• Eingeäschert und verstreut : Hitlers letzte Reise endete erst 1970
    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/eingeaeschert-und-verstreut-hitlers-letzte-reise-endete-erst-1970-l

    Si vous vous êtes jamais posés la question si Hitler est vraiment mort et où repose sa dépouille voici la réponse complète. C’est l’histoire d’une folle course posthume finalement assez bien documentée. En fin de compte il suffit de savoir qu’il est vraiment mort et ne constitue plus aucune menace. L’histoire n’est pourtant pas sans intérêt parce qu’elle nous fait découvrir les problèmes de l’homo sovieticus.

    30.4.2023 von Armin Fuhrer - Neunmal wurde die Leiche des Diktators vergraben und wieder ausgebuddelt. Doch jenseits aller Verschwörungstheorien ist klar: Er starb am 30. April 1945.

    Es war früh am Morgen des 5. April 1970, einem Sonntag, als drei in Magdeburg stationierte sowjetische Soldaten sich auf den Weg ins etwa 15 Kilometer entfernte Schönebeck machten. Auf ihren Jeep hatten die Offiziere fünf Holzkisten mit den sterblichen Überresten von elf Menschen geladen. Bei einem Teil der Knochen handelte es sich um die Gebeine des Mannes, der sich wie kein anderer in die Geschichte des 20. Jahrhunderts eingebrannt hat: Adolf Hitler.

    Die anderen gehörten zu seiner Frau Eva Hitler, geborene Braun, sowie Joseph Goebbels, Hitlers diabolischem Propagandaminister, seiner Frau Magda und ihren sechs Kindern. Außerdem vermutlich von General Hans Krebs, einem der letzten, die mit Hitler im Führerbunker ausgeharrt hatten.

    An diesem Sonntagmorgen begann der letzte Abschnitt einer Reise, die genau 24 Jahre, 11 Monate und sechs Tage dauerte und ihren Anfang in Berlin-Mitte nahm, im Garten der Reichskanzlei. Hitler und seine Frau hatten am Nachmittag des 30. April 1945, wenige Stunden nach ihrer Hochzeit, im Führerbunker unter der Reichskanzlei Selbstmord begangen. Anschließend wurden die Leichen im Garten verbrannt, allerdings nur unvollständig, und verscharrt.

    Goebbels und seine Familie folgten am nächsten Tag, nachdem Magda Goebbels ihre Kinder mit Gift ermordet hatte. Fünf Tage später begann ihre Reise, die erst in der sachsen-anhaltischen Provinz enden sollte. Diese Reise hat der Privathistoriker Harald Sandner jetzt über alle ihre Stationen akribisch nachrecherchiert und in seinem neuen Buch „Vom Führerbunker zur Schweinebrücke. Hitlers Reise nach seinem Tod von Montag, dem 30. April 1945 bis Sonntag, dem 5. April 1970“ (245 Seiten, 21,90 Euro) beschrieben.

    Das Buch ist die beste Medizin gegen die vielen Verschwörungstheorien über ein angebliches Überleben und eine angebliche Flucht Hitlers, die bis heute verbreitet sind und immer wieder neue Anhänger finden. Mal wurde er in Argentinien oder Kolumbien gesehen, dann in einem Café in den Niederlanden. Oder Spaniens Diktator Franco hatte ihn versteckt – die Fantasie scheint unerschöpflich.

    Verschwörungstheorien um Hitlers Tod

    Schuld am Entstehen solcher Überlebenstheorien hatten nicht nur unbelehrbare Nazis, sondern auch die sich zum Teil widersprechenden späteren Aussagen der Zeugen, die in diesen letzten Stunden in der Reichskanzlei dabei waren und die Leichen entsorgen sollten. Und Schuld war noch ein anderer: Josef Stalin. Denn der Sowjetführer wollte zuerst nicht glauben, dass sein großer Widersacher tatsächlich tot war. Und als die Beweise seiner eigenen Experten unumstößlich waren, durfte nicht sein, was nicht sein sollte.

    Denn Stalin wollte die westlichen Politiker um US-Präsident Truman darüber verunsichern, ob Hitler nun wirklich tot sei oder nicht. Am Anfang war er tatsächlich skeptisch. Daher ließ er die Leichen am 5. Mai wieder ausgraben und zunächst ins Gefängnis Plötzensee zu einer Untersuchung bringen. Hier entstanden auch die einzigen Fotos der halbverkohlten sterblichen Überreste, die in Holzkisten aufbewahrt wurden, schreibt Sandner. Doch von hier aus wurden die Leichen schon einen Tag später wieder weggebracht.

    Das nächste Ziel war das Leichenschauhaus des Krankenhauses Buch, wo sich ein Armeefeldlazarett der Roten Armee befand. Hier wurden die Leichen obduziert und anschließend erneut vergraben. Der Ort der Bestattung lag an einer schlecht einzusehenden Stelle auf dem Krankenhausgelände nordwestlich der Adresse Pölnitzweg 113.

    Untersuchungen von Hitlers Kiefer und Gebiss, zu denen auch die Zahnarzthelferin seines Dentisten und der Zahntechniker, der erst im Jahr zuvor den Zahnersatz hergestellt hatte, herangezogen wurden, ergaben ohne jeden Zweifel, dass es sich bei der Leiche um Hitler handelte. Kiefer und Gebiss wurden entnommen, in eine Zigarrenschachtel gepackt und nach Moskau geschafft, wo sie noch heute im Archiv aufbewahrt werden.

    Nur elf Tage nachdem die elf Leichen in Buch vergraben worden waren, ging die Reise weiter. Die halbverkohlten Leichen wurden wieder aus dem Erdreich herausgeholt, nachdem am Morgen des 17. Mai in der Nähe der Begräbnisstätte Grabungsspuren entdeckt worden waren. Es ist unwahrscheinlich, dass jemand bewusst nach Hitlers Leiche suchte. Vermutlich stammten die Spuren von Schatzsuchern, denn es kursierte das Gerücht, dass an diesem Ort ein Nazischatz versteckt worden war.

    Erneute Ausgrabung im Frühjahr 1970

    Dennoch wurden die elf Leichen weggebracht, diesmal ins brandenburgische Finowfurt. Hier, an einer Stelle, die heute noch genau bestimmt werden kann, wurden sie wieder unter die Erde gebracht. Fünf Tage später wurden sie zur Begutachtung erneut aus- und anschließend an derselben Stelle wieder vergraben. Die Überreste einfach zu vernichten, trauten sich die Verantwortlichen ohne ausdrücklichen Befehl von ganz oben nicht.

    Als der Stab der zuständigen 3. Stoßarmee am 3. Juni nach Rathenow verlegt wurde, zogen Hitler und die anderen mit und wurden erneut vergraben. Doch auch dieser Ort war nicht ihre letzte Ruhestätte. Am 7. Juli wurden sie nach Stendal geschafft und dort in der Nähe der Hindenburgkaserne am Uengliner Berg verscharrt. Ein halbes Jahr später, vermutlich irgendwann im Januar 1946, aber wurden sie wiederum aus der Erde geholt und nach Magdeburg gebracht.

    Hier wurden Hitler und seine Frau zunächst am Haus mit der heutigen Adresse Klausenerstraße 32 (die anderen ganz in der Nähe bei der Hausnummer 36) verscharrt, die von der sowjetischen Armee genutzt wurden. Am 21. Februar wurden aus unbekanntem Grund alle Leichen erneut ausgegraben und anschließend gemeinsam auf dem Gelände Hausnummer 36 vergraben. In Magdeburg blieben sie insgesamt 8877 Tage, bis in das Frühjahr 1970.

    Und doch war auch dieser Ort nicht die letzte Ruhestätte. Denn als die sowjetischen Militärbehörden im März 1970 beschlossen, die Häuser in der von vielen Magdeburgern „Russenstraße“ genannten Klausenerstraße an die DDR zurückzugeben, befürchteten sie, die Leichen könnten nach ihrem Abzug von Unbefugten ausgegraben und Magdeburg ein Pilgerziel für Neonazis werden. Und nun, 17 Jahre nach Stalins Tod, beschloss KGB-Chef Juri Andropow, dass es an der Zeit sei, die Überreste Hitlers für immer zu beseitigen.

    Die letzte Ruhestätte Hitlers

    Daher ordnete er an, sie ein letztes Mal auszugraben und zu verbrennen. Die Asche sollte in einem See verstreut werden. So machten sich am Abend des 4. April 1970 drei sowjetische Offiziere an die Arbeit und gruben die Überreste der Leichen, die in fünf Holzkisten aufbewahrt wurden, ein letztes Mal aus. Am nächsten Morgen luden sie die Kisten auf einen Jeep vom Typ GAZ-69 und fuhren auf das Gelände der Kaserne des 248. Garde-Motorisiertes-Schützenregiment der 10. Garde-Panzerdivision bei Schönebeck in der Nähe von Magdeburg.

    Hier, an einer noch heute nachzuweisenden Stelle neben einem nicht mehr existierenden Gebäude, stapelten sie die Knochen zu einem Scheiterhaufen und verbrannten sie. Diesmal aber, anders als 25 Jahre zuvor im Garten der Reichskanzlei, geschah das so professionell, dass nur noch graue Asche übrig blieb. Diese Asche füllten sie in einen Rucksack und fuhren etwa 27 Kilometer bis zur Schweinebrücke bei Biederitz, einer kleinen Holzbrücke, die über das Flüsschen Ehle führt. Von der Brücke streute Oberleutnant Wladimir Gumenjuk gegen Mittag die Asche der Ehepaare Hitler und Goebbels, der sechs Goebbels-Kinder und des Generals Hans Krebs aus dem Rucksack in den Fluss.

    Fünf Tage später traf in Moskau der Bericht des Magdeburger KGB-Chefs ein, in dem die Vernichtung der Überreste bestätigt wurde. Recherchen nach der Öffnung der Moskauer Archive in den Jahren nach dem Ende der Sowjetunion bestätigten diesen Befund. Es war das Ende einer langen Reise, während der Hitlers Überreste neunmal vergraben und zehnmal wieder aus der Erde geholt wurden.

    Und so macht Harald Sanders Buch unwiderruflich klar: Obwohl sich bis heute sehr populäre Verschwörungstheorien von seinem angeblichen Überleben und seiner Flucht aus Berlin halten, starb Hitler am 30. April 1945 durch Selbstmord in seinem Bunker unterhalb der Reichskanzlei. Zu Recht zitiert Sandner als Motto seines Buches einen Ausspruch des Nazi-Jägers Simon Wiesenthal: „Aufklärung ist Abwehr“.

    Dieser Beitrag unterliegt der Creative Commons Lizenz (CC BY-NC-ND 4.0). Er darf für nicht kommerzielle Zwecke unter Nennung des Autors und der Berliner Zeitung und unter Ausschluss jeglicher Bearbeitung von der Allgemeinheit frei weiterverwendet werden.

    Homo Sovieticus
    https://en.wikipedia.org/wiki/Homo_Sovieticus

    Главполитпросвет № 331 (Glavpolitprosvet 331) “What is being done in the Donbass?”

    ROSTA windows : the art of satirical poster
    https://tass.com/russia/747405

    #Allemagne #histoire #nazis #Hitler

  • Georg Elser (1903-1945) - Un homme seul contre le nazisme - PARTAGE NOIR
    https://www.partage-noir.fr/georg-elser-1903-1945-un-homme-seul-contre-le-nazisme


    Le 8 novembre 1939, une bombe explose au #Bürgerbraükeller, une brasserie de #Munich, une dizaine de minutes après le départ d’ #Hitler. On retrouve vite #Georg_Elser, l’auteur de cet #attentat manqué, on l’oublie vite aussi. Le parcours de cet ouvrier anonyme qui a agi seul est pourtant singulier.

  • #Albert_Camus #étatisme #état #terreur #fascismes #nazisme #communisme #Mussolini #Hitler #Staline
    #anarchisme #antiétatisme #émancipation

    ★ CAMUS : LE TERRORISME D’ÉTAT ET LA TERREUR IRRATIONNELLE (1951) - Socialisme libertaire

    Une des meilleures analyses de l’État comme organisation criminelle qui vise à la création des ennemis et à sa perpétuation à travers la terreur. Ce texte fait partie de l’œuvre de Camus L’homme révolté

    « Toutes les révolutions modernes ont abouti à un renforcement de l’État. 1789 amène Napoléon, 1848 Napoléon III, 1917 Staline, les troubles italiens des années 20 Mussolini, la république de Weimar Hitler. Ces révolutions, surtout après que la première guerre mondiale eut liquidé les vestiges du droit divin, se sont pourtant proposé, avec une audace de plus en plus grande, la construction de la cité humaine et de la liberté réelle. L’omnipotence grandissante de l’État a chaque fois sanctionné cette ambition. Il serait faux de dire que cela ne pouvait manquer d’arriver. Mais il est possible d’examiner comment cela est arrivé ; la leçon suivra peut-être (...)

    ▶️ Lire le texte complet…

    ▶️ https://www.socialisme-libertaire.fr/2017/05/le-terrorisme-d-etat-et-la-terreur-irrationnelle.html

  • 5 mars 1953 : la mort de Staline, pas du stalinisme
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/03/08/5-mars-1953-la-mort-de-staline-pas-du-stalinisme_540011.html

    Il y a 70 ans mourait Staline. De Hitler à Franco, de Horthy à Salazar, Mussolini et tant d’autres, le 20e siècle abonda en dictateurs écrasant les peuples. Il faut pourtant faire une place à part à #Staline car il dirigea un régime se disant socialiste alors que sa dictature porta, plus qu’aucune autre, des coups terribles au mouvement ouvrier et à son avant-garde révolutionnaire, en #URSS et partout dans le monde.

    Sous Staline, ce fut « minuit dans le siècle » : la trahison des révolutions dans les autres pays, la liquidation du #Parti_bolchevique, la terreur à grande échelle comme moyen de gouverner. Comment cela a-t-il pu arriver quelques années à peine après la #révolution_d’Octobre qui, en instaurant la démocratie des soviets, voulait ouvrir la voie au socialisme mondial ?

    Le « socialisme dans un seul pays » ?

    Si le jeune État soviétique finit par triompher de 4 ans d’une guerre civile effroyable imposée par les Blancs et les armées impérialistes, le pays en sortit exsangue, son économie ravagée et sa population épuisée. Le reflux de la vague révolutionnaire en Europe laissait l’URSS isolée, handicapée par son immense arriération sociale héritée du #tsarisme. Pire : alors que les ouvriers les plus conscients, survivants de la guerre civile, étaient absorbés par les besoins du nouveau pouvoir, la classe ouvrière, déjà très minoritaire avant-guerre, n’était plus en mesure de diriger son État.

    Cela renforça une couche sociale spécialisée dans la gestion de l’État, une bureaucratie que la #classe_ouvrière n’avait plus la force de se soumettre. Lénine avait tenté d’enrayer ce phénomène qui prenait des proportions monstrueuses, mais la mort mit fin à ses efforts. Des dirigeants et militants bolcheviques, qui s’étaient regroupés autour de #Trotsky fin 1923, allaient mener ce combat contre la #dégénérescence de l’État ouvrier et du Parti communiste lui-même.

