• After spending over $57 million on Facebook ads, they kicked me and my pages off without warning or explanation | by Jordan Nabigon | Dec, 2020 | Medium
    https://jordan-shared.medium.com/after-spending-over-57-million-on-facebook-ads-they-kicked-me-

    Les joies de la dépendance aux GAFAM pour son business...
    Voir aussi l’interprétation de sebsauvage : https://sebsauvage.net/links/?HMRhoQ

    #facebook #annonceur #arbitraire #bannissement

    • #boycott_facebook
      #boycott_google

      Renvoyer vers ces tags celleux qui ont encore besoin d’arguments pour quitter ces voraces, même si la france est toujours heureuse de leur offrir vos données, cf https://seenthis.net/messages/665225

      - Google est un moteur de recherche indétrônable ? Non. Déjà Google n’est pas un moteur de recherche. Ce n’est absolument pas leur activité principale. Google est une société de publicité. Son business est donc d’aider au mieux les annonceurs à cibler leur public, et pour ça Google a besoin d’établir un profil détaillé de chaque internaute. Il a plusieurs outils pour ça :
      - des outils pour webmasters inclus dans les pages web (GoogleAnalytics, GoogleTagManager, GoogleFonts, GoogleMaps, GoogleCDN...) ce qui permet à Google de suivre les internautes de page en page sur différents sites. Oui Google sait quelles pages de Doctissimo vous avez consultées.
      - un système d’exploitation pour téléphone (et sa suite de logiciels) pour mieux traquer les utilisateurs (activité, déplacements...) (d’ailleurs Google met des contraintes absolument énormes pour que tous les fabricants de téléphone y mettent toute la panoplie des outils Google, etc.),
      - un navigateur fortement inféodé aux serveurs et services Google (bloquez les IP Google et Chrome cesse de fonctionner).
      - des services Google « gratuits », comme GMail, Agenda, Photos, GoogleDrive, documents... ce qui permet d’avoir en main toutes les données privées des internautes.
      - un moteur de recherche pour connaître les centres d’intérêt des internautes.
      - divers services « gratuits » complémentaires qui permettent d’encore mieux vous suivre (GoogleDNS, etc.)
      - Des produits connectés complémentaires aux smartphones permettant de collecter des informations supplémentaires (enceinte GoogleHome, thermostat connecté Nest...)
      - etc.
      Tout cela n’a qu’un but : Mieux profiler les internautes afin de vendre des profils les plus précis possibles aux annonceurs. Aucune autre entreprise n’a la force de frappe de Google en regard de la quantité d’informations collectées, à part Facebook.
      Croyez bien qu’à l’instant où son business publicitaire périclitera, Google lâchera aussitôt son moteur de recherche. Pour Google, c’est juste un outils de profilage, pas un business en soit. Ce n’est pas une fin, juste un moyen parmis tant d’autres.

    • Le souci pour ma part c’est que j’ai vraiment du mal à me passer du moteur de recherche Google. Il y a bien DuckDuckGo qui est pas si mal mais Google est encore largement supérieur à mes yeux. Vous avez trouvé un autre moteur de recherche convaincant ?

    • Bah pas super dingue non plus : c’est proprement monstrueux comme tâche « indexer le web » (TOUT le web), aussi bien en terme d’algorithme de recherche le plus rapide dans un index énorme et de pertinence (même si ça ok ya plein de recherches là dessus ça doit pouvoir se trouver), qu’en terme d’infrastructure.

  • Vor 60 Jahren, am 3. Januar 1961, brachen die USA ihre Beziehungen zu Kuba ab
    https://www.heise.de/tp/features/Heisse-Krise-im-Kalten-Krieg-5000666.html

    3.1.2021, von Norman Paech - Als die USA am 3. Januar 1961 ihre diplomatischen Beziehungen zu Kuba abbrachen, war ihre Geduld mit dem neuen Regime in Havanna zu Ende. Genau zwei Jahre zuvor, am Neujahrstag 1959, hatte der mafiose Fulgencio Batista die Insel gen Dominikanische Republik verlassen und den Kampf gegen die Rebellen der „Bewegung 26. Juli“, unter ihnen führend Fidel Castro, Raul Castro, Ché Guevara und Camilo Cienfuegos, aufgegeben. Diese zogen wenige Tage später im Triumph in Havanna ein und begannen ohne Umschweife mit der Umsetzung ihres revolutionären Programms.
    ...
    Das Tischtuch zwischen den USA und ihrer einstigen Luxus-Kolonie war endgültig zerschnitten, eine diplomatische Vertretung überflüssig und der Abbruch der Beziehungen im Januar 1961 nur folgerichtig. Denn die neue US-Regierung unter Präsident John F. Kennedy (1961-1963) hatte schon damit begonnen, Exilkubaner und Söldner für eine mögliche Invasion auf der Insel zu trainieren.

    Zwar verkündete Kennedy noch am 12. April, dass er keine Invasion gegen Kuba aus den Vereinigten Staaten zulassen werde. Aber schon drei Tage später, am 15. April, bombardierten B-26-Flugzeuge San Antonio de los Baños, Havanna und Santiago de Cuba. Sie waren die Vorboten der nachfolgenden Invasionstruppe von 15.000 „Patrioten“.

    Fidel Castro hatte immer schon mit einem Überfall gerechnet und bereits im Mai 1960 auf einer öffentlichen Versammlung vor einer Intervention gewarnt. Die Kubaner waren gut vorbereitet, sodass die Invasoren innerhalb von drei Tagen in der „Schweinbucht“, wo sie gelandet waren, geschlagen wurden. Eine herbe Niederlage für den jungen John F. Kennedy zu Beginn seiner Präsidentschaft. Er brauchte ein Jahr und acht Monate sowie 500 Traktoren als Entschädigung, um die 1.113 Gefangenen wieder nach Miami zurückzubringen.

    Aber seine Invasionspläne gab er dennoch nicht auf. Die US-Regierung begriff wohl, dass ein Wirtschaftskrieg mit Blockade und Sanktionen diese revolutionäre Regierung in Havanna nicht stürzen konnte. Sie setzte trotz der blamablen Niederlage in der „Schweinebucht“ auf ihre überlegene Militärmacht, der kein Staat in ihrem „Hinterhof“ standhalten konnte.

    Als am 22. August die CIA von verstärkten Aktivitäten der Sowjets auf Kuba berichtete, kam sogleich der Verdacht auf, dass dies nur Vorarbeiten für die spätere Stationierung von Mittelstreckenraketen sein könnten. Kennedy lud am folgenden Tag seinen engsten Beraterkreis ein, um unter strengster Geheimhaltung die Lage zu analysieren. Das „Problem Kuba“ sollte so schnell wie möglich und gewaltsam aus der Welt geschafft werden.

