• De #Marx au #marxisme
    http://www.laviedesidees.fr/De-Marx-au-marxisme-histoires-d-une-idee.html

    Deux siècles après la naissance de Marx, l’historien du #socialisme Gregory Claeys revient sur la formation intellectuelle du penseur et sur sa postérité multiforme, de la Révolution d’Octobre jusqu’au regain d’intérêt qu’il suscite depuis la crise de 2008.

    #Entretiens

    / #utopie, socialisme, marxisme, Marx

  • Hillel Ticktin’s contributions to Marxist theory | The Charnel-House
    https://thecharnelhouse.org/2018/04/27/hillel-ticktins-contributions-to-marxist-theory

    Hillel Ticktin’s contributions to Marxist theory

    1

    South African Trotskyist Hillel Ticktin first made a name for himself in the 1970s and 1980s, with a groundbreaking reexamination of the political economy of the USSR. Much of his work has been fragmentary, taking the form of short articles or occasional essays, quite often in polemical exchange with authority figures such as Ernest Mandel and Charles Bettelheim. Only two books have so far resulted from these efforts, published in close proximity to one another, both offering late reflections on systems about to collapse: The Politics of Race: Discrimination In South Africa (1991, on the old apartheid regime) and Origins of the Crisis in the USSR: Essays on the Political Economy of a Disintegrating System (1992, on the Soviet Union).

    #urss #union_soviétique #marxisme

  • Preview : Karl Marx : Wi(e)der (be)leben ? - DaybyDay ISSN 1860-2967
    http://www.daybyday.press/article6246.html


    Est-ce que vous achèteriez une voiture d’accasion à cet homme ? Non ? Alors ne lui faites pas confiance non plus quand il se met à vous parler de Karl Marx. C’est le social-démocrate et président d’Allemagne Frank-Walter Steinmeier qui invite à la célébration du 200ème anniversaire de Karls Marx.
    On regrette que le dernier chef d’état communiste de l’Allemagne de l’Est soit empêché. S’il venait à cette fête d’anniversaire elle serait la magnifique rencontre des plus hauts dignitaires et traitres des idées de Karls Marx. Les social-démocrates se sont rangés du côté de la bourgeoisie en 1914 et les communistes ont abandonné la pensée de Marx au moment de la prise de pouvoir de Staline.

    Du coup les invités n’auront droit qu’à une party assez médiocre et biaisée. Merci toutefois à Wolf Siegert de nous rappeller que nous pouvons désormais puiser des idées dans la nouvelle édition complète des oeuvres de Karl Marx et Friedrich Engels qui ajoute des textes inconnus à l’édition classique MEW éditée à Moscou et Berlin-Est.

    Pressemitteilung vom 25. April 2018 16:31 Uhr :

    Bundespräsident Steinmeier lädt zu „200 Jahre Karl Marx – ein Podiumsgespräch über Geschichte und Aktualität“

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lädt am 3. Mai 2018 um 11.00 Uhr zu einem Podiumsgespräch anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx ins Schloss Bellevue ein. Der Bundespräsident wird die Veranstaltung mit einer Ansprache eröffnen.
    Der Journalist und Marx-Biograf Jürgen Neffe diskutiert anschließend mit der Ökonomin Karen Horn, dem Schriftsteller Ingo Schulzesowie dem Physiker und TV-Moderator Ranga Yogeshwar. Sie sprechen über das Werk von Karl Marx und darüber, inwieweit seine Theorien zum Verständnis heutiger Entwicklungen, insbesondere von Technik und Wirtschaft, beitragen können. Der Schauspieler Marcus Off liest während der Veranstaltung Passagen aus dem Werk von Karl Marx.

    MEGAdigital. Online-Angebot der historisch-kritischen Gesamtausgabe von Karl Marx und Friedrich Engels
    http://megadigital.bbaw.de/index.xql

    Images : Flickr / European External Action Service - EEAS, Flickr / Julian Stallabrass

    #Marxisme #poitique #anniversaire

  • Karl Marx und die Kritik der politischen Ökonomie / Vorwort, (Roman Rosdolsky, 1968).

    https://de.wikibooks.org/wiki/Karl_Marx_und_die_Kritik_der_politischen_%C3%96konomie/_Vorwort
    Le prix du savoir ou pourquoi il vaut mieux ne pas lire Karl Marx.

    „Eine halb­wegs kom­plet­te Kennt­nis des Mar­xis­mus kos­tet heut, wie mir ein Kol­le­ge ver­si­chert hat, zwan­zig Tau­send bis fünf­und­zwan­zig Tau­send Gold­mark und das ist dann ohne die Schi­ka­nen. Dar­un­ter krie­gen Sie nichts Rich­ti­ges; höchs­tens so einen min­der­wer­ti­gen Mar­xis­mus ohne Hegel oder einen, wo der Ri­car­do fehlt usw. Mein Kol­le­ge rech­net üb­ri­gens nur die Kos­ten für die Bü­cher, die Hoch­schul­ge­büh­ren und die Ar­beits­stun­den und nicht was Ihnen ent­geht durch Schwie­rig­kei­ten in Ihrer Kar­rie­re oder ge­le­gent­li­che In­haf­tie­rung; und er lässt weg, dass die Leis­tun­gen in bür­ger­li­chen Be­ru­fen be­denk­lich sin­ken nach einer gründ­li­chen Marx­lek­tü­re; in be­stimm­ten Fä­chern wie Ge­schich­te oder Phi­lo­so­phie wer­den’s nie wie­der wirk­lich gut sein, wenn’s den Marx durch­ge­gan­gen sind.“

    Bert Brecht: Flücht­lings­ge­sprä­che. In: Bert Brecht Werk­aus­ga­be, Band 14, Frankfurt am Main 1975, S. 1440.