    Dans la lutte que certains dirigeants avaient engagée pour succéder à #Lénine, la fraction du Parti communiste que Staline représentait au sommet du pouvoir s’appuyait sur les bureaucrates contre les révolutionnaires. Et une foule de cadres petits et grands de l’appareil dirigeant finirent par se reconnaître dans la fraction stalinienne. Prônant le « socialisme dans un seul pays », une aberration pour tout marxiste, Staline levait un drapeau contre Trotsky, resté fidèle à la théorie de la #révolution_permanente, qui avait été au cœur de la politique de Lénine et des #bolcheviks. Il indiquait aussi aux bureaucrates et à la bourgeoisie mondiale qu’avec lui c’en serait fini de la révolution dans tous les pays.

    Sous Staline, les #camps_de_concentration se remplirent de millions de travailleurs forcés : des opposants, réels ou prétendus tels, mais surtout un nombre effroyable d’ouvriers et de kolkhoziens condamnés pour des peccadilles, voire sans raison.

    En même temps, le régime vantait sa Constitution de 1936 comme « la plus démocratique du monde ». Alors que la politique stalinienne avait permis à #Hitler d’accéder au pouvoir en ­Allemagne et qu’ensuite elle avait étranglé la révolution en Espagne, la propagande chantait Staline comme « le défenseur des travailleurs », « l’ami des peuples ». Les Partis de l’Internationale communiste, dont le parti français, applaudissaient aux procès de Moscou, présentant l’URSS comme le paradis des travailleurs.

    Terreur bureaucratique et ordre impérialiste

    La #Deuxième_Guerre_mondiale fut une tragédie pour l’URSS et son peuple. La bureaucratie n’aspirant qu’à profiter en paix de sa position privilégiée, Staline avait cru échapper à la guerre en faisant les yeux doux aux démocraties occidentales, puis à l’Allemagne nazie. Confiant dans son pacte avec Hitler, Staline avait laissé l’#Armée_rouge sans préparation, après avoir décimé ses officiers. L’armée allemande atteignit Moscou et Leningrad en quelques semaines. Finalement, l’URSS put résister à Hitler, et à l’incapacité de la #bureaucratie à assurer sa défense, grâce à l’héroïsme de sa population, au front comme à l’arrière. Elle le paya de 20 millions de morts et d’immenses destructions.

    #Churchill et #Roosevelt ayant associé Staline à leur repartage du monde, celui-ci se chargea de défendre l’ordre mondial, d’empêcher que les peuples se lancent à l’assaut du pouvoir comme en 1917-1923. Il le fit dans l’Europe de l’Est que son armée occupait, et dans les autres pays en mettant les Partis communistes au service de la bourgeoisie, au nom de la « reconstruction nationale ».

    Cela accompli, l’impérialisme n’avait plus autant besoin de Staline. La guerre froide s’engagea, marquée par la constitution de l’#OTAN, une alliance militaire occidentale dirigée contre l’URSS. Face à cette menace, Staline chercha à s’assurer la loyauté des « #pays_de_l’Est » en affermissant son contrôle militaro-­policier, et par une série de procès contre leurs dirigeants.

    En URSS, Staline, qui craignait que la population relève la tête, accentua la #répression. Il fit envoyer en camps un million de soldats, ex-prisonniers en Allemagne, qu’il accusa de s’être laissé capturer. Il fit déporter des peuples entiers, sous l’accusation d’avoir trahi. Puis, il lança une affaire aux relents antisémites, un prétendu « #complot_des_blouses_blanches », prélude à une nouvelle #purge des milieux dirigeants.

    Le #stalinisme après Staline

    Aucun membre du Bureau politique ne pouvait se croire à l’abri. Aussi le 28 février 1953, quand Staline eut une attaque, ses lieutenants le laissèrent agoniser, le temps d’organiser des obsèques grandioses, et surtout sa succession. #Béria, chef de la police politique, donc le plus dangereux des prétendants, fit l’unanimité à ses dépens : il fut arrêté, puis exécuté, avec ses adjoints. #Khrouchtchev, chef du parti, fut le plus habile. Devenu successeur en titre de Staline, il l’accusa en 1956, au 20e congrès du parti, sinon de toutes les tares du régime, en tout cas d’avoir fait exécuter de nombreux « bons staliniens », disait-il en s’adressant aux #bureaucrates.

    Ce que l’on qualifia de « #déstalinisation » n’était guère plus que la promesse faite aux bureaucrates qu’ils pourraient jouir de leurs privilèges sans plus craindre pour leur vie.

    Le régime souleva un peu le couvercle de la #censure, surtout littéraire, un « #dégel » qui permit à l’intelligentsia de voir en Khrouchtchev un libéral. Mais le régime n’avait, sur le fond, rien perdu de son caractère parasitaire, réactionnaire, policier et violemment antiouvrier.

    Il le prouva dès juin 1953, en lançant ses tanks contre les ouvriers de Berlin-Est en grève. Puis il réprima dans la foulée les soulèvements des ouvriers tchèques de ­Plzen, polonais de Poznan et, en octobre-décembre 1956, Khrouchtchev dut s’y reprendre à deux fois pour faire écraser par ses chars la révolution des #conseils_ouvriers de #Hongrie.

    #pacte_germano-soviétique #impérialisme #éphéméride #révolution_russe #marxisme #léninisme #trotskisme #trotskysme #goulag #démocraties_populaires

  • "Le coup d’État fasciste en Allemagne" (24 mars 1933)

    Thèses du courant trotskyste majoritaire dans la prison de Verkhnéouralsk (publiées dans Le Bolchevik-léniniste n° 2, 1933)

    Un texte fondamental paru dans Les Cahiers de Verkhnéouralsk (Les bons caractères, pp. 163-206, 2021).

    https://les-passages.ghost.io/le-coup-detat1-fasciste-en-allemagne-le-bolchevik-leniniste-ndeg-

    1 – Le coup d’État contre-révolutionnaire qui a lieu en Allemagne, la contre-révolution de mars, est un événement de la plus haute importance historique… […]
    2 – La #crise_économique_mondiale a profondément ébranlé les fondements de la société capitaliste. Même un Léviathan impérialiste comme les États-Unis tressaille sous ses coups… […]
    3 – Les impérialismes français, britannique, américain n’avaient qu’un seul moyen de préserver l’équilibre interne de Weimar et de Versailles en Allemagne et en Europe : annuler ou reporter la dette de l’Allemagne et lui consentir de nouveaux crédits… […]
    4 – Ce qui créait les conditions d’une montée impétueuse du fascisme dans les esprits, c’était donc l’impasse économique dans laquelle la situation du capitalisme d’après-guerre avait conduit l’Allemagne, la crise économique profonde et le système de #Versailles, dans un contexte de faiblesse de l’avant-garde prolétarienne… […]
    5 – En fin de compte, la contre-révolution de mars signifie la liquidation des vestiges de la révolution du 9 novembre [1918] et du système de Weimar. Mais cela signifie-t-il aussi en même temps le retour au pouvoir des forces sociales et politiques qui gouvernaient l’Allemagne avant la révolution de Novembre, autrement dit une restauration au sens propre et concret ? […]
    6 – La victoire du fascisme allemand marque la fin de l’ère du pacifisme démocratique d’après-guerre et porte un coup dur, peut-être fatal, à la démocratie bourgeoise en tant que forme de domination bourgeoise la plus répandue dans les pays clés du capitalisme… […]
    7 – La contre-révolution de mars se fonde sur le croisement et l’imbrication des facteurs objectifs suivants… […]
    8 – Le fascisme allemand ne « s’implante » pas dans la #république_de_Weimar, il ne se dissout pas en elle, ne s’adapte pas « au cadre et aux formes de la #démocratie_bourgeoise », il les démolit et les envoie au rebut par un coup d’État réalisé en alliance avec les junkers du parti « national », que dirige le président de la République… […]
    9 – Les forces motrices de la contre-révolution de mars sont les cercles les plus réactionnaires et les plus chauvins du capitalisme monopoliste en Allemagne, de l’#impérialisme_allemand qui, à travers son parti fasciste, a transformé en un soutien social la petite bourgeoisie et les travailleurs déclassés… […]
    10 – Il est difficile de déterminer avec précision l’équilibre actuel des forces de classe en Allemagne. Le #coup_d’État est toujours en cours et le rapport des forces change donc d’heure en heure. Une chose est certaine : c’est une classe ouvrière désorientée et divisée qui, avant le coup d’État et depuis, s’est trouvée confrontée et continue de l’être au front uni et consolidé de la réaction… […]
    11 – La fin de l’Allemagne de #Weimar et l’effondrement de l’équilibre européen signifient la mort de la #social-démocratie allemande et le début de la fin pour le réformisme… […]
    12 – Au fil des ans, l’#opposition léniniste a observé avec inquiétude comment se développaient les événements en Allemagne, expliquant constamment l’ampleur qu’ils prenaient et leur très grande importance historique. Elle a constamment et sans relâche signalé quel danger, pour l’ensemble du #mouvement_ouvrier mondial, mûrissait en Allemagne sous la forme du fascisme… […]
    13 – La facilité avec laquelle la #contre-révolution a accompli son coup d’État, la bureaucratie de l’IC l’expliquera, demain bien sûr, par la « passivité » du prolétariat « qui n’a pas voulu accepter » le combat, et non par le fait que ni le Komintern ni la direction du #KPD (sans même parler de la IIe Internationale et du #SPD) n’ont aucunement préparé le prolétariat à résister, n’ont pas opposé de résistance au coup d’État et n’ont pas appelé la classe ouvrière à le faire…
    14 – Même nous, #bolcheviks-léninistes de Russie, avons sous-estimé toute la profondeur de la #dégénérescence de la direction du #Komintern et des partis communistes des principaux pays capitalistes… […]
    15 – La #bureaucratie_stalinienne a fait des avances à Hitler pendant trois ans, le considérant comme le futur maître de l’Allemagne. Par toutes ses actions et celles du Komintern, elle l’a aidé à aller au pouvoir. Elle a mis le pied de #Hitler à l’étrier, comme elle l’avait fait autrefois pour #Tchang_Kaï-chek… […]
    16 – La victoire du fascisme donne-t-elle un répit supplémentaire au capitalisme ? Bien que notre époque soit et reste celle des révolutions prolétariennes, bien que la victoire du fascisme exacerbe à l’extrême les contradictions de classes et interétatiques, la victoire de Hitler n’en renforce pas moins temporairement la domination politique de la bourgeoisie, repoussant quelque peu les dates de la révolution prolétarienne… […]
    17 – Comment, hors d’#Allemagne, y a-t-il le plus de chances que se réorganisent les forces résultant du coup d’État fasciste ?.. […]
    18 – Par ses trahisons en chaîne, le stalinisme a affaibli et désorganisé le prolétariat mondial, dont le soutien a préservé jusqu’à maintenant les vestiges du système d’Octobre… […]
    19 – La victoire du fascisme allemand non seulement ne signifie pas une stabilisation du capitalisme, mais elle porte au contraire toutes ses contradictions à un nouveau niveau, plus élevé… […]
    21 – Le #réformisme s’est épanoui sur la base de la démocratie bourgeoise. La crise de cette dernière a été une crise de la social-démocratie… […]
    22 – Le fascisme se renforce au pouvoir et devient de plus en plus fort d’heure en heure. La #terreur des gardes blancs a déjà commencé… […]
    23 – Le #fascisme est un méandre de l’histoire, une anicroche historique dans la progression générale de la #lutte_de_classe et de la #révolution_prolétarienne mondiale. Mais notre tâche n’est pas de rassurer les masses… […]

    #nazisme #stalinisme #trotskysme #trotskisme #trotsky #militants_trotskystes #isolateur #prison #Sibérie #Verkhnéouralsk #traité_de_versailles

  • Günther Korten – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Korten

    Günther Korten (* 26. Juli 1898 in Köln; † 22. Juli 1944 Karlshof bei Rastenburg) war im Zweiten Weltkrieg als deutscher General der Flieger ab 1943 Generalstabschef der deutschen Luftwaffe. Er wurde postum noch zum Generaloberst befördert.
    ...
    In der Lagebesprechung in der Wolfsschanze am 20. Juli 1944, in der Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg die Bombe gegen Adolf Hitler zündete, stand Korten am rechten Ende des Kartentisches in unmittelbarer Nähe der Aktentasche mit dem Sprengsatz und wurde bei der Explosion schwer verletzt. Zwei Tage nach dem Attentat erlag er im Lazarett Karlshof des Führerhauptquartiers seinen Verletzungen.[1] Wie auch die anderen militärischen Todesopfer Rudolf Schmundt und Heinz Brandt wurde er postum um einen Rang befördert, in seinem Falle also zum Generaloberst. Sein Nachfolger als Stabschef wurde General Werner Kreipe.

    Korten wurde zunächst bei einem großen Staatsakt am 3. August 1944 im Reichsehrenmal Tannenberg beigesetzt. Der Sarg mit den sterblichen Überresten wurde vor der Sprengung des Ehrenmals im Januar 1945 auf den Friedhof Steglitz in Berlin umgebettet. Das Grab ist erhalten.

    File:Bundesarchiv Bild 101I-676-7970-02, Beerdigung von Generaloberst Günter Korten.jpg - Wikimedia Commons
    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8f/Bundesarchiv_Bild_101I-676-7970-02%2C_Beerdigung_von_Generaloberst

    Photographer: Blaschka
    Archive description: Ostpreußen, Tannenberg-Denkmal.- Staatsakt für General-Oberst Günter Korten (nach Verwundung bei Attentat am 20.7. 1944, gest. 22.7. 1944) unter Anwesenheit von Reichsmarschall Hermann Göring. Transport des Sarges; Eins.Kp.Lw.z.b.V.
    Title: Beerdigung von Generaloberst Günter Korten Info non-talk.svg
    Description: Information added by Wikimedia users.
    Polski: Nieistniejące już Mauzoleum Hindenburga w Sudwie k. Olsztynka (dawniej Tannenberg), pogrzeb generała Gintera Kortena, 22.07.1944.
    English: On 3 August 1944, Tannenberg Memorial (not exists anymore), East Prussia (now Poland), Reichsmarschall Göring attending the ceremony, Generaloberst Günther Korten’s funeral, dead on 22 July 1944, because of his woundings after the bomb attack against Hitler on 20 July 1944.
    Français : Le 3 août 1944, mémorial de Tannenberg (détruit depuis 1945), Prusse-Orientale (en Pologne depuis 1945), en présence du Reichsmarschall Göring, funérailles du Generaloberst Günther Korten, mort le 22 juillet 1944, des suites de ses blessures après l’attentat du 20 juillet 1944 contre Hitler.
    Date: 3 August 1944
    Collection: German Federal Archives Blue pencil.svg wikidata:Q685753
    Current location: Propagandakompanien der Wehrmacht - Heer und Luftwaffe (Bild 101 I)
    Accession number: Bild 101I-676-7970-02

    Tannenberg-Denkmal – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tannenberg-Denkmal

    Das Tannenberg-Denkmal (offiziell Tannenberg-Nationaldenkmal, ab 1935 Reichsehrenmal Tannenberg) wurde von 1924 bis 1927 bei Hohenstein, dem heutigen polnischen Olsztynek, in der Provinz Ostpreußen errichtet. Es erinnerte an die Schlacht bei Tannenberg 1410 während der Litauerkriege des Deutschen Ordens, die Tannenbergschlacht im August 1914 und die Schlacht an den Masurischen Seen im September 1914. Pioniere der Wehrmacht sprengten das Denkmal im Januar 1945 vor der anrückenden Roten Armee.

