• SEZ in Berlin-Friedrichshain: Zwangsräumung läuft aktuell
    https://www.berliner-zeitung.de/news/sez-in-berlin-zwangsraeumung-laeuft-polizei-berlin-leistet-amtshilf

    Das SEZ in Berlin-Friedrichshain: Das Gelände wurde am Dienstag zwangsgeräumt. Markus Wächter

    Byebye #SEZ

    Sport- und Erholungszentrum
    https://www.openstreetmap.org/way/24266185

    (24266185)
    Version #20

    vom Gertichtsvollzieher geöffnet und im Grundbuch auf BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH eingetragen

    Edited about 11 hours ago by Gnurpsnewoel
    Changeset #157336449

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    1.10.2024 von Christian Gehrke - Nach dem Streit mit dem früheren Eigentümer hat das Land Berlin am Dienstag das SEZ in Friedrichshain zwangsräumen lassen. Unsere Reporter waren vor Ort.

    Das ehemalige SEZ in der Landsberger Allee in Berlin-Friedrichshain wurde am Dienstag zwangsgeräumt. Die Polizei leistete dazu Amtshilfe und war mit 60 Kräften vor Ort. Der Gerichtsvollzieher und die Polizisten trafen gegen neun Uhr ein. Die Räumung dauerte bis etwa 16.30. Die Tür des Gebäudes wurde für die Zwangsräumung aufgeflext. Das Land Berlin darf nach einem langen Rechtsstreit wieder über das Gebäude verfügen. Doch der ehemalige Eigentümer Rainer Löhnitz soll den Zugang zum Gelände verweigert haben, hieß es. Ob Löhnitz auch am Dienstag vor Ort war, ist unbekannt. Gesehen wurde er jedoch weder von der Polizei noch von den anwesenden Pressevertretern.

    Polizeisprecher Martin Halweg sagte auf Anfrage der Berliner Zeitung am Dienstagvormittag: „Es kam zu keiner Gegenwehr oder Störungen, weder im Gebäude noch davor. Der Gerichtsvollzieher konnte das Gelände betreten und seines Amtes walten.“ Weil das gesamte Gebäude mit zahlreichen Räumen 47.000 Quadratmeter sehr groß sei, habe sich die Übernahme durch den Gerichtsvollzieher über mehrere Stunden hingezogen. Auch mehrere Nebengebäude sowie das gesamte Außengelände musste begangen werden, so Halweg.

    „Das Objekt wurde nun vollständig an das Berliner Immobilienmanagement (BIM) übergeben. Ein Sicherheitsdienst übernimmt die weitere Sicherung“, teilte der Sprecher weiter mit.

    Die Polizei Berlin ist am Dienstag mit 60 Leute vor Ort, um die Räumung zu begleiten. Markus Wächter/Berliner Zeitung

    Viele Erinnerungen hängen an dem früheren Sport- und Erholungszentrum (SEZ) Markus Wächter/Berliner Zeitung

    Die Schlösser werden teils mit Gewalt geöffnet.Markus Wächter/Berliner Zeitung

    Ein Facharbeiter flext für den Gerichtsvollzieher und die Polizei die Tür auf. Markus Wächter/Berliner Zeitung

    Die Polizei begleitet die Zwangsräumung am Dienstag: Trauriges Ende für das frühere DDR-Vorzeigebad Markus Wächter/Berliner Zeitung

    Neben dem Gerichtsvollzieher war die Chefin des BIM, Birgit Möhring, vor Ort sowie frühere Mieter des Gebäudes. Auch Vertreter des Landes Berlin begleiteten die Räumung.

    Viele Menschen im Osten identifizieren sich mit dem früheren Sport- und Erholungszentrum (SEZ). 1981 von Erich Honecker eröffnet, musste es 2002 schließen. Dementsprechend groß war die Trauer bei Menschen, die die Räumung begleiteten. „Schade, dass es abgerissen wird. In den 80ern war ich mal da. Leider ja wie so viele alte DDR-Gebäude. Mir wäre es lieber, sie würden es wieder aufbauen. Gibt ja nur noch wenige solche Orte. Unsereiner wird da ja leider nicht gefragt“, sagte Manfred Kossakowski. Der 65-Jährige arbeitet bei einem Schlüsseldienst und unterstützte die Polizei und den Gerichtsvollzieher bei der Zwangsmaßnahme am Dienstag.
    Wann wird das SEZ in Berlin-Friedrichshain abgerissen?

    Leer stehende Räume des ehemaligen Spaßbades wurden bis zuletzt vermietet. Diese Mieter und SEZ-Fans wehren sich gegen Zwangsräumung mit Petitionen und Demos. Natürlich wollen sie auch einen Abriss, für den es noch keinen Zeitplan gibt, stoppen. Bei der Zwangsräumung am Dienstagmorgen waren jedoch keine Demonstranten zu sehen. Lediglich gegen 14 Uhr kamen knapp 20 Personen eines Unterstützervereines des SEZ, so Polizeisprecher Halweg. „Das war aber keine Demonstration, sie haben sich nur das Geschehen angeschaut und sind dann wieder verschwunden.“ Es sei habe auch keine Ausrufe, Sprechchöre oder Transparente gegeben, so Halweg weiter.

    Das Grundstück in Friedrichshain war 2003 vom Land Berlin unter Mithilfe des damaligen Finanzsenators Thilo Sarrazin an Löhnitz verkauft worden – für einen symbolischen Euro. Das renommierte DDR-Freizeitbad, das nach der Wende jahrelang Verluste machte, war im Dezember 2002 geschlossen worden. Der Käufer wurde damals verpflichtet, bis 2007 wieder einen Badebetrieb im SEZ zu schaffen. Doch irgendwie stockten die Pläne. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit um die Nutzung und einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) verfügt das Land seit vergangenem Jahr nun wieder über das Grundstück. Anfang 2024 wurde bekannt, dass Berlin das Haus abreißen möchte, um Hunderte Wohnungen und eine Schule zu bauen.

    Eine Umsetzung des Bebauungsplans, für den der Abriss des SEZ notwendig ist, bedeute nicht, dass die Geschichte des Ortes negiert werde, heißt es vonseiten des Senats. Es sei eine Studie zur historischen Entwicklung des Standorts erarbeitet worden, die für die Dokumentation der Entwicklung des Bereiches eine Grundlage darstellen könne. Vor dem Abriss des Gebäudes werde deshalb geprüft, ob wesentliche identitätsstiftende Merkmale erhalten werden könnten.

    #Berlin #Friedrichshain #Leninallee #Dimitroffstraße #DDR #Landsberger_Allee #Sport #Stadtentwicklung #Privatisierung #Rekommumalisierung
    #Geschichte

  • Der Autor Tschernyschewskij wurde vor 180 Jahren geboren: Erfolgsstory des utopischen Romans „Was tun?“
    https://www.berliner-zeitung.de/der-autor-tschernyschewskij-wurde-vor-180-jahren-geboren-erfolgssto


    Le nihilisme est une invention russe. Et alors?

    23.7.2008 - Kein Roman von Turgenjew, kein Werk von Tolstoj habe einen so tiefen Einfluss auf die russische Jugend ausgeübt wie Nikolaj Tschernyschewskijs Roman „Was tun?“, urteilte der russische Anarchist Pjotr Kropotkin.

    Tschernyschewskijs programmatischer Roman, der gleich nach Erscheinen 1863 in Russland verboten wurde, wäre heute ein Bestseller geworden; seine Abschrift kursierte im Untergrund und sein Autor war populär wie Paulo Coelho. Zwar ist der Vergleich gewagt, der weltanschauliche Gegensatz könnte konträrer nicht sein; nicht die spirituelle Suche nach innerer, sondern die nach äußerer Freiheit bestimmten Tschernyschewskijs Denken, seine Ideen zur Umgestaltung der Gesellschaft orientierten sich an der Dialektik Hegels, an den französischen Sozialutopien Saint-Simons, Blancs und Fouriers und am Materialismus Ludwig Feuerbachs. Aber etwas Wesentliches ist Tschernyschewskij und Coelho dennoch gemeinsam: Nicht literarisches Genie, sondern das Schreiben aus dem inneren Auftrag, die Menschen glücklicher zu machen, begründet ihre Wirkung.Auf dem Fundament der säkularisierten Erlösungsreligion werden Strategien für das Glück im Diesseits entwickelt, auch wenn die Fragen im autokratischen Russland des 19. Jahrhunderts andere waren als die einer globalen Massengesellschaft.

    Unser Glück ist unmöglich ohne das Glück der anderen, lautet ein Schlüsselsatz aus „Was tun?“, das den Untertitel „Aus Erzählungen von neuen Menschen“ trägt und ein ethisches Konzept auf der Basis des „vernünftigen Egoismus“ enthält: Vernünftig sind vorteilhafte oder befriedigende Handlungen, allerdings unter der Prämisse, dass das Glück anderer die größte Befriedigung verschaffe - ein christlich anmutendes Motto zu einem Buch, das in tiefer Überzeugung von der propagierten Vision einer besseren Welt verfa sst ist. Denn, so lautet die Antwort auf „Was tun?“, erst die Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse kann das Gute im Menschen wirksam werden lassen.Erzählt wird die Geschichte der Wera Pawlowna, die der Medizinstudent Lopuchow vor einer arrangierten Ehe bewahrt und den Fesseln ihrer despotischen Familie entreißt, indem er sie „entführt“ und heiratet. Um ihr die Selbstbestimmung über ihr Leben zu ermöglichen, leben die beiden wie Geschwister in getrennten Zimmern, Lopuchow berät seine Frau bei ihrer Lektüre und respektiert ihren Wunsch nach finanzieller Eigenständigkeit, indem er sie bei der Gründung einer Näherinnen-Genossenschaft unterstützt. Als sie sich in seinen besten Freund, den Arzt Kirsanow verliebt, ermöglicht er den beiden selbstlos das Eheglück und begeht dazu zum Schein Selbstmord. Lopuchow taucht später unter neuem Namen wieder in Petersburg auf und heiratet eine Genossin aus der Schneiderwerkstatt, die beiden Familien leben fortan unter einem Dach nach den Idealen der „neuen Menschen“.

