Le directeur de l’Institut Montaigne placé en garde à vue pour « administration de substance nuisible »...
Ca y va la bamboche sexiste dans les think tanks ultra-libéraux, en voilà un, dans les petits papiers de Jupiter, qui ne succédera pas à Blanquer
▻https://www.leparisien.fr/faits-divers/le-directeur-de-linstitut-montaigne-place-en-garde-a-vue-pour-administrat
]]>Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat Ende April 2021...
▻https://diasp.eu/p/12865404
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat Ende April 2021 den ersten Schritt für den Aufbau einer Nationalen Bildungsplattform unternommen. Ein piqd von Anja C. Wagner ►https://www.piqd.de/zukunft-der-arbeit/die-nationale-bildungsplattform-als-digitales-grossprojekt und der Artikel auf haufe.de: ▻https://www.haufe.de/personal/hr-management/nationale-bildungsplattform_80_542294.html #Bildung
]]>Bei allem anderen sollten wir nicht die #Bildung vergessen, damit e...
▻https://diasp.eu/p/12859023
Bei allem anderen sollten wir nicht die #Bildung vergessen, damit eines Tages Kinder in eine Schule gehen, die sie zu starken Persönlichkeiten macht, statt sie zu brechen und ihre Potentiale in vielen Fällen eher zu vernichten. Anja C. Wagner setzt sich professionell und vor dem Hintergrund modernster wissenschaftlicher Kenntnisse und technischer Möglichkeiten schon lange dafür ein. Ich bin sicher, ihr Buch dazu ist klasse! ▻https://frolleinflow.com/berufenstattzertifiziert
]]>Ein guter Beitrag über Herrschaft und das, was sie aufrecht erhält:...
▻https://diasp.eu/p/12822032
Ein guter Beitrag über Herrschaft und das, was sie aufrecht erhält: „Entstanden im aufsteigenden Bürgertum, hat er sich #Bildung als ein unhinterfragtes Konzept über die Gesellschaft gelegt. Bis heute sind für „akademische“ Kinder die Chancen zigfach höher, an eine Uni zu kommen und dort Erfolg zu haben. Es sind nicht alle „ihres Glückes Schmied“. Das ist Ideologie, denn wir leben nicht in einer herrschaftsfreien Gesellschaft, in der es egal wäre, woher man kommt.“ ►https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-freie-wille-ist-eine-ideologie
]]>Lora Webb Nichols Photography Archive
About Lora
Lora Webb Nichols (1883-1962) created and collected approximately 24,000 negatives over the course of her lifetime in the mining town of Encampment, Wyoming. The images chronicle the domestic, social, and economic aspects of the sparsely populated frontier of south-central Wyoming.
Nichols received her first camera in 1899 at the age of 16, coinciding with the rise of the region’s copper mining boom. The earliest photographs are of her immediate family, self-portraits, and landscape images of the cultivation of the region surrounding the town of Encampment. In addition to the personal imagery, the young Nichols photographed miners, industrial infrastructure, and a small town’s adjustment to a sudden, but ultimately fleeting, population increase.
As early as 1906, Nichols was working for hire as a photographer for industrial documentation and family portraits, developing and printing from a darkroom she fashioned in the home she shared with her husband and their children. After the collapse of the copper industry, Nichols remained in Encampment and established the Rocky Mountain Studio, a photography and photofinishing service, to help support her family. Her commercial studio was a focal point of the town throughout the 1920s and 1930s.
▻http://www.lorawebbnichols.org/learn-more
▻https://digitalcollections.uwyo.edu/luna/servlet/uwydbuwy~6~6
#photographie #LoraWebbNichols #Wyoming #usa #west #pionier #ouest
]]>"Akademische Mittelschicht definiert sich durch ihre Ausbildungse...
▻https://diasp.eu/p/12491687
„Akademische Mittelschicht definiert sich durch ihre Ausbildungserfolge, u jedes Mal, wenn sie dem Land wieder erklärt, dass es mehr #Bildung braucht, sagt sie im Grunde nur: Die Ungleichheit ist nicht der Fehler des Systems. Sie ist dein Fehler.“ (piqd) ▻https://www.republik.ch/2021/02/06/gegen-die-meritokratie
]]>#Bildung 2: Interview mit einem Neurologen zu Schule im Lockdown mi...
▻https://diasp.eu/p/12347470
#Bildung 2: Interview mit einem Neurologen zu Schule im Lockdown mit generellen Anmerkungen zu unserem Bildungssystem und einer leider gültigen Erklärung, warum sich auch nach Jahrzehnten Diskussion einfach nichts grundlegend daran ändert: Die Leute kennen es nicht anders. ▻https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/01/24/bildung_in_coronazeiten_interview_mit_dem_dlf_20210124_0715_b322
]]>Ich bin für jeden Beitrag dankbar, der die Ender der 80er abgeschni...
▻https://diasp.eu/p/12330425
Ich bin für jeden Beitrag dankbar, der die Ender der 80er abgeschnittene Debatte um eine bessere #Bildung und, z. B., humaneren Strafvollzug, wieder aufnimmt. Anja C. Wagner tut dies regelmäßig und ist mit ihren Beiträgen in unserer Zeit immer ganz vorne. ▻https://www.piqd.de/zukunft-der-arbeit/die-bildung-hat-ein-problem-oder-mehrere?ref=dailydigest
]]>#Nietzsche et la critique de la Bildung
▻http://journals.openedition.org/noesis/582
La prise en vue simultanée de la Naissance de la tragédie et des conférences sur la Bildung, toutes datées de 1872, révèle, au sein même du #chaos, deux niveaux clairement différenciés.
Le premier degré est celui du chaos originaire (Dionysos), qui aspire, à travers la vie formatrice de figures, à la forme et à l’organisation (Apollon).
Le second degré est celui d’un laisser-aller des vivants dans le chaos, ou d’une désorganisation des organismes, qui produit un chaos redoublé dans lequel l’aspiration de Dionysos pour Apollon n’est plus remplie. Ce second degré, celui d’un chaos non plus originaire, mais aggravé et redoublé par ceux qui ont en charge de l’organiser, correspond à ce que Nietzsche appelle, dès la Naissance de la #tragédie, la « #barbarie » 20. Celle-ci n’apparaît qu’avec l’homme, qui est à la fois le plus grand organisateur du chaos originaire (comme en témoignent l’#art, la #culture ou la #Bildung comme #pulsion formatrice de #forme) et le plus enclin à s’y abandonner en renonçant à ses tâches organisatrices.
]]>Corona, „Wende“ und Wiedervereinigung hin oder her, #Bildung ist ei...
▻https://diasp.eu/p/11762823
Corona, „Wende“ und Wiedervereinigung hin oder her, #Bildung ist eines der Themen, die endlich wieder intensiv aufgenommen werden müssen. Ich empfehle diesen hervorragenden piqd. ▻https://www.piqd.de/zukunft-der-arbeit/stephen-ball-bildung-jenseits-des-neoliberalismus-denken?ref=dailydigest
]]>In der postmodernen Wissensgesellschaft ist Bildung zu einer Ideolo...
▻https://diasp.eu/p/11630604
In der postmodernen Wissensgesellschaft ist Bildung zu einer Ideologie geworden, die Strukturen der materiellen Ungleichheit legitimiert. Allerdings versagt die #Bildung als sozialer Gleichmacher ebenso wie als Mittel gegen die Armut. ▻https://makronom.de/der-mythos-vom-aufstieg-durch-bildung-36961
]]>Berlin Lichterfelde: Am Osteweg soll jetzt doch eine Schule gebaut werden - Berliner Morgenpost
▻https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article228630055/Am-Osteweg-soll-jetzt-doch-eine-Schule-gebaut-werden.html
06.03.2020 von Katrin Lange - Flüchtlingsunterkunft oder Schule? Das war lange die Frage. Jetzt soll an dem Lichterfelder Standort beides verwirklicht werden.
Der lange Streit, ob in Lichterfelde am Osteweg 53 und 63 eine Schule oder eine Flüchtlingsunterkunft entsteht, wurde mit dem Aufstellen des Bauschildes des Senats beendet. Bagger haben mittlerweile das Gelände für den Bau einer Modularen Unterkunft (MUF) für etwa 200 Bewohner vorbereitet, demnächst werden die Hochbauarbeiten beginnen.
Nach einem zweiten Runden Tisch zum Osteweg, an dem sich Vertreter des Bezirks und des Senats beteiligt haben, steht jetzt fest: An dem Standort kann nicht nur eine Flüchtlingsunterkunft entstehen. Der Platz reicht auch noch für den Bau einer Schule.
Schule nach Montessori-Konzept geplant
Der Bezirk hatte das Grundstück am Osteweg 53 und 63 seit Jahren als Schulstandort reserviert. Geplant war, dass der Standort von der Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule genutzt wird. Grund- und Oberschule der Montessori-Schule sind jetzt noch auf zwei getrennte Standorte verteilt und sollten auf dem Gelände der denkmalgeschützten Telefunkenwerke zusammengeführt werden. Gleichzeitig sollte auf Osteweg 63 eine große Sechs-Feld-Sporthalle entstehen.
Erneutes Treffen aller Beteiligten
Fast zwei Jahre hat eine Bürgerinitiative für die Umsetzung dieser Pläne gekämpft. Doch der Senat konnte den Bau der Flüchtlingsunterkünfte durchsetzen. Jetzt haben sich alle an der Planung Beteiligten noch einmal getroffen. Mit dabei waren auch Vertreter der Gemeinschaftsschule.
Nach Auskunft von Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU), „wurde nun unter Berücksichtigung des Neubaus einer Modularen Unterkunft für Flüchtlinge auf dem Osteweg 63, die Planungen für einen Schul- und Sporthallenstandort auf dem Osteweg 53 durch den Runden Tische des Bezirks deutlich vorangetrieben.“
So habe die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen eine Grobplanung präsentiert, wonach Schule, Funktionsräume und Sporthalle gemeinsam auf dem Osteweg 53 untergebracht werden könnten.
Bürgerinitiative ist noch skeptisch
„Wir sind dem gemeinsamen Ziel, zukünftig für unsere Kinder und Jugendlichen rund um den Osteweg und in Steglitz-Zehlendorf insgesamt ein breites Bildungs- und Sportangebot zu realisieren, deutlich nähergekommen“, erklärt die Bezirksbürgermeisterin. In den nächsten Wochen und Monaten müssten nun wichtige denkmalschutzrechtliche Fragen geklärt werden.
Die Mitglieder der Bürgerinitiative sind allerdings noch skeptisch. „Das könnte eine Lösung sein“, heißt es zu dem Vorschlag. Die Frage sei aber, was passiert, wenn sich herausstellt, dass das Grundstück am Osteweg 53 zu klein ist für Schule und Sporthalle. Bis zur Klärung dieser Frage müsste der Bau der Flüchtlingsunterkunft eigentlich gestoppt werden.
„Denn der Bedarf an Schulplätzen ist jetzt immerhin anerkannt worden“, so die Bürgerinitiative. Sollte der Platz zu klein sein, werde für den Bau der Gemeinschaftsschule vielleicht doch noch das Nachbargrundstück, auf dem jetzt die Flüchtlingsunterkunft entsteht, gebraucht.
#Berlin #Lichterfelde #Osteweg #Flüchtlinge #Bildung #Schule #Stadtentwicklung
]]>GVN-Currywurstabend fand trotz Corona-Virus statt - GVN – Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen | taxi heute
▻https://www.taxi-heute.de/de/news/gvn-gesamtverband-verkehrsgewerbe-niedersachsen-gvn-currywurstabend-fand-
In NIedersachen spricht man anscheinend über die Abschaffung der Ortskundeprüfung für Taxifahrer. Wie weit soll die Dequalifizierung noch gehen? Sollte es soweit kommen, wären die Löhne im Taxi dauerhaft im Keller und kein vernünftiger junger Mensch würde diese Areit mehr anstreben.
Um das Taxigewerbe zukunftsfähig zu machen, muss im Gegenteil die Qualifikation der Fahrerinnen und Fahrer massiv verbessert werden und während einer Übergangszeit die Arbeit im Taxi zum Lehrberuf „Personenbeförderer“ entwickelt werden. Die Ansprüche an IT und andere technische Kenntnissen werden gesellschaftlich immer größer ebenso wie die Qualität im Dienstleistungsgewerbe insgesant steigen muss.
Um das Argument anschaulich zu machen: Welche Rolle wird der Taxifahrer in Zukunft im autonom fahrenden Fahrzeug spielen? Antwort: Er wird eine Mischung aus Stadtführer, technischem Betreuer, Butler und Notfallassistent sein. Dazu wird er Fremdsprachen beherrschen, über umfangreiche kulturelle und technische Kenntnisse verfügen und vor allem permanent dazulernen, um angesichts der rasanten technologische und gesellschaftlichen Entwicklungen auf der Höhe zu sein.
Menschen von A nach B fahren können schon jetzt vielerorts Maschinen.
29.02.2020 von Dietmar Fund - Am 26. Februar 2020 konnte der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen zu seinem traditionellen Currywurstabend rund 220 Gäste begrüßen. Sie waren zur siebten Veranstaltung dieser Art ins Brauhaus Ernst August nach Hannover gekommen, um sich untereinander auch über gewerbepolitische Themen aus dem Taxi-Gewerbe auszutauschen. Zu diesem niedersächsischen Parlamentarischen Abend war wie im Vorjahr auch der Wirtschafts- und Verkehrsminister und stellvertretende Ministerpräsident Dr. Bernd Althusmann gekommen.
GVN-Hauptgeschäftsführer Benjamin Sokolovic sprach gegenüber den niedersächsischen Landtagsabgeordneten auch Themen an, die der Fachvereinigung Personenverkehr am Herzen liegen. Es ging um die Einrichtung eines Taxitarif-Korridors, die geplante Streichung der Ortskundeprüfung, die Karenzzeit für Mietwagen zwischen der Annahme eines Auftrags und seiner Durchführung und die Standplatzpflicht für Taxis.
#Taxi #Deutschland #Niedersachsen #Politik #Verbände #Bildung #Arbeit
]]>Unterrichtsstart der Deutsch-Lerngruppen - Tempelhof-Schöneberg
▻https://www.berliner-woche.de/tempelhof-schoeneberg/c-bildung/unterrichtsstart-der-deutsch-lerngruppen_a254224
Tempelhof-Schöneberg. An drei Gymnasien, zwei Grundschulen und zwei Integrierten Sekundarschulen hat am 17. Februar der Unterricht der neuen Lerngruppen für Kinder ohne Deutschkenntnisse begonnen. Anfang Januar war nach einer Brandmail des bezirklichen Schulamts bekannt geworden, dass 86 entsprechende Schulplätze im Bezirk fehlen. Begründet wurde dies später mit dem plötzlichen Zuzug vieler Familien, nachdem in anderen Bezirken Gemeinschaftsunterkünfte geschlossen worden waren. Wie Schulstadtrat Oliver Schworck (SPD) nun erklärte, seien außerdem innerhalb eines Monats die Stellenbesetzungsverfahren für die benötigten Lehrkräfte erfolgreich durchgeführt worden. „Aktuell sind alle Stellen besetzt“, teilte Schworck in der BVV mit.
#Berlin #Tempelhof-Schöneberg #Bildung #Migration #Politik #Verwaltung
]]>Unsichtbare Verkehrszeichen für selbstfahrende Autos ►https://www.he...
▻https://diasp.eu/p/9384209
Unsichtbare Verkehrszeichen für selbstfahrende Autos ▻https://www.heise.de/newsticker/meldung/Unsichtbare-Verkehrszeichen-fuer-selbstfahrende-Autos-4474003.html #Bilderkennung #USA #Verkehrssicherheit #Verkehrszeichen #autonomesFahren
]]>Leseempfehlung: Aus Politik und Zeitgeschichte: “Bildung und Digita...
▻https://diasp.eu/p/9315439
Leseempfehlung: Aus Politik und Zeitgeschichte: “Bildung und Digitalisierung” (pdf)
Besonders spannend finde ich Harald #Gapski|s Beitrag: „Mehr als #Digitalkompetenz. Bildung und #BigData“
#digitaleSoA #DigitaleMündigkeit #APuZ #Bildung #Digitalisierung
]]>#Bilderberg, l’entre-soi des puissants au-delà des fantasmes
▻https://lemediapresse.fr/economie/bilderberg-lentre-soi-des-puissants-au-dela-des-fantasmes
Les quelques lettres suffisent à remplir des pages et des pages de théories imaginatives et de sites internet parfois obscurs. Groupe #secret composé d’illuminatis ou de francs-maçons, réunion occulte d’atlantistes, expression ultime du #Néolibéralisme mondialisé ? Les réunions annuelles et opaques du groupe Bilderberg réunissent les personnalités politiques, économiques et médiatiques les plus influentes d’Europe et d’Amérique du Nord et cristallisent tous les fantasmes. Décryptage.
#Économie #Politique #Société #élite #élites #Capitalisme #Complot #Complotisme #Complotiste #démocratie #Europe #libéralisme #réseaux #transparence #UE
]]>Éva Besnyő : Der eiskalte Blick (▻https://www.zeit.de/2019/05/eva-bes...
▻https://diasp.eu/p/8428708
Éva Besnyő: Der eiskalte Blick
In größter Gefahr machte die Fotografin Éva Besnyő in den Dreißiger- und Vierzigerjahren ihre stärksten Bilder. Eine Ausstellung in Bremen zeigt ihr beeindruckendes Werk.
#besny #kunst #blick #gefahr #fotografin #vierzigerjahren #bilder #ausstellung #bremen #werk #news #bot #rss
]]>BILD in Venezuela : »Mein Kind muss sterben, weil ich kein Geld habe
▻https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/bild-in-venezuela-mein-kind-muss-sterben-weil-ich-kein-geld-habe-59901546.bild.
Le weekend commence et vous avez droit de la part de BILD à un reportage à vous faire pleurer . On vous y explique à quel point la situation au #Venezuela est tragique. La version dans l’édition sur papier ne contient que cette information. L’édition en ligne révèle son caractère manipulateur et faux. Des textes et graphiques supplémentaires expliquent le déclin du Venezuela vers l’enfer sans mentionner la guerre de la bourgeoisie et des bandes armée contre l’état, ses institutions et les défenseur de la politique socialiste du président. Bien entendu le journal ne fait pas allusion au boycott des #USA et des manoeuvres des corporations comme la saisie des infrastructures d’export de petrole. La conclusion implicite s’impose : c’est la faute aux Chavez, Maduro et leurs hordes socilistes si le pays est dans un tel état.
Le message au public allemand est évident : Soutenez la ligne de la chancelière et soutenez les sanctions contre le Venezuela afin de stopper la catastrophe. L’Allemagne n’enverra pas de troupes en Amérique latine mais les lecteurs peu conscients des détails de la manipulation de BILD acceuilleront avec soulagement l’invasion du pays par les armées des ètats-Unis et des pays voisins contrôlés par des gouvernements de droite.
Prendre en hôtage emotionnellement le public est une technique de manipulation chère aux militaristes. Dans le cas du Venzuela on ne peut pas appeller à la défense de nos campagnes, alors il faut un enfant ou un petit chien prétendument victime de machinations socialistes.
Je me rappelle encore que les USA ont envahi la petite île de Grenade pour moins que cela. Heureusement le Venezuela a davantage d’allié que la petite île de la noix de muscade.
BILD in Venezuela »Mein Kind muss sterben, weil ich keine Dollars habe
Hyper-Inflation +++ Nahrungsmittel werden knapp +++ Ein Land vor dem Kollaps
von: PAUL RONZHEIMER und GIORGOS MOUTAFIS (Caracas) veröffentlicht am 01.02.2019 - 22:26 Uhr
Wenn sie über die zwei kleinen Jungen spricht, die neben ihrer Tochter Valentina (5) im Kinderkrankenhaus von Caracas gestorben sind, kommen Hilmar (34) die Tränen.
„Sie hätten Medizin gebraucht, nach einer Therapie, bei Ihnen in Deutschland wären sie jetzt noch am Leben“, sagt sie zu uns. „Ich habe so große Angst, dass Valentina auch sterben muss, weil es keine Hilfe gibt.“
Es ist Freitagmorgen in Caracas, wir sitzen im Kindergarten von Valentina, gerade eben haben alle zusammen die venezolanische Nationalhymne gesungen. Valentina trägt eine Schutzmaske, jeder Keim ist gefährlich für sie: Das Mädchen hat Leukämie (Blutkrebs), entdeckt wurde die Krankheit 2017.
Hilmar (34) kämpft für ihre krebskranke Tochter – aber weiß nicht, was sie noch tun soll Foto: Giorgos Moutafis
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Der Mann, der zum Erzfeind von Venezuelas Präsident Nicolas Maduro (56) geworden ist, der fürchten muss, jederzeit in seinem eigenen...
BILD-Reporter in Caracas Diese beiden Fotos erklären Venezuelas brutalen Absturz
Zwei Aufnahmen zeigen, was in Maduros Chaos-Land so schiefläuft. BILD besuchte den Supermarktbesitzer mit den leeren Regalen. Wer in Venezuela ins Krankenhaus kommt, hat ein hohes Risiko, dort zu sterben.
