• Berliner Behörden: Warten auf die halbe Million
    https://www.taxi-times.com/berliner-behoerden-warten-auf-die-halbe-million
    So hättnwat och jerne. Ausbeuten und abkassiern dit sich de Balken biegen, bisse alle richtig ausjelutscht sinn, keene Anträge, keene Konzession, allet janz unbürokratisch. Wenna Bußjeldbescheid kommt, einfach weitmachn und umme zahln. Ach ist dit scheen !

    Zwei Dinge pfeifen die Spatzen seit Jahren vom Dach des LABO.

    1. Uber- und Taxi-Gauner pfeifen auf die Behörde. Respekt? Weniger als Räuber Hotzenplotz vor Kaspers Großmutter haben die davon. Dem LABO hilft nicht mal Wachtmeister Dimpfelmoser.

    2. Das LABO ist weltbeste Behörde im Verlautbaren statt Handeln. Berlin hat eine einigermaßen funktionierende Stattsanwaltschaft und Polizei, aber soweit die zur Durchsetzung von Anordnungen zu bemühen, reicht es beim LABO nicht.
    Dafür kann man den Megakonzern gleich als Aushilfs-Staatsmacht einspannen. Die unterbinden sicher alle Gesetzesverstöße ihrer Schäfchen. Selten so jelacht.

    Berlin Hauptstatdt des Verbrechens? Na klar, das macht doch nichts, das merkt doch keiner, zumindest nicht in der Uber-Branche.

    10.8.2023 von Axel Rühle - Der Berliner Mietwagenunternehmer, der wegen illegal durchgeführter Fahrten 500.000 Euro zahlen müsste, hat bis heute nicht gezahlt, betreibt sein Geschäft aber weiter. Die Behörden geben sich gegenseitig die Verantwortung.

    Vor einem Jahr berichtete Taxi Times erstmals von einem Berliner Mietwagenunternehmer, der von August 2021 bis März 2022 mehr als 100.000 Fahrten für Uber, Free Now und Bolt mit rund 160 Mietwagen durchgeführt hat, ohne die dafür erforderliche Genehmigung zu besitzen. Er wurde deshalb mit einem Bußgeld von 500.000 Euro belegt.

    Der Fall ist alles andere als ein Einzelfall, wenn auch die Höhe der Sanktion rekordverdächtig ist. Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbands Taxi und Mietwagen e. V. (BVTM), kommentierte bei der verkündung des Strafmaßes: „Das Bußgeld macht deutlich, mit welchem Ausmaß an Dreistigkeit und Illegalität wir es hier mittlerweile zu tun haben. […] Um dem illegalen Treiben von Uber & Co. wirksam Einhalt zu gebieten, müssen Kontrollen systematisch, frühzeitig und konsequent durchgeführt werden. Im Moment ist der Ehrliche der Dumme. So darf es nicht bleiben.“

    Der Unternehmer wollte das Bußgeld nicht zahlen und ging vor Gericht – vergebens: Anfang 2023 fiel das Urteil und das Bußgeld wurde rechtskräftig. Damit schien es nur noch eine Formsache und eine kurze Zeitfrage, bis die halbe Million den Besitzer wechseln würde. Die Frist beträgt in solchen Fällen laut Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) regelmäßig zwei Wochen.

    Doch der Mietwagenunternehmen bezahlt das Bußgeld nicht, obwohl er gerichtlich dazu verurteilt worden ist. Auf Anfrage teilte die SenMVKU Taxi Times mit, dass aufgrund der Entscheidung vor Gericht nicht mehr das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) das Geld „eintreiben“ muss, sondern die Verantwortung an die Justizkasse übergeht.

    Von dort jedoch ging die Sache – nachdem das Gericht sein Urteil gefällt hatte – an die Landeshauptkasse, die in Berlin für die Vollstreckung rechtskräftiger Bußgeldentscheidungen zuständig ist, und die so ziemlich jeder Autofahrer schon als Zahlungsempfänger bei der Überweisung eines Bußgeldbescheids wegen Falschparkens oder zu schnellen Fahrens angegeben hat.

    Aktueller Stand ist: Der Verurteilte hat noch nicht bezahlt. LABO und Landeshauptkasse halten sich offenbar gegenseitig für zuständig und stehen laut SenMVKU im Austausch miteinander, um zu klären, wer die Zahlung letztendlich durchzusetzen hat. Bei zahlungsunwilligen oder ‑unfähigen Verurteilten läuft normalerweise nach einer gewissen Zeit der Gerichtsvollzieher auf und beschlagnahmt Geld oder Sachwerte. Eine Zahlungsunfähigkeit ist beim Verurteilten allerdings kaum zu befürchten, da das verhängte Bußgeld bei ungefährer Berechnung der ergaunerten Geldbeträge eher in die Größenordnung Portokasse fallen dürfte. Der Rechtsstaat ist hier also auch gefragt, Stärke zu zeigen und sich nicht von Verbrechern auf der Nase herumtanzen zu lassen.

    #Berlin #Uber #LABO

  • Taxi Großkontrolle des Berliner Zoll"s, Mietwagen-Kontrollen fehlen aber wieso !?..
    https://www.youtube.com/watch?v=ed9AEP_O0RQ

    4.9.2023 - 902 Abrufe seit Nov 23, 2022
    8000Taxis gibt’s schon lang nicht mehr in Berlin, wegen der jahrelanger Untätigkeit der zuständigen Berliner Aufsichtsbehörden wie u.a auch dem Zoll, die erst Seit kurzem (2022) angefangen haben gegen Mietwagen wie #Uber #Bolt #FreeNow & Co vorzugehen !!..

    Mittlerweile gibt es in Berlin aber Nur noch knapp 5600 Berliner Taxis von einst 8000 und hiervon dürfen lediglich knapp 500 am BER Fahrgäste laden ..noch so ein Problem das Seitens der Politik seit Jahren nicht gelöst werden konnte bis dato und jetzt schnellstmöglich hier gelöst werden sollte..

    Hochgeladen von #Taxigruppe_Berlin

    #Berlin #Taxi #Zoll #LABO

  • Kooperation beim Berliner Kampf gegen die organisierte Schwarzarbeit
    https://www.taxi-times.com/kooperation-beim-berliner-kampf-gegen-die-organisierte-schwarzarbeit

    Der Artikel aus der Taxi-Times übergeht drei wesentliche Elemente des Uber-Problems.
    1. Auch die vom LABO konzessionierten Mietwagenbetriebe, die für Uber und andere Plattformbetreiber fahren, sind Teil des Problems. Wie die „Illegalen“ zahlen sie in der Regel weniger als den im Mindestlohngesetz vorgeschrieben Lohn.
    2. Das LABO ist nicht Willens und nicht in der Lage, die Vorschriften aus Personenbeförderungsgesetz und anderen Regelwerken durchzusetzen.
    3. Auch die Taxiunternehmen zahlen meist weniger als Mindestlohn und beuten ihre Fahreinnen und Fahrer über jedes erträgliche Mass hinaus aus.

    Allein aufgrund von Punkt 2. ist eine Vereinbarung zwischen Uber und LABO bestenfalls eine Posse für die Satire-Reihe Realer Irrsinn der ÖR-Fernsehsendung extra_3. Als ernsthafte Regulierung des Gewerbes taugt das in keinem Fall.

    19.8.2023 von Jürgen Hartmann - Bei den vom ARD-Magazin Kontraste aufgedeckten Fehlern im „System Uber“ waren es vor allen Dingen Berliner Mietwagenunternehmen, denen organisierte Schwarzarbeit nachgewiesen wurde. Sowohl die Berliner Aufsichtsbehörde als auch die Plattformvermittler wollen nun zusammenarbeiten, um die schlimmsten Auswüchse einzudämmen. Es ändert jedoch nichts daran, dass der eigentliche Fehler im Geschäftsmodell von Uber & Co. liegt.

    Nur wenige Tage, bevor die ARD-Sendung Kontraste am 17.8.23 die fatalen Missstände im System Uber aufdeckte, hatten die Berliner Aufsichtsbehörde LABO und die Berliner Plattformvermittler Bolt, Free Now und Uber eine gemeinsame Kooperation bekanntgegeben. Vermutlich waren sie durch die Recherchen des Berliner Senders RBB, zu denen auch der freie Taxi Times-Redakteur Wim Faber beigetragen hatte, bereits über den Beitrag und dessen Sprengkraft informiert und wollten schon im Vorfeld entgegenwirken.

    Sie taten dies in Form einer Pressemeldung des LABO, in der die Vereinbarung einer Zusammenarbeit mitgeteilt wurde. „Aufgrund eigener Kontrollen sowie aufgrund Feststellungen anderer Behörden, insbesondere der Polizei Berlin, ist bekannt, dass es auch eine große Zahl an Mietwagen von Unternehmen gibt, die über keine Genehmigung verfügen und dennoch über die genannten Apps vermittelt werden“, teilte dazu das LABO mit. Oftmals hätten diese Unternehmen bei den Vermittlungsdiensten gefälschte Unterlagen vorgelegt, ohne dass dies im Registrierungsprozess entdeckt wurde. Diese Unternehmen würden sich dadurch einen unzulässigen Vorteil zu Lasten der ordnungsgemäß angemeldeten und genehmigten Mietwagen- und Taxi-Unternehmen verschaffen.

    Als LABO stehe man daher seit geraumer Zeit in regelmäßigen Austausch mit den Vermittlungsdiensten, um diesem Problem entgegenzuwirken. „In dieser Zeit konnte bereits eine Vielzahl solcher illegal operierender Mietwagen-Unternehmen identifiziert werden“ gibt das LABO einen Einblick und lässt wissen, dass gegen die Verantwortlichen dieser Unternehmen Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) – Tatbestand ungenehmigte Personenbeförderung – durchgeführt wurden und werden. Man habe dabei im Einzelfall Bußgelder zwischen 90.000 und 550.000 EUR festgesetzt. (Anmerkung der Redaktion: Ein Bußgeld über mehr als eine halbe Million Euro ist allerdings bis heute vom betroffenen Unternehmer nicht bezahlt worden).

    Um den Zugang solcher illegalen Unternehmen zu den Vermittlungsplattformen zukünftig auszuschließen, hat das LABO eine künftige Zusammenarbeit mit den in Berlin tätigen Vermittlungsdiensten Bolt Free Now und Uber bekanntgegeben. Die Kooperation sieht vor, dass jedes Unternehmen und jedes Fahrzeug, das bei den Vermittlungsdiensten registriert wird, vorab durch das LABO überprüft wird. Damit soll gewährleistet werden, dass tatsächlich nur noch an solche Unternehmen und Fahrzeuge Aufträge vermittelt werden, die über eine Genehmigung des LABO nach dem PBefG verfügen.

    „Diese Vereinbarung ist ein weiterer wichtiger Schritt, um den Kontrolldruck gegen illegal agierende Unternehmen im Mietwagen-Gewerbe zu erhöhen“, schreibt das LABO. Die Behörde verspricht, dass man sich weiterhin an regelmäßigen Kontrollen von Taxis und Mietwagen im Straßenverkehr beteiligen werde und man somit seiner Aufgabe als Verkehrsgewerbeaufsicht nachkomme.

    In der Tat ist dies eine erfolgversprechende Maßnahme, um die schlimmsten Auswüchse des Systems der Plattformvermittler einzudämmen. Es ist beileibe kein Ruhmesblatt für Bolt, Free Now und Uber, dass man ihr System so leicht austricksen konnte und es hinterlässt den faden Beigeschmack, dass sowohl die Vermittler selbst als auch Uber-Generalbevollmächtigte Thomas Mohnke längst über diese Machenschaften Bescheid wussten und sie stillschweigend tolerierten. Schließlich geht es für Uber inklusive Mohnke, für Bolt und natürlich auch für Free Now darum, mit einer möglichst großen Anzahl an Fahrzeugen am (Berliner) Markt präsent zu sein.

