#coup_d_état

  • Militärputsch in Chile am 11.9.1973. Chilenische Kommunist:innen im Exil in der DDR - Migrationsgeschichten
    https://migrations-geschichten.de/chilenische-kommunisten-im-exil-in-der-ddr

    Il y a 51 ans la tentative d’établir une société juste et socialiste au Chili est étouffée dans le sang par la petite et grande bourgeoisie nationale et le militaire du pays avec le soutien des États Unis. Depuis des situation comparables se répètent au Nicaragua, au Vénézuela, en Lybie et dans le monde entier. N’oublions pas l’histoire d’avant avec la guerre de Corée, du Vietnnam et l’extermination d’un million de communistes supposés en Indonésie en 1965, tous pour servir les intérêts de la classe capitaliste des #USA .

    L’Allemagne socialiste a été une terre d’acceuil et un partenaire solidaire pour les rescapés des coups d’état fascistes. La solidarité internationale n’a pas été un mot vide se sens.

    Hasta la victoria. Siempre Patria o Muerte !


    (Che Guevara en 1965)

    Der Putsch in Chile 1973

    Bis 1970 waren die formellen Beziehungen der DDR zu Chile eher gering. Doch mit der Machtübernahme des demokratisch gewählten marxistisch-sozialistischen Präsidenten Salvador Allende im Oktober 1970 (unterstützt durch das Linksbündnisses Unidad Popular), rückte Chile auf der politischen Agenda der DDR weiter nach oben.

    Die tiefgreifenden sozialen und ökonomischen Reformen Allendes führten in Chile zu einer Polarisierung. Allendes Regierungszeit war zunehmend geprägt durch politische Konfrontationen, die in einer Eskalation endete. Im Morgengrauen des 11. Septembers 1973 begann der Putsch der Streitkräfte Chiles, in dessen Verlauf die demokratisch gewählte Regierung Chiles gestürzt wurde. Das in den Präsidentenpalast eindringende Militär fand Allende mit einer Schusswunde im Kopf tot auf. Maßgeblich am Putsch beteiligt war der chilenische General Augusto Pinochet. Vom 11. September 1973 an regierte er Chile bis zum 11. März 1990 diktatorisch, zunächst als Vorsitzender einer Militärjunta, später als Präsident. Er wurde nie demokratisch gewählt.

    Unmittelbar nach dem Putsch gab es die meisten Opfer. Allein am 11. September wurden 2.131 Menschen aus politischen Gründen verhaftet, bis Ende des Jahres 1973 waren es 13.364. Opfer waren vor allem Mitglieder und Sympathisanten von Regierung, Linksparteien und Gewerkschaften.
    „Solidaritätsmaßnahmen“. Aufnahme politischer Geflüchteter aus Chile in der DDR

    Bereits am 25. September 1973, zwei Wochen nach Pinochets Putsch, beschloss das DDR-Politbüro „Solidaritätsmaßnahmen“ zur Aufnahme politischer Flüchtlinge aus Chile.

    DDR-Staatschef Erich Honecker hatte unmittelbar nach dem Militär-Putsch durch General Pinochet in Chile am 11. September 1973 erklärt, dass die DDR verfolgten Chilenen Asyl bietet. In den folgenden Monaten und Jahren kamen rund 2.000 chilenische Flüchtlinge in die DDR.
    Das „Museo de la Memoria y los Derechos Humanos“ in Santiago de Chile ist dem Gedenken an die Opfer der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet gewidmet.
    Weltkarte im Museum, die zeigt, wohin Chilen:innen ins Exil gingen …
    … auch nach Europa.

    Asyl nur für chilenische Revolutionäre

    Das Asyl in der DDR war kein universelles Recht für politisch Verfolgte aus Chile. Um Asyl in der DDR zu bekommen, brauchte es eine politische Prägung, die der DDR nahestand. Folglich wurden insbesondere Kommunist:innen (Partido Comunista) und Sozialist:innen (Partido Socialista) und der Unidad Popular zugehörige Chilen:innen aufgenommen. Kein Anrecht auf Asyl hatten dagegen Anhänger:innen der christlichen Parteien, die offensichtlich nicht als „ideologisch zuverlässig“ galten. Ebenso galt das für parteiferne Chilen:innen.

    Der Weg in die DDR

    Der Weg ins Exil war für viele Chilen:innen von Angst und Unsicherheit geprägt. Um die Flucht aus Chile zu schaffen, brauchte es häufig die Hilfe von Organisationen wie dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) oder Amnesty International. Häufig gelang die Flucht in die DDR nur über Zwischenstationen in anderen Ländern, wobei ausländische Botschaften halfen. Wenn sie den Aufnahmekriterien entsprachen, konnten sie per Flugzeug einreisen. Am Flughafen Berlin Schönefeld wurden die Ankommenden erwartet und zur ersten Unterkunft gebracht.

