• Gerhart Hauptmann Museum Erkner
    http://www.gerhart-hauptmann.de


    Wollen Sie Ihren Fünfzigsten begehen wie ein Dichterfürst? Dann nichts wie los ins Gerhart Hauptmann Museum Erkner. Dort finden Sie das Menü vom Ehrenmal aus dem Hotel Adlon vom 15. November 1912. Nach umfangreichen Recherchen haben wir die Hauptmannsche Geburtstagssuppe mit Hife eines nicht mehr zugänglichen Artikels von Wolfram Siebeck aus der Zeit identifiziert: Germiny heißt sie nur im Menü und meint eine Sauerampfersuppe , deren Rezept wir weiter unten anfügen. Die anderen Adlon-Gerichte werden heute noch so genannt wie vor über 100 Jahren. Lesen Sie selber im Museum.

    Gerhart Hauptmann Museum Erkner
    Gerhart-Hauptmann-Str. 1-2
    D-15537 Erkner
    Fon +49 (0)3362 3663
    Fax +49 (0)3362 70 00 141
    info@hauptmannmuseum.de

    Öffnungszeiten
    Dienstag - Sonntag 11.00 – 17.00
    Eintritt: Erwachsene 2 €, Führungen 10 €

    Gerhart Hauptmann
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhart_Hauptmann

    Kaiser Wilhelm II. schätzte den „sozialdemokratischen“ Dichter nicht. Gegen die Verleihung des Schillerpreises an Hauptmann (für Hanneles Himmelfahrt) legte er 1896 sein Veto ein. Auf Betreiben seines Sohnes, des Kronprinzen Wilhelm, wurde 1913 in Breslau Hauptmanns Festspiel in deutschen Reimen abgesetzt, weil darin das hundertjährige Jubiläum der Befreiungskriege nicht mit Hurrapatriotismus begangen, sondern mit pazifistischen Akzenten versehen wurde. Derselbe Gerhart Hauptmann jedoch, der im Festspiel den Popanz des Militarismus buchstäblich beerdigt hatte, gehörte ein Jahr später auch zu den vielen, die den Ersten Weltkrieg bejahten. Er unterzeichnete das Manifest der 93 und publizierte entsprechende Gelegenheitsverse (die sich wie unfreiwillige Satiren lesen und die er im Manuskript später eigenhändig durchstrich). 1915 erkannte Wilhelm II. ihm den Roten Adler-Orden IV. Klasse zu – die niedrigste Stufe dieses Ordens.

    Hauptmanns Kriegseuphorie wandelte sich bald. So beteiligte er sich an einer von zahlreichen Intellektuellen unterschriebenen Erklärung, die am 16. November 1918 im Berliner Tageblatt veröffentlicht wurde und sich mit der Republik solidarisierte. Dass Hauptmann eine Kandidatur als Reichspräsident erwog, wurde 1921 dementiert, das Amt des Reichskanzlers ihm aber angeboten.

    Germiny (potage)
    https://www.gastronomiac.com/lexique_culinaire/germiny-potage

    « Germiny » est, en cuisine classique, le nom d’un potage à l’oseille que le journaliste et écrivain français Francis Amunategui (1898-1972), qualifia de « potage pour gouverneur de la Banque de France » ; il fut en effet inventé par un cuisinier qui le dédia à son maître, Charles Gabriel Le Bègue, comte de Germiny, gouverneur de la Banque de France (Voir Oseille sous Argot de bouche).
    Une autre version veut qu’il ait été créé, en l’honneur du même comte, par le chef du Café Anglais.

    Und weil es so schön ist, hier ein Bild von einem der Hauptmannschen Uraufführungstheater, nicht in Erkner sondern im Berliner Zentrum am Alexanderplatz.

    Königsstädtisches Theater
    https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigsst%C3%A4dtisches_Theater

    Ansicht des Gebäudes vom Königsstädtischen Theater (1824–1851)
    Das Königsstädtische Theater (manchmal auch Königsstädter Theater genannt) am Berliner Alexanderplatz war ein privat geführtes und finanziertes Volkstheater im Gegensatz zu den Hofbühnen der Stadt. Die Bühne war dem Volksstück gewidmet, das seit den Befreiungskriegen einen besonderen Nimbus hatte. Weil die Theaternamen in Berlin mit einer Lizenz verbunden waren statt mit einem Gebäude, wurde der Name nach 1850 auf verschiedene Gebäude auch außerhalb der Königsstadt übertragen. Bekannt als Königsstädtisches Theater war hauptsächlich noch das Wallner-Theater.

    Geschichte #Deutschland #Berlin #Mitte #Alexanderplatz #Dichtung #Theater #Erkner

  • Wie der Mindestlohn noch immer umgangen wird - ZDFmediathek
    https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/umgehung-mindestlohn-100.html

    von Sven-Hendrik Hahn (Video), Mario Shabaviz (Text) im Video als Autorin bezeichnet: Asli Özarslan

    Wie der Mindestlohn noch immer umgangen wird
    Mindestlohn - das Wort sagt eigentlich alles. Wer arbeitet, muss in Deutschland mindestens einen bestimmten Betrag bekommen. Wer weniger bekommt, wird betrogen. Und tatsächlich ist das in vielen Branchen immer noch der Fall.

    Beitragslänge:4 min Datum:11.06.2018
    aus: WISO vom 11. Juni 2018

    Verfügbarkeit:
    Video verfügbar bis 11.06.2019, 19:25
    Betrogen um den Mindestlohn – Alltag in Deutschland!?
    8,84 Euro brutto pro Stunde – das ist aktuell der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland. Er ist eine Art untere Schmerzgrenze für die angemesseneEntlohnung von Beschäftigten. Doch seit es den Mindestlohn gibt – eingeführt im Januar 2015, mit damals noch 8,50 Euro/Stunde – versuchen Arbeitgeber auch, ihn zu unterlaufen.

    Branchen, in denen das typischerweise geschieht, sind zumeist auch die klassischen Niedriglohnbranchen: der Handel, das Hotel und Gastgewerbe, das Baugewerbe, das Gesundheits- und Sozialwesen und das Reinigungsgewerbe. Nicht zu vergessen auch etwa der Bereich der privaten Pflege oder das Taxigewerbe. Und besonders oft trifft es generell die geringfügig Beschäftigten.

    Laut einer Befragung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung bekamen im Jahr 2016 etwa 1,8 Mio. Beschäftigte weniger als den gesetzlichen Mindestlohn. Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung kommt in ihren Untersuchungen für das gleiche Jahr sogar auf 2,7 Mio. Beschäftigte, die nicht mindestens die ihnen gesetzlich zustehende Bezahlung erhielten.

