#ichbinarmutsbetroffen

  • Die Bürgergeld-Armutsspirale : Dispo gekündigt, Handy kaputt, Hungertage
    https://www.freitag.de/autoren/janina-luett/die-buergergeld-armutsspirale-dispo-gekuendigt-handy-kaputt-hungertage

    La vie de pauvre en Allemagne te ronge. Voilà comment ça se passe. Après une certaine durée de la vie comme bénéficiare de Bürgergeld tu n’a pas seulement des dettes que tu ne pourras jamais rembourser, en sus tu te coltines des troubles anxieux sans remède.

    La politique de la terreur contre les pauvres n’est pas une exclusivité allemande. Ailleurs on crève sur les trottoirs de sa ville ou sous le soleil du paysage transformé en désert. Il y a plus qu’assez de raisons pour s’engager dans la lutte solidaire contre les responsables de la pauvreté dans le monde.

    Von Janina Lütt - Sie überlegen, ob Sie mit dem Bürgergeld ganz gut hinkommen würden? Unsere Kolumnistin Janina Lütt erklärt, wie das Geld erst ausreicht – aber dann ein kaputtes Handy und ein übersehenes Abo langsam, aber sicher in die Armut ziehen

    Und wieder geht sie los, die Hetze gegen Bürgergeld-Beziehende. 3,25 Milliarden Euro mehr braucht der Sozialminister Hubertus Heil aus dem Etat, und schon hetzt die CDU wieder gegen Armutsbetroffene und will Bürgergeldempfänger dazu zwingen, zu arbeiten. Sonst, so lautet der Tenor, kündigen ja alle ihre Jobs, um sich das Leben mit Bürgergeld einfacher zu machen! Da sich nicht-armutsbetroffene Menschen kaum vorstellen können, wie man mit Bürgergeldbezug in die Armutsspirale gerät, schreibe ich es mal auf. Damit Hubertus Heil das nicht ganz alleine erklären muss.

    Das vorweg: Es gibt durchaus Beispiele von Menschen, die eine Weile gut mit Bürgergeld leben können – temporär. Dabei kommt es darauf an, wie die Ausgangssituation aussieht: Mussten Sie noch nie Sozialleistungen beantragen? Haben Sie Rücklagen? Dann ist die Situation vorerst nicht schlimm. Aber je länger Sie von Bürgergeld leben müssen, desto schlimmer wird es. Wenn Sie armutsbetroffen sind, leben Sie ein Leben auf Verschleiß.

    Die erste Zeit kommen sie noch ganz gut mit ihrem Geld aus: Ihre Wohnung ist ja bereits eingerichtet, mit etwas Glück haben Sie schon ein Auto und sogar ein bisschen angespart, als Sie gearbeitet haben. Das monatliche Bürgergeld ist knapp, aber die Einkäufe können Sie damit bestreiten (wenn Sie den Bio-Laden meiden), und wenn der Toaster kaputtgeht, gibt es ja Kleinanzeigen. Dann geht Ihre Waschmaschine kaputt. Sie lesen nach: Ah, Sie können beim Amt ein Darlehen bekommen! Prima, das machen Sie. Sie diskutieren ein wenig über den Preis, aber Sie haben Glück: Das Darlehen wird bewilligt. In den kommenden Monaten spüren Sie die monatlichen Abzüge, denn das Darlehen zahlen Sie nun zurück. Es wird enger. Natürlich, denn sie bekommen nun faktisch weniger Geld, als Sie für das Existenzminimum brauchen.
    Bei Bürgergeld kündigt Ihnen die Bank den Dispo

    Vielleicht kriegen Sie das noch kompensiert, die Rücklagen sind zwar kleiner, aber okay, zur Not, denken Sie sich, gibt es ja noch den Dispo. Dann springt Ihr Auto nicht mehr an. Oder Ihnen fällt im Stress das Handy runter und zersplittert, der Touchscreen funktioniert nicht mehr. Sie bekommen einen Brief von Ihrer Bank: Da diese inzwischen mitbekommen hat, dass Sie Bürgergeld beziehen, wird Ihnen der Dispo aufgekündigt.

