It will be all right – Forthright
▻https://forthright.net/articles/it-will-be-all-right
Have you ever received something you really didn’t expect or even ask for, but it was wonderful when you received it? And did you then lose it and no longer have it? This is the situation we find in Elisha’s life.
#life
]]>Ganttsgiving : Plotting a #holiday Feast
▻https://nightingaledvs.com/ganttsgiving-plotting-a-holiday-feast
We hosted #thanksgiving armed with a spreadsheet outlining the menu and a data viz to plan the meal prep and #cooking.
]]>Landgericht Berlin: Wertlose Digitaldrucke als Meisterwerke verkauft – Bande vor Gericht
▻https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/landgericht-berlin-wertlose-digitaldrucke-als-meisterwerke-verkauft
Fahrgäste die ordentlich Trinkgeld geben, aber nur wenn sie besoffen sind: Der falsche Kunsthändler
Diese Leute treffen wir öfter, wenn sie - wichtig, wichtig - auf dem Weg zu Tagesterminen sind oder nach getaner Arbeit bestgelaunt, noch im alkoholseligen Überschwang ihres Barbesuchs mit richtig Reichen, in den Fond der Kutsche stolpern. Im Grunde sind sie völlig harmlos, nicht bewaffnet, weil sie mit Worten und Psychologie arbeiten, aber als pathologische Lügner nie einer kleinen Grenzüberschreitung abgeneigt sind. Anfassen deshalb nur mit Glacéhandschuhen oder Kneifzange.
Das Problem: Die Halbweltler sind schwer vom ehrlichen Geschäftsmann zu unterscheiden. Indizien: Businessmänner und andere Manger sind selten richtig betrunken und sehr fokussiert. Wenn sie zu mehreren auftreten, ähneln sie ihren Halbweltausgaben jedoch zum Verwechseln, denn sie pflegen die gleichen Männlichkeitsrituale und die selbe vorgespielte Liebe zu den schönen Künsten und Frauen. Der Hochstapler und Betrüger imitiert sie perfekt, weil er der gleichen Erfolgssucht im kapitalistischen Biotop verfallen ist.
Das Abendgeschäft hat mir zu viele Exemplare aus beiden Welten ins Auto gespült, seitdem fahre ich lieber Omi zum Arzt. Und die Justiz mag diese Typen auch nicht, wie der Artikel beschreibt.
14.6.2023 von Katrin Bischoff - Kopf der Bande soll Stephan W. sein, der einst Ex-Tennisstar Boris Becker einen Diplomatenpass der Zentralafrikanischen Republik besorgte.
„Nila Brenninkmeijer“ soll Inhaberin einer großen Sammlung von Fotografien namhafter Fotokünstler gewesen sein und Werke von Cindy Sherman, Helmut Newton, Nan Goldin und Robert Mapplethorp besessen haben. Ihr niederländischer und ihr litauischer Pass, die interessierten, kaufwilligen Kunstliebhabern der Fotosammlung vorgelegt wurden, waren jedoch gefälscht. Eine Nila Brenninkmeijer gab es nicht. Das Foto in den Pässen, so ermittelte es die Berliner Polizei, zeigte keine Kunstsammlerin, es zeigte auch keine Frau aus Holland oder Litauen, sondern eine Ärztin aus Australien.
Seit Mittwoch müssen sich vor dem Berliner Landgericht drei Männer verantworten, die die falschen Pässe genutzt haben sollen, um wertlose Digitaldrucke als wertvolle Kunst zu verkaufen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 55-jährigen Stephan W. und dem 73-jährigen Arnold V. bandenmäßigen Betrug, Verstoß gegen das Urhebergesetz und Urkundenfälschung vor. Dem 48-jährigen Denis M. wird Beihilfe zur Last gelegt. Zwei weitere Angeklagte, die 32-jährige Inna K. und der 60-jährige Carsten H., sind wegen Geldwäsche angeklagt.
Stephan W., Arnold V. und Denis M. sollen sich im Oktober 2020 zusammengeschlossen haben, um mehrere Fotosammlungen von Digitaldrucken „international bekannter und hochpreisig gehandelter Künstler mit nachträglich angebrachten falschen Künstlersignaturen, Provenienzangaben und Stempeln“ zu veräußern, wie es die Staatsanwältin sagt. Dabei hätten sie die Drucke als handsignierte Fotoabzüge der Künstler ausgegeben. Ziel sei es gewesen, betrügerische Gewinne in Millionenhöhe zu erlangen.
Als Eigentümerin der Sammlungen sollen Stephan W. und Arnold V. „Nila Brenninkmeijer“ genannt haben und bei den Verkaufsverhandlungen die notariell beglaubigten Kopien der Pässe der Frau vorgelegt haben. In der Anklage sind acht Fälle aufgelistet, in denen der Betriebswirt Stephan W. und der Rechtsanwalt Arnold V. die Sammlungen an Interessierte in Berlin, Köln und dem hessischen Kelsterbach angeboten haben sollen – für 1,5 bis 6,6 Millionen Euro. Dem gelernten Automechaniker Denis M. wird vorgeworfen, die Bilder zu den Besichtigungsterminen gebracht und dort einen „erdachten Transportbeleg“ von spezialisierten Kunstspeditionen vorgelegt zu haben.
Käufer zahlte 1,5 Millionen Euro für wertlose Abzüge
Lediglich in einem Fall gelang es den Männern laut Anklage, die wertlosen Abzüge zu veräußern. Dafür aber für einen hohen Preis. Der Käufer zahlte 1,5 Millionen Euro – zunächst auf ein Notaranderkonto. Nachdem der Kaufvertrag unterzeichnet war, sei das Geld auf das Konto von Arnold V. transferiert worden. Er soll dann Beträge hin und her überwiesen haben, auch auf Konten von Inna K. und Carsten H. Selbst die Mutter von Stephan W. soll 10.000 Euro bekommen haben.
Andere Kaufinteressenten sprangen ab, weil ihre Anwälte offenbar dazu geraten hatten. Schließlich war es wohl ein verdeckter Ermittler, der als angeblicher Kunstinteressent das Verfahren ins Rollen brachte. Laut Anklage trug er den „Arbeitsnamen Stefan Wolter“. Der Angeklagte Stephan W. soll ihm eine Fotosammlung in den Räumen einer Frankfurter Kunstspedition gezeigt haben.
An diesem ersten Verhandlungstag kommt die Staatsanwältin nicht dazu, die vollständige Anklage zu verlesen. Der Vorsitzende Richter Knut Weyand muss die Verhandlung am Mittag unterbrechen, weil es Stephan W. nicht gut geht. Er ist der einzige der Angeklagten, der in Untersuchungshaft sitzt. Erst vor wenigen Tagen wurde er operiert. Den Antrag seiner Verteidiger, das Verfahren aus gesundheitlichen Gründen einzustellen und den Beginn um vier Wochen zu verschieben, lehnte das Gericht zu Beginn des Prozesses ab. Der Angeklagte sei verhandlungsfähig, so die Begründung. Zudem werde er durch drei Anwälte vertreten.
Stephan W. gilt als Kopf der mutmaßlichen Betrügerbande. Ende März dieses Jahres wurde er am Flughafen festgenommen, als er von einer Auslandsreise zurückgekehrt war. W. gilt als umtriebiger Geschäftsmann mit einem großen Netzwerk. Bei Wikipedia wird er Diplomat genannt. In Berichten gilt er als „Mann der ungeahnten Möglichkeiten“ – „Markenzeichen Rollkoffer“. Er war es auch, der Boris Becker im Jahr 2018 einen Diplomatenpass der Zentralafrikanischen Republik beschaffte, der den einstigen Tennisstar vor einem Insolvenzverfahren und einer Haftstrafe schützen sollte.
Die Verteidiger von Stephan W. bestreiten den Tatvorwurf. „Wir werden herausarbeiten, dass die Ermittlungen sehr einseitig geführt wurden“, sagt Marcel Börger. Der Ermittlungsführer habe nicht von seinem roten Faden abweichen wollen. Dabei gehe aus den Akten ganz klar hervor, dass Stephan W. nicht zentraler Kopf einer Betrügerbande sei.
Die vermeintlichen Kunstwerke seien schon Jahre zuvor von „ganz anderen Leuten“ aus den Niederlanden und Belgien angeboten worden. Das Verfahren gegen sie sei jedoch abgetrennt worden. Laut Börger sei Stephan W. lediglich wegen seiner guten Kontakte zu internationalen und reichen Leuten gefragt worden, ob er für die Fotos Interessenten hätte. „Er ist ein ausgenutzter Vermittler mit guten Kontakten.“
Stephan W. ist jedoch auch vorbestraft. Nach Auskunft seines Verteidigers wurde sein Mandant allerdings vor 13 Jahren letztmalig verurteilt. Derzeit wird gegen den 55-Jährigen in München ermittelt – wegen Betrugsvorwürfen in Investmentsachen. In dem Verfahren passiere jedoch seit zwei Jahren nichts, sagt Börger. Stephan W. habe eine hohe Kaution bezahlt, um aus der Untersuchungshaft entlassen zu werden.
Nun sitzt er seit fast drei Monaten in Berlin in Untersuchungshaft. Nicht etwa, weil er fliehen könnte. Haftgrund ist Wiederholungsgefahr. Eine Haftbeschwerde hat das Kammergericht erst am Montag verworfen.
Weshalb gibt das nur richtig Schmalz, wenn es besoffen ist? Lest den Puntila, dann wisst ihr es. Außerdem kommt das Betrügerle aus einfachen Verhältnissen, nicht aus der Großbourgeoisie und ist deshalb im tiefsten Inneren geizig. Fettes Trinkgeld wird gegeben, weil es die Rolle des Wohlhabenden ein bischen zu gut spielt. Das Reiche ist nämlich auch geizig, sonst wäre es nicht reich. Nur ist das bei ihm kein Charakterfehler sondern Kalkül aus tiefsitzendem Klassenbewußtsein.
#Berlin #Justiz #Kunst #Hochstapler #Taxigeschichten #life_on_a_string
]]>Afghan Families Left Drifting in #Life_Rafts Outside Lesvos
▻https://aegeanboatreport.com/2022/11/22/afghan-families-left-drifting-in-life-rafts-outside-lesvos
In the morning of Thursday, November 10, a boat carrying 33 people landed west of Gavathas, Lesvos north west.
The flimsy rubber boat had started out from Turkey in cover of darkness, 33 people packed into this small boat, people with hopes for a better future, away from war and persecution, to finally be able to be safe, or it was at least what they had hoped for.
After arriving people fled to the Woodson in the surrounding area to hide from Greek authorities, fearing that if they were found they would be illegally returned to Turkey.
At 09.00 they contacted Aegean Boat Report and asked for assistance, they wanted help so that they could be taken to a camp, and be able to apply for asylum, but they were afraid of Greek authorities and Police, since they had been violently pushed back several times in the past.
▻https://aegeanboatreport.com/wp-content/uploads/2022/11/Lesvos-10-11-2022.mp3
The group provided pictures, videos and geolocation data, there was no doubt that this group also had arrived on Lesvos.
https://aegeanboatreport.com/wp-content/uploads/2022/11/WhatsApp-Image-2022-11-10-at-10.31.18-768x1024.jpeg https://i0.wp.com/aegeanboatreport.com/wp-content/uploads/2022/11/WhatsApp-Image-2022-11-22-at-17.31.26-768x1024.jpeg?resize=1500%2C1500&strip=info&ssl=1 We provide them with the necessary means, so that they themselves could act, what happened afterwards is not clear, since we lost contact with them shortly after. The last thing they said before they went offline was that they would contact organizations on the island, if they actually did, we don’t know.
Due to the fact that this group arrived on a weekend, means that they would have had problems finding an organization who would respond on the phone, even do they were given numbers who usually works, these numbers are mostly only operational on weekdays, during daytime.
What we do know is that this group never made it to any camp, they were found by authorities and removed from the island. This is what usually happens when Greek authorities finds people who has arrived, and there is no organization to intervene.
At 20.05 Thursday November 10, 33 people was found drifting in two life rafts outside Dikili, Turkey, families, old people, women, children, even small babies was forced into these two rafts without life jackets. [ ▻https://www.sg.gov.tr/izmir-aciklarinda-33-duzensiz-gocmen-kurtarilmistir-11-11-22- ]
From pictures sent to us while they were on Lesvos, we can clearly see that they had belongings, bags. When they were found drifting in the rafts outside Dikili 10 hours later, they had nothing, what little they had left in life was stolen from them, bags, papers, money and phones, taken by the same people who forced them back out to sea, the Greek coast guard.
From pictures and videos received while on Lesvos, compared to pictures and videos from the time they were rescued by Turkish coast guard outside Dikili, there is absolutely no doubt: it is the same group.
▻https://videopress.com/v/v0mFF4ok
For normal people, it’s actually quite difficult to comprehend, that a European country, a member of the European Union, would force families, small children, women, old people who can barely walk, back out to sea in the middle of the night, throw them into life rafts and leave them helplessly drifting. When we also know that these atrocities are supported by the European Border And Coast Guard Agency FRONTEX, and handsomely funded by The European Union, it just gets totally incomprehensible.
Why would anyone do such a thing, and why would nobody try to stop it? it’s not as if nobody knows, everyone knows what is being done at Europes borders, it’s not a secret, not any more. EU border agency Frontex and Greek authorities, has been proven to have been involved in hundreds of refugee pushbacks in the Aegean Sea, investigated by EU’s own Anti-Fraud Office, OLAF, and what has so far been done about this, absolutely nothing.
Since March 2020, we have registered 1.826 pushback cases in the Aegean Sea, performed by the Hellenic coast guard, involving 48.486 men, women and children: 642 of these cases was performed by using rescue equipment/life rafts, 16,754 people have so far been found drifting in 993 life rafts in the Aegean Sea.
Almost 1000 life rafts with families, men, women and children who tried to seek safety in Europe, close to 17.000 people, have been found drifting in the Aegean Sea, and so far nobody has bothered to try to do anything about it, if that’s not deafening, noting is.
Just imagine if just one of these life rafts, just one, had been found drifting in the English Channel, placed there by the British authorities, there would have been a political outcry demanding answers, heads would have rolled, huge investigations would have been undertaken. For the almost 1000 life rafts found drifting in the Aegean Sea the last three years, close to 17.000 victims, not one single official investigation has been carried out, not one.
We all know who is responsible, question is, why is nothing done to try to stop it?
Reçu par Erini Markidi, via la mailing-list Migreurop, 22.11.2022
#refoulements_collectifs #migrations #asile #réfugiés #Grèce #refoulement #push-backs #refoulements #frontières
#migrations #asile #réfugiés #refoulement #push-back #Mer_Egée #Turquie #frontières #life_raft #liferafts #orange #Lesbos
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ajouté à la métaliste sur les #structures_flottantes pour l’asile (soit des centres de détention et/ou procédure, ou alors des objets flottants utilisés à des fins d’#expulsion) :
►https://seenthis.net/messages/879396
Persistence of somatic symptoms after COVID-19 in the Netherlands: an observational cohort study - The Lancet
▻https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(22)01214-4/abstract
Patients often report various symptoms after recovery from acute #COVID-19. Previous studies on post-COVID-19 condition have not corrected for the prevalence and severity of these common symptoms before COVID-19 and in populations without #SARS-CoV-2 infection. We aimed to analyse the nature, prevalence, and severity of long-term symptoms related to COVID-19, while correcting for symptoms present before SARS-CoV-2 infection and controlling for the symptom dynamics in the population without infection.
Methods
This study is based on data collected within #Lifelines, a multidisciplinary, prospective, population-based, observational cohort study examining the health and health-related behaviours of people living in the north of the Netherlands. All Lifelines participants aged 18 years or older received invitations to digital COVID-19 questionnaires. Longitudinal dynamics of 23 somatic symptoms surrounding COVID-19 diagnoses (due to SARS-CoV-2 alpha [B.1.1.7] variant or previous variants) were assessed using 24 repeated measurements between March 31, 2020, and Aug 2, 2021. Participants with COVID-19 (a positive SARS-CoV-2 test or a physician’s diagnosis of COVID-19) were matched by age, sex, and time to COVID-19-negative controls. We recorded symptom severity before and after COVID-19 in participants with COVID-19 and compared that with matched controls.
Findings
76 422 participants (mean age 53·7 years [SD 12·9], 46 329 [60·8%] were female) completed a total of 883 973 questionnaires. Of these, 4231 (5·5%) participants had COVID-19 and were matched to 8462 controls. Persistent symptoms in COVID-19-positive participants at 90–150 days after COVID-19 compared with before COVID-19 and compared with matched controls included chest pain, difficulties with breathing, pain when breathing, painful muscles, ageusia or anosmia, tingling extremities, lump in throat, feeling hot and cold alternately, heavy arms or legs, and general tiredness. In 12·7% of patients, these symptoms could be attributed to COVID-19, as 381 (21·4%) of 1782 COVID-19-positive participants versus 361 (8·7%) of 4130 COVID-19-negative controls had at least one of these core symptoms substantially increased to at least moderate severity at 90–150 days after COVID-19 diagnosis or matched timepoint.
Interpretation
To our knowledge, this is the first study to report the nature and prevalence of #post-COVID-19 condition, while correcting for individual symptoms present before COVID-19 and the symptom dynamics in the population without SARS-CoV-2 infection during the pandemic. Further research that distinguishes potential mechanisms driving post-COVID-19-related symptomatology is required.
]]>Plateforme « drift-backs » en mer Egée
Une enquête de #Forensic_Architecture et Forensis menée avec une grande rigueur –recoupements de photos et de vidéos, géolocalisations, recoupements de témoignages- révèle que, entre mars 2020 et mars 2020, 1018 opérations de refoulement -la plupart par la méthode dite ‘#drift-back’- ont été menées en mer Egée, impliquant 27.464 réfugiés. Remarquez que ce chiffre concerne uniquement les refoulements en Mer Egée et non pas ceux effectués d’une façon également systématique à la frontière terrestre d’Evros.
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Présentation succincte des résultats de l’enquête parue au journal grec Efimérida tôn Syntaktôn (►https://www.efsyn.gr/ellada/dikaiomata/352169_pano-apo-1000-epanaproothiseis).
Plus de 1 000 opérations de refoulements en mer Egée répertoriés et documentés par Forensic Architecture 15.07.2022, 10:26
Dimitris Angelidis
L’enquête des groupes Forensic Architecture et Forensis est très révélatrice. ● De mars 2020 à mars 2022, 1 018 cas de refoulement d’un total de 27 464 réfugiés ont été enregistrés, dont 600 ont été recoupés et documentés de façon qui ne laisse aucune place au doute ● « Des preuves d’une pratique assassine qui s’avère non seulement systématique et généralisée, mais aussi bien planifiée émergent », rapportent les deux groupes.
Plus de 1 000 opérations illégales de refoulement de réfugiés dans la mer Égée, de mars 2020 à mars 2022, ont été enregistrées et documentées par le célèbre groupe de recherche Forensic Architecture et l’organisation sœur Forensis (fondée à Berlin, 2021).
Les résultats de leurs enquêtes depuis plus d’un an sont aujourd’hui publiés en ligne (►https://aegean.forensic-architecture.org ), sur une plateforme électronique qui constitue l’enregistrement le plus complet et le plus valide des refoulements grecs en mer Égée, alors que sa mise à jour sera effectuée régulièrement.
« Des preuves d’une pratique de meurtre systématique, étendue et bien planifiée émergent », rapportent les deux groupes, notant que le déni des refoulements par le gouvernement grec manque tout fondement.
Les preuves qu’ils ont croisées et documentées avec des techniques de géolocalisation et d’analyse spatiale proviennent de réfugiés et d’organisations telles que Alarm Phone et l’organisation Agean Boat Report, la base de données Frontex, le site Web des garde-côtes turcs et des recherches open source.
Il s’agit de 1 018 cas de refoulement d’un total de 27 464 réfugiés, dont 600 ont été recoupés et documentés d’une façon si complète que leur existence ne peut pas être mise en doute. Il y a aussi 11 morts et 4 disparus lors de refoulements, ainsi que 26 cas où les garde-côtes ont jeté des réfugiés directement à la mer, sans utiliser les radeaux de sauvetage (life-rafts) qu’ils utilisent habituellement pour les refoulements, depuis mars 2020. Deux des personnes jetées à l’eau mer ont été retrouvées menottées.
Dans 16 cas, les opérations ont été menées loin de la frontière, dans les eaux grecques, soulignant « un degré élevé de coopération entre les différentes administrations et autorités du pays impliquées, ce qui indique un système soigneusement conçu pour empêcher l’accès aux côtes grecques », comme le note l’ enquête.
Frontex est directement impliquée dans 122 refoulements, ayant été principalement chargée d’identifier les bateaux entrants et de notifier leurs présences aux autorités grecques. Frontex a également connaissance de 417 cas de refoulement, qu’elle a enregistrés dans sa base de données sous le terme trompeur « dissuasion d’entrée ».
Lors de trois opérations le navire de guerre allemand de l’OTAN FGS Berlin a été présent sur les lieux.
►https://www.efsyn.gr/ellada/dikaiomata/352169_pano-apo-1000-epanaproothiseis
voir aussi la vidéo introductive ici : ▻https://vimeo.com/730006259
#architecture_forensique #mer_Egée #asile #migrations #réfugiés #push-backs #chiffres #statistiques #Grèce #Turquie #refoulements #gardes-côtes #life_rafts #abandon #weaponization #géolocalisation #recoupement_de_l'information #contrôles_frontaliers #base_de_données #cartographie #carte_interactive #visualisation #plateforme
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pour voir la plateforme :
►https://aegean.forensic-architecture.org
Refoulements en mer Egée : les recensements erronés ou mensongers de #Frontex
▻https://www.lemonde.fr/international/article/2022/04/27/refoulements-en-mer-egee-les-recensements-errones-ou-mensongers-de-frontex_6
…l’agence européenne de gardes-frontières Frontex a enregistré dans sa base de données plusieurs dizaines de refoulements illégaux comme de simples opérations de « prévention au départ » depuis la Turquie, entre mars 2020 et septembre 2021.
C’est ce qui ressort d’un fichier interne à Frontex que Le Monde et ses partenaires se sont procurés par le biais d’une demande d’accès public à un document administratif. Toutes les opérations de l’agence sont répertoriées dans cette base de données, baptisée « JORA » (Joint Operations Reporting Application). Y sont consignées aussi bien les interceptions de migrants que les saisies de marchandises de contrebande et les interpellations de passeurs. Des informations détaillées (comprenant l’heure et la date des faits, le nombre de personnes concernées et, parfois, un résumé) fournies à l’agence par les Etats membres.
