• La guerre froide perdure avec USA et Russie sur le champ d’Ukraine.
    http://www.argotheme.com/organecyberpresse/spip.php?article4407

    Des pays clés d’Europe et d’Asie soutiennent les intérêts de sécurité nationale des États-Unis. 31 autres pays de l’Organisation du Traité de l’Atlantique Nord (NATO) consacrent d’énormes sommes d’argent pour contenir la Russie, d’une part. De l’autre, il y a l’augmentation des budgets de défense d’États asiatiques tels que le Japon, la Corée du Sud et Taïwan qui ciblent la Chine. Grands événements : Gigantisme de l’inattendu.

    / Russie, Poutine, Europe de l’Est, , Chine, réforme, développement, environnement, Asie, , #USA,_Maison_Blanche,_CIA, économie , diplomatie, sécurité, commerce, #économie_mondiale, Internet, Web, cyber-démocratie, communication, société, (...)

    #Grands_événements_:Gigantisme_de_l’inattendu. #Russie,_Poutine,_Europe_de_l’Est, #Chine,réforme,_développement,_environnement,_Asie, #diplomatie,_sécurité,_commerce,_économie_mondiale #Internet,_Web,_cyber-démocratie,_communication,_société,_médias

  • Autonomes Fahren: Taxidienst ohne Fahrer (nd-aktuell.de)
    https://www.nd-aktuell.de/artikel/1169790.autonomes-fahren-taxidienst-ohne-fahrer.html

    2.1.2023 von Fabian Kretschmer, Peking - Die Zukunft des autonomen Fahrens liegt in einem unscheinbaren Industriepark am südlichen Stadtrand von Peking. Mindestens ebenso unscheinbar wie die Gegend wirken auch die PKW, die im Minutentakt an der Eingangsschranke zum »Apollo-Park« in die Straßen der chinesischen Hauptstadt hinausschwirren. Nur wer genauer hinschaut, erkennt, dass ihr Fahrersitz leer ist.

    Chinas Tech-Riese Baidu, in seiner Heimat vor allem für seine Online-Suchmaschine bekannt, hat hier auf mehreren Quadratkilometern ein Testzentrum für seine Flotte von Robotaxis errichtet. In einer der riesigen Fabrikhallen hat das Unternehmen sämtliche der bisher sechs Generationen fahrerloser Autos aufgereiht. Die ersten Modelle stammen aus dem Jahr 2013 und durften lediglich in verlassenen Parkgaragen kurven. Doch mit jedem weiteren Entwicklungsschritt wurden die Kamerasensoren weniger klobig, die Kosten moderater und das Design wurde freundlicher.

    Der ganze Stolz der Chinesen gipfelt im »Apollo RT6«, der vor einigen Monaten der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde. Das Auto, das äußerlich einem klassischen PKW ähnelt, kommt erstmals ohne Lenkrad aus. »Man kann dort an der Stelle des Fahrersitzes Gepäck abladen, einen Bürotisch einrichten – oder sogar eine kleine Karaoke-Maschine installieren«, sagt eine Baidu-Mitarbeiterin, die Journalisten durch die Räumlichkeiten führt.

    Doch wirklich bahnbrechend ist das Gefährt, an dessen Karosserie zwölf Kameras und acht Lidar-Sensoren angebracht sind, vor allem wegen seiner Kosten: Pro Einheit schlägt der RT6 nur mehr mit 250 000 Yuan – knapp 36 000 Euro – zu Buche, was rund die Hälfte der Kosten für frühere Robotaxis ist. »Die massive Kostensenkung wird es uns ermöglichen, Zehntausende von autonomen Fahrzeugen in ganz China einzusetzen«, sagte Baidu-Gründer Robin Li bei der Weltpremiere. »Wir bewegen uns auf eine Zukunft zu, in der die Fahrt mit einem Robotaxi nur die Hälfte verglichen mit einem normalen Taxi kosten wird.«

    Bis dahin ist es allerdings noch ein steiniger Weg. Vieles hängt nicht nur von den technischen Möglichkeiten ab, sondern vor allem auch davon, ob und wann die Regulierungsbehörden ihre Zustimmung geben. Genau in diesem Bereich hat die Volksrepublik China einen entscheidenden Standortvorteil: Schließlich hat die Regierung das autonome Fahren als eine jener Zukunftstechnologien identifiziert, die dem wirtschaftlich angeschlagenen Land als Wachstumsmotor dienen sollen. Dementsprechend kann sie die gesetzlichen Hebel deutlich schneller und auch flexibler in Bewegung setzen, als es in den meisten westlichen Demokratien möglich ist. Schon jetzt gibt es etwa unter Experten Konsens darüber, dass es nirgendwo außerhalb Chinas geeignetere und großzügigere Teststrecken für fahrerlose PKW gibt.

    Doch auch im Reich der Mitte wird der RT6 frühestens im Laufe dieses Jahres in Betrieb gehen. Dementsprechend müssen die Journalisten bei der Testfahrt mit dem RT5 Vorlieb nehmen: Die Strecke führt dabei nicht mehr durch ein abgesperrtes Firmengelände. sondern das autonome Robotaxi kurvt durch leere, aber immerhin öffentliche Straßen in Pekings Süden.

    Noch vor wenigen Jahren wäre es kaum vorstellbar gewesen, dass sich computergesteuerte Autos durch den wilden Verkehr der Hauptstadt kämpfen – ein Abgasmolloch aus kilometerlangen Feierabendstaus, holprigem Asphalt und stets hupenden Taxifahrern. Doch im Vergleich zur Vergangenheit wirkt Peking mittlerweile wie ein Mekka für autonome PKW, und das hat auch mit der urbanen Architektur zu tun: Die schachbrettförmigen, breit ausgebauten Hauptverkehrsadern sind in ihrer Mitte durch Gitterzäune getrennt, um illegale Spurwechsel zu unterbinden.

    Wie gut sich darauf fahren lässt, wird während der knapp 15 Kilometer langen Tour mit dem RT5 überdeutlich. Ohne Ruckeln nimmt das Auto die Kurven, wechselt problemlos die Spuren und bremst auch mit weicher Eleganz ab, als ein rasender Lieferkurier auf seinem Elektro-Scooter plötzlich die Spur abschneidet.

    Dennoch muss auf dem Beifahrersitz nach wie vor ein Firmenmitarbeiter Platz nehmen. Dies sei jedoch, wie Baidu versichert, lediglich der Gesetzgebung geschuldet. Technisch wäre dies nicht mehr notwendig, und in der Tat muss der Mann kein einziges Mal eingreifen.

    Für seinen RT5 hatte Baidu im vergangenen August die landesweit erste Lizenz für kommerzielle Robotaxis ohne Sicherheitsfahrer erhalten. Bei näherer Betrachtung handelt es sich dabei bislang jedoch um keinen wirklichen Durchbruch: Die fahrerlosen Autos dürfen zunächst ausschließlich in zwei Städten – Wuhan und Chongqing – unterwegs sein, und das nur zu bestimmten Tageszeiten sowie in abgesteckten Kiezen. Bis 2025 will man den fahrerlosen Taxidienst in 65 chinesischen Städten anbieten, gegen Ende der Dekade sogar in mindestens 100.

    Die größte Konkurrenz stammt dabei ausgerechnet von zwei ehemaligen Baidu-Angestellten, die vor sechs Jahren Pony.ai in Kalifornien gegründet haben. Das von Toyota als Investor unterstützte Start-up hat in Peking autonome Taxis im Einsatz, doch muss in ihnen aus Sicherheitsgründen weiterhin ein Beifahrer Platz nehmen. Auch Volkswagen will früher oder später in China mit einem Robotaxi an den Start gehen.

    Im internationalen Vergleich liefern sich die Chinesen bei der fahrerlosen Zukunft mit den USA ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Cruise mit Sitz im Silicon Valley hat vergangenes Jahr kommerzielle Robotaxis in San Francisco gestartet, und Waymo, hervorgegangen aus dem Google-Imperium, betreibt bereits seit 2020 ein ähnliches Projekt im Bundesstaat Arizona. Das Tech-Rennen wird sich wahrscheinlich ohne Konkurrenz aus Europa entscheiden. Ebenso anzunehmen ist, dass sich aufgrund der geopolitischen Spannungen zwei relativ autarke Systeme herausbilden werden.

    Baidu hegt derzeit nach eigener Aussage keine Pläne, mit seinen Robotaxis und -bussen ins Ausland zu expandieren. Der heimische Markt von 1,4 Milliarden Chinesen ist schließlich groß genug. Doch Teil der Wahrheit ist auch: Wenige Kunden in Europa und den USA dürften gerne in einem Auto voller Kameras und Sensoren sitzen, dessen Aufzeichnungen von einem Unternehmen gesammelt werden, das per Gesetzgebung dazu verpflichtet ist, seine Daten im Ernstfall der chinesischen Regierung weiterzuleiten. Das ist ein mögliches Hindernis für den technischen Fortschritt.

    #Taxi #China #Wuhan #Chongqing#Baidu #Robotaxi #autonomes_Fahren

  • Qu’est-il ce socialisme de marché que la Chine saisit de l’économie libérale ?
    http://www.argotheme.com/organecyberpresse/spip.php?article4404

    La Chine s’est construite avec surtout l’apport de sa diaspora qui compte environ 60 millions d’âmes. Un retour au bercail qui n’a pas épuisé le nombre des citoyens de l’extérieur. Au contraire ce creuset, de mobilisation outre-frontières, ne s’abîme pas quand le propice contexte fait durer l’ambition socialiste interne. Et elle élargit les perspectives universelles, aux Chinois, pour perpétuer les acquis nobles qui ont inspiré l’humanité. Grands événements : Gigantisme de l’inattendu.

    / économie , #Socialisme,_Amérique_Latine,_Chine,_marxisme,_égalité,_pauvreté,_justice,_sociale, Chine, réforme, développement, environnement, Asie, , crise, capitalisme, économie, justice, (...)

    #Grands_événements_:Gigantisme_de_l’inattendu. #économie_ #Chine,_réforme,_développement,_environnement,_Asie, #crise,_capitalisme,_économie,_justice,_Bourse

  • Covid-19 : l’Europe sans stratégie commune face aux voyageurs en provenance de Chine
    https://www.lemonde.fr/planete/article/2022/12/29/covid-19-l-europe-sans-strategie-commune-face-aux-voyageurs-en-provenance-de

    Covid-19 : l’Europe sans stratégie commune face aux voyageurs en provenance de Chine
    Par Stéphane Mandard, Marjorie Cessac , Matthieu Goar, Cédric Vallet(Bruxelles, correspondance) et Olivier Bonnel(Rome, correspondance)
    « Amis chinois, la France vous accueille à bras ouverts ! » : c’est par un tweet chaleureux que l’ambassade de France en Chine a salué, mercredi 28 décembre, la confirmation par Pékin de la levée du dernier vestige de sa politique zéro Covid. A partir du 8 janvier, la quarantaine ne sera plus imposée aux voyageurs entrant dans le pays ; autrement dit, les Chinois vont pouvoir recommencer à voyager massivement. Un message de bienvenue qui contraste avec les alertes émanant du Japon, des Etats-Unis ou d’Italie, sur la défensive face à l’explosion des cas de Covid-19 en Chine. Si les autorités de Pékin, totalement débordées, ont arrêté de communiquer des données officielles, on évoque le chiffre astronomique de 37 millions de contaminations par jour.
    Après le Japon, les Etats-Unis et l’Italie ont annoncé mercredi qu’ils imposeraient des tests de dépistage du Covid-19 à tous les voyageurs en provenance de Chine. Depuis quelques jours, l’Italie a l’impression de revivre un mauvais film. Le 26 décembre, les 120 passagers d’un vol Pékin-Milan se sont prêtés à des tests anti-Covid mis à disposition par la région Lombardie : plus de la moitié d’entre eux se sont révélés positifs. Encore traumatisée par la violence de la pandémie, la Lombardie, épicentre des contagions en Europe après l’apparition en février 2020 des premiers cas de Covid-19 sur le Vieux Continent, a très vite pris les devants. L’aéroport de Milan-Malpensa a aussitôt imposé les tests pour tout voyageur en provenance de Chine. Une obligation étendue mercredi au territoire entier pour toute personne voyageant depuis la Chine ou se trouvant en transit sur le sol italien. (...) Les autorités italiennes ont fait savoir que le renforcement des mesures sanitaires devait également se faire au niveau européen. Plusieurs touristes venant de Chine ont en effet posé le pied sur le sol italien après avoir fait escale à Paris, Francfort ou Helsinki. Comme il y a bientôt trois ans, Rome considère l’Europe trop attentiste. « Aucune restriction des déplacements vers l’Union européenne n’a été décidée, répond une porte-parole de la Commission. La situation actuelle est celle d’avant la pandémie. En Chine, le sous-variant Omicron BF.7 est prédominant. Il est déjà présent en Europe et n’est pas devenu le variant dominant. Bien sûr, nous surveillons la situation et restons vigilants. » Les Etats membres, lorsqu’ils constatent la dégradation de la situation épidémiologique dans un pays tiers et l’apparition de nouveaux variants, ont la possibilité de déclencher le « frein d’urgence », qui leur permet d’imposer rapidement des restrictions aux voyageurs. « C’est bien aux Etats de décider d’imposer leurs propres mesures », rappelle un diplomate européen.

