• Erster Berliner Primark vor dem Aus
    https://www.berliner-zeitung.de/news/erster-berliner-primark-im-schlossstrassen-center-in-steglitz-vor-d


    „Primark verpiss dich, keiner vermisst dich !“ hätte vor zehn Jahren der Schlachtruf jener Friedenauer lauten können, die weitere zehn Jahre zuvor eine Bürgerinitiative gegen die Errichtung der scheußlichen Schloss-Straßen-Center-Shoppingmall am Standort des alten Kaufhaus Hertie gestartet hatten.

    Die Bewohner der in den Achtzigern mit Bankkredit und Beamtenbezügen preiswert erstandenen Friedenauer Eigentumswohnungen in Altbauten der Kaiserzeit fürchteten angesichts der durch das Shoppingparadies angelockten Horden um den Wert ihrer Immobilien. Als dann Primark anrückte, hatten sie sich mit dem Betonklotz gegenüber ihren Balkonen versöhnt, weil der ihnen wider Erwarten eine schöne Wertsteigerung für ihre Buden eingebracht hatte.

    Kurz nach der Primark-Eröffnung flogen die Kundinnen schockweise aus Tel Aviv ein, um das Textilienwunder zu bestaunen, und mischten sich fröhlich unter die aus dem fernen Marzahn mit S- und U-Bahn angereisten Mädchengruppen, deren Taschengeld dank Primark endlich für prall mit Billigmode gefüllte Einkaufstaschen reichte.

    Der Plünnenkonzern hatte zur Eröffnung sogar Marketingladies angeheuert, die den Verkäuferinnen per Crashkurs beibrachten, was die auf kritische Fragen zu antworten hatten: Nein, alles fair produziert, keine Kinderarbeit in pakistanischen Bruchbuden, nur umweltverträgliche Produktion, so billig weil computeroptimierte Logistik, Ethikblabla.

    Es folgten zehn Jahre Prima-Profit mit Fast-Fashion, diesen Klamotten, die nicht eine Wäsche überstehen, wenn nicht schon vorher die Nähte aufgegangen sind. Der Plan hatte hingehauen

    Irgendwann ist Schluß Das wars, alles abgegrast, die Karawane zieht weiter. Vielleicht eröffnet פריימרק jetzt endlich eine Filiale in Tel Aviv.

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    https://פריימרק.com

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    Zum Abschluß noch eine Lektion Berlin für Lokalzeitungsredaktösen. Das SCC liegt im Tempelhof-Schöneberger Ortsteil Friedenau, nicht etwa in Steglitz. Die Postadresse auch: Walther-Schreiber-Platz 1. Alles Friedenau. Steht immer noch alles im Kaupert, umd wer den nicht mehr kennt, darf Openstreetmap, Wikipedia oder zur Not Google Maps nehmen. Die kennen sich alle aus.

    19.03.2023 von Sophie Barkey - Die Eröffnung machte Steglitz vor zehn Jahren zum Shopping-Hotspot. Nun wird die erste Primark-Filiale Berlins Ende des Monats schließen. Das ist der Grund.

    Der Mode-Discounter Primark schließt seine Filiale in Berlin-Steglitz. Das geht aus einem Bericht der Berliner Morgenpost hervor. Demnach ist der letzte Tag des Primark im Schloss-Straßen-Center am Walther-Schreiber-Platz am 25. März geplant. Dies sei einen Monat vor Ablauf des Mietvertrags. Die betroffene Filiale war vor zehn Jahren der erste Laden der Modekette in der Hauptstadt.

    Damals war der Ansturm noch groß. Heute lohne das Geschäft sich nicht mehr, heißt es in dem Bericht. Seitdem es in Berlin weitere Filialen gibt, blieben die Kundinnen und Kunden in Steglitz aus. Daher habe das Unternehmen beschlossen, den Mietvertrag nicht zu verlängern. Er läuft zu Ende April aus. Um den Laden leer zu übergeben, wurde sich offenbar ein Monat Zeit eingeräumt, in dem auch Beschäftigte weiter bezahlt würden.

    Am 25. März könne in Steglitz noch bis 20 Uhr geshoppt werden, heißt es in dem Bericht weiter. Ein Ausverkauf finde nicht statt. Übrig gebliebene Ware werde auf die anderen Standorte verteilt. In Berlin ist Primark noch mit drei Filialen vertreten: in den Gropius Passagen in Neukölln, in der City West an der Joachimsthaler Straße und am Alexanderplatz. In Steglitz könnte ein Supermarkt die Ladenfläche beziehen. Bestätigt ist das allerdings noch nicht.

