• „‚Wenn die Kugeln knapp am Kopf vorbeizischen ...“ : Deutscher Legionär schildert Schrecken des Ukraine-Kriegs
    https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-legionaer-deutschland-erlebnis-schilderung-verwundet-butscha-ru

    La guerre en Ukraine est différent de la guerre en Aghanistan. En Ukraine c’est comme dans À l’Ouest, rien de nouveau avec drones. Témoignage d’un légionnaire allemand.

    26.4.2023, Interview: Klaus Rimpel - Der Ex-Bundeswehr-Soldat kämpfte in Butscha und Irpin für die Ukraine. Nun gibt er im Merkur-Interview Einblick in die Realität des Krieges.

    München/Kiew – Er konnte dem Unrecht in der Ukraine nicht tatenlos zusehen: Der 25-jährige Ex-Bundeswehrsoldat Jonas Kratzenberg kämpfte als Legionär in Irpin, Butscha und im Donbas gegen Russland – bis er bei einem Drohnenangriff von Granatsplittern im ganzen Körper schwer verletzt wurde. Im Gespräch mit dem Münchner Merkur und in dem Buch „Schützenhilfe“ (Yes Publishing, 22 Euro) beschreibt der Aachener, was er in der Internationalen Legion im Ukraine-Krieg erlebte.

    Münchner Merkur: Sie wurden in der Bundeswehr zum Panzergrenadier ausgebildet. Warum sind Sie als deutscher Soldat zum Kämpfen in die Ukraine gegangen?

    Jonas Kratzenberg: Schon Wochen vor Kriegsausbruch war mir klar, dass Russland die Ukraine überfallen würde. Ich war angewidert von der Inaktivität der Bundesregierung, von der Inaktivität der Nato und litt darunter, dass die Ukraine zumindest in der Anfangsphase in diesem Krieg völlig alleingelassen wurde. Und mir hat der Kampfgeist der Ukrainer imponiert. Als der Krieg ausgebrochen ist, war ich gerade aus der Bundeswehr ausgeschieden. Ich hatte keinen Job, hatte keine Freundin, keine Verpflichtungen – so schien es mir die perfekte Gelegenheit, etwas für den Frieden in Europa zu tun und das, was ich fünf Jahre lang bei der Bundeswehr gelernt hatte, auf dem Schlachtfeld einzusetzen.

    Sind Sie einfach an die ukrainische Grenze gefahren und haben gesagt, Sie würden gerne gegen die Russen kämpfen?

    Mehr oder weniger. Man kann sich im Konsulat anmelden, danach muss man nur zum ausgemachten Treffpunkt in der Ukraine gehen, wo man genommen oder abgelehnt wird. Die Internationale Legion ist grob in drei Gruppen aufgeteilt: Die Russischsprachigen, da kommen die meisten aus Georgien. Dann gibt es sehr viele Spanischsprachige aus Lateinamerika. Der Rest wurde in den Topf englischsprachige Ausländer gesteckt, wo auch Deutsche oder Franzosen drin sind, die gar kein Englisch können. Aber irgendwie haben wir uns immer verständigt.
    Ukraine-Krieg: „Die Details sind es, die man nicht los wird“

    Und dann ging es gleich aufs Schlachtfeld?

    Ende März wurden wir ohne formales Training nach Irpin und Butscha geschickt. Schon während ich es erlebte, war mir klar, dass das, was ich dort sah, mich nie mehr loslassen würde. In Irpin standen wir an einem Observationspunkt, direkt am letzten Abschnitt vor der russischen Front, quasi im Niemandsland zwischen Russen und Ukrainern. Auch wenn man die Bilder des Krieges aus den Medien kennt – man kann es sich nicht vorstellen, wie schlimm es wirklich war. Die Details sind es, die man nicht los wird.

    Können Sie diese Details beschreiben?

    (stockt, lange Pause) Die Leichen. Die Leichen …

    Haben Sie auch Kameraden in diesen Kämpfen verloren?

    Ja …

    Wie geht man damit um?

    Man lebt weiter.

    Erfahrungen aus dem Ukraine-Krieg: „Panik begleitete uns jederzeit“

    Gibt es psychologische Hilfe?

    Ich habe das Glück, dass ich als ehemaliger Bundeswehr-Angehöriger Zugriff auf den Sozialdienst der Bundeswehr habe. Wenn ich nicht bei der Bundeswehr gewesen wäre, würde ich nicht wissen, an wen ich mich wenden könnte – außer vielleicht an den Dorfpfarrer. Es gibt Dinge, die kann man alleine nicht verarbeiten. Artillerie-Beschuss oder im Kampf zu stehen: Darauf bereitet einen nichts vor, egal, ob man im Kampf gehärteter Soldat oder Zivilist im friedlichen Deutschland ist. Da kommt man nicht ungeschoren raus. Egal wie mutig oder sogar verrückt man ist: Wenn die Kugeln knapp am Kopf vorbeizischen, wenn man das Pfeifen der Artillerie hört, dann scheißt sich jeder ein. Panik begleitete uns jederzeit. Die Hauptsache ist, diese Angst zu unterdrücken und trotzdem weiterzumachen.

    Die Ukraine ist von Kopf bis Fuß ein korruptes Land, und das trifft auch auf das Militär zu.

    Wie erlebten Sie Ihre ukrainischen Vorgesetzten?

    Die Ukraine ist von Kopf bis Fuß ein korruptes Land, und das trifft auch auf das Militär zu. Ausländische Kämpfer, die kein Ukrainisch sprechen und die sich juristisch nicht wehren können, sind der Willkür der Kommandeure ausgeliefert. Jede Art von Beschwerde stößt im besten Fall auf taube Ohren.

    Haben Sie nicht gedacht: Wenn ihr mich hier so behandelt, dann gehe ich zurück nach Deutschland!

    Am Gehen wird man grundsätzlich nicht gehindert. Aber meine Kameraden und ich waren nicht bereit, den Kampf aufzugeben, vor allem nicht nach dem, was wir in Irpin und Butscha erlebt hatten.
    Ukraine-Krieg: „Es ist ‚Im Westen nichts Neues‘ mit Kampfdrohnen“

    Es heißt oft, dass der Krieg in der Ukraine mit seinen Schützengräben an den Ersten Weltkrieg erinnert. Stimmt das?

    Ja, es ist „Im Westen nichts Neues“ mit Kampfdrohnen. Artillerie vorbereiten, Infanteriewellen mit gepanzerter Unterstützung – alles wie im Ersten Weltkrieg. Wir hatten das Glück, Teil einer Spezialeinheit zu sein, und hatten so dynamischere, gefährlichere Missionen. Aber dafür blieb es uns erspart, dauernd im Schützengraben zu sitzen.

    Es heißt, russische Soldaten würden wie Kanonenfutter verheizt.

    Ja, aber beide Seiten haben sich da nicht viel genommen. Nur: Die Russen haben mehr Menschen zum Verheizen.

    Wir waren auf dem Weg zurück in die Basis. Auf den letzten Metern kam eine Drohne, ich hab mich auf den Boden geworfen, wie es mir beigebracht wurde. Die Drohne hat sich mich ausgesucht, dann hat’s gerummst.

    Werden in der Ukraine auch die Internationalen Legionen verheizt?

    Tatsächlich nicht. Es wurden falsche Entscheidungen getroffen, weil es an erfahrenen Offizieren fehlt. Dadurch wurden Leben unnötig weggeworfen. Aber zumindest der vom Geheimdienst geführte Legions-Teil, bei dem ich war, wurde grundsätzlich nicht als Kanonenfutter missbraucht.

    Wie war es, als sich die Russen aus Irpin und Butscha zurückzogen?

    Wir haben gejubelt. Der Punkt, wo das Leiden sich ausgezahlt hat, wo man einfach abschalten kann, ist ein pures Glücksgefühl. Wenn der Sieg der Ukraine irgendwann kommt, wird die Nachricht für mich in Deutschland weit weniger bedeuten, als wenn ich sie kämpfend in der Ukraine hätte erleben können.

