• Hermannplatz
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hermannplatz

    Der Hermannplatz stellt sich als breite Spange zwischen zwei Kreuzungen dar. An der nördlichen Kreuzung treffen #Urbanstraße, #Kottbusser_Damm und #Sonnenallee auf den Platz. Die Urbanstraße wurde 1874 angelegt und trifft von Westen auf den Platz. Der Kottbusser Damm hieß bis 1874 #Rixdorfer_Damm. Dieser Straßenname geht bis ins 16. Jahrhundert zurück und die Straße ist eine der ältesten im Bezirk Kreuzberg. Die ältesten Aufzeichnungen der heutigen Sonnenallee stammen von 1890. Seit 1893 ist für die Straße der Name #Kaiser-Friedrich_Straße bekannt. 1938 bekam die Straße östlich des Hermannplatzes mit #Braunauer_Straße (benannt nach dem Geburtsort Hitlers) einen nationalsozialistischen Namen. 1947 verschwand dieser wieder aus dem Straßenbild und der Straßenzug erhielt den Namen Sonnenallee.

    Die Kreuzung an der Südseite des Hermannplatzes ist der Treffpunkt der Straßen #Hasenheide, #Hermannstraße und #Karl-Marx-Straße. Die Straße Hasenheide wurde bereits um 1678 als Weg angelegt und 1854 als befestigte Chaussee ausgebaut. Die Hermannstraße hat als Verbindung nach Britz ebenfalls eine sehr lange Vergangenheit und hieß bis Ende des 19. Jahrhunderts auch nur #Straße_nach_Britz. Im Jahr 1712 wurde über die aktuelle Trasse der Hermannstraße führend die #Poststraße Berlin – Mittenwalde – Dresden eröffnet. Die Karl-Marx-Straße (bis 31. Juli 1947 Berliner Straße) ist (wie der Kottbusser Damm) eine der ältesten Straßen am Platz. Schon bevor die Poststraße nach Dresden über die Hermannstraße eröffnet wurde, führte über die Berliner Straße ein Postweg nach Cottbus.

    #Berlin #Kreuzberg #Neukölln

  • Wegen Antisemitismus: In Berlin sollten mindestens 100 Straßen umbenannt werden
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/wegen-antisemitismus-in-berlin-sollten-mindestens-100-strassen-umbe

    Bald ist Schluss und so macht der Ansprechpartner für Antisemitismus-Fragen beim Land Berlin Samuel Salzborn nochmal ordentlich Reklame für sein Projekt Straßenumbenennung. Das Problem dabei: Bis zur Beseitigung des Nazireichs durch die Rote und die US-Armee waren die meisten entscheidenden Figuren Deutschlands irgendwo Antsemiten. Bei genauem Hinsehen und wenn man das unbefingt will, findet man deshalb zu fast allen Namenspatronen unserer Straßen Antisemitisches. Sogar Karl Marx wurde in letzter Zeit von fanatischen Philosemiten des Antisemitismus beschuldigt.

    Zum Glück ist die Verankerung in und Abhängigkeit von den geschichtsbewusstseinsbefreiten grünen und linken Milieus in der kommenden Regierungskoalition nicht so stark ausgeprägt wie bei Bündnis 90 / die Grünen und der Berliner Linkspartei. Die Sache wird deshalb vermutlich ruhiger angegangen werden und die Verdrängung der deutschen Geschichte aus dem Berliner Stadtplan weniger absurde Formen annehmen als unter R2G.
    Alles hat halt Vor- und Nachteile.

    30.3.2023 von Antonia Valencia - Der Senat für Justiz gibt den aktuellen Stand der Debatte bekannt – und empfiehlt bei rund 100 zu handeln. Und was ist mit der Martin-Luther-Straße? Umbenennen?

    Langwierig könnten sie werden, die Diskussionen, sagt Samuel Salzborn. Aber er sieht auch denen gelassen entgegen. Aufarbeitung und kontroverse Debatten bräuchten eben Zeit. Dann wird der Ansprechpartner für Antisemitismus-Fragen beim Land Berlin ungewöhnlich scharf: „Die Auseinandersetzung mit Antisemitismus hat viel mit Selbstkritikfähigkeit zu tun, welche oft nicht leichtfalle.“ Zudem sei sie jahrzehntelang in Deutschland „verschlafen“ worden.

    Samuel Salzborn hat am Mittwoch zu einer Pressekonferenz in die Räume des Senats für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung geladen, um noch einmal über Straßennahmen mit antisemitischen Bezügen zu diskutieren. An einem glänzenden runden Holztisch unter einem imposanten Kronleuchter sitzt Urte Evert ihm zur Seite, Leiterin des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau. Beide verweisen zunächst auf ein Dossier, das schon im Dezember 2021 vorgelegt wurde. Das hatte 290 Straßen und Plätze in Berlin identifiziert, deren Namensgeber Antisemiten waren oder antisemitische Haltungen zeigten.

    Autor des Dossiers ist der Leipziger Politikwissenschaftler Felix Sassmannshausen. Sein Dossier regt zu weiterer Recherche an und bietet drei verschiedene Handlungsempfehlungen: 1. weitere Forschung, 2. Kontextualisierung, 3. Umbenennung der Straße oder des Platzes. Kontextualisierung bedeutet, dass Infotafeln vor Ort den Kontext deutlich machen. Das kann auch digital geschehen, Evert nennt beispielsweise die „Berlin History App“, eine Art digitaler Stadtführer. In etwa 100 Fällen empfiehlt der Autor eine Umbenennung der Straßen und Plätze.

    Berlin hat inzwischen einige Übung im Neuschöpfen und Umbenennen von Straßen nach berühmten Verstorbenen. Seit 1997 gibt es den Marlene-Dietrich-Platz am Potsdamer Platz, die Axel-Springer-Straße wird seit 2008 von der Rudi-Dutschke-Straße durchkreuzt und erst vor wenigen Monaten wurde der Rio-Reiser-Platz in Kreuzberg nach dem Sänger benannt, der in demselben Stadtteil gelebt hatte. Die heißesten Debatten um Berliner Straßennahmen betrafen zuletzt auch U-Bahn-Stationen: Die Mohrenstraße (Straße und U-Bahnhof) sollten erst nach dem russischen Komponisten Michail Glinka benannt werden. Aufgrund von Antisemitismusvorwürfen gegen Glinka wurde letztlich der afrodeutsche Philosoph Anton-Wilhelm-Amo erwählt.

    Oft gehen den Umbenennungen langjährige Diskussionen voraus, so wie jetzt wieder beim Vorschlag, den Großen Stern im Tiergarten nach Helmut Kohl zu benennen. Bis der Beschluss gefasst wurde, sagt Evert, die Kinkelstraße in Spandau im Jahr 2002 wieder Jüdenstraße zu nennen, seien siebzehn Jahre vergangen. Sie bekräftigt: „Langjährige Debatten sind das, was ich an Demokratie so toll finde.“ Alle hätten schließlich die Kraft, den öffentlichen Raum mitgestalten zu können.
    Kann noch eine Straße nach Martin Luther benannt sein?

    Ähnliche Diskussionen entbrannten um den U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte in Zehlendorf, benannt nach einem berühmten Roman aus dem Jahr 1852. Der Profi-Basketballer Moses Pölking fühlte sich durch den „entmenschlichenden“ Namen diskriminiert und startete eine Petition. Aber war der Roman nicht gegen Rassismus?

    Die Debatte um die Umbenennung von Straßen sei aber nicht neu. „Seit der Gründung von Großberlin hat es immer Debatten um Straßennahmen gegeben“, betont Urte Evert. Vor allem nach 1945 kam es zu vielen Umbenennungen. „Wir können alle froh sein, dass der Adolf-Hitler-Platz nicht mehr existiert“, so Evert. Er ist heute nach Theodor Heuß benannt. „Durch die Umbenennungen entsteht keinesfalls Geschichtsvergessenheit“, sagt sie, „vielmehr wird die Geschichte durch die Diskussion bekannter.“

    Eleganter ging die Umbenennung der zwei Straßen vonstatten, die auch in der Pressekonferenz von Salzborn und Evert genannt wurden: der Elkartsweg in Spandau heißt nun Erna-Koschwitz-Weg und der Maerckerweg in Lankwitz heißt Maria-Rimkus-Weg. Es gab ein paar Gegendemonstranten, aber insgesamt ist es still geworden um diese Straßen. Weitere Umbenennungen, die bereits als beschlossen gelten, nennt Salzborn gegen Ende der Konferenz: die Treitschkestraße in Steglitz und die Robert-Rössle-Straße in Buch. „Und es laufen viele weitere Prüfverfahren.“

    Zusammen mit dem Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. entwickeln derzeit Stadtmuseen mehrerer Bezirke das Projekt „(Um)Benennen. Zur Geschichte der Straßennamen in den Berliner Bezirken“. Verschiedenen Ausstellungen sollen einladen, sich mit den vielen Straßenumbenennungen in der Geschichte Berlins und den damit einhergehenden gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen auseinanderzusetzen.

    Nicht nur deshalb komme laut Salzborn die Diskussion um Straßennahmen „bundesweit intensiver in Gang“. Besonders kontrovers ist aktuell die Debatte um die Martin-Luther-Straße, die sich ausgerechnet in unmittelbarer Nähe der Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung befindet. Salzborn hält Luther in Anbetracht seiner Judenfeindlichkeit für „hochproblematisch“. Er verstehe aber auch die evangelische Perspektive. Es gäbe „stark auseinanderliegende Grundpositionen“. Er schließt versöhnlich wie nebulös: „Eine Annäherung ist jedoch möglich.“

    #Berlin #Martin-Luther-Straße #Karl-Marx-Straße #Karl-Marx-Allee #Straßenumbenennung #Politik #Antisemitismus #Philosemitismus

  • BERLIN SOUTH
    https://www.hitlerpages.com/page98.html


    #Sieghtseeing, #Sehenswürdigkeiten, Wilmersdorfer Tennishallen, Brandenburgische Strasse Ecke Konstanzer Strasse, built in 1930. On January 27, and February 10, 1932 Hitler spoke at the tennishall .

    Berlin South

    Berlin South here is the area south of the #Bismarckstraße, the #Straße_des_17_Juni and south of it and south of the Karl-Marx-Allee/Frankfurter Allee.