    Von politisch-diplomatischen Initiativen ist im Beschlussprotokoll mit keinem Wort die Rede. Eindeutig war ein Wendepunkt in der US-amerikanischen Kuba-Politik erreicht. Von diesem Zeitpunkt an kam es zu einer Radikalisierung und Militarisierung. Sieben Wochen vor den ersten Luftaufnahmen und drei Wochen vor dem Entladen der ersten Raketen in kubanischen Häfen begann der Countdown.

    Jetzt war für Washington der Zeitpunkt gekommen, um die sozialistischen Kräfte aus dem politischen Leben Kubas zu verbannen. Mit jeder Ladung neuer Gewehre verschlechterten sich nämlich die Aussichten auf eine erfolgreiche Konterrevolution."2

    Und so beantragte Kennedy Anfang September 1962 beim US-Kongress die Ermächtigung, 150.000 Reservisten einzuberufen mit der offiziellen Begründung, man müsse Berlin schützen. Es war jedoch vollkommen klar, dass diese Reservisten für eine erneute Invasion auf Kuba mobilisiert werden sollten. Denn schon knapp drei Wochen später, am 26. September 1962, ließ er sich vom Kongress in einer „Joint Resolution“ das Recht erteilen, auf Kuba zu intervenieren, wenn von dort aus eine Gefahr für die Sicherheit der USA ausgehen sollte.
    Von der Kennedy-Doktrin zur Kuba-Krise

    Diese Aktualisierung der Monroe-Doktrin sollte als "Kennedy-Doktrin"3 den Geschichtsbüchern überliefert werden, wonach „das Eindringen einer offensiv-bedrohlichen fremden militärischen Macht in Kuba (...) als unmittelbare Bedrohung der Sicherheit der Vereinigten Staaten und Amerikas angesehen“ werden muss.

    Eine offene militärische Intervention hat es seitdem in der Tat nicht mehr gegeben. Aber zahllose Versuche, Fidel Castro zu töten, Anschläge auf Hotel- und Ferieneinrichtungen, um dem Tourismus zu schaden, Sabotageakte und Vernichtung von Ernten, permanente Verletzung der territorialen Integrität – derartige Beziehungen sind alles andere als friedlich und haben die kubanische Gesellschaft nie zur Ruhe kommen lassen.

    Auch der Wirtschaftskrieg hat mit Boykott und Sanktionen nie eine Pause eingelegt und ist unter dem scheidenden US-Präsidenten Donald Trump sogar noch verschärft worden (USA verschärfen Blockade gegen Kuba weiter). Er hat der kubanischen Wirtschaft unermesslichen Schaden zugefügt und die Entwicklung des Landes immer wieder verzögert. Doch eines hat er nicht vermocht: „Die sozialistischen Kräfte aus dem Land zu verbannen“.

    Wenn die USA dennoch – ob mit einer demokratischen oder republikanischen Regierung – ihren Wirtschaftskrieg nicht beenden, so nicht etwa wegen der Hoffnung, doch noch Regierung und System in Kuba zu stürzen, sondern um es nachhaltig zu schädigen und damit seine Strahlkraft auf die anderen Gesellschaften Latein- und Südamerikas zu schwächen.

    Alljährlich wird diese Politik in der UNO als völkerrechtswidrig verurteilt. Das Votum ist fast einstimmig, an der Seite der USA verbleiben nur Israel und der eine oder andere Ministaat, jüngst auch Bolsonaros Brasilien ("Die Ausweisung kubanischer Ärzte in Corona-Zeiten hat viele Menschenleben gekostet"). Eine derart zynische Arroganz der Macht ist nur möglich auf Grund der Schwäche der übrigen Welt und insbesondere der EU.

    #Cuba #USA #histoire #boycott #crise #guerre_froide

  • Le ministère de la justice entretient l’ambiguïté sur les appels au boycottage de produits israéliens
    https://www.lemonde.fr/societe/article/2020/12/30/le-ministere-de-la-justice-entretient-l-ambiguite-sur-les-appels-au-boycotta

    Malgré une condamnation de la France par la Cour européenne des droits de l’homme, Paris maintient la pression judiciaire sur les manifestations appelant à ce type d’action.

    Les tribunaux français n’en ont pas fini avec le débat sur les appels au boycottage de produits israéliens. La condamnation de la France par la Cour européenne des droits de l’homme (CEDH), le 11 juin, semblait pourtant avoir tranché la question. Statuant sur le cas de militants ayant participé le 26 septembre 2009 et le 22 mai 2010 à une manifestation appelant les clients d’un hypermarché près de Mulhouse (Haut-Rhin) à boycotter les produits israéliens, les juges de Strasbourg ont dit à l’unanimité que leur condamnation pour « provocation à la discrimination ou à la haine » constituait une atteinte à la liberté d’expression protégée par l’article 10 de la Convention européenne des droits de l’homme.

    Les conclusions que le ministère de la justice tire de cette décision soulèvent des interrogations. Selon une note de la direction des affaires criminelles et des grâces que le garde des sceaux Eric Dupond-Moretti a adressée, le 20 octobre, aux procureurs généraux et aux procureurs de la République, « la Cour européenne n’a donc pas invalidé la possibilité de poursuites des appels au boycott ». A lire cette interprétation par la chancellerie de l’arrêt « Baldassi et autres contre France » du 11 juin, la Cour est simplement « venue poser des exigences de motivation supplémentaires ».

    Dans le détail, la CEDH observe en premier lieu que, tel qu’interprété par la Cour de cassation, « le droit français interdit tout appel au boycott de produits à raison de leur origine géographique, quels que soient la teneur de cet appel, ses motifs et les circonstances dans lesquels il s’inscrit ». Or, poursuit-elle, « d’une part, les actions et les propos reprochés aux requérants concernaient un sujet d’intérêt général, celui du respect du droit international public par l’Etat d’Israël et de la situation des droits de l’homme dans les territoires palestiniens occupés, et s’inscrivaient dans un débat contemporain, ouvert en France comme dans toute la communauté internationale. D’autre part, ces actions et ces propos relevaient de l’expression politique et militante ».

    « Forme légitime d’expression politique »
    Dans cet arrêt dense de 21 pages, les juges rappellent que « par nature, le discours politique est source de polémiques et est souvent virulent. Il n’en demeure pas moins d’intérêt public, sauf s’il dégénère en un appel à la violence, à la haine ou à l’intolérance. Là se trouve la limite à ne pas dépasser ». Ils citent notamment le rapport spécial sur la liberté de religion ou de conviction, remis à l’Assemblée générale des Nations unies du 20 septembre 2019, selon lequel « en droit international, le boycottage est considéré comme une forme légitime d’expression politique, et les manifestations non violentes de soutien aux boycotts relèvent, de manière générale, de la liberté d’expression légitime qu’il convient de protéger ». Bref, pour restreindre une telle liberté, la CEDH estime qu’il faut de bonnes raisons et des motivations circonstanciées. Ce qui n’était pas le cas.

