynastique du régime, depuis la montée en puissance de Berat Albayrak, le gendre de M. Erdogan, époux de sa fille aînée Esra, qui, nommé ministre de l’économie et des finances, est devenu incontournable.

    Lors de sa conférence à Ankara, à l’issue de laquelle il a refusé les questions des journalistes présents, Ahmet Davutoglu a dit combien, en publiant son manifeste, il avait espéré provoquer un sursaut de lucidité au sein du parti, en vain. « Nous n’avons reçu aucune réponse. Au lieu de cela, nous avons été accusés de trahison et d’animosité », a-t-il déploré.

    Graves accusations

    Poussé à bout, l’ancien compagnon de route de M. Erdogan n’a pas hésité dernièrement à sortir le linge sale de la famille islamo-conservatrice. Le 23 août, lors d’une réunion avec ses partisans, il a porté de graves accusations contre ses anciens pairs du gouvernement, accusés à mots couverts d’avoir commandité les attentats perpétrés à Suruç en juillet et à Ankara en octobre 2015 (143 morts au total) contre des militants de la gauche laïque et prokurde. « Si le dossier de la terreur est ouvert un jour, certains ne pourront plus sortir dans la rue ni regarder la population en face, je vous le dis franchement », avait-il accusé, semant le trouble parmi les familles des victimes.

    Vendredi, peu après l’annonce de la démission d’Ahmet Davutoglu, Ibrahim Turhan, un ancien gouverneur adjoint de la Banque centrale de Turquie, a déclaré qu’il quittait l’AKP, qualifié par lui d’« entreprise familiale ».

    Lire aussi Répression en Turquie : trois maires prokurdes du HPD démis de leurs fonctions pour « terrorisme »
    D’autres démissions pourraient suivre. Selon Fatma Yavuz, une ancienne responsable de l’AKP à Istanbul qui a récemment quitté le parti elle aussi, 800 000 membres ont rendu leur carte depuis 2018. La moitié des démissionnaires sont partis ces derniers mois, la défaite aux municipales du 31 mars ayant accéléré l’hémorragie.

    L’AKP a perdu son ciment. Désavoué, M. Erdogan se retrouve lâché par ses anciens lieutenants. En juillet, Ali Babacan, un pilier du parti, a rendu son tablier lui aussi. Allié à l’ancien président Abdullah Gül, cet ancien ministre de l’économie, très populaire dans les milieux d’affaires, travaille actuellement à la création de sa propre formation. Pour l’AKP, en mauvaise posture depuis sa déroute aux municipales, l’avènement d’un ou de plusieurs partis rivaux est une sérieuse menace.

    A court d’idées

    Le désaveu envers l’AKP est apparu dans les urnes lorsque, pour la première fois en vingt-cinq ans, le parti du président a perdu plusieurs grandes villes aux municipales du 31 mars. Ankara, Istanbul mais aussi Mersin, Adana, Antalya, des villes à fort potentiel économique sur la côte méditerranéenne, ont été ravies par l’opposition. Les islamo-conservateurs restent dominants dans les campagnes et les villes moyennes mais la classe moyenne, urbaine, active et éduquée, leur a tourné le dos.

    La direction du parti ne semble pas avoir pris toute la mesure de cette désaffection. « Eradiquer les traîtres » est le maître mot de M. Erdogan, qui semble par ailleurs à court d’idées sur la façon dont il faut s’y prendre pour redresser l’image ternie du parti. Un éventuel remaniement ministériel, évoqué à l’envi par les médias progouvernementaux, tarde à venir.

    Accueilli avec enthousiasme par de larges pans de la société civile lors de son arrivée au pouvoir en 2002, l’AKP n’est plus que l’ombre de lui-même. Contesté pour ses piètres résultats économiques, sa politique aventuriste en Syrie, son mépris de l’Etat de droit, son chef a perdu de son aura.

    Selon un récent sondage de l’institut Metropoll, 60 % des Turcs interrogés se disent opposés au système d’hyper-présidence taillé tout spécialement pour M. Erdogan, qui cumule désormais tous les pouvoirs – président, chef du gouvernement, chef du parti, commandant en chef des armées, maître de la politique monétaire – tandis que le rôle du Parlement est devenu insignifiant. « Ce système ne fait pas partie de l’ADN de la Turquie », confie le nouveau maire d’Istanbul, Ekrem Imamoglu.

    Marie Jégo (Istanbul, correspondante)

    https://www.lemonde.fr/international/article/2019/09/14/turquie-defections-en-serie-dans-le-parti-d-erdogan_5510405_3210.html

  • Wetter Berlin | wetter.com
    https://www.wetter.com/deutschland/berlin/DE0001020.html


    A Berlin on aura une journée ensoleillée . C’est le moment de s’intéresser aux activités des terroristes de tous les pays. Il faut rester vigilant, surtout sur #seentnis.

    D’abord on rend visite aux terrorristes dans leur domincile.
    https://www.youtube.com/watch?v=5kS-vk9mPR8


    On est témoin de l’éducation terroriste qu’ils donnent à leurs enfants. Ils essaient de ne pas le montrer, pourtant là on apprend qu’ils parlent français.

    Ensuite passons chez les terroristes d’état.

    The Jamal Khashoggi murder reconstructed | Al Jazeera English
    https://www.youtube.com/watch?v=xaeYMysnuvY

    Et voilà pourquoi au fond nous sommes tous des terroristes, enfin ceux entre nous qui utilisaient l’internet déjà en 1997.

    Das Netz Lutz Dammbeck und der Unabomber
    https://www.youtube.com/watch?v=DgHlhBceR78


    Avec sous-titres anglais

    Das Netz ist ein Dokumentarfilm von Lutz Dammbeck über Entstehung des Internets und möglicher Parallelen aus den Bereichen Kunst und Lebenskultur. Der Film zeigt und interviewt Personen, die an der Entwicklung der Technologien des Internets oder deren soziologischen Theorien beteiligt waren. Als Gegenpol wird die Entwicklung des technophoben Protagonisten Theodore Kaczynski dargestellt, der als Unabomber zahlreiche Anschläge auf technikschaffende Personen ausführte. Ausgangspunkt ist die kybernetische Betrachtung des Internets und die Parallelen zur modernen Kunstszene. Das erste Interview wird mit dem amerikanischen Literaturagenten John Brockman geführt, dessen Autor David Gelernter, ein Informatiker, von einer Bombe des Unabombers verletzt wurde. Brockman beschreibt seine persönlichen Anfänge in der Kunst und der erfolgreichen Verbindung mit moderner Informatik. Kultur der Kopie – daraufhin begibt sich die Dokumentation auf die Spur des Unabombers und dessen Manifest. Im folgenden Interview wird der Autor Stewart Brand befragt, der in den 1970er Jahren an LSD-Tests teilnahm und das Computernetz WELL initiierte. Weiterhin geht es um das Manifest des Unabombers und diesen selbst. Es erfolgt eine Darstellung der Zusammenhänge zwischen Wissenschaft und Militär. Dabei wird auf das wissenschaftliche Angebot Norbert Wieners eingegangen, der im Zweiten Weltkrieg für die Regierung der USA arbeitete. Wiener ist der Begründer der Kybernetik. Die theoretische Darstellung der Kybernetik beginnt mit einer Abhandlung über SAGE und das ARPANET. Die kybernetische Theorie wird im Folgenden hauptsächlich in Interviews mit dem Kybernetiker und Sozialkonstruktivisten Heinz von Foerster dargestellt. Die soziologischen Ansätze der Macy-Konferenzen, über Kybernetik, die Ansätze der Frankfurter Schule, eine Faschismusskala zu entwickeln, werden als Einflüsse für die Entwicklung des Internets skizziert.

    #terrorisme #attentat #internet #médias

  • Espionage: The Myers case 10 years later – Cuba Money Project
    http://cubamoneyproject.com/2019/06/18/myers
    Les vieux espions

    Convicted of spying for Cuba, Gwendolyn Myers soon adapted to life behind bars, telling a friend, “Did you know you can floss your teeth with the elastic in underpants?”
    Her husband, Kendall Myers, also wound up in prison. He once held a TOP SECRET security clearance at the State Department and earned $131,996 per year. In 2009, two years after his retirement, he admitted to an undercover FBI source that he had spied for Cuba for 30 years.
    Ten years later, Myers is serving a life term at a federal prison in Florence, Colorado.


    Walter Kendall Myers and his wife, Gwendolyn Myers.

    Relatives asked the court for mercy before the couple’s sentencing in 2010. Kendall Myers’ daughter, Amanda Myers Klein, described her father as “a very gentle and thoughtful man.” She wrote:

    He taught me never to yell, nor accept being yelled at. He taught me to think for myself, challenge conventional wisdom and always remain open minded and hearted. My father and Gwen have never displayed hatred or greed. They are motivated and guided by love and compassion for humankind.

    Klein said her father, now 82, had been teaching English as a second language to fellow inmates. She wrote:

    I am not in the least bit surprised by his energy and passion for helping others to learn. It is in his nature to teach and he does it so well.

    U.S. prosecutors considered Kendall Myers, also known as Agent 202, to be a national security threat. They wrote:

    Unlike many defendants who appear for sentencing before this Court, Kendall Myers was born into this world with every conceivable advantage. The great-grandson of Alexander Graham Bell and grandson of Gilbert Grosvenor, his was a life of wealth and privilege. He attended the finest schools, including a private boarding secondary school in Pennsylvania and Brown University for college. He also earned a Ph.D from Johns Hopkins University. Kendall Myers could have been anything he wanted to be. He chose to be a Cuban spy.
    He chose to use his substantial intellect and education to prey on the most sensitive secrets of the United States. He took a federal oath of office “to support and defend the Constitution of the United States against all enemies foreign and domestic” that he never had any intention of honoring. He then sought and obtained jobs within the Department of State solely because they would give him the widest possible access to classified information that he could steal for CuIS. He also developed friendships with other unwitting intelligence analysts just so he could exploit them for the benefit of Fidel Castro.

    Brett Kramarsic, a former electrical engineer, is the FBI special agent who investigated Myers. In 2009, he was assigned to a squad responsible for investigating counterespionage and unauthorized disclosure of classified information. According to Kramarsic’s sworn statement:
    Kendall Myers was born in Washington, D.C., in 1937. In June 1972, Myers earned a doctor’s degree from the School of Advanced International Studies, or SAIS, at Johns Hopkins University in Washington D.C., and later taught at the school.
    In December 1978, Myers traveled to Cuba for “unofficial personal travel for academic purposes.”
    In a journal about his trip, he later wrote:

    Cuba is so exciting! I have become so bitter these past few months. Watching the evening news is a radicalizing experience. The abuses of our system, the lack of decent medical system, the oil companies and their undisguised indifference to public needs, the complacency about the poor, the utter inability of those who are oppressed to recognize their own condition…Have the Cubans given up their personal freedom to get material security? Nothing I have seen yet suggests that…I can see nothing of value that has been lost by the revolution…
    Everything one hears about Fidel suggests that he is a brilliant and charismatic leader. He exudes the sense of seriousness and purposefulness that gives the Cuban socialist system its unique character. The revolution is moral without being moralistic. Fidel has lifted the Cuban people out of the degrading and oppressive conditions which characterized pre-revolutionary Cuba. He has helped the Cubans to save their own souls. He is certainly one of the great political leaders of our time.

    Myers wrote that a visit to Havana’s Museum of the Revolution impressed him:

    Facing step by step the historic interventions of the U.S. in to Cuban affairs, including the systematic and regular murdering of revolutionary leaders left me with a lump in my throat… They don’t need to try very hard to make the point that we have been the exploiters. Batista was only one of the long list of murderous figures that we thrust upon them in the name of stability and freedom.
    There may have been some abuses under the present regime, life may be more complicated by rationing, etc., but no one can make me believe that Cuba would have been better off if we have defeated the revolution. The idea is obscene.