    Jetzt schauen Sie schon panischer auf die Kontoauszüge. Sie sehen, dass da monatlich noch Zahlungen abgehen, die Sie nicht bedacht haben: Ein Online-Abo für eine Zeitung, und Spotify, oder die Bahncard, was haben Sie sich dabei gedacht? Schnell kündigen Sie, aber: Die Kündigung gilt erst in drei Monaten. Ihre Rücklagen schmelzen dahin.

    Die Darlehensabzüge von Ihrem Bürgergeldsatz wegen Ihres finanziellen Super-Gaus – Sie erinnern sich: die Waschmaschine – werden nun immer höher, Sie haben immer weniger Geld zur Verfügung. Jetzt steigen die Lebensmittelpreise, auch die ganz normalen Einkäufe werden Ende des Monats zu teuer. Ihr Konto geht gen Null. Sie bekommen einen Schweißausbruch, Ihnen wird klar: Sie müssen Ihren Bruder um etwas Geld bitten, oder Ihre Eltern, oder Freunde – wenn Sie welche haben. Sehr unangenehm, wenn Sie an den letzten Streit denken, stimmt’s? Aber Sie bekommen 100 Euro, und die Situation entspannt sich.
    Dann ist die Wohnung zu groß: Sie zahlen einen Teil der Miete selbst

    Dann steigen die Energiekosten. Nun gut, die meisten Heizkosten werden ja übernommen! Da finden Sie einen Brief im Briefkasten, vom Jobcenter: Ihre Wohnung ist nicht angemessen. Sie wohnen auf 60 Quadratmetern allein, damit ist die Wohnung zehn Quadratmeter zu groß, und die Heizkostenrechnung wird nicht komplett übernommen. Dann kommt die Stromrechnung. Auch sie übersteigt den Anteil im Bürgergeld von 42,55 Euro bei Weitem.

    Sie bekommen eine E-Mail von Ihrem Vermieter: Die Mietzahlungen von dem Jobcenter sind nicht ausreichend, Sie müssen bitte die Restmiete für die vergangenen drei Monate überweisen. Wie, dafür haben Sie nichts zur Seite gelegt, als der Brief vom Jobcenter kam? Nicht gut. Natürlich wird ihnen nahegelegt, eine kleinere Wohnung zu suchen, und vor allem eine günstigere. Ich muss Ihnen nicht sagen, wie die Verhältnisse auf dem Wohnungsmarkt sind, oder? Sie haben kaum eine Chance.

    Sie gehen zum Termin mit Ihrem Sachbearbeiter. Sie überzeugen ihn, in der Wohnung wohnen bleiben zu dürfen, wenn Sie die Differenz selbst zahlen. 50 bis 70 Euro, die Ihnen nun monatlich fehlen.
    Manche Bürgergeldempfänger legen Hungertage ein

    Die Armutsspirale dreht sich nun: kaputte Schuhe, kaputte Kleidung, kaputter Wasserkocher, teure Medikamente, Zuzahlungen, Cranberry-Saft gegen Blasenentzündung. Hoffentlich sind Sie nicht chronisch krank, das ist teuer.

    Ihrer Familie schulden Sie inzwischen Hunderte Euro, und allen wird langsam klar, dass Sie es nie zurückzahlen können, solange sie weiter von Bürgergeld leben. Was tun Sie? Verzichten Sie auf bestimmte Lebensmittel? Ich kenne Bürgergeldempfänger, die „Hungertage“ einlegen, oder die so lange schlafen, wie sie können, damit Sie auf eine Mahlzeit am Tag verzichten können.

    Und nun wird Ihnen gesagt: Sparen Sie! Ich hatte eine Phase, da trug ich löchrige Unterhemden und hatte Plastiktüten in den Schuhen, weil die Sohle unten Löcher hatte und der Regen reinlief. Damals war meine bis jetzt schlimmste Zeit als Armutsbetroffene.