[…]
En croisant les données de JORA avec des rapports d’associations ou encore des comptes rendus des gardes-côtes turcs, il apparaît que, dans 22 cas au moins, qui représentent 957 migrants, ceux-ci ont été retrouvés dérivant en mer dans des canots de survie gonflables, sans moteur. D’après des photos que Le Monde et ses partenaires ont pu authentifier, ces canots, de couleur orange, correspondraient à des modèles achetés par le ministère de la marine grec, via un financement de la Commission européenne. Ce qui tendrait à prouver que les migrants ont accédé aux eaux grecques avant d’être refoulés illégalement.
En outre, à plusieurs reprises, l’enquête a établi que les #migrants avaient atteint les côtes grecques avant d’être retrouvés par les gardes-côtes turcs, dérivant en mer. Ils auraient de cette manière été empêchés de demander l’asile en Grèce, une pratique contraire au #droit_international.
]]>▻https://www.youtube.com/watch?v=n_RqqSLVg2c&ab_channel=LifeWithoutBuildings-Topic
]]>Hurts to spend time – Randal
▻http://randal.us/hurts-to-spend-time
Hurts to spend time figuring something out to fix a problem. But you learn.
#life
]]>Living in a Car on $800 a Month - YouTube
▻https://www.youtube.com/watch?v=b0EoyTzcFOI
Today we meet Dee, who is living in her car on $800 a month. She tried renting an apartment but found it impossible. After paying rent, she had so little money left over her quality of life was tragically low. But, by living in her car, all that money is available for her to live and thrive on so she isn’t just surviving and enduring life. She’s done a brilliant job of making the car livable by taking out some seats, let’s see how...
#Nomadisme #crise #habitat #cheap #nomadland #retraite #loyer #récession #camping #lifestyle
]]>Wie hilfesuchende Kinder während der Pandemie allein gelassen werden
Jonas* ist ein junger Mann, 19 Jahre alt. Gesund. Kräftig. Er hat tiefe Augenringe. Nicht vom Feiern. Er sitzt in seinem Kinderzimmer. In den vergangenen Monaten war er oft hier. Lange. Er streicht sich mit der Hand über die Haare. „Ich habe während der Pandemie starke Depressionen bekommen. Wären meine Freunde nicht für mich da gewesen, wäre ich jetzt nicht hier“, sagt er. Jonas dachte an Selbstmord.
Jonas heißt eigentlich anders. Er möchte lieber anonym bleiben. Der Schüler hat zwei Leben gelebt: eins vor der Pandemie und eins während der Pandemie. Vor der Pandemie hat er sich gerne mit seinen Freunden und Freundinnen getroffen, ist zum Kampfsport gegangen und wollte nach der Schule soziale Arbeit oder Psychologie studieren. Doch im März 2020 schlossen zum ersten Mal die Schulen, der Unterricht fand nur noch digital statt, Jonas verlor sein soziales Leben: „Alles, wovon ich Energie geschöpft habe, war plötzlich nicht mehr da.“ Der Schüler kam mit dem Homeschooling nicht klar. Seine Noten verschlechterten sich. Er wurde dieses Jahr nicht zum Abitur zugelassen.
Seit der Pandemie spielt sich sein Alltag fast nur noch in seinem Zimmer ab. Seit einigen Monaten leidet der Schüler an starken Depressionen. Doch professionelle Hilfe bekommt er nicht. Im Februar versuchte er, einen Termin bei einem Psychiater zu bekommen, weil er Selbstmordgedanken hatte. Am Telefon wurde ihm gesagt, dass der nächste Termin im Juli sei. Daraufhin wandte Jonas sich an die Schulpsychologin, mit der er sich ein paar Mal traf. Das Reden half ihm zwar, sagt er. Aber sie habe ihm nichts Neues sagen können, was er nicht schon wusste: „Dass sogar eine Schulpsychologin nicht weiterhelfen konnte, war sehr heftig für mich. Ich bin einer Machtlosigkeit ausgesetzt und ich kann nichts dagegen tun.“ Alles was ihm gut tue, könne er momentan nicht machen.
Die Kinder- und Jugendhilfe ist während der Pandemie stark eingeschränkt
Für diese Recherche hat CORRECTIV mit mehreren Schülern und Schülerinnen gesprochen. Sie teilten ihre persönlichen Geschichten, wie es ihnen seit Beginn der Pandemie geht und mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen haben. Zudem sprach CORRECTIV mit weiteren Familienangehörigen, Heimen und Beratungsstellen. Das Ergebnis der Recherche: Für notleidende Kinder und Jugendliche steht das Hilfesystem seit der Pandemie fast still. Termine für Therapien und Beratungen sind kaum zu bekommen und Kontrollinstanzen wie Schule und Kita fallen weg.
Schon im Februar berichtete CORRECTIV, wie dutzende Jugendämter in NRW seit Beginn der Pandemie nur noch in dringenden Fällen Hausbesuche machten. Jetzt zeigt sich: Die Kinder- und Jugendhilfe ist stark zurückgegangen. Für hilfesuchende Kinder und Jugendliche kann das im Extremfall lebensbedrohlich werden.
Was ein Extremfall bedeuten kann, zeigen die Statistiken der Polizei. Diese Woche wurde in Berlin eine Sonderauswertung der polizeilichen Kriminalstatistik vorgestellt. Daraus geht hervor, dass 2020 sexuelle Gewalt gegen Kinder zugenommen hat. Demnach stieg die Zahl der Misshandlung Schutzbefohlener um zehn Prozent. Der Kindesmissbrauch stieg um 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Statistik erfasst alle Taten, die bei der Polizei gemeldet werden. Die Dunkelziffer ist laut der Sonderauswertung wahrscheinlich viel höher.
Dazu kommt: Kindern und Jugendlichen geht es grundsätzlich seit Beginn der Pandemie schlechter als vorher. Das zeigt eine Studie von den Universitäten Hildesheim, Frankfurt und Bielefeld, in der rund 3400 Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren befragt wurden. Demnach fühlen sich viele Jugendliche aufgrund der Pandemie einsam, verunsichert und überfordert.
Ein funktionierendes Hilfesystem kann Kindern das Leben retten
Wie wichtig gerade jetzt ein funktionierendes Unterstützungssystem für hilfesuchende Kinder und Jugendliche ist, zeigt der Fall von Mira. Die heute 25-Jährige hat das Zusammenleben mit ihrer gewalttätigen Mutter unter großen Leiden überlebt. Sie erinnert sich noch sehr gut an ihre Kindheit. Auch heute muss sie vieles noch verarbeiten: „Wenn ich mal eine schlechte Note auf dem Zeugnis hatte, hat meine Mutter zugeschlagen. Sie hat mich dabei im schlimmsten Fall am Nacken gepackt, sodass ich nicht weglaufen konnte“, erzählt Mira.
Irgendwann kam für die damals 17-Jährige der Punkt, an dem sie nicht mehr konnte: „Ich dachte mir, ich komme hier entweder raus oder ich bringe mich selber um“, sagt sie. Ihre Hoffnung, dass sich ihre Mutter ändern würde, hatte sie aufgegeben. Doch einfach das Jugendamt von zu Hause aus anrufen ging nicht. Ihre Mutter kontrollierte die Telefonrechnungen. Einmal rief sie die Telefonseelsorge an. Ihre Mutter habe die Anrufe auf der Rechnung gesehen. „Sie ist völlig ausgerastet und hat mich geschlagen“, erzählt sie. Deswegen war es wichtig, dass sie in die Schule gehen und mit einem Lehrer darüber sprechen konnte. Der Lehrer reagierte sofort, die damals 17-Jährige wurde von dem Jugendamt in Obhut genommen.
Während der Corona-Pandemie wäre das kaum möglich gewesen. Es fehlen wichtige Kontrollinstanzen wie Schulen oder Kitas. So werden Kinder und Jugendliche nur noch eingeschränkt wahrgenommen, Gewalt und Missbrauch schwerer erkannt. Der Präsident des deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, sagt, dass viele Fälle häufig nicht gesehen werden: „Trotz der erhöhten Gewaltbelastung in den Familien ist die Zahl der Inobhutnahmen nicht gestiegen, denn der Kontakt zu den Familien ist erschwert.“
Beratungsgespräche werden abgesagt
Sara* ist auch eine hilfesuchende Jugendliche, die sich noch kurz vor dem ersten Lockdown in ein Heim retten konnte. Die 17-Jährige wurde zu Hause von ihrem älteren Bruder geschlagen. Weil sie noch minderjährig ist, bleibt auch sie anonym. Sara erzählt: „Als mein Bruder herausgefunden hat, dass ich einen Freund habe, ist er komplett ausgerastet.“ Die Eltern sind machtlos gegenüber dem gewalttätigen Bruder. Ihr Vater versteht bis heute nicht, wieso die Schülerin seit über einem Jahr in einem Heim lebt und nicht zuhause. Er gab ihr zu verstehen, dass sie übertreibt.
Im Februar 2020 erzählt die 17-Jährige ihren Freundinnen in der Schule, dass ihr Bruder sie geschlagen hat. Ihre Freundinnen ermutigen sie, sich einem Lehrer anzuvertrauen. Dann ging alles sehr schnell. Das Jugendamt reagiert sofort und nimmt die Schülerin in Obhut. Das war rund drei Wochen vor dem ersten Lockdown. Seitdem lebt Sara in einem Heim.
Doch mit der Inobhutnahme verschwinden die Probleme nicht. Das erste Heim, in das die Schülerin kommt, sei dreckig gewesen und sie habe sich dort nicht wohlgefühlt. Eine „Horror-Inobhutnahme“, sagt Sara. Doch die Schülerin braucht Hilfe und vor allem ein stabiles Umfeld. Im Sommer 2020 kann sie das Heim verlassen, weil in einem sogenannten Hilfeplangespräch mit dem Jugendamt besprochen wird, was mit Sara passiert. Sie entscheidet sich für ein anderes Heim, in dem sie jetzt seit fast einem Jahr lebt und sich wohlfühlt.
Dass Sara ein Hilfeplangespräch bekam und in ein anderes Heim ziehen konnte, ist keine Selbstverständlichkeit während der Pandemie. Denn die sogenannten Hilfeplangespräche wurden laut einer CORRECTIV-Recherche in einigen nordrhein-westfälischen Jugendämtern entweder verschoben oder ganz abgesagt. Eigentlich sollen sie regelmäßig stattfinden, dabei sprechen der betroffene Jugendliche, eine Fachkraft und das Jugendamt über die Zukunft des Jugendlichen und können aktuelle Konflikte thematisieren.
Kinder und Jugendliche, die Hilfe von außen suchen, brauchen Heime, in denen sie sich wohlfühlen und in denen sie ihre Traumata und ihre Probleme bewältigen können. Genau diese Schutzorte sind durch die Pandemie stark belastet.
Keine Therapie, schwierige Betreuung: Traumatisierte und hilfesuchende Kinder leiden stärker durch die Pandemie
Ein Heim, in dem Kinder und Jugendliche vor Gewalt und Missbrauch Schutz finden können, ist das St. Vincenz Jugendhilfe Zentrum in Dortmund. Hier können sie durch verschiedene Angebote ein normales Leben führen. Doch auch an diesem Beispiel zeigt sich, wie stark die Pandemie die Arbeit in dem Heim belastet hat.
Melanie Mohr arbeitet seit rund 15 Jahren als Sozialarbeiterin in der Wohngruppe. Sie erzählt, dass die Kinder und Jugendlichen extrem frustriert sind: „Ein Jugendlicher von uns ist biologisch ein Mädchen, möchte aber als Junge leben, heißt, er ist transsexuell. Wäre Corona nicht gewesen, hätte der Junge eine stabilere Psyche und könnte dadurch ein geregelteres Leben führen.“ Weil seine Behandlung aber teilweise während der Pandemie abgebrochen worden sei, sei er stark depressiv geworden. Das größte Problem sei vor allem, dass es schwieriger geworden sei, Termine bei Therapeuten zu bekommen. Mohr sagt: „Die Jugendlichen, die sich sowieso schon schlecht gefühlt haben, fühlen sich jetzt noch schlechter, weil es kaum ergänzende Maßnahmen gibt. Die Entwicklungen der Kinder sind stagniert.“
Das größte Problem der stationären Jugendhilfe sei die große Belastung, erzählt Heinz Hilgers vom deutschen Kinderschutzbund: „Die Heime sind eigentlich so aufgebaut, dass die Kinder zur Schule gehen. Durch die Pandemie sind die Schulen aber teilweise geschlossen und auch ergänzende Unterstützungen sind erschwert. Das müssen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Heimen selber versuchen aufzufangen“, sagt Hilgers. Er findet, dass die Kinder- und Jugendhilfe in den ganzen Diskussionen rund um die Pandemie kaum Beachtung gefunden hat.
Familienhilfe: Vertrauen durch persönliche Gespräche aufbauen
Nachdem die damals 17-jährige Mira von ihrer gewalttätigen Mutter weg konnte, hat sie später angefangen Pädagogik zu studieren. Die heute 25-Jährige schaut besorgt auf die Kinder- und Jugendhilfe während der Pandemie: „Familienhilfe ist nicht einfach. Man kann nicht einfach ein Telefonat führen und direkt mit dem betroffenen Kind Vertrauen aufbauen. Ich habe das am eigenen Leib gespürt.“ Wenn Mira über ihre Kindheit spricht, weiß sie, dass ihr das Hilfesystem das Leben gerettet hat. Sie erzählt, dass sie niemals in der Gegenwart ihrer Mutter Außenstehenden gesagt hätte, dass sie geschlagen wird. Die Angst war zu groß. Über die Erlebnisse konnte sie erst mit einem Lehrer sprechen, dem sie vertraute.
Persönliche Gespräche sind für hilfesuchende Kinder und Jugendliche sehr wichtig. Doch gerade diese Möglichkeiten sind durch die Pandemie stark eingeschränkt. Die Beratungsstelle „Gegenwind“ aus Bottrop setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche vor sexuellem Missbrauch geschützt werden. Seit dem ersten Lockdown bietet die Beratungsstelle telefonische Beratungen an. Doch das lief am Anfang nicht so gut. Doris Wagner, Mitbegründerin von „Gegenwind“, erzählt: „Die telefonische Beratung lief im ersten Lockdown sehr schleppend an. Wir haben uns große Sorgen um Kinder gemacht, die nicht mehr raus konnten und somit nicht mehr im Blickfeld waren. Die Kinder waren sehr schlecht zu erreichen.“ Das Problem sei vor allem die Kommunikation gewesen. Viele Betroffene hätten gar nicht gewusst, dass Hilfe auch unter Pandemie-Bedingungen möglich war.
Jugendliche leben während der Corona-Pandemie zwischen Hoffnung und Verzweiflung
Die Kinder- und Jugendhilfe ist lebensnotwendig. Mira weiß das nur zu gut: „Wäre Corona in meiner Jugend da gewesen, wäre ich wahrscheinlich nicht am Leben, weil ich das nicht überstanden hätte.“ Fast zehn Jahre, nachdem sie ihre gewalttätige Mutter durch das Jugendamt verlassen konnte, hat sie ihrem damaligen Lehrer eine Nachricht geschrieben: „Ich glaube, ihm war gar nicht bewusst, dass er damals mein Leben gerettet hat. Ich wollte mich einfach bei ihm bedanken.“
Wenn Sara, die von ihrem Bruder geschlagen wurde, an ihre Zukunft denkt, dann wirkt sie hoffnungsvoll. Sie will die Zeit in dem Heim nutzen, ein gutes Abitur ablegen und vielleicht Polizistin oder Sozialarbeiterin werden. „Weil diese Berufsgruppen Menschen vor Gewalt schützen“, sagt die Schülerin. Wenn Sie an Zuhause denkt, dann hat sie noch die Gewalt im Kopf, die sie noch nicht verarbeitet hat. In dem Heim findet sie trotz der Corona-Pandemie Schutz und Hilfe.
Jonas, der unter starken Depressionen leidet, wirkt mit Blick auf seine Zukunft hoffnungslos. Weil er sein Abitur nicht bestanden hat, muss er Umwege gehen. Aktuell sucht er nach einem Platz für ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr, um sein Fachabitur zu machen. Er kann aber auch nicht sagen, wie er seine Depression bewältigen soll. Der 19-Jährige weiß nur, dass seit Beginn der Pandemie einiges falsch gelaufen ist: „Es wurde nicht auf das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen geschaut.“
*Name geändert
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▻https://correctiv.org/aktuelles/gesundheit/2021/05/28/wie-hilfesuchende-kinder-waehrend-der-pandemie-allein-gelassen-werden
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▻https://diasp.eu/p/11393100
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]]>Greece: Investigate Pushbacks, Collective Expulsions
Greek law enforcement officers have summarily returned asylum seekers and migrants at the land and sea borders with Turkey during the Covid-19 lockdown, Human Rights Watch said today. The officers in some cases used violence against asylum seekers, including some who were deep inside Greek territory, and often confiscated and destroyed the migrants’ belongings.
In reviewing nine cases, Human Rights Watch found no evidence that the authorities took any precautions to prevent the risk of transmission of Covid-19 to or among the migrants while in their custody. These findings add to growing evidence of abuses collected by nongovernmental groups and media, involving hundreds of people intercepted and pushed back from Greece to Turkey by Greek law enforcement officers or unidentified masked men over the last couple of months. Pushbacks violate several human rights norms, including against collective expulsion under the European Convention on Human Rights.
“Greek authorities did not allow a nationwide lockdown to get in the way of a new wave of collective expulsions, including from deep inside Greek territory, ” said Eva Cossé, Greece researcher at Human Rights Watch. “Instead of protecting the most vulnerable people in this time of global crisis, Greek authorities have targeted them in total breach of the right to seek asylum and in disregard for their health.”
Human Rights Watch interviewed 13 victims and witnesses who described incidents in which the Greek police, the Greek Coast Guard, and unidentified men in black or commando-like uniforms, who appeared to be working in close coordination with uniformed authorities, violently pushed migrants back to Turkey in March and April 2020.
Six of those interviewed said Greek police officers rounded up people in the Diavata camp for asylum seekers in Thessaloniki, 400 kilometers from the land border with Turkey. This is the first time Human Rights Watch has documented collective expulsions of asylum seekers from deep inside Greece, through the Evros river.
Six asylum seekers, from Syria, Palestine, and Iran, including a 15-year-old unaccompanied girl from Syria, described three incidents in March and April in which Greek Coast Guard personnel, Greek police, and armed masked men in dark clothing coordinated and carried out summary returns to Turkey from the Greek islands of Rhodes, Samos, and Symi. All of them said they were picked up on the islands soon after they landed, placed on larger Coast Guard boats, and once they were back at the sea border, were forced onto small inflatable rescue rafts, with no motor, and cast adrift near Turkish territorial waters.
Another asylum seeker described a fourth incident, in which the Greek Coast Guard and unidentified men dressed in dark uniforms wearing balaclavas used dangerous maneuvers to force a boat full of migrants back to Turkey.
On June 10, the International Organization for Migration reported that they had received allegations of migrants being arbitrarily arrested in Greece and pushed back to Turkey and asked Greece to investigate. On June 12, the United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) urged Greece to investigate multiple reports of pushbacks by Greek authorities at the country’s sea and land borders, possibly returning migrants and asylum seekers to Turkey after they had reached Greek territory or territorial waters.
In response to the Covid-19 pandemic, the Greek government instituted nationwide restrictions on public movement from March 13 until early May. Migrants and asylum seekers were locked down in some camps, mainly on the Greek islands, where restrictions on freedom of movement continue, and where the closing of government offices has left them in legal limbo.
Human Rights Watch sent letters to the Greek police and the Greek Coast Guard on June 29, presenting authorities with a summary of findings but received no response. The Greek Coast Guard indicated they would reply but at the time of publication, we had received no communication.
Greek judicial authorities should conduct a transparent, thorough, and impartial investigation into allegations that Greek Coast Guard and Greek police personnel are involved in acts that put the lives and safety of migrants and asylum seekers at risk, Human Rights Watch said. Any officer engaged in illegal acts, as well as their commanding officers, should be subject to disciplinary sanctions and, if applicable, criminal prosecution.
The Greek parliament should urgently establish an inquiry into all allegations of collective expulsions, including pushbacks, and violence at the borders, and determine whether they amount to a de facto government policy.
The Greek Ombudsman, an independent national authority, should examine the issue of summary and collective expulsions, and issue a report with recommendations to the Greek authorities, Human Rights Watch said.
The European Commission, which provides financial support to the Greek government for migration control, including in the Evros region and the Aegean Sea, should urge Greece to end all summary returns and collective expulsions of asylum seekers to Turkey, press the authorities to investigate allegations of violence, and ensure that none of its funding contributes to violations of fundamental rights and EU laws. The European Commission should also open legal proceedings against Greece for violating EU laws prohibiting collective expulsions.
On July 6, during a debate at the European Parliament on fundamental rights at the Greek border, the European Commissioner for Home Affairs, Ylva Johansson, said that incidents should be investigated and indicated that the European Commission may consider a new system to monitor and verify reports of pushbacks amid increased allegations of abuse at the EU’s external borders. The Commission should take concrete measures to set up an independent and transparent investigation in consultation with members of civil society, Human Rights Watch said.
Everyone seeking international protection has a right to apply for asylum and should be given that opportunity.
Returns should follow a procedure that provides access to effective remedies and safeguards against refoulement – return to a country where they are likely to face persecution – and ill-treatment, Human Rights Watch said.
“Greece has an obligation to treat everyone humanely and not to return refugees and asylum seekers to persecution, or anyone to the real risk of inhuman and degrading treatment or worse,” said Cossé. “Putting a stop to these dangerous incidents should be a priority for the Greek government and the European Commission as well.”
For more information and accounts from migrants and asylum seekers, please see below.
Sea Pushbacks to Turkey
Between May 29 and June 6, 2020, Human Rights Watch interviewed six men from Iran, Palestine, and Syria, and one 15-year-old unaccompanied girl from Syria, who were in Turkey and who described three incidents in which they said the Greek Coast Guard, Greek police officers, and unidentified men in black or commando-like uniforms coordinated summary returns from Symi, Samos, and Rhodes in March and April. In the fourth incident, the Greek Coast Guard and unidentified men in uniforms wearing balaclavas used dangerous maneuvers to force the boat full of migrants back to Turkey from the Aegean Sea.
Marwan (a pseudonym), 33, from Syria, said that on March 8, the Greek Coast Guard engaged in life-threatening maneuvers to force the small boat carrying him and 22 other passengers, including women and children, back to Turkey:
“[W]e saw a Greek Coast Guard boat. It was big and had the Greek flag on it…. They started pushing back our boat, by creating waves in the water making it hard for us to continue…. It was like a battle – like living in Syria, we thought we were going to die.”
In the three cases involving summary returns of people who had reached land, Greek law enforcement officers apprehended them within hours after they landed, and summarily expelled them to Turkey. All of those interviewed said that they were forced first onto large Coast Guard boats and then onto small inflatable rescue rafts, with no motor, and cast adrift near the Turkish sea border. In all cases, they said the Greek officers stole people’s belongings, including personal identification, bags, and money.