    1.Bar Alois Hitler
    2. Hotel Rheingold
    3. Wilmersdorfer Tennishallen
    4. #Fehrbelliner_Platz
    5. Wehrtechnische Fakultät
    6. #Ernst Reuter Platz
    7. Technischen Hochschule
    8. Opel dealer were William Patrick Hitler worked
    9. Flakturm
    10. Zoologischer Garten
    11. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
    12. Bar Alois Hitler
    13. Siegessäule
    14. Albert Speers Streetlights
    15. Bendlerblock
    16. Haus des Deutschen Fremdesverkehrs
    17. Hotel Sanssouci
    18. Hotel Excelsior
    19. Anhalter Bahnhof
    20. Sportpalast
    21. Grossbelastungskörper
    22. Arc de Triomphe
    23. South Station
    24. Tempelhof 42a. Neue Welt
    25. Reichsbank
    26. Görlitzer Bahnhof
    27. Treptower Park
    28. or 29. Kameradschaft der Deutschen Künstler (?)
    30. Villa Ribbentrop
    31. Leibstandarte Adolf Hitler
    32. Practice Theo Morell 1919 -1935
    33. Practice Theo Morell 1935 - 1945
    34. House of Leni riefenstahl
    35. Office Goebbels
    36. Villa Von Ribbentrop
    37. Address Goebbels and Angriff
    38. Bahnhof Grunewald
    39. Practice Dr. Dermietzel
    40. Berliner Alte Philharmonie
    41. Feurich-Saal

    #Karl-Marx-Allee #Frankfurter Allee #Brandenburgische_Straße #Konstanzer_Straße
    #Geschichte #Tourismus #Nazis #WTF

  • Fototechnik auf dem Berliner Fernsehturm | Mediathek des Stasi-Unterlagen-Archivs
    https://www.stasi-mediathek.de/medien/fototechnik-auf-dem-berliner-fernsehturm/blatt/19
    Ce site explique comment photographier et cartographier comme les vrais espions. Malheuresement la technologie employée est definitely eighties . Actuellement nous sommes confrontés à des objectifes et sensors beaucoup plus sensibes couplés aux caméras de surveillance omniprésents, les smartphones et bientôt les objets IoT personnels. A vous de juger si l’aisance avec laquelle on pouvait se soustraire à la surveillance par les agents #Stasi rendait la vie plus facile qu’aujourd’hui dans des états de plus en plus autoritaires et alliés aux société d’espionnage privées.

    [Stempel: VVS MfS o220 B67/84]

    [Es handelt sich bei dieser Abbildung um den Ausschnitt eines Stadtplans Berlins rund um das Areal am Berliner Fernsehturm und Alexanderplatz. Der Ausschnitt reicht vom Brandenburger Tor im Westen, über die Bezirke Mitte und Prenzlauer Berg im Norden, bis zum Volkspark Friedrichshain im Osten sowie zu den U-Bahnhöfen Spittelmarkt und Märkisches Museum im Süden. Herum um das Symbol für den Fernsehturm befinden sich mehrere Umkreisungen in unterschiedlichen Abständen mit Entfernungsangaben in 250 m-Schritten ab 500 m bis 1.500 m.]

    [Stempel: VVS MfS o220 B67/84]

    Tabelle zur Einschätzung fotografischer Technik bei verschiedenen Witterungsbedingungen

    [Diese Grafik ist eine fünfspaltige Tabelle zur Einschätzung der Möglichkeiten erfolgsversprechender Benutzung fotografischer Technik bei verschiedenen Witterungsbedingungen. In der linken Spalte sind Sichtbedingungen bei Sonne, Wolken und Regen ausdifferenziert (klare Sicht, leichter Dunst und starker Dunst). Die nächste Spalte listest Brennweiten von Objektiven auf. Die dritte Spalte von links benennt 7 unterschiedliche Modelle an fotografischem Filmmaterial. Die beiden rechten Spalten unterscheiden die Erkennbarkeit von Personen und Kfz-Kennzeichen in unterschiedlichem Abstand. Ob eine Kombination aus Wetterbedingung, verwendetes Objektiv und Filmaufnahmematerial zu einem befriedigenden Ergebnis für die Aufnahme von Personen oder Kfz-Kennzeichen in den unterschiedlichen Abständen führt, ist jeweils mittels eines Kreises für „möglich“ oder - im negativen Fall - durch einen Bindestrich ("nicht möglich") dargestellt.]

    Cette table nous apprend que les compétennces en matière de potographie des agents Stasi ne dépassaient pas le niveau d’un amateur rôdé. Ils ont omi les diverses méthodes qui permettent d’obtenir de meilleurs résultats par temps de brume simplement en utilisant des filtres polarisants. C’est typique pour l’approche du genre « bricolage » qui marquait leurs activités. Aujourd’hui on présente la Stasi comme le service de surveillance le plus effroyable du monde, mais en réalité les départements compétents pour le territoire de la #RDA étaient des monstres bureaucratiques peu efficaces.

    [Stempel: VVS MfS o220 B67/84]

    [handschriftliche Ergänzung: Kamera: EE 3; 50mm Brennweite; Film NC 19
    22.06.1983]

    [Die Aufnahme, die vermutlich vom Berlin Fernsehturm herab gemacht wurde, zeigt den Verlauf einer mehrspurigen Straße mit Straßenkreuzungen, Plätzen und angrenzenden Hochhäusern. Neben dem Bild gibt es Bezifferungen von 1 bis 4, die auf das Foto bzw. auf Objekte im Foto zeigen: Nummer 1 verweist auf eine große Straßenkreuzung im hinteren Verlauf der Straße, Nummer 2 und 3 auf ein Hotel-Hochhaus im Vordergrund und Nummer 4 auf einen Eingang, vermutlich zur einer Unterführung oder U-Bahn-Station, neben dem Hotel-Hochhaus.]

    Brennweite: 1.000 mm, Blende 5.6, Belichtung 1/250 sec, Entfernung: 1,2 km
    8Dieses Bild ist eine Detailaufnahme einer Straßenkreuzung, fotografiert aus 1,2 km Entfernung herab vom Berliner Fernsehturm. Das Bild zeigt in herangezoomter Ansicht mehrere Autos, die um eine Verkehrsinsel herum fahren. Die Aufnahme ist neben dem rechten Bildrand mit einer umkreisten 1 versehen.]

    Là on constate que le service fédéral qui gère le patrimoine stasi n’a rien à envier à son sujet principal quant à son incompétence. Les décriptions des images ne donnent aucune information supplémentaire et n’identifient pas les rues et squares pourtant faciles à reconnaître quand on compare les photos au plan de ville. Ici ne sont pas mentinnés les rues #Karl-Liebknecht-Straße, #Wilhelm-Pieck-Straße (aujourd’hui #Torstraße), #Mollstraße. #Premzlauer_Allee, #Hirtenstraße, #Wadzeckstraße et surtout #Memhardstraße plus longue au moment de la prise de vue qu’aujourd’hui.

    Stadtplan Berlin - Hauptstadt der DDR - 1:25.000 VEB Landkartenverlag Berlin (1969) - Landkartenarchiv.de
    https://www.landkartenarchiv.de/ddr_stadtplaene.php?q=stadtplan_berlin_hauptstadt_der_ddr_1969
    Falk-Plan Berlin - 51. Auflage (1989) - Letzter Falkplan vor der Wende - Mit Aktualitäts-Siegel - Landkartenarchiv.de
    https://landkartenarchiv.de/falkplan.php?q=falk_berlin_51_1_1989
    Berliner Straßenverzeichnis (Matt-Mert)
    http://www.alt-berlin.info/seiten/str_m_2.htm
    Openstreetmal - Memhardstraße
    https://www.openstreetmap.org/way/523630409#map=19/52.52395/13.41161

    La deuxième photo montre un convoi de Volvos 264 TE qui conduit des membres du gouvernement ou des visiteurs officiels en direction de la Wilhelm-Pieck-Straße. Cet élément n’a pas pu échapper à la personne qui a écrit le déscriptif. Son omission nous parle du niveau de qualité du travail de la « Stasibehörde ».

    [Stempel: VVS MfS o220 B67/84]

    Aufnahmekamera: Praktica [handschriftliche Ergänzung: MTL 3] / [manuell durchgestrichen: Pentacon six TL]
    Filmmaterial: [handschriftliche Ergänzung: NC 19/Ilford XP 1]
    Datum: [handschriftliche Ergänzung: 06.09.83]
    Uhrzeit: [handschriftliche Ergänzung: 14:00]
    Wetterangabe: [handschriftliche Ergänzung: klare Sicht, einzelne Wolken]
    [handschriftliche Ergänzung: Entfernung: 1.200 m]

    [Farbige Aufnahme einer Straßenkreuzung aus 1.200 m Entfernung, fotografiert herab vom Berliner Fernsehturm. Die Aufnahme zeigt mehrere Kfz in Frontalansicht in 4 Fahrspuren an einer Ampel stehend sowie eine Straßenbahn, eine Litfaßsäule und Passanten, die die Kreuzung überqueren.]

    [Umkreisung: 1]

    Brennweite: [handschriftliche Ergänzung: 1000 mm]
    Belichtungszeit: [handschriftliche Ergänzung: 1/125]
    Blende: [handschriftliche Ergänzung: 5,6]
    [handschriftliche Ergänzung: Entfernung: 1.200 m]

    [Frontalaufnahme in schwarzweiß von Pkws in 4 Fahrspuren an einer Ampel stehend. Aufgenommen aus höherer Position vom Berliner Fernsehturm aus in 1.200 m Entfernung wären die Kennzeichen erkennbar und sind zum Ausdruck dessen nur teilweise anonymisiert.]

    [Umkreisung: 1]

    Brennweite: [handschriftliche Ergänzung: 500 + 3 fach Konv. Tokina-Obj.]
    Belichtungszeit: [handschriftliche Ergänzung: 1/125]
    Blende: [Auslassung]

    [Stempel: VVS MfS o220 B67/84]

    Aufnahmekamera: Praktica [handschriftliche Ergänzung: EE 3] / [manuell durchgestrichen: Pentacon six TL]
    Filmmaterial: [handschriftliche Ergänzung: NC 19]
    Datum: [handschriftliche Ergänzung: 22.06.83]
    Uhrzeit: [handschriftliche Ergänzung: 12:30]
    Wetterangabe: [handschriftliche Ergänzung: klare Sicht; Entfernung: 650 m]

    [Man sieht den Eingang einer U-Bahnstation, beschildert mit „Karl-Marx-Allee, Hans-Beimler-Str.“ sowie das darum befestigte Pflaster. Auf dem Platz befinden sich mehrere Passanten in Bewegung. An dem Schutzgitter um die Treppen herum sind zwei Mülleimer postiert.]

    [Umkreisung: 8]

    Brennweite: [handschriftliche Ergänzung: 1.000 mm]
    Belichtungszeit: [[handschriftliche Ergänzung: 1/250]
    Blende: [handschriftliche Ergänzung: 5,6]

    [Aufnahme einer Straßenecke mit vielen Passanten in Bewegung, fotografiert aus einer höheren, schrägen Position. Die Kleidungsstücke der Passanten sind deutlich erkennbar. Von einigen von ihnen wären es auch die Gesichtszüge, weshalb sie anonymisiert wurden. Das Bild besitzt an der rechten Seite die handschriftliche und vertikal ausgerichtete Notiz „Ecke Spandauer - K. Liebknecht-Str.“]

    [vertikal, handschriftliche Ergänzung: Ecke Spandauer - K. Liebknecht-Str.]

