company:amazon

  • Fraude fiscale et corruption : les Balkany devant la justice (Le Figaro)
    https://www.crashdebug.fr/actualites-france/16012-fraude-fiscale-et-corruption-les-balkany-devant-la-justice-le-figar

    Ils vont servir d’exemple mais quid de Total, BNP, HSBC, Engie, Google, Amazon etc... ces 600 milliards qui manque cruellement à la France... Pour stopper net l’évasion fiscale il faut sortir de l’Europe...

    Le maire de Levallois encourt dix ans de prison et 750.000 euros d’amende. Isabelle Balkany, qui a tenté de se suicider le 1er mai, devrait comparaître aux côtés de son mari.

    Si discrets dans les montages financiers qui, selon l’accusation, leur ont permis de soustraire au moins 13 millions au fisc entre 2009 et 2015, Patrick et Isabelle Balkany l’étaient beaucoup moins dans leur vie quotidienne. Les époux, aujourd’hui âgés respectivement de 70 et 71 ans, menaient grand train entre leur luxueux moulin de Giverny, leur villa de rêve sur l’île de Saint-Martin et leur riad paradisiaque (...)

    #En_vedette #Actualités_françaises

  • À LA TÉLÉ - Le logiciel libre, un enjeu philosophique autant qu’un choix de société
    https://reporterre.net/A-LA-TELE-Le-logiciel-libre-un-enjeu-philosophique-autant-qu-un-choix-de

    Depuis la généralisation d’#Internet dans tous les domaines de la #société, la problématique des #logiciels_propriétaires, opposés aux #logiciels_libres, est devenue cruciale, quoique encore ignorée par la grande majorité des utilisateurs. Par définition, le logiciel libre peut être exploité, amélioré et distribué par tous. Or, la plupart des logiciels auxquels nous recourons quotidiennement sont dit « propriétaires » : leur code source appartient à de grandes entreprises, qui en tirent des bénéfices importants. Les #résistants de l’open source y voient ainsi un #enjeu_philosophique autant qu’un #choix_de_société : les nouvelles technologies devraient être contrôlées par leurs #utilisateurs, plutôt que de limiter leur #liberté à leur trouver des alternatives.

  • Sur la vie digitalisée en Chine, la grande muraille numérique, WeChat, la mendicité et la fin de la monnaie fiduciaire :

    Digitalisierung in China. Ein Code für alle Fälle

    Ein Taxi bestellen, den Aufzug rufen, Strafzettel bezahlen: Wer in China lebt, kommt an der App WeChat nicht vorbei. Da wird selbst Facebook neidisch.


    PEKING/BERLIN taz | Die Kassiererin blickt genervt auf. „Kein Portemonnaie dabei?“, fragt sie. Verlegen wühle ich in meiner Jackentasche herum, fummele an meinem Smartphone. Apple-Pay funktioniert bei dieser Edeka-Filiale noch nicht. Das weiß ich. Aber gibt es nicht irgendeine andere App, mit der ich meinen Einkauf bezahlen kann? WhatsApp vielleicht? Die Kassiererin schaut mich verdutzt an.
    Es ist bereits das zweite Mal, dass ich mit vollen Tüten vor einer Kasse in einem deutschen Supermarkt stehe und nicht bezahlen kann, weil ich mein Portemonnaie vergessen habe. Sieben Jahre habe ich in China gelebt. Seit einem Monat bin ich wieder in Berlin. Schwer gefallen ist mir die Rückkehr nicht. Die Luft in Berlin ist sehr viel besser, ich kann wieder unbedenklich das Wasser aus dem Hahn trinken und muss es nicht vorher abkochen und zigfach filtern. Die Straßen in Berlin sind nicht ganz so voll wie in Peking.
    Andererseits vermisse ich die Maultauschen – „Drei Sorten“ mit Krabbe, Schwein und Shiitake-Pilzen – von meinem Lieblingsimbiss um die Ecke. Und auch an etwas anderes muss ich mich wieder gewöhnen: das Portemonnaie einstecken. Denn in China brauchte ich für den Alltag nur mein Smartphone. Und genau genommen auch nur eine App: WeChat.
    Es ist noch nicht lange her, da haben viele auch in China noch über diese App gelästert. Sie sei ja bloß ein Abklatsch von WhatsApp, das in der Volksrepublik nur einen kurzen Auftritt hatte, dann von der Zensurbehörde allerdings blockiert wurde, weil es eben keine chinesische App war.
    Optisch gleichen sich die beiden Apps: Auf beiden Logos sind weiße Sprechblasen zu sehen. Und so wie WhatsApp hatte auch WeChat als Kurznachrichtendienst begonnen. Doch WeChat, das auf Chinesisch Weixin heißt, ist längst mehr. Sehr viel mehr. Eine Art Super-App.
    Mit dem Barcode die Äpfel bezahlen
    Außer Nachrichten und Emojis verschicken, Online-Telefonie mit und ohne Videobild, lassen sich über WeChat auch Tickets im Hochgeschwindigkeitszug buchen, Flüge, Fahrtdienste, Kinokarten.
    Das funktioniert so: Der Nutzer erhält einen eigenen Barcode. Mit der Kamera des Smartphones kann jeder andere WeChat-Nutzer diesen Barcode innerhalb weniger Sekunden lesen. Daraus ergeben sich viele weitere Funktionen: Der Barcode ersetzt die Visitenkarte, findet sich auf jeder Firmenwebseite.
    Vor allem aber lässt sich an jeder Ecke damit bezahlen. Denn die App ist mit dem Bankkonto verbunden. Es genügt, den Barcode des Gegenübers zu scannen und die Summe wird abgebucht.
    n einem Land wie China ist das besonders von Vorteil. Gerade auf dem Land haben die meisten Bauern und Händler keine teuren Kreditkartenlesegeräte für Visa, Mastercard oder Union Pay, dem chinesischen Pendant. Das Bargeld wiederum ist oft sehr dreckig, die Scheine angerissen, weil sie durch so viele Hände gingen.
    Mit WeChat muss selbst die Obsthändlerin an der Ecke bloß ihren Barcode zeigen, und schon hat der Kunde seine Äpfel bezahlt. Ein Smartphone hat in China inzwischen jeder.
    Auch Bettler nutzen die App
    Selbst die Bettlerin. In meiner Nachbarschaft saß immer an der gleichen Stelle eine behinderte Frau mit ihrem ebenfalls behinderten Sohn und bettelte um Geld. Ich hatte es mir zur Angewohnheit gemacht, alles Kleingeld, was sich bei mir ansammelte, in ihren Korb zu werfen. Doch dann wollte sie die vielen Münzen und Scheine nicht mehr. Sie zeigte stattdessen auf einen Zettel vor ihr mit einem Barcode drauf. Sie bat mich, ihr das Geld künftig auf ihr Konto zu überweisen. Natürlich mittels WeChat.
    Andere Netzwerke, die im Rest der Welt verbreitet sind, spielen in China keine Rolle. Facebook? Ist vielen zwar ein Begriff, in China aber gesperrt. Twitter? Ebenso. Und auch YouTube, Snapchat, Instagram sowie die meisten bekannten Google-Dienste sind nur schwer oder gar nicht abrufbar. WhatsApp funktioniert sporadisch – meistens aber nicht. Die übergroße Mehrheit stört das wenig. Schließlich haben sie ihre eigenen Dienste.
    Mehr als eine Milliarde Chinesinnen und Chinesen nutzen WeChat inzwischen. Wegen der vielen Funktionen. Oft sind sie spielerischer, bedienerfreundlicher und meist auch schlicht besser in der Anwendung.
    War China nicht eben noch ein Entwicklungsland? Jetzt ist es an den Europäern vorbei ins digitale Zeitalter gesprungen. Was ist passiert?
    Die Great Firewall
    Rückblick auf das Jahr 2009. Uigurische Aktivisten begehren gegen die Autoritäten auf. Uiguren sind eine muslimische Minderheit im Nordwesten der Volksrepublik. Seit Jahrzehnten fühlen sie sich unterdrückt. Und das werden sie auch. Ihren Protest haben sie über Facebook organisiert. Weil Facebook und Twitter sich zu der Zeit auf mehrfache Aufforderung der chinesischen Behörden weigerten, die Einträge zu löschen, ließ das chinesische Sicherheitsministerium kurzerhand die US-Dienste sperren. Die Great Firewall war geboren – Chinas staatliche Internetzensur.
    Ganz abgeschnitten ist das Land damit aber nicht vom Rest der Netzwelt. Facebook und Co. sind mittels VPN-Tunnel erreichbar, wenn auch umständlich. Offiziell ist das verboten, verfolgt werden Vergehen aber bislang nicht.
    Die kommunistische Führung hatte die Great Firewall in erster Linie aus politischen Gründen errichtet. Daraus ergab sich jedoch ein ökonomischer Nebeneffekt: Die chinesischen Gegenstücke zu den US-Größen – bis dahin auch in China nur von wenigen genutzt – konnten sich im Land rasch ausbreiten. Sie heißen Baidu, Alibaba, Tencent – und sie gehören nach Facebook, Google und Amazon heute zu den mächtigsten IT-Playern der Welt.
    Doch die Zensur ist nicht der alleinige Grund für den Erfolg der chinesischen Pendants zu den international bekannten Diensten. Denn Tencent macht mit WeChat einiges anders als etwas Facebook mit WhatsApp.
    Er ist 50 Jahre alt, trägt gerne Jeans und Kapuzenpullis und ist Erfinder von WeChat. Zhang Xiaolong ist eine Legende: Zhang, der sich im internationalen Kontext mit Vornamen auch Allen nennt, macht sich in der Öffentlichkeit eher rar. Der gelernte Programmierer gilt als schüchtern, introvertiert, und meidet große Veranstaltungen, ähnlich wie sein Boss, Tencent-Chef Pony Ma. Wenn sich Zhang einmal blicken lässt, dann hat er meist Wegweisendes zu verkünden.
    Eine App als eigene Plattform
    […]

    http://www.taz.de/Digitalisierung-in-China/!5591283

    #Chine #WeChat #monnaie_scripturale

  • Digital Transformation Is Seriously Misnamed - Shelly Palmer
    https://www.shellypalmer.com/2019/05/digital-transformation-seriously-misnamed

    Our main business is helping big brands, big media, and big tech with their digital transformation journeys. This is an awesome way to spend your day. We get to work with super-smart people who are being forced to adapt their organizations to the accelerating pace of exponential change. The process is generally known as “digital transformation.” But that is a misnomer. There’s no such thing as analog transformation, or quantum transformation. By definition, all current technological transformations are digital. It is also important to point out that technology is ephemeral – the only successful path to digital transformation is through sociological transformation – so we need a new name!