    Walter Kendall Myers and Gwendolyn Myers. Photo: New York Times

    Prosecutors say Myers agreed to serve as a clandestine agent for Cuba in 1979, but didn’t start work until 1981.
    On April 15, 1985, the State Department’s Foreign Service Institute in Arlington, Virginia, offered Myers a job as training instructor, a position that required a TOP SECRET security clearance.
    Later, in October 1999, Myers began working full time at the State Department’s Bureau of Intelligence and Research. His security clearance was bumped from TOP SECRET to TOP SECRET/SCI. SCI stands for sensitive compartmented information. Release of TOP SECRET information can result in “exceptionally grave” damage to national security.
    Gwen Myers was born in 1938 and married her husband on May 8, 1982. She did not work for U.S. government and had no security clearance, but she supported her husband’s activities, prosecutors say. A court document states:

    It was Kendall Myers who was initially contacted by the Cuban intelligence service to be a covert agent, and it was Kendall Myers who, in turn, recruited Gwendolyn.
    Gwendolyn Myers, on the other hand, while she was fully supportive of, and engaged in, their espionage, never had access to classified information. Her role was primarily related to communicating with their Cuban handlers and assisting in the transmission of the information Kendall Myers had gathered.

    Kendall Myers retired from the State Department in October 2007.
    The FBI began investigating the couple on April 15, 2009. The agency sent an undercover source to talk to them and claimed that one of their Cuban handlers – a Cuban intelligence agent – “sent me to contact you.”
    The undercover source said the handler wanted “to get some information from Kendall Myers” about changes in Cuba and the new administration of Barack Obama.
    The source – evidently a Cuban government official – met with the couple at a hotel lounge and reported that Myers stated, “We have been very cautious, careful with our moves and, uh, trying to be alert to any surveillance if there was any.”
    Gwen Myers admitted that the couple still had a short-wave radio they had once used to communicate with Cuban intelligence. She was quoted as saying, “You gave us the money to buy” the radio “a hundred years ago and it still works beautifully…although I haven’t listened to it in a while.”
    The couple agreed to meet with the undercover source again on April 30. At this meeting, they were trained how to use a device to encrypt future emails with the undercover source.
    Kendall Myers asked the undercover source to deliver a message to his Cuban handler. The message said he and his wife were “delighted to have contact again. We really have missed you. And you, speaking collectively, have been a really important part of our lives and we have felt incomplete. I mean, we really love your country…and the people and the team are just important in our lives. So we don’t want to fall out of contact again.”
    He acknowledged working with Cuban intelligence for 30 years, but said he and his wife did not want to continue that work. He said, “We’re a little burned out…We lived with the fear and the anxiety for a long time…and still do.”
    Kendall Myers said he and his wife “would like to be a reserve army…ready when we’re needed.”
    Kendall Myers admitted to the undercover source that Cuban intelligence had asked him decades earlier to seek employment either the State Department or the CIA.
    He applied for a CIA job on Sept. 1, 1981, but wound up at the State Department. A CIA job probably would not have worked out, his wife said, because he is “not a very good liar” and would have likely failed agency polygraph tests.
    While at the State Department, investigators found, Kendall Myers viewed more than 200 sensitive or classified intelligence reports related to Cuba from Aug. 22, 2006, until his retirement on Oct. 31, 2007. Most of the reports were marked SECRET or TOP SECRET.
    Gwen Myers told the undercover source that her preferred method for passing information to the Cubans was to switch shopping carts with them in a grocery store. That was “easy to do,” she said, although she “wouldn’t do it now. Now they have cameras, but they didn’t then.”
    Kendall Myers confessed a “great admiration” for Ana Belén Montes, a Defense Intelligence Agency analyst now serving a 25-year term for spying for Cuba. But he said the FBI caught her because “she was not paranoid enough.”
    He and his wife said they were honored to meet with Fidel Castro around New Year’s Day in 1995.
    “Oh, that was wonderful,” he said. “Fidel is wonderful, just wonderful.”
    Gwen Myers called Castro “the most incredible statesman in a hundred years for goodness sakes.”
    Prosecutors filed charges against the Myers in June 2009. They pled guilty and agreed to a “comprehensive debriefing by the intelligence community concerning their espionage activities.”
    Prosecutors weren’t entirely satisfied with the debriefings.

    …In certain areas the defendants provided information of significant value to the Government. In others, they did not. Further, the FBI memorandum identifies material areas in which the debriefings were marred by both of the defendants’ lack of recollection or inconsistencies and contradictions. There were times when the FBI assessed that Kendall Myers, in particular, gave inconsistent or uncooperative responses or was intentionally withholding information.

    Before sentencing in 2010, friends and relatives flooded the court with letters asking for leniency.
    One letter came from Kendall Myers’ brother, Martin, a doctor in Texas. He said Gwen Myers and her husband “care deeply about people born into poverty and hopelessness. They have spoken often about their concerns that society has left so many behind and their deep feelings about their plight. They have been frustrated by society’s apparent indifference to these people.”
    Gwen’s daughter, Jill Liebler, said her mother was “tirelessly kind, caring and generous.” She wrote:
    “She taught us by example that everyone, regardless of wealth, background, age, education, or employment position is to be treated with equal respect, consideration and kindness.”
    Beverly A. Pierce in Baltimore, Maryland, wrote that Gwen Myers had the “unassuming, unpretentious honesty that’s completely typical of the upper Midwest. (Garrison Keillor is not making that up).”
    She and Myers were friends.

    For years, Gwen and I got together regularly over beer or a glass of win and talked about work and men. She was always supportive and always had sound advice, which she wrapped up with irreverent humor.
    One thing that comes across clearly with Gwen is how deeply and thoroughly she loves Kendall. She can tell hysterically funny stories about him, and she admires and is utterly devoted to him. The depth and liveliness of their relationship is inspiring. We don’t see nearly enough of that in this world.

    Pierce said her friend had dealt with her imprisonment “with a quantity of courage, discipline, humor and resourcefulness,” telling her at one point, “Did you know you can floss your teeth with the elastic in underpants?”
    Pierce said Myers cared about fellow inmates and complained about the shackling of women prisoners who were pregnant.
    She said she hoped Myers could be forgiven for any misdeeds, writing:

    What she did, she did out of widespread love. I understand that Kendall will be in prison for life, sadly but justifiably. But perhaps Gwen can be released soon, for the benefit of her children and grandchildren who have suffered so with this. She brought it on herself, I do understand, but she is harmless at this point and does not threaten national security.

    Prosecutors were not swayed, writing:

    For nearly 30 years, Kendall and Gwendolyn Myers committed one of the worst crimes a citizen can perpetrate against his or her own country – espionage on behalf of a long-standing foreign adversary. They spied on behalf of the Republic of Cuba, an authoritarian Communist regime that undoubtedly used the secrets they provided, and the power those secrets conveyed, to prop itself up and act against the interests of the United States.
    And the defendants are actually proud of that legacy. They feel no remorse for what they did, nor for the harm that their espionage caused the United States. They betrayed the United States by choice. They became spies not because they were pressured by blackmail or the need for money, but allegedly because of a shared Communist ideology and an adoration of the Cuban revolution.
    Any attempt now by them to assert that they acted out of conscience and ideology when they betrayed the United States of America should be rejected by this Court as self-serving and woefully insufficient to mitigate their espionage. Make no mistake, the defendants intended to and did harm the United States.

    Kendall Myers’ ending salary at the State Department was $131,996 per year. He pled guilty and agreed to forfeit past earnings of $1,735,054. Prosecutors said he didn’t deserve the money because he had been spying for Cuba.
    Gwen Myers, also known as Agent 123 and Agent E-634, could have gotten a 10-year prison sentence. Prosecutors agreed to less time – 81 months – because they wanted to be debriefed and hoped to avoid a contested trial that they feared “risked further significant harm to the national security.”
    She was released on April 22, 2015, records show.
    Gwen Myers, who had heart trouble even before going to prison, later died. Court records don’t give a date.
    Her case was closed on Jan. 4, 2016.

    About – Cuba Money Project
    http://cubamoneyproject.com/about

    About
    Tracey Eaton

    Cuba Money Project is a journalism initiative aimed at reporting stories about U.S. government programs and projects related to Cuba.
    Among the project’s goals:

    To shed light on U.S. efforts to bring about a democratic transition 60 years after Fidel Castro took power.
    To learn the fate of hundreds of millions of U.S. tax dollars spent on Cuba programs (see an academic paper I wrote on the subject in 2016).

    Democracy in Cuba: America’s Relentless Quest
    https://docs.google.com/document/d/1caEs6CtxBCJ1EMkg9M-tnke6nqgXTOWDisHItJazKPA/edit

    This paper will examine U.S. democracy programs that have attempted to dislodge the Castro brothers. The State Department, the U.S. Agency for International Development and the Broadcasting Board of Governors have spent more than $1 billion on Cuba programs since Radio Martí was launched in 1980s (Eaton, Cuba spending hovers around $1 billion, 2015).

    Funding for democracy programs peaked at $44.4 million in 2008 under George W. Bush (Gootnick, 2013).
    The projects are barely noticeable in the U.S. government’s multitrillion-dollar budget, but they ignite passionate feelings in Cuba, where Fidel Castro and his followers fought American government interference for decades. Scholars and historians have long been drawn to Cuba because the island has had an outsized role in U.S. history. Key events with a Cuba connection include the Cuban Missile Crisis, the Bay of Pigs invasion, the assassination of John F. Kennedy and the Cold War. I would like to explore U.S. democracy programs to help shed light on the American policy as Cuba moves toward the post-Castro era.
    I will focus mostly on USAID and State Department programs carried out over the past decade. Among the questions I will pursue:
    How transparent are the programs? How much information about them is publicly available?
    How much democracy money reaches dissidents in Cuba? How are the programs seen on the island?
    How have the programs evolved?
    I will show that the programs are a controversial yet important element in the fight for democracy in Cuba. They help raise the international profile of Cuban activists. They highlight persistent human rights abuses. However, much about the programs remains unknown. U.S. officials refuse to disclose many details about the democracy projects. USAID and the State Department have improved internal controls and management, but the programs remain largely unaccountable to American taxpayers.

    #USA #Cuba #espionnage #justice #prpoagande #terrorisme #attentat

  • « Les asilés italiens ne doivent pas être extradés », Louis Joinet (Magistrat, premier avocat général honoraire à la Cour de Cassation), Irène Terrel (Avocate), Michel Tubiana (Président d’honneur de la Ligue des Droits de l’Homme)
    https://www.lemonde.fr/idees/article/2019/03/04/les-asiles-italiens-ne-doivent-pas-etre-extrades_5430951_3232.html

    Comme Cesare Battisti, d’autres Italiens vivant en France sont menacés d’#extradition. Pourtant, leur cas n’est pas lié au mandat d’arrêt européen applicable aux affaires postérieures à 1993, rappellent les juristes Louis Joinet, Irène Terrel et Michel Tubiana, dans une tribune au « Monde ».

    Tribune. Contrairement aux affirmations de Mme Nathalie Loiseau, ministre chargée des affaires européennes, rapportées dans ces colonnes le 19 février dernier, le « sujet » des Italiens asilés en France depuis maintenant quatre décennies ne peut pas être « traité de justice à justice ». En effet la procédure applicable à cette période est régie par la Convention européenne d’extradition de 1957 et non par le #mandat_d’arrêt_européen, qui concerne les seules infractions postérieures au 1er novembre 1993 et non pas celles commises dans les années 1970-1980.

    Or la Convention de 1957 prévoit trois phases, dont deux sont explicitement politiques et selon ce texte, en première et dernière intention, la décision d’extrader ou pas revient au pouvoir politique. « […] Pendant les années 1970, il y a eu une véritable guerre civile, bien que de basse intensité. […] Aborder sans cesse une question de cette envergure, c’est-à-dire les plaies ouvertes par une guerre civile, au moyen de l’outil pénal, de l’incrimination pénale, trente, vingt ou quinze ans après les faits, cela me semble carrément une chose étrangère au sens civil d’une démocratie qui se prétende vraiment accomplie. » Ces mots sont ceux de Giovanni Pellegrino, ancien président de la commission parlementaire d’enquête sur le terrorisme en Italie.

    La « doctrine Mitterrand »

    Le problème est donc de savoir si « l’outil pénal » encore brandi quarante ans plus tard n’est pas aussi techniquement obsolète qu’humainement inadapté. Au début des années 1980, les militants italiens qui avaient choisi la violence politique sont anéantis et leur destin scellé. Ce sont des centaines de fugitifs, dont la plupart s’abritent en France, où François Mitterrand, élu président de la République, a fait figurer dans son programme qu’aucune extradition ne sera accordée pour des faits de nature politique. La seule exigence est de renoncer pour l’avenir à toute violence politique et d’abandonner la clandestinité conformément à la formule attribuée à François Mitterrand : « Ce qui importe, avec le terrorisme, n’est pas tant de savoir comment on y entre mais plutôt de savoir comment on en sort. » C’est la naissance de la « doctrine Mitterrand ».

