• UK Migrant GPS Tracking Challenges

    PI filed witness evidence in two cases brought by migrants against their GPS tracking by the UK immigration authorities.

    Privacy International provided witness evidence in two cases (ADL & others v SSHD, and Nelson v SSHD) in support of the Claimants’ claim for judicial review.
    What these cases are about
    ADL & others v Secretary of State for the Home Department

    This case is the first in the UK to get permission before the Administrative Court for judicial review of the Home Office’s GPS tagging of migrants. The Claimants are challenging the decisions of the Secretary of State for the Home Department ("Home Office") to subject them to Electronic Monitoring immigration bail conditions.

    The monitoring is carried out through Global Positioning System ("GPS") ankle trackers. These GPS tracking conditions are highly intrusive surveillance measures. They enable the Home Office to track anyone without immigration status in real time and on a 24/7 basis. The Home Office also states in its Immigration Bail guidance that it will retain the location data generated by the devices for a period of 6 years after they are removed, and may use historical trail data to assess people’s claims to a right to be in the UK on the basis of their right to private and family life.

    The claim challenges the imposition of GPS tracking and the retention of location data on the basis that it fails to comply with Article 8 of the European Convention on Human Rights.
    Nelson v Secretary of State for the Home Department

    This case was brought by Mark Nelson, a car mechanic and father of five. The claim will be heard in the Upper Tribunal. The Claimant is also challenging the imposition of GPS tagging as a disproportionate and unlawful breach of his right to a private and family life under Article 8 of the ECHR. He is further claiming that the government has no lawful authority to require people to wear broken tag (the Claimant’s tag has been malfunctioning for months), amounting to an undemocratic and arbitrary exercise of power.
    What PI argued in its evidence

    PI’s witness evidence in the ADL case demonstrated the particularly invasive nature of GPS technology and the intrusive ways it has been rolled out by the Home Office. It also explained how tracking an individual at all times can reveal highly sensitive data about them including information relating to their sexuality, political opinion, and even their ethnic origin. The evidence highlighted the frequency with which inaccuracies can arise in the location data collected by the devices with reference to research carried out by PI’s technologists. It also underlined the significant consequences inaccurate location data could have for an individual’s immigration proceedings. In these ways, PI’s witness evidence built on the ongoing complaints before the Information Commissioner’s Office and the Forensic Science Regulator, which challenge both the quality of the devices used by the Home Office and their compliance with data protection laws.

    PI’s witness evidence in the Nelson case similarly explained the the GPS tags’ functioning and data collection relying on the research conducted by PI’s technologists, and exposed data reliability concerns. It also questioned the Home Office’s explanation of the malfunctioning of the Claimant’s tag.
    Case updates

    On 28 March 2023 the ADL & others claim was granted permission to proceed to a final hearing by the Administrative Court.

    The Nelson case is listed to be heard on 10 and 13 November 2023 in the Upper Tribunal.

    https://privacyinternational.org/legal-action/uk-migrant-gps-tracking-challenges
    #tracking #GPS #géolocalisation #surveillance #migrations #réfugiés #Angleterre #UK #justice

  • Verloren in Europas letztem Urwald : Fotos von der polnisch-belarussischen Grenze

    „Der Weg übers Mittelmeer ist gefährlich. Doch die Leute haben gar keine Vorstellung davon, wie gefährlich der Urwald sein kann.“

    An der Grenze zwischen Polen und Belarus liegt der Belowescher Wald, einer der letzten Urwälder Europas. Seit einigen Jahren verstecken sich Flüchtende in diesem Wald vor der Grenzpolizei. Auf dem Weg in die EU durchqueren sie Sümpfe und Flüsse. Sie verirren sich und harren mitunter tagelang im Wald aus. Humanitäre Hilfe hat die polnische Regierung verboten. Trotzdem helfen Freiwillige den Flüchtenden. Die Fotojournalistin Hanna Jarzabek hat sie monatelang begleitet.

    VICE: An der polnischen Grenze zur Ukraine gibt es viel Hilfe für Flüchtende. Menschen aus Deutschland brachten Wasser, Kleidung, Essen und fuhren mit Ukrainerinnen und Ukrainern nach Deutschland. Du hast an einer anderen Grenze Polens recherchiert: die zu Belarus. Warum?
    Hanna Jarzabek: Ich wurde in Polen geboren. Von Anfang an fiel mir auf, wie unterschiedlich die Regierung mit den Flüchtenden aus der Ukraine umgeht und jenen, die Belarus durchqueren. Während es an der ukrainischen Grenze humanitäre Hilfe gibt, müssen Hilfsorganisationen an der belarussischen Grenze ihr Tun geheim halten. Polen wendet dort eine scharfe Einwanderungspolitik an.

    Was bedeutet „scharfe Einwanderungspolitik“?
    Man muss sich klar machen: Aus der Ukraine kamen 1,5 Millionen Menschen nach Polen. Ich finde es großartig, dass sie Hilfe bekommen. Von Belarus kamen etwa 40.000 Menschen. Sie werden auf die belarussische Seite zurückgetrieben und ihre Handys werden zertrümmert. Die polnische Regierung hat dort eine Mauer gebaut.

    Warum wird den einen geholfen und den anderen nicht?
    Ich denke, das hat etwas mit Ethnien, Kultur und religiösem Hintergrund zu tun. Über die belarussische Grenze fliehen Menschen aus afrikanischen Ländern und dem Mittleren Osten.

    Heißt das: Die polnische Regierung handelt rassistisch?
    Ja, das würde ich schon sagen.

    An der Grenze liegt einer der letzten Urwälder Europas: der Belowesche Wald. Du hast viele Monate dort mit Menschen gesprochen und Fotos gemacht. Wem bist du begegnet?
    Ich erinnere mich an eine Frau aus dem Iran. Sie hat an den Demonstrationen für Frauenrechte teilgenommen. Daraufhin hat die iranische Regierung sie auf eine schwarze Liste gesetzt und sie musste fliehen. Eigentlich stünde ihr politisches Asyl zu.

    Das hat sie nicht bekommen?
    Sie wurde von polnischen Grenzbeamten zurück auf die belarussische Seite getrieben. Sie war mit einer Freundin und ihrem Mann unterwegs. Beim zweiten Versuch, nach Polen zu gelangen, schlugen die Beamten die drei Flüchtenden und sprühten mit Tränengas. Die Frau wachte in einem polnischen Krankenhaus auf, aber ihr Mann und ihre Freundin waren weg.

    Wo waren sie?
    Wieder in Belarus. Es dauerte Monate, bis die Frau eine Botschaft an ihren Mann senden konnte und erfuhr, dass er noch lebt.

    Ist sie dann auch zurück nach Belarus gegangen?
    Nein. Als ich mit ihr sprach, hatte jemand sie in Polen bei sich zu Hause aufgenommen. Das ist verboten. Einige machen es trotzdem. Wir haben den Google Übersetzer genutzt, um einander zu verstehen. Ihre Erzählungen waren schlimm. Doch ich erinnere mich vor allem an ihre Augen: Die waren voller Angst.

    Politische Verfolgung ist ein valider Fluchtgrund. Aber wahrscheinlich nicht der einzige, oder?
    Viele fliehen auch vor Krieg oder Armut. Auch das sind meiner Meinung nach sehr nachvollziehbare Gründe. Der Weg übers Mittelmeer ist gefährlich. Doch ich glaube, die Leute haben gar keine Vorstellung davon, wie gefährlich der Urwald sein kann.

    Wie gelangen Menschen vom afrikanischen Kontinent eigentlich nach Belarus?
    Sie fliegen erst nach Russland und dann weiter nach Belarus. Belarus vergibt Visa. Für die Flüchtenden sind diese Visa einfach zu bekommen – und die belarussische Regierung verdient Geld damit. Dann fahren sie von Minsk zur belarussisch-polnischen Grenze und es heißt: Von hier müsst ihr noch zehn Kilometer durch den Wald laufen. Ihr Ziel ist oft gar nicht Polen, sondern Deutschland. Es geht darum, in die Europäische Union zu gelangen und dort einen Asylantrag zu stellen. Doch die polnischen Grenzbeamte halten sie davon ab.

    Wie?
    Die Grenzbeamten fragen gar nicht, ob jemand Asyl beantragen will. Wenn es jemand von sich aus anspricht, ignorieren sie es. Es gibt weder Zeugen, noch Übersetzer. Die Flüchtenden bekommen nie die Chance, einen Antrag zu stellen.

    Sondern?
    Sie werden zurück nach Belarus gedrängt. Die Grenzbeamten trampeln ihre Telefone kaputt. Dann treiben die Beamten die Flüchtenden zurück in den Wald. Ohne GPS ist man dort verloren. Man könnte sagen: Die Grenzpolizei schickt Leute in den Tod.

    Diese Push Backs kennt man vor allem aus dem Mittelmeer.
    An der europäischen Landgrenze passieren sie genauso: Polen schickt Flüchtende nach Belarus und Belarus schickt sie nach Polen. Viele haben mir erzählt, dass sie mehrfach hin und zurück geschickt wurden. Eine Person sagte, sie habe schon 17 Mal die Grenze überqueren müssen. Das verstößt gegen internationales Recht.

    Du sagtest schon, dass Helferinnen und Helfer sich im Geheimen organisieren müssen. Wie machen sie das?
    Ich kann keine Details verraten. Das würde die Helfenden in Gefahr bringen. Nur so viel: Das Rote Kreuz oder andere Organisationen gibt es nicht. Wenn man einen Krankenwagen ruft, kommt auch die Grenzpolizei. Darum gibt es eine Notrufnummer, mit der die Flüchtenden die freiwilligen Helfer erreichen.

    Du bist von August 2022 bis März 2023 mehrmals dorthin gereist. Wie hat sich die Lage verändert?
    Der Winter war schlimm. Einmal bin ich mit zwei Freiwilligen drei Stunden lang durch den Urwald gelaufen. Wir kamen schließlich bei einem syrischen Flüchtenden an, der stark unterkühlt war. Eine Freiwillige war Ärztin. Wir wechselten seine nassen Sachen. Aber es ging ihm immer schlechter. Nach zwei Stunden entschied die Ärztin, einen Krankenwagen zu rufen.