    Schloss-Straßen-Center in Berlin
    https://m.kauperts.de/portal/schloss-strassen-center-berlin

    Adresse Walther-Schreiber-Platz 1
    12161 Berlin

    E‑Mail ssc@centermanager.de
    Web http://www.schloss-strassen-center.de

    Weitere Angaben

    Das Schloss-Straßen-Center (SSC) wurde 2007 eröffnet und lädt auf einer Verkaufsfläche von ca. 5.000 qm zum Shoppen ein. Der bekannteste Mieter ist die irische Modekette Primark, die hier im Juli 2012 die erste Filiale in Berlin eröffnet hat.

    AIKO Sushi
    American Nails
    Antique Kebab Haus
    backWERK
    Barbarino
    bracas coffee
    Cyberport Store
    Ditsch
    dm-drogerie markt
    Eiscafé Russillo
    Elbgym
    freshtag
    Geldautomat Berliner Sparkasse
    Happy Gale
    Jolifin Store Berlin
    Junge - Die Bäckerei
    La Pizza di Russillo
    Le Coiffeur Barik
    Mäc-Geiz
    Manju
    McDonald’s
    O2 Shop
    Parkhaus
    Primark
    Reformhaus VITALIA
    REWE
    Robin Look
    Smyths Toys
    SUBWAY
    ViChin Gourmet
    alles im Schloss-Straßen-Center · Friedenau

    https://m.kauperts.de/Strassen/Walther-Schreiber-Platz-12161-Berlin

    #Berlin #Friedenau #Walther-Schreiber-Platz #Handel #Einkaufszentrum #Mode

  • Bitte dichtmachen: Die schlimmsten Shops in Berlin
    https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/bitte-dichtmachen-die-schlimmsten-shops-in-berlin-li.191090

    Eine Warnung vor diversen Konsumtempeln, die so gut wie nie mit dem Taxi angesteuert werden. Eigentlich sollte man diese Halloween-Horror-Liste auf ganz Berlin erweitern: Bleibt bloß weg hier, wegen euch verwandelt sich ganz Nach-Corona-Berlin in einen Dichtmachladen à la M&Ms.

    30.10.2021

    Uniqlo: Messie-Feeling am Hackeschen Markt

    Wer je in einer Messie-Wohnung war, der weiß um die spezielle Infrastruktur dieser Orte. Schmale Pfade sichern die Mobilität durch die vertikalen Landschaften der Dinge und führen zu den systemisch notwendigen Punkten wie Küche, Bad und so weiter. Im Uniqlo-Store am Hackeschen Markt in Mitte fühlt es sich genauso an: Superenge Gassen winden sich auf zwei Stockwerken durch Reihen vollgestopfter Regale, um an Umkleide und Kassendesk zu enden – ohne dass man diese Stationen zuvor hätte je erblicken können. Denn: Sichtachsen gibt es keine. Das ist ein wirklich robustes Szenario, das uns die sonst so feinsinnigen, dem Minimalismus verpflichteten Japaner hier angedeihen lassen. Warum zur Hölle muss man diesen Laden so vollstopfen?

    Ich habe generell nichts gegen die japanische Marke Uniqlo. Es ist die einzige Fast-Fashion-Kette, bei der ich mir ab und an einen Einkauf erlaube. Aber das in dieser überfüllten Mini-Maisonette zu tun, kostet mich jedes Mal aufs Neue Überwindung. Ich mache es nur, weil mir die Online-Bestellerei zu lange dauert. Deswegen überlege ich mir vorher schon immer ganz genau, was ich in welcher Größe brauche, damit ich mich gezielt durch die Gänge quetschen kann und schnell aus dem Bums wieder raus bin. Nicht immer gelingt das, denn anders als im Supermarkt wandern die Produktgruppen hier gerne mal von A nach B, sodass man am Ende doch wieder durch das ganze Elend durchmuss.

    Und das beginnt am Eingang, wo es dem Wissenden bereits den Hals zuschnürt: Gleich wird man hineingezogen in dieses mit Herbsttrendfarben getarnte schwarze Loch, um in ewiger Verdammnis zwischen in Japan designten und in Kambodscha produzieren Merino-Crewneck-Pullovern zu oszillieren. Und zwar gemeinsam mit ganz vielen anderen Uniqlo-Kunden, die zeitgleich in den Laden drängen. Doch zunächst verbarrikadiert ein großer Tisch mit textilen Stapeln das freie Floaten, vielleicht ist es eine Art Verkehrsinsel, um einen sich selbst regelnden Kreisverkehr anzuregen? Die Kundschaft möchte das nicht und schwärmt chaotisch aus. Die Pulloverstapel auf dem Tisch neigen sich indes krumm zur Seite, Schwerkraft und Kaufwillige zerren an ihnen. Vorbei am Tisch geht es hinein in die kuschlig-engen Gänge mit Regalen, die immer unordentlich sind. Im Übermaß ist einfach eben keine Ordnung möglich. Teilweise ragen die Menschenschlangen von den Kassen und Umkleiden in die schmalen Schluchten hinein, was ein Durchkommen unmöglich macht. So muss man umkehren, um nicht in ewiger Verdammnis zwischen … ach ja, das hatten wir ja schon.

