• Die Ermordung der Lissy Schmidt - medico international
    https://www.medico.de/die-ermordung-der-lissy-schmidt-13754


    Les circonstances de l’assassinat de Lissy Schmidt en 1994 montrent déjà les lignes de conflit qui font toujours agir des protagonistes au Levant.

    Kurdistan/Irak: Der Kampf um Menschenrechte

    Die Frau war früh aufgestanden, wie üblich. Zusammen mit ihrem Leibwächter Aziz Kadir Farag hatte sie ihr altes Auto angeworfen und war wenig später aufgebrochen. Sie hatte ein Ziel vor Augen und glaubte sich kurz vor der Vollendung einer mühseligen Recherche, die sie allein betrieben hatte und von der sie am besten wußte, wie gefährlich sie war. Lissy Schmidt aus Wiesbaden, die langjährige medico-Kollegin kannte das Land und seine Verhältnisse. Sie hatte zuvor im Osten der Türkei gearbeitet, von dort geschrieben für die Frankfurter Rundschau. Das ging gut bis die Konterguerilla der Türkei, jene symbiotische Verbindung von Mafia, Politik und Polizei, ihr das Todesurteil zustellte. Lissy Schmidt wechselte über in das andere Kurdistan, in den Nord-Irak. Im Rahmen des Wiederaufbauprogramms leistete sie dort unter anderem harte Arbeit für medico, besser: für die Opfer der Giftgasangriffe Saddam Husseins, für die Vertriebenen und Flüchtlinge der Anfal-Offensive des Regimes von Bagdad. Zugleich arbeitete sie für die Agentur AFP. Sie lernte rasch die Sorani-Sprache.

    Aber an jenem 3. April 1994 war Lissy Schmidt aus sehr persönlichem Antrieb unterwegs. Sie gehörte zu den eigensinnigen Menschen, die sich Entwicklung und Aufbau nicht vorstellen können, ohne gleichzeitig allen denen das Handwerk zu legen, die als Unglücksnutznießer überall in der Lage sind, noch aus dem größten Elend einen Profit zu ziehen. Lissy Schmidt hatte die Drogenmafia im Auge. Die auch im Nordirak aus jener eigentümlichen Mischung von Politik und Crime entspringt. Dicht war sie diesen Leuten nun auf den Fersen, so dicht, daß diese längst davon gemerkt und im übrigen begriffen hatten, daß Frau Schmidt von einer solchen Fährte durch keine Drohung abzubringen war.

    Am 3. April 1994 geschah der Anschlag: Im Tal von Bachchian, etwa zwei Kilometer hinter dem Kontrollpunkt Chamachchian, rammten sie seitlich ihren Wagen und schossen massiv. Beide, Lissy und Aziz, waren auf der Stelle tot.

    Zwei irakische Agenten wurden später nach Beendigung eines merkwürdigen Justizverfahrens in Arbil als Täter identifiziert und anschließend gehängt. Einigen Beobachtern erschien es allzu »praktisch«, die beiden Agenten Bagdads in den Tod zu schicken. Blieben dadurch vielleicht die wahren Täter im Dunkeln, erst recht ihre Hintermänner? Größte Zweifel führten dennoch zu keiner Recherche an Ort und Stelle: viel zu gefährlich! In Suleymania wurde später ein Denkmal für Lissy Schmidt errichtet. Sie hatte viel geleistet für die Menschen & es gab Leute, die sie nicht vergessen mochten. Heute noch hören die Kinder in den Schulen von ihr.