    Sie haben deshalb nicht bis zum Ende des Krieges kämpfen können, weil Sie im November 2022 in der Nähe des südukrainischen Mikolajew schwer verletzt wurden …

    Es war eine meiner heftigsten Missionen, wir hatten Verluste, Verwundete, aber wir hatten es nach einem schweren Feuergefecht rausgeschafft. Wir waren auf dem Weg zurück in die Basis. Auf den letzten Metern kam eine Drohne, ich hab mich auf den Boden geworfen, wie es mir beigebracht wurde. Die Drohne hat sich mich ausgesucht, dann hat’s gerummst.

    Jonas Kratzenberg nach seiner Verwundung im Ukraine-Krieg.
    Jonas Kratzenberg nach seiner Verwundung im Ukraine-Krieg. © fkn
    Gruppe Wagner „deutlich kompetenter und gefährlicher als die russische Armee“

    Wie war die medizinische Versorgung?

    Ich wurde von meinen Kameraden stabilisiert und in ein Krankenhaus nach Odessa gebracht, wo ich alle Hilfe der Welt hatte. Die medizinische Versorgung auch an der Front ist sehr gut. Aber es war trotzdem sehr schwierig in einem Krankenhaus, wo man die Sprache nicht richtig spricht, wo man nicht weiß, was mit einem passiert, wo man sich völlig hilflos fühlt.

    Haben Sie da nicht bereut, als Kämpfer in die Ukraine gegangen zu sein?

    Nein! Keine Sekunde! Ich werde es auch niemals bereuen.

    Haben Sie auch gegen Söldner der Gruppe Wagner gekämpft?

    Gott sei dank nicht. Aber meine Kameraden sind, nachdem ich verwundet wurde, in den Donbass gezogen und haben dort gegen Wagner gekämpft. Sie erzählen, dass Wagner deutlich kompetenter und gefährlicher ist als die russische Armee.
    Deutscher Legionär schildert Eindrücke aus dem Ukraine-Krieg: Nicht mit Afghanistan-Mission vergleichbar

    Ist es illegal, in einem fremden Land zu kämpfen?

    Grundsätzlich darf ein Zivilist mehr oder weniger machen, was er will. Wer aber für den deutschen Staat bei einer Sicherheitsbehörde oder der Bundeswehr arbeitet, macht sich strafbar, wenn er für ein anderes Land kämpft. Deshalb musste ich bis Ende Februar warten, ehe ich in die Ukraine konnte.

    Sie waren als Bundeswehr-Soldat auch in Afghanistan. War das vergleichbar mit dem, was Sie in der Ukraine erlebten?

    Nicht im Mindesten. Klar, in Afghanistan war Krieg, aber was wir dort unten gemacht haben, war kein Krieg. Es war eine Stabilisierungsmission. Das Highlight meines Einsatzes war, dass eine Rakete in unser Lager einschlug und einen Generator zerstörte. Geholfen hat mir aber in der Ukraine, dass ich vor dem Afghanistan-Einsatz eine gute infantristische Ausbildung bekam. Und in Afghanistan habe ich Dinge gelernt, an die man beim Soldatsein nicht unmittelbar denkt: Im Gefecht ist es ungemein wichtig, den Alltagsstress möglichst gering zu halten. Wann immer es möglich war, habe ich in den Kampfpausen in der Ukraine gelesen. Und in einem Dorf gab es WLAN. Wenn wir nicht im Schützengraben saßen, gingen wir dorthin, um mit unseren Angehörigen daheim zu sprechen.

    Wie fanden es Ihre Eltern, dass Sie in den Krieg gezogen sind?

    (Lange Pause) Irgendwie haben sie es verkraftet. Es war schrecklich, vor allem für meine Mutter. Sie hat mit niemandem darüber geredet, wo ich bin, nicht einmal mit ihren Schwestern. Sie wusste, wenn das Thema zur Sprache kommt, dann kann sie nicht mehr aufhören zu weinen.
    Sieg gegen Russland? „Es steht besser um die Ukraine als viele glauben“

    Haben die Ukrainer eine Chance, gegen das mächtige Russland zu gewinnen?

    Es steht besser um die Ukraine, als viele bei uns glauben. Solange der Westen in seiner Unterstützung nicht nachlässt, ist das machbar. Die Frage ist, wie viele Menschenleben das noch kosten wird. Wenn die Ukraine das komplette Kriegsziel mit der Befreiung der Krim erreichen will, wird das noch lange dauern. Das Einzige, worauf man für einen schnellen Sieg hoffen kann, ist, dass es einen Putsch in Russland gibt.

    Gehen Sie nach Ihrer Genesung wieder zurück in den Kampf in der Ukraine?

    Ich verspüre schon noch den Drang, zurückzukehren und wieder zu kämpfen. Aber mein Platz ist hier bei meiner Freundin, die ich in der Ukraine kennengelernt habe, und bei meiner Familie, und da muss ich anfangen, mir eine Zukunft ohne den Krieg aufzubauen.

    #guerre #Ukranr #Afghanistan #drones #wagner #armée #infanterie #légionnaires

  • Rhône. Didier #Lallement, le préfet né à Lyon et passé par la révolution au Nicaragua
    https://www.leprogres.fr/faits-divers-justice/2020/11/27/didier-lallement-le-prefet-ne-a-lyon-et-passe-par-la-revolution-au-nicarag

    On le sait amateur de costumes. Le journal Le Point révélait en mai 2019 qu’aussitôt nommé à Paris, le préfet de police a commandé une tenue d’apparat pour chacune de ses six directions actives. Selon Charlie Hebdo , il aurait même un képi en fond d’écran de mobile. Mais s’il est un uniforme dans lequel personne ne l’attendait, c’est celle de révolutionnaire.

    Pourtant, non seulement Didier Lallement est un ancien du parti socialiste, dont il gardera la carte jusqu‘en 1991, mais plus savoureux encore, il est parti soutenir les sandinistes au Nicaragua durant l’été 1984, alors qu’il était engagé aux côtés de Jean-Pierre Chevènement à la gauche de la gauche. C’est ce dernier, par ailleurs, qui lui offrira son premier poste de préfet.

    Avant de s’occuper du maintien de l‘ordre lors des manifestations des gilets jaunes, le préfet de police de Paris est passé par le rose, le rouge mais aussi le vert : Didier Lallement a en effet été secrétaire du ministère de l’Écologie entre octobre 2007 et 2010 sous la direction de Jean-Louis Borloo. Plus tard, il s’est également retrouvé secrétaire général du ministère de l’Intérieur sous le mandat de François Hollande, lorsque Manuel Valls occupait le siège de ministre de l’Intérieur place Beauvau.

    Cette figure controversée du maintien de l’ordre, dont les méthodes musclées ont atteint leur summum lors de l’évacuation du camp de migrants le 23 novembre place de la République à Paris, réserve une dernière surprise : Didier Lallement a gravi les marches de la haute fonction publique sans avoir passé un seul concours.

    Il est en revanche diplômé d’une école de commerce, l‘ISG, institut supérieur de gestion, une école membre de la conférence des grandes écoles.

