• Der Blocksberg | Digitales Deutsches Frauenarchiv
    https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/akteurinnen/der-blocksberg

    1975 - 1980, Yorckstraße 48, 1000 Berlin Postzustellbezirk 30 oder 62

    14.2. 2019, von Lara Ledwa - Der Blocksberg war eine kollektiv betriebene Frauenkneipe im Westberlin der 1970er-Jahre. Sie wurde von Lesben für FrauenLesben gegründet und bot einen subkulturellen Ort vorwiegend für die autonome (lesbisch-)feministische Bewegung. Als erste ihrer Art erlangte sie einige Berühmtheit und fand viele Nachahmerinnen.

    Die Gründung

    Der Blocksberg war die erste Frauenkneipe in der Bundesrepublik. Gegründet wurde sie 1975 in Berlin-Kreuzberg in der Yorkstraße (damals noch ohne c) auf Privatinitiative von zwei Lesben (H.L./G.H.). Sie wollten eine alternative Kneipe für FrauenLesben abseits der herkömmlichen subkulturellen Lesbenlokale und/oder männlich dominierten linken Kneipen anbieten. Neben dem regulären Barbetrieb fanden im Blocksberg politische Diskussionen, Lesungen und Projektetreffen statt.1 Die Besucherinnen dürften deshalb vorwiegend, aber nicht ausschließlich, aus dem Umfeld der Frauen- und Lesbenbewegung gewesen sein. Männer hatten keinen Zutritt.2

    Der Name ‚Blocksberg’ referierte auf Versammlungsorte von Hexen, welche in großen Teilen der Frauenbewegung der 1970er-Jahre als Symbol für die Unterdrückung durch und den Widerstand gegen das Patriarchat galten. Innerhalb und außerhalb der Kneipe spielte das Bild der Hexe deshalb eine dekorative Rolle.3 Auch bei der Benennung von Speisen und Getränken war das Konzept der Frauenkneipe konsequent. So hieß griechischer Salat mit Schafskäse beispielsweise „Sapphos Freude“, Cocktails trugen Namen wie „Jeanne dʹArc“ oder „Rote Rosa“.

    Eine neue Form der Subkultur

    Für Lesben, die der initiierende und tragende Teil des Projekts Blocksberg waren,5 spielte die Subkultur eine besondere Rolle. Sie war bisher eine der wenigen Möglichkeiten gewesen, ein lesbisches Leben zu leben und sie war von immenser Bedeutung für die queere Geschichte der Weimarer Republik und der Nachkriegszeit.6 Viele Lesben, die sich in der Bewegung der 1970er-Jahre engagierten, hatten hingegen ein gespaltenes Verhältnis zum sogenannten ‚Sub’. Solch einen Ort lesbischer Gemeinschaft empfanden viele Bewegungslesben als zu sexualisiert, zu kühl in der Atmosphäre, zu unpolitisch und/oder zu spießbürgerlich konservativ – auch wenn sie ihn meist dennoch aufsuchten.7

    Der Blocksberg wurde von den Betreiberinnen als „feministische Alternative zur damaligen Subkultur“8 bezeichnet. „Bars wie Pour Elle mit den traditionellen Butch-/Femme-Rollen waren bei vielen von uns verpönt und wurden deshalb boykottiert. Wir wollten neue Wege miteinander finden, die sich nicht an patriarchal-heterosexuellen Normen orientierten.“9 Die Ablehnung der etablierten lesbischen Subkultur hing auch mit Faktoren wie Herkunft, Bildung und Alter zusammen.10 Teilweise begegneten sich Lesben aus dem Sub und Bewegungslesben mit gegenseitiger Ablehnung oder eben Kritik.11

    Die Gründung und das Selbstverständnis des Blocksbergs zeigten an, dass viele der Lesben aus der Frauenbewegung sich die Subkultur anders als die bisher existierende imaginierten, und dass der Blocksberg einen Ort alternativer lesbischer, feministischer Gemeinschaft innerhalb der Subkultur darstellte.

