• Steine, die den Anstoß geben: Ein Besuch auf dem Friedhof Columbiadamm
    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/steine-die-den-anstoss-geben-ein-besuch-auf-dem-friedhof-columbiada

    14.02.2024 von Jens-Martin Rode - Der Hererostein auf dem Friedhof Columbiadamm ist Mittelpunkt vieler Diskussionen. Unser Autor sieht noch weitere Herausforderungen.

    Kaum ein Berliner Friedhof dürfte gegenwärtig so sehr in der Öffentlichkeit stehen wie der Friedhof Columbiadamm in Neukölln. Derzeit ist es vor allem die Diskussion um den sogenannten Hererostein, die den Friedhof in das Zentrum der Auseinandersetzung mit dem Völkermord an den Herero und Nama vor 120 Jahren rückt. Der Bezirk Neukölln arbeitet gerade intensiv an einem Konzept zur Aufarbeitung dieser Vergangenheit.

    Wie groß die Herausforderungen sind, zeigen aber auch andere Gräber und Denkmäler. Denn immer wieder finden sich hier Spuren einer aus der Zeit gefallenen „Heldenverehrung“. Will man den Friedhof als öffentlichen Raum und die Deutung seiner kriegerischen Traditionen nicht den Ewiggestrigen überlassen, muss man ihm eine Zukunft als Lernort geben.


    Hererostein oder auch Afrika-Stein auf dem Friedhof Columbiadamm in Neukölln Jens-Martin Rode

    Der Hererostein ehrt die Täter des Völkermords in Namibia

    An der Ostseite des Friedhofs stoßen wir auf einen Findling aus rötlichem Granit mit einer geglätteten Fläche. Mit dem Hererostein werden hier namentlich sieben Soldaten der sogenannten Schutztruppe geehrt, die an der Niederschlagung der Aufstände der Herero und Nama im heutigen Namibia beteiligt waren und zwischen 1904 und 1907 gefallen sind. Dabei handelt es sich um den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts mit circa 80.000 ermordeten Menschen. Wohlgemerkt: Der 1907 geschaffene und 1973 von Veteranenverbänden an den jetzigen Ort verlegte Stein ehrt die Täter, nicht die Opfer. 2009 wurde eine Bodenplatte mit den Umrissen Namibias ergänzt, die immerhin den historischen Zusammenhang benennt.

    Leider wird aber der Genozid nicht als solcher benannt und auch die Opfer kommen weder namentlich noch mit einem Zitat vor. Derzeit erarbeitet der Bezirk Neukölln unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft ein Konzept für einen angemessenen Umgang mit der kolonialen Vergangenheit des Denkmals. Ein entsprechendes Rahmenprogramm begleitet das. Bis Juli 2024 zeigt das Museum Neukölln in Britz die Kunstinstallation „Buried Memories“ der namibischen Künstlerin Isabel Tueumuna Katjavivi.

    Kriegerdenkmäler mit nationalem Pathos

    Der Friedhof atmet überall ein nationales Pathos. Das ist kein Zufall. Seine Geschichte geht zurück auf die rund um die Hasenheide entstandenen Soldatengräber für die Gefallenen und vor allem die Lazarett-Toten der antinapoleonischen Befreiungskriege 1813–1815. Einen Steinwurf entfernt liegen ehemalige Schanzen, Schießstände und die für die Leibesübungen von „Turnvater Jahn“ geschaffenen Sportplätze. Veteranenverbände sorgten in den 40er-Jahren des 19. Jahrhunderts mit der Anlage des „Dennewitz-Friedhofs“ für die Erinnerung an vergangene Schlachten.

    Mitte des 19. Jahrhunderts beschloss König Friedrich Wilhelm IV., die Garnison aus der wachsenden Stadt Berlin abzuziehen und an das ohnehin schon lange als Militärgelände genutzte Tempelhofer Feld zu verlegen. Der Neue Garnisonfriedhof war die Folge. König Wilhelm I. schenkte 1866 dem osmanischen Sultan Abdul Aziz einen unmittelbar angrenzenden Streifen, auf dem sich heute noch der benachbarte Türkische Friedhof mit der weithin sichtbaren Şehitlik-Moschee befindet.

    Der Friedhof weist unter den Berliner Friedhöfen die höchste Anzahl an Gräbern im Kontext von Krieg und Gewaltherrschaft auf. Der größte Anteil der fast 7000 Gräber steht im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg. Auf dem Friedhof finden sich mehrere Denkmäler an die gefallenen Soldaten der Kriege von 1866, 1870/71, des Ersten Weltkrieges und auch des Kolonialkrieges in Afrika, die überwiegend nach dem verlorenen Weltkrieg aufgestellt worden sind. Der Friedhof wurde im Zuge des Ausbaus des Flughafens Tempelhof zum „Weltflughafen“ der Nazis in den 30er-Jahren stark umgestaltet.


    Monumentales Denkmal des Königin Augusta Garde-Grenadier-Regiment Nr. 4 auf dem Friedhof Columbiadamm in Neukölln
    Jens-Martin Rode

    Die in Stein gehauene Dolchstoßlegende

    Das Denkmal für die Gefallenen des Königin Augusta Garde-Grenadier-Regiments Nr. 4 ist wohl das auffälligste Kriegerdenkmal. Auf einem monumentalen Sockel liegt ein gefallener Soldat unter einem Leichentuch. Auf seiner Brust ein zerbrochenes Schwert, Lorbeerkranz und Helm. Unter dem Tuch schaut eine geballte Faust empor. Die Inschrift lautet: „Wir starben, auf dass Deutschland lebe, so lasset uns leben in Euch!“

    Das im Oktober 1925 unter Beteiligung des Reichspräsidenten und der Reichswehr eingeweihte Denkmal steht sinnbildlich für eine Reihe von Kriegerdenkmalen aus der Zeit der Weimarer Republik und zeigt den tiefen Graben in der Gesellschaft im Umgang mit dem verlorenen Krieg und der Erinnerung an seine Gefallenen. Anders gesagt: Es ist die in Stein gemeißelte „Dolchstoßlegende“. Besonders deutlich wird das, wenn man sich die zweite lateinische Original-Inschrift vergegenwärtigt, die ursprünglich auf der Rückseite zu finden und nach dem Zweiten Weltkrieg entfernt worden war: „Exoriare aliquis nostris ex ossibus ultor.“ („Einst möge ein Rächer aus meinen Gebeinen erstehen.“)
    Totengedenken „des Antifaschismus unverdächtig“

    Die Initiative zur Aufstellung derartiger Monumente ging oft von Veteranenvereinigungen aus und fand im rechten politischen Spektrum regen Anklang. Das Problem: Die Nachfolgeorganisationen dieser Gruppierungen setzen diese Tradition insbesondere am Volkstrauertag unvermindert fort. So finden sich auch heute auf dem Friedhof immer wieder Kränze und Grabgebinde von Burschenschaften, Vertriebenenverbänden, „Afrikaveteranen“ und einem ganzen Spektrum „des Antifaschismus unverdächtiger“ Vereine, wie es Arndt Beck und Markus Euskirchen in ihrer einschlägigen Monografie „Die beerdigte Nation“ zu diesem Thema beschreiben.

    Manche der Denkmale haben im Laufe der Zeit Ergänzungen erfahren. So trägt das ebenfalls imposante Denkmal für die Gefallenen von Bismarcks Blut-und-Eisen-Kriegen 1866/1870–71 auf der Rückseite eine Ehrung für Fallschirmjäger. Eine Inschrift am Fuße gedenkt der „unvergessenen Kameraden der deutschen Wehrmacht“ von 1939 bis 1945. Ein weiteres Denkmal für das Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1 trägt gleich mehrere Ergänzungen.