  • Marie Peltier quitte Twitter (pas la peine de mettre le lien, ça va fermer)

    Bonjour. J’avais laissé ce compte ouvert parce qu’une procédure en justice est en cours, pour pouvoir remettre la main sur certaines choses facilement. Mais cela n’est désormais plus nécessaire. Je vais donc le désactiver demain. L’occasion de faire un retour sur ce choix. /1

    J’ai déserté Twitter il y a plus de 3 mois. Je me suis imposé de ne plus consulter ce réseau. Les seules infos qui me sont parvenues sont celles que telle ou telle personne m’ont transmises. L’occasion de dire que je ne suis PAS demandeuse qu’on me transmette quoi que ce soit./2

    Je ne suis pas demandeuse car j’ai quitté cette boucle infernale de l’actu en continu. Je prends le temps de la réflexion de fond pour continuer à proposer une parole d’analyse. Je prends aussi le temps judiciaire pour me défendre vis-à-vis de ce que j’ai subi ici. /3

    Je voulais revenir sur les raisons de mon départ de ce lieu que j’ai occupé comme un lieu d’interpellation politique mais aussi de partage de mon travail. Un lieu que j’ai d’abord et avant tout utilisé pour informer sur la Syrie et sensibiliser au conflit syrien. Sans regret. /4

    Il serait facile et + confortable à vrai dire de dire « je suis partie à cause des mecs qui me traitaient de sale pute ». Cela rentrerait bien dans la dynamique des nanas qui quittent Twitter à bout, sous le flot d’insultes. J’étais à bout. Mais pas pour cette raison. /5

    Twitter est un lieu où se jouent moult jeux pervers, de pouvoir, d’humiliation et d’invisibilisation. Twitter est un lieu où certain.e.s partagent sans compter leur travail. Et où d’autres y piochent sans compter aussi. C’est le jeu. Sauf quand cela se fait sans respect. /6

    L’affaire de la « ligue du lol » a été utilisée par certains pour présenter cette problématique du shaming comme passée. Alors qu’il est question d’un modèle généralisé sur Twitter : celui des boysclub qui s’entendent parfaitement pour faire comme si ton taf n’existait pas. /7

    Cela a évidemment des répercussions hors Twitter : voir certains journalistes reprendre mot pour mot ce que tu as formulé pendant des années, bien seule, dans ton domaine d’expertise sans même te citer, c’est une manière tjs renouvelée de perpétuer cette mesquinerie assez inouïe/8

    Voir des « experts » que tu ne connais pas faire des comptes trolls pour se foutre de ta gueule et d’autres femmes est une chose. Voir leur bande de potes observer cela et bouffer du pop-corn en est une autre. Les voir faire semblant de ne pas comprendre est insupportable. /9

    C’est un problème politique avant tout mais aussi de santé mentale qui est en train de prendre de l’ampleur : les réseaux sociaux exacerbent les addictions, les jalousies, les frustrations & paranoïas diverses. La « trumpisation » se nourrit de cette débâcle. Débâcle éthique. /10

    L’éthique c’est l’exigence vis-à-vis de ns-mêmes. On ne peut comprendre le marasme politique actuel – et le conspirationnisme mainstream - sans appréhender ce triomphe de la posture : cette manière de jeter continuellement à l’extérieur de soi le mal politique qui ns gangrène/11

    J’ai toujours été très attachée à cette exigence : vis-à-vis de ma propre parole & vis-à-vis de « mon camp ». C’est une position inconfortable mais j’ai l’intime conviction que c’est ce qui fait bouger les lignes. Cet inconfort, je l’ai choisi et l’assume donc pleinement. /12

    Si je fais le choix d’être implacable sur cette dimension éthique de mon travail, je ne peux l’exiger d’autres. Par contre, j’ai aussi le choix de dire que de tels comportements décrits plus hauts sont lamentables. Qu’ils nous abîment et abîment le débat public. /13

    J’ai donc quitté Twitter car je ne voulais plus être abîmée par ces jeux d’entre-soi (machistes, classistes, corporatistes). Ou plutôt parce qu’ils m’ont suffisamment abîmée pour que je me sente aujourd’hui pleinement libre de m’en affranchir. Prenez soin de vous. /14

  • Google en sait-il plus que l’Insee sur les Français ? - Le blog de l’InseeLe blog de l’Insee
    https://blog.insee.fr/google-en-sait-il-plus-que-linsee-sur-les-francais

    Les grandes entreprises numériques, dont Google, recueillent des volumes considérables de données sur leurs clients. Ces nouvelles sources de données présentent des attraits indéniables, et viennent défier la statistique publique. L’Insee peut et doit naturellement tirer avantage des possibilités qu’elles ouvrent, comme il a déjà commencé à le faire depuis plusieurs années. Néanmoins, l’apport de ces nouvelles sources de données ne peut être jugé en bloc, toutes ayant leurs spécificités : la donnée ne fait pas l’information statistique, et encore moins la compréhension de phénomènes économiques ou sociaux complexes pour éclairer les débats publics. C’est autant grâce aux données qu’elle traite qu’au cadre institutionnel qui entoure ces traitements que la statistique publique remplit cette mission, fondamentale pour la vie démocratique.

    Intéressante synthèse sur le débat entre données issues de la collecte d’activité en ligne (privées) et enquêtes (publiques) par les INS (Instituts nationaux de Statistiques)

  • Boycott d’Israël. La France cherche à contourner les décisions de la justice européenne
    14 décembre 2020 par François Dubuisson ( Professeur de droit international à l’Université libre de Bruxelles (ULB )
    https://orientxxi.info/magazine/boycott-d-israel-la-france-cherche-a-contourner-les-decisions-de-la-just

    Dans un arrêt récent, la Cour européenne des droits de l’homme a condamné la France et confirmé la légalité des appels au boycott des produits israéliens. Au lieu de se plier à cette décision, Paris tente de la contourner, au mépris du droit.
    (...)
    Après cet arrêt, on se serait attendu à ce que les autorités françaises abrogent les circulaires recommandant de poursuivre les actions de boycott et indiquent, au contraire, qu’en leur principe elles sont protégées par la liberté d’expression. C’est le droit commun applicable à tout discours politique qui aurait ainsi été de mise : seul le constat de propos spécifiques dégénérant en antisémitisme pourrait donner lieu à l’entame d’une procédure pénale.

