#Border_Profiteers. Corporations profiting from borders, detentions and deportations - Berlin edition
This brochure has gathered a list of corporations that profit from deportations, from managing detention centers, from building fences, selling ships, drones or planes patrolling the Mediterranean, subcontracted security guards, providing data collection, border surveillance software, id control mechanisms, racist policy consultation, prison construction and any other form of oppression that limits peoples freedom of movement and right to stay.
The external borders of Europe are not in Berlin, but the border regime is all around us. This regime consists of more than just the state. In capitalism, many forms of border oppression are subcontracted to corporations. Borders are very profitable. Therefore this market is dominated by huge multinational corporations. And since keywords of the European borders are militarisation and surveillance, the list of corporate border profiteers is full of the usual suspects that also profit from war, prisons and privacy infringement.
The goal of this booklet is to promote action in Berlin and Brandenburg. Hence the focus is very much on companies that have an office in Berlin or action possibilities based on local struggles.
List of Border Profiteers
1. DEPORTATION COLLABORATORS
✗ #Lufthansa – #Eurowings
✗ #Privilege_Style
✗ #Corendon_Airlines
✗ #Turyol / #Jalem_Tur
✗ #Enter_Air
2. BORDER MILITARISATION
✗ #Airbus – #Hensholdt
✗ #Otokar – #Koç_Holding
✗ #Thales
3. DETENTION INDUSTRY
✗ #European_Homecare
✗ #Pulsm – #Morten_Group
✗ #Markgraf
✗ #Baukontor_Lange
4. SURVEILLANCE SOFTWARE
✗ #Sopra_Steria
✗ #Cevision
5. PRIVATE GUARDS
✗ #City_Schutz
✗ #Securitas
✗ #L&S_Sicherheit
✗ #Secura_Protect
6. BORDER CONSULTANCY
✗ #McKinsey
Quelques captures d’écran :
▻https://noborderassembly.blackblogs.org/2021/04/14/new-brochure-border-profiteers
Pour télécharger la brochure :
▻https://noborderassembly.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/1214/2021/04/Border-Profiteers-berlin.pdf
#profit #business #complexe_militaro-industriel #frontières #asile #migrations #réfugiés #renvois #Allemagne #compagnies_aériennes #sécurité #détention_administrative #rétention #consultants #militarisation_des_frontières #renvois #expulsions #charter #Frontex
]]>Was der Kaupert nicht weiß - Markgrafenstraße Nr. 22-61 in Berlin-Mitte
▻https://berlin.kauperts.de/Strassen/Markgrafenstrasse-10117-10969-Berlin
Geschichte von Markgrafenstraße
Ehemaliger Bezirk Nr. 22-61 Mitte
Alte Namen Wilhelm-Külz-Straße (1968-1991)
Name seit um 1706
Nach dem sich in der Straße Unter den Linden befindlichen Palais des Markgrafen zu Brandenburg-Schwedt benannt, auf dessen Garten sie zulief.
Sie bekam ihren Namen nach dem sich in der Straße Unter den Linden befindlichen Palais des Markgrafen zu Brandenburg-Schwedt, Philipp Wilhelm (19.5.1669 Königsberg–19.12.1711 Berlin), Militär, Generalfeldzeugmeister, auf dessen Garten sie zulief.
...
1968 in Mitte (zwischen Behren- und Zimmerstraße) umbenannt, heißt sie seit 1991 wie ihr Kreuzberger Teilstück wieder Markgrafenstraße.
Was mag wohl einen Ostberliner Magistrat dazu gebracht haben, eine Straße nach dem Rechtsliberalen Külz zu benennen, der in der Weimarer Republik fortschrittliche Bücher bekämpft hatte?
