• Konflikte um die Berlinale: Politisch jenseits der Leinwand
    https://taz.de/Konflikte-um-die-Berlinale/!5988921
    Cool, hat uns das 7 zusätzliche Website-besucher eingebracht. Wir zählen weiter. Mal sehen, was der Stand am Ende des Festivals sein wird.

    13.2.2024 von Jonas Wahmkow - Ob Proteste gegen die AfD, Arbeitsbedingungen oder den Nahostkonflikt: Die 74. Filmfestspiele sind Austragungsort gesellschaftlicher Konflikte

    BERLIN taz | Die 74. Internationalen Filmfestspiele werden in diesem Jahr politisch wie selten. Das liegt nicht nur an dem Programm, in dem die Fil­me­ma­che­r:in­nen weltpolitische Themen und gesellschaftliche Missstände verarbeiten. Auch das Festival selbst wird zum Austragungsort politischer Konflikte: Nach dem Eklat um die Einladung von AfD-Politiker:innen nutzen Gewerkschaften den roten Teppich, um auf miese Arbeitsbedingungen in der Filmbranche hinzuweisen. Und auch der Krieg in Gaza geht nicht unbemerkt an der Berlinale vorbei.
    Arbeitskampf hinter den Kulissen

    Parallel zur Berlinale-Eröffnung am Donnerstag ruft Verdi zum „Union Day“ auf. Mit einer Protestaktion will die Dienstleistungsgewerkschaft, die sowohl Filmschaffende als auch Mit­ar­bei­te­r:in­nen in den Kinos vertritt, ein Zeichen für bessere Arbeitsbedingungen in der Branche setzen. Am Donnerstagnachmittag wollen Filmschaffende auf einer Kundgebung am Potsdamer Platz ein Filmset nachbauen, in dem sie ihren eigenen Protest filmen.

    „Wir wollen darauf aufmerksam machen, wie viele Leute hinter der Kamera bei einer Filmproduktion arbeiten“, erklärt Lisa Klinkenberg. Die Arbeitsbedingungen in der Branche bezeichnet die Gewerkschaftssekretärin als „aus der Zeit gefallen“: 60-Stunden-Wochen seien bei Filmproduktionen keine Seltenheit. „Wir wollen die 40-Stunden-Woche, und das bei vollem Lohnausgleich.“ Nur so sei eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erreichen.

    Die Berlinale 2024

    An diesem Donnerstag startet die Berlinale, die mit dem Film „Small Things Like These“ eröffnet wird. Hauptspielstätte für Premieren ist der Berlinale-Palast am Potsdamer Platz. Tickets sind seit Montag online erhältlich und kosten zwischen 15 und 18 Euro. Erhältlich sind sie immer drei Tage im Voraus. Wie eine Sprecherin am Dienstag mitteilte, konnten am Montag mit 77.757 Tickets etwas mehr als im vergangenen Jahr verkauft werden. Für den Goldenen Bären gehen 20 Filme ins Rennen – darunter zwei Projekte von den deutschen Regisseuren Andreas Dresen und Matthias Glasner. Laut Programm werden der Ukrainekrieg und die Lage in Nahost und im Iran eine große Rolle spielen. (taz)

    Mit dem „Union Day“ will Verdi Druck machen in den aktuellen Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeberverband Produzentenallianz. Aber es geht nicht nur um den Tarifabschluss, einige Forderungen sind auch an die Politik gerichtet. „Dass tariflich festgelegte Lohn- und Arbeitszeiten eingehalten werden, muss im Filmförderungsgesetz festgeschrieben werden“, fordert Klinkenberg. Förderung bekäme dann nur noch, wer nach Tarif bezahlt.

    Auch die Beschäftigten der CineMaxx und Cinestar Kinos beteiligen sich an den Protestaktionen. Auch sie befinden sich in Tarifverhandlungen. Gerade zu Berlinale-Zeiten sind sie hohem Arbeitsdruck ausgesetzt, bekommen aber häufig nur Mindestlohn. Verdi fordert daher ein Einstiegsgehalt von 14 Euro pro Stunde. „Die Berlinale strahlt Glanz und Glamour aus, das soll auch so sein“, sagt Verhandlungsführerin Martha Richards. „Uns ist wichtig, auch ein Schlaglicht auf die Leute zu werfen, die als Arbeitskräfte die Branche mittragen.“

    Kein roter Teppich für die AfD

    Die Ankündigung der Berlinale-Leitung am vergangenen Donnerstag, die AfD für die Eröffnungsgala wieder auszuladen, hat die Wogen im Berlinale-Kosmos wieder ein wenig geglättet. Auf sich beruhen lassen wollen einige Filmschaffende die Sache dennoch nicht und kündigen für die Eröffnung eine Protestaktion gegen die AfD auf dem roten Teppich an.