    Kollektivbetrieb Blocksberg

    Neben der alternativen ,inhaltlichenʻ Ausrichtung des Blocksbergs stand auch die Art, in der der Laden betrieben wurde, im Gegensatz zu herkömmlichen Lokalen der lesbischen Subkultur. Der Betrieb war, wie viele in der Zeit initiierte Frauenprojekte, in kollektiven Strukturen organisiert.12 Im Blocksberg bekamen alle Frauen, die hauptverantwortlich dort arbeiteten, einen Einheitslohn. Außerdem gab es ein Kollektiv, das Entscheidungen traf und das Programm mitbestimmte. In den Zeiten, in denen viele Schulden abgearbeitet werden mussten (dazu im Folgenden mehr), arbeiteten allerdings viele Frauen auch unbezahlt oder stark unterbezahlt, um das Projekt zu retten.13 Preise für Speisen und Getränke waren nicht profitorientiert kalkuliert und eventuelle Gewinne sollten in andere Frauenprojekte fließen.14

    Mediale Aufmerksamkeit für den Blocksberg

    Der Blocksberg erlangte einige Aufmerksamkeit in den Massenmedien, als das Konzept ‚Frauenkneipe‘ neu war. So gab es 1977 im Zeit-Magazin einen langen und positiven Artikel über die Kneipe; von einer Frau geschrieben, die den Blocksberg zum ersten Mal besuchte und der feministischen Bewegung bis dahin eher skeptisch gegenübergestanden hatte.15 Jedoch gab es auch, und das war die negative Seite der Aufmerksamkeit, effektheischende Meldungen in verschiedenen Zeitungen, nachdem Frauen aus dem Blocksberg vor der Kneipe „randaliert“ haben sollen.16 Die Stilisierung von linken, feministischen und/oder lesbischen Frauen als Gefahr und eine teilweise damit einhergehende Kriminalisierung hat eine lange Tradition, die vor dem Blocksberg nicht haltmachte: Es fanden hier auch Durchsuchungen der Polizei statt.17

    Streit um den Blocksberg

    Im Juni 1977 brach ein großer Streit über den Blocksberg aus, an dem das Projekt fast gescheitert wäre.18 Nachdem zwei neue Hauptverantwortliche (M.K./M.B.) im August 1976 in das Projekt eingestiegen waren, offenbarte sich ein Schuldenberg, der sich unbemerkt angehäuft hatte. Zur Tilgung der Schulden wurden die Löhne der Mitarbeiterinnen heruntergesetzt und LAZ-Frauen arbeiteten unentgeltlich im Blocksberg, um seinen Fortbestand zu sichern. Nachdem sich dadurch die finanzielle Lage stabilisiert hatte, wollten die Gründerinnen, dass die neuen Kollektivfrauen ihnen den Blocksberg abkauften, wozu diese nicht bereit waren.19 So eskalierte der Konflikt und die neuen Kollektivfrauen skandalisierten die „Ermordung“ des Blocksbergs sowie den ersten „Bulleneinsatz von Frauen für Frauen“.20 Dennoch bedeutete diese Auseinandersetzung noch nicht das Ende der Frauenkneipe. Am 5. Juli 1977 wurde der Blocksberg als GmbH eingetragen, weiterhin kollektiv bewirtschaftet und bestand bis Ende 1980.21 Danach wurde die Kneipe zunächst von Lesben und einem Schwulen gemeinsam übernommen, die das legendäre Punklokal Risiko eröffneten und ein gemischtes, schwul-lesbisches Publikum ansprachen.22
    diverse Materialien zu Aktionen aus den Anfangsjahren (HAW-Frauengruppe)
    Medienbetrachter öffnen
    Weitere Informationen

    Lara Ledwa, hat ihren M.A.-Abschluss in den Gender Studies mit einer Arbeit zu der HAW-Frauengruppe beziehungsweise dem LAZ gemacht, wofür sie viele Stunden im Spinnboden Archiv mit einem Ordnerregal verbrachte. Sie lebt in Berlin und beschäftigt sich (manchmal sogar auch in der Lohnarbeit) mit feministischen, queeren und lesbischen Politiken.

    Empfohlene Zitierweise
    Lara Ledwa (2019): Der Blocksberg, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv
    URL: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/akteurinnen/der-blocksberg

    Zuletzt besucht am: 28.03.2021

    Netzwerk von Der Blocksberg: Der Blocksberg - Lesbisches Aktionszentrum Westberlin (LAZ)

    Biografie von Der Blocksberg

    September 1975 - Gründung
    August 1976 - 2 neue Frauen (M.B. / M.K.) übernehmen die Hauptverantwortung für das Projekt im Kollektiv
    Juni 1977 - Eskalation der Auseinandersetzung zwischen den Gründerinnen und den neuen Kollektivfrauen
    Juli 1977 - Eintrag des Blocksberg als GmbH
    Ende 1980 - Schließung