30.01.2021: Ein Leben auf der Flucht (Tageszeitung junge Welt)
▻https://www.jungewelt.de/artikel/395447.literatur-ein-leben-auf-der-flucht.html
»Des Kaisers Kulis«, in der Roten Fahne vorabgedruckt und später im Malik-Verlag erschienen, war ein Riesenerfolg, Plievier wurde zu einem der bekanntesten linken deutschen Schriftsteller. Aber der Erfolg mobilisierte auch die nationalkonservative Öffentlichkeit und die Faschisten. Plievier erhielt Drohbriefe, 1932 fand sich sein Name auf der im Völkischen Beobachter veröffentlichten Liste der »Repräsentanten einer dekadenten Niedergangsepoche«. Im selben Jahr ordnete der rechtsliberale Dresdner Oberbürgermeister und vormalige Reichsinnenminister Wilhelm Külz die Entfernung von »Des Kaisers Kulis« aus den städtischen Bibliotheken an.
Theodor Plievier – Wikipedia
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Plievier
Mit der Schilderung der Kriegsumstände und seiner scharfen Anklage gegen den Krieg sprach Plievier seinen Zeitgenossen aus der Seele – ein Beispiel:
„Die Eroberungsziele sind unser Verderben, ohne sie wäre Frieden. Wir könnten wieder arbeiten und hätten zu fressen. Und die anderen sind doch auch Menschen. Die Völker müssen zusammenkommen und sich verständigen. Das Morden ist sinnlos. (…) Der Krieg ist ein riesengroßes Geschäft. (…) Nieder mit dem Krieg!“
Wilhelm Külz – Wikipedia
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_K%C3%BClz
Politisches Wirken nach 1945
Mitte Juni 1945 gehörte er in Berlin zum Gründerkreis der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD) und wurde im November desselben Jahres nach der Absetzung von Waldemar Koch durch die sowjetische Besatzungsmacht deren Vorsitzender. Außerdem war er ab 1945 Herausgeber der LDPD-Zeitung Der Morgen. Am 17. März 1947 wurde er in Rothenburg ob der Tauber gemeinsam mit Theodor Heuss zum Vorsitzenden der Demokratischen Partei Deutschlands (DPD) gewählt.
Bereits nach einem Dreivierteljahr scheiterte der Versuch einer zonenübergreifenden Partei an der Teilnahme der LDPD am von der SED dominierten 1. Deutschen Volkskongress für Einheit und gerechten Frieden. Külz wollte der SED auf dem Kongress das Feld nicht allein überlassen. Stattdessen wollte er als Vertreter der zweitstärksten Partei in der sowjetischen Besatzungszone eigene Akzente setzen.[9] Der LDPD-Hauptausschuss am 6. Januar 1948 in Weimar diskutierte darüber kontrovers, stellte sich aber mehrheitlich hinter seinen Vorsitzenden.[10]
Von der DPD-Vorstandssitzung am 18. Januar 1948 in Frankfurt am Main wurde Külz ausgeladen.[11] Heuss warf der LDPD dort vor, mit der Beteiligung am Volkskongress habe sie sich „für die russische Auffassung von der Einheit Deutschlands“ entschieden.[12][13] Der Vorstand verabschiedete ein Pressekommuniqué, das der LDPD nahegelegte, personelle Folgerungen zu ziehen.[14] LDPD-Geschäftsführer Arthur Lieutenant erklärte, dass für die Ost-Liberalen unter diesen Umständen eine „Weiterarbeit … zunächst unmöglich“ sei.[15] Das war das faktische Ende der DPD. Eine formale Auflösung gab es nicht. Nach Külz’ Tod am 10. April 1948 gab es keine Nachwahl eines Vorsitzenden.
Gemeinsam mit Otto Nuschke (CDU) und Wilhelm Pieck (SED) übernahm Külz 1948 den Vorsitz des Deutschen Volksrates, eines Vorläufers der späteren DDR-Volkskammer.
▻https://www.openstreetmap.org/way/35557161
#Kaupert #Berlin #Mitte #Markgrafenstraße #Wilhelm-Külz-Straße #Straßenumbenennung
]]>Modellversuch: Tempo-30-Zonen auf Berliner Hauptstraßen ab 9. April | Berliner Zeitung
▻https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/modellversuch-tempo-30-zonen-auf-berliner-hauptstrassen-starten-am-
Geschichte wird rückgängig gemacht – zunächst versuchsweise: Vom 9. April gilt auf einem Teilabschnitt der Leipziger Straße Tempo 30. Zum ersten Mal betrifft die Tempodrosselung eine der Hauptverkehrsachsen Berlins. Sie war 1969 im Zuge des Umbaus von Berlin, Hauptstadt der #DDR, zur autogerechten Stadt, überbreit mit acht Fahrspuren und großzügigem Mittelstreifen ausgelegt worden. Zur hochfrequentierten Hauptverkehrsader wurde sie aber erst nach der Maueröffnung im Jahr 1989. Seither ist es vorbei mit der friedlichen Koexistenz zwischen Autos, Fußgängern und Anwohnern. Die Autos dominieren.