These findings add to growing evidence of abuses collected by nongovernmental groups, including Alarm Phone and Aegean Boat Report, and the reputable German media outlet Deutsche Welle. Human Rights Watch was able to identify 26 reported incidents published by others, that occurred between March and July, involving at least 855 people. In 2015 Human Rights Watch documented that armed masked men were disabling boats carrying migrants and asylum seekers in the Aegean Sea and pushing them back to Turkish waters.
Karim (a pseudonym), 36, from Syria, said that he arrived by boat to Symi island on March 21, along with approximately 30 other Syrians, including at least 10 children. He said that the Greek police approached the group within hours after they arrived. They explained that they wanted to claim asylum, but the officers detained them at an unofficial port site and summarily returned them to Turkey two days later, he said. They were taken on a military ship to open water, where the asylum seekers – including children and people with disabilities – were violently thrown from the ship’s deck to an inflatable boat:
[T]hey [Greek police] put us in a military boat and pushed us [from the deck] to a small [inflatable] boat that doesn’t have an engine. They left us on this boat and took all our private stuff, our money, our IDs. We were on the boat and we were dizzy. We were vomiting. They [the Greek Coast Guard] didn’t tell us anything…. [W]e were in the middle of the sea. We called the Turkish Coast Guard. They came and took our boat.
Karim and his extended family were detained in the Malatya Removal Center in the Eastern Anatolia region of Turkey, and in three other detention centers in Turkey, for seven weeks. They were released on May 7.
In another incident at the end of March, 17 men and women and an unaccompanied girl from Iran, Palestine, and Syria were intercepted on a highway on the island of Rhodes, an hour after landing and forced back to the shore. They were detained in a tent for two days, without food and water, and then forced onto what they believe was a Greek Coast Guard boat on the third day, then dumped at sea in a small motor-less rescue raft. Human Rights Watch gathered four separate witness statements about the same incident, in which interviewees gave similar accounts. The Turkish Coast Guard rescued them.
Leila L. (a pseudonym), 15, a Syrian girl traveling alone, said:
On the third day, it was night, we don’t know what time, they told us to move … they looked like army commandoes and they had weapons with them. There were six of them, wearing masks … they pointed their weapons at us. We were pushed in a horrible way and they pushed our bags in the sea. Before getting on the first boat, they took everything from us – our phones, our IDs, our bags … everything, apart from the clothes we were wearing. We were very scared. Some people were vomiting. Think what you would feel if you’re in the middle of the sea and you don’t know what would happen to you. We stayed between two to three hours [in the sea]. The boat had no engine. It was a rescue boat. It was like a dinghy. After two to three hours, the Turkish Coast Guard drove us to shore.
In another incident, Hassan (a pseudonym), 29, a Palestinian refugee from Gaza, said that the police apprehended him and his group of approximately 25 people about three hours after they arrived on the island of Samos, during the third week of March. He said the police took them to the shore, where another group of police and Greek Coast Guard officers were waiting:
The Greek Coast Guard put us in a big boat…. We drove for three hours but then they put us in a small boat. It was like a raft. It was inflatable and had no motor. Like a rescue boat they keep on big boats in case there is an emergency. They left us in the sea alone. There was no food or water. They left us for two nights. We had children with us….
Hassan said that a Greek Coast Guard boat came back on the third day, threw them a rope, and “drove around for two hours in the sea,” leaving them closer to Turkish waters. The Turkish Coast Guard rescued them.
Video footage analyzed by Human Rights Watch from an incident that allegedly took place in the sea between Lesbos and Turkey on May 25, shows what appears to be women, men, and children drifting in an orange, tent-like inflatable life raft while three other rafts can be seen in the background. The rafts appear to be manufactured by the Greek company Lalizas, which according to publicly available information is a brand that the Greek Ministry of Maritime Affairs and Insular Policy purchases. The person speaking in the video alleges they were placed on those rafts by the Greek Coast Guard to force them back to Turkey.
Human Rights Watch contacted the Lalizas company through email with questions on the use of the life rafts by the Greek Coast Guard, but received no response.
In its June 10 statement, the International Organization for Migration notes that “footage showing the use of marine rescue equipment to expel migrants across the Eastern Aegean Sea are [sic] especially disturbing.”
Collective Expulsions Across Land Border
In May, Human Rights Watch interviewed six men from Afghanistan who described five separate incidents in which they were summarily returned from Greece to Turkey in March and April. They gave detailed accounts of the Greek police apprehending them in the Diavata camp, a reception facility in Thessaloniki.
They said the police took them to what they thought were police stations that they could not always identify or to an unofficial detention site that they said was like a small jail, close to the Greek-Turkish border, robbed them of their personal belongings including their ID, phone, and clothes, and beat them with wooden or metal rods – then summarily expelled them to Turkey.
In one case, a 19-year-old man from Kapisa, in Afghanistan, gave Human Rights Watch a photo of injuries – red strip-like marks across his back – he said were caused by beatings by people he believed were police officers.
Reporting by Human Rights Watch and other groups suggests that collective expulsions of people with documents allowing them to be in Greece, from deep inside the mainland, appear to be a new tactic by Greek law enforcement.
Five of the men had obtained a document from police authorities in Thessaloniki granting the right to remain in Greece for up to 30 days. While the document is formally a deportation order, the person should have the chance to apply for asylum during the 30-day period if they wish to and the document may, under certain circumstances, be renewed.
The men said they had either not understood their rights or had been unable to apply for asylum, or to renew this document, due to Covid-19 related shutdown of government institutions. They said that before they were returned to Turkey, in the weeks following the nationwide lockdown due to Covid-19, they saw Greek police forces visiting the Diavata camp almost daily to identify and return to Turkey residents whose documents had expired.
Greece suspended the right to lodge asylum applications for those who arrived irregularly between March 1 and 31, following tensions on the Greek-Turkish land borders at the end of February due to a significant and rapid increase in people trying to cross the border. The Emergency Legislative order said that these people were to be returned to their country of origin or transit “without registration.”
Making the situation worse, the Asylum Service suspended services to the public between March 13 and May 15 to protect against the spread of the Covid-19 virus. During this period, applications for international protection were not registered, interviews were not conducted, and appeals were not registered. The Asylum Service resumed full operations on May 18 but the Greek Council of Refugees, a non-governmental group providing legal assistance to asylum seekers, said that no new asylum applications had been lodged by the end of May with the exception of people under administrative detention.
Greek law requires authorities to provide for the reception of third-country nationals who are arrested due to unlawful entry or who stay in Greece under conditions that guarantee human rights and dignity in accordance with international standards. During the reception and identification procedure, authorities should provide socio-psychological support and information on the rights of migrants and asylum seekers, including the right to apply for asylum, and refer vulnerable people such as unaccompanied children and victims of torture to social services.
Mostafa (a pseudonym), 19, from Afghanistan, said that in mid-April, Greek police rounded him up from Diavata camp, took him to a police station near the camp, and then transferred him to another small detention site near the border, where he was detained for a night, then forced onto a boat and expelled to Turkey:
When they [the police] came to check my papers [at Diavata camp] I told them I couldn’t renew them because the office was closed but they didn’t listen to me…. They didn’t allow us any time. They just took us to the bus and said: “We will take you to renew the papers.” They were beating us the whole time…. [T]hey took us to the police station near the camp, there were more people, 10 people altogether…. [T]hey kept us in the rain for a few hours and then they transferred us to the border. There were two children with us – around 15 or 16 years old….When they took us to the police station, they took my coat, I was just with pants and a t-shirt and then at the border, they took these too. They took everything, my money, ID, phone.
Mostafa gave the following description of the detention site near the border and the secret expulsion that followed:
It was like a small police station. There were toilets. There were other migrants there. It was around four and a half hours away from the border. They carried us in a bus like a prison. We stayed in this small jail for one night, no food was given. It was at 10 or 11 o’clock at night when they took us to the border. I crossed with the boat. There were 18 people in one boat. It took six or seven minutes – then we arrived on the Turkish side. [T]he police were standing at the border [on the Greek side] and looking at us.
Two men giving accounts about two separate incidents, said that the police took them to an unofficial detention site near the border. They described the detention locations as “small jails” and said they were detained there for a day or two.
Four out of the six asylum seekers said that Greek security forces had abused them, throughout their summary deportation, beating them with heavy metal, plastic, or wooden sticks.
Mohamed (a pseudonym), 24, from Afghanistan, said:
They had a stick that all the police have with them…. The stick was made of plastic, but it was very heavy. They had black uniforms. I couldn’t see all of the uniform – I couldn’t see their faces – if I looked up they would beat us. They beat one migrant for five minutes…. There were eight of them – they asked us if we came from Thessaloniki and we said yes and then they started beating us.
All of those interviewed said the Greek security forces stripped them of their clothes, leaving them in either just their underwear or just a basic layer, and took their possessions, including personal identification documents, money, telephones, and bags before pushing them back to Turkey.
In a report published in March, Human Rights Watch documented that Greek security forces and unidentified armed men at the Greece-Turkey land border detained, assaulted, sexually assaulted, robbed, and stripped asylum seekers and migrants, then forced them back to Turkey. At the end of June, Greece’s Supreme Court Prosecutor opened a criminal investigation initiated by the Greek Helsinki Monitor, a nongovernmental group, into the pushbacks and violence documented by Human Rights Watch and others, as well as into the shooting and deaths of two people in Evros in March.
Human Rights Watch documented similar situations in 2008 and 2018. In March 2019, the Public Prosecutor of Orestiada in Evros, initiated an investigation regarding the repeated allegations of systematic violence against migrants and asylum seekers at the Evros river, based on the Human Rights Watch 2018 report, and a report by three nongovernmental groups, including the Greek Council for Refugees.
Border Violence Monitoring Network (BVMN), a nongovernmental group, has built an extensive database of testimony of people being pushed back from Greece to Turkey over the Evros river. Between March 31 and April 28, BVMN has reported at least 7 incidents involving more than 306 people. Among these cases, at least six people had legal documents regularizing their stay in Greece when they were summarily expelled.
▻https://www.hrw.org/news/2020/07/16/greece-investigate-pushbacks-collective-expulsions
#refoulements_collectifs #migrations #asile #réfugiés #life_rafts #Grèce #refoulement #push-backs #refoulements #frontières
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sur les #life_rats :
►https://seenthis.net/messages/840285
#life_raft #liferafts
Seven not-so-shallow lessons from the lockdown, so far – Walking with God
►http://randalmatheny.com/seven-lessons-lockdown
OP-ed : La guerre faite aux migrants à la frontière grecque de l’Europe par #Vicky_Skoumbi
La #honte de l’Europe : les #hotspots aux îles grecques
Devant les Centres de Réception et d’Identification des îles grecques, devant cette ‘ignominie à ciel ouvert’ que sont les camps de Moria à Lesbos et de Vathy à Samos, nous sommes à court de mots ; en effet il est presque impossible de trouver des mots suffisamment forts pour dire l’horreur de l’enfermement dans les hot-spots d’hommes, femmes et enfants dans des conditions abjectes. Les hot-spots sont les Centres de Réception et d’Identification (CIR en français, RIC en anglais) qui ont été créés en 2015 à la demande de l’UE en Italie et en Grèce et plus particulièrement dans les îles grecques de Lesbos, Samos, Chios, Leros et Kos, afin d’identifier et enregistrer les personnes arrivantes. L’approche ‘hot-spots’ introduite par l’UE en mai 2015 était destinée à ‘faciliter’ l’enregistrement des arrivants en vue d’une relocalisation de ceux-ci vers d’autres pays européens que ceux de première entrée en Europe. Force est de constater que, pendant ces cinq années de fonctionnement, ils n’ont servi que le but contraire de celui initialement affiché, à savoir le confinement de personnes par la restriction géographique voire par la détention sur place.
Actuellement, dans ces camps, des personnes vulnérables, fuyant la guerre et les persécutions, fragilisées par des voyages longs et éprouvants, parmi lesquels se trouvent des victimes de torture ou de naufrage, sont obligées de vivre dans une promiscuité effroyable et dans des conditions inhumaines. En fait, trois quart jusqu’à quatre cinquième des personnes confinées dans les îles grecques appartiennent à des catégories reconnues comme vulnérables, même aux yeux de critères stricts de vulnérabilité établis par l’UE et la législation grecque[1], tandis qu’un tiers des résidents des camps de Moria et de Vathy sont des enfants, qui n’ont aucun accès à un circuit scolaire. Les habitants de ces zones de non-droit que sont les hot-spots, passent leurs journées à attendre dans des files interminables : attendre pour la distribution d’une nourriture souvent avariée, pour aller aux toilettes, pour se laver, pour voir un médecin. Ils sont pris dans un suspens du temps, sans aucune perspective d’avenir de sorte que plusieurs d’entre eux finissent par perdre leurs repères au détriment de leur équilibre mental et de leur santé.
Déjà avant l’épidémie de Covid 19, plusieurs organismes internationaux comme le UNHCR[2] avaient dénoncé les conditions indignes dans lesquelles étaient obligées de vivre les demandeurs d’asile dans les hot-spots, tandis que des ONG comme MSF[3] et Amnesty International[4] avaient à plusieurs reprises alerté sur le risque que représentent les conditions sanitaires si dégradées, en y pointant une situation propice au déclenchement des épidémies. De son côté, Jean Ziegler, dans son livre réquisitoire sorti en début 2020, désignait le camp de #Moria, le hot-spot de Lesbos, comme la ‘honte de l’Europe’[5].
Début mars 2020, 43.000 personnes étaient bloquées dans les îles dont 20.000 à Moria et 7.700 à Samos pour une capacité d’accueil de 2.700 et 650 respectivement[6]. Avec les risques particulièrement accrus de contamination, à cause de l’impossibilité de respecter la distanciation sociale et les mesures d’hygiène, on aurait pu s’attendre à ce que des mesures urgentes de décongestion de ces camps soient prises, avec des transferts massifs vers la Grèce continentale et l’installation dans des logements touristiques vides. A vrai dire c’était l’évacuation complète de camps si insalubres qui s’imposait, mais étant donné la difficulté de trouver dans l’immédiat des alternatives d’hébergement pour 43.000 personnes, le transfert au moins des plus vulnérables à des structures plus petites offrant la possibilité d’isolement- comme les hôtels et autres logements touristiques vides dans le continent- aurait été une mesure minimale de protection. Au lieu de cela, le gouvernement Mitsotakis a décidé d’enfermer les résidents des camps dans les îles dans des conditions inhumaines, sans qu’aucune mesure d’amélioration des conditions sanitaires ne soit prévue[7].
Car, les mesures prises le 17 mars par le gouvernement pour empêcher la propagation du virus dans les camps, consistaient uniquement en une restriction des déplacements au strict minimum nécessaire et même en deça de celui-ci : une seule personne par famille aura désormais le droit de sortir du camp pour faire des courses entre 7 heures et 19 heures, avec une autorisation fournie par la police, le nombre total de personnes ayant droit de sortir par heure restant limité. Parallèlement l’entrée des visiteurs a été interdite et celle des travailleurs humanitaires strictement limitée à ceux assurant des services vitaux. Une mesure supplémentaire qui a largement contribué à la détérioration de la situation des réfugiés dans les camps, a été la décision du ministère d’arrêter de créditer de fonds leur cartes prépayés (cash cards ) afin d’éviter toute sortie des camps, laissant ainsi les résidents des hot-spots dans l’impossibilité de s’approvisionner avec des produits de première nécessité et notamment de produits d’hygiène. Remarquez que ces mesures sont toujours en vigueur pour les hot-spots et toute autre structure accueillant des réfugiés et des migrants en Grèce, en un moment où toute restriction de mouvement a été déjà levée pour la population grecque. En effet, après une énième prolongation du confinement dans les camps, les mesures de restriction de mouvement ont été reconduites jusqu’au 5 juillet, une mesure d’autant plus discriminatoire que depuis cinq semaines déjà les autres habitants du pays ont retrouvé une entière liberté de mouvement. Etant donné qu’aucune donnée sanitaire ne justifie l’enfermement dans les hot-spots où pas un seul cas n’a été détecté, cette extension de restrictions transforme de facto les Centres de Réception et Identification (RIC) dans les îles en centres fermés ou semi-fermés, anticipant ainsi à la création de nouveaux centres fermés, à la place de hot-spots actuels –voir ici et ici. Il est fort à parier que le gouvernement va étendre de prolongation en prolongation le confinement de RIC pendant au moins toute la période touristique, ce qui risque de faire monter encore plus la tension dans les camps jusqu’à un niveau explosif.
Ainsi les demandeurs d’asile ont été – et continuent toujours à être – obligés de vivre toute la période de l’épidémie, dans une très grande promiscuité et dans des conditions sanitaires qui suscitaient déjà l’effroi bien avant la menace du Covid-19[8]. Voyons de plus près quelles conditions de vie règnent dans ce drôle de ‘chez soi’, auquel le Ministre grec de la politique migratoire invitait les réfugiés à y passer une période de confinement sans cesse prolongée, en présentant le « Stay in camps » comme le strict équivalent du « Stay home », pour les citoyens grecs. Dans l’extension « hors les murs » du hotspot de Moria, vers l’oliveraie, repartie en Oliveraie I, II et III, il y a des quartiers où il n’existe qu’un seul robinet d’eau pour 1 500 personnes, ce qui rend le respect de règles d’hygiène absolument impossible. Dans le camp de Moria il n’y a qu’une seule toilette pour 167 personnes et une douche pour 242, alors que dans l’Oliveraie, 5 000 personnes n’ont aucun accès à l’électricité, à l’eau et aux toilettes. Selon le directeur des programmes de Médecins sans Frontières, Apostolos Veizis, au hot-spot de Samos à Vathy, il n’y a qu’une seule toilette pour 300 personnes, tandis que l’organisation MSF a installé 80 toilettes et elle fournit 60 000 litres d’eau par jour pour couvrir, ne serait-ce que partiellement- les besoins de résidents à l’extérieur du camp.
Avec la restriction drastique de mouvement contre le Covid-19, non seulement les sorties du camp, même pour s’approvisionner ou pour aller consulter, étaient faites au compte-goutte, mais aussi les entrées, limitant ainsi dramatiquement les services que les ONG et les collectifs solidaires offraient aux réfugiés. La réduction du nombre des ONG et l’absence de solidaires a créé un manque cruel d’effectifs qui s’est traduit par une désorganisation complète de divers services et notamment de la distribution de la nourriture. Ainsi, dans le camp de Moria en pleine pandémie, ont eu lieu des scènes honteuses de bousculade effroyable où les réfugiés étaient obligés de se battre pour une portion de nourriture- voir la vidéo et l’article de quotidien grec Ephimérida tôn Syntaktôn. Ces scènes indignes ne sauraient que se multiplier dans la mesure où le gouvernement en imposant aux ONG un procédé d’enregistrement très complexe et coûteux a réussi à exclure plus que la moitié de celles qui s’activent dans les camps. Car, par le processus de ‘régulation’ d’un domaine censément opaque, imposé par la récente loi sur l’asile, n’ont réussi à passer que 18 ONG qui elles seules auront désormais droit d’entrée dans les hot-spots[9]. En fait, l’inscription des ONG dans le registre du Ministère s’avère un procédé plein d’embûches bureaucratiques. Qui plus est le Ministre peut décider à son gré de refuser l’inscription des organisations qui remplissent tous les critères requis, ce qui serait une ingérence flagrante du pouvoir dans le domaine humanitaire.
Car, il faudrait aussi savoir que les réfugiés enfermés dans les camps se trouvent à la limite de la survie, après la décision du Ministère de leur couper, à partir du début mars, les aides –déjà très maigres, 90 euros par mois pour une personne seule- auxquelles ils avaient droit jusqu’à maintenant. En ce qui concerne la couverture sociale de santé, à partir de juillet dernier les demandeurs ne pouvaient plus obtenir un numéro de sécurité sociale et étaient ainsi privés de toute couverture santé. Après des mois de tergiversation et sous la pression des organismes internationaux, le gouvernement grec a enfin décidé de leur accorder un numéro provisoire de sécurité sociale, mais cette mesure reste pour l’instant en attente de sa pleine réalisation. Entretemps, l’exclusion des demandeurs d’asile du système national de santé a fait son effet : non seulement, elle a conduit à une détérioration significative de la santé des requérant, mais elle a également privé des enfants réfugiés de scolarisation, car, faute de carnet de vaccination à jour, ceux-ci ne pouvaient pas s’inscrire à l’école.
En d’autres termes, au lieu de déployer pendant l’épidémie une politique de décongestion avec transferts massifs à des structures sécurisées, le gouvernement a traité les demandeurs d’asile comme porteurs virtuels du virus, à tenir coûte que coûte à l’écart de la société ; non seulement les réfugiés et les migrants n’ont pas été protégés par un confinement sécurisé, mais ils ont été enfermés dans des conditions sanitaires mettant leur santé et leur vie en danger. La preuve, si besoin est, ce sont les mesures prises par le gouvernement dans des structures d’accueil du continent où des cas de coronavirus ont été détectés ; par ex. la gestion catastrophique de la quarantaine dans une structure d’accueil hôtelière à Kranidi en Péloponnèse où une femme enceinte a été testée positive en avril. Dans cet hôtel géré par l’IOM qui accueille 470 réfugiés de l’Afrique sub-saharienne, après l’indentification de deux cas (une employée et une résidente), un dépistage généralisé a été effectué et le 21 avril 150 cas ont été détectés ; très probablement le virus a été ‘importé’ dans la structure par les contacts des réfugiés et du personnel avec les propriétaires de villas voisines installés dans la région pour la période de confinement et qui les employaient pour divers services. Après une quarantaine de trois semaines, trois nouveaux cas ont été détectés avec comme résultat que toutes les personnes testées négatives ont été placées en quarantaine avec celles testées positives au même endroit[10].
Exactement la même tactique a été adoptée dans les camps de Ritsona (au nord d’Athènes) et de Malakassa (à l’est d’Attique), où des cas ont été détectés. Au lieu d’isoler les porteurs du virus et d’effectuer un dépistage exhaustif de toute la population du camp, travailleurs compris, ce qui aurait pu permettre d’isoler tout porteur non-symptomatique, les camps avec tous leurs résidents ont été mis en quarantaine. Les autorités « ont imposé ces mesures sans prendre de dispositions nécessaires …pour isoler les personnes atteintes du virus à l’intérieur des camps, ont déclaré deux travailleurs humanitaires et un résident du camp. Dans un troisième cas, les autorités ont fermé le camp sans aucune preuve de la présence du virus à l’intérieur, simplement parce qu’elles soupçonnaient les résidents du camp d’avoir eu des contacts avec une communauté voisine de Roms où des gens avaient été testés positifs [11] » [il s’agit du camp de Koutsohero, près de Larissa, qui accueille 1.500 personnes][12].
