• Agora CollectiveAbout Agora |
    http://agoracollective.org/about/the-collective

    Agora Collective is a Berlin-based experimental center for contemporary practices. Founded in 2011, as an independent project space, Agora expands its mission to prototype an interdisciplinary community in two venues.
    Agora is devoted to reflect on alternative models for cultural, social and economical production nowadays, developing a diverse and inclusive programme in the fields of arts, sustainability and beyond.

    AGORA MITTELWEG
    Mittelweg 50
    12053 Berlin

    AGORA ROLLBERG
    Am Sudhaus 2
    12053 Berlin

    #Berlin #Neukölln #Mittelweg #Am_Sudhaus #platform_cooperativism

  • Theodor-Loos-Weg 1-52 in Berlin - KAUPERTS
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Theodor-Loos-Weg-12353-Berlin


    Berlin ehrt 1966 den Präsidenten der Reichsfilmkammer. Na gut, aber was ist mit der Leni-Riefenstahl-Straße und dem Veit-Harlan-Platz? Wenn schon denn schon, aber wenn die AfD so weitermacht, kann man das ja nachholen.

    Name seit 5.8.1966

    Im Dritten Reich fungierte er als Präsident der Reichsfilmkammer. Nach 1945 war Loos an Berliner Bühnen engagiert, ging dann aber nach Tübingen und schließlich nach Stuttgart.

    Theodor Loos – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Loos


    Nach „dem Krieg“ gab es dann doch weniger Engagements für den Schauspieler Loos. Der war nicht einverstanden.

    Theodor Loos selbst erklärte in seinen Gesuchen um Auftrittsgenehmigung, dass es ihm in seiner Position am Rundfunk kaum möglich gewesen wäre, sich dem Eintritt in die NSDAP zu entziehen und dass die Auszeichnungen die Folge, nicht die Voraussetzung seiner erfolgreichen Karriere gewesen seien.

    Was für ein Argument. Unsere Lieblingsleni hatte sich ihre Sporen auch vor dem Nazireich verdient und Thea von Harbou auch und so weiter und so fort. Dass Heinrich George im sowjetischen Internierungslager Oranienburg starb war nicht schön, sollte jedoch niemand zu Tränen rühren. Mitgemacht haben sie alle und profitiert wurde auch zu Genüge. Und so bedarf es schon einer Anstrengung wie der Falladas, der nach „Jeder stirbt für sich allein“ unsere Achtung trotz seiner Kollaboration verdient hat.

    1935 ernannte ihn Goebbels zum Reichskultursenator, 1937 folgte die Ernennung zum Staatsschauspieler durch Adolf Hitler.

    1942 wurde er beim Großdeutschen Rundfunk Leiter der Künstlerischen Wortsendungen. Er leitete die Sonntagssendung: „Unser Schatzkästlein“. Daneben gehörte er zum Kuratorium der Goebbels-Stiftung für Kulturschaffende und war Präsidialbeirat der Kameradschaft der Deutschen Künstler und der Reichsfilmkammer.

    Im August 1944 nahm ihn Goebbels in die Gottbegnadeten-Liste der unentbehrlichen Schauspieler auf, die er für seine Propagandafilme benötigte.

    Auszeichnungen und Ehrungen
    1937: Staatsschauspieler
    1951 Württembergischer Staatsschauspieler
    1954: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    Am 5. August 1966 wurde im Berliner Bezirk Neukölln der Theodor-Loos-Weg nach ihm benannt.

    #Berlin #Neukölln #Gropiusstadt #Theodor-Loos-Weg #Nazistraße

  • Als Kneipen von „links“ waren - aus: 883, Nr. 26 vom 7.9.1969
    http://www.infopartisan.net/archive/1967/266788.html


    Schon Hernn Lehmann gesehen? Na dann hamse nen blassen Eindruck, voon dem wat in Westberliner Kneipen so abjing. Und die Preise (Wein 2,50 DM; Korn einfach -,90 DM; Glas Tee -1,- DM) warn zu Lehmanns Zeiten och nich mehr so doll. Ende Sechziger bis inne Siebziger waret noch eher wie bei Bolle im Lied.

    Eine linke Kneipe in proletarischem Milieu: HIPETUK

    Mitten in Neukölln, in der Nähe des ehemals roten Rollbergviertels, machte am vorigen Sonnabend in der Kienitzerstr. 100 eine neue Kneipe auf. Mit 24.000 DM Einsatz entstand das Hipetuk, mit sozialistischen Plakaten an den Wänden und der Ankündigung, daß 10% des Umsatzes an das SOZIALISTISCHE ZENTRUM abgezweigt würden. Falk, mit 10.000 DM an der Kneipe beteiligt, macht dort den Boss. Seine beiden Geschäftspartner besitzen außerdem noch die ROTE RITZE und GALERIE NEUTRAL in Kreuzberg, sowie Doktor Knock in Steglitz.

