• Betreuungsdienstleister #ORS und #European_Homecare wollen sich künftig gemeinsam als Markt- und Qualitätsführer präsentieren

    • Die Flüchtlingskrisen der vergangenen Jahre zeigen, dass es professionelle Strukturen zur Bewältigung dieser Herausforderungen braucht
    • In Europa ist die Organisation for Refugee Services (ORS Group) mit Qualitätszertifikat einer der Vorreiter auf diesem Gebiet
    • European Homecare wird mit der ORS Group zusammengehen – dies führt zu positiven Synergien bei der Betreuungsqualität und der Flexibilität zur Bewältigung von Flüchtlingskrisen
    • Die ORS Group mit Sitz in der Schweiz ist in vier europäischen Ländern tätig, hat 2’900 Mitarbeitende und gehört zur international tätigen #SERCO Group in London
    • Die European Homecare ist in Deutschland mit mehr als 100 Einrichtungen flächendeckend vertreten und beschäftigt rund 2’000 Mitarbeitende

    London, Zürich, Essen – Die in Deutschland tätige European Homecare mit Sitz in Essen und die ORS Group mit Sitz in Zürich sollen zusammengeführt werden. Beide Unternehmen sollen dann Teil der Serco Group plc werden, einem internationalen Dienstleistungskonzern, der weltweit Dienstleitungen für die öffentliche Hand erbringt.

    Die auf Unterbringung, Betreuung und Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden spezialisierten Dienstleister European Homecare und ORS wollen ihre Kräfte bündeln und künftig gemeinsam aus einer Hand Unterstützungsangebote für öffentliche Auftraggeber offerieren. Dadurch entsteht ein europäischer Marktführer mit einer starken und führenden Position in Deutschland, die es erlaubt, Synergien zu nutzen, Kapazitäten auszuweiten und bessere Standards bei der Betreuung von Flüchtlingen anzubieten.

    Seit den 90er-Jahren gehört European Homecare in Deutschland zu den führenden Anbieterinnen für Sozialbetreuung. Mandate für Regierungspräsidien, Landkreise und Kommunen in 11 Bundesländern gehören zum Portfolio des von Essen aus operierenden mittelständigen Unternehmens.

    Die in der Schweiz gegründete Organisation for Refugee Services (ORS) ist seit mehr als 30 Jahren im Auftrag der öffentlichen Hand in der Schweiz, in Deutschland, Italien und Österreich aktiv. Seit 2022 ist sie Teil der Serco Group. Hohe Betreuungsqualität und Flexibilität, Effizienz und uneingeschränkte Loyalität gegenüber den auftraggebenden Behörden zeichnen die ORS Group aus und sind die Basis für den weiteren Ausbau ihrer Marktposition im europäischen Raum.

    Umfragen und Kundenfeedbacks von ORS belegen: Das Entscheidende für den Kunden sind Kontinuität und Verlässlichkeit sowie die Einhaltung vorgegebener Budgets und gemachter Leistungsversprechen. Dafür steht ORS mit zertifizierter Schweizer Qualität. Darüber hinaus gehört ein respektvoller Umgang mit den zu betreuenden Menschen seit jeher zum Selbstverständnis der ORS Group.

    Die Kunden werden künftig von der Bündelung der Betreuungskompetenzen und dem hohen Qualitätsanspruch beider Unternehmen profitieren. Die Kontinuität bei den Ansprechpersonen bleibt dabei im Interesse der Auftraggeber erhalten.

    «ORS und European Homecare haben sehr viel Erfahrung, wenn es um die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen der Flüchtlingskrise geht. Gemeinsam haben wir künftig die Chance, unsere Kompetenz und Qualität zum Wohl der Flüchtlinge und zum Nutzen unserer Kunden im deutschsprachigen Raum und in Europa auf ein noch höheres Level zu heben», sagt Gaëtan Desclée, Managing Director von Serco Europe.

    Jürg Rötheli, CEO von ORS und Managing Director Immigration bei Serco Europe, ergänzt: «Wir freuen uns auf die neuen Kolleginnen und Kollegen, mit denen wir gemeinsam wichtige Aufgaben in der Flüchtlingsbetreuung übernehmen können. Damit leisten wir zusammen einen gesellschaftlichen Beitrag und schaffen die Basis für erfolgreiche Integrationsmaßnahmen.»