    Brennweite: [handschriftliche Ergänzung: 1.000 mm]
    Belichtungszeit: [handschriftliche Ergänzung: 1/250]
    Blende: [handschriftlich: 5,6]
    [handschriftliche Ergänzung: Entfernung: 500m]

    #Allemagne #Berlin #DDR #Fernsehturm #photographie #cartographie #Mitte #Karl-Marx-Allee #Hans-Beimler-Straße #Spandauer_Straße

  • „Das größte Massaker der Berliner Revolutionsgeschichte“ - taz.de
    https://taz.de/!507744

    Der Historiker Dietmar Lange hat einen Generalstreik erforscht, der im März 1919 blutig niedergeschlagen wurde.

    taz: Herr Lange, was interessiert Sie an einem Generalstreik, der vor fast einem Jahrhundert stattgefunden hat?

    Dietmar Lange: Zum einen wollte ich die Streikbewegung vom Frühjahr 1919 erforschen, die Forderungen nach sozialökonomischen Umwälzungen mithilfe der Räte ausdrückte. Außerdem interessierte mich die blutige Niederschlagung der Bewegung durch das Bündnis von rechter SPD-Führung und Freikorps. Beides erreichte im Generalstreik und den Märzkämpfen in Berlin einen Höhepunkt, ist heute aber weitgehend in Vergessenheit geraten. Insbesondere die sehr brutalen militärischen Einsätze, die in Berlin zum größten Massaker der gesamten Berliner Revolutionsgeschichte führten, bedürfen einer gründlichen Aufarbeitung.

    Warum war das Interesse bisher so gering?

    Die Auseinandersetzung um eine gesellschaftliche Umwälzung nach der Novemberrevolution gilt auf politischer Ebene als entschieden – mit den Wahlen zur Nationalversammlung am 19. Januar 1919 zugunsten der parlamentarischen Republik. Die Ereignisse im Frühjahr 1919 wurden deshalb weniger erforscht.

    Was haben die Streikenden gefordert?

    Die Sozialisierung der Schlüsselindustrien, eine Heeresreform sowie die rechtliche Verankerung der Räte in der Verfassung. Das waren uneingelöste Forderungen, die bereits der 1. Reichsrätekongress 1918 aufgestellt hatte.

    Wurde nur in Berlin gestreikt?

    Die Streikbewegung blieb nicht auf Berlin beschränkt, sie war aber regional zersplittert und setzte zeitlich ungleichmäßig ein. Der Grund war vor allem eine nur lose Koordination zwischen den einzelnen Streikzentren im Ruhrgebiet, Mitteldeutschland und Berlin. Im Ruhrgebiet setzte der Streik nach dem Einmarsch von Freikorpsverbänden zu früh ein und war bereits zusammengebrochen, als er in Berlin begann. Dort wiederum hat er wegen der Verzögerungstaktik der SPD-Fraktionsführung in den Räten zu spät eingesetzt.

    Wieso kam es mit Streikbeginn zu großen Unruhen, obwohl sich die Streikleitung von allen Aufstandskonzepten distanziert hat?

    Viele Indizien deuten auf eine gezielte Provokation der Militärs beim Beginn der Ausschreitungen hin – und vor allem bei der Eskalation der Kämpfe mit den Soldatenwehren. Falschmeldungen von getöteten Polizisten wurden verbreitet. So wurde ein Klima erzeugt, das erstens die Ausrufung des Belagerungszustands über Berlin ermöglichte, zweitens die Ausschaltung der in der Novemberrevolution geschaffenen Soldatenwehren zugunsten der rechten Freikorps und drittens das Blutbad unter den revolutionären Arbeitern und Soldaten.

    Wie viele Menschen sind in Berlin umgekommen?

    Die genaue Zahl der Toten und Verletzten wurde nie ermittelt. Der verantwortliche SPD-Minister Gustav Noske sprach von 1.200 Toten in Berlin. Die meisten sind nicht in den Kämpfen gestorben, sondern nach der Verhaftung standrechtlich erschossen worden. Andere starben bei der Bombardierung von Arbeiterquartieren durch schwere Artillerie und Fliegerbomben.

    ■ Anfang März 1919 endete ein Generalstreik in Berlin in einem Blutbad. Der Berliner Historiker Dietmar Lange hat darüber das Buch „Massenstreiks und Schießbefehl – Generalstreik und Märzkämpfe in Berlin 1919“ im Verlag edition assemblage veröffentlicht. Am Donnerstag um 19 Uhr berichtet Lange über seine Forschungen zu dem in Vergessenheit geratenen Massaker in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1. Am 17. März veranstalten linke Gruppen gemeinsam mit Lange einen historischen Spaziergang zu den Schauplätzen von Widerstand und Terror im März 1919. Treffpunkt ist 15 Uhr am U-Bahnhof Weberwiese. (pn)

    Sind die Orte der Massaker bekannt?

    An der damaligen Zahlstelle der Volksmarinedivision in der Französischen Straße 32 wurden 30 revolutionäre Soldaten erschossen, die ihren Sold abholen wollten. 11 Aufständische wurden an der Mauer des Lichtenberger Friedhofs hingerichtet. Die meisten wurden in den Standgerichten erschossen, die überall in Berlin errichtet worden waren und bis Mitte März im Schnellverfahren Todesurteile vollstreckten.

    Wäre es nicht an der Zeit für einen Gedenkort für die Opfer?

    Ich würde mich freuen, wenn die Diskussion darüber beginnen würde. An der Karl-Marx-Allee erinnern 40 Gedenkstelen an historische Ereignisse der 1848er Revolution bis zur Gegenwart. Obwohl bei der Zerschlagung des Generalstreiks im März 1919 die Gegend um die heutige Karl-Marx-Alle eine große Rolle spielte, fehlt bisher jeder Hinweis darauf. INTERVIEW: PETER NOWAK

    #Berlin #Mitte #Karl-Marx-Alle #Französische_Straße #Friedrichshain #Franz-Mehring-Platz
    #Geschichte #Revolution #Streik

  • A propos de l’histoire de quelques noms de rues à Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Wedding

    Une remarque d’ @aude_v m’a donné envie de me pencher sur la question et d’écrire une petite réflexion sur la géographie et les raisons d’être de noms de rue berlinoises. En se mettant à la place des responsables pour le nommage du réseau urbain on croise l’esprit du temps en vogue à des époques différentes dont nous connaissons les crimes et les heures de gloire.

    Nous nous intéressons aux anciens quartiers ouvriers de Wedding et Neukölln où les responsables politiques essayent de laisser leur empreinte à travers le nommages des rues.

    Pendant notre ballade entre les quartiers populaires nous traversons Berlin Mitte où nous découvrons les principes du combat pour l’hégémonie urbaine ce qui nous ouvre la voie vers une analyse plus précise des phénomènes et projets urbains. Tout ceci reste à un stade de développement limité et n’a de vocation que de motiver d’autres enquêtes et combats.

    A Berlin-Wedding j’ai d’abord connu la Maxstraße comme repère de squatteurs et gauchistes de Berlin-Ouest dans la phase qui précéda la décomposition sociale de l’arrondissement de Wedding. Déjà à l’époque la quasi-homonymie de « Max » et « Marx » nous faisait fantasmer après la cinquième bière sur l’erreur et les perspectives de son appellation. L’unique repaire typique pour ces années encore « debout » est le Café Cralle toujours aussi féministe et gauchiste qu’à l’époque.

    Café Cralle
    https://cafecralle.wordpress.com

    Chez nous les Max et Marx sont régulièrement un sujet à confusion. Le cardinal Marx par exemple est sans doute moins révolutionnaire et plus éloigné de Karl Marx que Max Hoelz et plein d’autre jeunes hommes qui s’appellent Max .

    Reinhard Marx, archevêque de Munich et Freising
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Marx

    Max Hoelz
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Max_Hoelz

    Depuis 1945 notre camarade Karl ne se plaint plus d’un manque d’attention dans les girus historiques sous forme des rues de Berlin.

    Karl-Marx-Straße
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Karl-Marx-Strasse-12043-12055-12057-Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Marx-Stra%C3%9Fe_(Berlin)
    https://www.berlin.de/special/shopping/einkaufsmeilen/2005465-1724955-karlmarxstrasse.html

    D’abord le 31.7.1947, deux ans avant de solidifier la séparation des Allemagnes par la fondation de la RFA, les social-démocrates dans l’arrondissement Neukölln nous font cadeau de la Karl-Marx-Straße. C’est un acte typiquement SPD qui remplit toujours deux fonctions. D’abord on montre qu’on est le parti politique le plus ancien d’Allemagne et qu’on est toujours avec les petits gens qu’ils soient paysans, ouvriers ou employés.

    Le deuxième élément d’une décision social-démocrate est son pragmatisme. Là on contribue à réduire le nombre de rues qui portent le nom Berliner Straße . Aujourd’hui nous en avons encore huit avec l’avenue Berliner Allee et la rue privée Berliner Freiheit en prime. Initialement en 1920 lors de la création de Groß-Berlin on compte une bonne cinquantaine de Berliner Strasse. Imaginez les quiproquos et confusions provoqués par le manque d’imagination chez les notables des petites villes sous le Kaiser .

    Karl-Marx-Platz
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Karl-Marx-Platz-12043-Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Neuk%C3%B6lln#Karl-Ma

    Ensuite le 14.2.1950 la SPD-Neukölln recommence et nous donne cette fois le square Karl-Marx-Platz à mi-chemin entre les deux bouts de la Karl-Marx-Straße. Encore pragmatique la mairie SPD commande une belle statue de Karl et fait disparaître le mémorial pour l’empereur Guillaume en même temps que le square Hohenzollernplatz (actuellement Berlin conserve un Hohenzollernplatz, sept rues et un pont qui portent le nom de la dynastie des empereurs allemands).

    Ce square mériterait une réflexion historique à lui tout seul. Ce sera pour un autre jour.

    Deutscher Kaiser
    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Kaiser

    Hohenzollern
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenzollern

    Karl-Marx-Allee
    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Marx-Allee
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Karl-Marx-Allee-10178-10243-Berlin

    Enfin le 13.11.1961 à Berlin-Est la Karl-Marx-Allee remplace l’Allée Staline dans les arrondissements Mitte et Friedrichshain. C’est le moment propice pour montrer le nouvel esprit d’ouverture après le 13 août de la même année. Il y a même une chanson sur l’événement.

    Wolf Biermann - Acht Argumente für die Beibehaltung des Namens Stalinallee für die Stalinallee
    https://www.youtube.com/watch?v=AQ0hxzmtprw


    Paroles : http://lyrics.wikia.com/wiki/Wolf_Biermann:Acht_Argumente_F%C3%BCr_Die_Beibehaltung_Des_Namens_Stal

    Maxstraße

    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Maxstrasse-13347-Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Wedding#Stra%C3%9Fenn


    Boulangerie industrielle Wittler à Maxstraße

    La Maxstraße n’a pas de parrain historique. Elle fait partie des nombreuses rues de Berlin qui portent simplement un prénom quelconque généralement féminin. Le guide des rues de Berlin quasi officiel Kaupert porte à notre connaissance la date du dimanche le 22.9.1872 pour la cérémonie’d’inauguration. Cette date anodine marque l’achèvement de l’urbanisation du quartier suivant le plan Hobrecht dessiné en 1962.