    Sieben Jahre nach der Ermordung von Lissy Schmidt scheint erstes Licht in das damalige Dunkel zu kommen. Freunde überbringen Informationen, Aussagen von Zeitzeugen und Berichte über das Verfahren des damals federführenden Gerichts, die immer noch unvollständig sind. Am 31.8. hatte die Kurdisch Demokratische Partei (KDP) die Stadt Arbil erobert und die Administration der konkurrierenden Patriotischen Union Kurdistan (PUK) aus der Kommune vertrieben. An diesem ersten Tag bereits wurden die Gerichtsakten durch Beauftragte der KDP beschlagnahmt und weitgehend vernichtet. Eine Videocassette aber blieb verschont, die das Verhör der zwei mit dem Tode bestraften Iraker gespeichert hatte. Auch wenn das vorliegende Band gekürzt und geschnitten wurde, sein Inhalt verwunderte Betrachter sehr: Es präsentiert sorglose Angeklagte, die in gelassener Haltung ihre Tat gestehen. Das Gericht hatte am 11.8.94 unter Vorsitz eines Richters getagt, der Mitglied der Barzani-KDP war. Zur Hinrichtung waren dann lokale Journalisten im Gefängnis zugegen, die sehr verwundert hörten, was die zur Hinrichtung geführten Leute schrien: »Wir waren es doch nicht, ihr wißt doch, daß wir es nicht waren, ihr hattet uns doch für unsere Aussagen Schonung versprochen.« Nachdem diese und weitere Erkenntnisse über verschiedene Kanäle zu uns und anderen drangen, handelte medico sofort. Wir unternahmen einiges in unserer Kraft stehende, um zur Ermittlung der wahren Täter beizutragen, die unsere Kollegin ermordet hatten. Die Auswertung der Summe der Hinweise ermöglicht heute das, was man einen konkreten Anfangsverdacht nennen könnte: Als verantwortlich für den Mord wird Muhamed Haji Mahmoud beschuldigt. Früher Vorsitzender der Demokratisch Sozialistischen Partei Kurdistans (Irak), der neben guten Kontakten zum iranischen und irakischen Geheimdienst noch bessere zu den Drogenbossen unterhalten hat. Als zweiter Tatbeteiligter gilt der Atar Sarabi, der heute in Schweden (und zeitweilig auch in London) unter einem anderen Namen als Asylsuchender lebt. Auch Atar Sarabi hat sich nach der Tat von der Demokratisch Sozialistischen Partei getrennt. Er fand zunächst eine Anstellung im Verteidigungsministerium der Regionalregierung in Suleymania. Doch habe Sarabi sich mit der Patriotischen Union überworfen, die ihn aus dem Land gejagt hat. Auch als eigentliche Mord-Auftraggeber gibt es namentliche Nennungen: Mamoste Faik Rash, Beauftragter der KDP-Barzani. Rash soll den Tätern die nötigen Passierscheine beschafft haben, um im Gebiet der PUK tödlich operieren zu können. Mamoste Rash, sagen zuverlässige Gewährsleute, habe das Todesurteil über unsere Kollegin gesprochen, weil sie die Beweise für die Verwicklung der KDP in das Drogengeschäft publizieren wollte.

    Das Thema lautet auch hier Politik & Verbrechen: Zur Zeit der Ermordung Lissy Schmidts genoß der in Bonn lebende KDP-Vertreter Dilshad Barzani den täglichen Schutz von BKA-Beamten aus Meckenheim, die der deutsche Staat ihm kostenlos zur Verfügung stellte.

    Lissy mußte sterben, weil sie nicht leiden mochte, daß der Akt des Wiederaufbaus einer neuen Welt für die Opfer zweier Golfkriege im Zeichen der Mafia stand. Sie war bereit, für dieses Ziel ihr Leben zu riskieren. Wir von medico versprechen, alles zu tun, um die Täter dingfest zu machen, sie öffentlich zu markieren und der Bestrafung zuzuführen. Unsere Hinweise und Erkenntnisse werden wir anläßlich dieser Veröffentlichung der Mutter von Frau Schmidt, ihren journalistischen Freundinnen und Freunden und natürlich auch der Justiz zur Verfügung stellen.

    Hans Branscheidt

    Helfen Sie uns doch bitte, die Arbeit von Frau Schmidt fortzusetzen. Lissy Schmidts Stichwort hieß immer: »Kurdistan«.

    Veröffentlicht am 01. März 2001

    Lissy Schmidt - eine kurdische Frau
    http://www.videowerkstatt.de/nc/europa/detailseite_europa/artikel/lissy-schmidt

    BRD 2000, 59 min, deutsche Originalfassung, 19.90 € I008

    Seit der Ermordung der Frankfurterin Lissy Schmidt ist es keinem/r Journalistin mehr gelungen, das Thema Kurdistan so intensiv in die europäische Öffentlichkeit zu bringen. Als einzige ausländische Journalistin berichtete sie kontinuierlich in der deutschen und französischen Presse (AFP) über den Völkermord an den Kurden. Kurdistan bedeutete für sie Überlebenskampf und Zugehörigkeit. Unermüdlich setzte sie sich für die Befreiung des Landes ein, das ihr zur zweiten Heimat geworden war. Nach ihrer Erschießung am 3.4.1994 gaben die Kurdinnen und Kurden ihr den Ehrennamen „Tochter der Kurden“.