    Sei’s drum! Man soll ja konstruktiv kritisieren. Deswegen schlage ich den Umzug aus dem engen Mitte-Eckladen in einen stillgelegten Supermarkt in Wedding vor. Das würde das Raumproblem lösen und man könnte sich der jungen Zielgruppe gegenüber mal wieder ein bisschen disruptiver positionieren. Uniqlo-Filialen in klassischen Berliner Shopping-Hotspots gibt es ja inzwischen genug. Sabine Röthig

    M&M’s Store: Ein zuckriger Höllentrip am Kudamm

    Sinnlos und teuer: der M&M’s Store in Charlottenburg tut nur so, als sei die Welt in Ordnung.

    Man nehme Zucker, Milchzucker, Kakaomasse, ein bisschen Salz, Reismehl, Magermilchpulver, Kakaobutter, lecker Sheafett, Palmfett, Palmkernfett, Palmkernöl, natürlich Stärke, Butterreinfett aus Milch, Glukosesirup, Gerstenmalzextrakt, Dextrose und Dextrin, einen ordentlichen Stabilisator wie Gummi arabicum, einen Emulgator wie Sojalecithin, dazu Carnaubawachs als Überzugsmittel, damit die Schokolade im Mund schmilzt und nicht in der Hand, dann nur noch ein paar Aromen, die Farbstoffe E100, E120, E133, E160a, E160e, E170 und auf keinen Fall Erdnüsse, Haselnüsse, Mandeln vergessen – sonst wären die M&M’s Schokobons Crispy aka der süße Knabberspaß nicht mehr als schnöde Schokolinsen.

    Wir haben eine Snackbox im Büro, eine in vier mal vier Fächer unterteilte Holzkiste, die in Stresssituationen eine verlässliche Zuckerquelle ist, manche mögen’s salzig. Ich mag die blaue Tüte. Ich liebe die knusprigen M&M’s. Wenn es nach mir ginge, könnte die Snackbox nur mit ihnen gefüllt sein. Und als ich dann neulich auf dem Kurfürstendamm den M&M’s Store erblickte, diesen Anfang Oktober eröffneten Schokokonsumtempel, da wähnte ich mich im Himmel. Es sollte ein Höllentrip werden. Nach mir die Abrissbirne.

    Alles an diesem Laden ist eine Überforderung der Sinne. Die Farben stechen so scharf ins Auge, als wäre hier ein radioaktiver Regenbogen ausgelaufen. Die süßen (Schokolade) und süßlichen (Schweiß) Gerüche schießen kreuz und quer durch die Luft, dass die Nasenhöhlen einzustürzen drohen. Und dazu gibt es diesen Sound auf die Ohren, eingespielt von quengelnden, durchdrehenden Kindern, die entweder ihr Glück nicht fassen können, eine „Überraschungsschatulle 400 g + Becher M&M’s XL Orange“ für 52 Euro in ihren Händen zu halten, oder Kraft ihrer Tränendrüsen versuchen, ihre Eltern vom Kauf einer „Schatulle Weihnachtsbaum 400 g“ für 39 Euro zu überzeugen. Dauerdammbruch am Kudam&m’s. Kein Stabilisator hilft, kein Emulgator kann das kitten.

    Das alles passiert hier auf drei Stockwerken und mehr als 3000 Quadratmetern, in einer Fantasiewelt, entworfen von Innenarchitekten, die sich womöglich beim Microdosing mit LSD verschätzt haben. Es wirkt dann auch bei mir. Nach ein paar Minuten möchte ich mich am liebsten mit Sheafett einreiben oder mit einer extra dicken Schicht Carnaubawachs zudecken, um nicht zu schmelzen beim Anblick der Regale, wo ich „1,5-kg-Beutel, lose + 40 edle Glasdosen Sweet Dreams zum Befüllen“ lese und wie im Kaufrauch schon die Hand ausstrecke, bevor ich zur Besinnung komme, weil ein Ellenbogen mir in die Seite knallt. Ich befreie mich aus der Umklam&merung, fliehe nach draußen und beschließe, in den kommenden Tagen einen Bogen um die Snackbox im Büro zu machen. Paul Linke

    Die Neukölln-Arcaden: Neonlicht, Nachos und ganz viel Wut

    Da hilft keine Festbeleuchtung: Diese Arcaden sind das pure Grauen.

