18.8.2024 von Jürgen Kiontke - Als Kind hat Spiros Kounadis ein Massaker der Wehrmacht an Italienern auf Kefalonia miterlebt. Seine Tochter Elena will mit einem Film daran erinnern.
Spiros Kounadis mit seiner Tochter Elena in einem Zehlendorfer Park Foto: Sophie Kirchner
taz: Frau Kounadis, Ihr Vater hat Ihnen einen silbernen Koffer überlassen. Was verbarg sich darin?
Elena Kounadis: Briefe, Liebesbriefe, alte Fotos von Frauen, die ich nicht kannte. Aus seinem wilden Leben, das stattgefunden hat, bevor ich geboren wurde. Er hütete ihn wie einen Schatz. Als die Idee, einen Film über seine Kindheit in Griechenland zu machen, Gestalt annahm, öffnete er den Koffer, nahm alle Fotos und Briefe heraus und zeigte sie mir. Schließlich gab er mir den Koffer für mein Kameraequipment. Er war schon lange bereit, über die Vergangenheit zu reden. „Du bist viel zu spät“, sagte er zu mir.
Spiros Kounadis: Das ist kein silberner, sondern ein Alukoffer.
taz: Warum durfte Ihre Tochter vorher nicht reinschauen?
Spiros: Weil da alles Mögliche drin war. Ich hatte mit meiner Vergangenheit gebrochen. Manche Sachen waren mir unangenehm.
Elena: Zum Beispiel?
Spiros: Briefe …
Elena: Du bist mit deiner Heirat bürgerlich geworden. Vorher warst du so ein Abenteurer, der nach Deutschland gekommen ist, in das Land der Täter.
Elena und Spiros Kounadis
Die Menschen
Spiros Kounadis, Jahrgang 1935, ist auf der griechischen Insel Kefalonia geboren und kam 1963 nach Berlin. Er arbeitete zunächst in der Industrie, dann als Verwaltungsangestellter eines Berliner Bezirks im Wohnungs- und Bauwesen. Er war für die SPD in der Bezirksverordnetenversammlung Zehlendorf aktiv. Daneben war er Anzeigenleiter des Magazins „Filmforum“. Seine Tochter Elena Kounadis arbeitet als Freelancerin im Bereich audiovisuelles Design. Als Publizistin gab sie 6 Jahre das „Filmforum“ heraus. Zusätzlich arbeitet sie in einem Transformationsnetzwerk der IG Metall im Social-Media-Bereich.
Das Projekt
Der Film, den Elena Kounadis mit und über ihren Vater drehen will, ist ein Erinnerungsprojekt: im September 1943 erlebte Spiros Kounadis als Kind mit, wie Angehörige der deutschen Wehrmacht Tausende ehemals verbündete italienische Soldaten der Division Aqui umbrachten – mit über 5.000 Toten war dies eines der größten Kriegsverbrechen an den Italienern. Die griechische Bevölkerung befand sich zwischen den Fronten und wurde durch die Besatzer in eine Hungersnot gestürzt.
Spiros: Ich habe das nicht so gesehen. Als ich kam, war Deutschland anders, eine andere Republik. Dass ich hierher kam, daran ist ein deutscher Ingenieur schuld, der uns bei einer Havarie auf See half. Er sagte: „Komm nach Berlin, ich sorge dafür, dass du bei AEG arbeiten kannst.“ Vor allem in Westberlin fehlten damals Arbeitskräfte. Viele waren nach Westdeutschland gegangen und die aus dem Osten kamen nicht mehr, weil die Mauer gebaut worden war. Den Ingenieur habe ich zwar niemals wiedergetroffen. Aber am Bahnhof Zoo gab es eine Art Spalier. Dort standen Werber, die Arbeitskräfte für ihre Firmen suchten. Sie haben uns laut die Stundenlöhne entgegengerufen. Das war ein Empfang, als wäre man ein Promi.
taz: Wie viel gab es denn?