    Produktion: Ravin Asaf
    Realisation: Ravin Asaf

    #guèrre #Turquie #Iraq #Kurdistan #journalisme

  • Turkey’s Consolation Prize in the Battle for Northern Syria: Sunni State of #Al-Bab

    Kurdish displays of multi-directional alliances with Russia, Iran and the U.S. come as no surprise, as all sides, united in curtailing Turkey’s influence in the region, contemplate the preservation of an Alawite state


    http://syrianobserver.com/EN/Commentary/32447/Turkey_Consolation_Prize_the_Battle_Northern_Syria_Sunni_State_Al_Ba
    #Syrie #Kurdistan

  • La Russie unit Assad et les Kurdes pour pousser la Turquie hors de la #SYRIE du Nord
    http://vilistia.org/archives/13819

    dimanche 5 mars 2017 Les Kurdes se rendent compte que la préservation d’une Syrie séculière est tout ce qui compte maintenant. Ankara essaie de déchiqueter le territoire syrien à Idlib, et ils pensent qu’ils pourraient s’en tirer. Mais Moscou a … Lire la suite →

    #KURDISTAN

  • #Turquie. Que se passe-t-il dans le village kurde de #Xerabê_Bawa, cerné par l’armée turque ?

    Voici plusieurs jours que le village kurde de Xerabê Bawa, à la frontière syrienne, est bouclé par l’armée turque. Des témoignages de tortures et d’#exécutions de civils circulent dans les cercles militants et sur les réseaux sociaux, si bien qu’une partie de la presse turque s’interroge.


    http://www.courrierinternational.com/article/turquie-que-se-passe-t-il-dans-le-village-kurde-de-xerabe-baw
    #Kurdistan #torture #violence

  • Kurdistan, des nouvelles de Diyarbakır
    Entretien avec Dünya

    http://lavoiedujaguar.net/Kurdistan-des-nouvelles-de

    Dünya, une camarade de Diyarbakır, a bien voulu répondre par mail à quelques questions de Ne var ne yok ? à la fin du mois de décembre 2016. Alors que l’État turc veut réduire au silence toute critique et tout désir de liberté, voici ce qu’elle raconte de sa vie là-bas. Un aperçu de la situation de la capitale du Kurdistan…

    J’aime vraiment Amed (Diyarbakır). Mais comme il y a beaucoup de moments difficiles à Amed ces derniers temps, je crois que je ne vais pouvoir vivre nulle part, car je ne me sens bien nulle part. La douleur du Kurdistan est là dans mon cœur, elle me suit partout. (...)

    #Kurdistan #entretien #guerre #femmes #luttes #médias #prison

  • Le blues des #Kurdes
    http://orientxxi.info/lu-vu-entendu/le-blues-des-kurdes,1683

    Les musiciens du groupe kurde Nishtiman Project seront en concert à L’Alhambra le 1er février 2017 dans le cadre du festival Au fil des voix organisé par le label Accords croisés. La #Musique qu’on peut découvrir ou retrouver dans leur album Kobane exprime le pathétique de la situation imposée au peuple kurde tout autant que son immense capacité de résilience. Lorsque des musiciens kurdes intitulent leur groupe « Nishtiman », c’est à dire « patrie », il s’agit tout à la fois d’un hommage à un Kurdistan (...)

    #Iran #Turquie #Musique #Kurdistan_d'Irak

    http://www.aufildesvoix.com/fr/programme/paris-2017/cigdem-aslan-nishtiman
    http://www.accords-croises.com/fr/catalogue/ac-164
    http://www.kedistan.net
    https://www.youtube.com/watch?v=-m049G_ZdGA

    http://zinc.mondediplo.net/messages/49116 via Orient XXI

  • REVOLUTION IN #ROJAVA BY #MICHAEL_KNAPP, #ANJA_FLACH, AND #ERCAN_AYBOGA

    In the last decades, “weak thought” philosophies and postmodern approaches have accustomed a great part of critical scholarship to think that revolutions are no longer suitable for the political agenda of the 21st century. According to the authors of Revolution in Rojava, the Rojava experience challenges this assumption. Based in Germany and in Syria, Michael Knapp, Anja Flach, and Ercan Ayboga have been direct witnesses of this revolution and provide an example of participatory and sympathetic social fieldwork that uses “a feminist, internationalist, ecological and left-libertarian approach” (xxvi). The book was translated into English by Janet Biehl, anarchist thinker and biographer of Murray Bookchin (1926-2001), and the foreword was written by another anarchist scholar, David Graeber, who argues that this experience upsets long-lasting assumptions that “peoples of the Middle East were desperately backwards” (xiii).

    http://i0.wp.com/societyandspace.org/wp-content/uploads/2017/01/knapp-et-al_revolution-in-rojava_804_1280.jpg?resize=804%2C1280
    http://societyandspace.org/2017/01/18/revolution-in-rojava-by-michael-knapp-anja-flach-and-ercan-ayboga
    #livre #révolution #Kurdistan #compte-rendu #recension
    cc @isskein

  • Ankara et Bagdad renouent le dialogue sur le dos du #PKK
    http://www.lemonde.fr/moyen-orient-irak/article/2017/01/09/ankara-et-bagdad-renouent-le-dialogue-sur-le-dos-du-pkk_5059688_1667109.html

    C’est cependant en lien avec la situation intérieure turque que se trouvait l’un des principaux enjeux de la visite de M. Yildirim en Irak, prolongée dimanche à Erbil, la capitale du #Kurdistan irakien autonome, à savoir l’implantation du Parti des travailleurs du Kurdistan (PKK) dans la région du mont Sinjar, à une centaine de kilomètres à l’ouest de Mossoul.