    Der organisierte Betrug durch die Mietwagenunternehmer ist die unmittelbare Folge des Geschäftsmodells von Bolt, Free Now und Uber: Je mehr Fahrzeuge und Fahrer unterwegs sind, umso schneller können die App-Dienste die Kundschaft bedienen und umso öfter können sie die Provision pro vermittelter Fahrt kassieren.

    Dafür, dass zwei Drittel entweder völlig schwarz agieren bzw. durch falsche Angaben Sozialversicherungsbetrug begehen, fühlen sich die Plattformvermittler nicht verantwortlich. Als Vermittler verweisen sie dann auf vertragliche Regelungen, wonach solches Verhalten natürlich verboten sei. So auch Uber gegenüber der ARD in dem angesprochenen Kontraste-Beitrag. Man gibt sich dabei nicht einmal den Anschein, als hätte man von den schwarzen Schafen nichts gewusst. Thomas Mohnke, Uber-Generalunternehmer, über den sämtliche Uber-Fahrten – auch die der Kriminellen – abgerechnet werden, gibt im Kontraste-Beitrag unumwunden zu, von deren Existenz zu wissen. Die Frage allerdings, ob er diese dann zur Anzeige gebracht habe, verneint Mohnke. In seinen Augen sei das Sache des Staates, hier genau hinzusehen. Auch für Mohnke gilt das gleiche Prinzip: Müsste er auf zwei Drittel der Uber-Flotte verzichten, würde das den Erlös massiv schmälern.

    Da die Plattformanbieter allesamt mit Dumpingpreisen weit unterhalb des Taxitarifs agieren, ist es den angeschlossenen Mietwagenbetrieben nicht möglich, auf legale Weise wirtschaftlich gewinnbringend zu fahren. Solange Bolt, Free Now und Uber weiterhin an ihrem jetzigen Geschäftsmodell festhalten, werden die zwielichtigen und hochkriminellen Mietwagenunternehmer schnell neue Wege zum Betrug finden.

    Oder aber: Es wird – wie in Hamburg – irgendwann nur mehr wenige Mietwagen geben, die für Uber & Co fahren. Herr Mohnke müsste dann wahrscheinlich Insolvenz anmelden (es wäre nicht die erste) und Bolt, Free Now und Uber hätten ein Investorenproblem, wenn man in Europa ausgerechnet einen der wichtigsten Märkte verlieren würde.

    Man darf gespannt sein, in welche Richtung das Pendel nach der nun getroffenen Zusammenarbeit zwischen LABO, Bolt, Free Now und Uber in Berlin ausschlägt.

    #Taxi #Berlin #Uber #Verwaltung #LABO

  • Pandémies : l’éternel retour | CNRS Le journal
    https://lejournal.cnrs.fr/articles/pandemies-leternel-retour

    Les conditions restent propices à l’émergence de nouveaux pathogènes capables de causer des #pandémies. La dégradation environnementale et l’accélération des mouvements de personnes et de marchandises s’ajoutent à l’extraordinaire capacité d’adaptation des bactéries, virus et champignons.

    Les épidémiologistes sont à nouveau sur le qui-vive. Au cours des derniers mois, des milliers d’otaries ont été retrouvés mortes sur les plages du Chili et du Pérou. La cause : #H5N1, la grippe aviaire, un virus que l’on surveille comme du lait sur le feu depuis vingt ans. Depuis sa réémergence en Chine en 2003, on craint qu’il ne soit à l’origine d’une pandémie de grande ampleur. Pour ce faire, il ne manque au virus qu’une chose : la capacité à se transmettre d’humain à humain de manière efficace. Jusqu’à présent, la plupart des infections humaines par cette souche provenaient de contacts avec des oiseaux contaminés.

    C’est pourquoi la mort soudaine de tant d’otaries inquiète : une telle mortalité pourrait être le signe que la grippe aviaire s’est propagée d’un individu à l’autre. « Si cela se confirme, ce serait un fait de la plus haute importance, indique Martin Blackledge, directeur adjoint de l’Institut de biologie structurale. Cela voudrait dire que le virus est en train de s’adapter aux mammifères. » Et voilà que nos souvenirs de l’atroce année 2020 reviennent nous hanter.

    La fin de l’optimisme

    Qu’elle semble loin cette époque dorée, les années 1950 et 1960, lorsque les médecins et les autorités sanitaires des pays développés pensaient que la menace des maladies infectieuses serait bientôt du passé. « On voyait les progrès de l’hygiène, de l’infrastructure hospitalière, des vaccins et des antibiotiques. On venait d’un énorme succès contre la polio. C’était bon, on avait tout compris, il était temps de passer à autre chose », ironise Serge Morand, directeur de recherche au laboratoire Maladies infectieuses et vecteurs : écologie, génétique, évolution et contrôle.

    #écologie #zoonoses #épidémies

    • Pour les scientifiques, le Covid-19 a constitué un extraordinaire observatoire de l’évolution d’un pathogène. « On a vu à quel point l’adaptation du virus était fondamentale dans le processus épidémique », explique François Blanquart, chercheur au Centre interdisciplinaire de recherche en biologie. La succession des variants a été particulièrement riche en enseignements. « Avec les variants, on a observé une dynamique de balayage sélectif extraordinaire. Chaque nouveau variant remplaçait les précédents en un temps record. » Ainsi, le variant Alpha, plus virulent et plus transmissible que son prédécesseur, a balayé la souche originale de Wuhan. Peu après, c’est Delta, encore plus virulent et transmissible qu’Alpha, qui a poussé ses concurrents à l’extinction.

      L’arrivée des vaccins a changé le cours de l’évolution du virus. « Omicron a éliminé les variants antérieurs en partie parce qu’il se propageait très bien parmi la population vaccinée », explique François Blanquart. Les scientifiques pensent qu’à l’avenir, ce #coronavirus, comme la grippe, présentera de nombreux #variants en même temps, qui évolueront dans un paysage immunitaire hétérogène . Il sera impossible en tout cas de s’en débarrasser. Homo sapiens est désormais son réservoir naturel.

      #Covid-19 #bactéries #antibiorésistance #virus #champignons #antifongiques #résistance_aux_antifongiques #agriculture #laboratoires_L3 #laboratoires_L4 #one_health

  • LABO, Uber, Bolt und FreeNow - gemeinsam gegen illegale Mietwagen-Unternehmen
    https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung.1356093.php

    Ick lach ma schlapp. Jute Arbeit, Frau Pressestelle. Ihr Job muss so wat wie die Übersetzung von Theaterkritiken in befremdliche Sprachen sein - viel heiße Luft um nix, nu machwat draus in EN / FR / CN / AR oder noch besser in UR. Schappo mesdames !

    https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_ISO_639-1_codes

    Sinn der Maßnahme / Presseerklärung mitten im Sommerloch scheint mir die konsequente Erfüllung ihr Fürsorgepflicht durch die Dienstherrin zu sein, die sich vor ihre mehr oder minder kompetente und nicht besonders eloquente Verwaltungsabteilung namens LABO stellt. Es gibt halt Leute, die ihre Arbeit machen und andere nicht. Fortsetzung folgt.

    P.S. Wenn sich die Verwaltung mit international tätigen Gangster gemein macht, hört der Spaß auf. Mit denen sollte man sich nicht einmal an einen Tisch setzen.

    Pressemitteilung vom 14.08.2023

    Vereinbarung über Zusammenarbeit unterzeichnet
    In Berlin gibt es neben den ca. 5.500 konzessionierten Taxen auch rund 4.400 vom Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) genehmigte Mietwagen. Ein großer Teil hiervon ist über die jeweiligen Apps der Vermittlungsdienste Uber, Bolt und FreeNow für individuelle Fahrten buchbar.

    Aufgrund eigener Kontrollen sowie aufgrund Feststellungen anderer Behörden, insbesondere der Polizei Berlin, ist bekannt, dass es auch eine große Zahl an Mietwagen von Unternehmen gibt, die über keine Genehmigung verfügen und dennoch über die genannten Apps vermittelt werden. Oftmals haben diese Unternehmen bei den Vermittlungsdiensten gefälschte Unterlagen vorgelegt, ohne dass dies im Registrierungsprozess entdeckt wurde. Damit verschaffen sich diese Unternehmen einen unzulässigen Vorteil zu Lasten der ordnungsgemäß angemeldeten und genehmigten Mietwagen- und Taxi-Unternehmen.

    Das LABO steht daher seit geraumer Zeit in regelmäßigen Austausch mit den Vermittlungsdiensten, um diesem Problem entgegenzuwirken. In dieser Zeit konnte bereits eine Vielzahl solcher illegal operierender Mietwagen-Unternehmen identifiziert werden. Gegen die Verantwortlichen dieser Unternehmen wurden und werden Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) – Tatbestand ungenehmigte Personenbeförderung – durchgeführt. Dabei wurden im Einzelfall Bußgelder zwischen 90.000 und 550.000 EUR festgesetzt.
    Um den Zugang solcher illegalen Unternehmen zu den Vermittlungsplattformen zukünftig auszuschließen, hat das LABO mit den in Berlin tätigen Vermittlungsdiensten Uber, Bolt und FreeNow nunmehr vereinbart, dass jedes Unternehmen und jedes Fahrzeug, das bei den Vermittlungsdiensten registriert wird, vorab durch das LABO überprüft wird. Damit soll gewährleistet werden, dass tatsächlich nur noch an solche Unternehmen und Fahrzeuge Aufträge vermittelt werden, die über eine Genehmigung des LABO nach dem PBefG verfügen. Diese Vereinbarung ist ein weiterer wichtiger Schritt, um den Kontrolldruck gegen illegal agierende Unternehmen im Mietwagen-Gewerbe zu erhöhen.

    Das LABO wird sich weiterhin an regelmäßigen Kontrollen von Taxen und Mietwagen im Straßenverkehr beteiligen und kommt dabei seiner Aufgabe als Verkehrsgewerbeaufsicht nach.

    Kontakt
    Pressestelle
    Am Köllnischen Park 3
    10179 Berlin
    Tel.: (030) 9025-1090
    Fax: (030) 9025-1091

    Britta Elm
    Stellvertretende Pressesprecherin
    Tel.: (030) 9025-1092
    E-Mail: mailto:pressestelle@senumvk.berlin.de

    Sara Lühmann
    Stellvertretende Pressesprecherin
    Tel.: (030) 9025-1093
    E-Mail: mailto:sara.luehmann@senumvk.berlin.de

    #Berlin #Taxi #Mietwagen #LABO #politik

  • [en] Internet cartography focusing on rare earth materials by Coding Rights
    https://codingrights.org/docs/MapInternetTerritories_EN.pdf
    (text unfortunately not selectable) #internet #mapping
    https://pouet.chapril.org/@ulrike/110384226345199662

    L’image en espagnol :

    La source de l’info :

    Technological Cartographies: Digital Colonialism in the Internet’s Territories - Coding Rights
    https://codingrights.org/en/library-item/technological-cartographies-digital-colonialism-in-the-internets-terri

    Technological Cartographies: Digital Colonialism in the Internet’s Territories
    #algorithm #Big Tech monopolies #blogpost #climate change #Digital Colonialism #environment #labour rights #racism #smart cities #social environmental justice #surveillance
    12.22.2022

    by Joana Varon

    Text originally published at Digital Futures.

    The Internet is nothing like a cloud. It is a physical structure, geolocated and marked by power relations. Cables, satellites, antennas, servers, computers, cell phones, minerals, toxic waste, energy consumption – enormous amounts of material, labour and decisions are needed to make it all work. The magical narrative of ‘the cloud’ feeds an imaginary that exists in the absence of a place or territory, and envisions the Internet as something immaterial, abstract, timeless and apolitical. Something very different to reality.

    As we materialise the cloud, by developing a technological cartography that reveals and illustrates the physical and geopolitical dimensions of the Internet, we also expose the power relations that permeate its functioning, from the physical infrastructure layer to the sphere of algorithmic decision-making. Extractive relations, the practices of digital colonialism, and the establishment of monopolies become evident. We see that where we are, where we come from and who we are – across all dimensions of gender, sexuality, race, class, ethnicity, culture and nationality – matter in our relationship with this technology.