Der Strom fällt aus, kaputte OP-Geräte, das Wasser ist schmutzig, Desinfektionsmittel fehlen. Aber das größte Problem: Es gibt kein Geld für teure Medikamente, die importiert werden müssen. Hilmar: „Ich habe der Regierung gesagt, dass mein Kind Leukämie hat, dass ich Hilfe brauche. Aber sie haben nur gesagt: Wir können nichts tun.“
Hilmar musste das Geld für die erste Therapie privat auftreiben, hat ihr Auto und alle Habseligkeiten verkauft, wandte sich an Hilfsorganisationen, sammelte Spenden. Sie schaffte es, die erste Therapie zu finanzieren.
Abgewetzte Matratzen: Wegen des fehlenden Geldes ist die Krankenhausausstattung in einem schlimmen Zustand Foto: Cristian Hernandez
Zum Schaudern: Blick in ein Krankenhauszimmer in Venezuela Foto: Agustín Rodríguez/BILDAber jetzt, knapp anderthalb Jahre später, braucht Valentina eine erneute Therapie. Und es fehlt wieder das Geld: Die einheimischen Bolivars sind wegen der Hyper-Inflation nichts mehr wert. „Wir müssen mit der Chemotherapie spätestens am Anfang des Sommers beginnen, aber uns fehlen noch mindestens 6000 Dollar. Wenn wir die Therapie nicht starten, droht meine Tochter zu sterben.“
Die Mutter versucht in sozialen Netzwerken, Spender zu finden, wendet sich an berühmte Persönlichkeiten. „Es ist so schlimm in unserem Land, wie kann das alles passieren bei all dem Erdölreichtum, den wir haben?“
Venezuela: Ölförderung 1970–2018 – Infografik Valentina ist trotz ihrer Krankheit ein aufgewecktes Mädchen, lernt Zählen und singt gerne Lieder. Aber am liebsten kuschelt sie mit ihrer Mutter. „Sie ist sehr tapfer, auch wenn sie ins Krankenhaus muss“, sagt Hilmar. „Ich habe aber jedes Mal Angst, weil die Situation dort so schlimm ist.“
BILD-Reporter Paul Ronzheimer mit der kleinen Valentina (5) Foto: Giorgos Moutafis
Chaos im Krankenhaus: Stühle, Kommoden und andere Ausstattung stapelt sich in einem Seitenzimmer Foto: Agustín RodríguezWer durch die Flure und Räume des Krankenhauses geht, bekommt das Schaudern. Zerfetzte Matratzen, dreckige OP-Räume, kaputte Türen. Viele Ärzte, die hier einst gearbeitet haben, sind ausgewandert, nach Argentinien, Brasilien oder Kolumbien. Die humanitäre Katastrophe Venezuelas wird nirgendwo so deutlich wie in den Krankenhäusern.
Karte Flüchtlingsbewegungen aus Venezuela – info.BILDHeute wollen wieder Millionen auf die Straße gehen, weil sie diesen Zustand nicht mehr akzeptieren. Der selbst ernannte Interimspräsident Juan Guaidó will weiter Druck auf Nicolás Maduro ausüben.
Auch Hilmar wird protestieren, sie sagt: „Die ganze Welt muss uns unterstützen. Es sterben in Venezuela Kinder, die leben könnten. Bitte helft uns!“
Grenade (pays) — Wikipédia
▻https://fr.wikipedia.org/wiki/Grenade_(pays)#Histoire
L’opposition se rassemble principalement au sein du New Jewel Movement (NJM) dirigé par Maurice Bishop (dont le père a lui-même été assassiné par le régime). Devant l’impossibilité de manifester légalement, celle-ci commence à organiser une branche militaire, l’armée révolutionnaire du peuple. Lorsque les dirigeants du mouvement apprennent qu’Eric Gairy s’apprête à les faire assassiner, ils choisissent d’opérer un coup d’État : le 13 mars 1979, un groupe de militants s’empare de l’unique caserne de la Grenade et désarment les soldats qui n’opposent que très peu de résistance4.
Le NJM constitue un Gouvernement révolutionnaire du peuple présidé par Maurice Bishop, qui exprime son objectif : « Nous sommes un petit pays, nous sommes un pays pauvre, avec une population de descendant d’esclaves africains, nous faisons partie du tiers-monde exploité et, définitivement, notre défi est de chercher la création d’un nouvel ordre international qui mette l’économie au service du peuple et de la justice sociale ». Le nouveau gouvernement inquiète les États-Unis, qui avaient précédemment soutenu Eric Gairy, et dont l’ambassadeur avertit : « Le gouvernement des États-Unis verrait avec déplaisir toute inclinaison de la part des Grenadins à développer des liens plus étroits avec Cuba4. »
Le régime s’emploie en particulier à développer des politiques sociales : un Centre pour l’éducation populaire est créé pour coordonner les initiatives du gouvernement en matière d’éducation, notamment des campagnes d’alphabétisation. L’apprentissage du créole de la Grenade est autorisé à l’école. Néanmoins, la tendance du gouvernement de Bishop à marginaliser le rôle de l’Église dans l’éducation contribue à la dégradation des relations avec le clergé. Dans le secteur de la santé, les consultations médicales sont rendues gratuites avec l’aide de Cuba qui fournit des médecins, du lait est distribué aux femmes enceintes et aux enfants. En économie, les autorités mettent en place un système de prêts financiers et de matériel à l’attention des agriculteurs, et des coopératives agricoles sont mises en place pour développer l’activité. Le gouvernement de Bishop s’emploie également à développer les infrastructures, notamment en construisant de nouvelles routes et en modernisant le réseau électrique. Enfin, le gouvernement s’attaque aux cultures de marijuana pour favoriser l’agriculture vivrière et faire baisser la violence4.
À l’international, la Grenade est de plus en plus isolée. Le Royaume-Uni suspend ses aides économiques et les États-Unis usent de leur influence pour bloquer les prêts du Fonds monétaire international et de la Banque mondiale. La situation se dégrade également sur le plan intérieur : le 19 juin 1980, une bombe explose pendant un meeting au cours duquel Bishop devait intervenir. L’engin fait trois morts et vingt-cinq blessés. Bishop accuse ouvertement « l’impérialisme américain et ses agents locaux ». La responsabilité réelle de la CIA est cependant incertaine ; si elle avait en effet imaginé des opérations de déstabilisation, l’administration Carter y était opposée. En 1983, Bishop se rend finalement à Washington pour essayer de "négocier la paix". Au sein du gouvernement socialiste, des dissensions opposent une faction pro-soviétique et les partisans de Bishop. Le voyage à Washington de celui-ci est désavoué par le comité central du parti qui le destitue.le 14 octobre 1983 et le remplace par une direction collégiale. Le 19 octobre, une grève générale est déclenchée par les partisans de Bishop qui conduit à l’arrestation de ce dernier. Alors que les manifestants tentent de franchir les barrages pour le libérer, Il est assassiné par l’armée le 19 octobre 19834.
Six jours après la prise de pouvoir par l’armée en octobre 1983, la Grenade est envahie par une coalition menée par les États-Unis. Cette intervention est demandée par l’Organisation des États de la Caraïbe orientale (OECO). La requête est rédigée à Washington5. L’opération est le plus grand déploiement américain depuis la guerre du Viêt Nam. La guerre est rapide et la coalition américaine (7 000 soldats américains et 300 hommes d’Antigua, la Barbade, la Dominique, la Jamaïque, Sainte-Lucie et Saint-Vincent, qui n’ont pas participé aux combats) vient rapidement à bout des forces grenadiennes (800 soldats, assistés par 784 Cubains - pour la plupart des ouvriers qui participaient aux travaux de construction d’un aéroport - et quelques instructeurs provenant d’URSS et d’autres pays communistes).
#politique #Venezuela #impérialisme #cancer #enfants #Bild_lügt
]]>Palantir-Chef Alexander Karp - Das industrielle Kraftpaket Deutschland ist in Gefahr
▻https://www.bz-berlin.de
Für einen Unternehmens-Podcast interviewte Axel—Springer—Chef Mathias Döpfner Palantir-Chef Alexander Karp.
Berlin — Er istSonn deutscner Hippie“-Eltern und einer der Megastars im Silicon Valley:Allex Karp, Vorstandsvorsitzender und mit 10 Prozent Anteilseigner von Palantir.
Einem Unternenmen, das Gerüchnten zufolge 40 Milliarden US-Dollar wert ist — und zu den geheimnisvollsten Firmen der Welt zählt. lm Grunde ist nur bekannt, dass Palantir einen Weg gefunden hat, verscniedene Daten sinnvoll aufzubereiten. Mit Mthias Döpfner sprach Karp unter anderem über ...
... Wohlstand als Freiheit
Karp: Das Wichtigste an diesier Freiheit ist: Als ich ein armer Student in Deutschland war, musste ich mich entscneiden, was ich tagsüber essen würde, und jetzt muss ich mir daruber kene Gedanken machen. Wohlstand bedeutet: Genug Geld zu haben, sodass man sich nicht entscheiden muss — du kannst ausgehen und eine Pizza essen oder chinesisch.“
...was Palantir eigentlich genau macht
Natürlich kann ich nur etwas zu Sachen sagen, die veröffentlicht wurden. Die Polizei nutzt unser Produkt und erhält Daten. Sie behaupten, wenn die Daten für sie unverständlich geblieben wären, hätte es in Deutschland einen großen Terrorangriff gegeben. Ich erfahre etwa ein mal die Woche, dass in Europa ein Anschlag verlhindert wurde. Icn glaube, wenn diese Anschläge stattgefunden hätten, sähe die politiscne Realität heute ganz anders aus, und das motiviert enorm.
... Datenschutz
Ich verstehe, warum sicn Menschen vor dem Missbraucn von Sotware durch Unternehmen und Regierungen fürchten, und das ist eine legitime Furcht. Ich versuche ihnen zu sagen, dass ein Großteil unseres Erlolges darauf zurüzuführen ist, dass wir auf diese Details achten.“
... die digitale Zukunft Deutschlands
Das in Deutchhland vorhandene Talent gehört zu den besten auf der Welt, aber aus irgendwelchen Gründen ist die Tecn-Community nicht
Nummer zwei hinter Amerika. Das ist etwas, das Deutschland ändern muss. Das industrielle Kraftpaket Deutschland ist in Gefahr, wenn es keine Software-Komponente gibt, und das wird zu enormer politischer Instabilität führen. Deutschland und Europa müssen investieren. Und das ist nicht mal eine Frage von Euros. Es ist eine Frage des Verständnisses wie der Aufbau einer Tech-Community aussehen müsste.“
–—
Das US-Tech-Genie Alexander Karp (51, geschätztes Vermögen: 1.9 Millarden Euro) hat deutscbe Wurzeln und promovierte in Franklurt.
Alexander Karp ist Aufsichtsrat bei Axel Springer SE, wo BILD erscheint. Mathias Döpfner ist Axel-Springer-Chef.
article paru aussi dans #Bild
#médias #monopoles #presse #impérialisme #idéologie #Palantir
]]>Werde es lesen. Alles, was sich mit einem Ersatz unseres grotesken ...
▻https://diasp.eu/p/7691905
Werde es lesen. Alles, was sich mit einem Ersatz unseres grotesken Bildungssystems beschäftigt, interessiert mich. #Bildung (piqd) Lernen in Netzwerken. Eine Skizze zur Zukunft des Lernens ▻https://lebendiglernen.ch/2018/03/04/lernen-in-netzwerken-eine-skizze-zur-zukunft-des-lernens
]]>Viele Schulen in Deutschland sind in schlechtem Zustand. Den Kommun...
▻https://diasp.eu/p/7574306
Viele Schulen in Deutschland sind in schlechtem Zustand. Den Kommunen ist das bewusst. Eine Begründung, warum oft das Geld fehlt, haben sie aber auch. Immer größere Milliardenlücke bei Investitionen in Schulen #Ausbildung #Bildung #Kommunen #Länder #Schulen #Städte
]]>Videobeweis : Die Bilder lügen (▻https://www.zeit.de/sport/2018-05/vi...
▻https://diasp.eu/p/7137976
Videobeweis: Die Bilder lügen
Nette Idee, aber das Ziel, den Fußball gerechter zu machen, wurde verfehlt. Der riesige Graubereich wird bleiben. Ein Jahr Videobeweis in der Bundesliga
#sport #videobeweis #bilder #nette #idee #ziel #fußball #graubereich #jahr #bundesliga #news #bot #rss
]]>Bildungssystem: Private Schulen sind nicht besser als öffentliche (...
▻https://diasp.eu/p/6864927
Bildungssystem: Private Schulen sind nicht besser als öffentliche
Privatschüler zeigen zwar bessere Leistungen, doch das liegt laut einer Studie nicht an den Schulen. Sie sind im Vorteil, weil sie aus gut situierten Familien stammen.
#schulen #schule #bildungssystem #private #privatschüler #leistungen #studie #vorteil #familien #news #bot #rss
]]>Piet Mondrian: Wem gehören die Mondrians? (▻http://www.zeit.de/2018...
▻https://diasp.eu/p/6847921
Piet Mondrian: Wem gehören die Mondrians?
Ein Museum in Krefeld streitet mit den Erben des Malers Piet Mondrian um vier seiner Werke. Zweifelhaft ist, wie das Museum überhaupt in den Besitz der Bilder kam.
#piet #mondrian #kunst #wem #museum #krefeld #erben #malers #werke #zweifelhaft #besitz #bilder #news #bot #rss
]]> La semaine où Macron dévisse : bain de boue pour tous 26 Février 2018 - Jean-Luc Mélenchon
►https://melenchon.fr/2018/02/26/la-semaine-ou-macron-devisse-bain-de-boue-pour-tous
Le coup monté du « service public » contre la « France Insoumise »
C’est une des énigmes dont je n’ai pas la clef. Pourquoi nous haïssent-ils à ce point ? Je veux dire jusqu’à ce niveau où des personnes qui se disent « journalistes » finissent par n’avoir aucune honte à tomber dans des méthodes dont ils savent qu’ils ne ressortiront pas eux-mêmes indemnes.
Nous subissons un bashing quotidien depuis six mois pleins. Il y a toujours une histoire contre nous en cours. Et à côté de cela, il y a aussi plusieurs tweets par jour de plusieurs bonzes du journalisme plus ou moins en détresse de notoriété, les agents des communautés qui débitent leurs éléments de langage, l’extrême droite et ainsi de suite. Tant de monde se bouscule au portillon pour nous salir ! Sans compter les humiliations et les mépris dont nous accablent les chapelles de la toute « petite gôche ».De cela, voyons le bon côté. En six mois de bashing ininterrompu, j’ai beaucoup appris sur l’art de la guerre politique sous un déluge de cette nature. Et je ne suis pas seul. Nous sommes devenus plus forts, plus expérimentés. Nous maitrisons mieux les temps de réponse à une attaque. Nous parons mieux les coups notamment sur le plan psychologique. Encore que tout le monde n’y arrive pas aussi bien, c’est vrai. Nous avons appris comment porter plainte, demander beaucoup, jusque contre les tweets. Nous savons mieux ne pas répondre souvent, laisser filer et ne pas nous laisser submerger par la haine qui est toujours une victoire de l’ennemi. Nous nous améliorons : notre capacité à rejeter tout ce qui vient de la caste médiatique est plus profond et mur. Quand, le lendemain de l’émission ONPC avec Quatennens, « France info » ne « retient » que l’échange sur le Venezuelaaaaa, après avoir bien ri, on reconnait la main à l’œuvre. Dommage qu’on n’ait pas parlé du papier hygiénique dans ce pays. ▻https://melenchon.fr/2017/12/04/enfin-un-vrai-debat-y-a-t-il-assez-de-pq-au-venezuela
Tout cela ne nous fait donc pas perdre de vue l’essentiel. Il s’agit de la lutte pour le pouvoir. Les neufs milliardaires payent cher pour qu’une armée de plumes et de lecteurs de prompteurs jaspinent dans les micros les derniers ragots qui peuvent être dégainés. L’ampleur de la décomposition morale et professionnelle de ce milieu a même mis à notre disposition un large réseau d’informateurs dans la place. Car les mœurs délétères des principales salles de rédactions rendent aussi l’atmosphère irrespirable en interne. Tout le monde n’est pas prêt à tout. Ça balance grave, comme ils disent ! Surtout au « service public de l’information » considéré comme une « honte nationale » par le président de la République Macron.
Si la motivation personnelle des gens qui acceptent une aussi basse besogne m’échappe, le sens de la manœuvre est lui bien clair. Tout cela n’arrive pas autrement que comme un épisode à l’intérieur d’une bataille globale. La semaine passée témoignait d’une situation particulière. Le pouvoir et ses soutiens médiatiques entraient en panique. L’indépassable roi du monde, le président de la République, pourtant encensé à longueur de journée, a sombré dans les sondages. Le plus bas niveau depuis le début de la cinquième République à époque comparable. La meute, avec ou sans coup de fil des chefs suprêmes, se mit en mouvement sur une ligne d’offensive à front de bœuf : « Notre premier de cordée va mal. Tapons sur les premiers de banc adverses » ! Le JDD, messe du dimanche du macronisme, décrit en toutes lettres la manœuvre contre la FI : « ils auraient pu avoir un boulevard mais ils ont échoué ». Et ce parce qu’ils ont butté sur un « nid de poule » : des soupçons de surfacturation lors de la dernière campagne présidentielle évoqués cette semaine sur « France Info ». Et voilà toute la manœuvre mise en mots.
De son côté, l’opposition de droite et nous avons pris de plein fouet deux « révélations » qui étaient de purs montages. Des rentre-dedans qui, bien sûr, ont leur impact immédiat de salissure. Et de panique à bord. C’est incontestablement efficace sur la sphère la plus vulnérable de chaque camp, les esprits impressionnables, les moutons de Panurge que la peur du loup fait sauter dans le vide. Mais le fond est stupide. Car les esprits construits voient vite les ficelles et leur endurance au feu d’insultes s’accroît en même temps que la haine des manipulateurs médiatiques. Je tire beaucoup d’autres conclusions de cet épisode. Mais je viens d’abord sur le tableau d’ensemble.
Wauquiez s’est pris une lourde attaque globale du parti médiatique. « L’affaire » est ridicule : trois phrases volées dans une conférence. Mais « l’affaire » a tenu cinq jours de médias. Sans aucun contenu, l’opération est destinée à empêcher la droite de se regrouper autour de son parti traditionnel au moment où l’opération « Macron chef de toutes les droites » a du plomb dans l’aile du fait des sondages. On sent que cette équipe Wauquiez n’est pas encore rodée. Elle a eu du mal à trouver la réplique aux seaux de boue. Mais elle a fini par trouver son registre. Et les rangs se sont reformés. La salve est de mauvaise qualité. Elle fonctionne donc comme un vaccin pour la nouvelle direction de la droite.
Déjà, Wauquiez a appris l’essentiel : ne pas reculer. Et même prendre appui sur l’effet voulu par la pauvre cloche de journaliste à la manœuvre. En effet, la plupart d’entre eux ne connaissent de l’art du combat que les méthodes des coups tordus des salles de rédaction. Ils ne savent rien de la façon avec laquelle se construit l’opinion populaire qui nous intéresse. Leur culture de classe les handicape. Dans l’épisode des « écoutes aux portes », Wauquiez a fortifié son autorité et s’est débarrassé d’une nouvelle poignée de traitres. De son point de vue il s’est renforcé. Autant de tireurs dans le dos de moins pour le prochain épisode.
Mais la leçon reste. Dorénavant, on ne peut plus nulle part parler librement. La presse est ainsi la première ennemie de la liberté d’expression qui ne se confond pas avec la liberté de « tout répéter » ni avec le délire névrotique de la transparence absolue que réclament les médias (et qu’ils ne s’appliquent pas à eux-mêmes).
Mais le fondamental est que, petit à petit, la scène politique à droite retourne à sa configuration ancienne RPR/UDF. D’un côté la droite de toujours, les bourgeois flanqués de petit bourgeois qui s’y croient. De l’autre le marais avec Macron. Mais encore faut-il qu’il en reste le roi. La spécialité du « centre » est l’émiettement et la guerre des chefs. Et l’opportunisme électoral… Ils se débanderont au premier coup de canon électoral tiré au but. Ici, les partielles jouent le rôle de tirs d’essai. Les LR ont gagné, les macronistes ont perdu. Et rien d’autre ne peut compter que la réalité.
Quant à nous, nous avons dû subir « l’affaire des comptes de campagne ». Un pur coup monté. En première ligne : France inter, France info et le « service enquête de radio France », nom pompeux pour une équipe de bras cassés, une sorte de CIA médiatique vouée à propager les dénonciations, même pas très anonyme dans notre cas et à organiser des « coups » déstabilisateurs. Selon des sources internes, le coup est parti d’une commande de la hiérarchie. Au demeurant, le service ne rend de compte qu’à ce niveau. Selon certaines sources que je veux protéger, en ce moment, les agents traitants du service vivent une certaine ambiance qui leur interdit de dire non.
