• Von Wülcknitzsche Familienhäuser
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Von_W%C3%BClcknitzsche_Familienh%C3%A4user

    Dieser Artikel beschreibt, wie die Bourgeois aus Angst vor Krankheit, getrieben von den Warnungen der Ärzte auf Besserung der Lebensverhältnisse des Proletariats drängten, damit nicht deren zu nah an Berlin gelegene Unterkünfte zur Brutstätte von alle bedrohenden Epidemien würden. Es war die Zeit, in der Edgar Allan Poe „Die Maske des roten Todes“ schrieb, eine Metapher für die Unmöglichkeit auch der Reichsten, ihrem Schicksal als Mensch zu entgehen.

    Ihren Höhepunkt fand die bürgerliche Hygienebewegung mit der Errichtung des wegweisenden Obdachlosenasyls in der Wiesenstraße, der „Penne“, unter Beteiligung des Arztes Rudolph Virchow.

    Peter Weiss nennt die Pfuhlstraße, die er irrtümlich im Wedding verortet, im dritten Band der Ästhetik des Widerstands als Lage der letzten Berliner Wohnung seines Erzählers vor der Emigration.

    Hans Fallada siedelt den Taxibetrieb seiner Protagonisten in Ein Mann will nach oben hier in einer Querstraße der Chausseestraße an.

    Die von Wülcknitzschen Familienhäuser in der Gartenstraße in Berlin-Mitte waren ein Komplex von Mietwohnungen, die in den Jahren 1820 bis 1824 von dem Baron von Wülcknitz in Ausnutzung der damaligen Wohnungsnot errichtet wurden. Sie waren ein Brennpunkt sozialen Elends und gelten als Vorläufer der Berliner Mietskasernen. 1881/82 wurden sie abgerissen und durch übliche Wohnhäuser ersetzt, die dort zum Teil noch stehen. Zahlreiche Veröffentlichungen prangerten seinerzeit die Missstände dort an.

    Lage

    Sie standen auf dem Gelände, auf dem heute die Häuser Gartenstraße 108 bis 115 stehen (damals die Häuser Gartenstraße 92, 92a, 92b), also auf der Fläche vor dem Hamburger Tor zwischen Torstraße und der Westseite der Gartenstraße bis fast hinauf zur heutigen Tieckstraße. Die Häuser wurden genannt Langes Haus, Querhaus, Schulhaus, Kleines Haus und Kaufmannshaus. Das größte von ihnen, das Lange Haus war 63 m lang, gut 18 m hoch und hatte in den unteren vier der sechs Stockwerke jeweils 30 einräumige Wohnungen. Es lag etwa dort, wo heute die Häuser 108 bis 111 stehen. Der Erbauer, mit vollem Namen Königlicher Kammerherr Heinrich Otto von Wülcknitz, stammte aus der Gegend von Bernau und hatte das Gelände von seinem Vater, dem Major Hans Heinrich von Wülcknitz am 16. Oktober 1815 geerbt. Zunächst hatte er darauf einen Holzplatz eingerichtet, wo er das in seinen ererbten Wäldern geschlagene Holz zum Verkauf lagerte. Er errichtete dort – etwa im Bereich des heutigen Hauses Nr. 113 – auch sein eigenes Wohnhaus. Die Qualität der Häuser und die Wohnverhältnisse waren schlecht. So wurde das Souterrain eines der fünf Häuser bereits vermietet, als man noch am ersten Obergeschoss arbeitete. Die Kellerdecke war noch so nass, dass das Wasser herab tropfte. Aufgrund einer Anzeige schritten die Behörden ein

    Beschreibung

    Bei den Wohnungen handelte es sich um eine Aneinanderreihung von gleichartigen Einzelräumen mit je zwei Fenstern, von sogenannten Stuben, die in der Regel 21 Quadratmeter groß waren. Aufgrund der hohen Mieten teilten sich auch mehrere Familien eine Stube. In den etwa 400 Stuben der Familienhäuser lebten – die Angaben hierzu schwanken – zwischen 2.200 und knapp 3.000 Personen. Somit standen jedem Bewohner im Durchschnitt etwa 2,2 m² Wohnfläche zur Verfügung. Da verschiedene Bewohner, namentlich Weber, hier auch ihren Beruf ausübten, war noch die Standfläche des Webstuhls abzuziehen. Zu einer solchen Menschenansammlung auf kleinstem Raum stellte der zuständige Armenarzt in einer Eingabe fest, „daß zu befürchten steht, daß eine bösartige Krankheit ausbricht“. Schließlich forderte eine 1828 vom Armenarzt ausgearbeitete Schrift, dass nur noch eine einzige Familie in einem Raum wohnen sollte. Die daraufhin ergangene Verordnung konnte aber infolge der Notlage vieler Bewohner nicht immer eingehalten werden: Noch im Jahre 1855 waren zwei Familien in einer Stube keine Seltenheit. Wer seine Miete nicht pünktlich zahlte, wurde unverzüglich ausgewiesen.