    Menant une guerre émaillée de brèves accalmies contre l’Etat turc depuis 1984, cette organisation a repris en 2015 la lutte armée contre Ankara. Après avoir secouru les populations yézidies kurdophones visées en août 2014 par des massacres de masse perpétrés par l’EI à #Sinjar, les forces du PKK y ont pris racine.

    Massif montagneux isolé au cœur de la plaine mésopotamienne, le mont Sinjar occupe en effet un emplacement stratégique, situé dans le prolongement des régions que le PKK et ses alliés locaux contrôlent dans la #Syrie voisine où ils combattent l’Etat islamique avec le soutien non démenti des #Etats-Unis et de la coalition internationale.

    A Sinjar, l’organisation kurde a pu mettre sur pied des milices locales yézidies, affiliées au PKK et encadrées par des membres expérimentés de l’organisation, souvent originaires de #Turquie. Or, ces groupes armés ont pu bénéficier d’un certain soutien financier de la part du gouvernement central irakien qui se révéla être une source supplémentaire de contentieux entre Bagdad et la Turquie et d’inquiétude pour les autorités d’Erbil qui ont œuvré à rapprocher les positions. « Le rapprochement entre la Turquie et Bagdad est le résultat d’un processus auquel les autorités du Kurdistan irakien ont contribué activement », déclare Safin Dezayi, le porte-parole du Kurdistan irakien.

    La présence du PKK à Sinjar est vue d’un mauvais œil par les #Kurdes d’Irak qui entendent exercer un contrôle exclusif sur cette région et refusent que le PKK y conteste leur influence. Dans cette région ravagée par l’EI et les combats qui l’en ont délogé, les factions kurdes présentes à Sinjar voient ainsi leurs rivalités locales entrer dans le prolongement des rapports de force entre puissances régionales. « Le gouvernement régional du Kurdistan et la Turquie souhaitent la même chose à Sinjar : le départ du PKK et le passage des forces locales affiliées par le PKK sous le contrôle d’autorités reconnues et légitimes. Nous pensons que le gouvernement central irakien est sur une position similaire », indique M. Dezayi.

    #Irak

  • Alsarah & The Nubatones - Ya Watan [OFFICIAL VIDEO] - YouTube
    https://www.youtube.com/watch?v=0PX8xca4-5E

    vidéo trouvée sur cette page :

    http://blog.mideastunes.com/post/154926739769/16-indie-artists-we-loved-in-2016-its-hard-to

    It’s hard to deny that 2016 was a difficult year. From the rise in the number of refugees globally to increased death tolls in Syria and Yemen, the world has seen a great deal of tragedy this year. During such times, it is important to turn to the arts to remind ourselves of the creative potential of humanity and how we can cultivate a sense of collective resiliency in spite of these ubiquitous destructive forces.

    These sixteen artists from across the Middle East and North Africa teach us how to find joy and creativity in any place and at any time. We admire them for that, and we look can’t wait to see what’s in store from them next year!

    Résilience et courage à toutes et tous pour #2017

  • La #turquie dans le cercle vicieux #attentats-répression
    https://www.mediapart.fr/journal/international/291216/la-turquie-dans-le-cercle-vicieux-attentats-repression

    Aux attaques à la bombe succède la #répression indiscriminée : la Turquie s’engage dans une spirale de vengeance qui affaiblit le camp du « non » à la guerre comme solution au conflit kurde et isole un peu plus le pays sur la scène internationale.

    #International #HDP #kurdes #Kurdistan #Moyen-Orient #PKK #TAK

  • #turquie : le pouvoir renforce son black-out sur les #médias_kurdes
    https://www.mediapart.fr/journal/international/211216/turquie-le-pouvoir-renforce-son-black-out-sur-les-medias-kurdes

    En fermant une quarantaine de médias kurdes, Ankara a instauré un sévère blocus sur l’information en provenance du #Kurdistan_turc, où la guerre a repris depuis plus d’un an. Pour les journalistes encore en activité dans la région, couvrir un événement est devenu un parcours du combattant. À #Diyarbakir, trois d’entre eux relatent leur quotidien.