    Der Diskurs über politische und soziale Fragen erfolgte angesichts der rigiden Zensur über die Literaturkritik in den so genannten „dicken Journalen“. In einem solchen, dem „Zeitgenossen“, wurde „Was tun?“ 1863 abgedruckt. Sein Autor hatte den Roman als politischer Häftling der berüchtigten Peter-Pauls-Festung in St. Petersburg geschrieben; das herausgeschmuggelte Manuskript hatte versehentlich die Zensur passiert und wurde sofort nach Erscheinen verboten. Die radikale Utopie von „Was tun?“ wurde zur Bibel der „Nihilisten“. Die revolutionäre Jugend eiferte den Vorbildern aus „Was tun?“ nach. In Scharen zog sie in den 1870er-Jahren aufs Land, um die bäuerliche Bevölkerung aufzuklären, gründete Sonntagsschulen und Kooperativen, lebte in Kommunen und schloss fiktive Ehen.Nikolaj Tschernyschewskij wurde am 24. Juli 1828 in Saratow geboren und stammte aus einer armen Popenfamilie. Er besuchte das Priesterseminar in Saratow, studierte in Petersburg Literatur und Philosophie und übernahm dort die Redaktion des „Zeitgenossen“, der einflussreichsten Literaturzeitschrift seiner Zeit. Als einer der ersten aus bürgerlichen Verhältnissen eroberte er sich einen Platz innerhalb der bis dahin aristokratisch dominierten Intelligenz. An seiner Figur entzündete sich der Konflikt zwischen zwei Generationen, wie ihn Turgenjew in seinem Roman „Väter und Söhne“ beschrieb und Dostojewskij in den „Dämonen“ aufgriff: zwischen den aristokratischen Liberalen der 1840er-Jahre und den radikalen Demokraten der 1860-Jahre, den nicht-adeligen „Rasnotschinzy“ (Vertreter unterschiedlicher „Ränge“). Diesen ging die politische Opposition gegen die Autokratie nicht weit genug. In seiner Aufsehen erregenden Dissertation „Die ästhetischen Beziehungen der Kunst zur Wirklichkeit“ (1855) verwarf Tschernyschewskij die idealistische Ästhetik: Schön ist, „worin wir das Leben so sehen, wie es unserer Meinung nach sein soll“. Die Aufgabe der Kunst dürfe sich nicht auf Ästhetik beschränken, es ginge darum, die Realität abzubilden, zu erklären und zu bewerten.1862 wurde Tschernyschewskij verhaftet und nach zweijähriger Untersuchungshaft nach Sibirien verbannt. Erst 1889 wurde ihm die Rückkehr nach Saratow gestattet, wo er im selben Jahr starb.

    Der Titel seines Romans wird mittlerweile mit einem anderen Autor in Verbindung gebracht, mit Lenins 1902 verfasstem Hauptwerk. Entliehen hatte dieser den Titel bei Tschernyschewskij, von dem er sagte, er habe ihn „am Anfang seines revolutionären Weges von Grund auf geistig umgepflügt“.Heute wirkt die lebensfremde Utopie in „Was tun?“ naiv und zugleich ungeheuer modern, insbesondere in der radikalen Forderung nach Gleichberechtigung der Geschlechter. Autonome Frauengruppen, Kommunen, Experimente gesellschaftlicher Aufklärung in der Arbeiterschaft: So manches bereits in Russland erprobte Konzept wurde hundert Jahre später in der Studentenbewegung aufgegriffen.

    #Russie #culture #lettres #nihilistes #Lénine #Nikolaï_Tchernychevski

  • La mort de Lénine vue par Emma Goldman
    http://anarlivres.free.fr/pages/nouveau.html#lenine

    Le 21 janvier 1924, Lénine décédait. Emma Goldman, expulsée des Etats-Unis en 1919 et ayant séjourné près de deux ans en Russie, s’en était enfui pour échapper à la répression qui touchait les anarchistes. Elle écrivit pour « Le Libertaire » du 7 mars 1924 un article sur le dirigeant bolchevik...

    #Lénine #anarchisme #RévolutionRusse #Kronstadt #Libertaire #marxisme #EmmaGoldman

  • Un monde différent ne naît pas de Bisounours...

    « Centenaire de la mort de #Lénine : un siècle de #violences et d’#espoirs #révolutionnaires

    Cent ans après sa disparition, Lénine reste l’un des personnages les plus controversés du XXe siècle, continuant de susciter féroce détestation ou nostalgie de l’élan révolutionnaire. Deux récents ouvrages se partagent cette dichotomie sur #Vladimir_Ilitch #Oulianov. (...) »

    #politique #histoire #société #monde #changement #communisme #bolchevisme #révolution #progrès #social #seenthis #vangauguin

    https://www.politis.fr/articles/2024/01/centenaire-de-la-mort-de-lenine-un-siecle-de-violences-et-despoirs-revolutio

  • Socialisme = soviets + électricité – Toni Negri
    http://revueperiode.net/les-mots-dordre-de-lenine

    J’aimerais commenter ici trois mots d’ordre de Lénine.

    Le premier est : « Tout le pouvoir aux soviets ». C’est une exclamation qui remonte à avril 1917, au moment où la révolution doit choisir entre une voie qui a été précédemment indiquée par Lénine, et qui est celle de la conquête du pouvoir par l’avant-garde organisée, et la voie qui serait au contraire celle de l’insurrection et de l’organisation des masses dans les conseils – les soviets.

    Le second mot d’ordre date de 1919 : « Le socialisme, c’est les soviets plus l’électricité ». Il apparaît au moment où, une fois le pouvoir acquis aux soviets, il s’agit de qualifier le projet productif et les formes de vie que le prolétariat cherche à construire dans le socialisme.

    Le troisième mot d’ordre remonte au début 1917, quand Lénine, bloqué en Suisse par la guerre impérialiste, commence à travailler à ce qui sera L’État et la révolution (il achèvera le livre en août-septembre 1917), et qu’il propose le programme communiste d’une dissolution de l’État, de son extinction. Le mot d’ordre est ici : « Dépérissement de l’État ».

    (au vu de toutes les âneries dite sur #Lénine ces jours-ci)

  • Goodbye #Lénine ?... :-D :-D :-D

    #poltique #changement #société #liberté #égalité #fraternité #solidarité #laïcité #paix #monde #progrès #humanité #seenthis #vangauguin

    " Le 21 janvier sera célébré le centenaire de la mort de Lénine. Nous avons tous en tête cette figure du « dictateur » qui harangue les foules lorsqu’il prend le pouvoir, en 1917. Image fausse et monolithique puisqu’en 1921 il revient sur son « communisme de guerre » et glisse vers un socialisme économique.

    Quand Lénine prend le pouvoir, en octobre 1917, la situation de la Russie est effroyable. Les masses russes, qui vivent encore sous le joug de l’autocratie du tsar, souffrent de la faim, de la guerre contre l’Allemagne et revendiquent l’accès à la terre. Lénine leur promet du pain, la liberté, des terres. C’est dans ces conditions peu propices qu’il tente d’édifier le « communisme de guerre », assuré qu’il est d’une réussite rapide, croyant pouvoir compter sur une révolution mondiale ! (...)"

    https://www.marianne.net/agora/nouvelle-politique-economique-il-y-a-100-ans-le-21-janvier-1924-lenine-dis

  • Lutte de classe n° 237 / février 2024 | Le mensuel
    https://mensuel.lutte-ouvriere.org

    Au sommaire
    #Gaza  : les Palestiniens face au #terrorisme_d’État israélien
    La #loi_Immigration, inspirée par l’extrême droite, contre tous les travailleurs
    L’an II du gouvernement #Meloni
    Le capitalisme chinois face à ses contradictions et à l’impérialisme
    Des BRICS aux #BRICS+  : une alliance de bric et de broc
    Afrique du Sud  : en 2024, des élections sans enjeu pour la classe ouvrière
    Trois livres sur #Lénine (1870-1924), mort il y a 100 ans

  • 100 Years Ago, Death of Lenin: Leader of Victorious Workers’ Revolution — The Spark #1193
    https://the-spark.net/np_1193601.html

    A century ago, Vladimir Lenin, whose real name was Vladimir Ilyich Ulyanov, died at the age of 53. #Lenin founded the Bolshevik Party, and he was one of the two main leaders of the Russian Revolution of October 1917, along with Leon Trotsky. During that momentous revolution, the working class in Russia overthrew the capitalist class and took power for the first time in history. Lenin then led the first workers’ state in Russia in its first years.