    Das Spektrum reicht von der Ehrung der „Berliner Bären Division“ über die „23. Berlin-Brandenburgische Infanterie-Division“ bis hin zur 26. Panzerdivision der Wehrmacht. Die letztgenannte Ehrung ist pikant. Denn dabei handelt es sich um eine Division, die bei ihrem Italien-Einsatz auf dem Rückzug vor den alliierten Truppen nachweislich Kriegsverbrechen an der italienischen Bevölkerung begangen hat. Am 23. August 1944 ermordeten Teile der 26. Panzerdivision bei Padule di Fucecchio 174 Zivilisten unter dem Deckmantel der „Partisanenbekämpfung“.
    „Afrikaforscher“ in deutschen „Schutzgebieten“

    Auch am Grab des 1892 beigesetzten Hauptmanns Erich Kling erinnert ein Denkmal an vier sogenannte Afrikaforscher. „Furchtlos und treu“ hätten sie „ihr Leben geopfert im Dienste des Reiches“. Alle vier Offiziere gehörten der württembergischen Feldartillerie an und dürften sich gekannt haben. Lediglich Erich Kling ist an dieser Stelle beerdigt.

    „Afrikaforscher“ ist ein Euphemismus. Denn hierbei handelt es sich keineswegs um die landeskundliche Erforschung eines anderen Erdteils, sondern um die Beherrschung sogenannter Schutzgebiete. Mindestens zwei der hier geehrten Offiziere haben sich aktiv an der Niederschlagung von Aufständen beteiligt.

    Erich Kling war vor allem im westafrikanischen Togo aktiv und starb an einer Darminfektion. Die Küste Ostafrikas hingegen wurde am Anfang der deutschen Kolonisation von Sansibar aus von Arabern beherrscht. Diese erhoben sich 1888 zusammen mit Teilen der einheimischen Bevölkerung gegen die Deutsch-Ostafrikanische-Gesellschaft. Bismark beauftragte den berüchtigten Hauptmann Hermann Wissmann mit der Niederschlagung. Der „Afrikaforscher“ Eugen Krenzler gehörte dabei zu den angeworbenen Offizieren. Ihm unterstand die gesamte Artillerie.

    Die „Wissmann-Truppe“ bekam von Bismarck freie Hand in der Durchführung. Krenzler wurde von Wissmann zum Chef der neu gebauten Station Tanga ernannt. Er war noch mehrfach für die Niederwerfung von Unruhen verantwortlich und erlag 1892 der Malaria. Der „Afrikaforscher“ Varnbüler gehörte als Vertreter und Nachfolger von Krenzler ebenfalls zur „Wissmann-Truppe“. Auch Varnbüler erlag während einer Strafexpedition gegen zwei Häuptlinge 1892 der Malaria.


    Gedenkstein für die „Afrikaforscher“ auf dem Friedhof Columbiadamm in Neukölln Jens-Martin Rode

    Der Friedhof als Lernort

    Der Friedhof Columbiadamm hat enormes Potenzial als Lernort für geschichtliche und gesellschaftliche Zusammenhänge. Kaum irgendwo in Berlin finden wir eine derart dichte Folge an Zeugnissen aus der preußischen und deutschen Vergangenheit, die noch einer kritischen Erinnerungsarbeit harren. So könnte auch der Widerstand gegen den Militarismus in der Weimarer Republik z.B. durch die Liga für Menschenrechte zur Sprache kommen oder die Ehrung von Personen wie die des ebenfalls hier beigesetzten Reichsbanneraktivisten Erich Schulz. Was fehlt, ist ein modernes Gedenkstättenkonzept, das es Besucherinnen und Besuchern ermöglicht, sich den Friedhof zu erschließen.

    Vorbild könnte hier der Sozialistenfriedhof in Friedrichsfelde sein, der vor Ort mit einer kleinen Ausstellung und einem ausgeschilderten Friedhofsrundgang eine Einordnung der Denkmäler und Grabstätten ermöglicht, die gleichzeitig dem Charakter eines Friedhofs gerecht wird. Thema könnte hier auch die wachsende Vielfalt der Friedhofskultur sein. In unmittelbarer Nachbarschaft zum angrenzenden historischen Türkischen Friedhof sind auch auf dem städtischen Friedhof Columbiadamm Grabfelder entstanden, die den Erfordernissen einer Bestattung nach islamischem Brauch entgegenkommen.

    Anfänge wurden bereits gemacht, z.B. mit einem Schulprojekt zum Tag des offenen Denkmals 2011 mit Schülern der Fritz-Karsen-Schule. Auch war der Friedhof Neukölln 2017 Teil des multimedialen Projektes „Nekropole Berlin-Neukölln 1945“, das als historischer Parcours durch den Bezirk führte. Es bedarf aber noch viel Forschungsarbeit, Initiative und Geld für entsprechende Projekte. Dass sich das Museum Neukölln derzeit der kolonialen Vergangenheit annimmt, ist ein wichtiger weiterer Schritt in die richtige Richtung.

    Jens-Martin Rode ist ausgebildeter und zertifizierter Stadtführer für Berlin und interessiert sich auch unabhängig davon für Berlin-bezogene Themen, Stadtgeschichte und die Berliner Denkmalslandschaft.

    #Berlin #Neukölln #Columbiadamm #Geschichte #Friedhof #Krieg #Kolonialismus #Preussen #Nazis #Hasenheide

  • Hermannplatz
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hermannplatz

    Der Hermannplatz stellt sich als breite Spange zwischen zwei Kreuzungen dar. An der nördlichen Kreuzung treffen #Urbanstraße, #Kottbusser_Damm und #Sonnenallee auf den Platz. Die Urbanstraße wurde 1874 angelegt und trifft von Westen auf den Platz. Der Kottbusser Damm hieß bis 1874 #Rixdorfer_Damm. Dieser Straßenname geht bis ins 16. Jahrhundert zurück und die Straße ist eine der ältesten im Bezirk Kreuzberg. Die ältesten Aufzeichnungen der heutigen Sonnenallee stammen von 1890. Seit 1893 ist für die Straße der Name #Kaiser-Friedrich_Straße bekannt. 1938 bekam die Straße östlich des Hermannplatzes mit #Braunauer_Straße (benannt nach dem Geburtsort Hitlers) einen nationalsozialistischen Namen. 1947 verschwand dieser wieder aus dem Straßenbild und der Straßenzug erhielt den Namen Sonnenallee.

    Die Kreuzung an der Südseite des Hermannplatzes ist der Treffpunkt der Straßen #Hasenheide, #Hermannstraße und #Karl-Marx-Straße. Die Straße Hasenheide wurde bereits um 1678 als Weg angelegt und 1854 als befestigte Chaussee ausgebaut. Die Hermannstraße hat als Verbindung nach Britz ebenfalls eine sehr lange Vergangenheit und hieß bis Ende des 19. Jahrhunderts auch nur #Straße_nach_Britz. Im Jahr 1712 wurde über die aktuelle Trasse der Hermannstraße führend die #Poststraße Berlin – Mittenwalde – Dresden eröffnet. Die Karl-Marx-Straße (bis 31. Juli 1947 Berliner Straße) ist (wie der Kottbusser Damm) eine der ältesten Straßen am Platz. Schon bevor die Poststraße nach Dresden über die Hermannstraße eröffnet wurde, führte über die Berliner Straße ein Postweg nach Cottbus.

    #Berlin #Kreuzberg #Neukölln

  • Conrad macht alle Läden dicht.
    https://txsl.de/conrad-macht-dicht.html

    14..2022 - Wieder verschwindet ein Sück Berliner TAXI-Infrastruktur, mit der wir über die Jahre ordentlich Umsatz gemacht haben. Conrad war auch die wichtigste Berliner Quelle für elektronische Ersatz- und Bauteile. Damit ist jetzt Schluss und wir brauchen einen neuen Laden für das Zeug.

    Unser Jagdgebiet wird immer kleiner. Zugleich wird es immer schwieriger, Google und Amazon mit den eigenen Berlinkenntnissen zu schlagen.