    #marxisme #économie #Brecht

  • #Dignitatis_Humanae_Institute - Wikipedia
    https://en.wikipedia.org/wiki/Dignitatis_Humanae_Institute

    The Dignitatis Humanae Institute (DHI), also known as the Institute for Human Dignity and L’Istituto Dignitatis Humanae, is a Catholic-inspired NGO based in Rome. Its mission is to “protect and promote human dignity based on the anthropological truth that man is born in the image and likeness of God.
    […]
    The Universal Declaration of Human Dignity was launched on 8 December 2008 by the International Committee on Human Dignity and aims to codify what is meant by human dignity:

    that man is made in the image and likeness of God; that this image and likeness proceeds in every single human being without exception from conception until natural death; and that the most effective means of safeguarding this recognition is through the active participation of the Christian faith in the public square.

    The Universal Declaration is the basis of the parliamentary working groups that have been established to promote it.

    Les groupes de travail parlementaires sont au Parlement européen, en Lituanie, Roumanie et Royaume-Uni.

    via @mad_meg https://seenthis.net/messages/674520

  • MEGAdigital. Online-Angebot der historisch-kritischen Gesamtausgabe von Karl Marx und Friedrich Engels
    http://megadigital.bbaw.de/index.xql
    L’édition complète de l’oeuvre complet de Karl Marx et Friedrich Engels enfin disponible

    Die Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) präsentiert die Veröffentlichungen, Manuskripte und den Briefwechsel von Marx und Engels in vier Abteilungen. In der II. Abteilung „‚Das Kapital‘ und Vorarbeiten“ werden alle Textfassungen des ökonomischen Hauptwerkes von Marx publiziert, darunter auch bislang unveröffentlichte Manuskripte. In der digitalen Ausgabe der MEGA werden die edierten Texte dieser II. Abteilung und Teile der Editorischen Apparate im Internet präsentiert. Ab dem Jahrgang 1866 werden die Briefe von und an Marx und Engels ebenfalls digital dargeboten. Dies gilt auch für einen Großteil der Exzerpte und Notizen. Darüber hinaus werden zu ausgewählten Themen digitale Projekte aus dem Korpus der Gesamtausgabe auf dieser Plattform zugänglich gemacht werden. Alle weiteren Texte und Apparate finden sich in der Druckausgabe der MEGA.

    #auf_deutsch #marxisme

    Marx-Engels-Gesamtausgabe: MEGA2 im Netz - taz.de
    http://www.taz.de/!5265927

    Die Zukunft der editorisch vorbildlichen Gesamtausgabe ist gesichert. 35 Bände werden online erscheinen – und zwar mit offenem Zugang.
    Metallstatuen von Marx (sitzend) und Engels (stehend) im Schnee

    Halten jedem Wetter stand: Karl Marx und Friedrich Engels in Denkmalform. Foto: dpa

    Editorische Großprojekte haben es schwer in einer Gesellschaft, die sich zwar gern als „Wissensgesellschaft“ drapiert, aber an der Organisation, Aufbereitung und Aufbewahrung des Wissens Geld und Zeit spart.

    Wissenschaftliche Editionen sind teuer und langwierig. Das gilt auch für die „MEGA2“, das heißt für die zweite „Marx-Engels-Gesamtausgabe“, die 1972 in der DDR begonnen wurde und seit 1989 von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) weitergeführt wird. Die erste MEGA liquidierte Stalin im wörtlichen Sinne.

    Bisher sind 63 Bände der weltweit anerkannten editorischen Spitzenleistung MEGA2 erschienen. Bis zum Abschluss sollten noch 50 Bände hinzukommen. Aber die Zeiten ändern sich – deshalb gehen jetzt auch Marx und Engels teilweise online. Es ist einfacher und in mancher Hinsicht praktikabler, solche Editionen ins Internet zu stellen. Die Entscheidung der BBAW für die „Fertigstellung der MEGA2 in neuer Form“ kann man nur weise nennen.

    15Bände mit den „Werken“, die schon begonnene Edition der „Londoner Hefte“, die „Ökonomischen Krisenhefte“ und die Exzerpte zur Agrochemie werden noch als Buchedition fertiggestellt. Die Bände dokumentieren die ungeheure Bandbreite von Marx‘ enzyklopädischem Konzept, die ganze Gesellschaft kritisch darzustellen.
    Wissenschaftlich betreutes Online-Forum

    Die übrigen 35 Bände – vor allem der Briefwechsel von Marx und Engels mit 2.000 Briefpartnern sowie Exzerpte und Notizen zu fast allen Wissensgebieten – erscheinen nicht mehr auf Papier, sondern mit offenem Zugang (“open access“) nur im Netz.

    Um die Vorteile der Netzedition voll nutzbar zu machen, richtet die Redaktion ein wissenschaftlich betreutes Online-Forum ein, über das Ergänzungen, Präzisierungen und allfällige Korrekturen laufend in die Edition eingearbeitet werden können.

    Gegen den vorherrschenden wissenschaftspolitischen Trend wurde die zeitgemäße Umformatierung der MEGA2 für volle 16 Jahre bewilligt und nicht an finanzielle Sparvorgaben geknüpft. Fachleute in der ganzen Welt sind der BBAW dankbar für ihren Mut, die auf weltweiter internationaler Kooperation beruhende Edition – mit Mitarbeitern aus Europa, Moskau, China und Japan – zu Ende zu bringen und nicht abzubrechen wie zahlreiche vergleichbare Vorhaben.