    Von 1934 bis 1945 standen die Särge Paul von Hindenburgs und seiner Frau Gertrud in einer Gruft im Hindenburgturm des Denkmals.

    Bundesarchiv Bild 101I-679-8187-26, Tannenberg-Denkmal, Luftaufnahme.jpg - Wikimedia Commons

    Photographer : Sierstorpff (Sierstorpp)
    Archive description: Ostpreußen.- Denkmal für die Schlacht von Tannenberg, Luftaufnahme aus Junkers Ju 52; Eins Kp Lw zbV
    Title: Tannenberg-Denkmal, Luftaufnahme Info non-talk.svg
    Depicted place: Tannenberg Memorial
    Date: 1944
    Collection: German Federal Archives Blue pencil.svg wikidata:Q685753
    Current location: Propagandakompanien der Wehrmacht - Heer und Luftwaffe (Bild 101 I)
    Accession number: Bild 101I-679-8187-26

    #Ostpreußen #Wolfsschanze #Tanneberg-Denkmal #Berlin #Steglitz #Bergstraße #Geschichte #Krieg #Nazis #Hitlerattentat

  • #Deuxième_guerre_mondiale #impérialisme

    Les plans anglo-américains de Casablanca | La Lutte de classe, #Barta, 5 février 1943)

    https://www.marxists.org/francais/barta/1943/02/ldc09_020543.htm#plans

    Pour comprendre la politique des impérialistes anglais et américains dans la présente guerre depuis que l’#Union_Soviétique et l’#Allemagne impérialiste sont aux prises, il faut se rappeler comment les gouvernements alliés se situent eux-mêmes par rapport à l’#URSS. Répondant à la propagande allemande qui agite le péril bolchévique incarné par l’URSS, Radio-Londres, pour rassurer le monde capitaliste fait valoir :

    1) que l’URSS est tellement affaiblie par les destructions occasionnées par la guerre qu’il lui faudra vingt ans pour la reconstruction du pays ;

    2) que les puissances anglo-saxonnes en guerre représentent un contre-poids suffisant pour barrer la route à l’URSS en cas de défaite de l’Allemagne.

    Les impérialismes anglais et américain visent à établir leur domination sur le monde. Si ces visées les contraignent à utiliser la lutte de la Chine contre le Japon et de l’URSS contre l’Allemagne, ils doivent aussi (car il s’agit de leur sort en cas d’échec) empêcher et l’URSS et la Chine de remporter une victoire complète sur leurs adversaires impérialistes.

    Ainsi, l’offensive annoncée par les alliés a-t-elle deux tranchants : elle ne vise à vaincre les puissances de l’Axe que pour établir leur propre domination sur le monde et leur propre barrage devant l’URSS, faute de mieux, c’est-à-dire le rétablissement du capitalisme en URSS et l’exploitation coloniale de la Chine.

    #Roosevelt et #Churchill exigent la capitulation sans conditions des pays de l’Axe. Cette conclusion officielle des dix jours de conversations impérialistes a pour but de faire croire aux masses que le but de guerre des alliés c’est de punir les responsables de la guerre (châtier un criminel c’est poser en justicier) et les mettre dans l’impossibilité de « recommencer ».

    L’Italie et le Japon étaient dans l’autre guerre dans le camp allié. Vingt ans après, ils ont recommencé dans le camp de l’Axe. Quelles garanties les « nations unies » donnent-elles au monde sur leur propre attitude ? En réalité cette phrase ("capitulation sans conditions") veut dire que seuls MM. Roosevelt et Churchill régleraient le sort du monde, c’est-à-dire de tous les peuples. Y a-t-il un seul ouvrier pour oser confier le sort de sa classe, de ses proches et du sien propre aux chiens de garde du capital anglais et américain ? Ne serait-il pas criminel de faire de nouveau crédit aux faillis frauduleux de Versailles qui tous les vingt ans ont besoin d’un carnage mondial pour sauver la paix et la civilisation ?

    Nous devons prendre notre sort entre nos propres mains. Nous n’appelons pas l’intervention des #alliés. Nous utiliserons pour la Révolution prolétarienne toutes les circonstances que feront naître les contradictions impérialistes. Dans la lutte que nous menons avec le prolétariat de l’URSS et son #Armée_Rouge contre l’Allemagne impérialiste et ses alliés capitalistes européens, nous profiterons de la nécessité où se trouvera l’Allemagne d’affaiblir les contingents d’occupation en vue de faire face à ses besoins du front, pour renverser le capitalisme et instaurer les Etats-Unis socialistes d’Europe.
    Ainsi nous ferons échec à tous les plans impérialistes et nous mènerons la société humaine à la paix, à la liberté et au bien-être de tous.
    #Hitler ne peut lutter contre l’intervention militaire alliée qu’avec des forces impérialistes, qui succombent à la tâche d’établir la domination du capital financier allemand sur le monde. La révolution prolétarienne en #Europe, c’est-à-dire les Etats-Unis socialistes d’Europe qui tendront la main aux ouvriers de l’URSS, opposeront aux tentatives de l’impérialisme anglo-américain de détruire les Soviets européens et russes une force révolutionnaire qui sapera la base même des impérialismes anglais et américain. La #révolution en Europe soulevera les peuples d’Afrique et d’Asie contre l’impérialisme et les prolétariats anglais et américain contre leur propre bourgeoisie.

    DE CETTE GUERRE SORTIRONT LES ETATS-UNIS SOCIALISTES DU MONDE, OU LE MONDE NE SORTIRA PLUS DE LA GUERRE !

  • #Hitch, une histoire iranienne

    « Ma mère, une opposante à la République islamique d’Iran, est arrêtée en 1981 ; j’ai sept mois. Emprisonnée, torturée, elle disparait durant l’exécution massive de milliers d’opposants au cours de l’été 1988. En découvrant progressivement ce passé, qui reste tabou en Iran, je me pose la question : comment l’absence des corps emprisonne-t-elle nos mémoires, là où le politique griffe au plus intime ? Là où seul l’intime reste en témoignage d’une politique ? J’enquête en dressant la cartographie de ce qui reste, quand l’histoire a effacé les êtres et s’attache à gommer les contours de la #disparition. »

    http://www.film-documentaire.fr/4DACTION/w_fiche_film/56757_1

    #Iran #histoire #histoire_familiale #Chowra_Makaremi #mémoire

    • Hitch. Une histoire iranienne. Un film de Chowra Makaremi (2019)

      Hitch, c’est Rien.
      “Rien. Une histoire iranienne” : ce titre exprime ce que signifie l’histoire des gens, des familles, de la société iranienne pour le régime politique arrivé en 1979 au pouvoir à Téhéran. Ce régime totalitaire a poussé vers la sortie les révolutionnaires de gauche de la manière la plus féroce, par une répression implacable : des emprisonnements, des tortures, des massacres par milliers. Et en silence. Vous êtes priés de taire l’absence. Vous êtes sommés de ne pas prier sur les tombes ou les fosses communes de vos parents, amis, cousins, frères ou soeurs assassinés.

      Le film s’ouvre sur des images de militants de ces années sombres de la révolution volée ; des milliers de personnes disparaîtront, brutalement écrasées sous la chape du silence “révolutionnaire-islamique”.
      « En découvrant progressivement ce passé, qui reste tabou en Iran, je me pose la question : comment l’absence des corps emprisonne-t-elle nos mémoires, là où le politique griffe au plus intime ? Là où seul l’intime reste en témoignage d’une politique ? » Ces questions de l’auteure sont le fil conducteur du film.

      Sur un gros plan de terres sableuses desséchées, Chowra Makaremi évoque une archéologue qui expliquait pourquoi elle faisait ce métier-là. “Pour l’émotion qu’elle avait ressentie, quand elle avait tenu dans ses mains un masque sculpté vieux de plus de 40.000 ans. Elle avait retrouvé dans les courbes de cet objet le geste de celui ou celle qui l’avait sculpté et elle avait senti la présence de cette personne disparue il y a si longtemps. Ses os étaient devenus poussière, éther…”.

      Ce film très personnel et très politique à la fois est une recherche de bribes, de traces d’un passé interdit. Il avance lentement, en équilibre sur une ligne délicate d’émotions de toutes sortes. On est traversé par l’écriture urgente du grand-père Aziz qui a légué son carnet de notes à sa petite-fille, par le regard et la voix de la grand-mère qui raconte et se cache le visage, par la tante qui montre le voile rapiécé, mille fois recousu de la mère en prison (il était interdit aux prisonniers de se procurer des vêtements neufs). Et comment oublier les images obsédantes, en contre-plongée, sur ce sac en cuir marron qui appartenait à la mère, ce sac qui devait renfermer dans une poche intérieure cousue une lettre importante, disparue – ce sac comme une peau tannée à force d’être violentée.

      Traces d’une vie, de milliers de vies tues. Traces de petits “riens” qui subsistent, reliques silencieuses de ces existences qui furent – et qui restent, pour tant de familles iraniennes ignorées par le pouvoir.
      “Ta place est ramenée là où tu n’as plus le droit de parler. Tu n’existes plus” : c’est l’une des dernières phrases du film de Chowra Makarami. Sa mère a été emprisonnée alors qu’elle-même était âgée de quelques mois, en 1980. Sa grand-mère l’amenait tous les jours à la prison pour qu’elle puisse être allaitée par sa mère. Et puis au bout de 8 années éprouvantes sa mère sera assassinée, avec des milliers d’autres personnes. Et puis plus rien d’elle, même pas son corps. Rien. Hitch.

      Comment un pays peut-il se construire sur ceux et celles qu’il a massacrés, qu’il considère comme des “riens” ? Comment ceux qui ont perdu un membre (ou plusieurs membres) de leur famille peuvent-ils se construire – comment se reconstruire alors même qu’ils n’ont “rien” de leurs disparu.e.s ? Rien, ou presque. Il leur est, au mieux, rendu les pauvres objets qui étaient ce qui reste de la mère, du frère, de l’oncle, de la cousine. Les vêtements mille fois reprisés, les petits objets (bracelets, colliers, cabas, etc.) créés avec une infinie patience au long des heures et des années d’enfermement.
      Des traces, des reliques, que l’on garde précieusement. On ne sait pas dire pourquoi mais on les garde, ils sont ces petits “riens” qui ont traversé les années – et qui signifient un peu de la vie, de ce qui a été le quotidien “réel” de la personne absente. Ils sont tout ce qui reste. Son corps a été violenté, abîmé puis effacé. On ne sait plus si elle a vraiment été enterrée ici sur ce terrain vague avec tant d’autres, on ne sait plus si ce carré de ciment à même le sol recouvre vraiment ses restes. Comment savoir vraiment, comment prouver ? Plus de 30 ans après, ces corps-là dérangent tellement les gens du pouvoir qu’ils ont décidé de faire bétonner et passer une route sur ce qui semblait être un lieu d’enfouissement précipité de corps suppliciés, puis réduits au silence – à rien ?

      “Je voudrai demander quelque chose de ma mère, mais je ne sais pas quoi”. Désarroi et recherche de repères qui se traduisent sur des images en plans fixes parfois tremblés, « incertains », ou en plans mobiles. On est souvent en voiture (en voyage, en mouvement), l’extérieur est un paysage qui défile, un tunnel, une route en arrière-plan d’un visage, d’un mot-clé, d’un objet. L’image de l’armoire bleue (“aux couleurs du ciel”) qui contient ce qui reste des menus objets (traces) de la mère disparue, conservés chez le frère, transbahutés d’Iran en France à dos de camionnette est l’un des derniers plans du film, marquants. On chemine longtemps avec l’armoire bleue.

      “Un jour, il faudra bien repartir de quelque part. Pour ce jour-là, leurs noms, leurs histoires, leurs espoirs nous attendent…”.

      C’est évidemment un film intense, à voir et à revoir. On peut le louer ou l’acheter : https://vimeo.com/ondemand/hitch2019

      https://chroniquesciviles.wordpress.com/2022/12/10/hitch-une-histoire-iranienne-un-film-de-chowra-makaremi

  • Ça fait un moment que je me disais que, si Disney continuait à nous faire ces films de réhabilitation des méchantes de ses vieux classiques (Cruella, Maléfique…), au bout d’un moment on aurait droit à un film sur la jeunesse de Hitler, comment il a été traumatisé par des gens méchants qui n’ont pas su reconnaître son talent (méchants qui, idéalement, seraient juifs, mais je ne voudrais pas leur souffler tout le scénario d’un coup).

    Hé ben voilà, le « podcast » du Point vient de le faire.

    21 décembre 1907. Le jour où Hitler sanglote au chevet de sa mère décédée
    https://www.lepoint.fr/c-est-arrive-aujourd-hui/21-decembre-1907-c-est-la-fin-du-monde-pour-adolf-qui-perd-sa-maman-adoree-h

    À 18 ans, le futur Führer n’est encore qu’un jeune homme qui pleure sa maman morte d’un cancer du sein. Il veut alors devenir peintre.

    Quel spectacle déchirant ! Voir le jeune Adolf pleurer toutes les larmes de son corps devant la dépouille de sa maman qui vient de rendre son dernier soupir. Avec tout ce que l’on sait de la suite des événements, le tableau est surréaliste. Et pourtant, il se déroule bien le 21 décembre 1907 à Linz, en Autriche. Le désespoir du futur monstre est tel qu’il perturbe le brave docteur Eduard Bloch, un Juif. « De toute ma carrière, je n’ai jamais vu quelqu’un d’aussi prostré, souffrant comme Adolf Hitler », dira-t-il plus tard. Il est vrai que ce docteur n’a jamais séjourné dans un camp d’extermination : Hitler le laissera quitter l’Allemagne pour l’Amérique en souvenir des soins apportés à sa mère.

    #instant_émotion

  • Et si je suis désespéré que voulez-vous que j’y fasse ?

    Ernest London

    https://lavoiedujaguar.net/Et-si-je-suis-desespere-que-voulez-vous-que-j-y-fasse

    Dans cet entretien réalisé en 1977 par Mathias Greffrath, Günther Anders revient sur sa vie, ses influences et les principaux thèmes qui parcourent son œuvre.

    Günther Anders raconte qu’il a quitté l’Allemagne en 1933 comme des centaines de milliers de réfugiés juifs, tous pour des raisons politiques, même si la plupart ne s’étaient jamais intéressés à la politique, car soudain la politique s’intéressait à eux. L’un des principes du national-socialisme, pour faire disparaître toute trace de conscience de classe, était d’offrir aux millions de victimes du « système », prolétaires au chômage et petits-bourgeois prolétarisés, un groupe par rapport auquel ils pouvaient (ou devaient) se sentir supérieur et sur lequel ils pouvaient (ou devaient) défouler leur haine. « Dans mon livre Die molussische Katacombe [La Catacombe de Molussie], le principe de la dictature s’énonce ainsi : “si tu veux un esclave fidèle, offre lui un sous-esclave !” » L’antisémitisme était « le moyen de gagner le combat contre la conscience de classe et la lutte des classes ».