    Sonnabend floß das Einstandsfrei-Bier. Neuköllner Bürger, ein NPD-Grüppchen, Jungarbeiter, APO-Genossen und einzelne Altgenossen pichelten miteinander. Der Laden war knackevoll. Man geriet öfter aneinander. Die Polizei ließ sich gleich mehrmals sehen. Nach Mitternacht telefonierte Falk beim Silk Hat in der Schlüterstr um Hilfe: „Rocker wollten das Lokal auseinandernehmen!“ Großes Geschrei, im Silk Hat. In aller Eile wurden drei Autos mobilisiert und das Lokal Herta alarmiert. Eilfahrt nach Neukölln. Der laden ruhig, ziemlich leer. Junge Burschen standen vor der Kneipe nebenan oder an der Strasßenecke. Kurze Zeit später kam es zum Knall. Gut ein Dutzend Jungarbeiter versuchten ins HIPETUK einzudringen. Wütende Debatten an der Tür, einzelne Prügeleien. Ein Schweizer Genosse, der etwas bereits vor dem Lokal stand, wurde angegriffen, geschlagen, gehetzt.

    Er rettete sich mit Mühe in ein Polizeirevier. Die Bullen streunten im Funkwagen umher, griffen einzelne militante Jugendliche und schlugen sie zusammen. Kommentar eines Polizisten: „Mit denen werden wir ohne Verstärkung nicht fertig“. Drei Funkwagen erschienen vor dem Hipetuk. Das war das Signal zur allgemeinen Verbrüderung. Die jungen Arbeiter aus Neukölln und die APOs zogen sich ins Lokal zurück und begannen im besten Einvernehmen zu saufen. Viele Genossen argumentierten den Jungarbeitern gegenüber so: „Eben habt ihr uns angegriffen. Ihr habt gesagt, was wir machen ist Scheiße. Wie wir reden, könnt ihr uns nicht verstehen. Als die Bullen kamen, zeigte sich, daß wir eigentlich gar nichts gegeneinander haben. Beide Gruppen, Linke wie Rocker sind aggressiv, weil ihr wie wir beschissen werdet, von den Chefs, durch den Druck der Verhältnisse usw. Unsere Aggressionen haben sich gestern am Freitag gegen die Polizei als Büttel der Politik des Senats, als Büttel der Herrschenden gerichtet. Warum kämpft ihr nicht mit uns? Wir sind in der gleichen Lage“.

    Am Tage darauf war die Lage im Hipetuk ruhig. Die Kneipe war voll. Viele fragten nach Flugblättern, linken Zeitungen und Plakaten. Es scheint, als gäbe es mit dieser ersten linken Kneipe in einem Arbeiterbezirk von Westberlin, obwohl sie nicht APO-Leuten gehört, einen Vorposten unserer Sache, der vielleicht lebendiger und wirksamer funktioniert als eine Basisgruppe.

    Aufruf zur Boykottierung pseudolinker Kneipen

    Es gibt in Berlin leider noch immer eine Reihe von Kneipen, die mit den Methoden von vorgestern versuchen, den oder uns Linken das Geld aus der Tasche zu ziehen.

    Es gibt in Kreuzberg eine ältliche Frau, bekannt unter dem Namen „Künstlermutter“ oder auch „Faschisten-Herta“, bürgerlich: Herta Fiedler, die vor etwa 14 Tagen am Savignyplatz ihr drittes Lokal, „Zwiebelfisch“, verpachten konnte, Ein paar Bilder an die Wand geknallt, die Einrichtung etwas gemütlichler,(nicht vergammeln), ein bischen Prominenz (Schamoni, Annemarie Weber, Fotografen, Redakteure usw.) und die Sache läuft.

    Man geht hin, verzehrt, zahlt entsprechende Preise (Wein 2,50 DM; Korn einfach -,90 DM; Glas Tee -1,- DM).

    Ich habe etwa 14- Tage in diesem Scheißladen „Zwiebelfisch“ als Kellnerin geackert. Die Inhaber (Pächter) Dieter Stollenwerk und Heike Adler stellten mich ein, mit Steuerkarte und allem. Ich schleppte also Biere und roch plötzlich den widerlichen Gestank durch Geld autoritär gewordener Leute. Dieter Stollenwerk war stets darauf bedacht, den Unterschied zwischen Boß und Personal klarzustellen. ("Ich möchte nicht, daß das Personal hinter meinem Rücken in der Küche rumfrißt"). 

    Dieser Typ, der seinen seinen Verlag vergrößern will und deshalb schnell viel Geld braucht, ist tatsächlich leicht übergeschnappt. Am 1.8. kam der Knalleffekt! Um 24 Uhr nahm ich mir eine Stunde frei, weil ich hörte, daß einige Freunde von mir bei der Demonstration verhaftet seien, um zum Kudamm zu gehen und zu sehen, was noch zu machen sei. Ich beschaffte eine Aushilfe für 1 oder 2 Stunden und ging mit Erlaubnis des Wirts, der in Anwesenheit einiger Genossen, von denen er sein Geld bezieht, nicht NEIN sagen konnte.

    Ich kam nach etwa 1 1/2Std.zurück, die Vertretung hatte den Ansturm von Gästen wohl nicht mehr ganz bewältigen können, wodurch den Kneipiers vielleicht 50,-DM durch die Lappen gingen. Ich wurde zunächst angemotzt, weil ich mir erlaubt habe, kurz zur Demonstration zugehen (die Genossen waren inzwischen abgehauen), und flog am nächsten Tag raus! Obwohl er mich gebeten hatte, wie immer zur gleichen Zeit zur Arbeit zu kommen. Die Begründung: „Das ist doch keine Art, wenn Du irgendwie arbeitest, kannst Du nicht einfach zwischendurch verschwinden, ich hatte dadurch einen ungeheueren Geldverlust“.