    Es ist schwer, sich ein Leben als Arme vorzustellen, wenn man nie arm war, daher versuche ich so gut es geht, Ihnen diese Situation nahezubringen. Als Armutsbetroffene haben Sie immer Stress, weil der ständige Mangel Ängste schürt: Kann ich meine Wohnung behalten? Kann ich nächsten Monat genug zu Essen kaufen? Kann ich meine Rechnungen bezahlen? Kann ich meine Medikamente bezahlen? Zahlt das Amt diesen Monat?

    Ich habe immer noch Angst davor, dass ich am Anfang des Monats kein Geld bekomme, weil in früheren Jahren das Amt nicht regelmäßig gezahlt hatte, dabei ist das Jahre her. Armut prägt einen Menschen für das Leben.

    #IchbinArmutsbetroffen

    Janina Lütt lebt mit ihrem Kind in Elmshorn. Auf freitag.de schreibt sie eine regelmäßige Kolumne über den Kampf mit und gegen Armut

    #Allemagne #Bürgergeld #Hartz_IV #pauvres

  • Ich war armutsbetroffen und weiß: Armut macht krank, aggressiv und unglücklich
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/ich-war-armutsbetroffen-und-weiss-armut-macht-krank-aggressiv-und-u

    29.5.2022 von Houssam Hamade - Kennen Sie das? Immer wenn Sie das Postfach öffnen oder wenn es an der Tür klingelt, schlägt Ihr Herz schneller. Nicht, weil Sie verliebt sind und auf Nachricht von der geliebten Person hoffen, sondern weil Sie arm sind. Weil jeder Brief und jedes Klingeln neuen Ärger bedeuten kann: Das Jobcenter schreibt, dass mal wieder irgendetwas nicht stimmt mit dem Antrag auf Stütze oder auf Wohngeld. Der Vermieter kommt vorbei und will Ihnen sanft beibringen, dass seine Tochter nun die Wohnung übernehmen möchte und Sie nun leider so schnell wie möglich die Wohnung – ihr Zuhause – räumen sollen.

    In einer Stadt, wo es kaum noch anständige Wohnungen zu anständigen Preisen gibt. So fühlt es sich an, wenn man arm ist. Solche Geschichten erzählen derzeit auf Twitter Leute unter dem Hashtag #ichbinarmutsbetroffen. Sie erzählen, wie es ist, wenn man durch eine schwere Depression arbeitsunfähig und damit arm wird. Wenn die hohe Stromnachzahlung eine mittlere Katastrophe ist und jeder Versuch, Strom zu sparen, daran auch nichts Wesentliches ändert. Oder wie es ist, nach dem Tagesjob noch nachts arbeiten zu müssen, damit das Geld auch wirklich reicht.

    RTL-Fernsehsendungen schaffen ein falsches Bild von Armut

    Was allerdings auch immer wieder zu lesen ist: Andere Twitternutzer, die den Armutsbetroffenen erklären, sie sollten doch sparsamer sein, nicht so viel jammern, sich doch einfach mehr anstrengen. Überhaupt würden sich die Armutsbetroffenen doch nur wichtigmachen. Dabei ist Armut nichts, womit man prahlt. Im Gegenteil, man schämt sich ja. Darum ist der besagte Hashtag wichtig: Die Betroffenen bekommen so die Möglichkeit, ihr hartes Leben sichtbar zu machen.