    Conrad an der Hasenheide war der letzte große Elektronik-Supermarkt, wo man so gut wie alle Bauteile für selbst konstruierte Adapter erhielt, wo man Befestigungen für die immer wichtigeren Bildschirmgeräte in reichlicher Auswahl fand, alle Werkzeuge für Elektroarbeiten und eine riesige Zahl praktischer Dinge für die unvermeidlichen täglichen Kleinreparaturen..

    Jetzt ist auch Schluß mit der rettenden Auskunft „... dann fahre ich Sie zur nächsten Conrad-Filiale“, auf die Frage des DJ-Fahrgast, wo er noch schnell vor seinem Auftritt Lötkolben und einen Tonadapter herbekommt. Ab jetzt wird die Suche „in real life“ (IRL) ein gutes Stück komplizierter. „Ick fahr sie mal zu Amazon“ endet zuverlässig beim Pförtner vom Logistikzentrum am Berliner Ring. [1] Der Amazon-Marktplatz ist so virtuell und unzugänglich wie der B2B-Web-Shop von Conrad.

    Wahrscheinlich ist diese Entwicklung nur konsequent in einer Zeit, wo der Tausch einer Glühbirne die Fahrt zur Werkstatt nötig macht. Für Hinweise auf übrig gebliebene Läden für elektronische Bauteile wäre ich dankbar. Bitte in das Kommentarfeld unter diesem Artikel eintragen.

    Für Nostalgiker hier noch einmal alle offiziellen Infos zur Filiale:

    WWW: https://www.conrad.de/de/filialen/berlin-kreuzberg.html

    Postanschrift
    Berlin Kreuzberg
    Conrad Electronic Stores GmbH & Co. KG
    Hasenheide 14-15 10967 Berlin

    Öffnungszeiten
    Montag – Freitag 10:00 – 19:00 Uhr
    Samstag 10:00 – 18:00 Uhr

    Ihr Weg in die Filialen
    Parken: Kostenloser Parkplatz hinter der Filiale
    U-Bahn: U7, U8 - Hermannplatz
    Bus : 171, 194, 344
    Kontakt
    filiale.berlin@conrad.de

    Hardcore-Berlinkenner erinnern sich noch an Festsaal, Kino und Diskothek im Nebenhaus.

    Buch „Hasenheide 13“
    https://www.jovis.de/de/buecher/product/hasenheide-13.html

    Tagesspiegel vom 31.5.2021
    https://www.sammlung-wemhoener.com/img/press/2021/Tagesspiegel-Mai-2021.pdf

    BZ Berlin, 40 alte Berliner Kinos, die es heute nicht mehr gibt ---
    1946 eröffnete Kino „Quick“. Dann erfolgte ein Umbau für 1000 Plätze und das Kino wurde zum „Primus-Palast“. Den gab es schon vor dem Krieg, allerdings ein paar Häuser weiter. 1966 war Schluss, der Kino-Saal wurde zur Diskothek „Cheetah“ umgebaut.

    Die Meldung von gestern: Conrad Electronic schließt fast alle Filialen – Fokus auf Onlineversand
    https://www.heise.de/news/Conrad-Electronic-schliesst-fast-alle-Filialen-Fokus-auf-Geschaeftskunden-6670

    #Berlin #Kreuzberg #Hasenheide #Elektronik #Handel

  • Conrad Electronic schließt fast alle Filialen – Fokus auf Onlineversand Conrad schließt fast alle Filialen
    https://www.heise.de/news/Conrad-Electronic-schliesst-fast-alle-Filialen-Fokus-auf-Geschaeftskunden-6670

    13.4.2022 von Tobias Knaack - Conrad schließt fast alle Filialen und konzentriert sich auf das Geschäftskunden-Geschäft. Die Mitarbeiter können sich auf Jobs innerhalb der Gruppe bewerben.

    Conrad Electronic schließt noch in diesem Jahr fast alle Filialen und will sich im stationären Handel auf Geschäftskunden fokussieren. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor. Nur im bayerischen Wernberg-Köblitz soll noch eine Privatkundenfiliale betrieben werden, ansonsten solle der Entwicklung des Kaufverhaltens hin zu mehr Onlinehandel Rechnung getragen werden, heißt es in der Meldung des Unternehmens: „Alle weiteren Filialstandorte sind bzw. werden im Laufe des Jahres geschlossen.“

    Mit Blick auf das B2B-Geschäftskundengeschäft war im nordrhein-westfälischen Hürth bereits 2020 eine Geschäftskundenfiliale eröffnet worden. Weitere sollen folgen, wie das Unternehmen mitteilte. Conrad sieht sich „mit seiner vor Jahren erfolgten Strategieänderung und Entwicklung hin zu Europas führender B2B-Beschaffungsplattform für technischen Betriebsbedarf auf dem richtigen Weg“.
    Beschäftigte können sich auf Jobs in der Gruppe bewerben

    Dennoch sagt Ralf Bühler, CEO von Conrad Electronic SE, in der Mitteilung auch: „Natürlich fällt uns dieser Schritt sehr schwer. Wir haben unsere Beschäftigten daher frühzeitig informiert und sind in Gesprächen, um sozial verträgliche Regelungen zu finden und unserer sozialen Verantwortung gerecht zu werden. Mitarbeitende aus den Filialen haben selbstverständlich die Möglichkeit, sich auf offene Stellen innerhalb der Conrad Gruppe zu bewerben.“

    Wie es in der Mitteilung weiter heißt, wiederholt sich für das Unternehmen ein Stück weit die Geschichte: „Es ist nicht das erste Mal in der fast 100-jährigen Geschichte von Conrad, dass man Veränderungen im Konsumentenverhalten ernst nimmt und konsequent handelt. Bereits in den 70er Jahren hatte Klaus Conrad fast alle damaligen Filialen geschlossen und voll und ganz auf den Versandhandel gesetzt.“
    Cloud-Dienst erst im Dezember eingestellt

    Im Dezember war der Cloud-basierte Smart-Home-Dienst Conrad Connect eingestellt worden, nachdem es erst im Sommer die Preise für seinen Dienst gesenkt hatte. Gründe für die Einstellung des Dienstes waren aus der Mail an Kundinnen und Kunden nicht hervorgegangen.

    Conrad ist ein international agierendes Unternehmen, das in 17 Ländern tätig ist - neben Deutschland unter anderem in Italien, Österreich und Frankreich sowie unter dem Namen Rapid Electronics im Vereinigten Königreich. Gegründet Conrad Electronic 1923, der Zentralsitz ist im oberpfälzischen Hirschau in Ostbayern.

    #Berlin #Hasenheide #Kreuzberg #Elektronik #Handel

  • ABRISSBERLIN » Blog Archiv » Faszinosum der Traumzeit entsorgt
    https://archiv.abriss-berlin.de/blog/2010/08/01/faszinosum-der-traumzeit-entsorgt

    Ostprinzessin, 1. August 2010

    Berlin: Das traumlose Zeitalter des kulturellen Verfalls fordert ein weiteres Opfer. Während in der Hauptstadt nahezu sämtliche faszinierenden Kulturprojekte der letzten Jahrzehnte ihrer politisch gewollten Auslöschung harren, ereilt uns eine weitere traurige Nachricht. An der Hasenheide in Kreuzberg wird derzeit der Club Cheetah aus den 60er Jahren entsorgt. Ende der 60er wurde er im Raumschiff-Enterprise-Stil in die Räume eines ehemaligen Großkinos hineingebaut und verfügt über 22 sogenannte Inseln, die sich über mehrere Ebenen und eine Galerie erstrecken. Die Eilande sind über Brücken und Treppen miteinander verbunden. Disco und Gastraum verbindet ein Tunnel. Zwei Röhren führen vom Eingang hinein in die größte Disco ihrer Zeit. Acht Tanzflächen warteten auf tanzwütiges Publikum, das in den besten Zeiten des Clubs in bis zu hundert Meter langen Warteschlangen auf Einlass hoffte, um dann Highlights wie die fahrbare DJ-Kugel zu bestaunen.