    Chilen:innen kommen in die DDR – Aufnahme

    Die ersten zwei Monate verbrachten die chilenischen Neuankömmlinge zunächst in größeren Sammelstellen. Das waren zumeist Hotels oder Ferienheime des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes. Dort wurden sie medizinisch betreut und ihre Papiere in Ordnung gebracht. Ferner bekamen sie Deutschkurse und Schulungen. Danach verteilte man sie auf verschiedene Städte wie Halle, Dresden, Gera, Suhl, Cottbus, Leipzig und Rostock.

    Die jeweiligen Bezirksräte hatte die schwierige Aufgabe, Wohnungen und „zumutbare“ Arbeitsstellen für die chilenischen Emigranten zu finden. Angesichts der chronischen Wohnungsnot und langer Wartelisten von Wohnungssuchenden war dies ein besonders schwieriges Unterfangen. Von oben hieß es, die Chilen:innen müßten bei der Bereitstellung von Wohnungen unbedingt bevorzugt werden – so schrieb es die internationale Solidarität vor. Bei der DDR-Bevölkerung führte dies mitunter zu Unmut, wenn z.B. die lang ersehnte und zugesagte Neubauwohnung nun chilenischen Emigranten gegeben wurde.

    Dennoch liefen die Unterbringung und Eingliederung der Emigranten relativ unbürokratisch ab. Bis Dezember 1974 flossen insgesamt 9,6 Millionen Mark, zum großen Teil aus Mitteln des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes, in die Eingliederungsmaßnahmen der chilenischen Migrant:innen. So erhielt jede chilenische Familie mindestens 2.500 Mark Übergangsgeld, um die Zeit zu überbrücken, bis eine Arbeitsstelle für sie gefunden wurde. Das entsprach mehr als dem Dreifachen des durchschnittlichen Monatsverdienstes einer Arbeiterin in der DDR. Zur Einrichtung von Wohnungen gewährte die DDR langfristig zinslose Kredite, die in sehr niedrigen Raten (5% des Nettoeinkommens) abzuzahlen waren.

    Wer kam?

    Die chilenischen Kommunisten, die in die DDR kamen, waren nur zu einem geringen Teil aus der Arbeiterklasse. Es kamen vor allem gebildete, zur Mittelschicht gehörende Chilen:innen. Vor allem handelte es sich um Angehörige der Intelligenz, um ehemalige Funktionäre des Staats- und Parteiapparates sowie um Angestellte und Student:innen. Es kamen Künstler:innen, Lehrer:innen, Ingenieur:innen, Ärzt:innen und Anwält:innen.

    Die Chilen:innen wurden schnell in das Arbeitsleben integriert, was zunächst nicht immer den Qualifikationen der Einzelnen entsprach. Viele mussten trotz hoher Bildungsabschlüsse in der Produktion arbeiten, z.B. am Fließband. Erst einmal mussten die Sprachkenntnisse verbessert werden, bevor das Arbeiten im eigentlichen Beruf oder ein Studium möglich war.

    Coup Détat Chili 1973
    https://pointcultures.blogspot.com/2020/12/coup-detat-chili-1973.html

    https://i.guim.co.uk/img/static/sys-images/Observer/Pix/pictures/2013/9/6/1378498762478/Chilean-troops-make-arres-010.jpg?width=300&quality=45&auto=format&fit=max

    https://i.guim.co.uk/img/static/sys-images/Guardian/About/General/2013/9/2/1378134947478/Chile-coup-1973-008.jpg?width=300&quality=45&auto=format&fit=max&dpr=2&s=d

    https://www.laizquierdadiario.com/IMG/arton137811.jpg

    Le groupe rock allemand a consacré au Chili l’album « Mumien » .

    Floh de Cologne - Mumien
    https://www.youtube.com/watch?v=UvALkJrhOOQ

    Widmung
    Marsch Der Mumien I
    Und Die Reichen
    Marsch Der Mumien II
    ITT Etc.
    Oktober ’73
    Frühling In Chile
    00:00:00: Zeugen
    00:00:00: Du Siehst Das Leid
    00:00:00: Freiheitskämpfer
    Salvador Allende
    Gegen Den Hunger
    Marsch Der Mumien III
    Des Volkes Fesseln

    Floh de Cologne Texte
    https://lyricstranslate.com/en/floh-de-cologne-lyrics.html

    https://cubanews.de/en/hasta-la-victoria-siempre-always-until-victory

    #Chili #coup_d_état #1973 #socialisme #fascisme #résistance

  • ‘We will coup whoever we want!’: the unbearable hubris of Musk and the billionaire tech bros
    https://www.theguardian.com/books/2023/nov/25/we-will-coup-whoever-we-want-the-unbearable-hubris-of-musk-and-the-bill