Un travailleur humanitaire a déclaré à Human Rights Watch : « Aussi scandaleux que cela puisse paraître, l’approche des autorités lorsqu’elles soupçonnent qu’il pourrait y avoir un cas de virus dans un camp consiste simplement à enfermer tout le monde dans le camp, potentiellement des milliers de personnes, dont certaines très vulnérables, et à jeter la clé, sans prendre les mesures appropriées pour retracer les contacts de porteurs du virus, ni pour isoler les personnes touchées ».
Il va de soi qu’une telle tactique ne vise nullement à protéger les résidents de camp, mais à les isoler tous, porteurs et non-porteurs, ensemble, au risque de leur santé et de leur vie. Au fond, la stratégie du gouvernement a été simple : retrancher complètement les réfugiés du reste de la population, tout en les excluant de mesures de protection efficiantes. Bref, les réfugiés ont été abandonnés à leur sort, quitte à se contaminer les uns les autres, pourvu qu’ils ne soient plus en contact avec les habitants de la région.
La gestion par les autorités de la quarantaine à l’ancien camp de Malakasa est également révélatrice de la volonté des autorités non pas de protéger les résidents des camps mais de les isoler à tout prix de la population locale. Une quarantaine a été imposée le 5 avril suite à la détection d’un cas. A l’expiration du délai réglementaire de deux semaines, la quarantaine n’a été que très partiellement levée. Pendant la durée de la quarantaine l’ancien camp de Malakasa abritant 2.500 personnes a été approvisionné en quantité insuffisante en nourriture de basse valeur nutritionnelle, et pratiquement pas du tout en médicaments et aliments pour bébés. Le 22 avril un nouveau cas a été détecté et la quarantaine a été de nouveau imposée à l’ensemble de 2.500 résidents du camp. Entretemps quelques tests de dépistage ont été faits par-ci et par-là, mais aucune mesure spécifique n’a été prise pour les cas détectés afin de les isoler du reste de la population du camp. Pendant cette nouvelle période de quarantaine, la seule mesure prise par les autorités a été de redoubler les effectifs de police à l’entrée du camp, afin d’empêcher toute sortie, et ceci à un moment critique où des produits de première nécessité manquaient cruellement dans le camp. Ni dépistage généralisé, ni visite d’équipes médicales spécialisées, ni non plus séparation spatiale stricte entre porteurs et non-porteurs du virus n’ont été mises en place. La quarantaine, avec une courte période d’allégement de mesures de restriction, dure déjà depuis deux mois et demi. Car, le 20 juin elle a été prolongée jusqu’au 5 juillet, transformant ainsi de facto les résidents du camp en détenus[13].
La façon aussi dont ont été traités les nouveaux arrivants dans les îles depuis le début de la période du confinement et jusqu’à maintenant est également révélatrice de la volonté du gouvernement de ne pas faire le nécessaire pour assurer la protection des demandeurs d’asile. Non seulement ceux qui sont arrivés après le début mars n’ont pas été mis à l’abri pour y passer la période de quarantaine de 14 jours dans des conditions sécurisées, mais ils ont été systématiquement ‘confinés en plein air’ à la proximité de l’endroit où ils ont débarqué : les nouveaux arrivants, femmes enceintes et enfants compris, ont été obligés de vivre en plein air, exposés aux intempéries dans une zone circonscrite placée sous la surveillance de la police, pendant deux, trois voire quatre semaines et sans aucun accès à des infrastructures sanitaires. Le cas de 450 personnes arrivées début mars est caractéristique : après avoir été gardées en « quarantaine » dans une zone entourée de barrières au port de Mytilène, elles ont été enfermées pendant 13 jours dans des conditions inimaginables dans un navire militaire grec, où ils ont été obligés de dormir sur le sol en fer du navire, vivant littéralement les uns sur les autres, sans même qu’on ne leur fournisse du savon pour se laver les mains.
Cet enfermement prolongé dans des conditions abjectes, en contre-pied du confinement sécurisé à la maison, que la plupart d’entre nous, citoyens européens, avons connu, transforme de fait les demandeurs en détenus et crée inévitablement des situations explosives avec une montée des incidents violents, des affrontements entre groupes ethniques, des départs d’incendies à Lesbos, à Chios et à Samos. Ne serait-ce qu’à Moria, et surtout dans l’Oliveraie qui entoure le camp officiel, dès la tombée de la nuit l’insécurité règne : depuis le début de l’année on y dénombre au moins 14 agressions à l’arme blanche qui ont fait quatre morts et 14 blessés[14]. Bref aux conditions de vie indignes et dangereuses pour la santé, il faudrait ajouter l’insécurité croissante, encore plus pesante pour les femmes, les personnes LGBT+ et les mineurs isolés.
Affronté aux réactions des sociétés locales et à la pression des organismes internationaux, le gouvernement grec a fini par reconnaître la nécessité de la décongestion des îles par le biais du transfert de réfugiés et des demandeurs d’asile vulnérables au continent. Mais il s’en est rendu compte trop tard ; entretemps le discours haineux qui présente les migrants comme une menace pour la sécurité nationale voire pour l’identité de la nation, ce poison qu’elle-même a administré à la population, a fait son effet. Aujourd’hui, le ministre de la politique migratoire a été pris au piège de sa propre rhétorique xénophobe haineuse ; c’est au nom justement de celle-ci que les autorités régionales et locales (et plus particulièrement celles proches à la majorité actuelle), opposent un refus catégorique à la perspective d’accueillir dans leur région des réfugiés venant des hot-spots des îles. Des hôtels où des familles en provenance de Moria auraient dû être logées ont été en partie brûlés, des cars transportant des femmes et des enfants ont été attaqués à coup de pierres, des tenanciers d’établissements qui s’apprêtaient à les accueillir, ont reçu des menaces, la liste des actes honteux ne prend pas fin[15].
Mais le ministre grec de la politique migratoire n’est jamais en court de moyens : il a un plan pour libérer plus que 10.000 places dans les structures d’accueil et les appartements en Grèce continentale. A partir du 1 juin, les autorités ont commencé à mettre dans la rue 11.237 réfugiés reconnus comme bénéficiaires de protection internationale, un mois après l’obtention de leur carte de réfugiés ! Evincés de leurs logements, ces réfugiés, femmes, enfants et personnes vulnérables compris, se retrouveront dans la rue et sans ressources, car ils n’ont plus le droit de recevoir les aides qui ne leur sont destinées que pendant les 30 jours qui suivent l’obtention de leur carte[16]. Cette décision du ministre Mitarakis a été mise sur le compte d’une politique moins accueillante, car selon lui, les aides, assez maigres, par ailleurs, constituaient un « appel d’air » trop attractif pour les candidats à l’exil ! Le comble de l’affaire est que tant le programme d’hébergement en appartements et hôtels ESTIA que les aides accordées aux réfugiés et demandeurs d’asile sont financées par l’UE et des organismes internationaux, et ne coûtent strictement rien au budget de l’Etat. Le désastre qui se dessine à l’horizon a déjà pointé son nez : une centaine de réfugiés dont une quarantaine d’enfants, transférés de Lesbos à Athènes, ont été abandonnés sans ressources et sans toit en pleine rue. Ils campent actuellement à la place Victoria, à Athènes.
Le dernier cercle de l’enfer : les PROKEKA
Au moment où est écrit cet article, les camps dans les îles fonctionnent cinq, six voire dix fois au-dessus de leur capacité d’accueil. 34.000 personnes sont actuellement entassées dans les îles, dont 30.220 confinées dans les conditions abjectes de hot-spots prévus pour accueillir 6 000 personnes au grand maximum ; 750 en détention dans les centres de détention fermés avant renvoi (PROΚEΚA), et le restant dans d’autres structures[17].
Plusieurs agents du terrain ont qualifié à juste titre les camps de Moria à Lesbos et celui de Vathy à Samos[18] comme l’enfer sur terre. Car, comment désigner autrement un endroit comme Moria où les enfants – un tiers des habitants du camp- jouent parmi les ordures et les déjections et où plusieurs d’entre eux touchent un tel fond de désespoir qu’ils finissent par s’automutiler et/ou par commettre de tentatives de suicide[19], tandis que d’autres tombent dans un état de prostration et de mutisme ? Comment dire autrement l’horreur d’un endroit comme le camp de Vathy où femmes enceintes et enfants de bas âge côtoient des serpents, des rats et autres scorpions ?
Cependant, il y a pire, en l’occurrence le dernier cercle de l’Enfer, les ‘Centres de Détention fermés avant renvoi’ (Pre-moval Detention Centers, PROKEKA en grec), l’équivalent grec des CRA (Centre de Rétention Administrative) en France[20]. Aux huit centres fermés de détention et aux postes de police disséminés partout en Grèce, plusieurs milliers de demandeurs d’asile et d’étrangers sans-papiers sont actuellement détenus dans des conditions terrifiantes. Privés même des droits les plus élémentaires de prisonniers, les détenus restent presque sans soins médicaux, sans contact régulier avec l’extérieur, sans droit de visite ni accès assuré à une aide judiciaire. Ces détenus qui sont souvent victimes de mauvais traitements de la part de leurs gardiens, n’ont pas de perspective de sortie, dans la mesure où, en vertu de la nouvelle loi sur l’asile, leur détention peut être prolongée jusqu’à 36 mois. Leur maintien en détention est ‘justifié’ en vue d’une déportation devenue plus qu’improbable – qu’il s’agisse d’une expulsion vers le pays d’origine ou d’une réadmission vers un tiers pays « sûr ». Dans ces conditions il n’est pas étonnant qu’en désespoir de cause, des détenus finissent par attenter à leur jours, en commettant des suicides ou des tentatives de suicide.
Ce qui est encore plus alarmant est qu’à la fin 2018, à peu près 28% des détenus au sein de ces centres fermés étaient des mineurs[21]. Plus récemment et notamment fin avril dernier, Arsis dans un communiqué de presse du 27 avril 2020, a dénoncé la détention en tout point de vue illégale d’une centaine de mineurs dans un seul centre de détention, celui d’Amygdaleza en Attique. D’après les témoignages, c’est avant tout dans les préfectures et les postes de police où sont gardés plus que 28% de détenus que les conditions de détention virent à un cauchemar, qui rivalise avec celui dépeint dans le film Midnight Express. Les cellules des commissariats où s’entassent souvent des dizaines de personnes sont conçus pour une détention provisoire de quelques heures, les infrastructures sanitaires sont défaillantes, et il n’y a pas de cour pour la promenade quotidienne. Quant aux policiers, ils se comportent comme s’ ils étaient au-dessus de la loi face à des détenus livrés à leur merci : ils leur font subir des humiliations systématiques, des mauvais traitements, des violences voire des tortures.
Plusieurs témoignages concordants dénoncent des conditions horribles dans les préfectures et les commissariats : les détenus peuvent être privés de nourriture et d’eau pendant des journées entières, plusieurs entre eux sont battus et peuvent rester entravés et ligotés pendant des jours, privés de soins médicaux, même pour des cas urgents. En mars 2017, Ariel Rickel (fondatrice d’Advocates Abroad) avait découvert dans le commissariat du hot-spot de Samos, un mineur de 15 ans, ligoté sur une chaise. Le jeune homme qui avait été violement battu par les policiers, avait eu des côtes cassées et une blessure ouverte au ventre ; il était resté dans cet état ligoté trois jours durant, et ce n’est qu’après l’intervention de l’ombudsman, sollicité par l’avocate, qu’il a fini par être libéré.[22] Le cas rapporté par Ariel Rickel à Valeria Hänsel n’est malheureusement pas exceptionnel. Car, ces conditions inhumaines de détention dans les PROKEKA ont été à plusieurs reprises dénoncées comme un traitement inhumain et dégradant par la Cour Européenne de droits de l’homme[23] et par le Comité Européen pour la prévention de la torture du Conseil de l’Europe (CPT).
Il faudrait aussi noter qu’au sein de hot-spot de Lesbos et de Kos, il y a de tels centres de détention fermés, ‘de prison dans les prisons à ciel ouvert’ que sont ces camps. Un rapport récent de HIAS Greece décrit les conditions inhumaines qui règnent dans le PROKEKA de Moria où sont détenus en toute illégalité des demandeurs d’asile n’ayant commis d’autre délit que le fait d’être originaire d’un pays dont les ressortissants obtiennent en moyenne en UE moins de 25% de réponses positives à leurs demandes d’asile (low profile scheme). Il est évident que la détention d’un demandeur d’asile sur la seule base de son pays d’origine constitue une mesure de ségrégation discriminatoire qui expose les requérants à des mauvais traitements, vu la quasi inexistence de services médicaux et la très grande difficulté voire l’impossibilité d’avoir accès à l’aide juridique gratuite pendant la détention arbitraire. Ainsi, p.ex. des personnes ressortissant de pays comme le Pakistan ou l’Algérie, même si ils/elles sont LGBT+, ce qui les exposent à des dangers graves dans leur pays d’origine, seront automatiquement détenus dans le PROKEKA de Moria, étant ainsi empêchés d’étayer suffisamment leur demande d’asile, en faisant appel à l’aide juridique gratuite et en la documentant. Début avril, dans deux centres de détention fermés, celui au sein du camp de Moria et celui de Paranesti, près de la ville de Drama au nord de la Grèce, les détenus avaient commencés une grève de la faim pour protester contre la promiscuité effroyable et réclamer leur libération ; dans les deux cas les protestations ont été très violemment réprimées par les forces de l’ordre.
La déclaration commune UE-Turquie
Cependant il faudrait garder à l’esprit qu’à l’origine de cette situation infernale se trouve la décision de l’UE en 2016 de fermer ses frontières et d’externaliser en Turquie la prise en charge de réfugiés, tout en bloquant ceux qui arrivent à passer en Grèce. C’est bien l’accord UE-Turquie du 18 mars 2016[24] – en fait une Déclaration commune dépourvue d’un statut juridique équivalent à celui d’un accord en bonne et due forme- qui a transformé les îles grecques en prison à ciel ouvert. En fait, cette Déclaration est un troc avec la Turquie où celle-ci s’engageait non seulement à fermer ses frontières en gardant sur son sol des millions de réfugiés mais aussi à accepte les réadmissions de ceux qui ont réussi à atteindre l’Europe ; en échange une aide de 6 milliards lui serait octroyée afin de couvrir une partie de frais générés par le maintien de 3 millions de réfugiés sur son sol, tandis que les ressortissants turcs n’auraient plus besoin de visa pour voyager en Europe. En fait, comme le dit un rapport de GISTI, la nature juridique de la Déclaration du 18 mars a beau être douteuse, elle ne produit pas moins les « effets d’un accord international sans en respecter les règles d’élaboration ». C’est justement le statut douteux de cette déclaration commune, que certains analystes n’hésitent pas de désigner comme un simple ‘communiqué de presse’, qui a fait que la Cour Européenne a refusé de se prononcer sur la légalité, en se déclarant incompétente, face à un accord d’un statut juridique indéterminé.
Or, dans le cadre de la mise en œuvre de cet accord a été introduite par l’article 60(4) de la loi grecque L 4375/2016, la procédure d’asile dite ‘accélérée’ dans les îles grecques (fast-track border procedure) qui non seulement réduisaient les garanties de la procédure au plus bas possible en UE, mais qui impliquait aussi comme corrélat l’imposition de la restriction géographique de demandeurs d’asile dans les îles de première arrivée. Celle-ci fut officiellement imposée par la décision 10464/31-5-2017 de la Directrice du Service d’Asile, qui instaurait la restriction de circulation des requérant, afin de garantir le renvoi en Turquie de ceux-ci, en cas de rejet de leurs demandes. Rappelons que ces renvois s’appuient sur la reconnaissance -tout à fait infondée-, de la Turquie comme ‘pays tiers sûr’. Même des réfugiés Syriens ont été renvoyés en Turquie dans le cadre de la mise en application de cette déclaration commune.
La restriction géographique qui contraint les demandeurs d’asile de ne quitter sous aucun prétexte l’île où ils ont déposé leur demande, jusqu’à l’examen complet de celle-ci, conduit inévitablement au point où nous sommes aujourd’hui à savoir à ce surpeuplement inhumain qui non seulement crée une situation invivable pour les demandeurs, mais a aussi un effet toxique sur les sociétés locales. Déjà en mai 2016, François Crépeau, rapporteur spécial de NU aux droits de l’homme de migrants, soulignait que « la fermeture de frontières de pays au nord de la Grèce, ainsi que le nouvel accord UE-Turquie a abouti à une augmentation exponentielle du nombre de migrants irréguliers dans ce pays ». Et il ajoutait que « le grand nombre de migrants irréguliers bloqués en Grèce est principalement le résultat de la politique migratoire de l’UE et des pays membres de l’UE fondée exclusivement sur la sécurisation des frontières ».
Gisti, dans un rapport sur les hotspots de Chios et de Lesbos notait également depuis 2016 que, étant donné l’accord UE-Turquie, « ce sont les Etats membres de l’UE et l’Union elle-même qui portent l’essentiel de la responsabilité́ des mauvais traitements et des violations de leurs droits subis par les migrants enfermés dans les hotspots grecs.
La présence des agences européennes à l’intérieur des hotspots ne fait que souligner cette responsabilité ». On le verra, le rôle de l’EASO est crucial dans la décision finale du service d’asile grec. Quant au rôle joué par Frontex, plusieurs témoignages attestent sa pratique quotidienne de non-assistance à personnes en danger en mer voire sa participation à des refoulements illégaux. Remarquons que c’est bien cette déclaration commune UE-Turquie qui stipule que les demandeurs déboutés doivent être renvoyés en Turquie et à cette fin être maintenus en détention, d’où la situation actuelle dans les centres de détention fermés.
Enfin la situation dans les hot-spots s’est encore plus aggravée, en raison de la décision du gouvernement Mitsotakis de geler pendant plusieurs mois tout transfert vers la péninsule grecque, bloquant ainsi même les plus vulnérables sur place. Sous le gouvernement précédent, ces derniers étaient exceptés de la restriction géographique dans les hot-spots. Mais à partir du juillet 2020 les transferts de catégories vulnérables -femmes enceintes, mineurs isolés, victimes de torture ou de naufrages, personnes handicapées ou souffrant d’une maladie chronique, victimes de ségrégations à cause de leur orientation sexuelle, – avaient cessé et n’avaient repris qu’au compte-goutte début janvier, plusieurs mois après leurs suspension.
Le dogme de la ‘surveillance agressive’ des frontières
Les refoulements groupés sont de plus en plus fréquents, tant à la frontière maritime qu’à la frontière terrestre. A Evros cette pratique était assez courante bien avant la crise à la frontière gréco-turque de mars dernier. Elle consistait non seulement à refouler ceux qui essayaient de passer la frontière, mais aussi à renvoyer en toute clandestinité ceux qui étaient déjà entrés dans le territoire grec. Les faits sont attestés par plusieurs témoignages récoltés par Human Rights 360 dans un rapport publié fin 2018 : "The new normality : Continuous push-backs of third country nationals on the Evros river" (►https://www.gcr.gr/en/news/press-releases-announcements/item/1028-the-new-normality-continuous-push-backs-of-third-country-nationals-on-the-e). Les « intrus » qui ont réussi à passer la frontière sont arrêtés et dépouillés de leur biens, téléphone portable compris, pour être ensuite déportés vers la Turquie, soit par des forces de l’ordre en tenue, soit par des groupes masqués et cagoulés difficiles à identifier. En effet, il n’est pas exclu que des patrouilles paramilitaires, qui s’activent dans la région en se prenant violemment aux migrants au vu et au su des autorités, soient impliquées à ses opérations. Les réfugiés peuvent être gardés non seulement dans des postes de police et de centres de détention fermés, mais aussi dans des lieux secrets, sans qu’ils n’aient la moindre possibilité de contact avec un avocat, le service d’asile, ou leurs proches. Par la suite ils sont embarqués de force sur des canots pneumatiques en direction de la Turquie.
Cette situation qui fut dénoncée par les ONG comme instaurant une nouvelle ‘normalité’, tout sauf normale, s’est dramatiquement aggravée avec la crise à la frontière terrestre fin février et début mars dernier[25]. Non seulement la frontière fut hermétiquement fermée et des refoulements groupés effectués par la police anti-émeute et l’armée, mais, dans le cadre de la soi-disant défense de l’intégrité territoriale, il y a eu plusieurs cas où des balles réelles ont été tirées par les forces grecques contre les migrants, faisant quatre morts et plusieurs blessés[26].
Cependant ces pratiques criminelles ne sont pas le seul fait des autorités grecques. Depuis le 13 mars dernier, des équipes d’Intervention Rapide à la Frontière de Frontex, les Rapid Border Intervention Teams (RABIT) ont été déployées à la frontière gréco-turque d’Evros, afin d’assurer la ‘protection’ de la frontière européenne. Leur intervention qui aurait dû initialement durer deux mois, a été entretemps prolongée. Ces équipes participent elles, et si oui dans quelle mesure, aux opérations de refoulement ? Il faudrait rappeler ici que, d’après plusieurs témoignages récoltés par le Greek Council for Refugees, les équipes qui opéraient les refoulements en 2017 et 2018 illégaux étaient déjà mixtes, composées des agents grecs et des officiers étrangers parlant soit l’allemand soit l’anglais. Il n’y a aucune raison de penser que cette coopération en bonne entente en matière de refoulement, entre forces grecques et celles de Frontex ait cessé depuis, d’autant plus que début mars la Grèce fut désignée par les dirigeants européens pour assurer la protection de l’Europe, censément menacée par les migrants à sa frontière.
Plusieurs témoignages de réfugiés refoulés à la frontière d’Evros ainsi que des documents vidéo attestent l’existence d’un centre de détention secret destiné aux nouveaux arrivants ; celui-ci n’est répertorié nulle part et son fonctionnement ne respecte aucune procédure légale, concernant l’identification et l’enregistrement des arrivants. Ce centre, fonctionnant au noir, dont l’existence fut révélée par un article du 10 mars 2020 de NYT, se situe à la proximité de la frontière gréco-turque, près du village grec Poros. Les malheureux qui y échouent, restent détenus dans cette zone de non-droit absolu[27], car, non seulement leur existence n’est enregistrée nulle part mais le centre même n’apparaît sur aucun registre de camps et de centres de détention fermés. Au bout de quelques jours de détention dans des conditions inhumaines, les détenus dépouillés de leurs biens sont renvoyés de force vers la Turquie, tandis que plusieurs d’entre eux ont été auparavant battus par la police.
La situation est aussi alarmante en mer Egée, où les rapports dénonçant des refoulements maritimes violents mettant en danger la vie de réfugiés, ne cessent de se multiplier depuis le début mars. D’après les témoignages il y aurait au moins deux modes opératoires que les garde-côtes grecs ont adoptés : enlever le moteur et le bidon de gasoil d’une embarcation surchargée et fragile, tout en la repoussant vers les eaux territoriaux turques, et/ou créer des vagues, en passant en grande vitesse tout près du bateau, afin d’empêcher l’embarcation de s’approcher à la côte grecque (voir l’incident du 4 juin dernier, dénoncé par Alarm Phone). Cette dernière méthode de dissuasion ne connaît pas de limites ; des vidéos montrent des incidents violents où les garde-côtes n’hésitent pas à tirer des balles réelles dans l’eau à côté des embarcations de réfugiés ou même dans leurs directions ; il y a même des vidéos qui montrent les garde-côtes essayant de percer le canot pneumatique avec des perches.