    Umgehung in der Praxis

    Doch wie läuft das in der Praxis ab? Da werden Trinkgelder mit in die Bezahlung nach Mindestlohn eingerechnet oder variable Komponenten aufgestellt, deren Erfüllung nicht in der Macht der Beschäftigten liegt. „Beliebt“ ist auch das viel zu knappe Kalkulieren von Arbeitsleistung pro Zeit, etwa eine Vorgabe, wie viele Quadratmeter Fläche pro Zeit oder wie viele Zimmer pro Zeit zu schaffen sind. Wer hier mehr Zeit benötigt, als vorgegeben, muss zur Erfüllung der Vorgabe mehr arbeiten – und das dann oft unentgeltlich. Und wo die Reinigungskraft noch warten muss, bis auch der letzte Gast ausgecheckt hat, entsteht ebenfalls schnell unbezahlte Mehrarbeit. Betrug zu Lasten der Beschäftigten ist aber nur möglich, wenn diese sich nicht zu wehren wissen und wenn oft auch die Verwaltung das üble Spiel mitspielt. Denn ohne Manipulationen bei der korrekten Erfassung der Arbeitszeit/Überstunden und bei deren fairer Bezahlung geht es nicht.

    Anonyme Schilderung über die Praxis

    Wie das konkret ablaufen kann, hat uns eine ehemalige Beschäftigte aus dem Hotelgewerbe geschildert. Sie war für die buchhalterischen Vorgänge dahinter mit zuständig — und genau das bewog sie schließlich auch, deswegen ihren Job aufzugeben. Drei Jahre lang arbeitete Jenny R. * (Name geändert) in einem Hotel einer großen deutschen Stadt. In diese Zeit fiel auch die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns. Hier ihre Schilderung:

    „Mich hat der Mindestlohn in dem Hotel nur indirekt betroffen, da ich als Lohnbuchhalterin leider die Kraft war, die diesen Betrug ausführen musste, was mich dann auch letzlich zur Kündigung bewogen hat. Ich gehörte aber nicht zu den Empfängern vom Mindestlohn. Mit Einführung des Mindestlohnes wurden alle Verträge, die vorher weit unter Mindestlohn waren, neu geschlossen und vom Gehalt auf Stundenlohn geändert. Die Mitarbeiter dachten, sie müssten das unterschreiben. Alles andere hätte wohl auch zur Entlassung in dem Betrieb, zur fristlosen Kündigung geführt.

    Mitarbeitern, die vorher knapp unter Mindestlohn verdienten, wurde das Gehalt auf Mindestlohn angepasst. Zimmermädchen und Servicemitarbeiter, nun plötzlich Stundenlöhner, die bislang auf 30 Stunden angestellt waren, hatten auf einmal nur noch Verträge mit 27,5 Stunden pro 5-Tage- Woche. Begründung war, dass eine halbe Stunde davon ja als Pause abgezogen werden musste.

    Stundenzettel wurden von der Verwaltung geschrieben. Es wurde nur geschaut, an welchen Tagen der Mitarbeiter da war und dann wurde für diesen 5,5 Stunden eingetragen. Die Mitarbeiter haben fast jeden Tag länger gearbeitet. Sie ‚durften‘ dann am Anfang des Folgemonats zum Unterschreiben der monatlichen Stundenzettel antreten.

    Mindestlöhner wurden auch über den Lohn sanktioniert. Ein Roomboy hatte mal nicht ordentlich geputzt — und ihm wurden dann dafür Stunden vom Stundenzettel gestrichen oder gar Urlaubstage abgezogen. Zimmermädchen hatten laut Stundenzettel 9 Uhr Dienstbeginn, das hieß dann aber: ab 9 Uhr anfangen mit der Reinigung. Das Beladen des Wagens davor war aber nicht in der Arbeitszeit mit bedacht.

    Wenn – aufgrund des immer währenden Mangels an Bettwäsche und Handtüchern - auf die Wäscherei bis weit nach der Dienstzeit gewartet werden musste, damit die Zimmer fertig waren, wurde das auch nicht bezahlt. Das Warten wurde dann als ‚lange Pause‘ verkauft. Im Vertrag stand eine Klausel, dass Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis nach drei Monaten verfallen, was nach Mindestlohngesetz auch nicht rechtens ist, aber es wehrte sich ja keiner dagegen. Oft wurden der letzte Lohn und auch restliche Urlaubsansprüche nicht bezahlt.

    Andere Mitarbeiter, die flexibel an sieben Tagen eingesetzt wurden, haben auch neue Verträge bekommen, in denen das ursprüngliche Brutto durch damals 8,50 Euro gerechnet wurde und dann die monatliche Stundenzahl im Vertrag verankert wurde.

    Diese Mitarbeiter hatten dann zwar weiter dasselbe Bruttoeinkommen und die gleiche Arbeit, aber auf dem Papier weniger Stunden — obwohl die locker auf nochmal die Hälfte der bezahlten Stunden extra kamen, die aber einfach unter den Tisch fielen.

    Mitarbeiter der Rezeption hatten Verträge zur 5-Tage-Woche à 8 Stunden. Auch hier wurden dann auf dem Stundenzettel aber 7,5h notiert, also eine halbe Stunde Pause abgezogen, erfasst. Mit Übergabe war man immer über der Dienstzeit. Überstunden wurden gar nicht erst erfasst.

    Wenn ein Rezeptionist 6 Tage arbeiten musste, in der Woche, wurde ihm ein „Gut-Tag“ gutgeschrieben, der aber nach ein paar Monaten verfallen ist, wenn man ihn nicht genommen hat. Wenn der „Gut-Tag“ aber genommen wurde, wurden dann auch nur 4 Tage in der Woche bezahlt. Also - unterm Strich - hatte man dann einen ganzen Tag für den Arbeitgeber kostenfrei gearbeitet. Feiertage wurden gar nicht bedacht. Mit der Begründung: ‚Stundenlohn!! Nur Tage, an denen gearbeitet wird, werden bezahlt.‘"

    Schilderungen rechtlich haltbar?

    Diese Schilderungen haben wir einer Fachanwältin für Arbeitsrecht zugeleitet. Rechtsanwältin Sabine Geilen ist in Leipzig tätig und kennt die gängigen Tricks. Ihre Einschätzung ist eindeutig:

    „Ich halte diese Ausführungen in der Tat für plausibel. Bereits der erste Punkt „Reduzierung von 30 h auf 27,5 h“ ist auffällig. Ich glaube durchaus, dass der Arbeitgeber so vorgegangen ist und die Arbeitnehmer aus Unwissenheit und/oder Angst dies akzeptiert haben. Eine Pause wäre nämlich erst ab einer Arbeitszeit von mehr als 6 h/Tag erforderlich (vgl. § 4 ArbZG). Die von den MA zu erledigenden Aufgaben haben sich aber mit Sicherheit nicht reduziert, so dass sich vermutlich auch die tatsächliche Arbeitszeit nicht reduziert hat.