    GLOBAL FEMINISMSCOMPARATIVE CASE STUDIES OFWOMEN’S ACTIVISM AND SCHOLARSHIPSITE: GERMANYTranscript of Manu GieseInterviewers: Sławomira Walczewska Location: GermanyDate: 2018
    https://sites.lsa.umich.edu/globalfeminisms/wp-content/uploads/sites/787/2020/08/Giese_Germany_Final.pdf

    Manu Giese:Ja, es fängt auch in meiner frühsten Kindheit an. Ich war 1974 mit 14 Jahren das erste mal in der ersten Frauenkneipe in Berlin, im Blocksberg . Die hat 1974 aufgemacht und war die erste Frauenkneipe nach den 20. Jahren, da gab es viele Frauenkneipen hier in Berlin. Eine Frauenkneipe der Bewegung sozusagen, der Frauenbewegung. 2016 bin ich von Zuhause abgehauen und habe eine eigene Wohnung gehabt und musste eine Ausbildung machen, die ich nicht wollte, als Bürogehilfin, damals hieß das so. Heute heißt das glaube ich, ich weiß nicht, wie das heute heißt. Und musste mir Geld dazuverdienen, weil das hat nicht gereicht.

    Die 300 D-Mark die ich damals bekommen habe als Ausbildungsbeihilfe, hat nicht gereicht. So dass ich ́77 in die Zwei, in der Frauendisko angefangen habe zu arbeiten. Die Zwei war in der #Martin-Luther-Straße Ecke #Motzstraße und war ein Laden, der von Crystal Rieselberg geführt wurde, die schon immer in ihrem Leben Frauenkneipen hatte. Also den Club 10 in der #Vorbergstraße, dann hatte sie zwischenzeitlich auch mal einen Zooladen.
    ...
    Dann haben wir am dritten oder fünften Oktober 1986 die Begine eröffnet. Man muss sich vorstellen, dieser Bereich der #Potsdamer_Straße war der Straßenstrich und die Häuser waren eigentlich keine Wohnhäuser hier, sondernalles Stundenhotels.Wir hatten ein super Verhältnis zu den Prostituierten. Die waren richtig froh, dass wir hier aufgemacht haben, weil hier konnten sie rein ohne dass der Zuhälter oder auch ein Freier hinterher konnte und komischerweise haben wir nie ernsthafte Probleme gekriegt mit Männern oder dass die unbedingt hier reinwollten oder so. Es gab schon zwei drei Situationen. Aber nach 33 Jahren zwei drei Situationen ist halt sehr wenig.

    #Berlin #bars_cafés #histoire #féminisme

  • Billard in der Meisengeige, von Jürgen Grage
    https://www.kreuzberger-chronik.de/chroniken/2015/juni/Open%20Page.html

    Feierabend. Ich ging zur Meisengeige. Die hatte mal mir gehört, und zu meiner Zeit war die Kneipe auch ganz gut besucht. Vielleicht träfe ich da ja ein paar Bekannte. Doch es hatte sich einiges verändert. Ich machte die Tür auf: Gähnende Leere, ein einziger Gast! Aus Höflichkeit setzte ich mich auch an den Tresen. Ich wäre besser gleich wieder abgehauen.

    Der einsame Gast quatschte mich auch gleich an, ich sei doch Jürgen, der alte Wirt! Das seien noch Zeiten gewesen, die Kneipe brechend voll, Bräute ohne Ende, immer action. Ich nickte. Der Wirt knallte mir unfreundlich meinen Halben auf die Theke, er fand unser Gespräch nicht besonders unterhaltsam. Er trug langes ungewaschenes Haar und einen verzottelten Vollbart und wollte wohl pädagogisch wirksam aussehen, aber er ähnelte eher einem versoffenen Penner. Ich wollte zur Aufbesserung der Stimmung eine Partie Billard spielen, aber der Einsame wollte nicht. Der Wirt wollte: »Ok, nen Zehner! Und ne Lokalrunde!« - die war mir bei drei Leuten scheißegal.

    Er verlor viermal hintereinander. Trotzdem wollte er jetzt um 40 Mark spielen. Ich verzichtete lieber, setzte mich an den Tresen, wartete auf mein Bier und versuchte den Einsamen mit Witzen wieder auf Vordermann zu bringen. Und da ging es los: Aus den Augenwinkeln sah ich den Bärtigen plötzlich vor mir, eine Machete in der Hand! Und er holte tatsächlich aus mit diesem Ding! Ich konnte es nicht fassen, der Wichser wollte mir den Schädel spalten! Instinktiv wich ich aus, der Hocker viel um, aber er erwischte mich an der Stirn, Blut lief mir in die Augen. Ich sah, wie er zum zweiten Mal ausholte. Die Sau wollte mich abschlachten, die Klinge sauste auf mich zu. Ich versuchte, mit dem linken Arm abzublocken, griff mit der Rechten nach dem Griff der Machete und rammte ihm mit aller Wut mein rechtes Knie in die Eier.