    Leute, der „Zwiebelfisch“ und andere Kneipen stinken ganz gewaltig. Es tut mir wirklich leid, daß ich erst jetzt den Gestank so intensiv in die Nase gekriegt habe. Laßt euch nicht länger von diesen Arschlöchern ausnehmen. Die Kneipe befindet sich am Savignypiatz und heißt, nochmals „Zwiebelfisch“.

    Heidi Rühlmann

    #Berlin #Geschichte #Kneipen #Charlottenburg #Savignypiatz #Schlüterstraße #Neukölln #Kienitzer_Straße #Kreuzberg #Steglitz #Birkbuschstraße

  • Sister Fa | Urban Soul & HipHop from Senegal
    http://www.sisterfa.com/biography


    Zufallsbekanntschaften im Taxi haben es manchmal in sich, Wohnt doch in meiner Straße diese beeindruckende junge Frau mit ihrem mutigen Anliegen. Und tolle Musik macht sie auch noch. Anhören!
    https://www.youtube.com/watch?v=nvUot_AljCs

    In march 2006, Sister Fa moves to Berlin, Germany, to live with her husband, an Austrian ethnologist and documentary filmmaker. In Berlin, she continues her social and political engagement. She participated at a compilation of the bpb (Bundeszentrale für politische Bildung) on the subject “Pop and Islam” which was released under the title Many Lessons with the label Piranha. Since her arrival Sister Fa also played concerts, e.g. at the Ethno-Film-Festival in Dahlem, Berlin, 2006, at Yaam in Berlin and at Backstage in Munich.

    It was in Berlin as well where she met the members of her future band. Since two years now, Sister Fa is constantly developing her repertoire and her style with these professional Jazz musicians. Traditional Senegalese rhythms are joined by rap beats, soul, jazz and reggae elements.
    In the meantime, she discovered her amazing singing voice which alouds her to switch with ease between rap, African melodies and pure soul.

    Sister Fa talks about Female Genital Cutting
    https://www.youtube.com/watch?v=JrxzLBD0jPI

    #Berlin #Neukölln #Musik #Afrike #female_genital_mutilation

  • Ausgehen: KLUNKERKRANICH • Der Kulturdachgarten über Neukölln •
    http://www.klunkerkranich.de

    Was für ein hübscher September bisher!
    Drücken wir die Daumen, dass es so weitergeht!
    Wir nennen das noch Spätsommer - und wir sagen mal so ins Blaue hinein:
    der goldene Herbst schließt sich direkt mit an!
    Wir beginnen ab Oktober mit unseren Märkten, wer sich hierfür bewerben möchte der schreibe bitte an markt@klunkerkranich.org!
    Diese Woche begrüßen wir donnerstags den hochbegehrenswerten Ornalyzer!

    Es besuchen uns in der Hütte Klimbimborium live, die P-Mastaz
    mit Mr. Maloke & Pedro Sanchez, auch live und Kasper Zauser.
    Hinter Den Alpen vollführt Das Sloth seinen Faultiertanz!
    Am Freitag gibt’s Großes zu entdecken, denn das OneBeat Showcase kommt auf’s Dach und wir feiern die Vernissage zur Wanderausstellung „Headless“ Hinter Den Alpen! Musikalisch mit dabei sind Xavier Darcy, Karl Neukauf, One Hand Elephant - alle live, sowie LIve-Electronica von Wermonster, Otis Foulie und Bloomfeld. Hinzu Lobo!
    Samstag wird es richtig warm, richtig tropisch! Deshalb: ElekTropication! Unsere geliebte Anais bringt wunderbartropikalische Musikacts mit: Whatever Rita Wants spielen live, dazu gibt es Sets von Anais, Bonfante, Rio Sierra & Single Justice!
    Sonntag dann: Rappelkiste! Die Teichmänner und der Sievers bringen uns die Kinder auf den Platz und wir machen Musik für alle von 0 - 99 und älter! Es gibt ne Kinderecke und von Hannes Teichmann, Florian Sievers, CBG-1 & Matar de Berlin wunderbare Musik für Jung bis Alt!

    Den Nistplatz des Klunkerkranichs auf dem Dach der Neukölln Arcaden in der
    You’ll find the Klunkerkranich’s nest site at the roof of Neuköllln Arcaden in

    KARL-MARX-STRASSE 66, 12043 BERLIN (MAP).

    Dort nehmt ihr am Eingang der Bibiliothek/Post
    einen der Fahrstühle in die 5. Etage zum Parkdeck,
    windet euch himmelwärts auf unser Oberdeck und: seid da!
    Take the elevatorat the library/post entrance to the 5th floor,
    wind up skywards to the upper floor and: you’re there!