    #Covid-19#migrant#migration#chine#italie#UE#sante#pandemie#postzerocovid#restrictionsanitaire#variant#frontiere#circulation

  • Covid-19 : la France impose un test obligatoire à partir du 5 janvier pour les voyageurs en provenance de Chine
    https://www.lemonde.fr/international/article/2022/12/31/covid-19-test-obligatoire-a-partir-du-5-janvier-pour-les-voyageurs-en-proven

    Covid-19 : la France impose un test obligatoire à partir du 5 janvier pour les voyageurs en provenance de Chine
    Après l’Italie et l’Espagne, et faute de stratégie européenne, la France a opté à son tour pour le renforcement des contrôles afin de limiter les risques liés à l’explosion des cas en Chine depuis l’arrêt de la stratégie zéro Covid.
    La présentation avant l’embarquement d’un test de dépistage du Covid-19 négatif de moins de quarante-huit heures deviendra obligatoire le 5 janvier pour les voyageurs de plus de 11 ans souhaitant se rendre en France en provenance de Chine, peut-on lire dans un décret paru samedi 31 décembre au Journal officiel. « Des tests aléatoires facultatifs » seront toutefois réalisés dès le 1er janvier à l’arrivée sur le sol national, et les voyageurs devront « s’isoler en cas de résultat positif », dit-il dans ce décret qui précise les décisions annoncées la veille. Ces mesures, qui comprennent également le port du masque obligatoire pendant le vol, resteront en vigueur jusqu’au 31 janvier. Après l’Italie et l’Espagne, la France a opté à son tour vendredi pour le renforcement des contrôles afin de limiter les risques liés à la forte hausse des contaminations en Chine depuis l’arrêt de la stratégie zéro Covid. Les Etats-membres de l’Union européenne (UE) ne sont pas parvenus à s’entendre sur une stratégie commune. L

    #Covid-19#migrant#migration#chine#france#espagne#italie#UE#sante#postzerocovid#frontiere#circulation#retsrictionsanitaire

  • L’Asie, entre prudence et empressement de voir revenir les touristes chinois
    https://www.lemonde.fr/planete/article/2023/01/01/l-asie-entre-prudence-et-empressement-de-voir-revenir-les-touristes-chinois_

    L’Asie, entre prudence et empressement de voir revenir les touristes chinois
    Si le Japon oblige désormais les voyageurs en provenance de Chine à subir un test de dépistage à leur arrivée, la plupart des pays d’Asie du Sud-Est ont pour l’instant laissé en place les protocoles existants.
    Par Brice Pedroletti(Bangkok, correspondant en Asie du Sud-Est) et Philippe Mesmer(Tokyo, correspondance)
    L’Asie réagit en rang dispersé à la perspective d’un afflux de visiteurs chinois. L’Asie du Nord-Est et l’Inde jouent la prudence, tandis que l’Asie du Sud-Est se réjouit surtout du retour de la manne économique que représente le tourisme. Le Japon oblige depuis vendredi 30 décembre les voyageurs en provenance de Chine à subir un test de dépistage à leur arrivée. Toute personne testée positive devra être placée en quarantaine pendant sept jours dans un établissement choisi par les autorités. La mesure concerne aussi les voyageurs ayant séjourné en Chine dans les sept jours précédant leur arrivée dans l’Archipel (...)
    Les voyageurs arrivant au Japon sont actuellement exempts de test s’ils ont reçu trois doses de vaccin ou présentent un test négatif effectué dans les soixante-douze heures précédant leur départ. Le gouvernement a également décidé d’interdire aux compagnies aériennes d’augmenter le nombre de vols en provenance et à destination de la Chine. Et ces vols ne peuvent atterrir que dans quatre aéroports, celui de Narita, Haneda à Tokyo, celui de Nagoya et celui d’Osaka. La crainte d’un afflux de nouveaux cas et une situation jugée peu claire en Chine motivent ces décisions. (...)
    Une même réserve est observée en Corée du Sud, autre pays connaissant une nouvelle vague de contaminations et très dépendant des touristes chinois. Depuis le 16 décembre, les autorités exigent des voyageurs arrivant de Chine qu’ils se soumettent à des tests s’ils présentent des symptômes du Covid. Le gouvernement a annoncé le 30 décembre un durcissement des mesures, notamment une restriction de l’accès aux visas et la présentation d’un test négatif de moins de quarante-huit heures par l’ensemble des voyageurs en provenance de Chine. Tous les voyageurs venant de ce pays devront également effectuer un test PCR le jour de leur arrivée. Le gouvernement a aussi imposé une réduction des vols au départ et à l’arrivée de Chine, alors que la compagnie Korean Air comptait porter de neuf à quinze ses liaisons hebdomadaires avec ce pays à partir de janvier.
    Taïwan imposera également des tests à l’arrivée de vols de Chine à partir de dimanche 1er janvier, et les passagers déclarés positifs devront s’isoler à domicile. Depuis le 24 décembre, l’Inde oblige les passagers provenant de Chine, du Japon, de Corée du Sud et de Thaïlande à présenter un test PCR négatif avant le départ.(...)
    En Asie du Sud-Est, quelques inquiétudes se font entendre face à la reprise des contaminations en Chine, mais la plupart des pays ont pour l’instant conservé les protocoles existants, qui n’imposent pas de test pour les voyageurs vaccinés. Les contrôles, ces derniers mois, étaient sporadiques. Le Covid est partout en chute libre.

    #Covid-19#migrant#migration#chine#japon#coreedusud#taiwan#thailande#sante#postzerocovid#restrictionsanitaires#frontiere#circulation

  • Covid : un tsunami épidémique chinois qui aura des répercussions mondiales | Les Echos

    https://www.lesechos.fr/monde/chine/covid-un-tsunami-epidemique-chinois-qui-aura-des-repercussions-mondiales-18

    Des rues de Shanghai désertées par ses 23 millions d’habitants, des usines autour de Canton qui tournent au ralenti faute d’employés aptes à travailler, des tours de bureaux de Pékin désertés par des cols blancs restant à domicile… La flambée épidémique qui sévit en Chine paralyse l’activité de la deuxième puissance économique mondiale et met sous tension les chaînes de valeur mondiale.

    https://justpaste.it/ba96o

  • Covid-19 : les Etats-Unis envisagent des restrictions pour les personnes arrivant de Chine par crainte d’apparition de nouveaux variants
    https://www.lemonde.fr/international/article/2022/12/28/covid-19-les-etats-unis-envisagent-des-restrictions-d-entree-aux-voyageurs-a

    Covid-19 : les Etats-Unis envisagent des restrictions pour les personnes arrivant de Chine par crainte d’apparition de nouveaux variants
    Depuis l’abandon de l’essentiel des restrictions sanitaires, la Chine ne publie plus de données sur l’épidémie, suscitant l’inquiétude à l’étranger.
    Le Monde avec AFP
    La décision des autorités chinoises de relâcher subitement leurs mesures de lutte contre le Covid-19 suscite quelques inquiétudes dans le monde quant au risque d’apparition de nouveaux variants du virus. Des responsables américains ont déclaré, mardi 27 décembre, que les Etats-Unis envisageaient d’imposer des restrictions d’entrée sur leur territoire aux voyageurs en provenance de Chine. « La communauté internationale est de plus en plus préoccupée par les poussées actuelles de Covid-19 en Chine et par le manque de données transparentes, notamment de données sur les séquences génomiques virales, communiquées par la RPC », ont déclaré, sous le couvert de l’anonymat, ces sources, mardi, en référence à la République populaire de Chine. Les Etats-Unis « suivent les données scientifiques et les conseils des experts en santé publique, consultent leurs partenaires et envisagent de prendre des mesures similaires (…) pour protéger le peuple américain », ont-elles ajouté, citant des préoccupations exprimées par l’Organisation mondiale de la santé (OMS) ainsi que des mesures adoptées par le Japon, l’Inde et la Malaisie. Tokyo va ainsi rétablir à partir de vendredi 30 décembre les tests PCR obligatoires pour les voyageurs en provenance de Chine continentale. Pékin a reconnu qu’il était « impossible » de suivre l’évolution de l’épidémie et a même cessé, depuis dimanche, de publier des données quotidiennes sur la situation sanitaire. Les chiffres officiels étaient de plus en plus critiqués tant la sous-estimation des cas d’infection et des morts était devenue flagrante. Mais c’est le manque de données génomiques qui soulève le plus de craintes à l’étranger, rendant « de plus en plus difficile pour les responsables de la santé publique de s’assurer qu’ils seront en mesure d’identifier tout nouveau variant potentiel et de prendre des mesures rapides pour réduire la propagation », ont déclaré les responsables américains. Les autorités chinoises ont décidé de mettre fin, à partir du 8 janvier 2023, aux quarantaines obligatoires à l’arrivée dans le pays, dernier vestige de la stricte politique sanitaire du zéro Covid qui isolait le pays du reste du monde depuis près de trois ans.

    #Covid-19#migrant#migration#chine#etatsunis#japon#inde#malaisie#postzerocovid#frontiere#mobilite#donneeepidemiologique#politiquesanitaire#restrictionsanitaire

  • Covid-19 : la Chine se rouvre au monde, malgré la flambée de cas sur son territoire
    https://www.lemonde.fr/international/article/2022/12/27/apres-avoir-abandonne-sa-politique-zero-covid-la-chine-entame-sa-reouverture

    Covid-19 : la Chine se rouvre au monde, malgré la flambée de cas sur son territoire
    A partir du 8 janvier 2023, les tests et la quarantaine seront supprimés pour les personnes entrant dans le pays. La fin de la politique zéro Covid a provoqué une explosion de l’épidémie et des pénuries de médicaments.
    Par Frédéric Lemaître(Pékin, correspondant)
    Publié aujourd’hui à 06h40, mis à jour à 17h25
    « Chérie, fin du cauchemar à partir du 8 janvier. Finie la lourde procédure avec le consulat de Chine et la quarantaine à l’entrée du pays. Un test PCR dans les 48 heures [avant] le départ suffit. » Ce message privé, posté par erreur mardi 27 décembre dans un groupe WeChat d’expatriés français, résume parfaitement la situation.Après avoir, le 7 décembre, mis fin, de facto, à sa politique zéro Covid à l’intérieur du pays, laissant les Chinois circuler à nouveau sans test PCR préalable, Pékin a annoncé, lundi 26 décembre, le corollaire de cette décision : la suppression, à partir du 8 janvier 2023, des multiples tests ainsi que de la quarantaine imposés aux voyageurs entrant dans le pays. Une mesure réclamée de longue date par la communauté internationale, notamment par les milieux d’affaires, mais aussi, plus discrètement, par les dizaines de millions de Chinois vivant à l’étranger. Depuis le 27 mars 2020, la Chine ne délivrait plus aucun visa de touriste et a annulé jusqu’à 98 % des vols internationaux. Les rares personnes autorisées à entrer dans le pays étaient soumises à une quarantaine de trois semaines, réduite progressivement à deux semaines, puis actuellement à huit jours – cinq dans un hôtel réquisitionné par les autorités et trois à domicile. Surtout, jusqu’en novembre, Pékin sanctionnait les compagnies aériennes étrangères dès que des cas positifs étaient détectés à l’arrivée de passagers.
    Comme d’autres Etats – dont la France – annulaient en représailles autant de vols affrétés par les compagnies chinoises pour ne pas laisser à celles-ci le monopole du trafic, la Chine se trouvait, depuis mars 2020, quasiment coupée du monde. Le prix des rares billets était prohibitif. Même s’il faudra sans doute attendre plusieurs mois pour connaître un retour à la normale, le 8 janvier 2023 marque donc une étape décisive pour la réouverture de la Chine sur le monde. De même, les dirigeants étrangers pourront à nouveau se rendre à Pékin sans être confinés dans une bulle sanitaire, comme l’ont été le chancelier allemand, Olaf Scholz, et le président du Conseil européen, Charles Michel, ces dernières semaines. Quelques heures plus tôt, lundi, Xi Jinping avait diffusé un communiqué à l’occasion du 70e anniversaire du « mouvement patriotique pour l’hygiène ». C’est la première fois que le président chinois s’exprime depuis les annonces du 7 décembre et l’actuelle flambée de Covid-19, qui, depuis trois semaines, met à mal le système hospitalier. « La prévention et le contrôle du Covid-19 en Chine sont confrontés à une situation nouvelle avec de nouvelles tâches, a reconnu le numéro un chinois. Nous devons mener une campagne de santé patriotique plus ciblée (…) et bâtir un rempart solide contre l’épidémie. » Le premier ministre, Li Keqiang, a été plus concret, précisant qu’« à tous les niveaux, les gouvernements [devaient] redoubler d’efforts pour garantir efficacement l’accès de la population aux services médicaux et aux fournitures antiépidémiques, et sauvegarder la vie et la santé du peuple ».

    #covid-19#migrant#migration#chine#sante#pandemie#frontiere#postzerocovid#politiquesanitaire

  • Face à l’épidémie de Covid-19 en Chine, l’Inde impose des tests PCR à la plupart des voyageurs venant d’Asie
    https://www.lemonde.fr/international/article/2022/12/27/face-a-l-epidemie-de-covid-19-en-chine-l-inde-impose-des-tests-pcr-a-la-plup

    Face à l’épidémie de Covid-19 en Chine, l’Inde impose des tests PCR à la plupart des voyageurs venant d’Asie
    A un an et demi des élections générales et alors que le pays a pris la présidence du G20, le premier ministre, Narendra Modi, veut à tout prix éviter une nouvelle catastrophe sanitaire.
    Par Sophie Landrin(New Delhi, correspondante)
    Publié aujourd’hui à 10h12, mis à jour à 10h25
    Peur d’une nouvelle catastrophe sanitaire ou excès de zèle ? L’Inde, qui avait lamentablement géré la deuxième vague de Covid-19 au printemps 2021, responsable de plus de 4,7 millions de morts selon l’Organisation mondiale de la santé, a réagi au quart de tour face à la propagation spectaculaire du variant Omicron en Chine. Le gouvernement a imposé, depuis samedi 24 décembre, des tests PCR pour les voyageurs venant de Chine, mais également de Thaïlande, du Japon, de Corée du Sud et de Singapour, où l’épidémie n’a pourtant pas flambé. Ils devront également remplir un formulaire avant de prendre l’avion, une procédure qui n’a jamais prouvé son efficacité durant les épisodes précédents. Pour les autres vols internationaux, des tests aléatoires sont désormais effectués à l’arrivée sur 2 % des passagers. Les cas positifs seront mis en quarantaine. Des caméras thermiques sont censées contrôler la température de tous les passagers. L’Inde enregistre officiellement autour de 300 nouveaux cas par jour, mais ces chiffres ne veulent plus dire grand-chose. La plupart des gens ne se font plus tester ou pratiquent des autotests dont les résultats ne sont pas rapportés. Le ministre de la santé, Mansukh Mandaviya, a demandé aux gouvernements régionaux de renforcer la surveillance des nouveaux variants et d’envoyer les échantillons de tous les cas positifs aux laboratoires de séquençage du génome. Les hôpitaux devaient être soumis, mardi 27 décembre, à des exercices pour évaluer leur préparation et leur équipement en lits et surtout en oxygène, qui avait dramatiquement fait défaut en 2021.
    Plusieurs Etats ont également édicté leurs propres restrictions : les touristes étrangers qui veulent visiter le Taj Mahal, à Agra, dans l’Uttar Pradesh, devront présenter un test négatif. A New Delhi, le chef du gouvernement a décidé de réquisitionner des professeurs des écoles publiques, en vacances, pour les déployer dans l’aéroport du 31 décembre au 15 janvier. Il leur demande de veiller à ce que les passagers arrivant de l’étranger adoptent « un comportement approprié ». Le syndicat des enseignants est vent debout contre cet ordre, qualifié d’« humiliation » et de « harcèlement ». Le Karnataka a pour sa part restreint les festivités de fin d’année, qui devront se terminer avant 1 heure du matin.
    Le premier ministre, Narendra Modi, arbore désormais un masque en public, comme ses ministres, mais son port n’a pas été rendu obligatoire. Il est seulement conseillé, à l’instar de la vaccination. En édictant ces nouvelles règles, le gouvernement espère gêner la progression de Rahul Gandhi, son principal opposant, qui s’est lancé dans une marche à travers tout le pays et qui est passé dans Delhi samedi 24 et dimanche 25 décembre, mobilisant une énorme foule de sympathisants. Dans une lettre adressée au leader du Congrès, le ministre de la santé avait menacé de stopper cette marche en cas de non-respect des directives anti-Covid. Après le désastre de la seconde vague, l’Inde, qui préside pour un an le G20, veut sans doute, également, montrer au reste du monde qu’elle contrôle la situation sanitaire.