    "Wo kein Kläger, da kein Richter.“

    Dass der Arbeitgeber bis dahin die Pausen der MA mitbezahlt hat, ist wenig glaubhaft. Natürlich kann ich durch so eine Vertragsgestaltung mit entsprechender monatlicher Quittierung der geleisteten Arbeitsstunden auf diese Weise nach außen darstellen, dass der Mindestlohn eingehalten wird. Entscheidungserheblich ist jedoch, wie lange die Mitarbeiter tatsächlich tätig sind.

    Auch das Beladen des Reinigungs-Wagens durch den Zimmerservice, beispielsweise, ist Arbeitsleistung und muss entsprechend vergütet werden, mithin bei der Erfassung der Arbeitszeit berücksichtigt werden. Das Weglassen der Erfassung dieser Tätigkeiten kann ebenso wie das Nichterfassen der Überstunden zum Unterschreiten des Mindestlohns führen. Aber – wo kein Kläger, da kein Richter.“

    Geringer Kontrolldruck

    Für das Aufdecken und Verhindern solcher Verstöße ist deutschlandweit der Zoll zuständig, genauer gesagt, die „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“. Im vorigen Jahr eröffnete der Zoll auch über 2.500 Ermittlungsverfahren und diese endeten in jedem zweiten Fall auch mit der Zahlung eines Bußgeldes.

    Doch der Kontrolldruck ist - „aus Ganze gerechnet“- nicht sehr hoch. Denn bei einer Gesamtzahl von 2,2 Millionen Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wurden in 2017 gerade einmal 2 Prozent aller infrage kommenden Betriebe überprüft. Die Bezahlung nach wenigstens dem gesetzlichen Mindestlohn - sie wird also auch künftig keine Selbstverständlichkeit sein.

    Downloads
    DH - https://rodlzdf-a.akamaihd.net/none/zdf/18/06/180611_clip_3_wis/1/180611_clip_3_wis_3296k_p15v13.mp4

    mittel
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    SD - https://rodlzdf-a.akamaihd.net/none/zdf/18/06/180611_clip_3_wis/1/180611_clip_3_wis_476k_p9v13.mp4

    #Deutschland #Arbeit #Milo #Mindestlohn

  • Polizeiliche Kriminalstatistik : Zahl der Straftaten um fast zehn P...
    https://diasp.eu/p/7053143

    Polizeiliche Kriminalstatistik : Zahl der Straftaten um fast zehn Prozent gesunken

    Es ist der stärkste Rückgang seit mehr als 20 Jahren: Nach einem Medienbericht erfasste die Polizei vergangenes Jahr 9,6 Prozent weniger Straftaten in Deutschland.

    #straftaten #prozent #zeitgeschehen #polizeiliche #kriminalstatistik #zahl #rückgang #medienbericht #polizei #jahr #deutschland #news #bot #rss

  • Banken: Weniger Geldautomaten in Deutschland (http://www.zeit.de/wi...
    https://diasp.eu/p/7019352

    Banken: Weniger Geldautomaten in Deutschland

    Vor fünfzig Jahren bekam Deutschland seinen ersten Geldautomaten, mehr als 60.000 folgten. Jetzt sinkt ihre Zahl. Dafür gibt es Bargeld im Supermarkt und Bezahl-Apps.

    #geldautomaten #deutschland #wirtschaft #banken #vor #zahl #bargeld #supermarkt #bezahl-app #bezahl #apps #bezahlapp #news #bot #rss

  • Gerade junge Afghanen müssen oft Angst vor der Zukunft haben. So wi...
    https://diasp.eu/p/7001818

    Gerade junge Afghanen müssen oft Angst vor der Zukunft haben. So wie Karim. Auf die Frage, wie er sich sein Leben in 10 Jahren vorstelle, sagt er der @NZZ »Entweder habe ich hier dann einen guten Beruf, eine Frau & Kinder – oder ich bin längst abgeschoben« https://www.nzz.ch/international/fast-ausgebildet-und-doch-nicht-angekommen-ld.1375469 …

    Gerade junge Afghanen müssen oft Angst vor der Zukunft haben. So wie Karim. Auf die Frage, wie er sich sein Leben in 10 Jahren vorstelle, sagt er der @NZZ »Entweder habe ich hier dann einen guten Beruf, eine Frau & Kinder – oder ich bin längst abgeschoben« https://www.nzz.ch/international/fast-ausgebildet-und-doch-nicht-angekommen-ld.1375469 …

    https://twitter.com/ProAsyl/status/984132976077402113 #asyl #asylpolitik #proasyl #deutschland #flüchtlinge (...)

  • Und obwohl der Konflikt immer schlimmer wird, ist der Krieg nicht d...
    https://diasp.eu/p/6976620

    Und obwohl der Konflikt immer schlimmer wird, ist der Krieg nicht das einzige Problem in #Afghanistan, wie der @EASO-Bericht zeigt: https://www.proasyl.de/news/detaillierter-bericht-zeigt-wie-unsicher-afghanistan-ist …pic.twitter.com/FdslzevdiL

    Und obwohl der Konflikt immer schlimmer wird, ist der Krieg nicht das einzige Problem in #Afghanistan, wie der @EASO-Bericht zeigt: https://www.proasyl.de/news/detaillierter-bericht-zeigt-wie-unsicher-afghanistan-ist … pic.twitter.com/FdslzevdiL

    https://twitter.com/ProAsyl/status/982275487102881792 #asyl #asylpolitik #proasyl #deutschland #flüchtlinge #refugees (...)

  • Heimatminister #Seehofer und sein Wahlkampf für die Landtagswahl in...
    https://diasp.eu/p/6974634

    Heimatminister #Seehofer und sein Wahlkampf für die Landtagswahl in #Bayern richten nun leider bundesweiten Schaden an. Eine gute Zusammenfassung seiner Pläne und der möglichen Folgen: https://twitter.com/fr/status/982190897545691136 …

    Heimatminister #Seehofer und sein Wahlkampf für die Landtagswahl in #Bayern richten nun leider bundesweiten Schaden an. Eine gute Zusammenfassung seiner Pläne und der möglichen Folgen: https://twitter.com/fr/status/982190897545691136 …

    https://twitter.com/ProAsyl/status/982194929416912897 #asyl #asylpolitik #proasyl #deutschland #flüchtlinge #refugees #botpost

  • Die UN-Agentur @UNOCHA schätzt, dass von den etlichen Binnenvertrie...
    https://diasp.eu/p/6959677

    Die UN-Agentur @UNOCHA schätzt, dass von den etlichen Binnenvertriebenen in #Afghanistan rund 900.000 »unter unmenschlichen Bedingungen« in Camps leben. Auch 2018 mussten zehntausende weitere Menschen ihre Heimatorte verlassen: http://www.fr.de/politik/flucht-zuwanderung/afghanistan-seit-januar-sind-ueber-54-000-menschen-auf-der-flucht-a-1478605 …

    Die UN-Agentur @UNOCHA schätzt, dass von den etlichen Binnenvertriebenen in #Afghanistan rund 900.000 »unter unmenschlichen Bedingungen« in Camps leben. Auch 2018 mussten zehntausende weitere Menschen ihre Heimatorte verlassen: http://www.fr.de/politik/flucht-zuwanderung/afghanistan-seit-januar-sind-ueber-54-000-menschen-auf-der-flucht-a-1478605 …

    https://twitter.com/ProAsyl/status/981159281667072001 #asyl #asylpolitik #proasyl #deutschland (...)