    Pourtant, une autre voie a été privilégiée, qui donne le sentiment que la France entend minorer l’arrêt de la Cour et préserver, au moins en apparence, le principe d’une incrimination de l’appel au boycott des produits israéliens. En effet, le 20 octobre 2020, le ministre français de la justice Éric Dupond-Moretti a fait publier une nouvelle circulaire (une « dépêche ») « relative à la répression des appels discriminatoires au boycott des produits israéliens » par laquelle le fondement légal des poursuites est réaffirmé, simplement accompagné d’une exigence plus stricte de « motivation des décisions de condamnation ». De manière très sinueuse, cette circulaire explique que des poursuites ne devront être engagées que si « les faits, considérés in concreto, caractérisent un appel à la haine ou à la discrimination », en vérifiant en quoi la « teneur » de l’appel au boycott en cause, ses « motifs » et ses « circonstances » en révèlent une nature délictueuse. Elle précise encore que le « caractère antisémite de l’appel au boycott » peut découler non seulement de « paroles, gestes et écrits » qui l’accompagnent, mais peut également se « déduire du contexte ». (...)

    #BDS

    • Rassurez-vous : la Campagne BDS est bien légale !
      Communiqué de la campagne BDS France, le 26 novembre 2020
      https://www.bdsfrance.org/rassurez-vous-la-campagne-bds-est-bien-legale

      La dépêche insiste sur le « renforcement de l’exigence de motivation des décisions de condamnation » et sur le fait que « la CEDH n’a pas invalidé la possibilité de poursuites des appels au boycott » mais ne remet pas en question l’arrêt de la CEDH, puisqu’elle reconnait que la décision de la CEDH « s’avère protectrice de la liberté d’expression militante en ce qu’elle autorise l’appel au boycott politique », et il ne pourrait y avoir de poursuites que si « les faits caractérisaient un appel à la haine ou à la discrimination et non une simple action politique. »

      La campagne BDS reste donc parfaitement protégée par l’arrêt de la CEDH puisque c’est un mouvement antiraciste, pour l’égalité complète des droits, pour la fin des discriminations que subit le peuple palestinien, pour le respect du droit international et des droits humains universels.

      Nous voyons donc dans cette dépêche, destinée essentiellement à répondre aux demandes des relais d’Israël en France, une dernière tentative désespérée de montrer la possibilité de poursuites pour appel au boycott des produits israéliens, et cerise sur le gâteau, un manque du sens de la pédagogie quand le ministère de la Justice « oublie » d’inclure dans ses stages de citoyenneté, l’historique des boycotts, le rappel de la colonisation comme crime de guerre ainsi qu’un cours de droit international qui rappellerait que la résistance au colonialisme est légale et que les notions de crimes d’apartheid et de crimes contre l’Humanité s’appliquent aussi à Israël.

      #Palestine #France #Europe #CEDH #boycott #criminalisation_des_militants #victoire (pour une fois qu’on en a une)

  • Polish academics protest ‘fundamentalist’ education minister

    Activists dressed as security guards climbed onto a balcony of a Polish Education Ministry building early Wednesday and hung a banner protesting the appointment of a new minister whom they consider to be a religious fundamentalist and a danger to the nation’s youth and universities.

    Many university academics in Poland are protesting the conservative government’s appointment of #Przemyslaw_Czarnek, who has said that LGBT people aren’t equal to “normal people,” women were created to produce children and who has voiced support for corporal punishment.

    The banner that two activists hung said “Boycott #Czarnek. Homophobe. Xenophobe. Fundamentalist.” Security guards removed it quickly, before the minister arrived at work, and a large contingent of police officers showed up to question the two activists.

    Wearing orange security vests and hardhats, they used a long ladder to climb up to a balcony and hang the banner.

    Rafal Suszek, an assistant professor of physics at Warsaw University who was one of the two, told a police officer who questioned him afterwards that he believed a man with Czarnek’s “backward views” shouldn’t be allowed to have such a position of authority.

    Wearing a mask, Suszek added that Czarnek represents a “virus of hate” more dangerous than the coronavirus.

    Suszek later told The Associated Press that he and his fellow activist were charged with the illegal hanging of banners and not adhering to social distancing rules.

    Suszek is one of 2,700 professors and other academics to sign a petition vowing to #boycott Czarnek, a member of the ruling conservative party, Law and Justice, who was sworn in this week by President Andrzej Duda.

    In his role, Czarnek will oversee the nation’s system of schools and universities. He was named in a recent government reshuffle, but was sworn in two weeks after the other ministers as he recovered from COVID-19.

    Duda said that appointing Czarnek would help restore some ideological balance to academia, which he said has been dominated by left-wing views.

    “In recent years, people trying to achieve higher ranks in scientific development ... have been brutally attacked for not having a worldview that is politically correct, that is, liberal-leftist,” Duda said. He said university life would be made richer by having people with opposing views confront each other.

    The protesting academics, however, view Czarnek, who has also taken part in demonstrations organized by a far-right organization, the National Radical Camp, as an extremist and religious fundamentalist who risks damaging Poland’s educational system. They fear his hostility towards gays and lesbians means he won’t act to protect young sexual minorities, who sometimes suffer from depression and bullying, and that he could seek to suppress academic research into areas like gender studies.

    “Before our eyes a symbolic rape of Polish education and science is taking place,” says the petition.

    The academics’ petition calls on members of the academic community to boycott events that Czarnek takes part in and to refuse to participate in the work of any collegial bodies that could subvert humanistic values. However, they say they won’t take any steps that would hurt their institutions, such as not teaching their students.

    During this year’s summer presidential campaign that culminated in Duda’s reelection to a second term, Czarnek, who worked on that campaign, drew controversy for language against LGBT people.

    He said at the time: “Let’s protect ourselves against LGBT ideology and stop listening to idiocy about some human rights or some equality. These people are not equal to normal people.”

    After those words, broadcast on TV, caused a huge uproar, he insisted they were taken out of context and he later clarified his view, saying: “LGBT people are people, and LGBT ideology is ideology.”

    A professor of law at the Catholic University of Lublin, Czarnek had also called LGBT “deviants” and faced disciplinary proceedings at his university for his statements.

    The 43-year-old father of two has argued that parents — under certain conditions — have the constitutional right to inflict corporal punishment on their children.

    He has suggested that women’s key role is to have children and that they should start early.

    In a lecture last year during a scholarly conference, he argued that modern society’s message that women can first pursue a career “and then maybe a child … leads to dire consequences.”