    #Covid-19#migrant#migration#chine#inde#thailande#japon#coreeduSud#sante#PCR#mesuresanitaire#circulation#tourisme#quarantaine

  • Covid-19 : ruée des expatriés chinois sur les médicaments contre la fièvre et les maux de tête
    https://www.lemonde.fr/international/article/2022/12/27/covid-19-ruee-des-expatries-chinois-sur-les-medicaments-contre-la-fievre-et-

    Covid-19 : ruée des expatriés chinois sur les médicaments contre la fièvre et les maux de tête. Au Japon, à Taïwan ou encore à Singapour, ils tentent d’acheter massivement des produits en vente libre pour les envoyer à leur famille, au risque de provoquer des pénuries.
    Par Philippe Mesmer(Tokyo, correspondance)
    Depuis la sortie de la politique dite zéro Covid de Xi Jinping et l’explosion des contaminations en Chine, les Chinois du Japon, de Taïwan ou encore de Singapour se ruent sur les produits en vente libre à base d’ibuprofène ou de paracétamol pour les envoyer à leur famille, provoquant des problèmes d’approvisionnement et de production. Les parapharmacies des quartiers de Tokyo à forte communauté chinoise, comme Ikebukuro ou Shinjuku, connaissent ainsi des pénuries de Pabron Gold A ou encore d’EVE Quick, des médicaments connus pour leurs effets contre le rhume, les maux de tête et la fièvre. Plusieurs enseignes limitent désormais leurs achats à une ou deux boîtes par client. Commercialisé depuis 1927 par le géant Taisho Pharmaceutical, le Pabron est réalisé à base de l’expectorant guaïfénésine. « Ce médicament était très utilisé par les Chinois contre les rhumes avant même la pandémie. Aujourd’hui, les réseaux sociaux chinois soulignent son efficacité contre le Covid-19 », reconnaît l’entreprise, qui prévoit d’augmenter la production.Fabriqué par SSP Pharmaceutical, EVE Quick contient de l’ibuprofène. Il est aussi recherché car, selon le média chinois Caixin Global, il y a pénurie de cet anti-inflammatoire dans plusieurs zones de Chine, à commencer par Pékin. Le phénomène d’achats massifs concerne aussi Taïwan. « Il n’y a presque plus de Panadol dans les rayons, ou très peu. Nous avons contacté les fabricants, en espérant qu’ils pourront accélérer l’approvisionnement pour répondre à la demande du marché », a déclaré à la télévision Victor Wang, directeur du Centre de gestion des épidémies, qui a appelé « à la modération ». Taïwan dispose d’un stock de l’antidouleur acétaminophène suffisant pour 2,7 mois et d’ibuprofène pour un mois, précise Channel Free Asia. Des mesures d’encadrement des ventes sont toutefois envisagées, a indiqué le ministre de la santé, Hsueh Jui-yuan, qui a demandé à la population de ne pas paniquer et de ne pas se ruer dans les pharmacies.En Australie, l’enseigne de pharmacies Chemist Warehouse a affiché des avis dans certaines zones pour rappeler au public qu’il ne peut pas acheter plus de 100 comprimés à la fois. Sur le réseau social chinois Xiaohongshu (« Petit livre rouge »), des cartes des villes australiennes circulent montrant des pharmacies où il est possible d’acheter de grandes quantités de paracétamol. A Singapour, le ministère de la santé a appelé la population à limiter l’achat de médicaments à l’usage personnel. Les principaux traitements expédiés vers la Chine sont l’analgésique Panadol, la formule traditionnelle chinoise Lianhua Qingwen et les compléments vitaminés. Cette forte demande provoque aussi des problèmes de production de ces traitements, car la Chine domine le marché mondial des ingrédients servant à leur fabrication. Le groupe Anhui Bayi Chemical est le principal producteur du nitrochlorobenzène, élément-clé du paracétamol. La Chine fournit 50 % des besoins de Taïwan, où les autorités s’inquiètent d’une éventuelle interdiction d’exportation si les pénuries se poursuivent en Chine. Cette crainte est partagée en Corée du Sud, explique le quotidien JoongAng, selon lequel des importateurs chinois tentent d’acheter en vrac des médicaments contre le rhume. « Face à l’évolution rapide de la pandémie en Chine, nous surveillons de près la situation de l’offre et de la demande intérieures », a fait savoir le gouvernement, qui aide les entreprises pharmaceutiques sud-coréennes confrontées à des problèmes d’approvisionnement en ingrédients de base. Car 37,5 % des importations de ces ingrédients viennent de Chine. « La demande est aujourd’hui supérieure à l’offre », reconnaît le groupe Chong Kun Dang Pharmaceutical.
    Séoul a assoupli les règles pour permettre aux importateurs de recourir à plusieurs fournisseurs au lieu d’un seul. Les géants de la pharmacie disposent aujourd’hui d’un stock de trois mois de médicaments contre la grippe et le rhume. La situation est d’autant plus tendue que plusieurs pays entrent en double pandémie de Covid-19 et de grippe. Au Japon comme en Corée du Sud, une nouvelle vague de contaminations au coronavirus coïncide avec le début de l’épidémie de grippe saisonnière. Dans le sud de la péninsule, le nombre de cas quotidiens de Covid-19 évolue autour de 50 000 et l’agence de contrôle et de prévention des maladies (KDCA) a constaté une hausse de 20 % des cas de grippe dans la semaine du 11 au 17 décembre.Dans l’Archipel, la septième vague de contaminations au coronavirus a provoqué la semaine suivante près de 200 000 nouvelles contaminations quotidiennes. La métropole de Tokyo a élevé vendredi 23 décembre son niveau d’alerte au maximum, car le taux d’occupation des lits d’hôpitaux dépasse les 50 %.

    #Covid-19#migrant#migration#chine#coreedusud#japon#australie#taiwan#medicament#penurie#contamination#exportation#pharmacie

  • Covid-19 : ruée des expatriés chinois sur les médicaments contre la fièvre et les maux de tête
    https://www.lemonde.fr/international/article/2022/12/27/covid-19-ruee-des-expatries-chinois-sur-les-medicaments-contre-la-fievre-et-

    Covid-19 : ruée des expatriés chinois sur les médicaments contre la fièvre et les maux de tête. Au Japon, à Taïwan ou encore à Singapour, ils tentent d’acheter massivement des produits en vente libre pour les envoyer à leur famille, au risque de provoquer des pénuries.
    Par Philippe Mesmer(Tokyo, correspondance)
    Depuis la sortie de la politique dite zéro Covid de Xi Jinping et l’explosion des contaminations en Chine, les Chinois du Japon, de Taïwan ou encore de Singapour se ruent sur les produits en vente libre à base d’ibuprofène ou de paracétamol pour les envoyer à leur famille, provoquant des problèmes d’approvisionnement et de production. Les parapharmacies des quartiers de Tokyo à forte communauté chinoise, comme Ikebukuro ou Shinjuku, connaissent ainsi des pénuries de Pabron Gold A ou encore d’EVE Quick, des médicaments connus pour leurs effets contre le rhume, les maux de tête et la fièvre. Plusieurs enseignes limitent désormais leurs achats à une ou deux boîtes par client. Commercialisé depuis 1927 par le géant Taisho Pharmaceutical, le Pabron est réalisé à base de l’expectorant guaïfénésine. « Ce médicament était très utilisé par les Chinois contre les rhumes avant même la pandémie. Aujourd’hui, les réseaux sociaux chinois soulignent son efficacité contre le Covid-19 », reconnaît l’entreprise, qui prévoit d’augmenter la production.Fabriqué par SSP Pharmaceutical, EVE Quick contient de l’ibuprofène. Il est aussi recherché car, selon le média chinois Caixin Global, il y a pénurie de cet anti-inflammatoire dans plusieurs zones de Chine, à commencer par Pékin. Le phénomène d’achats massifs concerne aussi Taïwan. « Il n’y a presque plus de Panadol dans les rayons, ou très peu. Nous avons contacté les fabricants, en espérant qu’ils pourront accélérer l’approvisionnement pour répondre à la demande du marché », a déclaré à la télévision Victor Wang, directeur du Centre de gestion des épidémies, qui a appelé « à la modération ». Taïwan dispose d’un stock de l’antidouleur acétaminophène suffisant pour 2,7 mois et d’ibuprofène pour un mois, précise Channel Free Asia. Des mesures d’encadrement des ventes sont toutefois envisagées, a indiqué le ministre de la santé, Hsueh Jui-yuan, qui a demandé à la population de ne pas paniquer et de ne pas se ruer dans les pharmacies.En Australie, l’enseigne de pharmacies Chemist Warehouse a affiché des avis dans certaines zones pour rappeler au public qu’il ne peut pas acheter plus de 100 comprimés à la fois. Sur le réseau social chinois Xiaohongshu (« Petit livre rouge »), des cartes des villes australiennes circulent montrant des pharmacies où il est possible d’acheter de grandes quantités de paracétamol. A Singapour, le ministère de la santé a appelé la population à limiter l’achat de médicaments à l’usage personnel. Les principaux traitements expédiés vers la Chine sont l’analgésique Panadol, la formule traditionnelle chinoise Lianhua Qingwen et les compléments vitaminés. Cette forte demande provoque aussi des problèmes de production de ces traitements, car la Chine domine le marché mondial des ingrédients servant à leur fabrication. Le groupe Anhui Bayi Chemical est le principal producteur du nitrochlorobenzène, élément-clé du paracétamol. La Chine fournit 50 % des besoins de Taïwan, où les autorités s’inquiètent d’une éventuelle interdiction d’exportation si les pénuries se poursuivent en Chine. Cette crainte est partagée en Corée du Sud, explique le quotidien JoongAng, selon lequel des importateurs chinois tentent d’acheter en vrac des médicaments contre le rhume. « Face à l’évolution rapide de la pandémie en Chine, nous surveillons de près la situation de l’offre et de la demande intérieures », a fait savoir le gouvernement, qui aide les entreprises pharmaceutiques sud-coréennes confrontées à des problèmes d’approvisionnement en ingrédients de base. Car 37,5 % des importations de ces ingrédients viennent de Chine. « La demande est aujourd’hui supérieure à l’offre », reconnaît le groupe Chong Kun Dang Pharmaceutical.
    Séoul a assoupli les règles pour permettre aux importateurs de recourir à plusieurs fournisseurs au lieu d’un seul. Les géants de la pharmacie disposent aujourd’hui d’un stock de trois mois de médicaments contre la grippe et le rhume. La situation est d’autant plus tendue que plusieurs pays entrent en double pandémie de Covid-19 et de grippe. Au Japon comme en Corée du Sud, une nouvelle vague de contaminations au coronavirus coïncide avec le début de l’épidémie de grippe saisonnière. Dans le sud de la péninsule, le nombre de cas quotidiens de Covid-19 évolue autour de 50 000 et l’agence de contrôle et de prévention des maladies (KDCA) a constaté une hausse de 20 % des cas de grippe dans la semaine du 11 au 17 décembre.Dans l’Archipel, la septième vague de contaminations au coronavirus a provoqué la semaine suivante près de 200 000 nouvelles contaminations quotidiennes. La métropole de Tokyo a élevé vendredi 23 décembre son niveau d’alerte au maximum, car le taux d’occupation des lits d’hôpitaux dépasse les 50 %.

    #Covid-19#migrant#migration#chine#coreedusud#japon#australie#taiwan#medicament#penurie#contamination#exportation#pharmacie

  • Pour comprendre ce qui se passe, les articles de la Lutte de classe (#LO) qu’il fallait lire en 2022 :

    https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2021/12/12/le-capitalisme-en-crise-et-linterventionnisme-de-letat_19128
    Le capitalisme en crise et l’interventionnisme de l’État (janvier 2022) | Autoritarisme croissant de l’État, condition inévitable pour ses interventions dans le sauvetage de l’économie capitaliste

    L’#économie_capitaliste se sortira sans doute de la phase actuelle de sa crise. Comme elle s’est sortie des phases précédentes, notamment celle qui a failli faire exploser tout le système bancaire en 2008. Elle a une grande capacité d’adaptation. Mais, à la lumière de ce demi-siècle qui nous sépare du début de ce que nombre d’économistes de la bourgeoisie ont appelé la «  #crise_séculaire  », les soubresauts de plus en plus fréquents de l’économie (crises du pétrole, monétaire, de l’euro, du système bancaire, de l’immobilier  ; crises spécifiques dans telle ou telle région du monde…) sont la démonstration éclatante de l’incapacité du #capitalisme de continuer à administrer les forces productives qui le font craquer de toutes parts.

    https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2022/01/23/chine-etats-unis-une-concurrence-feroce-mais-inegale_196804.
    Chine-États-Unis : une concurrence féroce mais inégale (9 janvier 2022)

    Où en sont les relations entre les capitalistes chinois et leurs concurrents occidentaux ? La #Chine est-elle devenue un pays impérialiste qui menacerait l’hégémonie américaine ? Après la #guerre_commerciale, une véritable guerre est-elle à l’ordre du jour entre ces deux pays ?

    https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2022/02/20/linflation-une-forme-de-la-guerre-de-classe_213408.html
    L’inflation, une forme de la guerre de classe (15 février 2022)

    L’#inflation est une manifestation de la lutte entre les capitalistes pour se répartir la plus-value et, au bout du compte, puisqu’à la fin ce sont les classes populaires qui paient, de la lutte_des_classes entre les travailleurs et les capitalistes.

    #lutte_de_classe

    https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2022/02/20/meeting-du-12-fevrier-2022-intervention-de-jean-pierre-merci
    C’est une véritable guerre que nous mènent les capitalistes (Jean-Pierre_Mercier, 12 février 2022)

    La survie d’un capitaliste sur le marché international dépend de sa capacité à crever ses ouvriers au travail. C’est comme ça. Ce n’est pas nouveau, cela existe depuis le début du capitalisme, et c’est précisément pour cela que des générations de militants ouvriers communistes se sont battus, et que nous nous battons encore, contre un système qui ne peut être ni amélioré, ni humanisé, ni réformé, mais qui ne cessera de nuire que lorsqu’il aura été abattu, parce que l’aggravation permanente de l’exploitation fait partie de l’ADN du capitalisme  ; parce que le capitalisme, comme l’écrivait #Marx, est né en «  suant le sang et la boue par tous les pores de sa peau  » et que, tant qu’il régnera sur le monde, il en sera toujours ainsi.

    #communisme

    https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2022/02/20/meeting-du-12-fevrier-2022-intervention-de-nathalie-arthaud_
    Pas un programme électoral, mais un programme de lutte
    Il faut changer la société et cela changerait l’homme
    La question climatique et l’organisation communiste de la société #climat #réchauffement_climatique

    Dans une société débarrassée de l’#exploitation, des classes sociales et de toute cette hiérarchie qui condamne l’écrasante majorité à la soumission, le travail n’aurait plus rien à voir avec ce qu’il est aujourd’hui.

    Plus personne ne serait assigné à vie aux travaux ingrats et monotones. Ils deviendraient des tâches assumées collectivement. Toutes et tous pourraient participer aux choix économiques et sociaux, ainsi qu’à leur mise en œuvre, et selon leurs goûts, leurs curiosités, leurs compétences, ils pourraient étudier et apprendre tout au long de leur vie.

    Les préjugés racistes, xénophobes, nationalistes, comme les comportements individualistes, sexistes, misogynes, reculeraient, parce qu’ils ne seraient plus alimentés par les rapports de domination et d’oppression qui vont de pair avec l’exploitation. #racisme #homophobie #droits_des_femmes #féminisme #sexisme #individualisme #oppression #violence

    Les comportements individuels, souvent violents, qui naissent des frustrations, des humiliations, pourraient disparaître.

