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  • @odilon
    odilon @odilon CC BY-NC-ND 7/05/2022
    11
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    @cdb_77
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    @ant1
    11

    « Le village de Bamboula »
    ▻https://france3-regions.francetvinfo.fr/pays-de-la-loire/loire-atlantique/documentaire-le-village-de-bamboula-l-indecence-pavee-d
    ▻https://france3-regions.francetvinfo.fr/image/3NncEZFWJqyMu7as5_EF3t5RJ88/930x620/regions/2022/01/04/61d4abc9433bd_1-le-village-de-bamboula-c-yves-forestier

    En 1994, 25 hommes, femmes et enfants ont vécu six mois retenus dans un parc animalier à Port Saint-Père dans la relative indifférence de la société de l’époque, avec la bénédiction des pouvoirs publics. Cette histoire est liée à celle d’un biscuit chocolaté vendu dans les années 80 : Bamboula.

    j’ignorais totalement cette histoire, on m’a parlé du #docu le we dernier

    #zoo_humain

    odilon @odilon CC BY-NC-ND
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 8/05/2022
      @cede

      https://i.imgur.com/ROdKcQN.png

      voir aussi la page wiki sur le village Bamboula, assez bien fournie :
      ▻https://fr.wikipedia.org/wiki/Village_de_Bamboula
      #Port_Saint-Père #village_de_Bamboula #village_Bamboula #Bamboula #colonialisme #documentaire #film_documentaire #film #exotisme #safari #safari-parc #France
      ping @cede

      CDB_77 @cdb_77
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  • @klaus
    klaus++ @klaus 30/12/2020
    1
    @klaus
    1

    So läuft die Musterung in Ubon
    ▻http://www.farang.de/Magazin/online/05-2009/musterung-in-ubon.HTML

    http://www.farang.de/Magazin/INHALT/05-09/musterung-ubon-06.jpg

    Le commandant militaire et les travesties

    http://www.farang.de/Magazin/INHALT/05-09/musterung-ubon-09.jpg

    Les appelés masculins ordinaires

    Ce texte et les photos sont un exemple pourquoi j’aime l’internetz. Dans les publications des grandes maisons d’édition ne trouvera jamais une déscription si vive du déroulement de l’examen de sélection militaire des appellés en Thailande. Le style et le biais de l’auteur sont la preuve de l"authenticité du récit.

    Am 1. April sind wir mal wieder unterwegs in den Isaan. Der Grund ist diesmal die Musterung von unserem Sohn Ton, welche am 11. April, einen Tag vor Songkran, stattfinden soll. Der Reiseverkehr in den Isaan fand leider auch am 10. April statt. Das war dann auch schon heftig, so Stoßstange an Stoßstange sozusagen auf Augenhöhe mit all den Thais auf der Piste. Kurz, nach dem wir auf dem Highway 1 in Richtung Saraburi fuhren, kam plötzlich hinter unserem Auto ein Polizeifahrzeug mit Blau-Rotlicht. Da hieß es nischt wie zur Seite, und vorbei raste eine Kolonne mit ca. 15 Fahrzeugen offensichtlich Regierungsfahrzeuge. So 150 bis 160 km/h hatten die drauf. Na dann, so dachte ich mir, besser geht es nicht und nix wie hinten dran gehängt. Ach war das entspanntes Autofahren, so mit 160 km/h an all den Thais vorbei.

    In Korat, nach 400 km war dann Schluss, und nun ging es auf der Strasse 24 mit Gegenverkehr weiter Richtung Ubon Ratchathani. So waren wir nach acht Stunden am Ziel. Ich hatte mit mindestens 10 Stunden gerechnet. Wie immer erst zur Familie und dann aber schnell in das uns bekannte Apartment-Hotel. Am nächsten Tag war ja die Musterung von Ton. Also, am 11. April, 6 Uhr aufstehen und antreten. Zur allgemeinen Freude hat es geregnet, na ja, es hat stundenlang geschüttet.

    Vor dem Amphore standen Hunderte von Familien mit ihren Söhnen im Regen und warteten geduldig auf Einlass. Als dann der Farang (Winny) auftauchte waren doch alle erstaunt: lauter fragende Gesichter, was der wohl hier zu suchen hat. Ich bin auch gleich durchmarschiert, war ja nicht auf Regen eingestellt, Frau und Sohnemann hinterher und ohne Probleme ins Trockene. Anschließend ging das lange Warten los. Ich habe mich erstmal um eine Erlaubnis bemüht, ein paar Fotos zu machen zu dürfen. Das wurde erstmal strikt abgelehnt, von der Militärpolizei. Na gut dachte ich mir, is halt nischt. Schade!

    Nun muss man sich das nicht wie in Deutschland vorstellen, hier ist das total anders. So Datenschutz oder Intimsphäre kennt man hier nicht. Die ganze Prozedur lief in einer riesigen Halle ab. An den Seiten waren Stühle aufgestellt, wo einige auserwählte Familien dem Prozedere beiwohnen durften, auch wir hatten dieses Privileg erhalten.

    Nun wurden die Jungs vorsortiert. Wer muss auf jeden Fall, wer hat irgendwelche Krankheiten, ist zu klein oder zu fett usw. Ton mit seinen ganzen Verletzungen wurde zu denen von einem Militärarzt noch zu Untersuchenden gesetzt. Daneben saßen die Transvestiten bzw. die noch nicht ganz Fertigen. Alle schön angemalt, und sie gaben ihr Bestes was Tuntenhaftigkeit anbelangt. So nahm die Sache ihren Lauf, bis plötzlich der Oberkommandierende erschien und sich mit all den Transen von einem Militärfotografen ablichten ließ.

    Das ist deine Chance, Winny, dachte ich bei mir, und nix wie hin, habe gesagt, ich berichte aus Thailand für das Südostasien-Magazin FARANG aus Berlin, Deutschland. Mein Sohn sei auch unter den Anwärtern, ob ich nicht auch ein Foto machen dürfte, so wie der Militärfotograf..., und zu meinem Erstaunen kam ein OK Farang, kannst ein paar Fotos machen. So habe ich gleich losgelegt. Leider waren meine Akkus bald leer, und viele Bilder sind auch in schlechter Qualität.

    Nun gibt es doch ein paar witzige, in Deutschland undenkbare Episoden zu berichten. Da waren zwei sehr fette Thai und auch ein Thai (Liliputaner, 80 cm), die wurden später freigestellt, doch zunächst dienten sie dem Militär der allgemeinen Belustigung. So mussten die beiden Dicken Händchen haltend im Dauerlauf zwei Ehrenrunden um die dort sitzenden absolvieren (allgemeines Gelächter). Später war dann Mittagessen angesagt, nur für die diensthabenden oberen Militärs. Jetzt mussten alle zu Musternde den Essenden den Rücken zeigen. Plötzlich unterbrach der Oberbefehlshaber seine Mahlzeit, kam gemütlich daher geschlendert und fragte ob sie denn Hunger hätten: Die Antwort im Chor „YES SIR!“ Nun gab es ein paar Befehle, und es wurden zwei Stühle vor die auf dem Boden sitzenden Hungernden gestellt. Darauf mussten sich die beiden Dicken (vom Aussehen her Sumo-Ringer) setzen und sie bekamen den Befehl eine ordentliche Portion Reis, stellvertretend für die dort Sitzenden, zu verdrücken. Da hat zunächst keiner mehr gelacht. Ein dritter Stuhl wurde dazu gestellt, wo einer der beiden Dicken noch sein Bein drauflegen konnte, um entspannt essen zu können.

    Ein weiterer Befehl kam und der Liliputaner musste sich zwischen die beiden Dicken platzieren, bekam einen Teller mit einem Riesen Berg voll Reis und musste sich von den Dicken füttern lassen, da hat die ganze Truppe gebrüllt vor Lachen. Nun hat sich der Oberbefehlshaber wieder seinem Essen gewidmet. Nach dem er fürstlich gespeist hatte setzte er sich auf seinen Sessel in der Kommission. Die Transvestiten wurden nun nach vorn zum Oberbefehlshaber gerufen. Umgeben von den Transen, drehte er kurzerhand den Sessel, alle sahen seinen Rücken. Als interessierte ihn nun alles nicht mehr, begann er angeregt mit den Transsexuellen zu plaudern, ließ sich sogar massieren, eine rechts, eine links. Es wurden Telefonnummern ausgetauscht und viel gelacht. Das Ganze ging so 30 Minuten und dann entschloss er sich weiterzumachen. Mittlerweile war es auch schon 14 Uhr, und ich wollte auch noch zurück nach Pattaya und Ton saß da immer noch und wartete auf eine Entscheidung. Ich bin dann erstmal losmarschiert, um mit einem Militärarzt zu sprechen. Es fehlten uns diverse Unterlagen, um die Verletzungen von Ton komplett zu dokumentieren. Nach vielem hin und her, in Thai und Englisch und weil ein Deutscher nicht lügt, so seine Überzeugung, musste meine Frau an dem Gespräch teilnehmen, bekamen wir dann folgende Antwort: „Ein Jahr Aufschub, um alle Unterlagen beizubringen und dann wird erneut entschieden“. Anschließend dauerte es noch über eine Stunde bis auch der Oberbefehlshaber sein Einverständnis gab und so haben wir dann hungrig aber zufrieden für den Moment diesen Ort verlassen.

    Schnell noch an eine Garküche und dann zu Muttern, denn die wollte noch unbedingt zu Verwandten 100 km weiter um das Songkran-Fest zu begehen. Das konnte ich der alten Dame (83) ja nun wirklich nicht abschlagen. So sind wir los in den tiefen Isaan um ihr die Freude zu machen. Dabei erfuhr ich, dass sie ihre Verwandten schon drei Jahre nicht mehr gesehen hatte, dementsprechend happy war sie dann auch. Dort eingetroffen, war es dann auch die volle Überraschung auch für die dort völlig überraschte Verwandtschaft. Ich habe so nebenbei gleich noch ein weiteren Teil meiner Verwandtschaft kennen gelernt und ein paar Fotos geschossen vom wirklichen Leben im Isaan, bei 40 Grad im Schatten, ohne Klimaanlage, kein Supermarkt weit und breit und harte Arbeit. Das ist auch einen Bericht wert, weil manch einer von uns Farangs davon so begeistert ist, von den lieben lächelnden Thais und ihrer Genügsamkeit. Die Gastfreundlichkeit ist eine ganz andere Sache!

