• Explodierende Betriebskosten – warum viele Berliner Museen immer öfter geschlossen bleiben
    https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/explodierende-betriebskosten-warum-viele-berliner-museen-immer-oeft

    Geld ist reichlich da bei den SMPK für ganz viel Selbstbeschäftigung und Tourismusoptimierung. Nur an der Zugänglichkeit wird ein bischen gespart. Was solls, das merkt doch keiner, ohne Besuchergewerkschaft.

    15.4.2024 von Harry Nutt - Von dieser Woche an bleiben einige Häuser der Stiftung Preußischer Kulturbesitz montags und dienstags geschlossen. Warum das ein dramatisches Warnsignal ist.

    Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) hat viel vor in diesem Jahr. In einer beinahe gehetzt wirkenden Veranstaltung präsentierten Hermann Parzinger und Co vergangene Woche stolz ihre Pläne. In der Abfolge von Ausstellungen, Konzerten und Einzelevents schien die geplante Eröffnung des Zentraldepots der Staatlichen Museen in Friedrichshagen fast unterzugehen.

    In Köpenick gelangt ein 100-Millionen-Projekt zum baulichen Abschluss, mit dem die Depots und Werkstätten, die sich bislang an verschiedenen Standorten befanden, auf einer Nutzungsfläche von 13.000 Quadratmetern zusammengeführt werden sollen. 2014 waren dort das Speichermagazin für die Staatsbibliothek, das Ibero-Amerikanische Institut und die bpk-Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte in Betrieb genommen worden. Unmittelbar daneben ist zwischenzeitlich das Zentraldepot entstanden, ein imposanter Funktionsbau des Architekturbüros AV1 aus Kaiserslautern.

    Zahlreiche Häuser bleiben einen weiteren Tag geschlossen

    Die Stimmung ist allerdings gedämpft. Unmittelbar nach der Eröffnung, so hieß es hinter vorgehaltener Hand, müsse man womöglich wieder schließen. An allen Standorten explodieren die Betriebskosten. Vor diesem Hintergrund darf man die nun angekündigte Kürzung der Öffnungszeiten in vielen Museen auch als Warnschuss betrachten. Von diesem Dienstag an bleiben zahlreiche Häuser für einen weiteren Tag pro Woche geschlossen, die täglichen Öffnungszeiten werden verkürzt.

    Betroffen sind auf der Museumsinsel das Alte Museum und das Bode-Museum. Neue Regelungen gelten für Kunstbibliothek, Kupferstichkabinett und Kunstgewerbemuseum am Kulturforum sowie die Friedrichswerdersche Kirche, das Museum Europäischer Kulturen in Dahlem, die Sammlung Scharf-Gerstenberg in Charlottenburg und das Schloss Köpenick. Diese Häuser bleiben nach Angaben der SPK montags und dienstags geschlossen und reduzieren zudem teilweise ihre Öffnungszeiten zu den auch bisher weniger frequentierten Tageszeiten. Zugleich wolle man flexibler auf Besucherströme reagieren, sagte Hermann Parzinger gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Bei der in dieser Woche in der Alten Nationalgalerie eröffnenden Caspar-David-Friedrich-Ausstellung ist mit einer Ausdehnung der Zeiten bis in die Abendstunden zu rechnen.

    Zum SPK-Verbund gehören einige der bedeutendsten Museen der Welt. Nun jedoch könnte es immer häufiger heißen: vorübergehend geschlossen. Bei der von allen Beteiligten als Meilenstein beschworenen Reform der Preußenstiftung bleibt derweil die Finanzausstattung des Kulturtankers SPK weiterhin ausgespart.

    #Berlin #Museum #Kultur #Inflation

  • Pour freiner le #frelon_asiatique, les #apiculteurs appellent à l’aide tout la population française
    https://www.lemonde.fr/planete/article/2024/02/29/contre-le-frelon-asiatique-les-apiculteurs-appellent-a-la-mobilisation-gener

    Parmi ses recommandations, GDS France met en exergue le #piégeage printanier des #reines fondatrices. Pour être efficace, la chasse aux fondatrices de #colonies de #frelons asiatiques exige un quadrillage organisé et relativement serré du territoire concerné. A Trégastel (Côtes-d’Armor), 53 bénévoles équipés de pièges prêtés par la municipalité et garnis d’un cocktail adapté (il est possible de mélanger du sirop, de la bière et du vin) ont capturé 1 146 fondatrices entre le 15 mars et le 15 mai 2023. Dans les mois qui ont suivi, le nombre de nids de frelons repérés (et détruits) a chuté, passant d’une densité de treize au kilomètre carré en 2021 à cinq, un niveau considéré comme « acceptable » par les organisations apicoles.

    « Il est confirmé que là où un piégeage coordonné est organisé, des effets significatifs sont constatés, mais il faut bien admettre que l’on ne pourra pas éradiquer le frelon asiatique », prévient Laurent Cloastre, ingénieur conseil auprès de GDS France.

    Effets du piégeage aléatoires
    Le piégeage au long cours, s’il est efficace, est également controversé, car il ne peut pas être totalement sélectif. Les leurres anti-Vespa velutina attirent en effet d’autres insectes, comme les frelons européens (qui, à l’occasion, croquent eux aussi quelques abeilles, mais en moins grande quantité), les coccinelles, les abeilles solitaires, les papillons ou d’autres populations nécessaires à la pollinisation ou à l’alimentation des oiseaux. C’est pourquoi il est généralement recommandé d’utiliser des pièges vendus dans le commerce, dont les moins chers ne coûtent que quelques euros, plutôt que de transformer hâtivement en pièges des bouteilles en plastique découpées.

    Question efficacité, Quentin Rome, spécialiste du frelon asiatique au #Muséum_national_d’histoire_naturelle, ne privilégie pas le piégeage, dont il juge les effets aléatoires. Selon lui, « il faudrait plutôt mettre l’accent sur l’installation d’une muselière sur le devant de la ruche, un grillage qui gène l’action prédatrice et réduit le stress des abeilles, ou d’une harpe électrique placée sur le chemin des frelons asiatiques ». Problème : la première coûte une vingtaine d’euros et la seconde, dans les 200 euros.

    Christian Guespin, apiculteur et président du Groupement de défense sanitaire apicole des Côtes-d’Armor, souhaite d’abord que s’opère une prise de conscience collective. « En Bretagne, où le frelon asiatique est devenu tellement envahissant que chacun le connaît, on ne fera reculer sa présence qu’à condition de s’adresser aux citoyens », martèle-t-il. En 2023, dans le département, quelque 6 500 piégeurs volontaires ont ainsi capturé chacun une moyenne de 21 reines fondatrices. Un bilan qu’il faut apprécier en rappelant qu’une seule colonie de Vespa velutina produit jusqu’à 13 000 individus par saison et consomme 11,5 kilos d’insectes.

  • Museum der Dinge in Berlin: Gentrifizierung schlägt zu – Immobilienfonds kündigt Kreuzberger Institution
    https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/museum-der-dinge-in-berlin-gentrifizierung-schlaegt-zu-immobilienfo

    2.11.2023 von Timo Feldhaus - Dem Museum der Dinge wurde von einem Immobilienfonds gekündigt. Tipp: Bis Sonntag kann man es noch in Kreuzberg besuchen. Und was geschieht danach?

    In diesem Jahr feierte die kleine, aber sehr feine Ikone des guten Geschmacks noch ihr 50-jähriges Jubiläum. Nun muss die Kreuzberger Institution mit dem immer leicht umständlichen Namen „Werkbundarchiv – Museum der Dinge“ raus. Ein Imobilienfonds aus Luxemburg hat das Haus auf der Oranienstraße, in dem auch die legendäre Buchhandlung Kisch & Co. einst Mieter war, gekauft. Jetzt müssen sie im Eiltempo ihre Sachen packen.

    Eine Interimslösung wurde im letzten Moment gefunden: Im Mai kann das Museum der Dinge auf der Leipziger Straße in Mitte wieder öffnen. So viel Platz wie in Kreuzberg wird dort allerdings nicht sein, sagt die Museumsleiterin Florentine Nadolni bei einem Besuch, um die etwa 20.000 Objekte und mehr als 45.000 Dokumente vom Archiv des Werkbunds zu zeigen – jene 1907 von Künstlern, Industriellen und Kulturpolitikern gegründete Vereinigung, deren revolutionär schlichte und mehrheitlich wunderschöne Produkte den Kern der Sammlung ausmachen. In Berlin, so die Leiterin, sei es das einzige Museum mit Gestaltungsschwerpunkt, das Design- und Alltagsgegenstände aus West- und Ostdeutschland gleichwertig zeigt und in Zusammenhang bringt.

    Die Welt in Ordnung im Museum der Dinge

    Bis zum Sonntag kann man sich die gesammelte Herrlichkeit der Produktkultur des 20. und 21. Jahrhunderts noch ansehen, von denen einige schon aus den Vitrinen in Kartons geräumt sind. Sie stehen abfahrbereit an der Wand. Zudem gibt es noch eine Sonderausstellung zu sehen: „Die Röhre“ des Architekten Günther L. Eckert. Seine Pläne für eine oberirdische, die Erdkugel umspannende Röhre, in der die gesamte Menschheit leben sollte. Ein furioser, utopischer Entwurf, der gut ins Heute passt. Als Eckert ihn Anfang der 1980er entwarf, war die Weltbevölkerung erst halb so groß wie heute. Am Sonntag um 19 Uhr, bevor hier die Lichter ausgehen, wird noch etwas Musik gespielt und Wein gereicht. Bis dahin sollte man unbedingt noch einmal vorbeischauen.

    #Berlin #Kreuzberg #Oranienstraße #Gentrifizierung #Museum

  • Kalter Krieg und geteiltes Berlin: Diese Museen zeigen das Frontstadt-Leben
    https://www.berliner-zeitung.de/ratgeber/kalter-krieg-und-geteiltes-berlin-diese-museen-zeigen-das-frontstad

    Die Berliner Zeitung liefert einen ordentlichen Überblick. Wirklich interessant wird es jenseits der üblichen Adressen.

    6.5.2023 von Nicole Schulze - Zum Glück ist der Kalte Krieg lange vorbei – jene Zeit, in der Ost und West sich feindlich gegenüberstanden, als Berlin eine geteilte Stadt und die Angst vor einem weiteren Weltkrieg überall in Deutschland fast schon alltäglich war.

    Der Kalte Krieg begann nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und endete offiziell mit dem Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991. Eingeläutet wurde das Ende mit dem Fall der Mauer im November 1989. Berlin war stets im Auge des Orkans: von der Luftbrücke über Geheimagenten-Austausch bis hin zur Maueröffnung. Eine Frontstadt.

    Viele Berlinerinnen und Berliner können sich noch gut an diese Jahre – beziehungsweise Jahrzehnte – erinnern, andere sind zu jung; sie kennen den Kalten Krieg nur aus zweiter Hand, beispielsweise aus Filmen, dem Geschichtsunterricht oder von Erzählungen in der Familie.

    Wer sich dafür interessiert, wie es überhaupt zu Mauerbau und Kriegsangst kommen konnte, wer welche Interessen verfolgte, wie man damals lebte und weshalb jene Phase die Welt bis heute prägt, wird in der weiten Berliner Museumslandschaft schnell fündig.