    Il avoue avoir été fasciné par Heidegger, dont il considère que le principal mérite restera d’avoir opéré une percée en direction de la métaphysique et de l’ontologie. Il réfute cependant que celui-ci ait pu représenter une sorte d’« anticapitaliste » puisque son « monde de l’outil » est celui d’un artisan de village. Ses analyses sont prémarxistes donc précapitalistes. Anders rapporte une discussion qu’il a eue avec lui en 1926 ou 1927, et qui prit un tour plutôt violent : il lui reprocha d’avoir laissé de côté chez l’homme sa dimension de nomade, de voyageur, de cosmopolite, pour n’avoir représenté l’existence humaine que comme végétale, celle d’un être enraciné à un endroit qu’il ne quitterait jamais, le prévenant qu’une telle « anthropologie de l’enracinement » pouvait avoir des conséquences politiques du plus mauvais augure. (...)

    #Günther_Anders #entretien #biographie #philosophie #influences #Allemagne #Hitler #Heidegger #Husserl #Hannah_Arendt #Californie #Vietnam #recension

  • Ethiopia announces the shut down of UNHCR run #Hitsats & #Shimelba refugee camps. It cites as pretext, the camps’ proximity to Eritrea causing a safety risk. Satellite imagery revealed the camps, which sheltered ~25k Eritreans, were razed to the ground throughout January.

    https://twitter.com/ZekuZelalem/status/1359117586978508802

    #Ethiopie #réfugiés_érythréens #fermeture #camps #camps_de_réfugiés #réfugiés #asile #migrations #destruction

    ping @karine4 @isskein

    –—

    Sur le destruction des camps de réfugiés de Hitsas et Shimelba (nouvelle d’il y a 1 mois) :
    https://seenthis.net/messages/893937

    Et sur les annonces de fermeture des camps en avril 2020 par cause de covid :
    https://seenthis.net/messages/847443

  • Refugees Come Under Fire as Old Foes Fight in Concert in Ethiopia

    Forces from neighboring Eritrea have joined the war in northern Ethiopia, and have rampaged through refugee camps committing human rights violations, officials and witnesses say.

    As fighting raged across the Tigray region of northern Ethiopia last month, a group of soldiers arrived one day at #Hitsats, a small hamlet ringed by scrubby hills that was home to a sprawling refugee camp of 25,000 people.

    The refugees had come from Eritrea, whose border lies 30 miles away, part of a vast exodus in recent years led by desperate youth fleeing the tyrannical rule of their leader, one of Africa’s longest-ruling autocrats. In Ethiopia, Eritrea’s longtime adversary, they believed they were safe.

    But the soldiers who burst into the camp on Nov. 19 were also Eritrean, witnesses said. Mayhem quickly followed — days of plunder, punishment and bloodshed that ended with dozens of refugees being singled out and forced back across the border into Eritrea.

    For weeks, Prime Minister Abiy Ahmed of Ethiopia has denied that soldiers from Eritrea — a country that Ethiopia once fought in an exceptionally brutal war — had entered Tigray, where Mr. Abiy has been fighting since early November to oust rebellious local leaders.

    In fact, according to interviews with two dozen aid workers, refugees, United Nations officials and diplomats — including a senior American official — Eritrean soldiers are fighting in Tigray, apparently in coordination with Mr. Abiy’s forces, and face credible accusations of atrocities against civilians. Among their targets were refugees who had fled Eritrea and its harsh leader, President Isaias Afwerki.

    The deployment of Eritreans to Tigray is the newest element in a melee that has greatly tarnished Mr. Abiy’s once-glowing reputation. Only last year he was awarded the Nobel Peace Prize for making peace with Mr. Isaias. Now it looks like the much-lauded peace deal between the former enemies in fact laid the groundwork for them to make war against Tigray, their mutual adversary.

    “Abiy has invited a foreign country to fight against his own people,” said Awol Allo, a former Abiy supporter turned outspoken critic who lectures in law at Keele University in Britain. “The implications are huge.”

    Mr. Abiy insists he was forced to move his army quickly in Tigray after the region’s leaders, who had dominated Ethiopia for 27 years until Mr. Abiy took over in 2018, mutinied against his government. But in the early weeks of the fight, Ethiopian forces were aided by artillery fired by Eritrean forces from their side of the border, an American official said.

    Since then, Mr. Abiy’s campaign has been led by a hodgepodge of forces, including federal troops, ethnic militias and, evidently, soldiers from Eritrea.

    At Hitsats, Eritrean soldiers initially clashed with local Tigrayan militiamen in battles that rolled across the camp. Scores of people were killed, including four Ethiopians employed by the International Rescue Committee and the Danish Refugee Council, aid workers said.

    The chaos deepened in the days that followed, when Eritrean soldiers looted aid supplies, stole vehicles and set fire to fields filled with crops and a nearby forested area used by refugees to collect wood, aid workers said. The camp’s main water tank was riddled with gunfire and emptied.

    Their accounts are supported by satellite images, obtained and analyzed by The New York Times, that show large patches of newly scorched earth in and around the Hitsats camp after the Eritrean forces swept through.

    Later, soldiers singled out several refugees — camp leaders, by some accounts — bundled them into vehicles and sent them back across the border to Eritrea.

    “She’s crying, crying,” said Berhan Okbasenbet, an Eritrean now in Sweden whose sister was driven from Hitsats to Keren, the second-largest city in Eritrea, alongside a son who was shot in the fighting. “It’s not safe for them in Eritrea. It’s not a free country.”

    Ms. Berhan asked not to publish their names, fearing reprisals, but provided identifying details that The New York Times verified with an Ethiopian government database of refugees.

    Mr. Abiy’s spokeswoman did not respond to questions for this article. However, a few weeks ago the United Nations secretary general, António Guterres, bluntly asked Mr. Abiy if Eritrean troops were fighting in his war. “He guaranteed to me that they have not entered Tigrayan territory,” Mr. Guterres told reporters on Dec. 9.

    Those denials have been met with incredulity from Western and United Nations officials.

    The Trump administration has demanded that all Eritrean troops immediately leave Tigray, a United States official said, citing reports of widespread looting, killings and other potential war crimes.

    It remains unclear how many Eritreans are in Tigray, or precisely where, said the official, who spoke on the condition of anonymity to discuss delicate diplomacy. A communications blackout over Tigray since Nov. 4 has effectively shielded the war from outside view.

    But that veil has slowly lifted in recent weeks, as witnesses fleeing Tigray or reaching telephones have begun to give accounts of the fighting, the toll on civilians and pervasive presence of Eritrean soldiers.

    In interviews, some described fighters with Eritrean accents and wearing Ethiopian uniforms. Others said they witnessed televisions and refrigerators being looted from homes and businesses. A European official, speaking on the condition of anonymity to discuss confidential findings, said some of those stolen goods were being openly sold in the Eritrean capital, Asmara.
    Editors’ Picks
    She’s Starring Opposite Tom Hanks. She’d Never Heard of Him.
    The Champagne Toast Takes on Extra Special Meaning
    The Bruce Willis Journey From In Demand to On Demand

    Three sources, including a different Western official, said they had received reports of an Eritrean attack on a church in Dinglet, in eastern Tigray, on Nov. 30. By one account, 35 people whose names were provided were killed.

    The reports of Eritrean soldiers sweeping through Tigray are especially jarring to many Ethiopians.

    Ethiopia and Eritrea were once the best of enemies, fighting a devastating border war in the late 1990s that cost 100,000 lives. Although the two countries are now officially at peace, many Ethiopians are shocked that the old enemy is roaming freely inside their borders.

    “How did we let a state that is hostile to our country come in, cross the border and brutalize our own people?” said Tsedale Lemma, editor in chief of the Addis Standard newspaper. “This is an epic humiliation for Ethiopia’s pride as a sovereign state.”

    Mr. Abiy has already declared victory in Tigray and claimed, implausibly, that no civilians have died. But last week his government offered a $260,000 reward for help in capturing fugitive leaders from the regional governing party, the Tigray Peoples Liberation Front — a tacit admission that Mr. Abiy has failed to achieve a major stated goal of his campaign.

    In fact, the biggest winner so far may be his Eritrean ally, Mr. Isaias.

    Since coming to power in 1993, Mr. Isaias has won a reputation as a ruthless and dictatorial figure who rules with steely determination at home and who meddles abroad to exert his influence.

    For a time he supported the Islamist extremists of the Shabab in Somalia, drawing U.N. sanctions on Eritrea, before switching his loyalties to the oil-rich — and Islamist-hating — United Arab Emirates.

    Inside Eritrea, Mr. Isaias enforced a harsh system of endless military service that fueled a tidal wave of migration that has driven over 500,000 Eritreans — perhaps one-tenth of the population — into exile.

    The peace pact signed by the two leaders initially raised hopes for a new era of stability in the region. Ultimately, it amounted to little. By this summer, borders that opened briefly had closed again.

    But Mr. Abiy and Mr. Isaias remained close, bonded by their shared hostility toward the rulers of Tigray.

    They had different reasons to distrust the Tigrayans. For Mr. Abiy the Tigray People’s Liberation Front was a dangerous political rival — a party that had once led Ethiopia and, once he became prime minister, began to flout his authority openly.

    For Mr. Isaias, though, it was a deeply personal feud — a story of grievances, bad blood and ideological disputes that stretched back to the 1970s, when Eritrea was fighting for independence from Ethiopia, and Mr. Isaias joined with the Tigray People’s Liberation Front to fight an Ethiopian Marxist dictator.

    Those differences widened after 1991, when Eritrea became independent and the Tigrayans had come to power in Ethiopia, culminating in a devastating border war.

    As tensions rose between Mr. Abiy and the T.P.L.F., Mr. Isaias saw an opportunity to settle old scores and to reassert himself in the region, said Martin Plaut, author of “Understanding Eritrea” and a senior research fellow at the University of London.

    “It’s typical Isaias,” said Mr. Plaut. “He seeks to project power in ways that are completely unimaginable for the leader of such a small country.”

    Aid groups warn that, without immediate access, Tigray will soon face a humanitarian disaster. The war erupted just as villagers were preparing to harvest their crops, in a region already grappling with swarms of locusts and recurring drought.

    Refugees are especially vulnerable. According to the United Nations, 96,000 Eritrean refugees were in Tigray at the start of the fight, although some camps have since emptied. An internal U.N. report from Dec. 12, seen by The Times, described the situation at Hitsats as “extremely dire,” with no food or water.

    Farther north at Shimelba camp, Eritrean soldiers beat refugees, tied their hands and left them under the sun all day, said Efrem, a resident who later fled to Addis Ababa, the Ethiopian capital.

    “They poured milk on their bodies so they would be swarmed with flies,” he said.

    Later, Efrem said, the soldiers rounded up 40 refugees and forced them to travel back across the border, to Eritrea.

    https://www.nytimes.com/2020/12/28/world/africa/Ethiopia-Eritrea-Tigray.html
    #réfugiés #Tigré #Ethiopie #Erythrée #réfugiés #camps_de_réfugiés #réfugiés_érythréens #Hamdayet

    ping @reka @fil

    • Refugee Camps in Ethiopia Appear to Have Been Systematically Destroyed

      Satellite photos show military actors at the camps right after they were razed; the damage is far more extensive than previously reported.

      Two refugee camps in Ethiopia’s Tigray region were deliberately razed to the ground in attacks carried out between November and January, according to researchers who have been analyzing satellite images that highlight extensive destruction caused by the breakout of civil war in Ethiopia last year.

      Previous reports of satellite images obtained by the DX Open Network, a UK-based research and analysis organization, appeared to depict scorched earth attacks at the Hitsats and Shimelba refugee camps, which hosted over 25,000 refugees from neighboring Eritrea prior to the war. But recent analysis of the images indicates that the destruction was systemic, and residential areas, clinics, and schools were targeted in what appears to have been an attempt at preventing future use of the facilities. Further, a significant number of military vehicles and soldiers are visible in and around the camps soon after the time of the destruction, which appears to point to their complicity in the razing. While it is unconfirmed which military was present, signs also indicate it was the Ethiopian military, as the government continues to deny access to the camps. The damage also appears to now be much more extensive than originally reported, with over a thousand structures destroyed.

      “These cumulative damage assessments show a campaign to degrade, destroy both the Hitsats and Shimelba refugee camps from November 24 to January 27,” the DX Open Network said in a statement yesterday. “There are clear and consistent patterns across both camps over a two month period demonstrating that these refugee camps were systematically targeted, despite their protected humanitarian status.”

      The breakout of war between the former Tigray regional government and Ethiopian and Eritrean soldiers has left thousands dead and internally displaced over 2.3 million people. Widespread destruction, the result of attacks targeting urban city centers, heritage sites, and refugee camps, has also been documented.

      The Hitsats and Shimelba camps had come under attack soon after the breakout of war, and fighting at the Hitsats camp between allied Ethiopian and Eritrean troops and forces loyal to the Tigrayan People’s Liberation Front (TPLF) was reported in November. Refugees have been reportedly targeted and killed by both Tigrayan and Eritrean forces, while others were abducted and taken back to Eritrea. At least four humanitarian aid workers have been killed at the camps.

      The UNHCR, the UN refugee agency, operated a total of four refugee camps hosting almost 100,000 Eritrean refugees in Tigray. Despite this, representatives have been denied access to the two camps despite appealing repeatedly. The camps remain under heavy military guard, with satellite images taken on January 25 appearing to show a heavy concentration of soldiers at a school compound at the Shimelba site.

      “I am very worried for the safety and well-being of Eritrean refugees in those camps,” UNHCR head Filippo Grandi said in a January 14th statement. “The [Ethiopian] government has provided assurances that measures are being taken to minimize the impact of the conflict on civilians.”

      But the recent findings indicate that despite Ethiopia’s reassurances to the UNHCR, the destruction continued even in the days following Grandi’s statement.

      By January 27, the Shimelba camp had a total of 721 structures destroyed, according to satellite imagery obtained on that date, over 300 more than previously thought. As has been reported, fires were set simultaneously across the camp’s residential areas, with clear visible darkening indicating the burning of hundreds of homes between January 13 and January 16. Visible destruction of a compound run by the World Food Program (WFP) and a clinic operated by the Ethiopian government run Administration for Refugee & Returnee Affairs (ARRA), took place in early January.

      Two additional WFP structures were completely obliterated by January 5 as well. The landscape outside of an Ethiopian Orthodox Church Development and Inter-Church Aid Commission-run high school was set ablaze, and the aftermath is clearly visible from space.

      “99 percent of [Shimelba’s damaged structures] were assessed as catastrophically or extensively damaged,” the organization said in a statement sent to VICE World News.

      Prior to the war, the Hitsats camp had schools, colleges, youth recreational centers, and even a beauty salon, funded by a consortium of local and international aid organizations. The DX Open Network told VICE World News that a total of 531 destroyed structures were tallied for Hitsats. Previous reporting put the figure around 400. Extensive damage to facilities run by the International Rescue Committee (IRC) and Norwegian Refugee Council (NRC), have also been recorded. The surrounding area was set alight, as was the case at similar structures across both camps. Images of smoke billowing into the air over residential dorms appear to indicate arson attacks on those structures too.

      Another compound also had the earth around it scorched, with at least eight identified cratering sites, consistent with damage caused by direct artillery rounds dating back to late November. The researchers indicated to VICE World News that this was evidence that the camp was shelled.

      “Also present in satellite imagery are groups of military-use vehicles, including a mechanised formation bivouacking in an elementary and secondary school compound within Shimelba Refugee Camp,” the DX Open Network told VICE World News. “The presence of military actors soon after the widespread razing of both camps raises questions as to whether these military actors are the same as the perpetrators of the fire-based attacks and other violence at and around the camps.”