    Obwohl ihr wusstet, dass die Grenzbeamten dann kommen?
    Wir waren nicht sicher, ob er die Nacht überleben würde.

    Und dann?
    Dann warteten wir vier Stunden lang. Es waren minus elf Grad Celsius. Die Rettungsstelle hatte unsere Koordinaten. Als sie endlich ankamen, war kein medizinisches Personal dabei: nur Grenzbeamten und Feuerwehr.

    Kam der Flüchtende trotzdem ins Krankenhaus?
    Sie haben ihn ins Auto gebracht, aber sind nie in ein Krankenhaus gefahren.

    Woher weißt du das?
    Ich war wirklich besorgt und habe ich mich an das Parlament gewandt, um herauszufinden, wo er ist. So ist meine Identität als Fotojournalistin aufgeflogen. Aber ich hatte keine andere Möglichkeit. Immer wenn ich bei der Grenzpolizei anrief, hieß es: Man könne mir nichts sagen – wegen des Datenschutzes.

    Hat er überlebt?
    Ja, die Beamten haben ihn in eine Ausländerunterkunft gebracht.

    Haben dich die Grenzbeamten auch mal aufgegriffen?
    Ja, als ich die Mauer fotografiert habe. Sie steht seit Sommer vergangenen Jahres: 186 Kilometer Stahl und Stacheldraht. Ich kann es gar nicht fassen, dass sich etwa 30 Jahre nach dem Mauerfall wieder eine Mauer durch Europa zieht.

    Hält die Mauer eigentlich Flüchtende auf?
    Nun, sie ist fünfeinhalb Meter hoch und hat eine Krone aus Stacheldraht. Aber die Leute klettern trotzdem drüber. Auf der polnischen Seite fallen sie runter, brechen sich Beine und Füße. Polen hat sich damit mehr Kosten geschaffen. Denn die Menschen müssen ins Krankenhaus.

    Hast du auch Geschichten mit gutem Ende erlebt?
    Ich habe von Menschen gehört, die an sicheren Orten sind. Von Menschen, die es nach Deutschland geschafft haben. Von Menschen, die ihre Verwandten in der EU wiedergefunden haben.

    https://www.vice.com/de/article/xgwwe3/verloren-in-europas-letztem-urwald-fotos-von-der-polnisch-belarussischen-grenz
    #forêt #Pologne #Biélorussie #migrations #réfugiés #asile #frontières #push-backs #refoulements #mourir_aux_frontières #morts_aux_frontières #photographie #murs #barrières_frontalières #GPS #téléphones_portables #smartphone #Bohoniki #cimetière

    voir aussi ce fil de discussion :
    https://seenthis.net/messages/948199

  • Après le gaz, Poutine va-t-il nous couper le GPS ?
    https://theconversation.com/apres-le-gaz-poutine-va-t-il-nous-couper-le-gps-194508

    Initialement conçu pour des applications militaires, le Global Positioning System est un système de positionnement par satellites appartenant au Pentagone, également utilisé pour de très nombreuses applications civiles.
    Que ce soit en matière de logistique, de transport, d’agriculture, de finance, d’industrie, de défense ou de sécurité, le GPS garantit aujourd’hui un positionnement et un horodatage précis n’importe où dans le monde.
    Dans le contexte actuel, marqué par des menaces sans cesse croissantes de la part de la Russie à l’égard des Occidentaux, ces infrastructures cruciales sont-elles en danger ?

    #GPS #localisation #satellites #technologies #guerres

    • Tu vois, tu peux faire toutes les sanctions possibles contre n’importe quel petit pays, c’est bien normal et c’est de bonne guerre (la première frappe nucléaire de décapitation aussi), mais que ce petit pays rende la pareille, et c’est le signe que le petit pays est dirigé par un fou dont il convient de psychologiser tous les actes et propos.

      L’article, qui passe son temps sur des banalités à propos du croque-mitaine, lâche tout de même le morceau :

      Conscients de la fragilité du système, la Russie, puis l’UE et enfin le Japon et la Chine ont mis en place leurs propres constellations de satellites : respectivement Glonass en 1993, Galileo en 2011, QZSS et Beidou en 2018.

      Les signaux GPS peuvent être chiffrés pour rendre plus difficile de flouer les terminaux conçus pour être en mesure de déchiffrer ces signaux. Tout comme la précision de la position, qui n’est pas accessible à tous les terminaux, les signaux les plus précis sont réservés aux militaires. Tous les terminaux ne supportent pas ces signaux plus précis ou plus chiffrés.

      N’empêche qu’hier, ça rigolait sur les russes qui utilisent des cartes en papier... Les américains y penseront-ils au moment où ?

      https://seenthis.net/messages/983896

      (je souris à la référence du SR-71, avion de 1964, qu’on te ressort de la naphtaline et du musée, tout en critiquant les GPS scotchés dans les avions russes...)

    • Les signaux GPS peuvent être chiffrés pour rendre plus difficile de flouer les terminaux conçus pour être en mesure de déchiffrer ces signaux. Tout comme la précision de la position, qui n’est pas accessible à tous les terminaux, les signaux les plus précis sont réservés aux militaires. Tous les terminaux ne supportent pas ces signaux plus précis ou plus chiffrés.

      En fait, c’est toujours la propagande par l’épouvantail ... Pas de danger qu’on se trouve confronté à ça rien qu’à cause du grand-méchant-loup du Kremlin :-))

      Le 1er janvier dernier, le chauffeur de ce semi-remorque a vécu une histoire vraiment terrifiante. Et cette fois c’est à cause de la technologie que ce dernier s’est retrouvé dans un véritable guêpier.

  • From GPS tagging to facial recognition watches: expanding the surveillance of migrants in the UK

    Through its use of GPS tags and smartwatches in immigration enforcement, the UK is extending the reach of surveillance and control of migrants to frightening levels.

    In early August, we learned that the Ministry of Justice had awarded a £6m contract for ‘facial recognition smartwatches’ to be worn by foreign national offenders. The devices will track their GPS location 24 hours a day, 7 days a week, and will require them to scan their faces up to five times a day. The information obtained from the devices, including names, date of birth, nationality, photographs, and location data, will be stored for up to six years and may be accessed by the Home Office and shared with law and border enforcement agencies.

    This is just the latest intrusive electronic monitoring (EM) technology to be used on migrants, after the Home Office moved from ‘traditional’ radio frequency tags (which measure the distance between the tag and the subject’s home) to GPS tags (which monitor the subject’s precise location 24/7). Electronic monitoring has been a key part of criminal justice for many years throughout the world, operational in many US states since the 1980s and implemented in England and Wales under the Criminal Justice Act 1991. It was introduced to address prison overcrowding and the rising costs of incarceration by diverting offenders from custody, but it is doubtful whether EM actually shrinks the size of prison populations or simply expands criminal justice interventions through a ‘net-widening effect’ – a 2016 comparative study found that high use of imprisonment is linked to high use of EM.[i] England and Wales now has the highest number of offenders subjected to this technology in the world,[ii] and has extended its use to immigration enforcement, through the Asylum and Immigration (Treatment of Claimants, etc) Act 2004. (In the US, it was extended to immigration control in about 2002.) As far as we know, Britain is the only state in Europe to use EM in the migration arena.

    EM is used as a condition by the Home Office for people released from immigration detention on bail, added to conditions such as reporting to the immigration authorities or staying at the property stated on the bail application, for those the Home Office considers at risk of absconding. One of the key differences in the use of EM within the criminal justice and immigration systems is time: whilst criminal sentences involving EM are determinate in nature, the immigration system uses it with no upper limit nor clear guidelines around time. Home Office guidance says tags are most likely to be used on individuals posing a ‘high risk of harm to the public’, but it is not just foreign nationals who have completed their sentences who are tagged: a 12-month pilot scheme began in June to test electronic monitoring on any asylum seekers who arrive in the UK by ‘unnecessary and dangerous’ routes.
    Alternative to detention?

    It is now well-known that detention centres are harmful, exacerbating mental distress and anxiety amongst those confined, leading too often to suicide and self-harm. EM has been described as an alternative to detention, and its use may seem attractive to certain anti-detention activists for humanitarian reasons. However, EM (and other alternative measures, such as signing at the reporting centres) represent a net-widening of interventions. More importantly, although tagging is not supposed to be punitive – it is an ‘administrative measure’ enforced by the Home Office and the immigration tribunal, not the criminal courts – it is experienced as punishment and deprivation of liberty by those subjected to it. Less intrusive alternatives have an equally high compliance rate: after the US Family Case Management Program (FCMP) was implemented, in which families received caseworker support without having to wear an ankle monitor, they had 99 per cent compliance with court appearances and ICE appointments. A similar pattern was noted across other initiatives where the compliance rate was 100 per cent and rate of absconding 0 per cent. And in the UK, an FOI request to the Home Office revealed that in 2019 only three percent of those released from detention without EM absconded, and only one percent in 2020. As Bail for Immigration Detainees noted, ‘With rates of absconding so low, [EM] is designed to solve a problem that does not exist.’
    Mental distress

    Bhatia’s research on the impact of EM on mental health[iii] revealed that migrants consider EM as punishment, triggering the feeling of perpetual confinement and the constant feeling of being watched. The individuals were not able to carry on with their daily activities and they were perceived as ‘dangerous’ (non-white) persons in public spaces. The criminalising, dehumanising and degrading effects of EM resulted in deeper exclusion and isolation, and mental distress. As one research participant explained: ‘I felt in prison with that thing [i.e. tag] . . . they came every week to check the tag. I was very upset and thinking, I keep talking to myself: “what has happened to me?”. All I did was smoke drugs, take pills at house and fall asleep. So much pressure and depression and no freedom . . . I have not done anything wrong. I just wanted life. This is shit life, this is no life. Whenever I don’t take drug, I felt like suicide.’