    #International #Erdogan

  • #Diyarbakir, une ville en état de choc
    https://www.mediapart.fr/journal/international/181216/diyarbakir-une-ville-en-etat-de-choc

    Une femme pleure après une explosion à Diyarbakir © Reuters Neuf mois après la fin des combats qui ont ravagé son centre historique, Diyarbakir, la métropole du #Kurdistan turc, est encore en état de choc. Dans une ville quadrillée par les véhicules blindés et placée sous tutelle administrative, la peur domine mais la réorganisation du mouvement kurde a commencé.

    #International #kurdes #Moyen-Orient #turquie

  • Mort de l’assassin présumé des trois militantes kurdes tuées à Paris le 9 janvier 2013
    Communiqué du Mouvement des Femmes kurdes en Europe

    Le 9 janvier 2013, #Sakine_Cansız, #Fidan_Doğan et
    #Leyla_Şaylemez, trois militantes kurdes, étaient exécutées au cœur de Paris. Des documents et des enregistrements audio apparus après les faits montrent clairement que l’exécution des trois militantes a été commanditée par les services secrets turcs. La juge chargée de l’instruction avait clos son enquête en mai 2015 et renvoyé l’affaire devant la Cour d’assises. La justice française l’a cependant laissée traîner jusqu’en 2016 et, suite à l’insistance des familles des victimes, a finalement fixé la date du procès au 5 décembre 2016, avant de le repousser, sans motivation, au 23 janvier 2017.

    Bien que l’État français ait été au courant de l’état de santé du suspect, il a empêché la tenue rapide du procès. Ainsi, en faisant traîner l’affaire, on a empêché que la justice soit rendue. Depuis le début de l’affaire, nous étions conscientes qu’il risquait d’y avoir des obstacles à la tenue du procès. En effet, nous craignions que le suspect soit enlevé ou bien qu’il meure avant le procès et nous avions partagé nos craintes avec l’opinion publique.

    Nous venons d’apprendre, à un mois de la date du procès, la mort de l’accusé. Son état de santé se serait aggravé, ce qui avait motivé une demande de mise en liberté introduite par son conseil, demande qui devait être examinée le 19 décembre.

    Ces rebondissements montrent clairement que, pour protéger ses intérêts politiques et économiques, l’État français a fait tout son possible afin d’empêcher que la vérité soit faite dans cette affaire, en repoussant dans le temps la date de la tenue du procès. Il s’est rendu coupable de complicité avec l’État turc, en collaborant étroitement avec le pouvoir fasciste d’Erdogan. Pour empêcher qu’on demande des comptes à l’État turc, toutes sortes de marchandages et de ruses ont été employées entre ces deux pays.

    Jusqu’à présent, 25 personnes qui défendaient la paix et la liberté ont été assassinées en France du fait de leurs idées et de leurs activités politiques. La plupart de ces assassinats ont été commandités par des États. Le but de ces crimes était toujours le même : anéantir les chances de paix, écraser les soulèvements populaires contre les mesures anti-démocratiques et belliqueuses, mettre fin aux espoirs de démocratie et de paix. Jusqu’à présent, aucun de ces #assassinats_politiques n’a été élucidé par les tribunaux bien qu’on connaisse les assassins. L’arrestation de l’assassin des trois #militantes_kurdes allait permettre, pour la première fois, qu’il y ait un procès afin d’élucider ces crimes politiques d’État. Les forces obscures qui étaient menacées par ce procès ont tout fait pour retarder la tenue du procès en usant de toutes sortes de ruses.

    Nous, les femmes kurdes, nous savons très bien que cette affaire est politique, que son élucidation éclairera la question kurde. Ceux qui ne veulent pas que la question kurde soit résolue, qui provoquent des guerres et des conflits inter-ethniques et/ou confessionnels ont empêché que cet assassinat politique soit élucidé.

    Le mouvement des femmes kurdes ne laissera jamais cette affaire qui a meurtri tout un peuple. Nous allons montrer le visage fasciste et génocidaire de l’état turc soutenu par le gouvernement français, en nous unissant sur la scène internationale avec toutes celles et ceux qui sont épris-es de vérité et de justice.

    Nous appelons toutes les femmes kurdes, leurs amies, ainsi que tous qui se disent humains à protester en masse devant les consulats français dans le monde entier, le mercredi 21 décembre, pour demander des comptes à l’Etat français qui garde le silence dans cette affaire depuis près de 4 ans.

    Par ailleurs, nous appelons à un grand rassemblement à Paris, le 7 janvier 2017, pour crier par milliers « Nous sommes Sakine, Fidan et Leyla », pour que nos voix soient une gifle pour les assassins et les forces qui collaborent avec #Erdogan et le gouvernement de l’AKP. La force de la vérité écrasera le règne de tous les dictateurs, pourvu qu’il y ait des gens courageux prêts à la défendre.