    • ÖFFNUNGSZEITEN •
    • Montag – Samstag ab 10 Uhr •
    • Sonntags ab 12 Uhr •
    • Immer bis 01.30 Uhr! •

    #Berlin #Neukölln #Party

  • Was der Kaupert nicht weiß - Alfred-Scholz-Platz
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Alfred-Scholz-Platz-Berlin


    Was der Kaupert weiß:

    Straßenverlauf an Richardstraße, Donaustraße, Ganghoferstraße und Anzengruberstraße
    Name seit 31.03.2014
    Name bis 31.03.2014: Platz der Stadt Hof

    Was der Kaupert nicht weiß:

    Geschichte von Alfred-Scholz-Platz

    den Anfahrttarif
    Der Platz hat im Kaupert keine Geschichte, was schade ist. Da hatte doch der Luisenstädtische Verein die Geschichte so gut wie aller Straßennamen Berlins recherchiert, der Kaupert-Verlag die Sammlung gekauft und weiterhin zugänglich gemacht. Nur gepflegt werden die Daten, über das Unerläßliche Technische hinaus, wohl kaum.

    Dann machen wir das mal eben selber:

    Alfred Scholz – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Scholz

    Alfred Scholz ist der Name folgender Personen:
    Alfred Scholz (SPD) (1876–1944), deutscher Politiker (SPD)
    Alfred Scholz (MfS) (1921–1978), deutscher Generalleutnant des Ministeriums für Staatssicherheit

    Der verdienstvolle Stasigeneral hat, tot oder lebendig, im Neukölln der Sozen wohl kaum eine Chance auf die eigene Straße. Dann wird es der andere gewesen sein, der Stadt Hof vom Platz verdrängt hat.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Neuk%C3%B6lln

    Länge/ Maße (in Metern) 70 × 20 (Dreiecksform)

    Alfred Scholz (1876–1944), Neuköllner Bürgermeister

    Zu einem Platz wurde der Bereich erst 1984 durch den Anschluss einer Verkehrsinsel an den Bürgersteig und trug ab dem 6. Juli 1985 den Namen Platz der Stadt Hof, nach der Neuköllner Partnerstadt Hof an der Saale. Ab 2012 ließ die Bezirksverwaltung den Platz umfassend umgestalten und bis zur Richardstraße verlängern. Durch mehrfarbige Steinmosaike wird auf die Bevölkerung des Ortsteils hingewiesen, die aus verschiedenen Nationalitäten stammt. Außerdem sind mehrere Anwohnerhinweise berücksichtigt worden. Im September 2013 wurden Überlegungen bekannt, diesen Platz nach dem letzten Neuköllner (Stadt)-Bürgermeister Alfred Scholz umzubenennen. Die Wiedereröffnung und Umbenennung fand am 28. April 2014 unter dem neuen Namen und unter Anwesenheit von Angehörigen Scholz’ statt.

    Was seit der Umgestaltung besonders mies an dem Platz ist: Seitdem ist diese Zufahrt zur Donaustraße gesperrt. Noch eine Nachbarschaft, in der das Abholen von Kunden überflüssigerweise erschwert wurde. Es ist höchste Zeit, erneut die Anfahrt zum Kunden in den Tarif aufzunehmen.

    Noch ein Hinweis auf schlampige Redakteure bei Kaupert und Wikipedia findet sich in der Lagebeschreibung zum Alfred-Scholz-Platz: Die Donaustraße berührt, anders als dort zu lesen, den Platz an keiner Stelle, dafür liegt er in ganzer Länge an der Karl-Marx-Straße, was in keinem der beiden Werke erwähnt wird. Diese Ungenauigkeit ist normal für die Wikipedia, dass hingegen der Kaupert so schlampt, war Zeit seiner Existenz als Druckwerk unmöglich.

    Übrigens: Bitte nicht verwechseln mit dem Scholzplatz , der liegt nämlich in Charlottenburg an der Heerstraße kurz vor Spandau.
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Scholzplatz-14055-Berlin

    Und weil wir gerade so schön detailversessen sind schauen wir auch noch nach, womit sich der der Ost-Scholz um die Menschheit verdient gemacht hat.

    Alfred Scholz (* 11. Februar 1921 in Groß Ullersdorf, Tschechoslowakei; † 11. August 1978 in Berlin-Buch) war von 1975 bis zu seinem Tode stellvertretender Minister für Staatssicherheit der DDR.

    1950 wurde er Leiter der Abteilung/HA IX, dem Untersuchungsorgan des MfS in Berlin, ab 1956 Leiter der HVA-HA II, die für die Ausforschung der Westalliierten zuständig war. ... Als Chef der Arbeitsgruppe des Ministers Aufgabenbereich „S“ war er zuständig für Mordplanungen. Für die Anfangsperiode eines Krieges gegen die Bundesrepublik plante er 1972 die Zerstörung von Zielobjekten der bundesdeutschen Infrastruktur und individuellen Terror.

    Da hat man sich für den Bürgermeister des roten Neukölln und gegen den kalten Krieger entschieden. Kann man verstehen, klappt aber nur, wenns um rote kalte Krieger geht. Die Schwarzen kriegen ihre Straßen. Anstandslos.