    Für das Frühjahr ist der Band mit der „Deutschen Ideologie“ angekündigt, in dem zahlreiche Legenden ebenso kritisch zerstört werden wie zuvor der Mythos vom angeblich „dreibändigen Hauptwerk ‚Das Kapital‘ “ – diesen demontiert die zehn Bände umfassende Edition des Bergs aus Fragmenten, Entwürfen und Skizzen endgültig.

  • La vie rêvée des sociétés
    http://www.laviedesidees.fr/La-vie-revee-des-societes.html

    Dans un ouvrage magistral, Erik Olin Wright offre une réflexion d’ensemble sur les conditions du changement social. Son socialisme démocratique renoue avec l’ambition émancipatrice des sciences sociales. Mais quelle subjectivité politique pour porter ce changement ?

    Livres & études

    / #utopie, #revenu_universel, #capitalisme, #marxisme, #expérimentation

    #Livres_&_études

  • 1917. Repenser le double pouvoir pour reprendre le pouvoir par Emmanuel Barot
    http://www.contretemps.eu/1917-double-pouvoir-bolchevisme

    La pensée stratégique, même celle qui a revendiqué le marxisme révolutionnaire et Lénine contre diverses variantes néo-utopistes ou néo-réformistes typiques du moment postmoderne (moment politique dorénavant derrière nous), s’est longtemps laissé renvoyer dans les cordes. L’échec brutal des hypothèses néopopulistes de gauche, des gouvernements « progressistes » latino-américains au cataclysme Syriza, jusqu’à la liquidation Podemos – sans parler de la contre-révolution qui jusqu’ici a défait le second printemps des peuples – a fait singulièrement vieillir les options altermondialistes sociales-libertaires qui visèrent, un temps, à l’image de Holloway « faire la révolution sans prendre le pouvoir ». Combiné aux tournants réactionnaires et bonapartistes du moment, qui rappellent combien les Etats bourgeois même « démocratiques » manient toujours le bâton quand la carotte ne suffit plus, cet échec met en demeure de ne plus aborder avec légèreté la question du pouvoir, c’est-à-dire des fins et des moyens de l’affrontement victorieux aux formes politiques de la domination bourgeoise. Cela remet au centre la thèse de Lénine dans « Sur la dualité de pouvoir » en avril 1917 : « Le problème fondamental de toute révolution est celui du pouvoir. Tant que ce problème n’est pas élucidé, il ne saurait être question de jouer consciemment son rôle dans la révolution, et encore moins de la diriger . »

    Emmanuel Barot, Enseignant-chercheur en philosophie
    Ce texte est issu de l’intervention dans l’atelier « Etat, parti, transition », du colloque « Penser l’émancipation » qui s’est tenu à l’université Paris 8 – Saint Denis (France) du 13 au 16 septembre 2017.

    #Bensaïd #communisme #Etat #Lénine #léninisme #marxisme #révolution #stratégie #pouvoir

    https://www.revolutionpermanente.fr/1917-Repenser-le-double-pouvoir-pour-reprendre-le-pouvoir-9852

  • [Guide de lecture] Opéraïsmes – Période
    http://revueperiode.net/guide-de-lecture-operaismes

    Parce qu’il a su relier l’exigence théorique et l’intervention pratique, l’autonomie des luttes et les perspectives stratégiques, l’#opéraïsme fait aujourd’hui l’objet d’un vif intérêt dans différents secteurs de la gauche radicale. Pourtant, le faible nombre de traductions disponibles comme la richesse de cette tradition hétérodoxe du marxisme italien contribuent à en gêner l’appropriation créative. On réduit encore trop souvent l’opéraïsme à un courant homogène, que l’évocation de quelques grands noms (Mario Tronti, Toni Negri) ou l’invocation de quelques concepts clés (composition de classe, refus du travail) suffiraient à cerner. Par contraste, c’est à la diversité interne de l’expérience opéraïste qu’entendent ici rendre justice Julien Allavena et Davide Gallo Lassere. De la scission des Quaderni rossi aux débats que suscita l’émergence de nouvelles figures de la lutte des classes dans les années 1970, en passant par l’enquête ouvrière et la lecture de Marx, c’est une ligne de conduite intellectuelle et politique en perpétuel renouvellement qu’ils donnent à voir dans ce guide de lecture, qu’en complèteront bientôt deux autres consacrés à l’autonomie et au post-opéraïsme.

    #Italie #marxisme

  • Jan Waclav Makhaïski, Anciens et nouveaux maîtres, 1905

    http://sniadecki.wordpress.com/2017/11/08/makhaiski-bolcheviks

    Le centenaire de la #Révolution_Russe

    Voici cent ans, la révolution russe mettait à bas le régime tsariste. En octobre 1917 la prise du pouvoir par les bolchéviks, avec à leur tête #Lénine instaura ce qu’il appelait le « communisme », en fait un capitalisme d’État. [...]

    Nous vous proposons aujourd’hui de rendre hommage à la mémoire d’un visionnaire injustement oublié Jan Waclav Makhaïski (1867-1926).

    Dès 1898, #Makhaïski soumet la social-démocratie allemande à une vive critique, d’un point de vue marxiste révolutionnaire, puis retourne sa critique « marxiste » contre les marxistes russes, le #marxisme et finalement contre Marx lui-même et le socialisme en général. Il aboutit à une conclusion paradoxale et extrême : le #socialisme ne serait que l’idéologie d’intellectuels qui tirent avantage de la position charnière qu’ils occupent au sein de la société capitaliste – par le contrôle de la production et la gestion de l’économie – ainsi que de leur monopole des connaissances, pour tenter de s’ériger en nouvelle classe dominante. En Russie, ce sera la #bureaucratie ; en Occident, la #technocratie.