    Ein besonderes Problem waren die gemeinsamen Toiletten. Bereits 1825 hatte der zuständige Stadtrat bemängelt, dass die „Abtritte offenstehen und die Luft verpesten“. Laut einer polizeilichen Aufstellung von 1828 kam auf etwa 50 Bewohner eine Toilette. Erst 1841 wurde durch Anlage einer zweiten Toilette im Kaufmannshaus Abhilfe geschaffen. Die Abwässer der Familienhäuser flossen in offenen Rinnsteinen in eine Senkgrube beim „Langen Haus“. Erst Anfang der 1840er Jahre wurde im Zusammenhang mit dem Bau des Stettiner Bahnhofs, der eine gepflasterte Straßenverbindung über die Gartenstraße zur Stadt erforderlich machte, auch ein Abzugskanal für die Hausabwässer zur Panke gelegt.

    #Berlin #Mitte #Wedding #Gedundbrunnen #Oranienburger_Vorstadt #Geschichte #Feuerland #Hamburger_Tor #Torstraße #Wiesenstraße #Tieckstraße #Gartenstraße #Pfuhlstraße #Panke
    #Geschichte
    #Iatrokratie #Hygiene #Armut #Landflucht #Industrialisierung
    #Taxibetrieb

  • Gustav Wunderwald’s Paintings of Weimar Berlin – The Public Domain Review
    https://publicdomainreview.org/2017/05/31/gustav-wunderwalds-paintings-of-weimar-berlin

    Gustav Wunderwald’s Paintings of Weimar Berlin

    The Berlin of the 1920s is often associated with a certain excess and decadence, but it was a quite different side of the city — the “sobriety and desolation” of its industrial and working-class districts — which came to obsess the painter Gustav Wunderwald. Mark Hobbs explores.

    #Gustav_Wunderwald #peinture #art #berlin #weimar

    • Je ne le connaissait pas encore, alors #merci de me l’a fait découvrir !

      https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Wunderwald
      et surtout
      https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Gustav_Wunderwald?uselang=de


      Brücke über die Ackerstraße Berlin Nord

      L’attribution géographique dans le titre est erronée - il s’agit de la Gartenstraße, le regard du peintre est orienté vers l’ouest . Le mur sur la gauche fait partie de l’enceinte de la gare Stettiner Bahnhof . En 1961 les bâtisseur du mur de Berlin l’ont incorporé dans leur fortification antifasciste. On peut le regarder dans le film Lola rennt juste avant la disparition des signes de cette époque désormais historique. Le pont derrière le pont sur le tableau est tombé en ruines entre 1961 et 1990 au point où seulement le train militaire francais entre Tegel et Strasbourg l’empruntait encore une fois par semaine.

      En 2019 les maisons de la Gartenstraße à droite ont disparu après les bombardements de 1944/45 et la déstruction des anciens immeubles pendant la modernisation du quartier à partir des années 1960. A l’endroit de l’immeuble sur la droite se trouve une tour d’habitation et l’immeuble au coin de la Scheringstraße a fait place au point rond qui a remplacé le carrefour.

      https://berlin.kauperts.de/Strassen/Gartenstrasse-10115-13355-Berlin

      Ehemaliger Bezirk Nr. 1-27, 87-115 Mitte, Nr. 37-65 Wedding
      Alte Namen Hamburger Landwehr (Mitte 18. Jh.- 1801)
      Name seit 18.2.1801

      Nach den ausländischen Gärtnerfamilien, die hier auf Befehl König Friedrichs II. nach 1770 angesiedelt wurden.

      Am 21.4.1770 befahl König Friedrich II., der Große, daß hier ausländische Gärtnerfamilien angesiedelt werden sollen. Durch Grundbriefe vom 25.3.1772, ausgestellt von der Kurmärkischen Kriegs- und Domänenkammer und vom König selbst bestätigt, erhielten zuerst zehn Gärtnerfamilien je ein Haus und vier Morgen (etwa einen Hektar) Land.

      Die Straße wurde, wie die Acker-, die Berg-, die Brunnen- und die Invalidenstraße, um 1752 angelegt. Sie hieß ab Mitte des 18. Jahrhunderts Hamburger Landwehr. 1801 erbaten Anwohner vom Polizei-Direktorium die offizielle Benennung der Straßen in der Rosenthaler Vorstadt, die auch erfolgte. Am 6. April 1833 wurde die Verlängerung der Gartenstraße ebenfalls Gartenstraße benannt. 1881 forderten Anwohner den Namen Humboldt-Straße. Dieser Antrag wurde jedoch abgelehnt.