    #opportunisme #népotisme

  • Après la #sécheresse, le #Zimbabwe fait face à une infestation par la #légionnaire_d’automne

    La présence de la légionnaire d’automne a été signalée pour la première fois sur le continent africain il y a à peine an, mais cette chenille, qui doit son nom à son habitude de progresser en grand nombre, a déjà attaqué des centaines de milliers d’hectares de #maïs dans une dizaine de pays africains. Elle constitue donc une grave menace pour la #sécurité_alimentaire.


    https://www.irinnews.org/fr/reportage/2017/03/29/apr%C3%A8s-la-s%C3%A9cheresse-le-zimbabwe-fait-face-%C3%A0-une-infestation
    #agriculture
    cc @odilon

  • Géographies des émotions

    Pauline Guinard et Bénédicte Tratnjek
    Géographies, géographes et émotions [Texte intégral]
    Retour sur une amnésie… passagère ?
    Pauline Guinard et Philippe Gervais-Lambony
    #Nostalgie et géographie [Texte intégral]
    Entretien avec Philippe Gervais-Lambony
    Jean-François Staszak
    « On n’est pas un bon #légionnaire quand on n’a pas le cafard » : enjeux médicaux, culturels et politiques d’un sentiment géographique (1880-1930) [Texte intégral]
    Philippe Rekacewicz et Bénédicte Tratnjek
    Cartographier les émotions [Texte intégral]

    Carnets de recherches

    Emeline Bailly
    Les #paysages urbains en mal d’émotions [Texte intégral]
    Lucas Brunet
    Faire l’expérience des « services écosystémiques » [Texte intégral]
    Émotions et transformations du rapport aux #espaces_naturels
    Clément Colin
    Défendre et protéger son #quartier de la destruction [Texte intégral]
    Les émotions dans la #mobilisation d’habitants contre les #projets_immobiliers dans le quartier #Matta_Sur, #Santiago_du_Chili
    Dominique Chevalier et Isabelle Lefort
    Le touriste, l’émotion et la mémoire douloureuse [Texte intégral]
    Barbara Morovich et Pauline Desgrandchamp
    Créations sonores et émotions : une géographie strasbourgeoise [Texte intégral]
    Jean-François Staszak
    Quand le #cafard fait son #cinéma : la mise en scène du cafard colonial dans les #films français des années 1930 [Texte intégral]
    Anne Volvey
    Sur le terrain de l’émotion : déconstruire la question émotionnelle en géographie pour reconstruire son horizon épistémologique [Texte intégral]

    Carnets de terrain

    Véronique André-Lamat, Marie Faulon, Etienne Jacquemet et Isabelle Sacareau
    Quatre géographes face à leurs émotions [Texte intégral]
    Retour réflexif face à l’expérience de l’événement #séisme du 25 avril 2015 au #Népal
    Fabienne Cavaille
    (Ap)prendre la géographie par les #sentiments [Texte intégral]
    L’apprentissage d’une #géographie_sensible à partir des émotions littéraires
    Chrystel Oloukoi
    La #marche urbaine : un outil pour appréhender les émotions a 3Johannesburg ? [Texte intégral]
    Lisa Rebolledo
    Appréhender les émotions dans le contexte d’une thèse CIFRE [Texte intégral]
    Tentative d’objectivation face à la crise paysagère du #canal_du_Midi
    Anne-Solange Muis
    #Psychogéographie et carte des émotions, un apport à l’analyse du #territoire ? [Texte intégral]
    Benoît Feildel, Élise Olmedo, Florence Troin, Sandrine Depeau, Mathias Poisson, Nathalie Audas et Karine Duplan
    #Parcours_augmentés, une #expérience_sensible entre #arts et sciences sociales [Texte intégral]

    Carnets de lectures

    Mathilde Beaufils et Luc Illien
    Pour une géographie des plaisirs urbains [Texte intégral]

    http://cdg.revues.org

    #géographie_des_émotions #émotions #revue #résistance #urban_matter #colonialisme

    Et quelques seenthisiens ont contribué : @ville_en et @reka notamment

  • #Patria_obscura (2014) - French trailer

    Un photographe part sur les traces de ses grands-pères militaires morts depuis longtemps, Pierre le légionnaire et Paul le parachutiste. Il explore avec eux l’histoire de sa famille, une histoire bornée par les guerres, rongée par les #silences et les #non-dits. Il dévoile dans un film impudique le roman d’un pays, la France, en #guerre avec elle-même.

    https://www.youtube.com/watch?v=Pp7qbNUUlV8

    #film #identité #identité_nationale #légionnaire #armée #nationalisme #France #fils_illégitime #histoire #histoire_orale #photographie #histoire_familiale #mémoire #France #Algérie #documentaire #Stéphane_Ragot

    • #Patria_Lucida

      Qu’ai-je fait ? Photographe, je revisite une collection de plusieurs centaines de tirages noirs et blancs. Je suis les traces de mes grand-pères militaires morts depuis longtemps, Pierre le légionnaire et Paul le parachutiste. J’explore avec eux l’histoire de ma famille, une histoire bornée par les guerres, rongée par les silences et les non-dits. Je photographie un pays plus très sûr de ses valeurs, en proie à la peur de l’autre, de l’étranger.

      Patria lucida n’est pas un livre de photos, c’est une aventure du visible qui raconte une histoire de France. Il y a le récit de celui qui voit. C’est le récit à la première personne d’un photographe qui tourne l’objectif vers lui, qui rassemble les traces d’un passé mal assumé. Il y a le regard posé sur celui qui voit. Bergounioux éclaire l’intime d’une lumière universelle, il relie nos petites vies aux mouvements de l’histoire.

      http://www.editionsbdl.com/images/files/books/368.d35dcdc3.png?ts=1475816647
      http://www.editionsbdl.com/fr/books/patria-lucida/422
      #livre
      cc @albertocampiphoto

    • D’une polémique débile sur « l’intégration » au « film-événement » Patria Obscura

      Voulant prendre le temps d’étudier les cinq rapports qui ont provoqué la polémique de bas étage que l’on sait (où des propos péremptoires ont été tenus par des « personnalités » qui n’ont lu aucun des dits rapports), j’ai différé ma Note. Je suis fort content d’avoir laissé passer ma colère. Hier soir, j’ai assisté à la projection, au Cinéma des cinéastes, de Patria Obscura, film réalisé par Stéphane Ragot.

      https://blogs.mediapart.fr/jean-bauberot/blog/171213/d-une-polemique-debile-sur-l-integration-au-film-evenement-patria-ob

  • Sur l’importance prêtée aux milices étrangères qui soutiennent le régime syrien
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    L’article du 26 mai publié par Orient XXI prétend exposer « le rôle joué par les combattants étrangers soutenant le régime [syrien] », ce qui est résumé par le titre : « Ces milices qui se battent aux côtés de Bachar al-Assad ». Le sujet est présenté comme « moins documenté » que du côté rebelle, car son « importance est parfois mésestimée » :
    http://orientxxi.info/magazine/ces-milices-qui-se-battent-aux,0596

    Le texte est constitué de trois parties qui illustrent différentes lubies et fantaisies véhiculées par les propagandistes de la rébellion armée :
    – l’armée du régime se serait déjà effondrée, et le régime ne survivrait plus que par l’afflux massif de combattants étrangers ;
    – la force combattante principale permettant la survie du régime serait le Hezbollah libanais ;
    – même ce soutien du Hezbollah serait condamné par les dissensions internes.

    –-
    1. LE RÉGIME RAPIDEMENT DÉPASSÉ
    –-

    L’idée centrale est que « les troupes syriennes, mal formées et mal équipées, se sont […] effondrées, dévastées par les défections […], les morts et les blessés. » Après cet effondrement de l’armée, c’est donc le recours à des combattants étrangers, organisé par la Russie et l’Iran, qui permettrait au régime de tenir : « le régime syrien ne peut survivre sans la présence du Hezbollah ».

    Il y a plusieurs difficultés avec une telle thèse.

    La première, c’est que cette théorie a déjà été formulée, mot pour mot, par le porte-parole de l’Armée syrienne libre en… novembre 2011 (« Syria rebels : Assad regime recruiting Iranian, Hezbollah mercenaries Israel News », Jack Khoury & Associated Press)
    http://www.haaretz.com/news/middle-east/syria-rebels-assad-regime-recruiting-iranian-hezbollah-mercenaries-1.398010

    The Syrian regime is beginning to lose control over its security forces and is thus forced to hire mercenaries from Iran, Iraq and Lebanon, the Free Syrian Army spokesman told the Saudi newspaper Asharq Alawsat Newspaper on Sunday.

    The spokesman, Ammar al-Wawi, said that in recent months many army and police officers defected, a fact that “requires the regime to make internal changes in the military ranks.”