Néanmoins, l’arsenal de garde-côtes grecs ne se limite pas à ces méthodes extrêmement dangereuses ; ils recourent à des procédés semblables à ceux employés en 2013 par l’Australie pour renvoyer les migrants arrivés sur son sol : ils obligent des demandeurs d’asile à embarquer sur des life rafts -des canots de survie qui se présentent comme des tentes gonflables flottant sur l’eau-, et ils les repoussent vers la Turquie, en les laissant dériver sans moteur ni gouvernail[28].
Des incidents de ce type ne cessent de se multiplier depuis le début mars. Victimes de ce type de refoulement qui mettent en danger la vie des passagers, peuvent être même des femmes enceintes, des enfants ou même des bébés –voir la vidéo glaçante tournée sur un tel life raft le 25 mai dernier et les photographies respectives de la garde côtière turque.
https://migration-control.info/wp-content/uploads/2020/06/Vicky-XI-1-300x159.jpg https://migration-control.info/wp-content/uploads/2020/06/Vicky-XII-1-300x225.jpg Ce mode opératoire va beaucoup plus loin qu’un refoulement illégal, car il arrive assez souvent que les personnes concernées aient déjà débarqué sur le territoire grec, et dans ce cas ils avaient le droit de déposer une demande d’asile. Cela veut dire que les garde-côtes grecs ne se contentent pas de faire des refoulements maritimes qui violent le droit national et international ainsi que le principe de non-refoulement de la convention de Genève[29]. Ioannis Stevis, responsable du média local Astraparis à Chios, avait déclaré au Guardian « En mer Egée nous pouvions voir se dérouler cette guerre non-déclarée. Nous pouvions apercevoir les embarcations qui ne pouvaient pas atteindre la Grèce, parce qu’elles en étaient empêchées. De push-backs étaient devenus un lot quotidien dans les îles. Ce que nous n’avions pas vu auparavant, c’était de voir les bateaux arriver et les gens disparaître ».
Cette pratique illégale va beaucoup plus loin, dans la mesure où les garde-côtes s’appliquent à renvoyer en Turquie ceux qui ont réussi à fouler le sol grec, sans qu’aucun protocole ni procédure légale ne soient respectés. Car, ces personnes embarquées sur les life rafts, ne sont pas à strictement parler refoulées – et déjà le refoulement est en soi illégal de tout point de vue-, mais déportées manu militari et en toute illégalité en Turquie, sans enregistrement ni identification préalable. C’est bien cette méthode qui explique comment des réfugiés dont l’arrivée sur les côtes de Samos et de Chios est attestée par des vidéos et des témoignages de riverains, se sont évaporés dans la nature, n’apparaissant sur aucun registre de la police ou des autorités portuaires[30]. Malgré l’existence de documents photos et vidéos attestant l’arrivée des embarcations des jours où aucune arrivée n’a été enregistrée par les autorités, le ministre persiste et signe : pour lui il ne s’agirait que de la propagande turque reproduite par quelques esprits malveillants qui voudraient diffamer la Grèce. Néanmoins les photographies horodatées publiées sur Astraparis, dans un article intitulé « les personnes que nous voyons sur la côte Monolia à Chios seraient-ils des extraterrestres, M. le Ministre ? », constituent un démenti flagrant du discours complotiste du Ministre.
Question cruciale : quelle est le rôle exact joué par Frontex dans ces refoulements ? Est-ce que les quelques 600 officiers de Frontex qui opèrent en mer Egée dans le cadre de l’opération Poséidon, y participent d’une façon ou d’une autre ? Ce qui est sûr est qu’il est quasi impossible qu’ils n’aient pas été de près ou de loin témoins des opérations de push-back. Le fait est confirmé par un article du Spiegel sur un incident du 13 mai, un push-back de 27 réfugiés effectué par la garde côtière grecque laquelle, après avoir embarqué les réfugiés sur un canot de sauvetage, a remorqué celui-ci en haute mer. Or, l’embarcation de réfugiés a été initialement repéré près de Samos par les hommes du bateau allemand Uckermark faisant partie des forces de Frontex, qui l’ont ensuite signalé aux officiers grecs ; le fait que cette embarcation ait par la suite disparu sans laisser de trace et qu’aucune arrivée de réfugiés n’ait été enregistrée à Samos ce jour-là, n’a pas inquiété outre-mesure les officiers allemands.
Nous savons par ailleurs, grâce à l’attitude remarquable d’un équipage danois, que les hommes de Frontex reçoivent l’ordre de ne pas porter secours aux réfugiés navigant sur des canots pneumatiques, mais de les repousser ; au cas où les réfugiés ont déjà été secourus et embarqués à bord d’un navire de Frontex, celui-ci reçoit l’ordre de les remettre sur des embarcations peu fiables et à peine navigables. C’est exactement ce qui est arrivé début mars à un patrouilleur danois participant à l’opération Poséidon, « l’équipage a reçu un appel radio du commandement de Poséidon leur ordonnant de remettre les [33 migrants qu’ils avaient secourus] dans leur canot et de les remorquer hors des eaux grecques »[31], ordre, que le commandant du navire danois Jan Niegsch a refusé d’exécuter, estimant “que celui-ci n’était pas justifiable”, la manœuvre demandée mettant en danger la vie des migrants. Or, il n’y aucune raison de penser que l’ordre reçu -et fort heureusement non exécuté grâce au courage du capitaine Niegsch et du chargé de l’unité danoise de Frontex, Jens Moller- soit un ordre exceptionnel que les autres patrouilleurs de Frontex n’ont jamais reçu. Les officiers danois ont d’ailleurs confirmé que les garde-côtes grecs reçoivent des ordres de repousser les bateaux qui arrivent de Turquie, et ils ont été témoins de plusieurs opérations de push-back. Mais si l’ordre de remettre les réfugiés en une embarcation non-navigable émanait du quartier général de l’opération Poséidon, qui l’avait donc donné [32] ? Des officiers grecs coordonnant l’opération, ou bien des officiers de Frontex ?
Remarquons que les prérogatives de Frontex ne se limitent pas à la surveillance et la ‘protection’ de la frontière européenne : dans une interview que Fabrice Leggeri avait donné en mars dernier à un quotidien grec, il a révélé que Frontex était en train d’envisager avec le gouvernement grec les modalités d’une action communes pour effectuer les retours forcés des migrants dits ‘irréguliers’ à leurs pays d’origine. « Je m’attends à ce que nous ayons bientôt un plan d’action en commun. D’après mes contacts avec les officiers grecs, j’ai compris que la Grèce est sérieusement intéressée à augmenter le nombre de retours », avait-il déclaré.
Tout démontre qu’actuellement les sauvetages en mer sont devenus l’exception et les refoulements violents et dangereux la règle. « Depuis des années, Alarm Phone a documenté des opérations de renvois menées par des garde-côtes grecs. Mais ces pratiques ont considérablement augmenté ces dernières semaines et deviennent la norme en mer Égée », signale un membre d’Alarm Phone à InfoMigrants. De sorte que nous pouvons affirmer que le dogme du gouvernement Mitsotakis consiste en une inversion complète du principe du non-refoulement : ne laisser passer personne en refoulant coûte que coûte. D’ailleurs, ce nouveau dogme a été revendiqué publiquement par le ministre de Migration et de l’Asile Mitarakis, qui s’est vanté à plusieurs reprises d’avoir réussi à créer une frontière maritime quasi-étanche. Les quatre volets de l’approche gouvernementale ont été résumés ainsi par le ministre : « protection des frontières, retours forcés, centres fermés pour les arrivants, et internationalisation des frontières »[33]. Dans une émission télévisée du 13 avril, le même ministre a déclaré que la frontière était bien gardée, de sorte qu’aujourd’hui, les flux sont quasi nuls, et il a ajouté que “l’armée et des unités spéciaux, la marine nationale et les garde-côtes sont prêts à opérer pour empêcher les migrants en situation irrégulière d’entrer dans notre pays’’. Bref, des forces militaires sont appelées de se déployer sur le front de guerre maritime et terrestre contre les migrants. Voilà comment est appliqué le dogme de zéro flux dont se réclame le Ministre.
Le Conseil de l’Europe a publié une déclaration très percutante à ce sujet le 19 juin. Sous le titre Il faut mettre fin aux refoulements et à la violence aux frontières contre les réfugiés, la commissaire aux droits de l’homme Dunja Mijatović met tous les états membres du Conseil de l’Europe devant leurs responsabilités, en premier lieu les états qui commettent de telles violations de droits des demandeurs d’asile. Loin de considérer que les refoulements et les violences à la frontière de l’Europe sont le seul fait de quelques états dont la plupart sont situés à la frontière externe de l’UE, la commissaire attire l’attention sur la tolérance tacite de ces pratiques illégales, voire l’assistance à celles-ci de la part de la plupart d’autres états membres. Est responsable non seulement celui qui commet de telles violations des droits mais aussi celui qui les tolère voire les encourage.
Asile : ‘‘mission impossible’’ pour les nouveaux arrivants ?
Actuellement en Grèce plusieurs dizaines de milliers de demandes d’asile sont en attente de traitement. Pour donner la pleine mesure de la surcharge d’un service d’asile qui fonctionne actuellement à effectifs réduits, il faudrait savoir qu’il y a des demandeurs qui ont reçu une convocation pour un entretien en…2022 –voir le témoignage d’un requérant actuellement au camp de Vagiohori. En février dernier il y avait 126.000 demandes en attente d’être examinées en première et deuxième instance. Entretemps, par des procédures expéditives, 7.000 demandes ont été traitées en mars et 15 000 en avril, avec en moyenne 24 jours par demande pour leur traitement[34]. Il devient évident qu’il s’agit de procédures expéditives et bâclées. En même temps le pourcentage de réponses négatives en première instance ne cesse d’augmenter ; de 45 à 50% qu’il était jusqu’à juillet dernier, il s’est élevé à 66% en février[35], et il a dû avoir encore augmenté entre temps.
Ce qui est encore plus inquiétant est l’ambition affichée du Ministre de la Migration de réaliser 11000 déportations d’ici la fin de l’année. A Lesbos, à la réouverture du service d’asile, le 18 mai dernier, 1.789 demandeurs ont reçu une réponse négative, dont au moins 1400 en première instance[36]. Or, ces derniers n’ont eu que cinq jours ouvrables pour déposer un recours et, étant toujours confinés dans l’enceinte de Moria, ils ont été dans l’impossibilité d’avoir accès à une aide judiciaire. Ceux d’entre eux qui ont osé se déplacer à Mytilène, chef-lieu de Lesbos, pour y chercher de l’aide auprès du Legal Center of Lesbos ont écopé des amendes de 150€ pour violation de restrictions de mouvement[37] !
Jusqu’à la nouvelle loi votée il y a six semaines au Parlement Hellénique, la procédure d’asile était un véritable parcours du combattant pour les requérants : un parcours plein d’embûches et de pièges, entaché par plusieurs clauses qui violent les lois communautaires et nationales ainsi que les conventions internationales. L’ancienne loi, entrée en vigueur seulement en janvier 2020, introduisait des restrictions de droits et un raccourcissement de délais en vue de procédures encore plus expéditives que celles dites ‘fast-track’ appliquées dans les îles (voir ci-dessous). Avant la toute nouvelle loi adoptée le 8 mai dernier, Gisti constatait déjà des atteintes au droit national et communautaire, concernant « en particulier le droit d’asile, les droits spécifiques qui doivent être reconnus aux personnes mineures et aux autres personnes vulnérables, et le droit à une assistance juridique ainsi qu’à une procédure de recours effectif »[38]. Avec la nouvelle mouture de la loi du 8 mai, les restrictions et la réduction de délais est telle que par ex. la procédure de recours devient vraiment une mission impossible pour les demandeurs déboutés, même pour les plus avertis et les mieux renseignés parmi eux. Les délais pour déposer une demande de recours se réduisent en peau de chagrin, alors que l’aide juridique au demandeur, de même que l’interprétariat en une langue que celui-ci maîtrise ne sont plus assurés, laissant ainsi le demandeur seul face à des démarches complexes qui doivent être faites dans une langue autre que la sienne[39]. De même l’entretien personnel du requérant, pierre angulaire de la procédure d’asile, peut être omis, si le service ne trouve pas d’interprète qui parle sa langue et si le demandeur vit loin du siège de la commission de recours, par ex. dans un hot-spot dans les îles ou loin de l’Attique. Le 13 mai, le ministre Mitarakis avait déclaré que 11.000 demandes ont été rejetées pendant les mois de mars et avril, et que ceux demandeurs déboutés « doivent repartir »[40], laissant entendre que des renvois massifs vers la Turquie pourraient avoir lieu, perspective plus qu’improbable, étant donné la détérioration grandissante de rapport entre les deux pays. Ces demandeurs déboutés ont été sommés de déposer un recours dans l’espace de 5 jours ouvrables après notification, sans assistance juridique et sous un régime de restrictions de mouvements très contraignant.
En vertu de la nouvelle loi, les personnes déboutées peuvent être automatiquement placées en détention, la détention devenant ainsi la règle et non plus l’exception comme le stipule le droit européen. Ceci est encore plus vrai pour les îles. Qui plus est, selon le droit international et communautaire, la mesure de détention ne devrait être appliquée qu’en dernier ressort et seulement s’il y a une perspective dans un laps de temps raisonnable d’effectuer le renvoi forcé de l’intéressé. Or, aujourd’hui et depuis quatre mois, il n’y a aucune perspective de cet ordre. Car les chances d’une réadmission en Turquie ou d’une expulsion vers le pays d’origine sont pratiquement inexistantes, pendant la période actuelle. Si on tient compte que plusieurs dizaines de milliers de demandes restent en attente d’être traitées et que le pourcentage de rejet ne cesse d’augmenter, on voit avec effroi s’esquisser la perspective d’un maintien en détention de dizaines de milliers de personnes pour un laps de temps indéfini. La Grèce compte-t-elle créer de centres de détention pour des dizaines de milliers de personnes, qui s’apparenteraient par plusieurs traits à des véritables camps de concentration ? Le fera-t-elle avec le financement de l’UE ?
Nous savons que le rôle de EASO, dont la présence en Grèce s’est significativement accrue récemment,[41] est crucial dans ces procédures d’asile : c’est cet organisme européen qui mène le pré-enregistrement de la demande d’asile et qui se prononce sur sa recevabilité ou pas. Jusqu’à maintenant il intervenait uniquement dans les îles dans le cadre de la procédure dite accélérée. Car, depuis la Déclaration de mars 2016, dans les îles est appliquée une procédure d’asile spécifique, dite procédure fast-track à la frontière (fast-track border procedure). Il s’agit d’une procédure « accélérée », qui s’applique dans le cadre de la « restriction géographique » spécifique aux hotspots »,[42] en application de l’accord UE-Turquie de mars 2016. Dans le cadre de cette procédure accélérée, c’est bien l’EASO qui se charge de faire le premier ‘tri’ entre les demandeurs en enregistrant la demande et en effectuant un premier entretien. La procédure ‘fast-track’ aurait dû rester une mesure exceptionnelle de courte durée pour faire face à des arrivées massives. Or, elle est toujours en vigueur quatre ans après son instauration, tandis qu’initialement sa validité n’aurait pas dû dépasser neuf mois – six mois suivis d’une prolongation possible de trois mois. Depuis, de prolongation en prolongation cette mesure d’exception s’est installée dans la permanence.
La procédure accélérée qui, au détriment du respect des droits des réfugiés, aurait pu aboutir à un raccourcissement significatif de délais d’attente très longs, n’a même pas réussi à obtenir ce résultat : une partie des réfugiés arrivés à Samos en août 2019, avaient reçu une notification de rendez-vous pour l’entretien d’asile (et d’admissibilité) pour 2021 voire 2022[43] ! Mais si les procédures fast-track ne raccourcissent pas les délais d’attente, elles raccourcissent drastiquement et notamment à une seule journée le temps que dispose un requérant pour qu’il se prépare et consulte si besoin un conseiller juridique qui pourrait l’assister durant la procédure[44]. Dans le cas d’un rejet de la demande en première instance, le demandeur débouté ne dispose que de cinq jours après la notification de la décision négative pour déposer un recours en deuxième instance. Bref, le raccourcissement très important de délais introduits par la procédure accélérée n’affectait jusqu’à maintenant que les réfugiés qui sont dans l’impossibilité d’exercer pleinement leurs droits, et non pas le service qui pouvait imposer un temps interminable d’attente entre les différentes étapes de la procédure.
Cependant l’implication d’EASO dépasse et de loin le pré-enregistrement, car ce sont bien ses fonctionnaires qui, suite à un entretien de l’intéressé, dit « interview d’admission », établissent le dossier qui sera transmis aux autorités grecques pour examen[45]. Or, nous savons par la plainte déposée contre l’EASO par les avocats de l’ONG European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), en 2017, que les agents d’EASO ne consacrait à l’interrogatoire du requérant que 15 minutes en moyenne,[46] et ceci bien avant que ne monte en flèche la pression exercée par le gouvernement actuel pour accélérer encore plus les procédures. La même plainte dénonçait également le fait que la qualité de l’interprétation n’était point assurée, dans la mesure où, au lieu d’employer des interprètes professionnels, cet organisme européen faisait souvent recours à des réfugiés, pour faire des économies. A vrai dire, l’EASO, après avoir réalisé un entretien, rédige « un avis (« remarques conclusives ») et recommande une décision à destination des services grecs de l’asile, qui vont statuer sur la demande, sans avoir jamais rencontré » les requérants[47]. Mais, même si en théorie la décision revient de plein droit au Service d’Asile grec, en pratique « une large majorité des recommandations transmises par EASO aux services grecs de l’asile est adoptée par ces derniers »[48]. Or, depuis 2018 les compétences d’EASO ont été étendues à tout le territoire grec, ce qui veut dire que les officiers grecs de cet organisme européen ont le droit d’intervenir même dans le cadre de la procédure régulière d’asile et non plus seulement dans celui de la procédure accélérée. Désormais, avec le quadruplication des effectifs en Grèce continentale prévue pour 2020, et le dédoublement de ceux opérant dans les îles, l’avis ‘consultatif’ de l’EASO va peser encore plus sur les décisions finales. De sorte qu’on pourrait dire, que le constat que faisait Gisti, bien avant l’extension du domaine d’intervention d’EASO, est encore plus vrai aujourd’hui : l’UE, à travers ses agences, exerce « une forme de contrôle et d’ingérence dans la politique grecque en matière d’asile ». Si avant 2017, l’entretien et la constitution du dossier sur la base duquel le service grec d’asile se prononce étaient faits de façon si bâclée, que va—t-il se passer maintenant avec l’énorme pression des autorités pour des procédures fast-track encore plus expéditives, qui ne respectent nullement les droits des requérants ? Enfin, une fois la nouvelle loi mise en vigueur, les fonctionnaires européens vont-ils rédiger leurs « remarques conclusives » en fonction de celle-ci ou bien en respectant la législation européenne ? Car la première comporte des clauses qui ne respectent point la deuxième.
La suspension provisoire de la procédure d’asile et ses effets à long terme
Début mars, afin de dissuader les migrants qui se rassemblaient à la frontière gréco-turque d’Evros, le gouvernement grec a décidé de suspendre provisoirement la procédure d’asile pendant la durée d’un mois[49]. L’acte législatif respectif stipule qu’à partir du 1 mars et jusqu’au 30 du même mois, ceux qui traversent la frontière n’auront plus le droit de déposer une demande d’asile. Sans procédure d’identification et d’enregistrement préalable ils seront automatiquement maintenus en détention jusqu’à leur expulsion ou leur réadmission en Turquie. Après une cohorte de protestations de la part du Haut-Commissariat, des ONG, et même d’Ylva Johansson, commissaire aux affaires internes de l’UE, la procédure d’asile suspendue a été rétablie début avril et ceux qui sont arrivés pendant la durée de sa suspension ont rétroactivement obtenu le droit de demander la protection internationale. « Le décret a cessé de produire des effets juridiques à la fin du mois de mars 2020. Cependant, il a eu des effets très néfastes sur un nombre important de personnes ayant besoin de protection. Selon les statistiques du HCR, 2 927 personnes sont entrées en Grèce par voie terrestre et maritime au cours du mois de mars[50]. Ces personnes automatiquement placées en détention dans des conditions horribles, continuent à séjourner dans des établissements fermés ou semi-fermés. Bien qu’elles aient finalement été autorisées à exprimer leur intention de déposer une demande d’asile auprès du service d’asile, elles sont de fait privées de toute aide judiciaire effective. La plus grande partie de leurs demandes d’asile n’a cependant pas encore été enregistrée. Le préjudice causé par les conditions de détention inhumaines est aggravé par les risques sanitaires graves, voire mortels, découlant de l’apparition de la pandémie COVID-19, qui n’ont malheureusement pas conduit à un réexamen de la politique de détention en Grèce ».[51]
En effet, les arrivants du mois de mars ont été jusqu’à il y a peu traités comme des criminels enfreignant la loi et menaçant l’intégrité du territoire grec ; ils ont été dans un premier temps mis en quarantaine dans des conditions inconcevables, gardés par la police en zones circonscrites, sans un abri ni la moindre infrastructure sanitaire. Après une période de quarantaine qui la plupart du temps durait plus longtemps que les deux semaines réglementaires, ceux qui sont arrivés pendant la suspension de la procédure, étaient transférés, en vue d’une réadmission en Turquie, à Malakassa en Attique, où un nouveau camp fermé, dit ‘le camp de tentes’, fut créé à proximité de de l’ancien camp avec les containeurs.
700 d’entre eux ont été transférés au camp fermé de Klidi, à Serres, au nord de la Grèce, construit sur un terrain inondable au milieu de nulle part. Ces deux camps fermés présentent des affinités troublantes avec des camps de concentration. Les conditions de vie inhumaines au sein de ces camps s’aggravaient encore plus par le risque de contamination accru du fait de la très grande promiscuité et des conditions sanitaires effrayantes (coupures d’eau sporadiques à Malakassa, manque de produits d’hygiène, et approvisionnement en eau courante seulement deux heures par jour à Klidi)[52]. Or, après le rétablissement de la procédure d’asile, les 2.927 personnes arrivées en mars, ont obtenu–au moins en théorie- le droit de déposer une demande, mais n’ont toujours ni l’assistance juridique nécessaire, ni interprètes, ni accès effectif au service d’asile. Celui-ci a rouvert depuis le 18 mars, mais fonctionne toujours à effectif réduit, et est submergé par les demandes de renouvellement des cartes. Actuellement les réfugiés placés en détention sont toujours retenus dans les même camps qui sont devenus des camps semi-fermés sans pour autant que les conditions de vie dégradantes et dangereuses pour la santé des résidents aient vraiment changé. Ceci est d’autant plus vrai que le confinement de réfugiés et de demandeurs d’asile a été prolongé jusqu’au 5 juillet, ce qui ne leur permet de circuler que seulement avec une autorisation de la police, tandis que la population grecque est déjà tout à fait libre de ses mouvements. Dans ces conditions, il est pratiquement impossible d’accomplir des démarches nécessaires pour le dépôt d’une demande bien documentée.