    Cette classe ascendante de « capitalistes du savoir » serait limitée dans ses visées par le cadre étroit du capitalisme traditionnel et se servirait donc de la cause ouvrière afin de promouvoir ses propres intérêts. Cette analyse originale eut un certain retentissement à l’époque et inspira une activité révolutionnaire non négligeable dans la Russie des années 1905-1912, sous le vocable de « makhaïévchtchina » du nom de son initiateur.

    Les questions posées par Makhaïski sur la nature et le rôle du socialisme, ainsi que sur la place et la fonction des intellectuels dans une société industrielle, capitaliste ou socialiste, gardent aujourd’hui encore toute leur actualité, au regard de l’extrême bureaucratisation de nos sociétés et du développement de l’industrie culturelle et médiatique.

    L’illustration de #Clifford_Harper se trouve également sans le nom de Marx sur le livre...

  • La France est l’homme malade du #capitalisme européen – Le Reste du Monde
    https://ecointerview.wordpress.com/2017/10/28/la-france-est-lhomme-malade-du-capitalisme-europeen

    Comment expliquer la contre performance des entreprises françaises ?

    Très probablement parce que la main d’oeuvre française est encore protégée par un droit social efficace, ce qui se traduit en langage marxiste par un taux d’#exploitation de la main d’oeuvre assez faible. Rappelons que le taux d’exploitation (ou « taux de plus-value ») désigne ce que chaque euro investi dans la masse salariale rapporte en profit net, ce qui correspond au ratio profit net/ #salaires

    • Le taux d’exploitation en France n’est pas optimum - Macron s’rmploie à le redresser au profit de la classe possédante - et ce serait la preuve de « la ruine du marxisme » ? Moi pas comprendre.

    • La phrase que tu cites n’est pas discutable, l’optimum capitaliste n’est trop élevé que lorsque la luttes de classes menace ou ruine la profitablilité. Mais l’article est absurde, anté sur le travail industriel. Pour LO, ça le fait, mais il se trouve que déduire de Marx ce qu’est le capitalisme aujourd’hui est débile (faible, sans effet, sauf pour les capitaliste qui utilisent idéologiquement la théorie de la valeur travail pour discipliner, du PS au FMI, de Wauquiez à Macron). Marx n’était pas marxiste selon ses propres dire, jamais il n’aurait envisagé de ne pas réinventer une méthode critique depuis son objet, le présent. C’est pas la fabrique d’épingles (qui peut bien continuer à exister) qui « explique » le TGV et le nucléaire et l’informatique. Par exemple, les quelques passages où Marx pointe la destructivité capitaliste, non seulement à l’encontre des humains mais aussi de « la nature » auraient sans doute une tout autre ampleur aujourd’hui ; le concept de général intellect (et d’une impossibilité de rapporter la production de richesse au volume d’emploi) une tout autre allure. L’histoire n’est pas l’arrière plan d’une téléologie.
      Contre (et parfois avec) les marxismes donc, lire Marx depuis le présent, voir, par exemple (mais le filon est ancien)
      https://seenthis.net/sites/1293643

  • Le côté obscur du capital. « Masculinité » et « féminité » comme piliers de la modernité, par Johannes Vogele
    http://www.palim-psao.fr/2017/10/le-cote-obscur-du-capital.masculinite-et-feminite-comme-piliers-de-la-mod

    À l’origine :
    http://www.exit-online.org/textanz1.php?tabelle=transnationales&index=3&posnr=153&backtext1=text1.

    Le marxisme traditionnel ainsi que le mouvement ouvrier et la gauche en général n’ont jamais considéré – en tout cas jusqu’aux années 1970 – que le rapport entre les genres était fondamental. Quand ils le prenaient en considération, l’oppression des femmes était pour eux un dérivé – une « contradiction secondaire » selon les termes du marxisme traditionnel – de l’oppression en général, qui était voué à disparaître avec elle.

    D’autres, comme certains courants féministes, voient le patriarcat comme un système quasi ontologique de l’exploitation, dont le capitalisme ne serait que la dernière adaptation.

    En Allemagne, Roswitha Scholz a développé à partir des années 1990 – d’abord dans la revue Krisis et aujourd’hui dans la revue Exit ! – une conception du capitalisme comme système fondamentalement basé sur le rapport social asymétrique entre les genres. Sans vouloir prétendre que les sociétés pré- ou non capitalistes ont connu (ou connaissent) des rapports égalitaires entre hommes et femmes, elle définit le capitalisme comme une forme sociale déterminée par la scission sexuelle entre le « masculin » et le « féminin », ce qu’elle appelle la « dissociation-valeur ».

    « D’un point de vue théorique, le rapport hiérarchique entre les genres doit être examiné dans les limites de la modernité. On ne peut faire de projections sur des sociétés non modernes. Cela ne veut pas dire que le rapport moderne entre les genres n’ait pas eu de genèse, laquelle d’ailleurs peut être retracée jusqu’à l’Antiquité grecque. Mais dans la modernité, avec la généralisation de la production marchande, il prend tout de même une tout autre qualité. Sur fond du “travail abstrait devenant un but en soi tautologique”, la “banalité de la monnaie se répand” (Robert Kurz) et les domaines de production et de reproduction se séparent. L’homme devient responsable du secteur de production et de la sphère publique en général et la femme surtout du secteur de reproduction sous-valorisé ».

