Bundesarchiv - Einst geheime Papiere der SED-Generalsekretäre jetzt online einsehbar
▻https://www.bundesarchiv.de/fachinformationen/02940/index.html.de
Erich Honecker im Gespräch mit Jürgen Kuczynski (r.) und Ruth Werner (l.) auf dem VIII. Schriftstellerkongress der DDR im Mai 1978
Quelle: BArch Bild 183-T0529-0035 Fotograf: Koard, Peter
DY 30 Büro Walter Ulbricht im ZK der SED
▻http://www.argus.bundesarchiv.de/dy30bul/index.htm
DY 30 Büro Erich Honecker im ZK der SED
▻http://www.argus.bundesarchiv.de/dy30bho/index.htm
DY 30 Büro Egon Krenz im ZK der SED
▻http://www.argus.bundesarchiv.de/dy30bkr/index.htm
Im Schriftgut des Büros Walter Ulbricht spiegeln sich insbesondere die Probleme der Entwicklung der DDR in der Nachkriegszeit von 1953 bis zum Mauerbau 1961 und der gewaltsame Abbruch des „Prager Frühlings“ 1968 in der CSSR wider. Die Einflussnahme der Sowjetunion auf die politische und ökonomische Entwicklung der DDR bis Ende der 60er Jahre wird deutlich. Materialien zum „Arbeitskreis zur Planung der Strategie auf den Gebieten der Politik, der Wirtschaft und Kultur“ dokumentieren den Versuch, das planwirtschaftliche System zu reformieren.
Die Akten des Büros Erich Honecker enthalten Dokumente zum europäischen Entspannungsprozess in den 70er Jahren. Für Forschungen zur Außenpolitik und diplomatischen Anerkennung der DDR sowie über die Gestaltung der internationalen Beziehungen der SED mit kommunistischen-, sozialdemokratischen und Arbeiterparteien, zum Verhandlungsprozess und zur Normalisierung der deutsch-deutschen Beziehungen gibt es viele Details. Die Monatsberichte der fünfzehn Ersten Bezirkssekretäre an Erich Honecker enthalten sowohl Einschätzungen über die Tätigkeit der Parteiorganisation als auch Hinweise auf politische und wirtschaftliche Probleme im jeweiligen Bezirk. Sie benennen dabei auch oppositionelle Bewegungen und Initiativen der Kirchen.
Egon Krenz auf der Kundgebung am 8. November 1989 in Berlin
Egon Krenz auf der Kundgebung am 8. November 1989 in Berlin
Quelle: BArch Bild 183-1989-1108-038 Fotograf: Zimmermann, Peter
Neues Fenster: Großansicht des Bildes
Das Archivgut aus dem Büro Egon Krenz enthält Informationen über den Niedergang der DDR sowie zum Machtverlust der SED im Herbst 1989. Die Einschätzungen für Egon Krenz über Diskussionen in den Politbüro- und Sekretariatssitzungen sowie in den Ministerratssitzungen, von Mitarbeitern aus dem Parteiapparat angefertigt, vermitteln einen Eindruck von den Problemen, vor denen die DDR bei der Umsetzung der Wirtschafts- und Sozialpolitik stand. Die Besucher- und Reiseproblematik und das Sicherheitsdenken werden ebenfalls in den Dokumenten angesprochen.