    De plus, la chancellerie souligne les carences fréquentes des dossiers de la justice italienne. En 1992 le ministère français de la justice précise que « Rome informe de leur situation pénale [des réfugiés] sans que celle-ci soit jamais exposée de façon globale et clairement exploitable, mais fait montre en revanche d’une relative mauvaise volonté à fournir les renseignements complémentaires sollicités ».

    Régularisations progressives

    Le principe de l’#asile est acté dans l’allocution, présentée ensuite comme la « parole donnée », tenue par le président Mitterrand lors du 65e congrès de la Ligue des droits de l’homme le 21 avril 1985 : « Les #réfugiés_italiens […] qui ont participé à l’action terroriste durant des longues années […] ont rompu avec la machine infernale dans laquelle ils s’étaient engagés […] J’ai dit au gouvernement italien qu’ils étaient à l’abri de sanctions par voie d’extradition. Mais, quant à ceux qui poursuivraient des méthodes que nous condamnons, sachez bien que nous le saurons et, le sachant, nous les extraderons ! » Il n’a jamais eu à le faire. Les asilés s’intègrent peu à peu à la société française, travaillent, fondent des familles, ont des enfants, des petits enfants, et sont progressivement tous régularisés par des titres de séjour, toujours renouvelés.

    Est-il admissible de les accueillir un jour pour les rejeter quarante ans plus tard au prétexte d’une situation politicienne qui ne les concerne pas ? Ce ne sont pas seulement des dossiers, des numéros sur des listes, mais des femmes et des hommes qui ont vécu, vieilli, changé et se sont insérés pacifiquement dans notre pays. Et notre pays, c’est une réalité intangible, leur a donné asile. Car les gouvernements se succèdent, de droite comme de gauche, et le « statut » est maintenu.

    La « doctrine Mitterrand » devient celle de l’Etat français.

    En 1998, quand l’entrée en vigueur des accords de Schengen compromet l’accueil des Italiens, un courrier officiel de Lionel Jospin, alors premier ministre, confirme qu’aucune extradition de ces asilés ne sera mise en œuvre. Quelques années plus tard, lorsque la France adopte le mandat d’arrêt européen, elle précise que cette procédure s’appliquera aux seuls faits postérieurs à 1993, préservant ainsi de l’extradition les Italiens asilés dont les procédures concernent des faits s’achevant dans les années 1980. L’Etat français manifeste ainsi, y compris juridiquement, sa volonté de maintenir l’asile octroyé jadis.

    Interrogé le 5 mars 2004 par le Corriere della Sera, Robert Badinter répondait : « […] Comme juriste, et sans entrer sur le fond des débats, je répète que la position prise par un Etat, par l’intermédiaire de son plus haut représentant, ne devrait pas être contredite vingt ans après… […] L’Etat doit respecter la parole donnée. C’est une question de cohérence et de principe […] » Nous voici quinze ans plus tard et cette « doctrine Mitterrand », devenue au fil des années doctrine d’Etat, l’a emporté. Elle l’a moins emporté comme « doctrine » qu’elle ne s’est imposée comme une pratique de pacification, répondant à une situation spécifique, qu’aucun gouvernement français n’a en réalité remise en cause.

    Il est inconcevable que, quarante ans après les faits incriminés et autant d’années d’asile octroyé par la France, il puisse y avoir aujourd’hui une inversion de cette politique d’accueil de l’Etat français. Plus encore que déraisonnable, le temps judiciaire est dépassé, il doit laisser la place aux historiens… Ainsi s’exprimait déjà en 2000, et en Italie même, Giovanni Pellegrino : « […] Aujourd’hui… nous ne pouvons plus faire justice, car il est passé trop de temps. Nous pouvons seulement entreprendre une démarche de vérité. »

    #asilés

    Le long exil de l’extrême gauche italienne à Paris, Philippe Ridet et Jérôme Gautheret [ pas terrible mais là tout de suite j’ai que ça sous la main pour éclairer un tant soit peu le contexte, ndc]
    https://www.lemonde.fr/m-le-mag/article/2019/02/22/a-paris-le-long-exil-de-l-extreme-gauche-italienne_5426538_4500055.html

    Dans les années 1970-1980, des centaines d’activistes italiens se sont réfugiés en France, qui les a accueillis à condition qu’ils renoncent à la #lutte_armée. Aujourd’hui, Rome demande l’extradition de certains d’entre eux.

    Commençons par un rendez-vous manqué. « J’écris en ce moment un reportage sur les années françaises des fugitifs italiens des années 1970-1980. Puis-je vous contacter ? », disait notre SMS. Demande acceptée. Comme beaucoup de ses compatriotes réfugiés, cette personne a vu les images de Cesare Battisti extradé de Bolivie après trente-sept ans de cavale au Mexique, à Paris, puis au Brésil.

    Elle a regretté cette inutile humiliation que l’Etat italien a infligée à l’ancien activiste des Prolétaires armés pour le communisme, condamné à la réclusion à perpétuité pour quatre meurtres. A la mi-janvier, on l’a fait défiler, menotté, sur le Tarmac de l’aéroport Ciampino, à Rome, devant le ministre de l’intérieur Matteo Salvini et le ministre de la justice Alfonso Bonafede comme un trophée symbolisant l’efficacité de l’alliance entre l’extrême droite de la Ligue et le populisme du Mouvement 5 étoiles (M5S). Vae victis…

    Triomphante, l’Italie a envoyé la semaine dernière à Paris des magistrats pour réclamer à la France une quinzaine d’anciens activistes des années de plomb que Matteo Salvini décrit comme « buvant du champagne sous la tour Eiffel ».
    Alors notre contact a renoncé. Peur que cette histoire-là, la sienne et celle de centaines de compatriotes ayant quitté la Péninsule plutôt qu’y purger de lourdes condamnations distribuées par une justice aussi débordée qu’expéditive, ne puisse être racontée, comprise.
    Nouveau SMS, à notre attention cette fois : « Je reviens vers vous pour décliner notre rendez-vous. Après réflexion et échange avec d’autres personnes concernées, on pense que le moment est trop délicat, glissant, en somme peu propice pour une argumentation médiatique. J’espère pouvoir compter sur votre compréhension. »

    Une vie à se faire oublier

    Cette prudence, cette peur diffuse, c’est aussi celle d’Irène Terrel. Tous les militants italiens de Paris connaissent l’adresse de son cabinet d’avocats spécialisé dans le droit d’asile, rue Lacépède, Paris 5e. Depuis la mort de son mari, Jean-Jacques de Félice, en 2008, elle continue seule le combat.
    Elle a défendu Battisti durant son séjour en France de 1990 à 2004, lorsque celui qui était d’abord le discret concierge d’un immeuble de la rue Bleue, dans le 9e arrondissement, se retrouva sous les feux de l’actualité et de la justice, grisé par sa petite notoriété d’auteur de polars. Paniqués, les derniers extrémistes encore recherchés par Rome ont appelé Irène Terrel. Que faire ? Fuir encore ? Alerter les médias ? A tous elle a conseillé de rester tapis dans leur anonymat. « C’est leur meilleure protection aujourd’hui. Ils mènent une vie normale. Ils ont passé leur vie à se faire oublier. »

    Recommencer les batailles contre l’extradition ? « Tout homme a droit à une deuxième chance, au pardon. C’est une traque sans fin. On ne va quand même pas offrir des gens de 75 ans sur l’autel politique de ce M. Salvini ! » Elle sait aussi que le contexte est moins favorable. La violence politique, qui, il y a quarante ans, dans la foulée de Mai 68, pouvait éventuellement se théoriser, n’est plus tolérable ; les terroristes ont pris d’autres visages…
    « Aujourd’hui, on confond les activistes italiens avec les djihadistes du Bataclan. » Les intellectuels se sont tus : « Quelles sont les grandes consciences qui pourraient les défendre ? », s’interroge-t-elle en nous raccompagnant.

    Comprendre les années de plomb, un peu plus de dix ans de violence et de chaos commencées avec l’attentat attribué à l’extrême droite de la piazza Fontana à Milan (16 morts, 88 blessés) le 12 décembre 1969 et terminé aux confins des années 1970-1980 ? Pas simple. Trop de sang, de sigles, de slogans.
    Imaginez un chaudron de bonne taille, dans lequel on a porté à ébullition l’air du temps : le refus de l’autorité (celle de l’Etat, des flics, des militaires, des parents), la détestation de la Démocratie chrétienne, qui régit les institutions politiques, du Parti communiste – alors le plus puissant d’Europe –, qui gouverne les rapports sociaux (syndicats, milieux culturels, associations), des nostalgiques des Chemises noires, des patrons, de la magistrature qui poursuit les contestataires.
    Ajoutez à ce brouet de haines les utopies et les combats de la décennie : la libération de la classe ouvrière, le rêve d’une vie communautaire, l’égalité des sexes et l’amour libre, les chanteurs Bob Dylan et Giorgio Gaber, l’antipsychiatrie, le désir de renouer avec la geste des partisans de 1943 qui, l’arme à la main, ont libéré le pays de Mussolini et ses nervis en sifflotant Bella ciao et Bandiera rossa.

    Ajoutez une bonne pincée de manipulations diverses des services secrets italiens et étrangers qui préféraient voir l’Italie se transformer en dictature à la perspective d’assister, impuissants, à l’arrivée au pouvoir du Parti communiste à la faveur d’une alliance avec la Démocratie chrétienne, ce fameux « compromis historique », condamné par les deux extrêmes. Enfin, épicez cette mixture en y jetant des pains d’explosifs, des armes de poing, des mitraillettes et une bonne dose d’inconscience. Bilan : plus de 360 morts attribués aux deux bords [équanimité toute partisane ! ce bilan global occulte le rôle clé des #attentats_massacres perpétrés par des fans, des barbouzes et des services..., ndc] , des milliers de blessés, 10 000 arrestations, 5 000 condamnations, des années de prison par centaines.

    La révolution asphyxiée

    Cette folie, Alessandro Stella, 63 ans, y a cru jusqu’au vertige. Pantalon de cuir noir, parka défraîchie, teint pâle de fumeur. Condamné à six ans de prison pour « association subversive constituée en bande armée », il a raconté dans un petit livre sincère, au titre provocateur (Années de rêves et de plomb, éditions Agone, 2016), sa vie de militant puis de fuyard.

    Pour nombre d’activistes, l’assassinat d’Aldo Moro, en 1978, marqua le renoncement à la lutte.
    Il a appartenu à un groupuscule affilié au mouvement #Autonomie_ouvrière jusqu’à l’assassinat, en 1978, du président du conseil démocrate-chrétien, Aldo Moro, qui, pour nombre d’activistes, marqua leur renoncement alors qu’à l’inverse les Brigades rouges (#BR), intensifièrent leur pression sur le pouvoir, transformant la lutte révolutionnaire en une guerre privée contre l’Etat.

    Alessandro Stella écrit : « Fin janvier 1981, après deux ans de vie clandestine, je décidai de quitter l’Italie. Je n’en pouvais plus de cette vie menée sous un faux nom, des faux comportements, du déguisement d’employé modèle. (…) Avoir un lit pour passer la nuit, se trouver un refuge à droite ou à gauche, était devenu mon activité principale. »
    En promettant d’importantes remises de peine aux « #repentis » qui dénonçaient leurs anciens camarades ou aux « #dissociés » qui reniaient publiquement leur ancienne foi, la justice est parvenue à assécher le vivier des extrémistes, à les couper de leurs soutiens. La révolution est asphyxiée, l’utopie est morte. Ses serviteurs ? Une armée débandée.

    Après un transit par le Luxembourg, le Pérou et le Mexique, Alessandro Stella débarque à Paris en 1982. « Une fois ici, j’ai été obligé de rebondir, raconte-t-il dans la cafétéria glaciale de l’Ecole des hautes études en sciences sociales (EHESS), où il enseigne à présent. Ensuite je me suis marié (par amour, tient-il à préciser) avec une Française et j’ai obtenu la nationalité. »

    La cavale, une discipline militaire

    Gianluigi (le prénom a été changé à sa demande et les détails de son parcours qui pourraient permettre de l’identifier ont été gommés), lui, est arrivé à la fin des années 1970. Il a traversé la frontière italienne par la montagne, « en chaussures de ville », avec une quarantaine de compagnons. « Je ne me suis pas dissocié, j’ai déserté tout simplement », raconte-t-il. Cadre dans un groupe important, il est rompu à la vie clandestine.