    #Berlin #Neukölln #Alfred-Scholz-Platz #Charlottenburg #Scholzplatz #Richardstraße #Donaustraße #Ganghoferstraße #Anzengruberstraße #Karl-Marx-Straße

  • Bezirk-O-Mat für Berlin: Zehn Kreuzchen für eine gute Entscheidung - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirk-o-mat-fuer-berlin-zehn-kreuzchen-fuer-eine-gute-entscheidung/13980092.html


    Berlinspezialist werden. Wer etwas Zeit investiert und alle Punkte durchliest, kennt dananch die wichtigsten Fragen und Lösungen, mit denen die Parteien in den Bezirken Wähler gewinnen wollen.

    Testen Sie den Bezirk-O-Mat: Das Angebot des Tagesspiegels informiert prägnant über Bezirkspolitik. Bewerten Sie zehn Thesen und erfahren Sie, wie groß Ihre Übereinstimmung mit welcher Partei ist.

    Die Fragen

    #Charlottenburg-Wilmersdorf

    Der Bezirk soll nach dem viel kritisierten Umbau der #Tauentzienstraße den Mittelstreifen noch einmal neu gestalten lassen.

    Das ICC soll als Kongresszentrum saniert werden.

    Grünflächen und Kleingärten im Bezirk müssen besser geschützt werden.

    Der #Olivaer_Platz soll nach den Plänen des Bezirksamts umgestaltet werden, so dass die Häfte der Parkplätze entfällt.

    Der Bezirk soll die Investorenpläne ablehnen, beim geplanten Umbaus des Ku’damm-Karrees die Ku’damm-Bühnen abzureißen und dafür ein neues #Theater im Kellergeschoss zu errichten.

    Das Bezirksamt soll sich dafür einsetzen, dass die Eintrittspreise im wiedereröffneten Strandbad Halensee gesenkt werden.

    Die Zahl der Feste und Veranstaltungen auf dem #Breitscheidplatz soll reduziert werden.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit #Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen #Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die U1 soll von der #Uhlandstraße bis mindestens #Adenauerplatz verlängert werden.
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    #Friedrichshain-Kreuzberg

    Spätis soll es erlaubt werden, an Sonntagen regulär zu öffnen.

    Der Bezirk soll weniger Parkplätze im öffentlichen Straßenland zur Verfügung stellen, um mehr Flächen für andere Zwecke nutzen zu können.

    Die #Bergmannstraße soll zur Begegnungszone umgebaut werden.

    In einigen Straßen, in denen besonders viele Touristen und Partygänger unterwegs sind, soll ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum gelten.

    Der Bezirk soll darauf hinwirken, dass die Berliner Polizei ihre Null-Toleranz-Strategie im #Görlitzer_Park fortsetzt.

    Die Bezirkspolitik soll darauf hinwirken, dass die Polizei mit einer Strategie der ausgestreckten Hand versucht, den Konflikt rund um die Rigaer94 zu befrieden.

    Friedrichshain-Kreuzberg ist einer von nur zwei Bezirken, die nicht beim Online-Meldesystem der Berliner Ordnungsämter mitmachen. Das soll sich ändern.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die M10 soll von der #Warschauer Straße aus nach Kreuzberg verlängert werden.
    –---

    #Lichtenberg

    In #Karlshorst und #Rummelsburg sollen neue #Grundschulen gebaut werden.

    Der stark frequentierte S-Bahnhof #Nöldnerplatz soll innerhalb der nächsten fünf Jahre Fahrstühle erhalten.

    Bei Neubauten von Wohnhäusern soll es einen Zwang zum Bau von Tiefgaragen geben.

    An der #Rummelsburger_Bucht und im #Landschaftspark_Herzberge sollen öffentliche Toiletten gebaut werden.

    An großen Kreuzungen sollen mehr Blitzer aufgestellt werden.

    Es sollen Maßnahmen getroffen werden, um die Wasserqualität der Rummelsburger Bucht in den nächsten fünf Jahren so zu verbessern, dass wieder gebadet werden kann.

    Der Bezirk soll im Verhältnis zum Senat mehr Kompetenzen erhalten, um seine eigenen Angelegenheiten zu regeln.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    In den nächsten fünf Jahren sollen an allen Hauptverkehrsstraßen Lichtenbergs breite #Radstreifen gebaut werden.
    –---

    #Marzahn-Hellersdorf

    Marzahn-Hellersdorf braucht mehr Radwege.

    Mit der Verlängerung der Märkischen Allee nach Köpenick (Tangentiale Verbindung Ost, TVO) soll gleichzeitig eine Bahnstrecke für den Nahverkehr gebaut werden ("Schienen-TVO").

    Der Bezirk muss mehr Ressourcen in den Kampf gegen politischen Extremismus investieren.

    Mehr Schulen im Bezirk sollen in #Gemeinschaftsschulen umgewandelt werden.

    Der Bezirk soll im Verhältnis zum Senat mehr Kompetenzen erhalten, um seine eigenen Angelegenheiten zu regeln.

    Zur Finanzierung von wichtigen Investitionen soll der Bezirk grundsätzlich bereit sein, Schulden zu machen.

    Bisher werden die Stadtratsposten nach Fraktionsstärke aufgeteilt, so dass es im Bezirk keine regierende Koalition gibt. Das soll sich ändern, damit es auch im Bezirk Regierung und Opposition gibt ("#politisches_Bezirksamt").