    Dans l’article qui suit, je vais essayer de présenter un aperçu de cette théorie critique qui ne se comprend pas comme une construction accomplie mais comme un processus. En dehors des approximations de cet article, pour lesquelles je suis seul responsable, cette élaboration a surtout été celle de Roswitha Scholz, de Robert Kurz et de quelques autres se retrouvant aujourd’hui autour de la revue Exit ! en Allemagne.

    #Roswitha_Scholz #critique_de_la_valeur #wertkritik #capitalisme #patriarcat #marxisme #masculinité #féminité #dissociation-valeur

  • Le #numérique sans prolétaires
    http://www.laviedesidees.fr/Le-numerique-sans-proletaires.html

    L’économie numérique rend-elle définitivement obsolètes les principaux outils de l’analyse marxiste ? C’est la thèse de Mariano Zukerfeld, qui propose dans un essai vivifiant de repenser la critique du capitalisme à partir de la question des savoirs, et non du #travail. Sa démonstration manque toutefois d’une théorie convaincante de la valeur.

    Livres & études

    / #marxisme, travail, #exploitation, numérique, #information, #big_data

    #Livres_&_études

  • Le #numérique sans prolétaires
    http://www.laviedesidees.fr/Le-numerique-et-son-proletariat.html

    L’économie numérique rend-elle définitivement obsolètes les principaux outils de l’analyse marxiste ? C’est la thèse de Mariano Zukerfeld, qui propose dans un essai vivifiant de repenser la critique du capitalisme à partir de la question des savoirs, et non du #travail. Sa démonstration manque toutefois d’une théorie convaincante de la valeur.

    Livres & études

    / #marxisme, travail, #exploitation, numérique, #information, #big_data

    #Livres_&_études

  • Ce qui reste vivant dans le socialisme
    https://www.mediapart.fr/journal/culture-idees/110717/ce-qui-reste-vivant-dans-le-socialisme

    Deux ouvrages clarifient les origines et le sens du socialisme, présenté comme le seul remède à la montée des nationalismes xénophobes. Insistant sur son ancrage historique dans la modernité, ils explorent ses affinités avec la démocratie, l’éducation et la #Sociologie.

    #Culture-Idées #Bruno_Karsenti #communisme #Cyril_Lemieux #Durkheim #Franck_Fischbach #libéralisme #marxisme #nationalisme #socalisme

    • RANCIÈRE, DÉMOCRATIES EN MARCHE, Robert Maggiori
      http://next.liberation.fr/livres/2017/05/31/ranciere-democraties-en-marche_1573646

      Attendre le Grand Soir ? Ou réorganiser ici et maintenant d’autres mondes communs et rendre visibles les capacités et les intelligences de tous ceux qui les habitent ? Tel pourrait être, selon le philosophe français, le sens novateur de l’émancipation. (...)

      Tenir la représentation pour agonisante, c’est en réalité estimer que son principe est la démocratie même. Or, précise le philosophe, « la démocratie n’est pas le choix des représentants, elle est le pouvoir de ceux qui ne sont pas qualifiés pour exercer le pouvoir ». La « doxa dominante » voit la représentation comme « mouvement qui part d’en bas », dans lequel « le peuple est là comme un corps collectif qui se choisit des représentants ». Mais il n’en va pas ainsi, selon Rancière. « Un peuple politique, ce n’est pas un donné préexistant, c’est un résultat. Ce n’est pas le peuple qui se représente mais la représentation qui produit un certain peuple ». (....)

      Les exemples sont nombreux. Le mouvement protestataire de 2013 au Gezi Park d’Istanbul, les « printemps arabes », Occupy Wall Street, les Indignados de la Puerta del Sol à Madrid, les rassemblements place Syntagma à Athènes, Nuit debout, etc., ont tous, en dépit de ce qui les distingue du point de vue culturel, idéologique et historique, révélé d’autres façons d’être ensemble, d’agir, de sentir, de comprendre, de penser la hiérarchie et la représentation, et montré comment une communauté devenait politique en prenant possession d’« un espace et d’un temps propres », en créant un « autre monde commun ». « En art comme en politique, écrit Rancière, le commun se donne aujourd’hui comme quelque chose qui est à construire avec des matériaux et des formes hétérogènes et non comme l’affirmation des ressources propres à des unités constituées, qu’il s’agisse des classes sociales, d’organisations spécialisées ou d’arts définis ».

      Gains de justice et de liberté
      Certes, aux logiques « mouvementistes », il manque une « force unitaire ». Les luttes nées de circonstances spécifiques - « une forme de domination, un type d’injustice » - et menées pour défendre « les droits des pauvres qu’on veut chasser de leur logement ou des paysans qu’on veut chasser de leur terre », s’opposer à un « projet menaçant l’équilibre écologique », accueillir « ceux qui ont dû fuir leur pays », offrir des « moyens d’expression à ceux qui n’en ont pas », permettre « à telle ou telle catégorie d’être humains infériorisés pour telle ou telle raison - de sexe, d’origine, de capacité physique, etc. - d’imposer une règle d’égalité », s’effectuent en dehors de l’« idée de fusion orientée par une vision de l’histoire et du futur ». Elles ne visent aucun « Grand Soir », mais sont comme des matins du monde, car elles permettent à chaque fois de développer les « formes de sécession par rapport aux modes de perception, de pensée, de vie et de communauté proposées par les logiques inégalitaires ». On a certes pensé autrement, jadis, la « révolution ». Mais le temps dans lequel nous vivons - où le capitalisme, « plus qu’un pouvoir », est devenu « un monde » - n’exclut en rien les gains de justice et de liberté si, suivant Jacques Rancière, on conçoit l’émancipation comme « l’invention hic et nunc de formes du commun » et comme « manière de vivre dans le monde de l’ennemi dans la position ambiguë de celui ou celle qui combat l’ordre dominant mais est aussi capable d’y construire des lieux à part où il échappe à sa loi ».