    Et on ne se définira plus par le pays dans lequel on est né, mais on aura conscience de faire partie d’une même humanité.

    https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2022/03/26/financiarisation-de-la-sante-le-cas-des-hopitaux_244640.html
    Financiarisation de la santé  : le cas des hôpitaux (23 mars 2022)
    – 40 % privé, 60 % public, ou 100 % semi-public  ? #service_hospitalier #hôpital
    – Une #privatisation accélérée
    – Contrôle de la #dette_publique et contrôle à l’acte en avant-première
    – 2003-2013  : la tarification à l’acte (T2A) et l’explosion des emprunts aux banques
    – Le grand marché du secteur privé
    – L’État aux commandes et au service du grand capital
    – La #Caisse_des_dépôts_et_consignations  : une vénérable institution financière

    Guerre en Ukraine :
    https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2022/03/26/la-societe-russe-et-la-guerre-fratricide-de-poutine_244638.h
    La société russe et la guerre fratricide de #Poutine
    https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2022/05/02/ukraine-une-guerre-russo-americaine-et-un-tournant_301279.ht
    Ukraine  : une guerre russo-américaine | Maintenir une perspective révolutionnaire et internationaliste
    https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2022/09/11/la-guerre-en-ukraine-accelere-la-militarisation_404295.html
    La guerre en #Ukraine accélère la #militarisation
    https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2022/12/10/crise-guerres-et-changements-des-rapports-de-force_450519.ht
    Crise, guerres et changements des rapports de force
    https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2022/06/26/les-revolutionnaires-face-la-guerre-en-ukraine_367113.html
    Les révolutionnaires face à la guerre en Ukraine #impérialisme

    - La bureaucratie russe confrontée aux rivalités impérialistes
    – Le #droit_des_peuples_à_l’autodétermination cache-sexe d’une politique d’alignement derrière la bourgeoisie
    – L’attitude des révolutionnaires face à la #guerre_impérialiste

    https://mensuel.lutte-ouvriere.org//2022/09/11/letat-chinois-et-la-resurgence-de-la-bourgeoisie-1978-2022_4
    L’État chinois et la résurgence de la bourgeoisie (1978-2022)

    L’État chinois est un État bourgeois qui a réussi à développer une économie et une bourgeoisie chinoises dans un environnement impérialiste. Une telle réussite ne se comprend que parce que l’État s’est mis au service de l’impérialisme, en lui offrant une partie de son marché et de ses travailleurs, et parce que l’État a lui-même dirigé l’économie à une époque où le capitalisme occidental était, et demeure, embourbé dans une crise sans fin et où les bas salaires chinois étaient une opportunité. Les tensions permanentes mais grandissantes entre la Chine et les États-Unis sont là pour rappeler les limites de ce que tolère l’impérialisme dans l’émergence d’une puissance concurrente.

  • Albert Speer Jr fils de l’architecte d’Hitler a conçu les plans de la Coupe du monde au Qatar Claudine Douillet

    Comment le fils de "l’architecte d’Hitler" a aidé à amener la Coupe du monde au Qatar.
    Albert Speer Jr. a tenté de fuir l’héritage de son père, mais malgré son style ostensiblement humanitaire et respectueux de l’environnement, il a souvent travaillé pour des régimes autoritaires.

    Il est peut-être normal que l’homme qui a aidé à organiser la Coupe du monde au Qatar - l’un des événements sportifs les plus controversés depuis les Jeux olympiques de Berlin en 1936 - soit le fils de "l’architecte préféré d’Hitler".
    Ce n’est cependant pas une comparaison qu’Albert Speer Jr., aujourd’hui décédé, aurait appréciée.


    Des membres du groupe d’inspection de la FIFA se tenant à côté d’officiels de l’équipe de la candidature de Qatar 2022 alors qu’ils visitent une maquette de stade pendant la visite d’inspection de la FIFA pour la candidature de Qatar 2022 à la Coupe du monde à Doha, Qatar, le 14 septembre 2010. (Crédit : AP Osama Faisal)

    Speer, l’un des urbanistes et architectes d’après-guerre les plus prospères d’Allemagne, a passé une grande partie de sa vie à tenter d’échapper à l’ombre sombre du rôle de son père à la cour d’Hitler et à la machine de guerre du Troisième Reich.

    "J’ai essayé toute ma vie de me séparer de mon père, de prendre mes distances", a-t- il déclaré à Süddeutsche Zeitung en 2010. "Je n’y peux rien", a-t- il déclaré à une autre occasion lorsqu’on l’a interrogé sur son nom notoire et sa famille. "C’est comme ça."

    Mais il y avait un paradoxe particulier au cœur de la vie de Speer.
Son architecture respectueuse de l’environnement - qui, selon lui, doit avoir une "dimension humaine" - a consciemment rejeté le monumentalisme mégalomane et autoritaire de l’œuvre de son père nazi. Speer Jr. mais, s’est néanmoins fréquemment mis au service de régimes brutaux et autocratiques, dont le #Qatar , l’ #Arabie_saoudite et la #Chine .

    Comme le magazine The New Yorker l’a dit avec amertume dans une exploration détaillée de son « architecture compliquée » il y a cinq ans : « Son sens de la rectitude morale ne l’a pas empêché de travailler avec des gouvernements autoritaires ».

    Speer, décédé en 2017 à l’âge de 83 ans, ne peut ignorer ce paradoxe.  Après avoir conçu le « plan directeur » avec lequel les Qataris ont convaincu la FIFA de lui permettre d’organiser la Coupe du monde, il s’est ensuite retenu d’être associé au bilan humain croissant de sa grande conception du désert et a cessé de parler à la presse.
    Au total, on soupçonne que des centaines de travailleurs migrants sont morts en travaillant sur un projet qui a également été entravé par des inquiétudes concernant le bilan catastrophique du Qatar en matière de droits de l’homme, des allégations de corruption endémique et le coût environnemental stupéfiant de l’organisation d’un tournoi de football dans "un sweltering petrostate » avec les émissions de carbone par habitant les plus élevées au monde.

    Né avec un sombre héritage
    Au moment de la naissance de Speer Jr. fin juillet 1934, son père, qui avait rejoint le parti nazi trois ans auparavant, était déjà une étoile montante. Grâce à son travail sur le rassemblement de Nuremberg de 1933 et la reconstruction de la chancellerie du Reich, Speer père avait attiré l’attention d’Hitler et, en janvier 1934, avait été nommé architecte en chef du parti.

    Les deux hommes sont devenus de plus en plus proches, comme Speer Sr. l’a concédé lors de son procès à Nuremberg en 1946. "S’il avait été capable [d’amitié], j’aurais sans aucun doute été l’un de ses amis les plus proches", a-t-il déclaré.

    En réalité, la relation était beaucoup plus complexe.

    "Je l’admirais sans réserve, je ne pouvais voir aucune faute en lui et honnêtement, je pouvais à peine croire à ma chance", a déclaré plus tard Speer à l’historienne Gita Sereny, qui l’a interviewé à plusieurs reprises sur une période de trois ans pour son livre de 1995 "Albert Speer : Sa bataille avec Vérité."

    En effet, l’historienne décrit un « amour tacite » entre Hitler et son architecte en chef. « Pour Hitler, Speer était le fils qu’il n’avait jamais eu ; pour Speer, au moins au début, Hitler était le père qu’il aurait souhaité avoir »

    Certes, la foi d’Hitler dans les capacités de Speer l’a vu s’élever rapidement, amassant une richesse et un pouvoir énormes en cours de route.

    En 1937, Hitler nomma Speer inspecteur en chef des bâtiments de Berlin avec des pouvoirs étendus et un mandat pour repenser la capitale du Reich.
    Leur vision commune pour "Germania", n’a finalement pas été réalisée, mais les efforts de Speer ont coûté très cher. Des milliers de Juifs ont été chassés de force de leurs maisons alors que les Berlinois étaient chassés des quartiers de la ville qui devaient être démolis.

    D’innombrables autres ont péri dans les camps alors qu’ils travaillaient pour fournir les briques et extraire la pierre nécessaire à la reconstruction de la ville.
    Au cœur du plan se trouvait une grande avenue nord-sud de sept kilomètres (4,3 milles) avec une salle du peuple, qui pourrait contenir 180 000 personnes et dont le dôme s’élèverait plus de deux fois plus haut que Saint-Pierre à Rome. Également sur la grande avenue se trouverait une grande arche trois fois plus grande que l’Arc de Triomphe de Paris, commémorant le triomphe de l’Allemagne sur ses ennemis et ses glorieux morts à la guerre.


    Les visiteurs inspectent un modèle d’un stade olympique prévu pour Nuremberg, en Allemagne, conçu par Albert Speer, à Berlin, en septembre 1937. Le stade, qui devait mesurer 1 700 pieds sur 1 400 pieds de large, aurait accueilli 405 000 personnes, mais comme de nombreux nazis similaires projets, n’a jamais été achevé. (AP Photo)

    "Bien que l’échelle soit encore difficile à imaginer, ce qui est clair, c’est que Berlin aurait remplacé un espace de vie attrayant pour ses citoyens par une étendue théâtrale intimidante, dont le but principal aurait été de permettre à l’État de montrer sa puissance », précise Kate Connolly dans The Guardian .

    " Les architectes et urbanistes qui ont analysé la ville ces dernières années affirment qu’elle aurait probablement été cauchemardesque à vivre : hostile aux piétons, qui auraient été régulièrement envoyés sous terre pour traverser les rues, et avec une voirie chaotique… Les citoyens auraient été fait pour se sentir diversement impressionné et inhibé par les structures imposantes qui les entourent."

    Une "enfance normale" avec l’oncle Hitler
    Le déclenchement de la guerre a ralenti puis stoppé les plans de Speer pour la « Germania », mais il a rapidement acquis d’énormes nouvelles responsabilités. En 1942, Hitler nomma Speer ministre de l’armement et chef de l’énorme géant de la construction nazi, l’Organisation Todt. L’empire grandissant de Speer l’a vu superviser l’utilisation du travail des esclaves et travailler à l’expansion des camps nazis.

    « Quelle chance d’avoir Speer ; nous travaillons magnifiquement ensemble – enfin un esprit similaire », se réjouit le ministre de la propagande Josef Goebbels dans son journal.

    En 1943, Speer était devenu, selon les termes du successeur de courte durée d’Hitler, l’amiral Karl Donitz, « le dictateur économique de l’Europe », car il assumait le contrôle d’une grande partie du ministère de l’Économie. Plus tard cette année-là, Hitler le nomma ministre du Reich chargé de l’armement et de la production de guerre.

    Sans surprise, le jeune Albert Jr. a passé une grande partie de son enfance à Berchtesgaden, près de la retraite alpine d’Hitler. Alors que Speer a affirmé plus tard qu’il s’agissait d’une "enfance totalement normale", en réalité, c’était tout sauf ça. Son père était un bourreau de travail, distant et souvent absent.
    "Ce n’était pas le genre de père qui revoyait vos devoirs", a déclaré Speer au magazine Architecture en 2000.

    Sa sœur, Hilde, a rappelé que leur père venait « rarement au domicile familial de Berchtesgaden. Pas plus d’une fois par mois. Je suppose que c’était seulement quand Hitler était là-bas. La mère de Speer, Margret, a également déclaré que "les enfants le connaissaient à peine... À toutes fins utiles, les enfants n’avaient pas de père". En effet, lorsqu’il partait en ski ou prenait de rares vacances Speer Sr. partait avec son « équipe » et des amis comme Eva Braun et Magda Goebbels, pas sa famille.

    Pendant de nombreuses années, Speer a patiemment répondu à contrecœur aux questions des journalistes sur ses souvenirs d’Hitler.

    "J’avais 9 ou 10 ans, et de ce point de vue, je l’imaginais comme un oncle. Pour un enfant, c’était un homme comme tout le monde », a-t-il affirmé plus tard . Le Führer passait occasionnellement chez eux pour une tasse de cacao, tandis que Speer et ses frères portaient des lederhosen lorsqu’ils visitaient l’Obersalzberg pour célébrer l’anniversaire d’Hitler avec Eva Braun. « Être appelé à rendre visite à Hitler était presque une occasion heureuse. J’avais le droit de jouer avec les chiens. j’avais des bonbons », a-t- il déclaré à Süddeutsche Zeitung.

    Cette « enfance normale » a commencé à se défaire alors que la marée de la guerre se retournait contre le Troisième Reich et que la défaite approchait. Contrairement à la plupart de ses collègues seniors, Speer Sr. a échappé au nœud coulant du bourreau à Nuremberg, après avoir offert des remords et accepté la responsabilité des crimes des nazis, tout en affirmant soigneusement qu’il ne savait rien de l’Holocauste tel qu’il s’est produit.

    Les historiens ont plus tard contesté ces affirmations, mais les juges les ont crues et il a été condamné à 20 ans de prison à Spandau. Comme l’a écrit Roger Moore, auteur de « L’alliance des diables : le pacte d’Hitler avec Staline » , "Speer a séduit les juges de Nuremberg avec sa démonstration douteuse de contrition et sa civilité bourgeoise mesurée ".

    À sa libération de Spandau en 1966, il "s’est alors mis à courtiser une génération de journalistes et d’historiens, se présentant comme" le bon nazi ", un témoin oculaire urbain des événements qui ont changé le monde".
    ’Avec un tel nom, vous faites vraiment de votre mieux’

    L’aîné de six enfants, Speer Jr., 10 ans, a été naturellement profondément affecté par la défaite de l’Allemagne nazie et l’arrestation de son père et a commencé à développer un bégaiement sévère. "Je ne pouvais pas enchaîner une phrase", se souvient -il . "La raison était probablement mon enfance. Le bégaiement est la raison pour laquelle j’ai quitté l’école. J’ai fait un apprentissage de menuisier, si vous construisez, vous n’avez pas besoin de beaucoup parler."

    Les visites en prison étaient rares – Speer n’a pas vu son père entre 11 et 19 ans – et leur relation était distante. « L’homme à qui je rendais visite une fois par an à Spandau et qui en ait ressorti m’était aussi étranger qu’un de mes professeurs. Pas de lien émotionnel . », a-t- il raconté dans une interview au magazine Architecture.

    Malgré l’échec de ses examens et le début d’un apprentissage, l’architecture était dans le sang de Speer. Son père, son grand-père et son arrière-grand-père étaient tous architectes. Il était cependant déterminé à dissiper toute idée que son père aurait pu jouer un rôle dans son choix de carrière.
    "Je pouvais bien dessiner, je pouvais bien m’exprimer, j’avais des idées", a-t- il déclaré à la chaîne de télévision allemande ZDF en 2005. "Mon père n’a joué presque aucun rôle."

    Speer est allé à l’école du soir et a commencé un cours d’architecture à l’université technique de Munich en 1955. Il a également lutté contre son bégaiement , prendre la parole en public et un voyage en bus aux États-Unis en 1964 l’ont aidé à le surmonter.
    Speer a affirmé plus tard qu’il n’avait jamais envisagé de changer de nom. "Je suis le fils aîné de ce père et je ne vois aucune raison de prendre un autre nom", a-t- il déclaré à Reuters . "Mais le nom ne m’a certainement pas aidé."

    En effet, il se souviendra plus tard du choc du jury lorsqu’il a remporté un prix d’architecture au début de sa carrière. "Quand ils ont ouvert l’enveloppe, tout le monde était déconcerté. ’Quoi ?’ dit l’un des membres du jury. « Albert Speer ? Je pensais qu’il était en prison ! C’est comme ça que j’ai commencé ma carrière.

    Après sa première grande commission pour concevoir un plan directeur pour les villes de l’ouest de la Libye, la carrière de Speer a décollé. Dans les années 1970, il façonnait l’apparence de Francfort, la ville à partir de laquelle son cabinet en plein essor opérait. En tant que conseiller du gouvernement de la ville, il a conçu les plans de la Skytower de la Banque centrale européenne, ainsi que du nouveau quartier Europaviertel.

    Seule Berlin – « pour des raisons évidentes », a-t- il soutenu – lui a largement échappé. "J’ai entendu parler de cas où nous étions aussi forts que d’autres en compétition, mais ensuite on s’est dit : ’Est-ce que ça doit être Speer ? Nous préférerions prendre un autre », a-t-il déclaré au magazine Architecture.

    Mais Speer a tout à fait consciemment tenté de différencier son travail de celui de son père.
    "Avec un tel nom, vous faites vraiment de votre mieux", a-t-il déclaré dans une interview à Reuters. "C’est peut-être pour cette raison que ce bureau s’est développé en mettant l’accent sur l’#écologie, la #durabilité et l’architecture compatible, plutôt que sur des structures architecturales préconçues."