    Max & Moritz : mort aux profs !

    J’aime l’idée du parrainage de la Maxstraße par Max und Moritz ces éternels rebelles et fauteurs de troubles pour les petits bourgeois que le Zeitgeist punit avec une cruauté et ingéniosité qui rendrait fier n’importe quel personnage d’Octave Mirbeau dans le jardin des supplices. Malheureusement ce n’est pas vrai, surtout quand on vérifie l’origine des Moritzstraße incontournables pour compléter le couple infernal.

    Max & Moritz : Le boulanger comme bourreau

    Max und Moritz (1865)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Max_und_Moritz

    Max und Moritz / Max and Moritz
    https://germanstories.vcu.edu/mm/mmmenu.html

    Berlin-Wedding - Un quartier marqué par la guerre de succession d’Espagne
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Guerre_de_Succession_d%27Espagne


    Leopold und Anneliese Fürst und Fürstin von Anhalt-Dessau
    Leopold est responsable pour une réforme des impôts, pour l’introduction du pas cadencé et des exercices en permanence dans l’armée prusse. Il obtient ainsi une plus grande vitesse des mouvements de ses troupes et arrive à augmenter leur cadence de tir à trente pour cent au dessus de celle des troupes ennemies. Il combat entre autres dans la guerre de succession d’Espagne. Le 2.4.1891 on renomme l’ancien square « J » Leopoldplatz en honneur de l’homme connu comme « maître d’exercice de Prusse ». Avec le roi Frédéric-Guillaume IV il marque l’image de l’homme allemand encore de nos jours.


    Battle of Denain (1712), French military commander Claude-Louis-Hector, duc de Villars, defeating Prince Eugene of Savoy during War of the Spanish Succession. On ne trouve aucune allusion à la bataille de Denain dans les rues de Berlin. Vas savoir pourquoi.

    On peut se demander pourquoi la Maxstraße a échappé aux connotations bellicistes des autres noms de rue du quartier. On y rencontre les souvenirs de la guerre de Succession d’Espagne avec le général Léopold Ier d’Anhalt-Dessau et les batailles d’Amsterdam, Utrecht, Turin et Malplaquet. L’ironie de l’histoire y est incarnée par la Prinz-Eugen-Straße nommée en honneur du prince Eugène de Savoie-Carignan, vainqueur contre les turcs à Belgrade. Depuis Belgrade a été perdue par l’alliance européenne et le quartier de Leopoldplatz s’acommode très bien de l’invasion turque au vingtième siècle.

    Le plan Hobrecht définit la structure, les locaux rajoutent une couche idéologique


    Cette interpration du plan Hobrecht montre le développement de la structure urbaine historique jusqu’au le Berlin de l’après guerre. L’image est intéressante parce qu’elle montre les limites de la planification. Sont marquées en rouge les structures devenus réalité et en noir les parties du plan qui n’ont pas survécu l’intervention des forces de la réalité.

    Les dessinateurs du plan original se sont abstenus de toute appellation susceptible de détourner l’attention du développement technique. Une fois les terrains découpés par les promoteurs les équipes de vendeurs et plus tard les élus des arrondissements attribuent des noms aux objets du plan Hobrecht.

    Comment lire ce plan historique

    Au moment du nommage de la Maxstraße l’arrondissement de Wedding fait déjà partie de la capitale Allemande. Quand l’administration compétente attribue sa nouvelle appellation à la « Straße 52, Abt. X/1 des Bebauungsplanes » on est au début du boom après la victoire allemande sur la France et la fondation du Deutsches Reich sous le roi de Prusse fait Deutscher Kaiser par Bismarck le rusé.

    Sur ce plan on trouve la rue no. 52. en identifiant le square « J » (l’actuel Leopoldplatz) délimité par la Schulstraße qui existe encore. Elle commence à l’endroit où la rue no. 39 touche l’angle nord du square J et se termine de l’autre côté de la Schulstraße à l’endroit de rencontre des rues no. 51 et no. 53.
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Plan_Hobrecht

    Aujourd’hui nous vivon dans des villes où depuis des générations les notables tentent de créer des structures efficaces d’abord pour la production industrielle puis ils leurs superposent des couches d’idéologie par le nommage de projets, bâtiments, rues et quartiers. C’est comme la peinture sur un mur qui lui assure une protection temporaire contre le vent et la pluie.


    Le Palast der Republik démoi après 1989 contient des restaurants, un bowling, des salles de conférences et un grand hall pour des concerts et des congrès.

    A Berlin la lutte des classes et époques historiques s’exprime à travers le contrôle du centre géographique de la ville. A la fin du moyen age les grands électeurs y construisent un palais pour contrôler les citoyens rebelles. Ce palais est gravement endommagé pendant les raids aériens de la deuxième guerre mondiale. Il est remplacé comme la classe des exploiteurs par le pouvoir socialiste en RDA qui y construit un palais pour le peuple appellé Palast der Republik . Celui-ci est détruit après 1989 et la grande bourgeoisie fait ériger à sa place une copie en béton du palais royal des Hohenzollern qui met en scène son pouvoir sur la ville devenue capitale de fait de l’Europe capitaliste.

    Pendant l’intermède historique que contitue son existence l’état socialiste RDA insère une couche nominative à moitié disparue aujord’hui dans le tissu urbain berlinois. Actuellement, après avoir fait disparaître la majorité des noms donnés par les socialistes, le gouvernement de la ville s’attaque aux structures matérielles urbaines mis en place pendant la phase du nettoyage de la ville des debris de la guerre et du reigne capitaliste avec le but de la construction d’une société plus juste et paisible.


    Alexanderplatz - les nouveaux bâtiments placés sur l’espace libre afin de détruire le dessin au sol d’une spirale qui élargit la forme de la fontaine de l’amitié entre les peuples.

    Afin de redéfinier l’espace désormais implicitement modifié par la privatisation on commence par le nommage et s’attaque ensuite aux éléments structurels facilement accessibles qui forment la couche la plus basse au dessus de la couche physique. Ce sont les attributions de numéros et d’appartenance de bâtiments à une rue ou une autre. Voixi l’exemple de l’Alexanderplatz

    Alexanderplatz 1: Berolinahaus
    Alexanderplatz 2: Alexanderhaus
    Alexanderplatz 3: Berlin Congress Center (bcc) / Kongresshalle, neu: Alexanderstraße 11
    Alexanderplatz 4: Haus des Lehrers, neu: Alexanderstraße 9
    Alexanderplatz 5: Haus des Reisens, neu: Alexanderstraße 7
    Alexanderplatz 6: Haus der Elektroindustrie, neu: Alexanderstraße 1, 3 und 5
    Alexanderplatz 7: Untergebäude des Hotelhochhauses mit Geschäften
    Alexanderplatz 8: Hotel Park Inn
    Alexanderplatz 9: Galeria Kaufhof (ehemals: „Centrum“-Warenhaus)

    La connnaissance des structures et détails de cette histoire transforme nos ballades en excursions archéologiques qui valent largement la visite de l’hôtel de Pergame encore inaccessible pendant plusieurs années pendant sa transformation pour une nouvelle mise en scène touristique. Le coût de ce projet rivalise avec les frais en explosion permanente du nouvel aéroport BER.

    Soyons matérialistes, découvron la transformation matérielle sous le vernis idéologique.

    #Berlin #Wedding #Maxstraße #Prinz-Eugen-Straße #Leopoldplatz #Turiner_Straße #Amsterdamer_Straße #Malplaquetstraße #Neukölln #Karl-Marx-Straße #Karl-Marx-Platz #Mitte #Friedrichshain #Karl-Marx-Allee #Geschichte #Stadtentwicklung #Politik

  • Pyro-Angriff in Berlin-Neukölln: Kiezinstanz Musik-Bading durch Feuer zerstört - Berlin - Tagesspiegel Mobil
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/pyro-angriff-in-berlin-neukoelln-kiezinstanz-musik-bading-durch-feuer-zerstoert/20810204.html

    Seit April 1919 war Musik-Bading in Berlin-Neukölln eine Institution. Nun brannte das Geschäft in der Silvesternacht aus. Eine Wiedereröffnung wird es wohl nicht geben.

    In der Silvesternacht ist das Neuköllner Traditionsgeschäft Musik-Bading komplett ausgebrannt. Aus einer Gruppe von 50 Personen heraus sollen zwei Angreifer die Ladentür eingeschlagen und Pyrotechnik hineingeworfen haben, die den Brand auslöste. Drei Frauen mussten von der Feuerwehr aus ihren Wohnräumen im Gebäude gerettet werden, zwei kamen zur Beobachtung in ein Krankenhaus. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung.

    Die Musikalienhandlung ist seit ihrer Eröffnung am 1. April 1919 eine Institution im Kiez. Gründer Erich Bading entstammte einer alten Rixdorfer Bürgerfamilie und war leidenschaftlicher Musiker. Zuletzt führte seine Tochter Brünhilde Schibille mit mittlerweile über 90 Jahren das Geschäft.

    Mit Instrumenten, Schallplatten und Notenblättern bot Musik-Bading Musikliebhabern ein breites Angebot. Nun steht die Familie, der auch das dazugehörige Mietshaus gehört, vor den Trümmern ihrer Existenz. Mitarbeiter Dieter Götz, bereits selbst Rentner, hat wenig Hoffnung auf eine Neueröffnung: „Wir wollten eigentlich im nächsten Jahr unser 100-jähriges Jubiläum feiern“, sagt er, „aber nun ist von unseren Räumen und dem Inventar nichts mehr zu retten.“

    Musikalienhandlung Bading in Neukölln: Eine Zeitreise der leisen Töne | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/musikhaus-bading-eine-institution-im-hippen-neukoelln-24641122

    Die Vergänglichkeit verneigt sich in Form dottergelber Neonschrift auf splissigen, ehemals tannengrünen Buchstaben an der verwitterten Fassade an der Ecke Karl-Marx-Straße/Thomasstraße im Süden Neuköllns. Das A von Musik BADING hat sich aus der Verankerung gelöst und hängt von der Hauswand. Passanten schieben sich an Geschäften von Gesundheitsdienstleistern, Billigtextilien und Tiefpreismatratzen vorbei. Manch einen bringt der Blick in die vergitterten Schaufenster von Musik Bading aus dem Rhythmus. Mit stumpfem Goldsamt ausgeschlagene Wände, verblasste Plakate, davor Gitarren, Perkussionsinstrumente, Vinylschallplatten aus den 1960er Jahren.

    Drinnen im Laden der Geruch von Lötfett, Röhrenradios und altem Teppichboden. Hinter dem Tresen empfängt Brünhilde Schibille, Tochter des Firmengründers Erich Bading, die Kunden. Es ist ein Geschäft mit langer Tradition, ein Exot in der heutigen schnelllebigen Zeit.

