#crellestraße

  • Kaiser-Wilhelm-Platz 1-5 in Berlin - KAUPERTS
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Kaiser-Wilhelm-Platz-10827-Berlin

    So sah der Eintrag im Kaupert vor der Umbenennung aus.

    Kaiser-Wilhelm-Platz hat die Hausnummern 1-5, gehört zum Ortsteil Schöneberg und hat die Postleitzahl 10827.

    Allgemeines zu #Kaiser-Wilhelm-Platz
    Postleitzahl 10827
    Ortsteil #Schöneberg
    ÖPNV Zone A Bus M48, M85, 104, 106, 187, 204 — U‑Bahn 7 Kleistpark ♿, Eisenacher Straße — S‑Bahn 1 #Julius-Leber-Brücke
    Straßenverlauf an #Hauptstraße, #Kolonnenstraße und #Crellestraße
    Falk‑Stadtplan Planquadrat O 14

    Geschichte von Kaiser-Wilhelm-Platz
    Ehemaliger Bezirk Schöneberg
    Name seit 7.4.1892
    Gegen die geplante Umbenennung in #Richard-von-Weizsäcker-Platz zum 18.10.21 wurde Widerspruch eingelegt.
    Wilhelm I. (Friedrich Ludwig Wilhelm), deutscher Kaiser, König von Preußen, * 22.3.1797 Berlin, + 9.3.1888 #Berlin.

    Wilhelm I. wurde als zweiter Sohn des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. und der Königin Luise geboren. Mit nur 17 Jahren nahm er noch an den Feldzügen 1814 und 1815 gegen Napoleon teil. 1829 heiratete er Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach. Als 1840 sein kinderloser älterer Bruder als Friedrich Wilhelm IV. den Thron bestieg, erhielt er als Thronfolger den Titel „Prinz von Preußen“. Während der Märzrevolution von 1848 trat er für die militärische Niederwerfung der Revolution ein. Irrtümlich für den Artillerieeinsatz gegen Berliner Barrikaden am 18. März 1848 verantwortlich gemacht, erhielt er die Bezeichnung „Kartätschenprinz“. Sein hartes Vorgehen zwang ihn zur Flucht nach England, wo er sich einige Monate aufhalten mußte, bis sich die Wogen geglättet hatten. Er leitete im Jahr darauf die Niederschlagung des badischen und pfälzischen Aufstandes zur Durchsetzung der Deutschen Reichsverfassung. Bis Oktober 1858 war er mit verschiedenen Regierungsämtern in den westlichen Gebieten Preußens betraut, dann übernahm er die Regentschaft für seinen geistig erkrankten Bruder. Im November des Jahres leitete Wilhelm I. die Politik der Neuen Ära ein, die sich bald nach seiner Thronbesteigung im Jahr 1861 im Streit um die Heeresreform zum Verfassungskonflikt in Preußen ausweitete. Bereits an Abdankung denkend, setzten die Konservativen 1862 Bismarcks Berufung zum Ministerpräsidenten durch, der zunehmend Einfluß auf Wilhelm I. und damit auf die Politik Preußens gewann. Gleichwohl wußte sich Wilhelm I. seinen Platz neben Bismarck in der Geschichte zu sichern. Im Preußisch-Österreichischen Krieg von 1866 und im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 übernahm er den Oberbefehl der Armee. Sein Beharren auf dem Legitimitätsprinzip, d. h. der Zustimmung aller Bundesfürsten zur Kaiserkrönung, und seine um Kooperation mit den deutschen Fürstenhäusern bemühte Politik nach der Reichseinigung beförderten wesentlich die Integration der deutschen Einzelstaaten in das neugeschaffene Deutsche Reich und die Festigung der monarchischen Staatsidee. Mit der Reichsgründung wurde Berlin kaiserliche Residenzstadt und Reichshauptstadt. Berlin expandierte, den Gründerjahren folgte der Gründerkrach. Berlin entwickelte sich zur Metropole von Weltrang. Aus dem „Kartätschenprinzen“ war ein „alter Herr“ geworden, den man in Berlin, sieht man von den zwei Attentatsversuchen im Jahre 1878 auf ihn ab, durchaus freundlich bei seinen Spazierfahrten grüßte. Seine Grabstätte befindet sich im Mausoleum im Charlottenburger Schloßpark.

    Die Benennung erfolgte nach Kaiser Wilhelm I., da sich auf dem Platz ein Denkmal für ihn befand. Die Grundstücke Hauptstraße 88, Bahnstraße 1-4 und Kolonnenstraße 67 wurden am 13. Juni 1893 in Am Kaiser-Wilhelm-Platz benannt, doch bereits 1895 ebenfalls als Am Kaiser-Wilhem-Platz ausgewiesen. Auf der Höhe des Kaiser-Wilhelm-Platzes befand sich früher die Grenze zwischen Alt- und Neu-Schöneberg. Über eine Umbenennung des Kaiser-Wilhelm-Platzes gab es nach dem Zweiten Weltkrieg wiederholt Diskussionen. 1962 war ursprünglich vorgesehen, ihn nach dem verstorbenen Schöneberger Bürgermeister Dickhardt zu benennen, 1973 nach dem ermordeten chilenischen Präsidenten Allende.

