• Verschwundenen Hausnummern der mittigen Mittelstraße
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Mittelstrasse-10117-Berlin

    Der Kaupert behauptet, dass es die Hausnummern 1 bis 65 gibt, macht aber keine Angaben über ihre Lage. Es weiß es nicht besser. Nach 110 Jahren sind der mittigen Mittelstraße ein paar Hausnummern abhanden gekommen. Schauen wir mal genau hin.

    Straßenverlauf von Schadowstraße bis Charlottenstraße
    Name seit nach 1674
    Postleitzahl 10117
    Ortsteil Mitte
    Ehemaliger Bezirk Mitte

    Da die Mittelstraße ein alte Straße (seit 1674) ist gehen wir davon aus, dass die Hausnummern nach dem Hufeisensystem angeordnet sind und die Nummer 1 und die höchste Hausnummer sich am dem Stadtzentrum nahe gelegenen Ende befinden. Ein Blick in Openstreetmap (#OSM) zeigt, dass die Nummern 1 und 65 wirklich an der Charlottenstraße liegen. An der Ecke Schadowstraße liegen die Hausnummern 31 und 32. Und hier beginnen die Probleme.

    Westliches Ende der Mittelstraße an der Schadowstraße

    Mittelstaße zwischen Friedrichstraße (östlich) und Neustädtischer Kirchstraße (westlich)


    Östliches Ende der Mittelstraße an der Charlottenstraße

    Die ganze Karte von 1914 gibt es hier:
    https://landkartenarchiv.de/vollbild_historischestadtplaene2.php?q=landkartenarchiv_berlin_fahr

    2024 - verschwunden Hausnummern 10 - 20, 32 - 40 und 54, 56 - 61


    Die Nummern 10 bis 20 befinden laut OSM sich angeblich auf Höhe des Eingangs zur Nummer 53, Haus Nummer 54 befindet sich angeblich ebenfalls dort, die 55 wirdvon OSM zutreffend dem Eckhaus Friedrichstraße bzw. der Gaststätte „Treffpunkt“ zugewiesen, und 56 bis 61 existieren offenbar ebensowenig wie die 156 (! einhundertsechsundfünfzig !), denn alle werden der Lage der nicht existierenden Hausnummer 54 zugeordnet.

    Ergo gibt es die Adressen Mittelstraße 1 - 9, 21 - 31, 41 - 53 sowie 62 - 62. Soweit OSM, das unvollständig sein mag, und wir noch das eine oder andere myteriöse Haus werden entlarven können. Besonder interessant wird der südliche Abschnitt zwischen Neustädtischer Kirchstraße und Schadowstraße, weil hier ein offenbar noch nicht vollständig kartierter Bau liegt. Mysteriös zeigt sich der Bereich Kreuzung Friedrichstraße. Hier sind wahrscheinlich Vorkriegsgrundstücke unter einzelnen Hausnummern zusammengefasst und neu bebaut worden. Da fehlen mit Sicherheit wirklich einige Hausnummern.

    Ich habe jedenfalls bereits Fahrgäste beinahe verpasst, dereren Taxi-Bestell-App dort angeblich gelegene tatsächlich jedoch inexistente Hausnummern übermittelt haben. Die völlig desorientierten Japaner mussten jedenfalls länger als nötig auf ihre Taxi warten.

    #Berlin #Taxi #Dorotheenstadt #Mittelstraße #Geschichte #Taxi #Ortskunde

  • Restaurant Taxi Moon GmbH, Berlin, Weddingplatz 2
    https://firmania.de/berlin/restaurant-taxi-moon-gmbh-2894252
    Vorbei. Am 17.1.2024 gibt es diese Adresse weder im Kaupert noch in Openstreetmap oder Google Maps. Auch der Kaupert von 1989 kennt für den Weddingplatz keine Hausnummern, dafür beginnt an der Schulzendorfer Straße gegenüber dem Weddingplatz die Reinickdendorfer Straße mit Hausnummer 1 nach bester Berliner Hufeisenanordnung. Die höchste Hausnummer 123 bezeichnet das Gemeindehaus der Dankeskirche gegenüber Reinickendorfer Straße 4 und 5. Wat willste, wir sind in Berlin.