    Sheikh Mohammed bin Hamad Al Thani, prince héritier du Qatar et président de la candidature du Qatar à la Coupe du monde 2022, deuxième à partir de la droite, parle aux journalistes des systèmes de refroidissement des stades dans les climats chauds lors de la convention Sportaccord à Dubaï, aux Émirats arabes unis, le 28 avril 2010. (Crédit : AP Photo/Kamran Jebreili)

    « Peut-être se sent-on particulièrement obligé de produire une architecture et un urbanisme humains quand on a eu un tel père. Mon ambition de faire quelque chose pour les autres est quelque chose à voir avec le nom », a déclaré Speer.
    En effet, dans une réplique implicite à l’œuvre de son père, Speer a déclaré en 2010 : "Je considère les dimensions au-delà de 400 mètres [1 300 pieds] de hauteur comme une folie absolue - de tels bâtiments sont inefficaces et superflus."

    Comme l’a noté le magazine The New Yorker : « Si le travail de Speer, Sr. était le reflet des valeurs du Troisième Reich, celui de Speer, Jr. est une manifestation de l’identité allemande d’après-guerre : un pays qui a tenté d’expier son passé en devenir un défenseur international des droits de l’homme et de la durabilité environnementale, un pays qui tente de rattraper ses erreurs en devenant plus réfléchi et humain (tout en faisant souvent avancer ses propres intérêts financiers).

    Faire du bon travail pour les méchants
    Que ce soit pour l’argent ou la gloire, tout au long de sa carrière, Speer a accepté des commandes de régimes aux bilans épouvantables en matière de droits de l’homme. Au Nigeria, alors sous régime militaire, sa firme conçoit les plans de la nouvelle capitale d’Abuja.

    En Arabie saoudite, il a travaillé sur les plans de la capitale d’été de Ta’if et d’un quartier diplomatique à Riyad. Plus tard, Speer est allé au-delà des louanges du "développement à usage mixte" et du "système de gestion de l’eau sans précédent dans le monde arabe.

    Et en Chine, il a remporté une commande pour concevoir la « ville allemande » de Shanghai, ouvrant un bureau dans la ville en 1999. Il a décrit son travail en Chine comme un « transfert de connaissances » tout en admettant que le nom de son père aurait pu l’aider dans ses nombreuses incursions dans le monde arabe.

    Bizarrement, lorsqu’on lui a demandé s’il avait des hésitations sur le fait de travailler dans des pays aux régimes autocratiques ?

    "Je n’y ai jamais pensé. En tout cas, nous n’avons jamais travaillé pour une dictature." a-t-il répondu

    Plus tard, il a développé des justifications plus créatives. "D’une manière générale, les Allemands devraient pouvoir travailler dans des pays avec une ambassade d’Allemagne", a-t-il déclaré à Der Spiegel en 2012. "Nous faisons quelque chose pour les gens lorsque nous élaborons un plan directeur pour 4 à 6 millions d’habitants à Alexandrie" , a-t-il déclaré. a continué. "Cela n’a pas grand-chose à voir avec la politique."


    Albert Speer Jr., fils aîné d’Albert Speer, l’ancien architecte de Hitler et ancien ministre des armements du Reich, le 11 mai 1987. (Crédit : AP Photo/Kurt Strumpf/Dossier)

    L’élasticité morale de Speer n’était cependant pas infinie. "Nous n’aurions pas travaillé pour Kadhafi", a-t-il ajouté.
    Les comparaisons avec le travail de son père étaient peut-être parfois injustes. Son travail sur l’Expo 2000 de Hanovre était, par exemple, comparé à celui de Speer Sr. sur le pavillon allemand de l’Exposition universelle de 1937 à Paris.

    De même, ses plans pour la candidature olympique infructueuse de Leipzig en 2012 et ceux de son père pour les terrains de parade à Nuremberg ont été comparés. "Dans les deux cas, les liens étaient largement superficiels et pourraient être considérés comme une propension apparente de la famille Speer à la conception d’espaces d’exposition mondiaux", a déclaré une nécrologie de Speer dans le Washington Post.

    Mais, à d’autres occasions, les critiques étaient plus justifiées. La controverse et une grande attention médiatique, par exemple, ont entouré le travail de Speer sur les Jeux olympiques de Pékin en 2008, où ses plans pour un grand boulevard reliant la Cité interdite et le stade avaient des échos inconfortables de Germania.

    "Son axe de Pékin réveille de vieux souvenirs", affirmait un article de Die Welt lors de la soumission des plans en 2003. "N’y avait-il pas un axe nord-sud légendaire prévu par le père Speer pour le nouveau Berlin d’Hitler, qui devait s’appeler ’capitale mondiale Germania ?’ Son fils essaie-t-il de le copier, ou plutôt de le surpasser ?

    Le fait que des centaines de milliers d’habitants de Pékin allaient perdre leurs maisons à cause d’un plan commandé par un régime auto-agrandissant n’a fait qu’approfondir la ressemblance étrange avec le plan directeur de Berlin de son père.

    Speer, cependant, a surmonté les critiques. Ses projets étaient « plus grands, beaucoup plus grands » que ceux de son père pour Berlin. "Les comparaisons avec mon père sont malheureusement inévitables", a-t- il déclaré . « Ce que j’essaie de faire à Pékin, c’est de transporter une ville vieille de 2 000 ans dans le futur. Berlin dans les années 1930, ce n’était que de la mégalomanie."

    Les tentatives de Speer pour se justifier ont été violemment interrompues par Nina Khrushcheva de la New School University de New York à la veille de la cérémonie d’ouverture des jeux.

    "Il n’est pas surprenant que les jeux de Pékin ressemblent aux jeux orgueilleux qui ont séduit Hitler et captivé les masses allemandes en 1936. Comme les jeux de Pékin, les Jeux olympiques de Berlin ont été conçus comme une fête de sortie", a-t- elle écrit .

    « Comme son père, Speer Jr.… a cherché à créer une métropole mondiale futuriste. Bien sûr, le langage qu’il a utilisé pour vendre son plan aux Chinois était très différent des mots que son père a utilisés pour présenter ses plans à Hitler. Au lieu de mettre l’accent sur la pomposité de son design, le fils Speer a insisté sur son respect de l’environnement.

    Elle a poursuivi : « Bien sûr, les péchés du père ne doivent jamais être infligés au fils. Mais, dans ce cas, lorsque le fils emprunte des éléments essentiels des principes architecturaux de son père et sert un régime qui cherche à utiliser les jeux pour les mêmes raisons qui animaient Hitler, ne reflète-t-il pas volontairement ces péchés ?

    Gagner une candidature pour la Coupe du monde
    Malgré la controverse, il ne semble pas que Speer ait pensé à rejeter les supplications des Qataris lorsqu’ils sont venus appeler juste un an plus tard avec une longue discussion sur l’organisation de la Coupe du monde 2022.

    "Le défi consistait à répondre à toutes les exigences de la FIFA et offrir les meilleurs cahiers d’applications que les gens de la FIFA aient jamais eu entre les mains", se vantait Speer en 2012 . "Et c’est ce que nous avons fait."

    Comme il l’a expliqué à Der Spiegel , le plan directeur de Speer a travaillé dur sur l’aspect de durabilité - une faiblesse cruciale pour les Qataris auxquels il a proposé des solutions apparentes. Les stades "éléphants blancs" qui pourraient accueillir la moitié de la population du pays, par exemple, devaient être modulables et démontés après le tournoi pour fournir des sites sportifs aux "pays les plus pauvres".

    Et un stade modèle a été construit pour prouver à la délégation de la FIFA qu’un système de refroidissement solaire neutre en carbone pouvait être déployé contre les températures féroces du désert.

    Pendant un certain temps après la décision choc de la FIFA d’aller avec le Qatar, Speer a semblé se délecter du projet. "J’aime les Arabes", a-t- il déclaré , tout en révélant qu’après l’annonce, le frère de l’émir et moteur de la candidature, le cheikh Mohammed, "m’a appelé et m’a dit : "J’aime mes Allemands".

    Les accusations selon lesquelles l’énergie serait gaspillée étaient "sectaires", a-t- il dit , notant (à tort) que les sièges des stades allemands étaient chauffés en hiver. "Il faut la même quantité d’énergie pour refroidir les sièges que pour les chauffer."

    Speer a présenté la taille du Qatar comme « pratiquement idéale » ; contrairement à l’époque où l’Afrique du Sud a accueilli la Coupe du monde, les supporters n’auraient pas besoin de prendre l’avion, ils utiliseraient le métro. "C’est écologique et beaucoup moins cher." Et il a accusé les journalistes d’être injustes dans leur traitement du Qatar : "Ce qui me dérange", a-t-il déclaré au Spiegel en 2015, "c’est que les normes ne sont pas appliquées tout le temps et partout, et pourtant c’est le Qatar que l’on attaque".

    Plus tard, alors que les controverses entourant le manque de démocratie et de syndicats au Qatar et la mort de travailleurs migrants augmentaient,

    Speer a affirmé qu’il était « fantastique » que « les gens regardent de si près. Citant ses « bonnes relations commerciales » avec les Saoudiens, il a déclaré : « Il y a de la confiance là-bas, et les gens là-bas nous écoutent aussi. Nous avons vraiment le sentiment que nous faisons quelque chose de positif pour le pays. C’est notre référence. Pour le Qatar aussi."


    Capture d’écran d’une vidéo de l’architecte Albert Speer Jr. (Crédit : YouTube/ wissenschaftsjahr)

    Mais sous les justifications et les excuses reposait un sentiment plus sombre, et plus pessimiste quant à la valeur et à l’importance de la liberté et de la
    démocratie.
    "Notre tradition démocratique a 100 ans", a-t- il déclaré à Der Spiegel . "Nous ne pouvons pas le traiter comme la seule chose qui compte pour rendre les gens heureux partout."
    Sources : https://www1.alliancefr.com/tag/albert-speer-jr-fils-de-larchitecte-dhitler-a-concu-les-plans-de-la
    & https://fr.timesofisrael.com/comment-le-fils-de-larchitecte-dhitler-a-contribue-a-la-coupe-du-m

    #Football #Quatar #coupe_du_monde #architecture #architecte #albert_speer #fifa

    • The Ether
      https://www.the-either.com

      https://m.youtube.com/@THEEITHER

      Ils me rappellent The Residents en chinois.

      We use electrified ethnic instruments and human voices to express ourselves.

      That’s just a coincidence.

      That’s a familiar and challenging expression.

      What we want to express is the crazy world you and I feel together.

      “E·myth” - We observe, we think, we introspect and we feel.

      puis ...
      https://www.the-either.com/bio

      An electronic band

      Electrified #Pipa + Electrified #Erhu + Electrified Vocal
       
      Futurism + Globalism + TecTechnology

      THE EITHER were formed in New York City in 2017 and the members consist of Zongli on vocals, Jiaju on pipa, and Yang on erhu. The band’s core principles are futurism, technology, and globalism, as the band believes in an androgynous world where cultures converge. Their musical style is unapologetic and distinct, blending rock, pop, and dance music. They are known as the one and the only artists for using electric traditional Chinese instruments.

      They have released 8 singles, 2 mini-albums, and 2 full album, performed over New York’s notable venues like The Gramercy Theater, Irving Plaza, Bowery Electric, The Bitter End. For the recent three consecutive years, they’ve been invited to perform at New York Fashion Week. The band also actively cooperate with new media artists, fashion designers, and academics.

      #musique #Chine #USA

  • Deutschland : Wenn Medikamente fehlen
    https://www.heise.de/tp/features/Deutschland-Wenn-Medikamente-fehlen-7392310.html?seite=all

    Tiens, tiens, le seul pays grand producteur de médicaments au monde qui a eu des problèmes de production sérieux pendant la crise covid c’est l’Italie.

    Lieferkettenprobleme können auch hausgemacht sein. Über Märkte, Verfügbarkeit und Preise. Das sagt der Leiter einer Klinikapotheke.

    Derzeit sind rund 300 Medikamente beim Bundesinstitut für Arzneimittel (BfArM) als nicht lieferbar gemeldet. Tatsächlich fehlen aber noch viel mehr Wirkstoffe in der Versorgung. Telepolis hat beim Leiter der einer Klinikapotheke in Freiburg, Prof. Dr. Martin J. Hug, nachgefragt, wie Versorgung, Preise und Globalisierung zusammenhängen.

    Welche Länder haben auch während Corona alle Medikamente und Grundstoffe geliefert?

    Martin J. Hug: Die Pandemie, die damit verbundenen Schließungen von Fabrikanlagen und die Unterbrechung des internationalen Warenverkehrs haben sämtliche Wirtschaftsbranchen beeinträchtigt. Deshalb war natürlich auch der Arzneimittelsektor betroffen. Allerdings muss man anerkennen, dass nicht alle Länder gleichzeitig ihre Produktion oder Lieferung eingestellt hatten.

    Der Lockdown in China hat zwar in den ersten Monaten des Jahres 2020 zu überhöhten Panikkäufen vonseiten der Pharmaunternehmen und deren Kunden (Apotheken) geführt - es war aber die ungewöhnlich hohe Nachfrage, die das Problem der ersten Lieferabrisse eigentlich herbeigeführt hat. China war rasch wieder lieferfähig, wohingegen Indien einen Ausfuhrstopp für 26 Wirkstoffe verhängt hatte. Aber auch davon war in Deutschland glücklicherweise wenig zu spüren.

    Anders war die Situation, als in Italien sprichwörtlich die Lichter ausgingen. Italien ist nach China und Indien der drittgrößte Produzent von Antibiotika, weswegen die Zeit von April bis September 2020, als Italien besonders unter der Pandemie zu leiden hatte, deutlich spürbare Folgen für eine ganze Reihe von Medikamenten hatte.

    Konkret fällt mir gerade nur ein einziges Ursprungsland für Arzneimittel ein, das nicht durch Lieferengpässe aufgefallen ist. Das war Korea. Von dort beziehen wir einige relativ hochpreisige Medikamente, die in geringen Stückzahlen eingesetzt werden.

    Wie viele Fertigungsstätten pro Medikament wären sinnvoll, und wo sollten diese angesiedelt sein?

    Martin J. Hug: Auf diese Frage gibt es leider keine einfache Antwort. Je mehr, desto besser könnte man sagen, aber Arzneimittelherstellung beruht eben auch auf verschiedenen Verflechtungen, Rohstoffmarkt, Logistik, Absatzmärkte etc.

    Einer Untersuchung des Bundesinstituts für Arzneimittel (BfArM) kann man entnehmen, dass es für viele Präparate nur einen oder maximal drei Hersteller gibt. Diese Monopolisierung ist die Konsequenz eines immer mehr unter Druck geratenen Marktes.

    Dieser drängt die Hersteller gerade im Bereich niedriger Margen dazu, sich von unrentablen Produkten zu trennen. Ob eine Verlagerung von Herstellungsstätten nach Europa zwingend zu einer Verbesserung führt, kann man nicht mit Sicherheit sagen. Einer der für uns aktuell schmerzhaftesten Lieferengpässe besteht bei einem ausschließlich in Deutschland hergestellten Arzneimittel.

    Die Herstellungsanlagen müssen erneuert werden und es gibt derzeit noch keine alternativen Produktionsstandorte. Das gerade nicht verfügbare Präparat Penicillin V, ein uraltes Antibiotikum, wird nahezu ausschließlich in einer Fabrik in Österreich hergestellt.

    Für Medikamente gilt jetzt ein Preismoratorium bis 2026. Was passiert, wenn sich die Produktion nicht mehr lohnt?

    Martin J. Hug: Das Preismoratorium für verschreibungspflichtige Arzneimittel existiert bereits seit August 2010. Allerdings ist den Anbietern erlaubt, jeweils zum 1.Juli eines Jahres den Preis um die jährliche Veränderungsrate anzupassen.