    Erst im Herbst 2022 wurde das weitgehend interaktive Cold War Museum eröffnet, nur ein paar Meter von der Staatsbibliothek Unter den Linden entfernt. Es will beide Seiten der Geschichten erzählen, also sowohl die Sichtweise des Ostens als auch des Westens. Gezeigt und erzählt werden geheime sowie öffentlichkeitswirksame Aktionen, beispielsweise die Arbeit von Spionen, aber auch der Wettlauf um den ersten Flug ins All und zum Mond; es geht um atomare Aufrüstung ebenso wie um die Olympischen Spiele.

    Berlin spielt nicht nur in der Geschichte des Kalten Krieges, sondern auch im Cold War Museum eine besondere Rolle. Man erfährt viel über das damalige Leben in der Frontstadt. Mittels Virtual Reality kann man ins Geschehen eintauchen, quasi dabei sein und sich von einem Rundumblick beeindrucken lassen, etwa wenn der Soldat über den Stacheldraht vom Osten in den Westen springt – das Bild ging um die Welt, ist heute eine Ikone.

    Und so kommen Sie hin und rein: Das Cold War Museum finden Sie Unter den Linden 14 in Mitte, 2 Minuten zu Fuß vom U-Bahnhof Unter den Linden (U5, U6). Öffnungszeiten: Montags bis sonntags von 10 bis 20 Uhr. Tickets kosten ermäßigt 12 Euro beziehungsweise 16 Euro für Erwachsene, mit VR-Erlebnis 16 Euro beziehungsweise 20 Euro.
    Checkpoint Charlie

    Immer wieder wird der Checkpoint Charlie geschmäht: kein einheitliches Konzept, viel zu tourimäßig, kein angemessenes Gedenken, nur Fressbuden. Und dennoch ist der ehemalige Grenzübergang an der Friedrich- Ecke Zimmerstraße ein Ort, den man kennen sollte. „Schlagbaum und Kontrollbaracke, Flagge und Sandsäcke sind dem Originalschauplatz nachempfunden“, heißt es auf visitberlin.de.

    Der Checkpoint heißt übrigens gemäß dem internationalen Buchstabieralphabet so. Bei uns wäre das Anton, Berta, Cäsar. Im Englischen ist das Alpha, Bravo, Charlie. Der Checkpoint Alpha war der Grenzübergang Helmstedt-Marienborn (Niedersachen/Sachsen-Anhalt), Bravo war in Dreilinden, wo es heute ziemlich heruntergekommen aussieht.

    Der bekannteste Grenzübergang jedoch war und ist der Checkpoint Charlie zwischen Kreuzberg und Mitte. Hier „registrieren alliierte Posten ab dem 22. September 1961 die Angehörigen der amerikanischen, britischen und französischen Streitkräfte vor ihrer Fahrt nach Ost-Berlin“, so visitberlin.de weiter. Im Oktober 1961 stehen sich an dieser Kreuzung Panzer aus Ost und West gegenüber, USA gegen Sowjetunion, zielen mit scharfer Munition aufeinander. Die Augen der Welt waren auf Berlin gerichtet. Ein Schuss fiel glücklicherweise nicht.

    „Die Augmented Reality-App ‚Cold War Berlin‘ macht diese Geschichte dreidimensional erfahrbar: Holen Sie sich mit dem Smartphone oder Tablet ein maßstabsgetreues 3D-Modell des ehemaligen Grenzübergangs an jeden beliebigen Ort. Sehen Sie sich die Ereignisse aus verschiedenen Blickwinkeln an und entdecken Sie historische Fotos, Filme und Radiobeiträge. Tauchen Sie ein in die Geschichte des Kalten Kriegs in Berlin“, erklärt die Stiftung Berliner Mauer.

    Rund um den Checkpoint Charlie erzählen Schau- und Infotafeln vom Mauerbau und Fluchtversuchen. Einer von ihnen war Peter Fechter. Der damals 18-Jährige starb ganz in der Nähe, als er in den Westen flüchten wollte; ziemlich genau ein Jahr nach dem Mauerbau. Beim Fluchtversuch wurde er angeschossen und verblutete. Die Grenzer zu beiden Seiten schritten nicht ein – aus Angst, die Gegenseite könnte schießen. Eine Gedenkstele an der Zimmerstraße erinnert heute an Peter Fechter.

    Direkt am Checkpoint Charlie steht auch das Mauermuseum, das zahlreiche Fluchtschicksale dokumentiert und auch von geglückten, spektakulären Fluchtversuchen berichtet. Von Menschen, die die DDR verlassen wollten und von einem Leben in Freiheit, vom „goldenen Westen“ träumten.

    Und so kommen Sie hin und rein: Mit der U6 können Sie bis zur Haltestelle Kochstraße/Checkpoint Charlie fahren. Dort finden Sie nicht nur den ehemaligen Grenzübergang und die Open-Air-Ausstellung, sondern auch das privat geführte Mauermuseum. Der Checkpoint selbst ist rund um die Uhr kostenfrei zugänglich, das Museum ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 17,50 Euro für Erwachsene, Kinder ab 7 Jahren und Jugendliche zahlen 9,50 Euro. Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.

    Den Speicher am südlichen Ende der East Side Gallery kennen wohl alle Berlinerinnen und Berliner; eigentlich heißt er Mühlenspeicher. Dort, direkt an Oberbaumbrücke und der Spree, ist seit 2014 das The Wall Museum beheimatet und zeigt beeindruckende Audio- und Videoinstallationen auf mehr als 100 Bildschirmen – bekannte wie unbekannte Szenen. Mit dabei ist natürlich auch Kennedys „Ich bin ein Berliner“.

    Politik und Alltag werden lebendig, der Mauerbau in allen Einzelheiten erklärt. Den Blick auf die Teilung belegen Zeitungsberichte aus Ost und West. Passend dazu gehört zur Schau ein nachgebautes ostdeutsches Wohnzimmer, wie es 1961 zur Zeit des Mauerbaus typisch war. Auf Google schreibt jemand: „Überraschenderweise mein Lieblingsmuseum in Berlin, wenn ich in eine fremde Stadt reise, wünsche ich mir immer ein Museum, das die besondere Seele der Stadt einfängt, und das Mauermuseum hat es getan.“

    Und so kommen Sie hin und rein: Das Museum befindet sich an der Mühlenstraße 78–80 in Friedrichshain, ein paar Fußminuten vom U-Bahnhof Schlesisches Tor (U1) oder vom Bahnhof Warschauer Straße (U1, S3, S5, S7, S9). Vom Ostbahnhof kommend können Sie erst an der East Side Gallery entlangschlendern und dann das Museum besuchen. Geöffnet ist das täglich von 10 bis 18.30 Uhr. Tickets gibt’s ab 5 Euro, Kinder bis 7 Jahre haben freien Eintritt.
    Tränenpalast

    Es könnte wohl keinen treffenderen sprechenden Namen für diesen historischen Ort geben als Tränenpalast, die frühere Ausreisehalle, von wo aus man aus der DDR mit U-, S- oder Fernbahn in den Westen gelangte – allerdings war dieses Privileg in der Regel nur dem Westbesuch gestattet, der hier tränenreich von der Ostverwandtschaft verabschiedet wurde.

    Die Kontrollschalter und Abfertigungskabinen sind erhalten und können besichtigt werden, ebenso Schilder, Ausweispapiere, Uniformen, Videos und Fotos. Eröffnet wurde die Ausreisehalle ein Jahr nach dem Mauerbau, im Jahr 1962. Nach dem Mauerfall wurde der Verbindungsgang zum Bahnhof Friedrichstraße abgerissen, weshalb der Tränenpalast heute ziemlich einsam und klein neben dem riesigen Bahnhof steht.

    Seit 2011 beherbergt der Tränenpalast die 550 Quadratmeter große Ausstellung „Alltag der Deutschen Teilung“; verantwortlich ist die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

    Und so kommen Sie hin und rein: Der Tränenpalast ist direkt am Bahnhof Friedrichstraße (u.a. Stadtbahn, Regio, Tram M1) in Mitte. Öffnungszeiten: Dienstags bis freitags von 9 bis 19 Uhr, am Wochenende von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.
    Bernauer Straße

    Die Bilder aus der Bernauer Straße lösen auch heute noch Gänsehaut aus: die zugemauerten Fenster, die Verzweiflung der eilig fliehenden Menschen, nur das Nötigste in der Hand, wie sie sich aus dem oberen Stockwerk hangeln und dann rennen. Familien und Freunde wurden von jetzt auf gleich getrennt. Die Tragödie kann man in der Gedenkstätte Berliner Mauer anhand von Biografien nachempfinden.

    An der ehemaligen Grenze zwischen Wedding und Mitte wurde der Mauerverlauf dort, wo keine Betonelemente erhalten geblieben sind, mit Cortenstahl nachgezeichnet. Hier sprang der Grenzpolizisten Conrad Schumann über den Stacheldraht in den Westen – zwei Tage nach dem Mauerbau. Anders als an der East Side Gallery ist die Mauer hier nicht bunt bemalt, kein Kunstwerk, sondern wirkt abweisend und kalt.

    Einmalig ist der Wachturm mit Todesstreifen, besonders gut zu sehen von der Aussichtsplattform auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Das Ausmaß der Mauer wird einem hier umso mehr bewusst. Es war eben nicht nur eine hohe Betonmauer. Auf dem Areal der Gedenkstätte befinden sich auch „die freigelegten Fundamente eines ehemaligen Wohnhauses, dessen Fassade bis Anfang der 1980er Jahre die Grenzmauer bildete“, wie die Stiftung auf der Website schreibt.

    Und so kommen Sie hin und rein: Die offizielle Adresse der Gedenkstätte Berliner Mauer lautet Bernauer Straße 111 in Mitte. Dorthin kommen Sie vom S-Bahnhof Nordbahnhof (u.a. S1, S2) in 5 Minuten zu Fuß; vom U-Bahnhof Bernauer Straße (U8) sind es 6 Minuten. Das Dokumentationszentrum und das Besucherzentrum sind von dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, montags ist Ruhetag. Die Ausstellung auf dem Gedenkstättenareal kann täglich von 8 bis 22 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.

    „Wie aus Feinden Freunde wurden“ heißt die Dauerausstellung im Zehlendorfer Alliiertenmuseum und erzählt „die Geschichte der Westmächte in Berlin von 1945 bis 1994“, so der Untertitel. Natürlich geht es um Besatzung und Demokratisierung, aber auch um die Luftbrücke – zu sehen ist auch ein echter Rosinenbomber, aber auch originale Fahrzeuge, Carepakete, die Rias-Leuchtschrift. Berliner Geschichte und Weltgeschehen in einem.

    Im weiteren Verlauf der Ausstellung richtet sich der Fokus „auf die militärische Konfrontation von Ost und West während des Kalten Krieges. Berlin war ein besonders wichtiger Schauplatz für das Kräftemessen der gegnerischen Geheimdienste. Neben dem Alltagsleben in den Garnisonen werden schlaglichtartig auch die Ereignisse von der Deutschen Einheit 1990 bis zum Abzug der Westmächte beleuchtet“, heißt es auf der Website des Museums.

    Und so kommen Sie hin und rein: Das Alliiertenmuseum ist in der Clayallee 135 in Zehlendorf, direkt an der Bushaltestelle Clayallee (Bus 110); vom U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim (U3) sind es 8 Minuten zu Fuß. Geöffnet ist es immer dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, montags ist es zu. Der Eintritt ist kostenlos.

    In Karlshorst wurde das Ende des Zweiten Weltkriegs besiegelt: Im sowjetischen Hauptquartier, einem eher schlichten Bau, wurde in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht erklärt. „Der Saal, in dem die Unterzeichnung stattfand, ist bis heute erhalten. Er bildet das Herzstück des Museums“, heißt es auf der Website.

