• Corona-Radwege in Berlin: Aktivisten schwärmen von der „Neuaufteilung des Straßenlandes“ - Tagesspiegel
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    18.4.2020 von JÖRN HASSELMANN - Die Corona-Krise treibt die Verkehrswende in Berlin voran: Friedrichshain-Kreuzberg baut immer mehr Pop-up-Radwege, andere planen sie. Wirklich nur „temporär“?

    Friedrichshain-Kreuzberg ist bei Radwegen jetzt schneller als alle anderen Bezirke zusammen. Der Bezirk hat in den vergangenen vier Wochen 8,2 Kilometer „temporäre Radverkehrsanlagen“ geschaffen, die mittlerweile überall Corona-Radwege heißen.

    Angefangen hatte die südamerikanische Stadt Bogota, dann New York. Europaweit ist Berlin jetzt Vorreiter bei dieser pandemiebedingten Verkehrswende. Fahrradaktivisten und ADFC bejubelten das Tempo – und forderten die anderen Bezirke auf, nachzuziehen. „Da werden gerade ordentlich Kilometer gemacht. Es geht also, wenn der Wille da ist!“, sagte Ragnhild Sørensen vom Verein „Changing Cities“, der aus dem Radentscheid hervorging.

    Der ADFC twitterte: „Die neuen Radwege haben den Beinamen ’temporär’. Tatsächlich vollziehen Senat und Bezirke während der Coronakrise in kürzester Zeit die Neuaufteilung des Straßenlandes.“ Bekanntlich sind die Corona-Radwege nur provisorisch angelegt, mit Klebefolien auf dem Asphalt und Warnbaken. Doch der ADFC ist optimistisch: „Ein Zustand, hinter den es kaum zurückgehen wird."

    Ab kommenden Montag geht es weiter, Das Bezirksamt teilte mit, dass an drei Straßenzügen weitere 4,5 Kilometer entstehen sollen. Und zwar in der ##Möckernstraße, dem Kottbusser Damm / #Kottbusser_Straße und am Tempelhofer Ufer. In diesen Straßen sei schon vor einiger Zeit gemäß Mobilitätsgesetz mit der Planung begonnen worden, sie werden jetzt zeitlich vorgezogen.

    Seit Jahren wird über sichere Radwege am #Kottbusser_Damm / Straße diskutiert, dort soll nun „ein geschützter Radstreifen in Kombination mit einem Streifen für Lieferverkehr“ realisiert werden. Da Parkplätze wegfallen, will der Bezirk den Anwohnern Plätze im Parkhaus am Herrmannplatz vergünstigt anbieten. Dieses Parkhaus steht dauerhaft zu zwei Dritteln leer, teilte der Bezirk mit.

    Radaktivist: Viele Parkhäuser schon lange leer

    Der Erfinder des Volksentscheid Fahrrad, Heinrich Strößenreuther, hatte immer wieder darauf hingewiesen, dass zahlreiche Parkhäuser leer stehen und gleichzeitig illegal auf Rad- und Gehwegen geparkt wird. Bislang scheiterten solche Radwege an Protesten von Anwohnern oder am fehlenden Mut in den Bezirksämtern.

    #Friedrichshain-Kreuzberg veröffentlichte jetzt auch eine Art juristischen Ratgeber für die anderen Bezirke. Darin wird so begründet: „Die Notwendigkeit für die schnelle Anordnung von Radfahrstreifen ergibt sich aus der Pandemiesituation als einer Gefahrenlage auch abseits des Verkehrsrechts: Da die existente Radverkehrsinfrastruktur nicht umfassend geeignet ist, die Abstands-Vorschriften zu befolgen, liegt eine Gefährdung des höheren Rechtsgutes der körperlichen Unversehrtheit vor.“ Zuvor hatte die Verkehrsverwaltung einen Leitfaden für provisorische Radwege veröffentlicht, der weite Beachtung fand.

    Immer mehr Bezirke präsentieren jetzt Vorschläge, umgesetzt wurde davon aber noch nichts. Schöneberg hatte drei Straßen genannt, nämlich Innsbrucker Platz, die Schöneberger Straße in Tempelhof und ein kurzer Abschnitt am Sachsendamm.