    Lenin devoted his life to the emancipation of the working class and, more than anyone else, focused on building the organizations workers needed. He founded the Bolshevik Party, an essential tool for the working class to take power. After the workers took power in Russia, when workers worldwide looked to the Russian Revolution as a model and inspiration for what they wanted to do, Lenin and the other Russian revolutionaries pushed to create the Third International.

    The Beginnings of the Bolshevik Party
    Lenin was born in 1870 into a middle-class family. He was a brilliant student and could have had a successful career as the lawyer he started out to be. But Lenin was revolted by the backward and repressive rule of the Tsar. When he was 17 years old, his older brother was executed for trying to assassinate the Tsar. Shortly after, Lenin was won over to Marxist ideas. He came to understand that it wasn’t enough to get rid of the Tsar and change the Russian government. The working class needed to get rid of capitalism and exploitation and build a new society. And it wasn’t enough to do it only in Russia. The socialist revolution would become international, or it would not be.

    In 1893, Lenin was imprisoned and then exiled for political activity organizing workers’ study circles. Together with many other revolutionaries, he went abroad, where the work of building a revolutionary workers’ party continued.

    During the late 19th and early 20th century, socialist parties were being built in many countries. The biggest and most successful, by far, was in Germany. It led the Second International, an international grouping of socialist parties, which Lenin’s party in Russia belonged to.

    As these parties gained strength, they spread Marxist ideas and teachings. But their goal was to attract as many people as possible. Among them were people who used these parties to fulfill their own personal ambitions, winning elected positions in the government or privileged positions at the head of trade unions. They often succumbed to the reformist pressures of the middle class or the more privileged workers aspiring to be middle class.

    This particular period—the end of the 19th century and the early 20th century—encouraged a decay of the socialist movement. The big capitalist powers of Europe were going through a growth spurt based on the colonization and enslavement of big parts of Africa and Asia, with the plunder and riches from those continents bringing untold wealth. The capitalist class kept the bulk of the booty themselves. But to blunt the rise of the working-class and socialist movements, the capitalists also granted a few reforms to workers inside the richest imperialist countries.

    Lenin recognized the dangers of the growth and pressures of the middle class and their reformist goals on the socialist party in Russia. He set a goal of building a party of professional revolutionaries, that is, people committed to the cause of the working class and revolution, as opposed to the looser socialist parties whose goal was to pull in as many people as possible. In 1903, at a party congress, Lenin argued for a much more limited party, only admitting those who had proved their commitment to the cause of the working class and who devoted their activity to the working class. This led to a split among Russian socialists.

    At the time, many inside the movement, including other important revolutionary leaders such as Leon Trotsky and Rosa Luxemburg, did not understand the full meaning of this split and opposed Lenin for pushing to carry it out. But capitalism was producing new crises and wars. What happened in revolutions all through Europe over the next decades would soon prove Lenin right.

    The Opening Salvos and the Collapse of the Socialist International
    Already, in 1905, in the midst of a disastrous war with Japan, the Russian working class revolted and carried out a revolution that in the end was crushed. But in the process, the workers developed a new form of organization, workers’ councils, the soviets. These workers’ councils decided on their action much more democratically than all the bourgeois parliaments and congresses combined, and they were a very important step that the workers would again take in their successful revolution 12 years later.

    The years that followed the 1905 revolution were ones of retreat and demoralization in the face of virulent repression. But the core of the Bolshevik Party held together and went through the experience of both revolution and repression with the working class. In 1912, despite the repression, the workers in Russia carried out a new strike wave. Those strikes might have led to a revolution. But they were cut short by Russia’s entry into World War I.

    All the Socialist Parties had denounced war before it broke out and even pledged to lead general strikes to try to stop it. But once the war began, most of those parties reversed themselves and supported their own governments, succumbing to all the nationalistic and racist propaganda that government officials and the news media propagated, justifying the slaughter of millions of workers for the profit of their own capitalist class.

    Arming the Bolshevik Party for Workers’ Revolution
    Lenin’s deep conviction was that only the workers’ revolution on the scale of the world could finally offer a way out. In his writings, Lenin explained the capitalist economic forces behind World War I, the underlying causes for the collapse of the socialist parties faced with this war, and the need for the working class to smash the old capitalist state apparatus. This meant especially getting rid of the capitalists’ forces of repression, consisting of the army, police, and government bureaucracy—the workers needed to create their own state, serving the interests of all the oppressed.

    In February 1917, a new wave of strikes broke out in Russia in the midst of the war’s mass slaughter and the hunger and starvation striking the working class and peasantry. The workers’ mobilization pushed out the Tsar within a matter of days. The workers created new soviets, that is, workers’ councils, to organize their activity. Meanwhile, the capitalists formed a new government called the Provisional Government.

    In April 1917, right after Lenin returned to Russia from exile, he called for “all power to the Soviets,” that is, for the workers to throw out the Provisional Government and take power. Many of the leaders in his own party didn’t think this was possible, including Stalin, and they sought an alliance with the moderate socialists of the Provisional Government. When Trotsky, who had remained independent of the Bolshevik Party up until that time, returned from exile in April, he immediately embraced Lenin’s policy and joined the Bolshevik Party, bringing thousands of other revolutionaries with him.

    Lenin’s slogans corresponded to a sharpening of the forces of revolution, that is, the growing radicalization of not only the workers but also the peasants. In October, Trotsky led the Bolshevik Party’s insurrection that swept out the Provisional Government and put the workers’ soviets firmly in power in Russia.

    The Need for the Revolution to Spread
    The 1917 revolution took place in a country that was gigantic and rich in natural resources. But the rule of the tsars and the capitalist class had left Russia poor and backward, with only a few concentrations of industry and commerce, and much of that had been decimated by capitalist war. But the revolution did open a way forward. Everyone understood that the revolution in Russia would not be able to survive if it remained isolated. The idea was to hold on as long as possible while the working class moved ahead in other countries. The revolution would spread.

    In the following years, in big countries and small countries, from Germany to Hungary to Finland, all the way to China, the working class carried out revolutions over and over again. But revolutionaries in other countries had not built what Lenin and the other Russian revolutionaries had built: a party of professional militants with deep roots in the working class, that is, a party of the Bolshevik type that could provide an alternative to the collapse and betrayal of the Socialist Parties that had gone over to the side of the capitalist class.

    With the Third International, the Bolsheviks rushed to help workers and revolutionaries build new parties in their own countries. But they were trying to build parties in the midst of a revolution. They had no choice. They had to try. And they did. But they did not build real deep-rooted parties in time. One after another, the other revolutions fell backward.

    In the following years, the young workers state, led by the Bolshevik Party, did hold on. Those other revolutions gave it some breathing space. The old regime could not come back. But the workers paid an enormous price. Isolated and surrounded by the hostile forces of the big imperialist powers, Russia was beset by civil war, poverty, backwardness, famine, and epidemics, that is, the legacy of the old capitalist society that roared back with a vengeance, even with the capitalists gone.

    Under those conditions, the working class in Russia that had made the revolution retreated, bled, battered, and famished. For a time, the working class in Russia was so weakened it practically disappeared. Quickly filling the void was a reactionary bureaucracy with Joseph Stalin at its head. This bureaucracy took over the running of a state that the working class had built, but it was a cancer that relentlessly reinforced its position and privileges against the working class.

    Lenin’s Last Fight
    It fell to the relatively small Bolshevik Party to combat this cancer. And in his last years, Lenin—already very sick—led the fight, along with Trotsky and many “old Bolshevik” leaders, against Stalin and the growing bureaucracy. The lack of a successful workers revolution in other countries strengthened the hold of Stalin and the bureaucracy, which took over the Third International and used it to consolidate its own power, betraying workers revolutions in other countries as it did.

    The way history is usually taught here, Lenin prepared the way for Stalin. No. Stalin was the gravedigger of the revolution. And Lenin recognized this earlier than anyone. In fact, even as he lay on his sick bed in early 1922, Lenin formally broke personal relations with Stalin, strongly opposing Stalin’s crushing repression against national minorities. And Lenin looked to Trotsky as his main ally in this fight. In his last will and testament, which the Stalinist bureaucracy kept hidden until the 1960s, Lenin called for Stalin’s removal from office.

    Lenin did not live long enough to carry out his fight to the end. Stalin erected a mausoleum in Moscow to display Lenin’s body, a “cult of personality” that would have outraged Lenin. Krupskaya, his widow, said that if he had lived longer, Lenin would probably have wound up in prison along with all the other “old Bolsheviks"—all of whom eventually were “eliminated” by the bureaucracy.

    Nevertheless, this very first attempt of the working class to take and hold power already shows what is possible. Its success depended a great deal on the struggles carried out by Lenin to build the revolutionary party the working class needed.

    Today, as the continual decay of capitalist society leads to new forms of barbarism and impending world war, new workers’ revolutions are on the agenda. What was gained in Russia all those years ago still offers a guidepost for workers who will be pushed to revolt in our day.

  • Der geheime SEZ-Architekt Günter Reiß: „Mir blutet das Herz, wenn ich mein Werk heute sehe“
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/der-geheime-sez-architekt-guenter-reiss-li.2175883


    Für unseren Fotografen hat Günter Reiß noch einmal vor dem Gebäude posiert, das er einst entworfen hat. Leicht fiel ihm das in Anbetracht des Zustands des SEZ nicht. Foto Emmanuele Contini

    14.1.2024 von Anne Vorbringer - Dass Günter Reiß die einstige DDR-Badeberühmtheit SEZ geplant und geprägt hat, durfte lange niemand wissen. Jetzt erzählt er seine Geschichte.