    In der Hauptsache beschäftigt sich das Museum Karlshorst, das bis zum Angriffskrieg auf die Ukraine noch Deutsch-Russisches Museum hieß, mit dem Zweiten Weltkrieg. Es geht um das Verhältnis des Deutschen Reiches zur Sowjetunion, und Karlshorst lag nach dem Krieg in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ), später in der DDR. Insofern ist dieses etwas abseits gelegene Museum ein wichtiges Puzzlestück, wenn man den Beginn des Kalten Krieges verstehen will.

    „Von 1945 bis 1949 residierte im Gebäude der Chef der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland. Nach unterschiedlicher Nutzung durch das sowjetische Militär wurde 1967 in dem Gebäude das ‚Museum der bedingungslosen Kapitulation des faschistischen Deutschlands im Großen Vaterländischen Krieg 1941–1945‘ gegründet. Es bestand bis 1994. Mit dem Abzug der russischen Truppen wurde der Verein ‚Museum Berlin-Karlshorst e.V.‘ gegründet und am 10. Mai 1995 zum 50. Jahrestag des Kriegsendes in Europa eröffnete das ‚Museum Berlin-Karlshorst‘“, steht auf der Website.

    Draußen stehen originale Panzer, die ja so charakteristisch (nicht nur) mit dem Kalten Krieg verbunden sind. Im Museum selbst finden Sie neben Propagandaplakaten, Feldpostkarten, Fotos und Videos auch Zeitungsberichte oder Tagebuchzitate.

    Und so kommen Sie hin und rein: Das Museum Karlshorst befindet sich in der Zwieseler Str. 4, direkt an der Bushaltestelle Museum Karlshorst (Bus 196), vom S-Bahnhof Karlshorst (S3, auch Tram 21, 27 u.a.) sind es 15 Minuten zu Fuß. Geöffnet ist das Museum von dienstags bis sonntags zwischen 10 und 18 Uhr, montags ist es geschlossen. Der Eintritt ist kostenlos, ein Audioguide kostet 3 Euro.

    #Berlin #Geschichte #Mauer #Museum

  • Das kleine Grosz Museum
    https://www.daskleinegroszmuseum.berlin

    Öffnungszeiten
    Mo: 11:00 – 18:00 Uhr
    Di: geschlossen
    Mi: geschlossen
    Do: 11:00 – 18:00 Uhr
    Fr: 11:00 – 18:00 Uhr
    Sa: 11:00 – 18:00 Uhr
    So: 11:00 – 18:00 Uhr

    Regulär: 10€
    Ermäßigt: 6€
    Gruppen & Führungen: auf Anfrage

    Expertenführung:
    Am 1. und 3. Montag im Monat (à 20€ / erm. 10€ p. P.) nur mit Anmeldung per E-Mail

    #Bülowstraße 18
    10783 #Berlin #Schöneberg

    Kontakt:
    +49 (0) 30 224 396 34
    info@daskleinegroszmuseum.berlin

    #Kultur #Museum

  • Sieben Museen in Berlin, die keinen Eintritt kosten
    https://www.berliner-zeitung.de/ratgeber/berlin-umsonst-und-aussergewoehnlich-sieben-museen-in-berlin-die-ke

    09.10.2022 von Nicole Schulze - In Nicht-Corona-Zeiten liegen die jährlichen Besucherzahlen stadtweit im zweistelligen Millionenbereich. Jedoch sind es auch die kleinen Schätze, die besonderen Ausstellungsperlen, die unsere Museumslandschaft so unverwechselbar und einzigartig machen. Davon möchten wir Ihnen einige vorstellen. Und weil die Zeiten hart sind, wir alle sparen müssen, zeigen wir Ihnen Museen, die Sie komplett gratis besuchen können.

    Tränenpalast
    https://www.hdg.de/en/traenenpalast


    Adresse: #Reichstagufer 17, 10117 #Mitte, direkt am Bahnhof #Friedrichstraße
    https://www.openstreetmap.org/node/8888473363#map=19/52.52091/13.38715

    Öffnungszeiten: Dienstags bis freitags 9 bis 19 Uhr, am Wochenende 10 bis 18 Uhr

    Energiemuseum
    https://energie-museum.de


    Adresse: #Teltowkanalstraße 9, 12247 #Steglitz, direkt an der Haltestelle Teltowkanalstraße (Bus 186, 283)
    https://www.openstreetmap.org/way/45524990

    Öffnungszeiten: Da das Energiemuseum ehrenamtlich betrieben wird, gibt es keine festen Öffnungszeiten. Wer vorbeikommen möchte, kann telefonisch einen Termin vereinbaren: 030 701777-55 oder -56 (nur dienstags von 10 bis 12 Uhr).

    Militärhistorisches Museum
    https://mhm-gatow.de/de


    Adresse: #Am_Flugplatz #Gatow 33, 14089 #Spandau. Von den Bushaltestellen #Kurpromenade oder #Seekorso (Bus 135) läuft man etwa 10 Minuten. Tipp: Fall Sie mit dem Fahrrad kommen, können Sie von #Wannsee aus mit der Fähre F10 nach #Kladow übersetzen.
    https://www.openstreetmap.org/node/8428338215#map=19/52.47420/13.14174

    Öffnungszeiten: Dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, montags ist geschlossen.

    Archenhold-Sternwarte
    https://www.planetarium.berlin/archenhold-sternwarte


    Achtung: Noch bis zum 20. Oktober läuft eine Sonderausstellung, weshalb der Eintritt bis dahin nicht umsonst ist. Erwachsene zahlen derzeit 15 Euro, Kinder 8 Euro Eintritt.

    Adresse: #Alt_Treptow 1, 12435 #Treptow. Die Sternwarte befindet sich unweit vom Zenner-Biergarten, von der Haltestelle Bulgarische Straße (Bus 165, 166, 265) sind es nur vier Minuten zu Fuß. Sie können auch vom S-Bahnhof #Treptower_Park (Ringbahn, S8, S9, S85) hinlaufen, das dauert 18 Minuten, ist aber ein schöner Spaziergang durch den Park.
    https://www.openstreetmap.org/relation/2309788

    Öffnungszeiten: Freitags von 17 bis 22 Uhr, samstags von 12.30 Uhr bis 22 Uhr, sonntags von 12.30 Uhr bis 17 Uhr.

    Street-Art-Museum Urban Nation
    https://urban-nation.com


    Adresse: #Bülowstraße 7, 10783 #Schöneberg. Vom U-Bahnhof Bülowstraße (U2) sind es nur fünf Minuten zu Fuß
    https://www.openstreetmap.org/node/4708547016

    Öffnungszeiten: Dienstags und mittwochs von 10 bis 18 Uhr, donnerstags bis sonntags von 12 bis 20 Uhr. Montags ist geschlossen.

    Jüdisches Museum
    https://www.jmberlin.de


    Adresse: #Lindenstraße 9–14, 10969 Kreuzberg, vor dem Haus liegt die Haltestelle Jüdisches Museum (Bus 248). Vom U-Bahnhof #Kochstraße / #Checkpoint_Charlie (U6) sind es aber auch nur zehn Minuten zu Fuß.
    https://www.openstreetmap.org/way/302942554

    Öffnungszeiten: täglich 10 bis 19 Uhr.

    Zweiradmuseum
    https://www.ideal-seitenwagen.eu/museum


    Adresse: #Köpenicker_Straße 8, 10997 #Kreuzberg, drei Fußminuten vom U-Bahnhof #Schlesisches_Tor (U1).
    https://www.openstreetmap.org/node/856410965#map=19/52.50268/13.43925

    Öffnungszeiten: Montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

    Diese Geheimtipps sollte jeder Berliner kennen
    https://www.berliner-zeitung.de/ratgeber/berlin-ausstellung-museum-mal-anders-diese-geheimtipps-sollte-jeder

    03.07.2022

    Industriesalon
    https://www.industriesalon.de/industriesalon


    #Reinbeckstraße 10 in 12459 #Schöneweide, Straßenbahnhaltestelle #Firlstraße (Tram 27, 60, 61, 67).
    https://www.openstreetmap.org/way/199532111

    Öffnungszeiten: Mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.

    Classic Remise
    https://remise.de/berlin


    #Wiebestrasse 36-37 in 10553 #Moabit (ca. 10 Minuten vom S-Bahnhof# Beusselstraße, Ringbahn). Der Eintritt ist kostenlos.
    https://www.openstreetmap.org/node/2703829986

    Öffnungszeiten: Montags bis samstags 8 bis 20 Uhr, sonn- und feiertags 10 bis 20 Uhr.

    Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße
    https://www.gedenkort-papestrasse.de


    #Werner-Voß-Damm 54a in 12101 #Tempelhof. Zu erreichen mit der S-Bahn, Haltestelle #Südkreuz (Ausgang #General-Pape-Straße / Werner-Voß-Damm).
    https://www.openstreetmap.org/way/30419819

    Geöffnet ist dienstags bis donnerstags sowie am Wochenende jeweils von 13 bis 18 Uhr, montags und freitags ist geschlossen. Der Eintritt ist kostenlos. Öffentliche Führungen finden immer sonntags um 13 Uhr statt (kostenfrei, Anmeldung nicht erforderlich).

    Computermuseum
    https://computermuseum.htw-berlin.de


    https://www.sammlungen.htw-berlin.de/computermuseum
    Ausstellung im Gebäude C, Campus Wilhelminenhof der HTW Berlin, 6.Etage, #Wilhelminenhofstraße 75a, 12459 #Köpenick. Von der Straßenbahnhaltestelle #Parkstraße (Tram 27, 60, 61, 67) läuft man eine gute Viertel Stunde.
    https://www.openstreetmap.org/node/1632937492#map=19/52.45724/13.52694

    Pandemiebedingt und aufgrund von aktuellen Personalengpässen werden derzeit nur Gruppenführungen angeboten (Anfragen an Frank Burghardt: Frank.Burghardt@HTW-Berlin.de). Erst ab Herbst soll es wieder reguläre Öffnungszeiten geben. Der Eintritt ist kostenlos.

    #Berlin #Tourismus #Museum

    • @sandburg Musée de Pergame avant ou après la rénovation ? Il est payant !


      Voici ce que Peter Weiss a écrit sur l’hôtel de Pergame en 1938. Je m’excuse car je n’ai pas de version numérique allemande. On a détruit l’ancienne présentation où on on entrait dans une pièce consacrée à la contemplation de l’oeuvre antique. Là il semble que l’hôtel soit retourné afin de permettre de faire passer devant des dizaines de milliers de touristes par jour.

      The Aesthetics of Resistance, Volume 1

      All around us the bodies rose out of the stone, crowded into groups, intertwined, or shattered into fragments, hinting at their shapes with a torso, a propped-up arm, a burst hip, a scabbed shard, always in warlike gestures, dodging, rebounding, attacking, shielding themselves, stretched high or crooked, some of them snuffed out, but with a freestanding, forward-pressing foot, a twisted back, the contour of a calf harnessed into a single common motion. A gigantic wrestling, emerging from the gray wall, recalling a perfection, sinking back into formlessness. A hand, stretching from the rough ground, ready to clutch, attached to the shoulder across empty surface, a barked face, with yawning cracks, a wide-open mouth, blankly gaping eyes, the face surrounded by the flowing locks of the beard, the tempestuous folds of a garment, everything close to its weathered end and close to its origin. Every detail preserving its expression, brittle fragments from which the whole could be gleaned, rough stumps next to polished smoothness, enlivened by the play of muscles and sinews, tautly harnessed chargers, rounded shields, erect spears, a head split into a raw oval, outspread wings, a triumphantly raised arm, a leaping heel circled by a fluttering tunic, a clenched fist on a now absent sword, shaggy hounds, their jaws clamped into loins and necks, a falling man, his finger stub aiming at the eye of the beast hanging over him, a charging lion protecting a female warrior, his paw swinging back to strike, hands endowed with bird claws, horns looming from weighty brows, scaly legs coiling, a brood of serpents everywhere, with strangleholds around bellies and throats, darting their tongues, baring sharp teeth, bashing into naked chests.