      With the camp cut off from the outside world and out of food, survivors reportedly fled into the wilderness. At least 20,000 Eritrean refugees who had been at the two camps remain unaccounted for.

      Last week, Grandi himself traveled to Ethiopia. During his four day visit, he met with President Sahlework Zewde and got the chance to tour two of the UNHCR’s camps in Tigray. But he was denied the chance to visit Shimelba and Hitsats.

      Perhaps even more worrying, an Ethiopian government representative spoke to state media last week, and seemed to rule out the possibility of the two camps being reopened. According to the unnamed official, the two camps were “substandard,” and “inhospitable,” and had been turned into militia training sites for members of the Eritrean political opposition. No evidence for the claim was included in the report.

      “These events progressed in manner, timing, and consistency so similar to one another that it suggests that the same actor conducted the attacks on both camps with the same intent: to degrade both refugee camps’ ability to function, discourage any refugees from remaining, and ultimately prevent their use as refugee camps,” the DX Open Network told VICE World News. “In totality, these acts may constitute violations of international humanitarian and human rights law.”

      Last year, the Ethiopian government announced that it intended to close the Hitsats refugee camp citing costs, much to the chagrin of the UNHCR, which has argued the refugees, mostly escapees from unending military conscription in Eritrea, would have nowhere else to go. Eritrea’s President Isaias Afewerki has long criticized the existence of the camps, claiming that western states were using them to lure away potential recruits for his army. With the camps now rendered inhospitable, he appears to have had the last laugh.
      Tagged:

      https://www.vice.com/en/article/93wmbz/refugee-camps-in-ethiopia-appear-to-have-been-systematically-destroyed

  • Au #Tigré_éthiopien, la #guerre « sans pitié » du prix Nobel de la paix

    Le premier ministre éthiopien #Abyi_Ahmed oppose une fin de non-recevoir aux offres de médiation de ses pairs africains, alors que les combats entre l’armée fédérale et les forces de la province du Tigré ne cessent de prendre de l’ampleur.

    Le gouvernement d’Addis Abéba continue de parler d’une simple opération de police contre une province récalcitrante ; mais c’est une véritable guerre, avec blindés, aviation, et des dizaines de milliers de combattants, qui oppose l’armée fédérale éthiopienne aux forces de la province du Tigré, dans le nord du pays.

    Trois semaines de combats ont déjà provoqué l’afflux de 30 000 #réfugiés au #Soudan voisin, et ce nombre pourrait rapidement grimper après l’ultimatum lancé hier soir par le gouvernement aux rebelles : 72 heures pour se rendre. L’#armée demande aussi à la population de la capitale tigréenne, #Makelle, de se « libérer » des dirigeants du #Front_de_libération_du_peuple_du_Tigré, au pouvoir dans la province ; en cas contraire, a-t-elle prévenu, « il n’y aura aucune pitié ».

    Cette escalade rapide et, en effet, sans pitié, s’accompagne d’une position inflexible du premier ministre éthiopien, Abyi Ahmed, vis-à-vis de toute médiation, y compris celle de ses pairs africains. Addis Abéba a opposé une fin de non-recevoir aux tentatives de médiation, celle des voisins de l’Éthiopie, ou celle du Président en exercice de l’Union africaine, le sud-africain Cyril Ramaphosa. Ils seront poliment reçus à Addis Abéba, mais pas question de les laisser aller au Tigré ou de rencontrer les leaders du #TPLF, le front tigréen considéré comme des « bandits ».

    Pourquoi cette position inflexible ? La réponse se trouve à la fois dans l’histoire particulièrement violente de l’Éthiopie depuis des décennies, et dans la personnalité ambivalente d’Abyi Ahmed, le chef du gouvernement et, ne l’oublions pas, prix Nobel de la paix l’an dernier.

    L’histoire nous donne des clés. Le Tigré ne représente que 6% des 100 millions d’habitants de l’Éthiopie, mais il a joué un rôle historique déterminant. C’est du Tigré qu’est partie la résistance à la sanglante dictature de Mengistu Haile Mariam, qui avait renversé l’empire d’Haile Selassie en 1974. Victorieux en 1991, le TPLF a été au pouvoir pendant 17 ans, avec à sa tête un homme fort, Meles Zenawi, réformateur d’une main de fer, qui introduira notamment le fédéralisme en Éthiopie. Sa mort subite en 2012 a marqué le début des problèmes pour les Tigréens, marginalisés après l’élection d’Abyi Ahmed en 2018, et qui l’ont très mal vécu.

    La personnalité d’Abyi Ahmed est aussi au cœur de la crise actuelle. Encensé pour ses mesures libérales, le premier ministre éthiopien est également un ancien militaire inflexible, déterminé à s’opposer aux forces centrifuges qui menacent l’unité de l’ex-empire.

    Ce contexte laisse envisager un #conflit prolongé, car le pouvoir fédéral ne renoncera pas à son offensive jusqu’à ce qu’il ait, au minimum, repris Mekelle, la capitale du Tigré. Or cette ville est à 2500 mètres d’altitude, dans une région montagneuse où les avancées d’une armée régulière sont difficiles.

    Quant au front tigréen, il a vraisemblablement envisagé une position de repli dans la guerrilla, avec des forces aguerries, dans une région qui lui est acquise.

    Reste l’attitude des pays de la région, qui risquent d’être entrainés dans cette #guerre_civile, à commencer par l’Érythrée voisine, déjà touchée par les hostilités.

    C’est une tragédie pour l’Éthiopie, mais aussi pour l’Afrique, car c’est le deuxième pays le plus peuplé du continent, siège de l’Union africaine, l’une des locomotives d’une introuvable renaissance africaine. L’Afrique doit tout faire pour mettre fin à cette guerre fratricide, aux conséquences dévastatrices.

    https://www.franceinter.fr/emissions/geopolitique/geopolitique-23-novembre-2020

    #Ethiopie #Tigré #Corne_de_l'Afrique #Tigray

    • Conflict between Tigray and Eritrea – the long standing faultline in Ethiopian politics

      The missile attack by the Tigray People’s Liberation Front on Eritrea in mid-November transformed an internal Ethiopian crisis into a transnational one. In the midst of escalating internal conflict between Ethiopia’s northernmost province, Tigray, and the federal government, it was a stark reminder of a historical rivalry that continues to shape and reshape Ethiopia.

      The rivalry between the Tigray People’s Liberation Front and the movement which has governed Eritrea in all but name for the past 30 years – the Eritrean People’s Liberation Front – goes back several decades.

      The histories of Eritrea and Ethiopia have long been closely intertwined. This is especially true of Tigray and central Eritrea. These territories occupy the central massif of the Horn of Africa. Tigrinya-speakers are the predominant ethnic group in both Tigray and in the adjacent Eritrean highlands.

      The enmity between the Tigray People’s Liberation Front and the Eritrean People’s Liberation Front dates to the mid-1970s, when the Tigrayan front was founded in the midst of political turmoil in Ethiopia. The authoritarian Marxist regime – known as the Derg (Amharic for ‘committee’) – inflicted violence upon millions of its own citizens. It was soon confronted with a range of armed insurgencies and socio-political movements. These included Tigray and Eritrea, where the resistance was most ferocious.

      The Tigrayan front was at first close to the Eritrean front, which had been founded in 1970 to fight for independence from Ethiopia. Indeed, the Eritreans helped train some of the first Tigrayan recruits in 1975-6, in their shared struggle against Ethiopian government forces for social revolution and the right to self-determination.

      But in the midst of the war against the Derg regime, the relationship quickly soured over ethnic and national identity. There were also differences over the demarcation of borders, military tactics and ideology. The Tigrayan front eventually recognised the Eritreans’ right to self-determination, if grudgingly, and resolved to fight for the liberation of all Ethiopian peoples from the tyranny of the Derg regime.

      Each achieved seminal victories in the late 1980s. Together the Tigrayan-led Ethiopian People’s Revolutionary Democratic Front and the Eritrean front overthrew the Derg in May 1991. The Tigrayan-led front formed government in Addis Ababa while the Eritrean front liberated Eritrea which became an independent state.

      But this was just the start of a new phase of a deep-rooted rivalry. This continued between the governments until the recent entry of prime minister Abiy Ahmed.

      If there’s any lesson to be learnt from years of military and political manoeuvrings, it is that conflict in Tigray is unavoidably a matter of intense interest to the Eritrean leadership. And Abiy would do well to remember that conflict between Eritrea and Tigray has long represented a destabilising fault line for Ethiopia as well as for the wider region.
      Reconciliation and new beginnings

      In the early 1990s, there was much talk of reconciliation and new beginnings between Meles Zenawi of Ethiopia and Isaias Afeworki of Eritrea. The two governments signed a range of agreements on economic cooperation, defence and citizenship. It seemed as though the enmity of the liberation war was behind them.

      Meles declared as much at the 1993 Eritrean independence celebrations, at which he was a notable guest.

      But deep-rooted tensions soon resurfaced. In the course of 1997, unresolved border disputes were exacerbated by Eritrea’s introduction of a new currency. This had been anticipated in a 1993 economic agreement. But in the event Tigrayan traders often refused to recognise it, and it caused a collapse in commerce.

      Full-scale war erupted over the contested border hamlet of Badme in May 1998. The fighting swiftly spread to other stretches of the shared, 1,000 km long frontier. Air strikes were launched on both sides.

      It was quickly clear, too, that this was only superficially about borders. It was more substantively about regional power and long standing antagonisms that ran along ethnic lines.

      The Eritrean government’s indignant anti-Tigray front rhetoric had its echo in the popular contempt for so-called Agame, the term Eritreans used for Tigrayan migrant labourers.

      For the Tigray front, the Eritrean front was the clearest expression of perceived Eritrean arrogance.

      As for Isaias himself, regarded as a crazed warlord who had led Eritrea down a path which defied economic and political logic, it was hubris personified.

      Ethiopia deported tens of thousands of Eritreans and Ethiopians of Eritrean descent.

      Ethiopia’s decisive final offensive in May 2000 forced the Eritrean army to fall back deep into their own territory. Although the Ethiopians were halted, and a ceasefire put in place after bitter fighting on a number of fronts, Eritrea had been devastated by the conflict.

      The Algiers Agreement of December 2000 was followed by years of standoff, occasional skirmishes, and the periodic exchange of insults.

      During this period Ethiopia consolidated its position as a dominant power in the region. And Meles as one of the continent’s representatives on the global stage.

      For its part Eritrea retreated into a militaristic, authoritarian solipsism. Its domestic policy centred on open-ended national service for the young. Its foreign policy was largely concerned with undermining the Ethiopian government across the region. This was most obvious in Somalia, where its alleged support for al-Shabaab led to the imposition of sanctions on Asmara.

      The ‘no war-no peace’ scenario continued even after Meles’s sudden death in 2012. The situation only began to shift with the resignation of Hailemariam Desalegn against a backdrop of mounting protest across Ethiopia, especially among the Oromo and the Amhara, and the rise to power of Abiy.

      What followed was the effective overthrow of the Tigray People’s Liberation Front which had been the dominant force in the Ethiopian People’s Revolutionary Democratic Front coalition since 1991.

      This provided Isaias with a clear incentive to respond to Abiy’s overtures.
      Tigray’s loss, Eritrea’s gain

      A peace agreement between Ethiopia and Eritrea, was signed in July 2018 by Abiy and Eritrean President Isaias Afeworki. It formally ended their 1998-2000 war. It also sealed the marginalisation of the Tigray People’s Liberation Front. Many in the Tigray People’s Liberation Front were unenthusiastic about allowing Isaias in from the cold.

      Since the 1998-2000 war, in large part thanks to the astute manoeuvres of the late Prime Minister Meles Zenawi, Eritrea had been exactly where the Tigray People’s Liberation Front wanted it: an isolated pariah state with little diplomatic clout. Indeed, it is unlikely that Isaias would have been as receptive to the deal had it not involved the further sidelining of the Tigray People’s Liberation Front, something which Abiy presumably understood.

      Isaias had eschewed the possibility of talks with Abiy’s predecessor, Hailemariam Desalegn. But Abiy was a different matter. A political reformer, and a member of the largest but long-subjugated ethnic group in Ethiopia, the Oromo, he was determined to end the Tigray People’s Liberation Front’s domination of Ethiopian politics.

      This was effectively achieved in December 2019 when he abolished the Ethiopian People’s Revolutionary Democratic Front and replaced it with the Prosperity Party.

      The Tigray People’s Liberation Front declined to join with the visible results of the current conflict.

      À lire aussi : Residual anger driven by the politics of power has boiled over into conflict in Ethiopia

      Every effort to engage with the Tigrayan leadership – including the Tigray People’s Liberation Front – in pursuit of a peaceful resolution must also mean keeping Eritrea out of the conflict.

      Unless Isaias is willing to play a constructive role – he does not have a good track record anywhere in the region in this regard – he must be kept at arm’s length, not least to protect the 2018 peace agreement itself.

      https://theconversation.com/conflict-between-tigray-and-eritrea-the-long-standing-faultline-in-

      #Derg #histoire #frontières #démarcation_des_frontières #monnaie #Badme #Agame #travailleurs_étrangers #Oromo #Ethiopian_People’s_Revolutionary_Democratic_Front #Prosperity_Party

      –—

      #Agame , the term Eritreans used for Tigrayan migrant labourers.

      –-> #terminologie #vocabulaire #mots
      ping @sinehebdo

    • Satellite Images Show Ethiopia Carnage as Conflict Continues
      – United Nations facility, school, clinic and homes burned down
      – UN refugee agency has had no access to the two camps

      Satellite images show the destruction of United Nations’ facilities, a health-care unit, a high school and houses at two camps sheltering Eritrean refugees in Tigray, northern Ethiopia, belying government claims that the conflict in the dissident region is largely over.

      The eight Planet Labs Inc images are of Hitsats and the Shimelba camps. The camps hosted about 25,000 and 8,000 refugees respectively before a conflict broke out in the region two months ago, according to data from the United Nations High Commissioner for Refugees.

      “Recent satellite imagery indicates that structures in both camps are being intentionally targeted,” said Isaac Baker, an analyst at DX Open Network, a U.K. based human security research and analysis non-profit. “The systematic and widespread fires are consistent with an intentional campaign to deny the use of the camp.”

      DX Open Network has been following the conflict and analyzing satellite image data since Nov. 7, three days after Ethiopian Prime Minister Abiy Ahmed declared war against a dissident group in the Tigray region, which dominated Ethiopian politics before Abiy came to power.

      Ethiopia’s government announced victory against the dissidents on Nov. 28 after federal forces captured the regional capital of Mekelle. Abiy spoke of the need to rebuild and return normalcy to Tigray at the time.

      Calls and messages to Redwan Hussein, spokesman for the government’s emergency task force on Tigray and the Prime Minister Abiy Ahmed’s Spokeswoman Billene Seyoum were not answered.

      In #Shimelba, images show scorched earth from apparent attacks in January. A World Food Programme storage facility and a secondary school run by the Development and Inter-Aid Church Commission have also been burned down, according to DX Open Network’s analysis. In addition, a health facility run by the Ethiopian Agency for Refugees and Returnees Affairs situated next to the WFP compound was also attacked between Jan. 5 and Jan. 8.

      In #Hitsats camp, about 30 kilometers (19 miles) away, there were at least 14 actively burning structures and 55 others were damaged or destroyed by Jan. 5. There were new fires by Jan. 8, according to DX Open Network’s analysis.