    « Grâce à un dernier hold-up avant de partir, nous disposions d’un peu d’argent pour notre groupe. On donnait un peu plus aux couples qu’aux célibataires. A Paris, notre règle de vie est devenue militaire. Il fallait connaître parfaitement le quartier où l’on vivait pour fuir la police française et la cinquantaine de carabiniers venue leur prêter main-forte. Sortir et rentrer à des horaires réguliers. Etre courtois mais muet avec les voisins. Ne pas porter de cheveux longs ni de vêtements voyants, ne pas boire, ne pas fumer de shit, et bien fermer le gaz et l’eau avant de partir, afin de ne pas alerter les pompiers. En un an et demi, j’ai changé 54 fois de domicile. J’ai appris le français en lisant Le Monde et en écoutant France Culture. Pendant six mois, je n’ai pas prononcé un mot. C’était une solitude terrifiante. »

    Comme les sous-marins, ils sont près de 300 Italiens au début des années 1980 (certains parlent de 500 ou de 1 000) à vivre à Paris en immersion. Ils y ont des contacts, des complices, des compagnons. Dès les années 1970, des intellectuels comme Roland Barthes, Gilles Deleuze ou le psychanalyste et philosophe Félix Guattari sont solidaires des luttes italiennes. L’adresse de l’appartement de ce dernier, rue de Condé, à deux pas du Sénat, se transmet de fugitif en fugitif, tout comme celle du mouvement Emmaüs de l’abbé Pierre, lui aussi favorable à l’accueil des ex-activistes transalpins.

    Beaucoup, à gauche, les considèrent comme des victimes d’une « semi-démocratie ». Le journaliste italien Domenico Quirico s’en amusera dans La Stampa en 2007 : « Les Italiens sont accueillis à bras ouverts, choyés par une gauche française incurablement nostalgique d’une révolution qu’elle n’avait pas faite et qui s’imprégnait avec enthousiasme de celle que d’autres croyaient avoir faite. »
    Réfugiés politiques ?

    Autre point de chute des exilés fraîchement débarqués et sans ressources : dans le 18e arrondissement populaire, le 52, boulevard Ornano, où des avocats de gauche, regroupés autour d’Henri Leclerc, ont créé un cabinet collectif. Les prix sont imbattables : 30 francs la consultation. Jean-Pierre Mignard, l’un des fondateurs, explique : « Les demandes d’extradition de l’Italie étaient mal conçues. Les faits n’étaient pas toujours étayés. C’était scandaleux de la part d’un pays qui est à l’origine de l’invention du droit. Pour nous, la qualité politique de ces réfugiés ne souffrait aucun doute. »

    Malgré les efforts des avocats, à la fin du mandat de Valéry Giscard d’Estaing, une quarantaine d’extrémistes sont extradés. Départ de l’aéroport militaire de Villacoublay, en région parisienne, au petit matin, atterrissage deux heures plus tard sur celui de Pratica del Mare, au sud de Rome… Mais un espoir fait tenir ces Italo-Parisiens : la perspective de l’élection de François Mitterrand à la présidence de la République. Candidat de l’Union de la gauche, il a affirmé que la France resterait une « terre d’asile ». Le soir du 10 mai 1981, beaucoup de Transalpins en fuite sont place de la Bastille pour fêter l’élection du premier président socialiste.

    1981, c’est l’année que choisit aussi Oreste Scalzone, fondateur du mouvement Potere operaio (Pouvoir ouvrier) – qui prône l’autonomie ouvrière sans recours à la violence [ah... ndc] –, pour rejoindre la France depuis Copenhague, où il avait trouvé un premier refuge. Condamné par contumace à plus de trente ans de prison en première instance, il avait été libéré après une grève de la faim mais restait sous la surveillance de la justice. Sa fuite est une odyssée. D’abord un ferry de Civitavecchia jusqu’en Sardaigne en compagnie de l’acteur vedette Gian Maria Volontè (Pour une poignée de dollars, Enquête sur un citoyen au-dessus de tout soupçon…). Puis une voiture jusqu’à l’île de la Maddalena, où mouille le voilier du comédien. Sur sa coque est écrit ce vers de Paul Valéry : « Le vent se lève… ! il faut tenter de vivre ! »

    Scalzone raconte : « On a navigué jusqu’en Corse, où un ami de l’ancienne partisane qui m’accompagnait nous attendait. Il nous a conduits en voiture jusqu’à Bastia. De là, j’ai pris un ferry pour Toulon. J’ai traversé toutes les frontières jusqu’au Danemark sans être inquiété. J’avais de bons faux papiers, et j’étais bien maquillé. » Prof de philo en Italie, il a appris à se grimer en fréquentant le Living Theater installé sur la piazza Indipendenza de Rome.

    A partir d’août 1981, avec sa femme et leur petite fille, il est à Paris, après un passage par un village du sud de la France. « Il valait mieux se fondre dans la grande ville. Retrouver une vie sociale, des amis… Ma femme et moi n’avons pas trouvé le temps de chercher du travail, du fait de notre engagement pour faire barrage à toute extradition. Je me rappelle un 11-Novembre : sur les murs, je voyais des affiches du syndicat FO annonçant une manif à Bastille. Je croyais que Dario Fo [écrivain et homme de théâtre, prix Nobel de littérature en 1997] allait venir donner un spectacle. »

    La « doctrine Mitterrand »

    Rive droite, un bureau discret du ministère de l’intérieur, tenu par Gaston Defferre. Tous les samedis s’y réunissent, sous l’autorité de Louis Joinet, conseiller justice de François Mitterrand, des avocats, des magistrats, des juristes, des professeurs de droit, des policiers de haut rang. Ordre du jour : que faire de ces Italiens défaits, planqués dans Paris ? Comment éviter que leur précarité ne les conduise à refaire le choix de la violence ? La Fraction armée rouge, en Allemagne, et Action directe, en France, sont prêtes à les accueillir à bord de leur bateau ivre. Combien auraient aimé retrouver cette force ?

    Jean-Pierre Mignard assiste aux réunions de la Place Beauvau : « Les policiers étaient très favorables à accorder l’asile aux Italiens. Les filatures avaient démontré qu’ils ne présentaient aucun danger. Les autorités italiennes n’étaient pas hostiles non plus. Leurs prisons étaient pleines. C’est comme ça que nous avons élaboré le pacte qui deviendra la doctrine Mitterrand : l’asile pour les Italiens qui n’avaient pas commis de crime de sang en échange de la sortie de la clandestinité et du renoncement à toute forme de lutte armée des deux côtés des Alpes. »

    Rive gauche, cette fois, rue de Nanteuil, 15e arrondissement, une maison d’association. Ici, tous les samedis également, des débats véhéments ont lieu. Souhaitant peser sur leur destin, les Italiens se sont constitués en association de réfugiés. Ici aussi on discute des conditions du pacte négocié Place Beauvau. La petite amie française de l’un d’eux se souvient de leurs insultes : « Ils se traitaient de traditore (“traître”) ou de stronzo (“connard”). Accepter de sortir de la #clandestinité, c’était faire confiance à la parole de l’Etat et verbaliser la défaite. Cela n’allait pas de soi. » Gianluigi se rappelle y être allé parfois. « Il y avait trois types de réfugiés, dit-il. Les clandestins, très rigides, très méfiants ; les innocents, qui n’avaient fait que distribuer des tracts et tenir des discours ; et, enfin, les dépolitisés. Ceux-là voulaient tourner la page au plus vite. L’ambiance était infecte. Les anciens BR insultaient tout le monde. Ils dépensaient toute leur énergie à faire la guerre aux autres activistes. »

    Lanfranco Pace, lui aussi ancien fondateur du groupe Potere operaio, raconte : « Certains voulaient continuer la lutte armée. Nous leur avons expliqué fermement que la France avait un certain savoir-faire en matière de police parallèle et de barbouzerie, et que même Lénine était resté tranquille pendant ses années d’exil. »
    « C’était étrange, se souvient Alessandro Stella, on s’engueulait, mais en même temps on se donnait des combines pour un boulot ou un appart’. »

    Finalement, le pacte est adopté. Tous les avocats apportent leurs dossiers à la police. Jean-Pierre Mignard en dépose 118 à lui seul en 1982. Tous ont respecté leur contrat, excepté quelques soldats perdus. Un an plus tard, Ciro Rizzato, membre des Communistes organisés pour la libération prolétarienne, est abattu par la police à l’issue d’un hold-up dans une banque du 17e arrondissement pour le compte d’Action directe, en octobre 1983. Il avait 24 ans.

    En définitive, le plus dur commence : reprendre une vie normale, construire une existence, s’installer dans un #exil de longue durée que ne viendront plus rompre les incessants déménagements. « Ils devaient se mettre au boulot. C’était des intellos qui n’avaient rien glandé de leur vie à part rêver à la révolution depuis leur adolescence », raconte un témoin de ces années-là. Alessandro Stella témoigne : « En Italie, j’étais étudiant. A Paris. J’ai fait des chantiers. Parfois, quand je me balade, je me dis : “Là, j’ai refait les peintures, là, la salle de bains.” » Lanfranco Pace pousse la porte du quotidien Libération, au cœur de la Goutte-d’Or, dans le 18e. Avant lui, Antonio Bellavita l’a précédé, passant d’activiste sans boulot à directeur artistique. Recommandé par Jean-Marcel Bouguereau, alors spécialiste des mouvements d’extrême gauche allemands et italiens, Pace rencontre Serge July, le directeur et fondateur du journal. Embauché !

    « Je parlais très mal le français. Je confondais les mots “cuillère” et “couillon” », se souvient-il au téléphone. Il signe ses premiers papiers du pseudo qu’il gardera durant toute sa carrière en France, Edouard Mir. Mir… la paix, en russe. Bouguereau se rappelle ces collègues qui venaient le voir pour lui demander : « Mais, Edouard, il a du sang sur les mains ? » Il les rassure.
    Après Pace, ce sera au tour de Giambattista Marongiu de débarquer rue Christiani. D’abord maquettiste, puis secrétaire de rédaction, il deviendra une des plumes du cahier « Livres » sous le nom de Jean-Baptiste Marongiu. Avocat en Italie, Luigi Zezza, les retrouve un cutter à la main à monter les pages du journal. Gianluigi, lui, est devenu livreur puis déchargeur aux halles de Rungis. De cette nouvelle vie à l’air libre, il se souvient « de ses virées à Mobylette et de la soupe à l’oignon à 4 heures du matin ».

    Une « Little Italy » parisienne

    Mais l’exil est un acide ; il ronge. Comment composer avec cette part de soi restée au pays ? Les souvenirs qui parfois vous assaillent pour une odeur, une impression fugace ? Les parents que l’on ne peut plus voir et qui meurent loin de vous ?
    « Ils souffraient terriblement du mal du pays, se remémore un proche d’un des exilés. Parlaient sans cesse de leur village, de leur ville. Un jour, dans un restaurant, l’un d’eux s’est levé et s’est écrié plein de désespoir “Puglia ! Puglia !” (“Les Pouilles !”) Ils se faisaient des pâtes, disaient du mal des Français, parce que nous n’avions pas de bidet dans nos salles de bains. » « Tu te rends compte, frissonne encore un ancien membre de l’organisation Prima Linea (Première ligne), on mangeait des spaghettis au gruyère ! »

    Pour combattre la nostalgie, d’anciens activistes ouvrent les premiers vrais restaurants italiens à Paris dont la plupart ont depuis fermé ou ont changé de propriétaire : le Passepartout, à Saint-Michel, Le Sipario, dans le 12e arrondissement, L’Enoteca, à Saint-Paul, ainsi que la Tour de Babel, la librairie italienne de la rue du Roi-de-Sicile, dans le Marais.
    Une Little Italy parisienne voit le jour. Pourtant, la tentation de repasser la frontière est trop forte pour certains. « Un ami, raconte Alessandro Stella, n’a pas pu résister. Il a été tué en sortant de chez lui par la Digos, la police antiterroriste, à Trieste. » Gianluigi a bien failli retourner chez lui clandestinement pour revoir son père mourant. Son sac était prêt. Des amis l’ont dissuadé in extremis d’entreprendre ce voyage. Plus tard, il a su que les carabiniers l’attendaient à l’hôpital.