      These only just created, already dying faces, these tremendous and dismembered hands, these wide-sweeping pinions drowning in the blunt rock, this stony gaze, these lips torn open for a shriek, this striding, stamping, these blows of heavy weapons, this rolling of armored wheels, these clusters of hurled lightning bolts, this grinding underfoot, this rearing and collapsing, this endless straining to twist upward out of grainy boulders. And how gracefully curly the hair, how elaborately gathered and girded the lightweight mantle, how delicate the ornamentation on the straps of the shield, on the bulge of the helmet, how gentle the shimmer of the skin, ready for caresses yet exposed to the relentless rivalry, to slaughter and annihilation. With mask-like countenances, clutching one another and shoving one another away, strangling one another, clambering over one another, sliding from horses, entangled in the reins, utterly vulnerable in nakedness, and yet enrapt in Olympic aloofness, appearing indomitable as an ocean monster, a griffin, a centaur, yet grimacing in pain and despair, thus they clashed with one another, acting at higher behest, dreaming, motionless in insane vehemence, mute in inaudible roaring, all of them woven into a metamorphosis of torture, shuddering, persisting, waiting for an awakening, in perpetual endurance and perpetual rebellion, in outrageous impact, and in an extreme exertion to subdue the threat, to provoke the decision. A soft ringing and murmuring resounded now and again, the echoes of footfalls and voices surrounded us for moments at a time; and then once more, only this battle was near, our gazes glided over the toes in the sandals, bouncing off the skull of a fallen man, over the dying man whose stiffening hand lay tenderly on the arm of the goddess who held him by the hair. The cornice was the ground for the warriors: from its narrow, even strip they threw themselves up into the turmoil, the hooves of the horses banged upon the cornice, the hems of the garments grazed it, and the serpentine legs twisted across it; the ground was perforated at only one place: here, the demoness of the earth rose up, her face hacked away under her eye sockets, her breasts massive in a thin covering, the torn-off clump of one hand lifted in a search, the other hand, asking for a standstill, loomed from the stone edge, and knotty, long-jointed fingers stretched up to the profiled corbel as if they were still underground and were trying to reach the wrist of the open thumbless female hand, they moved along under the cornice, seeking the blurred traces of incised script, and Coppi’s face, his myopic eyes behind glasses with a thin steel frame, approached the letters, which Heilmann deci-hered with the help of a book he had brought along. Coppi turned toward him, attentive, with a broad, sharply drawn mouth, a large, protruding nose, and we gave the opponents in this melee their names and, in the torrent of noises, discussed the causes of the fight. Heilmann, the fifteen-year-old, who rejected any uncertainty, who tolerated no undocumented interpretation, but occasionally also adhered to the poetic demand for a conscious deregulation of the senses, who wanted to be a scientist and a seer, he, whom we nicknamed our Rimbaud, explained to us, who were already about twenty years old and who had been out of school for four years by now and were familiar with the world of labor and also with unemployment, while Coppi had spent a year in prison for circulating subversive literature —

      Heilmann explained to us the meaning of this dance round, in which the entire host of deities, led by Zeus, were striding toward vicory over a race of giants and fabulous creatures. The Giants, the sons of the lamenting Gaea, in front of whose torso we were now standing, had blasphemously mutinied against the gods; but other struggles that had passed across the kingdom of Pergamum were concealed under this depiction. The regents in the dynasty of the Attalids had ordered their master sculptors to translate the swift transience, paid for with thousands of lives, to a level of timeless permanence, thereby putting up a monu-ment to their own grandeur and immortality. The subjugation of the Gal-lic tribes invading from the north had turned into a triumph of aristocratic purity over wild and base forces, and the chisels and mallets of the stone carvers and their assistants had displayed a picture of incontestable order to make the subjects bow in awe. Historic events appeared in mythi-cal disguise, enormously palpable, arousing terror, admiration, yet not understandable as man-made, but endurable only as a more-than-personal power that wanted enthralled, enslaved people galore, though few at the top, who dictated destinies with a mere stirring of the finger. The populace, when trudging by on solemn days, scarcely dared to glance up at the effigy of its own history, while—along with the priests—the philosophers and poets, the artists from elsewhere, all full of factual knowledge, had long since walked around the temple; and that which, for the ignorant, lay in magical darkness was, for the informed, a handicraft to be soberly assessed. The initiates, the specialists talked about art, praising the harmony of movement, the coordination of gestures; the others, however, who were not even familiar with the concept of “cultured,” stared furtively into the gaping maws, felt the swoop of the paw in their own flesh.

      The work gave pleasure to the privileged; the others sensed a segregation under a draconian law of hierarchy. However, a few sculptures, said Heilmann, did not have to be extracted from their symbolism; the falling man, the man of Gaul taking his own life, showed the immediate tragedy of a concrete situation; but these sculptures, replied Coppi, had not been outside, they had remained among the trophies in the throne rooms, purely in order to indicate from whom the shields and helmets, the bundles of swords and spears had been taken. The sole aim of the wars was to safeguard the territories of the kings. The gods, confronted with the spirits of the earth, kept the notion of certain power relationships alive. A frieze filled with anonymous soldiers, who, as tools of the higher-ups, fought for years, attacking other anonymous soldiers, would have altered the attitude toward those who served, boosting their position; the kings, not the warriors, won the victories, and the victors could be like the gods, while the losers were despised by the gods. The privileged knew that the gods did not exist, for they, the privileged, who donned the masks of the gods, knew themselves. So they were even more insistent on being surrounded with splendor and dignity. Art served to give their rank, their authority the appearance of the supernatural. They could permit no skepticism about their perfection. Heilmann’s bright face, with its regular features, bushy eyebrows, and high forehead, had turned to the demoness of the earth. She had brought forth Uranus, the sky, Pontus, the sea, and all mountains. She had given birth to the Giants, the Titans, the Cyclopes, and the Furies. This was our race. We evaluated the history of the earthly beings. We looked up at her again, the demoness stretching out of the ground. The waves of loosened hair flowed about her. On her shoulder, she carried a bowl of pomegranates. Foliage and grape vines twirled at the back of her neck. The start of the lips, begging for mercy, was discernible in the raw facial plane, which veered sideways and upward. A gash gaped from her chin to her larynx. Alcyoneus, her favorite son, slanted away from her while dropping to his knees. The stump of his left hand groped toward her. She was still touching his left foot, which dangled from his stretched and shattered leg. His thighs, abdomen, belly, and chest were all tensing in convulsions. The pain of death radiated from the small wound inflicted between his ribs by the venomous reptile. The wide, unfurled wings of the kingfisher, growing from his shoulder, slowed down his plunge. The silhouette of the burst-off face above him, with the hard line of the neck, of the hair, which was tied up and tucked under the helmet, spoke of the pitilessness of Athena. As she swung forward, her wide, belted cloak flew back. The downward glide of the garment revealed, on her left breast, the scale armor with the small, bloated face of Medusa. The weight of the round shield, her arm thrust into its thong, pulled her along to new deeds. Nike, leaping up, with mighty wings, in loose, airy tunics, held the wreath, invisible but implied by the gesture, over her head. Heilmann pointed: at the dissolving goddess of the night, Nyx, who, with a loving smile, was hurling her vessel full of serpents toward a downcast creature; at Zeus, who, in his open, billowing cloak, was using his woolen aegis, the goatskin of doom, to whip down three adversaries; and at Eos, the goddess of dawn, who was riding like a cloud in front of the rising team of the naked sun god, Helios.

      Thus, he said gently, a new day dawns after the dreadful butchery, and now the glass-covered room became noisy with the scraping of feet on the smooth floor, with the ticking echoes of shoe soles on the steep steps leading up the reconstructed western façade of the temple to the colonnades of the interior court. We turned back toward the relief, which throughout its bands demonstrated the instant when the tremendous change was about to take place, the moment when the concentrated strength portends the ineluctable consequence. By seeing the lance immediately before its throw, the club before its whizzing plunge, the run before the jump, the hauling-back before the clash, our eyes were driven from figure to figure, from one situation to the next, and the stone began to quiver all around us. However, we missed Heracles, who, according to the myth, was the only mortal to ally himself with the gods in the battle against the Giants; and, combing the immured bodies, the remnants of limbs, we looked for the son of Zeus and Alcmene, the earthly helper whose courage and unremitting labor would bring an end to the period of menace. All we could discern was a sign bearing his name, and the paw of a lion’s skin that had cloaked him; nothing else testified to his station between Hera’s four-horse team and Zeus’s athletic body; and Coppi called it an omen that Heracles, who was our equal, was missing, and that we now had to create our own image of this advocate of action. As we headed toward the low, narrow exit on the side of the room, the red armbands of the men in black and brown uniforms shone toward us from the whirling shifts in the throng of visitors; and whenever I spotted the emblem, rotating and chopping in the white, round field, it became a venomous spider, ruggedly hairy, hatched in with pencil, ink, or India ink, under Coppi’s hand, as I knew it from the class at the Scharfenberg Institute, where Coppi had sat at the next desk, doodling on small pictures, cards from cigarette packs, on illustrations clipped from newspapers, disfiguring the symbol of the new rulers, adding warts, tusks, nasty creases, and rivulets of blood to the plump faces looming from the uniform collars. Heilmann, our friend, also wore the brown shirt, with rolled-up sleeves, the shoulder straps, the string for the whistle, the dagger on the short pants; but he wore this garb as a disguise, camouflaging his own knowledge and camouflaging Coppi, who was coming from illegal work, and camouflaging me, who was about to leave for Spain. And thus, on the twenty-second of September, nineteen thirty-seven, a few days before my departure, we stood in front of the altar frieze, which had been brought here from the castle mountain of Pergamum to be reconstructed, and which, painted colorfully and lined with forged metals, had once reflected the light of the Aegean sky. Heilmann indicated the dimensions and location of the temple, as the temple, still undamaged by sandstorms or earthquakes, pillage or plunder, had shown itself on a protruding platform, on the terraced hill of the residence, above the city known today as Bergama, sixty-five miles north of Smyrna, between the narrow, usually dried-out rivers Keteios and Selinos, gazing westward, across the plain of Caicus, toward the ocean and the isle of Lesbos, a structure with an almost square ground plan, one hundred twenty by one hundred thirteen feet, and with a perron sixty-five feet wide, the whole thing dedicated by Eumenes II, to thank the gods for helping him in his war — the construction having begun one hundred eighty years before our era and lasting for twenty years, the buildings visible from far away, included among the wonders of the world by Lucius Ampelius in his Book of Memorabilia, second century a.d., before the temple sank into the rubble of a millennium.

      And has this mass of stone, Coppi asked, which served the cult of princely and religious masters of ceremony, who glorified the victory of the aristocrats over an earthbound mix of nations—has this mass of stone now become a value in its own right, belonging to anyone who steps in front of it.