    “The first child is not born at the age of 20-25, but at the age of 30. When the first child is born at the age of 30, how many of these children can be born? These are the consequences of explaining to a woman that she does not have to do what God has called her to do,” said Czarnek, whose own wife has a Ph.D. in biology and also teaches at his university.

    https://apnews.com/article/andrzej-duda-poland-07763f38fc44826de54104eb1b4169c3

    #éducation #ESR #Pologne #anti-LGBT #homophobie #université #xénophobie #liberté_académique #libertés_académiques #résistance #National_Radical_Camp #fondamentalisme_religieux #femmes #maternité #patriarcat #conservatisme

  • In Macron’s France, Free Speech is Only for Some | Opinion
    Marco Perolini, Newsweek, le 13 novembre 2020
    https://www.newsweek.com/france-freedom-expression-1547310

    The French government is not the champion of free speech that it likes to think it is. In 2019, a court convicted two men for ’contempt’ after they burnt an effigy depicting President Macron during a peaceful protest. Parliament is currently discussing a new law that criminalizes the use of images of law enforcement officials on social media. It is hard to square this with the French authorities’ vigorous defence of the right to depict the Prophet Mohammed in cartoons.

    France’s record on freedom of expression in other areas is just as bleak. Thousands of people are convicted every year for “contempt of public officials”, a vaguely defined criminal offence that law enforcement and judicial authorities have applied in massive numbers to silence peaceful dissent. In June this year, the European Court of Human Rights found that the convictions of 11 activists in France for campaigning for a boycott of Israeli products violated their free speech.

    #Liberté_d'expression #France #racisme #islamophobie #criminalisation_des_militants #CEDH #boycott #BDS #Palestine

  • Un article de l’an dernier, mais qui est très intéressant, en particulier dans la comparaison avec le boycott de l’Afrique du Sud :

    Quand est-il antisémite de critiquer Israël ?
    Michael Bueckert, Africa Is A Country, mars 2019
    https://agencemediapalestine.fr/blog/2020/10/23/quand-est-il-antisemite-de-critiquer-israel

    Beaucoup d’autres se sont demandés pourquoi « les bonnes âmes libérales » ne boycottaient pas l’Union soviétique ou d’autres États africains. Une publication contre les sanctions, publiée en novembre 1985 par le Globe and Mail et l’Ottawa Citizen, a fustigé « les menaces unilatérales de se rendre en Afrique du Sud » et « les sanctions hypocrites » du Premier ministre Mulroney, et elle demandait pourquoi le Canada ne boycottait pas la « dictature marxiste de Tanzanie ».

    Alors que les allégations d’hypocrisie s’inscrivaient pour une grande part dans une ligne idéologique anticommuniste, les défenseurs de l’Afrique du Sud s’inspiraient parfois d’autres exemples. Comme un membre de l’assistance l’a fait une fois remarquer lors d’un forum public sur la censure sud-africaine en 1988, pendant la Première Intifada, « Quelle est cette préoccupation démente avec l’Afrique du Sud en ce moment ? Je veux dire, 200 Palestiniens ont été abattus dans les rues en Cisjordanie, vous savez. J’espère que vous utiliserez la même énergie pour faire connaître ces injustices au grand public ».

    #Palestine #Afrique_du_Sud #Boycott #Antisionisme #Antisémitisme #Diabolisation #Deux_poids_deux_mesures #Délégitimation

  • François Bégaudeau : « Il n’y a jamais de désir personnel »

    « Mon texte, “L’Affaire Pauline”, est une étude de cas. Le cas Pauline. Je pars du plus simple : le conflit entre le désir (spontané) et l’ordre (répressif), ici incarnés par une adolescente et son père. Après, je complique, avec l’idée qu’il n’y a jamais de désir personnel. On est toujours sous l’emprise d’un désir. Ici, Pauline préfère l’emprise de son désir (aller danser) à l’emprise de son père. La vraie question, ce n’est pas de savoir si on est libre ou pas. C’est celle de la qualité du désir.

    Je suis un spinozien du dimanche, mais la liberté me paraît secondaire là-dessus. Le consentement au désir est quelque chose de très paradoxal et de très obscur. Le désir nous prend bien avant qu’on puisse y consentir. Quand j’ai un désir de gâteau au chocolat, le désir me prend, sans me demander mon consentement. Le désir est toujours une capture. C’est ça qui nous embête, dans nos sociétés qui croient tant au libre-arbitre.

    Il ne faut pas perdre de vue non plus qu’on est dans une société où s’exerce un “capitalisme de la séduction”, comme dit Michel Clouscard. Est-ce que les injonctions à consommer sont en train de stimuler un désir ? J’aime trop le mot désir pour l’utiliser dans ce cas. Peut-être vaudrait-il mieux dire que ce capitalisme crée des pulsions, même si je n’aime pas créer d’un côté des mots propres et de l’autre des mots sales.

    Par ailleurs, on peut constater que le désir d’aller danser est très standardisé, conditionné par une industrie du divertissement. Cela n’invalide pas forcément ce qu’il y a de beau dans ce désir : danser. L’important, je crois, ce n’est pas de chercher un désir libre, parce que ça n’existe pas, mais un désir singulier. Peut-être ce que Deleuze appelle les devenirs.

    La littérature est intéressante pour dire ça. Je me moque un peu de l’approche psychosociale, mais ça m’intéresse beaucoup en réalité. Tout ce qui se tient à la jonction entre la pscyhologie et la sociologie est intéressant, parce que nous sommes à la fois des sujets psychologiques et sociaux. Après, pour montrer que nos affects sont très largement socialisés, il faut la jouer fine. Rentrer dans le détail des micro-conditionnements sociaux de la psyché. S’intéresser aux individus. C’est bien, c’est l’échelle de la littérature, l’échelle individuelle. Nous, les romanciers, on n’est pas trop mauvais sur l’individu. Enfin, je l’espère.
    Vis ma « vie de moche » : François Bégaudeau s’attaque à la dictature de la beauté

    Bien sûr, il faut parfois surveiller ce qu’on dit publiquement, si on ne veut pas se faire lyncher sur les réseaux sociaux. J’en suis autant effrayé que quiconque. Pas par la perspective d’une censure généralisée, à laquelle je ne crois pas, mais par le déploiement de la bêtise : quand on fait primer la morale sur la pensée, quand le premier geste consiste à juger, à dire “c’est bien” ou “c’est mal” sans passer par l’élucidation. Des instances de censure se mettent en place dans le cinéma et là où il y a de l’argent. Mais pour ce qui est de la littérature, je garde le bel optimisme du minoritaire.

    Si Philip Roth s’est vu reprocher des représentations sexistes du désir, par des féministes américaines, c’est parce qu’il a le grand défaut d’avoir été très lu et exposé, mondialement. Moi, je ne me sens pas du tout surveillé dans la littérature : tout le monde s’en fout de la littérature. Donc on peut vraiment écrire ce qu’on veut. On peut explorer la notion de consentement, par exemple, sans avoir peur de se faire flinguer. D’ailleurs j’aime une certaine crudité dans les scènes de sexe, je ne suis pas pudique là-dessus.