  • Des droits sociaux pour la victoire et la restauration de l’Ukraine

    Le 30 avril, veille de 1er mai, le Sotsialniy Rukh (Mouvement social) a tenu une conférence avec des syndicalistes.

    Voici son compte rendu
    Le 30 avril, le forum social « Des droits sociaux pour la victoire et la restauration de l’Ukraine » a eu lieu. De nombreux scientifiques ukrainiens et internationaux éminents, des représentants d’organisations étudiantes de base, des travailleurs et des syndicalistes s’y sont réunis.

    Le premier panel était consacré à la protection des droits sociaux des travailleurs ukrainiens dans les conditions de guerre et de crise. Le président du conseil « Mouvement social » et militant du projet #Labor Defense, Vitaly Dudin, a décrit les lois adoptées au cours de l’année écoulée qui présentent le plus grand danger pour les travailleurs. Les syndicalistes exigent l’abrogation immédiate de ces lois afin d’améliorer le niveau et la qualité de l’emploi. Tout d’abord, nous parlons de la loi n°2136, qui étend considérablement le pouvoir et les privilèges des employeurs pendant la loi martiale en réduisant les garanties de protection des droits des travailleurs.

    https://entreleslignesentrelesmots.wordpress.com/2023/05/13/des-droits-sociaux-pour-la-victoire-et-la-rest

    #international #ukraine

  • Covid-19 : les labos en colère vont cesser d’alimenter le fichier national des tests
    https://www.lemonde.fr/societe/article/2022/12/31/covid-19-les-labos-en-colere-vont-cesser-d-alimenter-le-fichier-national-des

    Les biologistes, dont les profits ont fortement augmenté avec les tests de dépistage du Covid-19, contestent le montant des économies qui leur sont demandées en retour.

    Jugeant « le dialogue bloqué » avec la Caisse nationale d’assurance-maladie, les laboratoires de biologie cesseront le 2 janvier d’alimenter le fichier national qui permet au gouvernement de suivre l’évolution de l’épidémie de Covid-19, annoncent leurs syndicats dans un communiqué, samedi 31 décembre.

    #covid-19 #tests

    • Main basse des industriels sur les analyses et les médicaments
      https://www.monde-diplomatique.fr/2023/01/LEYMARIE/65426

      La biologie médicale, des laboratoires de quartier aux multinationales

      De #pénuries en soupçons de conflits d’intérêts, la pandémie de Covid-19 a révélé les failles de deux secteurs associés à la #médecine. L’industrie pharmaceutique dont l’histoire montre qu’elle a marginalisé des traitements efficaces, mais peu lucratifs (lire « Les phages, un traitement phagocyté par le marché »). Et les #laboratoires_d’analyses_médicales qui, après deux décennies de financiarisation, lancent une drôle de grève.

      « Ma santé, mon labo : protégeons ceux qui nous protègent ! », titre un prospectus justifiant la grève reconductible des « #biologistes_libéraux » du 1er au 3 décembre 2022, après celle du 14 au 17 novembre. Le document alerte sur la mise en danger de l’« avenir de la biologie » en dénonçant la « politique austéritaire » de l’assurance-maladie et les 250 millions d’euros d’économies annoncés. S’agit-il d’une « simple grève » de professionnels libéraux qui défendent leurs intérêts au moment du vote du budget de la Sécurité sociale ? On peut en douter. Pour comprendre ce qui se joue à travers ce mouvement, il convient de revenir sur l’histoire de ce secteur et d’un phénomène socio-économique profond qui le transforme depuis deux décennies : la #financiarisation des laboratoires privés de biologie médicale (LBM).

      Historiquement, la biologie médicale française s’est organisée autour de deux piliers : les laboratoires hospitaliers et ceux dits « de ville », qui se chargent des examens courants. Leur rôle est essentiel. Chaque année, la biologie concourt à la réalisation de plus de 70 % des diagnostics médicaux. La particularité du modèle français réside dans la prépondérance du secteur privé, qui comptabilise plus de deux tiers du volume des analyses. Cette part a même atteint 85 % concernant les tests PCR pendant la crise sanitaire. Le premier cadre législatif de la biologie médicale privée a été posé en 1975 par un texte articulé autour de trois principes : l’indépendance financière des biologistes, une forte régulation concurrentielle et un rapport de proximité. Compte tenu du caractère médical de l’activité et de son financement par la Sécurité sociale, le législateur impose que le capital des LBM ne puisse être détenu que par des biologistes (médecins ou pharmaciens) exerçant dans le laboratoire.

  • L’#asile au prisme du #terrorisme

    Un dernier épisode sur les évolutions récentes des pratiques juridiques en matière de droit d’asile en France en lien avec le terrorisme, et en particulier le traitement politique et médiatique de ce que l’on a appelé, à tort ou à raison, la "#question_tchétchène".

    Autour du témoignage, à Paris puis à Grenoble où il est aujourd’hui assigné à résidence, d’un jeune homme tchétchène accusé de terrorisme et l’analyse de son avocate Lucie Simon – mise en perspective par un professeur de droit public (Thibaut Fleury-Graff) et une historienne spécialiste de la Russie contemporaine (Anne le Huérou) –,ce dernier épisode est consacré à la question des rapports entre droit d’asile et terrorisme.

    Que ressent un jeune homme qui a grandi en France face à la menace d’#expulsion qui plane sur lui ; “Étant arrivé en France à seulement sept ans, devoir me justifier sur des choses de mon pays d’accueil, c’est très compliqué. C’est vraiment dur de se dire qu’il faille se justifier. Parce que j’ai grandi en France et je suis allé à l’école en France. J’ai tout vécu en France. En réalité, si on regarde bien, ma vie a commencé en France, ce n’était pas vraiment une vie avant cela. Donc devoir se justifier, oui, à ce sujet-là, c’est plutôt compliqué.”

    Quelle évolution récente de l’accueil des personnes réfugiées en France au prisme du terrorisme ? Qu’est-ce qu’une note blanche que l’avocat Gilles Piquois qualifie “d’insupportable” et “de #bobard_politique” ? Et dans quelle mesure ce document discrétionnaire des #services_de_renseignement joue-t-il dorénavant un rôle décisif dans l’examen des demandes d’asile formulées auprès de la Cour Nationale du Droit d’Asile (#CNDA) ?

    Plus spécifiquement, peut-on parler d’une #stigmatisation des ressortissants tchétchènes depuis l’assassinat de #Samuel_Patty (octobre 2020) et les affrontements de Dijon (juin 2020) ? Qu’est-ce que l’affaire dite "#Gadaev" ?

    Et enfin, dans quelle mesure peut-on dire, comme l’affirmera Gilles Piquois, que l’importance de la défense du droit des étrangers revient en fin de compte à prendre la défense des droits et du droit plus largement ? En effet, il alerte : “Attention, un train peut en cacher un autre. Il est bien clair que le droit des étrangers est un #laboratoire de ce qui nous attend après nous, les nationaux. On commence les saloperies sur les étrangers et ensuite, ce ne sont plus que les étrangers qui en sont victimes. Et ça, on peut vous démontrer que ça existe, et que ça a toujours existé. C’est pour ça que défendre les #droits_des_étrangers, ce n’est pas un altruisme totalement d’une autre planète, c’est au contraire la défense de nos droits. Nos droits sont les mêmes, il n’y a pas de différence entre national et étranger et c’est la #défense_des_droits et du droit qui doit absolument être menée avec fermeté.”

    https://www.radiofrance.fr/franceculture/podcasts/lsd-la-serie-documentaire/l-asile-au-prisme-du-terrorisme-9657805

    –—

    Où Me Lucie Simon raconte de la résistance d’un steward (à partir de la min 13’20) :

    « On a un steward, en civil, qui était en passager sur le vol, qui est venu nous voir de lui-même et qui nous a dit : ’J’ai compris, je vais appeler le commandant de bord’. C’est là où on a à nouveau foi en l’humanité, parce qu’on voit ce commandant de bord qui arrive et qui nous dit : ’Moi, je fais du transport de passagers, je ne fais pas du transport de bétail’. Et il ajout qu’il n’est pas dans son avion et il ne montera pas dans son avion. »

    –-> ajouté à la métaliste sur la #résistance de #passagers (mais aussi de #pilotes) aux #renvois_forcés :
    https://seenthis.net/messages/725457

    #Djakhar #anti-terrorisme #justice #droit_d'asile #migrations #réfugiés #CRA #rétention #détention_administrative #réfugiés_tchétchènes #podcast #audio #renvois

  • Genehmigungsbehörde verhängt hohes Bußgeld gegen illegales Mietwagen-Unternehmen
    https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2022/pressemitteilung.1232439.php

    Pressemitteilung vom 03.08.2022 - Novelliertes Personenbeförderungsrecht: Kontrollmöglichkeiten haben sich mit der Ausgabe von Ordnungsnummern für Mietwagen deutlich verbessert

    Kontrollen sowohl des Landesamts für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) als auch der Polizei Berlin haben einen besonders schwerwiegenden Fall von illegalem Mietwagen-Betrieb aufgedeckt: Das LABO verhängte jetzt ein Bußgeld in Höhe von 500.000 Euro gegen den Geschäftsführer eines illegal agierenden Mietwagen-Unternehmens. Das Unternehmen hatte von August 2021 bis März 2022 mehr als 100.000 Fahrten mit rund 160 Fahrzeugen durchgeführt, ohne die dafür erforderliche Genehmigung zu besitzen. Durch die Kontrollen ist bereits seit Längerem bekannt, dass einzelne Mietwagen in der Stadt unterwegs sind, die nicht die erforderliche Genehmigung zur gewerblichen Personenbeförderung besitzen. Laut den bisherigen Ermittlungen war dies möglich, weil die Unternehmen den Vermittlungsdiensten bei der Registrierung gefälschte Unterlagen vorgelegt hatten.

    Der genannte Fall ist der erste einer Reihe weiterer Verfahren, in denen das LABO wegen solcher ungenehmigten Fahrten ermittelt. Mit weiteren Bußgeldentscheidungen ist daher zu rechnen. Das LABO verfolgt und ahndet konsequent Verstöße gegen das Personenbeförderungsgesetz sowohl im Interesse der Fahrgäste als vor allem auch zum Schutz der rund 650 Unternehmen im Mietwagen- sowie der rund 2.100 Unternehmen im Taxigewerbe, die ihr Gewerbe ordnungsgemäß ausüben.

    Die rund 4.500 legalen Mietwagen, die man per App über Vermittlungsdienste wie Uber, FreeNow oder Bolt für individuelle Fahrten buchen kann, gehören inzwischen zum gewohnten Straßenbild wie die etwa 5.800 Berliner Taxen. Zu erkennen sind die Fahrzeuge, die eine Konzession des hierfür zuständigen LABO als Genehmigungsbehörde besitzen, an einer Ordnungsnummer an der Heckscheibe, die seit der (im August 2021 in Kraft getretenen) Novelle des Personenbeförderungsrechts auch für Mietwagen Pflicht ist. Diese weißen Nummern auf blauem Grund, die exklusiv für genehmigte Fahrzeuge ausgegeben werden, müssen jeweils gut sichtbar an der rechten unteren Ecke der Heckscheibe angebracht sein.

    Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz und das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten raten daher allen Fahrgästen im Interesse der eigenen Sicherheit, von der Beförderung durch Fahrzeuge ohne Ordnungsnummer Abstand zu nehmen. Denn ist ein zur Personenbeförderung eingesetztes Fahrzeug nicht ordnungsgemäß konzessioniert, sind das Fahrzeug sowie die Insassen regelmäßig auch nicht hinreichend gegen etwaige Schäden versichert. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich das Fahrzeug nicht in einem ordnungsgemäßen technischen Zustand befindet.