    Quelle méprise, quel malentendu énorme ! On découvre les limites intellectuelles de ce commentateur bien informé des processus de transformation qui ont lieu aux Etats-Unis et partout dans le monde où le capitalisme introduit ses nouvelles technologies. Cette transformation n’a pas besoin d’une nouvelle appellation, elle a besoin d’une nouvelle raison d’être et d’un nouveau contenu.

    Bien entendu toute nouveauté sur le marché d’aujourd’hui est couplée à un engin digital. Bien entendu chaque transformation induite n’est pas digitale et suit plutôt les lois de la physique et de l’économie politique.

    Pourtant la digitalisation (pour une fois on garde l’anglicisme) n’est pas banale, ses promoteurs et ses expressions technologiques poussent l’optimisation et l’exploitation capitaliste vers sa forme la plus radicale et absurde.

    C’est absurde quand un logiciel de gestion interne d’Amazon fait transporter quelques crayons sans acheteur entre deux centres de livraison en Pologne dans un poids lourd autrement vide. C’est absurde quand une App fait circuler des milliers de VTC supplémentaires dans une ville qui étouffe sous ses gazes des pots d’échappement. C’est absurde quand une boule de cristal digitale encourage un directeur de musée à transformer ses collections en parc d’attractions capable d’acceuillir des millions de visiteurs étrangers.

    À l’Ouest, rien de nouveau. Sauf la digitalisation . Ses algorithmes et interfaces technologiques sont en train de se superposer à la réalité par couches et encore de couches d’abstraction. Ils provoquent une croissance exponentielle de comportements nocifs dans le monde réel au nom de l’optimisation. La digitalisation pousse à l’extême la logique capitaliste.

    Alors quand on élimine le blabla idéologique du discours majoritaire on découvre que prétendument il n’y aura plus de progrès après la digitalisation . Les puissants jouent au quitte ou double. Pour eux le monde humain arrive à sa fin. Leur seul espoir est de vite trouver un chemin vers la sortie de secours. Leur étape suivante est la Nouvelle-Zélande. Après il ne leur restera plus que la planète Mars.

    Shelly Palmer a tort de vouloir donner une autre appellation à la transformation appellée digitalisation . Elle est effectivement un élément clé du status quo .

    D’autre part, Il me semble que ce n’est qu’avec l’adjectif capitaliste que l’expression prend tout son sens. Son contraire serait la digitalisation socialiste , la technologie numérique au service d’une sociéte sans quête létale du profit, un moyen d’organisation rationnelle et raisonnée.

    Debatte um Enteignungen : Ein Schritt in die richtige Richtung | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Debatte-um-Enteignungen-Ein-Schritt-in-die-richtige-Richtung-4418047.html

    Die heftigen Reaktionen auf Kühnerts Vorstoß sind somit Ausdruck der ideologischen Schwäche des spätkapitalistischen Systems. Das wichtigste Tabu kapitalistischer Ideologie besteht eben darin, sich keine Bilder einer Systemalternative machen zu dürfen - das bestehende System beansprucht seit der Aufklärung für sich, eine natürliche, dem menschlichen Wesen adäquate Gesellschaftsordnung zu sein. Und eben dieses zentrale Tabu kapitalistischer Ideologie scheint zu fallen, angesichts der immer krasser zutage tretenden sozialen, ökologischen und ökonomischen Verwerfungen, die das spätkapitalistische System in seiner Agonie produziert.

    Immer mehr Menschen wird klar, dass es so nicht weitergehen kann mit dem kapitalistischen Wachstumswahn, mit der absurden Spaltung zwischen Arm und Reich, mit der souveränen Ignorierung der eskalierenden ökologischen Krise - und inzwischen schaffen es nur noch Rechtspopulisten von der AfD bis Donald Trump, diesen Krisenprozess auch zu leugnen. Die Hysterie der neoliberalen Funktionseliten aus Politik und Medien ist Ausdruck einer unterschwelligen Angst, da ihr Manövrierraum aufgrund der krisenbedingt zunehmenden, widersprüchlichen „Sachzwänge“ immer enger wird. Der Fisch stinkt vom Kopfe - und gerade die zunehmenden Absetzbewegungen der Reichen und Mächtigen, die inzwischen händeringend nach Fluchtmöglichkeiten suchen, legen nahe, dass sie selber kaum noch einen systemimmanenten Ausweg sehen.

    Insofern fungierte das Interview, das Kühnert der Zeit gab, als ein bloßer Trigger, der diese in der Gesellschaft zunehmende Spannung zwischen ideologischem Anspruch und spätkapitalistischer Realität ans Licht der Öffentlichkeit brachte. Diese unterschwellig gärende Ahnung, dass es nicht so weitergehen kann, sie bricht sich nun Bahn, die verkrustete neoliberale Ideologie bricht auf - und die Besitzstandswahrer der spätkapitalistischen Funktionseliten in Politik, Massenmedien und Wirtschaft gehen in Schnappatmung über.

    Pièces et Main d’Oeuvre
    http://www.piecesetmaindoeuvre.com/spip.php

    Traduction allemande

    Was für ein Missverständnis, was für eine enorme Verwechslung! Wir entdecken die intellektuellen Grenzen dieses Kommentators, der gut über die Transformationsprozesse informiert ist, die in den Vereinigten Staaten ablaufen und auf der ganzen Welt, wo der Kapitalismus seine neuen Technologien einführt. Diese Transformation braucht keinen neuen Namen, sie braucht eine neue Daseinsberechtigung und einen neuen Inhalt.

    Natürlich ist jedes neue Produkt auf dem heutigen Markt mit einem digitalen Gerät verkuppelt. Natürlich ist jede induzierte Transformation nicht digital, sondern folgt den Gesetzen der Physik und der politischen Ökonomie.

    Doch Digitalisierung ist nicht trivial, ihre Propagandisten und ihre technologischen Ausdrucksformen bringen die kapitalistische Optimierung und Ausbeutung in ihre radikalste und absurdeste Form.

    Es ist absurd, wenn die interne Managementsoftware von Amazon ein paar Stifte ohne Käufer zwischen zwei Lieferzentren in Polen in einem ansonsten leeren LKW transportieren lässt. Es ist absurd, wenn eine App Tausende von zusätzlichen Mietwagen in einer Stadt bewegt, die an ihren Abgasen erstickt. Es ist absurd, wenn eine digitale Kristallkugel einen Museumsdirektor ermutigt, seine Sammlungen in einen Vergnügungspark für Millionen ausländischer Besucher zu verwandeln.

    Im Westen nichts Neues. Mit Ausnahme der Digitalisierung. Ihre Algorithmen und technologischen Schnittstellen werden der Realität in immer mehr Schichten aus Abstraktion aufgezwungen. Im Namen der Optimierung verursachen sie ein exponentielles Wachstum von schädlichem Verhalten in der realen Welt. Die Digitalisierung treibt die kapitalistische Logik auf die Spitze.

    Wenn wir das ideologische Blabla des Mehrheitsdiskurses streichen, entdecken wir, dass es nach der Digitalisierung angeblich keinen Fortschritt mehr geben wird. Die Mächtigen spielen quitte ou double . Für sie geht die menschliche Welt zu Ende. Ihre einzige Hoffnung ist es, schnell einen Weg zum Notausgang zu finden. Ihr nächster Schritt ist Neuseeland. Danach bleibt ihnen nur noch der Planet Mars.

    Shelly Palmer liegt falsch, wenn er der Transformation genannt Digitalisierung einen anderen Namen geben will. Sie ist in der Tat ein Schlüsselelement des Status quo.

    Mir scheint, dass sie nur zusammen mit dem Adjektiv kapitalistisch ihre ganze Bedeutung erhält. Ihr Gegenteil wäre eine sozialistische Digitalisierung, die digitale Technologie im Dienste einer Gesellschaft ohne tödliche Profitstreben, ein Mittel rationeller und durchdachter Organisation.

    #algorithmes #disgitalisation #capitalisme #disruption #écologie

  • Des pirates ont braqué des centaines de marchands Amazon pendant des mois (Le Figaro)
    https://www.crashdebug.fr/high-teck/16003-des-pirates-ont-braque-des-centaines-de-marchands-amazon-pendant-de

    Ah le phising :(((, sérieux moi je vois passer des mails contrefais qui sont réellement bluffants, aussi je rappelle un principe, ne jamais cliquer dans un lien dans un email, même si la forme vous parais correcte le fond peut être radicalement différent.

    Une attaque qui serait liée à une faille humaine - Crédits photo : Kim Kyung Hoon/REUTERS

    Le site d’e-commerce américain a été victime d’une « sérieuse » attaque en ligne entre mai et octobre 2018. Une enquête est en cours.

    Cette affaire date de novembre dernier, mais ce n’est que mercredi qu’elle a été révélée au grand jour. Selon un document légal britannique obtenu par le site américain Bloomberg, Amazon pense avoir été victime d’une « sérieuse » attaque en ligne par des pirates informatiques, ayant touché une centaine de revendeurs sur la plateforme (...)

    #En_vedette #Actualités_High-Tech #High_Tech

  • Sept femmes licenciées par Amazon pour grossesse contre-productive
    https://www.actualitte.com/article/monde-edition/sept-femmes-licenciees-par-amazon-pour-grossesse-contre-productive/94710

    Au cours des huit dernières années, l’entreprise de Jeff Bezos a fait face à sept poursuites menées par des femmes, pour qui leur résiliation de contrat était injustifiée. Ou du moins, leur grossesse n’aurait pas dû autoriser à la firme de les renvoyer.