    Total surveillance

    When Bhatia did his research on the impact of EM on migrants’ mental health, monitoring of migrants relied on traditional radio frequency tags rather than GPS tags. In 2021, the Home Office introduced GPS tagging for immigration bail. While ‘traditional’ radio frequency tags merely measure the distance between the tag and a base station in the subject’s home, usually in order to enforce a curfew, GPS tags monitor subjects’ precise location 24/7, generating a considerable volume of ‘trail data’, which is stored for years. Trail data is highly sensitive – it provides deep insight into intimate details of an individual’s life, revealing a comprehensive picture of everyday habits and movements, permanent or temporary places of residence, hobbies and other activities, social relationships, political, religious or philosophical interests, health concerns, consumption patterns, etc – data that is absolutely unnecessary and disproportionate to the stated purpose of monitoring bail compliance and preventing absconding.

    The Home Office can access the entire trail data every time a breach of bail conditions is detected by the tag (eg, breaching a curfew, entering an exclusion zone, or failing to charge the tag’s battery). It has also claimed the right to review trail data in order to assess tagged individuals’ claims to private and family life (a way to resist removal through human rights law). This use of trail data falls entirely outside the scope of the legislation, and arguably violates not just privacy and data protection but other rights too – the knowledge that every single movement is monitored, and may be used to justify refusal of applications, is a serious limitation on freedom of movement, assembly and association. This is why in August 2022, Privacy International filed a complaint with the UK Information Commissioner’s Office, on the grounds of breaches of data protection and human rights law.
    Errors and discrimination

    Tagging is operated exclusively by the private sector in England and Wales, and the EM market is highly oligopolistic, with only four or five companies bidding for lucrative government contracts. Despite the sparse or inconclusive evidence around the effectiveness of the technology, and ongoing Serious Fraud Office investigations of G4S, one of the main players in the market, the company was awarded a £22 million contract in May 2022 by the government. Serious concerns have been raised over the lack of independent oversight of the EM industry and insufficient monitoring by government bodies.

    This is particularly concerning given that the technology involved in GPS tags is prone to failures and inaccuracies, leading to wrongful accusations of breach of bail conditions and inaccurate compliance records. GPS location data can be inaccurate, sometimes by 100 metres or more, depending on the surrounding environment – for example, highly built-up areas will cause a GPS signal to ‘drift’ and record inaccurate locations. In addition, the tags used by the Home Office have been reported to suffer from serious battery issues, with people reporting having to charge them multiple times a day. This is a serious problem, as battery depletion is usually deemed a breach of bail conditions – it therefore triggers an alert and entitles the Home Office to review all trail data. In addition, applications based on family and private life may be wrongfully refused on the basis of such inaccurate trail data. In August 2022, Privacy International filed a complaint with the UK’s Forensic Science Regulator about systemic failures in relation to the quality and accuracy of data extracted from the devices.

    Facial recognition smartwatches are meant to be ‘less invasive’ and ‘more proportionate’ than GPS ankle tags – but in fact are likely to cause more harm to non-white people. Facial recognition is known to be a discriminatory technology that regularly misidentifies people of colour and is disproportionately used against minorities. Facial recognition algorithms are usually trained on non-representative datasets of faces, and their design is often infused with existing racial biases – meaning that non-white people are more often misidentified. This will inevitably cause additional levels of anxiety to non-white people who have to wear these, and to false allegations and excessive enforcement against them.
    Fighting Back

    Over 40 human rights groups condemned the introduction of GPS tags (without consultation) in June 2021, as ‘an extension of immigration detention beyond the physical walls of detention centres and prisons’. Labour MP Bell Ribeiro-Addy, vice-chair of the all-party parliamentary group on immigration detention, described 24/7 tracking via GPS tags as ‘a Trojan horse which would grant the Home Office expansive new surveillance powers which would extend well beyond their stated purpose’. A number of legal challenges have been launched, in addition to Privacy International’s complaints. As Rudy Schulkind of Bail for Immigration Detainees said, ‘This is a thoroughly dehumanising policy designed to ensure that certain people can never be allowed to enjoy a moment of peace, dignity or community.’ The race to acquire invasive surveillance technologies leads a considerable amount of public funds to line the pockets of tech companies, instead of spending these funds on support for vulnerable migrants, dealing with the backlog of immigration applications, and generally useful, respectful and lawful policies.

    [i] A. Hucklesby et al., ‘Creativity and effectiveness in the use of electronic monitoring: a case study of five European jurisdictions’, European Commission briefing paper, 2016.

    [ii] Ibid.

    [iii] Bhatia, M, ‘Racial surveillance and the mental health impacts of electronic monitoring on migrants’, Race & Class, 2021 62(3):18-36. doi:10.1177/0306396820963485

    https://irr.org.uk/article/from-gps-tagging-to-facial-recognition-watches-expanding-the-surveillance-of

    #surveillance #migrations #asile #réfugiés #UK #Angleterre #reconnaissance_faciale #AI #IA #GPS #géolocalisation #surveillance_électronique

    ping @isskein

  • ‘Crazy invasive technology’ : UK faces legal challenge for GPS tagging of migrants

    A complaint has been filed by the anti-surveillance advocacy group Privacy International against the U.K. #Home_Office, which is rolling out #GPS tracking devices for migrants entering the country through irregular routes. Privacy International says the practice is excessive, unlawful and threatens the fundamental rights to privacy to which everyone in the United Kingdom is entitled.

    “These are just individuals who are seeking a new life in the U.K.,” said Lucie Audibert, a lawyer at Privacy International. “And so the necessity of surveilling them and monitoring in this way is highly questionable, and I question the effectiveness of it as well.”

    The devices, which are bulky ankle bracelets of the same type that have been used in the criminal justice system for decades, monitor migrants’ movements 24/7. Anyone who is on immigration bail in the U.K. can be tagged, for an unlimited amount of time.

    The Home Office unveiled a new 12-month pilot to experiment with tagging people arriving on small boats in June, when Prime Minister Boris Johnson said migrants couldn’t be allowed to simply “vanish” into the country. The Home Office have said they intend to use the tags to stop migrants bound for offshore detention centers in Rwanda from disappearing — despite absconding rates being as low as 1% in 2020, according to a Freedom of Information request by Migrants Organise.

    Privacy International argues that the practice of tagging migrants lacks the proper safeguards that are in place when the devices are used in the criminal justice system. They add that the devices can be inaccurate as well as intrusive. The privacy rights charity filed complaints with the Information Commissioner’s Office and the Forensic Science Regulator.

    Privacy and migration advocates say the Home Office can use the location data to check up on migrants who claim to remain in the U.K. on the basis of family ties with the country — to assess whether they really do visit their relatives. They also say the surveillance measure leaves migrants traumatized, stigmatized and — in some cases — housebound, afraid to engage with the outside world.

    The use of GPS tagging on migrants has already been trialed extensively in the U.S., under a program known as “Alternatives to Detention,” which has been expanded under President Joe Biden. The U.S. government argues that placing people under electronic surveillance is kinder and less brutal than imprisonment, and keeps more people out of immigration detention centers. But immigrants in the U.S. say the tags are dehumanizing.

    “You feel like you’re in prison again,” a U.S. asylum seeker told us in May. He described crying “tears of joy” when the bracelet was removed from his body after three months’ wear.

    The argument that the tags are a humane alternative to detaining migrants has been mirrored in the U.K.’s policy, according to Audibert. But, she says, it’s a false premise: “Every alternative to detention in the criminal justice system has never reduced prison numbers. It has just expanded the size of the population that was controlled.”

    The Home Office recently expanded the criteria for who is eligible to be tagged to include anyone who arrives in the U.K. via irregular routes, such as small boats — a practice which is now a criminal offense in the country. Earlier this month, a report in the Guardian revealed that the Home Office was rolling out new “facial recognition smartwatches” to migrants as a complement to the ankle tags. The smartwatches, though removable, require migrants convicted of a criminal offense to scan their face up to five times per day to ensure they’re still wearing them.

    The Home Office, in a statement, emphasized the tags will be used on “foreign national criminals” but made no mention of its pilot scheme to also tag asylum seekers with GPS ankle bracelets.

    A Home Office spokesperson said: “Since August 2021, the Home Office has successfully tagged over 2,500 foreign criminals, reassuring victims that their perpetrators cannot escape the law and will be removed from the U.K. at the earliest opportunity. Since January 2019, the Government has removed over 10,000 foreign criminals.”

    The use of GPS tracking has severe effects on the mental health of the wearer, according to research by Monish Bhatia, a criminology lecturer at Birkbeck, University of London. He describes, in a report published last year, how many people who are tagged experience it as imprisonment and punishment. They say the tag makes them feel like criminals, and that they have to live with the stigma if their tag is spotted.

    The tag means they’re often reluctant to engage with their community and do everyday activities like playing sport for fear of revealing their tag, and can end up isolating themselves, in a form of self-inflicted house arrest, because they do not want to be tracked.

    Bhatia argued the practice of tagging had no use other than to wield power over asylum seekers and minority groups. “It’s purely for control — and it is discriminatory. I’ve called it racial surveillance on more than a few occasions and I’ll stick with that term to describe this technology,” he said.

    The U.K. has in recent years rolled out a massive program of surveillance and technology to try to deter migrants from crossing the English Channel, at a cost of tens of millions of dollars to the British taxpayer. Audibert described how the GPS policy forms part of this strategy of deterrence and is part of the Home Office’s overall intention to stop migrants from making dangerous journeys across the water in small, fragile vessels.