    Sein Gesicht wurde zur Fratze, er begann, zusammenzusacken. Und wie er zu Boden ging, merkte ich, dass ich nicht den Griff der Machete, sondern des Messers Schneide in der Hand hielt. Sie glitt wie Butter durch meine Sehnen. Blut floss mir aus der Stirn, aus dem Arm, jetzt auch aus meiner Hand – und auf dem Boden lag das Arschloch in einer großen Blutlache. Leider war es nicht sein Blut, es war mein Blut.

    Der Einsame hatte sich natürlich verpisst. Ich wollte nur noch raus, stolperte die Treppen vom Ausgang runter und wankte, eine Blutspur hinter mir, in Richtung Potsdamer Straße. Kein Taxi wollte sich die Polster versauen, also wankte ich weiter Richtung Elisabeth-Krankenhaus, aber nach etwa 400 Metern konnte ich nicht mehr. Ich hielt mich an einem Ampelmast fest, und dann ging mir das Licht aus.

    Die Laterne ging im Krankenhaus wieder an. Eine ältere Frau hat die Feuerwehr gerufen. Es sei ganz schön knapp gewesen, meinte der Pfleger, kurz vorm letzten Schiss. •

    #Berlin #histoire #alcool #bars-cafés #Westberlin #Potsdamer_Straße #Lützowstraße #Tiergarten #Meisengeige

    • C’est aussi mon sentiment. Doublé d’une façon de détourner l’attention (comme avec les contaminations ayant eu lieu dans des « événements privés » montrées du doigt plus que les autres). Et aussi de recommencer à montrer ses muscles (puisque les flics peuvent maintenant punir les contrevenants).

      Autres lieux curieusement épargnés : les #bars et les #restaurants. Bien sûr qu’on ne peut pas boire ou manger avec un masque, mais dans ce cas ces lieux devraient être fermés. Qu’en pensez-vous ?

      Et aussi, si les masques sont obligatoires partout, pourquoi ne sont-ils pas fournis par l’État ?

      #coronavirus #masques #contradiction #rue #travail #école #flics #répression

      le #foutage_de_gueule continue

    • Le cul dans les ronces - Christian Lehmann
      https://www.liberation.fr/france/2020/08/17/le-cul-dans-les-ronces_1796988

      On n’a pas le cul sorti des ronces… Depuis le début de la pandémie, la population française est confrontée à des injonctions contradictoires entraînant chez les uns un état de sidération, chez d’autres des craintes irraisonnées, ou au contraire une défiance envers toute mesure officielle de sécurité sanitaire. « Fermez les écoles… mais allez voter », « ne mettez pas de masque… mettre un masque est obligatoire », « les masques sont réservés aux soignants… il n’y a pas de masques pour tous les soignants », « mettez un masque et gardez vos distances… laissez-moi prendre un bain de foule à visage découvert ».

      Et à chaque fois que l’épidémie progresse, des experts, très souvent responsables de la situation actuelle, viennent morigéner les Français, et les menacer de nouvelles restrictions, justifiées par leur « coupable relâchement ».

    • Sur un sujet proche :

      Ces contaminés sacrifiés sur l’autel de la rentabilité
      Olivier Bonnet, Plume de Presse, le 15 août 2020
      https://seenthis.net/messages/871847

      parmi les 609 clusters, les entreprises hors établissements de santé restent les types de collectivités les plus représentés (22%), avec le milieu familial élargi (plusieurs foyers) et les événements publics/privés rassemblant de manière temporaire des personnes (21%) et les établissements de santé (17%)

      On peut aussi arrondir et dire que c’est un tiers chaque...

    • Les masques sont obligatoires, mais pas fournis par l’Etat, et pour certain.es, ça fait un sacré budget. Le risque contreproductif est donc que, de plus en plus, les gens utilisent mal les masques (trop longtemps, les réutilisent, ne les lavent pas ou mal etc.). C’est ça aussi quand on manie la menace plutôt que la persuasion, on récolte la triche...

    • Le MEDEF te fait déjà savoir qu’il est inquiet… en mode #cétautomatique.

