• Platz machen für die Top-Athletin
    https://www.neues-deutschland.de/artikel/1152081.eigenbedarfskuendigung-platz-machen-fuer-die-top-athletin.

    Les riches n’ont pas de coeur. Un haut fonctionnaire berlinois essaye de mettre à la porte une dame de 62 ans parce son appartement est trop bon marché. Pour y arriver il avance le prétendu besoin de logement de sa fille qui poursuit une carrière dans le sport aux USA.

    L’événement se déroule dans le quartier du #Schlesisches_Tor qui a vu une multiplication des loyers depuis sa transformation de quartier de pauvres immigrés occupant des immeubles vouées à la démolition en zone de tourisme branché.

    17.05.2021 von Nicolas Šustr - Hausbesitzer kündigt 62-jährige Kreuzbergerin wegen Eigenbedarfs für erfolgreiche Tochter.

    »Nachts geht das immer los, dass ich denke: ›Wo soll das hinführen, wo soll das enden?‹«, sagt Petra, an ihrem Küchentisch sitzend. Ihren vollen Namen will sie nicht in der Zeitung lesen, weil sie Nachteile befürchtet, falls sie eine neue Wohnung suchen muss. »Dann geht das wieder auf mein Immunsystem und dann kann ich mich am nächsten Tag nicht mehr bewegen«, schildert die 62-Jährige stressbedingte Beschwerden. Denn an diesem Dienstag soll das Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg über die Eigenbedarfskündigung ihres langjährigen Zuhauses entscheiden.

    Die Kündigung für ihre Wohnung in der Lübbener Straße 19 im Kreuzberger Wrangelkiez erhielt die Mieterin am 26. Juli 2019. Der Hausbesitzer benötige die Wohnung im vierten Stock des mäßig instandgehaltenen Hauses für seine Tochter, heißt es in dem Schreiben, das in einem Umschlag des Finanzamtes kam. Der Eigentümer, zusammen mit zwei weiteren Familienmitgliedern ist er Teil einer Eigentümergemeinschaft, arbeitet in leitender Position bei den Finanzämtern der Hauptstadt. Die 27-jährige Tochter ist eine aufstrebende Leichtathletin, Teilnehmerin an Europa- und Weltmeisterschaften in ihrer Disziplin, war bereits zweimal deutsche Vizemeisterin. Eine Teilnahme an den Olympischen Spielen liegt im Bereich des möglichen. Die Sportkarriere verschlug sie auch für lange Zeit in die USA.

    »Was will so jemand in diesem Haus?«, fragt Petra. »Heute früh habe ich wieder eine Spritze im Treppenhaus gefunden, die Ratten laufen hier im Hof herum, ein Nachbar macht Schießübungen mit dem Luftgewehr im Keller«, schildert sie die Zustände. 365 Euro Kaltmiete inklusive Betriebskosten zahlt Petra monatlich für die Wohnung, in der sie seit 28 Jahren lebt. Eine Kohlenrechnung von rund 1000 Euro jährlich für die Ofenheizung kommt noch dazu. »Kohlen sind teuer geworden in der letzten Zeit«, erklärt Petra mit Blick auf die letzte Rechnung.

    Vor etwa zehn Jahren musste schon mal ein Nachbar ausziehen, wegen Eigenbedarfs für die ältere Tochter des Hausbesitzers. »Er hat nie wieder eine Wohnung bekommen«, sagt Petra. Die Tochter zog nach fünf Jahren wieder aus. Er wolle nicht darüber sprechen, sagt der Hauseigentümer auf telefonische Anfrage von »nd« zur Eigenbedarfskündigung.

    Angefangen hatte das Drama am 20. Juli 2019. Ein heftiges Sommergewitter hatte wegen des undichten Dachs die halbe Wohnung unter Wasser gesetzt. Zwei Stunden lang lief schwarzes Wasser in Strömen die Wände herunter. »Ich habe eine Mietminderung angekündigt, bis die Schäden behoben sind«, berichtet Petra. »Das werden Sie noch bereuen«, soll der Eigentümer ihr gesagt haben. Ein paar Tage später lag die Eigenbedarfskündigung in ihrem Briefkasten. Ob das den Richter interessiert, muss sich zeigen.