Refugee Support Aegean a raison de souligner que « les répercussions d’une violation aussi flagrante des principes fondamentaux du droit des réfugiés et des droits de l’homme ne disparaissent pas avec la fin de validité du décret, les demandeurs d’asile concernés restant en détention arbitraire dans des conditions qui ne sont aucunement adaptées pour garantir leur vie et leur dignité. Le décret de suspension crée un précédent dangereux pour la crédibilité du droit international et l’intégrité des procédures d’asile en Grèce et au-delà ».
Cependant, nous ne pouvons pas savoir jusqu’où pourrait aller cette escalade d’horreurs. Aussi inimaginable que cela puisse paraître , il y a pire, même par rapport au camp fermé de Klidi à Serres, que Maria Malagardis, journaliste à Libération, avait à juste titre désigné comme ‘un camp quasi-militaire’. Car les malheureux arrêtés à Evros fin février et début mars, ont été jugés en procédure de flagrant délit, et condamnés pour l’exemple à des peines de prison de quatre ans ferme et des amendes de 10.000 euros -comme quoi, les autorités grecques peuvent revendiquer le record en matière de peine pour entrée irrégulière, car même la Hongrie de Orban, ne condamne les migrants qui ont osé traverser ses frontières qu’à trois ans de prison. Au moins une cinquantaine de personnes ont été condamnées ainsi pour « entrée irrégulière dans le territoire grec dans le cadre d’une menace asymétrique portant sur l’intégrité du pays », et ont été immédiatement incarcérées. Et il est fort à parier qu’aujourd’hui, ces personnes restent toujours en prison, sans que le rétablissement de la procédure ait changé quoi que ce soit à leur sort.
Eriger l’exception en règle
Qui plus est la suspension provisoire de la procédure laisse derrière elle des marques non seulement aux personnes ayant vécu sous la menace de déportation imminente, et qui continuent à vivre dans des conditions indignes, mais opère aussi une brèche dans la validité universelle du droit international et de la Convention de Genève, en créant un précédent dangereux. Or, c’est justement ce précédent que M. Mitarakis veut ériger en règle européenne en proposant l’introduction d’une clause de force majeure dans la législation européenne de l’asile[53] : dans le débat pour la création d’un système européen commun pour l’asile, le Ministre grec de la politique migratoire a plaidé pour l’intégration de la notion de force majeure dans l’acquis européen : celle-ci permettrait de contourner la législation sur l’asile dans des cas où la sécurité territoriale ou sanitaire d’un pays serait menacée, sans que la violation des droits de requérants expose le pays responsable à des poursuites. Pour convaincre ses interlocuteurs, il a justement évoqué le cas de la suspension par le gouvernement de la procédure pendant un mois, qu’il compte ériger en paradigme pour la législation communautaire. Cette demande fut réitérée le 5 juin dernier, par une lettre envoyée par le vice-ministre des Migrations et de l’Asile, Giorgos Koumoutsakos, au vice-président Margaritis Schinas et au commissaire aux affaires intérieures, Ylva Johansson. Il s’agit de la dite « Initiative visant à inclure une clause d’état d’urgence dans le Pacte européen pour les migrations et l’asile », une initiative cosignée par Chypre et la Bulgarie. Par cette lettre, les trois pays demandent l’inclusion au Pacte européen d’une clause qui « devrait prévoir la possibilité d’activer les mécanismes d’exception pour prévenir et répondre à des situations d’urgence, ainsi que des déviations [sous-entendu des dérogations au droit européen] dans les modes d’action si nécessaire ».[54] Nous le voyons, la Grèce souhaite, non seulement poursuivre sa politique de « surveillance agressive » des frontières et de violation des droits de migrants, mais veut aussi ériger ces pratiques de tout point de vue illégales en règle d’action européenne. Il nous faudrait donc prendre la mesure de ce que laisse derrière elle la fracture dans l’universalité de droit d’asile opérée par la suspension provisoire de la procédure. Même si celle-ci a été bon an mal an rétablie, les effets de ce geste inédit restent toujours d’actualité. L’état d’exception est en train de devenir permanent.
Une rhétorique de la haine
Le discours officiel a changé de fond en comble depuis l’arrivée au pouvoir du gouvernement Mitsotakis. Des termes, comme « clandestins » ont fait un retour en force, accompagnés d’une véritable stratégie de stigmatisation visant à persuader la population que les arrivants ne sont point des réfugiés mais des immigrés économiques censés profiter du laxisme du gouvernement précédent pour envahir le pays et l’islamiser. Cette rhétorique haineuse qui promeut l’image des hordes d’étrangers envahisseurs menaçant la nation et ses traditions, ne cesse d’enfler malgré le fait qu’elle soit démentie d’une façon flagrante par les faits : les arrivants, dans leur grande majorité, ne veulent pas rester en Grèce mais juste passer par celle-ci pour aller ailleurs en Europe, là où ils ont des attaches familiales, communautaires etc. Ce discours xénophobe aux relents racistes dont le paroxysme a été atteint avec la mise en avant de l’épouvantail du ‘clandestin’ porteur du virus venant contaminer et décimer la nation, a été employé d’une façon délibérée afin de justifier la politique dite de la « surveillance agressive » des frontières grecques. Il sert également à légitimer la transformation programmée des actuels CIR (RIC en anglais) en centres fermés ‘contrôlés’, où les demandeurs n’auront qu’un droit de sortie restreint et contrôlé par la police. Le ministre Mitarakis a déjà annoncé la transformation du nouveau camp de Malakasa, où étaient détenus ceux qui sont arrivés pendant la durée de la suspension d’asile, un camp qui était censé s’ouvrir après la fin de validité du décret, en camp fermé ‘contrôlé’ où toute entrée et sortie seraient gérées par la police[55].
Révélateur des intentions du gouvernement grec, est le projet du Ministre de la politique migratoire d’étendre les compétences du Service d’Asile bien au-delà de la protection internationale, et notamment aux …expulsions ! D’après le quotidien grec Ephimérida tôn Syntaktôn, le ministre serait en train de prospecter pour la création de trois nouvelles sections au sein du Service d’Asile : Coordination de retours forcés depuis le continent et retours volontaires, Coordination des retours depuis les îles, Appels et exclusions. Bref, le Service d’Asile grec qui a déjà perdu son autonomie, depuis qu’il a été attaché au Secrétariat général de la politique de l’Immigration du Ministère, risque de devenir – et cela serait une première mondiale- un service d’asile et d’expulsions. Voilà comment se met en œuvre la consolidation du rôle de la Grèce en tant que « bouclier de l’Europe », comme l’avait désigné début mars Ursula von der Leyden. Voilà ce qu’est en train d’ériger l’Europe qui soutient et finance la Grèce face à des personnes persécutées fuyant de guerres et de conflits armés : un mur fait de barbelés, de patrouilles armés jusqu’aux dents et d’une flotte de navires militaires. Quant à ceux qui arrivent à passer malgré tout, ils seront condamnés à rester dans les camps de la honte.
Que faire ?
Certaines analyses convoquent la position géopolitique de la Grèce et le rapport de forces dans l’UE, afin de présenter cette situation intolérable comme une fatalité dont on ne saurait vraiment échapper. Mais face à l’ignominie, dire qu’il n’y aurait rien ou presque à faire, serait une excuse inacceptable. Car, même dans le cadre actuel, des solutions il y en a et elles sont à portée de main. La déclaration commune UE-Turquie mise en application le 20 mars 2016, n’est plus respectée par les différentes parties. Déjà avant février 2020, l’accord ne fut jamais appliqué à la lettre, autant par les Européens qui n’ont pas fait les relocalisations promises ni respecté leurs engagements concernant la procédure d’intégration de la Turquie en UE, que par la Turquie qui, au lieu d’employer les 6 milliards qu’elle a reçus pour améliorer les conditions de vie des réfugiés sur son sol, s’est servi de cet argent pour construire un mur de 750 km dans sa frontière avec la Syrie, afin d’empêcher les réfugiés de passer. Cependant ce sont les récents développements de mars 2020 et notamment l’afflux organisé par les autorités turques de réfugiés à la frontière d’Evros qui ont sonné le glas de l’accord du 18 mars 2016. Dans la mesure où cet accord est devenu caduc, avec l’ouverture de frontières de la Turquie le 28 février dernier, il n’y plus aucune obligation officielle du gouvernement grec de continuer à imposer le confinement géographique dans les îles des demandeurs d’asile. Leur transfert sécurisé vers la péninsule pourrait s’effectuer à court terme vers des structures hôtelières de taille moyenne dont plusieurs vont rester fermées cet été. L’appel international Évacuez immédiatement les centres d’accueil – louez des logements touristiques vides et des maisons pour les réfugiés et les migrants ! qui a déjà récolté 11.500 signatures, détaille un tel projet. Ajoutons, que sa réalisation pourrait profiter aussi à la société locale, car elle créerait des postes de travail en boostant ainsi l’économie de régions qui souvent ne dépendent que du tourisme pour vivre.
A court et à moyen terme, il faudrait qu’enfin les pays européens honorent leurs engagements concernant les relocalisations et se mettent à faciliter au lieu d’entraver le regroupement familial. Quelques timides transferts de mineurs ont été déjà faits vers l’Allemagne et le Luxembourg, mais le nombre d’enfants concernés est si petit que nous pouvons nous pouvons nous demander s’il ne s’agirait pas plutôt d’une tentative de se racheter une conscience à peu de frais. Car, sans un plan large et équitable de relocalisations, le transfert massif de requérants en Grèce continentale, risque de déplacer le problème des îles vers la péninsule, sans améliorer significativement les conditions de vie de réfugiés.
Si les requérants qui ont déjà derrière eux l’expérience traumatisante de Moria et de Vathy, sont transférés à un endroit aussi désolé et isolé de tout que le camp de Nea Kavala (au nord de la Grèce) qui a été décrit comme un Enfer au Nord de la Grèce, nous ne faisons que déplacer géographiquement le problème. Toute la question est de savoir dans quelles conditions les requérants seront invités à vivre et dans quelles conditions les réfugiés seront transférés.
Les solutions déjà mentionnées sont réalisables dans l’immédiat ; leur réalisation ne se heurte qu’au fait qu’elles impliquent une politique courageuse à contre-pied de la militarisation actuelle des frontières. C’est bien la volonté politique qui manque cruellement dans la mise en œuvre d’un plan d’urgence pour l’évacuation des hot-spots dans les îles. L’Europe-Forteresse ne saurait se montrer accueillante. Tant du côté grec que du côté européen la nécessité de créer des conditions dignes pour l’accueil de réfugiés n’entre nullement en ligne de compte.
Car, même le financement d’un tel projet est déjà disponible. Début mars l’UE s’est engagé de donner à la Grèce 700 millions pour qu’elle gère la crise de réfugiés, dont 350 millions sont immédiatement disponibles. Or, comme l’a révélé Ylva Johansson pendant son intervention au comité LIBE du 2 avril dernier, les 350 millions déjà libérés doivent principalement servir pour assurer la continuation et l’élargissement du programme d’hébergement dans le continent et le fonctionnement des structures d’accueil continentales, tandis que 35 millions sont destinés à assurer le transfert des plus vulnérables dans des logements provisoires en chambres d’hôtel. Néanmoins la plus grande somme (220 millions) des 350 millions restant est destinée à financer de nouveaux centres de réception et d’identification dans les îles (les dits ‘multi-purpose centers’) qui vont fonctionner comme des centres semi-fermés où toute sortie sera règlementée par la police. Les 130 millions restant seront consacrés à financer le renforcement des contrôles – et des refoulements – à la frontière terrestres et maritime, avec augmentation des effectifs et équipement de la garde côtière, de Frontex, et des forces qui assurent l’étanchéité des frontières terrestres. Il aurait suffi de réorienter la somme destinée à financer la construction des centres semi-fermés dans les îles, et de la consacrer au transfert sécurisé au continent pour que l’installation des requérants et des réfugiés en hôtels et appartements devienne possible.
Mais que faire pour stopper la multiplication exponentielle des refoulements à la frontière ? Si Frontex, comme Fabrice Leggeri le prétend, n’a aucune implication dans les opérations de refoulement, si ses agents n’y participent pas de près ou de loin, alors ces officiers doivent immédiatement exercer leur droit de retrait chaque fois qu’ils sont témoins d’un tel incident ; ils pouvaient même recevoir la directive de ne refuser d’appliquer tout ordre de refoulement, comme l’avait fait début mars le capitaine danois Jan Niegsch. Dans la mesure où non seulement les témoignages mais aussi des documents vidéo et des audio attestent l’existence de ces pratiques en tous points illégales, les instances européennes doivent mettre une condition sine qua non à la poursuite du financement de la Grèce pour l’accueil de migrants : la cessation immédiate de ces types de pratiques et l’ouverture sans délai d’une enquête indépendante sur les faits dénoncés. Si l’Europe ne le fait pas -il est fort à parier qu’elle n’en fera rien-, elle se rend entièrement responsable de ce qui se passe à nos frontières.
Car,on le voit, l’UE persiste dans la politique de la restriction géographique qui oblige réfugiés et migrants à rester sur les îles pour y attendre la réponse définitive à leur demande, tandis qu’elle cautionne et finance la pratique illégale des refoulements violents à la frontière. Les intentions d’Ylva Johansson ont beau être sincères : une politique qui érige la Grèce en ‘bouclier de l’Europe’, ne saurait accueillir, mais au contraire repousser les arrivants, même au risque de leur vie.
Quant au gouvernement grec, force est de constater que sa politique migratoire du va dans le sens opposé d’un large projet d’hébergement dans des structures touristiques hors emploi actuellement. Révélatrice des intentions du gouvernement actuel est la décision du ministre Mitarakis de fermer 55 à 60 structures hôtelières d’accueil parmi les 92 existantes d’ici fin 2020. Il s’agit de structures fonctionnant dans le continent qui offrent un niveau de vie largement supérieur à celui des camps. Or, le ministre invoque un argument économique qui ne tient pas la route un seul instant, pour justifier cette décision : pour lui, les structures hôtelières seraient trop coûteuses. Mais ce type de structure n’est pas financé par l’Etat grec mais par l’IOM, ou par l’UE, ou encore par d’autres organismes internationaux. La fermeture imminente des hôtels comme centres d’accueil a une visée autre qu’économique : il faudrait retrancher complètement les requérants et les réfugiés de la société grecque, en les obligeant à vivre dans des camps semi-fermés où les sorties seront limitées et contrôlées. Cette politique d’enfermement vise à faire sentir tant aux réfugiés qu’à la population locale que ceux-ci sont et doivent rester un corps étranger à la société grecque ; à cette fin il vaut mieux les exclure et les garder hors de vue.
Qui plus est la fermeture de deux tiers de structures hôtelières actuelles ne pourra qu’aggraver encore plus le manque de places en Grèce continentale, rendant ainsi quasiment impossible la décongestion des îles. Sauf si on raisonne comme le Ministre : le seul moyen pour créer des places est de chasser les uns – en l’occurrence des familles de réfugiés reconnus- pour loger provisoirement les autres. La preuve, les mesures récentes de restrictions drastiques des droits aux allocations et à l’hébergement des réfugiés, reconnus comme tels, par le service de l’asile. Ceux-ci n’ont le droit de séjourner aux appartements loués par l’UNHCR dans le cadre du programme ESTIA, et aux structures d’accueil que pendant un mois (et non pas comme auparavant six) après l’obtention de leur titre, et ils ne recevront plus que pendant cette période très courte les aides alloués aux réfugiés qui leur permettraient de survivre pendant leur période d’adaptation, d’apprentissage de la langue, de formation etc. Depuis la fin du mois de mai, les autorités ont entrepris de mettre dans la rue 11.237 personnes, dont la grande majorité de réfugiés reconnus, afin de libérer des places pour la supposée imminente décongestion des îles. Au moins 10.000 autres connaîtront le même sort en juillet, car en ce moment le délai de grâce d’un mois aura expiré pour eux aussi. Ce qui veut dire que le gouvernement grec non seulement impose des conditions de vie inhumaines et de confinements prolongés aux résidants de hot-spots et aux détenus en PROKEKA (les CRA grecs), mais a entrepris à réduire les familles de réfugiés ayant obtenu la protection internationale en sans-abri, errant sans toit ni ressources dans les villes.
La dissuasion par l’horreur
De tout ce qui précède, nous pouvons aisément déduire que la stratégie du gouvernement grec, une stratégie soutenue par les instances européennes et mise en application en partie par des moyens que celles-ci mettent à la disposition de celui-là, consiste à rendre la vie invivable aux réfugiés et aux demandeurs d’asile vivant dans le pays. Qui plus est, dans le cadre de cette politique, la dérogation systématique aux règles du droit et notamment au principe de non-refoulement, instauré par la Convention de Genève est érigée en principe régulateur de la sécurisation des frontières. Le maintien de camps comme Moria à Lesbos et Vathy à Samos témoignent de la volonté de créer des lieux terrifiants d’une telle notoriété sinistre que l’évocation même de leurs noms puisse avoir un effet de dissuasion sur les candidats à l’exil. On ne saurait expliquer autrement la persistance de la restriction géographique de séjour dans les îles de dizaines de milliers de requérants dans des conditions abjectes.
Nous savons que l’Europe déploie depuis plusieurs années en Méditerranée centrale la politique de dissuasion par la noyade, une stratégie qui a atteint son summum avec la criminalisation des ONG qui essaient de sauver les passagers en péril ; l’autre face de cette stratégie de la terreur se déploie à ma frontière sud-est, où l’Europe met en œuvre une autre forme de dissuasion, celle effectuée par l’horreur des hot-spots. Aux crimes contre l’humanité qui se perpétuent en toute impunité en Méditerranée centrale, entre la Libye et l’Europe, s’ajoutent d’autres crimes commis à la frontière grecque[56]. Car il s’agit bien de crimes : poursuivre des personnes fuyant les guerres et les conflits armés par des opérations de refoulement particulièrement violentes qui mettent en danger leurs vies est un crime. Obliger des personnes dont la plus grande majorité est vulnérable à vivoter dans des conditions si indignes et dégradantes en les privant de leurs droits, est un acte criminel. Ceux qui subissent de tels traitement n’en sortent pas indemnes : leur santé physique et mentale en est marquée. Il est impossible de méconnaître qu’un séjour – et qui plus est un séjour prolongé- dans de telles conditions est une expérience traumatisante en soi, même pour des personnes bien portantes, et à plus forte raison pour celles et ceux qui ont déjà subi des traumatismes divers : violences, persécutions, tortures, viols, naufrages, pour ne pas mentionner les traumas causés par des guerres et de conflits armés.
Gisti, dans son rapport récent sur le hotspot de Samos, soulignait que loin « d’être des centres d’accueil et de prise en charge des personnes en fonction de leurs besoins, les hotspots grecs, à l’image de celui de Samos, sont en réalité des camps de détention, soustraits au regard de la société civile, qui pourraient n’avoir pour finalité que de dissuader et faire peur ». Dans son rapport de l’année dernière, le Conseil Danois pour les réfugiés (Danish Refugee Council) ne disait pas autre chose : « le système des hot spots est une forme de dissuasion »[57]. Que celle-ci se traduise par des conditions de vie inhumaines où des personnes vulnérables sont réduites à vivre comme des bêtes[58], peu importe, pourvu que cette horreur fonctionne comme un repoussoir. Néanmoins, aussi effrayant que puisse être l’épouvantail des hot-spots, il n’est pas sûr qu’il puisse vraiment remplir sa fonction de stopper les ‘flux’. Car les personnes qui prennent le risque d’une traversée si périlleuse ne le font pas de gaité de cœur, mais parce qu’ils n’ont pas d’autre issue, s’ils veulent préserver leur vie menacée par la guerre, les attentats et la faim tout en construisant un projet d’avenir.
Quoi qu’il en soit, nous aurions tort de croire que tout cela n’est qu’une affaire grecque qui ne nous atteint pas toutes et tous, en tout cas pas dans l’immédiat. Car, la stratégie de « surveillance agressive » des frontières, de dissuasion par l’imposition de conditions de vie inhumaines et de dérogation au droit d’asile pour des raisons de « force majeure », est non seulement financée par l’UE, mais aussi proposée comme un nouveau modèle de politique migratoire pour le cadre européen commun de l’asile en cours d’élaboration. La preuve, la récente « Initiative visant à inclure une clause d’état d’urgence dans le Pacte européen pour les migrations et l’asile » lancée par la Grèce, la Bulgarie et Chypre.
Il devient clair, je crois, que la stratégie du gouvernement grec s’inscrit dans le cadre d’une véritable guerre aux migrants que l’UE non seulement cautionne mais soutient activement, en octroyant les moyens financiers et les effectifs nécessaires à sa réalisation. Car, les appels répétés, par ailleurs tout à fait justifiés et nécessaires, de la commissaire Ylva Johansson[59] et de la commissaire au Conseil de l’Europe Dunja Mijatović[60] de respecter les droits des demandeurs d’asile et de migrants, ne servent finalement que comme moyen de se racheter une conscience, devant le fait que cette guerre menée contre les migrants à nos frontières est rendue possible par la présence entre autres des unités RABIT à Evros et des patrouilleurs et des avions de Frontex et de l’OTAN en mer Egée. La question à laquelle tout citoyen européen serait appelé en son âme et conscience à répondre, est la suivante : sommes-nous disposés à tolérer une telle politique qui instaure un état d’exception permanent pour les réfugiés ? Car, comment désigner autrement cette ‘situation de non-droit absolu’[61] dans laquelle la Grèce sous la pression et avec l’aide active de l’Europe maintient les demandeurs d’asile ? Sommes-nous disposés à la financer par nos impôts ?
Car le choix de traiter une partie de la population comme des miasmes à repousser coûte que coûte ou à exclure et enfermer, « ne saurait laisser intacte notre société tout entière. Ce n’est pas une question d’humanisme, c’est une question qui touche aux fondements de notre vivre-ensemble : dans quel type de société voulons-nous vivre ? Dans une société qui non seulement laisse mourir mais qui fait mourir ceux et celles qui sont les plus vulnérables ? Serions-nous à l’abri dans un monde transformé en une énorme colonie pénitentiaire, même si le rôle qui nous y est réservé serait celui, relativement privilégié, de geôliers ? [62] » La commissaire aux droits de l’homme au Conseil de l’Europe, avait à juste titre souligné que les « refoulements et la violence aux frontières enfreignent les droits des réfugiés et des migrants comme ceux des citoyens des États européens. Lorsque la police ou d’autres forces de l’ordre peuvent agir impunément de façon illégale et violente, leur devoir de rendre des comptes est érodé et la protection des citoyens est compromise. L’impunité d’actes illégaux commis par la police est une négation du principe d’égalité en droit et en dignité de tous les citoyens... »[63]. A n’importe quel moment, nous pourrions nous aussi nous trouver du mauvais côté de la barrière.