    „Der Großstadtbürger verfügt heute über ausreichend Freizeit, die er zunehmend zur Erholung und Entspannung bei sportlicher Betätigung nutzt. Dem Ziel, Einrichtungen für Publikumssport und Freizeitbetätigung im Stadtzentrum von Berlin (DDR) zu schaffen, diente ein im Sommer 1977 erarbeitetes Rahmenprogramm zur Errichtung einer großzügigen Freizeitanlage.“ Dieser Text steht in einem Magazin des Bauunternehmens Hochtief aus dem Jahr 1982. Es geht darin um das SEZ an der Kreuzung Leninallee/Dimitroffstraße (heute Landsberger Allee/Ecke Danziger Straße) in Friedrichshain, das ein Jahr zuvor mit großem Pomp eröffnet worden war.

    Weiter heißt es im Heft: „Kommerzielle Überlegungen standen im Hintergrund, die erholende, entspannende, sportlich-spielerische Wirksamkeit war entscheidend. Das Sport- und Erholungszentrum wurde am 20. März 1981 nach dreijähriger Planungs- und Bauzeit fertiggestellt. Berlin wurde um ein Stück künstlerisch gestalteter Wasser- und Erholungslandschaft reicher.“

    All das ist lange her – und um das SEZ ist es inzwischen schon seit vielen Jahren schlecht bestellt. Jetzt hat der Senat als Wiedereigentümer entschieden, dass der gesamte Komplex abgerissen werden soll. Auf unseren Social-Media-Kanälen und in zahlreichen Leserbriefen, die die Berliner Zeitung in den letzten Tagen erreichten, zeigt sich jede Menge Unverständnis, Traurigkeit, Wut über die Abrisspläne.

    Es hat sich aber auch ein Mann bei uns gemeldet, der in ganz besonderer Weise mit dem SEZ verbunden ist. Günter Reiß, heute 83 Jahre alt, hat das SEZ damals als Architekt bei Hochtief maßgeblich geplant und entworfen. Sein Name ist auch im oben genannten Heft als einer der Entwurfsverfasser genannt. Offiziell aber durfte Reiß lange nicht auftauchen, besonders auf der DDR-Seite nicht. Bis heute ist häufig von schwedischen Architekten die Rede, die das SEZ geplant hätten. Doch das ist nur die halbe Wahrheit, wie uns Günter Reiß beim Besuch in der Redaktion erzählt.

    Er hat die Pläne von damals mitgebracht, die Originalentwürfe für das SEZ, die seinen Namen tragen. Er breitet sie vor sich auf dem Tisch aus, dann erzählt er seine Geschichte.


    Die Entwürfe sind alle noch da: Günter Reiß zeigt Skizzen und Originalpläne vom SEZ.

    Herr Reiß, wann haben Sie zum ersten Mal von den Plänen für ein neues Sport- und Erholungszentrum in Ost-Berlin gehört?

    Das war 1977, damals arbeitete ich als Architekt bei Hochtief in West-Berlin. Dort erreichte uns ein Schreiben von der Aufbauleitung Sondervorhaben Berlin, die in der DDR prominente Bauprojekte wie den Palast der Republik organisiert hat. Der dortige Chef, Erhardt Gißke, wollte Hilfe von Hochtief bei der Planung eines multifunktionalen Zentrums für Sport und Erholung, eben das spätere SEZ. Also malten wir Pläne, warfen Kreise und Linien aufs Papier, entwarfen die einzelnen Bereiche, schickten Skizzen hin und her, von Ost nach West und zurück. Immer alles schön doppelt, damit in den DDR-Dokumenten nur die Aufbauleitung Sondervorhaben stand, und im Westen eben der West-Konzern Hochtief.

    Als Anfang 1978 die offizielle Ausschreibung vom zuständigen Außenhandelsunternehmen Limex kam, haben unsere Chefs bei Hochtief gesagt, jetzt müssen wir auf den Putz hauen. Also zeichnete ich los, Tag und Nacht, im Büro und zu Hause. In unserer Küche habe ich sogar Gardinenmuster gefärbt. Schließlich bekamen wir den Auftrag, aber mein Name durfte bei den DDR-Offiziellen nicht auftauchen.

    Warum denn nicht, schließlich waren das doch Ihre Entwürfe?

    Ich bin 1972 aus dem Ostteil der Stadt nach West-Berlin geflüchtet. Wenn herausgekommen wäre, dass ein DDR-Flüchtling beteiligt ist, hätte unser Entwurf in dem Wettbewerb keine Chance gehabt. Also wurde der Name nicht genannt. Ich war auch nie auf der Baustelle, war bei der Eröffnung nicht dabei. Ich habe das SEZ, mein Herzensprojekt, erst viel später gesehen.

    Wie konnten Sie, ohne vor Ort zu sein, so ein Prestigeprojekt planen?

    Ich kannte die Ecke sehr gut. In meiner Ost-Berliner Zeit habe ich in der Heinrich-Roller-Straße gewohnt, also nur einen Steinwurf von der Leninallee entfernt. Ein weiterer Vorteil: Als in der DDR ausgebildeter Architekt und Ingenieur kannte ich die Technischen Normen, Gütevorschriften und Lieferbedingungen (TGL), also sozusagen die DIN-Normen des Ostens.

    Warum haben Sie sich damals entschieden, die DDR zu verlassen?

    Ich hatte Freunde in West-Berlin, die uns geholfen haben. Sie haben mit einem österreichischen Spediteur die Fluchtroute über die Tschechoslowakei und Österreich nach West-Berlin organisiert. Ein Jahr später gelang es dann auch, meine Frau nachzuholen. Was soll ich sagen, uns ging es eigentlich gut in der DDR, wir wurden nicht verfolgt oder so was. Ich wollte nicht zur Armee, hatte Bedenken, doch noch eingezogen zu werden. Aber sicher waren wir auch ein wenig arrogant. Wir dachten, auf der anderen Seite der Mauer wartet bestimmt Größeres, Besseres auf uns.

    Und mit dem SEZ haben Sie dann vor der Wiedervereinigung sozusagen schon ein deutsch-deutsches Projekt geplant.

    Ja, nur dass das damals niemand wissen sollte. Doch die eigentliche architektonische Leistung, vom Entwurf über die Ausführungsplanung bis hin zur Statik, die lag bei uns, bei Hochtief. Eine schwedische Baufirma bekam dann den Auftrag für die Ausführung der Stahlbetonarbeiten – nach unseren Entwürfen.

    Jedenfalls habe ich mich damals richtig reingekniet. Als Planer hatte ich das Areal genau vor mir, und auch die Ideen flossen nur so aus mir heraus. Besonders wichtig war mir das Kaskadenbecken. Meine Frau und ich sind viel gereist und waren immer begeistert von Wasserfällen in der Natur. Im SEZ bot sich dieser Geländesprung an: Die Wasserkaskade folgte dem Höhengefälle zwischen dem Wellenbad und der anderen, weiter unten gelegenen Badehalle über verschiedene Becken.

    Wenn man ehrlich ist, war das ein sehr avantgardistischer Entwurf, den die DDR allein nicht hätte umsetzen können. Schon beim Palast der Republik kam ja zum Beispiel der Stahl der Grundkonstruktion aus Schweden. Und so ist im SEZ eben neben Materialien aus Meißen oder vom VEB Stuck und Naturstein, neben organisatorisch-planerischer Expertise aus dem Osten, auch viel Know-how aus dem Westen eingeflossen. Die großen Glasfronten zum Beispiel: Die Scheiben dafür kamen aus Westdeutschland.


    Große Fensterfronten, prismatische Glasdächer, leichte Materialien und ein Außenbecken, in dem man auch im Winter schwimmen konnte: Das SEZ war State of the Art. Fito Peter Meissner

    Was ist aus Ihrer Sicht neben dieser wenig bekannten Zusammenarbeit das Besondere an der SEZ-Architektur?

    Es ist ein offener, moderner Bau mit einer damals sehr fortschrittlichen Wärmerückgewinnungstechnik. Überhaupt haben wir alles auf dem neuesten Stand der Technik geplant, die Eingangsautomatik, die Duschen, die Trennwände, das Beleuchtungskonzept. Die DDR hat sich nicht lumpen lassen, wenn es um ihre Vorzeigeprojekte ging.

    Als das SEZ eröffnet wurde, verglich man es in den Zeitungen mit einem Ufo, das auf einmal gelandet war. Die Entstehung war für DDR-Verhältnisse ungewöhnlich, weil es vorher nicht die üblichen jahrelangen Planungen gegeben hatte. Das lag daran, dass es praktisch eingekauft wurde. Und so war es dann auch nach zwei Jahren Bauzeit schon fertig.

    Nach der Eröffnung wollten alle DDR-Bürger rein, die langen Schlangen vor dem SEZ waren legendär.

    Es war ein Bad für die Bevölkerung. Und es war einfach schön, weil es so viel zu bieten hatte. Nicht nur Badespaß, sondern Eislaufen, Rollschuhlaufen, Gymnastik, Ballsport, Bowling, Restaurants, Kneipen, Theater … Hier wurde gefeiert und geträumt. Das SEZ war so eine Art Karibik-Ersatz.