      The UN refugee agency has not had access to the camps since fighting started in early November, according to Chris Melzer, a communications officer for the agency. UNHCR has been able to reach its two other camps, Mai-Aini and Adi Harush, which are to the south, he said.

      “We also have no reliable, first-hand information about the situation in the camps or the wellbeing of the refugees,” Melzer said in reference to Hitsats and Shimelba.

      Eritrean troops have also been involved in the fighting and are accused of looting businesses and abducting refugees, according to aid workers and diplomats briefed on the situation. The governments of both Ethiopia and Eritrea have denied that Eritrean troops are involved in the conflict.

      The UN says fighting is still going on in several Tigray areas and 2.2 million people have been displaced in the past two months. Access to the region for journalists and independent analysts remains constrained, making it difficult to verify events.

      https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-01-09/satellite-images-show-destruction-of-refugee-camps-in-ethiopia?srnd=premi

      #images_satellitaires #camps_de_réfugiés #réfugiés

    • Ethiopia’s government appears to be wielding hunger as a weapon

      A rebel region is being starved into submission

      ETHIOPIA HAS suffered famines in the past. Many foreigners know this; in 1985 about one-third of the world’s population watched a pop concert to raise money for starving Ethiopians. What is less well understood is that poor harvests lead to famine only when malign rulers allow it. It was not the weather that killed perhaps 1m people in 1983-85. It was the policies of a Marxist dictator, Mengistu Haile Mariam, who forced peasants at gunpoint onto collective farms. Mengistu also tried to crush an insurgency in the northern region of Tigray by burning crops, destroying grain stores and slaughtering livestock. When the head of his own government’s humanitarian agency begged him for cash to feed the starving, he dismissed him with a memorably callous phrase: “Don’t let these petty human problems...consume you.”

      https://www.economist.com/leaders/2021/01/23/ethiopias-government-appears-to-be-wielding-hunger-as-a-weapon

      #famine #faim
      #paywall

    • Amnesty International accuses Eritrean troops of killing hundreds of civilians in the holy city of #Axum

      Amnesty International has released a comprehensive, compelling report detailing the killing of hundreds of civilians in the Tigrayan city of Axum.

      This story has been carried several times by Eritrea Hub, most recently on 20th February. On 12 January this year the Axum massacre was raised in the British Parliament, by Lord David Alton.

      Gradually the picture emerging has been clarified and is now unambiguous.

      The Amnesty report makes grim reading: the details are horrifying.

      Human Rights Watch are finalising their own report, which will be published next week. The Ethiopian Human Rights Commission is also publishing a report on the Axum massacre.

      The Ethiopian government appointed interim administration of Tigray is attempting to distance itself from the actions of Eritrean troops. Alula Habteab, who heads the interim administration’s construction, road and transport department, appeared to openly criticise soldiers from Eritrea, as well as the neighbouring Amhara region, for their actions during the conflict.

      “There were armies from a neighbouring country and a neighbouring region who wanted to take advantage of the war’s objective of law enforcement,” he told state media. “These forces have inflicted more damage than the war itself.”

      The full report can be found here: The Massacre in Axum – AFR 25.3730.2021. Below is the summary (https://eritreahub.org/wp-content/uploads/2021/02/The-Massacre-in-Axum-AFR-25.3730.2021.pdf)

      https://eritreahub.org/amnesty-international-accuses-eritrean-troops-of-killing-hundreds-of-civ

      #rapport #massacre

    • Ethiopia’s Tigray crisis: How a massacre in the sacred city of #Aksum unfolded

      Eritrean troops fighting in Ethiopia’s northern region of Tigray killed hundreds of people in Aksum mainly over two days in November, witnesses say.

      The mass killings on 28 and 29 November may amount to a crime against humanity, Amnesty International says in a report.

      An eyewitness told the BBC how bodies remained unburied on the streets for days, with many being eaten by hyenas.

      Ethiopia and Eritrea, which both officially deny Eritrean soldiers are in Tigray, have not commented.

      The Ethiopian Human Rights commission says it is investigating the allegations.

      The conflict erupted on 4 November 2020 when Ethiopia’s government launched an offensive to oust the region’s ruling TPLF party after its fighters captured federal military bases in Tigray.

      Ethiopia’s Prime Minister Abiy Ahmed, a Nobel Peace Prize winner, told parliament on 30 November that “not a single civilian was killed” during the operation.

      But witnesses have recounted how on that day they began burying some of the bodies of unarmed civilians killed by Eritrean soldiers - many of them boys and men shot on the streets or during house-to-house raids.

      Amnesty’s report has high-resolution satellite imagery from 13 December showing disturbed earth consistent with recent graves at two churches in Aksum, an ancient city considered sacred by Ethiopia’s Orthodox Christians.

      A communications blackout and restricted access to Tigray has meant reports of what has gone on in the conflict have been slow to emerge.

      In Aksum, electricity and phone networks reportedly stopped working on the first day of the conflict.
      How was Aksum captured?

      Shelling by Ethiopian and Eritrea forces to the west of Aksum began on Thursday 19 November, according to people in the city.

      “This attack continued for five hours, and was non-stop. People who were at churches, cafes, hotels and their residence died. There was no retaliation from any armed force in the city - it literally targeted civilians,” a civil servant in Aksum told the BBC.
      1px transparent line

      Amnesty has gathered similar and multiple testimonies describing the continuous shelling that evening of civilians.

      Once in control of the city, soldiers, generally identified as Eritrean, searched for TPLF soldiers and militias or “anyone with a gun”, Amnesty said.

      “There were a lot of... house-to-house killings,” one woman told the rights group.

      There is compelling evidence that Ethiopian and Eritrean troops carried out “multiple war crimes in their offensive to take control of Aksum”, Amnesty’s Deprose Muchena says.
      What sparked the killings?

      For the next week, the testimonies say Ethiopia troops were mainly in Aksum - the Eritreans had pushed on east to the town of Adwa.

      A witness told the BBC how the Ethiopian military looted banks in the city in that time.

      he Eritrean forces reportedly returned a week later. The fighting on Sunday 28 November was triggered by an assault of poorly armed pro-TPLF fighters, according to Amnesty’s report.

      Between 50 and 80 men from Aksum targeted an Eritrean position on a hill overlooking the city in the morning.

      A 26-year-old man who participated in the attack told Amnesty: “We wanted to protect our city so we attempted to defend it especially from Eritrean soldiers... They knew how to shoot and they had radios, communications... I didn’t have a gun, just a stick.”
      How did Eritrean troops react?

      It is unclear how long the fighting lasted, but that afternoon Eritrean trucks and tanks drove into Aksum, Amnesty reports.

      Witnesses say Eritrean soldiers went on a rampage, shooting at unarmed civilian men and boys who were out on the streets - continuing until the evening.

      A man in his 20s told Amnesty about the killings on the city’s main street: “I was on the second floor of a building and I watched, through the window, the Eritreans killing the youth on the street.”

      The soldiers, identified as Eritrean not just because of their uniform and vehicle number plates but because of the languages they spoke (Arabic and an Eritrean dialect of Tigrinya), started house-to-house searches.

      “I would say it was in retaliation,” a young man told the BBC. “They killed every man they found. If you opened your door and they found a man they killed him, if you didn’t open, they shoot your gate by force.”

      He was hiding in a nightclub and witnessed a man who was found and killed by Eritrean soldiers begging for his life: “He was telling them: ’I am a civilian, I am a banker.’”

      Another man told Amnesty that he saw six men killed, execution-style, outside his house near the Abnet Hotel the following day on 29 November.

      “They lined them up and shot them in the back from behind. Two of them I knew. They’re from my neighbourhood… They asked: ’Where is your gun’ and they answered: ’We have no guns, we are civilians.’”
      How many people were killed?

      Witnesses say at first the Eritrean soldiers would not let anyone approach the bodies on the streets - and would shoot anyone who did so.

      One woman, whose nephews aged 29 and 14 had been killed, said the roads “were full of dead bodies”.

      Amnesty says after the intervention of elders and Ethiopian soldiers, burials began over several days, with most funerals taking place on 30 November after people brought the bodies to the churches - often 10 at a time loaded on horse- or donkey-drawn carts.

      At Abnet Hotel, the civil servant who spoke to the BBC said some bodies were not removed for four days.

      "The bodies that were lying around Abnet Hotel and Seattle Cinema were eaten by hyenas. We found only bones. We buried bones.

      “I can say around 800 civilians were killed in Aksum.”

      This account is echoed by a church deacon who told the Associated Press that many bodies had been fed on by hyenas.

      He gathered victims’ identity cards and assisted with burials in mass graves and also believes about 800 people were killed that weekend.

      The 41 survivors and witnesses Amnesty interviewed provided the names of more than 200 people they knew who were killed.
      What happened after the burials?

      Witnesses say the Eritrean soldiers participated in looting, which after the massacre and as many people fled the city, became widespread and systematic.

      The university, private houses, hotels, hospitals, grain stores, garages, banks, DIY stores, supermarkets, bakeries and other shops were reportedly targeted.

      One man told Amnesty how Ethiopian soldiers failed to stop Eritreans looting his brother’s house.

      “They took the TV, a jeep, the fridge, six mattresses, all the groceries and cooking oil, butter, teff flour [Ethiopia’s staple food], the kitchen cabinets, clothes, the beers in the fridge, the water pump, and the laptop.”

      The young man who spoke to the BBC said he knew of 15 vehicles that had been stolen belonging to businessmen in the city.

      This has had a devastating impact on those left in Aksum, leaving them with little food and medicine to survive, Amnesty says.

      Witnesses say the theft of water pumps left residents having to drink from the river.
      Why is Aksum sacred?

      It is said to be the birthplace of the biblical Queen of Sheba, who travelled to Jerusalem to visit King Solomon.

      They had a son - Menelik I - who is said to have brought to Aksum the Ark of the Covenant, believed to contain the 10 commandments handed down to Moses by God.

      It is constantly under guard at the city’s Our Lady Mary of Zion Church and no-one is allowed to see it.

      A major religious celebration is usually held at the church on 30 November, drawing pilgrims from across Ethiopia and around the world, but it was cancelled last year amid the conflict.

      The civil servant interviewed by the BBC said that Eritrean troops came to the church on 3 December “terrorising the priests and forcing them to give them the gold and silver cross”.

      But he said the deacons and other young people went to protect the ark.

      “It was a huge riot. Every man and woman fought them. They fired guns and killed some, but we are happy as we did not fail to protect our treasures.”

      https://www.bbc.com/news/world-africa-56198469

  • L’Essai

    Avec L’Essai, Debon signe un histoire complète qui, entre fiction et réalité, met en scène l’histoire vraie d’une communauté anarchiste.

    Dans son nouveau one shot, #Nicolas_Debon s’inspire de l’histoire vraie d’une communauté anarchiste installée dans les Ardennes en 1903. Fonctionnant sur le principe de liberté et sur les préceptes libertaires, la communauté de L’Essai illustre à merveille l’espoir d’un modèle de société différent et exempt de toute autorité, dans une France plongée dans la misère. Un récit historique poignant sur un épisode méconnu de notre histoire et mis en images par un auteur au talent hors du commun.

    Une aventure documentaire, un récit inspiré d’une histoire vraie, mais aussi une bande dessinée servie par un graphisme original avec des couleurs directes parfaitement appropriées aux décors majestueux.

    https://www.dargaud.com/bd/lessaiempty

    #BD #livre

    #utopie #Aiglemont #Ardennes #liberté #anarchisme #ferme #hitsoire #France #communisme #éducaation #Le_Cubilot #communisme_expérimental #colonie_libertaire #Fortuné_Henry #milieux_libérés #imprimerie

  • Kentucky #Police Training Quoted Hitler and Urged ‘Ruthless’ #Violence - The New York Times
    https://www.nytimes.com/2020/10/31/us/kentucky-state-police-hitler.html

    A slide show once shown to cadets training to join the Kentucky State Police includes quotations attributed to Adolf #Hitler and Robert E. Lee, says troopers should be warriors who “always fight to the death” and encourages each trooper in training to be a “ruthless killer.”

    The slide show, which came to light on Friday in a report from a high school newspaper, brought harsh condemnation from politicians, Jewish groups and Kentucky residents, but not from the Kentucky State Police department itself, which said only that the training materials were old.

    #états-unis

  • 89 Min. Verfügbar vom 18/08/2020 bis 23/10/2020 Durch Mord zur abso...
    https://diasp.eu/p/11573603

    89 Min. Verfügbar vom 18/08/2020 bis 23/10/2020

    Durch Mord zur absoluten Macht - Hitler dezimiert die SA

    https://www.arte.tv/de/videos/086122-000-A/durch-mord-zur-absoluten-macht

    Im Juni 1934 beschließt #Hitler, die mächtige Führungsriege der SA auszuschalten. Mit gezückter Pistole betritt er am 30. Juni das Hotel Hanselbauer in Bad Wiessee, in dem sein Duzfreund Ernst Röhm und weitere SA-Funktionäre logieren. Die insgesamt dreitägige Mordaktion in den eigenen Reihen ist als „Nacht der langen Messer“ in die Geschichte eingegangen. Die dreitägige Mordaktion der Nationalsozialisten vom 30. Juni bis 2. Juli 1934, um Gegner und Konkurrenten in den eigenen Reihen und im bürgerlichen Lager auszuschalten, sollte als „Nacht der langen Messer“ in die Geschichte eingehen. Um sich die uneingeschränkte (...)

  • La nuit des longs couteaux - Regarder le documentaire complet | ARTE
    https://www.arte.tv/fr/videos/086122-000-A/la-nuit-des-longs-couteaux
    https://api-cdn.arte.tv/api/mami/v1/program/fr/086122-000-A/940x530

    https://www.youtube.com/watch?v=cyR7Sctoguk

    À l’été 1934, Hitler, qui a liquidé la démocratie allemande en un temps record, se retrouve pourtant pris en étau entre deux forces antagonistes : d’un côté, la frange révolutionnaire de son parti, le NSDAP (Parti national-socialiste des travailleurs allemands), incarnée par son ami Ernst Röhm, le chef de la Sturmabteilung (SA), formation paramilitaire du parti nazi ; de l’autre, les milieux conservateurs, révulsés par les excès de cette faction qui menace la Reichswehr, l’armée régulière. Cofondée par Hitler et Röhm en 1921 à Munich, la SA a joué un rôle fondamental dans l’ascension des nazis. Si le putsch manqué du 9 novembre 1923, qui a amené le futur dictateur à viser une conquête du pouvoir par les urnes, avait éloigné ce dernier de Röhm, les deux hommes se sont retrouvés en 1930. Surfant sur les ravages de la Grande Dépression, le premier a fait campagne devant des foules grandissantes, pendant que le second tenait la rue par la terreur.