    Der ehemalige Besitzer hatte sich im Betrieb und mit dem Einbau einer Saunaanlage im Keller des Hauses verhoben. Neue Besitzerin wurde ein Kreuzberger Unternehmen (Taekker: Immobilien im zentralen Berlin) mit Sitz in Dänemark, welches das Gebäude in einer Zwangsversteigerung erwarb.

    Vor einiger Zeit noch wurde der Club zur Miete angeboten. Im Jerry-Cotton-Film Todesschüsse am Broadway zeigt sich das Cheetah noch von seiner lebendigsten Seite. Da jedoch weder potente Kulturinteressierte noch Senat oder Bezirk das ob seiner Technik, Architektur und kulturellen Bedeutung einmalige, schützenswerte Kleinod der 60er erhalten wollen, ereilt den Hydraulik- und Designtraum nun das – durchaus abwendbare – Schicksal des Großen Saals im Palast der Republik, welcher über weltweit einzigartige Technik und Installationen verfügte und dennoch dem langweiligen Einerlei gleich gemacht wurde. Luftschloss lässt grüßen.

    Danke, rot-roter Berliner Senat, danke, grün-rotes Bezirksamt, danke, o Du totale Verwertungslogik!

    Hasenheide 13
    https://www.tip-berlin.de/kultur/buecher/frankfurter-buchmesse-2020-12-neue-buecher-von-berliner-verlagen

    40 alte Berliner Kinos, die es heute nicht mehr gibt – B.Z. Berlin
    https://www.bz-berlin.de/berlin/40-alte-berliner-kinos-die-es-heute-nicht-mehr-gibt

    Primus-Palast, Hasenheide 13 (Kreuzberg)
    Eigentlich hieß das 1946 eröffnete Kino „Quick“. Dann erfolgte ein Umbau für 1000 Plätze und das Kino wurde zum „Primus-Palast“. Den gab es schon vor dem Krieg, allerdings ein paar Häuser weiter. 1966 war Schluss, der Kino-Saal wurde zur Diskothek „Cheetah“ umgebaut.

    #Berlin #Kreuzberg #Hasenheide #Club #Diskothek

  • Prozess um getötetes Tier in Berlin-Neukölln: Ziege im Streichelzoo geschlachtet: Haftstrafe - Berlin - Tagesspiegel Mobil
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/prozess-um-getoetetes-tier-in-berlin-neukoelln-ziege-im-streichelzoo-geschlachtet-haftstrafe/21140418.html

    Im England der Neuzeit wurden Apfeldiebe gehenkt. Wer die Boulevardblätter geifern gehört hat weiß, daß wir davon nicht weit entfernt sind. Armut wird eingesperrt. Dummeheit auch. Wem nützt das?

    Von Kerstin Gehrke - Zwei Männer hatten im Tiergehege in der Neuköllner Hasenheide eine Ziege getötet. Für eine Amtsrichterin kam eine Bewährungsstrafe nicht in Betracht.

    Die Männer auf der Anklagebank sahen sich kopfschüttelnd an: Rund sechs Wochen nach der Tötung der Angoraziege „Lilly“ im Tierpark Neukölln sind die beiden 29-jährigen Angeklagten zu Haftstrafen ohne Bewährung verurteilt worden. Für zehn Monate soll der vorbestrafte Nicusor-Razvan V. ins Gefängnis, der gleichaltrige Mihaita-Iulian B. für neun Monate. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten sprach die Rumänen am Mittwoch des Diebstahls mit Waffen sowie der Tötung eines Wirbeltiers ohne vernünftigen Grund schuldig.

    Die Angeklagten waren am Abend des 18. Februar auf die Ziege mit den weißen Locken aufmerksam geworden. Ein dreijähriges Tier, trächtig und kostbar für den Tierpark. Eine Zucht sollte aufgebaut werden. Die beiden Angeklagten aber kamen gegen 22 Uhr als Schlächter. Obwohl sie reichlich Bier getrunken hatten, kletterten sie mühelos über den zweieinhalb Meter hohen Zaun, durchschnitten der Ziege mit einem Messer die Kehle und trennten dem Tier ein Bein ab.

    Aus Hunger getötet

    Über ihre Anwälte ließen V. und B. ihre Geständnisse verlesen. „Wir töteten das Tier, weil wir Hunger hatten“, erklärten sie. Sie hätten „nur ein Bein“ gewollt und den Streichelzoo in der Hasenheide für einen Bauernhof gehalten. Seit Anfang 2018 würden sie sich in Berlin aufhalten und als Bauhelfer arbeiten, dafür allerdings kaum Geld erhalten. „Ihr Chef hat ihnen den Lohn vorenthalten“, sagte einer der Verteidiger. Die beiden Angeklagten seien zudem „bäuerlich geprägt“ und keine „Tiermörder“. Die Ziege sei artgerecht und aus Sicht der Verteidigung auch nicht ohne vernünftigen Grund geschlachtet worden. „Es geschah zu Ernährungszwecken.“

    Dementsprechend plädierten die Anwälte auf Geldstrafen unter anderem wegen „Diebstahls geringwertiger Sachen“ und Hausfriedensbruchs. Die Richterin aber folgte im Wesentlichen der Staatsanwältin, die eine einjährige Gefängnisstrafe für V. und eine zehnmonatige Bewährungsstrafe für B. verlangt hatte. Das Küchenmesser, mit dem die Angoraziege geschlachtet wurde, sei juristisch als gefährliches Werkzeug einzustufen – also ein Diebstahl mit Waffen, wofür bis zu fünf Jahre Haft drohen. „Wenn ich Appetit auf ein Schafbein habe, gibt es keinen vernünftigen Grund, eine Ziege zu töten“, sagte die Amtsrichterin. Damit folgte sie nicht dem Argument, dass die damals erheblich angetrunkenen Männer aus Hunger getötet hätten. Davon abgesehen sei das Tier gestohlen und seine Tötung strafbar gewesen. „Für Alkohol war Geld da“, sagte die Staatsanwältin. „Sie hätten sich Essen kaufen können.“

    Ein Ziegenbein im Rucksack

    Es sind Strafen, die deutlich ausfallen. Die Begründung laut Urteil: Weil den Angeklagten keine günstige Sozialprognose gestellt werden könne. Beide seien kurz nach ihrer Einreise nach Deutschland straffällig geworden. Sie seien ohne festen Wohnsitz, ohne geklärte Arbeits- und Einkommensverhältnisse. Die Verhängung von Bewährungsstrafen komme deshalb nicht in Betracht. V. sei zudem als Dieb vorbestraft.
    Die Angeklagten wurden noch am Tatort gefasst. Anwohner hatten die Schreie des Tieres gehört und die Polizei gerufen. Als V. und B. das umzäunte Gelände verlassen wollten, wurden sie erwischt. Einer der Männer hatte ein blutverschmiertes Messer bei sich, in der Nähe lag ein Rucksack mit einem Ziegenbein. In dem Gehege des Streichelzoos im Volkspark Hasenheide entdeckten Polizisten schließlich die getötete Ziege.
    Seit ihrer Festnahme befanden sich die Rumänen in Untersuchungshaft. Ob es bei der verhängten Strafe bleibt, wird sich zeigen: Der Fall wird voraussichtlich in die nächste juristische Runde gehen, ein Verteidiger kündigte bereits Rechtsmittel an.

    #Berlin #Neukölln #Hasenheide #Armut #Kriminalität

  • Ziege Lilly aus der Hasenheide: Anwälte spielen Tat der Rumänen herunter | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/ziegenschlaechter-prozess--wenn-ich-eine-lammkeule-kaufe--toete-ich

    Vielleicht muss man Rechtsanwalt sein, um auf so eine Argumentation zu kommen: Alles nicht so schlimm! Ihre Mandanten hätten schließlich nicht ein ganzes Tier gestohlen, sondern nur ein Bein. Den Rest der getöteten Angora-Ziege hätten sie im Gehege zurückgelassen. 

