• Ça faisait longtemps qu’on ne vous avait pas conseillé une #meilleure_émission_de_la_bande_FM, voilà qui est fait avec « Voix étranges : plongée dans l’histoire des sons cyborgs »
    http://syntone.fr/voix-etranges-plongee-dans-lhistoire-des-sons-cyborgs

    Depuis six mois, une émission de #Radio_Vassivière retrace en sons l’histoire de notre modernité sonore.

    Et pour écouter les podcasts, c’est sur
    http://radiovassiviere.com/category/musicales/voix-etranges

    #audio #radio #vocoder #voder #voix_de_synthèse #histoire #son #musique_électronique

  • L’application à succès Meitu accusée d’être trop invasive
    http://www.lemonde.fr/pixels/article/2017/01/20/la-nouvelle-application-a-succes-meitu-accusee-d-etre-trop-invasive_5066319_

    L’application chinoise, qui permet d’ajouter des filtres mignons à ses photos, a accès à des fonctionnalités du téléphone et à des données de l’utilisateur jugées excessives. Elle était jusqu’ici très peu connue en Europe et aux Etats-Unis, mais depuis quelques jours l’application chinoise Meitu y fait beaucoup parler d’elle. A première vue, elle ne semble pas très originale : elle permet, à la manière d’Instagram ou de Snapchat, de modifier très facilement un portrait, en y ajoutant des filtres qui (...)

    #Meitu #données #géolocalisation

  • Surprise : Meitu se montre très indiscrète quand vous prenez des selfies rigolos
    http://www.numerama.com/tech/226389-surprise-meitu-se-montre-tres-indiscret-quand-vous-prenez-des-selfi

    Les projecteurs braquées sur elle, l’application Meitu bénéficie d’une vive couverture médiatique. Destinée à transformer les selfies en espèce de peintures rappelant les dessins animés japonais, elle suscite toutefois l’inquiétude depuis peu. Elle fait beaucoup parler d’elle, l’application Meitu. Déjà très populaire en Asie où elle peut compter sur 450 millions d’utilisateurs plus ou moins assidus, Meitu est en train de se frayer un chemin en Occident grâce à ses filtres qui transforment les visages en (...)

    #données #géolocalisation #Meitu #smartphone

  • Das Daten-Kartell – Warum fordert niemand eine Vergesellschaftung der Daten? | NachDenkSeiten – Die kritische Website
    http://www.nachdenkseiten.de/?p=36456

    Wir sind Zeitzeugen einer Bildung von sagenhaften Monopolen in nahezu allen softwarebasierten Zukunftstechnologien. Egal ob es um Computer- oder Smartphone-Betriebssysteme, Suchmaschinen, Soziale Netzwerke oder sogar ganz generell um Daten, den Zugriff auf Daten und die kommende Entwicklung künstlicher Intelligenz geht – sechs gigantische Konzerne haben die Welt von Big Data fein säuberlich untereinander aufgeteilt: Google, Amazon, Facebook, Microsoft, Apple und IBM. Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts, so will es eine Metapher. Der IT-Vordenker Evgeny Morozov vergleicht die heutige Situation bei Big Data mit fünf, sechs Banken, denen die gesamte Landmasse der Welt gehört und denen wir immer dann eine Gebühr bezahlen müssen, wenn unser Fuß die Erde berührt. Der politischen Linken empfiehlt Morozov daher einen „Datenpopulismus“ und liegt damit goldrichtig. Es ist ohnehin erstaunlich, dass dieses eminent wichtige Thema in der politischen Debatte derart stiefmütterlich behandelt wird. Von Jens Berger.

    Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

    Das Daten-Kartell - Warum fordert niemand eine Vergesellschaftung der Daten? - Jens Berger [ 22:19 ] Player verbergen | Play in Popup | Download

    Google – Datenkrake und angehender Werbemonopolist im Netz

    Bei den Suchmaschinen hat Google weltweit einen Marktanteil von rund 92%. Und dies mit mal mehr mal weniger Abstrichen weltweit. Lediglich in China, Südkorea und Russland haben mit Baidu, Naver und Yandex lokale Rivalen die Nase vorn. In Deutschland und dem Rest der EU ist Google übrigens nahezu konkurrenzlos. 94% aller Deutschen suchen im Netz mit Google. Und das ist ein richtiges Problem. Was Google nicht oder schlecht listet, existiert im Netz streng genommen nicht. Google ist damit der uneingeschränkte Türsteher zum Internet. Wie der Algorithmus von Google genau funktioniert, ist einzig und allein Sache des Giganten aus Mountain View, Kalifornien, dessen Geschäfte in der Dachgesellschaft Alphabet Inc. gebündelt sind, die einen Börsenwert von 484 Milliarden US$ hat – rund fünfmal so viel wie der Chemieriese Bayer.

    Um vor der Allmacht dieses Konzerns zu warnen, ist ein Blick auf die Suchmaschinenfunktion jedoch unter Umständen sogar eine unnötige Verharmlosung. Googles wichtige Aktiva sind nicht die Suchanfragen, sondern die Daten der Suchenden! Über Ihre Suchanfragen, Ihr Surfverhalten und vieles andere mehr – wie zum Beispiel Bild- und Gesichtserkennung über die gelisteten Fotos, Rohdaten aus Google Maps und Street View, Bewegungsprofile, um nur ein paar Punkte zu nennen – sind Sie für Google ein gläserner Datensatz. Das momentane Geschäftsmodell von Google ist es, nicht nur personalisierte, sondern sogar interessenspezifische Werbung einzublenden. Wer sich im Netz beispielsweise häufig über Norwegen informiert, ist natürlich genau der richtige Werbekunde für Anzeigen für Direktflüge nach Oslo oder Ferienhäuser am Sognefjord. Wie gut diese interessenspezifische Werbung funktioniert, sieht man auf der Suchmaschine von Google, bei der bezahlte Anzeigen recht präzise zu den verwendeten Suchbegriffen eingeblendet werden.

    Google ist jedoch viel mehr als eine Suchmaschine. Der Konzern ist auch der weltweit größte Anbieter von Werbeflächen, die auf herkömmlichen Internetseiten angezeigt werden. Rund 70 Milliarden US$ kassierte das Unternehmen im letzten Jahr für seine Werbeflächen und ist damit drauf und dran, auch abseits der reinen Suchmaschinenergebnisse in Richtung Monopol zu steuern.