    „Die Filme, die auf der Berlinale gezeigt werden, würde es mit der AfD nicht geben“, sagt Schauspielerin Pegah Ferydoni, die im Netzwerk Berlinale gegen Rechts die Aktion mitorganisiert. Man wolle verhindern, dass die AfD im nächsten Jahr wieder eingeladen wird. Auch wolle man das Momentum der Anti-AfD-Proteste auf die Berlinale weitertragen.

    Die Protestaktion wird wahrscheinlich in Form einer Lichterkette stattfinden und ist mit der Berlinale-Leitung abgesprochen. Ebenso ist eine weitere Kundgebung zum Jahrestags des rechtsextremen Attentats in Hanau am 19. Februar geplant. „Es ist auch die Agenda der AfD, die dazu geführt hat, dass die Menschen in Hanau ermordet wurden“, sagt Ferydoni.

    Die Einladung von fünf AfD-Abgeordneten sorgte nicht nur in der Kulturszene für einen Eklat. Bei öffentlich finanzierten Veranstaltungen wird in der Regel ein Kontingent an Parlamentsabgeordneten mit eingeladen. Der Senat schickte eine entsprechende Liste an die Organisator:innen, darunter auch einige Abgeordnete der AfD. Obwohl die Festivalleitung dazu nicht verpflichtet ist, lud sie alle auf der Liste ein. Wie bei der Berlinale in Zukunft mit der rechtsextremen Partei umgegangen wird, wird sich zeigen.
    Taxis gegen Uber

    Dass Berlins traditionsreiches Filmfestival ausgerechnet durch ihren ungeliebten Konkurrenten aus dem Silicon Valley Uber gesponsert wird, ist vielen Ta­xi­fah­re­r:in­nen ein Dorn im Auge. Bereits im vergangenen Jahr protestierten sie vor dem roten Teppich gegen Lohndumping und systematische Verstöße gegen das Arbeitsrecht bei dem US-Konzern. Dieses Jahr wählen die Ta­xi­fah­re­r:in­nen einen kreativeren Ansatz und organisieren kurzerhand ihr eigenes Filmfestival. In einem Großraumtaxi auf dem Potsdamer Platz werden die ganze Woche Filme gezeigt, darunter Klassiker wie „Taxi Driver“, „Taxi, Taxi“ oder „Das Fünfte Element“.
    Krieg in Gaza

    Auch der Krieg zwischen Israel und der Hamas könnte stärker in den Mittelpunkt des Filmfestivals rücken. Am Montag forderte ein Zusammenschluss aus Berlinale-Mitarbeiter:innen einen sofortigen Waffenstillstand und die Freilassung aller Geiseln. In dem Statement beklagen die Un­ter­zeich­ne­r:in­nen die „Trägheit der Kulturbranche“ in Deutschland und fordern Institutionen wie die Berlinale zu einer klareren Haltung auf. Auch solle die Berlinale ein Raum für eine offene Auseinandersetzung zu dem Konflikt sein.

    Gelegenheit bietet die Berlinale auch in ihrem Programm. So dokumentiert der Film „No other Land“, der am Samstag im Kino International Premiere feiert, den gemeinsamen Widerstand eines palästinensischen Aktivisten und israelischen Journalisten im Westjordanland.

    #Berlin #Mitte #Potsdamer_Straße #Marlene_Dietrich_Platz #Berlinale #TaxiFilmFest

  • Bon, j’ai une question super facile pour les seenthisnautes mais elle me hante et je ne trouve pas la réponse : quel est ce film (en noir et blanc je crois) dont le début se situe, si je me souviens bien, dans un avion qui va atterrir à Berlin, juste après la guerre, qui est rempli de militaires (je crois) qui, très excités, regardent tous par la fenêtre, sauf une femme qui range méthodiquement toutes ses affaires dans son sac ? Merci d’avance !