    Immerhin fehlen keine Hausnummern (wie z.B. in der Mittelstraße / Dorotheenstadt https://seenthis.net/messages/1036946 ) und die Zählung beginnt, anders als beim #Kudamm mit Nummer 1 (eins). Nur etwas versteckt liegen sie, die Häuser der Reinickendorfer Straße 1 bis 9.

    Ergo lautete die richtige Adresse des Cafe/Bar/Restauran Taxi Moon Reinickendorfer Straße 2, 13347

    in Gaststätten, Restaurants in Berlin Berlin.
    Adresse
    Weddingplatz 2,
    13347, Wedding, Berlin

    Andere identische Fundstelle am 17.1.2024
    https://web2.cylex.de/firma-home/restaurant-taxi-moon-gmbh-9753384.html

    Das Taxi Moon war eine Taxikneipe. Der nicht mehr auffindbaren GmbH gehörten dem Vernehmen nach auch einige Taxis und es gab eine freundschaftliche Verbindung der Geschäftsführerin mit der Gründergeneration des immer noch existierenden links-feministisch-autonomen Café Cralle in der Weddinger Hochstädter Straße. In der oberen Etage des Taxi Moon ging es ruhiger zu während im verqualmten Erdgeschoß eine nie enden wollende New-Wave-Party tobte. Wie die Kollegen dort ihre mitternächtliche Pause verbringen konnten, war mir immer schleierhaft. Vielleicht lag es am bunten Wand-

    Verarsche
    https://www.google.com/maps/place/MVZ+Zahn%C3%A4rzte+am+Weddingplatz/@52.5420124,13.3688964,18z/data=!3m2!4b1!5s0x47a851b7b0f97e4f:0x751c062461db9def!4m6!3m5!1s0x47a8518604
    Wer in Google Streetmap die Adresse „Weddungplatz 2“ eingibt, wird zur Schönwalder Straße Ecke Reinickendorfer geschickt, weil dort die „Zahnärzte am Weddingplatz“ um Patienten werben. Soweit zur Zuverlässigkeit kommerzieller Kartendienste.

    Kaupert Weddingplatz
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Weddingplatz-13347-Berlin

    Wer in Westberlin die Taxischeinprüfung schaffen wollte, musst den Weddingplatz „lernen“. Für die schriftliche Prüfung waren mindestens drei abgehendne oder angrenzende Straße zu nennen, und in der mündlichen Prüfung durfte er nicht vergessen werden, wenn man beispielsweise vom

    Allgemeines zu Weddingplatz
    Postleitzahl 13347
    Ortsteil Wedding
    ÖPNV Zone A Bus M27, 247 — U‑Bahn 6 Reinickendorfer Str ♿
    Straßenverlauf an Müllerstraße, Fennstraße und Reinickendorfer Straße
    Falk‑Stadtplan Planquadrat H 15
    Geschichte von Weddingplatz
    Ehemaliger Bezirk Wedding
    Alte Namen Kirchplatz (Anf. 19. Jh.-1835)
    Name seit 5.9.1835

    Wedding, seit 2001 Ortsteil des Bezirks Mitte.