    Und wenn diese Ziege 150 Euro koste, dann könne ein Bein nur viel weniger Wert sein. Ergo: Es handele sich nicht um den Diebstahl eines ganzen Tieres, sondern nur um den Diebstahl einer geringfügigen Sache. Einen vernünftigen Grund, die Ziege zu töten, hatten die Angeklagten demnach auch: Hunger. Eine Geldstrafe oder ein Freispruch wären nur gerecht, so die Verteidiger.

    Die Männer auf der Anklagebank des Amtsgerichts Tiergarten an diesem Mittwochvormittag stammen aus Rumänien. Sie sind 29 Jahre alt. Diebstahl mit Waffen und Tötung eines Wirbeltiers ohne vernünftigen Grund wirft die Staatsanwältin ihnen vor.

    Nicusor-Razvan V. und Mihaiti-Iulian B. kamen Anfang des Jahres nach Berlin, um auf einer Baustelle zu arbeiten. Seit fünf Wochen sitzen sie in Untersuchungshaft, weil sie Lilly getötet haben – eine trächtige Angora-Ziege, die in einem Gehege des Tierparks Neukölln in der Hasenheide lebte.

    Seit Tagen nichts gegessen
    Nicusor-Razvan V. und Mihaiti-Iulian B. gestanden im Prozess die Tat. Sie sagten, sie hätten für ihre Arbeit kein oder nur wenig Geld bekommen und seit Tagen nichts gegessen. Den Tierpark hielten sie für einen Bauernhof, die Ziege für ein Schaf. Jedenfalls hätten sie nur ein Bein haben wollen. Keine Angst, sie seien auf Bauernhöfen groß geworden und hätten gewusst, wie man Tiere ohne Leiden tötet.

    Im Saal 862 an der Turmstraße ist an diesem Tag jeder Platz besetzt. Und es wird sehr still, als Richterin Marion Bugge das Urteil spricht. Mit ihrer Entscheidung liegt sie weit entfernt von den Anträgen der Verteidiger. Die beiden Angeklagten schauen bei den Worten der Richterin ungläubig auf die Dolmetscherin.

    Nicusor-Razvan V. muss wegen gemeinschaftlich begangenen Diebstahls mit Waffen, Einbruchsdiebstahls und Tötung eines Wirbeltieres ohne vernünftigen Grund für zehn Monate ins Gefängnis. Mihaiti-Iulian B. wird zu einer Haftstrafe von neun Monaten verurteilt. Auch ihm versagt die Richterin die Bewährung.

    Stark alkoholisiert
    Die Tat sei so begangen worden, wie es in der Anklage stehe, sagt Bugge. Danach begaben sich die Angeklagten am 18. Februar gegen 22 Uhr zum Tiergehege des Tierparks Neukölln. Die Männer, die erheblich Alkohol getrunken hatten, um nach eigenen Angaben das Hungergefühl zu betäuben, kletterten über den 2,50 Meter hohen Zaun. Sie wollten ein Schaf töten, am Ende schlachteten sie Angora-Ziege Lilly, die tatsächlich aussieht wie ein Schaf.

    Lilly war ein sehr zutrauliches Tier. Sie war im März 2015 geboren worden und als Spende in die Hasenheide gekommen. Mit ihr wollte der Tierpark eine Zucht aufbauen. Daraus wird nichts. Während einer der Angeklagten Schmiere stand, schnitt der andere dem Tier mit einem Küchenmesser die Kehle durch und trennte ihm ein Bein ab.

    Anwohner hörten die Schreie der Ziege und riefen die Polizei. Die Beamten konnten Nicusor-Razvan V. und Mihaiti-Iulian B. noch am Tatort festnehmen. Im Rucksack der Männer fanden sie das abgetrennte Ziegenbein und das Tatmesser mit einer 20 Zentimeter langen noch blutverschmierten Klinge. Bei beiden wurden mehr als zwei Promille Alkohol festgestellt.

    Schon vor der Einreise straffällig geworden
    Die Alkoholisierung sei erheblich gewesen, so dass sie von einer verminderten Steuerungsfähigkeit der Angeklagten ausgegangen sei, sagt die Richterin. Dann fügt sie etwas sarkastisch hinzu: „Wenn ich Appetit auf ein Schafsbein habe, gibt es keinen vernünftigen Grund, eine Ziege zu töten.“

    Und an die Anwälte gewandt, die behauptet hatten, ihre Mandanten hätten schließlich nicht das ganze Tier gestohlen, sagt die Richterin: Man könne einem Eigentümer nicht endgültiger ein Tier entziehen, als mit dem gewaltsamen Tod dieses Tieres.

    Die Haftstrafen begründet Richterin Bugge damit, dass die Angeklagten bereits kurz nach ihrer Einreise nach Deutschland straffällig geworden seien. Nicusor-Razvan V. ist wegen eines Diebstahls vorbestraft. Er hatte Mitte Januar in einem Supermarkt vier Flaschen Shampoo und acht Packungen Eau de Toilette gestohlen und war dafür zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Zudem lebten beide in unklaren Wohn- und Arbeitsverhältnissen. Der Haftbefehl bleibe bestehen.

    Anwalt will in Berufung gehen
    Rechtsanwalt Benjamin Düsberg, der Nicusor-Rasvan V. verteidigt und der für seinen Mandanten den, wie er sagt, „revolutionären Antrag auf Freispruch“ gefordert hatte, ist nach dem Schuldspruch außer sich. „Das ist völlig absurd und übertrieben.“ Offenbar habe die Richterin dem öffentlichen Druck nachgegeben, in dem sie „so ein knalliges Urteil gefällt“ habe. Hier werde Armut eingesperrt.

    Düsberg hatte in seinem Plädoyer erklärt, dass im vorigen Jahr 60 Millionen Tiere in Deutschland geschlachtet worden seien – viele davon nur ungenügend betäubt. Völlig unverhältnismäßig sei es daher, Lillys Tod als den großen Skandal zu betrachten. Schließlich töte jeder ein Tier, der in einem Supermarkt eine Lammkeule kaufe. „Wir werden ganz sicher in Berufung gehen“, erklärt er nun. Und sofort Haftbeschwerde einlegen.

    #Neukölln #Hasenheide

  • Pour bien préparer vos Pâques : :

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    https://itunes.apple.com/us/app/confession-a-roman-catholic-app/id416019676?mt=8

    Designed to be used in the confessional, this app is the perfect aid for every penitent. With a personalized examination of conscience for each user, password protected profiles, and a step-by-step guide to the sacrament, this app invites Catholics to prayerfully prepare for and participate in the Rite of Penance. Individuals who have been away from the sacrament for some time will find Confession: A Roman Catholic App to be a useful and inviting tool.

    Languages
    English, Italian, Portuguese, Spanish



    C’est la version 3.0, la première date de 2011.

    #examen_de_conscience

  • Berlin-Neukölln: Das Geisterhaus vom Hermannplatz | Berliner-Kurier.de
    https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/seit-vier-jahren-leer-das-geisterhaus-vom-hermannplatz--23492508

    05.02.16 - Der Kiez Nord-Neukölln boomt. Das ist seit Jahren bekannt. Nirgendwo in Berlin steigen die Mieten so rasant wie hier. Umso verwunderlicher, dass genau am Hermannplatz, dem viel besuchten Schmelztiegel zwischen Kreuzberg und Neukölln, ein riesiges Wohnhaus leer steht.

    Blick in die alte Jahn-Apotheke. Regale und Tresen wurden beim Auszug stehen gelassen.