    Die Dämmerung brach herein und es waren noch 100 km mehr bis Pattaya. Alle wollten, dass wir bleiben (nur eine Nacht), aber da habe ich meinen Kopf durchgesetzt (zum Glück, wie sich später herausstellen sollte) und gegen 19 Uhr sind wir dann los. Was zu diesem Zeitpunkt in Pattaya abging (Abbruch des Asien-Gipfels) ist uns erst in Pattaya zu Ohren gekommen. Die Rückfahrt ging auch recht flott, alle waren ja Richtung Isaan unterwegs. Eine 850 km lange Lichterkette auf der Gegenseite, ab Korat bis Bangkok Stau (400 km), das kannte ich auch noch nicht, dazu noch erneuter sintflutartiger Regen. Am nächsten Morgen so drei Uhr hatte uns Pattaya wieder. Am nächsten Tag wurde in ganz Thailand der Notstand ausgerufen. Alle Städte in Thailand waren von Militär und Polizei abgeriegelt, alle Straßen gesperrt, wegen der Unruhen. Dieser Zustand dauerte zwar nur 24 Stunden (zum Glück), und wir alle waren froh zu Hause zu sein, im wunderbaren verruchten Seebad Pattaya.
    W. Sibert

    #Thailande #militaire #exotisme

    klaus++ @klaus
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  • @unagi
    unagi @unagi CC BY-NC 17/09/2020
    11
    @noun
    @touti
    @biggrizzly
    @kassem
    @fil
    @7h36
    @alexcorp
    @monolecte
    @reka
    @jacotte
    @odilon
    11

    Longtemps, des ethnologues occidentaux ont observé et raconté les Africains. Pius Ngandu Nkashama, qui fête ses 74 ans, a retourné le miroir : il s’est fait anthropologue en France. “Je vous souhaite comme moi le saisissement d’être vus”.

    https://www.editions-harmattan.fr/catalogue/couv/b/9782296038011b.jpg

    CMonga_la-strategie-du-miroir.pdf | Bereitgestellt von Box
    ▻https://app.box.com/s/16nsmwklv06tc2i8okfj1ljcbs0f5yyr

    unagi @unagi CC BY-NC
    • @touti
      vide @touti 17/09/2020

      Un #OCR_pdf en vue (56 pages)

      #Ngandu_Nkashama

      vide @touti
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 18/09/2020

      #Ngandu_Nkashama #livre #ethnologie #anthropologie #miroir #regard_inversé #exotisme_inversé #objectivité

      CDB_77 @cdb_77
    • @monolecte
      M😷N😷LECTE 🤬 @monolecte CC BY-NC-SA 18/09/2020
      @touti

      @touti : 👍

      M😷N😷LECTE 🤬 @monolecte CC BY-NC-SA
    • @reka
      Reka @reka CC BY-NC-SA 18/09/2020

      #jean_rouch

      Reka @reka CC BY-NC-SA
    • @touti
      vide @touti 20/09/2020

      UNE UTOPIE RÉALISTE :
      LA STRATÉGIE DU MIROIR

      Célestin MONGA
      La Banque Mondiale
      Massachussets Institute of Technology2

      [EDIT] quelques corrections ajoutés …

      Téléchargez le pdf OCR (400ko)
      ou pour les retouches éventuelles l’ODT (200ko) ou encore le fichier epub
      ►https://zzz.zaclys.com/PIUS-NGANDU-NKASHAMA-Trajectoires-dun-discours,116,invit,efc2b661ed2a597

      Pour celleux que la procédure intéresse :
      – pdf des photos des pages mises en calques 300 dpi via Gimp pour réduire les distorsions, contraster et séparer proprement chaque page
      – export Gimp en fichier .mng (dernière version Gimp)
      – Sur le terminal, transformation de la série mng en images autonomes jpg

      $ convert -reverse -density 300 document.mng -type Grayscale -compress lzw -background white +matte -depth 32 page_%05d.jpg

      – avec les images dans un seul répertoire on lance

      for f in *.jpg;do tesseract $f $f -l fra;done

      – puis on colle ensemble tout les textes

      cat *.txt > document.txt

      – reste à corriger, et mettre en page à la mano dans libreoffice en ajoutant la typo, les images, les notes …

      –---

      on peut aussi passer par ce script python qui fait tout en une fois ssi le pdf est « propre » c-a-d les caractères suffisamment lisibles
      ▻https://www.datacorner.fr/utilisation-avancee-de-tesseract-avec-python

      vide @touti
    • @odilon
      odilon @odilon CC BY-NC-ND 20/09/2020
      @touti

      Cool, merci @touti :)

      odilon @odilon CC BY-NC-ND
    • @unagi
      unagi @unagi CC BY-NC 25/09/2020

      Un petit epub s’il vous plais ?

      unagi @unagi CC BY-NC
    • @touti
      vide @touti 25/09/2020
      @unagi

      Epub réalisé,
      @unagi il semble manquer les 23 premières pages, si quelqu’un a le livre et m’envoie les photos/scans, je remouline et l’intègrerai mais en l’état, il me semble suffisament intéressant

      Techniquement utilisation de odt2epub pour libreoffice :
      ▻https://extensions.libreoffice.org/en/extensions/show/writer2epub

      Et le résultat epub (113ko) ici
      ►https://zzz.zaclys.com/PIUS-NGANDU-NKASHAMA-Trajectoires-dun-discours,116,invit,efc2b661ed2a597

      vide @touti
    • @unagi
      unagi @unagi CC BY-NC 25/09/2020
      @touti

      Oh merci irremplaçable @touti

      unagi @unagi CC BY-NC
    • @touti
      vide @touti 25/09/2020
      @unagi

      ici un petit emoji aux joues rouges merci @unagi !

      vide @touti
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  • @cdb_77
    CDB_77 @cdb_77 12/08/2020
    1
    @simplicissimus
    1
    @isskein @albertocampiphoto @wizo

    Quale razza
    ▻https://invidio.us/watch?v=ivqZeYkMCm0&autoplay=0&continue=0&dark_mode=true&listen=0&local=1&lo

    Isabella Marincola est née le 16 septembre 1925 à Mahaddei Uen (actuelle #Somalie). Son père : Giuseppe Marincola. Sa mère : Ascherò Assan. L’année suivante, Giuseppe Marincola decide de quitter Mahaddei Uen et Ascherò Assan pour rentrer en Italie avec les deux enfants, Isabelle et Giorgio Marincola, né en 1923.
    A Rome, il se marie avec une femme italienne avec qui il aura 2 autres enfants.

    La famille Marincola :

    https://i.imgur.com/tu0FCKN.png

    Photo de la mère de Isabella et Giorgio, dont Isabella dit ne rien avoir su :

    https://i.imgur.com/A8b1PNK.png

    Frère et soeur :

    https://i.imgur.com/Pffdx9p.png

    Isabella deviendra actrice. Elle apparaît dans cette scène de Riso Amaro :

    https://i.imgur.com/ZgqwPbb.png

    #Isabella_Marincola —> soeur de #Giorgio_Marincola (►https://seenthis.net/messages/871345)
    #interview #vidéo #film
    #colonialisme #Italie #italie_coloniale #histoire #peau_noire #racisme #exotisme #peau #corps

    ping @isskein @albertocampiphoto @wizo

    CDB_77 @cdb_77
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 12/08/2020

      Livre dédié à Isabella Marincola :

      Timira. Romanzo meticcio

      https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51t2kBfGuUL._SX319_BO1,204,203,200_.jpg

      voir aussi :
      ▻https://it.wikipedia.org/wiki/Timira._Romanzo_meticcio

      #livre #Wu_Ming

      CDB_77 @cdb_77
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 12/08/2020

      voir aussi le fil de discussion sur le nom de la station de métro dédiée à Giorgio Marincola, frère de Isabella :
      ►https://seenthis.net/messages/871345

      CDB_77 @cdb_77
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 23/04/2022

      Un livre dédié à #Giorgio_Marincola
      #Razza_partigiana. Storia di Giorgio Marincola

      https://i.imgur.com/Y0knIRt.jpg

      mais qui a été sorti du catalogue par la maison d’édition :
      ▻https://www.razzapartigiana.it/?page_id=1105

      Les auteurs du livre ont publié un site web avec plein d’informations sur Giorgio Marincola :

      https://www.razzapartigiana.it/_images/logo.jpg https://www.razzapartigiana.it/_images/logo.jpg

      CDB_77 @cdb_77
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 23/04/2022

      Reading RAZZA PARTIGIANA Storia di Giorgio Marincola, partigiano nero e italiano
      ▻https://www.youtube.com/watch?v=y9mzvu7dxGc&t=7s

      CDB_77 @cdb_77
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  • @cdb_77
    CDB_77 @cdb_77 16/09/2019

    Tourismes macédoniens sur le Front d’Orient

    Le #front_d’Orient, et notamment la #Macédoine, est indissociable de l’idée de tourisme. Même pendant le #conflit, l’#exotisme emporte les combattants dans un ailleurs que prolongent leurs petits-enfants, partis se recueillir sur ces champs de bataille devenus autant de lieux de #mémoire. Mais, dans les Balkans comme ailleurs, le souvenir reconstruit et parfois même, dans le cas des Serbes, dans une étonnante relation extraterritoriale.

    http://enenvor.fr/eeo_revue/numero_14/gp/1.jpg http://enenvor.fr/eeo_revue/numero_14/gp/5.jpg http://enenvor.fr/eeo_revue/numero_14/gp/6.jpg

    ▻http://enenvor.fr/eeo_revue/numero_14/tourismes_macedoniens_sur_le_front_d_orient.html
    #tourisme #Grande_Guerre #première_guerre_mondiale #cartes_postales
    C’est une sorte de #dark_tourism avant l’heure
    #tourisme_noir #tourisme_de_guerre

    CDB_77 @cdb_77
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  • @demeter
    demeter @demeter 5/09/2019
    3
    @vanderling
    @reka
    @mad_meg
    3

    Tout ce que le néogrenelle ne veut pas entendre
    ▻https://joellepalmieri.wordpress.com/2019/09/05/tout-ce-que-le-neogrenelle-ne-veut-pas-entendre

    Ce graphique est librement traduit de matériels produits par la campagne états-unienne contre le viol « 11thprincipleconsent ». Une version française, produite par le collectif « Féministes contre le cyberharcèlement », précise cette notion de culture du viol. Au moment où se tient en #France le « Grenelle contre les #Violences conjugales », il m’est apparu impératif de me servir de … Lire la suite →

    #Humeurs #Domination #Masculinisme #Militarisation #Pensée

    https://joellepalmieri.files.wordpress.com/2019/09/bmdo6909.jpg

    ►https://0.gravatar.com/avatar/9756ba41fe8333157071419a20733f4a?s=96&d=https%3A%2F%2F0.gravatar.com%2Fa
    https://joellepalmieri.files.wordpress.com/2019/09/rapeculture.png https://joellepalmieri.files.wordpress.com/2019/09/dj8xnscxoae3wur.jpg

    demeter @demeter
    • @bce_106_6
      Renée Pélagy @bce_106_6 5/09/2019

      #France :  Une femme qui a eut du bol ...! Elle est ressortie des flics avec ses yeux ...! » emmanuel macron était là

      Alors qu’il visitait mardi la plateforme téléphonique du 3919, Emmanuel Macron a constaté, en direct, le refus d’un gendarme d’escorter à son domicile une femme victime de violences conjugales. Avait-il réellement besoin d’un "ordre d’huissier" pour intervenir, comme l’a clamé le militaire ?

      ▻https://www.francetvinfo.fr/societe/violences-faites-aux-femmes/violences-conjugales-le-gendarme-critique-par-emmanuel-macron-a-t-il-fa

      Dans la matinée du mardi 3 septembre, Emmanuel Macron s’est rendu au siège du 3919, la plateforme d’accueil téléphonique des victimes de violences conjugales. Une visite incognito, quelques heures avant le lancement par le gouvernement du Grenelle des violences conjugales . . . . . . .