    25.11.2023 by Douglas Rushkoff - Challenging each other to cage fights, building apocalypse bunkers – the behaviour of today’s mega-moguls is becoming increasingly outlandish and imperial

    Even their downfalls are spectacular. Like a latter-day Icarus flying too close to the sun, disgraced crypto-god Sam Bankman-Fried crashed and burned this month, recasting Michael Lewis’s exuberant biography of the convicted fraudster – Going Infinite – into the story of a supervillain. Even his potential sentence of up to 115 years in prison seems more suitable for a larger-than-life comic book character – the Joker being carted off to Arkham Asylum – than a nerdy, crooked currency trader.

    But that’s the way this generation of tech billionaires rolls. The Elon Musk we meet in Walter Isaacson’s biography posts selfies of himself as Marvel comic character Doctor Strange – the “Sorcerer Supreme” who protects the Earth against magical threats. Musk is so fascinated with figures such as Iron Man that he gave a tour of the SpaceX factory to the actor who plays him, Robert Downey Jr, and the film’s director, Jon Favreau. As if believing he really has acquired these characters’ martial arts prowess, in June Musk challenged fellow übermensch Mark Zuckerberg to “a cage match” after Zuck launched an app to compete with the floundering Twitter. Musk and Zuck exchanged taunts in the style of superheroes or perhaps professional wrestlers. “I’m up for a cage match if he is,” tweeted Musk. “Send Me Location,” responded Zuck from Instagram’s Threads.

    Billionaires, or their equivalents, have been around a long time, but there’s something different about today’s tech titans, as evidenced by a rash of recent books. Reading about their apocalypse bunkers, vampiric longevity strategies, outlandish social media pronouncements, private space programmes and virtual world-building ambitions, it’s hard to remember they’re not actors in a reality series or characters from a new Avengers movie.

    Unlike their forebears, contemporary billionaires do not hope to build the biggest house in town, but the biggest colony on the moon

    Unlike their forebears, contemporary billionaires do not hope to build the biggest house in town, but the biggest colony on the moon, underground lair in New Zealand, or virtual reality server in the cloud. In contrast, however avaricious, the titans of past gilded eras still saw themselves as human members of civil society. Contemporary billionaires appear to understand civics and civilians as impediments to their progress, necessary victims of the externalities of their companies’ growth, sad artefacts of the civilisation they will leave behind in their inexorable colonisation of the next dimension.

    While plans for Peter Thiel’s 193-hectare (477-acre) “doomsday” escape, complete with spa, theatre, meditation lounge and library, were ultimately rejected on environmental grounds, he still wants to build a startup community that floats on the ocean, where so-called seasteaders can live beyond government regulation as well as whatever disasters may befall us back on the continents.

    To escape “near-term” problems such as poverty and pollution, Jeff Bezos imagines building millions of space colonies housing trillions of people on the moon, asteroids and in other parts of the solar system, where inhabitants will harvest the resources of space for themselves and those left back on Earth. Elon Musk is convinced he will build a city of a million people on Mars by 2050 at a cost of up to $10bn a person. The ChatGPT impresario Sam Altman, whose board of directors sacked him as CEO before he made a dramatic comeback this week, wants to upload his consciousness to the cloud (if the AIs he helped build and now fears will permit him).

    Oddly enough, while their schemes are certainly more outlandish, on an individual basis today’s tech billionaires are not any wealthier than their early 20th-century counterparts. Adjusted for inflation, John Rockefeller’s fortune of $336bn and Andrew Carnegie’s $309bn exceed Musk’s $231bn, Bezos’s $165bn and Gates’s $114bn.

    But, as chronicled by Peter Turchin in End Times, his book on elite excess and what it portends, today there are far more centimillionaires and billionaires than there were in the gilded age, and they have collectively accumulated a much larger proportion of the world’s wealth. In 1983, there were 66,000 households worth at least $10m in the US. By 2019, that number had increased in terms adjusted for inflation to 693,000. Back in the industrial age, the rate of total elite wealth accumulation was capped by the limits of the material world. They could only build so many railroads, steel mills and oilwells at a time. Virtual commodities such as likes, views, crypto and derivatives can be replicated exponentially.

    What evidence we do see of their operations in the real world mostly take the form of externalised harm. Digital businesses depend on mineral slavery in Africa, dump toxic waste in China, facilitate the undermining of democracy across the globe and spread destabilising disinformation for profit – all from the sociopathic remove afforded by remote administration.