    Rentrer ou rester ? Paolo Persichetti n’a pas eu à se poser la question. Le 24 août 2002, dans un hall d’immeuble parisien, alors qu’il se rendait à un dîner, il est interpellé, conduit à la division nationale antiterroriste (DNAT) et ramené en voiture au pays pour purger le solde d’une peine de vingt-deux ans de prison pour « appartenance à une bande armée » et « complicité morale dans un homicide ».

    De cette extradition, en partie justifiée en raison des faits qui lui étaient reprochés – l’assassinat d’un général en 1987, postérieur à l’élaboration de la doctrine Mitterrand –, il garde le souvenir d’une sorte d’escamotage. « Quand nous sommes entrés dans le tunnel du Mont-Blanc j’ai eu l’impression que la montagne m’avalait. J’ai été remis aux policiers italiens à l’intérieur, sur une aire de secours, loin des regards », se souvient-il dans cette grande cafétéria impersonnelle de la périphérie de Rome, un soir de janvier.

    Rejeton tardif de l’insurrection (il avait 16 ans lors de l’assassinat d’Aldo Moro), il n’est arrivé en France qu’en 1991. Fils d’ouvriers originaires des Pouilles, il est devenu doctorant en sciences politiques, chargé de cours à l’université Paris-VIII, à Saint-Denis. « Je m’étais fait une autre vie, et c’est ça qu’on a voulu me faire expier, continue-t-il. En Italie, le discours dominant voudrait que les brigadistes exilés passent leur vie en vacances à l’étranger, à se la couler douce. Dans cette logique, tout ce que vous avez pu accomplir par la suite devient une circonstance aggravante qui sera retenue contre vous. » D’abord placé à l’isolement complet pendant quatre mois, il obtient, en 2008, au bout de six ans de détention, un régime de semi-liberté. « Quand je suis sorti, je ne reconnaissais plus ma ville. Les quartiers où j’avais grandi avaient complètement changé. Je me perdais dans Rome. Ici, ce n’est plus chez moi. »

    Retour à Gênes

    Enrico Porsia, lui, a pu de nouveau se rendre à Gênes, en juillet 2013, une fois prescrite sa condamnation à quatorze années de prison et au terme de plus de trente années d’exil en France. Il n’a jamais cherché à faire profil bas. Fin juillet 2013, à peine vingt-quatre heures après avoir débarqué d’un ferry arrivant de Corse, où il vit depuis la fin des années 1990, les journaux annonçaient « le retour du brigadiste jamais repenti » et ironisaient sur la « belle vie » qui était promise à l’enfant du pays.
    Son parcours a de quoi susciter des aigreurs. Parti à 20 ans, Enrico Porsia est devenu photographe, puis journaliste d’investigation. Pour son travail, il a sillonné la France, dont il ne pouvait pas sortir, « comme une balle de flipper ». Il a découvert l’Outre-mer, pour voir du pays, puis s’est posé en Corse, où ses reportages lui ont valu pas mal d’inimitiés – sa voiture a été plastiquée en 2009.

    « Tu vois, c’est ici qu’un groupe a enlevé l’armateur Costa, en 1977. Avec le fric de la rançon, les Brigades rouges ont pu tenir pas mal de temps. » Enrico Porsia
    Chaleureux et volubile, il joue les guides dans les rues de Gênes. « Tu vois, c’est ici qu’un groupe a enlevé l’armateur Costa, en 1977. Avec le fric de la rançon, les Brigades rouges ont pu tenir pas mal de temps. » Un peu plus tard, dans un petit restaurant où il a refait pour nous l’histoire mouvementée et détaillée de l’après-guerre italienne, un client s’est approché. Il s’est présenté comme un ancien membre du Parti communiste avant de lancer, glacial : « Le problème avec vous, les brigadistes, c’est que vous n’avez pas tué les bons. » Devenu Français par décret, en 1986, Enrico Porsia a appris il y a trois ans, « par hasard », qu’il avait perdu sa nationalité italienne. Hâbleur, il assure que cela ne lui fait ni chaud ni froid. Grave, il lâche : « L’exil est une véritable peine. Et le retour, encore plus dur ensuite. »

    Rome était méconnaissable aux yeux de Lanfranco Pace lorsqu’il y est retourné en 1994. Berlusconi était sur le point d’être élu président du Conseil. Il avait quitté un pays frileux, il en retrouvait un autre où les chaînes de télévision du « Cavaliere » diffusaient des images de filles à moitié nues, le strip-tease des ménagères : « Tout avait changé, les gens, les voitures. Mes amis soutenaient Antonio Di Pietro, le juge de l’opération “Mains propres”, qui représentait à mes yeux l’archétype du magistrat politisé que nous avions combattu toute notre jeunesse ! »
    Est-ce pour cette raison qu’il a choisi d’écrire pour Il Foglio, un quotidien financé en partie par l’ex-épouse de Berlusconi ? « Un petit journal mais une grande liberté », justifie-t-il.
    Parfois, Alessandro Stella retourne au pays, même s’il est brouillé avec son frère, Gian Antonio, un journaliste réputé. « J’apprécie les odeurs, les paysages, dit-il. Mais, pour l’historien que je suis devenu et l’ancien activiste que j’ai été, il n’y a rien de plus intéressant que la France. » Chaque samedi, il participe aux manifestations des « gilets jaunes ». Le matin seulement, avant que le rassemblement ne dégénère. A 63 ans, il fatigue un peu…

    « L’exil n’est pas une disgrâce. Je mène une vie difficile à Paris mais moins ennuyeuse que prof de philo à Terni. » Oreste Scalzone
    Quarante ans ont passé depuis les années de plomb, mais Oreste Scalzone continue de faire le fiérot. « L’exil n’est pas une disgrâce. J’ai une aversion pour la faute, les passions tristes, la victimisation. Je mène une vie difficile à Paris mais moins ennuyeuse que prof de philo à Terni [sa ville de naissance]. » Il n’est retourné en Italie qu’en 2007, vingt-six ans après son arrivée à Paris. Sa mère est morte peu après, à 102 ans. « Comme si elle m’avait attendu pour partir », dit-il. De son passé, il ne renie rien, et refuse qu’on l’y force. Question de principe.
    Son combat, c’est l’amnistie, sans conditions ni repentir, comme la France l’a fait avec les généraux putschistes de l’OAS. Il répugne à se prononcer sur la culpabilité de Cesare Battisti. Au terme d’un long raisonnement, il lâche, dans un sabir très post-soixante-huitard : « Toute justice pénale est un dispositif de production d’effets de vérité. Je voudrais pouvoir dire que, même dans la pire situation de ma vie, je resterai quelqu’un qui ne se laissera pas extorquer un aveu d’innocence. »

    « Malheur aux vaincus »

    L’Etat, l’opinion et les médias italiens ne veulent pas entendre parler de clémence, et encore moins aujourd’hui alors que les contentieux se multiplient entre Rome et Paris.
    Lanfranco Pace : « Les Italiens sont un peu dégueulasses. C’est malheur aux vaincus. Ils ne veulent pas d’amnistie collective, mais le pardon au cas par cas, ça passe. » Pour l’historien Marc Lazar, « la majorité des Transalpins considèrent qu’une amnistie est inutile car les responsables des attentats ont bien été jugés par un Etat de droit. En outre, il faudrait que ceux qui ont choisi la lutte armée expriment une contrition. » Ce passé-là ne passe pas dans ce pays paradoxal qui a plus facilement assimilé vingt ans de fascisme que ces dix années de plomb.

    Un après-midi durant, Oreste Scalzone nous a parlé dans un café proche de chez lui. Le soir, nous l’avons raccompagné. Il avait neigé, la chaussée était glissante. Il nous tenait le bras et parlait… parlait comme s’il n’allait jamais s’arrêter. Sur son pull et sa chemise, il avait passé un vieux blouson de cuir, un vieux manteau et un vieil imperméable. Il portait aussi une chapka sur la tête et de grosses chaussures fourrées. Il marchait avec une canne. « Toujours subversif », de son propre aveu, il incarne la persistance d’une utopie révolutionnaire aujourd’hui anachronique.

    Gauchiste de 72 ans, il est devenu la figure de référence sur la question des #réfugiés_politiques italiens. C’est sa raison sociale et sa raison d’être. On l’invite à des conférences des deux côtés des Alpes. Il chante L’Internationale au décès des camarades et joue Bella Ciao à l’accordéon. Il ne boit pas de champagne sous la tour Eiffel. Il habite un très modeste deux-pièces en rez-de-chaussée près des habitations à bon marché en brique rouge de la porte de Montreuil, dans le 20e arrondissement. Pour le voir, il suffit de frapper au carreau.
    Longtemps, la justice italienne a cru, avant d’abandonner cette piste, qu’il avait été l’un des cerveaux, avec le philosophe Toni Negri, de certaines violences imputées à l’extrême gauche. En regardant ce petit homme frêle comme un oiseau dans la lumière jaunâtre d’un réverbère de la rue Saint-Blaise, cette hypothèse nous a paru simplement incongrue.

    • Les années 70 en Italie et [leur] actualité - Alessandro Stella
      https://lundi.am/Les-annees-70-en-Italie-et-son-actualite-Alessandro-Stella

      (..) Car, il faut le rappeler, dans la première moitié des années 1970, c’était des ouvriers, des syndicalistes, des étudiants qui tombaient sous les balles de la police anti-émeute. Des clients de banque (Milan, 1969), des usagers de trains (Italicus, 1974), des auditeurs d’un comice syndical (Brescia, 1974) sont morts par dizaine dans des attentats qui voulaient semer la peur dans la population dans le but d’en appeler à un Etat fort, d’ordre et de discipline. Les luttes sociales, sur les lieux de travail, d’études, de vie, avaient en effet mis en crise hiérarchies et gouvernances, et la classe ouvrière était promise au paradis. (...)
      Le bilan de ces longues années de conflit entre les groupes armés d’extrême gauche et l’Etat italien comptabilise 128 morts (policiers, juges, dirigeants d’entreprise, hommes politiques, journalistes) causés par les militants révolutionnaires. De l’autre côté, il y a eu 68 militants morts, tués par des policiers ou tombé au cours d’actions. (...)

      [1] Une précision me semble devoir être apportée à ce texte, qui n’expose sans doute pas assez à quel point l’Italie des années 50-70 était une société violente. Dans l’espèce de bilan qu’il dresse qu’il met en rapport les morts tués par les organisations de lutte armée et ceux tués par la police chez les militants. Mais il conviendrait mieux, à mon sens, face aux morts du côté du pouvoir, d’aligner ceux tués dans les grèves, les mouvements paysans, les révoltes carcérales : on verrait alors que les pertes étaient infiniment plus élevées du côté des exploités en lutte que du côté des exploiteurs qui les réprimaient.

    • Un de meilleurs articles écrits en 2004, au début de « l’affaire Battisti », sur les « lois spéciales » italiennes des années 70-80.