    Mit 67 Jahren der Jüngste

    Am 1. April 1919 öffnete die Musikalienhandlung zum ersten Mal die Türen. 97 Jahre später steht die hochbetagte Tochter des Firmengründers vor der Notenabteilung. In der sind Hunderte Noten alphabetisch nach berühmten Komponisten sortiert. Chopin hat sogar zwei Fächer, einmal von A-N, das zweite von P-Z. „Guten Tag“, grüßt auch Liane Bading, Schwägerin von Brünhilde Schibille.

    Auf einem Stuhl vor dem Verkaufstresen sitzt die 71-jährige Ingrid Eckert und fächert sich Luft zu. Sie hat 47 Jahre bei Musik Bading in der Buchhaltung gearbeitet, bis vor acht Jahren Vollzeit, bis Ende 2015 alle zwei Wochen. Jetzt kommt sie einmal die Woche auf einen Plausch vorbei, oder zweimal. Auch Dieter Götz arbeitet seit 47 Jahren hier . Er ist eine Art Sachwalter des einstmals größten Musikhauses im Südwesten Berlins.

    Alle vier könnten schon lange in Rente sein. „Noch geht es, und zu Hause fällt uns die Decke auf den Kopf“, sagt Dieter Götz, mit 67 Youngster des Quartetts. Ohne ihn gäbe es das Geschäft nicht mehr, er hält es am Leben: Er weiß noch, wo sich alles findet, und ist mit dem heutigen Bestellwesen vertraut.

    Vier Tage die Woche, Montag bis Donnerstag, hat die Musikalienhandlung geöffnet. Vor zwei Jahren wurde schon mal die Schließung verkündet, aber die Kunden hätten sie bekniet, zu bleiben. „Im Sommer machen wir zwei Monate zu, so geht das halt noch“, erklärt Liane Bading. Am 12. September wird wieder geöffnet. Ihr verstorbener Mann Hans-Joachim war der Bruder von Brünhilde Schibille.

    Mitte der 1950er Jahre hatte Liane Bading, damals noch Fräulein Wendt, als Fachverkäuferin bei Musik Bading gearbeitet. Dann verliebte sie sich in Hans-Joachim Bading, und ihr Chef in sie. Ihr Arbeitsbereich war die Schallplattenabteilung. „Kommse“, sagt die schmale Frau und geht langsam in den Nebenraum. Verblichene Werbeplakate von Peter Alexander, Drafi Deutscher, Catarina Valente und Gus Backus hängen an den Wänden.

    In Ständern stecken Langspielplatten der letzten fünfzig Jahre, von Engelbert Humperdinck bis Herbert von Karajan. Ein prominenter Berliner hängt mit signiertem Plakat in der Schallplattenabteilung. „Frank Zander, der hat bei uns seine erste Gitarre gekauft“, erzählt Liane Bading stolz. „Er kommt noch manchmal rein. Ein toller Mann, der ist so normal geblieben“, schwärmt sie. Unter dem L-förmigen Tresen sieht man ein halbes Dutzend Dual-Plattenspieler, davor stecken Bakelit-Hörer. „Hier haben die Leute sich die Platten angehört“, erklärt sie und streicht zärtlich über das ausgeblichene Resopal des Tresens. Gegenüber befindet sich in der Wand ein kleines Fenster. Mehr als dreißig Jahre war hier die Theaterkasse des Hauses untergebracht.

    In den Regalen im Raum nebenan standen früher Dutzende Fernseher, Tonbandgeräte und Radios. „Mann, haben wir Farbfernseher verkauft zur Fußball-WM 1974“, erinnert sich Dieter Götz. Die letzten guten Verkaufszeiten liegen mehr als ein Vierteljahrhundert zurück. „Als die Mauer fiel, da kamen die Menschen aus Ost-Berlin und kauften uns den Laden leer. Da ging es noch mal richtig rund.“ Allerdings nur zwei, drei Jahre. Dann öffneten die Elektronikdiscounter, und seither geht es bergab. Bis heute.

    29 Angestellte hatte das Musikhaus, als Götz 1967 als Auslieferungsbeifahrer anfing. „Sechs in der Werkstatt, vier Fahrer mit Beifahrer, fünf in der Buchhaltung, die Theaterkasse, und so weiter.“ Noch mehr Menschen arbeiteten vor dem II. Weltkrieg bei Musik Bading. Im Keller gab es ein Dutzend sogenannter Vorführräume. Kleine mit Samt ausgeschlagene Séparées, in denen zuerst Grammophone, später die ersten Röhrenplattenspieler standen. Hier konnte die betuchte Kundschaft den neuesten Schellackplatten der Deutschen Grammophon auf kleinen Sesseln lauschen. Dazu gab es Getränke und Kleinigkeiten zu essen.

    Firmengründer Erich Bading war nicht nur ein großer Musikfreund, er war auch ein Freund bekannter und berühmter Musiker, Komponisten und Sängerinnen. In den Gängen zu den heute leeren Vorführräumen zeugen zahlreiche Fotowidmungen etwa von Richard Tauber und Wilhelm Furtwängler von Badings Freundschaften mit Musikern. Bis Anfang der 1950er Jahre betrieb er sogar eine eigene Konzertagentur.

    „Oben hatten wir noch eine Klavier- und eine Orgelabteilung“, berichtet Dieter Götz, „da ist jetzt ein Türke mit Trödelladen drin.“ „Sehr nette Leute“, ergänzt Liane Bading. „Wenn das Haus sich nicht in Familienbesitz befände, wäre hier schon lange dicht“, sagt sie noch.

    Saiten für die Gitarre
    „Herr Götz“, schallt es von Brünhilde Schibille. Oben im Laden fragt ein junger Mann mit Drei-Tage-Bart nach einer Panflöte. Dieter Götz zeigt ihm zwei Modelle. Eine in C-Dur, eine in D-Dur, 60 und 136 Euro. Eine Frau mit zehnjährigem Steppke kauft eine Ukulele für 39 Euro. „Natürlich haben wir dafür auch Noten“, sagt die Seniorchefin zuvorkommend, mit Glanz in den Augen. Könnte am Jungen liegen, dem sie zweimal durchs Haar fährt.

    Der nächste Kunde fragt nach Saiten und Kapodaster für seine Gitarre. Drei verschiedene Ausführungen führt Dieter Götz vor. „Welches empfehlen Sie?“, fragt der Kunde. „Das für zehn Euro, das reicht.“ „Nehm ich.“ Eine junge Frau betritt beschwingt den Laden, und fragt nach einem Tamburin. „Herr Götz“, ruft Brünhilde Schibille, zwinkert der jungen Frau zu und versichert: „Da haben wir bestimmt was Schönes für Sie.“

    Musik-Bading: Karl-Marx-Straße 186, Rixdorf, ab 12. September wieder Mo-Do 11-18 Uhr geöffnet.

    #Berlin #Neukölln #Karl-Marx-Straße #Kultur #Geschichte

  • Karl-Marx-Allee: Gesetzt von 1993 schützt Mieter vor Eigenbedarfskündigungen durch Vermieter | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/klausel-im-vertrag-mieter-der-karl-marx-allee-koennen-nicht-gekuend

    Selten genug gibt es berichtenswerte „good news“, denn eigentlich sind ja nur „bad news“ "good news". Kommt auch selten vor, dass Verträge die keinen Leute vor den großen effektiv schützen. Hier ist es passiert, und wie die Immobilienhaie versucht haben, das auszuheben, ist schon ein echter Krimi. Umd dieses Mal wurde der Täter nicht nur gefunden, sondern auch noch Schlimmeres verhindert. Toll.

    Genau 27 Jahre nach der Wiedervereinigung haben ein ostdeutscher Hartz-IV-Empfänger und ein westdeutscher Immobilienverkäufer eine Klausel gefunden, die im Berliner Mietrecht einzigartig sein dürfte. In Paragraph 17 des Kaufvertrages zwischen der Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshain und der DepFa Immobilienmanagement AG aus dem Jahr 1993 wird Mietern in der Karl-Marx-Allee ein dauerhafter Schutz vor Eigenbedarfskündigungen garantiert. Dieser Mieterschutz geht weit über die Zehn-Jahres-Regelung hinaus, die seit 2013 allgemein für Berlin gilt.

    Die Männer, die diese Klausel gefunden haben, heißen Ingo Müller und Peter Mayenknecht. Müller ist Mieter in der Karl-Marx-Allee, Mayenknecht arbeitete in den Neunzigern für die Grundstückabteilung der Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshain und ist heute für die DGfI tätig, eine Dienstleistungsgesellschaft für Immobilien.

    Nach monatelanger Recherche zusammen mit der Berliner Zeitung haben sie zahlreiche Belege für die Klausel gefunden. Sie gilt für alle Mieter, die zum Zeitpunkt des Verkaufs einen gültigen Mietvertrag hatten.

    Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) bestätigte den Mieterschutz und auch die Verpflichtung des Eigentümers, die Klausel bei künftigen Verkäufen weiterzugeben. Das heißt, egal, wem die Wohnungen heute gehören, jeder muss sich an den dauerhaften Schutz vor Eigenbedarfskündigungen halten.

    Verkaufsverbot durch den Senat

    Der Verkauf der Karl-Marx-Allee war einer der spektakulärsten und umstrittensten Immobiliendeals in Ost-Berlin nach der Wiedervereinigung. Im Juni 1993 hatte der Bundestag das sogenannte Altschuldenhilfegesetz verabschiedet. Danach konnten Wohnungsbaugesellschaften, 15 Prozent ihres Bestandes verkaufen, um Alt-Schulden erlassen zu bekommen.

    Senatorin Lompscher nennt das Althilfeschuldengesetz „ein politisches Privatisierungsprogramm“. Man kann auch sagen, es war der Startschuss für den Ausverkauf der Stadt. Ab 1990 wurden alleine von der WBM und ihren Tochterunternehmen 34.000 Wohnungen verkauft. 2008 erließ der Senat ein Verkaufsverbot.

    Dass die Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshain (WBF) ausgerechnet Ost-Berlins Prachtboulevard verkaufte, hatte verschiedene Gründe. Auf viele Gründerzeitbauten liefen Rückübertragungsansprüche. Die Plattenbauten mussten aufwendig saniert werden und waren nicht besonders begehrt. Anders die Stalin-Bauten, längstes zusammenhängendes Baudenkmal, sowjetischer Zuckerbäckerstil, geräumige Wohnungen. Rohre und Leitungen waren noch aus den Fünfzigern, Kacheln beschädigt, aber das minderte kaum den Wert.

    Wohnungsbaugesellschaft Mitte schweigt

    Die DepFa, eine große Investitionsbank aus Wiesbaden, versprach, die Wohnungen zwischen Strausberger Platz und Niderbarnimstraße nach dem Kauf umfassend zu sanieren. Der Senat stimmte zu, bestand aber darauf, einen weitgehenden Mieterschutz in den Vertrag aufzunehmen.