      Avant de rencontrer des victimes, Emmanuel Macron est invité à écouter un appel téléphonique passé par une victime. Elena, l’écoutante du 3919, décroche. Au bout du fil, une femme explique qu’elle vient de porter plainte contre son époux qui la frappe. Elle se trouve alors à la gendarmerie et souhaite qu’un gendarme l’accompagne à son domicile, où se trouve le conjoint violent, pour qu’elle puisse récupérer quelques affaires en sécurité. Mais le militaire refuse. . . . . . . .

      https://www.francetvinfo.fr/image/75nkmxoy6-aae0/1200/450/19977991.jpg

      Renée Pélagy @bce_106_6
    • @bce_106_6
      Renée Pélagy @bce_106_6 5/09/2019

      Les ordres sont les ordres !

      Renée Pélagy @bce_106_6
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 6/09/2019

      Et cet air d’#exotisme... avec les #chameaux et le #désert...
      #publicité #image

      CDB_77 @cdb_77
    • @mad_meg
      mad meg @mad_meg CC BY 6/09/2019

      La photo est O.O !!!
      Moins médiatisé que le grenelle, hier ouvrait la première cours criminelle à Caen qui institue une correctionnalisation légal des viols et la sous-citoyenneté des femmes.
      ▻https://seenthis.net/messages/800249

      mad meg @mad_meg CC BY
    Écrire un commentaire
  • @cdb_77
    CDB_77 @cdb_77 15/08/2019
    4
    @sinehebdo
    @simplicissimus
    @mad_meg
    @7h36
    4

    Le pire de la #télévision italienne condensé dans cette image... une scène (obscène) vu alors que j’étais dans un hôtel en Italie (10.05.2019).
    Cela devait être quelque chose comme 20h30-21h du soir...

    https://i.imgur.com/OsHONwd.jpg

    #Mediaset #Canale_5 #femmes #indiens #peuples_autochtones #sexisme #TV #nudité #corps #obscénité #fesses #exotisme

    Et je ne sais pas quel autre horrible mot-clé ajouter...

    Evidemment, c’est l’occasion de faire encore et encore un petit rappel de ce documentaire de #Lorella_Zanardo : #Il_corpo_delle_donne (le corps des femmes) :
    ►https://www.youtube.com/watch?v=koLacS5_EtA

    CDB_77 @cdb_77
    • @sinehebdo
      Dror@sinehebdo @sinehebdo 16/08/2019

      même si ce n’est pas le pire ici : #appropriation_culturelle

      Dror@sinehebdo @sinehebdo
    Écrire un commentaire
  • @monolecte
    M😷N😷LECTE 🤬 @monolecte CC BY-NC-SA 16/06/2019
    5
    @cdb_77
    @severo
    @l_l_de_mars
    @mad_meg
    @ze_dach
    5

    « Ohh j’adore les asiatiques ! » | Une boîte à outils pour démonter les clichés et le #racisme anti-asiatiques - Tram-Anh
    ▻http://tram-anh.com/2019/06/09/boite-a-outils-cliches-racisme-anti-asiatiques

    https://i1.wp.com/tram-anh.com/wp-content/uploads/2019/06/racismetitreoff.png?fit=1771%2C1181

    Voilà un article sur lequel je travaille depuis un moment. Cela fait longtemps que je voulais réaliser quelque chose sur le sujet, sans toutefois savoir comment l’aborder. C’est réellement LE sujet qui me tient à coeur, qui peut me faire réagir au quart de tour, et donc je ne savais pas forcément comment l’aborder pour expliquer mes idées clairement.

    C’est quelques remarques entendues au cours de mon existence qui m’ont poussée à choisir ce format : une sorte de boîte à outils, des ressources simples à comprendre (j’ai choisi de ne pas y mettre d’article académique), qui expliquent ce que je pense, mieux que je pourrais le faire moi-même.

    • #Tram
    M😷N😷LECTE 🤬 @monolecte CC BY-NC-SA
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 16/06/2019

      #asiatiques #préjugés #racisme #exotisme #géographie_culturelle #soft_racisme #racisme_quotidien #racisme_ordinaire #stéréotypes #boîte_à_outils

      v. aussi :
      What kind of Asian are you ?
      ▻https://seenthis.net/messages/289665

      CDB_77 @cdb_77
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  • @val_k
    ¿’ ValK. @val_k CC BY-NC-SA 7/03/2019
    3
    @simplicissimus
    @af_sobocinski
    @gastlag
    3

    #Tourisme : Tristes tropismes
    #DATAGUEULE 87

    Les voyages forment la jeunesse ... dans la limite des stocks disponibles et pou ceux qui peuvent se le permettre.
    ▻https://peertube.datagueule.tv/videos/watch/e645cdea-781e-4dab-878e-11f77880a513

    Mis en destination comme des produits sur catalogues, villes-musées, pays-carte-postale et habitants-folklorisés étouffent dans l’étreinte éphémère d’une industrie touristique en pleine explosion. Le besoin continu de devise d’un côté et d’exotisme de l’autre s’érige comme un décor qui dissimule de plus en plus mal le prix de la pollution, l’épuisement des ressources et les dégâts sociaux ... ... à moins que nous parvenions à identifier, au delà d’un rêve d’évasion devenu cauchemar mercantile, de nouvelles façons de rencontrer les autres et l’ailleurs. Retrouvez toutes les sources de l’épisode sur : ▻https://wiki.datagueule.tv/Tourisme_:_tristes_tropismes_(EP.87)

    ¿’ ValK. @val_k CC BY-NC-SA
    • @val_k
      ¿’ ValK. @val_k CC BY-NC-SA 7/03/2019

      Datagueule qui est, à ma connaissance actuellement le seul « groupe communiquant » a avoir pris son envol sur les réseaux marchands et à désormais TOUT baser sur les réseaux libres .... data <3

      ¿’ ValK. @val_k CC BY-NC-SA
    • @af_sobocinski
      AF_Sobocinski @af_sobocinski CC BY-NC-ND 8/05/2019

      #marchandisation #airbnb #tourisme_éthique #Maldives #gaz_à_effets_de_serre (8% des émissions mondiales) #neige #plan_neige #aménagement_du_territoire #congés_payés #conflits_d'usage #eau #Suisse #resort #politique_touristique #transport_aérien #image #industrie_touristique #chine #exotisme #tourisme_d'extinction #espace_public

      AF_Sobocinski @af_sobocinski CC BY-NC-ND
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  • @cdb_77
    CDB_77 @cdb_77 15/02/2019
    1
    @recriweb
    1
    @albertocampiphoto @philippe_de_jonckheere

    Workshop de photo par #Fausto_Podavini organisé par #Witness_Journal —> « association de #promotion_sociale » (sic).

    Voici la photo mise en avant sur twitter pour faire la promotion du workshop :

    https://i.imgur.com/SovG0lN.png

    Et la photo mise en avant sur le site de WJ :

    https://i.imgur.com/3iHMK1j.png

    ▻https://twitter.com/witnessjournal/status/1096096908328747010

    #photographie #exotisme #femmes #hommes #nudité #orientalisme #seins #soutien-gorge #sexe #zizi

    ping @albertocampiphoto @philippe_de_jonckheere

    CDB_77 @cdb_77
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  • @cdb_77
    CDB_77 @cdb_77 9/12/2018

    Salon de l’Asie
    Le #Salon_de_l'Asie à #Lyon ne semble pas encore sorti de l’ère coloniale...

    https://i.imgur.com/tbTh9TQ.jpg

    #colonialisme #image #Asie #publicité #images #affiche #exotisme #néo-colonialisme #voyage

    Vu à Grenoble, le 4 novembre 2018

    CDB_77 @cdb_77
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  • @cdb_77
    CDB_77 @cdb_77 23/10/2018
    2
    @reka
    @sinehebdo
    2

    #Sexe, #race & #colonies. La #domination des #corps du XVe siècle à nos jours

    Reposant sur plus de mille peintures, illustrations, photographies et objets répartis sur six siècles d’histoire au creuset de tous les #empires_coloniaux, depuis les conquistadors, en passant par les systèmes esclavagistes, notamment aux États-Unis, et jusqu’aux #décolonisations, ce livre s’attache à une #histoire complexe et #taboue. Une histoire dont les traces sont toujours visibles de nos jours, dans les enjeux postcoloniaux, les questions migratoires ou le métissage des identités.
    C’est le récit d’une #fascination et d’une #violence multiforme. C’est aussi la révélation de l’incroyable production d’#images qui ont fabriqué le regard exotique et les fantasmes de l’Occident. Projet inédit tant par son ambition éditoriale, que par sa volonté de rassembler les meilleurs spécialistes internationaux, l’objectif de Sexe, race & colonies est de dresser un panorama complet de ce passé oublié et ignoré, en suivant pas à pas ce long récit de la #domination_des_corps.

    https://extranet.editis.com/it-yonixweb/IMAGES/DEC/P3/9782348036002.jpg

    ►https://www.editionsladecouverte.fr/catalogue/index-Sexe__race___colonies-9782348036002.html
    #colonialisme #colonisation
    #esclavage #image #post-colonialisme #identité #exotisme

    • #États-Unis
    • #Pascal Blanchard
    CDB_77 @cdb_77
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 23/10/2018

      "Sexe, race & colonies", un ouvrage d’historiens qui fait débat

      L’ouvrage « Sexe, race & colonies » d’un collectif d’historiens sur l’imagerie du corps sous domination coloniale, fait à la fois référence et débat en France. L’historien Pascal Blanchard est l’invité de France 24.

      Le livre en impose par son ambition historiographique, par le nombre de photographies réunies, par l’ampleur du sujet – des siècles et des continents parcourus. « Sexe, race & colonies, la domination des corps du XVe siècle à nos jours » (éditions La Découverte) jette un regard historique et transnational sur l’accaparement des individus jusque dans leur intimité, au nom de la domination occidentale.

      Plus d’un millier de peintures et de photographies permettent de prendre la mesure du corps-à-corps entre colons et colonisés, perçus comme étant à disposition, sexualisables à l’envi. Le travail d’un collectif de 97 historiens sous la direction de Pascal Blanchard, spécialiste du fait colonial et de son imaginaire au Laboratoire communication et politique du CNRS, scrute tout le panel de cette imagerie, tour à tour fantasmagorique et tristement réelle, de la représentation érotisée des « sauvages » dès le XVe siècle jusqu’à des cartes postales dégradantes envoyés en Europe par les colons établis dans les pays du Sud aux XIXe et XXe siècles. Le phénomène ne se résume pas aux colonies françaises en Afrique, l’Empire japonais et l’Amérique ségrégationniste ont connu les mêmes logiques d’assujettissement sexuel des corps.

      Cet ouvrage donne à voir combien « l’Occident s’est arrogé un droit sur l’autre. La domination des terres s’est accompagnée d’une domination des corps. C’était un safari incroyable. L’homme blanc se sentait intouchable », explique Pascal Blanchard sur France 24. « Dès le XVe siècle, la peinture raconte l’histoire d’un paradis perdu. Ces corps nouveaux fascinent, alors même que les Occidentaux cachent le leur. Mépris et attirance se sont entrecroisés. Ce qui était un paradis pour les uns était l’enfer des autres », juge l’historien.