    Jeder kennt sie, fast jeder hasst sie: die Neukölln-Arcaden. Man sieht sie gleich, wenn man die Karl-Marx-Straße entlangläuft. Das Einkaufscenter ist in einem Bau untergebracht, der architektonisch alle Schreckenskriterien erfüllt, die man der 90er-Jahre-Architektur so gerne nachsagt: ungelenk in der Erscheinung, protzig im Auftreten, würdelos in der Gesamtkomposition. Das Glaskonstrukt ist ohne Frage ein Pars pro Toto für die Art und Weise, wie man in der siegesbesoffenen Kapitalismus-Ära nach dem Mauerfall gebaut hat: ohne Herz für das sensible Geschmacksempfinden fühlender und sehender Menschen.

    Die Bauten dieser Zeit mussten vor allem den Ansprüchen einer konsumbesessenen Hybris, einer entfesselten und alles plattmachenden Marktwirtschaft gerecht werden, die mit sich selbst im Unreinen war. Ziel war es vor allem, so viele Billigshops wie möglich an einem Punkt zu versammeln und dann auch noch ein Kino einzupflanzen, das auf gar keinen Fall Kunstfilme oder Arthouse in der Originalsprache zeigen durfte. Herausgekommen sind die Neukölln-Arcaden, ein Treffpunkt für all jene, die sich Rudis Resterampe als Konsumtempelversion gewünscht haben und es schön finden, überall den Geruch von Nacho-Käse-Chips einzuatmen.

    Arcaden! Was für ein Euphemismus! Ich selbst kann mich noch sehr gut erinnern, wie ich gezwungen war, diese Arcaden zu besuchen, weil alle nie ankommenden Päckchen aus der Gegend in der dortigen Postfiliale gelandet waren. Ich musste Schlange stehen und Szenen enthemmter Aggression zwischen Postangestellten und murrenden Kunden beobachten und vor allem lange, lange warten. Ich bin heute noch davon traumatisiert. Immer noch bin ich der Auffassung, dass das grelle Neonlicht in den Neukölln-Arcaden und die beklemmende Atmosphäre im Innenbereich zu den Wutausbrüchen der Leute psychologisch beigetragen haben. Auch ich selbst kam mir etwas dünnhäutiger als normalerweise vor, als ich am Media Markt vorbeischritt („Geiz ist geil!“) und die traurig hängenden Kleidungsstücke bei Pimkie betrachten musste.

    Am kuriosesten fand ich ja immer die Menschen, die sich in den Neukölln-Arcaden ein Eis zum Schlemmen gönnen. Vielleicht wollen sie sich in die arkadische Atmosphäre hineinimaginieren oder zumindest auf der Zunge ein Genusserlebnis spüren – ich für meinen Teil sah es schon als Selbstverletzung an, allein das Parkhaus zu betreten. Immerhin: Auf dem Dach der Neukölln-Arcaden ist die (früher) Avantgarde- und (heutige) Touristen-Bar Klunkerkranich beherbergt, mit einem der schönsten Ausblicke über die Dächer von Berlin. Dafür war der Bau schließlich noch gut.

    #Berlin #Infrastruktur #Konsum #Einkaufen #wtf

  • Berlin : Umbau im Forum Steglitz beginnt im Januar 2019 - Steglitz-Zehlendorf - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article215875453/Umbau-im-Forum-Steglitz-beginnt-im-Januar-2019.html

    Viele Geschäfte sind im Center an der Schloßstraße geschlossen. Bis Herbst 2019 soll es neu gestaltet werden - bei laufendem Betrieb.

    #Berlin #Steglitz #Schloßstraße #Handel #Einkaufszentrum #Stadtentwicklung

  • Berlin Neukölln 10.05.2011 - Aerial photographs
    https://www.aerialphotosearch.com/search/aerial-photos/sh-e74e9bfbfe010169bac9c227d7a562fb285d213e/berlin-neukoelln.html

    Was für ein Klotz. Gropiuspassagen heißt das. Es begann als zweigeschossige Einkaufszeile und hat sich zur Stadt in der Gropius-Stadt entwickelt. Was bringt das für die Anwohner? Macht es den Kiez netter und lebenswerter? Fragen über Fragen ...

    Gropius Passagen – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gropius_Passagen

    Derzeit (Stand: November 2017) werden die Gropius Passagen auf mehreren Ebenen komplett neu gestaltet. Einige Verkaufsflächen sind geschlossen und temporär von mit Werbung beklebten Wänden für Kunden unzugänglich gemacht.