  • Flüchtlinge: Israel einigt sich mit UNHCR auf Umsiedlung von Afrika...
    https://diasp.eu/p/6955000

    Flüchtlinge: Israel einigt sich mit UNHCR auf Umsiedlung von Afrikanern

    Statt Tausende Afrikaner abzuschieben, will Israels Regierung sie nun nach eigenen Angaben umsiedeln. Zu den Aufnahmeländern zählen demnach auch Deutschland und Italien.

    #ausland #flüchtlinge #israel #unhcr #umsiedlung #afrikaner #regierung #angaben #aufnahmeländer #deutschland #italien #news #bot #rss

  • Asylpolitik: Sicherheitslage in Syrien soll neu bewertet werden (ht...
    https://diasp.eu/p/6931154

    Asylpolitik: Sicherheitslage in Syrien soll neu bewertet werden

    Die Bundesregierung will überprüfen, wie gefährlich das Bürgerkriegsland Syrien ist. Das könnte auch Auswirkungen auf abschiebepflichtige Straftäter und Gefährder haben.

    #deutschland #syrien #asylpolitik #sicherheitslage #bundesregierung #bürgerkriegsland #auswirkungen #straftäter #gefährder #news #bot #rss

  • Bewegung und Parameter
    https://www.heise.de/tp/features/Bewegung-und-Parameter-3959099.html

    Wussten sie, dass Wernher von Braun Schüler am Französischen Gymnasium war? Geschenkt, aber wer war eigentlich dieser Wernher von Braun?

    Hier die Erklärung von Tom Lehrer.
    Tom Appletons Erinnerungen folgen weiter untern.
    https://www.youtube.com/watch?v=TjDEsGZLbio

    Tom Appleton

    Ich war im Juni 1989 aus Wien kommend, in Berlin zu Besuch bei einem älteren jüdischen Freund aus Neuseeland. Er hatte Berlin 1938 verlassen, sehr spät, auf den letzten Drücker. Die alten Schulfreunde aus dem französischen Gymnasium, die in Berlin geblieben waren, hatten über die Jahrzehnte hinweg brieflich den Kontakt aufrecht gehalten. Sie hatten ihre alte Freundschaft nicht den Wahnvorstellungen der Nazis geopfert.

    Ich fuhr mit diesen alten Freunden, alle Jahrgang 1912, durch Westberlin. „Was meint ihr,“ fragte ich die Berliner, „wie lange wird diese Mauer noch Bestand haben?“ — „Mindestens 30 Jahre“, sagten sie übereinstimmend. „Dass die einmal runterkommt, das erleben wir sicher nimmermehr.“

    Ein halbes Jahr später war der Spuk vorbei. Merke: Wenn die richtigen Parameter zusammen kommen, verläuft der Prozess nicht unbedingt weiter linear, sondern exponentiell.

    Ich hatte es genossen, ihren alten Schulgeschichten zu lauschen. Ihr Schulkamerad Wernher von Braun wurde mit 18 von der Schule geworfen, weil er von seinen Mitschülern 500 Mark pro Person abzocken wollte, um einen raketengetriebenen Rennwagen zu bauen. Es waren Ideen wie aus „Donald Duck“. Braun fand natürlich neue Freunde für seine Raketenpläne.

    Mit Wernher von Brauns ehemaligem Mitschüler fuhr ich in der U-Bahn durch West-Berlin, umringt von Afro-Amerikanern der US-Army, verschleierten Frauen aus Anatolien und buntgemischten Menschen aus aller Welt. „Wie findest du das?“, fragte ich meinen alten Freund. „Dich haben sie als Juden aus Deutschland rausgeschmissen, obwohl du genauso aussiehst, wie alle diese Deutschen hier. Und jetzt leben hier Menschen aus aller Welt, ganz ungehindert?“

    Mein alter Freund zitierte, wie nicht anders zu erwarten, sehr zivilisiert, eine Stelle aus dem „Faust“, indem er Hitler mit Mephisto verglich — als „jene Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft.“

    In der Realität spielte sich das Ganze natürlich weniger altersmild oder sanftmütig ab. Ich wollte 1985 in Ost-Berlin den Pergamon-Fries

    betrachten, der in einem Roman-Essay von Peter Weiss beschrieben wurde. Ich hatte nur den ersten Teil des Buches gelesen, der 1975 erschienen war, und hatte keine genaue Vorstellung davon, was es mit diesem Bildwerk auf sich hatte, das im 19. Jahrhundert aus Griechenland nach Berlin verschleppt worden war.

    Im Endeffekt saß ich in Ost-Berlin vor diesem Gigantoskop und hatte nicht einmal eine Fotokopie der Weiss’schen Seiten vor mir — das Buch über die Grenze in die DDR mitzubringen wäre (so glaubte ich) unmöglich gewesen. Natürlich gab es im Pergamonmuseum auch nicht etwa eine Kopie des Weiss-Textes zum Lesen vor Ort. (Auch im Buch selber gab es keine Bild-Seiten dazu.) Zuletzt blieb mir nichts anderes übrig, als einfach festzustellen, dass auch in Ost-Berlin die jungen Frauen einfach attraktiv waren.

    #Deutschland #Kreuzberg #Bethaniendamm #Tiergarten #Derfflingerstraße #DDR #Nazis #Juden #Mauer #Westberlin #Ostberlin

  • Falsches Signal - Wie die Bahn beim Güterverkehr versagt
    https://www.youtube.com/watch?v=KaSeJkA9g0U


    Fähren, Taxi, Bus, Bahn und vielleicht die eine oder andere Seilbahn sind Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge in Deutschand. Sie alle werden seit über dreißig Jahren Schritt für Schritt zurückgefahren, behindert, amputiert. Die Bahn steht unter besonders schwerem Beschuß. Sie war schon vor der Weimarer Republik Eigentum aller Deutschen, denn es hatte sich gezeigt, dass die enorme Anstrengung für Aufbau und Unterhalt ihrer Infrastruktur und ihres Betriebs von Privaten nicht zu bewältigen war. Ihr riesiger Wert wird heute geplündert um Steuersenkungen zu finanzieren, um der sakrosankten unsichtbaren Hand aller Absurdität zum Trotz doch noch zum Erfolg zu verhelfen.

