#fuhrung

  • Stillgelegt - Berliner S-Bahn-Strecken außer Betrieb - Friedhofsbahn Stahnsdorf
    http://www.stillgelegte-s-bahn.de/friedhofsbahn/friedhofsbahn.htm

    Friedhofsbahn - ein makaberer Name? Keinesfalls. Hier gab es keine schweren Unfälle, sondern der Zweck dieser Strecke bestand in der Verkehrsanbindung der um 1905 außerhalb der Stadt angelegten großen Friedhöfe. 1913 fuhr der erste Dampfzug von Wannsee über den Haltepunkt Dreilinden nach Stahnsdorf. Für viele „Fahrgäste“ war es tatsächlich die letzte Fahrt: Die Leichen wurden vom Güterbahnhof Halensee, der eine „Leichenabfertigungshalle“ besaß, mit der Bahn befördert. 1928 ging die Stromschiene in Betrieb und auf der eingleisigen Strecke pendelte alle 20 Minuten eine S-Bahn.
    Nach 1952 durften West-Berliner die DDR nur mit Sondergenehmigung betreten. Somit blieben die Fahrgäste aus. Mit dem Mauerbau 1961 wurde der Verkehr eingestellt. Durch die Lage im Sperrgebiet sind heute noch etliche Spuren zu finden.

    Pläne für eine mittelfristige Wiederaufnahme des Betriebes gibt es nicht. Langfristig ist eine Verbindung Wannsee - Stahnsdorf - Teltow Stadt denkbar. Davon sind auch schon Spuren zu finden.
    Eine „Kleine Anfrage“ im Abgeordnetenhaus von Berlin (Drucksache 15/10861) vom 28.8.2003 erbrachte folgende Aussage der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Im Step-Verkehr sei der Friedhofsbahn-Abschnitt Abzweig Wannsee - Dreilinden nicht mehr enthalten, im FNP sei er als Bahnfläche gekennzeichnet. Nach Brandenburger Aussage sei der Abschnitt Dreilinden - Teltow Stadt im Verkehrsentwickungsplan nicht mehr als Trassenfreihaltung vorgesehen. Dennoch werde die Trasse im Rahmen der Bauleitplanung der Gemeinden „wenn möglich freigehalten“. „Ein Verkehrsbedarf der Gesamtstrecke [sei] auf absehbare Zeit nicht nachweisbar“, aber „eine Planungsoption Teltow Stadt - Stahnsdorf [würde] für denkbar gehalten.“

    Länge Wannsee - Stahnsdorf: ca. 4,2 km

    Friedhofsbahn Stahnsdorf bis Wannsee
    http://www.friedhofsbahn.de

    Regionalmarketing „Der Teltow“ e.V. befürwortet den Ringschluss der S-Bahn von Teltow-Stadt über Stahnsdorf (Ort) - sowie über die Friedhofsbahn von Stahnsdorf-Südwestkirchhof bis Wannsee.
    Wir bieten Ihnen mit dieser Sympathieplattform die Möglichkeit, Beiträge zur Darstellung der Geschichte, Zukunft und zur Wirtschaftlichkeit für den Ringschluss/Friedhofsbahn zu veröffentlichen. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

    Bahnstrecke Berlin-Wannsee–Stahnsdorf – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Berlin-Wannsee%E2%80%93Stahnsdorf

    Die Friedhofsbahn ist nicht begraben - Nachrichten Potsdam-Mittelmark
    http://www.pnn.de/pm/1055848

    03.03.2016 von Solveig Schuster
    Idee der CDU Steglitz-Zehlendorf für Radschnellweg kommt in Stahnsdorf nicht an. Verhandlungen zum Flächenkauf stocken

    Stahnsdorf - Erst im Herbst hatten die Christdemokraten aus Steglitz-Zehlendorf die Idee eines Radschnellwegs auf der stillgelegten Stammbahntrasse ins Gespräch gebracht. Jetzt legen die Berliner mit dem Vorschlag nach, auch die Trasse der ehemaligen Friedhofsbahn vorübergehend als Radweg zu nutzen. Dass es gelingt, auch die benachbarten Umlandgemeinden von der Idee zu überzeugen, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Sie lehnen die Pläne bislang ab.