    #Opening_scene #Film #Berlin #avion

  • Marlene Dietrich’s Tempermental Screen Test for The Blue Angel (and the Complete 1930 Film) | Open Culture
    http://www.openculture.com/2011/08/marlene_dietrich_screen_tests_for_the_blue_angel.html

    Marlene Dietrich’s Tempermental Screen Test for The Blue Angel (and the Complete 1930 Film)

    http://vimeo.com/42578902

    En 1929, Josef von Sternberg a commencé à assembler le casting pour le premier grand film sonore allemand - Der blaue Engel , autrement connu comme L’Ange bleu . ( Voir la version anglaise en ligne ici ou vers le bas ci-dessous.) Un classique de Weimar cinéma, le film 1930 présenté Marlene Dietrich jouer Lola-Lola, une chanteuse séduisante dans le cabaret local. Lola-Lola était, il a été dit, une « femme libérée du monde qui a choisi ses hommes, a gagné sa propre vie et vu le sexe comme un défi." Le personnage séduit le public, et il a fait un Dietrich de star internationale......

    https://www.youtube.com/watch?v=gIA9IHbCESA#t=1330

    #Marlene_Dietrich

  • Always crashing in the same bar - EXBERLINER.com
    http://www.exberliner.com/culture/music--nightlife/always-crashing-in-the-same-bar


    Robert Fripp, David Bowie et Brian Eno au Studio Hansa.

    The Idiot was mostly recorded in France and Munich. Low was more a Swiss album (Bowie’s initial choice for exile was considerably tonier than walled-in Schöneberg). “Heroes”, whose cover, like The Idiot’s, was based on Erich Heckel’s “Roquairol”, is the only truly “Berlin” of his Berlin albums. Recorded at Kreuzberg’s Hansa Studios, the Kraut influences are more Berlin Kosmische, and probably the result of Eno’s palling around with Cluster, though both Neu! and Kraftwerk are name-checked in song titles.

    Like the earlier “TVC15”, which Bowie performed in the film Christiane F. (with NYC standing in for BLN), “Heroes,” the song, minus Robert Fripp’s guitar and Bowie’s dramatic delivery, is essentially boogie music, a look back in resignation to Bowie’s youthful aesthetic interests. The lyrics, which were inspired by Visconti cheating on his wife, came to represent political liberation. Which reflects the confluence of rock and Berlin’s paradoxes quite nicely.

    So is there anything David Bowie has to teach the Exberliner reader? He came here to dry out, while most expats arrive here to fuck themselves up. Of course, when you’re the biggest rock star in the world, drying out is a relative measure (“And I/I’ll drink all the time.”). Bowie did not arrive in Berlin to learn from its decadence, and decadence was not merely an ideology to be absorbed by not working, as with the petty dissolution that Australian youth wrote of in his notorious New York Times article in 2012. At his Low-est, Bowie was prolific, and not in spite of it.

    Loca virosque cano : « Heroes » de D. Bowie, Berlin au pied du mur. (1977)
    http://lhistgeobox.blogspot.de/2010/09/loca-virosque-cano-2-heroes-de-d-bowie.html


    David Bowie et Romy Haag (@www.bowiegoldenyears.com)

    C’est une renaissance aussi bien physique qu’artistique. La « trilogie berlinoise » est véritablement considérée aujourd’hui comme une partie majeure de son oeuvre. C’est aussi là qu’il renoue avec la peinture, et qu’il tourne le film de #David_Hemmings (par ailleurs réalisateur de « Blow up »), intitulé « Just a gigolo », qui sortira en 1979 et qui offre son dernier rôle à #Marlène_Dietrich.

    C’est donc à Berlin que Bowie passe la période sans doute la plus prolifique de sa carrière. Les 3 albums sont produits dans les studios Hansa (les anglais disent « Hansa by the wall »). Situé à 200 mètres au sud de la Potsdamer Platz, Le mur est à 20 ou 30 mètres du studio, la fenêtre de la salle de contrôle donne directement dessus.

    C’est là que nait un des titres les plus célèbres de Bowie : « Heroes ». La chanson raconte une histoire d’amour dans une univers crépusculaire. Un couple se retrouve secrètement au pied du mur, sous les miradors et les armes à feu des gardes mais leurs sentiments semblent pouvoir abattre tous les obstacles et les soustraire à toutes les contraintes, y compris celles d’un avenir dépeint comme incertain.

    Tout le monde est d’accord que « Heroes » est un album berlinois. Mais pour les autres parties de la trilogie il y a des opinions divergeantes. Qui a raison ?

    #Berlin #mur