    Basculement
    Mais en juin 1934, les services rendus ne comptent plus. Göring, le numéro deux du régime, Himmler, le chef de la SS, et Heydrich, son adjoint, pressent le Führer de neutraliser Röhm, en inventant un projet de coup d’État. Au matin du 30 juin, à Bad Wiessee, Hitler, revolver au poing, procède à l’arrestation de son ancien frère d’armes – abattu le lendemain dans sa cellule – et déclenche une vague d’assassinats à travers le pays, qui se déchaînera jusqu’au 2 juillet, ciblant les dignitaires de la SA mais aussi des opposants conservateurs et catholiques. Présentés comme une purge interne, ces meurtres seront légalisés rétroactivement. Après la mort du président Hindenburg, le 2 août 1934, Hitler, désormais soutenu par les élites conservatrices et l’armée régulière, peut précipiter l’Allemagne dans la barbarie.
    Entrelaçant images d’archives et passionnantes analyses d’historiens français et allemands, ce documentaire retrace l’ascension commune, mêlée de fascination réciproque, d’Hitler et de Röhm, le tribun et le militaire. Il déroule la chronologie détaillée et expose les conséquences de ces trois jours sanglants qui, par des compromissions insidieuses au plus haut sommet de l’État, ont légitimé la #terreur_nazie .

    #Troisième_Reich #histoire

    • Vu cette semaine, j’ai apprécié, j’ai noté vers la fin cette quasi impossibilité de rompre l’enchainement fasciste avec la mise en place de l’obligation des militaires de prêter serment de fidélité à Hitler lui même plutôt qu’à leur pays.
      #obéissance
      #militaires

    • La fabrique du cauchemar « Journal fictif d’Adolf Hitler », de Haris Vlavianos
      https://www.monde-diplomatique.fr/2020/09/DE_MONTJOYE/62162

      D’emblée, dans son avant-propos, Haris Vlavianos pose la vieille et obstinée question : « Comment un homme falot, pétri d’obsessions, inculte et d’origine modeste, a-t-il fait pour séduire autant d’Allemands et les entraîner dans son sillage ? » Des centaines d’ouvrages ont donné leur version et accumulé les clichés : Adolf Hitler, petit caporal, peintre raté, médiocre « poilu » ; ou bouffon maniaque, monstre débile, tueur en série de masse, incarnation d’un mal absolu… Vlavianos choisit la forme du journal intime. C’est hardi, c’est risqué. Il effectue une plongée dans le quotidien de #Hitler au moment où les vociférations hystériques de ce petit chef de bande vont devenir élaboration d’un programme politique destiné à conquérir le pouvoir, quand, à la suite de son putsch manqué (novembre 1923), il est emprisonné (jusqu’en décembre 1924) à Landsberg, une captivité de plus d’un an qui aboutit à la rédaction des premiers chapitres de Mein Kampf. Avec ce « document fictionnel » qui transforme Hitler en « vrai » personnage, il n’est plus de fascination possible, il y a là juste un pauvre type.

      Vlavianos use d’une langue simple, simpliste, syntaxe minimale, vocabulaire réduit, pour ce pauvre type prétentieux, qui commente des livres où il n’est capable de voir que ses obsessions. Et qui ressasse sa vision de l’Europe : décadente, perverse, infestée par le Juif et le communiste, et dont le « honteux traité de Versailles » est à la fois effet et cause, aboutissant à l’humiliation de l’Allemagne. Autant d’idées banales et haineuses qui circulaient alors largement dans une partie de la population, et tant pis si le peuple allemand est sacrifié à l’idée qu’il a de l’Allemagne, tant pis pour le peuple — tout comme les femmes, grand objet de son dégoût —, qui a besoin d’être guidé… Oscillant entre auto-apitoiement — « Je suis un minable » — et exaltation obsessionnelle, il commence à tisser les liens avec et entre les individus de sa sphère politique, courriers, entretiens, visites d’admiratrices (qu’il méprise), et c’est ainsi que se prépare la suite… Le procès va lui permettre de se tester « pour de vrai » : ce qui devait être affaire de justice tourne en meeting, dont chaque parole et chaque geste sont amplifiés, commentés, par la presse et les politiques, offrant à ce qui n’était qu’une idée fumeuse et paranoïaque une consistance publique. Hitler apparaît comme cristallisant l’inconscient collectif, la machine s’enclenche, les liens tissés commencent à être utiles, le désir fou d’un pouvoir absolu s’appuie sur un mouvement soigneusement planifié dont les moteurs sont la détestation viscérale de la vie, le mépris absolu de l’autre, et la conquête du consentement populaire, par le biais de gesticulations « démocratiques » destinées à l’anéantissement du système parlementaire. Pour ce faire, tous les moyens seront bons, et ce sont les multiples « ficelles » de ce succès que le livre rend visibles et sensibles. Écrit par un historien qui est aussi un poète célèbre, l’auteur notamment de Vacances dans la réalité (Circé, 2011), grand traducteur (de Walt Whitman, Wallace Stevens, William Blake…), ce « journal fictif » est l’un de ces livres-outils qui permettent, au-delà de l’émotion ou de la morale, de déconstruire les mécanismes identitaires et totalitaires dont notre époque se montre assez friande.

      Arnaud de Montjoye

  • Eritrean refugees in Ethiopia resist camp closure amid COVID-19 fears

    ‘If the government tells us to go, then we have no choice but to go.’

    A plan by the Ethiopian government to relocate around 27,000 Eritrean refugees to two already overcrowded camps is yet to be shelved, despite concerns by aid organisations over both the risk of spreading COVID-19 and the confusion the stated policy has caused.

    The government announced plans in April to close #Hitsats refugee camp and relocate its residents to #Adi_Harush and #Mai_Aini, two other Eritrean camps also located in Ethiopia’s northern Tigray region.

    The UN’s refugee agency, UNHCR, has warned that both Adi Harush and Mai Aini are “already operating at full capacity”, and says that moving the Hitsats residents could “expose the refugees to the risk of COVID-19 infection and outbreak in the camps”.

    Aid workers say all four Eritrean refugee camps in Ethiopia, sheltering a total of about 100,000 people, are severely overcrowded, food is in short supply, and there is poor access to water – crucial for the additional sanitation needs as a result of COVID-19.

    Underlining the threat, a 16-year-old Eritrean girl in Adi Harush in June became the first refugee in the country to test positive for the coronavirus.

    Several other camp residents have since been diagnosed with COVID-19, according to an aid worker in Adi Harush, who asked for anonymity. Ethiopia’s ministry of health did not respond to a request for confirmation from The New Humanitarian.

    “Everyone is very afraid now,” said Tesfay, speaking by phone from Hitsats, who asked that a pseudonym is used to protect his identity.

    “We live with sometimes 15 or 16 people in one room,” he told TNH. “So we don’t know how to quarantine ourselves and it feels impossible to control our environment or protect ourselves from the disease.”

    Ethiopia has recorded close to 30,000 COVID-19 cases with around 530 deaths.

    Water woes

    Along with Ethiopia’s Agency for Refugee and Returnee Affairs (ARRA), UNHCR is working to instal hand-washing facilities, set up quarantine centres, and provide protection equipment to healthcare workers – but acknowledges that more needs to be done.

    Tigray is a bone-dry region where access to water is a perennial problem. While the average daily per capita water supply across the four camps is 19.5 litres, in Hitsats it is just 16 litres – well below the minimum humanitarian standard of 20 litres per person per day.

    Ann Encontre, the head of UNHCR in Ethiopia, said “efforts are being made to address the [water] shortage”, but the refugee agency has so far raised only 30 percent of its $385 million budget for 2020 – including the additional financing needed for its coronavirus response.

    “Because we are refugees, if the government tells us to go, then we have no choice but to go.”

    Established in 2013 in response to overcrowding in Adi Harush and Mai Aini, the Hitsats camp consists of more than 1,300 small concrete block shelters – measuring four metres by five metres – which serve as the cramped, shared living quarters for the refugees.

    Despite the bleak conditions, “none of us want to go to Mai Aini or Adi Harush,” said Tesfay, who fled Eritrea after being jailed for refusing compulsory military conscription. “But because we are refugees, if the government tells us to go, then we have no choice but to go.”
    In the dark

    Four months after the announcement, no relocations have happened, and UNHCR says it is yet to receive any official timeline for the closure of Hitsats, adding to the sense of confusion.

    “Neither information on the government’s plans around the future of Hitsats nor on the options available for the refugees living in the camp have been forthcoming,” said Laetitia Bader, Horn of Africa director at Human Rights Watch.

    “The lack of clarity makes it difficult, notably for humanitarian actors, to assess the impact and plan for any viable, safe alternatives,” Bader told TNH, noting that the uncertainty “risks creating significant confusion and fear for the Eritrean camp residents”.

    In a letter in April informing UNHCR and other aid organisations of the decision to relocate the Hitsats refugees, ARRA said there were “relatively quality services and many unoccupied shelters available” at Adi Harush and Mai Aini, and insisted the move would be carried out in a “very coordinated way that can ensure the safety and dignity of the persons of concern”.

    Encontre said her office has “not observed any expansion of shelters or other infrastructure in either Mai Aini or Adi Harush, or any other preparations to absorb the refugees from Hitsats”.

    ARRA cited a lack of funding from UNHCR – which helps finance the Ethiopian government agency – as one of the reasons behind its decision to close Hitsats.

    Although UNHCR has cut ARRA’s funding by 14 percent this year, “this would not justify a camp closure,” said Encontre.

    TNH reached out to ARRA numerous times for comment, but did not receive a response.
    Struggling with a refugee surge

    Ethiopia has a long tradition of hosting refugees, currently sheltering around 769,000. Eritrean arrivals are typically escaping persecution by a violent and authoritarian government, an economy that cannot provide enough jobs, or are looking to reunite with family members who have already made the journey.

    Last year, there was a surge of 70,000 refugees following a peace deal in 2018 normalising relations between the two countries who fought a two-year war that ended in 2000.

    The influx “overwhelmed key infrastructure in the three camps, particularly shelter, water, and sanitation facilities,” Encontre told TNH. “This is precisely why UNHCR maintains the position that the planned consolidation of Hitsats camp requires adequate planning and time, as well as resources, to be able to expand the necessary infrastructure before any large-scale movement can take place.”

    “Everyone in the camp is very scared to speak about what’s happening here.”

    ARRA has given the Hitsats refugees the option of moving from the camp to cities or towns as part of Ethiopia’s progressive “out of camp” policy. More than 20,000 Eritrean refugees live in urban areas, according to UNHCR.

    But Tesfay said most people in Hitsats, located about 45 kilometres from the nearest town of Shire, do not have the money or connections to survive outside the camp.

    As the months have passed since the closure announcement, distrust has grown between the refugees at Hitsats and ARRA staff, and officials have been accused of trying to pressure the camp’s refugee committee into persuading their fellow refugees to leave.

    “They are causing infighting and disturbing the camp,” Tesfay said of the ARRA staff in Hitsats. “Now, everyone in the camp is very scared to speak about what’s happening here.”

    https://www.thenewhumanitarian.org/news-feature/2020/08/17/Ethiopia-Eritrea-refugee-camps-coronavirus

    #covid-19 #coronavirus #asile #migrations #réfugiés #Ethiopie #camps_de_réfugiés #réfugiés_érythréens

    ping @ceped_migrinter_afrique

  • Tentative d’épuisement d’un lieu quotidien

    Lundi 16 mars 2020,

    Macron n’a pas encore fait son discours mais nous savons depuis jeudi dernier que les crèches, écoles, collèges, lycées et universités seraient fermées jusqu’à nouvel ordre pour lutter contre le coronavirus. Dubitative, j’oscille entre « c’est pas possible de tout fermer… » et « en même temps c’est fou que le virus ne nous ait pas déjà tou·tes contaminé·es à la fac ».

    Après avoir passé la journée à tourner en rond dans le quartier, transbahutant le petit dans sa poussette, questionnant les un·es, observant les autres, je décide de contacter les étudiant·es.

    Ce semestre je donne un cours de pratique du dessin en L1, enfin sur le papier, puisque depuis la rentrée de janvier et la lutte contre la LPPR il s’agit en fait d’un cours alternatif autour de la mobilisation. Les étudiant·es se retrouvent de manière informelle et volontaire dans l’atelier ou dans les espaces publics de la fac où nous partons parfois nous installer. Ielles viennent des départements d’arts plastiques, de sociologie, de cinéma ou d’ailleurs, mobilisé·es ou non, ielles sont là pour échanger, fabriquer, dessiner, graver, imprimer librement du matériel de lutte.

    En imaginant l’#enfermement imminent, je pense au livre de #Xavier_De_Maistre, #Voyage_autour_de_ma_chambre : « J’ai entrepris et exécuté un voyage de quarante-deux jours autour de ma chambre. Les observations intéressantes que j’ai faites, et le plaisir continuel que j’ai éprouvé le long du chemin, me faisaient désirer de le rendre public ; la certitude d’être utile m’y a décidé. Mon cœur éprouve une satisfaction inexprimable lorsque je pense au nombre infini de malheureux auxquels j’offre une ressource assurée contre l’ennui, et un adoucissement aux maux qu’ielles endurent. Le plaisir qu’on trouve à voyager dans sa chambre est à l’abri de la jalousie inquiète des hommes ; il est indépendant de la fortune ». George Perec, avec son livre Tentative d’épuisement d’un lieu parisien, est aussi une source d’inspiration dans son acharnement à décrire ce qu’il nomme « le reste » : « ce que l’on ne note généralement pas, ce qui ne se remarque pas, ce qui n’a pas d’importance : ce qui se passe quand il ne se passe rien, sinon du temps, des gens, des voitures et des nuages. »

    Pourquoi ne pas impulser une forme de création sous contrainte qui permette aux étudiant·es de créer et de penser depuis cet état qui nous a vu passer de l’émulation libre et collective au repli forcé et solitaire ? A nous de prendre à bras le corps ce devenir confinable, de faire de ce quotidien imposé une source d’inspiration, de ce nouvel horizon étriqué un souffle pour passer les jours.

    Date : 16 Mars 2020 à 17:21
    Subject : Tentative d’épuisement d’un lieu quotidien / Jour 1

    Bonjour à toutes et tous,
    Quel semestre bien agité !
    Mais ce n’est rien, il faut réagir positivement.
    Nous avons donc 2 fronts à mener à la fois : la lutte contre la LPPR et le coronavirus…
    (…)
    Voici ma proposition pour le reste du semestre :
    Tentative d’épuisement d’un lieu quotidien :
    Je vous propose de réaliser un dessin d’observation par jour, ce qui fera 5 dessins par semaine pour les sérieux et 7 pour les vraiment motivés. Dessins qui seront multipliés par le nombre de semaines de confinement.
    Vous recevrez par mail des contraintes chaque semaine, avec des références pour continuer à penser et travailler.
    La totalité de vos dessins formera le rendu du semestre, et me permettront de vous noter.

    Et voilà c’est lancé.
    Très rapidement je passe d’une consigne pour la semaine à une consigne par jour.
    Je me prends au jeu, les envies fusent. Je prépare la veille pour le lendemain un mail avec une incitation pour expérimenter le confinement par le dessin, ou le dessin par le confinement je ne sais plus… Il s’agit tout autant de sortir de sa zone de confort, que de prendre du plaisir, jouer, mais aussi se questionner sur ses automatismes, ses acquis, se confronter à de nouvelles manières de faire. Dessiner chaque jour comme un geste d’entretien, un réflexe hygiénique pour conjurer l’ennui et stimuler sa pratique artistique, pour changer de regard sur cet environnement devenu oppressif. Certain·es d’entre nous cultivent leur corps en regardant des tutos Youtube, moi je propose aux étudiant·es d’élargir leur champ perceptif en observant les restes de leur petit déjeuner.