    Wie berichtet will die Deutsche Bahn die Trassengrundstücke der seit über 50 Jahren stillgelegten Bahnstrecke, die den Stahnsdorfer Südwestkirchhof mit dem Bahnhof Wannsee verband, verkaufen. In einem Bieterverfahren hatten sich Kleinmachnow und Stahnsdorf um im Gemeindegebiet liegenden Grundstücke einschließlich der gesperrten Eisenbahnbrücke über den Teltowkanal beworben.

    Die Kommunen wollen gemeinsam die Möglichkeit einer späteren Wiederinbetriebnahme der vier Kilometer langen Strecke offenhalten. Nach einer denkbaren Verlängerung der S 25 vom S-Bahnhof Teltow-Stadt nach Stahnsdorf könnte damit der Ringschluss nach Berlin gelingen. Doch auch Monate nach der Ausschreibung verhandeln die Parteien noch.

    „Die nächsten Gespräche werden gerade terminiert“, erklärte Kleinmachnows Rathaussprecherin Martina Bellack den PNN. Dabei soll es auch „um den weiteren Umgang mit der Friedhofsbahnbrücke“ gehen, heißt es aus der Stahnsdorfer Gemeindeverwaltung. Die Bahn lehnt eine Stellungnahme derzeit ab.

    Beide Kommunen betonen, die Trasse für den Schienenverkehr erhalten zu wollen. Ein Radweg, wie von den Steglitz-Zehlendorfern vorgeschlagen, lehnt Kleinmachnow als unmittelbarer Grundstücksnachbar ab. „Wir halten einen Radweg dort nicht für sinnvoll“, sagte Rathaussprecherin Bellack. Mit dem als Radweg ausgebauten Stahnsdorfer Damm gäbe es bereits eine „hervorragende Verbindung zum S-Bahnhof Wannsee.“

    Bislang haben die Berliner das Gespräch mit den Nachbarn zum Radweg aber noch nicht gesucht. Zunächst hatten Grüne und CDU in einem gemeinsamen Antrag ihre Idee in den Stadtplanungsausschuss der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf eingebracht. Im Februar waren die Ausschussmitglieder dem Antrag einstimmig gefolgt.

    Das Bezirksamt soll nun baurechtlich prüfen, ob die Bahnstrecke per Radweg gesichert werden kann. „Sollte es dazu kommen, bedarf es einer Stadtanbindung auch in die City-West“, erklärte der CDU-Fraktionschef von Steglitz-Zehlendorf, Torsten Hippe, den PNN. Ob sich Steglitz-Zehlendorf ohne Radweg an den Kosten für den Kauf der ehemaligen Trassengrundstücke beteiligen würde, ist offen. Ausschließen will es Hippe nicht. Für Irritationen hatte zwischenzeitlich ein neuerliches Inserat der Deutschen Bahn gesorgt. Demnach will sich das Unternehmen neben den im Bieterverfahren ausgeschriebenen Trassengrundstücken nun auch von einem 26 000 Quadratmeter großen, unbebauten und überwiegend mit Bäumen und Gehölzen bewachsenen Grundstück an der Heinrich-Zille-Straße in Stahnsdorf trennen. Dabei handelt es sich um die ehemalige Ladestraße der alten Friedhofsbahn am Stahnsdorfer Bahnhof.

    Stahnsdorf habe auch für dieses Flurstück ein Kaufangebot abgegeben, um es für eine Reaktivierung der Strecke zu sichern, erklärte Gemeindesprecher Stephan Reitzig. Inwieweit die Ladestraße dafür benötigt wird, ist laut Bahnsprecher Gisbert Gahler derzeit unklar.

    Die Sorge, die Bahn könnte analog zur Friedhofsbahn über kurz oder lang auch Trassengrundstücke der ehemaligen Stammbahn, die vom Potsdamer Platz in Berlin über Steglitz-Zehlendorf und Kleinmachnow nach Potsdam verlief, verkaufen, scheint derzeit unbegründet. Auch die Bahn hält eine Wiederbelebung der 1838 eröffneten Verbindung für unausweichlich. Konzernsprecher Gahler zufolge wachse der Verkehr zwischen Berlin und Potsdam schon heute dynamisch. Die Stadtbahn sei mit den dort verkehrenden S-, Fern- und Regionalzügen „ausgelastet bis überlastet“.