Verkehrs- und Umweltsenatorin Regine Günther (parteilos/für die Grünen) nennt als Grund für die vom 9. April an geltende neue Regelung eine Verbesserung der Luftqualität. Die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt zunächst auf einem knapp 1,2 Kilometer langen Abschnitt der #Leipziger_Straße zwischen #Markgrafenstraße und #Potsdamer_Platz (Mitte).
Polizei soll kontrollieren
Die Einhaltung des Tempolimits soll Günther zufolge durch die Polizei überwacht werden, um ein realistisches Bild zu bekommen. Das sei mit der Innenverwaltung so besprochen, sagte sie der dpa. Tempo 30 gelte rund um die Uhr, also nicht nur in Stoßzeiten, und im übrigen auch für die Busse der BVG. Veränderungen am Fahrplan seien zunächst nicht geplant, da die Busse ohnehin selten mit 50 Stundenkilometern unterwegs seien. Wenn sich indes in der Praxis Nachsteuerungsbedarf zeige, werde man reagieren. Die BVG sei von Anfang an mit in das Projekt einbezogen.
Nach Untersuchungen der Versicherungswirtschaft ist die Bereitschaft der Kraftfahrer, Tempo 30 innerorts als Regel zu akzeptieren, sehr gering, weshalb mit hohen Kontrollaufwand zu rechnen ist. Historische Erfahrungen mit der Durchsetzung von Tempolimits gibt es aus den 1950er-Jahren, als Tempo 50 als Höchstgeschwindigkeit innerhalb von Ortschaften durchgesetzt wurde. Die Widerstände von Kraftfahrern und Autolobby waren enorm, doch inzwischen zweifelt niemand mehr am Sinn der Maßnahme – ebenso wenig wie an der Anschnallpflicht.
Stand seinerzeit vor allem die Senkung von Zahl und Schwere von Unfällen im Vordergrund, ist es heute die Belastung mit #Stickoxid (NO2), die in Berlin ebenso wie in rund 70 anderen Städten den zulässigen EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm je Kubikmeter im Jahresdurchschnitt überschreitet. „Die Verstetigung des Verkehrs kann ein Mittel sein, um die Stickoxid-Grenzwerte einzuhalten“, argumentiert Günther. Mit „Verstetigung“ meint die Senatorin eine Temporeduzierung bei gleichmäßiger fließendem Verkehr.
Opposition ist dagegen
Die Opposition ist gegen den Versuch und wirft Rot-Rot-Grün eine einseitig gegen Autofahrer gerichtete Politik vor. Günther geht davon aus, dass die NO2-Belastung mit Hilfe von Tempo 30 um bis zu zehn Prozent reduziert werden kann, wie frühere Messungen an wenig befahrenen Straßen gezeigt hätten. Das gelte es nun, an Straßen mit höherem Aufkommen zu überprüfen. „Wenn sich das bestätigt, werden wir auch in anderen Straßen den Verkehr mit einer angepassten Ampelschaltung und Tempo 30 verstetigen“, kündigte Günther an.
So sank zum Beispiel in der #Silbersteinstraße in #Neukölln nach Einführung von Tempo 30 die Stickoxidbelastung um 26 Prozent. In der #Schildhornstraße in #Steglitz waren es neun, in der #Beusselstraße in #Moabit rund fünf Prozent. Der aktuelle Versuch, bei dem es nicht zuletzt um intelligente Ampelschaltungen geht, soll zunächst ein Jahr laufen.