    “They’re pouring millions of pounds into this crazy invasive technology,” said Audibert, who described how most migrants had no interest in breaching their bail conditions. “It’s criminalizing people that aren’t criminals in the first place.”

    https://www.codastory.com/authoritarian-tech/surveillance-uk-migrants-gps-trackers

    #surveillance #migrations #asile #réfugiés #frontières #données #données_personnelles #UK #Angleterre #géolocalisation

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    Et parallèlement l’Union européenne...
    EU’s Frontex Tripped in Its Plan for ‘Intrusive’ Surveillance of Migrants
    https://seenthis.net/messages/966671

    ping @isskein @karine4

  • Impacts de l’invasion de l’Ukraine sur l’aviation civile
    https://visionscarto.net/invasion-ukraine-aviation-civile

    Dans le cadre des sanctions contre l’invasion de l’Ukraine par les troupes russes le 24 février 2022, l’Union européenne a décidé d’interdire le survol de son espace aérien à toutes les missions commerciales (sauf humanitaires) russes et biélorusses, interdiction à laquelle se sont joints d’autres pays comme le Royaume-Uni ou la Norvège. La Russie a répondu en interdisant à son tour son territoire aux vols européens. À travers trois cartes avant/après, nous analysons ci-dessous certaines des conséquences de (...) #Billets

  • Satellitennavigation: Große Störungen von GPS im Ostseeraum
    https://www.golem.de/news/satellitennavigation-grosse-stoerungen-von-gps-im-ostseeraum-2203-163765.html

    Was tut ein #Taxifahrer ohne solide #Ortskenntnisse bei Ausfall des #GPS ? Zunächst erhält er keine Aufträge über das GPS- und Internet-basierte Vermittlungssystem. Sodann wird er seine Kunden nicht zu ihrem Fahrtziel befördern können, zumindest nicht auf dem vorgeschriebenen kürzesten Weg. Dieser Artikel beschreibt, dass das US-Navigationssystem sehr andällig gen Funkstörungen ist.

    10.3.2022 von Werner Pluta - Wer stört die Satellitennavigation? Die finnische Behörde für Verkehr und Kommunikation Traficom hat mitgeteilt, dass das Signal des US-Satellitennavigationssystems Global Positioning System (GPS) in Teilen Finnlands gestört sei. Auch andere Teile des Ostseeraums seien betroffen. Flüge hätten deshalb gestrichen werden müssen.

    Piloten mehrerer Fluggesellschaften hätten Störungen im Osten des Landes bis nach Jyväskylä im Landesinnern gemeldet, berichtet Traficom. Es sei daraufhin eine Notice to Airmen veröffentlicht worden, die darauf aufmerksam mache.

    Das Phänomen trat aber nicht nur in Ostfinnland auf. „Unsere Piloten haben in den letzten Tagen GPS-Störungen in der Nähe des Kaliningrader Gebiets festgestellt“, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft Finnair der britischen Nachrichtenagentur Reuters.
    Das GPS-Signal war bis Polen gestört

    Der Twitter-Nutzer John Wiseman hat eine Animation gepostet, die zeigt, dass das Satellitennavigationssystem von Lettland über Litauen bis nach Polen gestört war. Die GPS-Störungen im Ostseeraum seien die stärksten auf dem Planeten gewesen, schrieb Wiseman.

    „Das Fliegen ist nach wie vor sicher. Die Fluggesellschaften haben Verfahren, die sie anwenden, wenn das GPS-Signal ausfällt“, sagte Traficom-Chef ari Pontinen. „Die Flugzeuge können andere Systeme nutzen, um sicher zu navigieren und zu landen. Die Flugsicherung unterstützt die Piloten mit Hilfe anderer Landesysteme.“

    Die litauische Fluggesellschaft Transaviabaltika hat jedoch mehrere Flüge nach Savonlinna gestrichen, weil eine Landung ohne GPS-Signal ihrer Ansicht nach nicht möglich war. Eine Fluggesellschaft müsse selbst entscheiden, ob sie in einem Gebiet operiere, in dem das GPS-Signal gestört sei, teilte Traficom mit.
    Niinisto traf sich mit Biden

    Die GPS-Störungen begannen laut Traficom am vergangenen Wochenende. Zu dem Zeitpunkt war der finnische Präsident Sauli Niinisto zum Staatsbesuch in den USA. Er sprach mit US-Präsident Joe Biden über die Beziehungen Finnlands zum westlichen Verteidigungsbündnis Nato.

    Es ist unklar, ob die Ausfälle, die laut Traficom andauern, durch einen Sonnensturm ausgelöst oder absichtlich herbeigeführt werden und mit dem Krieg zusammenhängen, den Russland gegen die Ukraine führt. Eine Anfrage von Reuters dazu ließ die russische Regierung unbeantwortet. Das finnische Außenministerium untersucht laut der Nachrichtenagentur die Angelegenheit.

    Ein Schwachstelle von GPS ist die geringe Signalstärke. Experten warnen seit Jahren, dass das Satellitennavigationssystemen auch mit günstigen Störsendern leicht getäuscht werden könne.

    #Technik #Ortskunde #Auftragsvermittlung

  • #Frontex and #Europol: How refugees are tracked digitally


    Image: Border guards in Croatia „punish“ refugees by destroying their mobile phones. Europol and Frontex, on the other hand, want their forensic evaluation (Jack Sapoch).

    EU agencies advise increased confiscation and extraction of asylum seekers‘ mobile phones and now provide a manual on how to do so. Apps to encrypt or disguise locations are disliked in the report as „countermeasures“ to surveillance.

    Often the mobile phones they carry are the only connection between refugees and their relatives and friends in their country of origin or elsewhere. They contain contacts, personal communication as well as photos and videos as a memory of the home countries. Only within the European Union is it possible to apply for asylum in its member states. Therefore, the phones are also an indispensable aid for navigating to receiving countries and finding out about conditions and support there.

    Asylum seekers‘ mobile phones are also of increasing interest to authorities. As punishment for irregular entry, border guards in Greece and Croatia, and most recently at the EU’s external border with Belarus, destroy them before abandoning their owners at sea or forcibly push them back. Police forces, on the other hand, confiscate the phones in order to gain information about routes used and people helping to flee.

    Phones used to „lock, conceal and disguise“

    Frontex is actually responsible for preventing irregular migration. „migrant smuggling“ is considered cross-border, organised crime, so its prosecution also falls under Europol’s jurisdiction. Five years ago, Europol opened an #Anti-Migrant_Smuggling_Centre (#EMSC) in The Hague. Europol has also set up two analysis projects, „#Phoenix“ and „#Migrant_Smuggling“, where all interested and involved member states can store and access information.

    Both agencies monitor the #internet and social media, looking for any indications of „migrant smuggling“ there. Intelligence also comes from a „#Joint_Operational_Office“ in Vienna, in which Europol and the German Federal Police are also involved. An „#Internet_Referral_Unit“ (#EU_IRU) at Europol reports online presence of unwanted support for the transportation of refugees to the Internet service providers for removal.

    Frontex and Europol have now published a report on the „#Digitalisation of people smuggling“. However, it is less about the tools of „smugglers“ and more about the phones of refugees. In the guide, the two EU agencies give handouts on the most commonly used messengers and how the authorities can access the content stored there.

    No apps for „smuggling of migrants“ discovered

    Over several pages, the report presents various apps and services, including Facebook, Instagram, Signal, Skvpe, Telegram, Viber, WhatsApp. Also included are popular VPN services or apps for encryption. They are described as „countermeasures“ to police surveillance. Frontex and Europol also list tools that can be used to disguise #GPS positions or phone numbers, calling them apps to „lock, conceal and disguise“.

    Also listed are various mapping applications and open geographic data sources, including Maps.me and Google Maps, which can be used to share coordinates, routes and other information. This concerns, for example, immigration possibilities via the Eastern Mediterranean and the so-called Balkan routes. According to the report, these applications are used to a much lesser extent for routes from Russia and Ukraine or via Poland. Its contents were primarily aimed at asylum seekers from the Middle East, North Africa and Southeast Asian countries.

    Frontex repeatedly claimed in recent years that there were apps specifically developed for „migrant smuggling“. The German government also claims to have heard „that so-called apps by smugglers exist, with which offers of boats and information about conditions in various destination countries can be retrieved“. According now to Frontex and Europol, however, such digital tools have not been discovered so far.

    „Special tactics“ to obtain password or pin code

    At the end of the report, the agencies give tips on how to seize and read mobile communication devices. According to the report, they come from „specialists“ and „experts“ from the #Centre_for_Cybercrime and the #Centre_for_Combating_Migrant_Smuggling at Europol. Recommendations from „other sources“ were also taken into account.

    According to the „#checklist_for_facilitating_forensic_extraction“, the devices should be connected to a power bank and kept in a Faraday bag so that they do not connect to the internet. In this way, the authorities want to avoid their owners deleting content remotely. If the police have the PIN, the phone should be put into flight mode.

    The authorities should „ideally“ also confiscate charging cables, memory cards and other SIM cards in the possession of the refugees. All items should be sealed and marked with the personal data of their owners. To facilitate their analysis, a device password or PIN code for forensic analysis should be provided „whenever possible“. According to the agencies, this can be done either by „addressing this matter to the user“ or by using „special tactics“.

    The report leaves open whether this also includes exerting pressure or coercion on the asylum seekers or rather technical measures.

    https://digit.site36.net/2021/10/25/frontex-and-europol-how-refugees-are-tracked-digitally

    #réfugiés #migrations #asile #surveillance #surveillance_numérique #suveillance_digitale #smartphones #téléphones_portables #destruction #frontières #apps #confiscation #données

    ping @isskein @karine4 @etraces

    • EU: Joint Europol-Frontex report on “digitalisation of migrant smuggling”

      Europol and Frontex have produced a joint report on the “digitalisation of migrant smuggling”, intended to provide state officials with in the EU and Western Balkans “with a comprehensive intelligence picture on the use of digital tools and services’ [sic] in migrant smuggling and related document fraud, in order to raise awareness, consolidate existing knowledge and enforce opportunities to take appropriate measures to tackle emerging threats.”

      Contents of the report

      Key points

      Introduction, background and scope

      Migrant smuggling in the digital era

      Advertisement and recruitment

      Communication and instructions

      Guidance via mapping apps

      Money transfer

      Countermeasures

      Supporting criminal services: Document fraud

      Digital leads into migrant smuggling

      Impact of migrant smuggling digitalisation

      Challenges and intelligence gaps

      Annex I: Overview of applications and platforms identified in connection to migrant smuggling

      Annex II: Recommendations for handling seized mobile communication devices

      https://www.statewatch.org/news/2021/october/eu-joint-europol-frontex-report-on-digitalisation-of-migrant-smuggling
      #rapport

  • « Gare de Lyon, Nation, Châtelet » : les panneaux de direction « obsolètes » vont disparaître des rues de Paris
    https://www.francebleu.fr/infos/societe/fin-des-panneaux-directionnels-a-paris-1633629643

    Vous ne connaissez pas Paris par cœur ? Il va falloir penser à consulter votre GPS si vous souhaitez vous repérer dans la capitale. La mairie de Paris a décidé d’enlever les plus grands panneaux de direction. Ces panneaux blancs, cerclés de noir, qui trônent au bout d’immense mâts depuis 25 ou 30 ans, vont disparaître. A l’exception de ceux qui indiquent parkings et hôpitaux, par exemple.