      Durant quatre années, le collectif a fouillé quelque 450 fonds privés et publics dans le monde, en Europe, aux États-Unis, en Asie, et s’est heurté à des obstacles. « Les musées ont refusé de nous céder les droits pour les œuvres de Gauguin qui posent énormément problème. Les héritiers de Hergé ont également mis leur veto pour utiliser des dessins de ’Tintin au Congo’. Sans compter les marques qui ont refusé que leurs publicités interraciales soient dans le livre », relate Pascal Blanchard, convaincu que le sujet dérange encore.

      « Prendre les images au sérieux »

      Peut-on décoloniser les images sans montrer les images ? L’ouvrage s’est attiré des critiques. Le collectif Cases rebelles ironise sur l’intention de ces « bonnes âmes » qui, « sous prétexte de dénoncer ou d’analyser », ne fait que « reconduire la violence en diffusant massivement des images de femmes non-blanches humiliées, agressées, dont certaines sont encore des enfants sur les clichés en question. Comme si la reproduction de ces images avait cessé d’être profondément attentatoire à leur dignité, comme si elles n’affectaient plus leurs descendant.e.s et tout.e.s les héritier.e.s – côté victimes – de cette violence coloniale. »

      Parmi les historiens qui ont participé à l’ouvrage, Christelle Taraud, spécialiste de l’histoire des femmes, du genre et des sexualités en contexte colonial, particulièrement dans les pays du Maghreb, s’explique : « Il y a assez peu d’ouvrages qui prennent au sérieux les images », affirme-t-elle lors des Rendez-vous de l’histoire organisés à Blois, le 13 octobre 2018. « Pour parler de domination coloniale, il fallait donc nous emparer de ce matériel image qui a toujours posé beaucoup de problèmes aux historiens, ou a été traité de façon illustrative, poursuit l’historienne. On voulait replacer ces images au cœur de notre propos. A partir du XIXe siècle et l’invention de la photographie, l’essentiel de la domination symbolique est passé par la domination visuelle. Et nous sommes persuadés que les stéréotypes d’hier affectent très lourdement nos sociétés contemporaines. »

      Le succès du tourisme sexuel dans les pays anciennement colonisés, le fantasme de la « beurette » supposément sensuelle, sont autant d’héritages non assumés de cette imagerie dominatrice, estime le collectif d’historiens, qui se défend d’avoir versé dans le sensationnalisme. « Les images ont une puissance, elles sont perturbantes, bouleversantes, admet Nicolas Bancel, invité de la table ronde consacrée à l’ouvrage aux Rendez-vous de l’histoire. Elles font résonner en nous des zones obscures de l’inconscient. Nous avons travaillé à ce que ce livre fasse réfléchir, qu’il permette la distance. On a particulièrement réfléchi à l’intertextualité, le rapport entre le texte et l’image. »

      Vertige et violence de la reproduction

      Précisément, cette intertextualité est l’objet de critiques. L’habillage de l’ouvrage, la typographie du mot « sexe » qui s’étale en couverture, la reproduction en grand format et sur papier glacé des photographies de personnes nues et maltraitées, la prégnance des images au détriment du texte, participent au rejet du livre.

      Ce format de publication ne se soucie pas « de la matérialité de l’objet d’histoire que l’on fabrique » et vient « contredire le projet des auteurs », écrit Philippe Artières dans Libération. Les photographies sont « crues, pornographiques et violentes », atteste la militante féministe Mélusine, qui plaide pour le « respect » envers « toutes leurs lectrices d’aujourd’hui, en particulier pour celles qui reconnaissent ces corps au leur si semblables et qui continuent de souffrir des conséquences sociales, morales et physiques de cet imaginaire sexuel raciste, qui n’a pas cessé d’exciter l’œil des spectateurs ». « On vomit parce qu’on a cru ouvrir un livre d’histoire, et qu’on se retrouve en train de feuilleter un gros beau livre porno, écrit Daniel Schneidermann. Vous savez, les beaux livres, sur les tracteurs, les peintres du Quattrocento ou les pipes en écume ? Cette fois, c’est un beau livre de viols coloniaux. » Florent Georgesco dans Le Monde admet également que « l’ensemble souffre au bout du compte de définir le sexe colonial de manière si large, sans les nuances qu’une pensée critique plus solide aurait permises, qu’il devient une réalité vague, propre à accueillir tous les sentiments. Même la fascination. »

      « On ne les appelle pas des photos érotiques », se défend Pascal Blanchard sur France 24. « On les appelle des images de la domination coloniale. Vous avez vu un homme qui presse le sein d’une femme ? C’est un safari sexuel. Et on n’a pas tout montré, les images de pédophilie n’ont pas été publiées. Si on veut comprendre comment à l’époque, à travers ces photographies, on a légitimé le droit de posséder le corps de l’autre, il faut montrer ces images. »

      Nicolas Bancel dresse un parallèle avec la réception de l’ouvrage américain « Without Sanctuary » (éditions Twin Palms Publishers, 2000), qui rend compte d’une abondante iconographie du lynchage aux États-Unis. Sur les cartes postales et sur les photographies amateur, la présence des enfants blancs dans le public, tout comme l’esthétisme des clichés, dérangent fortement. « Les premières réactions à ce livre et à ces images ont été extrêmement violentes parmi les Noirs américains, jusqu’à ce qu’ils s’en emparent », relate l’historien. De la même façon, le temps permettra aux images coloniales d’être « digérées, comprises, dépassées », estime Christelle Taraud.

      Quid du droit à l’image

      Faut-il se désoler de l’impréparation d’une société à affronter la force dérangeante de ces images, ou alors faire une place à l’émotion que suscite cet ouvrage ? La distanciation voulue par les auteurs du livre a-t-elle pris en compte, dans son champ de vision, la présence des descendants des colonisés qui vivent cette publication comme une nouvelle violence ?

      « Ces victimes sur les photographies publiées sont nôtres, elles sont de chez nous, de nos terres, de nos familles, affirme le collectif Cases rebelles. Nous ne sommes pas éloigné.e.s, pas détaché.e.s de ces corps. Aujourd’hui encore, nous portons au quotidien le poids de ces hypersexualisations violentes, de ces hyperaccessibilités au corps colonisé », rappelle le collectif qui pose la question du droit à l’image : « À la question de savoir si ces photos doivent être montrées dans l’absolu, nous répondons clairement : ne serait-ce pas d’abord aux personnes figurant sur les photos de répondre ? Les femmes, les enfants humilié.e.s, exhibé.e.s sur ces photos, ou leurs ayants droit, ont-ils donné leur autorisation ? Est-ce que quelqu’un connaît même leurs noms ? »

      Sans répondre à ces critiques – Pascal Blanchard n’a pas affronté de contradiction en public lors des Rendez-vous de l’histoire à Blois, ni honoré l’invitation de l’émission « Arrêt sur images » de débattre à plusieurs –, l’historien conclut sur France 24 : « Nous sommes en train de découvrir l’histoire de la domination masculine. C’est une longue histoire, qui n’est pas née avec #MeToo, et ne s’arrêtera pas dans les quelques mois qui viennent. C’est très complexe d’aborder l’histoire de la domination masculine parce que par définition ça nous fait peur, parce que ça bouleverse tous nos repères. »

      Le malaise face aux images serait donc le miroir d’un désarroi. Ou peut-être le signe que la distance et le respect n’ont pas encore trouvé leur place dans cette longue histoire du rapport au corps.

      ▻https://www.france24.com/fr/20181021-sexe-race-colonies-livre-histoire-images-domination-corps-pascal-

      CDB_77 @cdb_77
    • @sinehebdo
      Dror@sinehebdo @sinehebdo 23/10/2018

      Déjà traité et pas mal discuté là :
      ►https://seenthis.net/messages/724236
      ►https://seenthis.net/messages/725038
      ►https://seenthis.net/messages/725525

      #colonialisme #racisme #sexisme

      Dror@sinehebdo @sinehebdo
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 24/10/2018
      @sinehebdo

      #merci @sinehebdo

      CDB_77 @cdb_77
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 31/10/2018

      v. aussi :
      ►https://seenthis.net/messages/732393

      CDB_77 @cdb_77
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  • @cdb_77
    CDB_77 @cdb_77 1/10/2018
    1
    1

    Arrête de la toucher laaaaaaaaaa. Nos corps ne sont ni vos jouets ni vos poupons.

    Posté par @CherCherjournal sur twitter.

    https://i.imgur.com/EXDwsXK.png

    A défiler sur twitter
    ▻https://twitter.com/CherCherjournal/status/1046364968533323776
    #Macron #corps #femmes #noirs #enfants #Mayotte #homme_blanc #femmes_noires #France #mains #épaule

    J’ajoute aussi #exotisme #colonialisme #paternalisme au tags

    ping @aude_v

    CDB_77 @cdb_77
    • @gata
      gata @gata CC BY-NC-SA 1/10/2018

      Vu ce week-end :
      Macron se fait recaler par une femme aux #Antilles
      ▻https://www.youtube.com/watch?v=2C8n-1yNoNM

      #Guadeloupe ?

      gata @gata CC BY-NC-SA
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 2/10/2018

      « C’est improvisé, pas maîtrisé, et du coup tout le monde s’approprie l’image du Président. Il devient l’objet de la communication, mais pas le sujet. » Retour avec @moreauchevrolet sur la volonté d’E. Macron de revenir au « contact » des Français et sur son attitude à #Saint-Martin.

      https://i.imgur.com/2IWiUoF.png

      ▻https://twitter.com/FC_actu/status/1046727826223890432

      CDB_77 @cdb_77
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  • @occitanie
    Occitanie @occitanie CC BY-NC-ND 30/09/2018
    3
    @noun
    @unagi
    @enuncombatdouteux
    3

    Les zoos humains, une réalité française (une interview de Pascal Blanchard)

    Dans cet entretien avec la journaliste Dolores Bakela, Pascal Blanchard parle de la domination blanche, l’exotisation des corps, de la naissance du racisme et de la distinction entre les races... bref, d’une histoire française qui a laissé des traces durables dans le présent. Attention, les images et même les propos de Monsieur Blanchard peuvent heurter.