      Gartenstraße (Berlin-Mitte) – Wikipedia
      https://de.wikipedia.org/wiki/Gartenstra%C3%9Fe_(Berlin-Mitte)#18._Jahrhundert

      Bei der Besiedlung des Gebietes wurde neben der Brunnenstraße, der Ackerstraße und der Bergstraße auch die Gartenstraße angelegt, damals nur ein Sandweg, der zunächst als Hamburger Landwehr bezeichnet wurde. Im Jahr 1772 ließ der König im Gebiet der Gartenstraße zehn Gärtnerfamilien aus Sachsen ansiedeln, die unentgeltlich Haus, Hof und vier Morgen Land erhielten, jedoch mit der Verpflichtung, die Sandwüste zu begrünen und Obstkulturen anzulegen. Ihren Namen erhielt die Straße am 18. Februar 1801, der sich auf die hier nun wohnenden Gärtnersfamilien bezog.

      #Berlin #Gesundbrunnen #Gartenstraße #Ackerstraße #Liesenstraße #Scheringstraße #S-Bahn #mur

  • Das Flussbad Gartenstraße ist ein kleines, privat geführtes Strandbad in Köpenick. Das Freibad wurde bereits 1897 gegründet und daher Berlins ältestes Flussbad. Es liegt am Ostufer der Dahme unweit des historischen Stadtzentrums von Köpenick. Obwohl der Strandbereich nur circa 50 m breit, ist bietet das Bad sowohl einen Volleyballplatz, eine Tischtennisplatte und ein Restaurant um sich zu stärken. Auf dem Gelände befindet sich außerdem ein Tagungs- und Gästehaus mit Gästezimmern, Seminarräumen, einem großen Festsaal. Eine entspannte Alternative zu Hotel und Hostel.

    Anfahrt
    Das Bad lässt sich am einfachsten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Mit der S-Bahn S3 gelangt man bis zu Station Berlin-Köpenick. Von dort aus geht es mit der Tram 62 weiter bis zur Station Schloßplatz Köpenick. Von dort aus sind es nur noch 550m Fußweg in südliche Richtung.

    Restaurant und Cafe Krokodil
    Auf dem Gelände des Flussbads liegt das beliebte Restaurant Krokodil. Vor allem auf saisonale Gerichte und gute Zutaten wird Wert gelegt. Die Einrichtung ist urig und gemütlich. Im Sommer gibt es zusätzlich eine Terrasse mit Blick auf die Dahme.

    Wasserqualität
    Die Wasserqualität im Flussbad Gartenstraße wird vom Lageso mit “Zum Baden geeignet” angegeben und ist laut EU-Einstufung “ausgezeichnet”.

    Öffnungszeiten:
    Werktags: ab 16:00 Uhr
    Sa.: ab 15:00 Uhr
    So.: ab 11:00 Uhr

    Eintritt:
    Erwachsene 3,00 EUR
    Ermäßigt 2,00 EUR
    Kinder bis 5 Jahre frei
    Kein Eintritt für Kinder (bis 17) ohne Eltern

    Openstreetmap
    https://www.openstreetmap.org/way/140642307#map=19/52.44097/13.57575

    Kommunikationszentrum Flußbad Gartenstraße Gastronomie Übernachtungsmöglichkeiten Seminarräume
    http://www.der-coepenicker.de

    Sie finden bei uns verschiedenste Räumlichkeiten für Schulungen und Seminare, Events oder Familienfeiern, Übernachtungsmöglichkeiten, gepflegte Gastronomie, diverse kulturelle Angebote sowie Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.
    Auch Radwanderer oder Wasserwanderer nutzen unsere Angebote gern
    Unser einzigartiges Ensemble von Gasträumen und Sandstrand sorgt für unvergessliche Momente.
    Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

    Unsere Öffnungszeiten:
    Di. bis Fr. ab 16:00 Uhr, Sa. ab 15:00 Uhr, So ab 11:00 Uhr

    Als anerkannter Träger der Jugendhilfe und Mitglied im „Paritätischen“ bieten wir Betreuung, Bildung und Ausbildung für Kinder,Jugendliche und Familien. Auch Praktika zur vorberuflichen Orientierung sind bei uns möglich.

    Flussbad Gartenstraße - Berlin.de
    https://www.berlin.de/lageso/gesundheit/gesundheitsschutz/badegewaesser/badestellen/artikel.344323.php

    Anschrift
    Gartenstraße 42
    12557 Berlin
    Stadtplan

    Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
    Die Informationen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erhalten Sie durch die BVG.

    Weitere Angaben zur Badestelle
    Freibad

    Badegewässerqualität
    Die aktuellen Qualitätswerte finden Sie auf der Seite Liste der Badestellen.
    Weitere Angaben entnehmen Sie bitte dem Badegewässerprofil.
    Zurückliegende Einstufungen finden Sie auf der Seite EU-Einstufung.

    #Berlin #Köpenick #Gartenstraße #Freizeit