    Mouvement des femmes kurdes en Europe.

    http://entreleslignesentrelesmots.wordpress.com/2016/12/18/mort-de-lassassin-presume-des-trois-militantes

    • Sakine, Rojbîn et Leyla militantes kurdes assassinées à Paris le 9 janvier 2013. Nous exigeons la vérité, toute la vérité et enfin la justice !
      Appel à manifester samedi 7 janvier 2017, Gare du Nord,11h

      Le mercredi 9 janvier 2013 est gravé à tout jamais comme un jour noir dans l’histoire kurde. Ce jour-là, les militantes kurdes Sakine Cansiz, Fidan Dogan (Rojbîn) et Leyla Saylemez étaient froidement assassinées d’une balle dans la tête, dans les locaux du Centre d’Information du #Kurdistan, situés au 147 rue La Fayette, à Paris.

      De nombreux éléments de l’enquête, notamment un enregistrement sonore et un document écrit publiés sur internet un an après le crime, font apparaître que le meurtrier présumé, Ömer Güney, avait agi pour le compte des #services_secrets_turcs (MIT), comme le confirme le réquisitoire pris par le parquet dans cette affaire : « de nombreux éléments de la procédure permettent de suspecter l’implication du MIT dans l’instigation et la préparation des assassinats. »

      Depuis le début de l’enquête, on ne peut pas dire que les autorités politiques françaises se soient efforcées de faire la lumière sur ce #triple_assassinat. En Turquie, une enquête a été ouverte au lendemain du crime, mais ses résultats ont été gardés secrets par les autorités turques qui, malgré une commission rogatoire internationale de la justice française, n’ont donné aucune information. Côté français, le gouvernement a refusé de lever le secret-défense sur les renseignements qui auraient pu permettre l’avancement de l’enquête judiciaire. Les juges chargés de l’instruction ont finalement clos leur dossier sans avoir pu remonter jusqu’aux commanditaires qui sont pourtant connus.

      Malgré l’identité politique des victimes et la gravité du crime qui, au-delà de la diaspora kurde en Europe, a bouleversé tout un peuple, les autorités françaises n’ont jamais pris la peine de recevoir les familles des victimes, et encore moins les représentants de la #communauté_kurde dont les innombrables requêtes sont restées sans réponse. Au contraire, la #France a toujours veillé à ce que cette « affaire embarrassante » ne trouble pas ses relations avec la #Turquie.

      La mort de l’assassin présumé Ömer Güney, le 17 décembre 2016, à un mois de son procès qui devait se tenir à Paris, à partir du 23 janvier 2017, suscite beaucoup d’interrogations et de colère au sein des familles des victimes, de l’ensemble du peuple kurde et chez toutes les personnes qui réclament depuis quatre ans la vérité et la justice. Alors que l’instruction avait été bouclée en mai 2015, et alors que l’on avait connaissance des graves problèmes de santé de Güney, cela dès son arrestation, pourquoi le procès a-t-il été fixé à une date aussi lointaine ? Ce décès nous prive d’un procès public qui aurait permis de juger non seulement l’exécutant, mais aussi, et surtout, le commanditaire, l’Etat turc qui, non content de la répression effroyable exercée à l’encontre des dirigeants et des militants politiques kurdes à l’intérieur de son territoire, continue à les menacer partout en Europe. En différant la tenue du procès, la France a manqué une occasion cruciale de juger enfin un crime politique commis sur son territoire !

      La mort du meurtrier présumé ne change rien à notre revendication de justice et de vérité. Nous vous appelons à participer nombreuses et nombreux à la marche du 7 janvier 2017 pour :

      – Honorer la mémoire de Sakine Cansiz, Fidan Dogan et Leyla Saylemez, et de toutes les victimes des assassinats politiques commis en France ;

      – Crier haut et fort notre colère et notre indignation face à l’inertie des autorités françaises qui est à l’origine de l’extinction de ce procès tant attendu ;

      – Clamer notre soif de vérité et de justice !

      http://quartierslibres.wordpress.com/2017/01/06/marche-verite-et-justice-pour-sakine-rojbin-et-leyla-same

    • La France a des intérêts là-bas ayant prévu dès 2011 un kurdistan à l’endroit ou Lafarge est implantée et construisant une base pour le futur état kurde fantôche. Toutefois bien sur Erdogan n’a pas a persécuter la minorité kurde de son pays.