    Weit mehr als eine Schwimmhalle: Hier sitzen Freundinnen 1988 mit ihren Rollschuhen auf einer Bank und warten auf die nächste Runde.

    Weit mehr als eine Schwimmhalle: Hier sitzen Freundinnen 1988 mit ihren Rollschuhen auf einer Bank und warten auf die nächste Runde.Pemax/Imago

    Dass Sie trotz Ihrer Planung nicht beim Bau und der Eröffnung dabeisein konnten, dass Ihr Name nicht auftauchte, wie war das für Sie?

    Da ich all mein Herzblut für das SEZ aufbrachte, war das sicher nicht immer einfach. Aber ich habe mir von meinen Kollegen immer berichten lassen, wie es auf der Baustelle aussah, habe Fotos vom Rohbau gesehen, wie der VEB Ausbau Berlin nach unseren Skizzen den Innenausbau richtig toll umgesetzt hat.

    Besonders stolz war ich darauf, dass wir für den Brandschutz ohne Asbest auskamen. Als man später nach der Wende nach einem Grund für den SEZ-Abriss suchte, kam Asbest zumindest nicht in Frage, so wie beim Palast der Republik. Wir haben das SEZ mit einem anderen System geschützt, da habe ich mich schon drüber gefreut.

    Ansonsten taucht ja mein Name inzwischen in Architekturführern über die sogenannte Ostmoderne auf – und auch im Wikipedia-Artikel über das SEZ werde ich genannt.

    Wann haben Sie Ihr Werk zum ersten Mal live und in Farbe gesehen?

    Das war 1988, als mein Vater starb. Damals durfte ich zu seiner Beerdigung nach Dresden fahren, und auf der Rückfahrt hielten meine Familie und ich am SEZ. Es war 18 Uhr und wir aßen etwas unten in der Bowlingbahn. Ich fand’s toll, endlich dort zu sein. Es war so, wie ich es geplant hatte.

    Kurz danach fiel die Mauer, nach und nach wurden der Betrieb der Sportstätten und der Veranstaltungsbetrieb eingestellt und fast die gesamte SEZ-Belegschaft entlassen. Auch der Badebetrieb lief nach der Wende nicht mehr so gut. Haben Sie eine Erklärung dafür?

    Die Menschen wollten raus aus Berlin, sie wollten reisen oder in eines der neu erbauten Freizeit- und Thermalbäder nach Brandenburg fahren. Wirtschaftlich war das SEZ nicht mehr zu betreiben. Das war es ja in der DDR schon nicht: Die Eintritts- und Restaurantpreise waren hochsubventioniert und es gab ehrlicherweise viel zu viele Mitarbeiter.


    Den Spaß im Wellenbad ließ sich die DDR was kosten: Die Eintrittspreise waren hochsubventioniert.

    Nun verfällt das Gebäude schon seit Jahren.

    Der Senat wollte es damals einfach nur loswerden. Ich habe die Geschichte natürlich verfolgt. Nachdem das SEZ 2003 für einen Euro an den Leipziger Investor verkauft wurde, bin ich sogar an Herrn Löhnitz herangetreten, habe ihm meine Hilfe angeboten. Aber er wollte davon nichts wissen. Ich glaube, er hatte immer nur das Grundstück und nie das SEZ im Sinn.

    Mitte der Neunzigerjahre habe ich sogar mal Entwürfe gemacht für den Bezirk und den Senat. Es gab Investoren, die ein Kino im SEZ installieren wollten oder ein Sportkaufhaus. Daraus ist leider nie etwas geworden. Es ist schon sehr komisch, dass das Areal damals an Herrn Löhnitz ging.

    Und nun kommt die Nachricht, dass der Senat den Abriss des SEZ plant. Was geht da in Ihnen vor?

    Zunächst einmal ist es keine Überraschung, wenn man den Bebauungsplan kennt, der ja schon seit ein paar Jahren existiert. Es ist eine traurige Geschichte, die sich aber wohl nicht mehr verhindern lässt. Ich jedenfalls habe keine Macht, ich habe alles getan, was ich konnte.


    €Verfall hinterm Bauzaun: Seit Jahren schon bietet das einstige Vorzeigebad einen traurigen Anblick._

    Was meinen Sie: Ist das SEZ wirklich nicht mehr zu retten?

    Es ist immer alles möglich, wenn genug Menschen da sind, die etwas wollen. Die ganzen Anlagen auf Vordermann zu bringen, würde sehr viel Geld kosten. Und es fehlt der politische Wille. Das SEZ wird abgerissen, weil man jetzt halt viele Wohnungen braucht. Die könnte man natürlich auch am Rande des Tempelhofer Feldes bauen, und zwar sehr viel mehr als auf dem SEZ-Areal.

    Viele unserer Leser schreiben, die Abrissentscheidung sei typisch für den Umgang mit Gebäuden, die für Ostdeutsche von Bedeutung waren.

    Ich verstehe diesen Eindruck. Am SEZ hängen viele Erinnerungen, aber den Planern und Politikern fehlt in dieser Hinsicht oft jegliches Feingefühl. Ich jedenfalls war zur Ostpro-Messe vor vier Jahren das letzte Mal im SEZ und musste da sofort wieder raus. Alles war zerfleddert, überall lag Schrott herum, die neuen Farbanstriche waren furchtbar, es fehlten Decken und Böden. Mir blutete das Herz, als ich sah, was aus meinem SEZ geworden ist.

    Zur Person

    Günter Reiß, geboren 1940 in Dresden, studierte an der dortigen Technischen Universität Architektur und arbeitete dann noch zwei Jahre als Assistent an der Uni. In dieser Zeit war er an Planungen in der Leipziger Ostvorstadt und diversen Wohnungsbauprojekten beteiligt. 1969 wechselte er nach Ost-Berlin zu Hermann Henselmann an die Bauakademie.

    Drei Jahre später flüchtete er aus der DDR und lebte fortan in West-Berlin, wo er zunächst beim Hochtief-Konzern angestellt war. Seit 1981 ist er als selbstständiger Architekt tätig und arbeitet mit seiner Frau, die ebenfalls Architektin ist, noch immer an Bauprojekten in und um Berlin. Günter Reiß plante noch weitere Schwimmhallen und Kinos in der Stadt, so leitete er unter anderem einen Umbau des Filmpalastes Berlin, der heutigen Astor Film Lounge am Kurfürstendamm.

    #DDR #Berlin #Friedrichshain #Dimitroffstraße #Leninallee #Landsberger_Allee 77 #Danziger_Straße #Sport #Schwimmen #Freizeit #Sozialismus #SEZ #Architektur

  • Exklusiv: Der Senat will das SEZ an der Landsberger Allee komplett abreißen
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/sez-an-der-landsberger-allee-der-senat-will-das-alte-ddr-bad-abreis


    Und Tschüß, Berlin hat wieder ein Wellenbad weniger. Dabei war die schicke SEZ-Anlage besser als alle Westbäder zusammen.

    Blub-Britz (abgerissen) und Spreewaldbad-Kreuzberg (kalt, bibber...) waren und sind Mist im Vergleich zum SEZ Leninallee Ecke Dimitroffstraße. Aber da wollnwa ja nich wieda hin, Sozialismus, igittigitt ! Könnte ja als Virus beim Schwimmen übertragen werden. Dann lieba jejen Kowitt impfen. Wirkt aba och nich jejen Sozialismus.

    4.1.2024 von Anne Vorbringer - Wie aus einer Antwort auf eine Anfrage der Linken im Abgeordnetenhaus hervorgeht, plant Schwarz-Rot „den Abriss des gesamten Gebäudebestands“. Im Dezember hörte sich das noch anders an.

    Als die Berliner Zeitung Anfang Dezember bei der Senatsfinanzverwaltung zur Zukunft des SEZ und einem möglichen, drohenden Abriss des einstigen DDR-Vorzeigespaßbades nachfragte, gab sich eine Sprecherin noch vage: „Die Details der Rückgabe des Grundstücks und dessen weiterer Entwicklung werden zeitnah geklärt. Deshalb kann ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Details nennen.“

    Man verwies auf die Pressemitteilung zum Thema, die nach dem Beschluss des Bundesgerichtshofs darauf verwies, dass das Land Berlin nun wieder über das Grundstück des Sport- und Erholungszentrums (SEZ) an der Landsberger Allee verfügen und dieses neu entwickeln könne.

    Finanzsenator Stefan Evers (CDU) ließ verlauten: „Das SEZ geht zurück an das Land Berlin und kommt damit endlich wieder den Berlinerinnen und Berlinern zugute. Das ist eine großartige Nachricht. Ich danke allen Beteiligten, die sich in diesem viel zu langen Rechtsstreit mit viel Herzblut für die Interessen der Allgemeinheit eingesetzt haben. Jetzt geht es darum, aus dieser Fläche gemeinsam das Beste für Berlin zu machen.“
    Zukunft des SEZ-Areals: gemischt genutzter Standort mit hohem Wohnanteil

    Nun scheint klar zu sein, wie es um die Zukunft des SEZ wirklich bestellt ist. Der Berliner Zeitung liegt eine Anfrage des Linke-Politikers Damiano Valgolio vor, der als direkt gewählter Abgeordneter im Friedrichshainer Westen die aktuelle Berichterstattung zum Anlass genommen hat, beim Senat selber mal nachzufragen.