    Örtliche Zuständigkeiten für Kaiser-Wilhelm-Platz

    Arbeitsagentur Tempelhof-Schöneberg
    Jobcenter Tempelhof-Schöneberg
    Amtsgericht Schöneberg
    Grundbuchamt Schöneberg
    Familiengericht Schöneberg
    Finanzamt Schöneberg
    Polizeiabschnitt A 42
    Verwaltungsbezirk Tempelhof-Schöneberg

  • Schrippenkönig von Schöneberg: der Maler Friedrich Schröder-Sonnenstern - Schöneberg - berliner-woche.de

    Ab 1942 ist er wieder in Berlin. Dann ist der Krieg aus. Friedrich Schröder-Sonnenstern greift zu Buntstiften, entwirft Pamphlete und erlebt 1950 seinen Durchbruch als gefeierter Künstler.

    14 Jahre geht das gut – bis zu besagter „Wende“. 1964 stirbt Schröder-Sonnensterns Lebensgefährtin Martha Möller. Er muss aus der Wohnung in der Crellestraße 14 raus. Er wird wohnungslos. Er wird zum Alkoholiker. Wieder wird er in eine Nervenklinik eingeliefert. Damit nicht genug: Kopisten und Fälscher bemächtigen sich seiner Arbeiten. Der Kunstmarkt verzeiht den Absturz nicht und lässt ihn fallen.

    Friedrich Schröder-Sonnenstern zieht sich zurück. Er verarmt völlig, stirbt 1982 fast 90-jährig und wird auf dem Zwölf-Apostel-Kirchhof beigesetzt.

    #Berlin #Schöneberg #Crellestraße #Kunst #Geschichte

  • Vom Szene-Kiez zum Reichenviertel: So fühlt sich #Gentrifizierung an – B.Z. Berlin
    http://www.bz-berlin.de/berlin/tempelhof-schoeneberg/vom-szene-kiez-zum-reichenviertel-so-fuehlt-sich-gentrifizierung-an
    Man kommt aus dem Staunen nicht heraus : Die BZ schreibt so links wie das Neue Deutschland über Gentrifizierung in #Crellekiez und #Bötzowviertel, was dagegen zu tun wäre erfährt man weder aus der einen noch der anderen Zeitung.

    „Die Gen­tri­fi­zie­rung hat den Kiez zwar nach außen hin schö­ner aber lei­der die Mie­ten auch viel teu­rer ge­macht. Das hat in den letz­ten fünf Jah­ren viel alte Be­woh­ner aus ihren Woh­nun­gen und aus dem gan­zen Kiez ver­trie­ben“, sagt der Mu­si­ker Man­fred Zi­cker (67).
    Eingesessene Berliner werden vertrieben

    Zicker wohnt seit 16 Jah­ren im vier­ten Stock eines Alt­baus di­rekt am Crel­le­platz und be­dau­ert, dass es im Vier­tel kaum noch echte Ber­li­ner gibt. Er selbst sei nur noch hier, weil er viel Glück ge­habt hat, sagt er. Der Ei­gen­tü­mer sei­ner Woh­nung hat die Miete in 16 Jah­ren kein ein­zi­ges Mal er­höht. Der Ei­gen­tü­mer ist ein alter Mann aus Schwa­ben, er ist zu­frie­den mit der Miete, die Zi­cker zahlt: „Er weiß, dass ich mich gut um die Woh­nung küm­me­re. Für meine 94 Qua­drat­me­ter zah­len ich immer noch nur 450 Euro.“
    Gerry Mizerea (63) betreibt das Geschäft Jukeland in der Crellestraße: (Foto: Jürgen Damsch)
    Auch Gerry Mizerea (63), Betreiber des „Jukeland“-Ladens in der Crelletraße , hatte Glück mit dem Vermieter (Foto: Jürgen Damsch)

    Vor zwei Jah­ren muss­ten Freun­de von Zi­cker am un­te­ren Teil der Crel­le­stra­ße aus ihren Woh­nun­gen raus, weil das Haus ver­kauft wurde. Im Bie­ter­ver­fah­ren um die neuen Ei­gen­tums­woh­nun­gen hat­ten Zi­ckers Freun­de keine Chan­ce. „Sie woll­ten ihre Wohn­gen kau­fen, hat­ten dafür sogar ein Vor­kaufs­recht. Ge­nutzt hat es ihnen nicht. Zu­ge­zo­gen Neu­ber­li­ner boten dem Ei­gen­tü­mer ein­fach mal 100.000 Euro mehr“, er­zählt Zi­cker.

    #Berlin #Schöneberg #Crellestraße #Prenzlauer_Berg #Wohnen #Spekulation