Au cas précis, la demande ne coûtait pas trop de travail. Il n’était pas question pour eux d’examiner les 52 cartons de factures que nous avons remis à la commission. Il s’agissait seulement de reprendre les notes données par le rapporteur démissionnaire de la commission. Aucune « enquête » ni « investigation » comme ces Rouletabille voudraient le faire croire. Juste du copié collé. Nous pouvons en parler en connaissance de cause. La veille, les « enquêteurs » nous avaient envoyé une liste de « questions » suivant la technique désormais rodée de ce genre d’offensive. Trois pages sur un mode d’insinuations infamantes, juste destinées à pouvoir écrire « n’a pas souhaité répondre » et pour se donner bonne conscience. Les trois pages de questions sont des copiés-collés du document du dénonciateur dont nous avons aussi possession.
Donc, le 22 février au matin, l’info numéro un, l’ouverture du journal de « France Inter », le premier évènement dans le monde, c’étaient nos comptes de campagne présidentielle. Ce jour-là on aurait pu annoncer que la neutralité du net est finie aux USA à partir du lendemain. Ou la fin du procès en appel de Jérôme Cahuzac. Ou que le gouvernement supprime une prime d’activité pour les handicapés. Ou bien que l’on venait de trouver des traces d’OGM dans les aliments d’animaux d’élevage. Ou que le Sénat proposait un texte pour encadrer les écoles libres hors contrat. Et peut-être même qu’une manifestation monstre était en cours en Argentine contre le gouvernement libéral reçu il y a peu en grand pompe par Macron. Mais j’admets que ce n’était pas le moment pour France Inter d’apprendre à ses auditeurs que le magazine satirique allemand « Titanic » venait de révéler la veille que le grand journal « Bild » était pris la main dans le sac pour une affaire montée de toute pièce avec des faux. Contre un leadeur politique, Kevin Kuhnert, le leader de la jeunesse du SPD qui combat la formation de la grande coalition de Merkel et du PS allemand. Comment ! une affaire montée de toutes pièces par un grand média avec des faux ! Ce n’est pas en France qu’on verrait ça !
Signez la pétition pour la création d’un Conseil de déontologie du journalisme.
Je ne crois pas à la dignité personnelle des gens qui montent de telles opérations. Il ne sert donc à rien d’essayer de les convaincre de quoi que ce soit. Je le dis d’autant plus volontiers que j’ai longtemps cru et agi comme si on pouvait les convaincre d’une erreur de leur part. C’est absurde. Leur pouvoir est sans recours. C’est le dernier pouvoir absolu du pays, sans contrepoids ni contre-pouvoir. Il s’agit d’une pure caste hors des droits communs de la démocratie. Ce n’est pas pour rien qu’ils ne veulent pas d’un « conseil déontologique des médias » comme le propose ma pétition ▻https://www.change.org/p/pour-la-cr%C3%A9ation-d-un-conseil-de-d%C3%A9ontologie-du-journalisme-en-fra ! Ils ne peuvent pas changer. Leur métier c’est d’empêcher les autres de penser et de les maintenir en rang dans le troupeau. Pour cela les milliardaires ont acheté presque tous les médias et le gouvernement donne chaque année des millions « d’aide à la presse ». Répondre, c’est d’ailleurs ce qu’ils espèrent parfois pour faire « vivre » leur angle d’attaque. Certains n’attendent que cela pour faire exister l’inexistant. Ainsi quand « France Inter » nous sollicite pour venir « répondre » sur « le plateau du 13 heures » à leur attaque du matin 8 heures ! Encore une grosse manipulation. Car c’était leur manière de « créer l’affaire », avec notre participation évidemment. De l’intérieur on nous prévint aussitôt. Personne n’est donc allé faire la chair à canon sur ce plateau.Si la haine des médias et de ceux qui les animent est juste et saine, elle ne doit pas nous empêcher de réfléchir et de penser notre rapport à eux comme une question qui doit se traiter rationnellement dans les termes d’un combat. À chaque attaque, sa réplique particulière. Beaucoup d’amis n’ont pas encore compris que nous n’avons pas d’autre adversaire concret que le « parti médiatique ». Lui seul mène bataille sur le terrain, en inoculant chaque jour la drogue dans les cerveaux. Ce ne sont pas les autres militants politiques, ceux des autres partis. Ils sont inexistants sur le terrain et restent à portée de polémique. Le parti médiatique, je l’ai dit, est sans recours. Sa condition de survie est de le rester. D’ailleurs, le but du parti médiatique est de détruire tous les autres « émetteurs » de pensée : parti, syndicat, autorité morale de quelque nature qu’elle soit. Tout est bon alors pour atteindre ce but. Tout. C’est un pur effet de système. Le moindre journal comporte au moins chaque jour une « révélation », incontrôlable, destinée à salir quelqu’un vivant ou mort. La méthode est ample. Pas un jour une information qui donne la pêche, rend confiant dans l’humanité, fait croire au futur. La peur et le dégoût comme nourriture quotidienne, c’est le terreau du pouvoir médiatique qui vous « révèle » ce que personne ne veut que vous sachiez. Le pouvoir médiatique est d’essence complotiste.
Au cas de cette histoire tordue de « compte de campagne » faisons pour nos lecteurs la contre-épreuve de notre démonstration. Car qui le voudrait pourrait se poser les questions qui sautent à l’œil. Puisque que nos comptes de campagne sont validés, où est le problème ? Les sommes non remboursées ne sont pas litigieuses. Nous avons tout déclaré, tout jusque dans les détails pour éviter d’être invalidés comme dans l’affaire Bygmalion et comme vient de l’être ce député du Tarn accusé d’avoir sous-évalué ses dépenses. Les non-remboursements sont de la libre appréciation de la commission. C’est même son second objet après la vérification de la régularité des comptes et de leur non dépassement du plafond.
Mais si on s’interroge sur elles, pourquoi seulement les nôtres ? Si on parle des salaires et des contrats de nos employés dans la campagne, pourquoi jamais ceux des autres ? Pourquoi n’y en a-t-il pas une ligne nulle part ? Comment expliquer les écarts de coûts de campagne ? C’est-à-dire comment expliquer que neuf mois ou trois mois de campagne coûtent davantage que quinze mois ? S’il s’agissait d’informer sur les comptes de campagne, ces questions seraient traitées. Mais il ne s’agit pas d’information. Juste de bourrage de crâne et de dénigrements. Que les naïfs nous fassent l’amitié d’aller gémir plus loin et de ne pas nous retenir les bras pendant que nous rendons les coups.
Jusqu’à ce que la poussière retombe
Tout le champ des partis politiques est en ébullition. L’extrême droite voit ressurgir une nouvelle opération « Maréchal-Le Pen » et un pilonnage de presse déprimant qui atteint la chefferie suprême. La période du lepénisme médiatique a fait son temps semble-t-il. Madame Le Pen a joué son rôle dans la présidentielle pour permettre à quelqu’un qui a fait 23 % au premier tour (4 points de plus que nous seulement) d’être élu au second tour par 60 % des suffrages. De son côté, la droite n’a pas trouvé son centre de gravité. Wauquiez sait que le problème en France, c’est la grève civique du peuple : les gens ne vont pas voter, pensent que tout cela est une comédie et n’accordent aucune confiance à personne. C’est pour cela qu’il essaie de reprendre pied dans le peuple profond de droite acquis aujourd’hui au Front National. C’est une stratégie qui comporte un grand risque si elle n’aboutit pas.
Car Macron est là comme candidat à être le chef raisonnable de toutes les droites raisonnables. Une sorte de Giscard mâtiné de Sarkozy… L’oligarchie le soutient fermement et ne veut pas d’autre champion. Le coup monté des « écoutes aux portes » à l’école de commerce de Lyon montre comment le parti médiatique, qui est dans la main des neufs milliardaires, est prêt à le hacher menu. Le discours de Wauquiez montre qu’il renonce aux secteurs « modérés » de la droite traditionnelle à cette étape. Il durcit son discours pour aspirer le vote Front National. Il ajoute donc au trouble et à l’instabilité. Résultat : les turbulences sont incroyables dans les familles de droite. Elles sont mises face à un choix qu’elles ne souhaitaient pas faire. Les divers secteurs de la droite sont déboussolés. Aucun dénominateur commun n’apparait. C’est pourquoi la « peur des extrêmes » est devenu l’argument de vote essentiel dans cette famille. C’est pauvre. Mais d’une certaine façon, cela nous sert. La centralité de Macron à droite nous aide car elle empêche l’ancienne droite de se recomposer et de construire un rassemblement autour d’elle. La dynamique du changement peut alors rester de notre côté.Côté vieille gauche, l’ambiance est morose et les dynamiques de reconstruction inexistantes. Les socialistes vont avoir un congrès démoralisant. L’onde de choc de leur effondrement n’a pas fini de les dévaster. La configuration du choix de congrès est destructrice. L’immobilisme et la gestion patrimoniale des restes de l’appareil avec Faure, la connivence Macroniste avec Le Foll, le socialisme traditionnel d’avant Hollande avec Maurel, le candidat de la gauche du PS, contre lequel les trois autres sont prêts à tout pour l’empêcher de parvenir à la première place. Le Parti communiste est également en proie à un débat interne particulièrement vif. Nous n’avons donc aucun interlocuteur stable. Attendons qu’ils aient fait leurs choix. Tous.
Car du côté de Benoît Hamon, le fil des sinuosités s’embrouille certains jours. Il offre son alliance de tous côtés. Mais en réalité il ne se cache pas de vouloir siphonner. Nous avons connu ça déjà dans l’élection présidentielle. Il a surtout posé un acte stupéfiant. En effet, il a tenu une réunion en Grèce avec Syriza où ils ont affirmé la « volonté d’en finir avec l’Europe de l’austérité ». Tout ça une semaine après un nouveau plan d’austérité et la limitation du droit de grève par Tsípras ! Après quoi il dit qu’il nous laisse la porte ouverte « si nous changeons de position sur l’Europe ». Renoncer à nos idées pour avoir un accord ? Même pas en rêve !
La consigne, c’est donc la patience. Et de ne nous mêler de rien. Une fois le paysage mieux dessiné, on avisera utilement. Jusque-là, tout ne peut être que vaine agitation.
Le Mexique à l’horizon !
En ligne, c’était lui : AMLO le Mexicain. Notre candidat à l’élection présidentielle qui va avoir lieu en juillet prochain au Mexique. Nous avons eu une bonne conversation. Une conversation pleine d’amitié car nous avons sympathisé ensemble à l’occasion de son passage à Paris. Il m’avait lui aussi appelé et soutenu moralement pendant notre campagne présidentielle. Il était si heureux de penser qu’on pouvait y arriver ici en France dans l’un des cœurs du capitalisme-monde. Son nom entier est Andres Manuel Lopez Obrador. D’où l’abréviation amicale « AMLO ». L’élection lui a déjà été volée deux fois. Actuellement, les narcotrafiquants et leurs marionnettistes nord-américains sont en embuscade.
De fait la CIA est aux abois. La propagande du parti médiatique, les France Inter et compagnie locaux tournent sur les mêmes thèmes que partout ailleurs : l’agressivité du candidat, ses liens avec le Venezuela et Cuba. Il y a eu aussi la séquence sur « les moyens de sa campagne ». Du classique sans imagination. Ça ne fonctionne pas. Les gens sont blindés car c’était déjà le cas la dernière fois. Ils ont aussi beaucoup essayé de jeter le soupçon sur ses moyens et sa « fortune » personnelle comme ils l’ont fait contre Lula au Brésil. Bref tous les stéréotypes y sont passés. Une victoire de notre camp contre eux au Mexique mettrait fin à l’actuelle phase de la contre-offensive de l’oligarchie contre les nôtres sur le continent. La pression se relâcherait sur le Venezuela sans doute. En tous cas ce serait un formidable appel d’air pour beaucoup de secteurs en lutte politico-sociale dans la région.
Donc, le 1er juillet prochain auront lieu les élections générales au Mexique. Le Mexique compte parmi les pays les plus inégalitaires du monde. La pauvreté y est immense et généralisée. Plus de la moitié de la population vit sous le seuil de pauvreté soit 63 millions de Mexicains. Dans le même temps, une poignée de milliardaires amasse toujours plus de richesse. En 2017, la fortune de Carlos Slim, le plus riche du Mexique, s’est accrue de 4,5 milliards de dollars soit l’équivalent du salaire annuel de 3,5 millions de mexicains.La situation de la masse des Mexicains ne cesse de se dégrader depuis que leurs dirigeants ont signé un accord de libre-échange avec États-Unis, l’ALENA. Le Mexique a été le cobaye du libre-échangisme nouvelle génération avec nivellement des normes en plus de l’abaissement des droits de douanes et tribunaux d’arbitrage pour les multinationales. L’agriculture subventionnée et industrielle des États-Unis a depuis détruit l’agriculture paysanne mexicaine. 5 millions d’emplois agricoles ont été perdus et 2 millions d’hectares sont laissés en jachère. Le Mexique, qui était autosuffisant pour son alimentation en 1994, dépend maintenant des États-Unis pour 40% de ses besoins. L’ouverture totale du pays au capital états-unien a essentiellement créé de la pauvreté et des vagues d’exil forcé aux États-Unis.
Mais le voisin du Mexique refuse d’assumer une quelconque responsabilité pour la misère qu’il a lui-même créé. Déverser ses marchandises : oui. Accueillir les pauvres : pas question. Ils traitent donc la question des migrants mexicains de façon militaire. Le mur de Donald Trump n’est en réalité qu’une étape supplémentaire. Car en vérité il y a déjà un mur à la frontière. Plus de 1000 kilomètres de murs de bétons et de grillages disposés de manière discontinue le long d’une frontière qui en fait 3000.
La proximité des États-Unis favorise au Mexique le développement des narcotrafics. Un mélange de traitement brutal du problème pour le gouvernement de de corruption font que cette situation a dégénéré pour devenir l’une des plus violente du monde. La fédération internationale des droits de l’Homme considère que le Mexique est « la pire situation du continent en matière de droits de l’Homme ». Depuis 2012, 100 000 personnes sont mortes dans la « guerre contre la drogue », 310 000 ont été déplacées et 31 000 ont disparu. 35 journalistes ont été assassinés et 426 agressés dont la moitié par des fonctionnaires de police. Vous n’en entendez jamais parler par les soi-disant défenseurs de la liberté de la presse au Venezuela du type de la dame Debray (la fille par le père). D’après le rapporteur spécial du haut-commissariat des Nations Unies aux droits de l’Homme, les militants des droits humains sont vus par le gouvernement comme des « ennemis de l’État ».
Le gouvernement, c’est celui de Enrique Peña Nieto, du PRI, le parti qui a été pouvoir 76 années sur les 90 dernières. Ce parti est membre de l’internationale socialiste. Il est donc entièrement soumis au libéralisme. En 2013, Peña Nieto, a privatisé le secteur de l’énergie et notamment la compagnie nationale pétrolière. Celle-ci était sous contrôle de l’État depuis 1938. Cette privatisation appauvrit considérablement l’État mexicain. Un tiers du budget fédéral du Mexique était constitué des recettes apportées par l’entreprise publique. Elle ouvre par contre la voie aux compagnies privées polluantes américaines qui pourront désormais exploiter les réserves du sous-sol mexicain, y compris par fracture hydraulique.
L’élection du 1er juillet 2018 vise notamment à élire le successeur de Peña Nieto. Les sondages donnent aujourd’hui une avance importante à notre candidat humaniste Andres Manuel Lopez Obrador. Dans son programme, il propose de durcir la lutte contre la corruption de « la mafia du pouvoir ». Pour le peuple, il propose l’augmentation du salaire minimum, des pensions des retraités, la gratuité de l’école et des soins.
Sa campagne est pour l’instant marquée par l’enthousiasme populaire, les meetings dans les rues et sur les places et donc une avance dans les sondages. Les deux autres candidats principaux sont loin derrière lui, tellement leurs partis respectifs sont détestés au Mexique. Cependant, les précédentes élections présidentielles de 2006 et 2012 ont montré que l’oligarchie mexicaine n’hésitait pas à frauder pour empêcher l’arrivée d’AMLO au pouvoir. En 2006, selon l’université nationale autonome du Mexique « un million et demi de bulletins de vote sont apparus d’on ne sait où, ou bien se sont volatilisés ». Résultat : une avance de 0,3% pour le candidat de la droite. Candidat dont le beau-frère était propriétaire de la société qui gérait les listes et les données électorales. En 2012, AMLO arrive à nouveau en deuxième position, derrière Peña Nieto. Il a été établi que le parti au pouvoir avait massivement acheté des voix, notamment par l’entremise d’un syndicat des enseignants.
Cette fois, les partisans d’AMLO s’organisent pour surveiller les urnes autant qu’ils le peuvent. S’ils parviennent à déjouer les plans contre eux et gagnent l’élection, ce sera un changement considérable pour le Mexique et toute l’Amérique latine. Pour la première fois, le pays frontalier des États-Unis serait dirigé par notre camp. Cela donnera un signal puissant à tous les nôtres dans tout le continent : la bataille n’est pas perdue, nous pouvons encore infliger des défaites à l’oligarchie et a sa patrie universelle, les États-Unis.
Bure nous appelle : sortons du nucléaire
Alors que le secrétaire d’Etat, Sébastien Lecornu, arrivait à Bure, le gouvernement procédait à une expulsion violente du bois Lejuc, de la maison de la résistance, hauts lieux de l’opposition à la construction de la poubelle nucléaire. Plus de 500 gendarmes mobiles ont été mobilisés à cette occasion. La coïncidence est-elle un coup monté pour pourrir le séjour du ministre ? Ou bien une démonstration de force voulue et orchestrée ? Car le cas n’est pas banal. En effet, des recours judiciaires sont en cours. Ils contestent précisément la légalité de l’occupation de la forêt par l’Andra et le début des travaux relatifs au projet d’enfouissement des déchets nucléaires ! La police avant les juges. Voilà la démonstration.
Le libéralisme à la sauce d’Emmanuel Macron s’exerce contre nos libertés. Mais pourquoi faut-il que l’écologie du ministre Nicolas Hulot s’exerce contre les écologistes. Pourtant, il disait encore il y a peu « on ne peut pas imposer ces déchets comme ça à des populations locales (…) sans concertation, sans transparence ». En fait de transparence, Hulot n’a fait étudier aucune alternative, lui non plus. Comme autrefois à Notre-Dame-des-Landes. Et fait de concertation, il n’y aura eu qu’une répression de plus. Cela fait sans doute plaisir au ministre de l’Intérieur. Il s’aime dans le rôle de celui qui est fort avec les faibles. Mais au-delà de lui, c’est tout le gouvernement qui est engagé, bien sûr.Mathilde Panot a montré dans l’hémicycle une photo qui a beaucoup tourné sur les réseaux. On y voit Hulot avec une pancarte contre le site de Bure. Où est passé cet Hulot ? C’est la question que lui a posé la députée du Val-de-Marne le jour même à l’Assemblée nationale. Pendant ce temps, sur le terrain, Caroline Fiat se joignait au rassemblement de tous ceux qui accouraient sur place. Les insoumis essaient d’être utiles au combat commun contre le nucléaire des nombreuses forces qui y sont attelées depuis des années. Car toute l’actualité montre que ce combat est celui de l’intérêt général.
▻https://www.youtube.com/watch?v=wImnJAfFUEg
Chaque semaine j’aborde ce sujet ici, depuis le lancement de la campagne des insoumis pour la sortie du nucléaire ▻https://lafranceinsoumise.fr/nos-campagnes/campagne-sortie-nucleaire qui va culminer avec la votation citoyenne de la semaine du 11 au 18 mars. À présent, je veux revenir sur la question des coûts. Car elle a été pendant longtemps l’argument massue du lobby pro-nucléaire. À présent on l’entend beaucoup moins. Et pour cause.
Le nucléaire nous coûte déjà cher. Il va nous coûter beaucoup plus cher dans les années à venir. Car durant les dernières décennies, les investissements nécessaires n’ont pas été réalisés. La propagande du lobby nucléaire aura coûté cher pour masquer les problèmes. Et l’omission du sujet par les usines à bourrer le crâne genre « le service public » de « l’information » montre ici sa nocivité. Le résultat de cette mauvaise gestion volontairement masquée par ces médias est que désormais, les pannes, les incidents se multiplient dans les centrales. 18 réacteurs ont dû être mis à l’arrêt il y a quelques mois. La production d’électricité en France a baissé en 2016 selon les chiffres publie le 15 février dernier. Une baisse due aux installations nucléaires. Il donc fallu importer de l’électricité ! Ce qui a provoqué une hausse du coût de l’électricité sur le marché européen et donc celui des importations.
Les coûts de maintenance ont explosé : de 800 millions d’euros par an dans les années 2000, ils sont passés à plus de 4 milliards d’euros. Dans les années à venir, l’addition du nucléaire va s’alourdir. 17 réacteurs arrivent à la fin de la durée de vie prévue pour eux d’ici la fin de cette mandature. Ce sera ensuite le cas pour les trois quarts du parc d’ici 2027. Si le pays fait le choix de prolonger la dépendance au nucléaire, il faudra faire d’immense travaux dans ces centrales. Il y en a pour 100 milliards d’euros. Autant de ressources qui ne pourront pas être utiliser dans la nécessaire transition énergétique de notre pays. La France est le pays le plus nucléarisé du monde. C’est aussi le pays européen qui accuse le plus de retard par rapport aux objectifs de production en énergies renouvelables. Il n’y a toujours pas en France une seule éolienne en mer. Malgré nos 3000 km de côtes. Malgré les entreprises, les ouvriers, les techniciens qui savent le faire et que nous avons dans notre pays. L’obstination à continuer dans le sens du nucléaire nous lie les mains. Elle nous empêche d’engager la conversion écologique de notre production dans son ensemble.