    In der Antwort der Senatsverwaltung für Finanzen auf die schriftliche Anfrage Valgolios heißt es zunächst: „Der Senat beabsichtigt, den vom Abgeordnetenhaus am 13. Dezember 2018 beschlossenen und durch Frau Senatorin Lompscher festgesetzten Bebauungsplan umzusetzen. Es soll ein gemischt genutzter Standort mit hohem Wohnanteil entstehen, zudem werden Flächen für einen dringend erforderlichen Schulstandort mit gedeckten und ungedeckten Sportanlagen geschaffen. Zudem ist u.a. der Bau von ca. 500 Wohnungen vorgesehen. Der Bebauungsplan schreibt auch vor, dass mindestens 30 Prozent der zu errichtenden Wohnungen für einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen vorzusehen sind.“

    Zu den Fragen, ob es ein Gutachten zur Bausubstanz des SEZ geben werde und ob der Senat einen Abriss oder Teilabriss der Gebäude beabsichtige, heißt es: „Die Umsetzung des Bebauungsplans wird den Abriss des gesamten Gebäudebestands erfordern. Es ist beabsichtigt, die Bausubstanz auf dem Grundstück so weit wie möglich wiederzuverwerten, um die CO₂-Belastung durch den Neubau so gering wie möglich zu halten. Hierzu ist eine differenzierte Untersuchung des Gebäudebestandes erforderlich.“

    Der Senat argumentiert weiter, der Erhalt des SEZ als Sport- und Freizeitstätte sei Ziel der vor 20 Jahren erfolgten Privatisierung gewesen. „Zwischenzeitlich sind keine Investitionen erfolgt, die einen dauerhaften Erhalt des im März 1981 eröffneten Gebäudekomplexes hätten sicherstellen können. Der Bebauungsplan widerspräche zwar nicht dem Bestandsschutz der bestehenden Gebäude. Ein dauerhafter Sportbetrieb dürfte aber ausgeschlossen sein. Keines der Gebäude steht unter Denkmalschutz. Die frühere öffentliche Sportnutzung ist durch eine spezialgesetzliche Regelung bereits Ende 2002 aufgegeben worden. Die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark ist fußläufig ca. 650 Meter vom SEZ entfernt.“

    Damiano Valgolio kritisiert die Abriss-Entscheidung: „Unsere Anfrage hat ergeben, dass der Senat die SEZ-Gebäude ohne Prüfung der Bausubstanz abreißen will. Das ist ein Fehler, das SEZ ist ein wichtiges Stück Ost-Berliner Stadtgeschichte. Stattdessen muss der Senat nun als Erstes ein Baugutachten in Auftrag geben, um festzustellen, welche Teile des Gebäudes weiter für Sport- und Freizeitbetrieb genutzt werden können. Ziel muss es sein, einen möglichst großen Teil des historischen Ensembles zu erhalten und schnell ein Freizeitangebot zu schaffen, das der Tradition des SEZ gerecht wird.“

    Das Grundstück an der Ecke Landsberger Allee/Danziger Straße war 2003 vom Land Berlin an einen Investor verkauft worden. Seit 2016 wurde vor Gericht verhandelt, ob der damalige Käufer seine vertraglichen Pflichten eingehalten hat. Das Kammergericht hat im Jahr 2022 entschieden, dass der Investor das SEZ-Gelände an das Land zurückgeben muss. Eine hiergegen gerichtete Nichtzulassungsbeschwerde des Investors hat der Bundesgerichtshof kürzlich abgewiesen. Das Land Berlin kann wieder über das Grundstück verfügen.

    #DDR #Berlin #Friedrichshain #Dimitroffstraße #Leninallee #Landsberger_Allee 77 #Danziger_Straße #Sport #Schwimmen #Freizeit #Sozialismus #SEZ

  • Que faire de Lénine ? - Guillaume Fondu

    Dès les premiers jours d’octobre 1917, Lénine va incarner la révolution russe, aux yeux de ses admirateurs comme de ses adversaires. Au plus fort de la guerre froide jusqu’à nos jours cette figure révolutionnaire va susciter des regards sans nuance : génie politique et chef d’orchestre de la révolution pour les uns, agitateur machiavélique et dirigeant sanguinaire pour les autres.

    Écartant aussi bien la légende noire que la légende dorée, Guillaume Fondu confronte les réflexions et les choix politiques du leader bolchevique aux positions de ses camarades et adversaires sur les mêmes questions. Lénine est ainsi replacé au cœur du contexte historique dans lequel il s’est formé, a élaboré ses conceptions de la lutte politique et a œuvré à la révolution.

    Grâce à cette approche originale, cet ouvrage bouscule non seulement des idées reçues renouvelant notre compréhension de ce personnage historique mais il nous permet aussi de questionner les pratiques militantes et les stratégies politiques contemporaines.

    Guillaume Fondu est agrégé et docteur en philosophie. Il a, entre autres, co-traduit L’Esthétique de Georg Lukács.

    https://www.youtube.com/watch?v=j9Uryc0ywuk


    #Lénine

  • Communisme de guerre : vous en reprendrez bien une louche ?, par Sandrine Aumercier
    http://www.palim-psao.fr/2023/09/communisme-de-guerre-vous-en-reprendrez-bien-une-louche-par-sandrine-aume

    ’unisson assourdissant des militants, politiques et industriels sur la priorité absolue du sauvetage du climat est l’expression la plus aboutie du déni nouvelle manière, celui que soutiennent parmi d’autres un Malm ou un Žižek. Enfermés dans ses vieilles contradictions, cette gauche opportuniste ne masque plus ni son autoritarisme ni sa collusion rampante avec la droite sécuritaire qu’elle légitime maintenant par « l’apocalypse » climatique. Car ceux qui accusent les gouvernements d’exagérer ou de fabriquer le réchauffement climatique pour restreindre les libertés et ceux qui en appellent au contraire à une gestion autoritaire de l’urgence écologique partagent bien un délire commun, celui de faire porter la responsabilité de la catastrophe à un certain « étage » de la société : soit la consommation de masse, soit l’impéritie politique, comme s’il ne s’agissait pas ici des deux faces d’un seul et même mode de production ! Depuis la pandémie, ce clivage idéologique a un fort goût de déjà-vu. D’une critique radicale du système capitaliste, il continue à ne pas être question, puisqu’il continue de s’agir de mieux gérer la catastrophe, et ce, en proposant éventuellement ses propres services.

    #écologie #climat #capitalisme #léninisme #Andres_Malm #Slavoj_Žižek #critique

  • ★ URSS 1918 : L’AFFRONTEMENT BOLCHEVICS / ANARCHISTES - Socialisme libertaire

    L’histoire du mouvement anarchiste est faite d’un perpétuel combat contre les interprétations des idéologies autoritaires. Quand les historiens ne nient pas tout simplement notre contribution au passé des luttes, ils pratiquent la diffamation.
    Que l’on songe au travail acharné de certains érudits qui a été nécessaire pour rétablir la vérité sur Makhno, considéré longtemps comme un bandit douteux. Dans la même perspective, rappeler la répression bolchevique contre les anarchistes en avril 1918 peut permettre de corriger certaines calomnies.
    Cela montre aussi que la dictature en Russie ne date pas de 1921 avec Kronstadt, mais des premiers mois du pouvoir. Celui-ci n’a pas dérapé vers la fin du règne de Lénine, la tyrannie était opérationnelle dès le début (...)

    #anarchisme #Makhno #Voline #Lénine #bolchevisme #Révolution #Tchéka #répression #URSS #histoire

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    ▶️ https://www.socialisme-libertaire.fr/2023/07/urss-1918-l-affrontement-bolchevics/anarchistes.html

  • 🛑 TROTSKY, LE STALINE MANQUÉ par Willy Huhn (1981)

    Pour comprendre le bolchevisme, et plus particulièrement le stalinisme, il ne sert à rien de suivre et de prolonger la controverse, superficielle et le plus souvent stupide, à laquelle se livrent staliniens et trotskystes. Il est fondamental de voir que la révolution russe, ce n’est pas le seul parti bolchevique. Tout d’abord, elle n’a même pas éclaté à l’initiative de groupes politiques organisés. Bien au contraire. Elle a été le résultat des réactions spontanées des masses face à l’écroulement d’un système économique déjà fortement ébranlé par la défaite militaire.
    Trotsky ne pouvait pas se permettre de voir dans le bolchevisme un simple avatar de la tendance mondiale vers une économie fascisante. En 1940, il défendait toujours l’opinion que le bolchevisme avait, en 1917, évité la venue du fascisme en Russie. Il devrait pourtant, de nos jours, être tout à fait clair – et en fait cela aurait dû l’être depuis longtemps – que tout ce que Lénine et Trotsky ont réussi à empêcher, c’est d’utiliser une idéologie non marxiste pour masquer une reconstruction fasciste de la Russie. En ne servant que les buts du capitalisme d’Etat, l’idéologie marxiste du bolchevisme s’est tout autant discréditée. Pour tout point de vue qui veut dépasser le système capitaliste d’exploitation, trotskisme et stalinisme ne sont que des reliques du passé. (Paul Mattick)...