Spiros: So etwa 2 Mark 70 die Stunde. In der Spinnstofffabrik gab es Mittagessen, Weihnachtsgeld und einen Liter Milch pro Tag dazu. Der Werber sagte: „Du arbeitest drei Schichten, kriegst zwei Tage frei.“ In der Summe waren es 500 Mark monatlich. Das war verlockend viel, da habe ich gesagt, ich mache das. Wir wurden sogar in einem Hotel untergebracht.
taz: Wie ging es dann weiter?
Spiros: Ich habe später fast 20 Jahre als Verwaltungsangestellter gearbeitet. Zuletzt in der Abteilung Bauwesen.
Elena: Du warst auch politisch aktiv. Du warst für die SPD in der Bezirksverordnetenversammlung Zehlendorf.
Spiros: Irgendwann wurde mir klar: Okay, ich bin verheiratet, habe eine Tochter und was nun? Ich habe gedacht, alleine kommst du nicht durch, du brauchst Gleichgesinnte um dich herum. Gehörst du zu den Künstlern? Nee, ich habe keine Ahnung von Kunst. Gehörst du zu den Athleten? Da bist du zu schwach. Zur Kirche? Da gefällt’s mir nicht. Ich fragte einen Kollegen, wo man sich am besten engagieren könnte. Der meinte: Keine Ahnung, aber er wählt SPD, wegen seinem Vater. 1970 durften Ausländer noch nicht in die SPD. Ich hatte aber seit Ende der 1960er Jahre schon die deutsche Staatsangehörigkeit. Also habe ich mich dort eingebracht.
taz: Frau Kounadis, Sie wollen einen Film über Ihren Vater drehen. Welche Rolle spielt der Koffer darin?
Elena: Der wird in der zweiten Sequenz zu sehen sein, damit startet unsere Geschichte. Mein Vater sitzt neben dem Koffer auf dem Balkon und wir schauen uns die Schätze aus seiner Vergangenheit an. In dem Koffer war auch ein Foto. Darauf ist mein Vater mit seinem Bruder zu sehen, in einem Mantel eines italienischen Soldaten.
taz: Herr Kounadis, was hatte ein italienischer Soldat damals auf Kefalonia, der griechischen Insel, auf der Sie mit Ihren sechs Geschwistern aufgewachsen sind, zu suchen?
Spiros: Die Italiener sind im Jahr 1941 angekommen. 12.000 Mann. Die Achsenmächte hatten Griechenland besiegt, in der Folge wurde Kefalonia von italienischen Soldaten besetzt. Auf den Inseln waren mehr italienische, auf dem Festland mehr die deutschen Streitkräfte. Wir waren Kinder und sehr ängstlich. Wir wussten nicht, was da auf uns zukommt.
taz: Was kam auf Sie zu?
Spiros: Der große Hunger. Die Truppen beschlagnahmten ja alles. Wir waren gezwungen, Essen zu klauen. Wir sind in fremde Gärten eingestiegen, haben Obst und Gemüse geklaut. Das war schrecklich. Manchmal überkommt mich heute noch so ein Impuls …
Elena: Am Büfett ist er immer der Erste.
Der besagte Koffer Foto: Sophie Kirchner
taz: Der Film ist nicht Ihr erstes gemeinsames Projekt. Sie haben zum Beispiel die Zeitschrift „Filmforum“ gemeinsam herausgebracht. Können Sie gut zusammenarbeiten?
Elena: Mein Vater hat damals Vertrieb und Anzeigen übernommen. Bei der Akquise war er hemmungslos, das kam uns sehr zugute. Er hat Anzeigen von griechischen Restaurants bis zu Modemarken wie Bulgari und Jil Sander oder auch den Galeries Lafayette bekommen. So haben wir die Zeitschrift finanziert.
taz: Herr Kounadis, sind Sie auch mit ins Kino gegangen?
Spiros: Kaum.
Elena: Aber er hat über die Filme mitgeredet.