    Trop de temps perdu

    Dans une enquête menée par CNET, on apprend en effet que plusieurs travailleuses ont été tout bonnement licenciées pour avoir simplement reconnu qu’elles étaient enceintes. L’une d’entre elles atteste que son responsable lui reprochait des pauses toilettes plus longues, ou encore des retards cumulés — et que sa grossesse ne saurait servir d’excuse.

    Une autre, également enceinte, consulte son médecin pour une grippe, lequel lui recommande trois jours de congés : les ressources humaines d’Amazon refusent le mot du docteur, et la femme se retrouve licenciée quatre jours plus tard.

    Une troisième indique charitablement à ses responsables qu’elle ne sera pas en mesure de porter des charges lourdes ni de réaliser des mouvements physiques trop importants. Non seulement ses demandes furent ignorées, mais elle fut renvoyée deux mois plus tard, relève sa plainte, suite à une forte fièvre.

  • Privacy Experts, Senators Demand Investigation of Amazon’s Child Data Collection Practices
    https://theintercept.com/2019/05/09/amazon-echo-dot-childrens-privacy

    Last year, a coalition of privacy advocates and child psychologists warned against putting an Amazon Alexa speaker anywhere near your child on the fairly reasonable grounds that developing minds shouldn’t befriend always-on surveillance devices, no matter how cute the packaging. Now, a group of privacy researchers, attorneys, and U.S. senators are calling on the Federal Trade Commission to investigate Amazon’s alleged violations of COPPA, a law protecting the littlest users of all. COPPA, (...)

    #Amazon #Echo #enfants #COPPA

  • Putains de camions - Les poids lourds en question | ARTE
    https://www.arte.tv/fr/videos/081593-000-A/putains-de-camions

    En Europe, 80 % des marchandises sont transportées par voie routière. Mais à quel prix ? Enquête sur la folie des #poids_lourds.

    Cela n’aura pas échappé aux automobilistes : les #autoroutes européennes sont encombrées par des files de poids lourds toujours plus interminables. Alors que près de 80 % des marchandises transitent par #voie_routière, le nombre de camions en circulation devrait augmenter de 40 % dans cinq ans. Pourquoi ce choix de la route au détriment du #rail ou du #transport_maritime, qui présentent pourtant de nombreux avantages, notamment écologiques ? Pour quelle raison les camions sont-ils aussi nombreux – un tiers d’entre eux, selon les estimations – à rouler à vide ? #Diesel bon marché, dumping sur les salaires des chauffeurs, explosion des commandes sur Internet, production et livraison à flux tendu : cette folie des poids lourds, qui résulte d’une série de décisions politiques, notamment un investissement massif dans les autoroutes, sert des intérêts économiques. Si les entreprises privées profitent de ce système, les citoyens en subissent les conséquences : embouteillages, pollution, risques sanitaires et usure précoce des infrastructures publiques. À l’échelle du continent, la #Suisse offre pourtant un modèle plus vertueux : le pays a su s’affranchir du #lobby_automobile pour miser sur le #transport_ferroviaire.

    #transport #transport_routier

    • Petite synthèse du reportage.
      1. Le #budget d’entretien des autoroutes et routes nationales allemandes est de 3,9 milliards. Ce coût s’explique en particulier par l’impact des poids lourds : 1 camion de 40 tonnes a un impact équivalent à celui de 60 000 véhicules légers.

      2. Le fonctionnement en #flux_tendu de l’ensemble du système #logistique transforme de facto le #réseau_routier en espace de #stockage grâce à un coût particulièrement intéressant ne prenant pas en compte les #externalités_négatives et reposant largement sur l’#exploitation des travailleurs de l’est de l’#union_européenne, que ce soit les chauffeurs ou les employés des #centres_logistiques. Le reportage cite notamment l’exemple d’Amazon — mais cela doit être valable pour l’ensemble des acteurs du #e-commerce
      qui installe ses centres en Pologne pour ses livraisons en Allemagne. Ce coût extrêmement faible se reflète également dans le fait que 36 % des camions roulant en Allemagne roulent à vide !

      3. Pour en revenir à l’exploitation, les patrons des sociétés de transport mettent une pression terrible sur leurs chauffeurs au détriment de la #sécurité_routière tout en profitant d’un nombre de contrôle très insuffisant et des sanctions trop légères (en #Allemagne) en cas d’irrespect de la législation européenne sur les temps de repos. Ainsi, il est estimé qu’un chauffeur routier pourra faire 100 000 kilomètres sans être contrôlé alors que 50 % de ces contrôles amènent à constater une infraction (cas allemand toujours) ! La faiblesse des sanctions amène d’ailleurs les transporteurs à prévoir leur coût lorsqu’ils ne fraudent pas directement en manipulant les instruments de contrôle.

      4. Bien entendu, le reportage aborde également la question du diesel (subventionné) et des émissions de #particules_fines avec leur impact sur la #santé : maladies cardio-vasculaires, décès prématurés.

      5. L’#électromobilité ne concernera le fret longue distance qu’à long terme, les constructeurs allemands ne s’y investissant pas pour la plupart. Il y a un début de développement de solutions pour le #fret_urbain. Pour le transport de passagers, le reportage cite l’exemple d’un #bus_électrique développé par l’entreprise Build your dreams, d’origine chinoise comme l’indique son nom, et exploité par #Flixbus pour sa liaison Paris – Amiens.

      6. En matière de lobbying, #Volkswagen entretient en particulier un groupe de pression de 40 personnes auprès des instances de l’Union.

      7. Alors qu’un train de marchandise de 740 mètres de long permet de remplacer 52 poids lourds, les #infrastructures_ferroviaires souffrent d’un manque d’investissement, de voies d’évitement trop réduites, d’une #électrification des lignes insuffisante, de gros problèmes de jonctions entre les différents réseaux nationaux.

      8. Le reportage se termine en citant le cas #suisse qui a développé une politique ambitieuse de #ferroutage. Le ferroviaire représente 37 % du fret, dont 70 % pour le transit, soit 2 fois plus qu’en Allemagne et 4 fois plus que la France. Cela s’explique notamment par la question des redevances versées pour l’usage des voies ferrées et routières qui permet de redonner sa chance au ferroviaire alors qu’il est estimé que le fret routier va augmenter en Allemagne de 40 % d’ici 2030 par rapport à 2010.

      J’en profite pour renvoyer vers ce message, de 2016, citant un article de Jean Gadrey signalant le documentaire de Gilles Balbastre, Transport de marchandises : changeons d’ère ! réalisé à l’initiative du comité d’entreprise de SCNF-fret : https://seenthis.net/messages/548855

    • merci @af_sobocinski pour ce résumé. J’ai arrêté à la publicité pour flixbus avec les interviews convenues des voyageurs émerveillé·es par les bus « non polluants », mais rien sur la pollution nucléaire, ce n’est pas sérieux.
      Déçue qu’il n’y est apparemment rien non plus sur les militants écologistes #anti-fret-routier, comme ceux certes des années 1990 de la Vallée du Somport.

      Il y a un passage sur les conducteurs de Pologne ou de Roumanie sous payés mais qui naviguent dans l’espace européen (surtout l’Allemagne) avec des camions qui font des trajets Allemagne=>Pologne=>Allemagne pour justifier ces aberrations socios-économiques-polluantes, Amazon en bonne position des pires entreprises implante ses plateformes dans les pays européens les plus pauvres.

      Et je renote ici le chiffre donné impressionnant : un poids-lourd représente le passage de 60.000 voitures . Donc, il faut inclure dans le coût global du #fret_routier la construction et l’entretien des routes, autoroutes et aires de stationnement tous saturé·es par les poids-lourds. En plus des cadeaux fiscaux, diesel moins cher, #subventions aux entreprises etc. #croissance #folie_humaine #inside_the_wall

      @aude_v j’appellerai pas ça du survivalisme mais du #déni_opportuniste
      #fin_du_monde #macronerie

    • Je n’ai pas encore pété de télé @touti mais il n’est pas trop tard pour que je m’y mette. Ce n’est pas les boîtes à conneries et les raisons qui manque. J’ai beaucoup cassé et dès l’adolescence, tout seul où en groupe. Puis on s’est calmé quand on a eu affaire aux flics. Plus tard avec un pote, on pointe à pôle-emploi (anpe à l’époque) depuis une antique cabine téléphonique. Tapez 1, tapez 2… tatati tatata, patins,couffins… au tour de mon compère, avant de finaliser par je ne sais quelle touche, il arrache le combiné et s’en sert telle une masse d’arme pour détruire la cabine. J’ai rien fait pour le retenir, je crois bien même que j’ai dû l’aider. J’ai encore, dans la tête, l’image de cette cabine toute destroy alors qu’on étaient partis faire du stop un peu plus loin.

    • Bon, je n’ai pas imaginé que ça allait déclencher de telles réactions. Je me retire de cette discussion et j’emmène avec moi la façon dont je pense que la télévision fonctionne avec une conclusion qui semble avoir activé moralisme et souvenirs de vandalisme à mon grand désarroi.

  • amazon ferme la totalité de ses pop-up stores, 87 magasins 7 Mars 2019 - L’ADN
    https://www.ladn.eu/news-business/actualites-annonceurs/amazon-ferme-popup-stores

    Le géant du e-commerce Amazon a annoncé la fermeture de l’ensemble de ses pop-up stores, soit 87 magasins. D’après Business Insider https://www.businessinsider.fr/us/amazon-is-closing-all-pop-up-stores-2019-3 , l’entreprise de Jeff Bezos va donc ce séparer des collaborateurs concernés par les fermetures.
    En place depuis cinq ans, les Amazon pop-ups fermeront leur portes le 29 avril 2019.

    « Après une longue réflexion, nous avons décidé de mettre fin à notre programme de pop-up stores.
    A la place, nous allons étendre les concepts Amazon Books et Amazon 4-star qui nous permettre d’offrir une meilleure expérience et une plus large sélection à nos clients, » a expliqué Amazon. 