    Ein weiteres Wachstum im Korridor Berlin-Potsdam könne langfristig nur auf einer wieder in Betrieb genommenen Stammbahn stattfinden, so Gahler. „Aus diesem Grund erscheint es sehr wichtig, die Trasse für die Zukunft zu sichern.“ Alles andere werde durch die Politik in Berlin und Brandenburg bestimmt.

    Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hatte zuletzt wie berichtet geäußert, dass er und auch die Brandenburger Landesregierung das Stammbahnprojekt unterstützten und Vorbehalte vor allem in der Vorstandsetage der Bahn bestünden.

    Friedhofsbahn Google Map
    https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1ZOonLD0CjvjDkCDaYGtsOgMpfS4&ll=52.405272745483316%2C13.179146647

    The Friedhofsbahn | Digital Cosmonaut
    http://digitalcosmonaut.com/2013/the-friedhofsbahn

    Berlins rail based public transport network is huge. Combined, the S-Bahn and U-Bahn have over 477 Km worth of tracks, 25 lines and 339 stations – something very few cities can match. Dating back to 1838 – the network expanded with the rapidly growing city, though wars, economic depression and political divisions have caused several projects to be abandoned midway or lines to be closed altogether. One of these abandoned lines is the Friedhofsbahn (also known as the Stahnsdorfer Bahn) – which ran from Wannsee to Stahnsdorf.

    Stahnsdorf – Es war noch was los nachts um 1 am Bahnhof – MAZ - Märkische Allgemeine
    http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Es-war-noch-was-los-nachts-um-1-am-Bahnhof

    Stahnsdorf. „Ein wichtiges Etappenziel ist erreicht“, sagt Jens Klocksin von der Bürgerinitiative Stammbahn erleichtert. Die Länder Brandenburg und Berlin haben mit der Deutschen Bahn eine Rahmenvereinbarung zum Ausbau von acht stark belasteten Eisenbahn-Korridoren unterzeichnet. Auf dieser Liste steht nun auch die Stammbahn Berlin–Potsdam. Klocksin sieht das auch als Erfolg der Bürgerinitiative. Ein Lenkungskreis, der Ende November zum ersten Mal tagt, soll die Projekte zur Baureife führen.

    Die Bürgerinitiative Stammbahn fordert die Reaktivierung der ersten preußischen Eisenbahnstrecke. So könnte auch Kleinmachnow wieder einen Bahnhof bekommen. In der Bürgerinitiative engagieren sich aber auch Menschen, für die die Wiederinbetriebnahme der Friedhofsbahn zwischen Wannsee und Stahnsdorf und deren Verlängerung nach Teltow im Fokus steht. Pläne für die Verlängerung hatte die Deutsche Reichsbahn schon Ende der 1930er Jahre erarbeitet.

    In vielleicht zwölf Jahren könnten einige der diskutierten Bahnprojekte in Berlin und Brandenburg verwirklicht sein. Kurt Peil geht davon aus, dass er das nicht mehr erleben wird. Für den 89-Jährigen sind die Strecken ferne Zukunft – aber auch Vergangenheit, namentlich die Friedhofsbahn. Denn Kurt Peil hat sie gefahren. Der Stahnsdorfer war von seinem Onkel überredet worden, zur Bahn zu gehen. Zuerst hat er Wagen geputzt, dann wurde er Schaffner. Zwei Tage nachdem er geheiratet hatte – vor wenigen Tagen wurde mit Ehefrau Ruth und vielen Gästen Eiserne Hochzeit gefeiert – begann seine Ausbildung zum Triebfahrzeugführer. „Da gab es mehr Geld“, sagt Peil zu seiner Motivation.

    In der Nacht vom 12. zum 13. August 1961 kam er mit seiner Frau von einer Familienfeier in Berlin-Friedrichshain wieder in Stahnsdorf an. Wobei er sich beim Feiern zurückgehalten hatte, weil am Morgen wieder sein Dienst begann. Als er am Bahnhof eintraf, stand dort alles voller Uniformierter. Die Station, an der er noch ein paar Stunden zuvor angekommen war, war geschlossen. Peil hatte seinen Kollegen zwar noch abgelöst, aber losfahren konnte er nicht mehr mit seinem Zug. Die DDR-Führung hatte die Grenze nach West-Berlin dicht gemacht. Peil war mit der letzten, vielleicht auch vorletzten S-Bahn von Wannsee nach Stahnsdorf nach Hause gekommen. „Einfach den Bahnhof zumachen. Wir hätten uns das nicht vorstellen können“, sagt Ruth Peil. Sie hatte zuerst von Nachbarn von der Abriegelung erfahren. Ihre erste Reaktion: „Aber mein Mann ist doch zur Frühschicht gegangen und nicht wieder zurück.“