    Und da sind wir dann schnell bei Morozovs „Gebühr dafür, den Fuß auf die Erde setzen zu dürfen“. Es sind ja nicht die Anbieter, die die Werbekosten zahlen, sondern die Kunden der beworbenen Produkte. Bei fast jedem Einkauf zahlen wir daher schon heute unsere „Google-Abgabe“, also den Anteil des Preises, der über die Marketing- und Werbekosten an Google geflossen ist. Und dies ist erst der Anfang. Wer künftig online werben will, der wird dies nicht mehr ohne Googles Datenpool tun können. Wer will schon einem überzeugten Kroatien-Urlauber Werbung für Ferienhäuser am Nordkap zeigen? Der Geist ist aus der Flasche und auch interessenspezifische Werbung ist nur der Anfang.

    Facebook – der Netzwerkmonopolist auf dem Weg zur dunklen Seite

    Der zweite Gigant im Bunde ist Facebook, der Moloch unter den Sozialen Netzwerken, der durch den Zukauf von WhatsApp auch bei den Messenger-Diensten mit einem Marktanteil von über 80% ein De-Facto-Monopol hat. Auch Facebook verdient sein Geld (rund zwei Milliarden US$ Gewinn pro Jahr) momentan „noch“ mit personalisierter, interessenspezifischer Werbung. Auch bei Facebook sind die Daten jedoch der eigentliche Schatz – und zwar nicht nur ökonomisch, sondern auch politisch. Netzwerke wie Facebook haben zudem ein sehr großes Manipulationspotential. Auch wir von den NachDenkSeiten hatten und haben mit den Algorithmen von Facebook auch immer wieder unsere Probleme – auch wenn wir „noch“ davon ausgehen müssen, dass diese Probleme vor allem schlampig programmierten Algorithmen geschuldet sind, ist dies nur ein Vorgeschmack, was uns schon bald drohen könnte. Vor allem die deutsche Politik ist samt ihrer unsäglichen „Fake-News-Kampagne“ ganz angetan davon, die Sozialen Netzwerke dazu zu bringen, ihre Mitglieder noch stärker zu zensieren.

    Schauen wir doch mal in die Kristallglaskugel: Wer entscheidet denn künftig, was echte und was falsche Nachrichten sind? Wer entscheidet, welche Meinungen von der Meinungsfreiheit gedeckt sind und was gegen die „Nutzungsbedingungen“ verstößt? Wer löscht „Fake-News“ und grenzwertige Meinungsäußerungen auf Facebook? Ein dem Innenministerium unterstelltes „Abwehrzentrum gegen Falschmeldungen“ aka „Wahrheitsministerium“? Ich persönlich halte das für eher unwahrscheinlich, da dem Staat selbst hierbei über das Grundgesetz immer noch zu hohe Hürden gesetzt sind. Wahrscheinlicher ist da schon eine verstärkte Zensur durch die Community selbst. Und dass so was generell nicht funktioniert und sich in derlei Strukturen gerne Systeme herausbilden, die mit Meinungspluralität gar nichts zu tun haben, zeigt die Wikipedia mit ihrer „dunklen Seite“ ja vortrefflich. Es ist schon erstaunlich. Da sollen juristisch ungeschulte „Moderatoren“, egal ob es sich jetzt um die bereits vorhandene Truppe der Bertelsmann-Tochter Arvato oder um künftige „Lösungen“ handelt, entscheiden, was unter die grundgesetzlich geschützte Meinungsfreiheit fällt? Ist dies denn nicht eine Aufgabe für Juristen? Warum macht man Facebook nicht die Auflage, ein Prüfungszentrum in Deutschland zu finanzieren, das vom Staat betrieben wird und in dem examinierte Juristen ihren Dienst tun und ihre Entscheidungen transparent den Nutzern offenlegen? Offenbar scheuen die Zensoren aber das Licht und wählen lieber das Dunkel.

    Wenn nun aber „die Sozialen Medien“, was ja de facto nur Facebook und der Kurznachrichtendienst Twitter sind, ihre Algorithmen nicht nur aus rein technischen und kommerziellen Erwägungen programmieren, sondern freiwillig oder auf Anweisung eines Staates inhaltlich filtern oder gar zensieren, ist dies eine sehr gefährliche Entwicklung. Schon heute informieren sich vor allem in den jüngeren Generationen mehr Menschen über die Sozialen Netzwerke als über das Fernsehen oder gedruckte Zeitungen und Zeitschriften. Alle – natürlich inhaltlich nach wie vor vollkommen richtigen – Beschwerden über die Einseitigkeit der klassischen Medien würden von einer schärferen Filterung oder Zensur der Sozialen Netzwerke mühelos in den Schatten gestellt. Und es reicht bereits, dass diese Gefahr sich in Form eines Unwetters bereits am Horizont abzeichnet. Noch ist es Fünf vor Zwölf, aber die Uhr tickt unerbittlich. Facebook verfügt an den Börsen übrigens über einen Wert von 330 Milliarden US$, rund 100 Milliarden US$ mehr als Nestlé, der mit Abstand größte Lebensmittelkonzern der Welt.

    Microsoft, Apple und Google – wer das Betriebssystem stellt, bestimmt die Regeln

    Daten sind etwas sehr Abstraktes. Greifbarer wird es für viele nicht so fürchterlich technikaffine Menschen dann, wenn es um die direkte Schnittstelle zu den Daten geht – dem Betriebssystem. Hier erreichen die Windows-Produkte aus dem Hause Microsoft einen Marktanteil von fast 90%. Den Rest teilen sich das ebenfalls nicht unproblematische MacOS X und die diversen Linux-Distributionen. Anders sieht es in der Wachstumsbranche der Betriebssysteme für Smartphones und Tablets aus. Hier hat wiederum Google mit seinem Produkt „Android“ fast 90% Marktanteil, dahinter kommt Apple mit seinem iOS und dann kommt erst mal gar nichts mehr. Vor allem bei Mobilgeräten kassieren die Hersteller der Betriebssysteme an einer Stelle, die viele Nutzer so gar nicht erwarten. Bei jedem Software- und den meisten Medieneinkäufen kassieren Google und Apple mit. Wer seine Software über den Google-Store und seine Musik und Filme über iTunes kauft, bezahlt automatisch eine 30%-Vermittlerabgabe an Google und Apple. Google und Apple verhindern zudem, dass man Software über andere Vertriebswege einkaufen kann. Auch hier sind wir von Morozovs „Schrittgebühr“ nicht mehr weit entfernt, zumal Microsoft aus Googles und Apples Geschäftsgebaren offenbar lernt, die Verwaltung (inkl. Zwangsupdates) ebenfalls bereits zentralisiert hat und externe Software am liebsten auch nur noch über den eigenen Microsoft Store vertreiben würde. Apple ist an der Börse übrigens 590 Milliarden US$, Microsoft 482 Milliarden US$ wert. Als Vergleich – VW, immerhin zweitgrößter Automobilbauer der Welt bringt es auf 70 Milliarden Euro, die Deutsche Bank gerade eben noch auf 24,2 Milliarden Euro.