    #amazon #pop-up stores #licenciements #commerce #phygital #délire #centres_commerciaux #fantasme #délire de #jeff_bezos

  • The Race to Develop the Moon | The New Yorker
    https://www.newyorker.com/magazine/2019/05/06/the-race-to-develop-the-moon

    The guiding laws of space are defined by the Outer Space Treaty, from 1967, which has been signed by a hundred and eight countries, including all those with substantial space programs. “Laws that govern outer space are similar to the laws for the high seas,” Alain Berinstain, the vice-president of global development at the lunar-exploration company Moon Express, explained. “If you are two hundred miles away from the continental shelf, those waters don’t belong to anybody—they belong to everybody.” Moon Express describes the moon as the eighth continent. The company, which is based in Florida, is hoping to deliver its first lander to the moon in 2020; on board will be telescopes and the Celestis cremains. “If you look down at the waters from your ship and see fish, those fish belong to everybody,” Berinstain continued. “But, if you put a net down and pull those fish onto the deck of the ship, they’re yours. This could change, but right now that is how the U.S. is interpreting the Outer Space Treaty.”

    Individual countries have their own interpretations of the treaty, and set up their own regulatory frameworks. Luxembourg promotes itself as “a unique legal, regulatory and business environment” for companies devoted to space resources, and is the first European country to pass legislation similar to that of the U.S., deeming resources collected in space to be ownable by private entities.

    It’s not difficult to imagine moon development, like all development, proceeding less than peacefully, and less than equitably. (At least, unlike with colonization on Earth, there are no natives whose land we’re taking, or so we assume.) Philip Metzger, a planetary physicist at the University of Central Florida, said, “I’m really glad that all these countries, all these companies, are going to the moon. But there will be problems.” Any country can withdraw from the Outer Space Treaty by giving a year’s notice. “If any country feels it has a sufficient lead in space, that is a motivation to withdraw from the treaty,” he said.

    So there is a tacit space race already. On the one hand, every national space agency applauded the success of the Chang’e-4 lander. The mission had science partnerships with Germany, the Netherlands, Saudi Arabia, and Sweden. NASA collaborates with many countries in space, sharing data, communications networks, and expertise. Russian rockets bring American astronauts to the International Space Station. When, in response to economic sanctions, the head of the Russian space agency said that maybe the American astronauts could get to the I.S.S. by trampoline, the comment was dismissed as posturing. Still, NASA has contracted with Boeing and SpaceX, Elon Musk’s rocket company, to begin taking astronauts to the I.S.S. this year—which means the U.S. will no longer rely on Russia for that. Russia and China say they will work together on a moon base. NASA used to collaborate with the China National Space Administration; in 2011, six months after members of NASA visited the C.N.S.A., Congress passed a bill that effectively prohibited collaboration.

    It’s natural to want to leave the moon undisturbed; it’s also clear that humanity will disturb it. But do we need to live there? Jeff Bezos, the founder of Amazon, envisages zoning the moon for heavy industry, and Earth for light industry and residential purposes. Bezos’s company Blue Origin is developing reusable rockets intended to bring humans reliably back and forth from space, with the long-term goal of creating manufacturing plants there, in zero gravity. Earth would be eased of its industrial burden, and the lower-gravity conditions would be beneficial for making certain goods, such as fibre-optic cables.

    “There’s the argument that we’ve destroyed the Earth and now we’re going to destroy the moon. But I don’t see it that way,” Metzger said. “The resources in space are billions of times greater than on Earth. Space pretty much erases everything we do. If you crush an asteroid to dust, the solar wind will blow it away. We can’t really mess up the solar system.”

    #Espace #Communs #Tragédie_communs #Idéologie_californienne #Géopolitique

  • L’obfuscation, technique modeste mais efficace dans le monde de la surveillance - Digital Society Forum
    https://digital-society-forum.orange.com/fr/les-actus/1213-lobfuscation-technique-modeste-mais-efficace-dans

    Plutôt que d’essayer de se soustraire à la surveillance, mieux vaut pratiquer l’obfuscation, la multiplication de fausses pistes pour se cacher au milieu du bruit. C’est ce qu’expliquent deux chercheurs américains dans un livre récemment traduit par C & F éditions.

    Les scandales de violation de la vie privée dans le monde numérique se suivent et se ressemblent. Une enquête révèle que des dizaines d’appli de coaching, de bien-être ou de suivi de règles transmettent secrètement des données à Facebook sur les utilisateurs... même quand ils ne sont pas sur Facebook.
    Amazon admet que ses employés travaillant dans le programme Echo ont eu accès à des échantillons de conversations soi-disant privées.
    Ces scandales émeuvent à peine, tant nous nous sommes habitués à voir nos données collectées et utilisées sans notre accord. Habitués et résignés, face à la difficulté de résister.
    Dans une économie numérique fondée sur « l’extractivisme de données », la captation et l’exploitation des données personnelles, est-il encore possible de protéger ce qu’on appelait autrefois « la vie privée » ? Oui, mais de biais, répondent deux chercheurs américains, Helen Nissenbaum et Finn Brunton, dans un livre récemment traduit en français, Obfuscation (C & F éditions).

    #Obfuscation #C&F_éditions

  • ‘Meanwhile spaces’: the empty shops becoming a creative force across the country | Life and style | The Guardian
    https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2019/may/02/meanwhile-spaces-the-empty-shops-becoming-a-creative-force-across-the-c

    From hat-makers to carpenters, art centres to gift boutiques, new life is coming to properties abandoned in the retail slump

    Aida Edemariam

    Thu 2 May 2019 10.59 BST

    Photography students from the Northern School of Art preparing for a show of their work at Empty Shop in Hartlepool.
    Photography students from the Northern School of Art preparing for a show of their work at Empty Shop in Hartlepool. Photograph: Gary Calton/The Observer

    Meanwhile seems such a bland word. Ostensibly, it is a scrap of time between one event and another. But in every hard-boiled thriller, it is where the real excitement lies: meanwhile, our hero shimmied down the drainpipe; meanwhile, on the other side of town …

    … there’s an empty shop. Businesses have gone bust. They haven’t been able to pay business rates; they haven’t been able to compete with Amazon; the way we make and buy things has changed so radically, so fast, and they haven’t been able to keep up. Or a shopping centre has opened not far away and the trade has moved there or collapsed because of the competition. Or a developer has bought the space but has not figured out what to do with it or is awaiting planning permission. Whatever the reason, it’s empty.

    According to a recent report on empty space in London, more than 20,000 commercial units have been empty for at least six months, and 11,000 for more than two years. And planning permission for development has been granted for 2,700 hectares (6,672 acres) of land – the equivalent in size to the London borough of Lambeth – but construction has yet to start.

  • The only way to rein in big tech is to treat them as a public service
    https://www.theguardian.com/commentisfree/2019/apr/23/big-tech-google-facebook-unions-public-ownership

    The drive for profit is behind many of the ills of Google, Facebook et al. Unions and public ownership are the only way to solve this After years of praising their virtues, governments across the world are belatedly waking up to the problems posed by big tech. From India and Australia to France and America – and now the UK, with its report from the Digital Competition Expert Panel – politicians have been reckoning with how to mitigate the harms of the world’s largest technology platforms. And (...)

    #Google #Microsoft #Amazon #Facebook #algorithme #domination #bénéfices #concurrence #BigData (...)

    ##GAFAM
    https://i.guim.co.uk/img/media/219b3c919d10378646c10ae07ed73f57decd9d9f/0_281_5616_3370/master/5616.jpg

  • [publication] Joie : recevoir un livre illustré par une photo chère à mon coeur. Moins joie : voir qu’il a failli se faire voler comme 3 livres précédemment que j’ai jamais reçus...
    https://www.flickr.com/photos/valkphotos/33864237968

    Flickr

    ValK. a posté une photo :

    A propos du livre : « La Crue » de Amy Hassinger, il fait partie de la collection Fiction de Rue de l’Échiquier et c’est le deuxième que j’illustre : https://www.ruedelechiquier.net/att/1117_12e5fb355ba3fa980fd26852b652d01386acd552
    Photo originale dans la série [de granit et de sels] : https://www.flickr.com/photos/valkphotos/albums/72157682923592532
    Autres publications (il en manque beaucoup) : https://www.flickr.com/photos/valkphotos/sets/72157683730047795
    Toutes mes photos : http://frama.link/valk
    Me soutenir : https://liberapay.com/ValK

  • Streaming - Urheberrecht 2019
    https://www.urheberrecht.de/streaming

    La bonne nouvelle : en Allemagne, si vous avez l’habitude de regarder vos séries sur un portail illégal, vous êtes qusiment sûr de ne pas vous faire prendre. La mauvaise nouvelle : c’est définitivement illégal. Et alors ?

    La situation en Allemagne est sytématiquement différente de celle en France. Pas d’HADOPI mais l’Abmahnung constitue le risque que vous courez. Les poursuites contre les utilisateurs ont été privatisés afin de soulager les juges d’instruction. Le lobby de l’industrie des médias a ainsi obtenu l’accès direct aux numéros IP des utilisateurs de bittorrent et envoie des avertissements payants accompagnés d’une facture pour l’utilisation illégale du produit médiatique.

    La bonne nouvelle est que pour déclencher une procédure du type Abmahnung il faut un numéro IP et le nom de son utilisateur au moment de l’infraction. Les portails de streaming ne les enrégistrent pas ce qui rend quasiment impossible l’identification des utilisateurs. Contrairement à la situation en Chine, en Turquie et quelques autres pays l’Allemagne n’utilise pas les méthodes DPI (deep packet inspection) pour poursuivre des utilisateurs qui n’ont alors rien à craindre.

    bislang konnten sich die Nutzer von illegalen Streaming-Seiten in Sicherheit wiegen, denn in der Regel wurde nur gegen die Betreiber der Plattformen wie kinox.to vorgegangen. Durch ein aktuelles Urteil des Europäischen Gerichtshofes (Az.: C-527/15) könnte sich dies in Zukunft allerdings ändern. Abmahnwellen sind allerdings unwahrscheinlich, da in den meisten Fällen bisher die IP-Adresse nicht gespeichert wird.