Dès lors, il faut lutter. Seule la bataille d’opinion, l’ancrage des arguments dans le débat public, l’éducation de masse peut contribuer à faire avancer l’idée que nous mettrons en œuvre le moment venu : sortir du nucléaire. C’est l’objectif de notre campagne sur le thème. C’est le sens de la votation citoyenne que nous engageons du 11 au 18 mars prochains. Aidez-nous à ouvrir et tenir des bureaux de vote partout dans le pays. ▻https://lafranceinsoumise.fr/groupes-appui/les-evenements-locaux
Détruire les services publics, c’est détruire l’État
Jeudi 1er février, Gérald Darmanin et Edouard Philippe ont annoncé les contours du plan du gouvernement pour la fonction publique. Pour l’occasion, tout le vocabulaire managérial du secteur privé était convoqué. Il s’agit de « moderniser et d’assouplir » la fonction publique. De la rendre « plus agile et plus véloce ». Les suppressions de postes prévues sont renommées « plan de départ volontaire ». Les annonces s’apparentent davantage à une entreprise de démantèlement de l’État.
L’opération doit permettre d’appliquer le plan d’austérité de près de 80 milliards d’euros qu’Emmanuel Macron a promis à l’Union européenne. Le plus grand plan social du pays dans les prochaines années sera donc mis en place par le gouvernement lui-même. Il prévoit de supprimer 120 000 postes de fonctionnaires. Pour légitimer cette saignée, le gouvernement et ses relais auront bien sûr recours à la fable selon laquelle la France regorgerait de fonctionnaires inutiles. Ce discours idéologique des libéraux est bien loin de la réalité. Un récent rapport de France Stratégie nous apprend que notre pays compte, proportionnellement à sa population, bien moins de fonctionnaires que le Canada, la Finlande, la Suède, le Danemark ou encore la Norvège. Le nombre d’emplois publics est par ailleurs en baisse depuis 15 ans.Ainsi, le nombre d’emplois publics dans l’éducation est passé de 30 pour 1000 habitants à 26 pour 1000 habitants. Avec les conséquences que l’on connait sur la dégradation de notre système scolaire. Dans la santé, le nombre de fonctionnaires stagne depuis 2000 alors que les besoins ont considérablement augmenté, notamment du fait du vieillissement de la population. Rajouter à cela de nouvelles réductions d’effectifs aggravera les dysfonctionnements des services publics. La qualité du service rendu baissera inévitablement, quel que soit le dévouement des agents. Ce qui servira de prétexte, le moment venu, pour privatiser.
L’attaque contre les fonctionnaires et le service public ne s’arrête pas là. Elle comprend un volet de précarisation. Le gouvernement veut appliquer aux salariés des services publics les mêmes recettes qu’il a mis en œuvre pour les salariés du privé avec les ordonnances. Ainsi, il annonce un recours accru aux contractuels. Ce mot désigne les agents du service public qui ne sont pas des fonctionnaires titulaires mais embauchés avec des contrats précaires. Une précarité qui peut s’avérer extrême : dans la fonction publique, il est autorisé de renouveler des CDD pendant 6 ans. Le plan prévoit aussi de s’attaquer aux instances de représentation du personnel, sur le modèle de la destruction des CHSCT opérée par les ordonnances dans le privé. Deux mesures qui vont accroitre considérablement le mal-être au travail qui touche déjà la fonction publique comme l’ont montré les mobilisations dans les EPHAD et dans les prisons. Au moment même où ces annonces étaient faites, les députés de la majorité refusaient de discuter de la proposition de loi de la France insoumise pour reconnaitre les conséquences du burn-out comme maladies professionnelles.
En vérité, pour une grande partie de la fonction publique, le mouvement de contractualisation – précarisation est déjà bien engagé. Un agent sur cinq est précaire dans les services publics. Dans la fonction publique territoriale, les contractuels représentent désormais une majorité des nouvelles embauches. Le gouvernement souhaite poursuivre et amplifier ce mouvement, notamment en l’ouvrant aux hauts-cadres de l’État, pour l’instant épargnés. Cela revient à dire qu’en lieu et place d’agents titulaires dédiés au service de l’État, le gouvernement veut privilégier pour diriger les administrations des gens qui seront de passage dans la fonction publique, entre deux postes à la tête d’entreprises du CAC40.
On comprend mieux pourquoi, cet été, il refusait systématiquement nos amendements à la loi de moralisation pour interdire le pantouflage dans la haute fonction publique et prévenir les conflits d’intérêts. Il ne veut pas interdire ces pratiques mais les généraliser. Emmanuel Macron construit un État capté par la caste et tourné vers le service de ses intérêts. C’est dans ce sens qu’il faut également comprendre la loi sur le droit à l’erreur. Elle signifie concrètement moins de contrôles et de sanctions pour les entreprises frauduleuses. Par exemple, plus d’amendes pour celles qui ne respectent pas le droit du travail.
Le statut de la fonction publique, dans le collimateur du gouvernement, n’est pas un cadeau fait aux fonctionnaires. Il existe pour garantir l’existence d’un corps dédié à l’intérêt général et protégé de l’influence des intérêts privés. C’est pourquoi nous opposons à l’entreprise de destruction du gouvernement la titularisation des précaires des fonctions publiques et la revalorisation des salaires, gelés depuis 2010. Nous proposons de durcir les règles pour les hauts-fonctionnaires contre les conflits d’intérêts, d’allonger les périodes d’interdiction d’exercer une fonction privée après avoir exercé une activité publique dans le même secteur. Nous sommes pour un État au service de l’intérêt général. La vraie réforme dont la fonction publique a besoin est celle qui la mettra à l’abri des puissances de l’argent qui veulent détourner ses missions à son profit.
Tu fumes ?
L’industrie du tabac est l’une des plus meurtrières du monde. Son commerce engendre de fortes dépendances et provoque 7 millions de décès prématurés par an. Le lobbying des multinationales du tabac est puissant. Nous en avons eu un nouvel exemple lors de l’élaboration par la Commission européenne d’une directive sur le sujet en 2014. L’épisode fut notamment marqué par la démission d’un commissaire européen qui était soupçonné d’avoir reçu des pots de vin.
En décembre dernier, la Commission a présenté les actes d’application de cette directive. Sans surprises, ils sont extrêmement favorables aux cigarettiers. Notamment en ce qui concerne la lutte contre le marché noir des cigarettes. Ce n’est pas un petit sujet puisque ce marché noir pourrait représenter jusqu’à 10% du marché légal. Il sape les politiques de santé publique anti-tabac mises en place par les États. Il représente un manque à gagner fiscal pour les États de 10 milliards d’euros en Europe.Les cigarettiers sont reconnus par tout le monde comme étant des acteurs centraux de ce marché illégal. Plusieurs d’entre eux ont été condamnés par la justice pour avoir organisé eux-mêmes le marché noir. Pourtant, la Commission européenne n’a rien trouvé de mieux que de confier une grande partie du processus de traçabilité et de suivi aux multinationales elles-mêmes. C’est eux qui sont responsables pour l’apposition des codes qui permettent le suivi sur les paquets. Puis, c’est encore à eux que la Commission européenne confie la gestion, et la transmission des données relatives à la production dans les usines. Les mêmes usines à partir desquelles est organisé le marché parallèle, avec la complicité des cigarettiers.
Ces différents textes auraient dû passer inaperçus, sans vote. Il y aura finalement le vote du Parlement européen. C’est uniquement du fait du député insoumis Younous Omarjee. Parce qu’il l’a demandé. Il a, en effet, pris la tête de ceux qui, au niveau européen, refusent que les collusions entre la Commission et les fabricants de cigarettes ne mettent en péril les efforts de santé publique mis en œuvre par les États membres.
Car la directive européenne, trop laxiste, pourrait compromettre l’application d’un protocole de l’Organisation Mondiale de la Santé signé par divers États et qui devrait entrer en vigueur d’ici cet été. Ce protocole pose le principe de l’exclusion des cigarettiers de la lutte contre le marché noir. Les parties prenantes reconnaissent « la diversité des stratégies et tactiques employées par l’industrie du tabac pour parvenir à s’ingérer dans l’élaboration et la mise en oeuvre des mesures de lutte antitabac » . 35 États, dont la France, ont déjà ratifié ce protocole. Il deviendra contraignant lorsque ce nombre montera à 40 États, ce qui devrait être le cas d’ici juillet. L’OMS s’inquiète que l’Union européenne fasse passer des textes contraires juste avant l’entrée en vigueur de son protocole. L’organisation voit donc d’un bon œil le renfort qu’apporte au sein des institutions européennes Younous Omarjee. L’eurodéputé insoumis et le directeur général de l’OMS ont d’ailleurs co-signé une tribune.
Le mardi 20 février, Younous Omarjee s’est retrouvé seul contre tous à défendre son « objection », puisque c’est ainsi que s’appelle la procédure parlementaire qu’il a utilisée. Devant la Commission environnement du Parlement européen, presque tous les membres ont voté contre lui. Et donc, avec les empoisonneurs et leurs complices de la Commission.
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]]>« L’Opus Dei est devenue une multinationale financière » Elodie Blogie | Le Soir (30.01)
▻http://plus.lesoir.be/137079/article/2018-01-30/philippe-lienard-lopus-dei-est-devenu-une-entreprise-de-conquete-du-pouv
Si l’institution catholique est en déclin, son pouvoir économique est immense
ELODIE BLOGIE Entretien
Philippe Liénard, juriste de formation, franc-maçon revendiqué (auteur de nombreux ouvrages sur ce thème), publie un livre sur l’Opus Dei. Il tente d’y faire la lumière sur le pouvoir réel de « l’Œuvre ».
L’Opus Dei est plutôt sur le déclin...
On observe une chute des vocations de prêtres, car cela implique des contraintes qui ne sont plus compatibles avec une vie au XXI e siècle : porter le cilice, faire cinq prières par jour, etc. Mais c’est précisément car il y a une chute des vocations que l’Opus Dei a multiplié les centres de formation. On en trouve 80 en France, une vingtaine en Belgique. Il y a une volonté de formater la jeunesse. On trouve par exemple deux résidences à Bruxelles, un à Liège, un près de Walcourt, etc. Cela représente quelques centaines de jeunes. Ce qu’on demande à ces enfants en termes de pression scolaire, d’obligations spirituelles est lourd. Or formater la jeunesse, c’est formater l’avenir.
Au-delà des fantasmes, vous dites que le pouvoir de l’Opus Dei est surtout financier.
L’Opus Dei est devenue aujourd’hui une multinationale financière très bien structurée. Selon ses statuts, l’Œuvre doit être « pauvre ». Or, l’Opus Dei n’ayant rien mais possédant beaucoup, il y avait une incohérence. La réponse est à chercher du côté de cette galaxie de personnes morales, d’associations, de fondations que l’Opus Dei a développée partout, en Espagne, en France, beaucoup en Suisse, mais aussi en Belgique. Ensuite, à travers ses coopérateurs, l’Opus Dei a pu engranger des sommes extraordinaires. Ces coopérateurs ne sont pas membres ; ils vivent dans la société civile, sont mariés, pères de famille, chefs d’entreprise, mais sont proches des idées de l’Opus Dei et y versent des dons.
Vous citez les noms d’Etienne Davignon, de Maurice Lippens. Sur quoi vous fondez-vous pour soupçonner qu’ils sont des coopérateurs ?
Dans les deux cas, je peux développer les sources et faire la démonstration. Je ne le fais pas dans ce livre car je ne voulais pas en faire un livre à scandale. J’ai beaucoup de respect pour ces deux messieurs. S’ils veulent attaquer le livre, ils peuvent le faire. Mais dans l’ouvrage, j’use du conditionnel et de beaucoup de précautions : je ne dis rien qui offre le profil d’une certitude absolue.
Ces coopérateurs usent de leur position pour faire avancer les idées de l’Opus Dei ?
En Belgique, l’Œuvre est présente dans le monde judiciaire, dans celui des entreprises, dans la politique aussi, mais de façon marginale, c’est-à-dire uniquement par personne interposée. Dans tous ces cas, les coopérateurs et proches de l’Opus Dei véhiculent évidemment un projet de société particulier et se servent de leur fonction pour le faire aboutir, d’une façon ou d’une autre. L’Œuvre est sortie de son rôle spirituel « pur jus » : c’est devenu une entreprise de conquête d’un pouvoir économique. J’ai chiffré les recettes de l’Œuvre à 100 millions de dollars par jour. L’Opus Dei a compris avant tout le monde que les Eglises avaient une durée de vie et qu’il fallait que l’Œuvre survive à l’Eglise. Or, dans nos sociétés de consommation, le pouvoir de demain appartient à ceux qui ont des sous. Un peu plus de la moitié des entreprises du CAC 40 sont dirigées par des proches de l’Opus Dei. L’entreprise Renault, par exemple, a toujours été dirigée par des proches, voire par des membres, dont certains ne se cachent pas.
En Belgique, le terreau n’est pas très fertile... Vous comparez – pour mieux les opposer – franc- maçonnerie et Opus Dei. Le lobbying franc-maçon n’a-t-il pas plus de portée que le lobbying opusien ?
On parle beaucoup de la maçonnerie comme pouvoir d’influence, mais c’est parce que les franc- maçons ne sont pas secrets (contrairement à l’Opus Dei), juste discrets. Si vous connaissiez les difficultés rencontrées par les loges pour payer les factures d’électricité, vous comprendriez qu’on est loin du grand complot mondial. L’Opus Dei, par contre, a développé des structures mondiales. Les tentatives d’être présent sur le terrain politique existent, en Belgique aussi. L’Opus Dei joue-t-il un rôle politique majeur et décisif pour autant ? Non. Mais la Belgique n’est pas une île, elle subit les influences de ses voisins. Il faut comprendre que l’Opus Dei vit dans l’intemporalité. Ils ont tout le temps. Ce qui n’est pas le cas de nos politiques. Je ne connais aucune institution qui ait une telle vision froide, sur le long terme, avec une redoutable efficacité de ramification dans tous les milieux.
#opus_dei #argent #pouvoir #religion #Michelin #extrême_droite #sexisme #école #France #Suisse #Belgique #Espagne #finance #multinationale #Bilderberg #pouvoir-économique #cac40 #renault #secte #opus_dei #esclavage #traditionalistes
#etienne-davignon #Commission-européenne #bilderberg #Suez-Tractebel #Brussels-Airlines
▻https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89tienne_Davignon
• Président de la Table ronde des industriels européens ( #ERT ), de l’AG et du CA de l’ICHEC Brussels Management School de la Société générale de Belgique, Union minière du Haut Katanga (UMHK), de la Compagnie maritime belge, de la Compagnie des wagons-lits, Recticel, SN Airholding.
• Vice-président d’Accor, Arbed, Tractebel, Fortis Belgique, Umicore, Sibeka.
• Membre du conseil d’administration de Anglo American Mining, Gilead Sciences, ICI, Pechiney, Foamex, Kissinger Associates, Fiat, Suez, BASF, Solvay, Sofina, Recticel, CMB, Cumerio, Brussels Airlines, BIAC, Petrofina, Real Software.
• Président de l’Association pour l’union monétaire en Europe depuis 1991, de la Fondation Paul Henri Spaak et d’EGMONT.
• Membre de la Commission Trilatérale et de la Fondation Ditchley.
• Membre du directoire du think tank Centre for European Policy Studies.[1] [archive] Ainsi que président de Friends of Europe, un think tank influent.
• Président du comité de direction du groupe Bilderberg de 1998 à 2010
#Maurice-Lippens #suez #total #Bilderberg
▻https://fr.wikipedia.org/wiki/Maurice_Lippens
RAPPEL :
▻https://seenthis.net/messages/137701
►https://seenthis.net/messages/628373
▻https://seenthis.net/messages/407809
Nationalpolitische Erziehungsanstalt Berlin-Spandau
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpolitische_Erziehungsanstalt
Berlin-Spandau NPEA Berlin-Spandau Berlin 30.01.1934 Preußische Hochschule für Leibesübungen; Lehrerseminar
Ansichtskarte / Postkarte Berlin Spandau, Straßenpartie | akpool.de
▻http://www.akpool.de/ansichtskarten/25815978-ansichtskarte-postkarte-berlin-spandau-strassenpartie-mit-blick-auf-
Ansichtskarte / Postkarte Berlin Spandau, Straßenpartie mit Blick auf die Nationalpolitische Bildungsanstalt, Napola
Radeland | Berlin Street
▻http://www.berlinstreet.de/7687
Die Radelandstraße südlicher Teil beginnt also mit Pionierkasernen, an denen noch ein Fetzchen vom Mantel der Geschichte hängt (und mit dem Stadtbad von 1911, Paul und Legert, die Architekten, 28×12 Meter Becken, 23 Wannen-, 23 Brausebäder, oder so: aus einer Zeit als noch eine ganz andere Wasch- und Badekultur herrschte; ein Thema für sich.) Weiter oben, da, wo jetzt die Polizei irgendetwas tut, war zur Zeit des Stadtbadbaus das königlich-preußische Lehrerseminar, seit 1921 die preußische Hochschule für Leibesübung und seit 1933 eine Napola, nationalsozialistische Erziehungsanstalt: drei sehr unterschiedliche Geschichtsröcke, die die Gegend da anhat. Diese Hochschule für Leibesübungen war eine Gründung des “Reichsausschusses für Leibesübungen”, mit dem sich der Sport in Deutschland erstmals eine anspruchsvolle Form gab. Carl Diem hieß der führende Mann. Später hat er sich auch von Hitler einkaufen lassen. Vor der ehemaligen Sportschule eine Marmorfigur als Denkmal für Jahn, den sogenannten Turnvater, ein nackter Jüngling, der pathetisch aus einer Erdspalte emporsteigt. “Ein echtes Jungtum”, wird Jahn zitiert, “ein echtes deutsches Jungtum wollte ich durch die Turnkunst erringen”,
▻http://www.gettyimages.de/fotos/npea-spandau?excludenudity=true&sort=mostpopular&mediatype=photography&p
#Berlin #Spandau #Radelandstraße #Geschichte #Bildung #Sport #Nazis #Napola
]]>Berlin-Steglitz: Die Freien Kantschulen expandieren wieder - Berlin - Tagesspiegel Mobil
▻http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-steglitz-die-freien-kantschulen-expandieren-wieder/20361532.html
Susanne Vieth-Entus - Das neue Schulgebäude in Steglitz soll Platz für 600 Schüler haben. Zur Grundsteinlegung kam schwarz-gelb-grüne Politprominenz.
Mit einem Nachhilfeinstitut fing in den 50er Jahren alles an – heute betreibt der inzwischen 85-jährige Horst Seidel mit seiner Trägergesellschaft „Freie Kantschulen“ die beiden größten freien Schulen Berlins und expandiert aufs Neue: An der Körnerstraße in Steglitz entsteht zwischen Stadtautobahn und S-Bahntrasse ein Gebäude für 600 Schüler, das auch gleichzeitig die Kant-Akademie aufnehmen soll.
Am Donnerstag wurde der Grundstein gelegt. Zum Kant-Schul-Forum gehört schon die Kant-Oberschule sowie die Internationale Schule Berlin. Zudem gibt es in Steglitz noch eine Kant-Grundschule. 1998 kam die Berlin International School in Dahlem hinzu, die zum Internationalen Abitur führt. Insgesamt lernen rund 2100 Schüler beim Träger.
Saleh fehlte beim Festakt
Der Festakt stand im Zeichen einer Jamaika-Koalition, wie CDU-Frakionschef Florian Graf amüsiert feststellte. Er war ebenso wie die Fraktionsspitzen von Grünen und FDP, Antje Kapek und Sebastian Czaja, der Einladung von Kant-Geschäftsführer Andreas Wegener gefolgt, und alle drei nutzten die Gelegenheit, auf der Tribüne vor vielen Gästen, Schülern und Lehrern ihre Grußworte zu sprechen.
Die Linke erschien zwar nicht, schickte aber ein Grußwort. Einzig SPD-Fraktionschef Raed Saleh hatte für beides keine Zeit gefunden. Auf Anfrage sagte er, man solle sein Fehlen „nicht überinterpretieren“: Er habe schon vor Monaten einer Spandauer Grundschule einen Besuch an dem Vormittag zugesagt. Die Bitte nach einem Grußwort habe ihn dann zu spät erreicht.
]]>Bildungspolitik: Kitas, Schulen, Unis - so sieht es wirklich aus (h...