    Bei vielen scheint das Bild davon, wie Arme sind und wie sie leben, immer noch geprägt zu sein von den Zerrbildern diverser Fernsehsendungen wie „Hartz und herzlich“, die seit 2016 auf RTL II ausgestrahlt wird. Dort sieht man Empfänger von staatlicher Hilfe auf ihren Sofas sitzen oder liegen, immer eine brennende Zigarette in der Hand, daneben ein überlaufender Aschenbecher und eine Flasche River-Cola und dazu noch ein paar Fläschchen Billigwodka. So schafft man sich ein Bild von armen Menschen, die arm sind, weil sie keine Selbstkontrolle haben und nicht arbeiten wollen.
    Menschen, die Geld haben, können im Leben neue Anläufe nehmen

    Arme gelten vielen als faul und egoistisch. Mit „vielen“ meine ich über die Hälfte der Bevölkerung, die laut der „Mitte-Studie“ 2018/2019 der Meinung sind, Langzeitarbeitslose machten sich „auf Kosten der Gesellschaft ein bequemes Leben“. Gegen Menschen, „die nicht arbeiten können“, habe natürlich niemand etwas, hört man immer wieder. Die dürften dann aber wirklich nicht arbeiten können. Kein Gliedmaß darf mehr dran sein, heißt das wohl.

    Das Schlimme an diesen Vorwürfen ist, dass man als arme Person sich diese Vorwürfe selbst macht. Wenn wir genau hinschauen, sind wir selten ausschließlich Opfer der Bedingungen. Solche Schicksale gibt es zwar auch. Aber die meisten von uns sind keine perfekten, unfassbar fleißigen und guten Menschen wie aus einer rührseligen Geschichte über fleißige Arbeiter, die immer alles richtig machen und trotzdem arm sind. Wir machen Fehler, wir haben Schwächen, so wie Menschen eben Fehler machen und Schwächen haben. Das ist zwar eine Binsenweisheit, sie ist dennoch wahr.

    Arm sein bedeutet eben auch das: Wir können uns diese Schwächen nicht leisten. Bei Menschen mit besseren Lebenschancen führen dieselben Schwächen nur dazu, dass man nicht jedes Ziel erreicht, das man sich gesetzt hat. Wer Geld oder Unterstützung durch eine halbwegs finanzstarke Familie hat, wird durch einen verlorenen Job, eine abgebrochene Ausbildung oder eine plötzliche Krankheit nicht sofort aus der Bahn geworfen, sondern kann einen neuen Anlauf nehmen.

    Langfristig macht dauernder Misserfolg etwas mit unserem Selbstbild

    Menschen ohne existenzbedrohende Probleme können nicht nur leichter mit Problemen und Krisen umgehen, umgekehrt ist es auch wahr, dass Armut nachweislich Dauerstress erzeugt. Armutsstress senkt mit der Zeit deutlich unsere Konzentration und unsere Leistungsfähigkeit. Ähnlich wie bei einem Rechner, bei dem im Hintergrund zu viele Programme laufen. Dadurch wird er überlastet und die laufenden Programme hängen und funktionieren nicht richtig.

    Das weisen der Harvard-Ökonom Sendhil Mullainathan und der Princeton-Psychologe Eldar Shafir in ihrem Buch „Knappheit“ nach. Langfristig macht dauernder Misserfolg etwas mit unserem Selbstbild. Wir wollen aufgeben, wir werden schwach in den Knien. Auch dazu gibt es Studien. Das sind universale Effekte auf die menschliche Psyche.

    Die Wirkung davon ist kaum zu unterschätzen. Es zieht massiv „Rechenleistung“, wenn Sie sich dauernd darüber sorgen, woher das Geld für die Miete kommt. Oder erst recht, wenn Sie durch die Armut gezwungen sind, sich in einem Job abzuquälen, den sie hassen und mit dem Sie nicht mal das Geld für ein ordentliches Leben verdienen. Es nimmt uns die Kraft, wenn wir mit unseren Schwächen hadern, mit unserem Selbstwertgefühl kämpfen. Statt Hoffnung haben wir Sorgen und Probleme, die uns erdrücken.

    Auf einmal gehöre ich zur Mittelschicht

    Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Seit einiger Zeit habe ich nämlich endlich das hinter mir gelassen, was man halbherzig „relative Armut“ nennt. Ich war armutsbetroffen. Arm war ich, weil ich als Erwachsener spät das Abitur nachgemacht habe. Dann habe ich studiert und eine Weile gebraucht, um mich beruflich zu etablieren. So war ich mehrere Jahre lang einer dieser „Transferleistungsempfangenden“. Ich schäme mich immer noch dafür, obwohl ich eigentlich weiß, dass ich weder faul war noch sonst wie die Last der Armut verdient hatte.