      #livre

    • « D’un côté, l’écart affirmé (par rapport au fonctionnement de ce qu’on entend par politique) est orphelin d’un monde symbolique et vécu auquel s’adosser (plus de communauté déjà-là qui garantisse la communauté à venir. Le travail ne fait plus monde). De l’autre, il a du mal à trouver les formes dans lesquelles se développer. C’est pourquoi l’idée que le système est moribond et prêt à s’effondrer reste commode. Elle comble l’intervalle entre les écarts actuels et l’avenir espéré et elle permet de s’imaginer alternativement qu’il suffit qu’on donne un petit coup d’épaule au système pour que tout s’effondre ou qu’il suffit qu’on se retire pour qu’il se dissolve."

      #comitéinvisible

    • Le manifeste du parti communiste - K. Marx, F. Engels (I)
      https://www.marxists.org/francais/marx/works/1847/00/kmfe18470000a.htm

      Un spectre hante l’Europe : le spectre du communisme. Toutes les puissances de la vieille Europe se sont unies en une Sainte-Alliance pour traquer ce spectre : le pape et le tsar, Metternich et Guizot [1] , les radicaux de France et les policiers d’Allemagne.

      Quelle est l’opposition qui n’a pas été accusée de communisme par ses adversaires au pouvoir ? Quelle est l’opposition qui, à son tour, n’a pas renvoyé à ses adversaires de droite ou de gauche l’épithète infamante de communiste ?

      Il en résulte un double enseignement.

      – Déjà le communisme est reconnu comme une puissance par toutes les puissances d’Europe.
      – Il est grand temps que les communistes exposent à la face du monde entier, leurs conceptions, leurs buts et leurs tendances ; qu’ils opposent au conte du spectre communiste un manifeste du Parti lui-même.

      C’est à cette fin que des communistes de diverses nationalités se sont réunis à Londres et ont rédigé le Manifeste suivant, qui est publié en anglais, français, allemand, italien, flamand et danois.

      Communist Manifesto (Chapter 1)
      https://www.marxists.org/archive/marx/works/1848/communist-manifesto/ch01.htm

      A spectre is haunting Europe — the spectre of communism. All the powers of old Europe have entered into a holy alliance to exorcise this spectre: Pope and Tsar, Metternich and Guizot, French Radicals and German police-spies.

      Where is the party in opposition that has not been decried as communistic by its opponents in power? Where is the opposition that has not hurled back the branding reproach of communism, against the more advanced opposition parties, as well as against its reactionary adversaries?

      Two things result from this fact:

      I. Communism is already acknowledged by all European powers to be itself a power.
      II. It is high time that Communists should openly, in the face of the whole world, publish their views, their aims, their tendencies, and meet this nursery tale of the Spectre of Communism with a manifesto of the party itself.

      To this end, Communists of various nationalities have assembled in London and sketched the following manifesto, to be published in the English, French, German, Italian, Flemish and Danish languages.

      Karl Marx u. Friedrich Engels: Manifest d. Kommunistischen Partei (Einleitung)
      https://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/1848/manifest/0-einleit.htm

      Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus. Alle Mächte des alten Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, der Papst und der Zar, Metternich und Guizot, französische Radikale und deutsche Polizisten.

      Wo ist die Oppositionspartei, die nicht von ihren regierenden Gegnern als kommunistisch verschrien worden wäre, wo die Oppositionspartei, die den fortgeschritteneren Oppositionsleuten sowohl wie ihren reaktionären Gegnern den brandmarkenden Vorwurf des Kommunismus nicht zurückgeschleudert hätte?

      Zweierlei geht aus dieser Tatsache hervor.

      Der Kommunismus wird bereits von allen europäischen Mächten als eine Macht anerkannt.

      Es ist hohe Zeit, daß die Kommunisten ihre Anschauungsweise, ihre Zwecke, ihre Tendenzen vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen vom Gespenst des Kommunismus ein Manifest der Partei selbst entgegenstellen.

      Zu diesem Zweck haben sich Kommunisten der verschiedensten Nationalität in London versammelt und das folgende Manifest entworfen, das in englischer, französischer, deutscher, italienischer, flämischer und dänischer Sprache veröffentlicht wird.

      #marxisme #communisme #histoire

  • Georg Lukacs déboulonné, ou la mémoire hongroise en péril
    http://www.lemonde.fr/livres/article/2017/03/30/georg-lukacs-deboulonne-ou-la-memoire-hongroise-en-peril_5103128_3260.html

    Né à Budapest, dans une famille juive, Georg Lukacs (1885-1971) est un personnage central et controversé de l’histoire hongroise contemporaine. Philosophe et essayiste de langue allemande, Lukacs est avant tout célèbre pour son approche sociologique de la littérature. Sa Théorie du roman (Denoël, 1968) a conceptualisé le genre romanesque comme « l’épopée d’un monde sans dieux », le combat de l’individu face à un monde hostile.

    Se tournant par la suite vers une réflexion de plus en plus politique, Lukacs a défendu un réalisme littéraire à la Balzac, capable de saisir le mouvement des classes sociales (Balzac et le réalisme, François Maspero, 1967). Penseur du marxisme (Histoire et conscience de classe, Minuit, 1960), Lukacs est surtout connu dans son pays pour ses activités politiques. Commissaire de l’Armée rouge hongroise, en 1919, sous la République des conseils, puis ministre de la culture, en 1956, avant l’intervention soviétique, Lukacs entretenait des liens complexes et douloureux avec le communisme.