Die EU-Kommission droht Deutschland mit einer Klage, sollten die NO2-Grenzwerte nicht eingehalten werden. Die Deutsche Umwelthilfe hat bereits zahlreiche Kommunen verklagt, darunter Berlin. Etwa 60 Prozent der NO2-Belastung gehen auf den Verkehr zurück, vor allem auf die Emissionen von Diesel-Fahrzeugen. Die Verbrennungsprodukte schädigen die Atemorgane, Herz und Kreislauf. Beim Anfahren werden besonders große Mengen des Gases ausgestoßen. Ende Februar hatte das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass im Kampf gegen schmutzige Luft auch Diesel-Fahrverbote zulässig sind.
Vier weitere Straßen bis Juli
Bis Ende Juli sollen vier weitere große Straßen folgen: #Potsdamer_Straße (Tiergarten/Schöneberg), Hauptstraße (Schöneberg), #Tempelhofer_Damm (Tempelhof) und #Kantstraße (Charlottenburg) mit zusammen gut sechs Kilometern Länge.Auf den Straßen wird nach Information der Berliner Zeitung zunächst drei Monate lang gemessen, wie viel Stickoxid frei wird, so lange dort noch Tempo 50 erlaubt ist. Die Ergebnisse werden mit den Daten verglichen, die ein Jahr bei Tempo 30 gewonnen werden.
Für die mögliche nächste testphase, die 2019 beginnen könnte, haben die Senatsexperten dem Vernehmen nach rund ein Dutzend Abschnitte ins Auge gefasst. Auf der Liste stehen Teile der #Martin-Luther-Straße und der #Kolonnenstraße in Schöneberg. Im Gespräch ist außerdem, Tempo 30 auf dem Westteil der Frankfurter Allee zu erproben – dort, wo ein Auto-Fahrstreifen stadtauswärts zu einer #Radlerspur werden könnte.
]]>In die Siegesallee bitte
►https://de.wikipedia.org/wiki/Siegesallee
Haben sie heute wieder bis in die Puppen gefeiert ? Ganz schön viel Glück haben sie, ich sorge dafür, dass sie ganz schnell ihren Kater ausschlafen können. Vor hundert Jahren hätten sie noch selber durch die Puppen spazieren müssen, Kraftdroschken gab es da noch fast keine.
Bis in die Puppen kennen sie nicht ? Ach so, sie sind erst seit zehn Jahren in Berlin, Opa war noch in Hannover ? Also mit den Puppen ist das so. Vor 120 Jahren hat Kaiser Wilhelm II., richtig, der mit dem Kanonenboot auf dem Tanganjikasee, also vor 121 Jahren hat der sich eine schicke Allee mit allen seinen Vorgängern in den Tiergarten bauen lasssen. Das waren dann die Puppen , die Statuen, zwischen Mitte und Moabit. Auf dem Weg nachts von der Feier in die Heia mußte man damals durch die Puppen wanken, wenn einen keiner fuhr. Daher kommt der Spruch.
Ich als Taxifahrer muß die alle kennen, die Puppen , auch wenn die Siegesallee weg ist. Wieso ? Na weil nach fast allen eine Straße benannt ist, die Marmorfigürchen sind nur Kaisers Sahnehäubchen oben drauf. Réclame Royale hieß das. Wie heute, da ist Reklame auch nicht immer schön, nur weniger königlich.
Sie glauben das nicht, na dann los, ich sage ihnen mal die Puppen mit und ohne Straße auf, nur so zum Spaß.
Liste der Figurengruppen in der Berliner Siegesallee
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Figurengruppen_in_der_Berliner_Siegesallee
1 Albrecht I. (1157–1170, 1. Markgraf von Brandenburg, auch Albrecht der Bär, Askanier)
2 Otto I. (1170–1184, 2. Markgraf von Brandenburg, Askanier)
3 Otto II. (1184–1205, 3. Markgraf von Brandenburg, Askanier)
Die Ottostraße in Moabit wurde 1867 dem Zimmermann und Bauunternehmer Johann Karl Otto gewidmet.
▻https://berlin.kauperts.de/Strassen/Ottostrasse-10555-Berlin
Dafür teilen die sich den Askanierring in Spandau, den Askanischen Platz in Kreuzberg und das immer noch vorhandene Askanische Gymnasium, die ollen Askanier.