Il serait plus que temps de nous lever pour dire haut et fort :
Pas en notre nom ! Not in our name !
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ping @isskein
[Via Vicky Skoumbi, trad ; Migreurop]
Enième refoulement en mer Egée sous le sceau grec
Un nouvel incident de refoulement illégal survenu le 25 mai en mer Egée, dans la zone maritime au large de Lesvos, a été rendu public ; il confirme le lien entre l’utilisation de canots de sauvetage de type liferafts et les autorités portuaires grecques.
Comme l’avait révélé des recherches récentes publiées sur le site justsecurity.org par le Dr. Itamar Mann et Niamh Keady Tabal, en apportant des preuves de refoulements illégaux, l’Etat grec travaille en étroite collaboration avec la société grecque LALIZAS, dont les canots de sauvetage ont également été fournis à la Marine nationale, selon les dossiers publiés sur Diavgeia en 2017.
L’enquête a été suscité un débat international et a obligé le chef de Frontex Fabrice Leggeri à admettre l’existence des opérations de refoulement illégales grecques.
La vidéo publiée aujourd’hui par l’Ef.Syn a été examinée par l’équipe de recherche Disinfaux, qui a participé à l’enquête sur le justsecurity.org. Dans la vidéo, l’inscription LALIZAS ISO-RAFT est clairement visible sur le radeau. Le numéro de série et la date de construction du radeau sont également distingués, sur la base de l’analyse disponible (ISO 96-50-1, LALIZAS ISO-RAFT, Date de fabrication 10/2016 Numéro de série 161012174). Le produit avec ces fonctionnalités est annoncé sur le site Web de l’entreprise.
Un autre passage de la vidéo montre les trois autres radeaux flottants similaires à proximité, ce qui est compatible avec les données disponibles sur l’incident du 25 mai, tel que rapporté ce matin-là, par les garde-côtes turcs.
Les vidéos ont été prises par un réfugié sur le radeau au moment du refoulement. Dans un message sur les réseaux sociaux, il décrit les moments dramatiques que lui et quelque 70 autres réfugiés ont vécus le 25 mai, à partir du moment où ils sont tombés entre les mains de l’autorité portuaire grecque, jusqu’à ce que les garde-côtes les abandonnent en pleine mer, et qu’ils se retrouvent à naviguer à la dérivé sur quatre radeaux au milieu de la mer Egée. Parmi eux se trouvaient cinq enfants et deux femmes enceintes. Un réfugié avait réussi à cacher son téléphone portable et a pu appeler la garde-côtière turque, qui les a retrouvés. [Car avant de les abandonner sur un radeau gonflable à la dérive, les garde-côtes grecques les avaient dépouillés de leur téléphones et de leur biens personnels.
« Ef.Syn » a contacté le réfugié qui a posté la vidéo. Selon lui, un navire des garde-côtes grecs a dans un premier temps manœuvré autour de l’embarcation dans laquelle les réfugiés se trouvaient d’abord. « Tous mes amis pleuraient, criaient, demandaient de l’aide à la garde-côtière. Des hommes portant des uniformes militaires, qui avaient des armes, ont pris le moteur de l’embarcation et nous ont dit : « Nous sommes là pour vous aider, nous voulons vous emmener au camp de Moria » », dit le réfugié.
Les garde-côtes les avaient fait monter à bord du navire de l’autorité portuaire et après avoir vérifié leur température avec des thermomètres, ils les ont battus et dépouillés de leurs effets personnels. « Ils nous ont tout pris : de l’argent, des sacs, des téléphones », dit-il. Ils ont retiré le drapeau grec du navire de la garde côtière, et ils les ont conduits loin de côtes ; là ils les ont embarqués dans quatre radeaux de sauvetage. Ils les ont obligés de monter par 20 sur chaque radeau, alors que sa capacité - selon les spécifications - est de 12 personnes. LALIZAS n’a pas un type de radeau de sauvetage similaire sur sa liste avec une capacité supérieure de 12 personnes. Le réfugié souligne également que les quatre sacs à partir desquels les flotteurs ont été enlevés étaient de couleur orange, comme c’est annoncé sur le site DELIZAS.
« Ils n’ont pas donné de gilets de sauvetage aux gens qu’ils n’avaient pas, et quand j’ai demandé à un garde-côte de me donner mon téléphone pour au moins contacter les garde-côtes turcs, il m’a répondu « viens le chercher », en me montrant ses organes génitaux », dit le réfugié, qui veut garder l’anonymat.
Les radeaux type liferaft ont été encerclés par le navire de la garde-côtière pendant environ 15 minutes, puis abandonnés. L’un des occupants a réussi à cacher son téléphone portable et ils ont pu appeler les garde-côtes turcs qui les ont transporté sains et saufs jusqu’à Foca, Izmir.
« Je publie cette vidéo pour montrer à l’Union européenne, au HCR et au Parlement européen les résultats de leurs décisions sur la question des réfugiés », conclut-il dans son message. Au même moment, l’Organisation internationale pour les migrations (OIM), le HCR et plusieurs autres instances demandent des réponses et l’ouverture d’une enquête indépendante sur les refoulements et les expulsions massives de réfugiés et de migrants vers la Turquie.
#covid-19 #migration #migrant #grece #liferats #refoulement
►https://www.efsyn.gr/ellada/dikaiomata/247726_epanaproothisi-me-elliniki-sfragida
]]>Antisémitisme. De David Icke à Alice Walker, épidémie conspirationniste, Samuel Blumenfeld
▻https://www.lemonde.fr/m-le-mag/article/2020/05/29/de-david-icke-a-alice-walker-epidemie-conspirationniste_6041199_4500055.html
La célèbre auteure de « La Couleur pourpre » a relayé une vidéo du Britannique reliant la pandémie due au Covid-19 aux juifs, alors que Facebook et YouTube ont décidé de supprimer les comptes de celui-ci.
David Icke est un ancien joueur de football, un ex-journaliste sportif à la BBC, autrefois affilié au Green Party, le Parti vert britannique. Cet homme a connu plusieurs vies, mais c’est sa plus récente incarnation qui lui vaut le plus d’attention. Il est, à 68 ans, l’une des vedettes de la sphère conspirationniste en Europe, un homme qui a cumulé jusqu’à 800 000 abonnés à sa page Facebook, et dont les différents ouvrages, publiés à compte d’auteur, attirent un public aussi nombreux que fidèle. On trouve ainsi parmi ces lecteurs laudateurs la romancière Alice Walker, auteur de La Couleur pourpre, l’un des romans les plus populaires de l’histoire de l’édition aux États-Unis, récompensé, en 1983, du prix Pulitzer et de l’American Book Award, avant de se trouver adapté au cinéma par Steven Spielberg en 1985.
Comme tous les théoriciens du complot, David Icke est persuadé qu’une société secrète contrôle les intérêts de la planète. Et, comme beaucoup de théoriciens du complot, David Icke avance que cette société secrète est juive. Récemment, ce dernier affirmait que « le coronavirus avait été créé par la dynastie bancaire juive des Rothschild » et que l’État d’Israël mettait à profit la pandémie « pour tester sa technologie ». Des propos qui ont valu la mise à l’écart de cette figure de la complosphère anglophone. Ainsi, dans sa lettre hebdomadaire du 11 mai, le site Conspiracy Watch, l’Observatoire du conspirationnisme en France, annonçait que les propos outranciers de David Icke sur un supposé complot présidant à la propagation du Covid-19 avaient conduit à la suppression de ses comptes sur Facebook et YouTube, en attendant qu’Instagram et Twitter suivent cet exemple.
« Dans les ouvrages d’Icke, expliquait Alice Walker dans le “New York Times” en 2018, c’est toute notre existence sur cette planète que nous devons reconsidérer. Comme si le rêve d’une personne curieuse se concrétisait. »
Cette affaire n’est cependant pas soldée. Début mai, la romancière Alice Walker, ancienne militante des droits civiques, proche de Martin Luther King, a relayé sur son site officiel une des vidéos du Britannique. Celle qui se décrit comme une « féministe noire » dépeignait dans La Couleur pourpre la double oppression à laquelle est soumise la femme noire aux États-Unis, victime de la société blanche, puis des hommes noirs. C’est donc au nom d’une autre oppression, celle du supposé complot juif, que la célèbre écrivaine accompagnait la vidéo où David Icke résout le mystère de l’origine de cette pandémie de ces mots : « Rendez-vous compte, nous parvenons enfin à prendre la mesure de l’invisible ! »
Positions antisionistes virulentes
Reconnaissons à Alice Walker le mérite de ne pas avancer masquée. Interrogée en décembre 2018 par le New York Times, qui lui demandait quels ouvrages se trouvaient sur sa table de nuit, la romancière citait quatre livres, dont l’essai de David Icke, And the Truth Shall Set You Free, que l’on pourrait traduire par La Vérité te délivrera : « Dans les ouvrages d’Icke, explique Alice Walker, c’est toute notre existence sur cette planète que nous devons reconsidérer. Comme si le rêve d’une personne curieuse se concrétisait. » Le « rêve » d’Alice Walker s’avère un cauchemar. Le livre d’Icke recycle de vieilles antiennes. Avec l’idée force que Les Protocoles des Sages de Sion, un faux publié au début du XXe siècle dans la Russie tsariste, présenté comme un plan de conquête du monde établi par les juifs et les francs-maçons, constitue une grille de lecture toujours pertinente.
La romancière est allée jusqu’à exiger que “La Couleur pourpre” ne soit en aucun cas traduit en hébreu.
Entre autres délires, l’essayiste affirme que le Ku Klux Klan serait contrôlé par des organisations juives, les organisations d’extrême droite en Grande-Bretagne financées par les services secrets israéliens, alors que les actes antisémites, augmentant de manière exponentielle en Occident depuis le début des années 2000, seraient orchestrées par les juifs eux-mêmes. David Icke se révèle tout aussi fantaisiste sur d’autres dossiers : il est tout à la fois climatosceptique, vaccinosceptique et hostile aux thèses officielles sur les attentats du 11 septembre 2001.
Alice Walker n’a jamais fait mystère de ses positions antisionistes virulentes, et de son soutien actif à Boycott, désinvestissement et sanctions (BDS), une organisation appelant aux boycotts économique, académique et culturel de l’État d’Israël. La romancière est allée jusqu’à exiger que La Couleur pourpre ne soit en aucun cas traduit en hébreu. Attaquée pour antisémitisme, Alice Walker s’est défendue dans un post publié en novembre 2017 à l’aide d’un long poème intitulé C’est notre (terrifiant) devoir d’étudier le Talmuda. Les juifs, responsables des malheurs du monde, sont décrits comme les assassins du Christ. Depuis, le covid-19 est apparu. Un nouveau fléau dont les juifs s’avèrent, aux yeux d’Alice Walker, les propagateurs. Au point où l’on peut se demander comment une romancière aussi respectée a pu échapper aussi longtemps à l’opprobre.
Cette source est douteuse (impliquée dans la défense d’Israël, et plus généralement protagoniste active de la disqualification et de la #démoralisation de diverses modalités de critique ou de contestation, ...), mais elle comporte des éléments factuels probants et je n’ai pas pris le temps de chercher des docs qui soient internes à l’anti-sionisme et/ou à l’anti-racisme étasunien, dont j’espère qu’ils existent.
#complotisme #Alice_Walker #antisémitisme #littérature #lifestinks #tristesse
]]>Επαναπροωθούν πρόσφυγες στα νησιά με ειδικές θαλάσσιες σκηνές
Η « Εφ.Συν. » φέρνει στη δημοσιότητα βέβαιες, καταγεγραμμένες περιπτώσεις παράνομων επαναπροωθήσεων προσφύγων από θαλάσσης προς την Τουρκία από το Λιμενικό, με ειδική μάλιστα διαδικασία : αφού εντοπίζονται στη στεριά, τοποθετούνται σε σχεδίες που μοιάζουν με πλωτές σκηνές και αφήνονται μεσοπέλαγα στα τουρκικά ύδατα για να τους « ξεβράσει » το κύμα προς την ακτή.
Πυκνώνουν τα περιστατικά παράνομων επαναπροωθήσεων προσφύγων και μεταναστών από τα νησιά στην Τουρκία, την ώρα που καταγράφεται μια διαστροφική ποιοτική αναβάθμιση των μεθόδων που χρησιμοποιούνται και οι οποίες εκθέτουν σε κίνδυνο για τη ζωή τους δεκάδες ανθρώπους.
Η « Εφ.Συν. » κατάφερε να ταυτοποιήσει συγκεκριμένα πρόσωπα προσφύγων και φέρνει σήμερα για πρώτη φορά στη δημοσιότητα αποκαλυπτικά ντοκουμέντα, που όχι μόνο αποδεικνύουν τις επαναπροωθήσεις, αλλά δείχνουν ότι αυτές υλοποιούνται πλέον με ειδικές ναυαγοσωστικές σχεδίες, οι οποίες μοιάζουν με σκηνές πάνω στη θάλασσα.
Οπως διαπιστώνεται, οι αρχές και κυρίως το Λιμενικό, αφού εντοπίσουν τους πρόσφυγες είτε στη στεριά σε κάποια απόκρημνη ακτή είτε μεσοπέλαγα, τους επιβιβάζουν σε αυτές τις ναυαγοσωστικές σχεδίες, τα επονομαζόμενα liferafts, και στη συνέχεια τους αφήνουν εντός τουρκικών χωρικών υδάτων, ώστε να παρασυρθούν από τα κύματα μέχρι να εντοπιστούν από σκάφη της τουρκικής ακτοφυλακής.
https://www.efsyn.gr/sites/default/files/images/2020/04/prosfyges.jpg https://www.efsyn.gr/sites/default/files/images/2020/04/prosfyges_2.jpg Από τη Σάμο, πίσω
Στη Σάμο, την 1η Απριλίου αυτόπτες μάρτυρες στις οχτώ το πρωί διαπίστωσαν την αποβίβαση μιας βάρκας με αρκετά άτομα στην παραλία Μουρτιά στην ανατολική πλευρά του νησιού. Το περιστατικό κάλυψε ο διαχειριστής της τοπικής ιστοσελίδας aegaio.blogspot.com Ιωάννης Νέγρης, ενώ ένας ακόμη κάτοικος της περιοχής ήταν παρών. Οι μετανάστες βγήκαν στην ακτή, έσκισαν τη βάρκα τους, έβγαλαν μερικές φωτογραφίες « και άρχισαν να κινούνται προς την πόλη, αφού καμία αρχή δεν ήταν στο συμβάν », σημειώνει ο κ. Νέγρης, που διαθέτει και το ανάλογο φωτογραφικό υλικό.
Οπως περιγράφει, ο ίδιος επικοινώνησε με το λιμεναρχείο και έμαθε ότι ήδη είχε ξεκινήσει ένα πλωτό για να τους παραλάβει.
« Από εδώ και πέρα ξεκινούν τα περίεργα », σημειώνει και περιγράφει το πώς στη συνέχεια οι άνθρωποι αυτοί « εξαφανίστηκαν » ! « Γύρω στις 12 το μεσημέρι, δέχομαι τηλέφωνο από αστυνομικό που μου λέει « μάθαμε ότι βγήκαν μετανάστες, μας ενημέρωσε η Υπατη Αρμοστεία, αλλά δεν τους βρίσκουμε.
Μήπως επειδή είναι Ψευταπριλιά μάς κάνουν πλάκα ; ». Του απαντώ αρνητικά και κλείνει το τηλέφωνο », υποστηρίζει ο κ. Νέγρης. Στη συνέχεια γύρω στις 2.10 το μεσημέρι της ίδιας ημέρας, έμαθε τελικά ότι οι πρόσφυγες, τον αριθμό των οποίων υπολογίζει σε περίπου 25, παρελήφθησαν από ένα φουσκωτό που έφυγε προς άγνωστη κατεύθυνση.
Σύμφωνα με αυτόπτη μάρτυρα που εντόπισε ο κ. Νέγρης, το φουσκωτό κατευθύνθηκε πίσω από ένα βουνό στην άκρη του κόλπου και μετά χάθηκε. Στη συνέχεια, ο ίδιος επικοινώνησε με το νοσοκομείο και συγκεκριμένα με τον διοικητή του, ο οποίος δήλωσε ενήμερος για το περιστατικό. Ωστόσο από το λιμεναρχείο τον διαβεβαίωσαν ότι αυτοί οι μετανάστες δεν υπάρχουν και ότι κανένα τέτοιο περιστατικό δεν έχει καταγραφεί !
Το φωτογραφικό υλικό όμως που έδωσε στη δημοσιότητα ο κ. Νέγρης, όπως και ακόμα μία κάτοικος, πιστοποιεί όχι μόνο την άφιξη αλλά και την ταυτοπροσωπία ορισμένων εξ αυτών, που διακρίνονται σε ανάλογο υλικό το οποίο δημοσιοποίησε την επόμενη ημέρα η ακτοφυλακή της Τουρκίας. Φωτογραφίες τόσο από την περισυλλογή των προσφύγων μέσα από τη θάλασσα, επιβαινόντων πλέον σε liferaft, όσο και μέσα από την ακταιωρό που μετέφερε τους ναυαγούς !
Συγκεκριμένα παρατηρούμε και στις δύο φωτογραφίες πρόσφυγες να κρατούν τα ίδια αντικείμενα (χαρακτηριστική η κόκκινη βαλίτσα της φωτογραφίας), να φορούν τα ίδια ρούχα, όπως η κόκκινη φόρμα παντελόνι που φοράει ο ένας, το τζιν μήκους ⅔ που διακρίνεται να φορά μια κοπέλα αφρικανικής καταγωγής και πολλά ακόμη στοιχεία, όπως παπούτσια κ.ά.! Στοιχεία που οδηγούν στο ασφαλές συμπέρασμα ότι οι ίδιοι άνθρωποι, που αποβιβάστηκαν το πρωί της 1ης Απριλίου στη Μουρτιά της Σάμου, φωτογραφήθηκαν σε σκάφος του λιμενικού της Τουρκίας την επόμενη ημέρα. Οπως αποδεικνύεται, η περίπτωση της Σάμου δεν είναι και η μοναδική, ούτε κάτι που συνέβη ευκαιριακά με πρωτοβουλία κάποιου χαμηλόβαθμου αξιωματικού που ενδεχομένως εκμεταλλεύτηκε τη συγκυρία.
Μαρτυρίες και για Χίο
Ενδεικτική είναι η μαρτυρία για ένα ύποπτο περιστατικό που σημειώθηκε στη Χίο στις 23 Μαρτίου. Εκεί αρχικά έγινε γνωστό ότι στην περιοχή των Καρδαμύλων κατέφτασε βάρκα με 40 πρόσφυγες, γεγονός που κατέγραψε ο τοπικός Τύπος και επιβεβαίωσε το λιμεναρχείο. Στη συνέχεια όμως από το λιμεναρχείο υποστήριζαν ότι οι συγκεκριμένοι είχαν φύγει από τη ΒΙΑΛ και πήγαν στα Καρδάμυλα, σκηνοθετώντας -υποτίθεται- την αποβίβασή τους με σκοπό να ξεγελάσουν τις αρχές και να ενταχθούν στους νεοεισερχόμενους μετά την 1η Μαρτίου, ώστε να καταφέρουν να αποχωρήσουν αμέσως για κάποια κλειστή δομή στην ηπειρωτική χώρα.
Σύμφωνα όμως με μαρτυρία ενός πρόσφυγα που διαμένει στη ΒΙΑΛ, ανάμεσα σε αυτούς στα Καρδάμυλα ήταν και ο αδελφός του, ο οποίος ενημέρωσε για την άφιξή του στέλνοντας φωτογραφίες. Ο τελευταίος αμέσως ειδοποίησε τουλάχιστον δύο αλληλέγγυους, στους οποίους προώθησε και τη φωτογραφία με την παραλία. Η μία εκ των αλληλέγγυων στη συνέχεια μαζί με τον πρόσφυγα από τη ΒΙΑΛ έφτασε στα Καρδάμυλα, εκεί όπου η αστυνομία τούς απαγόρευσε την προσέγγιση στην παραλία.
« Στη συνέχεια δεν υπήρξε καμία επικοινωνία και την επόμενη ημέρα ο νεοεισερχόμενος έστειλε από κινητό τρίτου ατόμου μήνυμα ότι είχε μεταφερθεί στο Τσεσμέ και από τότε αγνοούνται τα ίχνη του », δήλωσε στην « Εφ.Συν. » μέλος της ομάδας αλληλεγγύης. Οπως έγινε γνωστό, ο πρόσφυγας κατέληξε σε φυλακή της Τουρκίας, ενώ το κινητό του έχει κατασχεθεί από το Λιμεναρχείο Χίου. Ανάλογο περιστατικό σημειώθηκε και στα Γρίδια κοντά στον οικισμό των Νενήτων στη Χίο, όπου ομάδα προσφύγων κατέφτασε στην ακτή και ντόπιοι φωτογράφισαν την άφιξή της.
Πάλι όμως το λιμεναρχείο ισχυρίστηκε ότι επρόκειτο για προσπάθεια σκηνοθετημένης άφιξης. Ωστόσο η ακτοφυλακή της Τουρκίας την επομένη, 26/3, έδωσε στη δημοσιότητα φωτογραφίες από τη διάσωση 21 ανθρώπων έξω από το Τσεσμέ, πάλι σε liferaft, μεταξύ τους 12 παιδιά και πέντε γυναίκες. Οπως μάλιστα έγινε γνωστό, στο liferaft όπου είχαν στριμωχτεί, υπήρχε δεμένο και ένα μικρό φουσκωτό σκάφος όπου είχαν στοιβάξει τις αποσκευές τους.
Εν κρυπτώ
Αξίζει να αναφερθεί ότι το Λιμεναρχείο Χίου ουδέποτε έδωσε στη δημοσιότητα κάποια σύλληψη για την υποτιθέμενη μεταφορά των προσφύγων από τη ΒΙΑΛ στα Καρδάμυλα (απόσταση 40 και πλέον χιλιομέτρων), ενώ και στο δεύτερο περιστατικό που συνέβη την πρώτη μέρα περιορισμού της κυκλοφορίας, θεωρείται απίθανο να μην τους αντιλήφθηκε κάποιος κατά τη διαφυγή τους από τη ΒΙΑΛ και την πορεία τους περίπου 10 χιλιόμετρα μέχρι την ακτή, όπου εντοπίστηκαν από ντόπιους. Να σημειωθεί ότι υπάρχουν και άλλες παραλίες σαφώς πιο κοντά στη ΒΙΑΛ που θα μπορούσαν να επιλέξουν οι πρόσφυγες, αν όντως ήθελαν να σκηνοθετήσουν την άφιξή τους.