    Les Archives Lukacs ont déjà été menacées il y a deux ans... l’épuration continue.
    #anti-intellectualisme #marxisme #Lukacs

  • Engels à Montréal
    http://www.contretemps.eu/engels-montreal

    Au tournant du dix-neuvième siècle, les socialistes européens vivent une grande transition. L’autodissolution de l’Association internationale des travailleurs (AIT) et surtout, la défaite de la Commune, mettent temporairement fin à l’utopie d’une grande révolution qui devait ouvrir le chemin vers le socialisme. Mais en dépit du vent de répression, des mouvements socialistes progressent. Ils gagnent des sièges au parlement et dans les municipalités. Ils se rallient une importante fraction des intellectuels. Des syndicats arrachent le droit d’exister. Des pourparlers ont lieu pour reconstituer une plateforme internationale (la future Internationale socialiste, dite Deuxième Internationale).

    #Engels #Diaporama #Histoire #Stratégie #canada #colonialisme #Deuxième_Internationale #émancipation #marxisme #prolétariat #Québec #socialisme

    • Considérer que l’avenir de l’Inde, de l’Algérie, du Mexique ou du Québec, devait passer par l’assimilation à ce qui était considéré comme les pays du capitalisme « avancé » était en fin de compte une grave erreur théorique et politique, que le mouvement socialiste, de son avènement à plusieurs décennies plus tard, a malheureusement intériorisé. La conséquence est que des socialistes ont fini par appuyer les ignobles aventures coloniales et impérialistes des États capitalistes « avancés ».

      Il est plutôt consternant de constater que ce colonialisme de « gauche » continue de sévir aujourd’hui dans les pays capitalistes, selon la logique tordue qu’il est nécessaire de « civiliser » les barbares, comme le dispositif du pouvoir capitaliste et impérialiste prétend le faire en Afghanistan, en Irak, en Palestine et ailleurs. Cette opération de camouflage est souvent soutenue par des gauches enlisées dans l’idée inavouable d’un « modèle occidental », qui n’a, en réalité, d’autre but que de perpétuer le « bon vieux pillage ».

  • Petit cours rapide et intensif de marxisme
    http://www.mlwerke.de/me/me_mew.htm


    Voici une sélection de textes qui vous permettra de briller dans toute réunion de gauche. Pas besoin d’apprendre l’allemand et de lire les 42 volumes des oeuvres complètes de Karls Marx et Friedrich Engels, on vous équipera de phrases et de notions que chaque membre d’une gauche quelconque est censé connaître mais ne saura pas citer - surtout pas en allemand.

    Attention, afin d’éviter de vous rendre ridicule il vous faudra revoir et corriger les traductions des textes classique fournies par Google.

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    Karl Marx - Thesen über Feuerbach (1845)
    http://www.mlwerke.de/me/me03/me03_005.htm

    „These 11: Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert;
    es kömmt drauf an, sie zu verändern.“

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    Karl Marx/Friedrich Engels - Manifest der Kommunistischen Partei (1847/1848)
    http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm

    Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst des Kommunismus. Alle
    Mächte des alten Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies
    Gespenst verbündet, der Papst und der Zar, Metternich und Guizot,
    französische Radikale und deutsche Polizisten.

    Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von
    Klassenkämpfen.

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

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    Karl Marx - Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte (1851/1852)
    http://mlwerke.de/me/me08/me08_115.htm

    „Hegel bemerkte irgendwo, daß alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen
    und Personen sich sozusagen zweimal ereignen. Er hat vergessen,
    hinzuzufügen: das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce.“

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    Karl Marx - Der Bürgerkrieg in den Vereinigten Staaten (1861)
    http://mlwerke.de/me/me15/me15_339.htm

    "Was die Sklavenhalter also „den Süden“ nennen, umfaßt mehr als drei
    Viertel des bisherigen Gebiets der Union. Ein großer Teil des so
    beanspruchten Gebiets befindet sich noch im Besitz der Union und müßte
    ihr erst aberobert werden. Sämtliche sogenannte Grenzstaaten aber, auch
    die im Besitz der Konföderation befindlichen, waren nie eigentliche
    Sklavenstaaten. Sie bilden vielmehr das Gebiet der Vereinigten Staaten,
    worin das System der Sklaverei und das System der freien Arbeit
    nebeneinander existieren und um die Herrschaft streiten, das eigentliche
    Schlachtfeld zwischen Süd und Nord, zwischen Sklaverei und Freiheit.

    Der Krieg der südlichen Konföderation ist also kein Verteidigungskrieg,
    sondern ein Eroberungskrieg, ein Eroberungskrieg zur Ausbreitung und
    Verewigung der Sklaverei.
    ...
    In den nördlichen Staaten, wo Negersklaverei praktisch unausführbar,
    würde die weiße Arbeiterklasse nach und nach auf das Niveau des
    Helotentums niedergedrückt werden. Es entspräche dies völlig dem laut
    verkündeten Grundsatz, daß nur gewisse Rassen der Freiheit fähig sind,
    und wie die eigentliche Arbeit im Süden das Los des Negers, so im Norden
    das des Deutschen und Irländers, oder ihrer unmittelbaren Nachkommen.

    Der gegenwärtige Kampf zwischen Süd und Nord ist also nichts als ein
    Kampf zweier sozialer Systeme, des Systems der Sklaverei und des Systems
    der freien Arbeit. Weil beide Systeme nicht länger friedlich auf dem
    nordamerikanischen Kontinent nebeneinander hausen können, ist der Kampf
    ausgebrochen. Er kann nur beendet werden durch den Sieg des einen oder
    des andern Systems."