    La Ville de Paris estime que ces panneaux, très encombrants sur les trottoirs étroits, n’ont plus leur place dans les rues de la capitale. « Ils gênent la progression des fauteuils roulants, des poussettes et des personnes », a expliqué Caroline Grandjean, directrice de la voirie et des déplacements lors de la première opération de démontage menée jeudi rue de Lyon, dans le 12e arrondissement. A terme la quasi-totalité des 1.800 panneaux de ce type que compte la capitale vont être désinstallés.

    Des panneaux devenus « obsolètes »
    Avec l’essor des GPS, la Ville de Paris estime que ces panneaux sont inutiles désormais. « Ça correspondait à un besoin il y a 20 ou 30 ans mais aujourd’hui, ils sont devenus totalement obsolètes », justifie Emmanuel Grégoire, Premier adjoint à la maire de Paris. Alors qu’une grue s’affaire pour démonter l’un de ces panneaux, certains passants s’inquiètent toutefois : « comment on va faire maintenant ? Si je n’arrive pas à mettre Waze ou une autre application ? » s’exclame Murielle, une habitante du quartier. « Moi j’ai l’habitude de les regarder quand je cherche mon chemin ». 

    Certains riverains craignent également que les personnes qui n’habitent pas Paris soient très vite perdus et causent des accidents en cherchant leur direction. D’autres sont ravis, comme Jo Henry, boulangère et gérante de « Mon père était boulanger » qui regarde la grue s’affairer : « Je ne sais pas si ça servait vraiment à quelque chose parce que les gens venaient souvent nous demander leur chemin » explique-t-elle « et c’est bien mieux comme ça, ça va moins polluer, visuellement et même pour l’environnement, beaucoup sont cassés. »

    Cette action s’inscrit dans le cadre du programme de la Ville de Paris « pour une nouvelle esthétique », qui vise à désencombrer l’espace public. Moins de panneaux de direction pour les automobilistes donc en revanche, la mairie de Paris va en installer sur les nouvelles pistes cyclables, les « coronapistes » avec une signalisation durables, avenue de l’Opéra ou de la République par exemple.

    #gps ou #smartphone obligatoires dans le #paris d’#anne_hidalgo . Faire de la place pour les #Panneaux_publicitaires #signalisation #paris #entre_soi

    • Quelque soit la ville, les trottoirs sont encombrés systématiquement, par des dispositifs délirants placés n’importe comment.

      Normal, les grands élus des métropoles ne se déplacent qu’en voiture de fonction.

    • Il y a bien 7-8 ans que je lis des délires contre les panneaux de direction dans les groupes d’idéologues pseudo-écolos des villes. Cette lubie circule aussi chez les faux intellectuels et les urbanistes à la mords-moi le noeud depuis quelques temps.
      C’était donc prévisible que ça allait sortir chez un de leurs clowns.

  • Une nouvelle chaire UNESCO en #toponymie_inclusive

    Une équipe internationale, dirigée par l’UNIGE, va travailler sur les questions de #nominations_des_lieux à l’échelle mondiale, en se penchant notamment sur les questions de #genre, de visibilité des #minorités et de #développement_durable.

    Comment les lieux sont-ils nommés dans le monde ? Par qui ? Avec quels enjeux politiques, culturels, sociaux, mémoriels ? Pour répondre à ces questions, une nouvelle chaire UNESCO en toponymie inclusive voit le jour à l’Université de Genève (UNIGE) : « #Dénommer_le_Monde ». Les objectifs ? Rendre visible cette problématique –qui prend actuellement de plus en plus d’ampleur–, en expliquer les mécanismes, créer un espace de dialogue entre les académiques, la société civile et les opérateurs publics et privés, et inventorier de bonnes pratiques et recommandations en la matière. En effet, de ce qui semble n’être qu’une sous-branche de la linguistique découlent de nombreuses problématiques comme la question du genre, la visibilité des minorités, les #langues et #savoirs_autochtones et le rapport à la #colonisation. Durant les quatre prochaines années, l’UNIGE initiera un fonctionnement en Réseaux de partenaires autour de cette chaire, particulièrement avec l’Afrique et l’Europe pour les réseaux académiques, et avec des organisations internationales.

    La toponymie classique est l’étude de l’origine des noms de lieux et de leur évolution à travers le temps. « La toponymie permet la reconstitution archéologique du peuplement et du rapport à l’environnement dans le passé, précise Frédéric Giraut, professeur à la Faculté des sciences de la société de l’UNIGE et directeur de la chaire UNESCO en toponymie inclusive. Encore récemment, des archéologues allemands ont découvert un indicateur de lieu en haute Égypte, qui date de 4000 ans AV.-JC ! »

    Des enjeux de genre et de visibilité des minorités

    Toutefois la toponymie n’est pas que la simple explication et utilisation des #noms_de_lieux. Des enjeux importants découlent de l’étude de sa production contemporaine qui détermine la #visibilité de certaines #mémoires et symboliques dans l’#espace_public, la #signalétique, la #cartographie et les #adresses. « On parle de toponymie inclusive, car la question du genre, de par la sous-représentation des femmes dans le marquage de l’espace public, est patente, tout comme celle des minorités peut l’être dans le marquage de l’espace en général, que cela soit en Occident ou dans les pays au passé colonial », relève Frédéric Giraut. Les recherches menées par les collaborateurs/trices de la chaire UNESCO vont donc s’axer sur la représentation des différentes mémoires, des cultures, des visions du social et de l’espace en favorisant le débat entre les académiques, la société civile et les opérateurs via l’organisation de forums. « Nous allons également traiter les questions de #commémorations et de revendications controversées en analysant les termes des débats, dans leurs dimensions historiques, sociales et éthiques », annonce le chercheur genevois. La chaire va donc s’intéresser aux questions liées aux #mémoires_collectives et à leurs contradictions éventuelles. Dans quelles conditions le nom est-il consensuel ou conflictuel ? Différentes mémoires peuvent-elles être présentes simultanément et comment ? Ces questions se retrouvent dans des contextes et à des échelles très différentes, et relèvent du choix et de la reconnaissance des langues et des références historiques, culturelles et politiques.

    #Toponymie_officielle contre #toponymie_vernaculaire

    Autre problématique soulevée par la chaire UNESCO en toponymie inclusive : l’#adressage. « Dans les pays dits en développement, principalement, des quartiers entiers de villes sont construits indépendamment d’une autorité officielle, qui tente a posteriori d’organiser ces ‘villes informelles’ par un système de repérage fondé sur les numérotations de parcelles et de noms de rues », explique Frédéric Giraut. Mais cette logique se heurte à une organisation vernaculaire qui elle, emploie ses propres noms de repères vécus dans la vie de tous les jours, créant des tensions entre les politiques publiques et les habitant-es des quartiers et multipliant les systèmes antagoniques.

    De manière plus générale, s’interroger sur les politiques officielles sera l’occasion d’analyser quels noms sont retenus et pourquoi, notamment vis-à-vis de la #marchandisation de certains noms de lieux, vendu ou loué, ou du #marketing_territorial. Il s’agit d’aller de l’observation du processus contemporain de la nomination à l’analyse rétrospective grâce à des sources de nature diverses qui relèvent de la cartographie, des archives, de la presse ou des systèmes d’information géographique.

    Le glissement de la toponymie cartographiée du public au privé

    Qui dit toponymie, dit cartographie. « Assurée par les autorités étatiques, d’abord militaires puis civiles, la cartographie de détails a vu des acteurs privés, comme le géant Google ou les entreprises de #GPS embarqués, s’instaurer comme références majeures pour les utilisateurs », relève Frédéric Giraut. A cela s’ajoute la cartographie participative, qui permet à tout un chacun de contribuer à la cartographie de détail du monde, notamment grâce à OpenStreetMap. Ces différents #systèmes_d’information_géographique constituent autant de cartographies du monde, parfois en contradiction. « L’intérêt de ces cartes ‘non-officielles’, mais dont les usages sont généralisés, est qu’elles permettent de faire jaillir des #quartiers_informels, invisibles sur les cartes étatiques, promouvant des toponymies vernaculaires et alternatives », s’enthousiasme le géographe.

    Un partenariat international

    Pour traiter ces problématiques, un consortium académique sera mobilisé en démarrant par la formalisation d’un réseau existant à deux échelles : mondiale d’une part, en fédérant les spécialistes et leurs équipes situés sur tous les continents ainsi que les Organisations internationales intéressées, et africaine d’autre part, avec le lancement d’un observatoire de la néotoponymie africaine (soit la nomination de nouveaux objets géographiques) qui inclut une plate-forme d’échanges avec les praticien-nes et les expert-es. Le programme de la chaire comportera également la réalisation d’un manuel double édition français et anglais et d’un cours en ligne intitulé “Dénommer le Monde”.

    Le choix de la candidature de l’UNIGE pour une nouvelle chaire UNESCO a pour but de valider l’affirmation de ce champ émergent, dont les thématiques culturelles, patrimoniales et de développement sont en adéquation avec les thèmes fondateurs de l’organisation internationale. De même, les orientations de la chaire sont en adéquation avec plusieurs des priorités de l’UNESCO, notamment les questions de genre, le partenariat académique et technique Nord-Sud, particulièrement avec l’Afrique, et enfin la prise en compte des aspects culturels, notamment les savoirs autochtones et vernaculaires, dans les initiatives de développement durable.

    https://www.unige.ch/communication/communiques/2021/une-nouvelle-chaire-unesco-en-toponymie-inclusive
    #toponymie #chaire_UNESCO #université_de_Genève #toponymie_politique

    ping @cede

  • Au #Cameroun, la #cartographie participative, « puissant outil » de reconnaissance des #droits des #Pygmées

    Pygmées en lutte (2/4). Rivières, forêts vierges, ponts, villages, lieux sacrés : grâce au #GPS, Baka et Bagyeli se sont lancés dans le quadrillage leurs territoires pour mieux les protéger.