    #Berlin #Mietwagen #LABO #SenUVK #Gesetzesverstoß

  • Origine du Covid-19 : « Sans informations précises sur ce qui se passait dans le laboratoire de Wuhan, on n’avancera pas ! » | Pour la Science
    https://www.pourlascience.fr/sd/epidemiologie/origine-du-covid-19-sans-informations-precises-sur-ce-qui-se-passait-d


    Le SARS-CoV-2, responsable de la pandémie de Covid-19.
    © NIAID

    Depuis fin 2019, le monde est confronté à la pandémie de #Covid-19. On la doit à un coronavirus, le #SARS-CoV-2, dont l’origine reste mal connue malgré les efforts déployés. Plusieurs hypothèses sont en lice, et toutes sont, à ce jour, plausibles, nous explique le virologue Étienne Decroly.

    très intéressante synthèse sur ce que l’on sait et ce que l’on ne sait pas sur l’origine du SARS-CoV-2

    en accès libre
    en version papier dans le numéro de juin de Pour la Science (où il manque la dernière question et sa réponse, ainsi que les deux dernières phrases de la réponse précédente… peut-être d’autres choses ailleurs, mais c’est moins facile à repérer)

    #must_read !

  • Glenn Greenwald
    @ggreenwald
    https://twitter.com/ggreenwald/status/1501313109520175104

    Ukraine has “biological research facilities,” says Undersecretary of State Victoria Nuland, when asked by Sen Rubio if Ukraine has biological or chemical weapons, and says she’s worried Russia may get them. But she says she’s 100% sure if there’s a biological attack, it’s Russia.

    Glenn Greenwald
    @ggreenwald
    https://twitter.com/ggreenwald/status/1501313747754881031

    Really good cleanup by Rubio: interrupting Nuland’s bizarre confession, which he did not expect, and immediately directing her to say that if there’s a biological attack, it must be Russia.

    Why is she so concerned Russia would seize such a benign “biological research facility”?

    #laboratoire_guerre_biologique #Ukraine

  • La Fille de Brest

    En 2009, la pneumologue Irène Frachon alerte contre les dangers du Mediator… Servie par Sidse Babett Knudsen ("Borgen") et Benoît Magimel, Emmanuelle Bercot dénonce le #lobby_pharmaceutique et rend hommage au courage d’une femme exemplaire.

    Pneumologue au #CHU de #Brest, Irène Frachon soupçonne le Mediator, un #antidiabétique détourné comme #coupe-faim, d’avoir causé les sévères lésions de valves cardiaques observées sur plusieurs de ses patients en #surpoids, dont Corinne. Parvenant à mobiliser l’équipe des études cliniques de l’hôpital, pilotée par le professeur #Antoine_Le_Bihan, elle se lance dans le recensement de cas similaires afin d’alerter les #autorités_sanitaires. Un éprouvant bras de fer s’engage alors pour obtenir le retrait du marché du médicament, commercialisé depuis trente ans par le laboratoire Servier…

    Combat titanesque
    Au départ, une intuition. En faisant le lien, à la fin des années 2000, entre la prise de Mediator et certaines #affections_cardiaques et pulmonaires mortelles, Irène Frachon n’imaginait pas qu’elle s’engageait alors dans un combat titanesque contre les institutions de santé publique et le groupe pharmaceutique français – expérience qu’elle retracera dans son livre Mediator 150 mg (éd. Dialogues, 2010). Pour évoquer cette affaire qui fit scandale, et dont le chapitre judiciaire n’est toujours pas clos aujourd’hui, Emmanuelle Bercot, sur une suggestion de Catherine Deneuve, avec laquelle elle venait de tourner Elle s’en va, a confié à la Danoise Sidse Babett Knudsen (Borgen) le rôle de la lanceuse d’alerte : « On n’a jamais cherché l’imitation stricte. La ressemblance entre Sidse et Irène réside dans l’énergie qu’elles sont capables toutes les deux de déployer, et leur nature très ‘clownesque’. Ça a pris un peu de temps à Sidse avant de se glisser dans la peau de cette femme inépuisable, qui peut être aussi épuisante. Son bagout, sa vitalité, sa fantaisie verbale, sa joie de vivre à toute épreuve... » Avec, également, le concours de Benoît Magimel (Antoine Le Bihan), qu’elle avait dirigé dans La tête haute et qui sera en novembre 2021 à l’affiche de son prochain film (De son vivant), Emmanuelle Bercot dénonce le pouvoir du lobby pharmaceutique et rend hommage au courage d’une femme médecin exemplaire.

    https://fr.wikipedia.org/wiki/La_Fille_de_Brest
    #film #film_documentaire #documentaire
    #AFSSAPS #Mediator #médecine #laboratoires_pharmaceutiques #industrie_pharmaceutique #big-pharma #Irène_Frachon #benfluorex #valvulopathie #servier #médicament #toxicité #pharmacovigilance #santé_publique

    • Mediator 150 mg, combien de morts

      « Le 25 novembre 2009, l’Agence française de sécurité sanitaire des produits de santé - Afssaps - annonce la suspension de l’autorisation de mise sur le marché d’un médicament. Il s’agit du Mediator, commercialisé depuis plus de trente ans par le laboratoire Servier, alors consommé quotidiennement par près de 300 000 Français. Cette décision fait suite à la révélation d’une toxicité grave directement liée au médicament : une atteinte des valves du coeur, aux conséquences parfois mortelles. Les premiers éléments laissant suspecter la possibilité d’une telle toxicité remontent à 1997, date à laquelle un médicament proche et commercialisé par le même laboratoire, le coupe-faim Isoméride, est interdit pour les mêmes raisons. Médecin, j’ai été pendant vingt ans témoin puis acteur de cet épisode dramatique. La transparence est une condition de la qualité de la politique de santé des populations. C’est pourquoi je témoigne dans ce livre de ce que j’ai vécu, de la manière la plus factuelle possible. Mon objectif est de permettre à chacun de comprendre comment sont prises certaines décisions de santé publique en France et de contribuer ainsi au débat public, constitutif de l’exercice de la démocratie. »

      https://www.editions-dialogues.fr/livre/mediator-150-mg
      #livre

  • David Cayley, De la vie, 2021 – Et vous n’avez encore rien vu…
    https://sniadecki.wordpress.com/2021/11/22/cayley-vie

    Ou comment légitimer de rien faire ou presque avec érudition, mais érudition philo-littéraire, avec en fait aucune connaissance de comment fonctionne le consensus scientifique (c’est fou tous les philos qui critiquent « La Science » en disant très justement qu’il n’y a pas Une Science… tout en le prétendant en fait eux-mêmes dans le même mouvement ! alors que dans la réalité de tous les jours, c’est beaucoup de débats, de relectures, de tests pour reproduire ou pas les observations des collègues, etc).

    Cela a engendré une censure efficace, d’abord pour ne pas ébruiter des désaccords scientifiques et ensuite pour conférer une apparence d’évidences irréfutables à ce qui n’est en réalité que précaution douteuse sur le plan scientifique. (On peut penser d’une part à la marginalisation d’experts en santé publique tel le médecin hygiéniste en chef de l’Ontario, Richard Schabas et de l’ancien directeur du centre international pour les maladies infectieuses du Manitoba, JoelKettner, en raison de leur désaccord. Et d’autre part, à l’utilisation des masques, déclarés inutiles au début de la pandémie, puis rendus obligatoires et indiscutables sans apporter davantage de preuves de leur utilité.)

    Un grand classique : on critique La Science MAIS attention, si ya UNE OU DEUX brebis galeuses bardées de diplômes « Science » qui elles vont dans mon sens, alors là je n’hésite pas à les citer !

    Sauf qu’il vaut mieux le dire et redire mille fois : le consensus scientifique ça marche pas comme ça : dans l’histoire de la recherche, presque à aucun moment une brebis galeuse n’a eu raison contre l’ensemble de toutes les personnes en capacité de la relire, de la comprendre, et de reproduire ce qu’elle avance. Ce pourquoi dans l’immense majorité des cas, ce qui est prouvé comme fonctionnant sur un problème ("le paracétamol diminue la douleur" … « le masque bien porté fait baisser drastiquement la propagation des virus en aérosol » …) c’est toujours des milliers de cherchereuses qui ont réussi à reproduire le même constat à travers le monde entier, dans plein de situations différentes, ce qui a permis de confirmer une hypothèse de départ.

    Les gens qui mettent en avant les quelques voix dissonantes sont en gros toujours des gens qui 1) n’ont aucune compétence dans le sujet en question et 2) qui ont magiquement déjà une réponse en tête (moi je CROIS que l’hydroxychloroquine ça marche) et qui vont ensuite chercher les quelques personnes et rares articles qui vont aller dans leur sens.

    À en croire Illich, les surprises faisaient le sel de sa vie.

    Surpriiiise tu viens de choper le covid et tu vas avoir des séquelles physiques et neurologiques pendant des mois et peut-être des années…

    Surpriiiise tu viens de refiler le covid à ton père et il est entre la vie et la mort avec des tubes partout…

    J’ai hâte !

    Un risque est une probabilité répartie dans une population, ce n’est pas une personne. Une personne invite au discernement, c’est-à-dire qu’elle nous invite à nous concentrer attentivement sur une histoire unique.

    Et un beau jour on découvrit l’épidémiologie, dont la discipline entière est d’étudier et se demander quoi faire lorsqu’une maladie se propage dans une population entière (et pire encore quand c’est la planète entière), et non pas comment soigner telle personne précise…

    Une personne qui s’est cassée la jambe, avec son histoire personnelle, ça n’a rien à avoir avec gérer la peste bubonique (par exemple). « Oh tiens votre peau devient toute noire et je vais vous soigner vous en particulier avec votre histoire particulière » … => ridicule.

    Cela ne signifie pas que le risque n’a pas de place légitime dans le monde. Un actuaire a besoin de connaître précisément la fréquence de certains évènements contraires ; un chirurgien négligerait son devoir s’il ne pesait pas le pour et le contre d’une intervention. Il s’agit ici, comme dans la pensée d’Illich en général, d’une question de degré ou d’équilibre.

    Comment se contredire deux phrases plus loin. Bah oui, c’est justement le principe de l’épidémiologie gros bêtassou illettré.

    Lorsque trois éminents épidémiologistes, Sunetra Gupta, Jayanta Bhattacharya et Martin Kulldorf publièrent la Déclaration de Great Barrington

    On parle de la déclaration organisée par un énorme think tank libertarien, qui nie le réchauffement climatique et investie des millions dans l’industrie fossile ? Mais ça c’est des supers alliés ! Illich serait ravi !

    (Je ne voudrais pas insister sur ce qui devrait être évident, mais une société donnée ne peut pas être, au même moment, confinée et non confinée, ce qui serait le seul moyen de comparer les deux situations de manière sûre et « scientifique ».)

    T’es au courant que la pandémie a touché la Terre entière ? Et que donc c’est une maladie qui touche de manière relativement similaire tous les êtres humains de toutes les sociétés ? Et que donc il est parfaitement possible de voir les différences entre les pays/régions qui ont confiné, et les autres pas ? Il est aussi possible de voir les différences dans un même pays entre des mois sans confiner puis tout d’un coup ce que ça a fait une fois confiné (genre en Angleterre).

    Ce qui m’inquiète le plus dans tout cela est le renforcement de ce que j’ai appelé ailleurs le « mythe de la science », ce qui signifie essentiellement qu’il existe une institution appelée science, s’exprimant d’une seule voix et de manière indiscutable. Chaque fois que quelqu’un parle de « la science », il convoque le mythe. En raison de leur nature, les sciences sont plurielles, contestables et sujettes à d’interminables révisions compliquées. En parler au singulier et faire de cet amalgame un oracle a deux conséquences profondément pernicieuses.