    #Berlin #Kreuzberg #Lübbener_Straße #wohnen #logement #justice #Justiz #Eigenbedarf #immobilier #capitalisme #Stadtentwicklung #droit

  • « Erst die #Fakten, dann die #Moral »
    https://diasp.eu/p/11652556

    „Erst die #Fakten, dann die #Moral

    Boris Palmer - eine Klasse für sich

    Was Bundespolitiker von Tübingens umstrittenem Bürgermeister Boris Palmer (Grüne) lernen können. Ein Kommentar. Stephan-Andreas Casdorff | 2020-09-15

    https://www.tagesspiegel.de/politik/political-animal-boris-palmer-eine-klasse-fuer-sich/26188884.html

    [...]

    Die einen verteidigen ihn als #Freigeist mit #Dickschädel, der quasi jeden zum #eigenständigen_Denken herausfordert. Unter ihnen Antje Vollmer, Grünen-Ikone, ehedem Bundestags- Vizepräsidentin, und Rezzo Schlauch, früher Fraktionschef im Bundestag und Fast-Bürgermeister in Stuttgart (wenn die SPD damals nicht strategisch so, #schwäbisch gesagt, #saudumm gewesen wäre).

    Die anderen – darunter fast die ganze heutige Bundesspitze – sehen ihn als intellektuelles Irrlicht; als (...)

  • Un patient atteint d’un cancer se suicide dans un hôpital, la CGT pointe du doigt « un défaut de prise en charge »
    https://www.nouvelobs.com/sante/20200206.OBS24471/un-patient-atteint-d-un-cancer-se-suicide-dans-un-hopital-la-cgt-pointe-d

    Le drame a eu lieu dans la nuit du 26 au 27 janvier. Un patient de 68 ans a mis fin à ses jours à l’hôpital de Pithiviers (Loiret). Souffrant d’un cancer en phase terminale, il était hospitalisé en soins palliatifs, rapportent France-Bleu Loiret et le quotidien local « la République du Centre ». Pour la CGT, il s’agit de la conséquence directe d’un « défaut de prise en charge ».

    « Ce patient, qui souffrait d’une maladie incurable, avait déjà essayé d’attenter à ses jours peu de temps auparavant mais rien n’a été fait pour l’entourer, faute de moyens et de personnel », accuse Sylvie Bertuit, infirmière et secrétaire départementale du syndicat CGT Santé, dans un communiqué. Elle accuse directement la direction d’être responsable de sa mort.
    « Nous assistons à l’effondrement de l’hôpital public »

    « C’est un patient qui a gémi de douleur pendant trois jours et qui n’a pas pu bénéficier de l’écoute dont il avait besoin. L’équipe n’a pas été en capacité de soulager sa douleur physique ni sa douleur psychique. C’est de la médecine du XIXe siècle », déplore l’infirmière, citée par « la République du Centre ».

    Le centre hospitalier de Pithivers n’a plus de psychologue formé à l’accompagnement des patients en fin de vie, souligne Sylvie Bertuit, rappelant qu’il s’agit pourtant d’une « obligation légale ». Le patient ayant déjà fait une tentative de suicide, l’infirmière s’étonne qu’il ait été hospitalisé au troisième étage, alors même que les escaliers ne présentent pas de filets anti-suicides.

    Interrogée par France-Bleu, Dominique Chéron, aide-soignante et représentante CGT à l’hôpital de Pithiviers, confie que l’équipe soignante « s’en est voulu » de ne pas pouvoir venir en aide au patient en raison de leur trop lourde charge de travail. Selon la radio publique, la nuit, on compte une infirmière pour 20 patients.

    La direction du centre hospitalier régional d’Orléans, auquel le centre hospitalier de Pithiviers est rattaché, a réagi dans un communiqué laconique, expliquant que « cet événement indésirable grave (EIG) a été déclaré aux autorités compétentes » et assure que des mesures seront prises pour « améliorer le dispositif de prévention du suicide des patients hospitalisés ». Une enquête devrait être lancée par l’Agence régionale de santé.