    Amazon – weit mehr als ein „Buchhändler“

    Was glauben Sie, mit was Amazon eigentlich sein Geld verdient? Mit Büchern? Ach was. Als Handelsplattform? Schon eher. Das meiste Geld verdient Amazon jedoch mit seinen „Web Services“, den Online-Diensten, die man wohl am besten mit „Cloud-Computing“ zusammenfassen könnte. Anfangs stellte man bei Amazon schlicht fest, dass man mehr Rechenpower und Speicherplatz vorrätig hat, als man selbst braucht. Heute ist die Vermietung und vor allem der Betrieb dieser neudeutsch als „Cloud“ bezeichneten externen Rechen- und Datenspeicher ein profitables Kerngeschäft von Amazon. Rund um den Globus verteilt arbeiten in hunderten Rechenzentren rund 1,4 Millionen Server (Stand 2014) für Amazon und generierten im letzten Quartal rund 2,4 Milliarden US$ Umsatz bei einem seit Jahren anhaltenden Umsatzwachstum von stabil über 50% pro Jahr. Neben Amazon sind vor allem Microsoft (Azure, Office 365), IBM und Google hier gut und profitabel im Rennen. Die drei Amazon-Konkurrenten können für Ihr „Cloud-Geschäft“ sogar jährliche Zuwachsraten von 93% vermelden. Warum so viele Privatpersonen und noch mehr Unternehmen der „Magie der Cloud“ verfallen, ist dabei nicht wirklich verständlich. Sicher – momentan gibt es die Dienstleistungen oft noch geschenkt und dort wo Geld verlangt wird, sind die Preise meist akzeptabel; vor allem dann, wenn man sie betriebswirtschaftlich mit eigenen Alternativen vergleicht. Doch auf diese Art und Weise werden die Kunden natürlich auch abhängig gemacht. Ist das gesamte Unternehmen erst mal „in die Cloud“ integriert, ist es nämlich sehr aufwändig und vor allem sehr teuer, die Wolke wieder zu verlassen oder zu einem anderen Anbieter zu wechseln.

    Dass die „großen Vier“ im Cloud-Computing rund 60% Marktanteil haben, ist ein Problem. Noch problematischer wird es jedoch, wenn man sich vor Augen hält, wer da unsere Daten speichert. Amazon ist selbst ein ausgewiesener Datenhändler. Microsoft ist Amazon in diesem Punkt dicht auf den Fersen und über Google muss an dieser Stelle wohl kein Wort mehr verloren werden. Das vermeintlich preiswerte Outsourcing in eine Cloud sorgt so indirekt auch dafür, dass die Daten-Mining-Giganten den eigentlichen Kern ihres Geschäftsmodells nicht nur frei Haus bekommen, sondern dafür auch noch ordentlich bezahlt werden. Von wem? Natürlich von uns, dem Endkunden, der letzten Endes die IT-Kosten der Cloud-Kunden über den Preis mitbezahlt. Wie war das noch mal mit Morozovs „Schrittgebühr“? IBM ist übrigens 158 Milliarden US$ wert, Amazon kommt auf 353 Milliarden US$.

    Das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht

    Und es wird in Zukunft noch dramatischer, da die Cloud-Giganten bereits an sehr ausgetüftelten Anwendungen zur Künstlichen Intelligenz (z.B. Gesichtserkennung, Mustererkennung) arbeiten und ihr größtes Plus die Datensätze sind, über die sie bereits verfügen. Wenn Künstliche Intelligenz personalisierbar ist und über Ihre Daten Rückschlüsse auf Ihr Verhalten, Ihre Gedanken und künftigen Entscheidungen und Taten möglich sind, erschließt sich für die Konzerne eine ganz neue, so noch nie dagewesene Goldgrube; für Sie selbst könnte dies jedoch die wahrgewordene Hölle sein. Aber auch gänzlich unpathetisch lässt sich feststellen, dass Sie für diese Dienstleistungen direkt oder indirekt zur Kasse gebeten werden.

    Die sechs in diesem Artikel genannten Unternehmen kommen auf einen Gesamtwert von 2.400 Milliarden US$. Das ist mehr als doppelt so viel wie die Crème de la Crème der deutschen Wirtschaft, die 30 Dax-Unternehmen, zusammen wert sind. Aber selbst das ist schon fast eine Nebensächlichkeit, wenn man sich die unglaubliche Macht dieser Konzerne vor Augen hält. Jeder Einzelne ist entweder alleine auf seinem Gebiet (Google bei Suchmaschinen und Smartphone-OS, Facebook bei den Sozialen Netzen und den Messengers, Microsoft bei den Desktop-OS und Amazon im Cloud-Computing) oder in Kombination mit einigen wenigen Konkurrenten ein Monopolist. Zusammen bilden diese Konzerne ein Kartell. Ein Datenkartell, das die Macht hat, uns in der Zukunft nach seinem eigenen Geschmack auszuleuchten, auszuhorchen, auszunehmen und schlussendlich sogar unsere Meinung über Filter und Algorithmen zu beeinflussen.

    Das Kartellproblem ist auch ein geopolitisches Problem

    Hierbei geht es nicht um oberflächliche Kapitalismuskritik, sondern um den Kern unserer wirtschaftlichen Zukunft. Auch geopolitisch ist diese Frage nicht eben undelikat. Was denkt sich beispielsweise die EU dabei, die wichtigste Kerntechnologie und politisch ungemein relevante Algorithmen in die Hände von sechs Unternehmen zu geben, die allesamt ihren Sitz an der amerikanischen Westküste haben und bei denen kein einziger Europäer in die Entscheidungsprozesse eingebunden ist und kein Europäer Zugriff auf wichtige und strategische Informationen hat? Man muss sicher kein Antiamerikaner sein, um hier ein grundlegendes Problem zu sehen.

    Tabak, Öl, Eisenbahn … vor allem die USA haben eine sehr lebhafte Geschichte, wenn es um die Zerschlagung von Kartellen geht. Beim Daten-Kartell ist dies jedoch nicht so einfach und auch nicht sinnvoll, da es hierbei im Kern ja nicht um den Wettbewerb oder um den Zugang zum Markt geht. Daten sind keine Schienen oder Pipelines, sie sind immateriell und flüchtig. Die Büchse der Pandora ist geöffnet und lässt sich ohne weiteres auch nicht mehr schließen. Auf nationaler Ebene ist da ohnehin nicht viel zu erreichen. Am beschriebenen geopolitischen Dilemma würde sich auch nichts ändern, wenn künftig anstatt sechs, sechzig Konzerne von der amerikanischen Westküste die Daten der gesamten Welt ausbeuten und sich diesen Dienst von der ganzen Welt fürstlich bezahlen lassen.