    La seconde conséquence pernicieuse de ce mythe est de nuire aux sciences elles-mêmes. En dépit de la censure qui s’est exercée pendant la pandémie, les désaccords fondamentaux qui ont, dès le début, divisé les épidémiologistes, les virologues, les spécialistes des maladies infectieuses et les experts en santé publique n’ont pu échapper à ceux qui ont l’esprit un tant soit peu ouvert et disposent de sources variées. Ces désaccords sont normaux, prévisibles et sains. C’est la fiction d’unanimité soutenue par ceux qui prétendent savoir et obéir à la science qui est malsaine. À mon avis, cette fiction perpétue une fausse représentation des sciences, dont sont exclus toute variabilité, toute contingence, et tout préjugé. Pire encore, son fondamentalisme engendre cette antiscience à laquelle elle tente de s’opposer. Les sciences s’épanouiront et rempliront leur rôle lorsqu’on cessera de les confondre avec la voix de la nature ou avec la voix de Dieu.

    Cf l’intro du début : « La Science » en tant que grand tout est essentiellement mis en avance par : 1) les politiques et technocrates, qui veulent faire accepter des choses, et 2) les critiques dans son genre. Là pour le covid, ya quand même des milliers de milliers de pages de preuves (mais faut pas être paresseux et les chercher plutôt que de parler en abstraction) qui montrent parfaitement qu’il y a eu plein de débats, plein de tests, plein d’hypothèses, dans la communauté scientifique. Et qu’après des mois de débats, d’expériences, de reproduction des expériences des autres, etc, il c’est DÉGAGÉ un consensus : le virus se propage essentiellement par aérosol, et du coup mettre des masques sérieusement c’est cool pour tout le monde, aérer sérieusement c’est cool, et ne PAS mettre de masque dans un lieu fermé c’est augmenter immensément les risques de propagation (et donc de morts dans le territoire en question), etc, etc.

    Le contraste a été brutal dans le cas de la pratique religieuse. On a approuvé et encouragé les rituels de santé et de sécurité et interdit les rituels religieux.

    Trop dur !

    #David_Cayley #Ivan_Illich #Illich #Jean-Pierre_Dupuy #débat #philosophie #antiscience #consensus_scientifique #méthode_scientifique #vie #Jésus (il parait que c’est important de savoir ce que faisait Jésus dans ce débat)

    • @rastapopoulos
      Voilà une belle manière de ne pas lire un texte en voulant n’y voir que ce que l’on connait déjà !

      Vers la fin on peut tout de même lire ceci :

      J’ai raconté plus haut l’histoire du jeune homme qui, suite à la conférence d’Illich sur Némesis médicale , se demandait si Illich proposait de « laisser mourir les gens ». Je suis bien sûr qu’on pourrait me poser la même question aujourd’hui. C’est une question étrange car elle implique qu’il dépend de moi, ou d’Illich, ou de quiconque peut être interpelé de cette manière, d’autoriser ou non autrui à mourir.

      Mais le progressiste ne supporte pas que l’on discute "la Science". Dès que l’on questionne ses certitudes, il vous demande si vous préférez « laisser mourir les gens »...

      Les représentations antiques des Parques les montrent en train de filer et de couper le fil de la destinée, distribuant à chacun sa part définitive dès la naissance. La représentation contemporaine montre exactement l’inverse. Rien ne détermine notre destin hormis la vigilance des institutions qui nous protègent. Nous vivrons jusqu’à ce qu’on nous « autorise » à mourir, à la fin du traitement.

      Le progressiste ne voit pas de problème a contraindre les gens, si c’est pour leur bien. Obligation vaccinale, QR Code, confinement des non-vaccinés, et quoi d’autre encore... pourvu qu’il soit "scientifiquement démontré" que c’est "efficace"...

      L’hubris qui caractérise cette représentation est l’image inversée de l’ancienne. Illich était l’homme du « juste milieu », ce qui ne signifiait pas la médiocrité à ses yeux, mais un discernement sur le fil du rasoir constamment renouvelé. Il ne préconisait pas plus de laisser mourir les gens au hasard que de les maintenir en vie à tout prix. Rien ne nous indique le point d’équilibre à l’avance, mais ce n’est certainement pas en interdisant la discussion que nous le trouverons.

      Le progressiste ne supporte pas qu’il n’y ai pas de solution rapide et définitive à un problème. Il lui faut de l’hydroxychloroquine, des vaccins, ou une stratégie "Zéro Covid". Il ne peut pas admettre que le virus continuera à circuler quoi qu’il fasse (et quoi qu’il soit effectivement nécessaire de faire pour limiter les dégâts), parce que c’est quelque chose de trop petit et insaisissable pour être maîtrisé. Un peu comme la radioactivité d’un réacteur nucléaire en fusion...

      Et donc, le progressiste n’admet d’autre solution que technique, le reste - la destruction de la vie sociale, le renforcement de l’arbitraire - il s’en fout. Et puisque cela ne marche pas, il lui faut des bouc émissaires :

      les foutaises sur la liberté et Macron il est méchant, ça tient tant qu’on ne considère pas qu’il y a une conséquence réellement mortelle au « choix » de ne pas se faire vacciner. Et que ce choix a pour conséquence de tuer des gens. Si ça vous fait chier de l’entendre, continuez à vous enterrer la tête dans le cul, mais ne venez pas couiner que ce sont les autres qui sont méchants.

      https://seenthis.net/messages/936603
      C’est dans un post d’ @arno .

      Le progressiste manie avec virtuosité les chiffres et les stats, car il s’est lui-même si bien identifié aux experts et au point de vue du gouvernement - c’est-à-dire à la domination - qu’il se considère lui-même comme une variable d’ajustement. Stade suprême de l’aliénation...

      Un risque est une probabilité répartie dans une population, ce n’est pas une personne. Une personne invite au discernement, c’est-à-dire qu’elle nous invite à nous concentrer attentivement sur une histoire unique.

      Explication : si dans une population une stat établi que les individus ont tant de probabilité de mourir de tel chose, ou de diffuser telle maladie, cela ne veut pas dire que tous les individus ont la même probabilité de le faire, mais seulement que c’est une moyenne. Et donc, on ne peut pas imputer a un individu ou à une fraction de la population la cause ou la responsabilité de quelque chose à partir de stats. On ne peut pas non plus justifier des mesures générales sur la base de ces stats : il faudrait avant tout faire appel au #discernement des personnes.

      Mais c’est pas une solution technique, donc ça ne vaut rien, n’est-ce pas !?

      Mais le progressiste ne s’indigne pas plus que ça que certains qualifient d’ assassins certaines catégories ni des mesures de discrimination à l’égard de ceux qu’il considère comme des déviants.

      Le progressiste oublie facilement l’histoire, et particulièrement celle des sciences. Car à propos de " comment fonctionne le consensus scientifique ", on pourrait parler de l’idéologie scientifique #eugénisme qui avait pignon sur rue au début du XXe siècle.

      Là également à " aucun moment une brebis galeuse n’a eu raison contre l’ensemble de toutes les personnes en capacité de la relire, de la comprendre, et de reproduire ce qu’elle avance " car il s’agissait de rien de moins que d’éviter la dégénérescence de la race humaine.

      Là aussi des solutions techniques ont été mises en œuvre et des populations ont été stigmatisées pour leurs mauvais comportements sociaux et reproductifs, jusque dans des pays tout ce qu’il y a de (socio-)démocratiques...

      Autrement dit, le consensus scientifique d’un jour n’est peut-être pas celui de demain, et l’expérimentation dans le #laboratoire-monde n’a pas encore livrée tous ses résultats...

      Donc, oui, ce texte de David Cayley n’est pas parfait ni irréprochable. C’est vraiment étonnant, n’est-ce pas ?!?

      Il cite des libéraux, en effet. Mais quand les soi-disant progressistes ont renoncé à défendre la liberté et l’autonomie (le discernement) des personnes, vers qui se tourner ?

      https://sniadecki.wordpress.com/tag/mathieu-slama

      Ou pensent-ils qu’Illich lui-même a tort ?

    • Le débat est important, il me semble. Est-ce que vous en savez plus sur Richard Schabas, l’ancien directeur du centre international pour les maladies infectieuses du Manitoba, et Joel Kettner ? à toutes fins utiles j’aurai voulu comprendre les positions qu’ils ont tenu ou tiennent.

  • Pfizer, Moderna… : expropriation des trusts pharmaceutiques ! |
    éditorial de LO
    https://www.lutte-ouvriere.org/editoriaux/pfizer-moderna-expropriation-des-trusts-pharmaceutiques-168628.html

    Selon le quotidien britannique Financial Times, qui a pu consulter le contrat conclu avec l’#Union_européenne, le vaccin #Pfizer va passer de 15,5 à 19,5 euros et celui de #Moderna de 19 à 21,5 euros. Vu le nombre de doses vendues, cela représentera des milliards de profits en plus.

    Ces deux groupes viennent d’annoncer des profits record, mais le rebond épidémique dû au variant Delta leur permet d’imposer des augmentations, alors ils ne se gênent pas ! Protégés par le système de brevets, une poignée de grands #laboratoires_pharmaceutiques peuvent fixer librement leurs prix et priver ainsi les pays les plus pauvres de l’accès aux vaccins.

    La #vaccination est un progrès sur le plan scientifique, mais, dans le système capitaliste, elle est d’abord et avant tout une source d’enrichissement pour une poignée d’actionnaires se moquant totalement de l’intérêt général des populations et de leur santé.

    Biden, Macron et leurs semblables se gargarisent de grandes déclarations hypocrites sur la nécessité de faire du vaccin « un bien commun de l’humanité », mais, en dociles défenseurs des intérêts des capitalistes, ils se gardent bien de remettre en cause le droit de ces grands trusts de détourner à leur profit le travail de tous ceux qui ont concouru à la découverte et à la production des #vaccins. Par contre, vis-à-vis de leur population, ces mêmes dirigeants n’hésitent pas à multiplier les interdictions, les obligations avec menaces de sanctions à l’appui, comme Macron vient de le faire avec la loi sanitaire qu’il entend faire appliquer dès le 9 août.

    À compter de cette date, il faudra donc présenter un #passe_sanitaire pour rentrer dans un hôpital ou un Ehpad, pour prendre le train ou aller au restaurant, et cette obligation concernera aussi les travailleurs de nombreux secteurs. Les soignants auront l’obligation de se faire vacciner, faute de quoi, après le 15 septembre, leur contrat de travail serait suspendu et ils ne toucheraient plus de salaire, à moins de poser des jours de congés. La ministre du Travail a tenu à préciser que les employeurs pourraient aussi procéder à des licenciements. Sous prétexte d’imposer la vaccination, Macron fait passer une loi anti ouvrière qui renforce l’arbitraire patronal.

    Les annonces du ministre de l’Éducation, Jean-Michel Blanquer, sont tout aussi choquantes. Ainsi, à la prochaine rentrée, des élèves non vaccinés pourraient être « évincés » de leur classe. Au même moment, Blanquer refuse de dégager des moyens pour permettre à tous d’étudier dans des conditions correctes et sûres du point de vue sanitaire. Il prévoit même de supprimer 1 800 postes d’enseignants en septembre.

    Ces mesures vont compliquer énormément la vie de bien des gens, et en particulier des travailleurs. Mais Macron s’en moque éperdument ! En digne représentant de la classe patronale, il use des mêmes méthodes autoritaires qui ont cours quotidiennement dans les entreprises.

    Pour se justifier, il invoque l’urgence de réagir à la quatrième vague épidémique. C’est du cynisme, car cette menace était prévisible et, depuis un an, les moyens matériels et humains des #hôpitaux, des #Ehpad et de l’ensemble du système de santé n’ont nullement été augmentés.

    Alors, oui, il y a bien de quoi être en colère contre Macron et Castex qui multiplient les leçons de morale à destination de la population, alors que, depuis le début de l’épidémie, l’État n’a cessé de montrer son incurie. Sa seule préoccupation a été de permettre aux entreprises, en particulier les plus grandes, de maintenir leurs profits.

    Comme ses prédécesseurs, Macron a été l’exécuteur des volontés des grands patrons, des financiers, de la minorité de riches privilégiés qui fait passer ses affaires avant tout. La société paye aujourd’hui les conséquences désastreuses de la domination de cette classe capitaliste totalement irresponsable et exclusivement préoccupée de s’enrichir toujours plus.