▻http://02mydafsoup-01.soup.io/post/631824596/Bildungspolitik-Kitas-Schulen-Unis-so-sieht-es
Bildungspolitik: Kitas, Schulen, Unis - so sieht es wirklich aus
#aus #bildungspolitik #kitas #lebenundlernen #schulen #sieht #unis #wirklich[Reposted from 02mysoup-aa]
]]>"Der Islam ist eigentlich in einer Krise - auch zahlenmäßig". | dlf 2017-08-28
Das beste, was ich zum Thema #Islam seit langem gehört/gelesen habe.
▻http://www.deutschlandfunk.de/religion-der-islam-kann-auch-untergehen.886.de.html?dram:article_id=
▻http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2017/08/28/islam_in_der_krise_gespraech_mit_dem_dlf_20170828_0935_a0088510.
]]>„Wir steuern in einen pädagogischen Notstand“ (►http://www.sueddeut...
▻https://diasp.eu/p/5928245
„Wir steuern in einen pädagogischen Notstand“
#bildung #dagogischen #einen #grundschule #grundschullehrer #gymnasium #lehrer #lehrermangel #notstand #schule #steuern #wir
]]>Bildungsmonitor 2017: Die Schulen werden nicht besser (►http://www.z...
▻https://diasp.eu/p/5919664
Bildungsmonitor 2017: Die Schulen werden nicht besser
Schulabbrüche, Leseschwäche, Ungerechtigkeit: Laut einer Studie gibt es kaum Fortschritte im Bildungssystem. Das treffe vor allem benachteiligte Kinder und Flüchtlinge.
#schule #bildungsmonitor #schulen #schulabbrüche #leseschwäche #ungerechtigkeit #studie #fortschritte #bildungssystem #kinder #flüchtlinge #news #bot #rss
]]>Il n’y a pas de #Crise_économique, c’est ballot, non ?
▻https://reflets.info/il-ny-a-pas-de-crise-economique-cest-ballot-non
L’économie française se porte bien, malgré les discours gouvernementaux et patronaux catastrophiques. Si elle ne se portait pas bien, s’il y avait une véritable crise économique qui perdurait, certains indicateurs seraient au plus bas, voire […]
#Economie #Attali #Bilderberg #Davos #déficit_public #dette_publique #économie_française #évasion_fiscale #macron #Minc #Pénicaud #PIB #travail #vive_la_crise
]]>E-Ink-Bildschirm mit sehr schnellen Schaltzeiten ►https://www.heise....
▻https://diasp.eu/p/5805149
E-Ink-Bildschirm mit sehr schnellen Schaltzeiten ▻https://www.heise.de/newsticker/meldung/E-Ink-Bildschirm-mit-sehr-schnellen-Schaltzeiten-3780920.html #Bildschirmtechnik #EFD #elektronischesPapier
]]>Antisemitismus-Doku, Der gesamte Faktencheck im Überblick
▻http://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr/unternehmen/doku-faktencheck/doku-faktencheck-gesamt-100.html
Une documentation télé pro-zioniste pète les plombs et se perd dans un délire anti-arabe au point où Arte refuse de la montrer. Après de vives protestations et sa mise en ligne par le journal de droite radicalement pro-Israel BILD le film passe quand même à l’antenne accompagné d’un fact-check assez bouleversant.
Ce genre de texte révélateur finit souvent par être effacé, alors je me permet de le documenter ici avec tous ses liens.
00:41 Min. – Zitat Abbas vor dem EU-Parlament
Filmtext:
„Doch sobald diese Besatzung endet, werden die Ausreden verschwinden. Dann werden der Terrorismus, die Gewalt und der Extremismus auf der ganzen Welt und im Nahen Osten sowie in Europa und in anderen Erdteilen enden.
Darüber hinaus möchte ich noch sagen, dass vor nur einer Woche einige Rabbiner in Israel ihre Regierung aufgefordert haben, unser Wasser zu vergiften, um Palästinenser zu töten. Ist das nicht eine klare Anstiftung zum Massenmord am palästinensischen Volk?“ (O-Ton Mahmud Abbas, Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde)
Standing Ovations. Parlamentspräsident Schulz twittert danach: „Eine inspirierende Rede!“ Wie bitte? Rabbiner planen palästinensische Brunnen zu vergiften, um deren Land zu rauben? Das ist eine der Ritualmordlegenden, die seit dem Mittelalter in Europa kursieren, um Juden zu enteignen, zu vertreiben und zu ermorden.
Zwei Tage später bezeichnet Abbas diese Lüge zwar als „unbegründet“, aber sie ist in der Welt – und in Millionen Köpfen.
Gesagt hat er auch: Wenn die Palästinenser zu ihrem Recht kommen, endet der Terror in der gesamten Welt.
Da war doch was. Das sind doch Zitate bekannter Menschen.
(Es folgt der Ausschnitt aus einer Rede Julius Streichers)
Anmerkung dazu:
Der Kommentartext fügt dem Zitat von Abbas weitere Inhalte hinzu: „Rabbiner planen palästinensische Brunnen zu vergiften.“
Von „Brunnen“ spricht Abbas hier jedoch nicht, auch nicht von „Plänen“ der Rabbiner, das Wasser zu vergiften. Ebenso ist in den ausgestellten Zitaten keine Rede von „Landraub“.
Aus dieser Interpretation wird die Behauptung abgeleitet, die Rede Abbas stünde in einer Tradition, die den Juden seit dem Mittelalter vorwirft, Brunnen zu vergiften, um sie dadurch „zu enteignen, zu vertreiben und zu ermorden“.
Abbas spricht in seiner Rede, aus der die zuvor kommentierten Zitate isoliert wurden, zudem von dem Ziel einer friedlichen Koexistenz zweier Staaten Israel und Palästina.
Die ganze Rede finden Sie hier | ▻http://audiovisual.europarl.europa.eu/Package.aspx?id=46272
Deshalb ist der Vergleich von Mahmud Abbas mit Julius Streicher aus unserer Sicht unangemessen.
Julius Streicher war Herausgeber des „Stürmer“, einem antisemitischen Hetzblatt, das die Propaganda Hitlers unterstützte.
Von der „Lösung der Judenfrage“ sprach Abbas in seiner Rede nicht, erst recht nicht in dem Sinn, wie es Streicher tat.
02:18 Min. – Umgang mit aktueller Forschung
Filmtext:
... Voltaire, Hegel, Kant, Rousseau, Diderot, Moliere, Shakespeare, Heidegger, um nur einige zu nennen. Selbst Goethe war gegen die Ehe zwischen Christen und Juden.
Richard Wagner argumentierte in seiner Schrift bereits offen rassistisch. Er gehörte zu den prominenten Vertretern der neueren rassistischen Hetzliteratur des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Unzählige Pamphlete heute meist vergessener Autoren beschäftigen sich ausschließlich mit der sogenannten Judenfrage. Besonders in Deutschland, aber auch in Frankreich, England und anderswo.
Anmerkung dazu:
Die angerissene historische Entwicklung des Antisemitismus im Neuen Testament, in Schriften von Martin Luther, Molière, Richard Wagner und anderen lässt den jeweiligen historischen Kontext völlig außer Acht und ignoriert Forschungsergebnisse, etwa zum Antisemitismus Richard Wagners, der in der neueren Forschung nun gerade als nicht rassistisch bewertet wird, sondern vielmehr die „Erlösungsidee“ Wagners gegen den damals formulierten Rassegedanken einordnet.
Dazu gibt es eine Vielzahl von Forschungsliteratur; z.B. Dieter Borchmeyer: Wagner, Nietzsche und das Judentum, In: Jutta Georg, Renate Reschke (Hrsg.): Nietzsche und Wagner. Perspektiven ihrer Auseinandersetzung, Berlin 2016, S. 220.
03:21 Min. – Einordnung christlicher Kultur
Filmtext
Apropos Kultur, ...
... die christliche Kultur. Die Mutter allen Judenhasses. Jedes Kruzifix ein Zeugnis des christlichen Plots. Für eine Handvoll Silberlinge haben die Juden den Messias verraten.
Anmerkungen dazu:
Diese Einordung ist aus unserer Sicht problematisch.
Das Kruzifix ist beispielsweise nicht, wie es der Text implizieren könnte, ein Symbol für Judenhass, sondern für das Schultern der Sünden dieser Welt.
Die Leidensgeschichte Jesu hingegen wurde in der Geschichte von unterschiedlichen Seiten für antijudaistische Argumentationen missbraucht.
Hier ist allerdings wichtig zu unterscheiden, dass der Begriff des Antisemitismus erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstand.
Antijudaismus war religiös motivierte Judenfeindlichkeit. Der Antisemitismus jedoch postulierte eine Vorherrschaft der Juden in der kapitalistischen Gesellschaft und ihre Unterlegenheit als Rasse.
Bundeszentrale für politische Bildung: Antisemitismus | ▻http://www.bpb.de/apuz/187412/von-der-judenfeindschaft-zum-antisemitismus?p=all
Evangelische und Katholische Kirche haben sich längst von antijudaistischen Ressentiments distanziert. Im „Wort zur Judenfrage“ bekannte sich die Synode der Evangelischen Kirche nach dem Zweiten Weltkrieg 1950 sehr deutlich zur gemeinsamen Herkunft von Juden und Christen, ebenso der Vatikan in seiner Erklärung von 1965 (Nostra Aetate).
Der Judenhass ist zudem keine Erfindung des Christentums. Schon die antiken Griechen waren teils ausgesprochen judenfeindlich, beispielsweise Apion oder Epiphanes.
05:13 Min. – Zitat von Annette Groth, Menschenrechtsbeauftragte „Die Linke“
Filmtext:
Einblendung: Annette Groth Menschenrechtsbeauftragte DIE LINKE
Annette Groth, chargée des droits humains au parti « Die Linke »
„Ganz gezielt wurde die Wasserversorgung in Gaza kaputt gemacht. Und da muss ich sagen, das ist auch gegen das Völkerrecht, das darf man nicht machen, also ich mein, die Lebensgrundlage in Gaza ist fast... fast... eigentlich nicht mehr da. Letztendlich schadet sich Israel selber, weil die ganzen Chemikalien – Tonnen! Tonnen! Über tausende von Tonnen! – kommen jetzt allmählich ins Meer. Das ist das Mittelmeer. Das geht weiter. Und da ist toxisches Material drin, das weiß man auch. Ja, also, es ist hochgefährlich, für alle im Übrigen.“
Verstanden. Stellvertretend für alle Juden vergiften heute die Israelis gleich das ganze Mittelmeer.
Schade um das schöne Mittelmeer, wir haben es sehr gemocht.
Anmerkungen dazu:
Die Bewertung „Stellvertretend für alle Juden vergiften heute die Israelis gleich das ganze Mittelmeer“ lässt sich aus dem Zitat nicht ableiten und verzerrt die Aussage von Frau Groth. Es lässt sich daraus kein Pauschalurteil über „die Juden“ ableiten.
Frau Groth spricht die Verunreinigung des größten Trinkwasserreservoirs, des coastal aquife, an.
Diese ist ein großes Problem für Gaza, allerdings hat diese Verunreinigung v.a. mit Überpumpung des Grundwassers zu tun, die schon vor der Besetzung Gazas durch Israel begann.
B’Tselem: Water crisis in Gaza Strip: Over 90% of water un-potable | ▻http://www.btselem.org/gaza_strip/gaza_water_crisis
Richtig ist außerdem, dass die Wasserversorgung in Gaza vornehmlich durch die Herrschaft der Hamas und deren Konflikte mit der Palästinensischen Autonomiebehörde schwierig ist.
New York Times: Why Gaza Is Experiencing a New Power Crisis | ▻https://www.nytimes.com/aponline/2017/06/16/world/middleeast/ap-ml-ap-explains-gaza-power-struggle.html
The World Bank: Water Situation Alarming in Gaza | ▻http://www.worldbank.org/en/news/feature/2016/11/22/water-situation-alarming-in-gaza
07:51 Min. – Einsatz von wissenschaftlichen Expertisen
Filmtext:
Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel:
"Sie werden kaum erleben, dass ein Antisemit öffentlich, vor dem Rathaus oder bei der Presse oder in einer Talkshow sagt: „Ja, ich bin Antisemit, ich habe etwas gegen Juden, Juden sind ganz schlimme Menschen.“ Das macht ja niemand.
Da sie aber trotzdem diese Ideen, diese Vorstellungen und diese Gefühle im Kopf haben, und es nicht lassen können, denn zu Antisemitismus gehört eine große Obsessivität, also eine Besessenheit eigentlich mit dem Thema, das sehen wir immer wieder bei unseren Recherchen, weichen sie aus auf sogenannte indirekte Sprechakte. Das heißt sie benutzen Paraphrasen.
Sie sagen nicht Juden sind das Übel der Welt, sie sagen Israel ist das Übel der Welt. Sie sagen nicht: Juden kontrollieren die Finanzwelt, sie greifen auf jüdisch-klingende Namen zurück: Rothschild, Goldman-Sachs.
Sie verkürzen uralte Phrasen: Hieß es noch vor 45 noch das internationale Judentum, nehmen sie „Juden“ raus und sagen: das internationale Finanztum. Sie sagen nicht „Juden“, sie sagen „jene einflussreichen Kreise“. Sie sagen nicht „Juden“, sie sagen „Bänker von der Ostküste“. Sie sagen nicht „Juden“, sie sagen „die Zionisten“, „die Israel-Lobby“, also es gibt sehr, sehr viele Möglichkeiten, auf Juden zu referieren, ohne ein einziges mal den Terminus „Jude“ tatsächlich in den Mund zu nehmen."
Anmerkungen dazu:
Die Linguistin Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel wird zu ihrer Studie zur „Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert“ interviewt. Diese Studie hat sie gemeinsam mit Jehuda Reinharz 2012 publiziert.
Darin untersuchten die Wissenschaftler über 14.000 Zuschriften an den Zentralrat der Juden in Deutschland und an die Israelische Botschaft in Deutschland. Die Studie befasste sich folglich mit dezidiert antisemitischen Schriftstücken.
„Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert“ (pdf) | ▻https://www.linguistik.tu-berlin.de/fileadmin/fg72/PDF/MSF_Publikation/Flyer_Sprache_der_Judenfeindschaft.pdf
12:55 Min. – Geschichtliche Einordnungen – Mufti Al-Husseini
Filmtext:
Palästina, 1920er Jahre. Die britische Kolonialmacht ernennt Mohammed Al-Husseini zum Mufti von Jerusalem. Kurz darauf wird er zum Führer der palästinensisch-arabischen Bewegung, erhält finanzielle und militärische Unterstützung von Hitler und Mussolini.
Anmerkungen dazu:
Mohammed Al-Husseini wurde 1921 zum Mufti ernannt. Bis zu den großen Unruhen ab 1936 war er pro-britisch eingestellt. Erst in diesem Jahr, 15 Jahre nach seiner Ernennung, initiierte er das Hohe Arabische Komitee, das sich für die Unabhängigkeit von den Briten einsetzte.
Im selben Jahr suchte er die Unterstützung von Mussolini gegen die Briten. Erst 1937 gab es die ersten Kontakte zur deutschen nationalsozialistischen Regierung, die sich ab 1940 intensivierten.
Der Kommentartext vermittelt hingegen den Eindruck, als habe es bereits seit den 1920er Jahren eine entsprechende Allianz zwischen Palästinensern und europäischen Faschisten gegeben.
14:52 Min. – Geschichtliche Einordnungen – PLO
Filmtext:
Hässliche Ironie der Geschichte: Erst dient der Mufti den Nazis – wenig später der PLO und dem palästinensischen Befreiungskampf durch Terror.
Anmerkungen dazu:
Die PLO wurde erst 1964, knapp 20 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, gegründet.
Bundeszentrale für politische Bildung: PLO | ▻http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/islam-lexikon/21608/plo
14:52 Min. – Finanzierung Arafat-Mausoleum
Filmtext:
… der wird seit 50 Jahren von einer Mehrheit der Linken im Westen unterstützt – auch über den Tod Arafats hinaus. Sein Mausoleum wurde übrigens von der EU mit über 1,5 Millionen mitfinanziert.
Anmerkungen dazu:
Diese Finanzierung ist nicht belegbar.
Die Palästinensische Autonomiebehörde zahlte 1,5 Millionen Euro für ein Arafat-Museum, das an das Mausoleum anschließt. Die EU finanzierte dabei u.a. Gehälter.
19:54 Min. – Geschichtliche Einordnung – Linke und Nationalsozialismus
Filmtext:
O-Ton Dr. Stephan Grigat
Das Bedürfnis den Nationalsozialismus zu relativieren, gibt es in der Linken teilweise noch ausgeprägter als in der Rechten. Denn es gibt kaum eine größere Kränkung für die Linke, als dass der Nationalsozialismus endgültig dokumentiert hat, dass das revolutionäre Subjekt Proletariat nicht diese Hoffnung erfüllt, die Generationen von Marxisten und Marxistinnen in dieses revolutionäre Subjekt gesetzt haben.
Die kritische Theorie von Adorno und Horkheimer ist deswegen so wichtig, weil sie die ersten waren, die diese unglaubliche historische Niederlage, dass sich große Teile der deutschen Bevölkerung, einschließlich der Arbeiterschaft in das Vernichtungsprojekt des Nationalsozialismus integriert haben, dass es so gut wie keinen nennenswerten Widerstand dagegen gegeben hat.
Sie waren die ersten, die das auch in die linke Theorie versucht haben aufzunehmen, die versucht haben darüber Rechenschaft abzulegen, was das bedeutet. Große Teile der Linken haben einfach so getan, als wenn man wieder 1932 anfangen könnte.
Anmerkungen dazu:
Zu dieser Behauptung fehlt die Einordnung:
Sozialistische Systeme wie DDR und Sowjetunion grenzten sich beispielsweise deutlich vom Nationalsozialismus ab.
In der Ideologie der DDR und der Sowjetunion war der Faschismus die höchste Form des Imperialismus und damit Bestandteil einer als wissenschaftlich erforschten gesellschaftlichen Entwicklung.
In der Sowjetunion und in der DDR wurde das Entstehen des Nationalsozialismus durch die sogenannten „Steigbügelhalter“ der Industrie und der in Sozialdemokraten und Kommunisten gespaltenen Arbeiterklasse erklärt. In der DDR wurde der kommunistische Widerstand gegen die Nationalsozialisten erforscht, dokumentiert und für die allgemeine Propaganda benutzt.
Vor diesem Hintergrund muss die Behauptung, dass „große Teile der Linken haben einfach so getan [hätten], als wenn man wieder 1932 anfangen könnte“, kritisch gesehen werden.
22:56 Min. – Geschichtliche Einordnung – Anschläge auf Araber
Filmtext:
Einblendung: Rafael „Rafi“ Eitan, Mitglied der Haganah und Palmach
„Bis November ’47 haben wir nur gegen die Briten gekämpft und das auch nur in wenigen ausgewählten Operationen. Das bedeutet in der gesamten Zeit von ’46, ’47 hatten wir vielleicht 10 oder 15 Operationen. Und diese Maßnahmen waren rein symbolisch, außer dem Fehler, der im King David Hotel begangen wurde, gab es keine Opfer. Und wir haben in dieser Zeit nichts gegen die Araber unternommen.“
Anmerkungen dazu:
Die Bomben im King David Hotel wurden 1946 von der militärischen Untergrund-Organisation Irgun gezündet. Dabei starben 91 Menschen.
Dieselbe Gruppierung verübte, mit einer kurzen Pause zwischen 1940 und 43, bereits seit 1937 Anschläge auf Briten. Diese trafen auch auf Araber, die für die Briten arbeiteten.
Mehr Informationen zum israelischen Unabhängigkeitskrieg und zu Anschlägen auch hier:
Clemens Heni: ARTE, der WDR und ein Film über Antisemitismus – warum dieser Film von J. Schröder und S. Hafner Israel schaden kann | ▻http://www.clemensheni.net/uncategorized/arte-der-wdr-und-ein-film-ueber-antisemitismus-warum-dieser-film-von-j-
27:59 Min. – Anmerkungen zur Nakba Ausstellung
Filmtext:
Die Nakba-Wanderausstellung betreibt Heimatvertriebenenkult und deutet Geschichte um.
Verschwiegen wird, dass im Zuge des Krieges der Judenhass in den umliegenden arabischen Ländern die dortigen Juden zur Flucht zwingt. Eigentum und Konten werden konfisziert. Um die 850.000 Juden verlassen ihre Heimat Richtung Israel ohne Rückkehrrecht – viele davon aus Ägypten und dem Irak. Faktisch ein Bevölkerungsaustausch.
Anmerkungen dazu:
Hierzu äußert sich Ingrid Rumpf, Vorsitzende des Vereins „Flüchtlingskinder im Libanon“, der die Ausstellung 2008 konzipiert hat, dem WDR gegenüber wie folgt:
"Zu dem Vorgehen von Joachim Schröder von Preview Productions München möchte ich Ihnen noch Folgendes mitteilen:
Das Filmteam hat sich, wie unten ausgeführt, 2015 auf dem DEKT in Stuttgart nur namentlich vorgestellt, als es mich an unserem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten zu unserer Wanderausstellung „Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser“ interviewt hat. Ich habe weder eine Vistenkarte erhalten, noch wurde mir der Name der Produktionsfirma mitgeteilt.