Spiros: Ich hatte Artikel über die Filme gelesen.
taz: Nun sollen Sie selbst eine Hauptrolle in einem Film spielen. Wie fühlt sich das an?
Spiros: Ich finde das Thema etwas fraglich. Sicher, es ist damals nicht gutgegangen mit den Deutschen in Griechenland. Aber hier sind wir heute, und wir sind gut integriert. Eigentlich will ich keine alten Wunden aufreißen. Aber Elena will den Film unbedingt, da müssen wir auch riskieren, dass wir komische Kritiken bekommen. Wenn der Film überhaupt fertig wird.
Elena: Das steht außer Frage!
Spiros: Ich habe da gewisse Ängste. In den Medien ist tagaus, tagein von Krieg die Rede, sei es in der Ukraine oder anderswo. Das weckt Erinnerungen in mir, Bilder, die lange still gespeichert waren. Ich wusste: Wenn ich von Grausamkeiten höre, werden sie wieder wach.
taz: Woran erinnern Sie sich, wenn Sie an Ihre Kindheit denken?
Spiros: Wir mussten umziehen. Beim Einmarsch hatten die Italiener die Insel bombardiert. Der erste Kanonenschuss schlug 100 Meter von meinem Elternhaus entfernt ein. Da war die Schule, die ich besuchen sollte. Also war erst mal Schluss mit Bildung. Wir Kinder fingen dann an, etwas Italienisch zu lernen, haben mit den Soldaten gesprochen. Dann wurde Mussolini abgesetzt, die Italiener schlossen Frieden mit den Amerikanern. Das hat den Deutschen natürlich überhaupt nicht gepasst, der Verbündete war ihnen abhandengekommen. 1943 kamen sie deshalb nach Kefalonia. Es gab Kämpfe zwischen den Streitkräften, bei denen die Deutschen die Oberhand gewannen. Dann wurde verhandelt, dass die Italiener ihre Waffen abgeben und abziehen können sollten. Dazu ist es aber nicht gekommen. Die Deutschen behandelten die italienischen Soldaten als Verräter und begannen mit Massenexekutionen. Sie erschossen die unbewaffneten Italiener. Du kannst dir vorstellen, welche Angst wir gehabt haben. Die Deutschen hatten zuvor auch die griechischen Partisanen bekämpft. Wenn ein Deutscher starb, wurden 10 Griechen erschossen. Das waren Barbaren für uns.
Elena: Du hast gesagt, du hast gesehen, wie die Italiener in Lastwagen abtransportiert wurden.
Spiros: Bei uns in der Nähe war ein großes Gefängnis, das hatten die Engländer gebaut, als sie ihrerseits die Insel viele Jahre zuvor besetzt hatten. Dort waren Italiener nun interniert. Die haben mit dem Besteck ans Gitter der Fenster geschlagen, haben um Hilfe geschrien. Wir sahen, wie die vollen Lastwagen abfuhren und leer wieder zurückkamen. Da haben wir gewusst: Da wurden wieder welche erschossen. Ein Kontingent Soldaten wurde Richtung Italien ausgeschifft, doch die Schiffe explodierten auf See.
Elena: Es gibt Spekulationen über Minen im Mittelmeer, andere behaupten, es habe Sprengladungen auf den Schiffen gegeben. Und die Wehrmachtssoldaten, die am Ufer dabei waren, haben dann die Italiener, die von Bord sprangen, erschossen.
Spiros: Die Bevölkerung wurde dann ausgehungert. Die Deutschen nutzten unser Haus als Lebensmitteldepot. Wir Kinder haben immer versucht, an die Sachen auf dem Hof zu kommen. Ein deutscher Soldat hat Tag und Nacht Wache gehalten. Wir hatten gesehen, die hatten große Gläser mit Marmelade. Wir haben versucht, den Soldaten abzulenken, dass man da mal rankommt. Einmal ist es mir gelungen, die Hand ins Marmeladenglas zu stecken, da bekam ich einen Tritt und bin drei Meter geflogen. Viele sind damals vor Hunger gestorben.