    J’adore Bataille, Guyotat, ou le dernier livre de Guiraudie (“Ici commence la nuit”). La question, c’est l’intérêt d’en faire – pour le roman, pour le lecteur. Les métaphores lourdes me semblent poser un problème, donc pour ma part j’aime réduire le sexe à des gestes, en behaviouriste. Quand on raconte un rapport sexuel, on a intérêt à ce que ça ne soit pas génial. Et je reste toujours un peu elliptique, au bout du compte. Avec la conviction, comme le dit la dernière phrase de mon texte, qu’“on n’en a jamais fini avec le désir”. »

    Propos recueillis par Grégoire Leménager

    Bel exemple de domination masculine que ce concept de Désir en phallosophie. Ici la seule femme mentionné est une ado fictive qui n’a qu’un prénom et qui n’incarne pas l’autorité d’un paterfamillias, tandis que 100% des références littéraires sont 100% mâles.
    Ca m’épate toujours de voire la facilité avec laquelle les femmes sont comparée à des gâteaux au chocolat ou des chemisiers #objectification tandis que des (s)pinoziens du (di)manche se tripotent sur la notion du consentement en répétant comme des péroquets ce que leur dictent leurs paires.

    #phallosophie #phallosophe #manspreading #boys_club #domination_masculine #culture_du_viol #male_gaze #patriarche #consentement #désir #inversion_patriarcale

    • J’avais pas vu que l’intervention de ce phallo fait partie d’un dossier « Comment désirer après #MeToo ? » qui est un bel exemple de #backlash

      Le désir, ce « lutin espiègle qui nous joue des tours », comme disait Lacan , connaît-il ses derniers soubresauts ? En 1998, dans « les Particules élémentaires », Michel Houellebecq notait : « Pour que la société fonctionne, pour que la compétition continue, il faut que le désir croisse, s’étende et dévore la vie des hommes. » Les hommes, surtout les femmes, semblent en train d’achever cette hydre à fantasmes formatés par l’imagerie capitaliste. En guise de flèche mortelle, un hashtag : #MeToo. Les affaires Weinstein , Polanski ou Matzneff ont rebattu les cartes du Tendre et mis au cœur du jeu la notion de consentement. Retour à l’ordre moral, pour les uns ; révolution, pour les autres. Elan vital, sauvage, le désir obéit aujourd’hui à de nouvelles lois. Lui qui repose sur le manque – à l’origine, désir signifie « absence d’un astre » – se trouve confronté à la surabondance. En un clic, il peut être exaucé. Et alors qu’il s’épanouit dans la transgression, n’étouffe-t-il pas dans une société débarrassée de nombreux tabous ? Quatorze écrivains se sont penchés sur le sujet dans « les Désirs comme désordre » (Editions Pauvert), recueil de textes aux accents étrangement plus politiques qu’érotiques. Six d’entre eux évoquent pour « l’Obs » cet obscur objet de la pensée et ses métamorphoses.

      La page d’acceuil ne met en valeur que les points de vue émis par les hommes, il faut cliqué sur le dossier pour voire que 3 femmes ont été aussi invités à répondre à la question, mais celles qui ont été élus ont aussi un discours sexistes.

      Aurélien Bellanger : « Avec Houellebecq, la partouze est apparue comme un idéal démocratique »

      Blandine Rinkel : « Le désir s’éprouve dans l’ambigu »

      François Bégaudeau : « Il n’y a jamais de désir personnel »

      Camille Laurens : « Domestiquer le désir me semble l’effet d’un puritanisme excessif »

      Laurent Binet : « Le désir de désordre est un désir de justice »

      Maria Pourchet : « La guerre des sexes a périmé trop vite la guerre des classes »

      Coté femmes on a droit à la promotion de la zone grise, la comparaison #metoo = puritanisme et l’opposition de la lutte des classes et des violences sexuelles faites aux femmes sur leur lieux de travail.

    • c’est moi où il y a une confusion, en france au moins, entre les #sex_wars, moment du féminisme où va se poser la dichtomie prosex vs... « puritaines » et une « guerre des sexes » qui opposerait les hommes aux femmes ?

  • Après que la campagne BDS et des personnalités scientifiques importantes, telles que le Prix Nobel de Chimie George Smith et l’académicien anglais Malcolm Levitt, ont demandé à la revue de chimie Molecules, de reconnaître que l’université d’Ariel se situait dans une colonie sur un territoire occupé et non pas en israel, la revue a fini par annuler complètement le numéro qui devait être coordonné par une professeure de cette université !
    https://www.mdpi.com/img/journals/molecules-logo.png?5fe518980f948bff

    Une revue scientifique refuse de normaliser l’université Ariel basée dans une colonie israélienne illégale
    No Ariel Ties, le 28 septembre 2020
    https://www.aurdip.org/une-revue-scientifique-refuse-de.html

    #BDS #Boycott_universitaire #Palestine #Science #colonies #occupation #Ariel #George_Smith #Malcolm_Levitt

  • Le prochain #G20 aura lieu en #Arabie_Saoudite, mais aussi son volant municipal, #Urban20.

    Parmi les invités, des #maires de grandes villes participent déjà à Urban20, prévu le 2 octobre (date anniversaire de l’assassinat de Jamal Khashoggi !), comme ceux de New York (Bill de Blasio), Los Angeles (Eric Garcetti), Houston (Sylvester Turner), Londres (Sadiq Khan), Rome (Virginia Raggi), Montréal (Valerie Plante), Berlin (Michael Müller) et bien sûr... Paris (#Anne_Hidalgo)...

    Une campagne est déjà lancée sur Twitter :
    https://twitter.com/sedna12345/status/1308193727622647810

    Des groupes de défense des droits pressent les maires des capitales du monde de boycotter le sommet d’Arabie saoudite
    Middle East Eye, le 21 septembre 2020
    https://agencemediapalestine.fr/blog/2020/09/23/des-groupes-de-defense-des-droits-pressent-les-maires-des-capit

    #Boycott

  • Un argumentaire pointu contre la normalisation
    BDS MALAYSIA, New Straits Times le 6 septembre 2020
    https://www.bdsfrance.org/un-argumentaire-pointu-contre-la-normalisation

    la meilleure façon d’aider le peuple palestinien est de s’abstenir de normaliser les relations avec Israël et de continuer à boycotter et à imposer des sanctions contre l’État d’apartheid qui a ignoré d’innombrables lois, conventions et résolutions internationales lui demandant de respecter les droits humains des Palestiniens.