    > ▻https://peertube.heraut.eu/videos/watch/6cdadeb3-db47-4f55-9a0f-6651493511d3

    Le documentaire lui même est disponible en replay par ici : ▻https://www.arte.tv/fr/videos/067797-000-A/sauvages-au-coeur-des-zoos-humains

    #peertube #lemedia #arte #documentaire #interview #PascalBlanchard #colonialisme #Histoire

    • #Pascal Blanchard
    Occitanie @occitanie CC BY-NC-ND
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 30/09/2018

      #zoo_humain #zoo #France #exotisme #géographie_culturelle #racisme #Blanchard #film #domination #corps #histoire

      CDB_77 @cdb_77
    • @enuncombatdouteux
      enuncombatdouteux @enuncombatdouteux CC BY-NC-ND 1/10/2018

      ▻https://www.youtube.com/watch?v=vDIXhqp_Krw&t=27s

      enuncombatdouteux @enuncombatdouteux CC BY-NC-ND
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  • @sinehebdo
    Dror@sinehebdo @sinehebdo 29/09/2018
    5
    @najort
    @rezo
    @02myseenthis01
    @supergeante
    @sinehebdo
    5

    Sexe, race et colonies : palmier d’or de l’exotisme colonial ?
    Mehdi Derfoufi, De l’Autre Côté, le 27 septembre 2018
    ▻https://delautrecote.org/2018/09/27/sexe-race-et-colonies-palmier-dor-de-lexotisme-colonial

    A propos du livre Sexe, race & colonies, de Pascal BLANCHARD, Nicolas BANCEL, Gilles BOËTSCH, Dominic THOMAS, Christelle TARAUD
    ►https://seenthis.net/messages/724236

    Et après la réaction d’un collectif de femmes racisées :

    Les corps épuisés du spectacle colonial
    Cases Rebelles, septembre 2018
    ►https://seenthis.net/messages/725038

    (pour être tout à fait honnête, l’équipe qui rédige le livre s’est posé toutes ces questions et y répond, mais on n’est pas obligés d’être d’accord avec eux et le débat reste ouvert...)

    (pour être encore plus honnête, et cela rappelle l’affaire Exhibit B, si l’auteur principal qu’on voit sur tous les plateaux télé n’était pas un homme blanc, la situation serait plus facile...)

    #colonialisme #racisme #sexisme

    Dror@sinehebdo @sinehebdo
    • @supergeante
      Supergéante @supergeante 9/10/2018

      #exotisme #sexualité

      Supergéante @supergeante
    • @sinehebdo
      Dror@sinehebdo @sinehebdo 10/10/2018

      Une réponse des auteurs (Pascal Blanchard et Christelle Taraud), qui ne satisfera personne, mais qui au moins montre qu’ils ont réfléchi et assument leurs choix :

      Les auteurs de « Sexe, race et colonies » reviennent sur les polémiques
      Nicolas Bove, Les Inrocks, le 8 octobre 2018
      ▻https://www.lesinrocks.com/2018/10/08/actualite/les-auteurs-de-sexe-race-et-colonies-reviennent-sur-les-polemiques-11113

      Dror@sinehebdo @sinehebdo
    • @sinehebdo
      Dror@sinehebdo @sinehebdo 23/10/2018

      Suite du débat :

      « Sexe, race & colonies », un ouvrage d’historiens qui fait débat
      Priscille LAFITTE, France 24, le 22 octobre 2018
      ▻https://seenthis.net/messages/730907

      Dror@sinehebdo @sinehebdo
    • @sinehebdo
      Dror@sinehebdo @sinehebdo 30/10/2018

      Achille Mbembe :
      ►https://seenthis.net/messages/732393

      Dror@sinehebdo @sinehebdo
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  • @odilon
    odilon @odilon CC BY-NC-ND 24/09/2018
    3
    @gastlag
    @sinehebdo
    @monolecte
    3

    Le sexe des colonies | Mediapart
    ▻https://www.mediapart.fr/journal/culture-idees/220918/le-sexe-des-colonies?onglet=full

    Un livre-somme consacré aux rapports entre sexe, race et colonies explore les images et les imaginaires qui ont structuré les relations entre #sexualité, #domination et #colonisation. Entretien avec Pascal Blanchard, co-directeur de l’ouvrage.

    ▻https://www.youtube.com/watch?v=pVW96mYnhQ0

    #racisme #métissage #sexisme #livre

    odilon @odilon CC BY-NC-ND
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 25/09/2018
      @albertocampiphoto

      Sexe, race & colonies. La #domination des #corps du XVe siècle à nos jours

      Reposant sur plus de mille #peintures, #illustrations, #photographies et #objets répartis sur six siècles d’histoire au creuset de tous les empires coloniaux, depuis les conquistadors, en passant par les systèmes esclavagistes, notamment aux États-Unis, et jusqu’aux décolonisations, ce livre s’attache à une histoire complexe et taboue. Une histoire dont les traces sont toujours visibles de nos jours, dans les enjeux postcoloniaux, les questions migratoires ou le métissage des #identités.
      C’est le récit d’une fascination et d’une #violence multiforme. C’est aussi la révélation de l’incroyable production d’#images qui ont fabriqué le regard exotique et les fantasmes de l’Occident. Projet inédit tant par son ambition éditoriale, que par sa volonté de rassembler les meilleurs spécialistes internationaux, l’objectif de Sexe, race & colonies est de dresser un panorama complet de ce passé oublié et ignoré, en suivant pas à pas ce long récit de la domination des corps.

      http://extranet.editis.com/it-yonixweb/IMAGES/DEC/P3/9782348036002.jpg

      ►http://www.editionsladecouverte.fr/catalogue/index-Sexe__race___colonies-9782348036002.html
      #colonialisme #exotisme

      ping @albertocampiphoto

      CDB_77 @cdb_77
    • @odilon
      odilon @odilon CC BY-NC-ND 25/09/2018

      #femmes #viols #violences_sexuelles #pédocriminalité #prostitution

      odilon @odilon CC BY-NC-ND
    • @sinehebdo
      Dror@sinehebdo @sinehebdo 27/09/2018

      Intéressant, et pourtant un petit malaise, est-ce que ce livre ne perpétue pas les stéréotypes qu’il prétend dénoncer ? Un article met les mots sur ce malaise :

      Les corps épuisés du spectacle colonial
      Cases Rebelles, septembre 2018
      ►https://seenthis.net/messages/725038

      Nawal Saïd Mohamed – Afroféministe et travailleuse sociale
      Lamia Aït Amara – Professeure de français dans l’enseignement supérieur
      Maboula Soumahoro – Présidente du Black History Month
      Régis Samba-Kounzi – Photographe
      Casey – Artiste rap
      Jade Almeida – Afroféministe
      Franck Freitas-Ékué – Doctorant, Université Paris 8 Vincennes-Saint-Denis
      Rose Ndengue -Docteure en histoire
      Yves Mintoogue – Doctorant en sciences politiques
      Fania Noël – Militante afroféministe et panafricaine
      Revue Assiégé.e.s
      QTR Queer & Trans Révolutionnaires
      MWASI-Collectif afroféministe
      Sawtche – Collectif afroféministe
      Xonanji – llustratrice
      Juliette Smeralda – Sociologue, enseignante et chercheure
      Binetou Sylla – Productrice de musique

      Dror@sinehebdo @sinehebdo
    • @sinehebdo
      Dror@sinehebdo @sinehebdo 27/09/2018

      J’espère aussi que Blanchard cite les précédent.e.s, car il n’est pas le premier à avoir eu l’idée d’étudier ces phénomènes...

      #Elsa_Dorlin, La Matrice de la race. Généalogie sexuelle et coloniale de la Nation française (La Découverte, 2008)
      ▻http://www.editionsladecouverte.fr/catalogue/index-La_matrice_de_la_race-9782707159052.html

      Dror@sinehebdo @sinehebdo
    • @odilon
      odilon @odilon CC BY-NC-ND 28/09/2018
      @sinehebdo

      Ah oui, merci @sinehebdo je pensais au prime abord que c’était surtout du texte et pas un catalogue d’images pornos. Sûr que les premières concernées, leurs descendantes, n’ont pas été consultées pour produire ce bouquin.

      odilon @odilon CC BY-NC-ND
    • @sinehebdo
      Dror@sinehebdo @sinehebdo 29/09/2018

      Suite :

      Sexe, race et colonies : palmier d’or de l’exotisme colonial ?
      Mehdi Derfoufi, De l’Autre Côté, le 27 septembre 2018
      ►https://seenthis.net/messages/725525

      #colonialisme #racisme #sexisme

      Dror@sinehebdo @sinehebdo
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  • @cdb_77
    CDB_77 @cdb_77 28/08/2018
    12
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    12

    Eric Fassin : « L’#appropriation_culturelle, c’est lorsqu’un emprunt entre les cultures s’inscrit dans un contexte de #domination »

    Dans un entretien au « Monde », le sociologue Eric Fassin revient sur ce concept né dans les années 1990, au cœur de nombre de polémiques récentes.

    Des internautes se sont empoignés sur ces deux mots tout l’été : « appropriation culturelle ». Le concept, né bien avant Twitter, connaît un regain de popularité. Dernièrement, il a été utilisé pour décrire aussi bien le look berbère de Madonna lors des MTV Video Music Awards, la dernière recette de riz jamaïcain du très médiatique chef anglais #Jamie_Oliver, ou l’absence de comédien autochtone dans la dernière pièce du dramaturge québécois #Robert_Lepage, #Kanata, portant justement sur « l’histoire du Canada à travers le prisme des rapports entre Blancs et Autochtones ».

    Qu’ont en commun ces trois exemples ? Retour sur la définition et sur l’histoire de l’« appropriation culturelle » avec Eric Fassin, sociologue au laboratoire d’études de genre et de sexualité de l’université Paris-VIII et coauteur de l’ouvrage De la question sociale à la question raciale ? (La Découverte).
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    D’où vient le concept d’« appropriation culturelle » ?

    Eric Fassin : L’expression apparaît d’abord en anglais, à la fin du XXe siècle, dans le domaine artistique, pour parler de « #colonialisme_culturel ». Au début des années 1990, la critique #bell_hooks, figure importante du #Black_feminism, développe par exemple ce concept, qu’elle résume d’une métaphore : « manger l’Autre. » C’est une approche intersectionnelle, qui articule les dimensions raciale et sexuelle interprétées dans le cadre d’une exploitation capitaliste.

    Un regard « exotisant »

    Cette notion est aussi au cœur de la controverse autour de #Paris_Is_Burning, un film #documentaire de 1990 sur la culture des bals travestis à New York. Une autre critique noire, Coco Fusco, reprochait à la réalisatrice #Jennie_Livingston, une lesbienne blanche, son regard « exotisant » sur ces minorités sexuelles et raciales. Pour elle, il s’agissait d’une forme d’#appropriation_symbolique mais aussi matérielle, puisque les sujets du film se sont sentis floués, dépossédés de leur image.

    Comment définir ce concept ?

    E. F. : Ce qui définit l’appropriation culturelle, comme le montre cet exemple, ce n’est pas seulement la circulation. Après tout, l’emprunt est la règle de l’art, qui ne connaît pas de frontières. Il s’agit de #récupération quand la #circulation s’inscrit dans un contexte de #domination auquel on s’aveugle. L’enjeu n’est certes pas nouveau : l’appropriation culturelle, au sens le plus littéral, remplit nos #musées occidentaux d’objets « empruntés », et souvent pillés, en Grèce, en Afrique et ailleurs. La dimension symbolique est aujourd’hui très importante : on relit le #primitivisme_artistique d’un Picasso à la lumière de ce concept.

    Ce concept a-t-il été intégré dans le corpus intellectuel de certaines sphères militantes ?