    Zuckerberg’s wife joked that three people went on their honeymoon to Rome: Mark, Augustus Caesar and herself

    Indeed, there is an imperiousness to the way the new billionaire class disregard people and places for which it is hard to find historical precedent. Zuckerberg had to go all the way back to Augustus Caesar for a role model, and his admiration for the emperor borders on obsession. He models his haircut on Augustus; his wife joked that three people went on their honeymoon to Rome: Mark, Augustus and herself; he named his second daughter August; and he used to end Facebook meetings by proclaiming “Domination!”

    While we should be thankful he has chosen to emulate Augustus instead of, say, Caligula, he is nonetheless aspiring toward the absolute power – and hairstyle – of a Roman dictator. Zuckerberg told the New Yorker “through a really harsh approach, he established two hundred years of world peace”, finally acknowledging “that didn’t come for free, and he had to do certain things”. It’s that sort of top down thinking that led Zuckerberg to not only establish an independent oversight board at Facebook, dubbed the “Supreme Court”, but to suggest that it would one day expand its scope to include companies across the industry.

    At least Zuckerberg’s anti-democratic measures are expressed as the decrees of a benevolent dictator. Musk exercises no such restraint. In response to the accusation that the US government organised a coup against Evo Morales in Bolivia in order for Tesla to secure lithium there, Musk tweeted: “We will coup whoever we want! Deal with it.”

    Musk now has the ability to tweet this way as much as he likes: Twitter/X is his own platform. He bought it. So is Tesla. And that may be the key distinction of this strange moment. In the last gilded age, each titan owned and controlled pretty much one major industry. Rockefeller may have had the monopoly in oil but Carnegie dominated steel, Vanderbilt had shipping and the railroads, and JP Morgan was the banker.

    #USA #fascistes #silicon_valley #elon_musk #coup_d_état

  • Les ministres députés ont-ils le droit de voter à l’Assemblée nationale ?
    https://www.lemonde.fr/les-decodeurs/article/2024/07/18/les-ministres-deputes-ont-ils-le-droit-de-voter-a-l-assemblee-nationale_6252

    La XVIIᵉ législature devrait s’ouvrir, jeudi, par les élections aux postes-clés de l’Assemblée nationale. Les dix-sept ministres élus députés sont conviés à prendre part aux votes, mais leur participation pourrait être jugée inconstitutionnelle.

  • 30. Januar 1933 : Das war keine Machtergreifung
    https://www.freitag.de/autoren/lfb/30-januar-1933-das-war-keine-machtergreifung
    Le sort de l’Allemage et de l’Europe se joua en 1932 lors ce que la droite conservatrice lanca le coup de Prusse , en allemand Preußenschlag , contre le gouvernement social-démocrate de la plus importante entité politique de la république allemande.


    Carte de l’État libre de Prusse au sein de la république de Weimar

    Quelques mois plus tard le 30 janvier 1933 le président du Deutsches Reich le général Paul von Hindenburg nomma Adolf Hitler chancelier. C’était il y a 90 an. Ce soir les troupes nazies entrèrent dans Berlin par la porte de Brandebourg. Les historiens bourgeois ont pris l’habitude d’appeler « prise de pouvoir », en allemand Machtergreifung , les événements du 30 janvier 1933 alors que c’est faux. La bourgeoisie et l’aristocratie optèrent pour le remplacement du système politique démocratique par un régime dictatorial.

    Pour y arriver ils choisirent l’organisation la plus efficace, le parti nazi. La chose fut décidée en petit comité, alors nous préférons le terme Machtübergabe ou passation des pouvoirs . En 1933 le putsch contre la république allemande faisait déjà partie des faits accomplis. Le Preußenschlag avait eu lieu six mois auparavant au mois de juillet 1932 avec la destitution du gouvernement social-démocrate de Prusse par le même président aristocrate.


    Une fois au gouvernement les nazis procédaient avec une efficacité inconnue jusqu’alors, qui surprit même ses ennemis jurés, á l’élimination de chacun susceptible d’oser commettre des actes de résistance. L’incendie du Reichstag marqua le tournant dans le processus d’élimination des opposants connus vers le changement des structures de la société qui allait se poursuivre jusqu’aux dernières heures du règne du chaos organisé pendant la bataille de Berlin.

    31.1.2023 von Leander F. Badura - Am 30. Januar jährt sich der Beginn der NS-Diktatur zum 90. Mal. Bis heute hält sich der Mythos von der „Machtergreifung“ der Nazis. Doch die Macht wurde Hitler ausgehändigt – von den konservativen Eliten Deutschlands

    Zu den Lebenslügen des deutschen Bürgertums zählt, dass die Weimarer Republik zwischen Nazis und Kommunisten aufgerieben wurde. Daher die Rede von der „Machtergreifung“ in Bezug auf die Ereignisse vom 30. Januar 1933 – also die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler durch Reichspräsident Paul von Hindenburg. Doch der Begriff suggeriert einen Gewaltakt, einen Staatsstreich. Dem war nicht so. Das Sicherheitsschloss der Demokratie musste von den Nazis nicht aufgebrochen werden – es war längst zerbrochen und die Tür zur Macht weit aufgestoßen worden. Es war keine Machtergreifung, es war eine Machtübergabe der konservativen Eliten an die Nazis.