    Al-Wawi added that the mercenaries include members of Iraqi Shiite militias, the Iranian Revolutionary Guard and Hezbollah, and are being deployed in military operations against rebel forces.

    Or, à l’époque le nombre de morts de l’armée syrienne était encore très faible. Robert Fisk citait le chiffre de 1.150 soldats tués (« Assad’s army remains defiant as it buries its dead », 26 octobre 2011) :
    http://www.independent.co.uk/voices/commentators/fisk/robert-fisk-assads-army-remains-defiant-as-it-buries-its-dead-2375963

    Une récente lettre du Centre de doctrine d’emploi des forces (« L’armée syrienne (2/2) - Dans la guerre civile (2011-2013) », par Stéphane Mantoux, septembre 2013) indique :
    http://www.cdef.terre.defense.gouv.fr/content/download/4883/67608/file/armee_syrienne_2-2.pdf

    Ce qui veut dire que le régime peut compter sur un corps de bataille solide de 65 à 75.000 hommes. Les déserteurs ont peut-être représenté 20 à 30 % de l’effectif total de l’armée. Les services de sécurité ont prévenu les défections et la 4e division blindée, par exemple, pourtant unité d’élite, a dû fusiller 10 soldats qui menaçaient de le faire. Les éléments peu sûrs sont emprisonnés ou maintenus dans les casernes. Les pertes commencent à augmenter sérieusement à partir de la mi-2012. De 500 soldats tués en novembre 2011, on passe à 2.300 morts en juin 2012.

    L’analyse sur l’« effondrement » de l’armée et son remplacement par des supplétifs étrangers remonte donc à une époque où l’armée syrienne avait perdu entre 500 et 1.150 soldats selon diverses estimations, alors que les estimations basses du nombre de soldats fidèles étaient au-delà de 60.000 hommes. Si ces chiffres constituent à l’époque un changement de paradigme important (la militarisation de la rébellion apparaît alors clairement), ils ne permettaient évidemment pas de prétendre que le régime « perdait le contrôle » de ses forces de sécurité, et qu’il ne lui restait plus que des miliciens étrangers pour tenir.

    Cette thèse apparaît alors pour ce qu’elle est : un vœu pieux (ou, plus certainement, un élément de langage central de la propagande guerrière) qui a accompagné toutes les étapes de la militarisation de la révolte syrienne. De la mi-2011 jusqu’à maintenant, on n’a cessé d’annoncer l’effondrement du régime (si ce n’est aujourd’hui, au pire dans quelques semaines) pour justifier toujours plus de soutien en armes et en hommes à la rébellion armée, ou une intervention étrangères (bénigne et légitime à défaut de légale, puisque le régime serait déjà prêt à tomber comme un fruit mûr – de toute façon uniquement soutenu par des ingérences étrangères elles-mêmes illégales).

    Une seconde difficulté est de continuer à présenter les troupes syriennes sur la base de l’image du soldat syrien aux chaussures usées, mal armé, mal entraîné, pas motivé, occupant une maison au Liban sans chauffage ni électricité ni sanitaires. L’armée syrienne combat depuis plusieurs années contre la guérilla, il serait donc temps de considérer que ses troupes sont désormais réorganisées, bien mieux financées, armées et entraînées, et qu’une bonne partie de ses hommes et de son encadrement ont autant, sinon plus, d’expérience au feu que les combattants du Hezbollah (la guerre de 2006 au Liban a duré exactement un mois).

    La troisième difficulté de la thèse de cet article est qu’elle repose sur l’occultation d’une des principales forces loyalistes en Syrie. L’article ne fait aucune mention des Forces de défense nationale, cette force paramilitaire organisée par le régime syrien, et forte de plusieurs dizaines de milliers de combattants (le chiffre de 60.000 combattants circule régulièrement). Ce n’est même pas une milice occulte, son existence est tout à fait officielle depuis janvier 2013 : « Assad forme une nouvelle force paramilitaire pour seconder l’armée »
    http://www.france24.com/fr/20130123-assad-syrie-milices-baas-femmes-force-paramilitaire-seconder-arme

    La nouvelle n’a pas fait grand bruit, et pourtant, le président syrien Bachar al-Assad a annoncé en fin de semaine dernière la création d’une force paramilitaire pour seconder l’armée dans sa lutte contre les rebelles. Le régime baasiste fait face à un conflit ouvert avec une opposition armée qui a fait plus de 60.000 morts en 22 mois.

    Sous le nom de Forces de défense nationale, cette nouvelle formation regrouperait les divers Comités populaires, des civils favorables au régime qui ont pris les armes pour défendre leurs quartiers contre l’incursion de rebelles.

    La quatrième et principale difficulté, c’est que cette théorie ne peut pas du tout expliquer les proportions de combattants tués. Les dernières estimations livrées par l’OSDH sont les suivantes (« Syria Death Toll Reported to Rise By 10,000 in Less Than 2 Months », 20 mai 2014)
    http://www.nytimes.com/2014/05/20/world/middleeast/syria.html

    Mr. Abdul Rahman claims to have contacts among government supporters and the security forces, and has provided rare estimates of the toll among pro-government forces: currently 61,170 Syrians, including 37,685 from the military and 23,485 from pro-government militias.

    The Syrian Observatory also said that it had tallied 438 dead from Hezbollah, the Lebanese militia fighting on the government side, which has not cited a figure for its own losses. And the group said that 1,224 non-Syrian, pro-government fighters had also died. Iraqi and other foreign fighters, most of them Shiite Muslims, have flocked to the government side, much as foreign Sunnis have joined the insurgents.

    The group also said that 42,701 antigovernment fighters had been killed, including more than 13,500 from jihadist groups like the Nusra Front and the Islamic State of Iraq and Syria, both of which are affiliated with Al Qaeda. It has also documented more than 2,000 deaths of people whose names and affiliations could not be determined.

    J’ai réalisé un graphique à partir de ces chiffres, et il est très parlant :

    En haut à droite, le nombre de tués de l’armée syrienne régulière (37.685) ; en bas à droite, les tués parmi les milices pro-régime (23.485), très largement regroupées depuis début 2013 sous la bannière des Forces de défense nationale. L’OSDH souligne qu’il s’agit là de Syriens.

    Les tués parmi les milices étrangères pro-régime sont indiqués, en bas, par les deux toutes petites tranches (438 morts pour le Hezbollah, 1.224 pour les autres miliciens). C’est-à-dire, ensemble, moins de 3% des morts du côté du régime. Visiblement, le nombre de miliciens étrangers pro-régime tués est à la limite de l’anecdotique.

    Face à cela, il n’y a que 3 options :
    – décréter que les chiffres de l’OSDH sont totalement farfelus, non seulement en nombre mais aussi en proportions (et attention : il faut qu’ils soient vraiment très faux – par exemple si l’on considérait, au pifomètre, que l’OSDH triple le nombre de soldats loyalistes tués pour maintenir le morale des rebelles, les étrangers représenteraient encore moins de 10% des morts côté régime) ;
    – considérer que les combattants étrangers pro-régime, ces « autres djihadistes » de l’article, sont des combattants surhumains particulièrement difficiles à tuer ;
    – plus certainement : admettre que les forces loyalistes syriennes subissent 97% des pertes parce qu’elles constituent toujours l’essentiel des combattants, et que la thèse de la prépondérance des miliciens étrangers est fausse. Prétendre que les miliciens irakiens seraient jusqu’à 40.000 (c’est-à-dire à peine moins que l’estimation habituelle des FDN) et que le Hezbollah serait « une véritable force de substitution » est totalement indéfendable.

    Le rôle des milices étrangères est certainement important. Que ces forces permettent de faire la différence dans certaines situations spécifiques est également probable. Mais en faire l’élément fondamental de la survie du régime ne correspond pas à la réalité.

    De fait, il faut s’interroger sur l’intérêt de répandre de telles élucubrations.