    Dieser Film legt ein kleines Stück des Wegs zurück, der zum Verständnis von Mechanismen und Ursachen führt.

    Kommentar von Nils Endjer

    Wenn Mercedes und Co Güterwagen herstellen würden, wäre jeder Tante-Emma Laden mit eigenem Gleisanschluss versehen. So zieht man jedoch jeden Euro aus dem Bahn-Netz. Viele Gelände werden nicht stillgelegt, weil sie zu unwirtschaftlich sind, sondern weil man beim Verkauf des Geländes / der Immobilie schnell Geld machen kann um es dann den Aktionären hinten rein zu schieben.
    Man kann viele Mängel befunden, aber es wird einem keine Zeit sowie Material zur Verfügung gestellt, um selbige zu beheben. Lieber aufschieben, damit in dem aktuellen Jahr die Ausgaben gering und der Umsatz hoch ist. Im nächsten Jahr Druck von oben nach unten geben warum denn jetzt die Weiche, das Stellwerk, der Bü total ausgefallen ist. Dabei hätten teilweise schon einige hundert Euro und ein Paar Arbeitsstunden gereicht, dann wäre es nie sowei gekommen.

    #Bahn #Verkehr #ÖPNV #Deutschland #Schweiz

  • Taxiunternehmen: Das Mytaxi-Prinzip | ZEIT ONLINE
    http://www.zeit.de/mobilitaet/2018-01/taxiunternehmen-mytaxi-app-kritik-preis-provision-probleme


    Dieser Artikel hat auch nicht alles richtig, sticht aber dennoch aus der Masse der vorzrteilsgetriebenen Presseveröffentlichungen zum Thema heraus.

    Mit Rabatten und Fahrgemeinschaften will Mytaxi mehr Kunden ins Taxi locken. Die App stößt bei den Fahrern aber auf wenig Gegenliebe. Noch weniger bei den Taxizentralen.

    Von Nadine Oberhuber, 17. Januar 2018, 17:13 Uhr 97

    Anmerkung der Redaktion: Wir hatten mit MyTaxi vereinbart, dass sie unsere Fragen bis Freitag den 12. Januar schriftlich beantworten. Das hat Mytaxi am Donnerstagabend per Mail getan. Aus uns bislang nicht nachvollziehbaren technischen Gründen kam die Email bei der Autorin aber nie an. Für den technischen Fehler entschuldigen wir uns und reichen die Fragen von uns und die Antworten von Mytaxi unter dem Text nach.

    Gegen die Grundidee, dass etwas einfacher werden soll und dazu auch noch günstiger, lässt sich normalerweise wenig einwenden. Die App Mytaxi will das Taxifahren – in der Regel eine teure Angelegenheit – für alle erschwinglicher und leichter zugänglich machen. Mit ihr kann jeder per Knopfdruck den nächsten Wagen bestellen, ohne großes Rumtelefonieren, ohne lange Wartezeiten. Man kann die Fahrt bargeldlos per Smartphone zahlen und neuerdings sogar Mitfahrer mitnehmen und sich mit ihnen den Fahrpreis teilen, wenn man möchte.

    Das klingt so weit sehr gut, doch die App hat mächtig Unmut ausgelöst: bei Taxifahrern, in den Taxizentralen und sogar bei den Kunden. Man könnte zunächst denken, es sei der übliche Aufstand derjenigen, die Angst vor Veränderungen haben und sich gegen Neuerungen sperren. Zum Beispiel gegen die neue Matching-Funktion, die es bei Mytaxi seit Dezember gibt. Damit muss kein Taxigast mehr alleine fahren und viel bezahlen, sondern er kann andere Reisende mitnehmen, die in die gleiche Richtung wollen. Die Software ermittelt die gefahrene Strecke und teilt sie anteilsmäßig auf die Mitfahrer auf. Das soll neue Kunden in die Taxis locken, denen solche Fahrten bisher zu teuer waren, hoffen die Entwickler. Dadurch könne die Branche ihre Wagen besser auslasten.

    Gemeint ist damit die bestehende Taxibranche. Denn das unterscheidet Mytaxi vom Fahrdienst Uber, der zuvor den Zorn des Gewerbes auf sich zog – Uber schickte Privatleute mit deren eigenen Wagen auf die Straßen. Was ihm jedoch deutsche Gerichte untersagten, worauf sich Uber größtenteils vom deutschen Markt zurückzog. Mytaxi hingegen versteht sich als Vermittler zwischen lizenzierten Taxifahrern und Kunden. Die App soll auch den Fahrern die Arbeit erleichtern, weil die sofort sehen, wo ein Fahrgast wartet, und nicht erst umständlich per Funk verständigt werden müssen. Geschweige denn stundenlang an Taxiständen auf den nächsten Einsteiger warten.

    Umstrittene Rabattaktionen

    Doch an der Art und Weise, wie Mytaxi Taxi und Kunde zusammenführt und Aufträge sowie Gebühren verteilt, regt sich heftiger Widerstand. Viele Taxler sagen, bei der Auftragsvergabe ginge es nicht mit rechten Dingen zu. In Foren und hinter vorgehaltener Hand regen sie sich auf, dass oft nicht die nächstgelegenen Fahrzeuge zum Kunden geschickt, sondern Stammfahrer bevorzugt würden – oder jene mit guten Bewertungen oder Taxis, die mit Mytaxi-Werbebanner beklebt sind. Da hätten andere gar keine Chance.
    Das System der Stammfahrer etabliert Mytaxi selbst: Es legt Aktionsprogramme auf, bei denen Fahrer, die in kurzer Zeit möglichst viele Touren für die App fahren, Statuspunkte sammeln können und dann zum Beispiel als „Goldfahrer“ gelten. Das Unternehmen selbst äußerte sich auf Anfrage nicht zu seinen Abrechnungsmodellen, Marktstrategien oder Zahlen.