    #marxisme #Lénine #Trotsky #Staline #bolchevisme #Russie
    ▶️ https://contrelefascismerouge.noblogs.org/archives/134

  • 🛑 Poutine, l’autocrate, se rêve en « tzar » d’un nouvel empire russe... en réveillant les vieux démons du bolchevisme et du stalinisme... 🤮☠️💩

    🛑 Russie : le fondateur de la police politique soviétique remis à l’honneur – Libération

    Une statue de Félix Dzerjinski, le fondateur de la Tchéka, la police politique de l’Union soviétique, a été installée devant le siège du SVR, les services de renseignements extérieurs dans le sud-est de Moscou. Cette statue est identique à celle qui a trôné devant le siège du KGB, place Loubianka, jusqu’en août 1991 quand une foule de Moscovites protestant pour la politique de démocratisation de Mikhaïl Gorbatchev ayant mené à la fin du régime soviétique l’a déboulonné.
    Félix Dzerjinski est un des dirigeants bolcheviques de la révolution d’Octobre, en 1917. Après la chute de l’Empire russe, il est chargé par Vladimir Lénine de combattre les « ennemis du peuple ». Surnommé « Félix de fer » il crée la « commission panrusse extraordinaire pour combattre la contre-révolution et le sabotage » plus connue sous son acronyme « Tchéka » en décembre 1917. Les agents de la Tchéka arrêtent et exécutent tous les opposants politiques, réels, soupçonnés et fantasmés (...)

    #Russie #bolchevisme #FélixDzerjinski #Lénine #Tchéka #policepolitique #terreur #dictature #persécution #exécution #goulag #Poutine #Staline... 🤮 ☠️ 💩

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    ▶️ https://www.liberation.fr/international/europe/russie-le-fondateur-de-la-police-politique-sovietique-remis-a-lhonneur-20

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  • ★ Makhno contre Trotski | Le blog de Floréal

    Le 21 août 1940, Lev Davidovitch Trotski tombait, dans sa maison de Coyoacán à Mexico, sous le coup de piolet de Ramón Mercader, alias Jacques Mornard, aux ordres de Staline et sous l’impulsion de sa mère, Caridad. Après avoir purgé la peine (maximale) de vingt ans dans la prison de Lecumberri, toujours à Mexico, Mercader prit la direction de Cuba, où il fit escale, avant de partir en Union soviétique, dont il était considéré comme un « héros ». Plus tard, dans les années 1970, il retourna à Cuba. Il y termina sa vie mais fut enterré près de Moscou, avec d’autres « héros », des criminels de la Tcheka, du NKVD, du GPU, du KGB comme lui (...)

    #Makhno #anarchisme #makhnovtchina #Cronstadt #Staline #stalinisme #Ramón_Mercader #Trotski #Lénine #bolchevisme #URSS #terreur...

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    ▶️ https://florealanar.wordpress.com/2023/08/21/makhno-contre-trotski

  • ★ Emma Goldman : La révolution sociale est porteuse d’un changement radical de valeurs (1923) - Socialisme libertaire

    Les critiques socialistes, mais non bolcheviks, de l’échec de la Russie affirment que la révolution a échoué parce que l’industrie n’avait pas atteint un niveau de développement suffisant dans ce pays. Ils se réfèrent à Marx, pour qui la révolution sociale était possible uniquement dans les pays dotés d’un système industriel hautement développé, avec les antagonismes sociaux qui en découlent. Ces critiques en déduisent que la révolution russe ne pouvait être une révolution sociale et que, historiquement, elle était condamnée à passer par une étape constitutionnelle, démocratique, complétée par le développement d’une industrie avant que le pays ne devienne économiquement mûr pour un changement fondamental.

    Ce marxisme orthodoxe ignore un facteur plus important, et peut-être même plus essentiel, pour la possibilité et le succès d’une révolution sociale que le facteur industriel. Je veux parler de la conscience des masses à un moment donné. Pourquoi la révolution sociale n’a-t-elle pas éclaté, par exemple, aux États-Unis, en France ou même en Allemagne ? Ces pays ont certainement atteint le niveau de développement industriel fixé par Marx comme le stade culminant. En vérité, le développement industriel et les puissantes contradictions sociales ne sont en aucun cas suffisants pour donner naissance à une nouvelle société ou déclencher une révolution sociale. La conscience sociale et la psychologie nécessaires aux masses manquent dans des pays comme les États-Unis et ceux que je viens de mentionner. C’est pourquoi aucune révolution sociale n’a eu lieu dans ces régions (...)

    #EmmaGoldman #anarchisme #communisme #prolétariat #Révolution #soviet #Russie #bolchevisme #marxisme #Marx #Lénine #Trotsky #pouvoir #étatisme #autoritarisme...

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    ▶️ https://www.socialisme-libertaire.fr/2018/06/la-revolution-sociale.html

  • ★ Nestor Makhno, l’insurrectionnel, meurt le 24 juillet 1934 - Rebellyon.info

    Le 27 octobre 1889, naissait Nestor Ivanovitch Makhno à Goulaï-Polé, (Ukraine), anarchiste ukrainien, dirigeant d’une armée insurrectionnelle la Makhnovchtchina. Luttant contre les armées allemandes, russes blanches et contre l’armée rouge, Nestor Makhno fut un ardant anarchiste du début du XXe siècle (...)

    #Makhno #Ukraine #anarchisme #Makhnovchtchina #Révolution #histoire #bolchevisme #Lénine #Trotsky...

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    ▶️ https://rebellyon.info/Nestor-Makhno-l-insurrectionnel-meurt-le-625

  • ★ DÉFENDRE LA RÉVOLUTION : LA MAKHNOVTCHINA - Socialisme libertaire

    Le combat mené par les anarchistes ukrainiens occupe une place importante dans notre histoire. Rappelons brièvement les faits. Nestor Makhno (1889-1934), figure de proue de ce mouvement, n’a pas reçu de formation militaire. Par contre, il participe très tôt à des actions violentes. Ainsi, le groupe anarchiste auquel il appartient se lance vers 19116-1938 dans des attentats et des attaques à main armée, les fameuses « ex » (expropriations) à l’en­contre de riches propriétaires ou d’industriels. La création d’une unité armée est issue tout naturellement du contexte local. Après la Révolution de mars 1917, un soviet se crée dans la région de Gouliaï-Polié. Pour le défendre, un groupe de volontaires est constitué. Il regroupe huit à neuf cents hommes dont environ trois cents anarchistes. Makhno et ses compagnons y apprennent le combat (...)

    #Révolution #Makhno #Makhnovtchina #anarchisme #histoire #Russie #URSS #bolchevisme #Lénine #Trotsky...

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    ▶️ https://www.socialisme-libertaire.fr/2023/07/defendre-la-revolution-la-makhnovtchina.html

  • ★ LA FAILLITE DU COMUNISME D’ETAT RUSSE - Socialisme libertaire

    ★ Rudolf Rocker, extrait de Les Soviets trahis par les bolcheviks (1921). 

    La Russie présente depuis quelques mois les signes d’une crise intérieure, dont les inévitables conséquences pourraient avoir une importance sans doute plus décisive pour son proche avenir que toutes les secousses qui l’ont ébranlée jusqu’ici au cours de la révolution. Les compromis économiques du gouvernement russe avec le capitalisme étranger, la révolte de Cronstadt, la déclaration de guerre ouverte aux anarchistes et aux syndicalistes faite par LÉNINE au Xe Congrès du parti communiste, la féroce persécution de tous les partis et tendances socialistes non bolcheviques et, last but not least, l’indéniable processus de décomposition à l’intérieur du parti communiste lui-même sont autant de phénomènes dont on ne peut méconnaître l’importance ni mesurer aujourd’hui les effets sur le mouvement ouvrier international. C’est précisément l’extraordinaire importance de la crise actuelle pour l’ensemble du mouvement socialiste qui nous pousse à prendre publiquement position (...)

    #RudolfRocker #anarchisme #Cronstadt #soviet #Makhno #Lénine #Tchéka #despotisme #bolchevisme #étatisme #communisme #Russie #URSS #Révolution

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    ▶️ https://www.socialisme-libertaire.fr/2023/05/la-faillite-du-comunismed-etat-russe.html

  • ★ De l’autocratie tsariste à la dictature bolchevique - PARTAGE NOIR

    Le 16 janvier 1905, les ouvriers des usines Poutilov cessent le travail pour protester contre le renvoi de quatre des leurs. La grève s’étend rapidement à toutes les usines de la région. Le pope Gapone qui dispose d’une grande influence suggère que la foule porte au tsar une pétition comportant une série de revendications politiques et sociales. Le dimanche 22 janvier, un cortège de 150 000 personnes, hommes, femmes et enfants arborant des icônes et chantant des cantiques, se dirige vers le palais d’Hiver. Nicolas II n’est même pas dans son palais. Il est resté dans sa résidence de Tsarkoïe Selo aux environs de Saint Pétersbourg. La foule est accueillie par la fusillade des cosaques. Un millier de personnes sont tuées, plusieurs milliers blessées. Les manifestants se dispersent tant bien que mal dans une gigantesque panique. A la suite de ces événements restés tristement célèbres sous le nom de « dimanche rouge » de Saint Pétersbourg, la vénération traditionnelle envers le tsar Père du Peuple » est brisée. L’autocratie déconsidérée ne se remettra pas de ce choc. Le phénomène révolutionnaire ne cessera de s’étendre jusqu’au coup fatal de 1917 (...)

    #Kropotkine #Bakounine #Makhno #Anarchisme
    #Russie #tsarisme #Révolution_russe #bolchevisme #marxisme #dictature #répression #Lénine #Trotsky #Tchéka...

