#leonorenstraße

  • 230 Parkbäume sollen Flüchtlingsunterkünften weichen - Steglitz-Zehlendorf - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article209288595/230-Parkbaeume-sollen-Fluechtlingsunterkuenften-weichen.html
    60 Jahre im Container - solange soll angeblich die „Standzeit“ einer „Mobilunterkunft“ sein. Viel Mobilität verspricht das nicht, weder räumlich noch sozial. Wer einmal drin ist bleibt da auch.

    Erinnern Sie sich noch an die Mau-Mau-Siedlung in Lankwitz? Die hat so ähnlich angefangen nur für Ostvertriebene und arme Deutsche. Da ging es sozial auch nicht wirklich vorwärts in den letzten 70 Jahren, wer da wohnte bekam kaum etwas vom Wirtschaftswunder ab.

    Diesmal also gleich Container, ist ja auch nur für Kanaken und Studenten.

    Über die Mau-Mau-Siedlung
    https://seenthis.net/messages/403358

    Müssen 230 Bäume in einem historischen Park an der Leonorenstraße in Lankwitz gefällt werden, um Platz für Flüchtlingsunterkünfte zu machen? Oder können leerstehende Gebäude auf einer benachbarten Brache für die Unterbringung von 450 Asylbewerbern genutzt werden?

    Seit die Pläne der Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung bekannt sind, in dem 110 Jahre alten Park hinter dem Seniorenheim „Haus Leonore“ mobile Unterkünfte zu errichten, protestieren dagegen Bezirkspolitiker, eine Bürgerinitiative und Prominente wie Dieter Hallervorden. Doch auch nach einem Vor-Ort-Termin mit Umweltstaatssekretär Stefan Tidow mit allen Beteiligten kam es zu keiner Annäherung. Einziges Ergebnis: „Die Gebäude werden ein wenig verrückt, um einige, für das Erscheinungsbild wichtige Bäume zu erhalten“, sagte Petra Rohland, Sprechern der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

    Das Grundstück ist Eigentum des kommunalen Klinikkonzerns Vivantes. Neben dem Seniorenheim sind auf der Fläche noch ein Trafohäuschen, das in Betrieb ist, mehrere leerstehende Gebäude und der alte Park, den die Senioren zum Spaziergehen nutzen. Auf einem Teil dieses Parks sollen nun die mobilen Unterkünfte entstehen. Die Standzeit der Module betrage mindestens 60 Jahre, sagte Dirk Gerstle, Sozial-Staatssekretär auf Anfrage des Abgeordneten Oliver Friederici (CDU). Sie sollen etwa zehn Jahre für Flüchtlinge genutzt und im Anschluss zum Wohnraum für Studenten, Senioren oder Familien werden.
    Aktivierung leerstehender Gebäude abgelehnt

    Bei der Grundstücksbegehung konnten einzelne Häuser, wie das Bettenhaus und das Trafohaus besichtigt werden. „Das leerstehende rote Backsteingebäude parallel zur Leonorenstraße hat bereits neue Thermofenster und könnte mit wenigen Umbauten für 50 bis 100 Flüchtlinge hergerichtet werden“, sagt Holger Holzschuher, Sprecher der Bürgerinitiative „Parkleonore“. Doch in der anschließenden Debatte wurde dies von den beteiligten Senatsverwaltungen abgelehnt, da sie nicht in das Zeit- und Kostenkonzept der Modulbauten passen.

    Holger Holzschuher liegt nun die Fäll-Liste der 230 Bäume vor. Der Bezirk hat die Genehmigung der Fällung verweigert. Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) wollte alle Beteiligten an einen Tisch holen, um eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten. Ein kürzlich angesetzter Termin musste aus Krankheitsgründen abgesagt werden.

    Der Park war schon vor dem Streit um die Flüchtlingsunterkünfte bekannt geworden. Er war Drehort für den Film „Das letzte Rennen“, in dem Dieter Hallervorden durch die Grünanlage joggt.