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    Karl Marx/Friedrich Engels - Der Amerikanische Bürgerkrieg (1862)
    http://www.mlwerke.de/me/me15/me15_486.htm

    Dieser Artikel ist eine weitere der Reportagen mit denen Marx und Engels
    den amerikanischen Sezessionskrieg 1861/1862 von seinem Beginn bis zum
    Siegt der Unionisten/Nordstaaten analysierten und kommentierten. Man
    findet sie alle in einem Sammelband des Dietz-Verlages, wenn man sie
    sich nicht aus der MEW-Gesamtausgabe zusamensuchen will.

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    Karl Marx - Lohn Preis und Profit (1865)
    http://www.mlwerke.de/me/me16/me16_101.htm

    „9. Der Wert der Arbeit

    Wir haben gesehn, daß er in der Tat nichts ist als die Bezeichnung für
    den Wert der Arbeitskraft, gemessen an den zu ihrer Erhaltung
    notwendigen Warenwerten. Da der Arbeiter aber seinen Arbeitslohn erst
    nach Verrichtung der Arbeit erhält und außerdem weiß, daß, was er dem
    Kapitalisten tatsächlich gibt, seine Arbeit ist, so erscheint ihm der
    Wert oder Preis seiner Arbeitskraft notwendigerweise als Preis oder Wert
    seiner Arbeit selbst. Ist der Preis seiner Arbeitskraft gleich 3
    Schilling, worin 6 Arbeitsstunden vergegenständlicht, und arbeitet er 12
    Stunden, so betrachtet er diese 3 Schilling notwendigerweise als den
    Wert oder Preis von 12 Arbeitsstunden, obgleich diese 12 Arbeitsstunden
    sich in einem Wert von 6 Schilling vergegenständlichen. Hieraus folgt
    zweierlei:

    Erstens. Der Wert oder Preis der Arbeitskraft nimmt das Aussehn des
    Preises oder Werts der Arbeit selbst an, obgleich, genau gesprochen,
    Wert und Preis der Arbeit sinnlose Bezeichnungen sind.

    Zweitens. Obgleich nur ein Teil des Tagewerks des Arbeiters aus
    bezahlter, der andre dagegen aus unbezahlter Arbeit besteht und gerade
    diese unbezahlte oder Mehrarbeit den Fonds konstituiert, woraus der
    Mehrwert oder Profit sich bildet, hat es den Anschein, als ob die ganze
    Arbeit aus bezahlter Arbeit bestünde.

    Dieser täuschende Schein ist das unterscheidende Merkmal der Lohnarbeit
    gegenüber andern historischen Formen der Arbeit. Auf Basis des
    Lohnsystems erscheint auch die unbezahlte Arbeit als bezahlt. Beim
    Sklaven umgekehrt erscheint auch der bezahlte Teil seiner Arbeit als
    unbezahlt.“

    –---------

    Karl Marx - Der Bürgerkrieg in Frankreich
    http://www.mlwerke.de/me/me17/me17_319.htm

    Über den als « Pariser Kommune » bekannten Volksaufstand in Folge der
    Niederlage Frankreichs gegen die deutschen truppen im Jahr 1871

    "Als die Pariser Kommune die Leitung der Revolution in ihre eigne Hand
    nahm; als einfache Arbeiter zum erstenmal es wagten, das
    Regierungsprivilegium ihrer „natürlichen Obern“, der Besitzenden,
    anzutasten, und, unter Umständen von beispielloser Schwierigkeit, ihre
    Arbeit bescheiden, gewissenhaft und wirksam verrichteten ... da wand
    sich die alte Welt in Wutkrämpfen beim Anblick der roten Fahne, die, das
    Symbol der Republik der Arbeit über dem Stadthause wehte.

    Und doch war dies die erste Revolution, in der die Arbeiterklasse offen
    anerkannt wurde als die einzige Klasse, die noch einer
    gesellschaftlichen Initiative fähig war; anerkannt selbst durch die
    große Masse der Pariser Mittelklasse - Kleinhändler, Handwerker,
    Kaufleute -, die reichen Kapitalisten allein ausgenommen.

    Die Kommune hatte sie gerettet durch eine weise Erledigung jener immer
    wiederkehrenden Ursache des Streits unter der Mittelklasse selbst, der
    Frage zwischen Schuldnern und Gläubigern. Derselbe Teil der Mittelklasse
    hatte sich 1848 bei der Unterdrückung des Arbeiteraufstandes vom Juni
    beteiligt; und unmittelbar darauf war er durch die konstituierende
    Versammlung ohne alle Umstände seinen Gläubigern zum Opfer gebracht worden.

    Aber dies war nicht der einzige Grund, weswegen er sich jetzt an die
    Arbeiter anschloß. Er fühlte, daß es nur noch eine Wahl gab: die Kommune
    oder das Kaisertum, gleichviel unter welchem Namen."

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    Friedrich Engels
    Die Lage der arbeitenden Klasse in England.
    http://www.mlwerke.de/me/me02/me02_225.htm

    Nach eigner Anschauung und authentischen Quellen
    Geschrieben Mitte November 1844 bis Mitte März 1845 in Barmen.

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    P.S. Rien ne vous empêche d’étudier vraiment ces textes dont la plupart est traduit en Francais et publié dans l’internet. Les localiser vous évitera de citer les traductions Google mis à disposition par Seenthis.

    #Allemand #marxisme