    Les manifestations contre la loi sanitaire de Macron se sont poursuivies dans toute la France. Protester contre ces mesures est légitime. Pas au nom de la défense des libertés individuelles, mais pour affirmer la nécessité, au nom de l’intérêt collectif, d’exproprier sans indemnité ni rachat les grands trusts de l’industrie pharmaceutique et de les mettre sous le contrôle de la population. Les agissements de ces groupes montrent que c’est la seule façon d’empêcher que la santé publique dépende des décisions d’actionnaires guidés uniquement par la recherche du profit.

    #capitalisme #expropriation #brevet #parasitisme #collectivisation

  • Les laboratoires publics français suspendent leurs travaux sur les prions en raison d’une suspicion de cas de maladie de Creutzfeldt-Jakob
    https://www.lemonde.fr/sciences/article/2021/07/27/les-laboratoires-publics-francais-suspendent-leurs-travaux-sur-les-prions-en

    Cette décision, prise au nom du principe de précaution, est motivée par la connaissance d’un possible nouveau cas de personne atteinte de la maladie de la vache folle. Cette personne travaillait dans un laboratoire de recherche sur les prions.

    Tous les laboratoires publics français ont décidé de suspendre leurs travaux sur les prions pour une durée de trois mois, après qu’un ancien employé de laboratoire a contracté la maladie de Creutzfeldt-Jakob (MCJ), ainsi qu’en fait état un communiqué commun publié mardi 27 juillet.
    La décision a été prise conjointement par les directions de plusieurs centres de recherche scientifique et organes étatiques (Anses, CEA, CNRS, Inrae, Inserm) avec le soutien du ministère de la recherche et au nom du principe de précaution. Elle est motivée par « la connaissance d’un possible nouveau cas de personne atteinte de la maladie de Creutzfeldt-Jakob et qui a travaillé dans un #laboratoire de recherche sur les prions ». L’incertitude dans le cas présent repose sur l’origine de la maladie.

    Les prions sont ce que l’on appelle des « agents transmissibles non conventionnels » (ATNC). Non doté de matériel génétique, le prion n’est ni une bactérie, ni un virus, mais une protéine pathologique. La MCJ, une des maladies à prions plus connue sous le nom de maladie de la vache folle, est rare et caractérisée par une dégénérescence rapide et fatale du système nerveux central. Elle peut être d’origine sporadique (sa forme la plus fréquente, survenant de manière aléatoire), d’origine génétique, ou d’origine infectieuse, à la suite d’une contamination.

    Une « culture de maîtrise du risque »

    Dans le cas présent, la personne atteinte de la MCJ est un agent à la retraite de l’Institut national de recherche pour l’agriculture, l’alimentation et l’environnement. La période de suspension des travaux en laboratoire doit permettre d’établir un lien éventuel entre sa maladie et son ancienne activité, et le cas échéant d’adapter les mesures de prévention en vigueur dans les laboratoires, selon le communiqué.

    Si ce lien était avéré, ce serait le deuxième accident de ce genre pour une personne ayant travaillé sur les prions. Une assistante ingénieure qui s’était blessée en 2010 au cours d’une #expérimentation était morte des suites de la maladie en 2019. En 2020, une étude du New England Journal of Medecine, se fondant sur son cas, avait conclu à un lien de causalité potentiel entre cet incident et sa maladie.

  • Pour un « non » écologiste à une vaccination systématique Grégoire Gonin, citoyen solidaire
    https://www.letemps.ch/opinions/un-non-ecologiste-une-vaccination-systematique

    Dans une société obnubilée par les solutions à court terme, la réflexion sur les causes de la pandémie demeure marginale depuis sa survenue. Les politiques publiques tireront-elles les leçons environnementales et sanitaires qui s’imposent ? Le pessimisme reste hélas de mise, et l’altruisme de façade. Miroir d’un été annonciateur du désastre planétaire en cours et à venir, les injonctions à la piqûre pleuvent tous azimuts. Dans son éditorial du 6 juillet, Le Temps invite la population à agir par « civisme ». Huit jours plus tard, le quotidien se demande « pourquoi reporter ou refuser une telle aide », écartant à juste titre l’argumentaire des réfractaires, mais en omettant – ô stupeur – l’objection écologiste.

    Pour tester leur bonne foi
    Il est permis de se montrer agacé par les personnes jurant la main sur le cœur se faire inoculer par souci du collectif. Pour tester leur bonne foi, il faut et il suffit de leur demander si elles agiraient de même si l’administration du précieux liquide était conditionnée au renoncement à prendre l’avion et à manger de viande. Au royaume du Moi-Je (l’iPhone, l’i-tout) néolibéral, ces personnes ont-elles le même soudain intérêt du bien commun au point de renoncer à la voiture et à ses gaz ultra-nocifs, à manger trop gras, trop sucré ou à boire de l’alcool et à fumer, et ne plus ainsi peser si lourd sur les coûts de la santé publique, à ne plus consommer via Amazon ou Uber et leurs armées de néo-misérables et prolétaires ? Les masques de nombreux tartuffes tomberaient aussi rapidement que leur empressement à sauter à bord du premier avion venu.

    La suite payante.
    #écologie #vaccination #test_pcr #covid-19 #isolement #cas_contact #coronavirus #santé #surveillance #confinement #covid #sars-cov-2 #pandémie #contacttracing

    • Un virus pas si dangereux que ça, puisqu’on ne commence que maintenant à vacciner les marins, et encore, dans un seul pays

      Les marins internationaux peuvent désormais se faire vacciner dans les ports belges, une première
      https://www.rtbf.be/info/belgique/detail_les-marins-internationaux-peuvent-desormais-se-faire-vacciner-dans-les-p

      À partir de ce lundi, les marins venus des quatre coins du monde peuvent se faire vacciner dans les ports belges. La Belgique est le premier pays où, en plus de ses propres marins, les équipages des navires internationaux seront également vaccinés. Ils recevront le vaccin Johnson & Johnson, une seule injection étant nécessaire. 

      Depuis plusieurs mois, les marins belges qui accostent dans nos ports reçoivent leur vaccin. Mais à partir de ce matin, les membres d’équipage des navires du monde entier qui accostent à Anvers, Gand ou Zeebrugge seront également vaccinés. Le capitaine du navire doit signaler 24 heures avant l’arrivée dans le port combien de membres d’équipage doivent être vaccinés.

      . . . . . . . . .
      #guignolade

    • Mais puisqu’on vous dit que tout est de votre faute !
      Coronavirus à Lille : Un comité ministériel retarde des essais cliniques sur un médicament anti-Covid prometteur
      Un comité ministériel refuse à l’Institut Pasteur de Lille le droit d’accélérer les recherches sur un traitement anti-Covid qui a fait ses preuves in vitro.

      • L’Institut Pasteur de Lille avait annoncé, en octobre, avoir peut-être trouvé un médicament anti-Covid.
      • Restait à effectuer les essais cliniques pour lever les incertitudes car ce médicament avait déjà une autorisation de mise sur le marché dans une autre indication.
      • Un comité du ministère de la Santé a décidé, mardi, de refuser la demande d’accélération des essais cliniques pour cette molécule prometteuse.

      Mise à jour : Cinq jours après notre demande, la direction générale de la santé a répondu à 20 Minutes : « Les discussions collégiales qui s’exercent au sein du Capnet, et qui aboutissent à des décisions n’ont pas vocation à être rendues publiques. (...) Si les raisons aboutissant à ne pas attribuer le label de priorité nationale sont naturellement communiquées aux promoteurs, elles n’ont pas vocation à être communiquées au-delà ».

      Un blocage incompréhensible. En octobre, l’Institut Pasteur de Lille (IPL) annonçait avoir peut-être trouvé un médicament anti-Covid. Restait à effectuer les essais cliniques pour lever les dernières incertitudes. Or, un comité du ministère de la Santé a décidé, mardi, de ralentir considérablement le processus d’homologation de ce médicament contre le Covid, comme le révèle La Voix du Nord. Pourquoi ?

      « Visiblement, ce comité ne comprend pas ce qu’est un repositionnement », regrette, dans le quotidien régional, Terence Beghyn, président d’Apteeus, une start-up qui collabore avec Pasteur sur ce projet. Ce comité, c’est le Capnet, comité de pilotage national des essais thérapeutiques, une instance chargée de prioriser la recherche clinique autour du Covid-19.

      Molécule prometteuse
      Et le Capnet vient de refuser d’accélérer les essais cliniques mis en place par Pasteur dès le mois d’octobre. A l’époque, l’Institut estimait qu’une molécule était prometteuse dans la lutte contre le coronavirus. Il s’agissait d’un vieil anti-infectieux qui avait montré son efficacité lors des différents tests in vitro « pour inhiber la réplication du virus », mentionne Pasteur dans un communiqué.

      « Il s’agit d’un médicament commercialisé en Europe et ayant déjà eu une autorisation de mise sur le marché en France dans une autre indication. Il pourrait donc être repositionné comme traitement du Covid-19 », ajoute l’Institut.

      La suite : https://www.20minutes.fr/lille/2974879-20210211-coronavirus-lille-ministere-retarde-essais-cliniques-medi
      #Institut_Pasteur #médicaments #molécules #laboratoires_pharmaceutiques #capnet #ministère_de_la_Santé #EnMarche

  • Si même les tourterelles se font la guerre entre elles...
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    ValK. a posté une photo :

    . #Nantes, 25 juillet 2021.
    .
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    .
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  • Hypothèse d’une fuite de labo : les États-Unis au cœur de l’enquête sur l’origine du Covid-19 - Page 1 | Mediapart
    https://www.mediapart.fr/journal/international/150721/hypothese-d-une-fuite-de-laboratoire-les-etats-unis-se-retrouvent-coeur-de

    D’abord caricaturée comme complotiste, la thèse de la fuite de laboratoire est désormais creusée sérieusement. Mediapart raconte l’enquête scientifique internationale qui a mis au jour l’opacité chinoise et l’implication des États-Unis dans des recherches controversées.

    La pandémie de Covid-19 a nourri de nombreuses controverses scientifiques. L’une d’entre elles, au lieu de s’apaiser, gagne en intensité. Elle tient à l’origine du virus, un puzzle aux pièces patiemment rassemblées, mais toujours éparses et incomplètes.

    Aux prémices de la pandémie, le 19 février 2020, 27 experts en santé publique de renommée mondiale ont voulu imposer une seule explication possible, celle de la zoonose, l’émergence naturelle d’un coronavirus passé de la chauve-souris à l’homme. « Ensemble, nous condamnons fermement les théories complotistes suggérant que le Covid-19 n’est pas d’origine naturelle », ont-ils écrit dans une lettre ouverte publiée par The Lancet, un journal scientifique de référence.

    « Une partie de la communauté scientifique a voulu fermer le débat sur l’origine du virus avec des arguments d’autorité, c’est un dysfonctionnement majeur », explique José Halloy. Physicien à l’université de Paris, ce spécialiste des « systèmes complexes » du vivant étudie les crises globales, qu’elles soient climatiques ou liées à la soutenabilité des technologies modernes. Au début des années 2010, il a travaillé sur la prolifération des laboratoires de biologie BSL-4 (ou P4, selon la dénomination européenne) dans le monde, susceptibles d’abriter les agents pathogènes les plus infectieux, souvent situés dans des grands centres urbains.