      Coronavirus | Masques obligatoires au travail : les employeurs inquiets
      https://www.lalsace.fr/sante/2020/08/18/masques-obligatoires-au-travail-les-employeurs-inquiets

      Le Medef s’inquiète en particulier d’un risque de « réactivation de la peur d’aller travailler » chez certains salariés. Fin mai, plus de la moitié des entreprises avaient réintégré l’ensemble de leurs salariés à leur poste de travail tandis que 41 % maintenaient encore des salariés en chômage partiel et 21 % en télétravail, d’après une enquête de la CPME (Confédération des petites et moyennes entreprises).

      Au lieu du quasi-retour à la normale espéré, les entreprises craignent un alourdissement de leurs charges si le masque est rendu obligatoire. Fin mai, la CPME estimait à 100 euros par mois et par salarié le coût moyen des mesures de protection sanitaire (masques, renforcement des mesures d’hygiène, parois de séparation transparentes…).Près de neuf entreprises sur dix ne le répercutaient pas sur leurs clients.

    • Autres lieux curieusement épargnés : les #bars et les #restaurants. Bien sûr qu’on ne peut pas boire ou manger avec un masque, mais dans ce cas ces lieux devraient être fermés. Qu’en pensez-vous ?

      Je suis assez d’accord, même si je suis un assez grand consommateur de resto ou ptit-bar-concert. Et je trouve les lettres ouvertes des artistes ou milieu culturel assez contradictoires avec ce qu’on sait de la propagation en milieu fermé. Du genre « les restos ont le droit alors nous aussi on devrait ». Alors que ça devrait être « mais pourquoi les restos et bars ont encore le droit avec ce qu’on sait ». Ok chacun prêche pour sa chapelle et les gens sont pris à la gorge et risque de voir leur activité disparaitre donc je comprends que beaucoup fassent tout pour continuer à travailler, mais à côté c’est des milliers de morts ou de gens handicapés longtemps. (Mais je le répète, c’est « facile » de dire ça quand on bosse surtout à la maison et qu’on ne dépend pas d’un public en foule.)

  • Anne Hidalgo : « Les restaurants et les bars pourront occuper l’espace public » - Le Parisien
    http://www.leparisien.fr/economie/anne-hidalgo-les-restaurants-et-les-bars-pourront-occuper-l-espace-public

    Les bars et restaurants parisiens qui disposent de terrasses pourront rouvrir le 2 juin. La maire PS de la capitale, nous dévoile en exclusivité son plan d’aides et les possibilités pour ces établissements d’occuper plus largement l’espace public.

    Derrière paywall.
    #déconfinement #Paris #terrasses #plein_air #bars

  • ‘Boys for Sale’ : le monde obscur de la #prostitution #gay au #Japon.
    ‘Boys for Sale’ : the dark world of gay prostitution in #Japan.

    Cet article de Julian Riall traite du documentaire « Boys For Sale » produit par Ian Thomas Ash.
    http://www.scmp.com/week-asia/society/article/2127079/boys-sale-dark-world-japans-gay-prostitution
    Publié le 07/01/2018
    Vu le 03/06/2018

    C’est à “#Tokyo #2-chome gay district” que se localisent ces activités #occultes et plus précisément dans les clubs de danse, les #sex shops, les #bars gays et les « salon d’#urisen » (l’équivalent gay des « #hostess-clubs » japonais.) Certains hommes politiques fréquentent ces lieux qui sont ainsi à la fois reconnus et inscrits dans la ville tout en étant #tabous. De plus, la loi du pays à propos de la #prostitution ne prend en compte que les relations hétérosexuelles ce qui ne rend pas ces affaires #illégales, malgré l’âge de certains des hommes de moins de 20 ans. La plupart d’entre eux proviennent de régions japonaises frappées de catastrophes naturelles (tsunami ; tremblement de terre ; accident de Fukushima en 2011).

    When we think about vulnerable communities affected by war or natural disaster, we tend to think about young women being forced to work in this sector but it never previously occurred to me that this would be happening in Japan after Fukushima.

    https://melmagazine.com/the-straight-male-sex-workers-of-japan-who-sell-their-services-to-gay-m
    _Publié le 19/07/2017
    Vu le 03/06/2018

    L’article de C. Brian Smith à propos du même sujet nous apporte des précisons. En premier lieu, même s’il est difficile de recenser un nombre de prostitués car la plupart procèdent par Internet, on estime le nombre de bars à #Shinjuku 2-chome comportant des garçons "à la carte" de 10 ou 12. D’autre part, les bars sont pour eux un lieu de vie avec des dortoirs où ils dorment à huit, ce qui fait vraiment de ces lieux un univers hors de la société japonaise et qu’elle préfère ignorer malgré les #conditions_de_vie #inacceptables de la « #communauté » de jeunes hommes.