    #Palestine #Emirats_arabes_unis #Malaisie #BDS #Boycott #normalisation

    • Et si les Palestiniens, abandonnés par leurs alliés naturels, les pays arabes et musulmans, depuis longtemps, sans aucune ambiguïté, à commencer par la Jordanie, où ils sont en majorité, un comble ; pensaient à entrer dans la danse de la paix pour s’y faire valoir autre chose que le titre de groupuscule-s terroriste-s et lanceurs de roquettes ?
      Et s’ils ne le faisaient pas, ce serait parce que toute leur stratégie est celle du blocage, et jamais de la négociation, ce qui leur permet de se faire plaindre, en permanence, pour qu’on ne pose pas sur la table les cartes des abus et crimes des « deux côtés » ?
      Et s’ils comprenaient, eux aussi, qu’on ne fait la paix qu’avec des ennemis, au lieu de refuser d’être partie prenante de ce processus inédit ?

  • Accord avec Israël : des artistes arabes boycottent les Émirats
    https://www.lecourrierdelatlas.com/accord-avec-israel-des-artistes-arabes-boycottent-les-emirats

    (...) « Considérant que si l’art n’est pas étroitement lié à des questions humanitaires et de justice, il n’a pas de valeur, j’annule ma participation à votre exposition », a écrit Mohamed Badarne à la fondation d’art de Charjah, l’un des sept émirats de la Fédération. Basé à Berlin, le photographe palestinien a rapidement pris sa décision. En tant que « peuple sous occupation, nous devons prendre position contre tout ce qui a trait à la réconciliation avec l’occupant » israélien, a-t-il ajouté à l’AFP.

    Sur les réseaux sociaux, des personnalités du monde culturel de plusieurs pays arabes comme l’Algérie, l’Irak, Oman, la Tunisie, mais aussi les Émirats, ont dénoncé la position d’Abou Dhabi. Un « jour triste et catastrophique », a estimé sur Facebook Dhabiya Khamis. L’écrivaine émiratie a ajouté « Non à la normalisation entre Israël et les Emirats, et les pays du Golfe arabe ! Israël est l’ennemi de la nation arabe tout entière », lorsque l’accord a été annoncé.
    (...)
    La romancière marocaine Zohra Ramij, qui y est en lice avec son roman « La salle d’attente », a annoncé son retrait « en solidarité avec le peuple palestinien ». Le poète marocain Mohammed Bennis s’est lui retiré du comité d’organisation du prix.

    « Ce serait pécher que d’obtenir un prix » émirati, considère l’auteur palestinien Ahmed Abou Salim. Il s’est de son côté retiré de la compétition pour le Prix international de la fiction arabe (IPAF). Soutenu par la fondation du Booker Prize à Londres, ce prix est financé par les autorités d’Abou Dhabi. Dans une lettre, d’anciens lauréats et membres du jury ont demandé aux responsables de l’IPAF de ne plus accepter les financements émiratis.
    (...)
    Le poète palestinien Ali Mawassi souligne que même quand les États décident de normaliser leurs relations, les populations ne se sentent pas forcément tenues d’en faire de même. La plupart des artistes égyptiens et jordaniens « refusent toujours de s’associer avec quoi que ce soit de lié à Israël ». Mais selon le poète, « il y a de nombreux artistes qui resteront silencieux (…) pour profiter de l’argent émirati ».

    #BDS

  • La répression israélienne s’en prend aussi à la Science et à la Culture palestiniennes, pour effacer toute trace d’une créativité et d’une vitalité palestinienne...

    De la science à la musique classique, Israël resserre son contrôle de la culture palestinienne
    Robert Swift, +972, le 26 août 2020
    https://www.aurdip.org/de-la-science-a-la-musique.html

    #Palestine #Science #Culture #Répression #Prison #BDS #Boycott_culturel #Boycott_universitaire #Censure #Liberté_d'expression #Ethnocide #justice #injustice

  • « Accord d’Abraham » : les Émirats arabes unis ciblés par une campagne de boycott
    Par MEE - Published date : Mardi 1 septembre 2020 | Middle East Eye édition française
    https://www.middleeasteye.net/fr/actu-et-enquetes/accord-abraham-emirats-arabes-unis-campagne-boycott

    Une vingtaine d’anciens lauréats, présélectionnés, membres du jury et ex-membres du conseil d’administration du Prix international de la fiction arabe (IPAF, appelé communément « Arabic Booker Prize ») ont appelé l’administration de ce prix, l’un des plus prestigieux du monde arabe, à refuser tout financement des Émirats arabes unis (EAU) après la conclusion de l’« accord d’Abraham » entre les EAU et Israël.

    L’appel a été lancé par le romancier palestinien Ibrahim Nasrallah, lauréat du Prix de la fiction arabe 2018 pour son livre The Second War of the Dog.

    L’IPAF est financé par le département du Tourisme et de la Culture d’Abou Dabi, depuis sa création en 2007, et est soutenu par la Booker Prize Foundation de Londres.

    Dans son texte publié sur Facebook et signé par les ex-lauréats et ex-jury de ce prix, Ibrahim Nasrallah considère « qu’à la lumière de la normalisation officielle des Émirats arabes unis avec l’entité colonialiste israélienne qui représente la pire des occupations à travers le monde […] nous appelons les secrétaires généraux du prix à assumer leur responsabilité culturelle historique pour protéger ce prix en cessant tout financement émirati ».
    Les EAU abrogent le boycott d’Israël

    Pour l’écrivain palestinien et ses cosignataires, dont l’écrivian libanais Elias Khoury, le romancier marocain Bensalem Himmich, le critique libanais Pierre Abi Saab ou l’universitaire palestinien Khaled Hroub, ancien membre du conseil d’administration du prix, l’objectif est de libérer le prix des financements étatiques afin de préserver son indépendance. (...)

    #BDS

  • Former ‘Arabic Booker’ Winners, Jury Members Call on Prize to Stop Taking UAE Gov’t Money – ArabLit & ArabLit Quarterly
    https://arablit.org/2020/08/30/former-arabic-booker-winners-jury-members-call-on-prize-to-stop-taking-uae-

    But, letter-writers argue, that independence is now in jeopardy, and the letter-writers “call on the current Board of Trustees to assume its historical cultural responsibility and protect the award by ceasing to take Emirati funding, in order to preserve the award’s credibility and independence, and also to allow it to continue playing its pivotal role in spreading and developing the Arabic novel. Moreover, the award should keep its distance from any official state funding from any country. We affirm that we make in this appeal from a position of cherishing the award and being keen on the interconnectedness of Arab culture and intellectuals in the face of the political devastation into which some regimes have descended, and it also stems from the recent move toward normalization in the UAE, and, according to statements by Emirati officials, this strategy of alliance with Israel will include all fields, not excluding the cultural one.”