    Seinen Arbeitsplatz bei der S-Bahn behielt Kurt Peil trotz der eingestellten Strecke. Bis 1962 fuhr er – da die Bahn nach einem Alliierten-Beschluss ja in allen vier Sektoren von der Deutschen Reichsbahn betrieben wurde – weiter auf West-Berliner Gebiet. Ab und zu hat er die Gelegenheit genutzt, sich mit seiner Schwägerin zu treffen, die im Westen wohnte. Offenbar hat das jemand beobachtet. Peil wurde jedenfalls bald in Grünau stationiert. Das bedeutete mindestens eine anderthalb Stunde Anfahrt mit Bus und Zug, nach Feierabend die ganze Tour zurück. Kurt Peil saß dann noch viele Jahre in einem Triebfahrzeug. Wahrscheinlich ist so ziemlich jeder Ost-Berliner mal sein Passagier gewesen. 1990 konnte er in Rente gehen.

    Von dem Bahnhof, an dem sein Leben als S-Bahn-Fahrer begann und der in den 50er Jahren wieder auf Vordermann gebracht worden war, ist nahezu nichts mehr zu sehen. Unter den Bäumen findet man immerhin noch einen zugewachsenen Bahnsteig. Das Empfangsgebäude war 1976 gesprengt worden. Ein zum 100-jährigen Bestehen aufgestelltes Signal erinnert als Denkmal an die Station.

    Nun lassen sich vom Fahrgastaufkommen im August 1961 seriös keine Rückschlüsse für die Zukunft der Bahnstrecke ziehen. Kurt Peil kann sich aber noch genau erinnern: Er und seine Frau, sie waren bei weitem nicht der einzigen, die damals nachts um eins in Stahnsdorf ankamen. „Da war noch eine Menge los“, sagt der 89-Jährige.

    Von Stephan Laude

    Ab heute Ausstellung über den Bahnhof Stahnsdorf: Man nannte sie Friedhofsbahn | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/ab-heute-ausstellung-ueber-den-bahnhof-stahnsdorf-man-nannte-sie-fr

    19.02.96, 00:00 Uhr
    ZEHLENDORF Der verschwundene Bahnhof: Unter diesem Titel ist ab heute im Foyer des Rathauses eine Ausstellung zu sehen. Sie beschäftigt sich auf dokumentarische und künstlerische Weise mit ehemaligen S-Bahnhof Stahnsdorf.Längst ist Gras über die Sache gewachsen. Dort, wo täglich Fahrgäste ein- und ausstiegen, erinnert jetzt kaum noch etwas an den alten Bahnhof Stahnsdorf. Lediglich der Bahnsteig läßt noch erahnen, was sich einst an dieser Stelle befand. Wenige Meter Gleis Die Ausstellung im Rathaus Zehlendorf wird bei so manchem sicher Erinnerungen wecken an die Zeit, als die Vorstadtbahn noch fuhr. So wie bei dem 63jährigen Peter Ernst, der mit vier anderen gut ein halbes Jahr recherchiert und die Ausstellung zusammengestellt hat. „Ich bin früher damit immer nach Berlin reingefahren“, berichtet der Rentner aus Güterfelde bei Potsdam. Für ihn war die Bahn die Verbindung zur Großstadt. 1913 eingeweiht, verkehrte die S-Bahn sogar im Zehn-Minuten-Takt zwischen Wannsee und Stahnsdorf. Da sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes ein Friedhof mit einem extra Gleis-Anschluß befand, wurde die Strecke im Volksmund auch „Friedhofsbahn“ genannt. Als im Zweiten Weltkrieg die Brücke über den Teltowkanal zerstört wurde, verkehrte die Bahn drei Jahre nicht. Danach fuhr sie wieder - bis zum Mauerbau am 13. August 1961.Was jetzt noch an die Strecke erinnert, hat die Münchner Künstlerin Susanne Tank in Bildern festgehalten: Die Schneise im Wald, Teile von Schienen, zugewucherte Bahnsteige, Müll. „Wie Menschen mit der Vergangenheit umgehen“, wie sie es erklärt. Während auf westlicher Seite die Schienen bis 1985 erhalten blieben, verschwand jenseits der Grenze der Bahnhof 1976 von der Bildfläche, die Bahnhofsgaststätte wurde in „Waldidyll“ umbenannt, das kleine Häuschen abgerissen. Die Gleise wurden entfernt und zu „Grenz-Hindernissen“ umfunktioniert. Lediglich ein kleines Stück erinnert noch an die einstige Strecke: Dort, wo sich einst die Grenze befand, konnten die Gleise damals nicht beseitigt werden. Sechs Monate Arbeit Wenn Peter Ernst auf diese Fotografien schaut, dann wünscht er sich die Strecke mit den beiden Bahnhöfen Stahnsdorf und Dreilinden zurück. „Wir waren plötzlich von der Welt abgeschnitten.“ Sechs Monate Arbeit stecken in der Ausstellung. Das Rathaus Zehlendorf ist nach der Volkshochschule Mitte und dem Clubhaus Stahnsdorf bereits der dritte Ort, wo die Geschichte des verschwundenen Bahnhofs erzählt wird.Claudia FuchsDie Ausstellung „Der verschwundene Bahnhof“ im Foyer des Rathauses Zehlendorf in der Kirchstraße 1-3 ist bis zum 8. März montags bis freitags von 8 bis 18 zu besichtigen.