    Die SPD des Bezirks #Mitte schlug am Freitag neben der bereits geplanten Müllerstraße diese Straßen vor:

    #Alt-Moabit
    #Invalidenstraße
    #Stromstraße / #Fennstraße
    #Reinickendorfer_Straße und #Pankstraße bis #Pankow
    #Friedrichstraße,# Chausseestraße und #Müllerstraße
    #Schulstraße / #Badstraße / #Brunnenstraße
    #Leipziger_Straße und #Potsdamer_Straße
    #Lützowufer / #Schöneberger_Ufer / #Reichpietschufer (Fortsetzung des bestehenden temporären Radweges Hallesches Ufer)

    Durch die Einschränkungen des öffentlichen Lebens hat der Verkehr in Großstädten in Deutschland und weltweit drastisch abgenommen.

    Sehen Sie hier eine interaktive Analyse des Tagesspiegel Innovation Lab.
    https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/sars-cov-2-der-verkehr-in-den-grossstaedten-nimmt-drastisch-

    #Berlin #Verkehr #Radfahren

  • Ein Mann will nach oben von Hans Fallada - 6. Ankunft in der Wiesenstraße
    https://gutenberg.spiegel.de/buch/ein-mann-will-nach-oben-10061/8

    Es war schon dunkle Nacht gewesen, als der Zug im Stettiner Bahnhof einlief. Mit unglaublicher Zungenfertigkeit hatte Rieke Busch einem Dienstmann, der Feierabend machen wollte, seine Karre abgeschwatzt. Das alte Gesicht unter der roten Mütze wurde immer verwirrter, dann stets vergnügter. »Na, Männecken, Sie sind doch ooch müde?« hatte Rieke gefragt und ihre Hand ganz sachte neben die altersfleckige, ausgemergelte Hand auf den einen Holm des Handwagens gelegt. »Wat wollen Se da mit de Karre nach Haus zuckeln? Alleene jeht sich det doch ville besser?«

    »Du bringst mir die Karre ja nich wieda, du freche Kröte, du!« jammerte der alte Mann.

    »Wo wohnen Se denn? In de Müllerstraße? Ooch ’ne feine Jejend! Und ick wohne in de Wiesenstraße – kennste de Wiesenstraße, Opa?«

    »Det hab ick doch jleich jemorken, det du vom Wedding bist, du Aas du!« strahlte der Alte.

    »Na, siehste«, lachte Rieke, »da weeßte schon, wie ick heiße! Aas heiße ick! Und wie heißt du, Opa?«

    »Küraß heiß ich. Nummer siebenundachtzig. Müllerstraße, vergiß nicht!«

    »Küraß –?« Rieke sprach den Namen wie Kieraß. »Kieraß, ick hab jedacht, so heeßen nur die Hunde. Na jut, Opa, det wer’ ick schon nich verjessen, siebenundachtzig, Müllerstraße, Kieraß. – Schieb ab, Opa! Huste dir man sachte in den Schlaf!«

    »So ein frechet Aas!« hatte der Alte wieder gesagt und war ganz gehorsam abgeschoben, ohne Rieke auch nur nach ihrem richtigen Namen zu fragen. Aas aus der Wiesenstraße schien ihm als Pfand für seinen Handwagen völlig zu genügen.

    #Fallada_nach_oben #Wedding #Wiesenstraße #Müllerstraße

  • Afrikanisches Viertel : Umbenennung der Petersallee rechtswidrig | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/afrikanisches-viertel--umbenennung-der-petersallee-rechtswidrig-300

    22.4.2018 - Ein weiterer Schritt zur Umbenennung von drei Straßen im Afrikanischen Viertel in Wedding, die Namen deutscher Kolonialisten tragen, ist getan. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Mitte hat sich für vier neue Namen entschieden, deren Präsenz auf Straßenschildern zur „Entkolonialisierung Berlins“ beitragen sollen. Die künftig Geehrten – zwei Männer, eine Frau und eine Rebellion – sind der größeren Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Über begleitende Informationsveranstaltungen oder Bildungsprogramme beschloss die BVV nichts.

    Die eigentliche Intention, die Auseinandersetzung mit dem deutschen Kolonialismus in Afrika zu befördern, bleibt unerfüllt. Sie spielte im insgesamt verunglückten, von den Anwohnern, vor allem der Bürgerinitiative Pro Afrikanisches Viertel als intransparent beklagten Verfahren zur Namensfindung ohnehin nur rhetorisch eine Rolle.