    Wir bräuchten eine internationale Daten-Überwachungsagentur

    Was wir bräuchten, wäre eine globale Vergesellschaftung dieser Zukunftstechnoligen. Eine Daten-UNO, wie es sie ja in der frühen Internetzeit in Form des ICANN sogar im Kern schon gab. Sicher, das mag sich nun ein wenig naiv, ja weltfremd anhören. Aber ist es das wirklich? Betroffen sind wir alle ohne Ausnahme. Der indische Stahlarbeiter wird genauso von Google vermessen, wie der deutsche Arzt oder der argentinische Bauunternehmer. Vor allem: Es sind unsere Daten, auch wenn wir ständig Nutzungsbedingungen wegklicken und das Kleingedruckte in Datenschutzerklärungen überlesen. Wir sind es auch, mit denen diese Geschäfte gemacht werden. Wir bezahlen direkt oder indirekt für die Werbung und Produkte, die auf Basis unserer Daten an Dritte verkauft werden.

    Google und Co. müssten dafür noch nicht einmal zerschlagen werden. Was wir bräuchten, wäre eine internationale Daten-Überwachungsagentur, die Einblick in die Algorithmen bekommt und der – hier wird es besonders pikant – die Überschüsse aus dem Geschäft mit den Daten zustehen. Denn hier schließt sich der Kreis: Wenn eine „Schrittgebühr“ schon unabwendbar ist, dann sollte sie doch zumindest, wie jede andere Steuer auch, der Allgemeinheit zu Gute kommen. Dies ist auch deshalb notwendig, da die genannten Konzerne sich momentan ja durch zahlreiche Steuertricks nahezu komplett der Besteuerung entziehen.

    Wenn die Allgemeinheit die Kontrolle über die Software mit all ihren düsteren Algorithmen und die finanziellen Einkünfte aus dieser Software hat, können wir optimistischer in die Datenzukunft blicken. Fest steht, dass so viel politische und so viel finanzielle Macht nicht in den Händen so weniger Großkonzerne verbleiben darf. Dass die USA an einer solchen Lösung kein Interesse haben können, liegt auf der Hand. Dies erklärt wohl die Passivität der europäischen Eliten in dieser Frage.

    Und da sonst kaum wer – außer vielleicht die in Vergessenheit geratenen Piraten – derlei Themen auf der politischen Agenda hat, sollte sich die politische Linke diese Ziele auf ihre Fahnen schreiben. Es heißt ja immer wieder – natürlich zu Unrecht -, dass die Linke vor allem deshalb bei den jüngeren Generationen nicht mehr punkten kann, weil die politischen Themen der Linken einer teils entpolitisierten Jugend nicht mehr so einfach zu vermitteln sind. Das Thema „Datenpopulismus“ liegt jedoch auf der Straße. Die Linke muss sich nur bücken und das Thema aufnehmen. Auf geht´s, willkommen im neuen Jahr mit neuen Themen.

    #Amazon #Apple #Datenhandel #Datenschutz #Facebook #Google #IBM #Kartell #Künstliche_Intelligenz #Meinungsfreiheit #Microsoft #Monopolisierung #soziale _Medien #Wikipedia #Zensur

  • 19.03.2016 : Führer’s Traum (Tageszeitung junge Welt)
    https://www.jungewelt.de/2016/03-19/076.php

    Bref : la nouvelle édition de Mein Kampf est une m... réalisé par une équipe dirigée par un militaire de droite. Par contre l’article d’Otto Köhler qui nous transmet cette information est amusant à lire et contient plein d’informations utiles.

    Da müsst ihr stark sein, ihr Freunde Deutschlands, da oben in Lettland. Am vergangenen Mittwoch habt ihr deutsche Nazigegner deportiert und mit lebenslänglichem Einreiseverbot bedroht, weil sie gegen den alljährlichen SS-Aufmarsch in Riga demonstrieren wollten. Dank könnt ihr dafür auch heute nicht erwarten. Denn Adolf Hitler hat ausdrücklich verboten, dass »Mein Kampf« auf Lettisch erscheint. Aber wir haben ihn jetzt wieder in einer Festausgabe, die unser Institut für Zeitgeschichte zum 70. Todestag des Führers – aus juristischen Gründen mit einer Verspätung von acht Monaten – herausgebracht hat.

    Leiter des IfZ-Projekts ist Christian Hartmann. Der Reservehauptmann ist Dozent der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg sowie der Bundeswehr-Hochschule in München. Er wurde für seine Verdienste 1992 einer der ersten Träger des nach dem Militärwissenschaftler Werner Hahlweg (1933 SS, 1936 NSDAP, 1943 Mitgestalter des Sturmgewehrs 44) benannten Preises für Wehrwissenschaften.

    Voici l’original :
    https://archive.org/details/Mein-Kampf2

    George Tabori a écrit une pièce de théâtre du même nom. Allez la voir, elle est excellente et drôle.

    Schauspiel Hannover
    https://www.youtube.com/watch?v=ummIk7952Ak

    Le film qui en est issu l’est beaucoup moins. On dirait qu’il lui manque l’âme de l’auteur.

    Pour info : George Tabori - Mein Kampf VF
    https://www.youtube.com/watch?v=zNmY74G3b2E

    D’autres interprétations du texte :

    Helmut Qualtinger liest Mein Kampf
    https://www.youtube.com/watch?v=UcMSiyCpScA

    Serdar Somuncu - Ein Türke liest Mein Kampf
    https://www.youtube.com/watch?v=jBMeoGyyxnc

    #Nazis #Mein_Kampf #théâtre

  • Pour celles et ceux qui s’intéressent au très en vogue réalisme contemporain en philosophie, une conférence toute fraîche de Meillassoux sur le signe creux ou signe dépourvu de sens :
    https://www.youtube.com/watch?v=Ic8h23MNVWU

    Cartésiens et badiousiens bienvenus, phénoménologues et derridéens s’abstenir. Sémioticiens courir loin très très loin et pleurer beaucoup en latin.

    #Meillassoux #réalisme_spéculatif #sémiotique #philo #signes_creux

    • Juste pour préciser un peu le caractère anti-derridéen du modèle de Meillassoux (disjonction dans le signe de l’itérabilité et de la répétition), une citation de Butler en passant : "Tandis que Pierre Bourdieu souligne la dimension rituelle des conventions qui sous-tendent l’acte de discours chez Austin, Derrida substitue au terme de rituel celui d’"itérabilité", établissant ainsi une explication structurelle de la répétition au lieu d’une conception plus sémantique du rituel social." (Le pouvoir des mots p. 253).
      Ca fait mal à la différance.
      #performatif

  • Sommaire de l’édition de Janvier 2016
    http://lacite.website/2016/01/05/sommaire-de-ledition-de-janvier-2016

    Pays-Bas, nouveau vertige européen en 2016 ? Une décennie après le Non à la Constitution européenne, les Pays-Bas battent à nouveau en brèche les ambitions de l’Union. Cette fois-ci, la pomme de discorde s’appelle l’Ukraine. Le 6 avril prochain, les Néerlandais sont invités à se rendre aux urnes pour donner leur avis sur un accord de libre-échange avec ce pays aux confins de l’Union. Sur les bulletins, le choix sera simple : Pour ou Contre. Un rejet pourrait ouvrir un nouveau chapitre de crise dans l’UE.