    They finish the letter by stating that the award is facing “a difficult test, for which we need a bold stance from the Board of Trustees. And if, in these delicate circumstances, a courageous decision is not taken to shore up the independence of the award, then the Board of Trustees must prepare for the worst-case scenarios that might plague the award and its legal status, waste its historical balance, and undermine its position in the Arab cultural conscience. These dire scenarios are easy to imagine. Therefore, we appeal to the Board of Trustees to assume its responsibility in preserving this award, so that it remains clean, honest, and independent as it has always been, and for the International Prize for Arabic Fiction to remain one of the bywords of free and creative Arab creativity.”

    Très bonne initiative, mais on peut douter du résultat.

    #émirats #boycott

  • Je ne sais pas si c’est une coïncidence, mais depuis l’explosion à Beyrouth, israel profite que le Liban, et en particulier le Hezbollah, a d’autres chats à fouetter, et bombarde Gaza tous les jours.

    Car on n’en parle que lorsqu’il y a des massacres (en 2008-2009, en 2014 etc.), mais il ne se passe pas un mois sans qu’israel ne bombarde Gaza, détruise des maisons et des infrastructures (cette semaine une école primaire par exemple), et assassine des civils, soi-disant en représailles de pichenettes innocentes (cette fois ci, je n’exagère pas, c’est en représailles contre des ballons !!!), et contre un territoire à l’intérieur duquel les gens sont enfermés et sous blocus depuis plus de 13 ans !

    Hier, pour confirmer ce que je dis, israel a aussi directement bombardé des positions du Hezbollah au Liban.
    https://seenthis.net/messages/873273

    Et comme d’habitude, la « communauté internationale » va laisser faire sans un mot ?

    Pour Gaza : amplifions les campagnes BDS pour que des comptes soient demandés à Israël
    Palestinian BDS National Committee (BNC), le 23 août 2020
    https://www.bdsfrance.org/pour-gaza-amplifions-les-campagnes-bds-pour-que-des-comptes-soient-demand

    Depuis plus de onze nuits, les forces militaires israéliennes bombardent Gaza, terrorisant ses deux millions d’habitants palestiniens, qui vivent dans la plus grande prison à ciel ouvert du fait du siège israélien qui dure depuis 13 ans. L’excuse d’Israël cctte fois-ci est l’envoi depuis Gaza de ballons incendiaires, qui ont causé des incendies sur les terres agricoles de colonies israéliennes près de la barrière militaire qui encercle Gaza.

    Les attaques israéliennes ont endommagé des maisons et des infrastructures civiles, dont une école primaire dans le camp de réfugiés de Shati, géré par l’Agence de secours et de travaux des Nations Unies pour les réfugiés de Palestine dans le Proche-Orient (l’UNRWA), bombardée à l’aube le 12 août. L’UNRWA a contesté l’affirmation d’Israël que cette attaque avait été « accidentelle », étant donné que les coordonnées de toutes les structures des Nations Unies sont transmises aux autorités d’occupation israéliennes et régulièrement mises à jour.

    L’Israël de l’apartheid a resserré encore le blocus suffocant des 2 millions de Palestiniens de la bande de Gaza ces derniers jours, en interdisant totalement la pêche sur ses côtes et interdisant toute entrée de biens et de carburants depuis le 10 août, causant l’arrêt total de la seule usine d’électricité de cette région surpeuplée.

    Sur ces derniers bombardements :
    https://seenthis.net/messages/870774
    https://seenthis.net/messages/871139
    https://seenthis.net/messages/871509
    https://seenthis.net/messages/871832
    https://seenthis.net/messages/872298
    https://seenthis.net/messages/872449
    https://seenthis.net/messages/872562
    https://seenthis.net/messages/872952
    https://seenthis.net/messages/873182

    #Gaza #Palestine #Boycott #BDS #bombardements #destructions #assassinats

  • موجة « تمرد » ثقافية في المغرب احتجاجا على التطبيع بين الامارات واسرائيل.. شخصيات مغربية رائدة في الثقافة والادب تعلن مقاطعتها « جائزة الشيخ زايد للكتاب » وانسحابات من هيئات ثقافية اماراتية - رأي اليوم
    https://www.raialyoum.com/index.php/1251296

    En réponse à un signalement précédent : « Vague culturelle de rébellion au Maroc en protestation contre la normalisation entre les Emirats et Israël. Des personnalités de la culture et des lettres annoncent qu’elles boycottent le prix cheikh Zayed du livre ; retraits d’organismes culturels émiriens ».

    موجة “تمرد” ثقافية في المغرب احتجاجا على التطبيع بين الامارات واسرائيل.. شخصيات مغربية رائدة في الثقافة والادب تعلن مقاطعتها “جائزة الشيخ زايد للكتاب” وانسحابات من هيئات ثقافية اماراتية

    #Emirats #maroc #boycott

  • Comment les universités servent d’avant-postes au contrôle colonial israélien
    Josh Ruebner, The Electronic Intifada, le 11 août 2020
    https://agencemediapalestine.fr/blog/2020/08/14/comment-les-universites-servent-davant-postes-au-controle-colon

    Enforcing Silence - Academic Freedom, Palestine and the Criticism of Israel
    Edited by David Landy, Ronit Lentin, and Conor McCarthy, ZED, 2020
    https://www.zedbooks.net/shop/book/enforcing-silence

    D’autres tentatives pour exporter le contrôle colonial d’Israël sur la population palestinienne sont plus subtils, comme rapporté par Hilary Aked dans son essai sur la prolifération des départements d’études israéliennes dans les universités du Royaume Uni.

    Ces départements sont bien financés par une petite coterie de donateurs pro-israéliens qui concourent à la propagande « Marque Israël » qui cherche à « ‘élargir le débat’ sur Israël afin que le pays ne soit pas vu qu’à travers la lentille de la violence d’Etat », explique Aked.

    #Palestine #Universités #Complicité #répression #colonialisme #BDS #Boycott_universitaire atteintes à la #liberté_académique

  • Israël et les Emirats arabes unis annoncent une normalisation de leurs relations diplomatiques
    https://www.lemonde.fr/international/article/2020/08/13/israel-et-les-emirats-arabes-unis-annoncent-une-normalisation-de-leurs-relat

    Que vont faire les très nombreux artistes et intellos arabes qui bénéficiaient des aides généreuses de leurs très nombreuses institutions culturelles maintenant que les Emirats arabes unis ont « normalisé » leurs relations avec Israël ? Je crains que le #boycott fasse long feu...

    #émirats #normalisation