    Initiative Pro Afrikanisches Viertel (IPAV) kündigte massiven Widerstand gegen die Umbenennungen an
    Die #Lüderitzstraße soll #Cornelius-Frederiks-Straße heißen, also den Namen eines 1907 gestorbenen Anführers des Widerstands des Nama-Volks in der einstigen Kolonie Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia, erhalten. Der #Nachtigal-Platz soll #Bell-Platz heißen – in Erinnerung an Rudolf Douala Manga Bell (1873–1914), König der Duala im heutigen Kamerun, der sich mit seiner Frau Emily (1881–1936) gegen die Kolonialisten auflehnte. Für die #Petersallee ist eine Teilung vorgesehen: Von #Müllerstraße bis #Nachtigalplatz soll sie #Anna-Mungunda-Allee heißen nach einer Herero-Angehörigen (1932–1959), der ersten Frau Namibias, die die Unabhängigkeitsbewegung unterstützte. Von Nachtigalplatz bis #Windhuker_Straße soll die Petersallee #Maji-Maji-Allee heißen. Im Maji-Maji-Aufstand von 1905 bis 1907 erhob sich die Bevölkerung im Süden Deutsch-Ostafrikas gegen die deutsche Kolonialherrschaft.

    Die im zweiten Anlauf mit der Kompetenz von Wissenschaftlern ausgewählten Namen weisen nun einen Bezug zur deutschen Kolonialgeschichte auf – es handelt sich um Herero, Nama und Duala im Südwesten, sowie um den Aufstand in der Region des heutigen Tansania, Burundi und Ruanda.

    Die Initiative Pro Afrikanisches Viertel (IPAV) kündigte massiven Widerstand gegen die Umbenennungen an. „Wir ermutigen betroffene Anwohner und Geschäftsleute, den Beschluss vor dem Verwaltungsgericht rechtlich anzugreifen“, so Sprecherin Karina Filusch. Auch andere Widerspruchswege hält sie für möglich, etwa über eine Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung – zum Beispiel die der CDU, die das Verfahren ablehnte – oder durch eine Dienstaufsichtsbeschwerde über den Bezirksbürgermeister, der rechtswidrige Beschlüsse der BVV qua Amt aufheben muss. Die Initiative werde sich darum bemühen, „dass der Beschluss mittels (mindestens) einer dieser drei Weichen aufs Abstellgleis umgeleitet wird, wo er hingehört“, sagte Karina Filusch der Berliner Zeitung.
    In den Mittelpunkt künftiger Auseinandersetzungen rückt die Petersallee, ursprünglich benannt nach dem Begründer der Kolonie Deutsch-Ost-Afrika, Carl Peters – wegen seiner Brutalität als Hänge-Peters verschrien. Die Straße war 1986 umgewidmet worden und ehrt seither den NS-Widerstandskämpfer und CDU-Politiker Hans Peters und eine Zeit lang Mitglied in der Berliner Stadtverordnetenversammlung.

    Das Bezirksamt muss der Umbenennung noch zustimmen
    Ein Gutachten, erstellt am 2. Februar 2017 vom Rechtsamt des Bezirks, stellt jedoch fest, dass „die Voraussetzungen für eine Umbenennung der Petersallee durch die Vergabe eines neuen Namens nicht erfüllt“ seien. Die für das Umbenennungsverfahren zuständige Stadträtin Sabine Weißler (Grüne) gab das Gutachten erst nach Intervention des Datenschutzbeauftragten heraus. Die Bürgerinitiative sagt, die Akteneinsicht sei mit Verweis auf die Gebührenordnung verzögert worden.

    Protest gegen „Ausbürgerung“

    Unterstützung für die Umbenennung der Petersallee erhalten die Grünen unter anderem von der SPD. So vertritt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Susanne Fischer die Meinung, die von dem damaligen Bezirksparlament beschlossene Umwidmung der Petersallee sei juristisch niemals wirksam geworden.

    Die Bürgerinitiative Pro Afrikanisches Viertel protestiert nun dennoch energisch gegen „die Ausbürgerung des NS-Gegners und Mitautors der demokratischen Berliner Landesverfassung zu Gunsten weder demokratisch orientierter noch gar demokratisch legitimierter Repräsentanten Afrikanischer Kolonial-Geschichte“.

    Das Bezirksamt muss der Umbenennung noch zustimmen. Das Gremium wird sich dabei intensiv mit den Vorwürfen auseinandersetzen müssen. Johann Ganz, Sprecher der Bürgerinitiative, jedenfalls sagt, dass die Öffentlichkeit seit Monaten „trickreich abgelenkt und damit hintergangen“ worden sei.