    Dans la cour d’une maison en terre battue construite en plein cœur de #Nomédjoh, un village #Baka situé dans la région Est du Cameroun, une dizaine d’hommes, de femmes et d’enfants forment un cercle. Au centre, ils ont disposé à même le sol cinq cartes représentant leur territoire. Les yeux rivés sur ces documents abîmés par le temps et la moisissure, ils se courbent à tour de rôle et pointent du doigt « la rivière », « la forêt encore vierge », « le pont »… A y regarder de plus près, on ne voit pourtant que des points, des lignes, des légendes ou encore des chiffres colorés.

    « Ces cartes représentent les 1 950 hectares de notre #forêt. C’est notre plus grande richesse », explique avec fierté Dieudonné Tombombo, le président de la forêt communautaire. « Nous gérons nous-mêmes notre forêt qui est pour l’homme Baka un supermarché, un hôpital et une banque, renchérit près de lui, René Ndameyong, 40 ans. Avant, on n’avait droit à rien. Les Bantous nous disaient que tout leur appartenait, alors que les #peuples_autochtones sont les premiers habitants de la forêt. »

    D’après ce père de deux enfants au sourire contagieux, les Baka ont longtemps été chassés des forêts, interdits de chasse, de pêche ou encore de pratiquer des activités champêtres à certains endroits. L’introduction au début des années 2000 de la cartographie participative a permis aux communautés de mieux faire entendre leur voix. Et les peuples des forêts en ont profité.

    Validations des populations

    En 2011, l’association Rainforest Foundation, qui lutte pour la protection des peuples autochtones, a lancé l’initiative #Mapping_for_Rights, ce qui a permis de former plus de 7 000 cartographes locaux au Cameroun et en #République_démocratique_du_Congo (#RDC), et ainsi de cartographier plus de 800 communautés pour une superficie de 5 millions d’hectares. Avec l’appui des organisations non gouvernementales (ONG), il s’agit le plus souvent d’établir des cartes pour faire #barrage à l’installation de projets – routes, aires protégées, plantations agro-industrielles – menaçant la vie des communautés par l’accaparement du #foncier et les restrictions d’accès aux #ressources_naturelles.

    Les communautés se réunissent et identifient ensemble les noms des lieux sacrés, rivières, zones de pêche, de chasse, de ramassage de produits forestiers non ligneux, leurs champs, tracent les contours de leur village… Une fois les informations validées par toute la communauté (et souvent les villages voisins), des hommes formés à la cartographie vont en forêt, armés de systèmes de localisation par satellite (GPS) pour le #géoréférencement des points importants. Ces données GPS sont traitées par ordinateur. Des documents provisoires sont établis, et soumis à la validation des populations avant que les cartes définitives soient établies.

    Après l’établissement de ces cartes, la population de Nomédjoh a « pris #confiance et n’a plus eu #peur, car nous avions la preuve de ce qui nous appartenait », se souvient René Ndameyong. « Les autorités l’ont validée et aujourd’hui nous sommes un village avec un chef nommé par le gouvernement ». Depuis 2007, Nomédjoh s’est aussi vu attribuer, à sa demande, une #forêt_communautaire. Au Cameroun, la #foresterie_communautaire est un processus par lequel l’Etat cède une partie (maximum 5 000 hectares) à une communauté qui a alors la possibilité de l’exploiter.

    Grâce à la vente du #bois, Nomédjoh a construit trois studios pour les enseignants de l’école publique, a pu tôler une salle de classe, équiper quelques maisons d’énergie solaire. « Notre but principal est de protéger la forêt, tout faire pour qu’elle ne finisse pas puisqu’elle est notre vie », assure Dieudonné Tombombo.

    « Prouver l’impact sur nos sites »

    Dans le sud du pays, Assok offre un autre exemple d’une initiative réussie. Martin Abila, guérisseur traditionnel, vient officiellement d’être désigné chef du village par le gouvernement, « une première dans toute la région pour un autochtone ». Lors de la cartographie participative qui a permis au village d’être reconnu, Martin a constaté que plusieurs zones de la forêt avaient été détruites par des exploitants. Il cherche désormais des financements pour « créer une pépinière et reboiser ».

    « La cartographie participative est un puissant outil qui permet de mener des #plaidoyers pour les #droits_des_communautés auprès des autorités, des groupes agro-industriels, miniers ou de la communauté internationale », explique Samuel Nguiffo, coordonnateur du Centre pour l’environnement et le développement (CED), une ONG locale.

    Lors de la construction du #pipeline entre le Cameroun et le Tchad qui traversait les territoires #Bagyeli, ces derniers n’ont pas été consultés. Mais, grâce à la cartographie participative effectuée en 2007 en collaboration avec les Bantous, « on a pu prouver l’#impact sur nos sites. Jusqu’à aujourd’hui, cette cartographie nous sert, car les Bantous menacent de nous chasser sans passer à l’acte. On a des cartes, ce sont nos #preuves », sourit Joachim Gwodog, le chef du campement Logdiga, dans la région du Sud.

    Ces feuilles de papier « permettent de montrer qu’un village ou un campement existe, que des hommes y vivent, possèdent des ressources, des vestiges, des sites traditionnels, autant d’éléments concrets difficiles à mettre de côté », résume Marie Ba’ane, directrice de l’ONG Appui à l’autopromotion et à l’insertion des femmes, des jeunes et désœuvrés (Apifed) . Si ces cartes ne sont pas encore officiellement reconnues par l’administration camerounaise, elles sont de plus en plus prises en compte.

    https://www.lemonde.fr/afrique/article/2021/08/24/au-cameroun-la-cartographie-participative-puissant-outil-de-reconnaissance-d

    #cartographie_participative #accaparement_des_terres

    –—

    voir aussi, en #Malaisie (#Bornéo) :
    #Penan Community Mapping : Putting the Penan on the map
    https://seenthis.net/messages/748077

  • Organic Maps is a better fork of MAPS.ME, an Android & iOS #offline maps app for travelers, tourists, hikers, and cyclists based on top of crowd-sourced #OpenStreetMap data and curated with love by MAPS.ME founders. No ads, no tracking, no data collection, no crapware.

    https://organicmaps.app (nécessite android 5 mini)

    Une alternative qui peut fonctionner sous android 4 qui semble « clean » d’après https://doc.e.foundation/maps

    https://www.magicearth.com

    #GPS #app #ordiphone

  • #Campagnes de #dissuasion massive

    Pour contraindre à l’#immobilité les candidats à la migration, jugés indésirables, les gouvernements occidentaux ne se contentent pas depuis les années 1990 de militariser leurs frontières et de durcir leur législation. Aux stratégies répressives s’ajoutent des méthodes d’apparence plus consensuelle : les campagnes d’information multimédias avertissant des #dangers du voyage.

    « Et au lieu d’aller de l’avant, il pensa à rentrer. Par le biais d’un serment, il dit à son cousin décédé : “Si Dieu doit m’ôter la vie, que ce soit dans mon pays bien-aimé.” » Cette #chanson en espagnol raconte le périple d’un Mexicain qui, ayant vu son cousin mourir au cours du voyage vers les États-Unis, se résout à rebrousser chemin. Enregistrée en 2008 grâce à des fonds gouvernementaux américains, elle fut envoyée aux radios de plusieurs pays d’Amérique centrale par une agence de #publicité privée, laquelle se garda bien de révéler l’identité du commanditaire (1).

    Arme de découragement typiquement américaine ? Plusieurs États européens recourent eux aussi à ces méthodes de #communication_dissuasive, en particulier depuis la « crise » des réfugiés de l’été 2015. En #Hongrie comme au #Danemark, les pouvoirs publics ont financé des publicités dans des quotidiens libanais et jordaniens. « Les Hongrois sont hospitaliers, mais les sanctions les plus sévères sont prises à l’encontre de ceux qui tentent d’entrer illégalement en Hongrie », lisait-on ici. « Le Parlement danois vient d’adopter un règlement visant à réduire de 50 % les prestations sociales pour les réfugiés nouvellement arrivés », apprenait-on là (2). En 2017, plusieurs #artistes ouest-africains dansaient et chantaient dans un #clip intitulé #Bul_Sank_sa_Bakane_bi (« Ne risque pas ta vie »). « L’immigration est bonne si elle est légale », « Reste en Afrique pour la développer, il n’y a pas mieux qu’ici », « Jeunesse, ce que tu ignores, c’est qu’à l’étranger ce n’est pas aussi facile que tu le crois », clamait cette chanson financée par le gouvernement italien dans le cadre d’une opération de l’#Organisation_internationale_pour_les_migrations (#OIM) baptisée « #Migrants_conscients » (3).

    « Pourquoi risquer votre vie ? »

    Ces campagnes qui ciblent des personnes n’ayant pas encore tenté de rejoindre l’Occident, mais susceptibles de vouloir le faire, insistent sur l’inutilité de l’immigration irrégulière (ceux qui s’y essaient seront systématiquement renvoyés chez eux) et sur les rigueurs de l’« État-providence ». Elles mettent en avant les dangers du voyage, la dureté des #conditions_de_vie dans les pays de transit et de destination, les #risques de traite, de trafic, d’exploitation ou tout simplement de mort. Point commun de ces mises en scène : ne pas évoquer les politiques restrictives qui rendent l’expérience migratoire toujours plus périlleuse. Elles cherchent plutôt à agir sur les #choix_individuels.