    Und Oliver Tangermann, CEO von European Homecare betont: «EHC und ORS haben jetzt die Chance, im Markt gemeinsam noch stärker und überzeugender aufzutreten. Damit dies gelingt, werden wir auch eine neue gemeinsame Kultur brauchen, die uns hilft, beim Kunden den Unterschied zu machen. Und diese neue Kultur werden wir gemeinsam entwickeln.»

    Beide Unternehmen werden mit dem bestehenden Management die laufenden Mandate ohne Änderungen weiterführen. Der Integrationsprozess unter der Leitung von ORS beginnt in der ersten Hälfte des Jahres 2024. Der Erwerb von European Homecare durch die Serco Group am 13. Dezember und die anschließende Integration durch die ORS Group stehen noch unter dem Genehmigungsvorbehalt der Wettbewerbsbehörden.

    https://eu-homecare.com/de/betreuungsdienstleister-ors-und-european-homecare-wollen-sich-kuenftig-

    #Allemagne #European_Homecare (#EHC) #privatisation #asile #hébergement #multinationale #business

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    Ajouté à la métaliste sur ORS:
    https://seenthis.net/messages/802341

    • Hampshire’s Serco completes £34m European Homecare acquisition

      Serco Group has acquired European Homecare (EHC), a specialist provider of immigration services to German public sector customers.

      The Hampshire firm agreed to purchase EHC from Korte-Stiftung for £34 million last December – a deal it completed this week.

      EHC has been delivering social services in Germany since 1989, including accommodation, medical and social care, training and education.

      It now employs over 2,000 people and manages more than 100 facilities, with revenue for the year ended 31 December 2023 expected to reach £130 million.

      The acquisition is set to widen the reach and capability of Serco’s international immigration services platform, which already operates across the UK, Europe and Australia.

      Mark Irwin, chief executive of Serco Group, said: “This strategic acquisition will complement our ORS operations and strengthen our position as a leading partner in immigration services for European governments.

      “There are complex and growing requirements for immigration and asylum seeker support services globally, and we have a strong track record of providing high standards of service underpinned by our commitment to ensuring that service users are treated with care and respect.”

      https://hampshirebiznews.co.uk/news/hampshires-serco-completes-34m-european-homecare-acquisition

    • Serco completes acquisition of European Homecare

      Serco completes acquisition of European Homecare

      4 March 2024

      Further to the announcement of 14 December 2024 regarding the acquisition of European Homecare (EHC), Serco is pleased to confirm that, following receipt of the required approvals, the transaction completed on 1 March.

      EHC is a leading provider of immigration services to public sector customers in Germany. This strategic acquisition will complement our ORS operations and strengthen our position as a leading partner in immigration services for European governments.

      Serco - Impact a better future.

      https://www.londonstockexchange.com/news-article/SRP/serco-completes-acquisition-of-european-homecare/16358934

  • Rüstungskonzern Serco betreibt auch Geflüchtetenunterküfte in Berlin : Senat will von Geschäften mit dem Tod nichts gewusst haben.

    Guten Morgen,

    seid dankbar, wenn ihr heute in einer Wohnung aufgewacht seid und auf freiem Fuß aus dem Haus gehen könnt: Nicht alle genießen diesen Luxus! Andere müssen abgekapselt von der Außenwelt oder eingesperrt in Flüchtlingsunterkünften oder Knästen leben. Und Deutschland ballert nicht nur 100 Milliarden Euro in die Remilitarisierung, sondern finanziert Rüstungsunternehmen auch auf anderem Wege: man lässt sie die Unterbringung von Geflüchteten organisieren.

    Anfang des Jahres wurde bekannt, dass die Serco-Gruppe über hundert Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland von der #European_Homecare GmbH (#EHC) übernimmt. 2022 hatte das Dienstleistungs-Konglomerat schon die #ORS_Deutschland GmbH (ORS) geschluckt, welche auch Geflüchtetenunterkünfte betreibt. Eine schriftliche Anfrage von Elif Eralp (Linke) an den Berliner Senat hat nun ergeben, dass sich davon auch vier in Berlin befinden.