    #suicide #hôpital #cancer #EIG

    • Les filets anti-suicides, et les chambres capitonnées, pour ne plus entendre hurler de douleur les patients, et éviter qu’ils ne salissent les escaliers et ainsi éviter que les patients ne se comportent en « indésirables graves » (Patients Indésirables Graves, PIG)... Le Graal de la modernité en somme, sans nécessité d’ajouter du personnel.

  • 9,7 Quadratmeter für 149.000 Euro: Das ist Kreuzbergs wohl teuerstes Apartment | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/9-7-quadratmeter-fuer-149-000-euro-das-ist-kreuzbergs-wohl-teuerste

    9,7 Quadratmeter für 149.000 Euro - für diesen stolzen Preis wartet gerade Kreuzbergs wohl teuerstes Apartment auf einen Käufer. Auf der Plattform immonet.de wird das Mikrozimmer angeboten - und das nicht zum ersten Mal.

    Eigentlich klingt es wie der Traum eines jeden Wohnungssuchenden in Berlin: Eine ruhige Lage inmitten des beliebten Bergmannkiezes, hochwertiges Parkett, eine neue Einbauküche und ein modernes Bad. Wäre da nur nicht der Preis: Umgerechnet etwa 15.400 Euro pro Quadratmeter soll die Wohnung in der Riemannstraße 16 kosten. Hinzu kommen noch Maklerkosten in Höhe von 10.000 Euro - für einen Raum, der kleiner ist als viele Berliner WG-Zimmer.

    Früher war das Mikro-Apartment eine Besenkammer
    Bereits vor zwei Jahren, im Januar 2016, stand das Apartment zum Verkauf, damals für 99.000 Euro. „Das ist eine Luxuswohnung, sozusagen der Porsche unter den Wohnungen“, sagte der damalige Eigentümer, Immobilienmakler Jechiel Skurnik.

    Er wies Kritik an dem hohen Preis zurück. Ursprünglich habe er das Zimmer, das mal die Besenkammer eines Hausmeisters war, gekauft, um dort ein Archiv seiner Firma einzurichten. Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg habe dies als Zweckentfremdung abgelehnt und verlangt, dass das Zimmer einer Wohnnutzung zugeführt wird. „Das habe ich dann gemacht“, so Skurnik.

    Herausgekommen sei eine für Berlin noch ungewöhnliche Unterkunft, ein Mikro-Apartment. Für den hohen Mietpreis hatte der Eigentümer eine schlichte Erklärung: „Es gab keinen Strom, keine Heizung und kein Wasser, ich musste alles erst einbauen.“ Es sei doch egal, ob man zehn oder 50 Quadratmeter ausbaue, die Kosten müssten auf jeden Fall wieder reinkommen.

    Fußbodenheizung und Flachbild-TV
    Jetzt steht die Mini-Wohnung erneut zum Verkauf. „Die Einheit ist komplett neu eingerichtet und kann unmittelbar bezogen werden“, heißt es in dem Inserat. Den Eigentümer erwarten unter anderem ein Bad mit Fußbodenheizung, eine Couch mit Bettfunktion, ein 2,30-Meter-Schrank und ein „hochauflösender Flachbildschirm für TV und Internet“.

    Bei Belieben kann der neue Besitzer das Apartment sogar vergrößern: „Gern kann vom Käufer die Einheit um einen 6m² großen Balkon erweitert werden“, heißt es in der Anzeige.

    Das Interesse sei derzeit noch überschaubar, sagt Immobilienmakler Mario Hackenberg von Next Generation Service, der die Wohnung anbietet: „Bislang haben sich mehr Journalisten gemeldet als potenzielle Käufer.“

    Auch wenn das Angebot der Mini-Wohnung teuer scheint, es geht noch heftiger: Berlins wohl teuerstes Apartment wurde im Dezember 2014 für einen Quadratmeterpreis von 25.000 Euro angeboten. Allerdings liegt das Penthouse auch neben dem Berliner Ensemble in Mitte und ist 230 Quadratmeter groß.

    #Berlin #Wohnen #Eigentumswohnung #Immobilien