    Drei Tage vor Weihnachten, am 21. Dezember 1993, wurde der Deal unter Ausschluss der Öffentlichkeit besiegelt, 14 Blöcke, 2767 Wohnungen wurden an die DepFa verkauft. Dabei handelte es sich um sogenannte Erbbaurechtsverträge. Nur die Gebäude wechselten den Eigentümer, nicht die Grundstücke, auch das ein Zugeständnis an die Mieter. Später wurden auch die Grundstücke verkauft.

    Der Block F-Süd, in dem Ingo Müller wohnt, ging 2004 an die „JP Residential“, eine Luxemburger Firma. In dem Grundstückvertrag ist nicht mehr von „dauerhaftem Mieterschutz“ die Rede, sondern nur noch von zehn Jahren. Es war vorbei mit den Zugeständnissen.

    Ein Notar, der namentlich nicht genannt werden möchte, sagt, er gehe davon aus, dass diese Änderung bewusst vorgenommen wurde, „weil man gemerkt hat, dass dauerhaft ganz schön lang ist“. Die Wohnungsbaugesellschaft Mitte, die die WBF 1999 übernommen und die Grundstücke verkauft hat, nimmt dazu keine Stellung, hat sich aber bereit erklärt, Mieter zu unterstützen. Von der Mieterschutzregelung sind heute noch ungefähr 1000 Mieter betroffen.

    #Berlin #Friedrichshain #Karl-Marx-Allee #Frankfurter_Allee #Immobilien #Wohnen #Mieten #Poitik

  • Karl-Marx-Buchhandlung: Literatursalon in Berlin-Friedrichshain muss schließen | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/karl-marx-buchhandlung-literatursalon-in-friedrichshain-muss-schlie

    01.11.16
    1953 wurde die Buchhandlung eröffnet, damals hieß die Straße noch Stalinallee und ihr Zuckerbäckerstil war so etwas wie das achte, ein sozialistisches, Weltwunder. Nach dem Mauerfall verloren Straße und Laden an Bedeutung, im Februar 2008 gab der letzte Buchhändler auf.

    Ein Jahr später mietete die Filmproduktionsfirma Cobblestone, die vor allem Werbeclips dreht, auf der Suche nach Büroraum das 300 Quadratmeter große Ladengeschäft. Schon bald zeigte sich, dass dieses für die Zwecke der Firma ungeeignet war. Cobblestone mietete sich in der Etage darüber ein, behielt aber den Vertrag über die Räume im Parterre. Dinnerpartys wurden gefeiert, ab und an eine Lesung gehalten, der Laden sprach sich als Ort für Lesungen herum.

    Die Karl-Marx-Buchhandlung wird zum Salon
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/berlin-friedrichshain-die-karl-marx-buchhandlung-wird-zum-salon-111

    11.03.15
    als Literatur-Ort nimmt die Karl-Marx-Buchhandlung nun einen neuen Anlauf. „Wir wollen einen Literatursalon etablieren“, sagt Vanessa Remy. Die Kulturmanagerin führt die Geschäfte für die Filmproduktionsfirma Cobblestone. Die Firma war 2008 auf der Suche nach Büroräumen auf die altehrwürdigen Hallen an der Karl-Marx-Allee 78 gestoßen, der Vormieter war pleitegegangen.

    Vier lange Jahre blieben die Filmemacher, die vor allem Werbespots produzieren, in den Räumen, die für eine Büronutzung eigentlich ungeeignet sind: 300 Quadratmeter groß, mehr als fünf Meter hoch. Als dann oben im Haus Büros frei wurden, nahm Cobblestone diese, behielt aber den Mietvertrag über den Laden, in den man zwischenzeitlich eine Bar eingebaut hatte.

    „Wir wollen uns auf Literatur konzentrieren. Es wäre schön, wenn wir acht Lesungen pro Monat hinbekämen“, sagt Vanessa Remy, die schon beim Aufbau Verlag und beim Literaturfestival gearbeitet hat und Lesereihen betreut hat.

    Karl-Marx-Buchhandlung schließt nach 55 Jahren - Nur der Schriftzug bleibt
    http://www.berliner-zeitung.de/karl-marx-buchhandlung-schliesst-nach-55-jahren-nur-der-schriftzug-

    21.02.08
    Ernst Kundel, Inhaber der Karl-Marx-Buchhandlung in der Karl-Marx-Allee 87 in Friedrichshain, gibt sein Traditionsgeschäft zum Monatsende auf. „Die Umsätze haben sich in den vergangenen Jahren enorm verschlechtert“, sagt der 50-jährige Historiker. Zudem hätten sich die Erwartungen an die Entwicklung der Karl-Marx-Allee nicht erfüllt.Die Karl-Marx-Buchhandlung eröffnete 1953 als Volksbuchhandlung und galt in den ersten Jahren ihres Bestehens als größte Buchhandlung in Ost-Berlin. Nach der Wende übernahm eine westdeutsche Verlagsbuchhandlung die Geschäfte und führte den Betrieb bis zur Schließung im Dezember 1992. Im März 1993 übernahm Ernst Kundel die Karl-Marx-Buchhandlung. Von 1999 bis 2005 engagierte er sich zudem im Förderverein Karl-Marx-Allee und erarbeitete mit anderen Gewerbetreibenden der Straße ein Tourismuskonzept, um die einstige Prachtstraße als Einkaufsstraße attraktiver zu machen. „Das hat nicht geklappt“, sagt Kundel. 2005 musste er einen Teil des Buchladens schießen.Künftig wird nur noch der Name Karl-Marx-Buchhandlung an die 55-jährige Geschichte des Buchladens erinnern. Das Gebäude und der Schriftzug stehen unter Denkmalschutz. Als Buchhändler wird Kundel weiterarbeiten. Am 1. März eröffnet er eine Kiezbuchhandlung in der Bänschstraße 88.

    #Berlin #Friedrichshain #Karl-Marx-Allee #Literatur #Kultur

  • Was der Kaupert nicht weiß - Alfred-Scholz-Platz
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Alfred-Scholz-Platz-Berlin


    Was der Kaupert weiß:

    Straßenverlauf an Richardstraße, Donaustraße, Ganghoferstraße und Anzengruberstraße
    Name seit 31.03.2014
    Name bis 31.03.2014: Platz der Stadt Hof

    Was der Kaupert nicht weiß:

    Geschichte von Alfred-Scholz-Platz

    den Anfahrttarif
    Der Platz hat im Kaupert keine Geschichte, was schade ist. Da hatte doch der Luisenstädtische Verein die Geschichte so gut wie aller Straßennamen Berlins recherchiert, der Kaupert-Verlag die Sammlung gekauft und weiterhin zugänglich gemacht. Nur gepflegt werden die Daten, über das Unerläßliche Technische hinaus, wohl kaum.

    Dann machen wir das mal eben selber:

    Alfred Scholz – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Scholz

    Alfred Scholz ist der Name folgender Personen:
    Alfred Scholz (SPD) (1876–1944), deutscher Politiker (SPD)
    Alfred Scholz (MfS) (1921–1978), deutscher Generalleutnant des Ministeriums für Staatssicherheit

    Der verdienstvolle Stasigeneral hat, tot oder lebendig, im Neukölln der Sozen wohl kaum eine Chance auf die eigene Straße. Dann wird es der andere gewesen sein, der Stadt Hof vom Platz verdrängt hat.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Neuk%C3%B6lln

    Länge/ Maße (in Metern) 70 × 20 (Dreiecksform)

    Alfred Scholz (1876–1944), Neuköllner Bürgermeister

    Zu einem Platz wurde der Bereich erst 1984 durch den Anschluss einer Verkehrsinsel an den Bürgersteig und trug ab dem 6. Juli 1985 den Namen Platz der Stadt Hof, nach der Neuköllner Partnerstadt Hof an der Saale. Ab 2012 ließ die Bezirksverwaltung den Platz umfassend umgestalten und bis zur Richardstraße verlängern. Durch mehrfarbige Steinmosaike wird auf die Bevölkerung des Ortsteils hingewiesen, die aus verschiedenen Nationalitäten stammt. Außerdem sind mehrere Anwohnerhinweise berücksichtigt worden. Im September 2013 wurden Überlegungen bekannt, diesen Platz nach dem letzten Neuköllner (Stadt)-Bürgermeister Alfred Scholz umzubenennen. Die Wiedereröffnung und Umbenennung fand am 28. April 2014 unter dem neuen Namen und unter Anwesenheit von Angehörigen Scholz’ statt.

    Was seit der Umgestaltung besonders mies an dem Platz ist: Seitdem ist diese Zufahrt zur Donaustraße gesperrt. Noch eine Nachbarschaft, in der das Abholen von Kunden überflüssigerweise erschwert wurde. Es ist höchste Zeit, erneut die Anfahrt zum Kunden in den Tarif aufzunehmen.

    Noch ein Hinweis auf schlampige Redakteure bei Kaupert und Wikipedia findet sich in der Lagebeschreibung zum Alfred-Scholz-Platz: Die Donaustraße berührt, anders als dort zu lesen, den Platz an keiner Stelle, dafür liegt er in ganzer Länge an der Karl-Marx-Straße, was in keinem der beiden Werke erwähnt wird. Diese Ungenauigkeit ist normal für die Wikipedia, dass hingegen der Kaupert so schlampt, war Zeit seiner Existenz als Druckwerk unmöglich.

    Übrigens: Bitte nicht verwechseln mit dem Scholzplatz , der liegt nämlich in Charlottenburg an der Heerstraße kurz vor Spandau.
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Scholzplatz-14055-Berlin

    Und weil wir gerade so schön detailversessen sind schauen wir auch noch nach, womit sich der der Ost-Scholz um die Menschheit verdient gemacht hat.

    Alfred Scholz (* 11. Februar 1921 in Groß Ullersdorf, Tschechoslowakei; † 11. August 1978 in Berlin-Buch) war von 1975 bis zu seinem Tode stellvertretender Minister für Staatssicherheit der DDR.

    1950 wurde er Leiter der Abteilung/HA IX, dem Untersuchungsorgan des MfS in Berlin, ab 1956 Leiter der HVA-HA II, die für die Ausforschung der Westalliierten zuständig war. ... Als Chef der Arbeitsgruppe des Ministers Aufgabenbereich „S“ war er zuständig für Mordplanungen. Für die Anfangsperiode eines Krieges gegen die Bundesrepublik plante er 1972 die Zerstörung von Zielobjekten der bundesdeutschen Infrastruktur und individuellen Terror.

    Da hat man sich für den Bürgermeister des roten Neukölln und gegen den kalten Krieger entschieden. Kann man verstehen, klappt aber nur, wenns um rote kalte Krieger geht. Die Schwarzen kriegen ihre Straßen. Anstandslos.