    So we took him to a cheap family restaurant. He looked at the menu and said, “I can have anything I want? Oh, they have ice cream!” After dinner, he got an ice cream cone and was eating it like a 5-year-old kid in heaven. The whole time I was thinking, Now I’m going to bring him back to the bar so some 70- or 80-year old guy can try to rape him. That was as horrible as it was memorable.

  • Schallplatten aus der Dampf-Waschanstalt - Steglitz - berliner-woche.de
    http://www.berliner-woche.de/steglitz/kultur/schallplatten-aus-der-dampf-waschanstalt-d138473.html

    Mit Bodenwellen wie auf einem Acker gilt die Straße als eine der schlechtesten Straßen im Bezirk.Einziger Hingucker ist das Haus mit der Nummer 14/16.

    1898 plante und errichtete Gustav Lilienthal, Architekt und Bruder des Flugpioniers Otto Lilienthal, das Geschäftshaus. Das Gebäude ähnelt einer Burg - mit Zinnen, Erkern und Spitzbögen. Im September des Jahres wird die Gross-Dampf-Waschanstalt Germania“ fertiggestellt. Sie ist ein Anbau einer bestehenden Wäscherei auf dem Grundstück in der heutigen Birkbuschstraße 78/79.
    1916 wird das Gebäude als Fabrikgebäude ausgewiesen.
    In den 1920er-Jahren zieht die „Vox Schallplatten- und Sprechmaschinen A.G.“. Bis zu ihrem Konkurs Ende 1929 stellt die Vox A.G. in Steglitz Schallplatten her. Danach gehen die Produktionsanlagen an Elisabeth und Bruno Castner, denen die „Isiphon Concert Record GmbH“ gehört. Noch bis zu deren Schließung im Jahr 1939 werden hier Platten hergestellt. Dann kommt das Aus für die Schellack-Scheiben.
    Das Gebäude übersteht als einziges auf den Grundstücken Birkbuschstraße 78/79 und Barsekowstraße 14/16 die Bombennächte im Zweiten Weltkrieg. 1955 wird die Immobilie als Einzeldenkmal „Dampfwaschanstalt Germania“ eingetragen. Von 2003 bis 2013 wird das Gebäude komplett saniert und vermietet. Heute hat unter anderem eine Ballettschule hier ihren Sitz.

    #Berlin #Steglitz #Barsekowstraße #Geschichte

  • floatingsheep: The Beer Belly of America

    http://www.floatingsheep.org/2010/02/beer-belly-of-america.html

    The Beer Belly of America

    At FloatingSheep, we’re willing to search for and analyze almost anything that falls within the realm of human experience. Sometimes this is mundane (pizza) and sometimes it is contentious (abortion) but most of the time it falls somewhere in between. Such as, where can I get a drink?

    Voir aussi :

    http://flowingdata.com/2014/05/29/bars-versus-grocery-stores-around-the-world

    #états-unis #cartographie #visualisation #bars #bières #épiceries

  • #Bucarest : le nouveau Berlin ?
    http://fr.myeurop.info/2013/08/05/bucarest-le-nouveau-berlin-10311

    BEST OF DE L’ÉTÉ Squats d’artistes et #bars ambiancés, nuits blanches et #bière pas chère : bienvenus à Bucarest. La capitale roumaine fait son coming out festif et culturel, malgré la crise. Reportage nocturne de notre correspondante, Ilione Schultz.

    [Article initialement publié le 21 juin 2013] lire la suite

    #Société #Vent_d'Est #VIE_D'EUROPE #Roumanie #Electro #pubs #Rock #Squat #vie_nocturne

  • #Bucarest : le nouveau Berlin ?
    http://fr.myeurop.info/2013/06/21/bucarest-le-nouveau-berlin-10311

    Ilione Schultz

    Squats d’artistes et #bars ambiancés, nuits blanches et #bière pas chère : bienvenus à Bucarest. La capitale roumaine fait son coming out festif et culturel, malgré la crise. Reportage nocturne de notre correspondante sur place, Ilione Schultz.

    En 2007, la #Roumanie intégrait la grande famille des (...)

    #Société #Vent_d'Est #VIE_D'EUROPE #Electro #nuit_nocturne #pubs #Rock #Squat