    #Berlin #Wedding #Straßenumbenennung #Politik

  • Gerhard Seyfried, Berlin et les colonialistes
    http://gerhardseyfried.de


    Berlin-Tegel im Jahr 2050

    Jaime la confusion et les fantaisies autour des appellations « officielles ». C’est tellement instructif et révélateur quand on délire pour vérifier après la signification véritable des idées fabriquées dans le rire.

    L’affiche en haut montre comment disparaissent humour, réflexion et analyse critique après l’ascension au rang d’artiste officiel d’un type pas mal qui doit payer un loyer dans un des beau quartiers. Le trait de plume est toujours là mais les idées derrière le dessin ont perdu leur qualité libératrice.

    Dans le passé le dessinateur de bd anarchistes Gerhard Seyfried crée une carte d’Allemagne où Westberlin et Ostberlin s’appellent Restberlin (ce qui reste de Berlin) et Rostberlin (Berlin la rouillée). Au fond ce sont des « Kalauer », des jeux de mots trop faciles pour être élégants mais les allusions politiques de Seyfried nous font alors beaucoup rire.


    Deutschalnd 1949-1989

    Berlin-Est paraît toujours un peu grisâtre aux yeux des victimes du bling-bling capitaliste, alors le nom parodique inventé par Seyfried n’est pas tellement une dénonciation du « régime communiste » mais une exagération satirique de la propagande dans les médias de l’Ouest.

    Le surnom Restberlin par contre s’en prend à ce monde idéologique qui nous poursuit depuis l’école élémentaire et qui veut nous faire croire que « nous » avons perdu les terres à l’Est au méchants communistes qui nous ont envahis.

    Mes connaissances en géographie allemande sont toujours très médiocres car plutôt que de nous enseigner les structures de l’Allemagne de 1970 on nous fait apprendre par coeur les noms allemands des régions et villes de Pologne et de l’URSS qui se trouvent sur le territoire du Deutsches Reich avant la guerre nazie. Leurs noms sont toujours présents sur la carte de Berlin. L’Allemagne du Kaiser les incorpore dans la capitale qui englobe ainsi symboliquement toutes les provinces, colonies et villes du Reich . C’est un sujet si pesant qu’après 1945 il faut attendre pendant trent ans jusqu’à l’émergence d’une critique satirique des doctrines politiques inscrites dans les plans de ville.


    Potsdamer Platz 1945

    Pendant cinquante ans les habitants de Berlin vivent dans une capitale en retraite provisiore. imaginez Paris déchu de son rang de capitale et obligé de ceder ses fonctions à Vendôme. Les dernières trente années de vie sur une île produisent une vision assez particulière de l’Allemagne chez ces berlinois de l’Ouest.


    Grenzöffnung 1989

    Seyfried exprime l’impression des Berlinois de l’Ouest surtout de gauche au moment de l’ouverture de la frontière avec Berlin-Est. C’est une marée d’imbéciles aux idées rétrogrades dans des voitures puantes qui ne sont pas méchants en soi mais dont le nombre présente une menace de tout dont on jouit tranquillement pour le moment.


    Deutschland 1995

    Sur cette carte on retrouve la vision de l’Allemagen par les berlinois de l’Ouest après 1989. La mer rouge qui entrourait l’île s’est retirée et les nouvelles terres permettent aux divers tribus nazies de s’y implanter.


    Berlin 2001

    La perte du mur entraine un changement de perspective sur la ville qui ne promet plus une vie sans soucis à la jeunesse anti-militariste du monde. La dernière carte dessinée par Seyfried est remplie d’horreurs assorties aux arrondissements et quartiers de la capitale.

    Siegfried Müller (Kongo-Müller, 1920 -1983)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_M%C3%BCller_(S%C3%B6ldner)

    1931 Jugendorganisation des Scharnhorstbundes (Stahlhelm), Oktober 1933 Hitlerjugend 1934 bi 1938 Fähnleinführer, 1938 Reichsarbeitsdienst (RAD) , 1939 Wehrmacht Gefreiter 1940, Obergefreiter 1943, Unteroffizier 1943, Fahnenjunker 1944, Oberfähnrich 1945.