      It was no doubt highbred figures who trod barbaric mongrels underfoot here, and the sculptors did not immortalize the people who were down in the streets, running the mills, smithies, and manufactories, or who were employed in the markets, the workshops, the harbor shipyards; besides, the sanctuary on the thousand-foot-high mountain, in the walled district of the storehouses, barracks, baths, theaters, administration buildings, and palaces of the ruling clan, was accessible to the populace only on holidays; no doubt, only the names of some of the master artists were handed down, Menecrates, Dionysades, Orestes, and not the names of those who had transferred the drawings to the ashlars, had defined the intersections with compasses and drills, and had practiced expertly on some veins and shocks of hair, and nothing recalled the peons who fetched the marble and dragged the huge blocks to the oxcarts, and yet, said Heilmann, the frieze brought fame not only for those who were close to the gods but also for those whose strength was still concealed, for they too were not ignorant, they did not want to be enslaved forever, led by Aristonicus they rebelled at the end of the construction, rising up against the lords of the city. Nevertheless the work still incorporated the same dichotomy as at the time of its creation. Destined to emanate royal power, it could simultaneously be questioned about its peculiarities of style, its sculptural persuasiveness. In its heyday, before falling to the Byzantine Empire, Pergamum was renowned for its scholars, its schools and libraries, and the special writing pages of cured, fleshed, and buffed calfskin made the fruits of poetic invention, of scholarly and scientific investigation permanent. The silence, the paralysis of those fated to be trampled into the ground continued to be palpable. They, the real bearers of the Ionian state, unable to read or write, excluded from artistic activity, were only good enough to create the wealth for a small privileged stratum and the necessary leisure for the elite of the mind. The existence of the celestials was unattainable for them, but they could recognize themselves in the kneeling imbruted creatures. The latter, in crudeness, degradation, and maltreatment, bore their features. The portrayal of the gods in flight and of the annihilation of urgent danger expressed not the struggle of good against evil, but the struggle between the classes, and this was recognized not only in our present-day viewing but perhaps also back then in secret glimpses by serfs. However, the afterdays of the altar were likewise determined by the enterprising spirit of the well-to-do. When the sculptural fragments that had lain buried under the deposits of Near Eastern power changes came to light, it was once again the superior, the enlightened who knew how to use the valuable items, while the herdsmen and nomads, the descendants of the builders of the temple, possessed no more of Pergamum’s grandeur than dust.

      But it was a waste of breath complaining, said Heilmann, for the preservation of the showpiece of Hellenic civilization in a mausoleum of the modern world was preferable to its traceless entombment in Mysian detritus. Since our goal was to eliminate injustice, to wipe out poverty, he said, and since this country too was only going through a transition, we could imagine that this site would some day demonstrate the expanded and mutual ownership intrinsic in the monumentality of the formed work. And so, in the dim light, we gazed at the beaten and dying. The mouth of one of the vanquished, with the rapacious hound hanging over his shoulder, was half open, breathing its last. His left hand lay feeble on the forward-charging leather-shod foot of Artemis, his right arm was still raised in self-defense, but his hips were already growing cold, and his legs had turned into a spongy mass. We heard the thuds of the clubs, the shrilling whistles, the moans, the splashing of blood. We looked back at a prehistoric past, and for an instant the prospect of the future likewise filled up with a massacre impenetrable to the thought of liberation. Heracles would have to help them, the subjugated, and not those who had enough armor and weapons. Prior to the genesis of the figurations, there had been the bondage, the enclosure in stone. In the marble quarries on the mountain slopes north of the castle, the master sculptors had pointed their long sticks at the best blocks while eying the Gallic captives toiling in the sultry heat. Shielded and fanned by palm branches, squinting in the blinding sun, the sculptors took in the rippling of the muscles, the bending and stretching of the sweating bodies. The defeated warriors, driven here in chains, hanging from ropes on the rock faces, smashing crowbars and wedges into the strata of glittering, bluish white, crystalline-like limestone, and transporting the gigantic ashlars on long wooden sleds down the twisting paths, were notorious for their savagery, their brutal customs, and in the evenings the lords with their retinues passed them timidly when the stinking prisoners, drunk on cheap rotgut, were camping in a pit. Up in the gardens of the castle, however, in the gentle breeze wafting up from the sea, the huge bearded faces became the stuff of the sculptors’ dreams, and they remembered ordering one man or another to stand still, opening his eye wide, pulling his lips apart to view his teeth, they recalled the arteries swelling on his temples, the glistening nose, zygomas, and forehead emerging from the cast shadows.They could still hear the lugging and shoving, the stemming of shoulders and backs against the weight of the stone, the rhythmic shouts, the curses, the whip cracks, the grinding of sled runners in the sand, and they could see the figures of the frieze slumbering in the marble coffins. Slowly they scraped forth the limbs, felt them, saw forms emerge whose essence was perfection.

      With the plundered people transferring their energies into relaxed and receptive thoughts, degradation and lust for power produced art. Through the noisy maelstrom of a school class we pushed our way into the next room, where the market gates of Miletus loomed in the penumbra.

      At the columns flanking the gates, which had led from the town hall of the port to the open emporium, Heilmann asked whether we had noticed that inside, in the altar room, a spatial function had been inverted, so that exterior surfaces had become interior walls. In facing the western perron, he said, we had our backs to the eastern side, the rear of the temple, that is, in its merely rudimentary reconstruction, and the unfolded southern frieze stretched out to the right while the relief on the northern cornice ran to the left. Something the viewer was to grasp by slowly circling it was now surrounding him instead.

      This dizzying procedure would ultimately make us understand the Theory of Relativity, he added when, moving a few centuries deeper, we walked along the claybrick walls that had once stood in the cluster of Nebuchadnezzar’s Babylonian towers, and we then suddenly stepped into an area where yellowing leaves, whirring sunspots, pale-yellow double-decker buses, cars with flashing reflections, streams of pedestrians, and the rhythmic smashing of hobnailed boots demanded a readjustment in our bearings, a new indication of our whereabouts. We are now, said Coppi, after we crossed the square between the museum, the cathedral, and the Armory Canal, in front of the motionless fieldgray steel-helmeted sentries at the monument, whose dungeon still has room enough for the mangled marchers who, having bled to death, are en route here, willing or not, in order to lie down under the wreaths with silk ribbons. Heilmann, beneath the foliage of the Lindens, pointed between the Brothers Humboldt, who, enthroned loftily in armchairs with griffin feet, were brooding over open books, and he motioned across the wide forecourt, toward the university, where, reckoning with an accelerated high school diploma, he intended to study foreign affairs. He already knew English and French, and at the night school where we had met him, he had been seeking contacts for teaching him the taboo Russian language.

      The municipal night school, a gathering place for proletarians and renegade burghers, had been our chief educational institution after Coppi had left the Scharfenberg School Island at sixteen, and I, one year later, had likewise taken my last ferry to the mainland near Tegel Forest. Here, basic courses on Dostoyevsky’s and Turgenev’s novels served for debates on the prerevolutionary situation in Russia, just as lectures on economics guided us in our perusal of Soviet economic planning. The Association of Socialist Physicians plus scholarships from the Communist Party, where Coppi belonged to the Youth Organization, had enabled us to attend the Scharfenberg School, a progressive institution at that time. Our chief advocate had been Hodann, a municipal physician, head of the Health Office of the Reinickendorf district and director of the Institute of Sexology. We had met him at the question-and-answer evenings in the Ernst Haeckel Auditorium, and until his imprisonment and escape in nineteen thirty-three we often participated in the regular discussions on psychology, literature, and politics taking place every second week at his home in a settlement on Wiesener Strasse, Tempelhof. After the summoning of the National Socialist government, known as the Machtübernahme, the takeover of power, when it was no longer possible for us to go to school, Coppi had begun training at Siemens, and I had gotten a job as a shipping clerk at Alfa Laval, where my father had been foreman in the separator assembly department.

      #Berlin #Pergamonmuseum #Mitte #Kupfergraben #Bodestraße #Kunst #Geschichte

  • Steglitz-Zehlendorf: Reise ins Mittelalter, bestes Essen und Spionagetunnel
    https://www.berliner-zeitung.de/ratgeber/berlin-bezirke-serie-ratgeber-tipps-steglitz-zehlendorf-reise-ins-m

    2.10.2022 von Nicole Schulze - Authentische Thai-Gerichte, schönste Villenviertel und beeindruckende Zeitreisen: Unsere Wochenend-Serie entführt Sie in den Berliner Südwesten.

    Berlin ist ein Dorf. Sagt man so, und das stimmt auch, wenn man genauer hinguckt. Aber wer tut das schon? Wer fährt einfach mal in einen anderen Kiez, um zu gucken, was da so los ist? Das wollen wir ändern. In der Bezirke-Serie stellen wir alle 12 Berliner Bezirke vor, lassen Einheimische zu Wort kommen, verraten Geheimtipps, tauchen ein in die Vielfalt der Möglichkeiten. Heute: #Steglitz-Zehlendorf.

    Der Berliner Südwesten galt schon immer als schicker und teurer als andere Kieze Berlins. Dabei ist es längst nicht überall „posh“ und etepetete, siehe Thermometersiedlung in Lichterfelde.

    Rund um die #Fahrenheitstraße stehen um die 60 Plattenbauten und Hochhäuser, die Tausenden von Steglitzern ein Zuhause sind. Das Zusammenleben war und ist nicht immer einfach, der Kiez wurde 2017 als ‚Gebiet mit besonderem Aufmerksamkeitsbedarf‘ eingestuft. Der Rapper Fler ist hier groß geworden.

    Aber natürlich haben wir alle die sprachlos machenden Villen vor Augen, wenn wir an die Architektur von Steglitz und Zehlendorf denken. Falls Sie nicht wissen, was gemeint ist: Fahren Sie zum Bahnhof Lichterfelde-West und machen dann einen Spaziergang. Zuerst entlang der #Curtiusstraße, wo Sie an der Villa Holzhüter vorbeikommen, benannt nach ihrem Bauherrn. Besichtigen kann man das südländisch wirkende Gebäude zwar nicht, aber von außen bestaunen. Immerhin.

    Weiter geht’s über den #Kadettenweg zur #Kommandantenstraße, wo sich ein Prachtbau an den nächsten reiht. In Höhe der #Friedrichstraße sollten Sie einmal kurz innehalten und das Rother-Stift näher betrachten, ein Backsteinbau vom Ende des 19. Jahrhunderts. „Im Jahr 1840 wurde von dem preußischen Minister Christian Rother die Rother-Stiftung gegründet. Diese Stiftung sollte unverheirateten Töchtern von Offizieren und Beamten im Alter Unterkunft bieten“, weiß Wikipedia zu berichten. Heute sind dort Wohnungen. Eine traumhafte Vorstellung, nicht wahr?

    Wenn Sie die Kommandantenstraße weiter entlanglaufen und die #Ringstraße überquert haben, kommen Sie zur Kreuzung #Weddingenweg. Biegen Sie nach links ab und laufen bis zur #Paulinenstraße – staunen Sie über Villen, die wie kleine Burgen aussehen, mit Türmchen und Zinnen, mit (nicht echten) Zugbrücken und so vielen Details, dass man am liebsten sofort Umzugspläne schmieden möchte.

    Was macht Steglitz-Zehlendorf so besonders?