    – Cette littérature repose fondamentalement sur le rejet de toute forme de « realpolitik » en Syrie, depuis 3 ans, au nom d’une posture totalement moralisatrice invoquant les grandes figures de la lutte du bien contre le mal. Cette partie du texte est d’ailleurs truffée de petites mentions typiques des prétentions moralisatrices du genre : « ces autres djihadistes », « notamment des snipers » (accompagné d’une note bien mystérieuse : « le parti chiite semble disposer d’une véritable expertise dans ce domaine »), l’affirmation curieuse selon laquelle « les blessés ne reçoivent pas de traitement adapté, quelle que soit la blessure », « Israël, ennemi qu’elle n’osait jamais attaquer »…

    Cette base morale a systématiquement été utilisée pour soutenir toutes les options de la rébellion armée, et éloigner tous ceux qui en ont, très tôt, dénoncé les dérives et la prévisible conclusion catastrophique. Lire par exemple : « Haytham Manna : “Catalogués malgré eux !” »
    http://cpa.hypotheses.org/5004

    Quotidiennement, on nous répétait : « Deux semaines et tout sera fini. » Nous répondions que ce serait long. Les accusations pleuvaient sur nous, nous accusant de toutes les trahisons possibles, alors que ce sont eux qui ont prêté l’oreille à l’étranger, qui ont trahi tous les espoirs. Le jour où nous avons lancé les slogans réclamant la chute du régime dictatorial accompagné des trois « non » (non au confessionnalisme, non à la violence et non à l’intervention militaire étrangère), le porte-parole des Frères musulmans a expliqué qu’il n’y avait pas de tabous.

    Nikolaos van Dam explique cette politique basée sur des vœux pieux : « Syria : The West Should Stop Raising False Expectations », 19 mai 2014
    http://www.joshualandis.com/blog/syria-west-stop-raising-false-expectations-nikolaos-van-dam

    The Western approach to the Syrian uprising has from the very beginning been dominated by an overdose of wishful thinking, because precedence was given to supposedly democratic and moralistic ideals over realpolitik. Many Western politicians based their positions on their day-to-day domestic political reflexes, rather than on the long-term vision and result-oriented pragmatism that is needed to work towards genuinely helping to solve the conflict. Most Western politicians became fixated on the idea that the conflict could only be resolved if al-Asad was removed from power. They had clear thoughts about what they did not want, but no realistic ideas of what they wanted in al-Asad’s place. Yes, they wanted a democracy, but a violent deposal of al-Asad could not realistically have been expected to result in such a desired peaceful democracy.

    Or, l’échec de cette politique est désormais tellement patent que Juan Cole peut écrire un jugement aussi explicite que celui-ci (« Is the Fall of Homs a turning point in Regime’s Quest to Recapture Syria ? », 8 mai 2014) :
    http://www.juancole.com/2014/05/turning-regimes-recapture.html

    The opposition’s decision to militarize was a serious error.

    On est là, très clairement, à l’opposé de ce qui pouvait se publier ouvertement en France il n’y a pas si longtemps. Ce genre de positions vous valait d’être rapidement traité d’« idiot utile du bacharisme », de « conspirationniste » et d’« ennemi du peuple syrien ». Et en tout état de cause, il était impossible d’être progressiste, de gauche, et de ne pas adhérer aux charmes d’une révolution armée soutenue par l’OTAN, les pétromonarchies et le 14 Mars libanais.

    Prétendre au rôle fondamental des milices étrangères en faveur du régime apparaît comme une justification à un choix stratégique catastrophique. Rendez-vous compte : sans le soutien russe, sans le soutien iranien, sans le Hezbollah, sans les milices irakiennes, ce serait déjà terminé puisque l’armée s’est déjà effondrée (et on mettrait Paris en bouteille). Mais on reste toujours dans l’argument purement moralisateur, alors que la question n’est pas là : même si tout cela était vrai, le problème reste que les soutiens étrangers au régime syrien ont toujours été connus et que l’importance stratégique de la Syrie pour ses alliés régionaux était notoire. À nouveau, il s’agirait d’avancer un jugement purement moral pour justifier les errements d’une politique fondée sur une « overdose of wishful thinking ».

    – La seconde utilité de ce genre de texte, c’est de justifier les dérives sectaires de l’opposition. Ces derniers temps, il est très fréquent d’entendre qu’il y aurait « plus de jihadistes étrangers chiites pro-régime que de jihadiste sunnites dans l’opposition ». C’est un des éléments de langage à la mode. C’est le genre d’excuse moraliste (basée sur de chiffres approximatifs) qui permet de distiller l’idée qu’il y aurait en Syrie un ignoble confessionnalisme chiite parfaitement illégitime, et un gentil confessionnalisme sunnite tout à fait légitime.

    – La troisième utilité est plus grave : c’est encore et toujours le même accompagnement des politiques de changement de régime de l’OTAN sur des base prétendument humanitaires et morales. On gagnera à lire le texte d’Edward S. Herman (le co-auteur, avec Chomsky, de l’ouvrage de référence La fabrication du consentement) : « Manufacturing Failed States », 27 août 2012 :
    http://zcomm.org/zmagazine/manufacturing-failed-states-by-edward-s-herman

    This is helped still further by the fact that the atrocity claims and pictures of grieving widows and refugees, the seemingly compelling evidence on atrocities, and an establishment consensus on the “responsibility to protect” the victim populations, also affect liberal and left elements in the West, causing some to join the mainstream throng in denouncing the targeted regime and demanding humanitarian intervention, and many others to lapse into silence because of confusion and an unwillingness to be accused of “supporting the dictators.”

    The argument of the interventionists is that while we may seem to be supporting an expanding imperialism, exceptions must be made where exceptionally bad things are happening and the home public is aroused and wants action, but we may show our progressive credentials by trying to micro-manage and contain the imperial attack, as in insisting on adherence to a no-fly zone intervention in Libya (see Gilbert Achcar, “A legitimate and necessary debate from an anti-imperialist perspective,” ZNet, March 25, 2011; and my reply in “Gilbert Achcar’s Defense of Humanitarian Intervention,” MRZine, April 8, 2011, which refers to the “imperialist fine-tuning left”).

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    2. LE HEZBOLLAH À L’AVANT-GARDE DES COMBATS
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    Si le texte d’Orient XXI prétend présenter « ces milices » et « les combattants étrangers », « l’engagement du Hezbollah, des pasdarans et des chiites irakiens », en pratique le texte est presque entièrement consacré au cas du Hezbollah.

    Hors Hezbollah, le lecteur a droit à deux phrases : la première au sujet d’une « mission de conseil » iranienne afin de coordonner l’arrivée des forces étrangères » et une rapide évocation des « miliciens irakiens », estimés par le Guardian à 10.000 hommes, et par Al Ahram Weekly à 40.000. (Le paragraphe suivant évoque des éléments totalement anecdotiques.)

    Rien sur le PSNS :
    http://english.al-akhbar.com/content/ssnp-‘hurricane’-syrian-conflict-syria-and-south-lebanon-are-same

    Rien sur les Nationalistes arabes :
    http://english.al-akhbar.com/content/arab-nationalists-take-arms-battle-syria

    Rien sur les Palestiniens du FPLP-CG :
    http://www.lemonde.fr/international/article/2013/01/03/les-palestiniens-de-syrie-dechires-par-les-combats_1812428_3210.html

    Rien (heureusement ?) sur les réfugiés afghans envoyés par l’Iran récemment introduits par le Wall Street Journal (affirmation récemment moquée par Angry Arab) :
    http://online.wsj.com/news/articles/SB10001424052702304908304579564161508613846

    Une statistique éclairante : sur les 11.000 caractères du texte, 8.000 ne concernent que le Hezbollah. C’est donc une attaque frontale contre le Hezbollah, publiée par Orient XXI le lendemain même de l’anniversaire de la Libération du Liban le 25 mai 2000. C’est le genre d’élégance qui met donc Orient XXI au niveau de pertinence du site Now Lebanon, et de son magnifique « Resistance…What Resistance ? » :
    https://now.mmedia.me/lb/en/lebanon/548646-resistancewhat-resistance

    Toute la seconde partie prétend démontrer que « la branche militaire du parti chiite s’est rapidement transformée en véritable force de substitution ». Voir précédemment : avec moins de 1% des morts au combat, il n’est pas possible de parler ainsi de « substitution », ni de prétendre que « les régime syrien ne peut survivre sans la présence du Hezbollah ».