    Kritik gibt es auch an den Preis- und Provisionsmodellen von Mytaxi. Die hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren häufiger gewechselt und dabei die Schmerzgrenze der Branche ausgelotet. Inzwischen sagen manche, Mytaxi entwickle sich zur Gefahr für die gesamte Branche. „Für die Taxiunternehmen selbst wird Mytaxi erst mittelfristig zur Bedrohung werden, für die Taxizentralen ist die App es aber schon heute“, sagt Thomas Grätz, Geschäftsführer des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes BZP. „Hier wird ein Produkt mit sehr viel Geld in den Markt gedrückt – mit Geld von Daimler –, um zu versuchen, die Taxizentralen in den Konkurs zu treiben.“ Der Automobilkonzern ist seit 2014 an Mytaxi beteiligt, inzwischen hat Daimler den App-Betreiber komplett übernommen.

    Was Grätz zum einen kritisiert, sind die stetigen Rabattaktionen, mit denen Mytaxi seine Kunden lockt – obwohl diverse Gerichte solche Rabatte bereits 2016 und 2017 verboten haben. Denn Taxis gelten als Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge, und der Preis von Taxifahrten wird von den Kommunen geregelt. Niemand dürfe teurer oder billiger Fahrgäste befördern, als in den Taxibedingungen festgelegt ist, urteilten mehrere Gerichte. Die Rabatte seien darum nicht erlaubt. Und sie nehmen natürlich denjenigen Fahrern, die nicht für Mytaxi tätig sind, Kunden ab.

    Trotzdem versprach Mytaxi erst kurz vor Weihnachten wieder zehn Euro Rabatt pro Fahrt. Vor allem Matching-Fahrten, bei denen sich kein Mitfahrer findet, werden bezuschusst. Solche Aktionen kosten das Unternehmen zwar viel Geld, sind aber ein guter Marketinggag, um es bekannt zu machen. Inzwischen zählt Mytaxi rund zehn Millionen App-Downloads, 108.000 registrierte Taxifahrer und 70 Millionen Fahrgäste – allerdings nicht allein in Deutschland, sondern insbesondere durch die Fusion mit dem britischen Konkurrenten Hailo und die Übernahme von Taxibeat in Griechenland. Gesonderte Zahlen für Deutschland weist die Firma nicht aus.

    Die Provision frisst die Margen auf

    Noch heftiger kritisiert die Branche das Provisionsmodell von Mytaxi. Für jede Fahrgastvermittlung muss ein Taxifahrer sieben Prozent des Fahrpreises an den App-Betreiber abgeben. Das klingt erst einmal nicht viel, zumal die Provisionen zuvor schon viel höher waren. 2014 führte Mytaxi eine Art Fahrgastversteigerung ein: Der Taxifahrer, der die höchste Provision bot, gewann jeweils den Auftrag. (Anmerkung der Redaktion: Ursprünglich stand an dieser Stelle, dass die Povision zeitweise bis zu 30 Prozent betragen hat. Laut Mytaxi waren dies aber nur unternehmensinterne Überlegungen. Diese Pläne seien nie umgesetzt worden.)

    Die Fahrer begehrten auf, streikende Taxler blockierten in München die Straße, in der Mytaxi seinen Sitz hatte. Heute beträgt die Provision fixe sieben Prozent. Das ist der Wert, mit dem die Fahrer laut Umfragen am ehesten leben konnten.

    Doch selbst diese sieben Prozent seien happig, vor allem bei langen Fahrten, findet Verbandschef Grätz. Eine Provision in dieser Höhe fresse die ohnehin kleinen Gewinne der Taxifahrer auf, sagt Geschäftsführer Christian Hess von der Taxizentrale IsarFunk in München, die Margen betrügen nämlich bloß zwei bis sieben Prozent. „Bei angeblich sieben Prozent Provision bei Mytaxi liegen sie somit leicht im Negativbereich“, so Hess. Für einen Auftrag von der Taxizentrale dagegen zahlten die Fahrer nichts.

    Für den einzelnen Auftrag nicht, das stimmt. Dafür zahlen selbstständige Fahrer und Taxiunternehmen aber Monatsgebühren, um überhaupt von einer Taxizentrale angefunkt zu werden. Auf 300 bis 400 Euro beziffert IsarFunk den Beitrag pro Fahrzeug und Monat in München – anders als die Mytaxi-Provision fällt die Gebühr aber auch im theoretischen Fall an, dass ein Taxi überhaupt keinen Umsatz macht. Dazu kommen einmalig rund 2.000 Euro für die Empfangsgeräte im Fahrzeug. Von den Einnahmen finanzieren die oft genossenschaftlich organisierten Taxizentralen ihre Leitstellen im Schichtbetrieb, Standplätze mit Telefonsäulen, Toiletten und Aufseher etwa an Flughäfen.

    Rund 80 Prozent aller Taxis im Bundesgebiet sind heute einer der 500 Zentralen angeschlossen. Weil es bisher das beste Mittel war, um Aufträge zu bekommen – jedenfalls in Zeiten, in denen es noch keine Smartphones gab.

    „Eine Evolution, keine Revolution“

    Darum haben vor allem die Taxizentralen Angst vor Mytaxi: Wenn Apps die Fahrgastvermittlung erheblich leichter machen, könnten viele Taxiunternehmer auf die Idee kommen, sich die teuren Monatsbeiträge für die Zentralen zu sparen und nur noch auf die App-Vermittlung zu setzen. Dann brächen den Zentralen die Einnahmen weg.
    Tatsächlich haben sich trotz der hohen Provisionen schon mehr als 100.000 Taxifahrer bei Mytaxi registriert, in der Hoffnung, mit App-Aufträgen jene Leerlaufzeiten zu überbrücken, die zwischen zwei Aufträgen der Zentrale liegen. Die Leitstellen sehen es indes gar nicht gern, wenn Taxler doppelgleisig fahren. In Köln hagelte es jüngst Abmahnungen an jene Fahrer, die auf eigene Faust Gäste am Flughafen aufsammelten, statt auf den Zentralruf zu warten.

    Werden die teuren Taxizentralen also bald überflüssig? In allernächster Zeit noch nicht, sagt Thomas Grätz vom BZP: „Nur rund fünf Prozent aller Taxifahrten bundesweit werden über Apps bestellt. In Großstädten wie München, Berlin und Köln sind es rund 15 Prozent.“ Der Technologieverband Bitkom bezifferte die Quote im vergangenen Sommer allerdings bereits auf 28 Prozent. Dennoch, sagt Taxiverbandschef Grätz, seien diejenigen, die noch klassisch zum Telefon greifen oder auf der Straße selbst einen Wagen suchen, die überwiegende Mehrheit: „Die Apps sind nur eine Evolution, keine Revolution.“

    Sicherheitshalber haben die Taxizentralen ihre eigene App ins Rennen geschickt: Taxi.eu ist direkter Konkurrent von Mytaxi – mit einem Unterschied, wie Christian Hess von der Taxizentrale IsarFunk betont: „Bei der Taxi.eu-App ist in der Taxizentrale immer noch ein Team im Hintergrund, das bei Nachfragen oder Problemen helfen kann.“ Das kann auch einen Ersatzwagen schicken, falls das nächste Mytaxi auf sich warten lässt.