Elena: Du hast erzählt, euer Vater musste für die Deutschen Brot backen. Das durfte nicht an die griechische Bevölkerung weitergegeben werden. Einmal wurde er dabei erwischt und wäre beinahe erschossen worden.
taz: Welche Zeitzeugen werden in dem Film noch zu Wort kommen?
Elena: Die Schwester meines Vaters, Eftyhia, mit ihm die letzte der sechs Geschwister, die noch lebt. Sie ist älter und erinnert sich an jedes Detail, jedes Datum, jede Begegnung. Eine Rechtsanwältin und Malerin, deren Eltern beide ermordet wurden und die mit ihren Geschwistern – eines war noch ein Säugling – auf der Flucht die ganze Insel durchquerte, und weitere Personen vor Ort. Wir haben festgestellt, dass es sehr leicht ist, Zugang zu Augenzeugen zu bekommen, weil die Menschen auf der Insel sehr alt werden – wahrscheinlich wegen der gesunden Ernährung, Olivenöl und so. Also hatten wir das Glück, dass wir viele Menschen fanden, die die Zeit noch erlebt hatten. Aktuell sind es zehn, die in dem Film zu Wort kommen werden, es können noch mehr werden.
taz: Kommen auch Quellen der Wehrmacht vor?
Elena: Ich war in Stuttgart im Archiv und habe den Nachlass des verantwortlichen Wehrmachtsgenerals Hubert Lanz von der Gebirgsjägerdivision Edelweiß gesichtet. Ich fand seinen Ausweis mit Foto und ein Schreiben von später, in dem er seine Zeit auf Kefalonia natürlich völlig anders dargestellt hat. Und dann gab es noch einen Brief von seinen Kameraden. Sie attestierten ihm, dass er ein ganz Lieber war in der Kriegszeit und auf Kefalonia insbesondere. Einer, der sich immer dafür eingesetzt hat, dass nichts Schlimmes passiert und so weiter. Lanz war im Zuge der Nürnberger Nachfolgeprozesse drei Jahre in Haft, wurde dann begnadigt, wenig später wurde er sicherheitspolitischer Sprecher der FDP und arbeitete danach zwei Jahre beim Bundesnachrichtendienst. Ich habe lange überlegt, ob ich das jetzt in den Film reinnehme, habe mich dann aber dagegen entschieden.
taz: Warum?
Elena: Dieser Film soll nur den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gehören. Es ist ihr Film, sie haben ihre Geschichten noch nie erzählt. In Italien gibt es eine starke Erinnerungskultur zu den Vorgängen auf Kefalonia, in Deutschland ist da relativ wenig passiert. De facto hat niemand in Deutschland jemals rechtlich für das, was passiert war, geradestehen müssen. Und es wurde auch in der Öffentlichkeit nicht wirklich bekannt.
Spiros: Wir sind als Kinder zwischen zwei große Mächte geraten.
Elena: Das ist meine Intention, diesen Film zu machen. Ich spüre einfach diese Verpflichtung als deutsch-griechische Weltbürgerin, diese Geschichten, die ich von meinem Vater und von meiner Tante gehört habe, zu sammeln und den Menschen ihren Raum zu geben. Und das in diesem Medium Film, wo sie von vielen rezipiert werden können. Sofern ich das Geld zusammenkriege, die Kosten sind hoch.
taz: Da wären Ihre Kenntnisse in der Anzeigenakquise gefragt, Herr Kounadis.
Spiros: Ich bin leider gesundheitlich angeschlagen, ich habe mir vor zwei Jahren eine Entzündung der inneren Organe, eine Vaskulitis, eingefangen. Ich war im Krankenhaus, man hat neun Monate versucht, rauszukriegen, was mit mir los ist. Bis Elena kam und sagte: „Geh mal zur Charité.“ Jetzt bin ich immer noch in Behandlung. Diese Sache raubt mir die Energie. Wenn ich sehe, was ich heute für ein Wrack bin …
Elena: Du bist 88!