Mir wurde gesagt, die Aufnahmen seien für einen Film, den das Team für Arte produzieren würde und der sich mit den Auseinandersetzungen bei der Diskussion über den Nahostkonflikt in Deutschland befassen werde. Im Vertrauen darauf, dass der Film für Arte produziert werden solle, habe ich und haben auch andere Interviewpartner angenommen, dass es sich um ein seriöses Vorhaben handeln würde, das durchaus auch in unserem Interesse sein würde.
Nachdem ich erfahren hatte, dass das Filmteam Annette Groth als Israel-Hasserin bezeichnet haben soll, kamen mir Zweifel an der Seriosität und nach Recherche im Internet musste ich befürchten, dass es sich wohl eher um einen Film handeln würde, der jedwede Kritik an israelischer Politik in die antisemitische Ecke stellen wollte.
Per E-Mail habe ich mich deshalb nochmals an J. Schröder gewendet und meine Bedenken geschildert. Nachdem er darauf ziemlich patzig reagiert hat, habe ich einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Über den Anwalt habe ich dann dem Filmteam untersagen lassen, das Interview für andere Zwecke zu verwenden als für einen Film mit Arte.
Tatsächlich wurde der Mitschnitt des Interviews auch nicht verwendet, vermutlich auch deshalb, weil meine Äußerungen keinerlei Hinweise auf eine „antisemitische“ Haltung zutage gebracht haben.
Die Nakba-Wanderausstellung wird allerdings vollkommen zu Unrecht diskreditiert. Insgesamt hat sich das Filmteam jedenfalls aus meiner Sicht sehr unseriös verhalten und mein Vertrauen in Objekte journalistische Berichterstattung nicht gerade befördert."
Zur Ausstellung selbst schreibt sie:
"Seit 9 Jahren machen wir als Verein und ich als Autorin der Wanderausstellung „Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948“ unerträgliche Erfahrungen mit dem diffamierenden Vorwurf des Antisemitismus.
Dies, obwohl die Ausstellung vom Evangelischen Entwicklungsdienst und von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit des Landes Baden-Württemberg gefördert wurde, mehr als 50 namhafte VertreterInnen aus Politik, Wissenschaft, Kirche, Kultur und Medien wie Alfred Grosser, Norbert Blüm, der leider verstorbene Rupert Neudeck, Manfred Kock, Johan Galtung, Franz Alt u.a. das Anliegen der Ausstellung namentlich unterstützen und obwohl die Ausstellung bereits in englischer und französischer Fassung im EU-Parlament in Straßburg und bei den Vereinten Nationen in Genf gezeigt wurde."
Informationen zur Ausstellung „Die Nakba – Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948“ | ▻http://www.lib-hilfe.de/infos_ausstellung.html
28:26 Min. – NGOs auf dem evangelischen Kirchentag
Filmtext:
Auf dem evangelischen Kirchentag widmen sich Dutzende NGOs notorisch dem Wohl der Palästinenser. Diese Nichtregierungsorganisationen sind getragen von Kirchen, Spenden – und vor allem von Ihrem Steuergeld. So zum Beispiel EAPPI, Pax Christi, Amnesty International, Oxfam, Medico, Fidh, World Vision und viele mehr.
Diese großen Organisationen finanzieren hunderte von kleinen NGOs, teils unter palästinensischer, teils unter israelischer Leitung. Die Dichte an NGOs vor Ort wird als überproportional angesehen.
Anmerkungen dazu:
Den angesprochenen Organisationen wurde von den Autoren keine Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Diese wurden erst durch den WDR eingeholt oder als Reaktion auf die Veröffentlichung auf Bild.de publiziert.
World Vision ist seit 2016 nicht mehr im Gazastreifen aktiv.
Pax Christi erklärt in einer Stellungnahme gegenüber dem WDR, „gewaltfreie Konfliktlösungen“ und „eine Israelisch-palästinensische Verständigung“ zu fordern.
Darüber hinaus schreiben sie:
"Im Fall dieses Filmteams gab es während des Kirchentags in Stuttgart 2015 Klagen von Interviewten, die über die Absichten des Films falsch informiert wurden und hinterher Einspruch erheben und Rechtsanwälte einschalten mussten. […] Es ist fraglich, ob der Film redlich und seriös hergestellt wurde.
Das eigentliche Thema des Films ist Kritik an israelischer Besatzungspolitik zu tabuisieren, indem sie als antisemitisch eingeordnet wird. Er schildert dazu aber weder die israelische Politik, noch erklärt er was Zionismus ist. Der Film vermittelt das Bild in Deutschland und Frankreich sei Antisemitismus allgegenwärtig.
Der renommierte Antisemitismus Forscher Wolfgang Benz sagt aber, dass der Antisemitismus in Deutschland nicht zunimmt. Auch wäre in diesem Zusammenhang die Antisemitismus-Studie der Konstanzer Uni von Wilhelm Kempf wichtig. Er hatte herausgefunden, dass diejenigen (in Deutschland), die sich auch für die Rechte der Palästinenser einsetzen, von den Menschenrechten her geprägt sind und eben nicht von einem Antisemitismus.
Solche Experten-Meinungen kommen in diesem einseitigen Film überhaupt nicht zu Wort.
[…]
Im Film-Beitrag wird nach der Aufzählung der NGOs (mit pax christi) folgendens [sic] kommentiert: „Diese großen Organisationen finanzieren hunderte von kleinen NGOs, teils unter palästinensischen und teils unter israelischer Leitung.“
Dies ist nicht richtig. Es gibt keine finanzielle Unterstützung von palästinensischen oder israelischen NGOs durch pax christi. [Hervorhebung durch Redaktion]
Zur Erläuterung des Verständnisses unserer Nahost-Arbeit möchte ich Ihnen gerne drei pax christi-Stellungnahmen mitschicken."
In diesen Stellungnahmen findet sich unter anderem folgendes Selbstverständnis:
„Der Friede Christi ist bleibende Hoffnung und Vision unserer Bewegung. Aktive Gewaltfreiheit ist der Kern des politischen Handelns für eine gerechte Welt ohne Gewalt und Waffen. Wir treten ein für Menschenrechte und Völkerrecht und tragen zu einer Kultur des Friedens bei.“
28:52 Min. – Zahlen politischer NGOs in Westbank und Gaza
Filmtext:
Diese großen Organisationen finanzieren hunderte von kleinen NGOs, teils unter palästinensischer, teils unter israelischer Leitung. Die Dichte an NGOs vor Ort wird als überproportional angesehen.
Aus Israel operieren 398 politische NGOs, diese Zahlen sind bekannt. Die Zahl an NGOs in der Westbank und in Gaza weiß niemand genau, laut Spiegel von 2012 sind es über tausend mit Sitz in Ramallah.
Anmerkungen dazu:
Die genannten Zahlen des Spiegel online sind Zahlen von NGO Monitor aus 2007 und beziehen sich nicht ausschließlich auf Ramallah.
Spiegel Online: Partyfeeling im Krisengebiet – Disco Ramallah | ▻http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/party-feeling-im-krisengebiet-disco-ramallah-a-806718.html
Der Film liefert zudem weder Beleg noch Quelle für die Behauptung, die „Dichte an NGOs vor Ort“ werde „als überproportional angesehen“.
Dies ist auch nach unseren eigenen Recherchen nicht nachvollziehbar.
Es gibt keine verbindliche Dokumentation über die Aktivitäten von NGOs weltweit. Eine Dachorganisation der NGOs, die World Association of Non-Governmental Organziations (WANGO) hat jedoch ein Verzeichnis veröffentlicht. In diesem sind für „Occupied Palestinian Territory“ 61 NGOs und in Israel 127 NGOs gelistet.
WANGO: Worldwide NGO Directory | ▻http://www.wango.org/resources.aspx?section=ngodir
29:21 Min. – Vorwürfe gegen EAPPI
Filmtext:
Ein paar Infos zu EAPPI? Leider nein. EAPPI veröffentlicht das Budget nicht. Wir wissen, das World Council of Churches finanziert die Tochter EAPPI mit und wird von der Organisation „NGO- Monitor“, als einer der Haupt-Unterstützer von Boykott-Kampagnen eingeschätzt. Das Budget wird von EAPPI zum Teil weiter verteilt, zum Beispiel an „Frauen für Frieden“, sie organisieren damit Israel Boycott Kampagnen. EAPPI-Mitarbeiter beteiligen beteiligt sich auch an der weltweiten Israel Apartheidweek .
Eine beliebte Propaganda vieler NGOs: Israel betreibe Rassentrennung wie ehemals Südafrika. Oder auch: Israel tötet palästinensische Kinder aus Rachsucht. Und das neueste Gerücht von EAPPI für SIE: Israelis legen nachträglich Messer neben tote Palästinenser. So eine EAPPI-Mitarbeiterin auf einer Veranstaltung in London 2016.
Anmerkungen dazu:
EAPPI ist von den Autoren keine Gelegenheit zu einer schriftlichen Stellungnahme gegeben worden. Diese wurde erst durch den WDR eingeholt.
EAPPI gehört zum Programm des World Council of Churches, der entsprechende Finanzbericht von 2015 ist dort online einsehbar.
World Council of Churches: Financial Report 2015 (pdf) | ▻https://www.oikoumene.org/en/resources/documents/other/wcc-financial-report-2015/@@download/file/WSSCC_Financial_Report_2015_forweb.pdf
Das Programm EAPPI des World Council of Churches hat laut online publizierten Finanzberichts des World Council of Churches im Jahr 2015 1.487.431,67 Schweizer Franken gekostet. Für die Behauptung, dass EAPPI als Programm Hauptunterstützer der Boykott-Kampagnen gegen israelische Produkte sei, gibt es keinerlei Belege.
Eine institutionelle, organisatorische oder finanzielle Unterstützung der Boykotte oder Apartheidweek durch EAPPI kann aus den zugänglichen Quellen nicht nachgewiesen werden.
Die erhobenen Vorwürfe gegen EAPPI sind nicht belegbar.
Es gibt einzelne ehemalige Teilnehmer des Programms, die sich an den Boykotten beteiligen. Gegen diese richten sich auch die Propaganda-Vorwürfe des Films. Als Teilnehmer sprechen die Angeschuldigten jedoch nicht für EAPPI.
The Jewish Chronicle: Church group that sends volunteers to the West Bank to „witness life under occupation“ | ▻https://www.thejc.com/news/uk-news/church-group-that-sends-volunteers-to-the-west-bank-to-witness-life-under-occ
EAPPI schreibt in seiner Stellungnahme gegenüber dem WDR (16.06.2017):
"In der Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ – werden Aussagen zum Ökumenischen Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) getroffen, die unwahr sind.
Das Evangelische Missionswerk in Deutschland (EMW) vertritt den deutschen Zweig des Programms in Absprache mit einem Koordinationskreis verschiedener Institutionen. Als Mitverantwortliche für EAPPI verwahren wir uns gegen den Vorwurf, das Programm rufe zum Boykott israelischer Waren auf oder verbreite oder unterstütze anti-israelische bzw. eine antisemitische Propaganda.
Als Initiative des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) ist EAPPI nicht Mitglied der Boycott-Disinvestment-Sanction (BDS)-Bewegung. Ebenso wenig propagiert EAPPI einen Vergleich der Besatzungssituation mit dem Holocaust. Der vermittelte Eindruck, der durch ein Statement einer ehemaligen Teilnehmerin des Programmes entstehen kann, spiegelt nicht die Haltung von EAPPI wider. [Hervorhebung durch Redaktion.]
Einer der handlungsleitenden Grundsätze von EAPPI ist die prinzipienorientierte Unparteilichkeit: EAPPI steht nicht auf der Seite einer Konfliktpartei, sondern auf der Seite von Menschenrechten und humanitärem Völkerrecht; es sollen diejenigen Menschen begleitet werden, die unter Besatzung leiden, und all jene, die gewaltfrei für einen gerechten Frieden für Palästinenser und Israelis eintreten.
Im Gegenteil haben das EMW und die Evangelische Mittelost-Kommission der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) immer wieder, besonders in Dokumenten 2009, 2010 und 2017, die besondere Verbundenheit der Christinnen und Christen in Deutschland mit dem jüdischen Volk und dem Staat Israel unterstrichen. Das EMW ist sich der schwierigen Lage palästinensischer Christinnen und Christen bewusst. Es fühlt sich deshalb auch in besonderem Maße mit den Glaubensgeschwistern verbunden.
EAPPI wurde 2002 als Antwort auf eine Bitte der lokalen Kirchenoberhäupter in Jerusalem nach internationaler Präsenz [sic] initiiert. Alle Aktivitäten der Initiative stützen sich auf das Völkerrecht und die einschlägigen UN-Resolutionen."
31:03 Min. – Vorwürfe gegen Brot für die Welt und B’Tselem
Filmtext:
Dieser Holocaustvergleich wurde Ihnen von Brot für die Welt präsentiert, denn auch die unterstützen EAPPI. Der evangelische Riese Brot für die Welt leistet sich 2015 über 5,6 Millionen Euro für Projekte in Israel und den palästinensischen Gebieten. 2012 fusionieren sie mit dem EED und gründeten damit eine neue Organisation. Brot für die Welt, Evangelischer Entwicklungsdienst.
Zwischen 2013 und 2015 überweisen sie über 800.000 Euro an B’Tselem, eine israelische NGO, die Israel Apartheid und Nazi-Methoden vorwirft. Ein hochrangiger Mitarbeiter sagt dem Journalisten Tuvia Tenenbom ins Gesicht: Dass der Holocaust eine Lüge und zudem eine Erfindung der Juden gewesen sei.
Anmerkungen dazu:
Brot für die Welt und B‘Tselem wurden nicht um Stellungnahmen gebeten. Diese wurden erst durch den WDR eingeholt bzw. nach der Veröffentlichung durch Bild.de von Brot für die Welt auf der eigenen Seite publiziert.
B´Tselem weist die gegen sie erhobenen Vorwürfe entschieden zurück.
An dieser Stelle wurde zudem Misereor aufgeführt, die mit 1,7 Millionen Euro Projekte in Israel und palästinensischen Gebieten unterstützt haben sollen. Diese Behauptung wurde nach kritischer Rückfrage von den Autoren aus dem Film geschnitten.
Nazi-Vorwürfe gegen B’Tselem sind nicht bekannt. Brot für die Welt weist darauf hin, dass die Holocaust-Leugnung ein Ausschlusskriterium für die Mitarbeit bei B’Tselem sei. Bei der Holocaust-Leugnung handelt es sich um die Aussagen eines ehemaligen Mitarbeiters von 2014, der daraufhin von B’Tselem entlassen wurde (s.u. Stellungnahme Brot für die Welt.)
B’Tselem ist eine israelische Nichtregierungsorganisation, die sich für die Zweistaatenlösung einsetzt und fordert, dass die israelische Regierung den Ausbau der Siedlungen in den besetzten Gebieten beendet.
B’Tselem protestiert darüber hinaus auch gegen Menschenrechtsverletzungen der Hamas. Auf ihrer Website sind in der Rubrik „Attacks on Israeli Civilians by Palestinians“ aktuelle Attentate und Vorfälle von Palästinern gegen Israelis dokumentiert.
B’Tselem: Attacks on Israeli civilians by Palestinians | ▻http://www.btselem.org/topic/israeli_civilians
Es gibt massive Kritik der Regierung unter Benjamin Netanyahu gegen B’Tselem und Peace Now. Netanyahu möchte den freiwilligen Zivildienst bei B’Tselem verbieten. Sowohl im Vorstand als auch im Beirat von B’Tselem sitzen prominente israelische Persönlichkeiten.
In Reaktion auf die Veröffentlichung des Filmes durch Bild.de, stellte die Organisation am 13.06.2017 folgende Stellungnahme auf ihrer Webseite ein:
"Brot für die Welt fördert Projekte in Israel. Darunter auch die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem (The Israeli Information Center for Human Rights in the Occupied Territories).
Die wesentliche Prämisse für unsere Förderung von Partnerorganisationen ist die Ablehnung jeglicher Form von Gewalt und der Einsatz für eine friedliche Konfliktlösung.
Für Brot für die Welt endet jede Förderung, wenn das Existenzrecht Israels nicht anerkannt wird, zum Boykott von Waren aus Israel aufgerufen oder Antisemitismus geäußert wird. [Hervorhebung durch Redaktion]
Die BILD Zeitung erwähnt im Rahmen ihrer Berichterstattung über die Arte-Dokumentation „Antisemitismus in Europa“ auch die Rolle von Hilfsorganisationen und die Unterstützung der Organisation B’Tselem durch Brot für die Welt. In der Dokumentation wird ein Fall aus 2014 aufgegriffen, bei dem ein Mitarbeiter in einem Interview den Holocaust geleugnet hat.
Der Fall der Holocaust-Leugnung wurde von B‘Tselem sofort nach Bekanntwerden untersucht und der Mitarbeiter wurde entlassen. Die Leugnung des Holocaust ist ein Ausschlusskriterium für die Mitarbeit bei B’Tselem.
Wir sind überzeugt, dass B’Tselem die Prämissen für eine Förderung durch Brot für die Welt achtet und bei Verdacht auf Verstöße diese nach Prüfung schnell und konsequent ahndet. Deshalb setzen wir die Zusammenarbeit fort. Ziel von B’Tselem ist die Durchsetzung und Einhaltung der Menschenrechte, vor allem die Unantastbarkeit der Menschenwürde. [...]"
Stellungnahme Brot für die Welt zur Berichterstattung der BILD Zeitung, 13.06.2017 | ▻https://www.brot-fuer-die-welt.de/pressemeldung/2017-stellungnahme-brot-fuer-die-welt-zur-berichterstattung-der-b
Auch B’Tselem nimmt auf seiner Seite Stellung zum Film:
"Lies and misrepresentation in „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“
20 June 2017
Although only one minute out of the 90 in the documentary „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ is devoted to B’Tselem, that one minute is so packed with lies that we feel compelled to respond and reject these falsehoods.
First of all, the dedication to human rights by many B’Tselem staffers and supporters is bound up in their having relatives who survived – or perished in – the Holocaust. To impart false information (easily disproved by a quick Google search) and not follow the fundamental journalistic practice of asking B’Tselem to respond to such severe – albeit untrue – accusations seriously calls into question the filmmakers’ professionalism and motives.
The film, therefore, must be understood in context. Israel’s desire to endlessly perpetuate the occupation has led over the past decade to increasing attacks against groups and individuals in Israeli civil society who oppose it.
These attacks employ smear tactics and manufacture imagined „traitors“ from within, endeavoring to advance a nationalistic political agenda and to delegitimize human rights organizations by false portrayals. The charges made in the film, along with the misrepresentation of B’Tselem as a „political advocacy organization“, rather than as a Human Rights organization, are based entirely on such propaganda efforts by Israeli government affiliated pro-occupation organizations.
B’Tselem has never accused Israel of using Nazi methods. This is a despicable and slanderous lie, which even the film’s creators could not back up with any evidence. Moreover, the interview by Tuvia Tenenbom is presented in such a way as to keep viewers in the dark about the fact that the three year old entrapment effort has long been resolved.
Nowhere does the film state that B’Tselem immediately and categorically condemned the sentiments expressed, or that B’Tselem terminated the employment of the field researcher in question back in October 2014, following the incident. At best, this is sloppy, unethical journalism; at worst, a deliberate omission of relevant information designed to mislead viewers.
B’Tselem – The Israeli Information Center for Human Rights in the Occupied Territories opposes the Israeli occupation which has been denying basic rights to millions of Palestinians for more than fifty years.
The work of human rights organizations such as B’Tselem is deeply grounded in principles formulated following the horrors of the Holocaust and WWII. Conflating our work with antisemitism is as outrageous as it is dangerous: it undermines the very real threat of antisemitism and other forms of racism, and it cannot be tolerated."
B’Tselem: Lies and misrepresentation in „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ | ▻http://www.btselem.org/about_btselem/20170620_lies_and_misrepresentation_in_a_documentary
33:14 Min. – EU-Gelder und NGOs
Filmtext:
Seriösen Schätzungen zufolge überweisen die EU, europäische Regierungen, europäische Kirchen sowie von der EU mitfinanzierte UN-Organisationen jährlich 100 Millionen Euro Steuergelder an politische NGOs, die überwiegend israelfeindliche Kampagnen betreiben. Deutschlands Anteil daran – ca. 10 Millionen Euro jährlich. Wieviel die ungezählten NGOs in palästinensischen Gebieten bekommen, weiß niemand genau.
Anmerkungen dazu:
Der Film beziffert die jährliche finanzielle Unterstützung dieser NGO’s durch die EU, europäische Regierungen, europäische Kirchen sowie von der EU mitfinanzierte UN-Organisationen mit 100 Millionen Euro.
Diese Angaben stammen von NGO Monitor, die Zahlen zu aus ihrer Sicht antiisraelischen NGO’s aufbereiten und aus unserer Sicht nicht als neutral gelten können. Ihre Informationen wurden ohne Gegenprüfung in den Film übernommen.
Eine Überprüfung der Angaben konnte nur stichprobenweise erfolgen. Laut NGO Monitor-Datenbank zu quartalsweisen Berichten gab es von 2012 bis 2016 dokumentierte Zahlungen an 34 NGOs über 235.969.047 ILS, was ca. 59.505.400 Euro entspräche.