  • "« L’Heure de pointe », un rendez-vous pour fins tympans"
    http://syntone.fr/lheure-de-pointe-un-rendez-vous-pour-fins-tympans

    Syntone poursuit son tour d’horizon des programmes radiophoniques de création, en s’intéressant cette fois à une émission qui ne crée pas ses propres productions, mais diffuse depuis 2010 une sélection originale et rare sur les ondes francophones : L’Heure de pointe sur #Radio_Panik.

    http://www.radiopanik.org/emissions/l-heure-de-pointe

    #radio #audio une #meilleure_émission_de_la_bande_FM #création_radiophonique #création_sonore

  • Atelier Sciences et Voix - La transmission du höömij, un art du timbre vocal - 21 janvier 2015
    http://atelier-sciences-voix.fr/index.php?page=asv3-3-chant-diphonique

    Animé par Johanni Curtet, ethnomusicologue.
    Des pratiques musicales de Mongolie, le höömij est connu pour sa particularité diphonique. Si ses aspects acoustiques et anatomiques ont été étudiés très tôt, les questions de ses origines et de son existence continuent de fasciner. Comment cette technique vocale aussi complexe a pu émerger des steppes montagneuses de l’Altaï mongol ? À partir des recherches ethnomusicologiques et historiques menés dans le cadre de mon doctorat, j’exposerai les fondements de cet art du timbre vocal et expliquerai son émergence dans la culture mongole, en présentant un ensemble de pratiques à l’intérieur desquelles le höömij prend forme.

    Vidéo de l’intervention de #Johanni_Curtet (1h30).
    Passionnant (et passionné !), à ne pas rater. Notamment pour ceux qui suivent le #khöömi, ici : @02myseenthis01,
    @koldobika (avec notamment, spécial pour toi, un passage sur la fonction de l’ode à l’Altaï, cf. le commentaire de http://seenthis.net/messages/137328),
    @intempestive, suite bienvenue de http://seenthis.net/messages/401846

  • « Mein Kampf » : un historien répond à Mélenchon - Libération
    http://www.liberation.fr/debats/2015/10/25/mein-kampf-un-historien-repond-a-melenchon_1408664

    En d’autres termes, il faut s’adresser à des lecteurs comme vous, Monsieur, pour les conduire à cesser de rejeter Hitler et Mein Kampf dans le pathologique et la démonologie, pour les conduire à penser en termes historiens et politiques, simplement. Il faut arrêter de croire que Mein Kampf nazifierait les égarés qui tomberaient dessus par accident. C’est un livre qui ne peut convaincre que des convertis.

  • « #La_lumière_du_frigo, mix au long cours »
    http://syntone.fr/la-lumiere-du-frigo-mix-au-long-cours

    Depuis 1998 sur les ondes de #Radio_Canut sur le 102.2 MHz à Lyon, chaque mercredi de 21h à 22h, « La Lumière du frigo » fait du mix un moment de poésie radiophonique. La vie moderne, mais version un pas de côté.

    Une #meilleure_émission_de_la_bande_FM dont tu as déjà entendu parler sur seenthis ici
    http://seenthis.net/messages/151853

    ou là
    http://seenthis.net/messages/117683

    Allez, la « spéciale train », dont on ne se lasse pas, pour te donner envie d’écouter davantage :
    http://blogs.radiocanut.org/lalumieredufrigo/2012/02/10/emission-n%C2%B0-433-8-fevrier-2012-speciale-train-avec-jean-gab

    http://blogs.radiocanut.org/lalumieredufrigo/files/2012/02/2012-02-08-trains.mp3

    #émissions #création_sonore #mix #radio #audio

  • Meizu - M1 Note, un smartphone compétitif | Monhardware.fr
    http://www.monhardware.fr/meizu-presente-le-smartphone-m1-note

    Meizu M1 Note – un smartphone avec écran 5,5 pouces Full HD pour 158 €

    Meizu a annoncé l’arrivée sur le marché d’un nouveau venu dans la gamme de smartphones 5,5 pouces, le Meizu M1 Note, anciennement connu comme le Blue Charm.

    Les Hashtag pour trouver l’information rapidement :

    #meizu #smartphone #téléphone #mobile #android

  • Tim Schafer’s plans for Day of the Tentacle Remastered, revisiting more LucasArts classics
    http://www.polygon.com/2014/12/8/7354949/tim-schafer-day-of-the-tentacle-remastered-ps4-vita-pc

    Un remake de Day of the tentacles \o/ Weeeeeeeeeeeeeeeeeee

    Un des jeux que j’ai fait et refait en long en large et en travers. Si vous en avez une copie et que vous ne pouvez pas attendre le remake, il marche très bien sur Scummvm : http://www.scummvm.org

    C’est trop cool, il y a plein de gens qui le connaissent pas qui vont pouvoir y jouer <3

    Et j’apprends aussi que Grim Fandango Remastered va sortir, celui là j’étais trop jeune pour qu’il m’intéresse, ça sera l’occasion pour moi de le découvrir. <3 <3

    Décidément, j’aime Double Fine.(Permalink)

  • #Bristol, la ville où il fait bon vivre en Angleterre
    http://fr.myeurop.info/2014/07/25/bristol-ville-bien-vivre-angleterre-13449

    myeurop

    Bristol, la ville aux 3,7% de chômage et aux 450 parcs et jardins est THE place to live en Grande-Bretagne, selon le Sunday Times. #Londres est la mieux connectée et Belfast la plus optimiste.

    Le (...)

    #Voyages #Royaume-Uni #classement #meilleures_villes #qualité_de_vie #villes

  • « Ce sont des enfants, comme les vôtres, comme les miens » (tweets) · Improbablement · Storify http://storify.com/Improbablement/ce-sont-des-enfants-comme-les-votres-comme-les-mi

    J’ai vu évoluer (enfin régresser) le droit des étrangers un peu plus chaque année, au gré des différents gouvernements. Ce que je vois sous un gouvernement de gôche, je ne l’avais jamais vu avant.

    @cecile__b tient depuis plusieurs années une permanence juridique pour les migrants. Elle décrit la situation de plus en plus dramatique des mineurs étrangers isolés (MIE) et l’utilisation des test osseux pour les expulser.