    Um 1250/51 war das schon vorher besiedelte Dorf Wedding wieder „wüst“ geworden. Ursprünglich war es ein Rittersitz mit einer Mühle. 1253 gab dessen Besitzer, Ritter von Kare, das Dorf an das Nonnenkloster zu Spandau. 1289 überließ Markgraf Otto IV. den Gutshof Wedding mit der dazu gehörenden Feldmark der Stadt Berlin. Der Ort nannte sich damals Up den Wedding. 1601 legte Oberhofkämmerer Graf Hieronymus Schlick von Passau und Weißkirchen auf diesem Land erneut einen Gutshof an. Später kaufte der Große Kurfürst diesen Besitz und ließ ihn als Vorwerk betreiben. Zwischen 1752 und 1780 entstand die Kolonie Wedding. Diese war seit 1817 im Besitz des Berliner Magistrats. 1861, bei der Weichbilderweiterung Berlins, als der Wedding dem Berliner Stadtgebiet zugeschlagen wurde, hatte er 10 715 Einwohner. Seit der Eingemeindung entwickelte sich der Wedding als Industriestandort außerordentlich rasch. AEG, Siemens, Schering und andere Unternehmen siedelten sich an. Der Bezirk wurde zum Arbeiterbezirk, zum „Roten Wedding“. 1920 ist er als 3. Verwaltungsbezirk aus den Stadtvierteln Wedding und Gesundbrunnen sowie aus Teilen der Oranienburger und Rosenthaler Vorstadt gebildet worden. Bei der Neufassung der Verwaltungsgrenzen 1938 erhielt Wedding von Charlottenburg den östlichen Teil der Jungfernheide. Wedding ist Standort des Universitätsklinikums Rudolf Virchow und des Deutschen Herzzentrums. Architektonisch bedeutsam sind die Vorstadtkirchen St. Paul und St. Nazareth (letztere mit dem Antikriegsmuseum). In den zwanziger Jahren sind im Wedding musterhafte Wohnsiedlungen entstanden, wie die Friedrich-Ebert-Siedlung, das Afrikanische Viertel und die Siedlung Schillerpark. Bei der Bezirksfusion 2001 wurde Wedding in die Ortsteile Gesundbrunnen und Wedding unterteilt, es gehört seitdem zum Bezirk Mitte.

    Der Kirchplatz wurde in Weddingplatz umbenannt, da er auf dem Terrain des ehemaligen Vorwerks Wedding lag.

    Örtliche Zuständigkeiten für Weddingplatz
    Arbeitsagentur Beuthstraße
    Jobcenter Mitte - Müllerstraße
    Amtsgericht Wedding
    Grundbuchamt Mitte
    Familiengericht Pankow
    Finanzamt Wedding
    Polizeiabschnitt A 17
    Verwaltungsbezirk Mitte

    #Berlin #Wedding #Weddingplatz #Reinickendorfer_Straße #Schulzendorfer_Straße #Gastronomie #Taxi #Westberlin t #Mittelstraße #Kurfürstendamm #Geschichte #Taxi #Ortskunde

  • Denkmalgeschütztes Liebhaberobjekt mit Leerstand in zentraler Steglitz-Lage
    https:// www.engelvoelkers .com/de-de/exposes/denkmalgeschuetztes-liebhaberobjekt-mit-leerstand-in-zentraler-steglitz-lage-1501666496.689917825_exp/

    Die Gentrifizierung schreitet voran. Wo jetzt noch das Café und Veranstaltungsräume der hellenischen Gemeinde Berlins der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, stehen Verkauf und anschließende Schließung der EInrichtung im Raum. In den 2000er Jahren verkaufte die Evangelische Kirche das Gebäude der ehemaligen konfessionellen Grundschule an einen Privatbesitzer, der es wenige Jahre später für ein Vielfaches weiterveräußerte. Der aktuelle Besitzer will nun richtig Kasse machen und bietet Haus und Grundstück für über drei Millionen zum Kauf an. Zusammen mit Grunderwerbssteuer, Notar- und Maklerkosten werden etwa vier Millionen fällig.

    DENKMALGESCHÜTZTES LIEBHABEROBJEKT MIT LEERSTAND IN ZENTRALER STEGLITZ-LAGE
    Investment / Wohn- und Geschäftshäuser, Kauf | Deutschland, Berlin, Berlin, Steglitz

    877,33 m²
    Gesamtfl. ca.

    1.569 m²
    Grundstück ca.