    « Nous écrivions alors que cette prolifération de laboratoires BSL-4, mais aussi de laboratoires BSL-3 moins sécurisés où sont manipulés les virus de la grippe et des coronavirus, augmentait le risque de voir survenir une épidémie d’origine accidentelle, capable de toucher l’ensemble de la population mondiale, raconte-t-il aujourd’hui. Pour éviter de nouvelles catastrophes, il est crucial de connaître l’origine de ce virus, en étudiant toutes les hypothèses, que ce soit un accident de recherche ou une zoonose, qui peut être aussi une conséquence des activités humaines. »

    La ville de Wuhan, 11 millions d’habitants, est une place forte de la virologie mondiale. Y est installé le laboratoire BSL-4 de haute sécurité construit avec l’aide de la France (lire notre précédent article ici), ainsi qu’une dizaine de laboratoires de virologie BSL-2 et BSL-3 de moindre sécurité, au sein de l’Institut de virologie de Wuhan (WIV), de l’hôpital central, de l’université de Wuhan, de l’université agricole de Huazhong, de l’Institut de technologie de Wuhan ou du Centre de contrôle des maladies (CDC) de la province du Hubei. « On sait que les coronavirus ont été manipulés à Wuhan dans des laboratoires BSL-2 et BSL-3, explique José Halloy. C’est très lourd, très cher de travailler dans les BSL-4. Ils sont réservés aux virus directement pathogènes pour les humains. »

    Cette recension des laboratoires de la ville chinoise a été illustrée par le collectif de scientifiques DRASTIC – pour « Decentralized Radical Autonomous Search Team Investigating Covid-19 » –, qui s’est très vite constitué, sur le réseau social Twitter, pour enquêter sur l’origine de la pandémie. Il comprend des biologistes, des généticiens, des ingénieurs, des spécialistes de l’open data, des sinologues, certains anonymes et d’autres non.

    Les doutes sur l’origine accidentelle du virus se fondent bien sur les données de la science. Aux prémices de la pandémie, en février 2020, les virologues français Bruno Coutard et Étienne Decroly publient une étude qui fait aujourd’hui référence sur le Sars-CoV-2. Ils constatent que le nouveau coronavirus est un nouveau lignage proche du Sars-CoV, le coronavirus à l’origine de l’épidémie de Sras de 2002. Mais les chercheurs constatent qu’il diffère de ses cousins en raison d’un site de clivage à la furine, une enzyme cellulaire, sur sa protéine Spike.

    La furine coupe en deux la protéine Spike, ce qui « décuple sa capacité de reconnaissance des récepteurs ACE2 des cellules humaines et accroît très fortement la transmission interhumaine du virus », explique Étienne Decroly. L’origine de ce site de clivage par la furine reste mystérieuse et laisse ouvertes deux hypothèses : « Les virologues sont capables d’introduire en laboratoire des sites furine sur la protéine Spike, c’est une manipulation courante en virologie. Mais l’apparition de ce type de clivage peut aussi être un processus naturel, comme l’atteste la présence de sites sensibles à la furine chez d’autres coronavirus humains », tempère le virologue.

    Leurs travaux intéressent « des physiciens, des virologues, des biologistes, des spécialistes de la phylogénie [la généalogie des virus – ndlr], nous nous connaissions pour la plupart. Nous avons partagé le même étonnement sur le discours dominant d’une origine naturelle du virus. Nous avons commencé à creuser la question », raconte Jean Halloy, membre de ce groupe informel baptisé par les journalistes « groupe de Paris ». « Notre groupe s’est ensuite élargi : il est désormais international, pluridisciplinaire », poursuit le physicien. Via les réseaux sociaux, le lien a été vite fait avec le groupe DRASTIC.

    Les membres des deux groupes ont publié des études, en ont rassemblé d’autres, parfois exhumées des profondeurs d’Internet. « La Chine a créé une sorte de forteresse sur le sujet depuis l’émergence de la pandémie. Nous avons ouvert une brèche », explique Gilles Demaneuf, un centralien, expert en mathématiques appliquées et animateur depuis la Nouvelle-Zélande de DRASTIC.

    « Nous tirons beaucoup d’informations de la consultation de bases de données, y compris chinoises, parfois en nous lançant dans de véritables jeux de piste pour déjouer la censure, mais sans recourir au hacking », précise-t-il. Ils exploitent aussi les « Web archives » – dont les animateurs procèdent à l’archivage systématique du Web dans une perspective de conservation du patrimoine, notamment lorsque la consultation publique est menacée par des États totalitaires. Des informateurs chinois leur ont aussi transmis des documents.
    Les scénarios de l’accident de laboratoire

    Tous les éléments accumulés ne constituent pas des preuves directes d’une fuite de laboratoire. Mais cette thèse a suffisamment gagné en crédibilité ces derniers mois pour qu’un nombre de plus en plus grand de scientifiques exige une véritable enquête sur le sujet. Ils se sont exprimés dans quatre lettres ouvertes publiées dans différents journaux internationaux.

    En France, la quatrième est parue dans Le Figaro le 28 juin, signée notamment par José Halloy, Gilles Demaneuf et François Graner. Elle décrit plusieurs « scénarios d’infection accidentelle » : un chercheur infecté dans la nature, au cours d’un échantillonnage, qui aurait transporté le virus à Wuhan ; une personne infectée à l’intérieur d’un laboratoire qui conserve des coronavirus ; une personne infectée à l’extérieur d’un laboratoire, par un agent pathogène qui s’en est échappé. Ils excluent donc la création intentionnelle du Sars-CoV-2.

    Cette 4e lettre ouverte est surtout plus politique, pressante envers la communauté internationale. Pour les scientifiques, il y a désormais « deux options » pour avancer sur la piste des origines du virus. La première est d’obtenir « dans les deux mois » la coopération de la Chine, qui doit accepter le principe d’une enquête indépendante, notamment en permettant un accès aux « données brutes ».

    Ce scénario est peu probable, car la Chine a jusqu’ici pris des « mesures notables […] pour dissimuler les traces et empêcher les experts chinois de partager certaines informations essentielles », estiment les auteurs. Ils proposent donc une « enquête alternative » qui se penche, notamment, sur les données dont disposent en particulier les « partenaires américains » de l’Institut de virologie de Wuhan – l’organisation non gouvernementale (ONG) EcoHealth Alliance et l’Agence américaine pour le développement international (USAID) –, mais aussi ses « partenaires européens », à savoir la Commission européenne et les « institutions de recherche françaises (Inserm, Institut Pasteur, Fondation Mérieux) ». Il y a cependant beaucoup moins à chercher de ce côté-ci de l’Atlantique (lire le 2e volet de notre enquête ici).

    Cette lettre ouverte met aussi en pièces le rapport de la mission conjointe entre l’Organisation mondiale de la santé (OMS) et la Chine qui a enquêté durant trois semaines, début 2021, sur les origines du coronavirus. Dans leurs conclusions rendues le 31 mars, ils rappellent que les termes de la mission ont été « négociés à huis clos entre la Chine et l’OMS », que la Chine a obtenu « un droit de veto » sur les experts choisis pour conduire la mission, ou encore que « la probabilité de chaque scénario a été déterminée par un vote à main levée devant des représentants du gouvernement chinois ». Dans ces conditions, ces experts ont jugé « hautement improbable » la thèse de l’accident de laboratoire, ne lui consacrant que 2 des 120 pages de leur rapport.

    Le directeur général de l’OMS Tedros Adhanom Ghebreyesus a pris ses distances le jour même avec ces conclusions en réclamant des « études supplémentaires », en soulignant que, « du point de vue de l’OMS, toutes les hypothèses restent sur la table ». Il a aussi critiqué « le manque d’accès aux données brutes autorisé par les autorités chinoises ».

    Dans une interview accordée à Science le 18 juin, il se démarque un peu plus encore : « Le groupe (d’enquêteurs) venait de différentes institutions et de différents pays, ils étaient indépendants. Parmi eux, il n’y avait que deux membres de l’OMS. »
    Les dissimulations de la Chine

    Des scientifiques de plus en plus nombreux rejoignent le camp des sceptiques, comme le biologiste américain Jesse Bloom. Il a pré-publié une étude le 22 juin dernier qui est une nouvelle preuve de la dissimulation chinoise. Il a retrouvé, dans une sauvegarde automatique par Google de la base de données sur les virus du Centre américain pour les informations biotechnologiques (National Center for Biotechnology Information, NCBI), des séquences d’un Sars-CoV-2 dont la phylogénie – l’arbre généalogique des virus – révèle qu’il est plus ancien que celles prélevées, au mois de décembre 2019, sur le marché aux poissons de Wuhan, d’abord présenté comme le lieu d’émergence du virus.

    Ces séquences ont été publiées par des chercheurs de l’Institut de virologie de Wuhan en mai 2020 dans une revue confidentielle et sont passées inaperçues. Puis les chercheurs ont effacé ces séquences de la base de données américaine, sur simple demande, ce qui est leur droit. Or ces séquences montrent que le virus a bien évolué avant d’être identifié sur le marché de Wuhan en décembre.

    Jesse Bloom reconnaît que cette nouvelle information ne permet pas de trancher sur l’origine du virus. Mais face à l’opacité chinoise, il encourage la communauté scientifique à « penser différemment », à chercher d’autres sources, notamment dans les bases de données sauvegardées, pour retrouver des traces de l’origine de la pandémie.

    C’est exactement le travail que mène DRASTIC depuis des mois. Ils ont exhumé sur Internet des études médicales et scientifiques chinoises qui ont battu en brèche le discours dominant sur la zoonose. En février 2020, Shi Zhengli, virologue et numéro 2 du Wuhan Institute of Virology, publiait dans la revue Nature l’identification du nouveau coronavirus et indiquait qu’il était semblable à plus de 96 % à un virus de chauve-souris prélevé par le laboratoire dans la région chinoise du Yunnan, à 1 500 kilomètres de Wuhan. Ce coronavirus, plus proche cousin du Sars-CoV-2, a été baptisé RaTG13.

    Le coronavirus le plus proche du Sars-CoV-2 est à l’origine de pneumonies mortelles qui ont frappé six ouvriers contaminés au contact de fientes de chauve-souris en 2012

    Les recherches de DRASTIC vont révéler que ce virus a été prélevé dans une mine désaffectée du village du district de Mojiang, dans le Yunnan, où vivent des colonies de chauves-souris. Les chercheurs ont déniché une thèse réalisée à l’université de médecine de Kunming, capitale du Yunnan, qui décrit les sévères pneumonies qui ont frappé, en 2012, des ouvriers qui ramassaient dans la mine de la fiente de chauve-souris. Trois d’entre eux sont décédés. Les radiographies des poumons de ces ouvriers ressemblent à celles des malades du Covid-19. Le médecin a identifié des anticorps chez les mineurs qui reconnaissent les virus de la famille du Sars-CoV. Il conclut donc à une maladie apparentée. Cette information capitale n’a pas été communiquée par les Chinois.

    À la suite de cet épisode de pneumonies d’origine inconnue, l’Institut de virologie de Wuhan (WIV) est allé prélever de nombreux coronavirus dans les fientes de chauve-souris de l’ancienne mine afin de les séquencer, d’étudier leurs caractéristiques et leurs capacités à contaminer les hommes. Le sujet est d’importance en Chine : depuis l’émergence du Sars en 2002, un programme spécifique (2013FY11350) du WIV est dédié aux seuls coronavirus.

    Les séquences des virus ainsi collectées sont normalement stockées sur des bases de données à travers le monde, pour être partagées entre scientifiques. Cette bibliothèque de virus est fondamentale en cas d’émergence d’un nouveau virus : les virologues y cherchent les plus proches parents, les mécanismes communs. Le WIV en possède une, particulièrement fournie en coronavirus, mais elle a été déconnectée le 12 septembre 2019 à 3 heures du matin, comme le prouve cette capture de « l’état de la base de données des agents pathogènes viraux portés par des animaux sauvages », dénichée par le collectif DRASTIC sur l’Internet chinois.

    À la BBC en décembre 2020, la virologue Shi Zhengli a confirmé la mise hors ligne de la base de données et expliqué que la décision a été prise à la suite d’une cyberattaque visant l’institut. Mais elle n’a pas expliqué pourquoi la base de données reste depuis inaccessible.

    L’Institut de virologie de Wuhan a ce jour-là rompu les amarres avec la communauté scientifique internationale, ce qui tranche avec son ouverture passée. Le WIV a en effet construit son laboratoire en collaboration avec l’Inserm. Il a aussi bénéficié d’importants financements de recherche de la part d’Instituts nationaux de la santé américains (NIH).
    Les recherches sino-américaines sur les coronavirus

    Au cœur de cette collaboration sino-américaine sur les coronavirus se trouvent l’organisation non gouvernementale américaine EcoHealth Alliance et son président Peter Daszak. Ce zoologue d’origine britannique, installé de longue date aux États-Unis, est un spécialiste des zoonoses. Depuis le début de la pandémie, il est au cœur de la recherche sur l’origine du virus, participant notamment à l’enquête conjointe entre la Chine et l’OMS.