    Marzahn-Hellersdorf braucht mehr sozialen Wohnungsbau.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.
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    #Mitte

    Die Straßen rund ums #Brandenburger_Tor sollen weniger oft als bisher für Veranstaltungen und Großpartys gesperrt werden.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die Mitarbeiter des Ordnungsamts sollen schärfer gegen organisierte Bettlerbanden vorgehen.

    Am #Alexanderplatz soll es eine Videoüberwachung geben.

    Die Pferdekutschen, mit denen Touristen die Stadt besichtigen, sollen verboten werden.

    Die #Straßenbahn soll vom #Hauptbahnhof nach #Moabit verlängert werden.

    Die #Spree soll in der Innenstadt wieder zur Badestelle werden.

    Die Alte Mitte zwischen Fernsehtum, Rotem Rathaus und Spree soll neu bebaut werden.

    Der Bezirk soll gezielt dagegen vorgehen, dass im Internet eigentlich verbotene Ferienwohnungen angeboten werden, auch wenn es sich um „Kleinanbieter“ handelt.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.
    –---

    #Neukölln

    Die illegale Entsorgung von Sperrmüll auf der Straße soll mit empfindlichem Bußgeld, beispielsweise 500 Euro, belegt werden.

    Auf großen Verkehrsachsen wie #Sonnenallee und #Karl-Marx-Straße sollen durchgehend Radwege angelegt werden.

    Die U7 soll verlängert werden, um bei der Eröffnung des #BER ein Verkehrschaos zu vermeiden.

    Spätis soll es erlaubt werden, an Sonntagen regulär zu öffnen.

    Der Bezirk soll sich dafür einsetzen, dass die Polizei die #Hasenheide zu einem Einsatzschwerpunkt macht, um den #Drogenhandel zu bekämpfen.

    Das Ordnungsamt soll gegen die permanente Verletzung des Rauchverbots in Kneipen und Bars vorgehen.

    Der Bezirk soll in #Nordneukölln einen Jugendtreff einrichten.

    Die #Weserstraße soll ausschließlich von Anwohnern mit Autos befahren werden dürfen.

    Der Bezirk soll gezielt dagegen vorgehen, dass im Internet eigentlich verbotene Ferienwohnungen angeboten werden, auch wenn es sich um „Kleinanbieter“ handelt.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.
    –---

    #Pankow

    Die U2 soll über den #Bahnhof_Pankow hinaus verlängert werden.

    Es sollen in mehr Straßen Tempo-30-Zonen eingerichtet werden.

    Es ist vertretbar, wenn Schulkinder wegen des Mangels an Schulplätzen in einen angrenzenden Bezirk fahren müssen.

    Der #Flughafen_Tegel soll auch nach der Eröffnung des BER offen bleiben.

    Die #Elisabeth-Aue soll wie geplant mit bis zu 5000 Wohnungen bebaut werden.

    Spätis soll es erlaubt werden, an Sonntagen regulär zu öffnen.

    Es sollen mehr Parkplätze für Car-Sharing-Anbieter zur Verfügung gestellt werden.

    Das Grillen im Mauerpark soll verboten werden.

    Wer den Kot seines Hundes nicht entsorgt, soll ein empfindliches Bußgeld zahlen (z.B. 500 Euro).

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.
    –---

    #Reinickendorf

    Der Flughafen Tegel soll auch nach der Eröffnung des BER offen bleiben.

    Das #Strandbad_Tegel soll wieder geöffnet werden.

    Auf dem #Hermsdorfer_Damm soll nachts Tempo 30 eingeführt werden.

    Die Öffnungszeiten der Bürgerämter sollen am Abend deutlich ausgedehnt werden.

    Die Polizeipräsenz vor allem auf den U-Bahnhöfen #Kurt-Schumacher-Platz und #Alt-Tegel soll verstärkt werden.

    Im Bezirk soll für mehr Kieze ein Quartiersmanagement eingerichtet werden.

    Der Bezirk soll auf den Hauptstraßen mehr Radstreifen einrichten.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die U8 soll ins Märkische Viertel verlängert werden.
    –---

    #Spandau

    Die S-Bahn soll nach #Falkensee verlängert werden.

    Neue Radwege an der #Heerstraße (Ost-West) und #Klosterstraße (Nord-Süd) müssen bei der Verkehrsplanung des Bezirks Priorität haben.

    An allen Spandauer Schulen soll es kostenloses W-LAN geben.

    Der Flughafen Tegel soll auch nach der Eröffnung des BER offen bleiben.

    Ab 22 Uhr soll Tempo 30 auf der #Heerstraße gelten, um Anwohner vor Lärm zu schützen.

    Die U-Bahn soll nach #Staaken verlängert werden.

    Die Zahl der Feste und Veranstaltungen in der Altstadt soll reduziert werden.

    Am Rathaus und an der Heerstraße sollen feste Blitzer installiert werden.

    Der #Landschaftspark_Gatow soll gebaut werden.

    Wichtige Hauptverkehrsstraßen zwischen Spandau und Brandenburg müssen dringend ausgebaut werden.
    –---

    #Steglitz-Zehlendorf

    Ein neues Amt soll landesweit für die Sanierung von Schulen zuständig sein, um die Probleme auch in Steglitz-Zehlendorf zu lösen.