    Auf den Spuren der Friedhofsbahn..Eine Wanderung von Berlin-Wannsee nach Stahnsdorf.

    www.wanderung-friedhofsbahn.de

    Wir geben auf der Wanderung auf all diese und weitere Fragen Antworten:  
    Warum hieß diese Eisenbahnstrecke „Friedhofsbahn“ ?
    Weshalb wurden Verstorbene auf einem heute stillgelegten S-Bahnhof kontrolliert ?
    Aus welchen Gründen wurde die Interzonenautobahn in Dreilinden stillgelegt ?
    Wo verlief die Trasse der ersten Preußischen Eisenbahnlinie ? 
    Wo befand sich der alte alliierte Checkpoint Bravo ?
    Wo verlief die Grenze zwischen West-Berlin und der DDR ?
    Weshalb wurde ein West-Berliner von DDR Grenzposten am Teltowkanal erschossen ?
    Was erlebte der letzte S-Bahnfahrer auf der Friedhofsbahn in der Nacht des Mauerbaus ?

    #Berlin #Wannsee #S-Bahn #Eisenbahn #Friedhofsbahn #Stahnsdorf #Geschichte #Führung

  • Go Berlin - die interaktive Stadtkarte
    http://www.go.berlin

    Tolle Idee eigentlich, eine interaktive Stadtkarte mit vielen Geschichten, umgesetzt als thematische Layer, die als Vorlage für Stadtrundgänge dienen. Leider leider ist das billig gemacht, technisch uninspiriert mit dem anscheinend unvermeidlichen Google-Maps, geschrieben und schwach recherchiert vom Praktikanten persönlich.

    Trotzdem ist die Karte als Einstieg einen Blick wert. Ihr kompetenter Stadtführer wird ihnen dann die volle Geschichte erzählen, mit Hintergrund und allen gruseligen Details.

    Kriminelles Milieu: 1. Die Mulackritze
    Mulackstraße 15
    http://www.go.berlin/kriminelles-milieu/kriminelles-milieu-1-die-mulackritze-1

    Kriminelles Milieu: 2. Volkskaffeehaus/Café Dalles
    Neue Schönhauser Straße 13
    http://www.go.berlin/kriminelles-milieu/kriminelles-milieu-2-volkskaffeehauscafe-dalles-1

    Kriminelles Milieu: 3. Katakomben unter dem Alexanderplatz
    http://www.go.berlin/kriminelles-milieu/kriminelles-milieu-3-katakomben-unter-dem-alexanderplatz-1

    Kriminelles Milieu: 4. Rabenstein am Georgenkirchhof
    Otto-Braun-Straße 70/72
    http://www.go.berlin/kriminelles-milieu/kriminelles-milieu-4-rabenstein-am-georgenkirchhof-1

    Kriminelles Milieu: 5. Amtsgericht Mitte (Standort Littenstraße)
    Littenstraße 12-17
    http://www.go.berlin/kriminelles-milieu/kriminelles-milieu-5-amtsgericht-mitte-standort-littenstrasse-1

    Kriminelles Milieu: 6. Apotheke Friedrich Zorns
    Molkenmarkt 4
    http://www.go.berlin/kriminelles-milieu/kriminelles-milieu-6-apotheke-friedrich-zorns-1

    Kriminelles Milieu: 7. Das Galgenhaus
    Brüderstraße 10
    http://www.go.berlin/kriminelles-milieu/kriminelles-milieu-7-das-galgenhaus-1

    Ganz nett zusammengestellt sind die „spektakulären Überfälle“, extrem schwach recherchiert hingegen die „Attentate in der Weimarer Republik“.