▻https://berlin.kauperts.de/Strassen/Askanierring-13585-13587-Berlin
▻https://berlin.kauperts.de/Strassen/Askanischer-Platz-10963-Berlin
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Askanisches_Gymnasium
4 Albrecht II. (1205–1220, 4. Markgraf von Brandenburg, Askanier)
5 Johann I. und Otto III. (1220–1267, fünfter und sechster Markgraf von Brandenburg, Askanier)
6 Johann II. (1266–1281, Markgraf von Brandenburg, Mitregent seines Bruders Otto IV., Askanier)
7 Otto IV. (mit dem Pfeil) (1267–1308, Markgraf von Brandenburg, Askanier)
8 Waldemar (der Große) (1308–1319, Markgraf von Brandenburg, Askanier)
9 Heinrich II. (das Kind) (1308–1319, Markgraf von Brandenburg, Askanier)
Irgendwann war Ende mit den Askaniern und die Wittelsbacher schmissen den Laden eine Weile.
Zwei Straßen haben sie auch:
Wittelsbacherstraße in Wilmersdorf
►https://berlin.kauperts.de/Strassen/Wittelsbacherstrasse-10707-Berlin
Wittelsbacherstraße in Lichtenrade
▻https://berlin.kauperts.de/Strassen/Wittelsbacherstrasse-12309-Berlin
10 Ludwig I. (der Brandenburger) (1323–1351, Markgraf von Brandenburg, Wittelsbacher)
11 Ludwig II. (der Römer) (1351–1365, Markgraf von Brandenburg, 1356–1365 (erster) Kurfürst von Brandenburg, Wittelsbacher)
12 Otto V. (der Faule) (1365–1373, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Wittelsbacher)
Abgang der Wittelsbacher, Auftritt der Luxemburger
Auch die kriegen ihre 1907 Straße in Berlin-Wedding:
Luxemburger Straße im Wedding
▻https://berlin.kauperts.de/Strassen/Luxemburger-Strasse-13353-Berlin
... wobei ... das Jahr der Widmung und die Lage der Straße am Rand des Belgischen Viertels nahelegen, daß die Stadtoberen mehr vom Namen des bald zu erobernden Nachbarstaates inspiriert waren als von den alten luxemburgischen Markgrafen.
13 Karl IV. (Kaiser) (1373–1378, keine Titel, Luxemburger)
14 Sigismund (Kaiser) (1378–1397, 1411–1415, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, römisch-deutscher Kaiser 1433–1437, Luxemburger)
Sigismundkorso in Berlin-Frohnau
▻https://berlin.kauperts.de/Strassen/Sigismundkorso-13465-Berlin
Die Sigismundstraße in Tiergarten hat nichts mit Kaiser Sigismund zu tun, die heißt nach einem Sohn des späteren Kaiser Friedrich III., Sigismund, Prinz von Preußen, der 1866 mit drei Jahren stirbt.
Im Jahr 1415 ist Ende mit den Luxemburgern, weiter gehts mit den Hohenzollern.
15 Friedrich I. (1415–1440, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
16 Friedrich II. (der Eisenzahn) (1440–1470, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
17 Albrecht Achilles (1470–1486, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
18 Johann Cicero (1486–1499, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
19 Joachim I. (Nestor) (1499–1535, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
20 Joachim II. (Hektor) (1535–1571, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
21 Johann Georg (1571–1598, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Hohenzollern)
22 Joachim Friedrich (1598–1608, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, seit 1605 Regent des Herzogtums Preußen, Hohenzollern)
23 Johann Sigismund (1608–1619, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg; Herzog und Co-Regent in Preußen, Hohenzollern)
24 Georg Wilhelm (1619–1640, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg; Herzog in Preußen, Hohenzollern)
25 Friedrich Wilhelm (der Große Kurfürst) (1640–1688, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg; Herzog in Preußen, Hohenzollern)
26 Friedrich I. (Preußen), Friedrich III. (Brandenburg) (1688–1713 als Markgraf und Kurfürst von Brandenburg sowie in Preußen bis 1701 als Herzog, dann bis 1713 als König im Gesamtstaat, Hohenzollern)
27 Friedrich Wilhelm I. (Soldatenkönig) (1713–1740, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, König in Preußen, Hohenzollern)
28 Friedrich II. (der Große) (1740–1786, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, König in Preußen, Hohenzollern)
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Friedrich_II._(Preussen)_Siegesallee_group28.JPG
Der Große Friedrich wollte mit Berlin nichts zu tun haben. Dem Berliner Stadtschloß entfloh er wie Ludwig der XIV. dem Louvre und baute sich in Potsdam sein Popelversailles namens Sorjenlos und weil er kaum Deutsch konnte, hieß das dann Sans Souci. Alles was mit Fridericus Rex zu tun hat, spielt sich ganz weit weg von Berlin ab und dafür gibt es keine Straße. Jawoll.