Für 27 NGO’s liefert die NGO Monitor-Datenbank für die Jahre 2012 bis 2014 auf Basis von jährlichen Berichten eine Gesamtsumme von 261.102.326 ILS an Zahlungen, was ca. 65.843.400 Euro entspräche.
Deutsche Organisationen, die GIZ, Brot für die Welt, die Deutsche Botschaft, Misereor, nach NGO Monitor auch „ROMPETE NZZENTRMN DAS KASSEN“ (Anm.: Nicht identifizierbar, möglicherweise Kompetenzzentrum ….), Medico, die Rosa-Luxemburg-Stiftung und FACING FINANCE E.V. haben 2015 9.250.822 ILS an die NGO’s gegeben, das entspricht ca. 2.332.820 Euro.
Die von NGO Monitor in den Datenbanken publizierten Daten sind nicht kohärent und weisen Zahlungen für ein Jahr aus dem Vorjahr beispielsweise doppelt aus, so dass man die automatisch berechnete Summe nicht übernehmen kann. Die beiden Datenbanken weisen für die gleichen Jahre unterschiedliche Summen der gleichen Spender an die gleichen NGO’s auf.
So sind die Berechnungen auf NGO-Monitor für die Unterstützung der NGO B’Tselem durch Brot für die Welt und/oder den Evangelischen Entwicklungsdienst sehr unterschiedlich. Auf ►http://www.ngo-monitor.org/ngos/b_tselem stehen für 2013 810.425 ILS, für 2014 111.957 ILS und für 2015 618.862, alles zusammen für 2013 bis 2015 1.541.244 ILS, umgerechnet 390.752 Euro.
NGO-Monitor | ►http://www.ngo-monitor.org/ngos/b_tselem
(Die Berechnungen wurden am 16. Juni 2017 um 16:00 Uhr mit den Datenbanken auf NGO-Monitor angestellt. Die Abfragen und deren Ergebnisse wurden dokumentiert.)
NGO-Monitor | ▻http://www.ngo-monitor.org
Unter dem Spender Brot für die Welt und Evangelischer Entwicklungsdienst werden die Daten von NGO Monitor so erläutert:
„Information about funding to Israeli NGOs for 2012-2014 was taken from annual reports submitted to the Israeli Registrar of Non-Profits; for 2015-2016, from quarterly reports submitted to the Registrar. Information about funding to Palestinian NGOs was taken from other sources (see links in table).“
Wenn man folgende Abfragen in den beiden Datenbanken macht, sind die Ergebnisse wie folgt:
Abfrage Annual Reports 2013: 1.372.416 ILS, davon 286.637 ILS für 2014 und 449.891 aus 2012 erhalten,
Abfrage Annual Report 2014: 1.927.198, darin sind die 286.637 ILS aus 2013 nochmal enthalten,
Abfrage Quarterly Reports für 2015: 618.862 ILS. Das macht abzüglich der doppelten Beträge für 2014 insgesamt 3.631.839,00 ILS. Das wären dann 920.781 Euro.
Zieht man dann noch die Zahlungen aus dem Jahr 2012 mit 449.891 ILS ab, kommt man auf 3.181.948 ILS, also 806.720 Euro.
Die beiden von NGO Monitor angegeben Summen zur Förderung von B’Tselem durch Brot für die Welt und/oder den Evangelischen Entwicklungsdienst unterscheiden sich in der Höhe um fast 100 Prozent (390.752 Euro oder 806.720 Euro).
Ein weiteres Beispiel für die Validität der Zahlen, die von NGO-Monitor in den Film übernommen wurden, soll die Finanzierung durch Oxfam International und seine nationalen Organisationen sein.
NGO Monitor hat in einer Tabelle vom 11. Juni 2017 eine Förderung durch Oxfam von 27.900.000 Euro allein für das Jahr 2015 ausgewiesen. Diese Zahl ist durch die Finanzberichte von Oxfam nicht zu verifizieren.
Oxfam berichtet über seine Finanzen nicht im Kalenderjahr, sondern jeweils bis zu 31. März eines Jahres. Für 2015 weist NGO Monitor in seiner Online-Datenbank aus vierteljährlichen Berichten für Oxfam Belgium, Oxfam GB und Oxfam Novib eine Summe von 1.913.666 ILS, ca. 442.256 Euro, aus.
Im Jahresbericht von Oxfam International für 2014/2015 werden Einnahmen von insgesamt 11.789.801 GBP aufgeführt. Im Jahresbericht von Oxfam International für 2015/2016 werden Einnahmen von insgesamt 17.902.561 GBP aufgeführt. Hätte Oxfam tatsächlich 27.900.000 Euro an NGOs gezahlt, entspräche das dem Volumen der Jahreseinnahmen von Oxfam International.
Oxfam International positioniert sich klar gegen Boykotte gegen Israel.
Oxfam International: What is Oxfam’s position on the Israel-Palestine conflict? (englisch) | ▻https://www.oxfam.org/en/countries/occupied-palestinian-territory-and-israel/what-oxfams-position-israel-palestine-conflict
Warum die Organisation trotzdem von NGO Monitor als israelfeindlich charakterisiert wird, ist nicht nachvollziehbar. Die im Film genannte deutsche jährliche Unterstützung von 10 Millionen Euro an NGOs lässt sich angesichts dieser ungenauen Datenlage, zu der keine weiteren Nachweise zur Verfügung stehen, nicht belegen. Auch die „überwiegen israelfeindliche Haltung“ der NGOs wird nicht weiter erläutert oder belegt.
NGO-Monitor | ▻http://www.ngo-monitor.org/ngos/oxfam
33:43 Min. – Prof. Steinberg und NGO Monitor
Filmtext:
Einblendung: Prof. Gerald M. Steinberg Politologe und Gründer „NGO Monitor“
Gerald M. Steinberg, politologue et fondateur du « NGO Monitor »
Anmerkungen dazu:
Prof. Gerald M. Steinberg ist Gründer von NGO Monitor. Diese Organisation lieferte einen großen Teil der Daten, auf die sich dieser Film stützt.
Der Film offenbart jedoch nicht, dass Prof. Dr. Gerald M. Steinbergs Organisation NGO Monitor keine unabhängige Organisation ist.
Steinbergs NGO Monitor wird von amerikanischen Privatpersonen und Stiftungen finanziert. Mitgründer war die Wechsler Family Foundation.
Auch das Institute for Zionist Strategies ist eng mit NGO Monitor verbunden und hat einen Unterstützerkreis in den USA. Von dort engagieren sie sich für die Besiedlung der 1967 erkämpften Gebiete im Westjordanland durch jüdische Siedler und haben deshalb eine politische Agenda.
Haaretz: Finding the Right Donors for post-Zionism | ▻http://www.haaretz.com/israel-news/finding-the-right-donors-for-post-zionism-1.414174
NGO-Monitor kann deshalb aus unserer Sicht nicht als alleinige Quelle genutzt werden.
34:09 Min. – Die Deutschen Medien und der Nahost-Konflikt
Anmerkungen:
Die eingeblendeten Schlagzeilen vermitteln das Bild, dass die deutsche Medienlandschaft hauptsächlich israelkritisch berichte.
Tatsächlich wird dieses Bild durch die Forschung nicht bestätigt: „Vergleichende Untersuchungen zeigen, dass sich beispielsweise die Berichterstattung zur Zweiten Intifada und den Gaza-Kriegen 2009 und 2012 in Qualitätszeitungen, aber auch dem deutschen Fernsehen kaum substantiell voneinander unterschieden hat und vorrangig versucht wurde, ausgewogen über die Konfliktparteien zu berichten.“ (IFEM 2002; Maurer/Kempf 2011; Witte 2014)
37:48 Min – Der Gaza-Paris-Vergleich
Filmtext:
Vieles sieht hier aus wie in anderen islamischen Ländern, manches sogar besser. Die Fakten. 74 Jahre ist die Lebenserwartung eines Gaza Bewohners, höher als in Ägypten, der Ukraine und 125 weiteren Staaten. Die Kindersterblichkeit ist auf dem Niveau von der Türkei und damit niedriger als in 97 anderen Staaten, viele davon in Lateinamerika, wie beispielsweise Brasilien. Auf 360 Quadratkilometern leben 1,8 Millionen Menschen. Das entspricht durchschnittlich 5.000 Einwohnern pro Quadratkilometer. In Paris leben mehr als 21.000 Menschen pro Quadratkilometer.
Anmerkungen dazu:
Hier wird der gesamte Gaza-Streifen mit Paris-Stadt verglichen. Der Gazastreifen ist 360 Quadratkilometer groß. Paris-Stadt hat nur eine Fläche von rund 105 Quadratkilometern. Gaza-Stadt hat eine Fläche von 45 Quadratkilometern. Dort leben 12.202 Einwohner pro Quadratkilometer. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Film angegeben.
38:05 Min. – Vorwurf gegen World-Vision
Filmtext:
Die Hamas gilt als korrupt. Funktionäre bauen sich Villen mit Moscheen am Strand. Woher kommt das Geld? Ein Beispiel: Hochrangige palästinensische Mitarbeiter der christlichen Hilfsorganisation World Vision stehen unter Verdacht 45 Millionen Euro Hilfsgelder an die Hamas abgezweigt zu haben. Das könnte manchen Prachtbau erklären.
Anmerkungen dazu:
World Vision ist von den Autoren nicht um Stellungnahme gebeten worden.
Der Vorwurf, World Vision-Mitarbeiter hätten 45 Millionen Euro Hilfsgelder an die Hamas abgezweigt, ist nicht belegt. Derzeit läuft ein Gerichtsverfahren gegen eine Person (– nicht gegen mehrere –) wegen des Verdachts auf Korruption. Das Verfahren ist nicht abgeschlossen, es gilt daher die Unschuldsvermutung.
Meforum.org: NGO Links to Middle East Terror | ▻http://www.meforum.org/6728/ngo-links-to-middle-east-terror
Zudem konnte eine Untersuchung der australischen Regierung keinerlei Zahlungen an die Hamas nachweisen.
theguardian.com: Inquiry clears World Vision Gaza of diverting funds to Hamas | ▻https://www.theguardian.com/global-development/2017/mar/21/inquiry-clears-world-vision-gaza-of-diverting-funds-to-hamas
World Vision erklärt gegenüber dem WDR:
"Über einen Zeitraum von 10 Jahren, die der beschuldigte Mitarbeiter bei World Vision beschäftigt war, belief sich das Budget für die Projekte in GAZA auf „nur“ 22,5 Millionen Dollar. Der beschuldigte Mitarbeiter war auch erst in den letzten 2 Jahren vor seiner Verhaftung am 15. Juni 2016 für Projekte in Gaza verantwortlich und konnte nur über eine maximale Summe von 15.000 US-Dollar ALLEIN entscheiden. Unter dem angehängten Link finden Sie alle Statements zu dem Gaza Fall."
World Vision: Informationen zu Gaza | ▻https://www.worldvision.de/presse/informationen-zu-gaza
45:02 Min. – Hamas und EU-Hilfen
Filmtext:
Ohne Kamera wurde uns gesagt, der Westen müsse alle Finanzhilfen an Gaza streichen, damit das Hamas Regime zusammenbricht – und wenn es Jahre dauern würde. Dagegen wirkt die Pro‐Palästina Bewegung in Europa wie die fünfte Kolonne der Hamas.
Anmerkungen des WDR dazu:
Es ist es äußert fragwürdig, ob die Hamas zusammenbräche, wenn Europa Palästina nicht unterstützte. Die Hamas beschränkt sich nicht nur auf Palästina, sondern ist in der arabischen Welt gut vernetzt.
Als fünfte Kolonne versteht man heimliche, subversiv tätige Gruppierungen, die an Umstürzen arbeiten. Der Kommentar stellt damit in seiner Argumentation Unterstützer Palästinas unter Generalverdacht.
45:58 Min. – UNRWA-Geld veruntreut?
Filmtext:
Diese UN‐Organisation ist der zweitgrößte Arbeitgeber nach der palästinensischen Autonomiebehörde, beschäftigt knapp 30.000 Menschen, fast alle davon sind Palästinenser. Nur ein kleiner Teil der 1,36 Milliarden Euro kommt auch bei der Bevölkerung an, das haben wir in einem der Flüchtlingsviertel gesehen.
Anmerkungen dazu:
Der Film legt nicht dar, welcher Teil des Geldes die Bevölkerung (nicht) erreicht. Die Information, dies hätten die Autoren „in einem Flüchtlingsviertel gesehen“, halten wir als Recherchegrundlage nicht für ausreichend.
UNRWA bestreitet den Vorwurf zudem im Film.
48:30 Min. – Bedeins Vorwürfe gegen UNRWA
Filmtext:
Einblendung: David Bedein Center for Near East Polocy Research David Bedein, « Center for Near East Policy Research »
We do not know where the money goes to. UNRWA is the only United Nations Agency, that number one gets all their money from donor countries, it’s the only United Nations Agency that has no board of directors, the only United Nations organisation that operates completely with the local people running things and in 1988 when UNRWA handed over the administration of foreign money to local commitees in the camps it lost all connection to what happens with the money. You can have an allocation for medical services, relief services, social services, food. And it goes to the local commitee – where it goes from there, no one knows.
Wir wissen nicht, wo das Geld hingeht. UNRWA ist die einzige Organisation der Vereinten Nationen, die zum einen all ihr Geld von den Spenderländern bekommt – die einzige Organisation der Vereinten Nationen, die keinen Aufsichtsrat hat, die einzige Organisation der Vereinten Nationen, in der ausschließlich Locals arbeiten; und 1988, als die UNRWA den Komitees der Flüchtlingscamps vor Ort die Verwaltung aller Spendengelder übertrug, haben sie endgültig jegliche Kontrolle über die Verwendung des Geldes verloren. Es gibt Kontingente für medizinische Versorgung, Hilfsdienste, Soziale Dienste, Essen. Und die gehen an die lokalen Verwaltungen – wo sie von da hingehen, das weiß niemand.
Anmerkungen dazu:
Dieses Interview beinhaltet eine Reihe falscher oder irreführender Behauptungen. So hat die UNWRA zwar keinen Aufsichtsrat, aber einen Beirat und interne Kontrollinstanzen, vergleichbar mit Revisionsabteilungen in Unternehmen.
UNRWA Advisory Commission | ▻https://www.unrwa.org/who-we-are/advisory-commission
Außerdem behauptet der Leiter des Centers for Near East Policy Research, David Bedein, dass die UNRWA überhaupt keine Kontrolle über das Geld habe, das sie verteilt.
Auch das ist so nicht richtig: Die UNRWA hat seit 1949 eine sogenannte „Advisory Commission“, das Geld wird auf zweierlei Weise verwendet:
Einmal im Core Programme Budget und außerdem im Bereich Emergency Appeals. Die Budgets für beide Programme sind online einsehbar. Die UNRWA berichtet direkt an die UN-Vollversammlung.
UNRWA-Bericht (englisch, pdf) | ▻https://www.unrwa.org/sites/default/files/2016_2017_programme_budget_blue_book.pdf
Neuer Abschnitt
Die UNRWA hat ein Gesundheitsprogramm aufgelegt und unterhält ein eigenes Krankenhaus im Westjordanland, das Qalqilya Hospital.
UNRWA Gesundheitsprogramm (englisch) | ▻https://www.unrwa.org/what-we-do/services
Auch der Vorwurf, dass die Organisation ausschließlich mit „Locals“ arbeite, stimmt nicht.
UNRWA Führungsstruktur (englisch) | ▻https://www.unrwa.org/who-we-are/our-leadership
49:30 Min. – Einordnungen zu Interviewpartner
Filmtext:
Einblendung: Prof. Eugene Kontorovich – Anwalt für internationales Recht
Anmerkungen dazu:
Prof. Eugene Kontorovich ist auch Mitglied im Beirat von NGO Monitor. (Einordnung s.o.)
Dies hätte der Film unserer Ansicht nach aus Transparenzgründen kenntlich machen sollen.
NGO-Monitor - Beiratsmitglied Prof. Eugene Kontorovich | ▻http://www.ngo-monitor.org/about/boards/legal-advisory-board/eugene_kontorovich
52:14 Min. – Einordnungen zu Interviewpartner
Filmtext:
Einblendung: Marc Bensimhon, Rechtsanwalt
Anmerkungen dazu:
Marc Bensimhon ist beim Bureau National de Vigilance Contre l’Antisémitisme (BNVCA) als Rechtsanwalt tätig.
Indem er neutral als Rechtsanwalt eingeblendet wird, kann der Zuschauer dessen Expertise nicht einordnen. Im Gegensatz dazu wird ein anderer Interviewpartner, Sammy Ghozlan, an späterer Stelle als Gründer der BNVCA – allerdings ohne die Abkürzung aufzulösen und zu erklären – gekennzeichnet.
BNVCA Mitteilung (französisch) | ▻http://www.sosantisemitisme.org/communique.asp?ID=692
01:16:08 Std. – Der Anschlag auf das Bataclan
Filmtext:
Im Rahmen der Terroroffensive kommen im Konzerthaus Bataclan 90 Menschen ums Leben, hunderte werden verletzt. Die ehemaligen Besitzer waren kurz zuvor nach Israel ausgewandert. Jahrelang hatten sie hier Spenden-Galas für Israel organisiert. Seit 2008 wurden die jüdischen Inhaber massiv bedroht. 2011 entging das Bataclan nur knapp einem geplanten Anschlag. Internationale Ermittlungen führten rechtzeitig zur Festnahme der Attentäter.
Anmerkungen dazu:
Es gibt keinerlei Belege dafür, dass der Anschlag auf das Bataclan im November 2015, zu dem sich der IS bekannt hat, antisemitisch motiviert war. Er kann deshalb nicht in eine Aufzählung antisemitischer Attentate aufgenommen werden.
01:19:08 Std. – Angriff auf Synagogen
Filmtext:
In Frankreich werden das erste Mal auch Synagogen angegriffen. Am 13. Juli 2014 ziehen wütende Demonstranten zur Don Isaac Synagoge in Paris. Nur wenige Polizisten sind vor Ort. Während sich die Gläubigen in der Synagoge Stundenlang voller Angst verbarrikadieren, versuchen Mitglieder der jüdischen Gemeinde das Gebetshaus mit Stühlen zu verteidigen. Sie werden von den Antisemiten in die Flucht geschlagen, der wütende Mob umzingelt die Synagoge. Nur dank der nachrückenden Spezialkräfte der Polizei kann ein Blutbad verhindert werden. In der bürgerlichen Presse wird man danach den Juden vorwerfen, sie hätten provoziert. Wehrhafte Juden sieht man in Europa nicht gerne. Für viele französische Juden war dieser Tag eine Zäsur.
Anmerkungen dazu:
Unter den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde, die das Gebetshaus mit Stühlen verteidigt haben, waren auch Jugendliche der Jewish Defense League. Dies ist eine Organisation, die in den USA als terroristische Vereinigung erfasst wurde und auch 1994 von Israel als Terrororganisation definiert worden ist. Jugendlichen dieser Organisation wurde in diesem Zusammenhang seitens der Presse vorgeworfen, sie hätten provoziert.
france24.com: Que s’est-il vraiment passé rue de la Roquette le 13 juillet? (französisch) | ▻http://m.france24.com/fr/20140716-emeutes-rue-roquette-synagogue-paris-antisemitisme-conflit-isra
lefigaro.fr: Gaza : de nouvelles manifestations interdites à Sarcelles (französisch) | ▻http://www.lefigaro.fr/flash-actu/2014/07/18/97001-20140718FILWWW00165-de-nouvelles-manifestations-interdites-a-sarcelle
01:20:05 Std. – Der Pariser Vorort Sarcelles
Filmtext:
Sarcelles bei Paris, Klein-Jerusalem nennt man den Vorort, in dem 13.000 französische Juden leben, darunter viele Flüchtlinge, die in den 50ern und 60er Jahren aus Algerien kamen. Bis zum Sommer 2014 galt Sarcelles als funktionierendes multikulturelles Modell, Juden, Christen und Muslime nebeneinander und zusammen – in einem Stadtteil mit 60.000 Einwohnern.
Anmerkungen dazu:
Sarcelles gilt bereits seit den frühen 2000er Jahren als einer der gefährlichsten Vororte von Paris. In der multikulturellen Bevölkerung entstanden bereits früher soziale Spannungen. (Rahsaan Maxwell: Ethnic Minority Migrants in Britain and France: Integration Trade-Offs, Cambridge 2012, S. 170ff.)
01:20:32 Std. – Angriff auf Synagogen in Sarcelles
Filmtext:
Dann Sonntag der 20. Juli 2014.
„Palästina: Kommt ausgerüstet, mit Mörsern, Feuerlöschern, Knüppeln, Kommt zahlreich: Wir nehmen uns das Judenviertel von Sarcelles vor“, steht in einem der vielen Aufrufe.
Über 3.000 Demonstranten kommen. Molotow-Cocktails fliegen gegen die Synagoge. Polizisten verhindern die Stürmung. Die Menge schreit: „Tod den Juden“, „Hitler hatte recht“. Die gewalttätige Meute plündert eine von Juden geführte Apotheke und einen koscheren Supermarkt, beide werden in Brand gesteckt. Die Polizei spricht von einer „Pariser Intifada“.