    #Berlin #Lankwitz #Leonorenstraße #Siemensstraße #Flüchtlinge #Stadtentwicklung #Armut

  • Dunkel und unübersichtlich - Steglitz - berliner-woche.de
    http://www.berliner-woche.de/steglitz/soziales/dunkel-und-unuebersichtlich-d109508.html

    Im Frühjahr wurde die Barrierefreiheit der Rathäuser Steglitz und Lankwitz unter die Lupe genommen. Eine ähnliche Studie zum Rathaus Zehlendorf gab es bereits 2013. Jetzt überreichte Torsten Aue, Vorsitzender des Behindertenbeirates des Bezirks, die Protokolle der Begehungen an Immobilienstadtrat Michael Karnetzki.

    Gemeinsam mit dem Stadtrat hatte der Behindertenbeirat in Begleitung eines spezialisierten Architekten die Amtsgebäude auf ihre Barrierefreiheit untersucht und Vorschläge zur Verbesserung der Situation gemacht. „Auf dem Weg zu einem barrierefreien Bezirk sollte das Bezirksamt mit seinen eigenen Gebäuden ein Vorreiter sein“, sagt Karnetzki. Deshalb sei es wichtig, die Ratschläge von erfahrenen Experten und Betroffenen anzunehmen, weil die Verwaltung nicht immer alles im Blick hätte.

    #Berlin #Lankwitz #Leonorenstraße #Zehlendorf #Kirchstraße #Behinderte #barrierefrei

  • Ehre wem der Platz gebührt wenns sein muss.
    http://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article207423437/Hanna-Renate-Laurien-Platz-vor-dem-Rathaus-Lankwitz.html
    Lankwitz oder Germersheim, da gehörte sie hin. Nur einen Steinwurf entfernt vom Gymnasium, wo die Frau vom SPD-Rassisten Sarrazin wirkt, wird jetzt der Provinzgranate gedacht, die uns der Sohn vom Nazi-Weizsäcker aufs Schülerauge gedrückt hat. Aua. Das tat weh.


    Wär sie mal in Germersheim geblieben, dann hätte sie nicht so verkniffen gucken müssen wie auf dem Berliner Foto.

    Um diesen Straßennamen gab es mal ausnahmsweise kein Gezänk. Steglitz-Zehlendorf ist fest in konservativer Hand, und die paar Grünen in der BVV sind auch für jeden Burgfrieden zu haben. Da flutscht Politik so richtig schön, und man darf ungestört am Stadtbild knabbern. Gab es eigentlich Juden oder Widerständler in Lankwitz?

    Der Platz vor dem Rathaus Lankwitz an der Leonorenstraße wird am heutigen Donnerstag, 16.30 Uhr, nach Hanna Renate Laurien (1928 – 2010) benannt. Die Bezirksverordneten hatten vorgeschlagen, die Verdienste der Politikerin und Pädagogin mit dieser Platzbenennung zu würdigen. Zur Einweihungsfeier werden Ministerpräsident a.D. Bernhard Vogel und Kulturstaatsministerin Monika Grütters erwartet.

    Die freundlichen Kollaborateure von Openstreetmap waren auch schon fleißig. Einen Tag nach der Widmung haben sie das Plätzchen schon eingetragen. Die würden auch den Baldur-von-Schirach-Platz eintragen, wenn ein geneigter AfD- oder NPD-Aussteiger ihn der #SPD unterjubeln würde. Liberté oblige.
    http://www.openstreetmap.org/way/24889793#map=19/52.43881/13.34314
    Aber nach dem Rathaus Lankwitz sucht man immer noch vergeblich im freien Weltatlas.

    Das unfreie Google-Maps gewinnt hier mal. Eine Suche nach Rathaus Lankwitz führt zum Vier Winde Brunnen vor dem selbigen, das ja eigentlich keins mehr ist. Nicht schlecht.
    https://www.google.de/maps/place/Vier-Winde-Brunnen/@52.4373613,13.3441555,16z/data=!4m5!1m2!2m1!1sRathaus+Lankwitz!3m1!1s0x47a85ac6d4ea583b:0x7e122ab8c222e
    Der Hanna-Renate-Laurien-Platz hingegen ist dem Monopolistenatlas nocht nicht bekannt. Gut, kann ruhig so bleiben das, da will niemand hin, oder würden sie ihr Briefpapier freiwillig von Leonorenstraße 70 nach Hanna-Renate-Laurien-Platz XXX ändern ? Die Adresse findet der Amazon Aushilfsbrieträger doch sowieso nicht.