    Pikant ist, dass Serco in klassischer Konglomerats-Manier an geflüchteten Menschen praktisch entlang der gesamten Fluchtroute verdient: Von den Kriegen, vor denen Menschen fliehen, bis zum Schluss bei Unterbringung oder Inhaftierung. Das Unternehmen erwirtschaftete laut Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) in 2021 knapp ein Drittel seines Geldes mit Rüstung. Bei 5,7 Milliarden Euro Umsatz im vergangenen Jahr schlappe 1,9 Milliarden Euro. Bis dahin war das Unternehmen auch am britischen Atomwaffenprogramm beteiligt und arbeitet heute noch mit dem US-Militär an der Entwicklung neuer Waffen und dem Management der US-Luftwaffe in Nahost zusammen.

    Die Frage, wie es sein kann, dass ein Händler des Todes Geflüchtetenunterkünfte betreibt, umgeht der Senat, in dem er sich nur auf die EHC bezieht: Die GmbH sei auf soziale Dienstleistungen spezialisiert, Beteiligung an Rüstung und Abschiebegewahrsam sei nicht bekannt. Damit hat der Senat auch recht, allerdings muss die EHC im Kontext des Mutterkonzerns gesehen werden. Denn Waffenhandel ist nicht das einzige verwerfliche Geschäft des Milliardenunternehmens. Serco betreibt unter anderem auch »Insel-Abschiebegefängnisse« in Australien, wo tausende Asylsuchende, inklusive Kindern, auf kleinen Inseln inhaftiert und jahrelang einfach verwahrt werden wie im Knast.

    Wie in Berlin mit dem Betreiber umgegangen wird und welche Fragen die außerordentliche Kündigung der Verträge mit der ORS durch das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) weckt, lest ihr bei meinem Kollegen Patrick Volknant (https://www.nd-aktuell.de/artikel/1181591.asylpolitik-ruestungskonzern-profitiert-von-gefluechtetenunterkue).

    Auch wenn die Gewalt gegen Geflüchtete mal nicht privatisiert, sondern noch vom Staat selbst übernommen wird, ist trotzdem nicht mit mehr Transparenz oder Konsequenzen zu rechnen. Die Klage von Zaman Gatea, der Witwe des 2016 vor einer Geflüchtetenunterkunft in Moabit von Polizisten erschossenen Hussam Fadl, wurde vom Landgericht Berlin abgewiesen. Sie hatte Schadensersatz für den Unterhaltsausfall für sie und ihre drei Kinder gefordert.

    Die Polizei war zu der Unterkunft gerufen worden, da ein bewohner die Tochter von Fadl sexuell missbraucht hatte. Nach der Festnahme des Täters lief Fadl auf diesen zu, worauf vier Schüsse vielen. Die Todesschützen behaupten, Fadl sei mit einem masser auf den Täter zugestürmt, obwohl sich weder seine Fingerabdrücke auf der angeblichen Waffe finden ließen, noch andere Zeugen oder Polizisten ein Messer in seiner Hand erkannt hatten. Wie die zuständige Richterin zuvor schon im Verfahren auftrat und was die weiteren Aussichten der Klägerin sind, lest ihr bei meinem Kollegen David Rojas Kienzle.

    Die Zustände in Berlins Flüchtlingsunterkünften sind katastrophal. Und auch wem es formal erlaubt ist, in eine eigene Wohnung zu ziehen, wartet darauf auch mal mehrere Jahre. Denn die Angebotsmieten in der Hauptstadt steigen weiter ins Unermessliche: Eine Wohnung neu anzumieten war 2023 im Schnitt ganze 18,3 Prozent teurer als noch 2022, 13,60 Euro pro Quadratmeter fallen im Schnitt nun an. Das ergab der neu erschienene Wohnungsmarktbericht der Berlin Hyp und des Maklerhauses CBRE.