    Damit wären im kommenden Jahr theoretisch Preisanstiege von zehn Prozent und mehr denkbar. Wenn sich die Produktion aufgrund der Regulierungsmaßnahmen nicht mehr lohnt, wird ein Pharmaunternehmen die Ware in dem jeweiligen Land nicht mehr in den Verkehr bringen.

    Gibt es eine staatliche Preisregulierung für Medikamente, vor allem für Nachahmerprodukte oder Generika?

    Martin J. Hug: Im Sozialgesetzbuch finden sich einige Werkzeuge zur Preisregulierung. Diese beschränken sich nicht auf Generika - sind dort aber am deutlichsten spürbar. Konkret handelt es sich um folgende Maßnahmen:

    – der von sieben auf zwölf Prozent angehobene Herstellerrabatt

    – mit den Pharmaunternehmen verhandelte Rabattverträge gemäß § 130a SGB V. Die fast 100 gesetzlichen Krankenkassen sind hier sehr erfolgreich und haben fast 30.000 solcher Verträge abgeschlossen.

    – Festbetragsgrenzen. Hier handelt es sich um Maximalpreise von Medikamenten mit gleichem Wirkstoff oder gleichem Wirkmechanismus und Anwendungsgebiet, die von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden.

    Liegt der Preis eines Arzneimittels über diesem Festbetrag, hat der Patient die Wahl, die Differenz aufzuzahlen oder, wenn eine Austauschbarkeit möglich ist, sich ein Medikament aushändigen zu lassen, dessen Preis auf Niveau des Festbetrags liegt.
    Vor- und Nachteile der Rabattverträge

    Könnten Hersteller zu einer für sie unrentablen Produktion verpflichtet werden?

    Martin J. Hug: Die Antwort ist einfach: nein. Es gelten hier klare Prinzipien der Marktwirtschaft. Sie können ja auch einen Hersteller von Luxusautos nicht dazu verpflichten, seine Fahrzeuge zum halben Preis abzugeben.

    Allerdings können die Krankenkassen bei der Ausschreibung von Rabattverträgen Konventionalstrafen verhängen, wenn ein Unternehmen die vereinbarten Mengen nicht liefern kann.

    Lassen sich Medikamente, die in Deutschland nicht verfügbar sind, auf deutsche Rezepte auch im EU-Ausland beschaffen oder muss man auf Re-Importe warten?

    Martin J. Hug: Wenn das BfArM einen Versorgungsmangel nach § 79 Absatz 5 AMG festgestellt hat, dann ist ein Import aus dem Ausland zulässig und eine Erstattungsfähigkeit durch die gesetzlichen Krankenkassen gegeben. Um einen entsprechenden Versorgungsmangel festzustellen, bedarf es aber Zeit und große Not.

    Die meisten Lieferengpässe, mit denen wir uns herumärgern müssen, schlagen gar nicht beim BfArM auf. Wir Krankenhäuser können hier eher zum Werkzeug des Imports greifen, weil die Arzneimittelkosten in der Regel nicht über ein Rezept, sondern über die Fallpauschale abgerechnet werden. In der öffentlichen Apotheke ist jedoch bei Importarzneimitteln kein Erstattungsanspruch durch die GKV gegeben.

    Welche Vorteile und Risiken haben Rabattverträge, deren Konditionen geheim sind?

    Martin J. Hug: Die Vorteile liegen bei den Kostenträgern – hier ist nicht unerhebliches Einsparpotential. Die Risiken liegen auf der Hand: durch die Rabattverträge werden die Margen für die Arzneimittelhersteller geringer. Dadurch wird bei Präparaten, die ohnehin nur eine geringe Marge besitzen, schnell die Luft dünn.

    Jetzt können Sie fragen: Warum macht die Industrie das mit, warum schließen die überhaupt derartige Verträge ab? Hier kann man sagen, dass es für manche Firmen opportun sein kann, ein defizitäres Produkt über Rabattverträge temporär in den Markt zu drücken. Denn bei global agierenden Unternehmen ist Marktanteil ein wesentliches Merkmal des „Shareholder value“.

    So kann man den Wert eines Unternehmens fiktiv für kurze Zeit anheben, bis die nächste Kapitalgesellschaft zugreift. Derartige Mechanismen sind in der Arzneimittelbranche nicht anders als in jedem anderen Geschäft.

    Hauptnachteil der Rabattverträge ist aber die von beiden Seiten (Kassen und Pharmaunternehmen) gewünschte Intransparenz. Dadurch werden die wahren Preise verschleiert und der Öffentlichkeit ein falsches Bild von den Arzneimittelpreisen vermittelt.

    #crise #médicaments #commerce #mondialisation #covid-19 #Chine #Corée #Inde #Italie

  • In Senegal la pesca artigianale è minacciata dall’industria e dalla crisi climatica

    L’Onu ha dichiarato il 2022 come l’”Anno internazionale della pesca artigianale e dell’acquacoltura” ma nel Paese africano si sta facendo poco o nulla per tutelare le risorse ittiche. Sono sempre più scarse e la sicurezza alimentare di numerosi Stati del continente risulta compromessa. Reportage dal dipartimento di #Mbour

    El Hadji Diop ha quasi sessant’anni e da quando era giovane nella sua vita non ha fatto altro che pescare. Come lui, migliaia di altre persone vivono seguendo la vocazione della lunga costa senegalese: la pesca artigianale. Dal Nord al Sud del Senegal lo scenario è sempre lo stesso e, a qualsiasi ora del giorno, pescatori, carpentieri, falegnami, venditori e trasformatrici di pesce affollano il lungomare. Un tessuto sociale intero legato al mondo della pesca. In Senegal infatti il 17% della popolazione attiva vive direttamente o indirettamente dei prodotti del mare, settore trainante dell’economia nazionale. Stando al recente studio di Diénaba Beye Traore, “Les enjeux des zones de peche artisanale en Republique du Senegal”, solo nel 2020 le esportazioni di risorse ittiche hanno raggiunto i 262,14 miliardi di franchi Cfa (Comunità finanziaria africana), circa 399 milioni di euro, equivalenti a 291.087 tonnellate di pesce.

    Tuttavia dietro ai colori esuberanti delle piroghe e alla vitalità contagiosa delle spiagge senegalesi, si cela una realtà molto meno felice. Nonostante l’Assemblea generale delle Nazioni Unite abbia decretato il quasi concluso 2022 “Anno internazionale della pesca e dell’acquacoltura artigianali”, un modo quindi per evidenziare il valore della pesca su piccola scala e dell’immenso patrimonio culturale che orbita attorno a questa attività, i mari del Senegal stanno vivendo una crisi senza precedenti per gli effetti sempre più impattanti del cambiamento climatico da un lato e per la presenza di numerosi, troppi, pescherecci industriali dall’altro.

    “Amoul de”, ovvero “non ce n’è”, racconta El Hadji nella lingua locale wolof riferendosi al pesce, talmente sfruttato che alcune specie ittiche stanno letteralmente sparendo. “Questo che vedi è il simbolo del franco Cfa”, spiega il pescatore -che incontriamo a Joal, località lungo la costa, circa 100 chilometri a Sud di Dakar, nel dipartimento di Mbour- prendendo dalla tasca una moneta da 100 franchi. “Il poisson-scie, ovvero il pesce sega, impresso sui soldi degli Stati dell’Unione economica e monetaria dell’Africa occidentale, non lo si trova più. L’ultima volta che l’ho visto risale a circa quindici anni fa”. Tra i ricordi legati al passato, El Hadji cita anche un clima molto più stabile e prevedibile rispetto a quello attuale: “In passato, quando era primavera inoltrata, pativamo il caldo ma oggi un giorno è caldo e uno no. Inoltre, le piogge sono diminuite e anche questo ha un impatto sugli ecosistemi marini. A volte l’acqua ha un gusto che non riconosco, è come se fosse più salata rispetto a un tempo”. Secondo l’ultimo rapporto del Gruppo intergovernativo sul cambiamento climatico (Ipcc), si prevede che a fronte di un riscaldamento globale di 1,5 °C le temperature della superficie del mare aumenteranno di 0,5 °C – 1,3 °C intorno a tutto il continente africano, alterando così la capacità di adattamento degli organismi marini.

    Oltre al cambiamento climatico, c’è una seconda grande minaccia che sta contribuendo a impoverire i mari senegalesi. Abdou Karim Sall, referente dell’Ong senegalese Oceanium che si occupa di tutela degli ecosistemi marini, spiega -anch’egli a Joal- che la presenza di grandi pescherecci industriali è una delle cause, se non la prima, del depauperamento ittico in corso. “Il pesce sta diminuendo a vista d’occhio, è dai primi anni del 2000 che si sta facendo raro. Nelle acque che lambiscono i 700 chilometri di costa senegalese ci sono molti pescherecci industriali, alcuni rapporti parlano di circa 160 imbarcazioni, anche se saranno sicuramente di più. Il numero preciso non lo conosciamo. Immagina la pressione di tutte queste navi su un tratto di oceano così limitato”.

    In aggiunta al numero elevato di grandi navi, sono anche le relative modalità di lavoro a preoccupare Abdou Karim Sall: “Con le reti tirano a bordo tutto quello che trovano tenendosi le specie nobili, come il tonno, la cernia, la dorata, il pesce spada, o il marlin blu, e rigettando in mare il pesce che non ha mercato, quello cioè di piccola taglia, che occuperebbe spazio per niente”. Della veridicità di questa testimonianza è facile rendersene conto: le maree portano periodicamente a riva i pesci scartati dai pescherecci, che si arenano lungo i litorali diventando un bottino per falchi e avvoltoi. Anche le località più chic del Paese non sono esonerate dalla brutalità di questo massacro e i turisti in passeggiata sulle spiagge dorate di Cap Skirring devono zig-zagare tra le piccole carcasse in putrefazione. “L’oceano rischia di diventare un deserto liquido e i pescherecci industriali si permettono di sprecare il pesce in questo modo”, continua Abdou Karim Sall. “Quest’anno, per la prima volta in tutta la mia vita, ho visto una piroga in vendita, ed è normale. I nostri ragazzi conoscono il mare, se non possono più lavorare nel settore ittico cosa gli resta? Migrare, sanno come organizzare la traversata e raggiungere l’Europa”.

    M.A. Ndiaye, attivista qui a Mbour, dipartimento del Senegal dove si trova uno dei porti più importanti del Paese, dirige un programma radiofonico per sensibilizzare gli attori della pesca e la popolazione sull’importanza di tutelare le acque dell’Oceano Atlantico. “Con le mie trasmissioni denuncio chi pesca in modo illegale, che siano pescatori locali o stranieri. Ma spesso sono proprio i grandi pescherecci a infrangere la legge, catturando il pesce nelle zone per loro vietate e senza distinguere tra specie protette o no. Queste navi sono autorizzate a pescare solamente oltre le sei miglia dalla costa, ma durante la notte capita di vederle in acque dedicate alla pesca su piccola scala. È da anni che stiamo chiedendo di aver accesso alla lista dei pescherecci, per conoscerne i proprietari, la provenienza”. Continua l’attivista: “Spesso i pescatori mi contattano per segnalarmi la presenza di navi battenti bandiera cinese e questo è possibile solo grazie a un sistema corrotto. Non essendoci accordi di pesca in vigore con nessuno stato asiatico, ed essendo le licenze di pesca concesse solamente a società la cui proprietà è a maggioranza senegalese, sono fiorite numerose realtà prestanome dove un senegalese detiene il 51% della quota e lo straniero il rimanente 49%”.

    Peter K., skipper tedesco in transito a Dakar per fare rifornimento di viveri e carburante, racconta di essere in viaggio da più di un anno e ricorda che quando a fine 2021 gli era capitato di passare accanto alle isole dell’arcipelago di Capo Verde, era come navigare tra le strade di una grande città: “C’erano navi ovunque ed erano sicuramente pescherecci asiatici. Lo capivo dalla comunicazione radio”. Per la rarefazione del pesce, i pescatori artigianali sono costretti a spingersi sempre più al largo, pescando nelle stesse acque dove transitano anche le grandi navi che urtano le piroghe e spesso senza neanche accorgersene. In aggiunta, in seguito a tali incidenti, è praticamente impossibile per un pescatore senegalese essere risarcito dei danni subiti a causa dell’impossibilità di rintracciare l’imbarcazione colpevole.

    La vita di un pescatore artigianale, anche se apparentemente affascinante e intrisa d’avventura, è rischiosa e piena di pericoli: “Al giorno d’oggi per trovare dei banchi sufficientemente grandi, dobbiamo spingerci perfino in Guinea-Bissau”, racconta sempre El-Hadji. “A bordo della nostra piroga siamo circa una ventina di persone, carichiamo tutto ciò di cui abbiamo bisogno per fronteggiare due settimane di navigazione, carburante, acqua, cibo, carbone. Ma la notte è quasi impossibile dormire, dobbiamo fare i turni e assicurarci che qualcuno rimanga sveglio per avvistare le navi di grandi dimensioni”. Anche recentemente, nell’estate 2022, una nave cinese ha urtato una piroga senegalese, uccidendo ben tre persone. Sebbene l’Accordo delle Nazioni Unite sugli stock ittici (rettificato dal Senegal nel 1997) stabilisca la necessità di non danneggiare la pesca di sussistenza degli Stati in via di sviluppo, l’accesso alla pesca artigianale per le comunità autoctone non sembra essere particolarmente tutelato. Ne consegue che la rarefazione delle risorse ittiche sta mettendo alla prova la pesca locale, contribuendo all’aumento all’insicurezza alimentare non solo del Senegal, ma di tutti i paesi limitrofi che dipendono dal pesce proveniente dall’Atlantico.

    A inizio giugno 2022, in occasione della Giornata mondiale degli oceani, Greenpeace Africa ha accompagnato le comunità di pescatori di Joal in una marcia di sensibilizzazione, per protestare contro il rifiuto del governo di proteggere gli stock ittici del Paese. Abdoulaye Ndiaye, responsabile della campagna per gli oceani di Greenpeace Africa, spiega ad Altreconomia che il Senegal ha firmato degli accordi di pesca con l’Unione europea che consentono a 45 pescherecci europei di pescare almeno 10.000 tonnellate di tonno e 1.750 tonnellate di nasello all’anno: “Tuttavia, in seguito alla stipula di tali contratti, lo Stato ha messo un freno all’immatricolazione delle nuove piroghe, ostacolando così l’attività dei pescatori locali che denunciano di non essere mai inclusi nei processi decisionali e di trovarsi costretti ad affrontare una concorrenza ad armi impari per l’accesso ad uno stock ittico sempre più scarso”.