    Zum 31. Dezember 2016 schloss der Buchladen Sosch, der 30 Jahre in den Gropius Passagen angesiedelt war. Der Mietvertrag wurde gekündigt, da der Buchladen nicht mehr in das Umbau-Konzept passte. Ein Umzugsangebot lehnte die Besitzerin ab. Nach vier centerinternen Umzügen und Vergrößerungen sei es zu teuer und zu kraftraubend geworden, sagt die 57-Jährige und wundert sich nicht, dass das Centermanagement darauf keine Rücksicht nehmen wollte: „Wir sind kein Ankermieter“, sagt sie.

    Berlin Gropiusstadt (Ortsteil) im Bezirk Neukölln - KAUPERTS
    https://berlin.kauperts.de/Bezirke/Neukoelln/Ortsteile/Gropiusstadt

    Von 1962 bis 1975 entstand der Ortsteil Gropiusstadt als Großwohnsiedlung zwischen den alten Siedlungen Britz, Buckow und Rudow. Der Architekt Walter Gropius plante die Trabantenstadt, in der heute rund 13.000 Menschen leben. Die Planungen für den Bau begannen bereits in den 1950er Jahren, 1962 wurde im Beisein des Architekten von dem damaligen Bürgermeister Willy Brandt der Grundstein für den ersten Bauabschnitt gelegt. Die Mieterfluktuation sowie die Leerstandsquote stiegen in den 1970er und 1980er Jahren erheblich, weshalb Investitionen für Wohnumfeldsverbesserungen vorgenommen wurden. Es wurden Grünflächen gestaltet sowie Angebote wie Jugendclubs geschaffen. Seit 2001 ist kein Wohnberechtigungsschein für den Bezug der Wohnungen erforderlich, wodurch die Attraktivität der Gropiusstadt wieder zugenommen hat.

    Johannisthaler Chaussee 3-443 in Berlin - KAUPERTS
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Johannisthaler-Chaussee-12351-12359-12437-12487-Berlin

    #Berlin #Neukölln #Gropiusstadt #Johannisthaler_Chaussee #Shopping_Mall #Einkaufszentrum

  • Studie: Taxi-Alternative Uber sorgt für sinkende Gehälter im Personentransport - News - gulli.com
    http://www.gulli.com/news/28120-studie-taxi-alternative-uber-sorgt-fuer-sinkende-gehaelter-im-personent

    In jedem Land, in dem Uber versucht Fuß zu fassen, fallen die Gehälter von Taxi-Fahrern um satte 10 Prozent. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie, die die Auswirkungen von Uber auf den Personentransport zu analysieren versucht. Die Studie sagt allerdings auch aus, dass zwar die Taxi-Löhne sinken, gleichzeitig aber mehr Jobs im Personentransport entstehen - auch im Taxi-Gewerbe.

    In einer Studie hat sich ein Team der Universität Oxford mit der Frage beschäftigt, wie sich Uber auf den Arbeitsmarkt im Personentransport auswirkt. Demnach sinken die Löhne im traditionellen Taxi-Gewerbe um 10 Prozent, sobald Uber in einer Region Fuß gefasst hat. Der Grund dafür, so die Studie, seien höhere Einnahmen der Uber-Fahrer. Etwas widersprüchlich wirkt da die Aussage, dass trotzdem mehr Jobs in der Branche, auch für Taxifahrer, entstünden, wenn Uber den lokalen Markt betritt. In der Folge sei es nicht nachvollziehbar, dass das Unternehmen im Versuch Arbeitsplätze zu schützen reguliert werde. Das US-Magazin Fortune schließt daraus, dass sich das Verhalten der Konsumenten insgesamt durch Uber grundsätzlich geändert und die Verbreitung von entsprechenden Apps den allgemeinen Bedarf an Personentransport auf Zuruf rein durch Gewohnheit erhöht haben.

    UBER BRICHT MIT REGELN UND VORSCHRIFTEN DER BRANCHE 
    Die vorgestellten Erkenntnisse stehen teilweise im Widerspruch zu dem Ergebnis vorheriger Studien. So kommt eine zweite Studie, die sich allerdings speziell auf den Großraum Los Angeles in den USA konzentrierte, zu dem Schluss, dass die Einnahmen im Taxi-Gewerbe um 30 Prozent gefallen seien. Kritiker weisen zudem auf die hohen Eigenkosten hin, die die freien Mitarbeiter von Uber selbst tragen müssen.

    #Uber #disruption #Einkommen #Arbeit