Spiros: Na, immerhin! Aber vor zwei, drei Jahren war ich ganz anders.
Elena: Als wir unsere Vorbereitungen für den Film getroffen haben, auf der Insel waren und auch Ausschau gehalten haben nach Zeitzeugen, da war er voller Energie trotz Vaskulitis oder sonst was. Du hast mich sogar angebrüllt. Das fing an auf dem Flughafen in Athen, da kam mein Koffer nicht an, was weiß ich, warum. Und du hast mich angebrüllt, nicht irgendwen am Schalter. Aber sobald wir die Gespräche mit den Zeitzeugen hatten, da warst du das sanfteste Schaf überhaupt …
Spiros: Ja nun.
Elena: So viel zum Thema Energie!
taz: Streiten Sie sich oft?
Elena: Hin und wieder …
taz: Warum denn?
Elena: Also, ich versuche geduldig zu sein.
Spiros: Elena ist eine jüngere Generation. Wir Älteren sehen Geschichten oft ganz anders. Ich bewundere junge Leute, wie sie mitmachen in der Gesellschaft.
Elena: Ja, aber es geht ja um unsere Beziehung. Also du bist sehr patriarchalisch.
Spiros: Nein!
Elena: Du bist ein griechischer Patriarch. Und es hat lange gedauert, bis ich das verstanden habe.
Spiros: Ich habe stark abgebaut.
taz: Das Alter, ein Extremsport.
Elena: Das war auch für mich ein Auslöser zu sagen: Okay, wir machen den Film jetzt, wir wissen ja nicht, wie viel Zeit wir noch zusammen haben.
taz: Sie haben gesagt, das Filmprojekt reißt alte Wunden auf. Lernen Sie bei der Rückschau auch etwas darüber, was diese Ereignisse vor 80 Jahren mit Ihnen gemacht haben?
Spiros: Vor der Besatzungszeit waren wir frei. Gebadet den ganzen Tag, wir haben nachts draußen geschlafen, wir haben auf der Straße gespielt, Autos gab es kaum.
Elena: Das muss vielleicht ich erzählen: Ihr habt mit Sprengstoff und den Waffen, die zurückgelassen wurden, hantiert. Da hattet ihr keine Angst. Zwei deiner Brüder haben dadurch jeder ein Auge verloren. Aber ich sehe, dass die Angst jetzt kommt. In Form von Albträumen, aber auch im Alltag. Du fällst jetzt manchmal um und verlierst kurz das Bewusstsein, sodass du gar nicht mehr rausgehen möchtest. Und diese Angst ist unverhältnismäßig stark, so als hätte sie das ganze Leben in dir geschlummert wie ein Dämon, und das hat natürlich mit den Kriegstraumatisierungen zu tun.
Spiros: Wir hatten als kleine Kinder Freiheit, keinen Hunger und keinen Durst. Es ging uns gut. Und das war auf einmal weg.
Elena: Hast du dich irgendwann in deinem Leben wieder so gut gefühlt?
Spiros: Als du dein Abitur gemacht hast. Da war ich so erleichtert und froh, als wenn ich das Zeugnis bekommen hätte.
taz: Frau Kounadis, das wussten Sie noch nicht.
Elena: Ich hatte damals geahnt, dass Schule meinen Eltern viel bedeutet. Ich bin sehr behütet aufgewachsen, mein Vater war sehr fürsorglich, die Tochter muss vor allem bewahrt werden.
taz: Das hat er jetzt davon: Dass er vor die Kamera gezerrt wird. Was wünschen Sie beide sich für Ihren Film?
Elena: Dass die Zeitzeugen von damals, die ja die Kinder von damals sind, gehört werden. Dass sie eine Stimme bekommen. Dass ihre Geschichten nicht verloren gehen.
Spiros: Wir wollen auf die Premierenparty. (lacht) Und wir wollen, dass man diese Lebensereignisse wahrnimmt. Es sind menschliche Geschichten.