    Eppure gli strumenti per tutelare gli attori della pesca tradizionale e le risorse ittiche ci sarebbero. La vicina Mauritania, ad esempio, ha da poco lanciato il suo secondo rapporto sull’Iniziativa per la trasparenza della pesca (Fisheries transparency initiative, Fiti) e relativo agli anni 2019 e 2020, che dà accesso ai dati riguardanti gli accordi di pesca tra Paesi e gruppi privati stranieri, lo stato degli stock, l’elenco dei pescherecci di grandi dimensioni. “Queste informazioni sono indispensabili e i professionisti del settore della pesca artigianale insieme alle associazioni della società civile hanno ripetutamente domandato al Presidente della Repubblica del Senegal di aderire all’iniziativa Fiti. L’unico modo per andare verso una gestione sostenibile della pesca, è tramite una comunicazione trasparente che faccia luce sull’elenco dei pescherecci autorizzati, nonché sulle risorse ittiche ancora disponibili,” conclude il responsabile di Greenpeace.

    https://altreconomia.it/in-senegal-la-pesca-artigianale-e-minacciata-dallindustria-e-dalla-cris
    #Sénégal #pêche #pêche_artisanale #changement_climatique #pêche_industrielle #exportation #poisson-scie #climat #Chine #Chinafrique

    • Sénégal : Publication d’un rapport d’étude sur les enjeux des zones de pêche artisanale

      Mbour -Sénégal – 31 mars 2022- Dans le cadre de la célébration de l’Année Internationale de la Pêche et de l’Aquaculture Artisanales (IYAFA 2022) décrétée par l’Assemblée Générale des Nations Unies, la Confédération Africaine des Organisations professionnelles de Pêche Artisanale (CAOPA) a commandité une série d’études sur les enjeux des zones de pêche artisanale en Sierra Léone, au Ghana, au Madagascar, en Mauritanie, en Gambie, en République de Guinée et au Sénégal, avec l’appui de la Coalition pour des accords de pêche équitables (CAPE) et de la Société suédoise pour la conservation de la nature (SSNC).

      La présentation des résultats de l’étude du Sénégal a été faite le jeudi 31 mars 2022, à Mbour, situé 80 km au sud de Dakar.

      Le rapport a été rédigé par Madame Diénaba BEYE TRAORE, expert juriste consultant international. L’étude présente les différentes réglementations ayant un lien avec la pêche artisanale en Sierra Léone. Sur base de discussions ayant été menées avec les pêcheurs, les lacunes dont souffrent ces textes juridiques sont ensuite identifiées et des recommandations sont proposées. Les résultats sont relatés dans un document consignant les recommandations pour la sécurisation des zones de pêche artisanale au Sénégal.

      PAS DE ZONE EXCLUSIVEMENT RÉSERVÉE À LA PÊCHE ARTISANALE

      « En République du Sénégal, en dehors des Aires marines protégées (AMP), il n’y a pas de limitation à la pêche artisanale qui peut être pratiquée dans l’ensemble de la zone maritime du Sénégal. Pour les autres types d’opérations, les zones de pêche sont situées au-delà de 03 miles nautiques de la laisse de basse mer », lit-on dans le rapport qui souligne, toutefois, qu’il n’existe pas de zone exclusivement réservée à la pêche artisanale.

      Malgré l’importance du secteur de la pêche, dont dépend une grande partie de la population sénégalaise, des problèmes persistent, principalement liés aux conflits entre pêcheurs dans les différentes zones de pêche.

      Sur la base des discussions ayant été menées avec les pêcheurs, les lacunes dont souffrent ces textes juridiques sont ensuite identifiées et des recommandations sont proposées.

      Malgré l’importance du secteur de la pêche, dont dépend une grande partie de la population sénégalaise, des problèmes persistent, principalement liés aux conflits entre pêcheurs dans les différentes zones de pêche. Ces problèmes soulignent la nécessité d’une meilleure compréhension de la réglementation relative à la pêche artisanale dans ce pays.

      ENJEUX

      D’après le rapport, l’enjeu principal qui peut retarder, voire bloquer, l’accès à des zones de pêche artisanale est lié principalement à l’obtention du permis de pêche en vertu de l’article 68 du Code des Pêches Maritimes (CPM). Cette obtention est conditionnée à plusieurs exigences préalables :

      – Tout d’abord ce permis nécessite une autorisation préalable avant l’importation, la construction ou l’acquisition d’un nouveau navire ou engin de pêche ou sa transformation en navire de pêche, cette autorisation est donnée par une autorité administrative mais dans la pratique les embarcations sont construites, achetées ou reconverties en absence de cette autorisation pour plusieurs raisons : l’ignorance de la réglementation en vigueur, le caractère informel du sous-secteur de la pêche artisanale ou le manque d’expertise au sein de l’administration responsable des autorisations.

      Depuis sa création en 2010, la CAOPA a beaucoup œuvré pour la reconnaissance de la pêche artisanale.

      « Depuis plus de dix ans, nous, les hommes, les femmes, les jeunes de la pêche artisanale africaine, avons uni nos forces pour que notre secteur soit reconnu à sa juste valeur par nos États qui sont nos premiers partenaires. Petit à petit, notre travail a donné la confiance à nos communautés pour faire valoir leurs avantages, en termes social, économique, culturel et comme gestionnaires des écosystèmes côtiers par rapport à d’autres activités qui exploitent les océans et les littoraux, comme la pêche industrielle, l’exploitation pétrolière, le tourisme côtier, etc. »

       Aujourd’hui, la pêche artisanale est mieux reconnue au niveau international, à travers les Directives Volontaires pour une pêche artisanale durable de la FAO, et à travers les Objectifs de Développement durable agréés par les Nations Unies, qui demandent à tous les pays de « Garantir aux pêcheurs artisans l’accès aux ressources et aux marchés », a expliqué Gaoussou GUEYE, président de la CAOPA.

      https://caopa.org/senegal-publication-dun-rapport-detude-sur-les-enjeux-des-zones-de-peche-artisanale/31/03/2022/actu/4063

      Pour télécharger le rapport :
      https://caopa.org/wp-content/uploads/2022/03/Senegal_Study_Oct_2021_Layout_final.pdf

      #rapport

  • Les autorités chinoises ont décidé de faire basculer le pays en mode "yolo" en abandonnant la politique #zero_covid. Petite revue de discussions sur le sujet depuis une bonne semaine.

    https://seenthis.net/messages/981758
    Les limites de la politique #zéro_covid du gouvernement chinois.
    Chine : du confinement à la rébellion

    https://seenthis.net/messages/982574
    La Chine abandonne, de facto, sa politique zéro Covid

    https://seenthis.net/messages/981992
    "Zéro Covid" en Chine : le chaos au quotidien
    Témoignages

    https://seenthis.net/messages/982682
    A Pékin, un timide retour à la normale au sortir du « zéro Covid »

    https://seenthis.net/messages/983083
    La Chine confrontée à une violente flambée de Covid-19

    https://seenthis.net/messages/983164
    Covid en Chine : vers une flambée épidémique

    https://seenthis.net/messages/983167

    « On reste quand même beaucoup mieux protégé quand on est vacciné. La preuve risque hélas d’en être encore donnée par la Chine, qui relâche sa politique de terreur drastique zéro-covid. Elle a vacciné peu de gens, avec des vaccins peu efficaces... c’est comme s’ils n’étaient pas vaccinés. J’ai peur que ce soit une catastrophe, mais ce sera au moins la preuve qu’Omicron qui arrive sur une population pas vaccinée entraîne une hécatombe. Comme à Hong Kong au début de l’année. »

    https://seenthis.net/messages/983196

    “Le succès face au virus n’a pas été le fait des mesures « autoritaires » de l’État, lesquelles, d’ailleurs, ont été surpassées pas les confinements bien plus rigoureux mis en place en Italie, en France ou ailleurs. En réalité, en Chine, la pandémie a été contenue grâce à l’effort réel et sincère de la plus grande partie de la population.” (Contagion Sociale, Chuang, Niet ! éditions p238)

    #pandémie #covid #SARS-CoV2 #Chine #tester_tracer_isoler

  • Chine - Cabrioles
    https://cabrioles.substack.com/p/12-decembre-2022-chine

    Bonjour,

    Depuis le début de la pandémie la Chine fait office de croquemitaine qui à la fois repousse et fascine. Elle aurait entièrement contenue la pandémie grâce à une gouvernementalité mélant autoritarisme et numérisation totale de la vie, témoignant ainsi de sa puissance et de l’efficacité redoutable de son “techno-totalitarisme”.

    Le collectif communiste chinois Chuang a brillament montré dans un livre essentiel que tout cela est faux. Malgré son expérience préalable des épidémies, la Chine a d’abord nié la menace qui déferlait avant de prendre en catastrophe des mesures désordonnées. Et ce sont les mobilisation populaires qui, paliant à la corruption endémique et aux rigidités bureaucratiques, ont permis de contenir une pandémie qui s’abattait sur une population pauvre et un système de santé délabré.

    “Le succès face au virus n’a pas été le fait des mesures « autoritaires » de l’État, lesquelles, d’ailleurs, ont été surpassées pas les confinements bien plus rigoureux mis en place en Italie, en France ou ailleurs. En réalité, en Chine, la pandémie a été contenue grâce à l’effort réel et sincère de la plus grande partie de la population.” (Contagion Sociale, Chuang, Niet ! éditions p238)

    Malgré cela tous les tenants du libertarianisme sanitaire, désormais révendiqué de l’extrême-droite à l’extrême-gauche sous le nom de “vivre avec”, ont relayé ce “mythe de l’omnipotence totalitaire” [ Face à la pandémie, où va l’État chinois ? https://www.contretemps.eu/etat-chine-pandemie-impuissance-autoritarisme ] vendu par le pouvoir Chinois à son propre usage. Ils en ont fait l’autre nom du “Zéro covid”, qui pourtant désigne simplement un objectif, dont les moyens d’y parvenir ont été des plus divers du Japon à la Nouvelle Zélande. Ceci en vue de justifier leur propre abandon des populations et la généralisation de l’eugénisme pandémique.

    Si le Parti-État Chinois a du déployer une répression féroce c’est pour mieux masquer sa profonde impuissance et ses faiblesses infrastructurelles, mais aussi assurer l’encadrement displinaire de sa force de travail. Aujourd’hui face à la pression conjointe des marchés financiers et des récents soulèvements populaires le pouvoir chinois semble se lancer dans le pari de la libre circulation du virus, en s’abritant derrière le mensonge d’un virus qui avec Omicron serait devenu plus “bénin”. L’expérience de Hong Kong l’hiver dernier, qui a l’instar de la Chine actuelle était doté d’une très faible couverture vaccinale, a clairement montré que ce n’était pas le cas https://www.liberation.fr/international/asie-pacifique/submerge-par-omicron-hongkong-autorise-les-soignants-chinois-a-entrer-sur.

    Nous, nous pensons toujours qu’il n’y a pas a choisir entre le libertarianisme sanitaire occidental et le régime disciplinaire chinois, qu’ils sont les deux faces d’un même capitalisme meurtrier, et que la seule voie désirable face à la pandémie est la diffusion massive de l’autodéfense sanitaire et de politiques de prévention bâties sur les principes de la santé sommunautaire.

    Avec ce dossier nous vous proposons de reparcourir la gestion autoritaire de la pandémie mise en oeuvre par la Chine ces trois dernières années, les mobilisations et résistances populaires qu’elle a suscité, et d’entrevoir les questions qui s’ouvrent actuellement.

    L’entraide populaire face à la faillite de l’État Chinois dans les premiers temps de la pandémie

    Tout ça ressemblait à un désastre | Chuang

    Échapper à la boucle fermée | Eli Friedman

    D’Ürümchi à Shanghai | Par des socialistes de Chine et de Hong Kong

    Le dilemme de Xi Jinping | Emma Graham-Harrison

    #Covid-19

    • L’entraide populaire face à la faillite de l’État Chinois dans les premiers temps de la pandémie
      https://cabrioles.substack.com/p/lentraide-populaire-face-a-la-faillite

      La majorité des participants à ces groupes d’entraide nouvellement formés n’avaient aucune expérience préalable de l’organisation communautaire. C’est l’urgence de la crise et l’échec du gouvernement qui les ont poussés à se rassembler et à s’engager dans des pratiques d’auto-organisation.

      Tout ça ressemblait à un désastre | Chuang
      https://cabrioles.substack.com/p/tout-ca-ressemblait-a-un-desastre

      Ils ont juste nié tout ce que les médecins affirmaient depuis des semaines, pour ensuite admettre qu’il y avait de quoi s’inquiéter, et pour finalement mettre la ville en quarantaine trois jours plus tard. Tout ça ressemblait à... un désastre ! [Rires]

      Échapper à la boucle fermée | Eli Friedman
      https://cabrioles.substack.com/p/echapper-a-la-boucle-fermee-eli-friedman

      Au printemps 2022, le virus a muté et les vaccins fabriqués en Chine sont devenus presque inutiles pour prévenir l’infection. Lorsque des cas ont commencé à apparaître à Shanghai en mars, peu de gens pouvaient anticiper la catastrophe sociale qui allait se produire. L’une des principales différences entre Wuhan et Shanghai est que cette fois-ci l’État a insisté pour que les gens continuent à travailler. S’efforcer de maintenir la circulation du capital tout en immobilisant complètement le force de travail est un défi, mais les autorités de Shanghai étaient prêtes à essayer. L’arme spatio-politique clé de leur arsenal était la boucle fermée

      D’Ürümchi à Shanghai | Par des socialistes de Chine et de Hong Kong - Une lettre sur la stratégie et la solidarité avec la lutte des Ouïghours
      https://cabrioles.substack.com/p/durumchi-a-shanghai-par-des-socialistes

      Cette tragédie est le résultat de la politique de gestion de la pandémie de la Chine, qui a sévèrement restreint les mouvements des citoyens ordinaires et leur a refusé l’accès aux produits de première nécessité pendant de longues périodes. Si ces politiques ont touché des millions de citoyens chinois, les Ouïghours et les autres minorités ethniques de la région du Xinjiang ont longtemps souffert d’une répression accrue.

      Le dilemme de Xi Jinping | Emma Graham-Harrison, correspondante principale des affaires internationales pour The Guardian et The Observer. Elle est diplômée en études chinoises et a passé près de 6 ans à couvrir la Chine, depuis Pékin.
      https://cabrioles.substack.com/p/le-dilemme-de-xi-jinping-emma-graham

      L’assouplissement de la gestion du Covid n’offre qu’une solution très temporaire au dilemme auquel le dirigeant chinois est désormais confronté. Et c’est un dilemme que son impitoyable accumulation de pouvoir personnel ne l’aidera pas à résoudre. Si Xi Jinping autorise un nouvel assouplissement des contrôles, la Chine risque d’être plongée dans une épidémie nationale dévastatrice.

      Face à la pandémie, où va l’État chinois ? Chuang, un des articles, de février 2022, cité par Cabrioles dans cette livraison
      https://www.contretemps.eu/etat-chine-pandemie-impuissance-autoritarisme

      Cette livraison de #Cabrioles est remarquable, non seulement pour ce qu’elle montre de la Chine, mais en raison de l’effet qu’elle est susceptible de produire ici. De quoi, il me semble, la voir feuilletonée chez @rezo

      #Chine #autodéfense_sanitaire #RDR #biopolitique #soin

  • Covid en Chine : vers une flambée épidémique

    Certains experts internationaux brossent le tableau d’un chaos imminent en #Chine, avec un absentéisme paralysant les usines, des #hôpitaux croulant sous le nombre de malades et une #épidémie telle qu’elle obligerait les habitants à se replier chez eux. Entre 1,3 million et 2,1 millions de personnes pourraient mourir, estime la société de recherche londonienne Airfinity, sur la base de ce qui s’est passé à Hong Kong débordé par la vague #Omicron l’hiver précédent.

    (Les Échos)

  • La Chine confrontée à une violente flambée de Covid-19

    Quasi-disparition des tests, suppression de l’application de traçage, fin des confinements collectifs : Pékin semble désormais décidé à laisser circuler le virus et à miser sur l’immunité collective.

    Le silence. Quatre jours après la levée des principales mesures de confinement, Pékin est paradoxalement redevenue ce week-end une ville fantôme, comme en février 2020 ou en mai 2022. En soixante-douze heures, le nombre de personnes contaminées par le Covid-19 a explosé. Nul n’en connaît le chiffre exact, puisque les cabines pour se faire tester ont aussi soudainement disparu qu’elles avaient été installées six mois plus tôt et que les autorités conseillent aux personnes qui ne sont pas gravement malades de rester chez elles.