    Es soll eine Straßenbahnlinie vom #Alexanderplatz zum #Rathaus_Steglitz gebaut werden.

    Am #Schlachtensee und an der #Krumme_Lanke soll es rund ums Jahr erlaubt sein, mit seinem Hund am Wasser spazieren zu gehen.

    Auf der #Stammbahn zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz soll ein Radschnellweg gebaut werden.

    An der #Sachtlebenstraße soll ein Stadion für den Berliner Rugbyclub gebaut werden.

    Der Bezirk soll an mehr Wohnstraßen Tempo 30 einführen, um die Anwohner vor Lärm zu schützen.

    Der #Forschungsreaktor in Wannsee soll abgeschaltet werden.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Der Bezirk soll mehr Spielplätze bauen.
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    #Tempelhof-Schöneberg

    Es soll rund um den #Straßenstrich in der #Kurfürstenstraße einen #Sperrbezirk geben.

    Die #Begegnungszone in der #Maaßenstraße soll zurückgebaut werden.

    Auf typischen Raserstrecken sollen zur Abschreckung Bodenschwellen und Blitzer installiert werden.

    Der Flughafen Tempelhof soll vorerst weiter als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden.

    Der Bezirk soll sich auch jetzt noch dafür einsetzen, dass für die Dresdner Bahn in #Lichtenrade ein Tunnel gebaut wird.

    Mehr Parks sollen von der BSR gereinigt werden.

    Es soll ein neuer Versuch unternommen werden, das #Tempelhofer_Feld zu bebauen.

    Es sollen weitere #Parkraumbewirtschaftungszonen eingerichtet werden.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Eine Radwegalternative soll parallel zur B96 gebaut werden.
    –---

    #Treptow-Köpenick

    Der Bezirk soll einen Radverkehrsbeauftragten einstellen, damit Sanierung und Neubau von Radwegen endlich vorankommen.

    Der Bezirk soll in der Altstadt von Köpenick ein Parkhaus bauen lassen, um das wilde Parken auf Brachen und an den Straßen einzudämmen.

    Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche sollen kostenlos werden, damit sie von bedürftigen Familien stärker genutzt werden (FEZ, Schwimmbäder, Sternwarte usw.).

    Das #Strandbad_Müggelsee soll zu einem „Wannsee des Ostens“ ausgebaut werden, mit Restaurantbetrieb, Geschäften und kostenpflichtigem Eintritt.

    Der #Müggelsee soll teilweise für Wassersportler gesperrt werden, wie von der Senatsumweltverwaltung geplant.

    Öffentliche Parkflächen sollen für Festivals und private Feiern für einen begrenzten Zeitraum vermietet werden (Beispiel: Lollapalooza im Treptower Park).

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die #Leinenpflicht für Hunde in großen Wäldern und Parkanlagen soll abgeschafft werden.

    Der Bezirk soll Räume für Künstler und Kulturanbieter (etwa die leerstehende Bärenquell-Brauerei) günstig zur Verfügung stellen oder subventionieren, um das kulturelle Angebot im Bezirk zu stärken.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    #Berlin #Politik #Wahlen

  • Fotograf Malte Brandenburg zeigt mit „Stacked“ Fotos Berliner Hochhäuser | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/foto-projekt--stacked--so-haben-sie-berliner-hochhaeuser-noch-nie-g

    #Neukölln #Gropiusstadt #nolocation
    –---
    Das kommt gelegentlich vor. Der Fahrgast zeigt ein Bild des Orts, zu dem er gefahren werden will. Klappt in der Regel ganz gut. Nur mit den Hochhäusern ist das schwierig, die sehen nämlich alle ähnlich (mit H) aus. Ist nicht für jeden, das Spiel. Die Kür für Fortgeschrittene.

    In seiner Fotoserie „Stacked“ porträtiert der gebürtige Berliner Malte Brandenburg diese Hochhäuser, die in der deutschen Hauptstadt nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind. Zu einer Zeit, in der radikal kostengünstige vertikale Verdichtung statt horizontaler Ausdehnung die Stadtplanung bestimmten.

    Sie leben jetzt in Kopenhagen. Hat die Distanz zu Berlin Ihren Blick auf das hiesige Stadtbild irgendwie verändert?

    Kopenhagen hat natürlich auch Hochhäuser, aber das Stadtbild ist ein ganz anderes. Ich denke dadurch hat sich mein Blick auf Berlin verändert und die Berliner Nachkriegsbauten wurden für mich zu etwas Besonderem, sowohl visuell als auch historisch.
    ...
    Ein weiterer Ansatz war, Spuren des menschlichen Individuums anzudeuten. Auf vielen Bildern kann man bei genauerem Hinschauen Sonnenschirme, Gardinen, Topfpflanzen und andere Hinweise auf die Bewohner ausmachen.

    Worauf sich dann auch der Titel Ihrer Fotoserie bezieht, „Stacked“ im Sinne von „übereinander gestapelt“?

    „Stacked“ erklärt sich tatsächlich aus diesem Wohnkonzept. Hier werden Menschen ihrer Individualität beraubt und zweckmäßig gestapelt, was sich zunächst unmenschlich anhört, jedoch ursprünglich als Fortschritt gesehen wurde. Heute gehen die Meinungen dazu auseinander, sind diesem Wohnkonzept mitunter direkt entgegengesetzt.