    E. F. : Ces références théoriques ne doivent pas le faire oublier : si l’appropriation culturelle est souvent au cœur de polémiques, c’est que l’outil conceptuel est inséparablement une arme militante. Ces batailles peuvent donc se livrer sur les réseaux sociaux : l’enjeu a beau être symbolique, il n’est pas réservé aux figures intellectuelles. Beaucoup se transforment en critiques culturels en reprenant à leur compte l’expression « appropriation culturelle ».

    En quoi les polémiques nées ces derniers jours relèvent-elles de l’appropriation culturelle ?

    E. F. : Ce n’est pas la première fois que Madonna est au cœur d’une telle polémique. En 1990, avec sa chanson Vogue, elle était déjà taxée de récupération : le #voguing, musique et danse, participe en effet d’une subculture noire et hispanique de femmes trans et de gays. Non seulement l’artiste en retirait les bénéfices, mais les paroles prétendaient s’abstraire de tout contexte (« peu importe que tu sois blanc ou noir, fille ou garçon »). Aujourd’hui, son look de « #reine_berbère » est d’autant plus mal passé qu’elle est accusée d’avoir « récupéré » l’hommage à la « reine » noire Aretha Franklin pour parler… de Madonna : il s’agit bien d’appropriation.

    La controverse autour de la pièce Kanata, de Robert Lepage, n’est pas la première non plus — et ces répétitions éclairent l’intensité des réactions : son spectacle sur les chants d’esclaves avait également été accusé d’appropriation culturelle, car il faisait la part belle aux interprètes blancs. Aujourd’hui, c’est le même enjeu : alors qu’il propose une « relecture de l’histoire du Canada à travers le prisme des rapports entre Blancs et Autochtones », la distribution oublie les « autochtones » — même quand ils se rappellent au bon souvenir du metteur en scène. C’est encore un choix revendiqué : la culture artistique transcenderait les cultures « ethniques ».

    Par comparaison, l’affaire du « #riz_jamaïcain » commercialisé par Jamie Oliver, chef britannique médiatique, peut paraître mineure ; elle rappelle toutefois comment l’ethnicité peut être utilisée pour « épicer » la consommation. Bien sûr, la #nourriture aussi voyage. Reste qu’aujourd’hui cette #mondialisation marchande du symbolique devient un enjeu.

    Pourquoi ce concept fait-il autant polémique ?

    E. F. : En France, on dénonce volontiers le #communautarisme… des « autres » : le terme est curieusement réservé aux minorités, comme si le repli sur soi ne pouvait pas concerner la majorité ! C’est nier l’importance des rapports de domination qui sont à l’origine de ce clivage : on parle de culture, en oubliant qu’il s’agit aussi de pouvoir. Et c’est particulièrement vrai, justement, dans le domaine culturel.

    Songeons aux polémiques sur l’incarnation des minorités au théâtre : faut-il être arabe ou noir pour jouer les Noirs et les Arabes, comme l’exigeait déjà #Bernard-Marie_Koltès, en opposition à #Patrice_Chéreau ? Un artiste blanc peut-il donner en spectacle les corps noirs victimes de racisme, comme dans l’affaire « #Exhibit_B » ? La réponse même est un enjeu de pouvoir.

    En tout cas, l’#esthétique n’est pas extérieure à la #politique. La création artistique doit revendiquer sa liberté ; mais elle ne saurait s’autoriser d’une exception culturelle transcendant les #rapports_de_pouvoir pour s’aveugler à la sous-représentation des #femmes et des #minorités raciales. L’illusion redouble quand l’artiste, fort de ses bonnes intentions, veut parler pour (en faveur de) au risque de parler pour (à la place de).

    Le monde universitaire n’est pas épargné par ces dilemmes : comment parler des questions minoritaires, quand on occupe (comme moi) une position « majoritaire », sans parler à la place des minorités ? Avec Marta Segarra, nous avons essayé d’y faire face dans un numéro de la revue Sociétés & Représentations sur la (non-)représentation des Roms : comment ne pas redoubler l’exclusion qu’on dénonce ? Dans notre dossier, la juriste rom Anina Ciuciu l’affirme avec force : être parlé, représenté par d’autres ne suffit pas ; il est temps, proclame cette militante, de « nous représenter ». Ce n’est d’ailleurs pas si difficile à comprendre : que dirait-on si les seules représentations de la société française nous venaient d’Hollywood ?

    https://img.lemde.fr/2018/08/24/0/0/2652/3000/950/0/72/0/b02507e_QxMb93jNjJO-ZvtZjyLRqk5P.jpg

    ▻https://mobile.lemonde.fr/immigration-et-diversite/article/2018/08/24/eric-fassin-l-appropriation-culturelle-c-est-lorsqu-un-emprunt-entre-
    #géographie_culturelle #pouvoir #culture #Madonna #exotisme #peuples_autochtones #film #musique #cuisine #intersectionnalité #Eric_Fassin

    • #Facebook
    • #Urban Outfitters
    • #Canada
    • #Robert Lepage
    CDB_77 @cdb_77
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 28/08/2018

      Cité dans l’article, ce numéro spécial d’une #revue :
      #Représentation et #non-représentation des #Roms en #Espagne et en #France

      Les populations roms ou gitanes, en France comme en Espagne, sont l’objet à la fois d’un excès et d’un défaut de représentation. D’une part, elles sont surreprésentées : si la vision romantique des Bohémiens semble passée de mode, les clichés les plus éculés de l’antitsiganisme sont abondamment recyclés par le racisme contemporain. D’autre part, les Roms sont sous-représentés en un double sens. Le sort qui leur est réservé est invisibilisé et leur parole est inaudible : ils sont parlés plus qu’ils ne parlent.

      Ce dossier porte sur la (non-) représentation, autant politique qu’artistique et médiatique, des Roms en France et en Espagne des Gitanxs (ou Gitan·e·s) ; et cela non seulement dans le contenu des articles, mais aussi dans la forme de leur écriture, souvent à la première personne, qu’il s’agisse de sociologie, d’anthropologie ou d’études littéraires, de photographie ou de littérature, ou de discours militants. Ce dossier veut donner à voir ce qui est exhibé ou masqué, affiché ou effacé, et surtout contribuer à faire entendre la voix de celles et ceux dont on parle. L’enjeu, c’est de parler de, pour et parfois avec les Gitan·e·s et les Roms, mais aussi de leur laisser la parole.

      ▻https://www.cairn.info/revue-societes-et-representations-2018-1.htm

      CDB_77 @cdb_77
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 28/08/2018

      Robert Lepage annule « Kanata »

      Une tribune avait dénoncé l’absence d’autochtones dans la distribution de cette pièce du dramaturge québécois, qui présente une relecture de l’histoire du Canada à travers les rapports entre les Blancs et les autochtones.

      ▻https://mobile.lemonde.fr/idees/article/2018/08/24/robert-lepage-annule-kanata_5345628_3232.html

      CDB_77 @cdb_77
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 28/08/2018

      Au #Canada, la notion d’« appropriation culturelle » déchire le monde littéraire

      Tout est parti d’un éditorial dans Write, revue trimestrielle de la Writers’ Union of Canada (l’association nationale des écrivains professionnels) consacrée pour l’occasion aux auteurs autochtones du Canada, sous-représentés dans le panthéon littéraire national. Parmi les textes, l’éditorial d’un rédacteur en chef de la revue, Hal Niedzviecki, qui disait ne pas croire au concept d’« appropriation culturelle » dans les textes littéraires. Cette affirmation a suscité une polémique et une vague de fureur en ligne.

      On parle d’appropriation culturelle lorsqu’un membre d’une communauté « dominante » utilise un élément d’une culture « dominée » pour en tirer un profit, artistique ou commercial. C’est ici le cas pour les autochtones du Canada, appellation sous laquelle on regroupe les Premières Nations, les Inuits et les Métis, peuples ayant subi une conquête coloniale.
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      Des polémiques, plus ou moins importantes, liées à l’appropriation culturelle ont eu lieu ces derniers mois de manière récurrente, par exemple sur l’usage par la marque Urban Outfitters de savoir-faire traditionnels des Indiens Navajos ou la commercialisation par Chanel d’un boomerang de luxe, considéré comme une insulte par certains aborigènes d’Australie.
      Le « prix de l’appropriation »

      La notion est moins usitée pour la création littéraire, où l’on parle plus volontiers « d’orientalisme » pour l’appropriation par un auteur occidental de motifs issus d’une autre culture. Mais c’est bien cette expression qu’a choisie Hal Niedzviecki dans son plaidoyer intitulé « Gagner le prix de l’appropriation ». L’éditorial n’est pas disponible en ligne mais des photos de la page imprimée circulent :

      « A mon avis, n’importe qui, n’importe où, devrait être encouragé à imaginer d’autres peuples, d’autres cultures, d’autres identités. J’irais même jusqu’à dire qu’il devrait y avoir un prix pour récompenser cela – le prix de l’appropriation, pour le meilleur livre d’un auteur qui écrit au sujet de gens qui n’ont aucun point commun, même lointain, avec lui ».

      Il y voit surtout une chance pour débarrasser la littérature canadienne de sa dominante « blanche et classes moyennes », dénonçant la crainte de « l’appropriation culturelle » comme un frein qui « décourage les écrivains de relever ce défi ».

      Le fait que cette prise de position ait été publiée dans un numéro précisément consacré aux auteurs autochtones a été perçu comme un manque de respect pour les participants. L’un des membres du comité éditorial, Nikki Reimer, s’en est pris sur son blog à un article « au mieux, irréfléchi et idiot, au pire (…) insultant pour tous les auteurs qui ont signé dans les pages de la revue ».

      « Il détruit toutes les tentatives pour donner un espace et célébrer les auteurs présents, et montre que la revue “Write” n’est pas un endroit où l’on doit se sentir accueilli en tant qu’auteur indigène ou racisé. »

      La Writers’ Union a rapidement présenté des excuses dans un communiqué. Hal Niedzviecki a lui aussi fini par s’excuser et a démissionné de son poste, qu’il occupait depuis cinq ans.
      Un débat sur la diversité dans les médias

      Son argumentaire a cependant dépassé les colonnes du magazine lorsque plusieurs journalistes ont offert de l’argent pour doter le fameux « prix ». Ken Whyte, ancien rédacteur en chef de plusieurs publications nationales, a lancé sur Twitter :

      « Je donnerai 500 dollars pour doter le prix de l’appropriation, si quelqu’un veut l’organiser. »

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      D’autres figures de la presse canadienne, comme Anne Marie Owens (rédactrice en chef du National Post), Alison Uncles (rédactrice en chef de Maclean’s Magazine), deux éditorialistes du Maclean’s et du National Post, entre autres, se sont dits prêts à faire de même. Quelques heures plus tard, une poignée d’entre eux se sont excusés, dont Anne-Marie Owens, qui a déclaré qu’elle voulait simplement défendre « la liberté d’expression ».

      Comme le débat a débordé sur les réseaux sociaux, des lecteurs anonymes s’y sont invités pour dénoncer l’attitude de ces pontes du journalisme. « Imaginez, vous êtes une personne de couleur qui étudie le journalisme, et vous voyez les trois quarts de vos potentiels futurs chefs tweeter au sujet d’un prix de l’appropriation culturelle », grince une internaute.