    Inzwischen bin ich zwar immer noch nicht wohlhabend. Aber ich habe das Glück, endlich eine gute Wohnung und einen recht guten Job bekommen zu haben. Ein plötzlicher Wechsel meiner Klassenlage, könnte man sagen: auf einmal gehöre ich zur Mittelschicht. Ich lebe jetzt – ich kann es manchmal immer noch nicht glauben – in einer Wohnung, die ich bezahlen kann und die trotzdem keine Armenwohnung ist. Das heißt: Ich habe Platz, ich habe Licht, ich habe Ruhe. Und einen Job, den ich nicht unerträglich finde. Er bringt mir zumindest so viel Geld ein, dass meine innere Sorgenmachmaschine kaum noch zu hören ist.

    Arme suchen nicht den Ärger

    Ich kann mir sogar ab und zu eine neue, schöne Hose kaufen, und wenn ich spare, ist wundersamerweise ein Urlaub drin. Leute, die nie arm waren, wissen nicht, wie wichtig Urlaub ist, auch wenn man erwerbslos ist. Urlaub erfrischt und stärkt. Ohne Urlaub und mit Geldsorgen läuft man ständig auf Notstrom, man spürt ständig dieses kalte Kribbeln in den Knochen und ist gereizt.

    Dieser plötzliche Wechsel hat eine enorme Wirkung auf mich. Mein innerer Rechner ist nicht mehr ständig überlastet. Es ist, als hätte ich einen neuen Laptop, bei dem alles flutscht, nachdem ich mich jahrelang mit einem alten Schrotthaufen herumquälen musste. Ich bin fokussierter, habe genügend Energie, um das Leben auf die Reihe zu bekommen. Für diesen Text habe ich ein paar Stunden gebraucht und nicht eine Woche, wie früher. Ich spaziere durch meinen Kiez und habe den Eindruck, die Welt sei in Ordnung. „Den Menschen geht es doch gut!“, so mein Eindruck. Das liegt wohl daran, dass man eher wahrnimmt, was man selbst fühlt. Ich bin jetzt, durch die weggefallene Armut, sogar so zufrieden, dass ich neulich auf der Straße ein Streitgespräch mit einem rücksichtslosen Autofahrer ausgelassen habe. Es war mir einfach egal und ich habe ihm einen schönen Tag gewünscht, statt Stress zu suchen.

    Niemand müsste in Deutschland arm sein

    Ich behaupte nicht, dass die Ursache für jede charakterliche Schwäche immer in der Armut liegt. Selbstverständlich gibt es auch unter Armen Leute, die egoistisch sind und anderen ihre Arbeit aufhalsen. Aber wo gibt es solche Leute nicht? Ein weiterer Einwand wird oft angeführt: Da sei ja diese alleinerziehende Bekannte, die habe Kneipen geputzt und an der Kasse gestanden, während sie ihr Studium in Astrophysik mit summa cum laude abgeschlossen habe. Klar, solche Geschichten gibt es, aber es gibt auch Leute, die 100 Meter in unter zehn Sekunden sprinten. Das heißt nicht, dass jeder Mensch das können oder überhaupt erst versuchen sollte.

    Niemand müsste in Deutschland arm sein. Niemand sollte Angst vor dem Inhalt des Postfachs oder vor einer Stromrechnung haben müssen. Es würde der ganzen Gesellschaft besser gehen, wenn nicht Millionen von Menschen von Existenzängsten geplagt würden.

    Zum Autor

    Houssam Hamade wohnt in Berlin. Er ist ausgebildeter Sozialwissenschaftler und schreibt für eine Reihe von Medien. Er unterrichtet außerdem angehende pädagogische Fachkräfte zum Thema Inklusion.

    #Berlin #Armut