    Trotz der im Vergleich zu Söldnerführern im Kongo wie Mike Hoare, Bob Denard oder Jean Schramme geringen Bedeutung und militärischen Erfolge erreichte Müller in Deutschland und im Ausland einen hohen Bekanntheitsgrad. Das lag im Wesentlichen daran, dass Müller sich gerne für Journalisten in Szene setzte.


    Kongo Müller

    A Wedding on aime se moquer du fait que la #Müllerstraße garde toujours son nom parce que notre Bob Denard à nous s’appelle #Kongo-Müller. En langage taxi cette association nominative est encore plus évidente. Pour les taxis le carrefour Müllertraße/Kongostraße s’appelle Kongo-Müller alors dans les communications par radio le nom du mercenaire est prononcé lors de chaque commande de taxi par le bar du coin. L’adresse « Schulli Kongo-Müller » suffit pour faire comprendre au chauffeur qui faut récupérer un client plus ou moins ivre dans le bar à l’enseigne « Schultheiss-Bier » situé au carrefour de la Müllerstraße et de la Kongostraße.


    Der lachende Mann

    C’est de la pure moquerie car depuis toujours la Müllerstraße mène vers les moulins historiques où jusqu’en 1871 les meuniers (Müller) execent leur métier. Replacé dans le contexte de la critique des noms de rue colonialistes à Wedding (Petersallee, Lüderitzstraße etc.) cette blague devient un argument critique des idées recues « de gauche » et des arguments trop faciles.

    Müllerstraße
    https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCllerstra%C3%9Fe_(Berlin)


    Windmühle Müllerstraße 166

    Entretemps le personnage semi-fictif Kongo-Müller a trouvé une copine connue sous le nom d’ Angola-Merkel qui poursuit l’oeuvre civilisatrice de son copain défunt en transformant l’aide au développement en subvention pour les entreprises allemandes implantées dans les anciennes colonies.

    Bundeskanzlerin in Angola : Merkel kurbelt Rüstungsgeschäft an | STERN.de
    https://www.stern.de/politik/ausland/bundeskanzlerin-in-angola-merkel-kurbelt-ruestungsgeschaeft-an-3052818.html

    Die Kanzlerin will nicht mehr nur Geld nach Afrika schicken, sondern auch Geschäfte machen. Angola soll mehrere Patrouillenboote erhalten. Zwar hat dies wohl nicht dieselbe Brisanz wie das Panzergeschäft mit Saudi-Arabien. Eine politische Debatte löst der Deal trotzdem aus.

    Son parti réussit l’exploit de communiquer une chancelière allemande dont l’image immaculée résiste à ses pire lapsus. La critiquer avec des expression satiriques demeure pour le moment le terrain de l’extrême droite, alors nous n’élaborons pas. C’est dommage, mais la petite excursion dans le délire des appellations officielles et fictives permet quand même une belle conclusion :

    La dialectique est une science plutôt gaie ;-)

    #Berlin #histoire #cartographie #Straßenumbenennung #humour

  • Berliner Imbisse im Test: In Moni’s Fischkajüte - Essen & Trinken - Welt - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/essen-trinken/berliner-imbisse-im-test-in-monis-fischkajuete/19377020.html

    Die Warentheke der Berlinerin ist ein kleines Wunder. Hering, Forelle, Heilbutt, Makrele, Seelachs – saisonal und meeresfrisch. Alle Fische kann man auch für den eigenen Herd kaufen. Monis Mann Burkhart erledigt die Besorgungen, sie kocht und führt das Geschäft, zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Marina.

    Hinter der Theke, umgeben von weißen Fliesen, empfiehlt Moni ihre Spezialitäten. Bis Ende Februar gibt es das Winterkabeljaufilet (8,65 Euro) noch. Die Gelegenheit sollte man nutzen. Sahne- (4,40 Euro), Brathering (4,95 Euro) und Fischbouletten (4,65 Euro) gehen immer. Als Abwechslung zu den Fischgerichten kriegt man jetzt noch Eintöpfe und Schnitzel. Auch die meisten Beilagen sind hausgemacht, Pfeffergurken, Sauerkohl, Bratheringe, Bohnensalat, Oliven mit Sardellen und natürlich Remoulade.

    Müllerstraße 114
    Geöffnet Mo, Mi, Sa 6–13 Uhr, Di, Do, Fr 6–18 Uhr

    #Berlin #Wedding #Müllerstraße #Gatronomie #Imbiß #Kneipe