      Pour les journalistes issus des minorités, l’affaire a également rappelé à quel point les médias manquent de diversité. Sur Buzzfeed, Scaachi Koul écrit : « Je n’en reviens pas d’avoir à dire ça, mais personne, dans l’histoire de l’écriture littéraire, n’a jamais laissé entendre que les Blancs n’avaient pas le droit de faire le portrait d’autochtones ou de gens de couleurs, en particulier dans la fiction. Franchement, on l’encourage plutôt. » Elle poursuit :

      « S’abstenir de pratiquer l’appropriation culturelle ne vous empêche pas d’écrire de manière réfléchie sur les non blancs. Mais cela vous empêche, en revanche, de déposséder les gens de couleur, ou de prétendre que vous connaissez leurs histoires intimement. Cela vous empêche de prendre une culture qui n’a jamais été à vous – une culture qui rend la vie plus difficile pour ceux qui sont nés avec dans le Canada d’aujourd’hui à majorité blanche – et d’en tirer profit. »

      sur le même sujet Les coiffes amérindiennes dans les défilés font-elles du tort à une culture menacée ?
      « Faire son numéro »

      Helen Knott, l’une des auteurs d’origine indigène dont le travail était publié dans la revue Write a raconté sur Facebook, quelques jours après, une étrange histoire. Contactée par la radio CBC pour une interview à ce sujet, elle est transférée vers quelqu’un qui doit lui poser quelques questions avant l’antenne. Elle entend alors les journalistes se passer le téléphone en disant, selon elle :

      « Helen Knott, c’est l’une de ceux qui sont super énervés par cette histoire. »

      « Précisément, la veille, dans une autre interview, raconte Helen Knott, j’ai rigolé avec le journaliste en lui disant que, contrairement à une idée largement répandue, les autochtones ne sont pas “super énervés” en permanence. »

      Au cours de cette pré-interview, elle dit avoir eu a le sentiment grandissant qu’on lui demandait de « faire son numéro » pour alimenter un « débat-divertissement-scandale ». « Je suis quelqu’un d’heureux et mon droit à être en colère quand la situation mérite de l’être ne me définit pas en tant qu’individu », explique-t-elle.

      « C’est tout le problème de l’appropriation culturelle. Les gens utilisent notre culture pour leur propre profit mais peuvent se désintéresser ensuite de nos difficultés à faire partie de la communauté autochtone, de la politisation continuelle de nos vies, des événements et des institutions qui viennent tirer sur la corde de notre intégrité et de notre sens moral, et qui exigent que nous répondions. Aujourd’hui, j’ai refusé de faire mon numéro. »

      En 2011, les autochtones du Canada représentaient 4,3 % de la population. Ils concentrent le taux de pauvreté le plus élevé du Canada et sont les premières victimes des violences, addictions et incarcérations. En 2016, une série de suicides dans des communautés autochtones de l’Ontario et du Manitoba avaient forcé le premier ministre, Justin Trudeau, à réagir. Sa volonté affichée d’instaurer une « nouvelle relation » avec la population autochtone est critiquée par certains comme n’ayant pas été suivie d’effet.

      ▻https://mobile.lemonde.fr/big-browser/article/2017/05/16/au-canada-la-notion-d-appropriation-culturelle-suscite-la-polemique-d

      CDB_77 @cdb_77
    • @sinehebdo
      Dror@sinehebdo @sinehebdo 2/01/2019

      A propos de la polémique #Kanata / #Robert_Lepage :
      ►https://seenthis.net/messages/748321

      Dror@sinehebdo @sinehebdo
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  • @cdb_77
    CDB_77 @cdb_77 1/07/2018
    1
    @_nka
    1
    @albertocampiphoto @reka @philippe_de_jonckheere @simplicissimus

    Traditions suisses dans l’objectif d’un réfugié sri-lankais

    #Sasi_Subramaniam, réfugié du Sri Lanka, a consacré son travail de diplôme en photographie aux #traditions_suisses. Pour son projet, il a visité 16 fêtes populaires et folkloriques de son pays d’adoption.

    « Je ne m’étais jamais intéressé à la culture et aux rites populaires, explique-t-il à swissinfo. Je ne connais même pas les traditions de mon peuple. J’étais obsédé par la politique ».
    « Ça m’a aidé à soulager la douleur qui brûlait dans ma poitrine et m’a donné accès à ce #monde_étrange », dit-il.

    https://www.swissinfo.ch/image/44193884/3x2/1024/682/247fcc9eeec64e66f5a5537d4c73bbea/oa/ss_t2r0910.jpg https://www.swissinfo.ch/image/44193888/3x2/1024/682/7fe4a3f509e1bc7b52042bb9b3ae8fd5/Cm/sss_t2r5909.jpg

    ▻https://www.swissinfo.ch/image/44193866/3x2/1024/682/a2afc76cdbc9aef9be703cd6a96e3ed9/Xw/_t2r6671.jpg
    https://www.swissinfo.ch/image/44193876/3x2/1024/682/4209c65edc36a160e48079fadff80089/ob/raucher.jpg https://www.swissinfo.ch/image/44193862/3x2/1024/682/415e59134fe5be3adaa9f736ac27e2f0/tC/_52a7521.jpg

    ▻https://www.swissinfo.ch/image/44193872/3x2/1024/682/8e87d2be5d53f408995ec7ae5cfedd14/Nd/hu-hner.jpg
    ▻https://www.swissinfo.ch/image/44193870/3x2/1024/682/c113285dd1b0acb0297fb2f6ae870120/jS/dd_t2r0142.jpg
    ▻https://www.swissinfo.ch/fre/un-autre-regard_traditions-suisses-dans-l-objectif-d-un-r%C3%A9fugi%C3%A9-sri-lankais/44225452
    #tradition #suisse #photographie #image #représentations #géographie_culturelle #réfugiés #exotisme_à_l'envers (j’aurais envie de dire) #folklore
    cc @albertocampiphoto @reka @philippe_de_jonckheere @simplicissimus

    CDB_77 @cdb_77
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 1/07/2018

      A mettre en lien avec le #livre
      Corps pour corps. Enquête sur la sorcellerie dans le Bocage

      En 1969, #Jeanne_Favret-Saada s’installe dans le Bocage pour y étudier la sorcellerie. Personne ne veut lui en parler. Tenir un journal paraît alors le seul moyen de circonscrire un « objet » qui se dérobe : relater les conversations, incidents, coutumes qui pourraient avoir un lien quelconque avec la sorcellerie, noter systématiquement comment les gens refusent d’en parler. Dans la formulation même de ces refus se révèle peu à peu une conception du monde centrée sur l’idée de « force ».

      Un jour, tout bascule : parce qu’ils lui attribuent cette « force », des paysans demandent à Jeanne Favret-Saada de les désenvoûter. Un autre ensorcelé, qui devine sa peur, lui annonce qu’elle est « prise » et l’adresse à sa désorcelleuse. Dès lors, continuer à écrire permet à l’ethnographe de manier des situations incompréhensibles et dangereuses, de supporter l’enjeu mortel de toute crise de sorcellerie : « Corps pour corps, c’est lui qui y passe, ou c’est moi. »

      http://www.gallimard.fr/var/storage/images/product/547/product_9782070243334_195x320.jpg

      ▻http://www.gallimard.fr/Catalogue/GALLIMARD/Temoins/Corps-pour-corps

      #Josée_Contreras #exotisme_inversé

      CDB_77 @cdb_77
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 1/07/2018

      ... ça me rappelle aussi le film documentaire d’un groupe d’aborigènes (ou autres peuples autochtones) venu en visite en France (ou autre pays européen ?).
      Qui peut m’aider à retrouver le titre ?

      CDB_77 @cdb_77
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  • @cdb_77
    CDB_77 @cdb_77 21/06/2018
    3
    @odilon
    @reka
    @02myseenthis01
    3

    Une nouvelle histoire des #Tsiganes ?

    Alors que l’Europe peine à lutter contre les discriminations dont les Tsiganes sont victimes sur son territoire, un ensemble de travaux récents montre comment, depuis le Moyen Âge, l’effacement des différences qui caractérisent les populations tsiganes a conditionné leur #marginalisation croissante.

    http://www.laviedesidees.fr/local/cache-vignettes/L287xH400/arton3105-bc404.jpg?1447069419#.jpg

    ►http://www.laviedesidees.fr/Une-nouvelle-histoire-des-Tsiganes.html
    #histoire #Roms #historicisation #géographie_culturelle #exotisme #moyen-âge #diversité #diversité_culturelle #sandjak #génocide #persécutions

    CDB_77 @cdb_77
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  • @7_lames_la
    7 Lames la Mer @7_lames_la 10/04/2018

    Le bateau fou de Baudelaire jusqu’à La Réunion - 7 Lames la Mer
    ▻http://7lameslamer.net/charles-baudelaire-1933.html

    http://7lameslamer.net/IMG/arton1933.png

    Né le #9avril 1821 à Paris, #Baudelaire y meurt 46 ans plus tard, le 31 août 1867. Au cœur de l’#oceanIndien, deux îles ont marqué l’itinéraire du poète. L’île #Maurice et l’île de #LaRéunion. Et le 25 juin 1857, « #LesFleursdumal » exhalaient un parfum, celui de l’ivresse et de la « lente gourmandise »... « Une senteur montait, sauvage et fauve ».

    #poesie #poete #esclavage #exotisme

    7 Lames la Mer @7_lames_la
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  • @rezo
    Rezo @rezo 13/03/2018
    3
    @l_l_de_mars
    @reka
    @cdb_77
    3

    Pendant des décennies, nos reportages étaient racistes. Pour nous en détacher, il nous faut le reconnaître.
    ▻http://www.nationalgeographic.fr/photographie/2018/03/pendant-des-decennies-nos-reportages-etaient-racistes-pour-nous-e

    Je suis le dixième rédacteur en chef de National Geographic depuis sa création en 1888. J’en suis la première rédactrice en chef, Juive de surcroît, deux groupes de population qui ont eux aussi été discriminés aux États-Unis. Il m’est douloureux de partager cet affreux état de fait qui fait pourtant partie de l’histoire du magazine. Mais puisque nous avons aujourd’hui décidé de faire une couverture exceptionnelle du sujet des « races », il nous faut faire cet examen de conscience avant de considérer de faire celui des autres. Source : National Geographic

    Rezo @rezo
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 14/03/2018
      @albertocampiphoto @philippe_de_jonckheere

      #racisme #xénophobie #national_geographic #colonialisme #photographie #histoire #géographie_culturelle #ressources_pédagogiques #exotisme #Noirs
      cc @albertocampiphoto @philippe_de_jonckheere

      CDB_77 @cdb_77
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  • @cdb_77
    CDB_77 @cdb_77 8/03/2018
    1
    @gillesm
    1

    Épistémicides. L’impérialisme m’a TueR
    ▻https://www.youtube.com/watch?v=zK6hegi_wHE


    #épistémicide #Fatima_Khemilat
    #impérialisme #ethnocentrisme #post-modernisme #livres_d'histoire #histoire #sciences_non-occidentales #privilège_de_l'épistémè #cogito_ergo_sum #légitimité #disqualification #discrimination

    épistémicide = tuer la #science

    #Etat-nation -vs- #tribus #ethnies
    #civilisation -vs- #barbarie
    #culture -vs- #folklore #exotisme
    #mythes -vs- #croyance #religion
    #domination #pouvoir

    Citation de #Norbert_Elias :

    « La civilisation c’est la prise de conscience par les occidentaux de la supériorité de leur culture et de leur savoir sur les autres »

    La #découverte_de_l'Amérique...