    Michael Pawlik, Leiter der Wirtschaftsförderung des Bezirkes: „Das Besondere an Steglitz-Zehlendorf ist aus meiner Sicht die besondere Lage innerhalb Berlins. Im Norden des Bezirks tummelt sich eine mobile Urbanität rund um die Steglitzer #Schloßstraße mit ihrem bekannten ‚Bierpinsel‘, auf der ein riesiges Shopping-Angebot präsentiert wird, und gleichzeitig locken im Umfeld dieser großen Einkaufsstraße kulturelle Angebote wie der #Titania-Palast, die #Schwartzsche_Villa oder das #Schloßparktheater unter der Intendanz von Dieter Hallervorden.“

    Mittendrin befänden sich grüne Oasen wie der #Stadtpark_Steglitz oder der #Bäkepark in unmittelbarer Nähe des Naturschutzgebietes Schlosspark Lichterfelde sowie „die größte Oase: der Botanische Garten“, so Michael Pawlik, der im dortigen Mittelmeerhaus vor zehn Jahren seine Frau geheiratet hat.

    „Man spürt deutlich, dass auch immer mehr junge Familien in den Bezirk ziehen, da die Lehreinrichtungen wie Kitas, Schulen und die ansässige #Freie_Universität Berlin mit zahlreichen Forschungsinstituten sich berlinweit auf dem höchsten Niveau befinden“, so der Wirtschaftsförderungs-Chef. „Hinzu kommen Sport- und Freizeitangebote an der Havel und am Wannsee für Wasserbegeisterte. Unzählige Radwege durch Wald- und Grünanlagen, auf denen die Natur zu erleben ist und versteckte Plätze wie das #Kleist-Grab zu finden sind.“

    Damit nicht genug: „Kulturelle Angebote mit Alleinstellungsmerkmal wie beispielsweise das Alliiertenmuseum, das #Museumsdorf_Düppel, das #Brücke-Museum oder die #Domäne_Dahlem runden die vielfältigen Angebote des Bezirkes ab“, so Michael Pawlik.

    Für Architekturfans wartet Steglitz-Zehlendorf gleich mit mehreren Highlights auf, wie der Fachmann berichtet: „Die besondere Architektur der Villenkolonie Lichterfelde, für die es einen empfehlenswerten Audio-Walk gibt, ist sehenswert, ebenso die der Wald-Siedlung Zehlendorf, bekannt als #Bruno-Taut-Siedlung. Diese wurde als siebte ‚Siedlung der Berliner Moderne‘ für die Unesco-Welterbeliste vorgeschlagen.“

    Die Tipps des Locals: Das muss man gesehen haben

    Eigentlich stolpert man von einem Highlight zum nächsten, wenn man nach Steglitz-Zehlendorf fährt. Ein vielleicht nicht alltägliches, aber doch beliebtes Ausflugsziel ist der mit altem Baumbestand gesäumte #Waldfriedhof_Zehlendorf (Potsdamer Chaussee 75), wo unter anderem Willy Brandt, Günter Pfitzmann und Ernst Reuter begraben liegen.

    Noch schöner ist der #Waldfriedhof_Dahlem (Hüttenweg 47) mit seinen vielen Grüften, Engelsstatuen und einer ebenso hohen Promidichte. Hier ruhen Harald Juhnke, Horst Buchholz, Udo Walz, Heinz Berggruen und Richard von Weizsäcker.

    Das Grab des Literaten #Heinrich_von_Kleist hingegen finden Sie auf keinem Friedhof, sondern zwischen der Bismarckstraße und dem Kleinen Wannsee. Eingezäunt und unter hohen Bäumen steht hier sein Grabmal. Zusammen mit seiner schwer kranken Freundin Henriette Vogel beging von Kleist im November 1811 Suizid – und damals wurden „Selbstmörder“ nicht auf Friedhöfen, sondern außerhalb der Friedhofsmauern bestattet. Nicht ganz klar ist, ob der Freitod tatsächlich an dieser Stelle stattfand.

    Szenenwechsel. Nach dem Krieg gehörte Steglitz-Zehlendorf zum amerikanischen Sektor, ebenso wie Kreuzberg, Tempelhof, Schöneberg und Neukölln. Heute erinnert das #Alliiertenmuseum (Clayallee 135) an jene Zeit. Anschaulich wird hier die Geschichte der Westmächte in Berlin dargestellt.

    Zu sehen gibt es beispielsweise einen US-Jeep aus den Nachkriegsjahren, Carepakete mit originalem Inhalt, das Rias-Leuchtschild, ein Stück der #Berliner_Mauer (bemalt von Thierry Noir!), ein Kontrollhäuschen vom Checkpoint Charlie, ein Luftbrücken-Flugzeug ebenso wie die Taschentuch-Fallschirmchen oder auch einen Spionagetunnel. Alles ist im Original vor Ort. Der Eintritt ist übrigens kostenlos.

    Ebenso kostenfrei kommen Sie in die #Schwartzsche_Villa (Grunewaldstraße 55), eine kommunale Galerie. Gegenwartskunst, Regionalgeschichte, Zimmertheater, Konzerte, Lesungen, Performances – hier ist für alles Platz. Der Bankier Carl Schwartz ließ das herrschaftliche Gebäude zwischen 1895 und 1898 errichten, es war sein Sommersitz. Nach dem Krieg war hier ein Waisenhaus untergebracht, aber es stand auch viele Jahre leer. Seit 1983 steht es unter Denkmalschutz und wurde 1995 als Kulturhaus eröffnet.

    Es werden Kunstkurse für Kinder angeboten, ebenso wie kolonialhistorische Stadtspaziergänge durch Lichterfelde, aber man kann auch Räume mieten. Im Erdgeschoss gibt es ein kleines, feines Café, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Es sitzt sich hier nett. Und: Hier haben einige Menschen mit Behinderungen einen Job gefunden. Die Schwartzsche Villa bietet nicht nur für alles Dingliche Platz, sondern auch für jeden von uns, egal, wie und wer wir sind. Schön.

    Etwas rustikaler geht’s im #Museumsdorf_Düppel (#Clauertstraße 11) in Nikolassee zu. Hier dreht sich alles ums Leben im Mittelalter, inklusive der damaligen Tierhaltung (Schafe, Ochsen, Schweine, Ziegen). Im Freilichtmuseum stehen zudem originalgetreue Häuser aus der Zeit um 1200, auch altes Handwerk wird gezeigt, das Schmieden und das Bronzegießen. Selbstverständlich werden auch mittelalterliche Pflanzen angebaut und erklärt.

    Aber Achtung: Das Museumsdorf Düppel hat nur bis zum 6. November geöffnet. Dann ist es bis zum Frühling geschlossen. Ganzjährig geöffnet ist hingegen die #Domäne_Dahlem (#Königin-Luise-Straße 49), wo Sie auch hiesige Tierarten sowie echte in Handarbeit auf dem Feld beobachten können. Die hier angebauten und geernteten Lebensmittel können Sie unter anderem im Hofladen kaufen.

    Wo kann man in Steglitz-Zehlendorf gut essen?

    4,7 von 5 möglichen Sternen bei 460 Google-Rezensionen, 4,5 von 5 bei Tripadvisor. Und der kritische Guide Michelin schreibt: „Sympathisch-leger und ungezwungen ist hier die Atmosphäre, schmackhaft und frisch die Küche, die sich bei der Produktwahl an der Saison orientiert. Tipp: Lassen Sie sich mit einem 3-Gänge-Menü überraschen. Dazu wird man freundlich umsorgt.“ Offenkundig ist das Restaurant Jungbluth (#Lepsiusstraße 63) eines der besten Restaurants der Stadt.

    Die Steglitzer interpretieren die deutsche Küche neu, legen Wert auf viel Gemüse. Untergebracht ist das stilvolle, stuckverzierte Restaurant in einem ehemaligen Wein-Ecklokal, von dem der alte Bartresen erhalten geblieben ist.

    Das Jungbluth liegt vis-à-vis der thailändischen Botschaft, von deren Botschafter man sich erzählt, dass er gern mal ums Eck in ein kleines Restaurant essen geht: Das Dokmai Thai ist nur wenige Schritte entfernt (#Muthesiusstraße 38) und bietet authentische thailändische Küche – keine Tourikost, wie wir es vielfach serviert bekommen. Eigentlich ist das Dokmai Thai mit seiner Handvoll Tischen eher ein Imbiss, aber das tut dem kulinarischen Genuss keinen Abbruch. Absoluter Geheimtipp!

    Ein Potpourri für alle Sinne finden Sie bei Mutter Fourage in Wannsee (#Chausseestraße 1 a), wo es nicht nur eine Galerie samt Kunsthandel sowie eine Gärtnerei gibt, sondern auch allerhand Leckereien. Egal, ob Sie zum Frühstück hierherkommen, mittagessen wollen oder bei Kaffee und Kuchen die ruhige Abgeschiedenheit eines kleinen alten Hinterhofes genießen möchten.

    Früher wurde hier Viehfutter gehandelt, und optisch erzählt noch einiges von den vergangenen Zeiten. Lassen Sie sich entführen und verführen – Auge und Gaumen kommen hier voll auf ihre Kosten. Es gibt vieles auch zum Mitnehmen, sogar liebevoll arrangierte Präsentkörbe.

    Und wo wir gerade bei Kaffee und schönen Blumen sind: Das Café der Königlichen Gartenakademie ist ein Muss für Pflanzenfans und Freunde des gepflegten Schlemmens. Die Gerichte sind auf den Punkt, die Bedienung ausgesprochen freundlich – und das Ambiente in der Tat eine grüne Oase. Die Außenterrasse schließt saisonbedingt im Laufe des Oktobers, aber auch drinnen in dem Glashaus lässt es sich ganz formidabel sitzen, schlemmen und gucken.

    Last, but not least: Das Lutter & Wegner im Schloss Glienicke (#Königstraße 36) ist nicht nur, aber auch wegen seiner unvergleichlichen Lage einen Besuch wert. Das nach antikem Vorbild erbaute Schloss liegt unweit der Glienicker Brücke und war einstmals die Sommerresidenz des Prinzen Carl von Preußen.

    Man kann das Schloss besichtigen: „In das Schloss gelangt der Besucher über einen mit Passionsblumen und Pfeifenwinde berankten Laubengang, dessen Wände zahlreiche Marmorfragmente von antiken Skulpturen und Sarkophagen schmücken“, schreibt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten in Berlin und Brandenburg.

    Auch drinnen wird nicht gegeizt: „Das Zentrum bildet der Rote Saal, an den sich der grüne Salon, das türkise Schlafzimmer, das Marmorzimmer und die tiefblaue Bibliothek anschließen. Vor den kräftigen Farben der Wände leuchten die Goldrahmen der Gemälde, funkeln die Kronleuchter, setzen Marmorkamin und das edle Mobiliar reizvolle Akzente“, heißt es weiter.

    Falls Sie nach dem Besichtigen oder vor dem Spaziergang durch den wunderschönen Park eine Pause brauchen, ist das Lutter & Wegner in der Remise genau richtig. Ausgewählte Gerichte, nicht abgehoben, sondern eher gutbürgerlich-delikat, dazu natürlich herrlichste Weine inmitten einer royalen Location. So lässt sich’s leben!

    #Berlin #Setglitz #Zehlendorf #Wannsee #Lichterfelde #Lichterfelde-Süd #Lichterfelde-West #Tourismus #Gaststätte #Botanischer_Garten #Glienicke

  • The .museum domain: all connected in one single dot https://icom.museum/en/news/the-museum-domain-all-connected-in-one-single-dot via International Council of Museums - ICOM

    Le .museum, tous reliés en un seul point https://icom.museum/fr/news/le-museum-tous-relies-en-un-seul-point via Icom France

    El dominio .museum: todo conectado en un solo punto https://icom.museum/es/news/el-dominio-museum-todo-conectado-en-un-solo-punto via ICOM España

    #Museums #Musées #Museos #Culture #Cultura #Tech #Internet #Web

  • Financement de la recherche en marche


    ...