    Foto: Thomas Lebie
    Hasenheide 119. Seit Jahren gammelt das Gebäude vor sich hin. Tausende kommen hier täglich vorbei. Anwohner, Studenten, Partygänger und Touristen. Schräg gegenüber glitzert die Shoppingwelt von Karstadt. Sie alle sehen den Schandfleck mit den langgezogenen Balkonen und den circa 25 leeren Wohnungen. Wären sie saniert, ließe sich viel Geld verdienen. Erst kürzlich wurde um die Ecke ein Zehn-Quadratmeter-Zimmer für 99 000 Euro angeboten.

    Wem aber gehört das Haus, aus dem 2012 die letzen Mieter auszogen? Die Immobilie ist laut „Tip“ seit Jahrzehnten in Besitz der alteingesessenen Neuköllner Familie Barta. Familienoberhaupt Hans starb 1982. Er übergab den Bau an seinen Sohn Daniel, einen Hamburger Anwalt und FDP-Abgeordneten. Doch der starb 2014. Seitdem ist laut dem Magazin die Witwe von Hans Barta alleinige Besitzerin des Hauses.

    Kontakt zu Kauf-Interessenten vermeidet die betagte Dame. Kein Wunder. Denn nach KURIER-Informationen wurde sie sogar schon bedrängt, unter Druck gesetzt und angefeindet – Geldhaie, in deren Augen schon goldene Euro-Zeichen glitzern, sind scharf auf das Haus.

    Tom Küstner vom „Bündnis bezahlbare Mieten“ äußert gegenüber dem KURIER eine klare Vorstellung, was nun geschehen müsse: „Der Bezirk muss von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch machen. Weil: Reißt sich ein Investor das Gebäude samt Filet-Grundstück unter den Nagel, kann sich jeder ausrechnen, was passiert. Günstiger Wohnraum würde dort nicht entstehen.“

    Alles also ganz einfach? Kaum. Im Oktober 2015 gab es eine Zweckentfremdungsanzeige gegen die Besitzerin. „Wir haben das überprüft, tatsächlich Leerstand festgestellt und den Eigentümer angeschrieben“, so Baustadtrat Thomas Blesing (SPD) zum „Tip“. Seitdem ist rund um das Geisterhaus nichts passiert.

    #Berlin #Neukölln #Immobilien #wohnen #Leerstand #Hasenheide

  • Tierpark Neukölln: Unbekannte schlachten trächtiges Schaf im Streichelzoo | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/tierpark-neukoelln-unbekannte-schlachten-traechtiges-schaf-im-strei

    Traurig steht das ostfriesische Milchschaf-Mädchen Emma in ihrem Gehege im Tierpark Neukölln. Das Jungtier (2) wurde vor wenigen Tagen mit ihrer Mutter Rose (✝5) aus dem Streichelgehege entführt und dabei verletzt. Emma überlebte – doch ihre Mama wurde von den bislang Unbekannten geschlachtet.


    Wollziege Lilly (li.) und das überlebende Milchschaf Emma (re.) trauern.

    In der Nacht zu Freitag dringen die Täter in das Gehege in der Hasenheide ein und schnappen sich die einzigen beiden Schafe des ausschließlich aus Spenden finanzierten Streichelzoos. „Die müssen die armen Tiere dann über den Zaun geworfen haben. Und der ist knapp zwei Meter hoch“, sagt Tierpfleger Gerrit Harre.

    Trotz der Todesschreie des Muttertiers konnte Emma nicht davonlaufen
    Dann zerren sie Rose und ihre Tochter Emma in ein nahe gelegenes Gebüsch. Und beginnen, das ältere der beiden Schafe zu schlachten. „Die haben ihr die Kehle durchgeschnitten und sie dann fachmännisch ausgeweidet. Und haben alles mitgenommen, was man essen kann“, so Harre weiter. Die Täter lassen nur die Klauen, den Kopf und das Fell zurück.


    Gerrit Harre vom Tierpark Neukölln fand die Überreste des geschlachteten Schafs Rose in der Hasenheide.

    Weshalb die Unbekannten das zweite Tier zurückließen, ob es Mitleid war oder sie bei ihrer blutigem Werk einfach nur gestört wurden, weiß niemand. Fakt ist: Trotz der Todesschreie des Muttertiers Rose konnte Emma nicht davonlaufen. Zum einen wurde sie bei dem Wurf über den Zaun an einer Klaue verletzt, humpelt seitdem. Zudem sind ostfriesische Milchschafe nachtblind – und in der Dunkelheit somit völlig orientierungslos. 

    „Wir hatten uns schon so auf Nachwuchs gefreut.“
    „Wir haben die arme Emma erst am nächsten Morgen gefunden. Sie stand wie angewurzelt und völlig apathisch neben dem Gebüsch, in dem ihre Mutter getötet wurde“, sagt der Tierpfleger. Jetzt befindet sich Emma in tierärztlicher Behandlung. 

    Besonders traurig: Das von den Unbekannten geschlachtete Schaf Rose war trächtig. Gerrit Harre: „Wir hatten uns schon so auf Nachwuchs gefreut.“ Nun ist Emma das einzige Schaf im Tierpark Neukölln und lebt mit Wollziege Lilly (3) in einem Gehege. 

    Zwar wurde Anzeige bei der Polizei erstattet, am Eingang des Tiergeheges in der Hasenheide zudem ein Zeugenaufruf ausgehängt. Doch die Chancen, die Schafsschlächter zu fassen, dürften laut einem Ermittler „äußerst gering“ sein. Harre wütend: „Wenn diese Leute Hunger haben, sollen sie gefälligst in den Supermarkt gehen und sich nicht an unseren Tieren vergreifen!“

    Fotos: K. Oberst

    #Berlin #Neukölln #Hasenheide #Armut

  • Als Berlin in Schutt und Asche sank: Die Jahn-Ausstellung von 1943 im Rathaus Neukölln. « Berlin, Sport und Mehr
    http://manfred-nippe.de/?p=518

    Vom 11. August bis 8. September 1943 fand im Neuköllner Rathaus eine Ausstellung zum 165. Geburtstag von Friedrich Ludwig Jahn statt. Mitten im Krieg, nur wenige Monate nach der Katastrophe von Stalingrad und der antreibenden Goebbels-Rede im Berliner Sportpalast.

    Als geborener Neuköllner und Mitglied eines örtlichen Sportvereins stelle ich mir folgende Fragen:

    Was sollte und wollte diese Ausstellung im Bombenhagel?

    Hatte die Bevölkerung nichts Besseres zu tun, als sich eine Sportausstellung anzuschauen?

    Was hatten Jahn und die #Hasenheide mit dem Krieg zu tun?

    Für den Kreis der an der Zeitgeschichte des Sports Interessierten verbindet sich mit diesen Fragen ein museumspädagogischer Auftrag: Wie können wir junge Leute zum Nachdenken anregen und ihnen ‚Vergangenes‘ möglichst spannend vermitteln?

    #Berlin #Neukölln #Sport #Nazis #Geschichte

  • „Wirtschaftliche Erwägungen“: Conrad Electronic schließt drei Filialen - neuhandeln.de
    http://neuhandeln.de/wirtschaftliche-erwaegungen-conrad-electronic-schliesst-drei-filialen

    Conrad Electronic ★ das Schloss Berlin Steglitz
    http://www.dasschloss.de/shops/conrad_electronic

    Hier gibt es demnächst keine Elektronik mehr, nur noch 404 not found . Bereits jetzt wurde die Theke für elektronischen Bauteile abgeschafft, man schickt die Kunden zur Schöneberger Filiale. Der Onlinehandel zerstört sogar die Angebote in Großstädten. Schade, sogar in der Hauptstadt Deutschlands mit ihren bald vier Millinen Einwohner werden Elektronikhändler rar. Deshalb veröffentlichen wir hier eine Liste der letzten Mohikaner mit Beratung durch echte Menschen am Tresen. Die Wege zu ihnen werden imme länger, aber dafür sind wir ja da :-).