  • Mineur interpellé dans un lycée pour témoigner contre sa famille : l’état d’urgence contre le mouvement politique kurde
    https://paris-luttes.info/home/chroot_ml/ml-paris/ml-paris/public_html/local/cache-gd2/a9/5c2aca9a763b617592a361a0952225.jpg?1481555012
    https://paris-luttes.info/mineur-interpelle-dans-un-lycee-7247

    Mercredi 7 décembre, B. T., mineur de 15 ans a été interpellé dans des circonstances inacceptables pour être entendu comme témoin dans une affaire qui semble s’apparenter à de la répression politique

    #kurdistan #répression #solidaire #seine_st_denis

  • [O-S] Brigades internationales à Rojava

    L’émission « Offensive Sonore » est diffusée un vendredi sur deux sur Radio Libertaire de 21h à 22h30 (89,4 Mhz) en alternance avec « Les amis d’Orwel ».

    Émission du 9 décembre 2006, nous avons interviewer Sébastien qui est en lien avec les brigades internationales se battant sur le terrain contre trois ennemies le dictateur Bachar El assad, Daech et l’Etat Turc. Ils nous explique ce qu’il ce passe et pourquoi il faut soutenir cette terre.

    #Radio_Libertaire #offensive_sonore #audio #radio #rojava #Kurdistan #pkk #turquie #rojava #Syrie #daech #Abdullah_Öcalan #Öcalan #répression #municipalisme #brigades #internationales #guerre #Bachar_El_assad #YPG #Irak

    https://www.mixcloud.com/offensive_sonore/rojava

  • Nothilfe für Kurdistan : „Projekt Familienpatenschaften“ – Jetzt erst Recht ! - Civaka Azad
    http://civaka-azad.org/nothilfe-fuer-kurdistan-projekt-familienpatenschaften-jetzt-erst-recht
    Il fait froid au Kurdistan. Aidez les familles sans abri après les déstruction de leur villes.

    Initiative Familienpatenschaften für Nordkurdistan, 15.11.2016

    Die AKP-Regierung setzt ihren Terror gegen die Bevölkerung Nordkurdistans weiter fort. Nachdem zahlreiche kurdische Städte dem Erdboden gleich gemacht wurden, hat das Regime Erdogan nun diejenigen Vereine in Nordkurdistan verboten, die für die Bevölkerung der zerstörten Städte Nothilfe geleistet haben. Unter den 370 Vereinen, die jüngst durch einen Erlass des türkischen Staatspräsidenten Erdoğan verboten wurden, befinden sich auch der „Rojava Solidaritäts- und Hilfsverein“ und der Verein „Sarmaşık“.

    Der Rojava Hilfsverein war in Nordkurdistan im Rahmen der Angriffe des IS auf Kobanê gegründet worden. Die Priorität des Vereins lag deshalb zunächst darauf, humanitäre Hilfe in die vom Krieg zerstörten Teile Rojavas zu bringen. Als dann das Erdogan-Regime begann, auch in Nordkurdistan einen erbarmungslosen Krieg gegen die Zivilbevölkerung zu führen, sah sich der Rojava Hilfsverein gezwungen, seinen Fokus neben Rojava auch auf die Bevölkerung der zerstörten Städte Nordkurdistans zu legen.

    Den Verein Sarmaşık gibt es in der kurdischen Metropole Amed (Diyarbakir) schon seit 2006. Ziel des Vereins ist die Armutsbekämpfung mit einem nachhaltigen Programm. So hat der Verein eine Lebensmittelbank ins Leben gerufen und zuletzt 5.400 Familien regelmäßig mit Grundnahrungsmitteln versorgt. Ein weiterer Schwerpunkt des Vereins waren Bildungsprojekte und Stipendien für Schülerinnen und Schüler aus wirtschaftlich schwachen Verhältnissen.

    Dass das AKP-Regime nun beide Vereine hat schließen lassen, macht deutlich, auf welche Politik der türkische Staat setzt: Die kurdische Zivilbevölkerung soll durch eine Politik des Aushungerns zur Gehorsamkeit gezwungen werden.

    Durch Familienpatenschaften die AKP-Politik durchbrechen!

    Gerade vor diesem Hintergrund nimmt die Bedeutung des Familienpatenschafts-Projekts deutlich zu. Tausende Familien, die ihre Häuser und Wohnungen im Zuge der Zerstörung der kurdischen Städte durch das türkische Militär verloren haben, benötigen weiterhin dringende Unterstützung. Die jüngsten Bilder aus Şirnex (Şırnak), wo die Zivilbevölkerung nach acht Monaten Ausgangssperre zurückkehren durfte, machen das Ausmaß der Zerstörung deutlich. Ganze Stadtteile wurden dem Erdboden gleichgemacht, hunderte Familien haben ihr ganzes Hab und Gut verloren.