    Les utilisateurs de bittorrent allemands risquent jusqu’à trois an de prison. Pas étonnant que tout le monde préfère le streaming .

    § 106 UrhG Unerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke - dejure.org
    https://dejure.org/gesetze/UrhG/106.html

    (1) Wer in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ohne Einwilligung des Berechtigten ein Werk oder eine Bearbeitung oder Umgestaltung eines Werkes vervielfältigt, verbreitet oder öffentlich wiedergibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

    (2) Der Versuch ist strafbar.

    26.04.2017 - EuGH : Streaming von Kinofilmen & Bundesliga nun doch illegal ?
    https://www.youtube.com/watch?v=uzOA09gomn0

    Streaming-Abmahnung : Richtig reagieren & hohe Strafen vermeiden
    https://www.advocado.de/ratgeber/medien-und-urheberrecht/abmahnung/streaming-abmahnung.html

    Kinox.to – Warnung vor Fake-Abmahnungen wegen Streamings
    https://www.wbs-law.de/urheberrecht/kinox-to-warnung-vor-fake-abmahnungen-wegen-streamings-76114

    26. Juli 2018 - Derzeit sind wieder Fake-Abmahnungen wegen Streamings im Umlauf. Wir erhalten gerade wieder einige Anfragen unserer Mandanten, die „Abmahnungen“ per E-Mail von einer „Berliner Anwalt AG“ erhalten haben. In diesen wird ihnen illegales Streaming bei Kinox.to vorgeworfen wird. Hierbei handelt es sich um geschickte Fälschungen.

    Illegales Streaming : Am Gesetz vorbeigeguckt | ZEIT ONLINE
    https://www.zeit.de/digital/internet/2019-02/illegales-streaming-filesharing-netflix-urheberrecht/komplettansicht

    17. Februar 2019 Gute Qualität und rechtlich sicher: Es schien, als würden Dienste wie Netflix gegen illegales Streaming und Filesharing gewinnen. Doch die feiern nun ein Comeback.

    Eine Analyse von Manuel Heckel

    Über diese Siegesserie dürften sich die Macher von Game of Thrones nur bedingt freuen: Sechsmal in Folge schaffte es die Fantasyserie zuletzt auf den ersten Platz der Fernsehshows, die weltweit am häufigsten illegal angeschaut wurden. Wenn im April die achte und letzte Staffel im Pay-TV anläuft, dürfte diese Spitzenposition wieder gesichert sein.

    Dabei hatten Medienkonzerne, Fernsehproduzenten und Rechteinhaber gehofft, dass die Menschen sich nach und nach von illegalen Angeboten verabschieden. Ihre Argumente: Erstens gibt es mehr Streamingdienste, die es ermöglichen, auch US-Serien oder Fußballspiele schon kurz nach der Ausstrahlung oder live zu sehen. Netflix, Amazon Prime Video, Zattoo, Sky oder DAZN werben für selten mehr als zehn Euro im Monat um Zuschauer und Zuschauerinnen. Zudem investieren sie Milliarden in eigene Produktionen und Übertragungsrechte. Zweitens hat ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs aus dem vergangenen Jahr die Rechtsprechung hinsichtlich illegalen Streamings verschärft.

    Doch aktuelle Zahlen und Erfahrungen zeigen: Die Nutzer und Nutzerinnen greifen weiter ungehemmt auf illegale Inhalte zurück. Sei es, indem sie Filme, Serien und Musik in Filesharing-Netzwerken oder über sogenannte One-Click-Hoster herunterladen. Oder indem sie einfach gleich im Browser streamen, vom aktuellen Kinofilm auf Abruf hin zur Bundesligakonferenz in Echtzeit.

    Das zeigen Analysen des amerikanischen Netzwerkausrüsters Sandvine. Zwar dominieren Plattformen wie Netflix, Amazon Prime und YouTube inzwischen den Downloadtraffic. Doch etwas mehr als 30 Prozent Anteil des gesamten Uploadtraffics in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika laufen über das BitTorrent-Protokoll, über das Internetnutzer untereinander Dateien austauschen können – nicht ausschließlich, aber vor allem urheberrechtlich geschützte Inhalte. Einige Jahre war der BitTorrent-Anteil rückläufig, jetzt stieg er insbesondere in dieser Region der Welt wieder an.

    Im vergangenen Sommer hatte zudem der Verband Privater Medien (Vaunet), zu dem auch Amazon, Sky und Sony Pictures gehören, den illegalen Konsum von live gesendeten Fernsehinhalten untersucht. Laut der Untersuchung des Marktforschungsinstituts Goldmedia schauen 1,9 Millionen Deutsche regelmäßig an den Rechteinhabern vorbei Fernsehen – neben Serien und Filmen war insbesondere Fußball beliebt. Laut der Rechnung des Vaunet koste das allein die Medienunternehmen jährlich 430 Millionen Euro.
    Illegales Streamen bleibt zu einfach verfügbar

    Die generell steigende Nutzung von Videos und Musik aus dem Netz sieht der Verband positiv: „Die gute Nachricht ist: Es gibt anscheinend sehr viele, sehr attraktive Angebote“, sagt Frank Giersberg, Mitglied der Geschäftsleitung des Vaunet. Bei der Suche nach den Motiven gehen die Meinungen der Experten aber bereits auseinander: Die Autoren der Sandvine-Studie mutmaßen, dass ein Durcheinander an verschiedenen Angeboten und Inhaltsrechten die Europäer dazu verleite, auf illegale Streams auszuweichen. Diese Vorwürfe weist zumindest der deutsche Verband zurück: „Das mag mal ein Argument gewesen sein, mittlerweile zieht das aber nicht mehr“, sagt Giersberg. Jeder Inhalt sei mittlerweile in so ziemlich jeder Sprache in kurzer Zeit verfügbar.

    Woran liegt es dann? Eine „Mischung aus Unwissenheit und Bequemlichkeit“, glaubt Giersberg. Wer gleich mehrere verfügbare Streamingdienste abonnieren will, um bloß nichts zu verpassen, landet schnell bei 50 Euro oder mehr im Monat. Dabei ist eine generelle Zahlungsbereitschaft vorhanden. Die Zahl derer, die mindestens ein Abo haben, steigt jährlich. Laut Vaunet-Umfrage unter mehr als 500 Nutzerinnen und Nutzern illegaler Streams wären die sogar bereit, im Schnitt 18 Euro pro Monat zu zahlen – wenn es denn die illegalen Angebote nicht gäbe.

    Und genau die sind weiterhin leicht zu finden. Schon über normale Suchmaschinen landet man schnell auf einschlägigen Streamingseiten. Wer nicht vor dem Computer sitzen möchte, findet Händler, die etwa Fire-TV-Sticks von Amazon oder Set-Top-Boxen für wenige Euro so umzurüsten, dass damit illegale Sportstreams auf dem Fernseher laufen. Rechtlich ist das noch wackeliger als die Sprache, in der das Inserat verfasst ist. „Gelegenheit macht Diebe“, sagt Giersberg. Zudem könnten tatsächlich unbedarfte Internetnutzer und -nutzerinnen manches illegale Website für ein rechtmäßiges Angebot halten. Mit nüchterner Übersicht und Senderlogos tarnen die sich als rechtmäßige Mediathek.
    Verschärfte Gesetze nützen wenig in der Praxis

    Das größte Problem der Rechteinhaber aber ist: Die Nutzer der illegalen Streams können sich immer noch relativ sicher fühlen. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) aus dem April 2017 hatte gegen einen niederländischen Anbieter entschieden, der aufgerüstete Smart-TV-Boxen verkauft hatte. Verbunden war das mit dem Hinweis, dass auch den Nutzern solcher Angebote klar sein muss, dass ein aktueller Kinofilm oder ein hochkarätiges Fußballspiel ein „nicht zugelassenes Angebot“ sei. Deutsche Gerichte hatten zuvor eher zu der Ansicht geneigt, dass einfaches Streamen – trotz des Zwischenspeicherns von Dateifragmenten auf dem Computer – keine Urheberrechtsverletzung vonseiten der Nutzerinnen darstelle. Das ist ein Unterschied zu BitTorrent, wo jeder Nutzer die Dateien aktiv an andere teilt und sich somit der Verbreitung von urheberrechtlich geschütztem Material strafbar macht.

    „Rein rechtlich hat sich das Urteil des EuGH ausgewirkt“, sagt der Düsseldorfer Rechtsanwalt Jean Paul P. Bohne, „aber praktisch fast gar nicht“. Die Kanzlei ITMR, in der Bohne arbeitet, hat sich unter anderem darauf spezialisiert, abgemahnte Nutzer zu vertreten. Doch eine Welle von scharfen Schreiben an Streamingnutzerinnen sei seit dem Urteil ausgeblieben, sagt Bohne.

    Das hat nach der Einschätzung des Rechtsanwalts mehrere Gründe: Zentral ist etwa, dass in den allermeisten Fällen weder Rechteinhaber noch Ermittlungsbehörden herausbekommen, welcher Nutzer über welche IP-Adresse illegal Fußball schaute. Die Server der illegalen Anbieter stehen meistens fernab der deutschen Gerichtsbarkeit und haben kein gesteigertes Interesse, die Adressen länger als nötig zu speichern. Dazu kommt, dass sich nach Ansicht von Bohne eine Abmahnung beim Streaming kaum lohnen würde – als Schadensersatz könnte man hier nur den tatsächlichen Gegenwert eines Fußballabos oder einer Kinokarte einfordern.