    Déployées dans les pays de départ et de transit, elles prolongent l’#externalisation du contrôle migratoire (4) et complètent la surveillance policière des frontières par des stratégies de #persuasion. L’objectif de #contrôle_migratoire disparaît sous une terminologie doucereuse : ces campagnes sont dites d’« #information » ou de « #sensibilisation », un vocabulaire qui les associe à des actions humanitaires, destinées à protéger les aspirants au départ. Voire à protéger les populations restées au pays des mensonges de leurs proches : une vidéo financée par la #Suisse (5) à destination du Cameroun enjoint ainsi de se méfier des récits des émigrés, supposés enjoliver l’expérience migratoire (« Ne croyez pas tout ce que vous entendez »).

    Initialement appuyées sur des médias traditionnels, ces actions se développent désormais via #Facebook, #Twitter ou #YouTube. En #Australie, le gouvernement a réalisé en 2014 une série de petits films traduits dans une quinzaine de langues parlées en Asie du Sud-Est, en Afghanistan et en Indonésie : « Pas question. Vous ne ferez pas de l’Australie votre chez-vous. » Des responsables militaires en treillis exposent d’un ton martial la politique de leur pays : « Si vous voyagez par bateau sans visa, vous ne pourrez jamais faire de l’Australie votre pays. Il n’y a pas d’exception. Ne croyez pas les mensonges des passeurs » (6).

    Les concepteurs ont sollicité YouTube afin que la plate-forme diffuse les #vidéos sous la forme de publicités précédant les contenus recherchés par des internautes susceptibles d’émigrer. Le recours aux #algorithmes permet en effet de cibler les utilisateurs dont le profil indique qu’ils parlent certaines langues, comme le farsi ou le vietnamien. De même, en privilégiant des vidéos populaires chez les #jeunes, YouTube facilite le #ciblage_démographique recherché. Par la suite, ces clips ont envahi les fils d’actualités Facebook de citoyens australiens issus de l’immigration, sélectionnés par l’#algorithme car ils parlent l’une des langues visées par la campagne. En s’adressant à ces personnes nées en Australie, les autorités espéraient qu’elles inviteraient elles-mêmes les ressortissants de leur pays d’origine à rester chez eux (7).

    C’est également vers Facebook que se tourne le gouvernement de la #Norvège en 2015. Accusé de passivité face à l’arrivée de réfugiés à la frontière russe, il finance la réalisation de deux vidéos, « Pourquoi risquer votre vie ? » et « Vous risquez d’être renvoyés » (8). Les utilisateurs du réseau social avaient initialement la possibilité de réagir, par le biais des traditionnels « j’aime » ou en postant des commentaires, ce qui aurait dû permettre une circulation horizontale, voire virale, de ces vidéos. Mais l’option fut suspendue après que la page eut été inondée de commentaires haineux issus de l’extrême droite, suscitant l’embarras de l’État.

    Ici encore, Facebook offre — ou plutôt, commercialise — la possibilité de cibler des jeunes hommes originaires d’Afghanistan, d’Éthiopie et d’Érythrée, dont le gouvernement norvégien considère qu’ils ne relèvent pas du droit d’asile. L’algorithme sélectionne en particulier les personnes situées hors de leur pays d’origine qui ont fait des recherches sur Internet dénotant leur intérêt pour l’Europe et la migration. Il s’agit de toucher des migrants en transit, qui hésitent quant à leur destination, et de les dissuader de choisir la Norvège. Les Syriens ne font pas partie des nationalités visées, afin de ne pas violer le droit d’asile. De même, le message mentionne explicitement que seuls les adultes seront refoulés, afin de ne pas contester le droit des enfants à être pris en charge.

    À plusieurs reprises, depuis 2015, les autorités belges ont elles aussi utilisé Facebook pour ce type d’initiatives (9). En 2018, des photographies de centres de détention et d’un jeune migrant menotté, assorties du slogan « Non à l’immigration illégale. Ne venez pas en #Belgique » (10), furent relayées à partir d’une page Facebook créée pour l’occasion par l’Office des étrangers. Cette page n’existait toutefois qu’en anglais, ce qui a fait croire à un faux (y compris parmi les forces de l’ordre), poussant le gouvernement belge à la supprimer au profit d’un site plus classique, humblement intitulé « Faits sur la Belgique » (11).

    Si de telles initiatives prolifèrent, c’est que les États européens sont engagés dans une course à la dissuasion qui les oppose les uns aux autres. Le 30 mai 2018, en France, M. Gérard Collomb, alors ministre de l’intérieur, affirmait lors d’une audition au Sénat que les migrants faisaient du « #benchmarking » pour identifier les pays les plus accueillants. Cette opinion semble partagée par ses pairs, et les États se montrent non seulement fermes, mais soucieux de le faire savoir.

    Le recours aux plates-formes de la Silicon Valley s’impose d’autant plus aisément que les autorités connaissent l’importance de ces outils dans le parcours des migrants. Une très large majorité d’entre eux sont en effet connectés. Ils dépendent de leur #téléphone_portable pour communiquer avec leur famille, se repérer grâce au #GPS, se faire comprendre par-delà les barrières linguistiques, conserver des photographies et des témoignages des atrocités qui justifient leur demande d’asile, appeler au secours en cas de naufrage ou de danger, ou encore retrouver des connaissances et des compatriotes dispersés.

    Un doute taraudait les autorités des États occidentaux : en connectant les individus et en leur facilitant l’accès à diverses sources d’information, les #technologies_numériques ne conféraient-elles pas une plus grande #autonomie aux migrants ? Ne facilitaient-elles pas en définitive l’immigration irrégulière (12) ? Dès lors, elles s’emploieraient à faire de ces mêmes outils la solution au problème : ils renseignent sur la #localisation et les caractéristiques des migrants, fournissant un canal privilégié de communication vers des publics ciblés.

    Systématiquement financées par les États occidentaux et impliquant de plus en plus souvent les géants du numérique, ces campagnes mobilisent aussi d’autres acteurs. Adopté sous les auspices de l’Organisation des Nations unies en 2018, le pacte mondial pour des migrations sûres, ordonnées et régulières (ou pacte de Marrakech) recommande ainsi de « mener des campagnes d’information multilingues et factuelles », d’organiser des « réunions de sensibilisation dans les pays d’origine », et ce notamment pour « mettre en lumière les risques qu’il y a à entreprendre une migration irrégulière pleine de dangers ». Le Haut-Commissariat pour les réfugiés (HCR) et l’OIM jouent donc le rôle d’intermédiaires privilégiés pour faciliter le financement de ces campagnes des États occidentaux en dehors de leur territoire.

    Efficacité douteuse

    Interviennent également des entreprises privées spécialisées dans le #marketing et la #communication. Installée à Hongkong, #Seefar développe des activités de « #communication_stratégique » à destination des migrants potentiels en Afghanistan ou en Afrique de l’Ouest. La société australienne #Put_It_Out_There_Pictures réalise pour sa part des vidéos de #propagande pour le compte de gouvernements occidentaux, comme le #téléfilm #Journey, qui met en scène des demandeurs d’asile tentant d’entrer clandestinement en Australie.

    Enfin, des associations humanitaires et d’aide au développement contribuent elles aussi à ces initiatives. Créée en 2015, d’abord pour secourir des migrants naufragés en Méditerranée, l’organisation non gouvernementale (ONG) #Proactiva_Open_Arms s’est lancée dans des projets de ce type en 2019 au Sénégal (13). Au sein des pays de départ, des pans entiers de la société se rallient à ces opérations : migrants de retour, journalistes, artistes, dirigeants associatifs et religieux… En Guinée, des artistes autrefois engagés pour l’ouverture des frontières militent à présent pour l’#immobilisation de leurs jeunes compatriotes (14).

    Le #discours_humanitaire consensuel qui argue de la nécessité de protéger les migrants en les informant facilite la coopération entre États, organisations internationales, secteurs privé et associatif. La plupart de ces acteurs sont pourtant étrangers au domaine du strict contrôle des frontières. Leur implication témoigne de l’extension du domaine de la lutte contre l’immigration irrégulière.

    Avec quelle #efficacité ? Il existe très peu d’évaluations de l’impact de ces campagnes. En 2019, une étude norvégienne (15) a analysé leurs effets sur des migrants en transit à Khartoum, avec des résultats peu concluants. Ils étaient peu nombreux à avoir eu connaissance des messages gouvernementaux et ils s’estimaient de toute manière suffisamment informés, y compris à propos des aspects les plus sombres de l’expérience migratoire. Compte tenu de la couverture médiatique des drames de l’immigration irrégulière, il paraît en effet vraisemblable que les migrants potentiels connaissent les risques… mais qu’ils migrent quand même.

    https://www.monde-diplomatique.fr/2021/03/PECOUD/62833
    #migrations #réfugiés #privatisation #Italie #humanitaire #soft_power

    –-

    Ajouté à la métaliste sur les #campagnes de #dissuasion à l’#émigration :
    https://seenthis.net/messages/763551

    ping @isskein @karine4 @_kg_ @rhoumour @etraces

  • ‘They track every move’ : how US parole apps created digital prisoners
    https://www.theguardian.com/global-development/2021/mar/04/they-track-every-move-how-us-parole-apps-created-digital-prisoners

    Is smartphone tracking a less intrusive reward for good behaviour or just a way to enrich the incarceration industry ? In 2018, William Frederick Keck III pleaded guilty in a court in Manassas, Virginia, to possession with intent to distribute cannabis. He served three months in prison, then began a three-year probation. He was required to wear a GPS ankle monitor before his trial and then to report for random drug tests after his release. Eventually, the state reduced his level of (...)

    #algorithme #bracelet #montre #smartphone #GPS #criminalité #prison #surveillance #reconnaissance #voix #géolocalisation #ICE (...)

    ##criminalité ##migration
    https://i.guim.co.uk/img/media/55433b7708719e9cb15d3486b15f9922ae51e157/2224_902_3921_2352/master/3921.jpg

  • Starlink vise la conquête marchande de l’espace
    https://reporterre.net/Starlink-vise-la-conquete-marchande-de-l-espace

    ENQUÊTE 3/3 - Le réseau de satellites Starlink doit rendre l’accès à internet haut-débit possible partout sur la planète. Les militaires et les particuliers isolés — s’ils en ont les moyens — pourraient en bénéficier mais ce ne sera pas le cas d’une grande partie de la population mondiale. Ce déploiement servira en revanche d’appui pour les projets de conquête marchande de l’espace. « Je me sens désormais comme une personne normale, Starlink est ma bouée de sauvetage. » Sur le site de Starlink, les (...)