    Ok je vois plein de gens rebloguer ça et j’ai peur que vous ne lisiez pas les petites lignes : ces annonces sont (pour le moment) fictives !

    Leur but est d’alerter l’opinion publique sur la Loi de Programmation Pluriannuelle de la Recherche, qui vise à augmenter le financement par appel à projet et les contrats courts, ce qui aurait pour conséquence de détruire la stabilité de l’emploi et ce qu’on appelle la sérendipité de la recherche, c’est à dire s’intéresser à des sujets qui n’ont pas l’air d’avoir nécessairement d’applications et de trouver des choses qui permettent en fait de développer la technologie et les connaissances des décennies plus tard (ou qui sont juste vachement intéressantes).

  • Ausstellung in der Polizeihistorischen Sammlung Berlin: „Drei Kugeln auf Rudi Dutschke“
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/ausstellung-in-der-polizeihistorischen-sammlung-berlin-drei-kugeln-auf-rudi-dutschke/21151314.html

    Ein vergilbter Zettel in einer Vitrine in der Polizeihistorischen Sammlung Berlin, darauf steht in Schreibmaschinenschrift: „Projektil 1, deformiert, befand sich im Kopf des Rudi Dutschke und wurde am 11. April 1968, gegen 23 Uhr, von Herrn Dr. Schulze, Westend-Krankenhaus, an Kriminalkommissar Bissenick ausgehändigt.“

    Projektil 1 liegt über dem Zettel auf weißer Pappe. Es wurde entfernt aus Dutschkes Kopf, nachdem der 23-jährige Anstreicher und Neonazi Josef Bachmann aus Peine mit einem Arminius-Revolver Kaliber 9 am Kurfürstendamm auf ihn geschossen hatte. Die Kugel ist ein Dokument der Zeitgeschichte, nicht größer als ein Zigarettenstummel, seit der Tat lag sie in der Asservatenkammer der Polizei.

    Drei Kugeln auf Rudi Dutschke - Songlexikon. Encyclopedia of Songs
    http://songlexikon.de/songs/dreikugelnaufdutschke

    Bei einer Demonstration gegen den Besuch des Schahs 1967 wurde der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen, was zu einer Radikalisierung der studentischen und außerparlamentarischen Bewegung führte. Zu einem der Wortführer der Studentenbewegung wurde Rudi Dutschke. Als dieser am 11. April 1968 aus der Zentrale des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes trat, fragte ihn der Hilfsarbeiter Josef Bachmann: “Sind Sie Rudi Dutschke?” und schoss nach Bejahung drei Mal auf ihn. Dutschke überlebte das Attentat nur knapp und musste wegen der Schädigung seines Gehirns viele kognitive Fähigkeiten wieder neu erlernen. 1979 starb er an den Spätfolgen des Attentats.

    Walter Moßmann - Drei Kugeln auf Rudi Dutschke
    https://www.youtube.com/watch?v=BVMob_lEOIU

    Walter Mossmann | Trikont
    https://trikont.de/category/artists/walter-mossmann

    Der Lebensvogel singt nicht mehr
    https://www.machtvonunten.de/musik/268-der-lebensvogel-singt-nicht-mehr.html

    In den 70er Jahren lernten viele Menschen Walter Mossmann in erster Linie als engagierten Liedermacher der Anti-Atom-Bewegung kennen. Es war jene Zeit, in der die sozialen Medien tatsächlich noch sozial und die Menschen noch keine KlicksklavInnen waren. Sie redeten dafür eifrig von Angesicht zu Angesicht in Wohngemeinschaften, Wirtshäusern, auf Straßen oder gar besetzten Bauplätzen miteinander.

    Als Kommunikationsmedien dienten notfalls auch läutende Kirchenglocken und Feuersirenen, sowie alternative Piratensender, selbstproduzierte Musikcassetten, Schallplatten, Flugblätter, Broschüren, Bücher. – Und es wurden zu den bewegenden Themen selbstkomponierte Lieder gesungen oder alte Gassenhauer mit aktuellen politischen Texten versehen. Diese Entwicklung hatte allerdings eine Vorgeschichte, die mehr Beachtung verdient. Anfang der 60er Jahre spielte der herumreisende junge Walter Mossmann auf seiner Gitarre vorwiegend französiche Chansons von Georges Brassens und Boris Vian.

    Polizeihistorische Sammlung - Berlin.de
    https://www.berlin.de/polizei/verschiedenes/polizeihistorische-sammlung

    Der Polizeipräsident in Berlin
    Polizeiakademie
    Polizeihistorische Sammlung
    Platz der Luftbrücke 6
    12101 Berlin

    Tel.: (030) 4664-762450
    E-Mail: phs@polizei.berlin.de
    Öffnungszeiten
    Montag bis Mittwoch 9:00-15:00 Uhr
    Eintrittspreise: 2 Euro (ermäßigt 1 Euro)
    Führungen: Nur nach Anmeldung, 25 Euro zzgl. 1 Euro pro Person.

    * Fk. Polizehistorische Sammlung Berlin e.V. * - * Polizeihistorische Sammlung Berlin e.V. = Start = *
    http://www.phs-berlin.de

    Der „Förderkreis Polizeihistorische Sammlung e. V.“ wurde am 10. Mai 1990 gegründet und als gemeinnütziger Verein am 31. Juli 1990 in das Vereinsregister eingetragen. Er unterstützt die behördlich betriebene Polizeihistorische Sammlung am Platz der Luftbrücke in Berlin, die am 13. Januar 1988 der damalige Berliner Polizeipräsident, Georg Schertz, eröffnet hatte. Die Polizeihistorische Sammlung und der etwas später gegründete „Förderkreis“ gehören seitdem untrennbar zusammen und ergänzen sich gegenseitig.

    Inzwischen hat der Verein ca. 200 Mitglieder, die zu einem Großteil der West-Berliner Polizei angehörten bzw. jetzt noch in der Gesamt-Berliner Polizei tätig sind. Seit einiger Zeit arbeiten auch ehemalige Volkspolizisten, die sich im Zuge der Vereinigung beruflich anders orientieren mussten, aktiv im Verein mit, so dass zunehmend ein besseres Verständnis füreinander entsteht. Auch altersmäßig ist der Mitgliederkreis gut durchmischt.
    Mit der Gründung der Polizeihistorischen Sammlung konnten wichtige Exponate aus dem ehemaligen Kriminalmuseum in der Gothaer Straße und der Lehrmittelsammlung der Polizeischule Spandau zusammengeführt werden. Dazu kamen die 1990 aus dem aufgelösten Volkspolizeimuseum im DDR-Innenministerium übernommenen Berliner Exponate und Dokumente.
    Damit beruht die jetzige Hauptausstellung auf einer guten Basis für die Präsentation wesentlicher Aspekte der Geschichte der Schutz- und Kriminalpolizei in Berlin. Dort wird chronologisch die Rolle der Berliner Polizei seit ihrer Entstehung im Rahmen ihrer jeweiligen politischen Systeme dargestellt und der Öffentlichkeit nahe gebracht. Ein wichtiger Teil der Gesamt-Berliner Polizeigeschichte ist der Zeit des Kalten Krieges gewidmet, als Berlin in zwei Teile gespalten war und in Ost- und West-Berlin zwei gegensätzlich politisch geführte und unterschiedlich strukturierte Polizeipräsidien in ihrem jeweiligen Hoheitsgebiet unabhängig voneinander für Sicherheit und Ordnung sorgten.

    Nicht alle Ausstellungsgegenstände und Dokumente können jedoch in der laufenden Ausstellung gezeigt werden. Diese werden u. a. bei Themenabenden bzw. Sonderausstellungen vorgestellt. Darüber hinaus stehen für die Forschungsarbeit die im Fundus bzw. in der Bibliothek gelagerten Gegenstände jederzeit für interessierte Historiker und die Presse zur Verfügung.

    Auch die Technikausstellung in Lankwitz, die von der „Schmiernippel-Truppe“ des Förderkreises mit viel Engagement betreut wird, ist für Interessierte eine wertvolle Fundgrube, um sich vor allem über historische Kraftfahrzeuge der Polizei anschaulich informieren zu lassen.
    In beiden Einrichtungen werden auf Wunsch angemeldete Besuchergruppen durch aktive und pensionierte Mitglieder und Freunde des Förderkreises, die dort ehrenamtlich tätig sind, geführt. Diese helfen dem Leiter der Polizeihistorischen Sammlung, Herrn Dr. Jens Dobler, darüber hinaus auch bei der Pflege des Dokumenten- und Fotobestandes, der anderen historischen Schauobjekte, wie Uniformen, Waffen u. ä. Sie unterstützen ferner als Zeitzeugen laufende Forschungsvorhaben und publizistische Projekte.

    Neben den schon genannten Aufgaben des Förderkreises werden auch Veranstaltungen des Polizeipräsidenten in Berlin betreut. Gerade für die Polizeibehörde stellt die Polizeihistorische Sammlung eine willkommene Einrichtung dar, die Polizeigeschichte den aktiven Polizisten, von Beginn an auch den Auszubildenden, nahe zu bringen.

    In diesem Sinne werden vom Förderkreis zudem Podiumsdiskussionen über historisch bedeutsame Ereignisse organisiert und durchgeführt. Dem Erwerb und Erhalt wichtiger Zeitdokumente bzw. historischer Originalgegenstände widmet der Verein ebenfalls die entsprechende Aufmerksamkeit. Dabei wird er auch von der „v. Hinckeldey-Stiftung“ und anderen Spendern finanziell unterstützt, vor allem wenn es um wertvolle Ergänzungen der Sammlung geht.

    Hervorzuheben sind schließlich die regelmäßigen Publikationen des Vorstandes, wie z. B. der Berliner Polizeihistoriker und die grünen Hefte der Dokumentationsreihe Erlebte Polizeigeschichte, in denen stets interessante Probleme, Ereignisse und Geschichten aufgegriffen und den Mitgliedern nahe gebracht werden. Besonders beliebt ist dabei u. a. die im Jahr 2015 erschienene Jubiläumsbroschüre 25 Jahre bürgerschaftliches Engagement, die gegen eine Spende in der Ausstellung erworben werden kann. Dort erfährt man nicht nur mehr über den Verein, sondern kann wie in einem Katalog blättern und sich dabei ausgewählte Exponate unserer Sammlung als Foto anschauen.

    Wenn Sie mehr wissen möchten, rufen Sie bitte an!