Obwohl es nicht paßt hat man ihm dann doch ein Denkmal Unter den Linden hingestellt, nochmal Blech mit Pferd, wie man das Mitte des Neunzehnten so machte.
29 Friedrich Wilhelm II. (Der dicke Lüderjahn) (1786–1797, Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, König von Preußen, Hohenzollern)
30 Friedrich Wilhelm III. (1797–1840, bis 1806 Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, König von Preußen, Hohenzollern)
31 Friedrich Wilhelm IV. (1840–1861, König von Preußen, Hohenzollern)
32 Wilhelm I. (1861–1888 als König von Preußen, 1871–1888 deutscher Kaiser, Hohenzollern)
33 Zwei ergänzende Gruppen am Brandenburger Tor
33.1 Friedrich III. (1888, 99 Tage nach dem Tod Wilhelms I., König von Preußen und deutscher Kaiser, Hohenzollern)
33.2 Kaiserin Friedrich (1888, 99 Tage nach dem Tod Wilhelms I., Kaiserin; Königin von Preußen; als Victoria von Großbritannien und Irland Princess Royal)
Wilhelm II.
1918 will der Pazifist Hans Paasche die Puppen sprengen lassen, daraus wird aber nichts, dafür liebt Berlin seine Puppen viel zu sehr, auch wenn den Kaiser erstmal keiner mehr will. Das erledigt 27 Jahre später die Rote Armee, aber das ist eine andere Geschichte.
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Paasche
Hans Paasche hat keine Straße, aber die Werkstatt der Kulturen will den Kolonialisten aus der Wissmannstraße weg haben und will lieber den Dichter und Kriesgegener in der Adresse führen.
▻http://www.werkstatt-der-kulturen.de/download/file/location/kooperationen/wissmannstrasse/PM_Umbenennung.pdf
Unser aller Tucholsky ist 1918 jedenfalls gegen die Sprengung der Püppchen.
Bruch heißt Tuchos das Gedicht dazu.
Was aber wird nun aus der Siegsallee?
Wird man dieselbe, weil zu royalistisch,
zu autokratisch und zu monarchistisch,
abfahren in den Neuen See?
Läßt man bei jedem Denkmal die Statur?
und setzt nur neue Köpfe auf die Hälse?
Nun, sagen wir mal, den von Lüders Else
und Brutus Molkenbuhr?
Weckt man den schönen, weißen Marmor ein?
Vor langen Jahren, damals, im Examen,
wußt ich, wie alle nach der Reihe kamen ...
Soll das umsonst gewesen sein?
Und sie ist schön! – Laß uns vorübergehen
und lächeln – denn wir wissen ja Bescheid.
Ich glaub, wir lassen still die Puppen stehen
als Dokumente einer großen Zeit.
Das Schicksal der Siegesallee wird von den deutschen Niederlagen der folgenden fünfzig Jahre bestimmt.
Zitadelle Spandau zeigt Denkmäler
▻http://enthuellt-berlin.de/kunde/enthuellt/pages/iframeContentBastler?source=e790&lang=ger
27. Januar 1895
Kaiser Wilhelms II. beschließt in der Siegesallee im Tiergarten „Marmor-Standbilder der Fürsten Brandenburgs und Preußens als Geschenk an die Stadt Berlin aufzustellen.