    Attentate in der Weimarer Republik: 3. Rosa Luxemburg
    Katharina-Heinroth-Ufer nahe der Lichtensteinbrücke)
    http://www.go.berlin/attentate-in-der-weimarer-republik/attentate-in-der-weimarer-republik-3-rosa-luxemburg-1

    Wieso eine persönliche Bewertung der DDR-Politik in den Text über historische Morde durch Wegbereiter des Nationalsozialismus gehört, bleibt Geheimnis der Autoren. Man hätte sich im knappen Text dafür etwas mehr Informationen über den Auftraggeber Noske (SPD) und den Richter Canaris (später NSDAP) gewünscht.

    Sinnvoll wäre etwa eine Kurzfassung des folgenden Textes gewesen.

    Die Spur der Mörder führt in die Reichskanzlei, Rekonstruktion einer Bluttat vor 80 Jahren - Zum Gedenken an Karl und Rosa
    http://www.trend.infopartisan.net/trd0199/t180199.html
    Der Journaliste Klaus Gietinger berichtet:

    Ich fand ein unveröffentlichtes Manuskript seiner Memoiren.- Pabst darin zur Ermordung: »Daß sie durchgeführt werden mußte, darüber bestand bei Herrn Noske und mir nicht der geringste Zweifel, als wir über die Notwendigkeit der Beendigung des Bürgerkrieges sprachen. Aus Noskes >Andeutungen< mußte und sollte ich entnehmen, auch er sei der Ansicht, Deutschland müsse so schnell wie möglich zur Ruhe kommen.«
    ...
    Pabst hatte in der Mordnacht Noske in der Reichskanzlei angerufen! Ergänzt man Pabsts Memoiren-Hinweis mit der Aussage Kranzbühlers, ergibt sich folgendes nächtliches Telefongespräch:

    Pabst: »Ich habe Luxemburg und Liebknecht. Geben Sie entsprechende Erschießungsbefehle.« Noske: »Das ist nicht meine Sache! Dann würde die Partei zerbrechen, denn für solche Maßnahmen ist sie nicht und unter keinen Umständen zu haben. Rufen Sie doch Lüttwitz an, er soll den Befehl geben.« Pabst: »Einen solchen Befehl kriege ich von dem doch nie! « Noske: »Dann müssen Sie selber wissen, was zu tun ist.«

    Eine sensationelle Entdeckung, die nicht nur die allgemeine Verantwortung der SPD-Regierung für Freikorpsterror und politischen Mord untermauerte, sondern im Speziellen Noske für den bestialischen Doppelmord mitschuldig machte.

    #Berlin #Tourismus #Führung #Karte

  • Berlin Incentives Betriebsfeiern und Auslüge mit Rahmenprogramm
    http://www.berlin-incentives.eu

    Kultig erleben Sie Berlin mit dem HANOMAG-Gruppenkraftwagen, eine Spezialanfertigung für Überfallkommandos der Bereitschaftspolizei aus den 60-zigern Jahren. Wir zeigen Ihnen auf der Adventure-Tour Ecken von Berlin, die sie sonst nicht entdecken und die dem normalen Touristen verschlossen bleiben. Der ortskundige Fahrer, zeigt Ihnen in Berlin-Mitte neben den Hauptsehenswürdigkeiten (Brandenburger Tor, Reichstag, Reichsluftfahrtministerium, etc.) ein Künstlerviertel und das andere Berlin, wie z. B. die typische Architektur der 20er Jahre am Kollwitzplatz, die politisch geprägte Architektur der ehemaligen Stalinallee und die Kunst an der East-Side-Gallery. Während der Fahrt gibt es Getränke an Bord und es gibt in einer Pause eine Berliner Weiße zu trinken und eine Berliner Currywurst zu essen.

    #Berlin #Sightseeing #Führung #Tourismus #grenzwertig