      Wu Ming - Cesare Battisti, ce que les médias ne disent pas
      https://www.wumingfoundation.com/italiano/outtakes/cesare_battisti_2_french.html

      1. Les lois spéciales 1974-82

      « Ce livre, je l’ai écrit avec colère. Je l’ai écrit entre 1974 et 1978 en contrepoint idéologique de la législation d’exception. Je voulais montrer à quel point il est équivoque de feindre de sauver l’État de Droit en le transformant en État Policier. » (les italiques sont de l’auteur de l’article)
      Italo Mereu, Préface de la deuxième édition de « Histoire de l’intolérance en Europe »

      Pour dire que le terrorisme fut combattu sans renoncer à la Constitution et aux droits de la défense, il faut être mal informé ou menteur. La Constitution et la civilisation juridique furent mises en lambeaux, décret après décret, instruction après instruction.
      Le décret-loi n.99 du 11-04-1974 porta à huit ans l’incarcération préventive, véritable « peine anticipée » contraire à la présomption
      d’innocence (article 27, alinéa 2, de la Constitution).
      La loi n. 497 du 14-10-1974 réintroduisit l’interrogatoire de la personne arrêtée par la police judiciaire, ce qui avait été aboli en 1969.
      La loi n. 152 du 22-05-1975 ("Loi Réale"). L’article 8 rend possible la fouille individuelle des gens sur place sans l’autorisation d’un magistrat, bien que la Constitution (article 13, alinéa 2) n’admette « aucune forme de détention, d’inspection, ou de fouille individuelle, ni aucune autre restriction à la liberté personnelle, sans un acte signé par l’autorité judiciaire et dans les seuls cas et modalités prévus par la loi. »
      Dès lors, les forces de l’ordre purent (et peuvent toujours) fouiller des personnes dont l’attitude ou la simple présence dans un lieu donné ne
      lui paraissaient « pas justifiables », même si la Constitution (article 16) précise que tout citoyen est libre de « circuler librement » où il veut.
      La « Loi Reale » contenait plusieurs autres innovations liberticides, mais ce n’est pas ici le lieu de l’examiner.
      Un décret interministériel du 04-05-1977 créa les « prisons spéciales ». Ceux qui y entraient ne bénéficiaient pas de la réforme carcérale mise en place deux ans auparavant. Le transfert dans une de ces structures était entièrement laissé à la discrétion de l’administration carcérale sans qu’elle ait besoin de demander l’avis du juge de surveillance. Il s’agissait réellement d’un durcissement du règlement pénitentiaire fasciste de 1931 : à cette époque, seul le juge de surveillance pouvait envoyer un détenu en « prison de haute surveillance ». Le réseau des prisons spéciales devint vite une zone franche, d’arbitraire et de négation des droits des détenus éloignement du lieu de résidence des familles ; visites et entretiens laissés à la discrétion de la direction ; transferts à l’improviste afin d’empêcher toute socialisation ; interdiction de posséder des timbres (prison de l’Asinara) ; isolement total en cellules insonorisées dotées chacune d’une petite cour, séparée des autres, pour prendre l’air (prison de Fossombrone) ; quatre minutes pour prendre la douche (prison de l’Asinara) ; surveillance continuelle et fouilles corporelles quotidiennes ; privation de tout contact humain et même visuels par les interphones et la totale automatisation des portes et des grilles etc.
      Tels étaient les lieux où les prévenus, selon la loi encore présumés innocents, passaient leur incarcération préventive. Pourtant la Constitution, article 27, alinéa 3, dit « Les peines infligées aux condamnés ne peuvent pas être contraires au respect humain et doivent tendre à la rééducation ».
      Vers quelle rééducation tendait le traitement décrit ci-dessus ?
      La loi n.534 du 08-08-1977, article 6, limita la possibilité pour la défense de déclarer nul un procès pour violation des droits d’un accusé et rendit encore plus expéditif le système des notifications, facilitant ainsi le début des procès par contumace (contrairement au droit de la défense et contre la Convention européenne des droits de l’homme de 1954).
      Le « décret Moro » du 21-03-1978 non seulement autorisa la garde à vue de vingt-quatre heures pour vérification d’identité, mais il supprima la limite de la durée des écoutes téléphoniques, légalisa les écoutes même sans mandat écrit, les admit comme preuves dans d’autres procès que ceux pour lesquels on les avait autorisées, enfin il permit les « écoutes téléphoniques préventives » même en l’absence du moindre délit. Inutile de rappeler que la Constitution (article 15) définit comme inviolable la correspondance et tout autre moyen de communication, sauf dans le cas d’un acte motivé émis par l’autorité judiciaire et « avec les garanties établies par la loi ».
      Le 30-08-1978 le gouvernement (en violation de l’article 77 de la Constitution) promulgua un décret secret qui ne fut pas transmis au Parlement et ne fut publié dans le « Journal Officiel » qu’un an plus tard. Ce décret donnait au général Carlo Arberto della Chiesa - sans pour autant le décharger du maintient de l’ordre dans les prisons - des pouvoirs spéciaux pour lutter contre le terrorisme.
      Le décret du 15-12-1979 (devenu ensuite la « Loi Cossiga », n. 15 du 06-02-1980), non seulement introduisit dans le code pénal le fameux article 270 bis (1), mais il autorisa aussi la police, dans le cas de délits de « conspiration politique par le biais d’associations » et de délits « d’associations de malfaiteurs », à procéder à des arrestations préventive d’une durée de 48 heures, plus quarante-huit heures supplémentaires de garde à vue afin de justifier les mesures prises. Pendant quatre longues journées un citoyen soupçonné d’être sur le point de conspirer pouvait rester à la merci de la police judiciaire sans avoir le droit d’en informer son avocat.
      Durant cette période il pouvait être interrogé et fouillé et dans de nombreux cas on a parlé de violences physiques et psychologiques (Amnesty International protesta à plusieurs reprises). Tout cela grâce à l’article 6, une mesure extraordinaire qui a durée un an.
      L’article 9 de la loi permettait les perquisitions pour « raison d’urgence » même sans mandat. La Constitution, article 14, dit : « Le domicile est inviolable. On ne peut pas y effectuer d’inspections, de perquisitions ni d’arrestations, sauf dans les cas et les modalités prévus par la loi et selon les garanties prescrites par la protection des libertés personnelles » (c’est moi qui souligne). En quoi consiste cette protection des libertés dans un système où sont légalisés l’arbitraire, les lubies du policier, la faculté de décider à vue s’il est nécessaire d’avoir ou non un mandat pour perquisitionner ?
      Dans l’article 10, la fin de l’incarcération préventive pour délits de terrorisme était prolongée d’un tiers par échelon judiciaire. De cette manière, jusqu’à la Cassation, on pouvait atteindre dix ans et huit mois de détention en attendant le jugement ! Avec l’article 11, on introduisit un grave élément de rétroactivité de la loi, permettant d’appliquer ces nouveaux délais aux procédures déjà en cours. Le but était clair : repousser les dates butoirs afin d’éviter que des centaines d’enterrés vivants attendent leur jugement à l’air libre.
      La « loi sur les repentis » (n. 304 du 29-05-1982) couronna la législation d’exception en concédant des remises de peine aux « repentis ». Le texte parlait explicitement de « repentir » [ravvedimento]. Dans un livre qui, ces derniers jours, a été souvent cité (sur le Net mais certainement pas dans les médias traditionnels), Giorgio Bocca se demandait qui pouvait bien être ce « repenti ». « Une personne qui, par convictions politiques, a adhéré à un parti armé et qui ensuite, après un revirement d’opinion, s’en est dissocié au point de le combattre, ou encore quelque aventuriste qui s’est amusé à tuer son prochain et qui, une fois capturé, essaye d’échapper à la punition en dénonçant tout et n’importe qui ? »
      Je cite le groupe musical « Elio e le storie tese » : « Je pencherais pour la seconde hypothèse / parce qu’elle exhale une odeur nauséabonde » (chanson de « Urna », 1992).

    • https://www.lemonde.fr/idees/article/2021/04/20/reaffirmer-la-doctrine-mitterrand-sur-les-exiles-politiques-ne-signifie-en-a

      Tribune. Ils sont arrivés en France pour la plupart au début des années 1980, il y a plus de quarante ans. Ils ont participé à l’énorme vague de contestation politique et sociale qui a profondément marqué l’Italie pendant la décennie qui a suivi 1968. Ils venaient de groupes différents, avaient des histoires différentes, et étaient tous poursuivis par la justice italienne pour leur activité politique. Ils ont été protégés par ce que l’on a appelé la « doctrine Mitterrand » : parce que, dans certains cas, les conditions du fonctionnement de la justice italienne, dictées par la nécessité d’une réponse urgente aux dérives terroristes de la contestation sociale, laissaient paradoxalement craindre que toutes les garanties d’équité ne soient pas respectées ; parce que, plus généralement, les exilés italiens avaient publiquement déclaré qu’ils abandonnaient leur militantisme politique, qu’ils considéraient leur activité passée comme révolue, et qu’ils renonçaient à la violence.

      La doctrine Mitterrand n’est pas un texte écrit, elle n’a de valeur que comme décision politique. Mais elle se fonde sur un raisonnement qu’ont reconfirmé par la suite plusieurs gouvernements, de droite comme de gauche, et dont il nous semble qu’il vaut sans doute la peine d’être rappelé. Elle n’a jamais consisté à soustraire des coupables à une juste peine, ni à remettre en question le droit d’un Etat à faire valoir son propre système de justice. Elle a simplement mis en place, de facto, un mécanisme qui consiste à prendre la décision politique – face à la lacération douloureuse et générale de la cohésion d’un pays, et une fois que le contexte politique de cette lacération semble disparaître – de construire les conditions d’une unité et d’une paix retrouvées.

      Elle ne concerne donc pas des cas individuels mais fait face à une fracture qui s’est produite, dont elle a enregistré la violence, et qui semble désormais passée : elle se pose le problème de la recomposition de cette fracture. Elle n’efface pas les fautes et les responsabilités, elle ne nie pas l’histoire de ce qui s’est produit. Elle permet simplement au pays de recommencer à vivre ; et sans doute aussi aux historiens de pouvoir commencer à faire leur travail, c’est-à-dire de transformer la douleur lancinante en objets de savoir.
      Lire aussi L’Italie solde les années de plomb
      Dans le cas des années de plomb, une semblable possibilité a été envisagée et presque atteinte par l’Italie elle-même, à la fin des années 1990, parce qu’il fallait déclarer le chapitre clos – encore une fois non pas pour oublier, mais pour permettre au pays de se libérer d’un moment désormais révolu, et de livrer aux historiens la tâche d’en faire l’histoire.
      Cette possibilité, qui prenait la forme d’une proposition d’amnistie politique, n’a pas été saisie : elle était liée au projet d’une réforme constitutionnelle qui n’a finalement pas vu le jour.

      Aujourd’hui, les militants italiens exilés arrivés au début des années 1980 ont quarante ans de plus. Ils ont désormais largement l’âge de la retraite. Ils ont été journalistes, restaurateurs, médecins, graphistes, documentaristes, psychologues. Ils ont eu des enfants, et des petits-enfants. Ils n’ont cessé de répéter que la guerre était finie ; qu’ils étaient depuis bien longtemps étrangers à ce qu’ils avaient été sans jamais pourtant refuser d’admettre leur responsabilité. Ils avaient voulu le bien, la justice, l’égalité, le partage, la solidarité. Ils ont eu la tragédie, ils en admettent la responsabilité, mais ils ont rendu les armes depuis quatre décennies, et toute leur vie postérieure en constitue la preuve.
      C’est à ces femmes et à ces hommes, quarante ans après, que l’on demande des comptes. Non pas des comptes moraux – chacun d’entre eux a eu largement le temps d’y penser –, mais des comptes au nom d’une justice qui décrète que le pardon équivaut à l’oubli, que l’amnistie est toujours une trahison, que la réconciliation vaut moins que la réouverture des blessures. Rouvrir les blessures : faire en sorte que l’histoire ne passe pas.

      Réaffirmer la doctrine Mitterrand aujourd’hui ne signifie en aucun cas donner à l’Italie des leçons en matière de justice. Cela signifie simplement se souvenir que la politique se fait aussi, et surtout, au présent ; qu’elle se doit de construire les conditions d’un avenir partagé ; et que la conception de la justice comme pur instrument de vengeance, y compris quarante ans après, est contraire à ce que nous persistons à considérer comme un fonctionnement éclairé de la démocratie.

  • #Génocide au #Rwanda : révélations sur des « #commanditaires » hutus de l’#attentat déclencheur
    https://www.rtbf.be/info/monde/detail_genocide-au-rwanda-revelations-sur-des-commanditaires-hutus-de-l-attenta

    Or, dans cette note de la DGSE datant de septembre 1994 et citée par Médiapart et Radio France, « les agents français reviennent sur le parcours du colonel #Bagosora (...) et de Laurent #Serubuga ».Théoneste Bagosora et Laurent Serubuga « se sont longtemps considérés comme les héritiers légitimes du régime (...) Leur mise à la retraite, prononcée en 1992 par le président #Habyarimana, alors qu’ils espéraient obtenir le grade de général (...) a été à l’origine d’un lourd ressentiment et d’un rapprochement remarqué auprès de Mme Agathe Habyarimana, veuve du président et considérée souvent comme l’un des principaux cerveaux de la tendance radicale du régime », selon cette note citée par les médias.