    Mais, d’après plusieurs estimations, environ 10 % des Pékinois (22 millions d’habitants) seraient contaminés. « Près de 13 % », affirme le site Solidarité Covid, géré par des expatriés français. Les autres, soit parce qu’ils sont cas contacts, soit par prudence, restent chez eux.
    La rue appartient donc aux milliers de livreurs, aussi vaillants qu’exploités, dont le rôle est d’autant plus indispensable que les pharmacies, prises d’assaut, manquent d’autotests et de remèdes contre la fièvre.
    Le salut ne peut venir que d’Internet et de ses soutiers. Et encore, difficile aujourd’hui de trouver des autotests, même sur Internet. Du coup, c’est le système D. Mais la générosité des amis prévoyants s’émousse au fil des heures. « C’est la panique. Les gens sont dans une grande détresse psychologique. Impossible de trouver la moindre boîte de Doliprane, même en ligne », témoigne Sylvie Berger, présidente de l’association Pékin Accueil. Sur les réseaux sociaux, on peut, en revanche, désormais acheter des appareils respiratoires.

    Le personnel soignant n’étant pas épargné par le virus, nombre d’hôpitaux tournent au ralenti. Pourtant, les files d’attente qui s’étaient formées les 7 et 8 décembre semblent avoir disparu. « Près de chez moi, l’hôpital fait des consultations en ligne et envoie des médicaments en petite quantité », témoigne une Pékinoise.

    Du coup, les entreprises sont repassées en télétravail. La délégation de l’Union européenne qui devait organiser, lundi 12 décembre, sa rencontre annuelle autour des droits humains l’a annulée au dernier moment. A Pékin, les cours ont lieu à distance mais le taux d’absentéisme dépasserait les 20 %. « Et encore, certains élèves malades suivent les cours », témoigne une enseignante.
    Malgré l’ambiance chaotique, les autorités maintiennent le cap. Dimanche 11 décembre au soir, elles ont même pris une nouvelle mesure radicale : la suppression de l’application qui permettait de tracer chaque déplacement – une flèche verte au bas de laquelle s’inscrivait automatiquement le nom des villes, voire des quartiers où le téléphone avait « borné » les sept jours précédents et qui était systématiquement vérifiée à l’arrivée en gare ou dans les hôtels. Dans la même logique, les villes n’indiquent plus le nombre de contaminations par quartiers. Il n’y a donc plus de « zones à risques » spécifiques.

    Depuis janvier 2020, la lutte contre le Covid-19 en Chine passait par le triptyque : tester, tracer, isoler. Désormais, les tests ont quasiment disparu. Ils ne sont plus obligatoires pour les transports en commun ni pour l’accès aux résidences. Le traçage vient, lui aussi, d’être supprimé. Reste l’isolement. Mais là encore, les confinements collectifs touchent à leur fin. Les malades restent chez eux et se débrouillent. Comme l’indique une inscription monumentale apparue sur la tour iconique de Canton : « Chacun est responsable de sa santé ».
    Les observateurs se perdent en conjecture sur les raisons qui ont poussé le gouvernement à rouvrir si rapidement. La flambée des cas à Pékin et à Canton malgré les mesures zéro Covid, la dégradation de la situation économique, le ras-le-bol désormais explicite de la population, ont sans doute joué.

    Miser sur l’immunité collective

    Certains n’excluent pas que le président Xi Jinping, qui s’est rendu au G20 à Bali à la mi-novembre, ait constaté, à cette occasion, que le reste du monde vivait avec le Covid-19. Peut-être même aurait-il été contaminé par John Lee, le responsable de Hongkong qu’il a croisé à plusieurs reprises lors du sommet de l’APEC, le Forum de coopération économique Asie-Pacifique, les 18 et 19 novembre à Bangkok, et qui a été testé positif à son retour.
    Quoi qu’il en soit, la Chine semble maintenant décidée à laisser circuler le virus et à miser sur l’immunité collective. Selon Airfinity, un organisme basé à Londres qui a concentré ses recherches sur l’ouverture de Hongkong à l’automne, entre 1,3 million et 2,1 millions de personnes pourraient mourir. « Nous verrons un grand nombre de cas dans un mois et la mortalité arrivera deux semaines plus tard », a déclaré à l’agence Bloomberg Ali Mokdad, spécialiste de la santé publique à l’université de Washington.

    Dans un entretien à l’agence Chine nouvelle, Zhong Nanshan, l’épidémiologiste star du pays, s’est montré plus rassurant en réaffirmant, dimanche, que le taux de morbidité dû à Omicron n’est que de 0,1 % environ, soit un niveau comparable à celui de la grippe. Il estime néanmoins qu’il y a un « besoin urgent » d’augmenter le taux de vaccination, notamment des centaines de millions de Chinois qui s’apprêtent à voyager à l’occasion du Nouvel An lunaire. Zhong Nanshan prévoit un retour à la normale durant le deuxième trimestre 2023.

    Tous les experts ne sont pas aussi optimistes. Rao Yi, président de l’université de médecine de Pékin, lui-même testé positif, a déclaré qu’il fallait revoir le système de santé publique et « être préparé au fait que la plupart des gens vont probablement être infectés, que [la maladie] a un certain taux de mortalité même s’il n’est pas très élevé, qu’il y a un risque que le variant mute et que les gens soient réinfectés ». En attendant la sortie du tunnel, les autorités sanitaires ont ordonné à toutes les villes d’augmenter le nombre de lits dans les unités de soins intensifs.
    https://www.lemonde.fr/international/article/2022/12/12/la-chine-confrontee-a-une-violente-flambee-de-covid-19_6154001_3210.html

    #covid-19 #Chine

    • oui, un déjà vu où se télescopent divers moments connus ailleurs depuis mars 2020 (on verra si la « dette immunitaire » causée « par le masque » s’exportera aux maternités chinoises).

      on ne sait pas déterminer économiquement ce qui du zéro covid, de la mitigation et du mourir et pâtir avec, obère le plus la production. de là, deux modalités du court-termisme : un pan de la presse éco déplore après-coup l’indisponibilité de la main d’œuvre aux States, en Angleterre, et des média qui, plus généralement, réclamaient un alignement pandémique de la Chine.
      hécatombe en perspective que seul l’usage massif du masque pourra peut-être modérer

      edit la soupe de variants actuelle devrait s’enrichir de nouveaux ingrédients, y a-t-il des nouvelles des essais annoncés pour cette fin d’année d’un vaccin universel ?

      #État_massacre

  • Quel coefficient de l’Algérie dans l’équation des BRICS ?
    http://www.argotheme.com/organecyberpresse/spip.php?article4395

    Début novembre, l’Algérie a officiellement candidaté pour rejoindre les BRICS, par la voix même du président. La chargée, au ministère des Affaires étrangères, du partenariat international, Leila Zerouki en a fait un projet majeur, l’attribuant au chef de l’Etat. Mais dans la volatilité des compétences, le wali (préfet) d’Alger, manipulant actuellement le léger dossier de la formalité du jumelage de la capitale avec Moscou, s’en empare de donner le ton sur les éventuelles exigences juridiques que le pays doit instaurer, pour faire partie du consortium des nations ayant leurs initiales au fronton et en acronyme du groupe. #nationale,_fait_politique,_une_et_première_page,_médias,_actualité,_pays,_france,_afrique,_maghreb

    / Maghreb, Algérie, Tunisie, Maroc, Libye, Africa, population, société , Afrique, (...)

    #Maghreb,Algérie,_Tunisie,_Maroc,_Libye,_Africa,_population,_société #Afrique,Monde_Arabe,_islam,_Maghreb,_Proche-Orient, #économie_ #Russie,_Poutine,_Europe_de_l’Est, #Chine,réforme,_développement,_environnement,_Asie, #Journalisme,_presse,_médias
    https://eng.globalaffairs.ru/wp-content/uploads/2021/09/064-093.pdf

  • #Chine : le drame ouïghour

    La politique que mène la Chine au Xinjiang à l’égard de la population ouïghoure peut être considérée comme un #génocide : plus d’un million de personnes internées arbitrairement, travail forcé, tortures, stérilisations forcées, « rééducation » culturelle des enfants comme des adultes…
    Quel est le veritable objectif du parti communiste chinois ?

     
    http://www.film-documentaire.fr/4DACTION/w_fiche_film/64324

    #Ouïghours #Xinjiang #camps_d'internement #torture #stérilisation_forcée #camps_de_concentration #persécution #crimes_contre_l'humanité #silence #matières_premières #assimilation #islam #islamophobie #internement #gaz #coton #charbon #route_de_la_soie #pétrole #Xi_Jinping #séparatisme #extrémisme #terrorisme #Kunming #peur #état_policier #répression #rééducation #Radio_Free_Asia #disparition #emprisonnement_de_masse #images_satellites #droits_humains #zone_de_non-droit #propagande #torture_psychique #lavage_de_cerveau #faim #Xinjiang_papers #surveillance #surveillance_de_masse #biométrie #vidéo-surveillance #politique_de_prévention #surveillance_d'Etat #identité #nationalisme #minorités #destruction #génocide_culturel #Ilham_Tohti #manuels_d'école #langue #patriotisme #contrôle_démographique #contrôle_de_la_natalité #politique_de_l'enfant_unique #travail_forcé #multinationales #déplacements_forcés #économie #colonisation #Turkestan_oriental #autonomie #Mao_Zedong #révolution_culturelle #assimilation_forcée #Chen_Quanguo #cour_pénale_internationale (#CPI) #sanctions

    #film #film_documentaire #documentaire

  • Adrian Zenz : l’homme payé pour salir la Chine sur le Xinjiang — Daisy BROWN

    Il est la source principale des médias occidentaux qui multiplient les accusations contre la politique chinoise menée au Xinjiang mais aussi le pilier majeur de la thèse selon laquelle Pékin aurait perpétré un génocide sur l’ethnie ouïghoure. Son nom : Adrian Zenz. Qui est-il ? Pourquoi s’intéresse-t-il tant au sort des Ouïghours ? Ses accusations sont-elles vraiment fondées ?

    https://www.legrandsoir.info/adrian-zenz-l-homme-paye-pour-salir-la-chine-sur-le-xinjiang.html


    #Chine #psyops

  • La Chine abandonne, de facto, sa politique zéro Covid
    https://www.lemonde.fr/international/article/2022/12/07/la-chine-abandonne-de-facto-sa-politique-zero-covid_6153322_3210.html

    La Chine abandonne, de facto, sa politique zéro Covid
    La Commission nationale de la santé annonce la fin des restrictions sanitaires les plus dures, à l’origine d’une vague de mécontentement.
    Par Frédéric Lemaître(Pékin, correspondant)
    Comme le reste du monde, la Chine se met à vivre avec le Covid-19 et met fin, sans le dire explicitement, à sa politique zéro Covid, consistant à empêcher le virus de circuler en limitant au maximum la circulation des personnes et des biens. La Commission nationale de la santé a en effet annoncé, mercredi 7 décembre, plusieurs mesures décisives. La première établit que « les personnes infectées asymptomatiques et les cas légers qui peuvent être isolés à domicile le seront de manière générale ». Jusqu’à présent, ces personnes étaient envoyées dans des centres de quarantaine où elles ne bénéficiaient généralement d’aucun traitement, mais étaient isolées du reste de la population.
    Par ailleurs, le pays va « réduire davantage la portée des tests à l’acide nucléique et en réduire la fréquence », a indiqué la commission. Jusqu’à présent, les habitants devaient présenter des tests réalisés dans les quarante-huit ou soixante-douze heures pour entrer dans la plupart des lieux publics. Une rencontre avec un responsable politique, même de niveau subalterne, devait parfois être précédée de trois tests effectués dans les trois jours précédents.Autre changement majeur annoncé : les tests à grande échelle ne seront désormais plus menés que dans « les écoles, les hôpitaux, les maisons de retraite et les centres de travail à haut risque ». Il est fréquemment arrivé que des villes de plusieurs millions d’habitants testent systématiquement la population à la moindre détection d’un cas, et les files d’attente interminables à tous les coins de rue devant les kiosques à tests faisaient jusqu’ici partie du paysage urbain.
    Dans la même logique, le recours aux confinements, parfois appliqués à des quartiers, voire à des villes entières, sera également réduit. Les zones à risque n’ayant enregistré aucun cas pendant cinq jours devront être rouvertes. De Shanghaï à Urumqi, des dizaines de villes avaient, ces derniers mois, procédé à des confinements très sévères, d’autant moins acceptés que la population avait le sentiment que c’était au cours des tests quotidiens obligatoires qu’elle risquait d’être contaminée.
    Par ailleurs, « les écoles sans foyers de cas doivent continuer les cours normalement », selon les nouvelles règles. A Pékin, toutes les écoles ont été fermées mi-novembre à titre de précaution. Autre nouveauté, annoncée mercredi : il sera désormais possible de voyager d’une province à l’autre, sans avoir à présenter un test PCR négatif de moins de quarante-huit heures, et aucun test ne sera non plus exigé à l’arrivée. Si ces nouvelles mesures sont effectivement appliquées, elles marquent un revirement complet par rapport à la politique suivie jusqu’ici par la Chine et qui repose sur le triptyque « tester, tracer, isoler ». Vacciner n’en fait pas partie. Si la politique zéro Covid a pu être présentée comme un succès, notamment en raison du nombre de décès infiniment plus faible en Chine que dans le reste du monde – on ne compte officiellement que 5 235 décès –, elle était de plus en plus contestée. Relativement efficace face aux premiers variants du SARS-CoV-2, elle ne l’était plus face à Omicron, à la fois moins sévère et plus contagieux. Malgré cette politique, des villes comme Canton et Pékin devaient faire face à plusieurs milliers de cas de Covid. Résultat : les responsables multipliaient les contrôles et les confinements, rendant ceux-ci de moins en moins supportables.
    Depuis un mois, les manifestations se sont multipliées dans plusieurs villes du pays ou dans les locaux de Foxconn, sous-traitant d’Apple, contre cette politique jugée désormais excessive. Entre les personnes dialysées ne pouvant se rendre à l’hôpital, les femmes sur le point d’accoucher ne pouvant rejoindre une maternité ou les habitants d’un immeuble en feu morts parce que les portes étaient cadenassées, les abus de la politique zéro Covid étaient de plus en plus flagrants et critiqués, malgré la censure, sur les réseaux sociaux.Le mécontentement a même pris une tournure politique avec, les 26 et 27 novembre, plusieurs manifestations (à Pékin, Shanghaï, Wuhan, Chengdu en particulier) au cours desquelles des Chinois ont explicitement réclamé la démission de Xi Jinping ou dénoncé la dictature du Parti communiste. Du jamais-vu depuis le mouvement des étudiants de juin 1989. En recevant le président du Conseil européen, Charles Michel, à Pékin, le 1er décembre, Xi Jinping avait reconnu que ces manifestations étaient le fruit de la « frustration » engendrée par trois années de politique zéro Covid.Ce début d’autocritique n’a fait l’objet d’aucune communication d’ampleur dans le pays, et les responsables chinois estiment que la nouvelle politique sanitaire est due à l’évolution du virus, moins dangereux qu’auparavant. Néanmoins, la Ligue de la jeunesse communiste a établi, pour la première fois, mardi 6 décembre, un lien entre les manifestations et la nouvelle politique. Reste à voir comment celle-ci sera mise en œuvre. Un grand nombre de Chinois continuent de croire que le Covid-19 est mortel et se méfient des vaccins. Néanmoins, l’aspiration à un retour à la normale est générale. Dès mercredi, les sites de tourisme en ligne étaient pris d’assaut.

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