    +49 30 4664 762450

    #Museum #Geschichte #Politik #Attentat #Terrorismus #Berlin #Tempelhof #Platz_der_Luftbrücke

  • Freier Eintritt ins Museum – Berlin.de
    https://www.berlin.de/museum/eintritt-frei

    Abguss-Sammlung Antiker Plastik
    Alliierten-Museum
    Archenhold-Sternwarte
    Architekturmuseum der TU
    B
    Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf
    Bockwindmühle Berlin-Marzahn
    D
    Daimler Contemporary
    Daimon-Museum
    Deutscher Dom
    Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
    Dokumentationszentrum Berliner Mauer
    Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
    E
    Energie-Museum Berlin
    Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
    F
    Friedrichshain-Kreuzberg Museum
    G
    Gaslaternen-Freilichtmuseum Berlin
    Gedenkort Rummelsburg
    Gedenkstätte Berliner Mauer
    Gedenkstätte Deutscher Widerstand
    Gedenkstätte Plötzensee
    Gedenkstätte Stille Helden
    Gotisches Haus - Stadtgeschichtliches Museum Spandau
    Grünauer Wassersportmuseum
    Güterbahnhof Moabit
    H
    Haus am Lützowplatz
    Haus der Wannsee-Konferenz
    Hegenbarth Sammlung Berlin
    Heimatmuseum Lichtenberg
    Museum Reinickendorf
    Heimatverein Zehlendorf e.V. (1886) mit Museum und Archiv
    I
    Ibero-Amerikanisches Institut
    J
    Jugend Museum Schöneberg
    K
    Knoblauchhaus
    L
    Lange Buchnacht am Mariannenplatz
    M
    Mendelssohn-Remise
    Mies van der Rohe-Haus
    Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
    Mitte Museum
    Museum Charlottenburg-Wilmersdorf
    Museum der Staatlichen Münze Berlin
    Museum im Robert Koch-Institut
    Museum in der Kulturbrauerei
    Museum Köpenick
    Museum Neukölln
    Museum Pankow - Standort Heynstraße 8
    Museum Pankow - Standort Prenzlauer 227
    Museum Treptow
    Museumswohnung
    S
    Sammlung des Winckelmann-Instituts
    Schöneberg Museum
    Spandovia Sacra
    Sportmuseum Berlin
    T
    Tempelhof Museum
    Tieranatomisches Theater
    Topographie des Terrors
    Tränenpalast
    U
    Urban Nation: Museum for Urban Contemporary Art
    W
    Willy-Brandt-Haus

    #Berlin #Kultur #Museum #kostenlos

  • Une civilisation du végétal inconnue en Asie du sud-est ?
    Homo Sapiens aurait-il développé une civilisation fondée sur le végétal plutôt que sur la pierre et l’os au cours du paléolithique final (qui se situe entre 11000 et 5000 ans à Laang Spean, Cambodge) ?

    L’hypothèse est plus qu’ intéressante. Il ne manque plus qu’à la prouver par une découverte. Suite, on l’espère, après la mission d’un mois en Papouasie-Nouvelle-Guinée.

    https://www.futura-sciences.com/sciences/actualites/prehistoire-civilisation-vegetal-inconnue-asie-sud-71339

    Une interview du professeur Hubert Forestier (en anglais et en français) :
    https://kaltim.hypotheses.org/861

    #préhistoire #Hubert_Forestier #Muséum_national_d’Histoire_naturelle #CNRS #Asie #industrie_lithique #technique #paléolithique

  • Les traces les plus ancienne d’une activité humaine au Philippines date de 709 000 ans... Ils savaient donc naviguer !

    Earliest known hominin activity in the Philippines by 709 thousand years ago.

    La revue Nature (le 2 mai 2018) rend compte de cette importante découverte qui amène à réviser nos connaissances sur l’histoire du peuplement et de la paléobiogéographie de l’Asie du Sud-est insulaire.

    https://www.nature.com/articles/s41586-018-0072-8

    Le résumé de Nature :

    Il y a plus de 60 ans, des outils en pierre et des restes de mégafaune ont été découverts sur les îles de Flores, Sulawesi et Luzon, en Asie du Sud-Est, et une colonisation du Pléistocène moyen par Homo erectus a été initialement proposée sur ces îles. Cependant, jusqu’à la découverte de Homo floresiensis en 2003, les affirmations de la présence d’homininés archaïques sur les îles de Wallacean étaient hypothétiques en raison de l’absence de fossiles in situ et / ou d’artefacts de pierre qui ont été creusés dans des contextes stratigraphiques bien documentés. les méthodes de datation de ces sites faisaient défaut. En conséquence, ces allégations ont généralement été traitées avec scepticisme.

    [Les auteurs décrivent dans l’article] les résultats de fouilles récentes à Kalinga dans la vallée de Cagayan au nord de Luzon aux Philippines qui ont rapporté 57 outils en pierre associés à un squelette désarticulé presque complet de Rhinoceros philippinensis, qui montre des signes évidents de boucherie, ainsi que d’autres restes de faunes fossiles attribués à un stegodon, un cerf brun des Philippines, une tortue d’eau douce et un lézard de Komodo.

    Toutes les découvertes proviennent d’un lit d’os riche en argile qui a été daté entre 777 et 631 mille ans en utilisant des méthodes de résonance électron-spin qui ont été appliquées à l’émail dentaire et au quartz fluvial.

    Cette évidence repousse la période prouvée de colonisation des Philippines par centaines de milliers d’années, et suggère en outre que la dispersion précoce à l’étranger dans l’île sud-est asiatique par des homininés prémodernes a eu lieu plusieurs fois durant les stades du Pléistocène précoce et moyen. Les Philippines ont donc pu jouer un rôle central dans les mouvements vers le sud vers les Wallacea, non seulement de la mégafaune pléistocène, mais aussi des hominidés archaïques.

    Le résumé du Muséum d’Histoire Naturelle :

    http://www.mnhn.fr/en/node/5294

    Tout au long du Quaternaire, les Philippines ont formé un chapelet d’îles isolées du continent par de profonds bras de mer. La plus ancienne présence humaine à ce jour aux Philippines était datée de 67 000 ans par Homo aff. sapiens (2010). Les récentes découvertes faites sur le site de Kalinga, fouillé depuis 2014 et daté de 709 000 ans par diverses méthodes physico-chimiques (Résonance de spin électronique, déséquilibres dans la famille de l’argon et dans celle de l’uranium, paléomagnétisme), démontrent que cette première colonisation est en réalité dix fois plus ancienne .

    http://www.mnhn.fr/sites/mnhn.fr/files/styles/924x616/public/thumbnails/image/figure2_0.jpg?itok=bOAILS3l

    https://medias.liberation.fr/photo/1119377-rhinoceros-philippines-kalinga-hominines-nature-2018.jpg?m
    Les os de rhinocéros comportent des traces de boucherie par des outils en pierre. (Thomas Ingicco et al, 2018)

    #Préhistoire #Philippines #Asie #Thomas_Ingicco #CNRS #Muséum_national_d’Histoire_naturelle #navigation #migration

  • 3 Trends in Web #design from the Museum of Web Design
    https://hackernoon.com/3-trends-in-web-design-from-the-museum-of-web-design-7bbc4a25885f?source

    Yesterday, my co-founder and I put together the “Museum of Websites” to showcase the evolution of popular websites. Since we’re both front-end design lovers, it was fun to put the project together and inspiring to see the humble beginnings of today’s tech giants. In this post, I’ll share three learnings from browsing the historical design trends of the web’s most popular landing pages.One: More media and bigger imagesAs the world has moved towards smaller screens, websites have made their images larger. Increasingly, media (images and video) take up more real estate than text. See Reddit, Product Hunt, Amazon.Two: Banner adsHaving a single splash ad across the top of the website, usually with visuals and color, seems to be an increasingly popular design choice. Check out Airbnb, Yahoo, the New (...)

    #website-design #web-design #museum-of-web-design #ui-design

  • Museum des Kapitalismus
    http://www.museumdeskapitalismus.de


    Kapitalismus gucken? Nix wie hin! Mehr Kreuzberg geht nicht.

    Museum of Capitalism
    Köpenicker Str. 172
    10997 Berlin

    Opening hours: Wed + Thu: 4pm - 8pm / Sun: 2pm - 8pm

    What identifies capitalism as an economic and societal system? How does it arose? And how has it developed? Is there a relation between the economic system and different types of discrimination? And are there actually (existing) alternatives to capitalism? If so, how could they look like in a world where injustices around us are visible, and yet we know less and less what to do about it or how a good and righteous life may look like.

    In the museum landscape, all kinds of different areas are covered. Only in the field of our social organization in general, and economy in particular, there seemed to be a large gap so far.

    As a grassroots project with a bottom-up purpose, the Museum of Capitalism not only breaks with classic museum objectives, but also with their representations. Historically, the narrative that has been written in and through museums, was the the story of rulers and gentry. The communication was one-sided, the content given. In contrast to that, in the Museum of Capitalism the audience is shaping many parts of the exhibition itself. The Museum of Capitalism is a place for everyone: free of charges, accessible and multilingual. A place, in which abstract interrelations are touchable and testable, in which utopian visions can be created and the contributions of visitors are changing the exhibitions constantly. It is a place which raises questions and encourages discussions as well as actions.

    A change of the world has to start with an understanding of the existent. Welcome to the Museum of Capitalism!

    #Berlin #Kreuzberg #Köpenicker_Straße #Kapitalismus #Museum

  • Heimatverein Steglitz startet neues Foto-Projekt - Lichterfelde - berliner-woche.de
    http://www.berliner-woche.de/lichterfelde/kultur/heimatverein-steglitz-startet-neues-foto-projekt-d136756.html
    Fotos gesucht.

    Der Wandel vollzieht sich an vielen Ecken im Bezirk: alte Häuser verschwinden, neue werden gebaut. Die Ansichten von Straßen und Gebäudekomplexen verändern sich. „Um die Veränderungen im Kiez bildlich darstellen zu können, wollen wir unser Archiv aktualisieren. Dabei können auch die Bürger mithelfen“, erklärt Gabriele Schuster.

    #Berlin #Stegltz-Zehlendorf #Museum #Archiv #Stadtentwicklung #Architektur

  • Quatre questions sur les plantes anciennes du #Muséum d’#histoire_naturelle de Paris détruites par les douanes australiennes
    http://www.francetvinfo.fr/sciences/quatre-questions-sur-les-plantes-anciennes-du-museum-d-histoire-naturel

    Des plantes appartenant au Muséum d’histoire naturelle de Paris ont été détruites par les #douanes australiennes chargées de la #biosécurité, révèle le Guardian (en anglais), lundi 8 mai. Ces #plantes, qui dataient du XIXe siècle, avaient été envoyées à l’herbarium de #Brisbane (Queensland, Australie) en mars dernier. Au total, 105 spécimens ont ainsi disparu. « Une perte irréparable », déplore Michel Guiraud, directeur des collections du Muséum, contacté par franceinfo.

    #Australie

  • Museumschef: Ich wars nicht !
    http://www.berlin.de/kultur-und-tickets/nachrichten/4624507-2154924-parzinger-kritisiert-kostenexplosion-bei.html

    Wegen der Kostenexplosion beim Berliner Pergamonmuseum hat der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung kritisiert. Sein Haus sei «gelinde gesagt schockiert» gewesen, als es von dem für das Baugeschehen verantwortlichen Bundesamt und dem Bundesbauministerium über die enormen Kostensteigerungen und Bauverzögerungen informiert worden sei, sagte Parzinger der Deutschen Presse-Agentur am 31. Oktober 2016. Man erwarte vom Bundesamt künftig «deutlich verbesserte Vorsorgeuntersuchungen» und «erheblich optimierte Zwischenkontrollen», um künftig ähnliche Fehlentwicklungen zu vermeiden, so der Stiftungspräsident.

    Das Bundesbauministerium hatte am Wochenende mitgeteilt, dass der erste Sanierungsabschnitt des Pergamonmuseums statt 261 Millionen bis zu 477 Millionen Euro kosten werde. Die Wiedereröffnung des Saals mit dem weltberühmten Pergamonaltar wird sich von 2019 auf 2023 verschieben.

    #Berlin #Finanzen #Museum #Kultur