    Anmerkung der Redaktion: Wir hatten mit MyTaxi vereinbart, dass sie unsere Fragen bis Freitag den 12. Januar schriftlich beantworten. Das hat Mytaxi am Donnerstagabend per Mail getan. Aus uns bislang nicht nachvollziehbaren technischen Gründen kam die Email bei der Autorin aber nie an.Für den technischen Fehler entschuldigen wir uns und reichen hier die Fragen von uns und die Antworten von Mytaxi nach.

    Fragen ZEIT ONLINE:

    1. Wie arg hat Mytaxi aus Ihrer Sicht schon den Markt aufgerollt? Lässt sich das eventuell in Marktanteilen ausdrücken? Das wäre interessant. (Meine letzte Information sind: 10 Mio Downloads der App, 108.000 registrierte Fahrer und 70 Mio Fahrgäste – aber das gilt insgesamt, richtig? Kann man auch gesonderte Zahlen für Deutschland nennen?)

    2. Zuletzt sind Sie ja stark durch Fusionen gewachsen. Was ist de Strategie für die kommende Zeit?

    3. Wie gut kommen die Rabattaktionen – insbesondere das Matching-Verfahren -hierzulande bei den Fahrgästen an?

    4. Die Konkurrenz behauptet ja, Ihre Provisionen seien zu hoch im Vergleich zur Marge der Taxler, wie beurteilen Sie das?

    5. Und dann noch eine „technische“ Frage am Rande: Kann man als mytaxi-Fahrer auch ohne Taxameter fahren? Ich hatte es nämlich so verstanden, dass für die Fahrer während der Fahrt die üblichen Bedingungen gelten, also ganz normal nach Taxameter gefahren wird. Aber geht das auch ohne?

    Antworten Mytaxi:

    1.2: Leider können wir für einzelne Länder keine konkreten Zahlen rausgeben. Mit über 10 Mio Downloads, 120.000 registrierten Fahren und mehr als 70 Mio. Fahrgästen ist mytaxi die führende Taxi-App Europas. Wir möchten unsere Marktführerschaft in Deutschland und Europa auch in den kommenden Jahren weiter ausbauen und wollen auch in Zukunft Branchen-Treiber für die Entwicklung innovativer Transport- und Mobilitätslösungen sein. Dabei geht es uns vor allem darum, unseren Fahrern im digitalen Zeitalter den Rücken zu stärken und auf der anderen Seite das Kundenerlebnis stetig zu verbessern. Das ist die Formel, die mytaxi zur Nummer 1 der E-Hailing-Apps in Europa gemacht hat. Diesen Kurs behalten wir bei.
    3. Leider dürfen auch hier keine offiziellen Zahlen nennen, aber zumindest eine sehr erfreuliche Bilanz. Bei unserem neuen Taxi-Sharing Service mytaximatch z.B. sind die Nutzerzahlen schon in den ersten Wochen sehr positiv. mytaximatch ist in Hamburg sehr gut angenommen worden und besser gestartet als bei unserem Test in Warschau. Wir werden jetzt viele weitere Insights sammeln, um den Service stetig zu verbessern und diesen dann auch in anderen Städten verfügbar zu machen.

    4. Die Provision in Höhe von 7% ist unserer Meinung nach absolut wettbewerbsfähig. Bei mytaxi zahlen die Fahrer nur Gebühren auf das, was sie auch wirklich einnehmen. Wir arbeiten mit keinen monatlichen Pauschalen oder Fixkosten.
    5. Bei allen Fahrten soll der Fahrer immer den Preis in die App eingeben, der auf dem Taxameter steht. Wir halten uns an die geltenden Taxitarife.

    #Taxi #Deutschland #Vermittlung

  • Mommsenstadion
    http://www.berlingeschichte.de/lexikon/chawi/articles/mommsenstadion


    Der Architekt des Stadions an der Waldschulallee nimmt an mehreren bedeutenden Umbrüchen des zwanzigsten Jahrhunderts teil, als Gestalter, Betroffener und als Unterrichtender, dessen Schüler ausfindig zu machen eine interessante Aufgabe wäre.

    Geboren als Alfred Füchsl in Österreich-Ungarn wird er 1915 zu Alfréd oder Fred Forbát ungarisiert. Es folgen Universitätsabschluß in München, gleichzeitig Anerkennung als ungarischer Archäologe, Gropius-Mitarbeiter am Bauhaus Weimar, naturalisierter Deutscher, Planung der Ansiedlung von aus Kleinasien vertriebenen Griechen im Auftrag des Völkerbunds, Gestalter des boomenden Berlin der zwanziger Jahre, Erbauer sowjetischer Städte, Staatenloser und Archäologe in Griechenland nach der Nazi-Machtübernahme, Flüchtling und Architekt in Schweden, Teilnehmer der Berliner Interbau 1957 und Mitglied der Westberliner Akademie der Künste - was für ein aufregendes abenteuerliches Leben.

    Charlottenburg, Waldschulallee 34

    Mommsenstadion – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mommsenstadion

    Das Mommsenstadion ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der Berliner Waldschulallee 34–42 im Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf am Rande der Ortslage Eichkamp gelegen. Es wurde am 17. August 1930 eingeweiht und hieß zunächst SCC-Stadion, nachdem sich auch Mitglieder des Vereins an den Arbeiten beteiligten hatten. Seit 1934 ist das Stadion nach dem Althistoriker Theodor Mommsen (1817–1903) benannt und steht unter Denkmalschutz. Es ist das Heimatstadion des SC Charlottenburg und seit Ende des Zweiten Weltkrieges auch von Tennis Borussia.