    Franz von Papen (photo de 1933), naissance 29.10.1879, décès 2.5.1969, (1921-1932 Centre chrétien, 1938 - 1945 NSDAP, Chancelier du Reich, 1er juin – 3 décembre 1932, Vice-chancelier du Reich 30 janvier 1933 – 7 août 1934, Ministre-président de Prusse30 janvier – 10 avril 1933

    Denn das Entscheidende jenes Tages war, dass die NSDAP Teil einer Rechtskoalition wurde, zu der auch die Deutschnationalen unter Alfred Hugenberg, der Stahlhelm unter Franz Seldte und Hitlers Amtsvorgänger Franz von Papen, der 1932 aus dem Zentrum ausgetreten war, um seine Minderheitsregierung durch die NSDAP tolerieren zu lassen, gehörten – eine rechtsextreme Einheitsfront.

    Kein Widerspruch gegen die Diktatur

    Berühmt wurde Papens Ausspruch, binnen weniger Wochen habe man Hitler innerhalb der Koalition „an die Wand gedrückt, dass er quiekt“. Auch das vermittelt einen falschen Eindruck. Papen und Hindenburg hatten nicht vor, Hitler zu mäßigen, um Demokratie und Rechtsstaat zu schützen. Gleich in der ersten Kabinettssitzung waren sich Papen und Hitler einig, dass eine Rückkehr zum Parlamentarismus ausgeschlossen werden müsse. Dem folgenden, sehr raschen Übergang zur Diktatur widersprach niemand in der Koalition. Als Hitler am 28. Februar – nicht einmal einen Monat nach seiner Ernennung und einen Tag nach dem Reichstagsbrand – Hindenburg um die Unterzeichnung der „Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat“ bat, hatte dieser keinerlei Bedenken. Damit waren alle Grund- und Freiheitsrechte sowie rechtsstaatliche Prinzipien außer Kraft gesetzt; der Terror, den die SA in den vorangegangenen Wochen eskaliert hatte, wurde legal.


    Hjalmar Schacht, naissance 22.1,187, décès 3.7.1970, appartient au DDP puis au NSDAP, Président de la Reichsbank de 1923 à 1930 et de 1933 à 1939, de 1953 à 1963 PDG de la Deutsche Außenhandelsbank Schacht und Co. Schacht participa au soutiien des grands industriels pour la nomination de Hitler comme chancelier.

    Ob Polizei, Ministerien, Rundfunkanstalten, Gerichte – in Windeseile brachte die neue Regierung die Gesellschaft auf Linie. Wer als unzuverlässig galt, wurde ohne Rücksicht auf Gesetz und Verfassung ausgetauscht oder gleich verhaftet. Widerstand gab es von bürgerlicher Seite kaum. Am 21. März, als der am 6. März neu gewählte Reichstag – bei dem die NSDAP und ihre Bündnispartner zusammen mehr als 50 Prozent der Stimmen erhielten – eröffnet wurde, konnte die ganze Welt sehen, dass es weder im konservativ-bürgerlichen, noch im reaktionär-aristokratischen Milieu nennenswerte Ambitionen gab, sich gegen Hitler zu stellen. Der „Tag von Potsdam“ wurde eine Inszenierung der neuen Herrschaft und eine Machtdemonstration. Auch der ehemalige Kronprinz Wilhelm von Preußen war da – im Hintergrund, aber gut sichtbar. Nur Kurt von Schleicher, Hitlers direkter Amtsvorgänger, hegte Putschpläne. Die Nazis ermordeten ihn 1934.


    Hermann Göring (photo de mariage de 1935) Ministre-président de Prusse 11.4.1933 – 23.4.1945

    Doch die Zerschlagung der Demokratie begann nicht am 30. Januar. Denn ja, einen Staatsstreich hatte es gegeben – fast ein halbes Jahr zuvor. Per Notverordnung hatte Hindenburg im Juli 1932 die SPD-Regierung in Preußen abgesetzt und den wichtigsten Gliedstaat Kanzler Papen unterstellt. Dieses Ereignis hat der Republik mehr Schaden zugefügt als jeder Aufmarsch der KPD.

    Der Adel und große Teile des konservativen Bürgertums hatten die Demokratie immer gehasst. Ihre Ablehnung der Nazis speiste sich vielmehr aus Standesdünkel und Sorge vor allzu antikapitalistischen Tönen aus den Reihen der NSDAP. Doch der gemeinsame Feind einte sie: Kommunisten, Sozialdemokraten, Juden.