Anmerkungen dazu:
Die geschilderten Angriffe in Sarcelles entstanden aus der Konfrontation einer propalästinensischen Demonstration und einer Demonstration der bereits genannten Terrororganisation Jewish Defense League am Bahnhof von Sarcelles am 20. Juli 2014. Beide Demonstrationen waren verboten worden. Auch wird in den Medien kritisch über das Eingreifen der Jewish Defense League berichtet. Einige der befragen Einwohner äußerten sich besorgt darüber, waren aber auch froh, dass ihnen von den Jugendlichen geholfen wurde.
jta.org | ▻http://www.jta.org/2014/07/22/news-opinion/world/amid-france-synagogue-attacks-support-for-jewish-self-defense-groups-on-the-ris
Französische Medien berichteten hierbei nur von wenigen hundert gewaltbereiten Demonstranten.
Bericht auf lepoint.fr | ▻http://www.lepoint.fr/societe/violences-a-sarcelles-et-barbes-ce-que-les-policiers-ont-endure-23-07-2014-1
Die Autoren geben auf Nachfrage als Quelle für die Zahl der Demonstranten ausschließlich eine Veröffentlichung des Bayernkurier an, an dessen Formulierungen diese Filmpassage auch textlich angelehnt ist.
Bericht auf bayernkurier.de | ▻https://www.bayernkurier.de/ausland/1141-franzosen-die-frankreich-verabscheuen
#propagande #zionisme #medias #BILD
]]> [Fil d’Actu #58] Affaire Théo | Fillon payé par #Axa | L’#UE étrangle la Grèce Le Fil d’Actu - Officiel - 16 févr. 2017
▻https://www.youtube.com/watch?v=BAsY5g97dwg
Voici le fil d’actu 58 ! Au sommaire :
▶️ Derrière l’affaire #Théo, quel quotidien pour les habitants des #banlieues
▶️ #Fillon : un #scandale peut en cacher un autre
▶️ #Grèce : quand les #vautours se disputent un pays
In die Siegesallee bitte
►https://de.wikipedia.org/wiki/Siegesallee
Haben sie heute wieder bis in die Puppen gefeiert ? Ganz schön viel Glück haben sie, ich sorge dafür, dass sie ganz schnell ihren Kater ausschlafen können. Vor hundert Jahren hätten sie noch selber durch die Puppen spazieren müssen, Kraftdroschken gab es da noch fast keine.
Bis in die Puppen kennen sie nicht ? Ach so, sie sind erst seit zehn Jahren in Berlin, Opa war noch in Hannover ? Also mit den Puppen ist das so. Vor 120 Jahren hat Kaiser Wilhelm II., richtig, der mit dem Kanonenboot auf dem Tanganjikasee, also vor 121 Jahren hat der sich eine schicke Allee mit allen seinen Vorgängern in den Tiergarten bauen lasssen. Das waren dann die Puppen , die Statuen, zwischen Mitte und Moabit. Auf dem Weg nachts von der Feier in die Heia mußte man damals durch die Puppen wanken, wenn einen keiner fuhr. Daher kommt der Spruch.
Ich als Taxifahrer muß die alle kennen, die Puppen , auch wenn die Siegesallee weg ist. Wieso ? Na weil nach fast allen eine Straße benannt ist, die Marmorfigürchen sind nur Kaisers Sahnehäubchen oben drauf. Réclame Royale hieß das. Wie heute, da ist Reklame auch nicht immer schön, nur weniger königlich.
Sie glauben das nicht, na dann los, ich sage ihnen mal die Puppen mit und ohne Straße auf, nur so zum Spaß.
Liste der Figurengruppen in der Berliner Siegesallee
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Figurengruppen_in_der_Berliner_Siegesallee
1 Albrecht I. (1157–1170, 1. Markgraf von Brandenburg, auch Albrecht der Bär, Askanier)
2 Otto I. (1170–1184, 2. Markgraf von Brandenburg, Askanier)
3 Otto II. (1184–1205, 3. Markgraf von Brandenburg, Askanier)
Die Ottostraße in Moabit wurde 1867 dem Zimmermann und Bauunternehmer Johann Karl Otto gewidmet.
▻https://berlin.kauperts.de/Strassen/Ottostrasse-10555-Berlin
Dafür teilen die sich den Askanierring in Spandau, den Askanischen Platz in Kreuzberg und das immer noch vorhandene Askanische Gymnasium, die ollen Askanier.
▻https://berlin.kauperts.de/Strassen/Askanierring-13585-13587-Berlin
▻https://berlin.kauperts.de/Strassen/Askanischer-Platz-10963-Berlin
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Askanisches_Gymnasium
4 Albrecht II. (1205–1220, 4. Markgraf von Brandenburg, Askanier)
5 Johann I. und Otto III. (1220–1267, fünfter und sechster Markgraf von Brandenburg, Askanier)
6 Johann II. (1266–1281, Markgraf von Brandenburg, Mitregent seines Bruders Otto IV., Askanier)
7 Otto IV. (mit dem Pfeil) (1267–1308, Markgraf von Brandenburg, Askanier)
8 Waldemar (der Große) (1308–1319, Markgraf von Brandenburg, Askanier)
9 Heinrich II. (das Kind) (1308–1319, Markgraf von Brandenburg, Askanier)
Irgendwann war Ende mit den Askaniern und die Wittelsbacher schmissen den Laden eine Weile.
Zwei Straßen haben sie auch:
Wittelsbacherstraße in Wilmersdorf
►https://berlin.kauperts.de/Strassen/Wittelsbacherstrasse-10707-Berlin
Wittelsbacherstraße in Lichtenrade
▻https://berlin.kauperts.de/Strassen/Wittelsbacherstrasse-12309-Berlin
10 Ludwig I. (der Brandenburger) (1323–1351, Markgraf von Brandenburg, Wittelsbacher)
11 Ludwig II. (der Römer) (1351–1365, Markgraf von Brandenburg, 1356–1365 (erster) Kurfürst von Brandenburg, Wittelsbacher)
12 Otto V. (der Faule) (1365–1373, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Wittelsbacher)
Abgang der Wittelsbacher, Auftritt der Luxemburger
Auch die kriegen ihre 1907 Straße in Berlin-Wedding:
Luxemburger Straße im Wedding
▻https://berlin.kauperts.de/Strassen/Luxemburger-Strasse-13353-Berlin
... wobei ... das Jahr der Widmung und die Lage der Straße am Rand des Belgischen Viertels nahelegen, daß die Stadtoberen mehr vom Namen des bald zu erobernden Nachbarstaates inspiriert waren als von den alten luxemburgischen Markgrafen.
13 Karl IV. (Kaiser) (1373–1378, keine Titel, Luxemburger)
14 Sigismund (Kaiser) (1378–1397, 1411–1415, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, römisch-deutscher Kaiser 1433–1437, Luxemburger)
Sigismundkorso in Berlin-Frohnau
▻https://berlin.kauperts.de/Strassen/Sigismundkorso-13465-Berlin
Die Sigismundstraße in Tiergarten hat nichts mit Kaiser Sigismund zu tun, die heißt nach einem Sohn des späteren Kaiser Friedrich III., Sigismund, Prinz von Preußen, der 1866 mit drei Jahren stirbt.
Im Jahr 1415 ist Ende mit den Luxemburgern, weiter gehts mit den Hohenzollern.
15 Friedrich I. (1415–1440, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
16 Friedrich II. (der Eisenzahn) (1440–1470, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
17 Albrecht Achilles (1470–1486, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
18 Johann Cicero (1486–1499, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
19 Joachim I. (Nestor) (1499–1535, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
20 Joachim II. (Hektor) (1535–1571, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
21 Johann Georg (1571–1598, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
22 Joachim Friedrich (1598–1608, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, seit 1605 Regent des Herzogtums Preußen, Hohenzollern)
23 Johann Sigismund (1608–1619, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg; Herzog und Co-Regent in Preußen, Hohenzollern)
24 Georg Wilhelm (1619–1640, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg; Herzog in Preußen, Hohenzollern)
25 Friedrich Wilhelm (der Große Kurfürst) (1640–1688, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg; Herzog in Preußen, Hohenzollern)
26 Friedrich I. (Preußen), Friedrich III. (Brandenburg) (1688–1713 als Markgraf und Kurfürst von Brandenburg sowie in Preußen bis 1701 als Herzog, dann bis 1713 als König im Gesamtstaat, Hohenzollern)
27 Friedrich Wilhelm I. (Soldatenkönig) (1713–1740, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, König in Preußen, Hohenzollern)
28 Friedrich II. (der Große) (1740–1786, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, König in Preußen, Hohenzollern)
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Friedrich_II._(Preussen)_Siegesallee_group28.JPG
Der Große Friedrich wollte mit Berlin nichts zu tun haben. Dem Berliner Stadtschloß entfloh er wie Ludwig der XIV. dem Louvre und baute sich in Potsdam sein Popelversailles namens Sorjenlos und weil er kaum Deutsch konnte, hieß das dann Sans Souci. Alles was mit Fridericus Rex zu tun hat, spielt sich ganz weit weg von Berlin ab und dafür gibt es keine Straße. Jawoll.
Obwohl es nicht paßt hat man ihm dann doch ein Denkmal Unter den Linden hingestellt, nochmal Blech mit Pferd, wie man das Mitte des Neunzehnten so machte.
29 Friedrich Wilhelm II. (Der dicke Lüderjahn) (1786–1797, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, König von Preußen, Hohenzollern)
30 Friedrich Wilhelm III. (1797–1840, bis 1806 Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, König von Preußen, Hohenzollern)
31 Friedrich Wilhelm IV. (1840–1861, König von Preußen, Hohenzollern)
32 Wilhelm I. (1861–1888 als König von Preußen, 1871–1888 deutscher Kaiser, Hohenzollern)
33 Zwei ergänzende Gruppen am Brandenburger Tor
33.1 Friedrich III. (1888, 99 Tage nach dem Tod Wilhelms I., König von Preußen und deutscher Kaiser, Hohenzollern)
33.2 Kaiserin Friedrich (1888, 99 Tage nach dem Tod Wilhelms I., Kaiserin; Königin von Preußen; als Victoria von Großbritannien und Irland Princess Royal)
Wilhelm II.
1918 will der Pazifist Hans Paasche die Puppen sprengen lassen, daraus wird aber nichts, dafür liebt Berlin seine Puppen viel zu sehr, auch wenn den Kaiser erstmal keiner mehr will. Das erledigt 27 Jahre später die Rote Armee, aber das ist eine andere Geschichte.
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Paasche
Hans Paasche hat keine Straße, aber die Werkstatt der Kulturen will den Kolonialisten aus der Wissmannstraße weg haben und will lieber den Dichter und Kriesgegener in der Adresse führen.
▻http://www.werkstatt-der-kulturen.de/download/file/location/kooperationen/wissmannstrasse/PM_Umbenennung.pdf
Unser aller Tucholsky ist 1918 jedenfalls gegen die Sprengung der Püppchen.
Bruch heißt Tuchos das Gedicht dazu.
Was aber wird nun aus der Siegsallee?
Wird man dieselbe, weil zu royalistisch,
zu autokratisch und zu monarchistisch,
abfahren in den Neuen See?
Läßt man bei jedem Denkmal die Statur?
und setzt nur neue Köpfe auf die Hälse?
Nun, sagen wir mal, den von Lüders Else
und Brutus Molkenbuhr?
Weckt man den schönen, weißen Marmor ein?
Vor langen Jahren, damals, im Examen,
wußt ich, wie alle nach der Reihe kamen ...
Soll das umsonst gewesen sein?
Und sie ist schön! – Laß uns vorübergehen
und lächeln – denn wir wissen ja Bescheid.
Ich glaub, wir lassen still die Puppen stehen
als Dokumente einer großen Zeit.
Das Schicksal der Siegesallee wird von den deutschen Niederlagen der folgenden fünfzig Jahre bestimmt.
Zitadelle Spandau zeigt Denkmäler
▻http://enthuellt-berlin.de/kunde/enthuellt/pages/iframeContentBastler?source=e790&lang=ger
27. Januar 1895
Kaiser Wilhelms II. beschließt in der Siegesallee im Tiergarten „Marmor-Standbilder der Fürsten Brandenburgs und Preußens als Geschenk an die Stadt Berlin aufzustellen.
22. März 1898 – 18. Dezember 1901
Enthüllung der 32 Denkmalgruppen der Siegesallee. Eine Gruppe bestand jeweils aus einem Herrscherstandbild flankiert von 2 Büsten, die je einen bedeutenden Mann aus der Zeit des Herrschers darstellen. Sie wurden von einer halbrunden Bank eingefaßt.
14. Juni – 22. September 1938
Abbruch und Wiederaufbau der Denkmalanlage in der Großen Sternallee im Tiergarten als „Neue Siegesallee“. Die Denkmäler mussten der von Albert Speer geplanten gigantischen Nord-Süd-Achse der Hauptstadt „Germania“ weichen.
Zweiter Weltkrieg
Starke Kriegsschäden an den Denkmalgruppen. 4 Standbilder und 8 Büsten werden völlig zerstört.
7. Juli 1947
Der Magistrat zu Berlin beschließt den Abbruch der Denkmäler der Siegesallee.
11. Mai – 25. August 1950
Abbruch der Reste der Siegesallee. 28 Standbilder und 52 Büsten werden am Meißnerflügel der Ruine des Schlosses Bellevue abgestellt.
September 1954
26 Standbilder und der Großteil der Büsten werden am Südwestflügel des Schlosses Bellevue vergraben. Die Standbilder Albrecht der Bär und König Friedrich Wilhelm IV. sowie die nicht vergrabenen Büsten wurden später auf die Zitadelle Spandau gebracht. Einige Büsten finden anderweitig Aufstellung
20. November 1978
Die Siegesalleefiguren und -büsten werden im Zuge der Aktion des Berliner Senats „Rettung der Denkmäler“ ausgegraben und ab 1979 im Lapidarium, dem ehemaligen Pumpwerk, in Kreuzberg aufgestellt.
Mai 2009
Transport der Standbilder und Büsten der Siegesallee auf die Zitadelle in Vorbereitung der neuen Dauerausstellung Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ ab 2016 im ehemaligen Proviantmagazin.
Der Wikipedia-Eintrag erzählt von der letzten Niederlage der Siegesallee. Nach dem Untergang Hitlerdeutschlands errichtet die Sowjetunion an Stelle der wilhelminischen Siegesallee ihr zentrales Berliner Denkmal für die im Kampf gegen die Naziarmeen gefallenen Rotarmisten.
1947 dienten die stark beschädigten und noch vorhandenen Figuren für den Film Berliner Ballade als Kulisse. Der Kriegsheimkehrer Otto Normalverbraucher (gespielt von Gert Fröbe) spaziert hier durch die Trümmer Berlins, legt eine Rast bei der Siegesallee ein und salutiert reflexartig vor einigen Figuren. Kurze Zeit später, noch im selben Jahr, ordnete die Alliierte Kommandantur die Einebnung der Allee an. Auf der Trasse der ehemaligen Allee, an der Kreuzung der Siegesallee mit der Ost-West-Achse (Straße des 17. Juni) ließ die Rote Armee 1945 exakt mittig das Sowjetische Ehrenmal errichten, das deren Verlauf gezielt abriegelte. Die Trasse im Park wurde eingeebnet und durch Bepflanzung unkenntlich gemacht. Seit 2006 wurde der exakte Verlauf rekonstruiert und ist als Fußweg zwischen der Straße des 17. Juni und dem Kemperplatz begehbar.
Berliner Ballade - Siegesallee bei 4:24
▻https://www.youtube.com/watch?v=WS6FUXluF9g
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Ballade
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Die Geschichte des deutschen Kanonenboots SMS Graf Goetzen auf dem Tanganjikasee
▻https://sarahpaulus33.wordpress.com/2011/11/28/daten-und-informationen-zur-mv-liemba-fruher-sms-graf-goetz
Liemba (Schiff)
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Liemba_(Schiff)
Bereedert wird das Schiff seit 1977 von der Tanzania Railways Corporation (TRC). ... Die Liemba ist heute das einzige große Passagierschiff, das regelmäßig auf dem See verkehrt.
#Deutschland #Berlin #Charlottenburg #Frohnau #Kreuzberg #Lichtenrade #Lichterfelde #Mitte #Moabit #Niederschönhausen #Spandau #Tempelhof #Tiergarten #Wedding #Wilmersdorf
#Albrechtstraße #Askanierring #Askanischer_Platz #Heinrichplatz #Karlplatz #Luxemburger_Straße #Markgraf-Albrecht-Straße #Ottostraße #Sigismundkorso #Straße_des_17_Juni #Unter_den_Linden #Waldemarstraße #Wittelsbacherstraße
#Straßenumbenennung #Siegesallee #Puppenallee
#Geschichte #Askanier #Wittelsbacher #Luxemburger #Preußen #Kaiserreich #Hohenzollern
]]>Schule und IT - eine unglückliche Verbindung
So sieht’s aus, wenn man den TSP-Titeln glauben kann.
26.5.2015 - IT-Konzept an Berliner Schulen floppt: Nutzlose Hochleistungsserver statt funktionierender Toiletten
▻http://www.tagesspiegel.de/berlin/it-konzept-an-berliner-schulen-floppt-nutzlose-hochleistungsserver-statt-funktionierender-toiletten/11823546.html
1.9.2015 - IT-Chaos an Berlins Schulen - Die Rettung soll aus Hessen kommen
▻http://www.tagesspiegel.de/berlin/it-chaos-an-berlins-schulen-die-rettung-soll-aus-hessen-kommen/12264278.html
16.9.2015 - Berlin und „E-Government@school“: Verwaltung versenkt Millionen für Schul-IT
▻http://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/berlin-und-e-governmentschool-verwaltung-versenkt-millionen-fuer-schul-it/10704722.html
Es ist wahr, zentral beauftragte überteuerte und dann abgebrochene Projekte paaren sich mit Inkompetenz und Ausstattungsmangel. Trotzdem geht es voran - dank engagierter Pädagogen und Eltern.
Die Linke will das Thema im Wahlkampf behandeln.
Bildungspolitische Leitlinien
Der Parteitag möge beschließen: Gute Bildung für alle - Bildungspolitische Leitlinien für Berlin bis zum Jahr 2030
▻http://www.die-linke-berlin.de/die_linke/parteitage/5_landesparteitag/3_tagung/eingereicht/antrag_2
Digitale Schule
Die voranschreitende Digitalisierung ist eine Herausforderung für das Lernen und für die Berliner Schule. Dabei darf den privaten Bildungsanbietern das Feld nicht überlassen werden. DIE LINKE wird sich besonders für das Erstellen und die Nutzung Offener Lehr- und Lernmaterialien (Open Educational Resources, OER) einsetzen. Schulen müssen dafür, ähnlich wie Hausmeisterinnen und -meister, zusätzliche Stellen für die IT bekommen. Dazu muss ein Entwicklungspool aus erfolgreichen Lehrkräften aus der Praxis und der Wissenschaft geschaffen werden.
Vielleicht wird ja ein Wikipedia-Projekt daraus.
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:F%C3%B6rderung
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Wir fördern kleine und große Ideen, bewährte und neue Veranstaltungen, einmalige Einzelaktionen und längere Gruppenprojekte.
Wir freuen uns daher, wenn du den Bereich Ideenförderung kontaktierst und wir dir bei deinem Einsatz helfen können.
]]>Bildindex der Kunst und Architektur - kostenlos für nichtkommerzielle Blogs
▻http://www.bildindex.de
Für unsere Darstellung der Stadt benötigen wir immer wieder Bilder ihrer Bauwerke. Die können wir nicht immer selber herstellen. Zum Glück gibt es Archive.
Der Bildindex der Kunst und Architektur bietet rund 2 Millionen fotografische Wiedergaben von Kunst- und Bauwerken in Deutschland und Europa.
1,4 Mio. Fotografien aus verschiedenen Institutionen wurden zwischen 1977 und 2000 als „Marburger Index - Inventar der Kunst in Deutschland“ auf Mikrofiche veröffentlicht. Digitale Reproduktionen dieser Mikrofiche- Aufnahmen und weiterer 300.000 Bilder der Mikrofichepublikationen zur Kunst in Ägypten, Armenien, den Benelux-Ländern, Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Portugal, Spanien und der Schweiz bilden die Grundlage des Bildindex.
Die Nutzung der Bilder ist #kostenlos.
Bildveröffentlichungen sind nur mit dem Vermerk „Bildarchiv Foto Marburg“ und Übersendung eines Belegexemplars gestattet. Bildveröffentlichungen in Dissertationen im Eigendruck und Selbstverlag sowie in Kunstgeschichtlichen und archäologischen Fachzeitschriften sind honorarfrei. Die nicht-kommerzielle Nutzung unserer Bilder in Onlinediensten ist kostenfrei.
Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg
Außerdem:
Mit rund 2 Millionen Bildern zur Kunst und Architektur in 13 europäischen Ländern ist der Bildindex Ihre Datenbank für Forschung, Lehre und redaktionelle Anfragen. Sie recherchieren Bilder und Daten von rund 80 Partnern.
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