    #GCHQ #SpaceX #Tesla #USArmy #NSA #Starlink #GPS #écologie #militaire #domination (...)

    ##finance

  • Le New York Times a identifié des envahisseurs du Capitole, mais ce n’est pas une bonne nouvelle
    https://cyberguerre.numerama.com/10215-le-new-york-times-a-identifie-des-envahisseurs-du-capito

    Le New York Times a récupéré une base de données issue d’applications, qui s’échange dans les milieux publicitaires et financiers. En quelques clics, le journal a pu identifier plus d’une centaine de supporters de Trump qui ont pénétré le Capitole. Grâce à une base de données envoyée par une ou un anonyme, le New York Times a pu identifier des centaines d’individus qui ont participé à l’assaut du Capitole, le 6 janvier 2021. Une bonne nouvelle ? Pas vraiment, au contraire même : l’article, publié le 5 (...)

    #ICE #Facebook #smartphone #GPS #anonymat #géolocalisation #migration #[fr]Règlement_Général_sur_la_Protection_des_Données_(RGPD)[en]General_Data_Protection_Regulation_(GDPR)[nl]General_Data_Protection_Regulation_(GDPR) #consentement #données #surveillance (...)

    ##[fr]Règlement_Général_sur_la_Protection_des_Données__RGPD_[en]General_Data_Protection_Regulation__GDPR_[nl]General_Data_Protection_Regulation__GDPR_ ##DataBrokers
    //c0.lestechnophiles.com/cyberguerre.numerama.com/wp-content/uploads/sites/2/2020/05/Smartphone-1.jpg

    • Concrètement, la base agrège plusieurs jeux de données, qu’il est possible de croiser facilement, notamment grâce à une information présente de façon transversale : le « Mobile Ad ID », ou identifiant publicitaire mobile. Cet indicateur, régulièrement pointé du doigt, permet, à la manière d’un super cookie publicitaire, de tracer le comportement d’un consommateur à travers plusieurs applications. Chaque smartphone se voit attribuer un unique ID. En conséquence, si une entreprise publicitaire agrège plusieurs bases, elle pourra les relier à l’aide de cet identifiant. Imaginons que l’app A ne collecte que les coordonnées GPS et le Mobile Ad ID, et donc prétend respecter « l’anonymat » des utilisateurs, mais que l’app B collecte de son côté l’ID et les noms des utilisateurs, l’attribution des coordonnées GPS à une personne physique deviendra tout de même facile. Seule limite : il faut l’individu visé utilise l’app A et l’app B. Mais si une app C associe l’identifiant à un numéro de téléphone ou une adresse, il suffit de consulter un annuaire pour retrouver le nom de la personne. Justement, plusieurs entreprises proposent des outils pour effectuer facilement ce croisement des bases de données.

  • They Stormed the Capitol. Their Apps Tracked Them.
    https://www.nytimes.com/2021/02/05/opinion/capitol-attack-cellphone-data.html

    Times Opinion was able to identify individuals from a trove of leaked smartphone location data. In 2019, a source came to us with a digital file containing the precise locations of more than 12 million individual smartphones for several months in 2016 and 2017. The data is supposed to be anonymous, but it isn’t. We found celebrities, Pentagon officials and average Americans. It became clear that this data — collected by smartphone apps and then fed into a dizzyingly complex digital (...)

    #Adobe #Google #TikTok #Facebook #Instagram #algorithme #Bluetooth #CCTV #smartphone #WiFi #GPS #anonymat #biométrie #géolocalisation #facial #reconnaissance #vidéo-surveillance #délation #extrême-droite #marketing (...)

    ##surveillance

  • Amazing Map Uses GPS Locations to Show How Territorial Wolf Packs Are

    In a recent post by the Voyageurs Wolf Project, they demonstrate how territorial wolf packs are through the mapping of 68,000 individual GPS locations from 7 wolves in different packs from the summer of 2018. They explain:

    Each wolf’s collar took locations every 20 min (with the exception of the northernmost pack which took locations every 4 hr starting in October) for the duration of the summer. The last photo of the post shows the name and territory of each pack. There are a few packs that we have had collared in the past 2 years that we were not able to get GPS-collars on this year.

    This detailed GPS-data is incredibly valuable for understanding pack boundaries and also for our predation research. We visited every spot these wolves spent more than 20 minutes to determine if the wolves made a kill. This required an estimated 5,000 miles of hiking this past summer from our field crew!

    The Voyageurs Wolf Project (https://www.facebook.com/VoyageursWolfProject) studies wolves and their prey (moose, deer, and beavers) during the summer in and around Voyageurs National Park in Minnesota.

    https://twistedsifter.com/2019/01/gps-map-shows-how-territorial-wolf-packs-are

    #loup #cartographie #visualisations #loups #GPS

  • Insecure wheels : Police turn to car data to destroy suspects’ alibis
    https://www.nbcnews.com/tech/tech-news/snitches-wheels-police-turn-car-data-destroy-suspects-alibis-n1251939

    Looser privacy standards for vehicle data are a treasure chest of data for law enforcement. On June 26, 2017, the lifeless body of Ronald French, a bearded auto mechanic with once-twinkling eyes, was mysteriously found in a cornfield in Kalamazoo County, Michigan. French, a grandfather of eight who always tried to help people “down on their luck,” his daughter Ronda Hamilton told NBC affiliate WOOD of Kalamazoo, had disappeared three weeks before. According to the police report, a cord (...)

    #Cellebrite #Bluetooth #capteur #smartphone #voiture #GPS #USBKey #géolocalisation #criminalité #données #écoutes #surveillance (...)

    ##criminalité ##FTC

  • Every Deleted Parler Post, Many With Users’ Location Data, Has Been Archived
    https://gizmodo.com/every-deleted-parler-post-many-with-users-location-dat-1846032466

    In the wake of the violent insurrection at the U.S. Capitol by scores of President Trump’s supporters, a lone researcher began an effort to catalogue the posts of social media users across Parler, a platform founded to provide conservative users a safe haven for uninhibited “free speech” — but which ultimately devolved into a hotbed of far-right conspiracy theories, unchecked racism, and death threats aimed at prominent politicians. The researcher, who asked to be referred to by her Twitter (...)

    #Apple #Google #FoxNews #Amazon #Twitter #Parler #GPS #censure #géolocalisation #manipulation #données #élections #extrême-droite #surveillance #AmazonWebServices-AWS #ChaosComputerClub-CCC (...)

    ##Anonymous

  • Powerful Cellphone Surveillance Tool Operates in Obscurity
    https://theintercept.com/2020/12/23/police-phone-surveillance-dragnet-cellhawk

    CellHawk helps law enforcement visualize large quantities of information collected by cellular towers and providers. Until now, the Bartonville, Texas, company Hawk Analytics and its product CellHawk have largely escaped public scrutiny. CellHawk has been in wide use by law enforcement ; the software is helping police departments, the FBI, and private investigators around the United States convert information collected by cellular providers into maps of people’s locations, movements, and (...)

    #FBI #algorithme #smartphone #écoutes #surveillance #GPS #géolocalisation

  • « Une nation ne peut pas se permettre qu’une puissance étrangère ait la main sur les données de ses citoyens »
    https://www.franceinter.fr/une-nation-ne-peut-pas-se-permettre-qu-une-puissance-etrangere-ait-la-ma

    Si Trump a voulu qu’une entreprise américaine rachète Tik Tok, et si l’Irlande demande à Facebook de cesser d’envoyer les données collectées aux États-Unis, c’est que désormais le big data relève de la souveraineté des pays. C’est en tout cas l’avis d’Arnold Zéphir, concepteur d’intelligences artificielles. Pour justifier sa position, Trump a mis en avant les risques d’espionnage via la collecte, à grande échelle, de données des Américains. Récemment, l’Autorité irlandaise de protection des données (...)

    #ByteDance #CambridgeAnalytica/Emerdata #TikTok #algorithme #smartphone #GPS #géolocalisation #BigData #marketing #surveillance (...)

    ##CambridgeAnalytica/Emerdata ##CNIL

  • Google Maps améliore son indicateur de fréquentation pour éviter les lieux d’affluence pendant la pandémie
    https://www.lemonde.fr/pixels/article/2020/10/16/covid-19-google-maps-ameliore-son-indicateur-de-frequentation-des-lieux_6056

    Les informations d’affluence en temps réel vont couvrir plus de lieux et les prévisions pourraient gagner en précision. Face à la pandémie de Covid-19, mieux vaut éviter les lieux d’affluence et privilégier, quand cela est possible, les horaires les plus calmes pour se rendre dans un commerce ou tout autre lieu public. Le service de cartographie Google Maps donne un aperçu, depuis des années, du degré de fréquentation de certains lieux, heure par heure – certains bénéficient même d’une information mise (...)

    #Google #GoogleMaps #Android #smartphone #GPS #géolocalisation

  • Keylogger, enregistrement audio : votre employeur a-t-il le droit de vous surveiller en télétravail ?
    https://www.numerama.com/politique/660467-keylogger-enregistrement-audio-votre-employeur-a-t-il-le-droit-de-v

    La popularité des logiciels de surveillance des employés a augmenté drastiquement avec le recours massif au télétravail. Pourtant, certaines des fonctionnalités qu’ils proposent ne sont pas toutes légales. Numerama fait le point. En juin 2020, le cabinet de consultants ISG publiait une étude aux résultats inquiétants : les ventes de logiciels permettant de surveiller les employés en télétravail ont augmenté de plus de 500 % depuis le début de la pandémie de Covid-19, et donc depuis le recours massif au (...)

    #algorithme #bossware #keylogger #smartphone #GPS #géolocalisation #vidéo-surveillance #clavier #écoutes #surveillance #télétravail #travail (...)

    ##CNIL
    //c2.lestechnophiles.com/www.numerama.com/content/uploads/2020/10/alizee-baudez-npjkotc0p8s-unsplash-1.jpg