    Dimitrov, Thälmann et leurs camarades

    Opfer zu Tätern

    Von einer Machtergreifung muss sprechen, wer – bis heute – den Faschismus für ein Randphänomen hält. Doch das war er nie. Die Wähler der NSDAP waren im Durchschnitt protestantische Männer der Mittelschicht. Die Lüge von der Erosion der Demokratie durch extreme Ränder, muss erzählen, wer – bis heute – eine Äquivalenz von Links- und Rechtsextremismus herstellen will. Die KPD war eine stalinistische Partei und hat viele historische Fehler gemacht – wie die Ablehnung einer Zusammenarbeit mit der SPD oder die Kooperation mit der NSDAP beim BVG-Streik 1932. Doch die Kommunisten waren die einzigen, die den Nazis etwas entgegenzusetzen hatten. Nirgendwo waren SA-Aufmärsche gefährlicher als in Arbeitervierteln. Den Kommunisten eine Mitschuld am Aufstieg des Faschismus zu geben, heißt, aus Opfern Täter zu machen – Schuldabwehr einer nach 1945 mit dem Wiederaufbau betrauten konservativen Elite, die freudig ehemaligen Nazis Ämter übertrug und die KPD verbieten ließ.

    La perspective historique nous fait comprendre qu’en France et en Allemagne la démocratie ne sera pas en danger tant que les gouvernements arrivent à imposer aux peuples la politique bourgeoise avec ses réformes d’appauvrissement, son inflation et ses guerres. Il n’y a plus de partis communistes pour défendre les intérêts des classes populaires, alors le pouvoir en place peut déléguer la gestion des nations au forces moins violentes que les fascistes historiques.

    Es geht nicht nur darum, sprachpolitisch historische Gerechtigkeit herzustellen. Es geht um tatsächliche Lehren aus der Geschichte. Denn wie die Politikwissenschaftler Steven Levitsky und Daniel Ziblatt 2018 in ihrem Buch Wie Demokratien sterben feststellten, ist das Entstehen einer demokratiefeindlichen Bewegung noch kein hinreichendes Ereignis für die Erosion eines demokratischen Staates. Erfolg haben diese immer erst dann, wenn sie Verbündete aus den etablierten Eliten finden. Das Paradebeispiel der Autoren? Der 30. Januar 1933.

    Hjalmar Schacht
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hjalmar_Schacht

    Zentrum - #attention, les information sur wikipedia à propos de questions et notons de l’histoire récente et surtout allemande sont réputées pour leur manque d’impartialité.
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Zentrum

    #histoire #nazis #Allemagne #Prusse #putsch #coup_d_état #crise #répression #fascisme #démocratie #lutte_des_classes

  • 25 ans déjà, le coup d’état d’août 1991 en Union soviétique...

    http://www.rferl.org/media/video/ussr-1991-putsch/27927956.html

    http://www.rferl.org/media/video/putsch-voxpop/27932309.html

    –—

    Je suppose qu’on a tous notre anecdote, non ? 25 ans déjà... j’avais oublié la date, ce matin, mais le 18 août 1991, j’étais en route, en voiture pour des vacances en Bretagne, et en écoutant la radio toute la journée, j’ai compris qu’il fallait rappeler la rédaction :) C’est le directeur du Diplo de l’époque - un certain Ignacio Ramonet qui m’a demandé de revenir pour changer les frontières de la carte URSS/Pays baltes prévue pour le numéro de septembre 1991. J’ai donc pris l’avion d’Air Inter en maillot de bain (avion qu’il n’a jamais voulu me rembourser d’ailleurs, ce qui était vraiment très mufle de sa part et bien dégueu pour le pigiste pauvre que j’étais mais bon) pour rejoindre l’imprimerie à Ivry où j’ai gratté et redessiné directement les « nouvelles frontières » même pas encore officielles sur le film de la carte, quasi sur la rotative. A cette époque, le BAT était environ vers le 21-23 du mois, les cartes étaient produites entièrement à la main.

    Pour l’édition de Novembre 1991 était prévue une grande carte de synthèse sur les richesses naturelles en URSS. Elle devait être prête le 23 du mois d’octobre, c’est-à-dire un mois et demi à peine après que l’URSS - qui n’avait pas encore disparue - reconnaisse l’indépendance des Baltes. La question était « comment représenter les Baltes sur la cartes ? » Grand débat interne, puisqu’on était pas encore très sur de comment la situation allait évoluer. Et on a finalement pris la décision d’en faire des pays pleinement indépendant en les excluant totalement de l’URSS (ils sont en gris sur la carte). Je me souviens d’un sentiment très bizarre - peur d’avoir fait une grosse connerie et en même temps l’enthousiasme de vivre un moment historique - quand j’ai vu la carte défiler à toute blinde dans la rotative. Je crois - sans en être sur - que nous étions les premiers à imprimer la carte des baltes au début de leur deuxième indépendance.