    Segor Electronics in Charlottenburg
    http://www.segor.de/#/wir-vor-ort

    Kaiserin-Augusta-Allee 94, 10589 Berlin-Charlottenburg

    Unsere Öffnungszeiten:
    Montag-Freitag10:00 - 13:30 und14:30 - 18:00 Uhr
    Samstag10:00-13:00 Uhr

    Bitte beachten Sie die Mittagspause von 13:30 bis 14:30 Uhr.

    Telefonisch erreichen Sie uns für Lagerauskünfte und Auftragsannahme:Montags-Freitags von8:00-16:00 Uhr unter der Rufnummer030/4399843.

    Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Datenauskünfte und Vergleichstypensuche nur per eMail (oder über dieProdukt-Anfrage) vornehmen können.

    SLY-electronic in Prenzlauder Berg
    http://shop.sly.de/shop_content.php?coID=7

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch

    Erich-Weinert-Str. 139 - 141 10409 Berlin (Prenzlauer Berg)
    Unser Store hat MO - FR von 10 - 19 Uhr und SA von 10 -16 Uhr geöffnet.
    Tel: 030-4284920

    Marotronics in Mahlsdorf Süd
    https://www.marotronics.de/Impressum

    Hultschiner Damm 151
    12623 Berlin

    E-Mail: info@marotronics.de
    Website: www.marotronics.de
    Telefon: 0175 2047445
    Fax: 030/51636585

    Zwei Filialen von Conrad gibt es noch in Berlin.

    Schöneberg
    https://www.conrad.de/de/filialen/filiale-berlin-schoeneberg.html

    Kleiststraße 30-31 - An der Urania, 10787 Berlin
    Öffnungszeiten:
    Montag - Samstag 10.00-20.00 Uhr

    Kreuzberg
    https://www.conrad.de/de/filialen/filiale-berlin-kreuzberg.html

    Hasenheide 14-15, 10967 Berlin
    Öffnungszeiten:
    Montag-Freitag 10.00-19.00 Uhr
    Samstag 10.00-18.00 Uhr

    #Berlin #Charlottenburg #Kreuzberg #Mahlsdorf #Schöneberg #Steglitz #Elektronik #Handel #Infrastruktur #Hasenheide #Kleiststraße #Hultschiner_Damm #Erich-Weinert-Straße #Kaiserin-Augusta-Allee #Schloßstraße

  • Bezirk-O-Mat für Berlin: Zehn Kreuzchen für eine gute Entscheidung - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirk-o-mat-fuer-berlin-zehn-kreuzchen-fuer-eine-gute-entscheidung/13980092.html


    Berlinspezialist werden. Wer etwas Zeit investiert und alle Punkte durchliest, kennt dananch die wichtigsten Fragen und Lösungen, mit denen die Parteien in den Bezirken Wähler gewinnen wollen.

    Testen Sie den Bezirk-O-Mat: Das Angebot des Tagesspiegels informiert prägnant über Bezirkspolitik. Bewerten Sie zehn Thesen und erfahren Sie, wie groß Ihre Übereinstimmung mit welcher Partei ist.

    Die Fragen

    #Charlottenburg-Wilmersdorf

    Der Bezirk soll nach dem viel kritisierten Umbau der #Tauentzienstraße den Mittelstreifen noch einmal neu gestalten lassen.

    Das ICC soll als Kongresszentrum saniert werden.

    Grünflächen und Kleingärten im Bezirk müssen besser geschützt werden.

    Der #Olivaer_Platz soll nach den Plänen des Bezirksamts umgestaltet werden, so dass die Häfte der Parkplätze entfällt.

    Der Bezirk soll die Investorenpläne ablehnen, beim geplanten Umbaus des Ku’damm-Karrees die Ku’damm-Bühnen abzureißen und dafür ein neues #Theater im Kellergeschoss zu errichten.

    Das Bezirksamt soll sich dafür einsetzen, dass die Eintrittspreise im wiedereröffneten Strandbad Halensee gesenkt werden.

    Die Zahl der Feste und Veranstaltungen auf dem #Breitscheidplatz soll reduziert werden.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit #Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen #Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die U1 soll von der #Uhlandstraße bis mindestens #Adenauerplatz verlängert werden.
    –---

    #Friedrichshain-Kreuzberg

    Spätis soll es erlaubt werden, an Sonntagen regulär zu öffnen.

    Der Bezirk soll weniger Parkplätze im öffentlichen Straßenland zur Verfügung stellen, um mehr Flächen für andere Zwecke nutzen zu können.

    Die #Bergmannstraße soll zur Begegnungszone umgebaut werden.

    In einigen Straßen, in denen besonders viele Touristen und Partygänger unterwegs sind, soll ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum gelten.

    Der Bezirk soll darauf hinwirken, dass die Berliner Polizei ihre Null-Toleranz-Strategie im #Görlitzer_Park fortsetzt.

    Die Bezirkspolitik soll darauf hinwirken, dass die Polizei mit einer Strategie der ausgestreckten Hand versucht, den Konflikt rund um die Rigaer94 zu befrieden.

    Friedrichshain-Kreuzberg ist einer von nur zwei Bezirken, die nicht beim Online-Meldesystem der Berliner Ordnungsämter mitmachen. Das soll sich ändern.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die M10 soll von der #Warschauer Straße aus nach Kreuzberg verlängert werden.
    –---

    #Lichtenberg

    In #Karlshorst und #Rummelsburg sollen neue #Grundschulen gebaut werden.

    Der stark frequentierte S-Bahnhof #Nöldnerplatz soll innerhalb der nächsten fünf Jahre Fahrstühle erhalten.

    Bei Neubauten von Wohnhäusern soll es einen Zwang zum Bau von Tiefgaragen geben.

    An der #Rummelsburger_Bucht und im #Landschaftspark_Herzberge sollen öffentliche Toiletten gebaut werden.

    An großen Kreuzungen sollen mehr Blitzer aufgestellt werden.

    Es sollen Maßnahmen getroffen werden, um die Wasserqualität der Rummelsburger Bucht in den nächsten fünf Jahren so zu verbessern, dass wieder gebadet werden kann.

    Der Bezirk soll im Verhältnis zum Senat mehr Kompetenzen erhalten, um seine eigenen Angelegenheiten zu regeln.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    In den nächsten fünf Jahren sollen an allen Hauptverkehrsstraßen Lichtenbergs breite #Radstreifen gebaut werden.
    –---

    #Marzahn-Hellersdorf

    Marzahn-Hellersdorf braucht mehr Radwege.

    Mit der Verlängerung der Märkischen Allee nach Köpenick (Tangentiale Verbindung Ost, TVO) soll gleichzeitig eine Bahnstrecke für den Nahverkehr gebaut werden ("Schienen-TVO").

    Der Bezirk muss mehr Ressourcen in den Kampf gegen politischen Extremismus investieren.

    Mehr Schulen im Bezirk sollen in #Gemeinschaftsschulen umgewandelt werden.

    Der Bezirk soll im Verhältnis zum Senat mehr Kompetenzen erhalten, um seine eigenen Angelegenheiten zu regeln.

    Zur Finanzierung von wichtigen Investitionen soll der Bezirk grundsätzlich bereit sein, Schulden zu machen.

    Bisher werden die Stadtratsposten nach Fraktionsstärke aufgeteilt, so dass es im Bezirk keine regierende Koalition gibt. Das soll sich ändern, damit es auch im Bezirk Regierung und Opposition gibt ("#politisches_Bezirksamt").

    Marzahn-Hellersdorf braucht mehr sozialen Wohnungsbau.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.
    –---

    #Mitte

    Die Straßen rund ums #Brandenburger_Tor sollen weniger oft als bisher für Veranstaltungen und Großpartys gesperrt werden.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die Mitarbeiter des Ordnungsamts sollen schärfer gegen organisierte Bettlerbanden vorgehen.