    Date : 19 Mars 2020 à 21:12
    Subject : dessin 20 mars 2020 / Jour 5

    Bonjour à toutes et tous,
    Aujourd’hui, toujours sur une scène en plan rapproché dans votre cuisine vous allez dessiner avec du café. A vous d’imaginer comment mettre en œuvre cette « encre » de substitution. Pinceau, touillette, manche du pinceau… Pour celles et ceux qui n’auraient pas de café, à vous de trouver avec quoi travailler (thé noir, vin, chocolat chaud…)
    Vous utilisez le support de votre choix, vous n’oubliez pas de réfléchir à l’inscription de votre dessin dans le format et à tirer parti de la qualité de rendu du café.

    Dès le départ les étudiant·es s’organisent pour échanger en créant un « Slack », une sorte de plateforme en ligne sur laquelle ielles postent leurs travaux quotidiennement. Apparemment Slack ça « permet de souder les équipes, où que vous soyez », ça tombe bien… Sur mon ordinateur l’onglet dédié est ouvert en permanence. Je me surprends à y aller plusieurs fois par jour pour découvrir les travaux des étudiant·es, j’adore voir comment ielles interprètent les incitations, comment certain·es font le minimum là où d’autres s’emparent pleinement des propositions.

    Date : 23 Mars 2020 à 10:13
    Subject : Incitation / deuxième semaine de confinement / tentative d’épuisement d’un lieu quotidien

    Bonjour à toutes et tous,
    Nous voici embarqués pour notre deuxième semaine de confinement.
    La semaine dernière vous avez scruté votre cuisine, je vous propose maintenant de vous tourner vers l’extérieur et de vous intéresser aux paysages que vous voyez depuis vos fenêtres.
    Vous choisissez la vue qui vous semble la plus stimulante, car vous la garderez toute la semaine.
    (…)
    Pour ceux qui ne l’ont pas vu je vous conseille de regarder #Fenêtre_sur_cour de #Hitchcock.

    Il m’arrive parfois de repousser au lendemain l’envoi du mail lorsque je n’ai pas le courage de me remettre derrière mon ordinateur après avoir jonglé toute la journée entre le télétravail et la garde de mon enfant. Un de ces matins-là, voilà ce qui arrive dans ma boîte mail.

    Date : 31 Mars 2020 à 12h06
    Madame, ce qui veut dire que jusqu’au 5 avril on ne dessine que de la perspective pendant notre confinement ? Du coup vous ne nous enverrez plus de consigne chaque jour jusqu’au 5 avril ?

    C’est vrai qu’il est midi et je n’ai toujours pas envoyé la nouvelle incitation… ça me fait sourire, je me dis qu’ielles attendent, qu’ielles se sont pris·es au jeu, qu’ielles doivent peut-être se marrer depuis leur confinement en recevant mes mails quotidiens. C’est finalement un rituel qui s’est installé, qui nous relie jour après jour et qui se traduit par l’accumulation sur le bord d’un bureau de dessins, de bout d’essai, de tentatives. Pas toujours aboutis, parfois troublants, quelquefois vraiment géniaux. Mais qu’importe, je ne pense pas qu’à ce stade de la crise que nous traversons cela ait vraiment de l’importance. Ce qui est primordial c’est de faire.

    Date : mer. 25 mars 2020 à 08:34
    Subject : consignes mercredi 25 mars 2020

    Bonjour à toutes et tous,
    Bravo, vous tenez le cap !
    Alors voici la consigne pour aujourd’hui :
    Toujours devant votre fenêtre de prédilection vous allez dessiner de la main gauche (de la droite pour les gauchers, et pour les ambidextres, dessinez avec votre pied !)
    Vous utilisez l’outil de votre choix, qui ne soit pas trop compliqué à prendre en main car vous allez voir ça fait bizarre.
    Choisissez un format pas trop petit histoire de pouvoir bien expérimenter la technique.
    Soyez attentifs, la qualité du trait produit est très intéressant quand on dépasse la quête d’un beau stéréotypé. Donc sortez de votre zone de confort et décloisonnez vos perceptions !
    Hâte de voir ça !

    Le weekend je propose aux étudiant·es qui le souhaitent de poursuivre le travail, pour ne pas perdre le rythme et tenir le protocole sur la durée. Ce n’est pas simple, cela demande beaucoup de discipline et de ténacité autant pour elles et eux que pour moi. Un samedi matin je traîne un peu pour envoyer l’incitation, la réaction est immédiate.

    Date Sat 28 mars 2020 à 11:03
    Subject : consignes facultatives weekend du 28/29 mars

    Bonjour Madame
    J’ai commencé un dessin à 8 h 30 ce matin avec une autre technique pourrais-je la partager sur le Slack ?

    Dans le flot de mails que je reçois il est très souvent question de mauvaise connexion internet, d’impossibilité de publier les travaux sur le Slack, de manque de temps, d’incapacité à se concentrer, de mal-être face à une situation inédite qui affecte et accentue les fragilités, de peurs aussi. Peur de ne pas bien répondre aux incitations, peur de ne pas valider son semestre, de perdre sa bourse, de se retrouver acculé·es, sans aucun moyen de se retourner. A l’aune de la détresse étudiante que je perçois chaque jour, je mesure à quel point cette expérimentation de la continuité pédagogique numérique, que certains voient comme une aubaine dans cette course à la dématérialisation du monde, est inquiétante. Elle est d’autant plus inquiétante quand la dimension de l’évaluation s’insinue. A ce stade du confinement et après ces nombreux échanges avec les étudiant·es, noter ce « journal dessiné » ne fait plus vraiment de sens, trop de paramètres incontrôlables, voire même inimaginables parasitent le déroulement de cette pseudo continuité pédagogique. Heureusement la note plancher améliorable votée au sein du département permet d’évacuer cette malheureuse finalité au profit d’une autre : la pratique artistique.

    J’ai le sentiment que l’intérêt de cette “gym graphique” réside avant tout dans cette expérience au long cours, propice pour des étudiant·es de L1 à se familiariser avec un début de pratique artistique, dans ce qu’elle peut avoir de contraignante, d’expérimentale, de quotidienne, et cela n’a pas de prix, ne vaut aucune note. Depuis le 16 mars je n’ai jamais formulé de critique sur leur dessin, je ne leur donne pas de conseils personnalisés. Je me contente de baliser le flux continu de ces jours de confinement par des propositions qui naissent de l’observation de leurs productions. Je les incite simplement à faire, à dessiner pour créer la possibilité d’un espace-temps propice à sortir de leur confinement tout en le regardant paradoxalement au plus près. Le dessin d’observation permet l’analyse, la compréhension fine et sensible de ce qui nous entoure. Il permet aussi un positionnement de celui qui dessine quand il cherche son trait, sonde sa justesse ou fait le deuil de certains éléments dans la représentation.

    Restera de ce travail, en plus de l’expérience éprouvée, une possible traduction plastique de l’épreuve que nous traversons. Quelque chose qui persistera au-delà de ce sentiment accru de vivre une science-fiction. Dessiner ce qui reste pour échapper à la fuite du réel. Dessiner aussi pour être ensemble, accroché·es les un·es aux autres par ces images solitaires qui se déposent jour après jour sur le fil du Slack.

    Il me reste à remercier l’ensemble de ces étudiant·es qui ont travaillé et alimenté ce journal dessiné, et mis à disposition de l’article leurs productions. Chaque jour ielles auront élargi mon regard et ébloui ce confinement, postant incitation après incitation, du sensible, de l’étonnement, de la poésie. Je les remercie pour leur endurance, mais aussi pour ces échanges qui m’ont permis au fil des incertitudes de naviguer en confiance et de fabriquer à leurs côtés une pédagogie tâtonnante, en perpétuel réajustement, qui j’espère les aura nourri autant que moi.

    Alissone Perdrix, enseignante au département Arts Plastiques de l’université Paris 8

    Les étudiant·es : Agathe, Nathan, Fanny, Lina, Hélène, Caroline, Chan, Léana, Marie, Oriane F, Clément, Anaïs, Adouney, Alonso, Lucie, Yuxuan, Helen, Jean-Pierre, Jonathan, Abdessemed, Carolina, Loanne, Inès, Sifana, Elinam, Chaher, Karolina, Chaïmaa, Oriane L, Mélissa

    https://universiteouverte.org/2020/05/07/tentative-depuisement-dun-lieu-quotidien
    #lieu_quotidien #dessin #enseignement #ressources_pédagogiques #confinement #pédagogie

  • Ethiopia plans to close Eritrean refugee camp despite concerns

    Residents express deep concern about planned relocation as aid groups say the move risks exposure to #COVID-19.

    Ethiopia is stepping up preparations to go ahead with a planned closure of a camp for Eritrean refugees, despite concerns among residents and calls by aid agencies to halt their relocation over coronavirus fears.

    Home to some 26,000 people, including some 1,600 minors, #Hitsats is one of four camps in the northern Tigray region hosting nearly 100,000 Eritrean refugees, according to the United Nations refugee agency (UNHCR).

    Earlier this month, Ethiopia’s Agency for Refugee and Returnee Affairs (ARRA) announced to residents in Hitsats camp that the federal government had decided to relocate them to Mai Aini and Adi Harush camps, or offer them the possibility to live in towns.

    The plan has yet to be executed amid the coronavirus pandemic, but officials say preparations continue.

    “We are ready to start the relocation at any time,” Eyob Awoke, deputy director general of ARRA, told Al Jazeera, noting that the declaration of a state of emergency last week due to the pandemic had forced authorities “to timely adapt the initial plan”.

    “External factors are hampering us,” Eyob added, “but we can start with small numbers”.

    “Hitsats refugees are suffering a lot from shortage of water, shelter and access to electricity,” Eyob said. “Merging of these camps is mainly required to ensure efficient and effective use of available resources.”
    COVID-19 risk

    The timeline and measures for the closure have not been shared with the UNHCR and other partners.

    Yet, there are concerns that Mai Aini and Adi Harush camps are almost full and lack the infrastructure needed to cope with new arrivals, including sub-standard access to water.

    In a statement sent to Al Jazeera on Friday, the UNHCR urged the government to put on hold any relocation effort, saying it risked making refugees vulnerable to COVID-19, the highly infectious respiratory disease caused by the new coronavirus.

    “Any large-scale movement now will expose the refugees to risk of COVID-19 outbreak in camps”, the agency said.

    ARRA assured that the transfer of the refugees would be carried out in a coordinated way. As of April 19, Ethiopia had 108 confirmed coronavirus cases, including three deaths.

    In a letter sent to the UN at the end of March, refugees in Hitsats camp had also expressed deep concern about the prospect of the camp’s closure.

    “We are in a deep fear, psychological stress and we need protection”, read the letter, which was seen by Al Jazeera.

    “We feel threatened. They told us that if we decide to stay, we will lose any kind of support,” a refugee living in Hitsats camp told Al Jazeera.

    Currently, only critical humanitarian and life-saving activities are running at the camp, as well as awareness-raising activities to prevent the spread of COVID-19. At the beginning of the month, the UNHCR and the World Food Programme reported that residents in Hitsats received a food ration for April.
    Eritrean refugees are also allowed to live outside camps, but many do not want to leave Hitsats.

    Other refugees eventually settle in the capital, Addis Ababa, but struggle to make a living and are highly dependent on external aid.

    So far this year, ARRA has issued 5,000 official permits for refugees to live outside camps, according to the UNHCR, mainly for Eritreans in Hitsats and other camps in Tigray.

    “In light of the current rush to close the camp, one is compelled to ponder whether the decision is more political as opposed to an operational one?” said Mehari Taddele Maru, a professor at the European University Institute.

    The UNHCR, in its statement to Al Jazeera, said it could not speculate about the government’s rationale for closing the camp.

    In a letter dated April 9, 2020 that was seen by Al Jazeera, ARRA communicated to all humanitarian partners that new arrivals from neighbouring Eritrea would no longer be offered “prima facie” refugee status, revisiting a longstanding policy of automatically granting all Eritrean asylum seekers the right to stay.

    “We will have to narrow down the criteria for accepting Eritrean asylum claims, they have to demonstrate a personal fear of persecution based on political or religious action or association or military position”, Eyob said.

    “Today, the situation is not like before, many people are coming to Ethiopia and going back to Eritrea.”

    Ethiopian Prime Minister Abiy Ahmed sparked an historic rapprochement with Eritrea soon after taking office in April 2018, restoring ties that had been frozen since a 1998-2000 border war. His efforts in ending two decades of hostilities were cited by the Norwegian Nobel Committee as one of the main reasons for awarding Abiy the Nobel Peace Prize last year.

    The rapprochement, however, has yet to lead to the full normalisation of the two neighbours’ ties, while activists’ hopes that the peace process would lead to major policy reforms within Eritrea have been largely dashed. The long-criticised universal conscription is still in place while crippling restrictions on press freedom and freedom of expression continue.

    “We cannot return to Eritrea”, a refugee in Hitsats told Al Jazeera.

    “For Eritreans, fleeing is one of the only real options to escape their government’s repression”, Laetitia Bader, a senior researcher for Human Rights Watch, said.

    “Any policy shifts are definitely a risk to Eritreans’ right to asylum,” Bader said.

    https://www.aljazeera.com/news/2020/4/19/ethiopia-plans-to-close-eritrean-refugee-camp-despite-concerns

    #camps_de_réfugiés #fermeture #Ethiopie #réfugiés #réfugiés_érythréens #asile #migrations #réfugiés #camps #coronavirus

    ping @ceped_migrinter_afrique

    • L’Ethiopie change sa politique migratoire vis-à-vis des réfugiés érythréens

      L’Ethiopie a discrètement changé sa politique envers les 170 000 réfugiés érythréens qui vivent sur son sol. Ils obtenaient jusque-là une protection automatique, dès lors qu’ils avaient fui leur pays. Tel n’est plus le cas aujourd’hui, satisfaisant ainsi une ancienne revendication du régime érythréen.

      Dans les camps le long de la frontière érythréenne, c’est l’inquiétude. Sans déclaration officielle, désormais l’agence éthiopienne des réfugiés n’accorde plus de protection systématique aux fugitifs qui arrivent d’Erythrée. Certains nouveaux arrivants sont dûment enregistrés, mais d’autres, comme les mineurs, sont simplement écartés, selon de nombreux témoignages.

      Un réfugié du camp de #Hitsas où vivent plus de 10 000 Erythréens explique par ailleurs que les autorités leur ont annoncé en mars que le camp serait bientôt fermé. Il dit qu’il ne sait pas quoi faire, sinon tenter sa chance vers la Libye.

      « Il y a peut-être un millier d’enfants seuls dans le camp, déplore en outre un humanitaire sur place. Les chasser revient à les offrir aux trafiquants. »

      Une vieille revendication de l’Erythrée

      Selon un porte-parole de l’agence éthiopienne des réfugiés cité par Associated Press, la protection se fera désormais au cas par cas, pour toutes les nationalités. Selon lui, l’ancienne pratique était « incontrôlée » et entraînait des abus.

      Le HCR comme l’organisationHuman Rights Watch ont dénoncé ce changement de politique, lequel satisfait une vieille revendication de l’Erythrée, qui considère l’exode de ses citoyens comme un complot pour déstabiliser son régime, avec le soutien des organisations internationales.

      http://www.rfi.fr/fr/afrique/20200424-l-ethiopie-change-politique-migratoire-vis-%C3%A0-vis-r%C3%A9fugi%C3%A9