    Carte extraite du Monde diplo de Novembre 1991, entièrement faite à la main et traitée en photogravure traditionnelle :

    Et voici la carte publié dans le Monde diplo de septembre 1991, celle qui a été « grattée » en direct sur la rotative pour rendre les Baltes indépendants alors que Moscou ne s’était pas encore exprimé (la reconnaissance date de début septembre si je me souviens bien) :

    #union_soviétique #urss #soviétisme #coup_d_état #aout_1991

    –—

    25 Years Ago : Failed August Coup Changed U.S. Diplomatic Approach Toward Soviet Union
    http://www.rferl.org/content/failed-1991-coup-changed-us-diplomatic-approach-to-ussr/27932246.html

    A member of former U.S. President George H.W. Bush’s administration says that until the attempted coup against Soviet President Mikhail Gorbachev in August 1991, nobody in the U.S. government imagined the Soviet Union would collapse by the end of 1991.

  • Nothing will be as before | Correspondent

    AFP Istanbul-based photographers Bulent Kilic and Ozan Kose are both fearful for their country’s future following the failed attempted coup. On Friday evening, they were both shooting separate commemorative events for the Nice attacks, not imagining that within an hour they would be covering the first bloody military coup attempt in their country in more than 30 years.

    Both had close calls during the long night they spent on the streets of Istanbul, capturing the unfolding drama — Bulent got set upon by an angry mob while Ozan found himself in the crossfire between soldiers and police. And both agree that Turkey will be forever changed by the night.

    “Nothing will be as before,” they say....

    https://correspondent.afp.com/nothing-will-be

    #reportage #AFP #turquie #coup_d_état

  • Législatives en Grèce : l’UE veut éviter l’arrivée de la gauche radicale au pouvoir
    http://www.lemonde.fr/europe/article/2014/12/16/l-ue-veut-eviter-l-arrivee-de-la-gauche-radicale-au-pouvoir-en-grece_4541322

    Bruxelles n’a pas hésité à intervenir dans le débat. Le président de la Commission européenne, Jean-Claude Juncker, a soutenu le candidat de M. Samaras, en expliquant qu’il souhaitait « revoir des visages familiers en janvier ».

    De toutes façons, c’est ça la démocratie à l’européenne : très Second Empire, puisqu’on en revient au #Candidat_officiel
    http://fr.wikipedia.org/wiki/Candidat_officiel

    À Kiev, en février, l’UE souhaitait « voir des nouvelles têtes »,
    à Athènes, en décembre, il faut « revoir des visages familiers ».

    Et à Athènes, de toutes façons, il ne manquera pas de petites mains pour faciliter la transformation des désirs de l’UE en réalité.

  • La bataille du Chili est sans conteste un des plus saisissants films politique qui m’ait été donné de voir.
    Le cinéaste et son équipe arrivent à capter cet instant si fragile ou la conscience politique collective du « peuple de gauche » entend le bruit des bottes et de la cravache de la soumission. les poings levés vont être coupés, l’ordre bourgeois, patronal, et militaire va régner. Une résistance sans armes va s’opérer jusqu’à la chute finale.
    Bouleversant de voir comment une telle volonté politique d’organiser les moyens de productions, la répartition des richesses, et de la propriété va être écrasée par les forces les plus réactionnaires et conservatrices du pays.

    La bataille du Chili (1973) un film documentaire en trois parties de Patricio Guzman avec la collaboration entre autres de Chris Marker

    Ici est présenté la première partie :
    L’insurrection de la bourgeoisie

    http://www.dailymotion.com/video/x8ujr2_la-bataille-du-chili-1-sur-

    Une analyse du film par Rosa Llorens
    http://www.legrandsoir.info/la-bataille-du-chili-40-ans-apres-21028.html

    Le #film, tourné pendant la présidence d’#Allende, dans des conditions dramatiques, pourrait s’intituler #Chronique d’un Coup d’État annoncé : effectivement, dès la victoire d’Allende aux élections de septembre 1970, les #partis_politiques de #droite, les secteurs #radicaux de l’#armée et la #CIA avaient mis au point la stratégie du #chaos qui devait conduire au #coup_d_État.
    La grande difficulté, pour l’équipe de #tournage, dit P. Guzman, était le décalage entre le peu de moyens matériels (le film fut tourné grâce à la #pellicule offerte par #Chris_Marker, et monté, après le coup d’État, à #Cuba) et la masse d’#événements et l’#effervescence des années 70-73 : il fallait choisir et planifier ce qu’on allait couvrir ; les choix furent judicieux, puisqu’on suit le film dans l’angoisse, l’estomac noué, revivant les possibilités extraordinaires de cette période, tout en pensant aux #tragédies #humaines auxquelles elle a abouti ; mais on assiste aussi, au-delà du #documentaire, à de grands moments de #cinéma.
    Les #séquences font alterner trois groupes, trois centres de #pouvoir : les #ouvriers dans leurs #usines, la #droite_parlementaire appuyée sur l’#armée, et, entre les deux, Allende et le gouvernement d’#Unité #Populaire.