    #Berlin #Neukölln #Alfred-Scholz-Platz #Charlottenburg #Scholzplatz #Richardstraße #Donaustraße #Ganghoferstraße #Anzengruberstraße #Karl-Marx-Straße

  • Bezirk-O-Mat für Berlin: Zehn Kreuzchen für eine gute Entscheidung - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirk-o-mat-fuer-berlin-zehn-kreuzchen-fuer-eine-gute-entscheidung/13980092.html


    Berlinspezialist werden. Wer etwas Zeit investiert und alle Punkte durchliest, kennt dananch die wichtigsten Fragen und Lösungen, mit denen die Parteien in den Bezirken Wähler gewinnen wollen.

    Testen Sie den Bezirk-O-Mat: Das Angebot des Tagesspiegels informiert prägnant über Bezirkspolitik. Bewerten Sie zehn Thesen und erfahren Sie, wie groß Ihre Übereinstimmung mit welcher Partei ist.

    Die Fragen

    #Charlottenburg-Wilmersdorf

    Der Bezirk soll nach dem viel kritisierten Umbau der #Tauentzienstraße den Mittelstreifen noch einmal neu gestalten lassen.

    Das ICC soll als Kongresszentrum saniert werden.

    Grünflächen und Kleingärten im Bezirk müssen besser geschützt werden.

    Der #Olivaer_Platz soll nach den Plänen des Bezirksamts umgestaltet werden, so dass die Häfte der Parkplätze entfällt.

    Der Bezirk soll die Investorenpläne ablehnen, beim geplanten Umbaus des Ku’damm-Karrees die Ku’damm-Bühnen abzureißen und dafür ein neues #Theater im Kellergeschoss zu errichten.

    Das Bezirksamt soll sich dafür einsetzen, dass die Eintrittspreise im wiedereröffneten Strandbad Halensee gesenkt werden.

    Die Zahl der Feste und Veranstaltungen auf dem #Breitscheidplatz soll reduziert werden.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit #Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen #Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die U1 soll von der #Uhlandstraße bis mindestens #Adenauerplatz verlängert werden.
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    #Friedrichshain-Kreuzberg

    Spätis soll es erlaubt werden, an Sonntagen regulär zu öffnen.

    Der Bezirk soll weniger Parkplätze im öffentlichen Straßenland zur Verfügung stellen, um mehr Flächen für andere Zwecke nutzen zu können.

    Die #Bergmannstraße soll zur Begegnungszone umgebaut werden.

    In einigen Straßen, in denen besonders viele Touristen und Partygänger unterwegs sind, soll ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum gelten.

    Der Bezirk soll darauf hinwirken, dass die Berliner Polizei ihre Null-Toleranz-Strategie im #Görlitzer_Park fortsetzt.

    Die Bezirkspolitik soll darauf hinwirken, dass die Polizei mit einer Strategie der ausgestreckten Hand versucht, den Konflikt rund um die Rigaer94 zu befrieden.

    Friedrichshain-Kreuzberg ist einer von nur zwei Bezirken, die nicht beim Online-Meldesystem der Berliner Ordnungsämter mitmachen. Das soll sich ändern.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die M10 soll von der #Warschauer Straße aus nach Kreuzberg verlängert werden.
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    #Lichtenberg

    In #Karlshorst und #Rummelsburg sollen neue #Grundschulen gebaut werden.

    Der stark frequentierte S-Bahnhof #Nöldnerplatz soll innerhalb der nächsten fünf Jahre Fahrstühle erhalten.

    Bei Neubauten von Wohnhäusern soll es einen Zwang zum Bau von Tiefgaragen geben.

    An der #Rummelsburger_Bucht und im #Landschaftspark_Herzberge sollen öffentliche Toiletten gebaut werden.

    An großen Kreuzungen sollen mehr Blitzer aufgestellt werden.

    Es sollen Maßnahmen getroffen werden, um die Wasserqualität der Rummelsburger Bucht in den nächsten fünf Jahren so zu verbessern, dass wieder gebadet werden kann.

    Der Bezirk soll im Verhältnis zum Senat mehr Kompetenzen erhalten, um seine eigenen Angelegenheiten zu regeln.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    In den nächsten fünf Jahren sollen an allen Hauptverkehrsstraßen Lichtenbergs breite #Radstreifen gebaut werden.
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    #Marzahn-Hellersdorf

    Marzahn-Hellersdorf braucht mehr Radwege.

    Mit der Verlängerung der Märkischen Allee nach Köpenick (Tangentiale Verbindung Ost, TVO) soll gleichzeitig eine Bahnstrecke für den Nahverkehr gebaut werden ("Schienen-TVO").

    Der Bezirk muss mehr Ressourcen in den Kampf gegen politischen Extremismus investieren.

    Mehr Schulen im Bezirk sollen in #Gemeinschaftsschulen umgewandelt werden.

    Der Bezirk soll im Verhältnis zum Senat mehr Kompetenzen erhalten, um seine eigenen Angelegenheiten zu regeln.

    Zur Finanzierung von wichtigen Investitionen soll der Bezirk grundsätzlich bereit sein, Schulden zu machen.

    Bisher werden die Stadtratsposten nach Fraktionsstärke aufgeteilt, so dass es im Bezirk keine regierende Koalition gibt. Das soll sich ändern, damit es auch im Bezirk Regierung und Opposition gibt ("#politisches_Bezirksamt").

    Marzahn-Hellersdorf braucht mehr sozialen Wohnungsbau.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.
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    #Mitte

    Die Straßen rund ums #Brandenburger_Tor sollen weniger oft als bisher für Veranstaltungen und Großpartys gesperrt werden.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die Mitarbeiter des Ordnungsamts sollen schärfer gegen organisierte Bettlerbanden vorgehen.

    Am #Alexanderplatz soll es eine Videoüberwachung geben.

    Die Pferdekutschen, mit denen Touristen die Stadt besichtigen, sollen verboten werden.

    Die #Straßenbahn soll vom #Hauptbahnhof nach #Moabit verlängert werden.

    Die #Spree soll in der Innenstadt wieder zur Badestelle werden.

    Die Alte Mitte zwischen Fernsehtum, Rotem Rathaus und Spree soll neu bebaut werden.

    Der Bezirk soll gezielt dagegen vorgehen, dass im Internet eigentlich verbotene Ferienwohnungen angeboten werden, auch wenn es sich um „Kleinanbieter“ handelt.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.
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    #Neukölln

    Die illegale Entsorgung von Sperrmüll auf der Straße soll mit empfindlichem Bußgeld, beispielsweise 500 Euro, belegt werden.

    Auf großen Verkehrsachsen wie #Sonnenallee und #Karl-Marx-Straße sollen durchgehend Radwege angelegt werden.

    Die U7 soll verlängert werden, um bei der Eröffnung des #BER ein Verkehrschaos zu vermeiden.

    Spätis soll es erlaubt werden, an Sonntagen regulär zu öffnen.

    Der Bezirk soll sich dafür einsetzen, dass die Polizei die #Hasenheide zu einem Einsatzschwerpunkt macht, um den #Drogenhandel zu bekämpfen.

    Das Ordnungsamt soll gegen die permanente Verletzung des Rauchverbots in Kneipen und Bars vorgehen.

    Der Bezirk soll in #Nordneukölln einen Jugendtreff einrichten.

    Die #Weserstraße soll ausschließlich von Anwohnern mit Autos befahren werden dürfen.

    Der Bezirk soll gezielt dagegen vorgehen, dass im Internet eigentlich verbotene Ferienwohnungen angeboten werden, auch wenn es sich um „Kleinanbieter“ handelt.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.
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    #Pankow

    Die U2 soll über den #Bahnhof_Pankow hinaus verlängert werden.

    Es sollen in mehr Straßen Tempo-30-Zonen eingerichtet werden.

    Es ist vertretbar, wenn Schulkinder wegen des Mangels an Schulplätzen in einen angrenzenden Bezirk fahren müssen.

    Der #Flughafen_Tegel soll auch nach der Eröffnung des BER offen bleiben.

    Die #Elisabeth-Aue soll wie geplant mit bis zu 5000 Wohnungen bebaut werden.

    Spätis soll es erlaubt werden, an Sonntagen regulär zu öffnen.

    Es sollen mehr Parkplätze für Car-Sharing-Anbieter zur Verfügung gestellt werden.

    Das Grillen im Mauerpark soll verboten werden.

    Wer den Kot seines Hundes nicht entsorgt, soll ein empfindliches Bußgeld zahlen (z.B. 500 Euro).

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.
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    #Reinickendorf

    Der Flughafen Tegel soll auch nach der Eröffnung des BER offen bleiben.

    Das #Strandbad_Tegel soll wieder geöffnet werden.

    Auf dem #Hermsdorfer_Damm soll nachts Tempo 30 eingeführt werden.

    Die Öffnungszeiten der Bürgerämter sollen am Abend deutlich ausgedehnt werden.

    Die Polizeipräsenz vor allem auf den U-Bahnhöfen #Kurt-Schumacher-Platz und #Alt-Tegel soll verstärkt werden.

    Im Bezirk soll für mehr Kieze ein Quartiersmanagement eingerichtet werden.

    Der Bezirk soll auf den Hauptstraßen mehr Radstreifen einrichten.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die U8 soll ins Märkische Viertel verlängert werden.
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    #Spandau

    Die S-Bahn soll nach #Falkensee verlängert werden.

    Neue Radwege an der #Heerstraße (Ost-West) und #Klosterstraße (Nord-Süd) müssen bei der Verkehrsplanung des Bezirks Priorität haben.

    An allen Spandauer Schulen soll es kostenloses W-LAN geben.

    Der Flughafen Tegel soll auch nach der Eröffnung des BER offen bleiben.

    Ab 22 Uhr soll Tempo 30 auf der #Heerstraße gelten, um Anwohner vor Lärm zu schützen.

    Die U-Bahn soll nach #Staaken verlängert werden.

    Die Zahl der Feste und Veranstaltungen in der Altstadt soll reduziert werden.

    Am Rathaus und an der Heerstraße sollen feste Blitzer installiert werden.

    Der #Landschaftspark_Gatow soll gebaut werden.

    Wichtige Hauptverkehrsstraßen zwischen Spandau und Brandenburg müssen dringend ausgebaut werden.
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    #Steglitz-Zehlendorf

    Ein neues Amt soll landesweit für die Sanierung von Schulen zuständig sein, um die Probleme auch in Steglitz-Zehlendorf zu lösen.

    Es soll eine Straßenbahnlinie vom #Alexanderplatz zum #Rathaus_Steglitz gebaut werden.

    Am #Schlachtensee und an der #Krumme_Lanke soll es rund ums Jahr erlaubt sein, mit seinem Hund am Wasser spazieren zu gehen.

    Auf der #Stammbahn zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz soll ein Radschnellweg gebaut werden.

    An der #Sachtlebenstraße soll ein Stadion für den Berliner Rugbyclub gebaut werden.

    Der Bezirk soll an mehr Wohnstraßen Tempo 30 einführen, um die Anwohner vor Lärm zu schützen.

    Der #Forschungsreaktor in Wannsee soll abgeschaltet werden.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Der Bezirk soll mehr Spielplätze bauen.
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    #Tempelhof-Schöneberg

    Es soll rund um den #Straßenstrich in der #Kurfürstenstraße einen #Sperrbezirk geben.