    Fred Forbát – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Forb%C3%A1t

    Von 1923 bis 1924 übernahm er die technische Leitung der Bauprojekte der deutschen DEHATEGE Gesellschaft (Umsiedlungen Türkei und Griechenland) im Auftrag der „Refugee Settlement Commission“ des Völkerbunds. 1925 bis 1928 war er Chefarchitekt des Berliner Konzerns AHAG Sommerfeld. 1926 trat er der Vereinigung fortschrittlicher Architekten Der Ring bei. 1928 erwarb er die deutsche Staatsangehörigkeit.
    ...
    Wichtige Arbeiten Forbáts waren das Restaurant „Grünewald“ in Berlin-Zehlendorf (1925), die Großgarage beim Botanischen Garten in Berlin-Lichterfelde (1926), mehrere Mietshäuser mit insgesamt 150 Wohnungen in der Großsiedlung Siemensstadt (1928–1931), das Stadion und das Clubhaus für die Stadt Berlin in Berlin-Eichkamp (1929–1930), der Bebauungsplan und die Geschosswohnungsbauten mit 1250 Wohnungen in der Großsiedlung Berlin-Haselhorst (1930–1932), die Reitschule in Berlin-Düppel (1931), Stadtplanungen für Berlin-Zehlendorf, Berlin-Machnow, Berlin-Cladow und weitere
    ...
    1929–1931: Ringsiedlung Siemensstadt, gemeinsam mit u. a. Otto Bartning, Walter Gropius, Hans Scharoun, Hugo Häring
    1930: Mommsenstadion in Berlin-Westend
    1930–1935: Reichsforschungssiedlung Haselhorst in Berlin-Spandau, mit Paul Mebes und Paul Emmerich

    KIT - IKB - Projekte - Architekten im Exil 1933-45 - Biografien - Forbát (Füchsel), (Al)Fred
    https://kg.ikb.kit.edu/arch-exil/312.php

    Forbát, Fred (bis 1915: Füchsl, Alfred)

    ungar., später schwed. Architekt und Stadtplaner, * 31.03.1897 Pécs (Ungarn), † 22.05.1972 Vällingby (Schweden), Rel.: jüdisch, später religionslos, Mtgl.: SPD, Der Ring (1926), Deutsche Akademie für Stadtplanung (1951), Österreichische Gesellschaft für Raumforschung und Raumplanung (1955), Institut für Raumforschung Bonn (1960), Deutsche Gesellschaft für Raumforschung und Landesplanung, Hannover (1961)

    Fred Forbát
    https://deu.archinform.net/arch/815.htm

    Fred Forbát - Wikidata
    https://www.wikidata.org/wiki/Q319788

    Österreich-Ungarn
    https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreich-Ungarn

    Die Österreichisch-Ungarische Monarchie setzte sich aus zwei Staaten zusammen: aus den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern, inoffiziell Cisleithanien (erst ab 1915 amtlich Österreich genannt), und den Ländern der Heiligen Ungarischen Krone, inoffiziell Transleithanien (vulgo Ungarn). Hinzu kam das seit 1878 von Österreich besetzte Gebiet Bosniens und der Herzegowina, das 1908 als Kondominium nach langen Verhandlungen der Monarchie einverleibt wurde. Die verfassungsrechtlichen Ausgleichsvereinbarungen sicherten im Sinne einer Realunion die Gleichberechtigung der beiden (Teil-)Staaten im Verhältnis zueinander. Gemeinsames Staatsoberhaupt war der Kaiser von Österreich und Apostolische König von Ungarn aus dem Haus Habsburg-Lothringen. Von 1867 bis 1916 herrschte Franz Joseph I., danach bis 1918 sein Großneffe Karl I./IV.

    #Berlin #Eichkamp #Waldschulallee #Sport #Architektur #Geschichte #Nationalsozialismus #Drittes_Reich #Judenverfolgung #Deutschland #Österreich-Ungarn #Schweden #Sowjetunion #Griechenland #Türkei

  • Lötzsch, Steffel, Künast: Diese Berliner Abgeordneten sitzen im neuen Bundestag | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/politik/bundestagswahl/loetzsch--steffel--kuenast-diese-berliner-abgeordneten-sitzen-im-ne


    Na dann schreibt ihnen mal schön. Irgendwie müssen ihre Assistenten ja beschäftigt werden. Demnächst gibt es hier die Kontaktdaten der Abgeordneten.

    CDU

    Klaus-Dieter Gröhler (direkt Charlottenburg-Wilmersdorf)
    Monika Grütters (Landesliste)
    Thomas Heilmann (direkt Steglitz-Zehlendorf)
    Jan-Marco Luczak (direkt Tempelhof-Schöneberg)
    Frank Steffel (direkt Reinickendorf)
    Kai Wegner (Landesliste)

    SPD

    Fritz Felgentreu (direkt Neukölln)
    Eva Högl, (direkt Berlin-Mitte)
    Cansel Kiziltepe (Landesliste)
    Klaus Mindrup (Landesliste)
    Swen Schulz (direkt Spandau–Charlottenburg Nord) 

    DIE LINKE

    Gregor Gysi (direkt Treptow-Köpenick)
    Stefan Liebich (direkt Pankow)
    Gesine Lötzsch (direkt Lichtenberg)
    Pascal Meiser (Landesliste)
    Petra Pau (direkt Marzahn-Hellersdorf)
    Evrim Sommer (Landesliste)

    GRÜNE

    Canan Bayram (direkt (Friedrichshain-Kreuzberg–Prenzlauer Berg Ost)
    Stefan Gelbhaar (Landesliste)
    Renate Künast (Landesliste)
    Lisa Paus (Landesliste)

    AfD

    Gottfried Curio (Landesliste)
    Götz Frömming (Landesliste)
    Birgit Malsack-Winkemann (Landesliste)
    Beatrix von Storch (Landesliste)

    FDP

    Hartmut Ebbing (Landesliste)
    Daniela Kluckert (Landesliste)
    Christoph Meyer (Landesliste)

    #Deutschland #Berlin #Politik

  • Wie kriminell sind Zuwanderer wirklich? Wer sind die Opfer von Gewaltdelikten?
    http://02mydafsoup-01.soup.io/post/631837065/Wie-kriminell-sind-Zuwanderer-wirklich-Wer-sind

    Wie kriminell sind Zuwanderer wirklich? Wer sind die Opfer von Gewaltdelikten? Die Fakten #kurzerklärtpic.twitter.com/XmgHNaw5iH

    Wie kriminell sind Zuwanderer wirklich? Wer sind die Opfer von Gewaltdelikten? Die Fakten#kurzerklärtpic.twitter.com/XmgHNaw5iH

    https://twitter.com/tagesschau/status/906057788337598464#asyl #asylpolitik #proasyl #deutschland #flüchtlinge #refugees #botpost [Von 02mysoup-aa]

    #regular #snth01

  • "Polen: Ministerpräsidentin Szydlo sieht Anspruch auf deutsche Reparationen
    http://02mydafsoup-01.soup.io/post/631837247/Polen-Ministerpr-sidentin-Szydlo-sieht-Anspruch-auf

    Polen: Ministerpräsidentin Szydlo sieht Anspruch auf deutsche Reparationen

    Die polnische Regierungschefin findet, ihrem Land stehen Kriegsreparationen aus Deutschland zu. Im Gespräch sind Forderungen in Höhe von 840 Milliarden Euro.

    #ausland #polen #ministerpräsidentin #szydlo #anspruch #reparationen #regierungschefin #land #kriegsreparationen #deutschland #gespräch #forderungen #höhe #news #bot #rss[Reposted from 02mysoup-aa]

    #regular #snth01