    2,800,000 EUR
    ca. 2,371,641 GBP
    Kaufpreis

    E&V ID BE-OU1XA8
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    E-Mail
    WAS SIE ÜBER DIESE IMMOBILIE WISSEN SOLLTEN
    Baujahr 1907 Wohnfläche ca. 254,52 m² Gesamtfl. ca. 877,33 m² Grundstück ca. 1.569 m² Stellplatz 8 Bürofläche 622,81 m²
    AUSSTATTUNG UND BESONDERHEITEN DIESER IMMOBILIE
    Das um 1907 erbaute Objekt überzeugt durch die ansprechende Architektur mit der verklinkerten Fassade, die großzügigen und ausladenden Räumlichkeiten oder Stilelemente wie schmiedeeiserne Treppengeländer oder Terrazzoböden. Der vordere Gebäudeteil gliedert sich in zwei Einheiten und wird gewerblich genutzt. Die Fläche im 1.OG des Gebäudes wird zum Jahresende leer übergeben. Gewisse Flächen und Räumlichkeiten im EG und im 1.OG dienen der gemeinsamen Nutzung und sind als solche in den jeweiligen Mietverträgen ausgewiesen. Der vordere Gebäudeteil wird über eine Öl-Zentralheizung mit dezentraler Warmwasseraufbereitung beheizt. Das sehr großzügige Dachgeschoss ist nicht ausgebaut und bietet unter Berücksichtigung der denkmalschutzrechtlichen Auflagen ggf. ein zusätzliches Flächenpotenzial. Im Hinterhaus befinden sich drei Wohneinheiten, von denen aktuell die Einheit im Dachgeschoss leer steht und sich einem sanierungsbedürftigen Zustand befindet. Die vermieteten Wohneinheiten werden über Gasetagenheizungen beheizt. Für einige Stellplätze auf dem Grundstück besteht ein Nutzungsrecht für das Nachbargrundstück. Das Objekt befindet sich insgesamt in einem technisch einfachen Zustand, bietet aber für einen Erwerber aufgrund der vakanten Flächen in der zentralen und ruhigen Lage in Steglitz interessante Nutzungsoptionen.

    Kein Milieuschutzgebiet
    Baudenkmal
    Ansprechende Architektur und Altbaustilelemente
    Gute und zentrale Wohnlage
    Öl-Zentralheizung und Gasetagenheizungen
    Ggf. Ausbaupotenzial im Dachgeschoss
    Pkw-Stellplätze
    Durchschnittsmiete Wohnen: 4,71 EUR/m²
    Durchschnittsmiete Gewerbe: 7,67 EUR/m²

    161708

    STEGLITZ: LAGE UND UMFELD DIESER IMMOBILIE
    Das Objekt liegt in einer zentralen und etablierten Lage des Berliner Stadtteils Steglitz. Das Herzstück des Quartiers und gleichzeitig einen Ort der Erholung bildet der nahe gelegene Steglitzer Stadtpark mit seiner schönen und weitläufigen Grünanlage. Das Objekt liegt in einer mit altem Baumbestand begrünten und verkehrsberuhigten Wohnstraße mit einer überwiegend offenen Bebauung aus sanierten Mehrfamilienhäusern. Einkaufsmöglichkeiten und Cafés sind vielfach fußläufig erreichbar. Zudem befindet sich die Schloßstraße, Berlins zweitgrößte Einkaufsmeile, mit zahlreichen Einkaufszentren nur wenige Gehminuten vom Objekt entfernt. Im näheren Umfeld befinden sich ein Gymnasium und mehrere Kitas. Die Anbindung an das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel ist über diverse in unmittelbarer Nähe verkehrende Buslinien sowie über den S- und U-Bahnhof „Rathaus Steglitz“ optimal gewährleistet. Mit dem Pkw erreicht man in etwa drei Minuten die nahe gelegene Stadtautobahnauffahrt „Abzweig Zehlendorf“.

    #Berlin #Steglitz #Mittelstraße #Immobilien #Gentrifizierung #Privatisierung<;