    http://www.dailymotion.com/video/x8ulm1_la-bataille-du-chili-2-sur-5_news

    Face à la #stratégie de tension et de #sabotage de la part de la droite, Allende ne pouvait compter que sur le #peuple : il a donc encouragé les ouvriers à s’#organiser, ce qu’ils ont fait avec une détermination et une efficacité impressionnantes ; les usines passent entre les mains du peuple, constituant les nouveaux « #cordones », où le travail est inséparable des #actions_de_défense : on voit les ouvriers dresser des #barricades et obliger la police mais aussi le #gouvernement, qui voulait revenir sur ces nationalisations sauvages, à reculer.

    Mais le moment le plus fort, c’est l’assemblée des responsables de cordones face à la direction des #syndicats, la #CUT, où les #communistes jouent un rôle (modérateur) important. Un ouvrier, visiblement exaspéré par les discours du responsable de la CUT, prend la parole : « Vous nous avez demandé de nous organiser, nous nous sommes organisés - mais pour quoi faire ? Les #camarades sont fatigués de s’entendre dire que ce n’est pas le moment, qu’il faut rendre des usines, parce qu’elles appartiennent à la reine d’Angleterre ou à des #banques suisses. Les camarades ne comprennent pas, ils veulent agir pour soutenir notre camarade #Président. »

    http://www.dailymotion.com/video/x8um4k_la-bataille-du-chili-p-guzman-3-sur_news


    (...)

    Pendant ce temps, la droite déroule son plan. L’armée suit sa propre #politique : elle encercle les usines pour vérifier qu’il ne s’y cache pas d’armes, fouillant et arrêtant les ouvriers - sans qu’elle ait jamais rien trouvé ; mais ces opérations servent à étudier les lieux possibles de #résistance et à habituer les jeunes #soldats à #affronter les ouvriers. Parallèlement, la « #société_civile », appuyée par les #médias (ou du moins 75% des médias) s’organise : en 1972, la grève des #transporteurs routiers paralyse le pays ; les « ménagères » typiques, en grosses lunettes de soleil de marque et coiffure au brushing impeccable, celles auxquelles les médias français donnaient toujours la parole pour rendre compte de la situation au Chili, collectent des fonds pour soutenir les grévistes (déjà subventionnés par la CIA) et les médias accusent le gouvernement d’atteinte à la #propriété_privée quand il essaie de #réquisitionner les camions.

    http://www.dailymotion.com/video/x8vwjm_la-bataille-du-chili-p-guzman-4-sur_news

    Entre les deux, il y a Allende, fidèlement soutenu par des #manifestations #populaires, et toujours respectueux de la #Constitution, même quand la droite fait assassiner son aide de camp, le commandant #Araya, pour le couper des secteurs #loyalistes de l’armée. La séquence des funérailles d’Araya est la plus magistrale du film : on voit, littéralement, les officiers supérieurs, filmés en plan américain, se féliciter, dans le dos d’Allende, de leur succès et se concerter pour les étapes suivantes du plan. Guzman explique comment il a obtenu cet effet de naturel : il avait juché, bien en vue, un cameraman sur une chaise, pendant qu’un autre, plus discrètement, avec un zoom, prenait les vraies images. Mais que pesait le soutien des ouvriers aux mains_nues face aux #tanks et à l’aviation ? L’issue de la #confrontation, on la connaît, et le film nous fait entendre le dernier message d’Allende, depuis la #Moneda bombardée : « Que mes paroles soient le châtiment de ceux qui ont trahi », « Je paierai avec ma vie la loyauté du peuple », « L’#histoire est à nous et elle est faite par le peuple », bientôt, de nouveau, « s’ouvriront les larges avenues par où passe l’#homme #libre pour #construire une #société #meilleure ».

    http://www.dailymotion.com/video/x8w0ls_la-bataille-du-chili-p-guzman-5-sur_news

    #Chili #Salvador_Allende #Patricio_Guzman #Commando_communal #coopérative #Nationalisation #Expropriation #Capitalisme #Socialisme #Marxisme #Fascisme #Ordre #Etudiant #Etats_unis #La-bataille_du_Chili #Vidéo