22. März 1898 – 18. Dezember 1901
Enthüllung der 32 Denkmalgruppen der Siegesallee. Eine Gruppe bestand jeweils aus einem Herrscherstandbild flankiert von 2 Büsten, die je einen bedeutenden Mann aus der Zeit des Herrschers darstellen. Sie wurden von einer halbrunden Bank eingefaßt.
14. Juni – 22. September 1938
Abbruch und Wiederaufbau der Denkmalanlage in der Großen Sternallee im Tiergarten als „Neue Siegesallee“. Die Denkmäler mussten der von Albert Speer geplanten gigantischen Nord-Süd-Achse der Hauptstadt „Germania“ weichen.
Zweiter Weltkrieg
Starke Kriegsschäden an den Denkmalgruppen. 4 Standbilder und 8 Büsten werden völlig zerstört.
7. Juli 1947
Der Magistrat zu Berlin beschließt den Abbruch der Denkmäler der Siegesallee.
11. Mai – 25. August 1950
Abbruch der Reste der Siegesallee. 28 Standbilder und 52 Büsten werden am Meißnerflügel der Ruine des Schlosses Bellevue abgestellt.
September 1954
26 Standbilder und der Großteil der Büsten werden am Südwestflügel des Schlosses Bellevue vergraben. Die Standbilder Albrecht der Bär und König Friedrich Wilhelm IV. sowie die nicht vergrabenen Büsten wurden später auf die Zitadelle Spandau gebracht. Einige Büsten finden anderweitig Aufstellung
20. November 1978
Die Siegesalleefiguren und -büsten werden im Zuge der Aktion des Berliner Senats „Rettung der Denkmäler“ ausgegraben und ab 1979 im Lapidarium, dem ehemaligen Pumpwerk, in Kreuzberg aufgestellt.
Mai 2009
Transport der Standbilder und Büsten der Siegesallee auf die Zitadelle in Vorbereitung der neuen Dauerausstellung Ausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ ab 2016 im ehemaligen Proviantmagazin.
Der Wikipedia-Eintrag erzählt von der letzten Niederlage der Siegesallee. Nach dem Untergang Hitlerdeutschlands errichtet die Sowjetunion an Stelle der wilhelminischen Siegesallee ihr zentrales Berliner Denkmal für die im Kampf gegen die Naziarmeen gefallenen Rotarmisten.
1947 dienten die stark beschädigten und noch vorhandenen Figuren für den Film Berliner Ballade als Kulisse. Der Kriegsheimkehrer Otto Normalverbraucher (gespielt von Gert Fröbe) spaziert hier durch die Trümmer Berlins, legt eine Rast bei der Siegesallee ein und salutiert reflexartig vor einigen Figuren. Kurze Zeit später, noch im selben Jahr, ordnete die Alliierte Kommandantur die Einebnung der Allee an. Auf der Trasse der ehemaligen Allee, an der Kreuzung der Siegesallee mit der Ost-West-Achse (Straße des 17. Juni) ließ die Rote Armee 1945 exakt mittig das Sowjetische Ehrenmal errichten, das deren Verlauf gezielt abriegelte. Die Trasse im Park wurde eingeebnet und durch Bepflanzung unkenntlich gemacht. Seit 2006 wurde der exakte Verlauf rekonstruiert und ist als Fußweg zwischen der Straße des 17. Juni und dem Kemperplatz begehbar.
Berliner Ballade - Siegesallee bei 4:24
▻https://www.youtube.com/watch?v=WS6FUXluF9g
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Ballade
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Die Geschichte des deutschen Kanonenboots SMS Graf Goetzen auf dem Tanganjikasee
▻https://sarahpaulus33.wordpress.com/2011/11/28/daten-und-informationen-zur-mv-liemba-fruher-sms-graf-goetz
Liemba (Schiff)
▻https://de.wikipedia.org/wiki/Liemba_(Schiff)
Bereedert wird das Schiff seit 1977 von der Tanzania Railways Corporation (TRC). ... Die Liemba ist heute das einzige große Passagierschiff, das regelmäßig auf dem See verkehrt.
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