    #reconquista #prise_de_grenade #chute_de_grenade

    #contreverse_de_Valladolid :

    La controverse de Valladolid est un débat qui opposa essentiellement le dominicain Bartolomé de #Las_Casas et le théologien Juan Ginés de #Sepúlveda en deux séances d’un mois chacune (l’une en 1550 et l’autre en 1551) au collège San Gregorio de Valladolid, mais principalement par échanges épistolaires. Ce débat réunissait des théologiens, des juristes et des administrateurs du royaume, afin que, selon le souhait de Charles Quint, il se traite et parle de la manière dont devaient se faire les conquêtes dans le Nouveau Monde, suspendues par lui, pour qu’elles se fassent avec justice et en sécurité de conscience.
    La question était de savoir si les Espagnols pouvaient coloniser le Nouveau Monde et dominer les indigènes, les Amérindiens, par droit de conquête, avec la justification morale pouvant permettre de mettre fin à des modes de vie observés dans les civilisations précolombiennes, notamment la pratique institutionnelle du sacrifice humain, ou si les sociétés amérindiennes étaient légitimes malgré de tels éléments et que seul le bon exemple devait être promu via une colonisation - émigration.

    ▻https://fr.wikipedia.org/wiki/Controverse_de_Valladolid

    #eugénisme #racisme #pureté_de_sang

    #objectivité_de_la_science

    CDB_77 @cdb_77
    • @ninachani
      ninachani @ninachani CC BY 8/03/2018

      Alors là, pour Beethoven je ne savais vraiment pas…

      ninachani @ninachani CC BY
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  • @cdb_77
    CDB_77 @cdb_77 27/02/2018
    3
    @odilon
    @mad_meg
    @reka
    3
    @odilon @albertocampiphoto @philippe_de_jonckheere @reka

    Vive discussion avec @odilon sur le travail du photographe #Hans_Silvester et que je reproduis en partie ici car notamment utile pour mes cours de #géographie_culturelle (et #géographie_politique aussi) :

    Biographie de Hans Silvester

    Hans Silvester’s lifelong dedication to investigating our world, capturing and promoting the most intimate, and perhaps enigmatic, of organic phenomena, has led the German-born artist down a number of career paths, including forays into journalism, philanthropy and environmental activism. Born in Lorrach, Germany in 1938, Silvester graduated from the School of Fribourg in 1955 before beginning his life as a traveler and photographer. His wide-ranging oeuvre includes studies of various regions around the world, including chronicles of France, Central America, Japan, Portugal, Egypt, Tunisia, Hungary, Peru, Italy and Spain throughout the 1960’s and 1970’s. In the next decade, Silvester turned his photographic eye toward Europe’s nature preserves, the expansive Calavon river valley, and the ravages of deforestation in the Amazon. Silvester then moved on to the Great Indian Desert, documenting the lives of women in Rajasthan, before publishing a number of book series devoted to locations such as the colorful landscapes of Provence and the Greek Isles.

    Silvester’s recent work features the Surma and Mursi people of the Omo Valley in southern Ethiopia, presenting the beauty of the tribes’ ancient tradition of temporary body decoration. His photographs reveal the use of bright mineral paints to embellish the skin and the use of flora and fauna to fashion spectacular headpieces and body accessories. His commitment to the documentation and preservation of relatively unfamiliar earthly marvels is visible in these photographs. The artist describes his immersion into the lives and tradition of these Ethiopian tribes as an effort to “save...as much as possible of this truly living art, which is mobile, changing, subject to infinite variation, and whose constituent elements...form a link between man and nature.” Through the memorialization of the vivid, yet intricate designs that adorn the faces and bodies of his subjects, Silvester strives to underscore the “the beauty and purity of nature...taken out of context, [so] you’re reminded again how beautiful a seed pod, a mushroom or a flower is.” It is this appreciation of beauty and penchant for cultural expression that is both exceptional in regard to the magnificent forms produced by these tribal cultures, but also exceptionally familiar, reminding the viewer of the fundamental yearning for the beautiful that unites us all.

    ▻http://www.marlboroughgallery.com/galleries/graphics/artists/hans-silvester/graphics

    Voici quelques images de lui des peules #Surma et #Mursi (#peuples_autochtones) qui habitent la vallée de #Omo dans le sud de l’#Ethiopie :

    http://www.marlboroughgallery.com/image_assets/artworks/1512/gallery/Silvester_Hans_Natural-Fashion_022_600.jpg http://www.marlboroughgallery.com/image_assets/artworks/2072/gallery/Silvester_-Natural-Fashion-No.-77_-600.jpg http://www.marlboroughgallery.com/image_assets/artworks/1518/gallery/Silvester_Hans_Natural-Fashion_115_600.jpg

    #exotisme #esthétisation

    Or, comme l’a souligné @odilon :

    c’est un peuple qui subit des #discriminations mais le photographe n’en parlait pas

    Du coup, j’ai fait une recherche rapide de ce peuple, et voici ce que dit wikipedia sur les Surma :

    According to ’tribal peoples advocacy groups’ (Survival International and Native Solutions to Conservation Refugees), local peoples, particularly the Suri, Nyangatom, Anywa and Mursi, are in danger of displacement and denial of access to their traditional grazing and agricultural lands. More than a decade ago the main problem for Suri and Mursi was posed by the government binging in the African Parks Foundation, also known as African Parks Conservation, of the Netherlands.[10][11] These advocacy groups reported that the Surma/Suri, Me’en and Mursi people were more or less coerced by government park officials into thumbprinting documents they could not read. The documents reportedly said the locals had agreed to give up their land without compensation, and were being used to legalise the boundaries of the #Omo_National_Park, which African Parks then took over. This process, when finished, would have make the Surma, Mursi, etc. ’illegal squatters’ on their own land. A similar fate was almost befalling the other groups who also lived within or near the park, e.g. the Dizi and the Nyangatom.[12] The current threats to Suri and neighbouring groups’ livelihoods are massive state-led ventures like construction of the Gibe-3 (Omo) dam (completed in 2016) that eliminated river-bank cultivation and led to water scarcity, as well as the ongoing construction of huge mono-crop (sugar-cane) plantations in pasture and cultivation areas. These seriously affect biodiversity, take away resources, and do not lead to development of the local peoples.

    ▻https://en.wikipedia.org/wiki/Surma_people

    Intéressant notamment cette référence au #parcage de ces peuples dans le #Parc_national_de_l'Omo.

    #photographie #post-colonialisme #post-modernisme #géographie_post-moderne

    cc @albertocampiphoto @philippe_de_jonckheere @reka

    • #Hans Silvester
    CDB_77 @cdb_77
    • @cdb_77
      CDB_77 @cdb_77 27/02/2018

      A mettre en lien avec cela, le travail photographique (mais à vrai dire plutôt publicitaire) de #Steve_McCurry pour #Valentino et #Lavazza : ▻http://seen.li/9w9g
      #McCurry

      CDB_77 @cdb_77
    • @odilon
      odilon @odilon CC BY-NC-ND 27/02/2018

      Découvrir cette série d’images m’avait simplement mis en colère !

      odilon @odilon CC BY-NC-ND
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  • @cdb_77
    CDB_77 @cdb_77 29/01/2018
    1
    @reka
    1

    Quand le cafard fait son cinéma : la mise en scène du cafard colonial dans les films français des années 1930

    Le #cinéma_colonial des années 1930 présente de nombreuses scènes de cafard. Selon qu’il s’agit d’un personnage féminin, incarné par exemple par les chanteuses réalistes, ou masculin, incarné par Jean Gabin, ce sentiment nostalgique s’accompagne d’#émotions différentes : #tristesse dans le premier cas, #colère dans le second. La #musique du film est un support important à la mise en scène du cafard : à l’instar d’autres objets pronostalgiques, elle permet au spectateur de partager les souvenirs du personnage et son expérience émotionnelle, si ce n’est la catharsis sur laquelle celle-ci débouche. La figuration du cafard s’effectue sur un registre esthétique qui l’institue en spectacle. Sans que les scènes de cafard ne constituent vraiment des critiques de la #colonisation, elles montrent les difficultés de sa mise en pratique et paradoxalement confortent le spectateur dans son plaisir exotique. Ces scènes, en établissant le cafard comme une émotion légitime, ont probablement participé à sa diffusion parmi les colons, et peut-être détourné certains spectateurs de « l’aventure coloniale », que ce cinéma ne présentait pas sous le meilleur jour.

    http://journals.openedition.org/cdg/docannexe/image/700/img-3.jpg

    ▻http://journals.openedition.org/cdg/700
    #cafard #cafard_colonial #cinéma #colonisation #colonialisme #exotisme

    CDB_77 @cdb_77
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  • @drnoze
    FoxyLounge @drnoze 16/10/2017

    #Little_Danny : The Lonely Beat
    ▻http://www.foxylounge.com/Little-Danny-The-Lonely-Beat

    Une centaine de 45 tours des années 1940 pour dessouder du bookmaker véreux au fond d’une ruelle glauque, avant d’aller s’en jeter un dans un bar exotique. Mix : J. Anglemort Télécharger le mix DJ sur la célèbre web radio WFMU, surnommée la « meilleure radio du monde » par tout un tas de mélomanes un tantinet pointus, Little Danny est avant tout, et comme nombre de ses collègues, un collectionneur obsessionnel. L’objet de sa marotte est la #Musique populaire américaine d’après-guerre qui mélange (...)

    #Dirt_Noze

    / Musique, #Focus, Little Danny, #exotisme, #espionnage, #jazz, #latin, #rock_and_roll, #1940's, (...)

    #Sélections
    « ►https://www.mixcloud.com/JocelynAnglemort

     »
    « ▻https://www.mediafire.com/file/bld9fkd6vbfza6c/Little%20Danny%20-%20The%20Lonely%20Beat.mp3
     »
    « ▻https://wfmu.org »
    « ▻http://www.officenaps.com »
    « ▻http://officenaps.com/exoticaspace-age/discos-coronacrown-records-a-mambo-latin-jazz-and-exotica-ish-sampler »
    « ▻http://exoticaproject.com »
    « ▻http://exoticaproject.com/3 »
    « ▻http://exoticaproject.com/4 »
    « ▻http://exoticaproject.com/2 »
    « ▻https://www.huffingtonpost.com/2015/06/12/weegee-photos_n_6278364.html »
    « ▻https://dirtynoze.tumblr.com »
    « ▻https://www.google.be/search?biw=1683&bih=1272&tbm=isch&q=weegee+photographe&sa=X&ved=0ahUKEwj3ioSW »

    FoxyLounge @drnoze
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