    Un aspect intéressant est le chiffre de 4.000 combattants du Hezbollah envoyés combattre à Qusayr. Cette information n’est pas sourcée. Je pense qu’il faut s’y attarder.

    Le 23 mai, l’AFP cite une estimation entre 800 et 1200 combattants : « AFP : ’75 Hezbollah fighters killed in Syria so far’ »
    http://www.arabnews.com/news/452647

    Le 29 mai 2013, sur la base des agences, Al Jazeera annonce 1700 combattants : « Syria and Hezbollah bolster forces in Qusayr »
    http://www.aljazeera.com/news/middleeast/2013/05/2013529105510937115.html

    Le WINEP, le 31 mai, s’arrête sur le chiffre de 2000 combattants (et cinq à six mille troupes gouvernementales) : « The Qusayr Rules : The Syrian Regime’s Changing Way of War »
    http://www.washingtoninstitute.org/policy-analysis/view/the-qusayr-rules-the-syrian-regimes-changing-way-of-war

    At present, around five to six thousand government troops are involved in the battle, along with some two thousand Hizballah fighters. Each of these contingents has been reinforced in the past few days, reflecting the stubbornness of rebel resistance and the regime’s need for a clear victory. Unconfirmed opposition reports have also claimed that Iranian fighters are involved in the fighting.

    Toujours le 29 mai, la théorie est la suivante : les combattants étaient chiffrés à 1700, mais par un prompt renfort, nous nous vîmes trois mille en arrivant au port : « AFP (édité par LCI) : De 3.000 à 4.000 combattants du Hezbollah en Syrie »
    http://lci.tf1.fr/monde/moyen-orient/de-3-000-a-4-000-combattants-du-hezbollah-en-syrie-7978352.html

    Le chiffre de 1.700 combattants du Hezbollah lancés dans l’offensive contre Qousseir était jusqu’à présent évoqué, mais l’Observatoire syrien des droits de l’Homme (OSDH), une ONG syrienne, a fait état mercredi [29 mai] de l’envoi de renforts du Hezbollah et des forces spéciales syriennes pour prendre le dernier carré de cette ville.

    Le 24 mai, le porte-parole de l’Armée syrienne libre estime le chiffre à 3.000 et annonce que 1.200 renforts sont prêts à arriver : « Hizbullah leading the fight in Qusayr : Syrian activists »
    http://al-shorfa.com/en_GB/articles/meii/features/2013/05/24/feature-01

    En fait de prompt renfort, c’est surtout une « Audition du ministre des affaires étrangères, M. Laurent Fabius, devant la commission des affaires étrangères de l’Assemblée nationale » qui fixe la fourchette autorisée :
    http://basedoc.diplomatie.gouv.fr/vues/Kiosque/FranceDiplomatie/index.php?fichier=bafr2013-05-31.html

    Et en ce qui concerne le Hezbollah, puisqu’une question m’a été posée sur l’estimation qui peut être faite des chiffres des militants Hezbollah présents dans la bataille, les chiffres hésitent entre 3.000 et 10.000. Notre estimation est autour de 3 à 4.000, mais quand vous avez des combattants très solidement armés, qui sont prêts à mourir et qui sont plusieurs milliers, cela fait une différence importante.

    Pourtant, le 19 mars, Aurélie Daher faisait déjà remarquer que le chiffre de 3000 combattants n’était « pas crédible » (« En Syrie, le Hezbollah se bat d’abord pour préserver ses propres intérêts ») :
    http://www.lopinion.fr/blog/secret-defense/en-syrie-hezbollah-se-bat-d-abord-preserver-propres-interets-10603

    Il est difficile d’avancer des chiffres fiables. Certains sont exagérés, quand on parle par exemple de plus de 3000 combattants lors de la bataille de Qusayr. Ce n’est pas crédible. A titre comparatif, durant l’offensive israélienne contre le Liban de l’été 2006, le nombre de ses combattants oscillait entre 2500 et 5000, selon les sources. Or, il est très peu probable que la RIL dégarnisse largement ses rangs au profit de la Syrie, en abandonnant largement le territoire libanais.

    Habituellement, les estimations du nombre de combattants du Hezbollah engagés en 2006 contre Israël montent à 4.000 ou 5.000 combattants, alors qu’il s’agissait d’une guerre plutôt longue sur le sol libanais lui-même, et dans toutes les villes et tous les villages envahis par les Israéliens.

    En juillet 2013, on trouve une estimation plus récente, et plutôt élevée : Le Liban dans la crainte d’une nouvelle guerre civile
    http://www.lemonde.fr/proche-orient/article/2013/07/11/le-liban-dans-la-crainte-d-une-nouvelle-guerre-civile_3445096_3218.html

    L’avantage militaire et stratégique du Hezbollah au Liban freine encore les velléités des uns et des autres. « C’est une véritable armée conventionnelle et confessionnelle, qui dispose de 5000 à 7 000 combattants et d’une réserve de jeunes chiites formés dans ses camps, ainsi que d’un arsenal important. C’est un élement de neutralisation des forces en présence, même s’il n’est pas une garantie de paix et de stabilité », souligne Vincent Geisser.

    De fait, 4.000 combattants du Hezbollah à Qusayr signifierait que le parti aurait engagé toutes ses troupes d’active en Syrie. Plus loin, l’affirmation qu’« entre 5.000 et 10.000 hommes du Hezbollah y seraient présents en permanence » pose le même problème logique : il n’y aurait plus aucun combattant du Hezbollah sur le sol libanais.

    La reprise du chiffre de 4.000 combattants est ici intéressante : elle se base sur l’estimation haute fournie par Laurent Fabius le 29 mars 2013. À l’époque, personne ne doute que la déclaration de Fabius s’inscrit dans un agenda politique : « Faustine Vincent : Quel rôle joue le Hezbollah libanais en Syrie ? », le 29 mars :
    http://www.20minutes.fr/monde/syrie/1164279-20130529-role-joue-hezbollah-libanais-syrie

    Cette implication inquiète les Etats-Unis, la Turquie et le Qatar, qui ont déposé un projet de résolution débattu ce mercredi pour condamner « l’intervention de combattants étrangers » à Qousseir. Le projet vise, sans le nommer, le Hezbollah. Présenté au cours d’un débat en urgence devant le Conseil des droits de l’Homme, ses résolutions n’ont toutefois pas de caractère contraignant.

    En Europe, où l’on partage ces craintes sur le rôle croissant du Hezbollah, les pressions se multiplient pour classer le mouvement sur la liste européenne des organisations terroristes, comme c’est le cas aux Etats-Unis. « L’Europe cherche la position à adopter face à lui, mais sanctionner est délicat, parce que [la branche politique] du Hezbollah fait partie de la coalition au pouvoir au Liban », confie à 20 Minutes une source proche du dossier.

    La déclaration de Fabius est ici immédiatement associée à un projet de résolution au Conseil de sécurité, et au classement du Hezbollah sur la liste européenne des organisations terroristes (ce qui a finalement été obtenu le 22 juillet 2013).

