LiquidFeedback - Entwickler distanzieren sich vom Einsatz ihrer Software in der Piratenpartei
►http://liquidfeedback.org/2012/09/17/liquidfeedback-entwickler-distanzieren-sich-vom-einsatz-ihrer-softwa
Les membres de l’association Public Software Group e. V. prennent leur distance par rapport au parti pirate parce qu’ils considèrent que l’anonymat partiel introduit dans la gestion des utilisateurs de #LiquidFeedback (#LQFB) par le parti pirate est en contradiction avec une utilisation ouverte et démocratique du logiciel.
LiquidFeedback-Entwickler distanzieren sich vom Einsatz ihrer Software in der Piratenpartei
Alle Online-Plattformen für demokratische Willensbildung und Entscheidungsfindung haben gemeinsam, dass es praktisch nicht möglich ist, gleichzeitig sowohl eine verdeckte Stimmabgabe als auch eine Überprüfbarkeit des Verfahrens zu erreichen.
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Ein verbindlicher Einsatz von LiquidFeedback kann also nur dann demokratischen Grundsätzen genügen, wenn auf die geheime, pseudonyme oder anonyme Stimmabgabe verzichtet wird.
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Der im Frühjahr 2012 gewählte Bundesvorstand der Piratenpartei verwendet LiquidFeedback zur Vorbereitung von wichtigen Vorstandsbeschlüssen. Einige Bundesvorstandsmitglieder fühlen sich sogar grundsätzlich an die Ergebnisse gebunden, obwohl die korrekte Funktionsweise des Systems nicht einmal durch sie selber geprüft werden kann.
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Auf ihrer Landesmitgliederversammlung am 16. September 2012 hat die Piratenpartei Deutschland Berlin beschlossen, LiquidFeedback nunmehr auch für den verbindlichen Beschluss von Positionspapieren einzusetzen. Gleichzeitig wurde jedoch beschlossen, dass die Zuordnung zwischen Teilnehmerkonto in LiquidFeedback und echter Person ausschließlich dem Vorstand und Schiedsgericht, nicht jedoch den Teilnehmern möglich sein soll.
En conséquence les devs de LiquidFeedback expriment leur désaccord avec la manière des pirates d’utiliser le logiciel.
Wir sind den vielen tausenden in LiquidFeedback aktiven Mitgliedern der Piratenpartei sehr dankbar für die gewonnenen Erkenntnisse aus dem praktischen Einsatz unserer Software. Wir wollen aber nicht für die gesellschaftliche Etablierung von scheinbar demokratischen Verfahren stehen oder verantwortlich sein, die durch die Teilnehmer selber nicht überprüft werden können. Da wir im Sinne aller anderen Nutzer unserer Software die liberale Lizenzpolitik [8] nicht ändern wollen, können wir einen weiteren Einsatz bei der Piratenpartei nicht verhindern.
Daher distanzieren wir uns vom Einsatz unserer Software bei der Piratenpartei Deutschland und ihren Untergliederungen.
Jan Behrens, Axel Kistner, Andreas Nitsche und Björn Swierczek
Public Software Group e. V.
Le problème occupe également une place importante dans les discussions autour de l’introduction d’élements de « démocratie liquide » au sein du parti de gauche Die Linke. La délégation « liquide » est une sorte de vote par procuration par thème. Dans ces systèmes des individus peuvent accumuler les procurations d’un grand nombre de votants d’où l’importance de la vérification de l’authenticité des votes et procurations. L’anonymat empêche en principe de vérifier qui a voté pour quoi et qui a donné une procuration à qui.
On peut imaginer des solutions pour permettre l’anonymat à des participants tout en préservant l’authenticité du vote mais les conflits actuels au sein du parti pirate empêchent le développement de telles solutions.
Le parti pirate vient d’autoriser des membres anonymes dont l’identité n’est vérifiable que par les chefs du parti. Les pirates viennent également de décider d’utiliser #LQFB pour voter toutes leurs prises de position. Sachant que seulement une minorité des pirates allemands utilise LiquidFeedback on imagine facilement les nombreuses possibilités de manipuler les décisions et prises de position publiques du parti.