    Am #Alexanderplatz soll es eine Videoüberwachung geben.

    Die Pferdekutschen, mit denen Touristen die Stadt besichtigen, sollen verboten werden.

    Die #Straßenbahn soll vom #Hauptbahnhof nach #Moabit verlängert werden.

    Die #Spree soll in der Innenstadt wieder zur Badestelle werden.

    Die Alte Mitte zwischen Fernsehtum, Rotem Rathaus und Spree soll neu bebaut werden.

    Der Bezirk soll gezielt dagegen vorgehen, dass im Internet eigentlich verbotene Ferienwohnungen angeboten werden, auch wenn es sich um „Kleinanbieter“ handelt.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.
    –---

    #Neukölln

    Die illegale Entsorgung von Sperrmüll auf der Straße soll mit empfindlichem Bußgeld, beispielsweise 500 Euro, belegt werden.

    Auf großen Verkehrsachsen wie #Sonnenallee und #Karl-Marx-Straße sollen durchgehend Radwege angelegt werden.

    Die U7 soll verlängert werden, um bei der Eröffnung des #BER ein Verkehrschaos zu vermeiden.

    Spätis soll es erlaubt werden, an Sonntagen regulär zu öffnen.

    Der Bezirk soll sich dafür einsetzen, dass die Polizei die #Hasenheide zu einem Einsatzschwerpunkt macht, um den #Drogenhandel zu bekämpfen.

    Das Ordnungsamt soll gegen die permanente Verletzung des Rauchverbots in Kneipen und Bars vorgehen.

    Der Bezirk soll in #Nordneukölln einen Jugendtreff einrichten.

    Die #Weserstraße soll ausschließlich von Anwohnern mit Autos befahren werden dürfen.

    Der Bezirk soll gezielt dagegen vorgehen, dass im Internet eigentlich verbotene Ferienwohnungen angeboten werden, auch wenn es sich um „Kleinanbieter“ handelt.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.
    –---

    #Pankow

    Die U2 soll über den #Bahnhof_Pankow hinaus verlängert werden.

    Es sollen in mehr Straßen Tempo-30-Zonen eingerichtet werden.

    Es ist vertretbar, wenn Schulkinder wegen des Mangels an Schulplätzen in einen angrenzenden Bezirk fahren müssen.

    Der #Flughafen_Tegel soll auch nach der Eröffnung des BER offen bleiben.

    Die #Elisabeth-Aue soll wie geplant mit bis zu 5000 Wohnungen bebaut werden.

    Spätis soll es erlaubt werden, an Sonntagen regulär zu öffnen.

    Es sollen mehr Parkplätze für Car-Sharing-Anbieter zur Verfügung gestellt werden.

    Das Grillen im Mauerpark soll verboten werden.

    Wer den Kot seines Hundes nicht entsorgt, soll ein empfindliches Bußgeld zahlen (z.B. 500 Euro).

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.
    –---

    #Reinickendorf

    Der Flughafen Tegel soll auch nach der Eröffnung des BER offen bleiben.

    Das #Strandbad_Tegel soll wieder geöffnet werden.

    Auf dem #Hermsdorfer_Damm soll nachts Tempo 30 eingeführt werden.

    Die Öffnungszeiten der Bürgerämter sollen am Abend deutlich ausgedehnt werden.

    Die Polizeipräsenz vor allem auf den U-Bahnhöfen #Kurt-Schumacher-Platz und #Alt-Tegel soll verstärkt werden.

    Im Bezirk soll für mehr Kieze ein Quartiersmanagement eingerichtet werden.

    Der Bezirk soll auf den Hauptstraßen mehr Radstreifen einrichten.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die U8 soll ins Märkische Viertel verlängert werden.
    –---

    #Spandau

    Die S-Bahn soll nach #Falkensee verlängert werden.

    Neue Radwege an der #Heerstraße (Ost-West) und #Klosterstraße (Nord-Süd) müssen bei der Verkehrsplanung des Bezirks Priorität haben.

    An allen Spandauer Schulen soll es kostenloses W-LAN geben.

    Der Flughafen Tegel soll auch nach der Eröffnung des BER offen bleiben.

    Ab 22 Uhr soll Tempo 30 auf der #Heerstraße gelten, um Anwohner vor Lärm zu schützen.

    Die U-Bahn soll nach #Staaken verlängert werden.

    Die Zahl der Feste und Veranstaltungen in der Altstadt soll reduziert werden.

    Am Rathaus und an der Heerstraße sollen feste Blitzer installiert werden.

    Der #Landschaftspark_Gatow soll gebaut werden.

    Wichtige Hauptverkehrsstraßen zwischen Spandau und Brandenburg müssen dringend ausgebaut werden.
    –---

    #Steglitz-Zehlendorf

    Ein neues Amt soll landesweit für die Sanierung von Schulen zuständig sein, um die Probleme auch in Steglitz-Zehlendorf zu lösen.

    Es soll eine Straßenbahnlinie vom #Alexanderplatz zum #Rathaus_Steglitz gebaut werden.

    Am #Schlachtensee und an der #Krumme_Lanke soll es rund ums Jahr erlaubt sein, mit seinem Hund am Wasser spazieren zu gehen.

    Auf der #Stammbahn zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz soll ein Radschnellweg gebaut werden.

    An der #Sachtlebenstraße soll ein Stadion für den Berliner Rugbyclub gebaut werden.

    Der Bezirk soll an mehr Wohnstraßen Tempo 30 einführen, um die Anwohner vor Lärm zu schützen.

    Der #Forschungsreaktor in Wannsee soll abgeschaltet werden.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Der Bezirk soll mehr Spielplätze bauen.
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    #Tempelhof-Schöneberg

    Es soll rund um den #Straßenstrich in der #Kurfürstenstraße einen #Sperrbezirk geben.

    Die #Begegnungszone in der #Maaßenstraße soll zurückgebaut werden.

    Auf typischen Raserstrecken sollen zur Abschreckung Bodenschwellen und Blitzer installiert werden.

    Der Flughafen Tempelhof soll vorerst weiter als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden.

    Der Bezirk soll sich auch jetzt noch dafür einsetzen, dass für die Dresdner Bahn in #Lichtenrade ein Tunnel gebaut wird.

    Mehr Parks sollen von der BSR gereinigt werden.

    Es soll ein neuer Versuch unternommen werden, das #Tempelhofer_Feld zu bebauen.

    Es sollen weitere #Parkraumbewirtschaftungszonen eingerichtet werden.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Eine Radwegalternative soll parallel zur B96 gebaut werden.
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    #Treptow-Köpenick

    Der Bezirk soll einen Radverkehrsbeauftragten einstellen, damit Sanierung und Neubau von Radwegen endlich vorankommen.

    Der Bezirk soll in der Altstadt von Köpenick ein Parkhaus bauen lassen, um das wilde Parken auf Brachen und an den Straßen einzudämmen.

    Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche sollen kostenlos werden, damit sie von bedürftigen Familien stärker genutzt werden (FEZ, Schwimmbäder, Sternwarte usw.).

    Das #Strandbad_Müggelsee soll zu einem „Wannsee des Ostens“ ausgebaut werden, mit Restaurantbetrieb, Geschäften und kostenpflichtigem Eintritt.

    Der #Müggelsee soll teilweise für Wassersportler gesperrt werden, wie von der Senatsumweltverwaltung geplant.

    Öffentliche Parkflächen sollen für Festivals und private Feiern für einen begrenzten Zeitraum vermietet werden (Beispiel: Lollapalooza im Treptower Park).

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die #Leinenpflicht für Hunde in großen Wäldern und Parkanlagen soll abgeschafft werden.

    Der Bezirk soll Räume für Künstler und Kulturanbieter (etwa die leerstehende Bärenquell-Brauerei) günstig zur Verfügung stellen oder subventionieren, um das kulturelle Angebot im Bezirk zu stärken.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    #Berlin #Politik #Wahlen