    #MEI #migrants #Valls

  • #Intel Aims For Post-Smartphone Era With SD Card-Sized Computer | Singularity Hub
    http://singularityhub.com/2014/01/09/intel-aims-for-post-smartphone-era-with-sd-card-sized-computer

    une nouvelle #puce pour les #wearable_computers (ordinateurs intégrés aux montres, lunettes etc). Avec un exemple qui va ravir @touti :

    For example, Mimo baby monitor is a wearable device that builds on Edison. A lapel pin of sorts for baby onesies, the device monitors movement and breathing; when the little one starts to stir, it directly triggers a connected bottle warmer to begin heating up some breast milk or formula.

  • Il n’y a qu’une seule sorte de pauvres !

    De rencontres faites à l’occasion d’une action de #solidarité, Marie-Eve Lapy-Tries retire un goût amer : un « #fascisme_mou » se développe aujourd’hui dans notre pays. Témoin cette demande d’une aide prioritaire envers les Belges. Comme si tous les précarisés n’avaient pas les mêmes besoins.

    http://www.rtbf.be/info/opinions/detail_il-n-y-a-qu-une-seule-sorte-de-pauvres?id=8148312

    #racisme #solidarité_sélective #xénophobie #pauvreté #charité #meilleur #mérite

  • Alain Damasio dissèque la société de contrôle : « C’est pas Big Brother, c’est Big Mother ! »
    http://www.lesinrocks.com/2013/11/25/medias/lauteur-sf-alain-damasio-disseque-societe-controle-cest-pas-big-brother-

    j’ai vraiment l’impression qu’il y a eu un basculement. La sécurité est devenue un affect plus enviable que la liberté. C’est pas Big Brother, c’est Big Mother ! C’est plus un pouvoir disciplinaire, c’est la mère couvante qui nous enveloppe ! Des gens sont rassurés par une caméra de surveillance ! Par des flics ! Moi les flics, ça m’a jamais rassuré. Mais y en a que ça rassure. Et peut-être que la NSA, ça les rassure. Et je pense que c’est beaucoup plus répandu que ce qu’on croit. (...) Source : Les Inrocks

    • C’est ce que j’ai fait avec le portable ! Quand j’ai compris que c’était géolocalisé, activable à distance, j’ai décidé de pas en avoir. Ça m’emmerde souvent parce que je suis obligé d’aller en cabine téléphonique, mais j’ai fait cet arbitrage comme d’autres refusent d’utiliser Google ou Facebook, où je ne suis pas non plus, d’ailleurs. Il faut partir du principe que sur le Net, on est dans un espace absolu de contrôle.

    • Sur le petit livre contre Mac-Do du siècle dernier il y avait très bien expliqué cette motivation de l’entreprise à remplacer la mère. Le petit pain chaud et rond comme un sein sera toujours là pour toi, partout et à tout moment, consomme et sois rassuré, tu peux dormir tranquille, nous nous occupons de tout.
      FaceBook, la vidéosurveillance ou la carte de fidélité vu sous cet angle, je trouve ça excellent, laisser les gens dans l’enfance, quel bonheur pour eux, la vie est si dure.
      Et toute cette infantilisation est à l’oeuvre par la prise en charge de chaque être, de la naissance au bureau en passant par l’école, jusqu’au design de voitures. Un espace mou ou les lanceurs d’alerte sont dans des cages télévisées.
      #révolution_molle #consentement #obéissance.

  • Si on parle des films qu’on voit en prenant l’avion pour Montréal, j’ai du lourd. (voir http://seenthis.net/messages/191803)

    Il faut le voir pour le croire : un film dont l’objet est une concourt mondial et annuel pour prendre le maximum de photos d’oiseaux différents .

    The Big Year
    http://www.allocine.fr/film/fichefilm_gen_cfilm=178901.html

    Stu Preissler, Brad Harris et Kenny Bostick traversent tous une crise existentielle, chacun à sa façon. Fatigués de n’obéir qu’aux obligations et aux responsabilités, ils décident de tout lâcher pendant un an pour s’adonner à leur passion : l’ornithologie. Ils se lancent un défi : battre le record du monde du nombre d’espèces différentes observées en Amérique. Ce grand voyage à travers le pays va leur faire découvrir bien plus qu’ils ne l’imaginaient…

    Au passage, on remarquera que Owen Wilson est présent dans nos deux films d’avions.

    #les_acteurs_que_je_sais_jamais_leur_nom
    #meilleurs_films_en_avion

  • La bataille du Chili est sans conteste un des plus saisissants films politique qui m’ait été donné de voir.
    Le cinéaste et son équipe arrivent à capter cet instant si fragile ou la conscience politique collective du « peuple de gauche » entend le bruit des bottes et de la cravache de la soumission. les poings levés vont être coupés, l’ordre bourgeois, patronal, et militaire va régner. Une résistance sans armes va s’opérer jusqu’à la chute finale.
    Bouleversant de voir comment une telle volonté politique d’organiser les moyens de productions, la répartition des richesses, et de la propriété va être écrasée par les forces les plus réactionnaires et conservatrices du pays.

    La bataille du Chili (1973) un film documentaire en trois parties de Patricio Guzman avec la collaboration entre autres de Chris Marker

    Ici est présenté la première partie :
    L’insurrection de la bourgeoisie

    http://www.dailymotion.com/video/x8ujr2_la-bataille-du-chili-1-sur-

    Une analyse du film par Rosa Llorens
    http://www.legrandsoir.info/la-bataille-du-chili-40-ans-apres-21028.html

    Le #film, tourné pendant la présidence d’#Allende, dans des conditions dramatiques, pourrait s’intituler #Chronique d’un Coup d’État annoncé : effectivement, dès la victoire d’Allende aux élections de septembre 1970, les #partis_politiques de #droite, les secteurs #radicaux de l’#armée et la #CIA avaient mis au point la stratégie du #chaos qui devait conduire au #coup_d_État.
    La grande difficulté, pour l’équipe de #tournage, dit P. Guzman, était le décalage entre le peu de moyens matériels (le film fut tourné grâce à la #pellicule offerte par #Chris_Marker, et monté, après le coup d’État, à #Cuba) et la masse d’#événements et l’#effervescence des années 70-73 : il fallait choisir et planifier ce qu’on allait couvrir ; les choix furent judicieux, puisqu’on suit le film dans l’angoisse, l’estomac noué, revivant les possibilités extraordinaires de cette période, tout en pensant aux #tragédies #humaines auxquelles elle a abouti ; mais on assiste aussi, au-delà du #documentaire, à de grands moments de #cinéma.
    Les #séquences font alterner trois groupes, trois centres de #pouvoir : les #ouvriers dans leurs #usines, la #droite_parlementaire appuyée sur l’#armée, et, entre les deux, Allende et le gouvernement d’#Unité #Populaire.

    http://www.dailymotion.com/video/x8ulm1_la-bataille-du-chili-2-sur-5_news

    Face à la #stratégie de tension et de #sabotage de la part de la droite, Allende ne pouvait compter que sur le #peuple : il a donc encouragé les ouvriers à s’#organiser, ce qu’ils ont fait avec une détermination et une efficacité impressionnantes ; les usines passent entre les mains du peuple, constituant les nouveaux « #cordones », où le travail est inséparable des #actions_de_défense : on voit les ouvriers dresser des #barricades et obliger la police mais aussi le #gouvernement, qui voulait revenir sur ces nationalisations sauvages, à reculer.