    « Cette opération (l’attentat contre l’avion de M. Habyarimana) aurait été préméditée de longue date par les extrémistes hutus (...) L’assassinat de ministres de l’opposition modérée et de Tutsis, moins d’une demi-heure après l’explosion du Falcon présidentiel, confirmerait le haut degré de préparation de cette opération », ajoute la note citée.

  • Les services de santé ont fiché des « gilets jaunes » blessés

    Lors des journées d’action des 8 et 15 décembre, la Direction générale de la santé a activé le dispositif SIVIC, normalement prévu pour les situations d’attentat afin d’assurer un suivi des victimes et aider à la recherche de personnes. Depuis mars 2018, ces données sont ouvertes aux agents du ministère de l’intérieur. « Le personnel de santé se transforme peu à peu en auxiliaire de police », dénonce l’Association des médecins urgentistes de France.

    Mediapart, 11 janvier 2019
    Par Mathilde Goanec et Jérôme Hourdeaux
    https://www.mediapart.fr/journal/france/110119/les-services-de-sante-ont-fiche-des-gilets-jaunes-blesses

    Les autorités ont déployé durant certaines journées d’action des « gilets jaunes » un dispositif d’identification et de suivi des manifestants blessés à l’origine prévu pour les situations d’attentat et auquel le ministère de l’intérieur peut, en théorie, accéder.

    Ce système, baptisé SIVIC, a été mis en place progressivement à la suite des attentats de novembre 2015 afin de faciliter l’identification et le décompte des personnes touchées lors d’attaques ainsi que la recherche de celles portées disparues.

    Lorsque le dispositif est activé, chaque personne prise en charge doit se voir attribuer un numéro SINUS par le personnel soignant qui doit ensuite remplir, sur un site internet, un formulaire détaillant son identité, ses coordonnées, le service l’ayant pris en charge ou l’identité et les coordonnées d’un éventuel accompagnant. Le patient se voit ensuite doter d’un bracelet permettant son suivi durant son parcours médical. Une autre interface permet de renseigner l’identité d’une personne recherchée (voir ici une présentation du dispositif).

    Des secours emportant un manifestant blessé, à Paris le 1er décembre 2018. © Reuters Des secours emportant un manifestant blessé, à Paris le 1er décembre 2018. © Reuters

    Ce sont donc des informations particulièrement sensibles qui sont ainsi collectées. Dans une délibération en date du 7 juillet 2016, la Commission nationale de l’informatique et des libertés (Cnil) avait donné son feu vert à la création du SIVIC. Mais celui-ci était assorti de recommandations.

    La Cnil relevait notamment que des personnes, certes soumises au secret professionnel, mais extérieures au parcours médical du patient, auraient accès à des informations confidentielles. Elle s’interrogeait ainsi sur l’articulation du droit « au respect de sa vie privée et du secret des informations, (…) avec l’accès, prévu dans le dossier de demande d’autorisation à des informations nominatives relatives à des personnes hospitalisées, par des personnels, fussent-ils tenus au secret professionnel, autres que les professionnels qui les prennent en charge et hors les cas autorisés par la loi ».

    La Cnil soulignait également que le SIVIC lui avait été présenté comme « une solution provisoire, dans l’attente du développement d’un outil interministériel destiné au suivi des victimes d’attentat dont les modalités restent à définir et qui fera l’objet de formalités propres auprès de la Commission ». Son autorisation, précisait-elle, valait donc « jusqu’à la mise en place de l’outil interministériel annoncé, qui devra, par ailleurs, être entouré de toutes les garanties légales adéquates ».

    Le SIVIC n’a pour l’instant toujours pas été remplacé. Le 9 mars 2018, le gouvernement a même pris un nouveau décret précisant les conditions de stockage et d’accès aux données collectées. Le texte précise par exemple que les données ne peuvent être conservées que « pendant la durée de prise en charge de la personne dans le système de santé ». Il fixe également la liste des ministères dont les agents sont autorisés à les consulter. Et parmi ceux-ci figurent ceux « de l’intérieur, de la justice et des affaires étrangères », « dans la stricte mesure où elles sont nécessaires à l’exercice des missions qui leur sont confiées ».

    À nouveau saisie, la Cnil avait également validé ce décret tout en recommandant de préciser « les catégories de données relatives aux utilisateurs finaux du système d’information ». À chaque fois, les avis de la Cnil se basent sur l’hypothèse d’une utilisation du SIVIC dans le cadre d’une situation d’attentat. Ainsi, pour expliquer l’ouverture des données aux agents du ministère de l’intérieur et de la justice, la commission précise que « dans le cas d’attentats, certains agents habilités de ces ministères participent à la cellule interministérielle d’aide aux victimes ».

    Comment expliquer que ce dispositif normalement réservé aux attentats ait été activé lors de mouvements sociaux ? En réalité, le texte régissant la création du fichier de suivi des victimes, l’article L3131-9-1 du code de la santé publique, introduit par la loi de financement de la Sécurité sociale pour 2017 votée en décembre 2016, ne fait pas explicitement référence aux attentats. Elle parle d’une « situation sanitaire exceptionnelle », en référence au dispositif ORSAN (organisation de la réponse du système de santé en situations sanitaires exceptionnelles) qui a remplacé en 2014 les différents plans blancs.

    Contactée par Mediapart, la Direction générale de la santé (DGS) indique ainsi que le SIVIC « a été activé en situation réelle plus d’une centaine de fois ». Ce fut le cas lors des attentats de Trèbes, Marseille et Strasbourg mais également « lors d’événements avec de nombreuses victimes », comme le passage de l’ouragan Irma, ou encore à la suite d’accidents de transports en commun ou d’incendies. « Le dispositif SIVIC a été également activé suite à des événements survenus à l’étranger impactant des ressortissants français, comme l’attentat de Barcelone, le séisme en Indonésie, et l’effondrement du viaduc de Gênes », précise la DGS.

    Concernant les gilets jaunes, la direction indique avoir activé le dispositif en amont des rassemblements dès les samedis 8 et 15 décembre. Il s’agit dans ce cas d’un usage « en prudentiel afin de quantifier l’impact du nombre de blessés sur l’offre de soins et anticiper la mise en place, le cas échéant, des mesures de régulation des flux de blessés ou de renforcement capacitaire des établissements de santé ». Dans le même esprit, le SIVIC avait été activé à l’occasion du dernier réveillon de la Saint-Sylvestre.

    La DGS précise que le SIVIC permet à chaque agence régionale de la santé (ARS) « de mesurer l’impact sur l’offre de soins, de faciliter la régulation des destinations hospitalières des blessés et éviter la création de tensions hospitalières sur un nombre limité d’établissements de santé, et, le cas échéant, permettre la mise en œuvre de mesures de gestion ou de renforcement capacitaire ».

    « Les bilans quantitatifs issus de SIVIC ont été communiqués au ministère de l’intérieur, poursuit la DGS. Ces informations ont également permis de répondre aux questions des journalistes concernant le nombre de blessés. Ce dénombrement concernait l’ensemble des personnes blessées dans le cadre du mouvement gilets jaunes (forces de l’ordre, pompiers, manifestants ou simples passants). »

    Lire aussi

    Notre dossier « gilets jaunes » : la colère des oubliés Par La rédaction de Mediapart

    Cette extension du domaine d’application du SIVIC aux mouvements sociaux, dans un cadre de répression accrue, peut placer les personnels soignants dans une situation délicate. « Le patient a le droit au secret médical. Sauf qu’il est référencé dans un fichier que le ministre de l’intérieur aurait le droit de consulter ! » regrette ainsi Christophe Prudhomme (CGT), porte-parole de l’Association des médecins urgentistes de France (AMUF), qui avait déjà critiqué à la mise en place du dispositif SINUS, semblable au SIVIC, utilisé par les pompiers.

    « Que le personnel de santé se transforme peu à peu en auxiliaire de police pose problème, poursuit le porte-parole de l’AMUF. Ce n’est pas le premier glissement de ce type. Il a été demandé au secteur psychiatrique de signaler les patients qui montreraient des tendances à la radicalité religieuse… Nous sommes dans une période politique inquiétante, qui met en danger les libertés individuelles. Il y a une volonté de contrôle du pouvoir politique sur le système de santé et des contre-pouvoirs très faibles. Ce sont des dérives inacceptables. »

    De son côté, la DGS assure que « les forces de l’ordre ne disposent pas d’un accès aux données de l’outil SIVIC ». Selon elle, « le décret du 9 mars 2018 autorise uniquement l’accès à la base SIVIC pour les agents du ministère de l’intérieur en cas d’attentat. Il s’agit ici d’une autorisation exceptionnelle donnée aux agents des directions nationales de police judiciaire, habilités, nommément désignés et participant à la Cellule interministérielle d’aide aux victimes (CIAV) activée exclusivement en cas d’attentat ».

    #attentats #fichage #giletsjaunes #sante #SIVIC

  • 7 janvier 2015 : la Rédaction de #Charlie_Hebdo est décimée par un #attentat. Parmi les victimes, #Bernard_Maris, universitaire, #économiste, essayiste et journaliste. Ses choix iconoclastes l’ont conduit à dénoncer la pensée économique dominante.

    http://sms.hypotheses.org/3383

    #Maris, #charlie, #charlie_hebdo, #économie, #économiste, #journaliste, #journalisme, #hétérodoxe, #oncle, #mon_oncle, #humaniste, #engagement, #keynes, #attentat

  • Photo de l’assassinat du Premier ministre espagnol Luis Carrero Blanco par le groupe séparatiste basque ETA le 20 décembre 1973.

    L’assassinat du Premier ministre Luis Carrero Blanco, également connu sous son nom de code, Operación Ogro (en anglais : Operation Ogre), a eu de profondes conséquences sur la politique espagnole. L’amiral Carrero Blanco a été assassiné à #Madrid par le groupe séparatiste basque #ETA le 20 décembre 1973. Cet assassinat est considéré comme le plus grand #attentat contre l’État franquiste depuis la fin de la #guerre_civile_espagnole en 1939.

    La mort de Carrero Blanco eut de nombreuses implications politiques. À la fin de 1973, la santé physique du caudillo Francisco Franco s’était détériorée de manière significative, ce qui résumait la dernière crise de l’État franquiste. Après sa mort, le secteur le plus conservateur de l’État franquiste, connu sous le nom de búnker , a voulu influencer Franco afin qu’il choisisse un ultraconservateur comme Premier ministre. Enfin, il a choisi Carlos Arias Navarro , qui avait initialement annoncé un assouplissement partiel des aspects les plus rigides de l’État franquiste, mais qui se retirait rapidement sous la pression du búnker. En revanche, ETA a consolidé sa place en tant que groupe armé pertinent et évoluera pour devenir l’un des principaux adversaires du #franquisme.

    http://historium.tumblr.com
    #histoire #Tumblr

  • Alerte Attentat-Intrusion dans les écoles parisiennes : le grand n’importe quoi


    https://paris-luttes.info/alerte-intrusion-dans-les-ecoles-11077

    Ce jeudi 22 novembre le Rectorat et la Mairie de Paris devraient organiser une expérience grandeur nature d’alerte attentat sur les élèves de maternelle et de primaire. Il s’agit de coller au « plus proche de la réalité », avec confinement et descente dans les caves au mépris de toutes valeurs pédagogiques et des dangers traumatiques. Dans un communiqué, Sud éducation Paris rappelle que le syndicat soutiendra tous les enseignant.e.s qui dérogeront au secret de cette opération.

    @rezo @val_k @colporteur

    #dingue #terrorisme #folie #attentats

  • De quoi être retournée
    http://otir.net/dotclear/index.php/post/2018/10/27/De-quoi-etre-retournee

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Le Shabbat est le jour le plus saint de tous pour les Juifs religieux. C’est le jour où ils se rassemblent dans leurs sanctuaires, qu’ils soient une synagogue, ou que cela soit à la maison et dans leur coeur.

    Aujourd’hui, une attaque sanglante et meurtrière contre la synagogue Tree of Life - Or L’Simcha (ce qui signifie : l’arbre de vie - lumière et joie) dans la banlieue de Pittsburgh en Pennsylvanie, laisse à l’heure où j’écris huit personnes assassinées, par un suspect arrêté, un homme blanc armé d’une kalashnikov AR-15 l’arme de prédilection des massacreurs de ce siècle, qu’il est relativement aisé de se procurer dans ce pays où règne la loi des lobbys des armes et de l’argent.

    Autant dire que je suis suffisamment retournée pour que cela me pousse à laisser un billet (...)