    Quel est donc, à nouveau, l’intérêt de reprendre des informations approximatives sur l’implication du Hezbollah sur la base de chiffres non sourcés ? Comment prétendre que « l’importance [de ces “autres djihadistes”] est parfois mésestimée », alors que ces chiffres et ces événements ont déjà été très largement exploités par le Quai d’Orsay pour obtenir le classement du Hezbollah sur la liste européenne des organisations terroristes européennes ? « Le Hezbollah classé organisation terroriste par l’UE », 23 juillet 2013
    http://www.lemonde.fr/europe/article/2013/07/23/le-hezbollah-classe-organisation-terroriste-par-l-ue_3451432_3214.html

    Mais la décision de l’UE constitue aussi et surtout la riposte de Bruxelles à l’enrôlement croissant des combattants du Hezbollah dans les rangs des forces favorables au président syrien, Bachar Al-Assad. “Le lien est indirect, mais rien n’aurait changé dans le débat européen sans le contexte syrien”, indiquent des diplomates à Bruxelles. Certains Etats, à commencer par la France et l’Espagne, ont revu leur position il y a quelques semaines. Il est probable à cet égard que la chute de Qousseir, une place forte de la rébellion syrienne, reconquise début juin par le régime et ses alliés libanais, ait constitué un tournant.

    Par ailleurs, il s’agit d’une des obsessions des propagandistes de la rébellion armée, et notamment du 14 Mars libanais et ses soutiens du Golfe. Le Akhbar a encore rappelé, le 22 mai 2014, qu’une partie de l’opposition, proche du 14 Mars libanais, avait très tôt attaqué le Hezbollah : « Syria : The ‘comforting’ narratives of the conflict »
    http://english.al-akhbar.com/content/syria-‘comforting’-narratives-conflict

    It was also natural for these factions to desire a clash between the Syrian uprising and Hezbollah (at the first week of the protests, Maamoun al-Homsi, a Syrian dissident close to the Future Movement, claimed that Hezbollah was behind the crackdown on protesters in Daraa).

    Le même était complaisament relayé par al-Arabiya en mai 2011 : « Analysis : Nasrallah comes to the rescue of Assad »
    http://www.jpost.com/Middle-East/Analysis-Nasrallah-comes-to-the-rescue-of-Assad

    On May 20 [2011], Al-Arabbiya interviewed Syrian oppositionist Mamoun Al-Homsi who accused Hezbollah of direct involvement in repressing the Syrian revolution.
    “Today thousands of men from Hezbollah entered the grand Bani Umayyah mosque [in Damascus] and beat the youngsters inside, sending dozens to the hospital,” Al-Homsi said. “What are Lebanese doing in the middle of the mosque with batons and knives? What is this brutality?”

    Hezbollah spokesman Ibrahim Al-Musawi denied Al-Homsi’s claims, but Nasrallah accused the station of broadcasting the denial only once while broadcasting the fallacious allegations “around the clock”.

    En fait, la focalisation très précoce sur le rôle supposé sur Hezbollah est une des raisons principales de la méfiance des gauches arabes et anti-impérialistes envers cette partie de la « révolution » organisée autour des Frères musulmans et soutenue par les dictatures du Golfe et le 14 Mars libanais. Il s’agit d’un axe fondamental de l’agitation organisée au Liban contre le parti de la Résistance. Je l’avais d’ailleurs indiqué en conclusion de mon article sur le cablegate au Liban :
    http://blog.mondediplo.net/2013-06-24-Au-Liban-ce-que-devoilent-les-cables-de-Wikileaks

    Sous couvert de soutien militaire à la révolution syrienne, c’est un étrange mélange des genres entre fondamentalisme religieux, haine confessionnelle contre les chiites et les alaouites, récupération des slogans des révolutions arabes, et volonté de « revanche » contre le Hezbollah, qui finit d’enterrer le sunnisme politique, néolibéral et pro-occidental, que prétendait incarner le camp de M. Hariri.

    D’ailleurs, le magazine Time, avec toujours une longueur d’avance dans le traitement du sujet-qui-intéresse-l’OTAN et la promotion du wishful thinking, s’interrogeait déjà lourdement en décembre 2011 (un an et demi avant Qusayr) : est-ce que le soutien du Hezbollah à la Syrie va provoquer sa chute ? L’article concluait avec l’introduction d’un jeu de mot élégant et pas du tout sectaire : « Hezb al-Shaitan » (le parti du diable) : « Will Hizballah’s Support for Syria Lead To Its Downfall ? »
    http://world.time.com/2011/12/08/will-hizballahs-support-for-syria-lead-to-its-downfall

    With Mubarak gone, and a new Israel policy in flux, Hizballah could find that it no longer dominates the anti-Israel space. “Hizballah is not the only game in town anymore,” says Cambanis. “As a result of the Arab Spring we now have authentic indigenous groups that oppose Israel. Egypt might be moving to a model where they challenge Israel politically without trying to start a war, where they can offer an alternative to armed resistance.”

    For Syrians of course, the betrayal is even more sharply felt. During the wars with Israel, Hizballah members and their families sought refuge among Syrians across the border with Lebanon. In many cases they are the same Syrians who are now suffering so acutely from the regime crackdown. To see Hizballah repudiate the anti-Assad resistance is the worst kind of betrayal, says Ahmed Moussa, a spokesman for Syrian refugees in Lebanon. “Hizballah means ‘Party of God,’ but we don’t call them that any more. What Hizballah is doing now is Satan’s work, so now we call them Hezb-e-Shaitan [party of the devil].”

    On est donc dans la vieille lubie, lancée dès les tous débuts de la révolution, mise en avant de manière systématique dans tous les médias internationaux depuis 3 ans, bien avant l’intervention du parti, et présentée ici comme « mésestimée ». De façon totalement transparente, il s’agit d’un axe central de la campagne de délégitimation de la Résistance libanaise.

    Le fait que le Hezbollah, avec les événements de Syrie, serait forcé de choisir entre deux (très) mauvaises solutions apparaissait comme inéluctable. Placé devant le même choix, le Hamas palestinien a opté pour la solution inverse, personne ne saurait dire aujourd’hui ce qu’il y a gagné.

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    3. TENSION INTERNES AU CONDITIONNEL
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    La dernière partie tente de broder sur les difficultés de la « cohabitation » entre le Hezbollah et l’armée syrienne. Il n’y a pas grand chose à discuter, vraiment, parce que l’intégralité de cette partie est rédigée au conditionnel de précaution.

    J’en ai fait une petite compilation (authentique) :

    […] semblent avoir contribué […] auraient été tués […] aurait même poussé […] auraient entraîné la mort […] tiendraient notamment […]

    […] elle serait tombée […] il est évidemment difficile de connaître les détails […] bien des interprétations […] aurait interdit […] auraient ainsi été tués […] Si… excessive et… mal documentée, elle souligne… qui pourraient…

    […] aurait tiré […] Qu’il s’agisse… ou… l’acte aurait apparemment […]

    […] pourraient, à terme, poser des difficulés […] pourrait conduire, sous peu…

    Je ne vois pas comment un site avec un minimum de sérieux peu publier quelque chose d’aussi invraisemblable. Ce qui donne une phrase qui devrait figurer dans les manuels de formation des journalistes (en tant que contre-exemple) :

    Si une telle interprétation apparaît comme sans doute excessive et en tout cas faiblement documentée, elle souligne néanmoins le développement de logiques qui pourraient à terme devenir conflictuelles.

    J’ignore comment on peut accepter qu’une interprétation présentée comme fausse et fondée sur rien pourrait souligner un « développement de logiques » qui pourraient… blah blah blah.

    Si l’on arrive cependant à supporter tous ces conditionnels, il semble que l’auteur affirme (peut-être et sous conditions) que l’armée syrienne serait en train de tuer des gens d’Al Manar et du Hezbollah au motif que ce dernier serait trop efficace dans sa façon de mener les combats (et donc de sauver le régime). À ce jour, c’est la théorie du complot la plus stupide que j’ai entendue au sujet du conflit syrien.

    Et évidemment, la toute dernière phrase de la conclusion est écrite au conditionnel :

    Cette situation pourrait conduire (ou pas) à aggraver les tensions… »

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    4. ET UN PETIT MOT GENTIL POUR NOS AMIS
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    J’aurais dû commencer par la fin :

    Mais d’autre part, le parti chiite, sous pression de la coalition libanaise du 14-mars (anti-syrienne et dirigée par Saad Hariri), n’envisage pas de rester indéfiniment en Syrie.