    Legaler wird das Streamen auf dubiosen Seiten dadurch auf keinen Fall. Riskant bleibt es sowieso: Viele Anbieter spielen neben dem geklauten Signal noch Viren oder Spionagesoftware auf den Computer. Manche Kriminelle locken ahnungslose Streamingkunden in ein teures Abo, ohne irgendwelche Inhalte bereitzustellen, warnte die Verbraucherzentrale Brandenburg im vergangenen Herbst.
    Teure Abmahnungen sind möglich

    Eine weitere rechtliche Falle, aus der sich Nutzer von illegalen Streams schwer rausreden können: Immer wieder tarnen sich dort Anbieter als Streamingseiten – nach dem Klick auf „Play“ startet jedoch ein Filesharing-Programm. Dabei lädt der Rechner des Nutzers den Film in kleinen Paketen runter – und stellt ihn, wie im Fall des BitTorrent-Protokolls, gleichzeitig anderen zur Verfügung. Diese digitalen Spuren lassen sich leichter verfolgen und führen schnell zu teuren Abmahnungen wegen Filesharings. Vergangenen Oktober hatte der EuGH hier entschieden, dass sich dabei Familienmitglieder nicht einfach darauf berufen können, dass auch Kinder, Eltern und Onkel den Internetanschluss nutzen konnten. „Es gibt viele Möglichkeiten, sich gegen Filesharing-Abmahnungen zu wehren“, sagt Bohne, „nur die Ausrede, man habe nicht gewusst, dass man Filesharing betreibe, ist unerheblich“.

    Für die Rechteinhaber sind solche Abmahnungen jedoch nur Beifang. Im Visier stehen die Betreiber der Access-Server und der Seiten selbst, die über Werbung und teils sogar Abogebühren kräftig kassieren. „Das sind keine charmanten Teenies im Keller, sondern echte Profis“, sagt Vaunet-Vertreter Frank Giersberg. Versucht wird daher eher, auch die Netzanbieter mit in die Verantwortung zu nehmen – und diese den Zugang zu Seiten oder Server blocken zu lassen. „Ansonsten pumpt der Server unentwegt die Inhalte ins Netz“, so Giersberg. Seit Frühjahr des Jahres muss etwa Vodafone die populäre Streamingseite kinox.to für die eigenen Kunden blocken – entzündet hatte sich der Rechtsstreit mit Constantin Film an illegal zugänglichen Versionen von Fack ju Göhte 3.

    In den USA bereitet sich der Pay-TV-Sender HBO unterdessen auf die letzte Staffel von Game of Thrones vor. Auch die Abwehr von illegalem Streaming dürfte da auf der Agenda stehen. Wie genau, ist unklar. Man äußere sich nicht öffentlich darüber, wie man Piraterie eingrenzen wolle, heißt es aus New York: „Wir glauben, das ist kontraproduktiv.“

    #internet #vidéo #droit_d_auteur #Allemagne #droit #auf_deutsch

  • Gilets Jaunes : la révolution précède la grève, Jacques Chastaing
    https://blogs.mediapart.fr/jean-marc-b/blog/260419/gilets-jaunes-la-revolution-precede-la-greve-par-jacques-chastaing

    (...) Sonnant peut-être étrangement à des oreilles actuelles, cette formule de « la révolution qui précède la grève » était très largement partagée à ses origines et signifiait simplement que le mouvement ouvrier était né d’abord comme politique et révolutionnaire avant d’intégrer à soi le domaine des revendications économiques et sociales, syndicales et partielles avant que la tendance ne s’inverse.

    Comme cette formule peut paraître surprenante, nous voudrions ici éclairer le passé avec ce que nous apporte le soulèvement des Gilets Jaunes et comment ils nous disent que dans cette phase du capitalisme pourrissant nous sommes entrés dans une nouvelle ère de révolutions. Inversement, nous voudrions aussi ici éclairer le soulèvement des Gilets Jaunes à la lumière des premiers pas du mouvement ouvrier et de ses débats.

     On peut être surpris que j’associe la conscience de classe aux Gilets Jaunes alors que ce ne semble pas ce qui les définit le mieux. 

    C’est vrai. 

    Mais la conscience de classe n’est pas une chose qu’on trouve toute faite ou qui surgit soudainement au détour du chemin ou encore qui se transmet comme un trésor de génération en génération. Elle advient, se déploie, se renforce au décours de nombreux événements variés, dans des conflits qui opposent des intérêts différents, dans la tempête, les cris, les injures et les tumultes, puis s’estompe un moment, semble disparaître et se réanime à nouveau à l’occasion de nouveaux conflits. Elle ne se « définit » jamais de manière isolée, abstraite et transportable en livres à travers les temps, mais par ses conflits avec d’autres classes et le mouvement même de ces conflits.

    Ainsi Marx disait de la Commune de Paris en 1871 que c’était la première révolution ouvrière alors qu’il n’y avait pas ou quasiment pas d’ouvriers en son sein et que ses animateurs ne se pensaient surtout pas comme porteurs d’un message « ouvrier ». Il disait que la Commune était « ouvrière » par sa place et sa dynamique dans les circonstances internationales du moment. 

    De la même manière, le mouvement des Gilets Jaunes ne se définit pas que par lui-même mais aussi par son environnement, ses lisières, son évolution, l’évolution de ses porte-paroles, de ses combats, les hommes et les organisations qu’il entraîne comme alliés, ceux et celles qui le combattent et le dénoncent, ce qui est dit de lui, ce que lui-même dit des autres et des autres classes, bref par sa place dans la dynamique populaire actuelle dans les circonstances globales du parasitisme croissant et destructeur du capitalisme mondial.

    Le soulèvement des Gilets Jaunes est un mouvement de la classe ouvrière. Sa radicalité en est l’expression.

    Bien sûr, il s’agit surtout d’un « ton » radical. 

    Les Gilets Jaunes ne sont pas - pour le moment du moins - anti-capitalistes. Ils ne s’attaquent pas aux rapports de production, à la propriété privée des moyens de production. Ils en sont même très loin... mais aussi très prés tout à la fois.

    On pourrait dire en effet que si le sentiment global des Gilets Jaunes et de « classe », que leur composition sociale est majoritairement « ouvrière », « l’idéologie » dominante des Gilets Jaunes par contre est plutôt celle des petits producteurs, des artisans, des auto-entrepreneurs, des travailleurs indépendants, des travailleurs ubérisés qui ne veulent surtout pas être ouvriers et qui cultivent l’idéologie du « travail ». Parce que s’ils sont « ouvriers », ils sont ces ouvriers là. Il n’y a pas pire insulte pour les Gilets Jaunes que « cas sociaux » voire « chômeurs ». Ils déplorent la disparition du petit commerce indépendant, du petit artisan indépendant, du petit paysan, du petit producteur et dénoncent avec virulence les « grands », les hypermarchés, les grandes surfaces, les chaînes d’alimentation, les fast food... Leurs valeurs sont l’indépendance voire l’individualisme et le travail, la réussite par le travail. 

    En même temps, ils ont l’intuition que ce monde est fini, qu’internet qu’ils utilisent comme personne détruit l’indépendance du petit producteur, qu’Amazon et ses consœurs détruisent ce monde tout particulièrement à la campagne où ils travaillent et résident le plus souvent et que les auto-entrepreneurs, les aides à domicile, les chauffeurs de VTC, les livreurs en voiture ou à vélo ubérisés ne sont que de prolétaires déguisés soumis à la même discipline que dans les usines, voire pire, n’ont plus d’indépendance et perdent leur dignité non pas à vivre de leur travail, mais à s’auto-exploiter dans un capitalisme mondialisé.

    Aussi, ils ne sont pas « contre » les ouvriers comme la petite bourgeoisie a pu l’être lorsqu’elle pouvait échapper au prolétariat, ils les comprennent au contraire comme si c’étaient des travailleurs indépendants qui avaient perdu leur indépendance. Ils en sont très proches. Ils préfèrent cependant parler de pauvres et de riches parce que c’est leur ancien vocabulaire du temps où ils ont pu espérer un mieux plutôt que d’ouvriers et de bourgeois parce que ce vocabulaire a aussi été trahi, sali par les directions syndicales et politiques ouvrières. Cette conscience « ouvrière » se lit dans leur énorme solidarité à l’égard de ceux qui ont sombré, les SDF – et qui pourraient être eux demain. Autant ils ne supportent pas de s’entendre dire qu’ils ne veulent pas travailler autant ils pensent que ceux qui ont sombré ne sont pas des « fainéants » des « rien » des « alcooliques » ou des « illettrés » comme le dit Macron, mais ont des « droits » en tant que travailleurs qu’ils continuent à être mais travailleurs au chômage.

    Les Gilets Jaunes et les meilleurs de leurs portes paroles ont l’intuition qu’il n’y a plus que deux classes, que la classe moyenne et ses valeurs auxquelles ils adhèrent sentimentalement, s’estompent lentement. Ils ne se font pas d’illusion : la classe moyenne n’est pas un avenir possible pour eux. L’avenir est du côté de la classe ouvrière.

    #Gilets_Jaunes #classe_ouvrière #grève #histoire

  • Sarah, « travailleuse du clic » : « La nuit, je remplis des demandes de devis qui me rapportent plusieurs euros d’un coup »
    https://www.lemonde.fr/economie/article/2019/04/25/sarah-travailleuse-du-clic-la-nuit-je-remplis-des-demandes-de-devis-qui-me-r

    Des dizaines de milliers de personnes vont régulièrement sur des sites proposant des tâches rémunérées à la pièce pour arrondir leurs fins de mois. Souvent, l’activité de microtravailleur est exercée par des femmes au foyer.

    Où va le travail ? On pourrait la prendre pour une femme d’affaires. Assise sur son canapé, des lunettes papillon vissées sur le nez et l’œil fixé sur l’écran de son ordinateur portable, Sarah Guyon parcourt, imperturbable, la liste des « missions » rémunérées du jour.

    Deux centimes d’euro pour cliquer sur un article du Figaro, 18 centimes pour installer un logiciel permettant de lire des fichiers PDF, 36 pour inscrire ses coordonnées dans une demande de devis pour le réparateur automobile Speedy… « Ça ne paraît pas énorme comme ça, mais, en me connectant tous les jours, j’arrive à gagner 200 à 300 euros par mois », explique cette mère de 26 ans.