    Zwar fließen in den Bericht auch absurd hohe Neubaumieten mit ein. Dennoch sei dieser extreme Anstieg nur möglich, da die Mietpreisbremse »im großen Stil« umgangen wird, so die Geschäftsführerin des Berliner Mietervereins, Wibke Werner. Wieso weder teurer Neubau, noch die Verlängerung der Bremse allein vor enormen Preisanstiegen schützen, hat David Rojas Kienzle für euch aufgeschrieben.

    https://newsletter.nd-aktuell.de/muckefuck/editions/1036

    #Allemagne #SERCO #ORS #asile #migrations #réfugiés #business #logement #hébergement #privatisation #Berlin #complexe_militaro-industriel #armes #commerce_d'armes
    ping @_kg_

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    ajouté à ce fil de discussion sur « #ORS facilities in #Germany » :
    https://seenthis.net/messages/883653

    elle-même ajoutée à la métaliste autour de #ORS, une #multinationale #suisse spécialisée dans l’ « #accueil » de demandeurs d’asile et #réfugiés

    • Rüstungskonzern profitiert von Geflüchtetenunterkünften in Berlin

      Töchter des umstrittenen Unternehmens Serco betreiben Unterkünfte für Geflüchtete in der Hauptstadt – und sorgen für Kritik am Senat

      Von Rüstung über Gefängnisse bis hin zu Abschiebeeinrichtungen – im Geschäftsmodell der global agierenden Serco Group hat so einiges Platz. Mit der European Homecare (EHC), einem Essener Sozialdienstleister, schluckte der umstrittene Konzern aus Großbritannien zuletzt den größten Betreiber von Geflüchtetenunterkünften in Deutschland. Weil Sercos Tochterfirmen auch in Berlin diverse Geflüchteteneinrichtungen unterhalten dürfen, gerät der schwarz-rote Senat nun unter Druck. In einer Schriftlichen Anfrage an den Senat hat die Linke-Abgeordnete Elif Eralp Auskunft über Sercos Aktivitäten verlangt. Die Antwort liegt »nd« vor Veröffentlichung vor.

      (#paywall)

      https://www.nd-aktuell.de/artikel/1181591.asylpolitik-ruestungskonzern-profitiert-von-gefluechtetenunterkue

  • #métaliste autour de #ORS, une #multinationale #suisse spécialisée dans l’ "#accueil" de demandeurs d’asile et #réfugiés

    Plein de liens que j’ai commencé à rassembler sur seenthis en 2015.

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    Un article générique sur le business de l’asile, dont on parle aussi de ORS...

    Dans le #business de l’#humanitaire : doit-on tirer #profit des #réfugiés ?

    Des compagnies comme #European_Homecare ou #ORS spécialisées dans la provision de service aux migrants et réfugiés ont été accusées de #maltraitance dans les milieux carcéraux envers les gardes et les réfugiés.

    https://seenthis.net/messages/778253

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    Le business des réfugiés
    https://seenthis.net/messages/889791

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    #Ruth_Metzler-Arnold préside le nouveau conseil consultatif international d’ORS pour les questions de migration
    https://seenthis.net/messages/883437

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    Privatisation de l’asile | ORS, un empire « en construction »
    https://seenthis.net/messages/899916

    #privatisation #business #migrations #hébergement #logement

  • Une école à l’ancienne ouvre à Nîmes à la rentrée
    http://www.midilibre.fr/2014/07/22/une-ecole-a-l-ancienne-ouvre-a-la-rentree,1028460.php

    Si les travaux de transformation de cet ancien studio de danse ne sont pas encore achevés, la pédagogie, elle, est clairement définie : « Elle sera traditionnelle, axée sur les fondamentaux : en français, méthode syllabique, dictée quotidienne, poésie hebdomadaire ; leçons d’application en maths ; étude dirigée d’une heure... Ce qui se faisait en France jusque dans les années 80. » Le port de la blouse sera obligatoire, les repas bios de la cantine livrés par un traiteur et les effectifs volontairement limités à vingt élèves par classe. « La semaine s’organisera, à partir de la grande section, sur 4,5 jours. » Un concept qui a séduit des parents : « Ils sont lassés par l’amoralité quotidienne de l’école, ils ont eu des difficultés avec un enfant considéré comme dyslexique, ils s’inquiètent de la pédagogie ou de l’ABCD de l’égalité. Mais on n’est pas là pour s’opposer à l’éducation nationale », précise la directrice.

    #éducation #école #EHC #retour_vers_le_futur