    Mais le moment le plus fort, c’est l’assemblée des responsables de cordones face à la direction des #syndicats, la #CUT, où les #communistes jouent un rôle (modérateur) important. Un ouvrier, visiblement exaspéré par les discours du responsable de la CUT, prend la parole : « Vous nous avez demandé de nous organiser, nous nous sommes organisés - mais pour quoi faire ? Les #camarades sont fatigués de s’entendre dire que ce n’est pas le moment, qu’il faut rendre des usines, parce qu’elles appartiennent à la reine d’Angleterre ou à des #banques suisses. Les camarades ne comprennent pas, ils veulent agir pour soutenir notre camarade #Président. »

    http://www.dailymotion.com/video/x8um4k_la-bataille-du-chili-p-guzman-3-sur_news


    (...)

    Pendant ce temps, la droite déroule son plan. L’armée suit sa propre #politique : elle encercle les usines pour vérifier qu’il ne s’y cache pas d’armes, fouillant et arrêtant les ouvriers - sans qu’elle ait jamais rien trouvé ; mais ces opérations servent à étudier les lieux possibles de #résistance et à habituer les jeunes #soldats à #affronter les ouvriers. Parallèlement, la « #société_civile », appuyée par les #médias (ou du moins 75% des médias) s’organise : en 1972, la grève des #transporteurs routiers paralyse le pays ; les « ménagères » typiques, en grosses lunettes de soleil de marque et coiffure au brushing impeccable, celles auxquelles les médias français donnaient toujours la parole pour rendre compte de la situation au Chili, collectent des fonds pour soutenir les grévistes (déjà subventionnés par la CIA) et les médias accusent le gouvernement d’atteinte à la #propriété_privée quand il essaie de #réquisitionner les camions.

    http://www.dailymotion.com/video/x8vwjm_la-bataille-du-chili-p-guzman-4-sur_news

    Entre les deux, il y a Allende, fidèlement soutenu par des #manifestations #populaires, et toujours respectueux de la #Constitution, même quand la droite fait assassiner son aide de camp, le commandant #Araya, pour le couper des secteurs #loyalistes de l’armée. La séquence des funérailles d’Araya est la plus magistrale du film : on voit, littéralement, les officiers supérieurs, filmés en plan américain, se féliciter, dans le dos d’Allende, de leur succès et se concerter pour les étapes suivantes du plan. Guzman explique comment il a obtenu cet effet de naturel : il avait juché, bien en vue, un cameraman sur une chaise, pendant qu’un autre, plus discrètement, avec un zoom, prenait les vraies images. Mais que pesait le soutien des ouvriers aux mains_nues face aux #tanks et à l’aviation ? L’issue de la #confrontation, on la connaît, et le film nous fait entendre le dernier message d’Allende, depuis la #Moneda bombardée : « Que mes paroles soient le châtiment de ceux qui ont trahi », « Je paierai avec ma vie la loyauté du peuple », « L’#histoire est à nous et elle est faite par le peuple », bientôt, de nouveau, « s’ouvriront les larges avenues par où passe l’#homme #libre pour #construire une #société #meilleure ».

    http://www.dailymotion.com/video/x8w0ls_la-bataille-du-chili-p-guzman-5-sur_news

    #Chili #Salvador_Allende #Patricio_Guzman #Commando_communal #coopérative #Nationalisation #Expropriation #Capitalisme #Socialisme #Marxisme #Fascisme #Ordre #Etudiant #Etats_unis #La-bataille_du_Chili #Vidéo

  • Une fois de plus Alain #Finkielkraut reçoit un invité d’ #extrême_droite, s’auto-déclarant #libéral, cette fois-ci c’est pour parler d’ #école :

    Répliques - L’école dans la cité
    http://www.franceculture.fr/emission-repliques-l-ecole-dans-la-cite-2012-09-08

    Invité(s) :
    Philippe #Meirieu, spécialiste de la pédagogie, Professeur des universités en Sciences de l’éducation, consacré à l’histoire et à l’actualité de la pédagogie
    Philippe #Nemo, philosophe, professeur de philosophie politique et sociale, et historien des idées politiques français à l’ESCP Europe

    Mettre en face de Philippe Nemo, Philippe Meirieu laisse penser qu’un pluralisme est respecté. C’est oublier le contexte et oublier qu’au milieu il y a Alain Finkielkraut et ses « interventions ».

    Déjà en juin 2011 Alain Finkielkraut avait reçut Richard #Millet dans une émission intitulée « Au coeur de la France ». L’apologiste d’Anders #Breivik n’était pas là pour ses qualités littéraires, mais pour étaler sa xénophobie. Ainsi il déclare, entre autre, devant l’ami Finki qui ne bronche pas :

    Quelqu’un qui au bout de la 3e génération continue à s’appeler Mohamed ne peut être français

    http://www.franceculture.fr/emission-repliques-au-coeur-de-la-france-2011-06-11.html
    http://download.od.tv-radio.com/france_culture_ondemand/sites/default/files/sons/2011/06/s23/RF_A8B38876-0115-49C1-B473-196A8F85F4AC_GENE.MP3

    Déjà certains avaient relever la vision raciste des compères :

    Chez Alain Finkielkraut, une certaine idée du rance.
    http://blogs.mediapart.fr/blog/yvan-najiels/110611/chez-alain-finkielkraut-une-certaine-idee-du-rance

    Mais revenons à notre mouton, voici quelques liens pour mieux connaitre Philippe Nemo :

    Démontage de Philippe Nemo en cinq lignes
    http://comite-de-salut-public.blogspot.fr/2010/11/demontage-de-philippe-nemo-en-cinq.html

    Le monde de Philippe Nemo et la France de Robert Ménard
    http://television.telerama.fr/television/le-monde-de-philippe-nemo-et-la-france-de-robert-menard,76935.ph

    Ou encore par ses interventions ou par les hommages reçus dans les milieux d’extrême droite :

    #Français_de_souche aime l’écouter parler de « l’Ayathola Vincent Peillon » et des illitrés de l’éducation nationale :
    http://www.fdesouche.com/304763-philippe-nemo-la-regression-intellectuelle-de-la-france-radio-cour

    Car #Radio_Courtoisie a la chance de compter Philippe Nemo parmi les membres de son équipe :
    http://radio-courtoisie.over-blog.com/article-11770526.html

    L’ #Action_Française, et les curés qui la composent, apprécie son travail :

    L’ACTION FRANÇAISE 2 0 0 0
    N° 2835 ❙ 66e année ❙ Du 1er au 14 mars 2012

    http://www.actionfrancaise.net/wp-content/uploads/numeros/af2012/af_2835.pdf

    Abbé G. de Tanoüarn
    L’athéisme est mort

    Philippe Nemo signe un petit livre passionnant.