    Il y a cinq ans, après la naissance de son deuxième enfant et les premières « galères financières », elle est venue grossir les rangs de l’armée invisible des « travailleurs du clic », ces individus effectuant en ligne des tâches, souvent très rapides, rémunérées à la pièce. Ils seraient aujourd’hui plus de 250 000 en France à se connecter occasionnellement sur des plates-formes de microtravail – un nombre qui dépasse celui des personnes travaillant pour Uber ou Deliveroo –, et 15 000 à y être « très actifs » selon une étude publiée en février par des chercheurs de Télécom ParisTech, du CNRS et de MSH Paris Saclay.
    Lire notre enquête : Sur Amazon Turk, les forçats du clic

    Pour l’heure, le travail du clic n’est ni encadré ni reconnu comme tel. Et Sarah Guyon, qui vit à Montmeyran, dans la Drôme, est toujours considérée par l’Insee comme « inactive ».

  • Astuce : Dolce Gusto qui ne coule plus, que faire ?
    https://www.crashdebug.fr/high-teck/15952-astuce-dolce-gusto-qui-ne-coule-plus-que-faire

    Pour finir la journée une petite astuce que je tiens à vous partager, car après que notre Nespresso (et celle de Chalouette) soit lamentablement tombé en panne après à peine un an d’utilisation (donc plus sous garantie), un ami a donné a ma femme une Dolce Gusto, que franchement je préfère à la Nespresso car moins fragile, hélas après quelque temps d’utilisation elle ne fonctionnait plus (l’eau de coulais plus), alors j’ai regardé sur Amazon et c’est quand même dans les 40€ ce genre de cafetière, ce qui m’a poussé à chercher un peu plus sur internet sur les possibles pannes, et en fait c’est un problème récurrent sur ce type de cafetière, le petit tuyau qui perce les capsules et injecte l’eau chaude se bouche, ce qui est logique, mais chez Krups ils ont pensé à tout (voir la vidéo ci-dessous), aussi si votre (...)

  • 6 Steps to Prepare Your Mobile Site for Voice Search in 2019
    https://hackernoon.com/6-steps-to-prepare-your-mobile-site-for-voice-search-in-2019-164fef42b72

    When Google first debuted voice search application for iPhone in 2008, the app was far from flawless. Over the years this app has become more precise and human-like. Statistics reveal that Google’s English identification precision rate is currently over ninety-five percent.People fancy an immediate answer when searching for something from the web. While typing a question in a search bar is fast, merely talking in your gadget and obtaining similar outcomes is even swifter. Typically, an individual can type around forty words per minute and talk approximately a hundred and fifty words per minute.To attempt a spoken search, you may trigger your smartphone’s assistant like Amazon Alexa, Google assistant or Siri. You’ll need to press on the mic icon on Google’s search bar right side, to the (...)

    #seo #content #mobile-website #optimize #voice-search

  • How #blockchain could prevent companies like Facebook from manipulating users
    https://hackernoon.com/how-blockchain-could-prevent-companies-like-facebook-from-manipulating-u

    Technology products have changed the way we live, eat, interact, and commute. We shop through Amazon instead of going to physical stores. We order Uber or Lyft ride before leaving our home instead of trying our luck to get a taxi on the street. We use GrubHub to order delivery online. We make new friends through Tinder. We use Airbnb to find a place to stay when traveling. We search on Google when we have questions to ask.What changes our lives the most is the way we interact with one another. People often open their social apps like Facebook, Twitter, or WeChat first thing in the morning before getting out of beds. We often see people on their phones during social events. It is amazing to learn that more than 2.3 billions of people are using Facebook on a daily basis in 2019. Yet, (...)

    #artificial-intelligence #ai-on-blockchain #ai #decentralization

  • Alexa, stop being creepy ! Our letter to Jeff Bezos
    https://privacyinternational.org/feature/2820/alexa-stop-being-creepy-our-letter-jeff-bezos

    Last week, an investigation by Bloomberg revealed that thousands of Amazon employees around the world are listening in on Amazon Echo users. As we have been explaining across media, we believe that by using default settings and vague privacy policies which allow Amazon employees to listen in on the recordings of users’ interactions with their devices, Amazon risks deliberately deceiving its customers. Amazon has so far been dismissive, arguing that people had the options to opt out from (...)

    #Amazon #Alexa #domotique #écoutes #profiling #BigData #famille #surveillance #PrivacyInternational

  • Employee privacy is at stake as surveillance tech monitors workers
    https://www.cnbc.com/2019/04/15/employee-privacy-is-at-stake-as-surveillance-tech-monitors-workers.html

    Earlier this year, #Amazon received a patent for an ultrasonic bracelet that can detect a warehouse worker’s location and #monitor their interaction with inventory bins by using ultrasonic sound pulses. The system can #track when and where workers put in or remove items from the bins. An Amazon spokesperson said the company has “no plans to introduce this technology” but that, if implemented in the future, could free up associates’ hands, which now hold scanners to check and fulfill orders.

  • Plattformunternehmen bilden zunehmend das Rückgrat der Infrastruktur ganzer Volkswirtschaften | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Plattformunternehmen-bilden-zunehmend-das-Rueckgrat-der-Infrastruktur-ganzer-V

    Il semble que des chercheurs et institutions découvrent l’urgence de défendre nos sociétés contre les plateformes capitalistes. A gauche on essaie de créer un coopérativisme de plateforme contre le capitalisme de plateformes. Ce mouvement reste petit par rapport á l’ignorance répandue.

    Neuinterpretation der Rolle des Staats im Zeitalter der Plattformökonomien

    Das angestammte Marktgeschehen wird seit rund einem Jahrzehnt von globalen Plattformunternehmen wie Google, Amazon, Uber, AirBnB und Co. disruptiv aufgebrochen und umgestaltet. Die Plattformunternehmen nutzen die Möglichkeiten, die ihnen die Digitalisierung bietet, und vernetzen die Marktteilnehmer in einer neuartigen Weise. Die Plattformen senken dabei massiv die Transaktionskosten. Sie bieten den Marktteilnehmern einen großen Mehrwert und schöpfen einen erheblichen Teil dieses Mehrwerts ab.

    Der Marktwert der globalen Plattformunternehmen übersteigt mittlerweile den der meisten angestammten Unternehmen.1 Die angestammten Unternehmen wiederum müssen entweder selbst Plattformen aufbauen oder sich unter die Obhut einer der großen Plattformen begeben, um weiterhin erfolgreich am Markt agieren zu können.

    Die Plattformen bieten den Konsumenten ein völlig neues Einkaufserlebnis. Neben den klassischen Merkmalen der angebotenen Produkte und Dienstleistungen rücken mehr und mehr auch die Komfortmerkmale des Handels in den Fokus.

    Durch die Plattformen wird der Markt für den Konsumenten transparenter. Er findet schneller, was er sucht. Er kann die Angebote leichter vergleichen. Er kann einfacher als bisher Verträge schließen, Bestellungen auslösen, Rechnungen bezahlen, Reklamationen durchsetzen, Service in Anspruch nehmen und vieles mehr.

    Das Geschäftsmodell der Plattformunternehmen basierte in der Anfangszeit auf der Senkung der Transaktionskosten und dem Abschöpfen ihres Anteils am erzeugten Mehrwert. Die Plattformen bieten den Marktteilnehmern Vorteile und zwar gerade auch deshalb, weil sie die Vielfalt auf beiden Seiten des Marktes einschränken. Sie erzeugen und nutzen Netzeffekte2, prägen ganze Technologiepfade und setzen neue Industriestandards.3

    Die Plattformunternehmen entwickeln sich zunehmend zu Torwächtern der Märkte, ohne die Angebot und Nachfrage nicht mehr zusammenfinden. Den Plattformunternehmen liegt inhärent die Tendenz inne, ihre Gewinne fortwährend in die Ausweitung ihrer Plattform zu reinvestieren, um ihre Position immer weiter auszubauen und sich die Marktdominanz zu sichern. Sie aggregieren zu immer größeren Unternehmen und entwickeln globale Monopole.
    Was ist der Preis?

    Das Geschäftsmodell der Plattformunternehmen hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Es geht ihnen zunehmend darum, ganze Marktsegmente oder gleich ganze Märkte unter ihre Kontrolle zu bringen, um in den (alleinigen) Besitz der Nutzungs- und Transaktionsdaten zu gelangen. Auf der Grundlage dieser Daten und unter Verwendung aktueller Technologien wie Data-Mining, maschinelles Lernen etc. haben sich die Plattformunternehmen daran gemacht, das eigentliche Gold der Digitalisierung zu heben. Sie sitzen schon heute auf einem wahren Datenschatz, nutzen die darin enthaltenen Informationen, um den Marktteilnehmern einen maximalen Nutzen zu bieten und erhalten daher mehr und mehr Nutzungs- und Transaktionsdaten.

    Mittlerweile kennen die Plattformunternehmen jeden einzelnen Konsumenten und jeden Anbieter besser als diese sich selbst. Sie alleine verstehen die Bedürfnisse, die Entscheidungswege der Konsumenten sowie die Geschäftsmodelle und -prozesse der Anbieter. Aus diesen intimen Kenntnissen über alle Marktteilnehmer (wohl gemerkt der individuellen Marktteilnehmer und nicht irgendwelchen anonymen statistischen Mittelwerten) schlagen sie Kapital und beziehen sie ihre Marktmacht.

    Die Plattformunternehmen bilden zunehmend das Rückgrat der Infrastruktur ganzer Volkswirtschaften. Sie werden zunehmend unangreifbar für andere Unternehmen und künftig auch für Staaten. Wenn die Konsumenten und die anderen Unternehmen weiter am Markt teilnehmen wollen, wenn die Staaten ihre Aufgaben weiter wahrnehmen wollen, werden sie sich unter das Dach der Plattformen begeben und sich dann auch deren Regeln unterwerfen müssen. Am Ende werden auch die Staaten zu Kunden degradiert, ihr Gestaltungsspielraum wird dabei zunehmend marginalisiert werden. Die Plattformunternehmen werden sich der demokratischen Kontrolle mehr und mehr entziehen.