    #Divers #antisémitisme #attentats #terrorisme

  • Signature d’une convention entre le #CNRS et la Direction du #renseignement_militaire

    Suite à l’appel attentats-recherche lancé le 18 novembre 2015 par le CNRS, ce dernier et la Direction du renseignement militaire ont mis en place une #collaboration concrétisée par la signature d’une #convention entre les deux parties le jeudi 30 mai 2018. A l’origine de ce partenariat, qui va aujourd’hui bien au-delà, les sciences humaines et sociales dont l’expertise de terrain des chercheurs permet une vision complète de situations géostratégiques complexes. Retour sur ce partenariat avec #Fabrice_Boudjaaba, directeur adjoint scientifique de l’Institut des sciences humaines et sociales.

    http://www.cnrs.fr/fr/cnrsinfo/signature-dune-convention-entre-le-cnrs-et-la-direction-du-renseignement-milita
    #recherche #université #militarisation_de_la_recherche #armée #SHS #sciences_humaines_et_sociales #France

    cc @isskein @tchaala_la @marty @daphne

    • #Intelligence_campus. Le premier écosystème européen civil et militaire en traitement de la #donnée

      Intelligence Campus : un espace de 250 hectares situé sur la base aérienne de #Creil.

      L’objectif est de faire émerger une #solution_technologique permettant de détecter et de reconnaître des objets dans une image satellite de très haute résolution. Cette solution sera expérimentée par les interprètes photo du ministère de la Défense dans le cadre d’une démarche d’#innovation ouverte.

      Les gagnants du défi :

      recevront le Prix de l’Intelligence Campus et du DGA Lab
      seront mis en relation avec des grands groupes du secteur civil et de la défense
      bénéficieront de dispositifs de conseil et d’accompagnement de l’Intelligence Campus et de la #DGA pour favoriser le développement de leur produit

      A travers son #Centre_de_Formation_Interarmées_du_Renseignement (#CFIAR) et ses partenariats avec le monde universitaire, le Projet Intelligence Campus assure une offre de #formation unifiée sur tous les domaines du #renseignement d’#intérêt_militaire - #imagerie, #cyber, #ROEM, #GEOINT, #GEOPOL, méthodologie de l’analyse... - au profit des agents de la #Direction_du_Renseignement_Militaire, des armées, des autres #agences_de_renseignement, des attachés de Défense et des partenaires étrangers. Il développe aussi des formations à destination des entreprises et des
      centres de recherche intéressés par les problématiques sécuritaires et l’intelligence des données.


      http://www.intelligencecampus.com
      #images_satellitaires #sécurité #complexe_militaro-industriel

      –-> et ce concept... #écosystème_civile_et_militaire

      cc @fil

    • Texte de réaction de chercheur.e.s CNRS bordelais par rapport à l’obsession sécuritaire qui gagne le CNRS, le monde de la recherche et plus généralement la société française.

      Reçu par email via la liste Geotamtam :

      L’obsession sécuritaire gagnerait-elle le CNRS ?

      Ce 30 mai 2018, une convention a été signée entre la direction du CNRS et la direction du renseignement militaire. D’après le Directeur Adjoint Scientifique de l’InSHS, cette convention s’adresse tout particulièrement aux collègues qui travaillent sur les questions de sécurité et les "régions lointaines". Ces collègues seront désormais invités à travailler formellement avec le renseignement militaire :

      http://www.cnrs.fr/fr/cnrsinfo/signature-dune-convention-entre-le-cnrs-et-la-direction-du-renseignement-milita

      Cette convention s’inscrit dans un contexte plus général. Elle fait suite à l’« #appel_attentats-recherches » qui avait été lancé par le CNRS il y a trois ans et que plusieurs d’entre nous avaient déjà dénoncé. Elle s’inscrit aussi dans la lignée d’un autre dispositif : le "#Pacte_Enseignement_Supérieur" lancé récemment par le ministère des Armées. Ce pacte doit déboucher sur l’attribution de "#labels_d'excellence", associés à une subvention de 300 000 euros, pour les "centres de recherche universitaires en pointe sur les questions de #stratégie et de défense".

      Ces évolutions posent de multiples problèmes. Le premier concerne nos pratiques de terrain. Que nous travaillions sur les questions de sécurité ou sur ces "régions lointaines", notre crédibilité scientifique d’enquêteur.e.s repose sur notre capacité à ne pas être perçus comme les acteurs de telle ou telle politique sécuritaire. Dans ce contexte, il est inconcevable d’entretenir un lien privilégié, et encore moins ostentatoire, avec le renseignement militaire. Même s’il ne s’agit pas de surévaluer les échos que peut avoir le rapprochement entre le monde de la recherche et celui du renseignement militaire, ne risque t-on pas de se voir fermer l’accès au terrain ?

      Deuxièmement, ces développement introduisent des biais dans le choix et la construction des objets. Dans les études aérales, la "sécurité" devient le prisme conceptuel à partir duquel on interroge des objets allant des pratiques religieuses aux révoltes sociales en passant par les politiques économiques. Dans les études sur la violence, la violence dite "terroriste" se trouve singularisée et hyperbolisée par rapport aux autres #violences (sexistes, sociales, anti-terroristes, etc.). Dans les études sur la guerre, la "stratégie" (de la France) devient le mot-clef à partir duquel on cherche à comprendre ce fait social. Ce faisant, on perd de vue les autres dimensions de la #guerre (genrées, postcoloniales, symboliques, bureaucratiques, etc.) tout en entretenant une confusion entre #recherche_scientifique et #expertise.

      Le troisième problème déborde la question de la recherche. Depuis quelques années, les #attentats et le #terrorisme ont été imposés comme objets essentiels de notre quotidien et du gouvernement de ce quotidien. Dans chaque école de chaque commune de France, des enfants doivent, à partir de l’âge de trois ans, participer chaque année à un exercice de simulation attentat pour se préparer à l’éventualité d’une intrusion terroriste dans leur établissement. Dans chaque wagon de chaque train, les voyageurs sont invités à prévenir les contrôleurs en cas de colis ou de comportements suspects. Sur chaque porte principale de chaque administration, on peut voir un panneau « alerte attentat » lorsque l’on pénètre les lieux. Dans chaque musée, chaque bibliothèque, chaque salle de spectacle, des vigiles fouillent les sacs à l’entrée et canalisent les déplacements. Le rapprochement entre les institutions de recherche et le ministère des Armées participe de cette logique de constitution du "terrorisme" en menace existentielle, logique dont les études sur la sécuritisation ont dénoncé les effets.

      Pour cela, il nous paraîtrait opportun que les laboratoires de recherche et les université se positionne contre la convention du 30 mai 2018 et cette dynamique plus générale que nous voulons, par ce texte et après beaucoup d’autres, dénoncer.

      Signataires :
      Elara Bertho, chargée de recherche CNRS à Les Afriques dans le Monde
      Vincent Bonnecase, chargé de recherche CNRS à Les Afriques dans le Monde
      Chloé Buire, chargée de recherche CNRS à Les Afriques dans le Monde
      Mathias Delori, chargé de recherche CNRS au Centre Emile Durkheim
      Vincent Foucher, chargé de recherche CNRS à Les Afriques dans le Monde
      Caroline Guibet-Lafaye, directrice de recherche CNRS au Centre Emile Durkheim
      Ophélie Rillon, chargée de recherche CNRS à Les Afriques dans le Monde

    • L’obsession sécuritaire gagnerait-elle le CNRS ?

      Ce 30 mai 2018, une convention a été signée entre la direction du CNRS et la direction du renseignement militaire. D’après le Directeur Adjoint Scientifique de l’InSHS, cette convention s’adresse tout particulièrement aux collègues qui travaillent sur les questions de sécurité et les "régions lointaines". Ces collègues seront désormais invités à travailler formellement avec le renseignement militaire :

      http://www.cnrs.fr/fr/cnrsinfo/signature-dune-convention-entre-le-cnrs-et-la-direction-du-renseignement-milita

      Cette convention s’inscrit dans un contexte plus général. Elle fait suite à l’« appel attentats-recherches » qui avait été lancé par le CNRS il y a trois ans et que plusieurs d’entre nous avaient déjà dénoncé. Elle s’inscrit aussi dans la lignée d’un autre dispositif : le "Pacte Enseignement Supérieur" lancé récemment par le ministère des Armées. Ce pacte doit déboucher sur l’attribution de "labels d’excellence", associés à une subvention de 300 000 euros, pour les "centres de recherche universitaires en pointe sur les questions de stratégie et de défense".

      Ces évolutions posent de multiples problèmes. Le premier concerne nos pratiques de terrain. Que nous travaillions sur les questions de sécurité ou sur ces "régions lointaines", notre crédibilité scientifique d’enquêteur.e.s repose sur notre capacité à ne pas être perçus comme les acteurs de telle ou telle politique sécuritaire. Dans ce contexte, il est inconcevable d’entretenir un lien privilégié, et encore moins ostentatoire, avec le renseignement militaire. Même s’il ne s’agit pas de surévaluer les échos que peut avoir le rapprochement entre le monde de la recherche et celui du renseignement militaire, ne risque t-on pas de se voir fermer l’accès au terrain ?

      Deuxièmement, ces développement introduisent des biais dans le choix et la construction des objets. Dans les études aérales, la "sécurité" devient le prisme conceptuel à partir duquel on interroge des objets allant des pratiques religieuses aux révoltes sociales en passant par les politiques économiques. Dans les études sur la violence, la violence dite "terroriste" se trouve singularisée et hyperbolisée par rapport aux autres violences (sexistes, sociales, anti-terroristes, etc.). Dans les études sur la guerre, la "stratégie" (de la France) devient le mot-clef à partir duquel on cherche à comprendre ce fait social. Ce faisant, on perd de vue les autres dimensions de la guerre (genrées, postcoloniales, symboliques, bureaucratiques, etc.) tout en entretenant une confusion entre recherche scientifique et expertise.

      Le troisième problème déborde la question de la recherche. Depuis quelques années, les attentats et le terrorisme ont été imposés comme objets essentiels de notre quotidien et du gouvernement de ce quotidien. Dans chaque école de chaque commune de France, des enfants doivent, à partir de l’âge de trois ans, participer chaque année à un exercice de simulation attentat pour se préparer à l’éventualité d’une intrusion terroriste dans leur établissement. Dans chaque wagon de chaque train, les voyageurs sont invités à prévenir les contrôleurs en cas de colis ou de comportements suspects. Sur chaque porte principale de chaque administration, on peut voir un panneau « alerte attentat » lorsque l’on pénètre les lieux. Dans chaque musée, chaque bibliothèque, chaque salle de spectacle, des vigiles fouillent les sacs à l’entrée et canalisent les déplacements. Le rapprochement entre les institutions de recherche et le ministère des Armées participe de cette logique de constitution du "terrorisme" en menace existentielle, logique dont les études sur la sécuritisation ont dénoncé les effets.

      Pour cela, il nous paraîtrait opportun que les laboratoires de recherche et les université se positionne contre la convention du 30 mai 2018 et cette dynamique plus générale que nous voulons, par ce texte et après beaucoup d’autres, dénoncer.

      Signataires :
      Elara Bertho, chargée de recherche CNRS à Les Afriques dans le Monde
      Vincent Bonnecase, chargé de recherche CNRS à Les Afriques dans le Monde
      Chloé Buire, chargée de recherche CNRS à Les Afriques dans le Monde
      Mathias Delori, chargé de recherche CNRS au Centre Emile Durkheim
      Vincent Foucher, chargé de recherche CNRS à Les Afriques dans le Monde
      Caroline Guibet-Lafaye, directrice de recherche CNRS au Centre Emile Durkheim
      Ophélie Rillon, chargée de recherche CNRS à Les Afriques dans le Monde

      Texte reçu par email le 6 juin 2018 via la mailing-list geotamtam

  • Les théories du #complot et les thèmes conspirationnistes ont pignon sur rue sur les #réseaux et dans les #débats sociaux... Des chercheurs tentent de mieux #comprendre ce besoin d’aller chercher si la « vérité est ailleurs ».

    https://sms.hypotheses.org/5838

    #complotisme, #complot, #conspiration, #conspirationnisme, #sociologie, #réseaux_sociaux, #dénoncer, #dénonciation, #illuminati, #attentat, #11_09, #manipulation, #politique