    Au cœur des soupçons, une ONG américaine, financée par une agence fédérale pour collecter des virus à travers le monde, les étudier, afin de protéger l’humanité des pandémies

    Lorsque sont dénoncés les « conflits d’intérêts » au sein de la mission, c’est en premier lieu Peter Daszak qui est visé. EcoHealth Alliance est une ONG qui veut « prévenir les prochaines pandémies », notamment en collectant les virus dans la faune sauvage. Elle participe notamment au programme PREDICT de l’Agence d’aide au développement des États-Unis (USAID), doté de 80 millions de dollars, pour identifier à travers le monde les virus qui pourraient menacer l’humanité. EcoHealth développe des programmes en Afrique, au Moyen-Orient, en Asie, en partenariat avec les chercheurs locaux. La collaboration est ancienne avec l’Institut de virologie de Wuhan : à la BBC, en décembre, Peter Daszak a expliqué « travailler avec le WIV depuis plus d’une décennie ».

    Aux journalistes britanniques, dans cette même interview, il a également indiqué le nombre exact de coronavirus collectés par le WIV dans la mine désaffectée du Yunnan, où a été identifié le plus proche parent du Sars-CoV-2 : « Ces trois dernières années, il y a eu de multiples visites des chercheurs du WIV dans la mine, qui ont permis de détecter 293 coronavirus. »

    De nombreux chercheurs brûlent de consulter les séquences de ces coronavirus, qui devraient être accessibles sur la base de données du WIV, pour les comparer au Sars-CoV-2. Or la mission d’enquête qui s’est rendue à Wuhan début 2021 n’a pas « pas demandé à voir les données, a expliqué Peter Daszak le 10 mars. Comme vous le savez, une grande partie de ce travail a été faite avec EcoHealth Alliance. Nous savons ce qu’il y a dans ces bases de données. Il n’y a aucune trace d’un virus plus proche du Sars-CoV-2 que le RaTG13, c’est aussi simple que ça ». Le zoologue exige donc d’être cru sur parole.

    L’organisation US Right To Know, dédiée à la transparence en matière de santé publique, a obtenu des mails de Peter Daszak qui montrent qu’il est l’initiateur de la tribune de février 2020 dans The Lancet qualifiant de « conspirationniste » la thèse de la fuite de laboratoire, qu’il a cherché à occulter son rôle et à imposer le récit d’une communauté scientifique unanime. Il était aussi membre de la commission du Lancet sur l’origine du virus. Mais le vent tourne pour Peter Daszak : The Lancet a publié le 21 juin dernier un addendum à la tribune de février 2020, indiquant que de nombreux lecteurs s’étonnaient qu’il n’y signale aucun conflit d’intérêts. Le prestigieux journal scientifique l’a ensuite récusé de sa commission sur l’origine du virus.

    Selon la journaliste d’investigation Katherine Eban, autrice d’une longue enquête publiée en juin dans Vanity Fair, au moins jusqu’en 2018, EcoHealth Alliance a reçu jusqu’à 15 millions de dollars par an de diverses agences fédérales américaines, dont le département de la défense ou le département de la sécurité intérieure, ou de l’Agence américaine pour le développement international, selon des documents fiscaux déposés auprès des autorités de New York, où est basée l’ONG.

    Les publications associant Peter Daszak et Shi Zhengli, la numéro 2 du WIV, sont nombreuses. En 2013, ils sont par exemple les coauteurs, aux côtés d’autres chercheurs du WIV, d’une étude dans la revue Nature qui décrit des coronavirus dont les protéines Spike sont capables de reconnaître les récepteurs ACE2 des cellules humaines.

    Ces chercheurs ne sont pas que des chasseurs de virus. Ils veulent aussi comprendre les mécanismes qui leur permettent de franchir la barrière des espèces. EcoHealth Alliance a par exemple été financée à hauteur de 600 000 dollars par an en 2014, 2015 et 2017 par les Instituts nationaux de la santé américains pour un projet de recherche visant à « comprendre le risque de l’émergence de coronavirus de chauve-souris » en Chine. Ce projet prévoit de tester « la transmission interespèces des coronavirus » par l’infection virale de cellules de différentes espèces et de souris humanisées.

    Auditionné par les sénateurs américains le 11 mai, l’immunologue Anthony Fauci a affirmé que « le NIH n’a jamais, dans le passé ou aujourd’hui, financé des recherches de gain de fonction [qui cherchent à rendre un virus plus dangereux — ndlr] à l’Institut de virologie de Wuhan ». Conseiller spécial des présidents Trump puis Biden pour faire face au Covid-19, Anthony Fauci est également directeur de l’Institut national des allergies et maladies infectieuses, l’un des 27 Instituts nationaux de la santé.

    Est-ce que les travaux de recherche financés par les Américains sont des expériences qui visent à rendre un virus plus pathogène pour l’homme ?

    Pour le physicien José Halloy, du groupe de Paris, « Anthony Fauci joue sur la définition du gain de fonction, qui est floue. Les Américains considèrent que si l’expérience ne vise pas à rendre le virus plus pathogène pour les humains, ce n’est pas du gain de fonction. Nous considérons qu’à partir du moment où on cherche à modifier l’infectiosité d’un virus vivant ou son adaptation aux cellules humaines, on prend un risque ».

    La sécurité de ce type de recherches est un sujet de polémiques depuis 2011, quand le virologue hollandais Ron Fouchier a manipulé le virus de la grippe aviaire H5N1 pour le rendre plus transmissible pour des furets. « Ron Fouchier a fait ces manipulations dans un laboratoire P3, au cœur de Rotterdam, rappelle le physicien José Halloy. Cela a fait scandale. À partir de 2014, l’administration Obama a décidé d’un moratoire sur ces expériences aux États-Unis. Mais une partie du monde scientifique considère que ces expériences sont importantes, c’est le cas d’Anthony Fauci. Le moratoire a été levé en 2017 par l’administration Trump. »

    Les scientifiques du groupe de Paris et le collectif DRASTIC en sont convaincus : les chercheurs américains qui pratiquent le gain de fonction ont contourné le moratoire sur ces expériences dans leur pays en les menant à l’étranger, notamment à Wuhan. Peter Daszak et son ONG EcoHealth ont fait le lien avec les Chinois.

    Le transfert de technologie est confirmé par une étude parue en 2015 dans Nature Medicine : elle est cosignée par la numéro deux du WIV, Shi Zhengli, et le virologue américain Ralph Baric, l’un des meilleurs spécialistes du gain de fonction. Elle consiste à créer un « virus chimérique en remplaçant la protéine Spike d’un coronavirus adapté aux souris par la protéine Spike d’un coronavirus de chauve-souris, avant de l’inoculer à des souris, explique Étienne Decroly. L’étude de Baric et de Shi constate que leur virus chimérique se réplique bien mieux que le virus originel et induit une pathogénie chez les souris ». Les poumons des souris sont atteints par le virus.

    L’étude a été financée par les NIH, par l’intermédiaire d’EcoHealth Alliance, et a été réalisée à Wuhan, au sein du WIV. « Une dizaine de nouveaux virus chimériques ont été publiés en 2017 dans la revue PLOS Pathogens, poursuit Étienne Decroly. Et nous savons que des projets de recherche du WIV, qui n’ont pas obtenu de financements américains, prévoyaient l’infection par des coronavirus de souris transgéniques “humanisées”, dont les cellules expriment le récepteur ACE2 humain à la place du récepteur naturel. Ces souris sont utilisées afin de démontrer la possibilité que les virus s’adaptent à l’homme. »

    Ce type de coopération sino-américaine a été soutenu à partir de 2017 par deux agences du Pentagone, la Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) et la Defense Threat Reduction Agency, selon les recherches de l’association américaine US Right To Know, qui a obtenu des mails et documents de l’administration américaine. Objectif officiel : développer un programme global d’études biologiques sur les chauves-souris, le « global bat alliance ».

    Il s’agissait sans doute aussi de savoir ce que fabriquaient les biologistes chinois dans leurs laboratoires. L’échéance correspond en tout cas très précisément à la date de mise en service du laboratoire BSL-4 d’origine française à Wuhan. Un transfert de technologie qui avait affolé les autorités américaines, du fait de risques de prolifération.

    Selon des mémos confidentiels consultés par Vanity Fair, une partie de l’administration américaine craint les conséquences d’une enquête sur l’origine du Sars-CoV-2 : un haut responsable du département d’État y demande « de ne pas pousser » trop loin l’enquête « parce qu’elle ouvrirait une boîte de Pandore ».

    L’organisation EcoHealth s’abrite, elle, derrière sa politique de confidentialité pour refuser de transmettre à ceux qui la sollicitent, à commencer par le « groupe de Paris », mais également de nombreux journalistes, les informations sur les recherches financées par Ecohealth.

    Le 30 juin, Peter Daszak était l’invité d’une conférence en visioconférence de l’Institut de recherche et de développement (IRD), basé à Marseille. Il y a répété sa vision de l’émergence du Sars-CoV-2 : « Il existe des dizaines, peut-être des centaines de milliers de coronavirus qui existent dans la vie sauvage. Il est possible que ce coronavirus ait débuté son parcours dans la province du Yunnan, en passant de la chauve-souris aux humains, puis en se diffusant à travers les marchés qui vendent des animaux sauvages », jusqu’au marché de Wuhan.

    Peter Daszak est une figure centrale depuis une vingtaine d’années de la prévention des zoonoses.

    Nous avons tenté de le questionner sur la nature des expériences sur les coronavirus réalisées par EcoHealth et le WIV, mais l’IRD n’a pas retenu notre question. L’institut français se défend de toute « censure : nous avons retenu des questions plus en lien avec le thème de la conférence », explique le directeur de recherche de l’IRD Benjamin Roche. La conférence portait sur le concept de santé publique « One Health », qui « cherche à développer des stratégies de prévention des zoonoses en étudiant les interactions entre la santé animale et humaine, et l’impact des activités humaines lorsqu’elles dégradent l’environnement, explique Benjamin Roche. Peter Daszak est une figure centrale, depuis une vingtaine d’années, de cette approche. Il a obtenu des financements très importants pour mener ces recherches ».

    Cet écologue spécialiste des agents pathogènes explique être gêné par la mise en cause de son confrère : « Dans la mission sur l’origine du virus, il n’était pas le seul à avoir des liens avec la Chine. On a l’impression qu’il faut trouver un coupable, autre que notre mode de vie. Depuis des années, nous alertons sur les risques de zoonose, en raison de la dégradation de l’environnement. »

    Dans une interview à Mediapart en décembre dernier, Benjamin Roche expliquait à quel point la préservation des écosystèmes est cruciale pour prévenir de prochaines pandémies. Il reste aujourd’hui « convaincu » que le Sars-CoV-2 « est dû à une zoonose, les données génétiques dont nous disposons sont compatibles. Seulement, nous n’en avons pas la preuve, car le coronavirus connu le plus proche prélevé sur une chauve-souris, lui, est encore trop éloigné. Tant que nous n’aurons pas plus de données, on ne pourra pas conclure ». Il reconnaît cependant qu’il existe « des éléments indirects, qui ne sont pas des preuves, mais qui créent une atmosphère de suspicion sur un accident de laboratoire ».

    Pour le physicien José Halloy, « cette communauté scientifique ne parvient pas à envisager que leurs pratiques puissent être à l’origine d’un tel cataclysme. Elle se tait dans toutes les langues. Et ceux qui osent contester le discours dominant risquent gros ». Le virologue Étienne Decroly confirme : « Le financement de nos recherches dépend de l’évaluation de nos travaux par nos pairs. Nous prenons un risque significatif pour nos financements futurs en nous mettant en marge de la doxa. »

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