    Die Plattformunternehmen definieren auf ihrer Plattform die Spielregeln und entwickeln diese zu ihrem Vorteil weiter. Am Beispiel von Uber oder AirBnB wird deutlich, dass die Plattformunternehmen sich auch von nationalen oder multinationalen Gesetzen zunehmend nicht mehr einhegen lassen. Sie schleifen Gesetze und sozialen Normen indem sie diese aushebeln oder auch einfach ignorieren. Sie zwingen Menschen, für die es bisher noch reguläre Jobs gab, sich als Uber-Fahrer, als AirBnB-Vermieter oder als Click-Worker zu verdingen.

    Die Plattformunternehmen folgen der neoliberalen Philosophie. Sie reduzieren den Menschen auf seine Rolle als Marktteilnehmer und presst die Menschen mit ihren Plattformen in diese Rolle. Dies wirkt auf das Weltbild der Menschen zurück und überformt es neoliberal.

    Die Plattformunternehmen „verstehen“ die individuellen Menschen zwar immer besser und können sie folglich auch immer besser manipulieren. Für sie zählen am Ende aber nur Kaufkraft, Aufmerksamkeit und Verweildauer.

    Andere Stellen interessieren sich aber auch für die immer ausgefeilteren Möglichkeiten, die Bevölkerungen als Schwarm von Individuen zu „verstehen“ und zu manipulieren. Diese anderen Stellen verschaffen sich - ohne allzu großen Widerstand - Zugang zu den Daten der Plattformunternehmen. Sie reduzieren den Bürger auf die Rolle, die sie ihm aufgrund ihrer Philosophie zubilligen und pressen in durch ihre Manipulationen in diese Rolle.
    Was wollen wir?

    Der Staat als Ordnungsmacht und Garant für die allgemeinen Infrastrukturen ist durch die Digitalisierung im allgemeinen und die Plattformökonomien im speziellen massiv herausgefordert. Bisher hat der Staat Unternehmen durch Gesetze und andere Regelungen eingehegt und dadurch dafür gesorgt, dass die Unternehmen mehr oder weniger zum Nutzen der Gesellschaft agiert haben. Bisher hat der Staat die Verwaltungsinfrastruktur, die Verkehrsinfrastruktur, die Kommunikationsinfrastruktur etc. bereitgestellt oder zumindest die Rahmenbedingungen geschaffen, dass die notwendigen Infrastrukturen bereitgestellt werden.

    Durch die Digitalisierung haben sich die Dinge bereits so weit beschleunigt, dass die althergebrachten Gesetzgebungsverfahren nicht mehr hinterherkommen. Die Gestaltungsmacht liegt faktisch schon heute bei den Plattformunternehmen - technologiegetriebenen Wirtschaftsunternehmen unter der Kontrolle weniger - und nicht mehr bei der demokratisch legitimierten Politik. Die global aufgestellten Plattformunternehmen lassen sich durch einzelne Staaten auch nicht mehr einhegen, sondern spielen diese bereits gegeneinander aus.

    Eine Neuinterpretation der Rolle des Staats könnte einen Ausweg aus diesem Dilemma weisen. Statt der Entwicklung bei den Plattformen hinterherzulaufen und den Abstand auf die globalen Akteure immer größer werden zu lassen, könnten die Staaten - solange sie noch über die notwendige Gestaltungsmacht verfügen - selbst zum Plattformbetreiber im Sinne einer allgemeinen Infrastruktur werden und sich von den Plattformunternehmen emanzipieren. In dieser Rolle könnten sie die Spielregeln definieren und auch für das notwendige amtliche Vertrauen sorgen beziehungsweise als Bürge auftreten.

    Die öffentliche Verwaltung handelt auf der Basis eines gesetzlichen Auftrags. Wenn die Nachfrage nach amtlichen Leistungen jedoch immer weiter sinkt, wird die öffentliche Verwaltung aber über kurz oder lang durch die Politik geschrumpft werden müssen. Weder die Bedeutsamkeit noch der Bestand der öffentlichen Verwaltung sind für immer gesichert. Umgekehrt kann eine innovative Verwaltung aber auch positiv auf ihren künftigen gesetzlichen Auftrag hinwirken. Hierzu muss es ihr aber gelingen, in einer von privatwirtschaftlichen Plattformökonomien dominierten Welt neuen infrastrukturellen Nutzen zu stiften.
    Was können wir tun?

    Für staatlich betriebene Plattformen sind drei Szenarien denkbar. Der Betrieb kann zentral, dezentral oder auch kollaborativ erfolgen.

    Das letzte Szenarium ist zivilgesellschaftlich geprägt, setzt auf offene Standards, offene Schnittstellen, offene Soft- und Hardware, offene Innovation, offene Prozesse, offene Verwaltungsdaten, offenes Verwaltungshandeln etc. Beispiele, die zeigen, wie so etwas funktionieren kann, sind Open-Street-Map oder auch die Wissenschaftlergemeinde mit ihren Ansätzen zu Open-Data und Open-Access. Hier wirken offene Praxisgemeinschaften kollaborativ zusammen und erzeugen überzeugende Mehrwerte für die Allmende.

    Mit staatlich betriebenen Plattformen würden die Nutzungs- und Transaktionsdaten und auch das Nutzungsrecht an diesen Daten - dem eigentlichen Gold der Digitalisierung - in den Besitz der Allmende übergehen. Da die Staaten hier selbst die Entwicklung der Plattform steuern oder zumindest regeln und selbst auf dem Datenschatz sitzen, greifen dann auch wieder ihre Gesetze und Regelungen.

    Bei der Offenlegung der amtlichen Daten kann über geeignete Lizenzen sichergestellt werden, dass diese nicht von den privatwirtschaftlichen Plattformunternehmen in unverdienter und unfairer Weise vereinnahmt werden, um nochmal schneller zu wachsen.
    Was bisher geschah

    Die Politik hat in den letzten Jahren mehrere Gesetze auf den Weg gebracht, um die öffentliche Verwaltung digital zu transformieren. Die Verwaltung ist derzeit dabei, diese Gesetze im Rahmen ihrer Möglichkeiten umzusetzen. Die Gesetze zielen darauf ab, Bürgern und Unternehmen künftig Verwaltungsleistungen anzubieten, die sich primär an deren Situation und Bedürfnissen orientieren.

    Das Angebot und dessen Inanspruchnahme sollen sich an den Erwartungen und Erfahrungen mit anderen digitalen Angeboten orientieren. Die behördlichen Leistungen sollen verständlich und nachvollziehbar sein und sich möglichst naht- und mühelos in andere Abläufe eingliedern. Dabei soll den Bürgern und Unternehmen auch die Möglichkeit gegeben werden, sich so weit wie möglich vom behördlichen Genehmigungs- und Interpretationsvorbehalt zu emanzipieren. Die Verwaltung soll möglichst nur noch dann eingreifen, wenn Entscheidungen strittig sind oder unerwartete Ausnahmesituationen auftauchen.

    Die Bundesregierung schreibt in ihrer KI-Strategie „Wer die Standards setzt, bestimmt den Markt.“ Es ist an der Zeit, dass sich die Gesellschaft eine Meinung bildet und entscheidet, wie die Rolle des Staats im Zeitalter der Plattformökonomien aussehen soll. Wir können uns jedenfalls auf Dauer nicht nicht entscheiden, ob wir eine demokratisch legitimierte Einhegung der Plattformen haben wollen oder nicht.

    Literaturempfehlungen

    Prof. Ayad Al-Ani, Fernuniversität Hagen, Der Staat muss in Mobilitätsdienste eingreifen
    https://www.zeit.de/mobilitaet/2017-06/mobilitaetsdienstleistungen-online-plattformen-autohersteller-politik
    Prof. Dr. Stefan Baldi, Munich Business School, Regulierung in der Plattformökonomie?
    https://www.munich-business-school.de/insights/2017/regulierung-plattform-oekonomie
    Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin Universität, In welcher smarten Welt wollen wir eigentlich leben?
    https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0947-9856-2018-4-177/in-welcher-smarten-welt-wollen-wir-eigentlich-leben-jahrgang-24-2018-
    Dr. Holger Schmidt, Netzökonom.DE, Wert der Plattformökonomie steigt im ersten Halbjahr um 1 Billion Dollar
    https://www.netzoekonom.de/2018/06/24/wert-der-plattform-oekonomie-steigt-im-ersten-halbjahr-um-1-billion-doll
    Prof. Dr. Andreas Wagener, Hochschule Hof, Plattformökonomie als Geschäftsmodell
    https://nerdwaerts.de/2018/02/1294
    Prof. Dr. Shoshana Zuboff, Harvard Business School, Überwachungskapitalisten wissen alles über uns
    https://www.sueddeutsche.de/digital/2.220/shoshana-zuboff-ueberwachungskapitalismus-google-facebook-1.4198835
    Bundesregierung, KI-Strategie der Bundesregierung
    https://www.bmbf.de/files/Nationale_KI-Strategie.pdf
    Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Digitale Plattformen
    https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Digitale-Welt/digitale-plattformen.html
    Fraunhofer FOKUS, Kompetenzzentrum Öffentliche IT, Plattformökonomie
    https://www.oeffentliche-it.de/-/plattformokonomie

    #platform_capitalism #platform_cooperativism

  • What I learned by migrating an #rds #database into production using #aws DMS
    https://hackernoon.com/what-i-learned-by-migrating-an-rds-database-into-production-using-aws-dm

    What I learned by migrating an RDS database into production using AWS DMS (Database Migration Service)…or how to avoid a big headache while live migrating and replicating your db instancesImage from Jan Antonin Kolar — UnsplashI am currently managing the migration of some on premise services, and other services already present on AWS under a single VPC.Having active production systems H24 7/7 it was essential to design and implement a fairly precise migration plan with a zero error margin.While regarding services like EC2 instances, EFS, Security Group, Target Group and Load Balancer the transition was quite simple, I encountered some obstacles during the migration of our RDS database (MariaDB) from one VPC to another.For this task the native Amazon service, DMS (Database Migration Service) (...)

    #cloud #cloud-computing