Συνολικά εννέα περιπτώσεις διάσωσης προσφύγων σε liferaft έχει δώσει στη δημοσιότητα το λιμενικό της γειτονικής χώρας, με πρόσφυγες που βρέθηκαν να πλέουν χωρίς καμία δυνατότητα ελέγχου της πορείας τους, μια και αυτές οι φουσκωτές σχεδίες στερούνται μηχανή ή όποιο άλλο προωθητικό μέσο ή και πηδάλιο.
Πρόκειται για περιπτώσεις όπου σκάφη της ακτοφυλακής της Τουρκίας μαζεύουν ναυαγούς από liferaft σε ακτογραμμή μήκους 170 ν.μ. Και συγκεκριμένα από το Δικελί ανατολικά της Λέσβου έως και την πόλη Ντάτσα (Datça) βόρεια της Σύμης, εκεί όπου τα περιστατικά διάσωσης προσφύγων σε liferaft είναι πυκνά. Το πρώτο καταγράφηκε στις 23 Μαρτίου, όταν η τουρκική ακτοφυλακή στις 5.25 μ.μ. μάζεψε από liferaft συνολικά 31 άτομα, που δήλωσαν ότι το πρωί της ίδιας ημέρας είχαν αποβιβαστεί στη Σύμη. Το δεύτερο στη Σύμη και τρίτο χρονικά σημειώθηκε στις 27/3, σχεδόν μία ώρα μετά τα μεσάνυχτα, με τον ίδιο τρόπο, με 10 διασωθέντες.
Επαναλήφθηκε τέταρτη φορά στις 29/3 και ώρα 23.40 πάλι στην Datça με 18 άτομα. Το πέμπτο καταγεγραμμένο περιστατικό σημειώθηκε στην πόλη Didim της δυτικής Τουρκίας απέναντι από το Φαρμακονήσι, με την τουρκική ακτοφυλακή να διασώζει από liferaft εννέα πρόσφυγες.
Το έκτο και το έβδομο περιστατικό σημειώθηκαν έξω από το Δικελί, απέναντι από τη Λέσβο, στις 31 Μαρτίου όπου μέσα σε λίγα λεπτά στις 01.21 και 01.38 περισυνελέγησαν συνολικά 39 άνθρωποι. Το όγδοο ήταν αυτό της Σάμου την 1η Απριλίου, όπου οι πρόσφυγες μεταφέρθηκαν στο Αϊδίνι της Τουρκίας, ενώ το ένατο και πιο πρόσφατο σημειώθηκε στις 4 Απριλίου με τον εντοπισμό ενός liferaft με 15 άτομα έξω από το Αϊβαλί. Τα στοιχεία για τους αριθμούς των διασωθέντων, για την τοποθεσία και την ώρα προέρχονται από τη ΜΚΟ Aegean Boat Report, ενώ οι φωτογραφίες από το τουρκικό λιμενικό.
►https://www.efsyn.gr/ellada/koinonia/238226_epanaproothoyn-prosfyges-sta-nisia-me-eidikes-thalassies-skines
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–-> Commentaire de Vicky Skoumbi, reçu via mail, le 08.04.2020 :
Absolument terrifiant : une nouvelle méthode de refoulement maritime extrêmement dangereuse est pratiquée au moins depuis le 23 mars par les garde-côtes grecs
Plusieurs cas de refoulement maritime de réfugiés par une méthode extrêmement dangereuse : ils sont renvoyés vers la Turquie sur des canots de sauvetage gonflables dits #liferaft.
Le Journal de Rédacteurs révèle des refoulements maritimes illégaux de réfugiés vers la Turquie par les garde-côtes, avec une procédure spéciale : une fois repérés à l’endroit où ils ont débarqués, les réfugiés sont placés sur des radeaux de survie qui ressemblent à des tentes flottantes et sont laissés à la dérive dans les eaux turques afin de le courant les emporte vers la côte turque.
Cette méthode employée déjà pour repousser des dizaines de personnes est non seulement illégal mais extrêmement dangereuse : dans la mesure où ces radeaux de sauvetage n’ont ni machine ni gouvernail ils dérivent hors contrôle et mettent en danger la vie de ceux qui s’y trouvent.
Le reportage photographique de Efimerida tôn Syntaktôn permet identifier des visages spécifiques des réfugiés en train de débarquer ; les mêmes visages se retrouvent sur les radeaux de sauvetage spéciaux, qui ressemblent à des tentes, ces liferafts à la dérive.
Il s’avère que les autorités, et en particulier les garde-côtes, après avoir localisé les réfugiés sur terre, soit sur une ligne côtière escarpée soit au milieu de la mer, les obligent de monter à bord de ces radeaux de sauvetage, ces soi-disant radeaux de sauvetage, puis les laissent dans les eaux territoriales turques, afin qu’ils soient emportés par les vagues jusqu’à ce que les navires des garde-côtes turcs les repèrent.
Les mêmes personnes, avec des vêtements et des objets caractéristiques, apparaissent sur des photos prises le 1er avril à Samos et le lendemain sur un bateau de la garde côte turque.
Au total, neuf cas de sauvetage de réfugiés sur des liferafts ont été rendus publics par les garde-côtes turques, les réfugiés naviguant sans aucune possibilité de contrôler leur trajectoire, car ces radeaux gonflables ne sont dotés ni de machine, ni d’autre moyen de propulsion, ni de gouvernail.
Les données sur le nombre de personnes secourues, l’emplacement et l’heure proviennent de l’ONG Aegean Boat Report, tandis que les photos de garde-côtes turcs. Pour voir le reportage photo Efimerida tôn Syntaktôn (►https://www.efsyn.gr/ellada/koinonia/238226_epanaproothoyn-prosfyges-sta-nisia-me-eidikes-thalassies-skines)
Voir aussi la page FB de Aegean Boat Report :
▻https://www.facebook.com/AegeanBoatReport/posts/805700453286394?__tn__=-R
#migrations #asile #réfugiés #refoulement #push-back #refoulements #push-backs #Mer_Egée #Grèce #Turquie #frontières #life_raft #liferafts #life_rafts #orange
ping @luciebacon @isskein @karine4
Lockdown has not changed lifestyle in Derik, northeastern Syria- North Press Agency
"The lockdown decision did not change aspects of the ordinary life of the population much, which some see as a risk to the health of their children. Youth meetings are held every evening, and visits among families continue, not to mention children gathering and playing.
#Covid-19#Syrie#Kurdes#Derik#lockdown#life#migrant
▻https://npasyria.com/en/blog.php?id_blog=2156&sub_blog=12&name_blog=Lockdown+has+not+changed+lifes
Petites géolocalisations entre proches | korii.
▻https://korii.slate.fr/et-caetera/geolocalisation-entre-amis-famille-couple-zenly-life360-flicage-rassurer
Des millions de personnes à travers le monde utilisent ces outils intrusifs pour localiser leurs ami·es, leur famille ou conjoint·e. Pour se rassurer, et parfois se faire peur. Juliette, 29 ans, est capable de dire en temps réel où se trouvent ses parents, son petit frère, son conjoint, sa meilleure amie et le mari de cette dernière. Pas besoin de leur demander : ils se partagent tous d’un commun accord leur géolocalisation, grâce à une fonctionnalité disponible sur les smartphones de la marque (...)
#surveillance #SocialNetwork #publicité #harcèlement #géolocalisation #famille #GPS #malware #Twitter #Snapchat #Messenger #Life360 #Google #Apple #Facebook #iPhone #LinkedIn (...)
##publicité ##smartphone
The world faces an air pollution ‘pandemic’ (▻https://www.escardio.o...
▻https://diasp.eu/p/10535489
The world faces an air pollution ‘pandemic’ | #air #health #lifeexpectancy #pollution
]]>Peeling back the layers on the role of private security companies in Africa
Private military and security companies have been regular fixtures in conflicts across the globe. For Africa, these corporations became increasingly visible with their role in civil wars in Angola and Sierra Leone.
More recently, reports in 2015 indicated the Nigerian government contracted a number of companies to aid in counterinsurgency efforts targeting #Boko_Haram.
And a Russian contractor, the #Wagner_Group, has been actively involved in Sudan and the Central African Republic. Its involvement has included signing contracts that grant it access to potential diamond and gold deposits. Such agreements have been typical of private military and security companies, particularly in Africa. This was the case with Executive Outcomes’ deal with Sierra Leone’s government in the early 1990s.
But understanding when and why these corporations are able to deliver effective services to clients has remained an elusive task.
What are they?
Private military and security companies are defined as legal entities that provide clients with a wide array of military and security services. This includes combat-oriented tasks, military or security training, logistical support and armed security and guarding. It can also include weapons procurement and installation.
As a multibillion dollar industry, the list of companies is continually growing, as is demand for their services. In late 2018, the US Department of Defense reported nearly 50,000 contractors working under the auspices of such companies. Over 28,000 were in Iraq, Afghanistan, and Syria.
Beyond the obvious role of combat support, these companies have also been increasingly used in services as diverse as anti-poaching efforts and combating maritime piracy.
Civil war role
For many governments, private military and security companies can become an attractive resource. This is particularly true in cases where the capacity of national armed forces is low and the government faces strong threats.
But, how well do they perform?
One recent investigation argued that contracting private military and security companies during wartime can actually increase military effectiveness – and with it, the intensity of conflict. Other scholars have explored their impact on the duration of conflicts. This research has suggested that conflicts in which higher numbers of these companies are contracted by a government are likely to be shorter than those with few or none.
The rationale here is that a more competitive market incentivises the companies to perform better so they can win more contracts.
Our recent assessment of private military activity, along with work from academics Deborah Avant and Kara Kingma Neu, questions this logic.
We set out to try and understand how these companies interact. We also wanted to know the effect of these interactions.
Competition or complementary?
Private military and security companies frequently do compete over contracts. But we also found that once they were contracted they often collaborated. This was especially likely when a task was very big or when specialised services were needed.
Observing and evaluating the delivery of specific services is difficult. Some research has compounded this difficulty by assessing effectiveness with generic measures such as conflict duration rather than whether the terms of the contract were met.
It’s difficult accessing the terms of specific contracts because all the entities involved are private companies. This means that identifying how well they’re meeting the requirements of a specified contract is often unknown. This is a huge challenge for researchers who rely primarily on quantitative assessments to explore these dynamics.
We also drew attention to how quantitative analyses, in the absence of in-depth investigation, could lead scholars to miss important dynamics in how these companies influence conflicts.
Exploring the evidence
We looked at Sierra Leone’s civil war, which began in 1991 when the Revolutionary United Front invaded the country from neighbouring #Liberia.
Our analysis shows that at no time during the conflict were rival private military and security companies operating simultaneously in the country. For example, the #Gurkha_Security_Guards was contracted in early 1994. But it quickly exited when rebels ambushed and killed their leader. After the company had left, Executive Outcomes was contracted to thwart the #Revolutionary_United_Front threat. In the data, presence in the same year is inaccurately treated as competition.
We also found that when multiple groups were contracted simultaneously, their repertoire of services didn’t overlap. In other words, they weren’t competing with one another because their services were complementary. From our perspective this increased their ability to execute their mission effectively.
For instance, #Executive_Outcomes owned and operated a number of subsidiaries, including groups like #LifeGuard_Management and #Ibis_Air. It used these groups to carry out specialised services such as mine security and air transport. These were pivotal in providing Executive Outcomes the best opportunity to regain territory from the Revolutionary United Front while training the Sierra Leone military.
But the simultaneous presence of each of the companies is not indicative of competition.
We also found that although hiring the companies shifted the balance of power in the government’s favour by 1996, the conflict wouldn’t end completely until 2002.
Our qualitative assessment highlighted that, instead of the companies helping to bring the conflict to an end, the same data could actually indicate that they simply managed its intensity.
This analysis underscores the need to really come to grips with the concept of effectiveness of private military and security companies. It also suggests that more work needs to be done on uncovering insights on contract terms and conditions, however aspirational a task.
Conclusions
We are not suggesting that private military and security companies should be avoided. They have proven to be useful alternatives for organisations such as the #UN and the #World_Food_Programme. Rather, our analysis points to the need to fully understand the intricacies of their interactions – not only with the entities that contract them, but with one another.
This is particularly important in Africa. Foreign investment by both Russia and China is likely to see an increase in private military and security companies hired to protect their investments.
This might increase security in the region. But depending on the terms of the contracts and the clients these organisations are accountable to, it may not be in the best interests of the states where they operate.
In addition, a more complete understanding of the roles undertaken by private military and security companies during conflict is necessary to fully understand their effects on conflict dynamics, including duration.
Recent work has moved in this direction with event datasets like the Private Security Event Database. This provides information on where these companies operate, their clients and the services they provide. Though real time information on contracts and events is likely to prove difficult to get, using historical datasets like this can increase our understanding of their influence.
For governments, the expanding list of services in an increasingly globalised market allows for greater opportunity to fill real or perceived gaps in security. In certain cases, private military and security companies may be used to insulate a regime from collapse.
Regardless of the reasons, the interactions between the companies and the influence they have on conflict and stability will continue to be important.
▻https://theconversation.com/peeling-back-the-layers-on-the-role-of-private-security-companies-i
#privatisation #armées #milices #guerres #guerres_civiles #Angola #Sierra_Léone #contractors #Afrique #Russie #FAO #Chine
ping @albertocampiphoto
In 2015 our team produced 50 Feet from Syria - focused on the civilian impact of the Syrian conflict. This was the first of a triad of films focused on one of the great humanitarian crises of our time – the plight of refugees in a global and interconnected world.
In a political environment increasingly hostile to immigrants and refugees, documenting the real-life plight of those fleeing war and oppression is more vital and important than ever.
LIFEBOAT bears witness to refugees desperate enough to risk their lives in rubber boats leaving Libya in the middle of the night, despite a high probability of drowning. With few resources but certain that civil society must intervene, volunteers from a German non-profit risk the waves of the Mediterranean to pluck refugees from sinking rafts.
In a real-life context with dire consequences, LIFEBOAT puts a human face on one of the world’s greatest contemporary, global crises and provides a spark of hope surrounding how civil society can intervene in the refugee crisis in a meaningful way.
#Exit
#Karen_Winther est passée d’un extrême à l’autre : membre d’un groupe de la gauche radicale à l’adolescence, elle a ensuite viré de bord pour rejoindre la mouvance néonazie. Après avoir définitivement rompu avec l’extrémisme, la réalisatrice norvégienne, encore hantée par son passé violent, est allée à la rencontre de personnes du monde entier qui, après avoir connu une « déradicalisation » similaire, ont souhaité témoigner de leur parcours. En Floride, Angela, ex-membre de l’organisation d’extrême droite Aryan Nations, passée par la case prison, s’engage aujourd’hui pour prévenir ces dérives. Manuel, l’un des anciens visages du mouvement néonazi allemand, vit aujourd’hui reclus pour sa propre sécurité. Quant au Français David, hier aspirant djihadiste de l’État islamique, il a quitté la mouvance après sa sortie de prison. Comment ces personnes d’horizons divers ont-elles réussi à tourner la page ? Un documentaire intimiste qui met en lumière les racines de leurs engagements, mais aussi les soutiens et les perspectives qui les ont aidées à s’en détourner.
#David_Vallat, ex-djihadiste :
« On pense que la violence, l’usage de la #violence peut changer les choses, mais à partir du moment où vous l’utilisez c’est la violence qui vous change parce vous changez le regard sur le monde »
#film #documentaire #extrême_droite #néo-nazis #haine #Ingo_Hasselbach #témoignage #honte #peur #Tore_Bjørg (chercheur sur la police) #djihadisme #GIA #groupe_islamiste_armé #Exit (association) #idéologie #vide #Life_after_hate (association) #colère #viol #traumatisme #pardon #culpabilité #radicalisation
]]>U.S. Life Expectancy Drops for Third Year in a Row, Reflecting Risi...
▻https://diasp.eu/p/9310111
U.S. Life Expectancy Drops for Third Year in a Row, Reflecting Rising Drug Overdoses, Suicides | #expectancy #life #overdose #suicide #US
]]>“Jersey is being terrorised by 100-strong gangs of feral chickens waking up locals and chasing joggers”
“It is believed the chickens were once pets which were abandoned, before rapidly breeding. They now roam the British island in 100-strong groups.”
▻https://inews.co.uk/news/uk/jersey-terrorised-feral-chickens-cull-complaints
]]>I Grew Up Gifted, but My Life Didn’t Turn Out the Way I Expected (h...
▻https://diasp.eu/p/9135461
I Grew Up Gifted, but My Life Didn’t Turn Out the Way I Expected
HN Discussion: ▻https://news.ycombinator.com/item?id=20059589 Posted by pseudolus (karma: 27130) Post stats: Points: 143 - Comments: 136 - 2019-05-31T10:11:48Z
#HackerNews #but #didnt #expected #gifted #grew #life #out #the #turn #way HackerNewsBot debug: Calculated post rank: 140 - Loop: 95 - Rank min: 100 - Author rank: 87
]]>Filler material – Forthright Magazine
▻http://forthright.net/2019/05/12/filler-material
The classic method for creating a garden planter is to use three elements; a “thriller” (something eye-catching), a “spiller” (something to trail gracefully out of the container, and a “filler” (taking up space among the other two types of plants, and filling the gaps.) That filler plant fills up space while the other two elements get all the attention, even though they may be a smaller part of the composite arrangement.
]]>Authentic #collaboration In Tech Starts with the Right People
▻https://hackernoon.com/authentic-collaboration-in-tech-starts-with-the-right-people-6c173514990
By Samantha Radocchia, co-founder and CMO of ChronicledThe most difficult part of building a company is bringing people together as a team.Traditionally, creating a collaborative, supportive team is viewed as something that can’t be forced. It’s widely recognized as a process that takes time and effort from everyone involved.But, as startup culture has grown and the role of founders has become ever more glamorized, a new method of company creation has popped up-venture production studios. Essentially, these studios bring together “founders” to start a company for a specific purpose.Think of it as manufacturing a company.While it’s possible to find success through that system, it’s also a very inorganic and impersonal way to build a company-and isn’t very good at fostering authentic (...)
#life #authentic-collaboration #entrepreneurship #life-lessons
]]>3 Women Changing The Way the World Thinks About Product Design
▻https://hackernoon.com/3-women-changing-the-way-the-world-thinks-about-product-design-b40fc3802
These entrepreneurs are nailing category design.By Christopher Lochhead, podcaster, best selling author, and 3X Silicon Valley CMOMost of us can’t go a single hour without reaching for our iPhones.But nobody even knew why they needed an iPhone until Steve Jobs told them. And he did it by creating a brand-new category: a touch-enabled “smartphone” that can connects to the internet and doubles as a media player.Rather than simply solving the problem of, “What should a phone be capable of?” Jobs redesigned the problem by showing us, then conditioning us, to equate smartphones with his product. He owned this niche. Today, it’s still the standard against which all other smartphones are measured — with over 1 billion iPhones sold and counting.To build lasting brands and products, legendary companies (...)
]]>The Quantum Computer: Annihilator of Contemporary #blockchain Technology
▻https://hackernoon.com/the-quantum-computer-annihilator-of-contemporary-blockchain-technology-4
With the popularity of cryptocurrencies on the rise, specialists in the area worry about how, when it comes about, quantum computers will threaten blockchain technology, which at the moment still lacks reliable data security.Photo by Pawel Janiak on UnsplashLooming ThreatsQuantum computers are our future, not just with #cryptocurrency but in all areas of life, though the fear that they could — in the realm where they are seen as being of most use at the moment — crack the cryptography which blockchains use for security.The threat is a real one.However, some scientists believe the only way to counter this is to use quantum blockchains as a wall against the threat.A simple case of ‘like for like’.Like Sheep in the BrainSource: Wooden Poster — Do Androids Dream of Electric SheepMy whole interest in (...)
]]>The Programmable Self
▻https://hackernoon.com/the-programmable-self-e816dc005f9b?source=rss----3a8144eabfe3---4
Why there’s always somewhere better to be“It’s hot. It’s loud. Goddamn this mariachi band to hell!” I thought to myself while waiting on the New York City subway platform.My mind sought separation from my body. They couldn’t stand to be together. And so I put on my headphones and scrolled through Instagram until, gradually, my consciousness was taken somewhere else — somewhere better.New Yorkers love Instagram. I love tacos and thought my drawings might too.I sometimes wonder, if you live in New York City, but 95% of the time you are on Instagram — are you ever really in New York City?Sure the body is in New York, but that magic alchemy of human sensation that infuses you with awareness, and empathy, is overridden by #technology. The present is programmed, with my consent, by whoever writes the app (...)
]]>The impulse to focus on your weaknesses is a vestigial remain of an outmoded era in our evolution
▻https://hackernoon.com/the-impulse-to-focus-on-your-weaknesses-is-a-vestigial-remain-of-an-outm
Nir’s Note: This guest post is by Auren Hoffman, the CEO of LiveRamp in San Francisco. This essay is a bit different from the normal…Continue reading on Hacker Noon »
]]>The ever-growing list of #marketing rules I live, work and market by.
▻https://hackernoon.com/the-ever-growing-list-of-marketing-rules-i-live-work-and-market-by-683af
I’ve been running Honey Copy for a couple of years now. Perhaps, a little less. That’s me, up above, on a bike.Just kidding. I am part Asian, though.Anyway, living and working with Honey Copy has been lovely. Together, we’ve written words for some pretty incredible brands and just recently launched our very first product. It’s a copywriting guide called, “How to write words that sell like a Florida Snow Cone Vendor on the hottest day of the year.”I’m not entirely sure why I am saying “together” and “we” and “our”… it’s really just me but I view Honey Copy as a living breathing organism like a beautiful bumblebee.Naturally, running and growing my creative #writing #business has come with tons of marketing lessons… many that have been learned in the form of mistakes and heavy-handed knocks. Below, I’ve (...)
]]>Sean Lourdes Shares a Vital Hack for #success in Life and #business
▻https://hackernoon.com/sean-lourdes-shares-a-vital-hack-for-success-in-life-and-business-35054b
Behind every successful business is a solid strategy. Every year, companies invest collective hundreds of millions of dollars in professionals who they hope would give them the best strategies for their businesses. They do this because they know that in the predominantly capitalist society of today, brands that don’t compete well die off fast.For Sean Lourdes, a business that starts out without a solid blueprint reduces its chances of thriving in the markets to near zero. In his words “Launching a business without drafting an effective strategy for its survival is similar to going to battle with a fierce enemy without defining techniques for assault”. And Sean is not alone. In the book “The Art of the Deal”, real estate billionaire and United States president, Donald Trump, gave insights on (...)
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