    #Berlin #Lankwitz #Hanna-Renate-Laurien-Platz #Leonorenstraße #Straßenumbenennung #WTF

  • Start in die Brunnensaison
    http://www.berliner-woche.de/steglitz/politik/der-brunnen-auf-dem-hermann-ehlers-platz-soll-ab-12-april-wieder-spru
    https://www.flickr.com/photos/schockwellenreiter/4927126980

    Flickr

    Wasser marsch is nich, nich überall. Die Gründe: Schlecht verhandelt, zahlen tut der Sponsor nicht, wenns teuer wird, und Geld hat auch der reichste Bezirk nicht über.

    Steglitz-Zehlendorf. Die Brunnen im Bezirk werden bald wieder sprudeln. Jedoch nicht alle Anlagen werden in Betrieb genommen.
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    Wie Stadträtin Christa Markl-Vieto mitteilt, ist bei einem Brunnen die Pumpe kaputt. „Ich werde versuchen, in einer Sammelaktion bei den Geschäftsleuten vor Ort das Geld für die Ersatzpumpe zusammenzubekommen“
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    Als Brunnensponsor hat das Bezirksamt sich an die Firma Ströer gebunden. Sie wartet und betreibt die öffentlichen Brunnenanlagen. Steglitz-Zehlendorf muss jedoch die Kosten tragen, wenn Pumpen oder andere größere Anlagen neu beschafft werden müssen. Daher bleiben die genannten Brunnen in Zehlendorf trocken, bis Geld für die neuen Pumpen zusammengekommen ist.

    Wie kommt das wohl, im mächtigsten Land Europas, das mit der stärksten Wirtschaft, ist für öffentliche Aufgaben kein Geld da ?Der Bezirk geht betteln, wenn der Brunnen auf einmal kaputt ist.

    Wir kennen das Gerede, die Bezirke müssen besser wirtschaften. Das Argument, so verlockend plausibel es auch scheint, ist trügerisch. Auch alt und falsch ist der Mythos vom verschwenderischen Berlin. Berlin verpulvert Länderfinanzausgleich und Bundesknete. Quatsch. Das war einmal. Bis 1990 sollte es so sein, der goldene Westen mußte glänzen. Seitdem wird in Berlin nur noch gespart, daß es knallt. Schon mal beim Bürgeramt gewartet?

    Die Brunnen bringens an den Tag: Die reichsten Deutschen können alle öffentlichen Schulden in bar bezahlen, Handkasse reicht. Das tun sie natürlich nicht, aber sich als Brunnenretter pampern lassen, das mögen sie. Das muß genügen. Früher haben sie Steuern gezahlt, heute werden sie einfach reicher. Mir, Ihnen, vielen, uns allen fehlt das Geld, hier und jetzt und dringend. Früher hatten wir es in der Tasche, jetzt die Andern, Wenigen.

    In Zehlendorf fällt das nicht auf, hier stopft ein Verein reicher Leute das Brunnenloch. Kaputte Brunnen vor der eigenen Haustür, nicht schön sowas. Öffentliche Einrichtungen, na klar, in die Oper geht man, Jugendzentrum Fehlanzeige. Hier sieht man nicht, wie Sozialarbeiter mies bezahlt bei „freien Trägern“ unterkommen. Feste Jobs beim Jugendamt sind abgeschafft, und wenn der Immobilienhai das Jugendzentrum kauft, setzt man sie gleich mit auf die Straße.

    In Zehlendorf fällt das kaum auf. Hier hängt die Jugend nicht am Brunnen ab, Ferien macht sie im elterlichen Sommerhaus und bei Workshops in den #USA.

    Wasser marsch, na klar, hübsch muß es sein, auch wenn es nur Fassade ist.

    #Berlin #Bezirke #Lankwitz #Steglitz #Zehlendorf #Mexikoplatz #Hermann-Ehlers-Platz #Leonorenstraße #Finanzen #Sponsoring