    APRÈS AVOIR CRIÉ « Dieu est mort », les cultureux commencent à réaliser que l’athéisme ne tient pas la route. C’est ce que souligne Philippe Nemo dans un petit livre passionnant, La Belle Mort de l’athéisme moderne.

    [...]

    Je laisse à Philippe Nemo la conclusion de ce panorama : « Les deux siècles chez Lucifer ont fait passer le christianisme par la plus terrible épreuve du feu qu’il ait subi dans son histoire. Mille vieilleries - superstitions, croyances naïves, adhérences politiques, anthropologiques et sociologiques... ont été brûlées et ne reprendront plus jamais consistance. Mais ce qui a résisté au feu est l’or incorruptible de l’Évangile et de l’Église. La tâche du jour est donc de dégager intellectuellement cet or des scories auxquelles il est encore mêlé. » Ce feu auquel Philippe Nemo fait allusion, feu à travers lequel doit passer tout ce qui se déclare oeuvre de Dieu (I Cor. 3, 11-15), ce feu touchera d’abord - et il a déjà commencé à le faire - les adaptations les plus récentes, les "expériences" les plus contemporaines. Ne demeurera que la sainte Tradition, non pas comme une forme passéiste, mais la Tradition apostolique dans sa permanente actualité, dans sa persistante efficacité, dans son irritante affirmation d’elle-même.

    L’un et le multiple : Les mémoires contre la nation
    http://www.actionfrancaise.net/craf/?L-un-et-le-multiple-Les-memoires

    Il est frappant d’observer que la gauche intellectuelle et politique a remarquablement accompli sa tâche de prosélytisme des masses qu’elle s’est évertué à gauchir pour assurer la prééminence de son magistère moral, jetant les anathèmes, distribuant les satisfecit et, partout, répandant son prêchi-prêcha droit-de l’hommard et diversitaire. Dans La France aveuglée par le socialisme (François Bourin Editeur, 2011) le philosophe, Philippe Nemo décrit la contagion du socialisme idéologique, et sa colonisation totalitaire de l’espace public (via l’école et les media), autant que sa propension misérabiliste à niveler par le bas, sous prétexte de discrimination positive, d’égalité des chances et autres fariboles égalitaristes. Véritable assommoir intellectuel de « nature néoreligieuse qui fait que, chez nous, les politiques les plus raisonnables proposées par les esprits dotés de quelques clairvoyance ne sont pas reçues comme des hypothèses qu’on peut et doit discuter, mais comme des impiétés qu’on doit repousser sans même les examiner », le socialisme chimérique fait obstacle, depuis les années 1970 et singulièrement depuis 1981, à toute pensée libre sur des sujets qu’il a d’abord préemptés avant, soit de les sanctuariser (les mœurs, la famille), soit de les entourer d’une intenable odeur de soufre (l’immigration, l’Histoire).

    C’est donc assez « naturellement » que l’Action Française l’invite à une de ses conférences :

    http://www.sylm.info/?gid=0&fid=5393&c=n&o=0&pn=3&forum_fid_

    Action Française

    [Paris] Conférence avec Philippe Nemo

    A 19 h30, le vendredi 8 octobre, dans les locaux de l’Action française, 10, rue Croix de Petits Champs, 75001 Paris,

    conférence de Philippe Nemo, professeur de philosophie politique et sociale, et historien des idées politiques français, sur la « Crise économique ou crise de #civilisation »

    Philippe Nemo a aussi pour petit plaisir de participer à des conférences de de L’ #Institut_Thomas_More, tout comme son ami Finkielkraut :

    Qu’est-ce que l’Occident ? L’histoire, l’identité, l’avenir
    Mardi, 1 Février, 2005

    Rencontre du Comité France de l’Institut Thomas More, mardi 1er février 2005, 8h30-10h, Paris. Intervenant : Philippe NÉMO, professeur à l’ESCP-EAP, essayiste, auteur de Qu’est-ce que l’Occident ? (2004, ed. PUF).

    L’Occident existe. Nous en procédons et nous le vivons. Une ogive, une vigne, Michel-Ange et Louis Pasteur : quelque chose unit tout cela, nous le savons bien, mais pouvons-nous le définir ? Est-ce bien ce quelque chose qui a été attaqué le 11 septembre 2001 ? Si oui, alors il faut le défendre et le promouvoir, et pour cela : le connaître. L’identité est le socle de toute ambition. Que sera demain l’Europe si toujours elle fuit le moment de dire « je suis » ?

    Sur ces questions essentielles pour notre avenir, nous vous invitons à venir débattre en compagnie de Philippe NÉMO.

    Évidement, L’Institut Thomas More se pose actuellement de grave question face au danger socialiste :

    #Immigration, éducation, #mariage #homosexuel | La gauche contre le réel Vendredi, 7 Septembre, 2012

    Nouvelle Rencontre de l’Institut Thomas More | Mardi 25 septembre 2012, 8h30-10h | Restaurant Les Editeurs, Paris

    En découvrant la crise cinq mois après son installation à l’Élysée, peut-être François HOLLANDE va-t-il s’apercevoir des limites et des dangers de son programme économique...

    Mais il y a aussi fort à parier que, gêné dans la mise en œuvre de ses propositions sur le front de la croissance, de l’emploi ou de la compétitivité, la gauche sur-investisse le champ du « sociétal ».

    Immigration, violences urbaines, éducation, mariage homosexuel : la machine à déformer le réel et le refus de « nommer les choses » marchent à plein régime... Comment réagir ? Que dire ? Que faire ?

    Pour répondre à ces questions l’Institut Thomas More a le plaisir de vous inviter à venir débattre et participer à sa prochaine Rencontre autour de :

    #Élisabeth_LÉVY

    | Journaliste, fondatrice et directrice de Causeur, collaboratrice au Point

    | Dernier ouvrage paru : La gauche contre le réel (Fayard, 2012)

    Élisabeth LÉVY signera son livre à l’issue de la Rencontre.

    La Rencontre se déroulera au restaurant Les Editeurs (4, carrefour de l’Odéon – 75 006 Paris).

    Le nombre de places est limité. Réponse souhaitée avant le lundi 24 septembre 2012.