    Die #Begegnungszone in der #Maaßenstraße soll zurückgebaut werden.

    Auf typischen Raserstrecken sollen zur Abschreckung Bodenschwellen und Blitzer installiert werden.

    Der Flughafen Tempelhof soll vorerst weiter als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden.

    Der Bezirk soll sich auch jetzt noch dafür einsetzen, dass für die Dresdner Bahn in #Lichtenrade ein Tunnel gebaut wird.

    Mehr Parks sollen von der BSR gereinigt werden.

    Es soll ein neuer Versuch unternommen werden, das #Tempelhofer_Feld zu bebauen.

    Es sollen weitere #Parkraumbewirtschaftungszonen eingerichtet werden.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Eine Radwegalternative soll parallel zur B96 gebaut werden.
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    #Treptow-Köpenick

    Der Bezirk soll einen Radverkehrsbeauftragten einstellen, damit Sanierung und Neubau von Radwegen endlich vorankommen.

    Der Bezirk soll in der Altstadt von Köpenick ein Parkhaus bauen lassen, um das wilde Parken auf Brachen und an den Straßen einzudämmen.

    Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche sollen kostenlos werden, damit sie von bedürftigen Familien stärker genutzt werden (FEZ, Schwimmbäder, Sternwarte usw.).

    Das #Strandbad_Müggelsee soll zu einem „Wannsee des Ostens“ ausgebaut werden, mit Restaurantbetrieb, Geschäften und kostenpflichtigem Eintritt.

    Der #Müggelsee soll teilweise für Wassersportler gesperrt werden, wie von der Senatsumweltverwaltung geplant.

    Öffentliche Parkflächen sollen für Festivals und private Feiern für einen begrenzten Zeitraum vermietet werden (Beispiel: Lollapalooza im Treptower Park).

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die #Leinenpflicht für Hunde in großen Wäldern und Parkanlagen soll abgeschafft werden.

    Der Bezirk soll Räume für Künstler und Kulturanbieter (etwa die leerstehende Bärenquell-Brauerei) günstig zur Verfügung stellen oder subventionieren, um das kulturelle Angebot im Bezirk zu stärken.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    #Berlin #Politik #Wahlen

  • Traditionsreiches Familienunternehmen „Koffer Panneck“ schließt / Heute beginnt der Ausverkauf: Ein berühmter Neuköllner geht | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/traditionsreiches-familienunternehmen--koffer-panneck--schliesst---


    Lange her, aber immer noch merkt man den Verlust, Neues muß noch entstehen.

    Von Uta Grüttner 01.04.97, 00:00 Uhr

    Eine Institution verschwindet: Nach 109 Jahren wird jetzt das Lederwarengeschäft „Koffer Panneck“ in der Karl-Marx-Straße 165 geschlossen. Die Kinder des Besitzers Friedrich Panneck wollen eigene Wege gehen. Heute beginnt der Ausverkauf."Wehmut und Traurigkeit ist bei einem solchen Abschied schon dabei", sagt Friedrich Panneck. Überall in dem 350 Quadratmeter großen Geschäft hängen neue Preisschilder für den Ausverkauf. Leute bleiben neugierig an den Schaufenstern stehen. Auf der Straße wird der 68jährige oft von Vorübergehenden angesprochen. Friedrich Panneck und das markante Geschäftseck gehören seit Jahrzehnten zur Karl-Marx-Straße. Der Großvater, Sattlermeister Friedrich Panneck, eröffnete 1888 eine Geschirr- und Riemensattlerei an der Bergstraße, wie die heutige Magistrale damals hieß. Ein lebensgroßes ausgestopftes Pferd im Schaufenster faszinierte nicht nur die Kinder. Ab 1913 „residierten“ die Pannecks dann in dem bekannten Eckhaus.

    Enkel Friedrich ist mit dem Geruch von Leder aufgewachsen. Als er 1928 geboren wurde, feierten die Pannecks gerade das 40jährige Geschäftsjubiläum.

    In einer Chronik hat Panneck akribisch die Geschäftsgeschichte festgehalten. Zu sehen ist auf einem Foto auch die energische Großmutter Anna, die das Geschäft über die Kriegsjahre gerettet hatte, bis die Familie wieder vereint war.Es ging aufwärts. Das „Haus der 1 000 Aktentaschen“ hatte zu seinen Glanzzeiten 50 Mitarbeiter und 200 Quadratmeter mehr Verkaufsfläche als heute. Pannecks Engagement hörte nicht an der Ladentür auf, deshalb gehörte er auch zu den Mitbegründern der Arbeitsgemeinschaft Karl-Marx-Straße.

    Der lange Abschied vom Geschäftsleben begann mit einer schweren Krankheit vor einigen Jahren. „Man muß schon seine Grenzen erkennen und dann auch mit seinen Kräften haushalten“, sagt er. Hinzu kam: Seine Kinder wollten ihr Herz und Leben nicht an das Geschäft hängen. Der Sohn studiert Kunst und Film in New York. Die Tochter, die jahrelang mitarbeitete, will jetzt eine Familie gründen.

    Leicht ist es ihm nicht gefallen, die Entscheidung zu akzeptieren.Aber Panneck ist niemand, der nun im Kämmerlein trauert. Statt dessen sorgt er sich, wo seine „zweite Familie“, die 18 Mitarbeiter, künftig unterkommen. Und er freut sich auf das ungewohnte „Abenteuer Privatleben“. Denn das gab’s selten in den 48 Geschäftsjahren. „Ich habe einen enormen Nachholebedarf“, sagt er. Endlich Zeit und Muße für Kunst und Kultur, Bücher und vor allem Reisen - ohne das schlechte Gewissen.

    Bis zum 28. April wird er noch viele Hände schütteln, bedauernde Worte hören und noch mal viel Trubel im Geschäft haben. Noch sind die Räume der „Panneck-Ecke“ übrigens zu haben. +++

    #Berlin #Neukölln #Karl-Marx-Straße #Gewerbe #Geschichte

  • Le capitalisme disséqué sur Arte
    14 OCTOBRE 2014 | PAR MARTINE ORANGE

    http://www.mediapart.fr/journal/economie/141014/le-capitalisme-disseque-sur-arte

    S’il n’y avait qu’une seule démonstration à retenir de cette série documentaire, ce serait peut-être celle de la destruction du mythe de l’économie comme science exacte. Un mythe qui trouve ses origines dès Adam Smith. « La richesse des nations d’Adam Smith a été vue comme le pendant de la physique de Newton, établie à peu près au même moment », y explique un historien. Cette pensée que les lois du capitalisme relèvent du droit naturel, de l’ordre immuable des choses, et donc ne sauraient être discutées, irrigue encore toute la pensée économique et politique. À quoi rime, disent les bons esprits, de se rebeller contre la gravité universelle ?

    Sous couvert de science exacte, les économistes ont ainsi évacué tout débat, ont feint d’être hors d’atteinte du politique. Tout prouve au contraire que leurs théories, et leur mise en application de ces dernières, étaient totalement politiques, que leur science était une science humaine, trop humaine, avec ses partis pris, ses omissions, ses impensés. Tous ont éludé, déformé des idées, des faits, en fonction de leurs intérêts.

    Cela commence dès Adam Smith, l’auteur de la fameuse main invisible du marché. Une expression qui ne se retrouve qu’une seule fois dans son livre et avec une tout autre signification, comme il est rappelé. Mais pour les besoins de la cause, pour prouver que le marché est parfait et a réponse à tout, ses successeurs la détourneront. De même, dans un autre ouvrage, La Théorie des sentiments moraux, censé être le pendant de La Richesse des nations, Adam Smith prônait l’intérêt personnel mais aussi la responsabilité sociale, en une vision très empreinte de protestantisme. Tout cela a été vite oublié. De révisions en omissions, on aboutit à Milton Friedman, lui substituant l’avidité, principe moteur de toutes les actions humaines, justification fondamentale du capitalisme. Des historiens et des anthropologues viennent souligner à point que le profit n’est pas inhérent à la nature humaine, qu’il y a eu, à d’autres époques, d’autres organisations sociales, qui, tout en pratiquant l’échange et le commerce, n’avaient pas l’avidité comme but.

    Une tache indélébile, cependant, marque la science économique dès son origine : l’absence de toute référence à l’esclavagisme. Le père fondateur, Adam Smith, ne pouvait rien ignorer de la traite des esclaves – des bateaux revenaient régulièrement en Écosse au retour de leur sinistre périple triangulaire. Pourtant, il ne souffle pas un mot sur la question de l’esclavage, de l’exploitation de l’homme par l’homme, de la marchandisation de l’humain, dans son livre. Terrible silence qui marquera l’économie pendant des décennies.

    Un autre économiste, Anton Wilhelm Amo, que le documentaire fait redécouvrir, souligne bien dès la fin du XVIIIe siècle cette terrible absence. Cet économiste est hors norme : esclave noir, affranchi par son maître, un duc allemand, il passera deux doctorats en droit et en économie, en Allemagne. Ses travaux furent les premiers à dénoncer l’esclavagisme, à démontrer l’irrationalité de la prétendue rationalité économique, aboutissant à réduire les hommes en marchandises. Il soulignait l’impossibilité de séparer les réalités humaines et sociales des réalités économiques. Il mourut, oublié, au Ghana. Et ses travaux, trop dérangeants, ont été vite ensevelis.

    Ce refus de penser l’humain est au cœur d’une des dérives de la science économique, qui a préféré se réfugier dans les mathématiques. Il faudra attendre Karl Marx pour que soit mise en lumière l’importance des forces sociales. Mais de Karl Marx, on ne retient plus que l’auteur du Manifeste du parti communiste, censé être totalement discrédité depuis la chute du Mur et l’effondrement du communisme. On oublie, comme y insistent à juste titre plusieurs experts, qu’il fut d’abord et reste un formidable observateur et théoricien des fonctionnements du capitalisme.

  • Les Mérites de Roman Rosdolsky
    À propos de « La genèse du «Capital» chez Karl Marx »
    http://palim-psao.over-blog.fr/article-les-merites-de-roman-rosdolsky-a-propos-de-la-genese-du

    Le livre de Rosdolsky examine un grand manuscrit de Marx, écrit en 1857/58, les « Grundrisse ». Publié pour la première fois en 1939, il eut à l’époque un impact limité, considéré comme une simple esquisse ou un schéma du « Capital » et, conséquemment, de moindre importance que ce dernier. Le livre de Rosdolsky est le premier examen organique des « Grundrisse » ; son grand mérite est de montrer combien ce manuscrit doit à la dialectique hégélienne de la forme et du contenu, en particulier quand il est question de la valeur. C’est pour cette mise en relief que Rosdolsky peut être considéré – même s’il reste prudemment, sur de nombreux aspects, dans le marxisme traditionnel – un précurseur de ceux qui mettent aujourd’hui en discussion la marchandise, le travail, la valeur et l’argent, l’État, le marché et la politique, etc.

    #critique_de_la_valeur