    ★ via @partagenoir

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    ▶️ https://www.partage-noir.fr/de-l-autocratie-tsariste-a-la-dictature-bolchevique

  • ★ L’illusion prolétarienne... - Le Libertaire

    La plus grande force des régimes totalitaires de notre temps a été d’arriver à inculquer les mêmes idées à une foule de gens qui savent parfaitement lire, mais qui n’ont pas la capacité de choisir leurs lectures. Le Pouvoir choisit pour eux, décrète ce qui est bon et ce qui est mauvais et, par une diffusion constante de contre-vérités très acceptables, voire par l’exploitation maxima du sentiment chauvin, parvient à créer un fanatisme que rien ne rebute.

    C’est ainsi que ce sont agglomérées, sous la bannière de l’anticapitalisme et de l’anti-impérialisme, des foules fanatisées préparant pour elles une exploitation et une oppression plus implacables que celles dont elles croyaient se délivrer. L’espérance prophétique enfoncée dans les cervelles par la prédication marxiste est une de ces formidables escroqueries qui résultent de la duperie des mots et des mythes forgés par une propagande supérieurement organisée.

    Les socialistes qui ont précédé Marx tenaient compte de l’infinie complexité de l’être humain, de ses besoins moraux et matériels ; ils lui parlaient de justice, de vérité, de liberté individuelle, de fraternité… Marx est arrivé avec sa pile de bouquins, affirmant solennellement que les seules vérités nécessaires, et accessibles, aux hommes étaient contenues dans son monumental « catéchisme » (...)

    #prolétariat #pouvoir #dictature #anticapitalisme #anti-impérialisme #socialisme #Marx #Engels #Lénine #marxisme #nomenklatura
    #Louis_Dorlet #anarchisme

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  • Reprenez à votre compte les idées du courant communiste révolutionnaire (Nathalie Arthaud, fête de LO, 15 mai 2016)
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2016/05/18/nathalie-arthaud-dimanche-15-mai-rejoignez-nous-dans-le-comb

    S’approprier l’expérience du mouvement ouvrier

    Crise économique, chômage de masse, guerres, terrorisme, crise des migrants, crise écologique : les dirigeants actuels, qu’ils soient à la tête des multinationales, des grandes banques ou des États, sont non seulement incapables d’apporter quelque solution que ce soit mais, pire, ils poussent l’humanité entière vers le précipice.

    Les capitalistes qui dominent l’économie la mènent dans le mur. Comme les milliards qu’ils extraient de la production et de l’exploitation des travailleurs ne leur suffisent pas, ils les jouent au casino de la finance. Autrement dit, plus nous travaillons, plus nous faisons d’efforts et de sacrifices, plus la spéculation augmente. Plus nous risquons le krach généralisé. Y a-t-il plus fou que cette économie ? Il ne s’agit pas seulement du sort des travailleurs, il s’agit de l’avenir de toute la société, en particulier de celui qu’elle réserve à la jeunesse.

    Les jeunes des classes populaires sont ballottés de petits boulots en périodes de chômage, de stages non rémunérés en missions d’intérim. Pour espérer un emploi durable et un salaire à peu près correct, tout ce que l’État leur propose est de s’engager dans la police ou l’armée. Autrement dit, ils ont le choix de servir de chair à patron ou de chair à canon !

    Bien sûr, la fraction de la #jeunesse qui fait des études supérieures peut espérer mieux en décrochant un emploi de cadre, d’ingénieur, de médecin ou d’enseignant. Mais le problème est collectif. Le problème, c’est que même ceux qui peuvent tirer leur épingle du jeu le font au milieu d’un océan de misère et d’injustice.

    Alors, aux uns et aux autres, je veux dire qu’il y a un autre avenir. Ne cédez pas au #conformisme ! Exprimez votre révolte ! Depuis plus de deux mois, quelques dizaines de milliers de lycéens et d’étudiants ont exprimé leur #révolte. Une fraction de ces jeunes est en train de se politiser. Elle a découvert les brutalités policières, les manoeuvres du gouvernement, les tergiversations et les retournements des directions syndicales et ce que vaut la #démocratie_bourgeoise.

    À ceux-là j’ai envie de dire : Vous avez envie de changer le monde ? Tirez toutes les leçons politiques de la situation actuelle, attelez-vous à comprendre les mécanismes et les rapports de classe qui régissent la société. Confortez vos convictions en découvrant les luttes passées des opprimés, de Spartacus aux grèves de mai-juin 1936. Enrichissez-vous de l’expérience du #mouvement_ouvrier et des idées de #Marx et #Engels, de #Lénine, de #Rosa_Luxemburg, de #Trotsky.

    Reprenez à votre compte les idées du courant communiste révolutionnaire. Ce capital politique résume les expériences de plus d’un siècle de luttes ouvrières vivantes. Des défaites, des victoires et des révolutions ! C’est ce capital qui permettra demain de renverser le vieux monde et de mettre fin à ses inégalités et à toutes les vieilleries qui vont du racisme à la misogynie, en passant par l’obscurantisme.

    Rejoignez-nous dans le combat révolutionnaire, pour que les générations futures puissent construire une société de justice, de #fraternité, enfin débarrassée des classes sociales et de l’#exploitation !

    #communisme_révolutionnaire #révolution_sociale #marxisme

  • ★ L’enterrement de Pierre Kropotkine : Dernière manifestation de masse - PARTAGE NOIR

    Nous avons décidé de consacrer une place importante au récit de la mort de Pierre Kropotkine car son enterrement fut la dernière manifestation de masse publique du mouvement anarchiste russe. Se sont joints au cortège tous ceux (associations, partis, syndicats, etc.) qui, dans ce pays ployant sous la botte bolchevique, refusaient de se soumettre à la "dictature des commis­saires". Curieusement, et très symboliquement, ce fut aussi la dernière mani­festation de masse oppositionnelle tout court dans la Russie soviétisée.
    Le texte que vous lirez ci-après est pour l’essentiel tiré du livre, aujourd’hui épuisé, de G. Woodkock et I. Avakoumovitch : Pierre Kropotkine, le prince anarchiste (Calmann-Lévy, 1953). Pour mettre en évidence l’influence de Pierre Kropotkine sur la société russe de l’époque, nous avons inséré dans ce texte les lignes consacrées à son décès par deux hommes charnières, qui montrent involontairement dans leurs témoignages les ravages exercés par le bolchevisme dans les rangs révolutionnaires.
    Il s’agit de Victor Serge et d’Alfred Rosmer. L’un et l’autre, issus de l’anar­chisme et du syndicalisme révolutionnaire, seront fascinés par le léninisme et aideront puissamment son ascension, reniant pour ce faire leurs convictions antérieures et jouant le rôle de fossoyeurs, en Russie et dans le reste du monde, des courants socialistes non-bolcheviques. Leur prise de conscience tardive ne réparera pas le mal fait.
    Le « montage » que nous avons ainsi réalisé a été possible grâce aux extraits de Mémoires d’un révolutionnaires (Ed. du Seuil, 1951) de Victor Serge et de Moscou sous Lénine (Ed. Pierre-Horay, 1953) d’Alfred Rosmer (...)

    #Kropotkine #Anarchisme #EmmaGoldman #AlexanderBerkman #Liberté #Russie #AlfredRosmer #VictorSerge #bolchevisme #dictature #Lénine #répression #autoritarisme #Tcheka

    ★ via @PartageNoir

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  • ★ Le trotskysme est-il soluble dans l’anarchisme ? - Le Libertaire

    L’idéal marxiste est entaché du sang de millions de déportés, de massacrés, de fusillés, de torturés, de l’enfer du Goulag… sans compter les violences psychologiques. Le logiciel hégélo-marxien légitime la violence. Nous lui préférons le logiciel libertaire qui n’emploie pas des moyens contraires au but fixé : l’égalité économique et sociale dans la liberté. Nous attendons toujours que le Parti Communiste Français fasse l’inventaire du génocide stalinien. Que les anciens maoïstes fassent l’inventaire des massacres sous Mao, Pol Pot…Que les Trotskystes fassent l’inventaire des premières déportations de Russes, des massacres d’ouvriers, de la persécution de nombreux militants dont les anarchistes, sous la houlette du camarade Léon. Et le fait que Trotsky ait été assassiné par ordre de Staline ne change rien au fait que c’était à son niveau un assassin qui avait le sang de milliers de travailleurs et militants sur les mains (...) Alors, non, le trotskysme n’est pas soluble dans l’anarchisme. Il n’aspire qu’à prendre le pouvoir comme les autres. Il remettra le couvert pour bâillonner les opposants, ceux qui réclameront les véritables soviets (...) Il s’agit pour nous de remettre les questions sociale et environnementale au centre des préoccupations des gens. Les anarchistes ne sont pas là pour faire du marketing politique car nous n’aspirons à aucun strapontin politique ; ce n’est pas la conquête du pouvoir qui nous motive mais sa destruction. Contrairement aux marxistes qui font de la conquête du pouvoir politique, l’alpha et l’oméga de leur idéologie.

    #NPA #RévolutionPermanente #Trotsky #trotskysme #Marx #marxisme #Lénine #léninisme #bolchevisme #Staline #pouvoir #étatisme #autoritarisme #dictature #goulag #domination #oppression #persécution #Cronstadt #avantgardisme #dictatureduprolétariat...
    #Anarchisme #CommunismeLibertaire #Makhno #Bakounine #autogestion #Liberté #émancipation

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