    Die Familien in Şirnex benötigen ebenso unsere Unterstützung, wie die Menschen in Nisebîn (Nusaybin), im Bezirk Sur (Altstadt von Amed), Cizîr (Cizre) und anderswo. Da nun die Hilfsorganisationen vor Ort verboten wurden, bleibt nur noch der Weg, die Familien direkt zu unterstützen. Hier setzt das Projekt der Familienpatenschaften an.

    Gemeinsam mit den kurdischen Stadtverwaltungen und der Hilfsorganisation Kurdischer Halbmond (Heyva Sor a Kurdistanê) wurde Listen über die notleidenden Familien infolge der Ausgangssperren angefertigt. Diese Familien warten nun auf unsere Unterstützung. Aus diesem Grund möchten wir Paten für diese Familien gewinnen, die bereit sind, mind. über ein Jahr hinweg monatlich 150€ an die Familien zu überweisen. Es können sich natürlich auch mehrere Paten zusammentun, um den monatlichen Betrag von 150€ zusammenzutragen und an die Familien zu überweisen.

    Wir würden euch die Kontaktinformationen zu den betroffenen Familien vermitteln. Anschließend könnt ihr direkt mit den betroffenen Menschen in Kontakt treten und so neben der materiellen Unterstützung, auch emotional den Familien zur Seite stehen. Für die Menschen vor Ort ist nämlich das Gefühl, in dieser schwierigen Lage nicht alleine gelassen zu werden, von großer Bedeutung. Überwiesen werden kann die Hilfe problemlos über Dienstleister wie Western Union. Um die sprachlichen Barrieren mit der Familie müsst ihr euch ebenfalls keine Sorgen machen. Wir würden euch mit Menschen bei euch vor Ort in Verbindung setzen, die euch bei der Kommunikation, aber auch bei anderen Fragen bzgl. des Projekts der Familienpatenschaften zur Seite stehen.

    Für weitere Fragen könnt ihr euch gerne an uns wenden.

    Ihr erreicht uns per Mail unter: familienpatenschaften[at]gmail.com

    Oder unter der Mobilfunknummer: 01577-2085796

    #Turquie #Kurdistan #guerre #crise_humanitaire

  • Brèves du #Kurdistan de la semaine du 21 Novembre
    https://rebellyon.info/Breves-du-kurdistan-de-la-semaine-du-21-17231

    Actualités sur le Kurdistan pour la semaine du 21 novembre 2016. A lire et écouter. Vous pouvez retrouver ces brèves toutes les semaines dans le Canut Infos du vendredi sur Radio Canut, 102.2 FM.

    #Infos_locales

    / #Résistances_et_solidarités_internationales, Une, Kurdistan

    « https://blogs.radiocanut.org/canutinfos »

  • L’Irak et les guerres à venir - Chronique de Palestine | Chronique de Palestine
    par Abdel Bari Atwan - 18 novembre 2016 – Raï al-Yaoum – Traduction : Chronique de Palestine – Lotfallah
    http://chroniquepalestine.com/irak-guerres-a-venir

    En tant que politicien chevronné, le président du KRG a évité de préciser quelles « zones kurdes », en dehors de la région actuelle du Kurdistan, les Américains – et non le gouvernement irakien – avaient accepté de lui permette d’annexer à l’État kurde.

    Il a laissé cela ouvert, parce que la guerre est toujours en cours et ses forces continuent de progresser. Mais il a laissé entendre que les frontières de cet État seraient définies par l’étendue des avancées territoriales faites par les peshmerga. « Nous sommes entrés dans une nouvelle étape, a-t-il déclaré devant son auditoire. « Nous sommes maintenant à quelques kilomètres de Mossoul et, si Dieu le veut, la ville sera bientôt libérée et Daesh (IS) s’achemine vers une défaite majeure ».

    Les remarques de Barzani signifient qu’il y a de très grandes chances que la guerre contre l’IS ne génère une autre guerre, peut-être même plus féroce et sanglante que la campagne actuelle pour capturer Mossoul. Barzani ne l’a pas nié, avertissant ses commandants : « Nous ne savons pas quelle sera la prochaine calamité après Daesh. Nous devons rester pleinement préparés à affronter d’autres menaces ».

    Si Barzani ne sait pas ce que sera la prochaine « calamité », nous pouvons le lui expliquer : le déclenchement d’une guerre civile entre Arabes et Kurdes en Irak, ou plus exactement entre le gouvernement irakien et le KRG. Un tel conflit risquerait de se propager dans d’autres pays comme la Turquie, la Syrie et l’Iran, et pourrait inciter les Arabes irakiens – sunnites et chiites – à unir leurs forces dans un front uni contre la nouvelle menace expansionniste du nationalisme kurde.

    #Kurdistan, #Barzani #Irak