    Ah, c’est donc de ce genre comique qu’il s’agit…

    • Parfait ! Un reproche tout de même : la qualité de la réponse pourrait faire penser que l’article possède un minimum de sérieux, ce qui n’est vraiment pas le cas. Un petit exemple : "L’histoire retiendra la présence hallucinante de membres du gang californien Sureños, de combattants yéménites issus de la rébellion « houthiste » ou encore la « folle histoire » de ces mercenaires russes projetés pour reprendre les champs pétrolifères des mains des groupes djihadistes, avant d’être finalement rapatriés dans l’urgence."
      Comme j’aime bien ce genre d’histoires, je suis allé fouiller du côté des "membres du gang californien Sureños" en me disant que j’avais dû rater un truc passionnant. Il y a peut-être mieux comme source, mais ce que j’ai trouvé c’était ça !!!
      “I’m pretty sure that they’re in Syria ; I have no reason to believe they’re lying,” said Rafael Green, a researcher at the MEMRI, in comments to FoxNews.com.
      http://english.alarabiya.net/en/News/middle-east/2014/03/04/Video-Los-Angeles-gang-members-fighting-in-Syria.html
      Pour ceux qui l’ignorent encore, le MEMRI est une officine de propagande israélienne aux USA (qui fait par ailleurs un énorme travail, mais ils doivent avoir la foi des convaincus...) Quant à FoxNews, disons que c’est du niveau de l’article !

    • Sujet traité de manière à peine moins subtile hier dans le Financial Times :
      http://www.ft.com/intl/cms/s/0/b6f93e4e-e584-11e3-8b90-00144feabdc0.html

      The war this time generally pits three increasingly allied Shia-dominated governments in Syria, Iraq and Lebanon against Sunni rebels who appear to be learning tactics from each other and sharing resources. The governments are also taking varied levels of direction from Ayatollah Ali Khamenei’s regime in Iran. Weaponry supporting the Syrian regime comes from Russia, which with China provides cover from the UN Security Council.

      Shia-dominated government in Lebanon ?

    • Romain Caillet a aimé qu’on parle du sujet dont on ne parle jamais :
      https://twitter.com/romaincaillet/status/471690960213000192

      #Syrie : le jihadisme internationaliste chiite dont on ne parle jamais. http://orientxxi.info/magazine/ces-milices-qui-se-battent-aux,0596 …

      Ennasri Nabil aussi :
      https://twitter.com/ennasrinabil/status/471037192601485312

      De ces « jihadistes » qui soutiennent le massacre de Bashar et dont on parle peu : le « Hezbollah » notamment : http://orientxxi.info/magazine/ces-milices-qui-se-battent-aux,0596 … @Alkanz

      Et Leverrier Ignace a retweeté :
      https://twitter.com/orientxxi/status/471679951302057984

      #Syrie Le sujet est moins évoqué que les #djihadistes : qui sont ces étrangers qui se battent pour #AlAssad ? http://orientxxi.info/magazine/ces-milices-qui-se-battent-aux,0596 …

    • Peut-être Angry Arab devrait-il un peu moins « moquer » cette histoire de combattants afghans. Une explication alternative pour ces images des ces miliciens Hazaras dans les montagnes de Lattaquié ? A partir de 6:36, on peut les entendre converser en Dari et se présenter comme « Afghans ».

    • – Vous avez trouvé une vidéo avec deux Afghans. L’article du WSJ commence par cette phrase :

      Iran has been recruiting thousands of Afghan refugees to fight in Syria…

      Il y a de la marge.

      – C’est moi qui signale l’affirmation de la présence d’Afghans par le WJS, affirmation que je minore par la mention d’Angry Arab. L’article d’Orient XXI que je commente, en revanche, ne parle pas des Afghans (ni du PSNS, ni des nationalistes, ni de grand monde en fait).

      – L’article que vous indiquez va tout à fait dans le sens de ce que je dis : oui il y a 250 combattants du Hezbollah, et plein d’autres gens, tous Syriens :

      Predictably, they abandoned their positions in Zahra when the fighting began, leaving the other overstretched formations, the army, the Ba’ath Brigades, a Hezbollah detachment, Air Force Intelligence personnel and the Al-Quds Brigades to stand alone against an overwhelming number of attackers.

    • Plein d’autres gens qui, de leur propre aveu, auraient été incapables de tenir leurs positions sans le bataillon du Hezb ("Without them, I don’t think we could have held on").

      Je ne crois pas à la thèse de la « substitution », mais au fait que les combattants étrangers chiites ont joué un rôle clé dans la quasi-totalité des victoires remportées par le régime depuis un an. Sans eux, le régime n’aurait sans doute pas repris al-Qusayr, et donc Homs. Sans eux, il n’aurait pas pu affamer les banlieues sud de Damas et conclure les trêves qui en ont résulté. Le Hezb s’est suffisamment vanté de ses « exploits » dans le Qalamoun pour que l’on considère sa participation comme essentielle dans cette campagne. Et à en croire l’article cité plus haut, les rebelles auraient peut-être enfoncé le front de Jam’iyyat al-Zahra’ à Alep sans la présence de ces combattants étrangers (notons que la présence de bataillons irakiens est également attestée à Alep-Ouest, not. Harakat al-Nujaba’, établi à l’Académie Militaire). Bref, sans ces derniers, le régime syrien serait dans une situation catastrophique.

    • Je ne vois pas bien de quoi on discute, là. Très clairement, je n’ai pas écrit qu’il n’y a pas de combattants étrangers côté régime (au contraire, je signale qu’il « en manque » dans l’article), et je ne dis pas non plus qu’ils ne sont pas importants.

      J’ai écrit :

      – plus certainement : admettre que les forces loyalistes syriennes subissent 97% des pertes parce qu’elles constituent toujours l’essentiel des combattants, et que la thèse de la prépondérance des miliciens étrangers est fausse. Prétendre que les miliciens irakiens seraient jusqu’à 40.000 (c’est-à-dire à peine moins que l’estimation habituelle des FDN) et que le Hezbollah serait « une véritable force de substitution » est totalement indéfendable.

      Le rôle des milices étrangères est certainement important. Que ces forces permettent de faire la différence dans certaines situations spécifiques est également probable. Mais en faire l’élément fondamental de la survie du régime ne correspond pas à la réalité.

    • Historicoblog (3) : Les autres combattants étrangers du conflit syrien. Quelques réflexions sur un débat
      http://historicoblog3.blogspot.fr/2014/06/les-autres-combattants-etrangers-du.html

      Quelques jours plus tard, un auteur écrivant sous le pseudonyme de Nidal publie un article en forme de réponse au précédent, qu’il massacre pour ainsi dire en règle avec des arguments plus ou moins fondés, le tout desservi par un ton très polémique3. Comme je suis cité dans l’argumentaire de Nidal par l’intermédiaire de mes travaux, je souhaite réagir à ce sujet, en particulier sur les point sur lesquels je suis en désaccord, assez brièvement, en renvoyant aussi vers mes précédents billets.

    • Sur l’effondrement supposé de l’armée syrienne, Fabrice Balanche, Insurrection et contre-insurrection en Syrie, juin 2014
      https://www.academia.edu/7311706/Insurrection_et_contre_insurrection_en_Syrie_insurgency_and_counterinsurge

      L’armée syrienne était estimée à 325.000 hommes avant la crise, elle semble aujourd’hui réduite à 235.000 hommes. Une partie des désertions et les pertes ont été comblées par l’appel des réservistes. La moitié des troupes est constituée de conscrits qui effectuent un service militaire de deux ans et demi. […]

      Bachar el Assad, tout comme son père, contrôle personnellement les mutations et les promotions d’officiers. Il veillait notamment à ce que les officiers sunnites ne soient pas placés à des postes stratégiques et concentrés dans une même garnison pour éviter que des régiments entiers ne se mutinent. Aucun régiment complet n’a fait défection depuis le début de la crise, les désertions furent toujours individuelles ou en petits groupes.