    Quatsch mich nicht voll. Wo sind die genauen Adressen der Hochhäuser?

    #Tiergarten #Hansaviertel #Bartningallee
    –—

    #Marienfelde #nolocation
    –---

    #Kreuzberg #Besselstraße
    –—

    #Rudow #nolocation
    –—

    #Kreuzberg #nolocation
    –—

    #Kreuzberg #nolocation
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    #Gropiusstadt #nolocation
    –—

    #Mitte #nolocation
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    #Pankow #nolocation
    –—

    #Lichtenberg #nolocation
    –—

    #Tiergarten #Hansaviertel #nolocation
    –—

    Ganz nett das Ganze. Die billigen Webexemplare lassen eine Entzerrung nach Schleimpflug nur vermuten und die Fläche des umgebenden Himmels hätte konsequenter gesetzt werden können. Gewählt wurde anscheinend immer ein ähnlicher Abstand zwischen Haus und Oberkante Bild. Formal interessanter wären ein immer identischer Abstand von den seitlichen Bildkanten und ein optimaler Mindestabstand von der Oberkante, im Idealfall identisch mit den seitlichen Abständen. Auch gut wäre, das Bild weitgehend mit seinem Gegenstand zu füllen, es ausdrücklich auf ihn zu konzentrieren. Die beliebig wirkenden blauen Ränder lenken ab und verringern die Aussagekraft. Dann stört die unterschiedliche Ausleuchtung der Aufnahmen, mal diffus mal mit harten Schatten. Das erschwert erneut das vergleichende Betrachten und reduziert die Signifikanz der Serie. Solche Aufnahmen sind nie große Kust, die sich im individuellen Pinselstrich ihres Schöpfers zeigt. Es sind Industriephotos, die formaler und technischer Perfektion bedürfen, um ihre Bedeutung zu entwickeln. Trotzdem, schöner Versuch insgesamt.

    Aber der Künstler ist seines Bilderglückes Schmied. Warum auch nicht. Immerhin hat er es bis nach Kopenhaben geschafft.

    #Berlin #Architektur #Hochhäuser #Plattenbau #Geschichte #Photographie #Fotografie

  • Traditionsreiches Familienunternehmen „Koffer Panneck“ schließt / Heute beginnt der Ausverkauf: Ein berühmter Neuköllner geht | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/traditionsreiches-familienunternehmen--koffer-panneck--schliesst---


    Lange her, aber immer noch merkt man den Verlust, Neues muß noch entstehen.

    Von Uta Grüttner 01.04.97, 00:00 Uhr

    Eine Institution verschwindet: Nach 109 Jahren wird jetzt das Lederwarengeschäft „Koffer Panneck“ in der Karl-Marx-Straße 165 geschlossen. Die Kinder des Besitzers Friedrich Panneck wollen eigene Wege gehen. Heute beginnt der Ausverkauf."Wehmut und Traurigkeit ist bei einem solchen Abschied schon dabei", sagt Friedrich Panneck. Überall in dem 350 Quadratmeter großen Geschäft hängen neue Preisschilder für den Ausverkauf. Leute bleiben neugierig an den Schaufenstern stehen. Auf der Straße wird der 68jährige oft von Vorübergehenden angesprochen. Friedrich Panneck und das markante Geschäftseck gehören seit Jahrzehnten zur Karl-Marx-Straße. Der Großvater, Sattlermeister Friedrich Panneck, eröffnete 1888 eine Geschirr- und Riemensattlerei an der Bergstraße, wie die heutige Magistrale damals hieß. Ein lebensgroßes ausgestopftes Pferd im Schaufenster faszinierte nicht nur die Kinder. Ab 1913 „residierten“ die Pannecks dann in dem bekannten Eckhaus.

    Enkel Friedrich ist mit dem Geruch von Leder aufgewachsen. Als er 1928 geboren wurde, feierten die Pannecks gerade das 40jährige Geschäftsjubiläum.

    In einer Chronik hat Panneck akribisch die Geschäftsgeschichte festgehalten. Zu sehen ist auf einem Foto auch die energische Großmutter Anna, die das Geschäft über die Kriegsjahre gerettet hatte, bis die Familie wieder vereint war.Es ging aufwärts. Das „Haus der 1 000 Aktentaschen“ hatte zu seinen Glanzzeiten 50 Mitarbeiter und 200 Quadratmeter mehr Verkaufsfläche als heute. Pannecks Engagement hörte nicht an der Ladentür auf, deshalb gehörte er auch zu den Mitbegründern der Arbeitsgemeinschaft Karl-Marx-Straße.

    Der lange Abschied vom Geschäftsleben begann mit einer schweren Krankheit vor einigen Jahren. „Man muß schon seine Grenzen erkennen und dann auch mit seinen Kräften haushalten“, sagt er. Hinzu kam: Seine Kinder wollten ihr Herz und Leben nicht an das Geschäft hängen. Der Sohn studiert Kunst und Film in New York. Die Tochter, die jahrelang mitarbeitete, will jetzt eine Familie gründen.

    Leicht ist es ihm nicht gefallen, die Entscheidung zu akzeptieren.Aber Panneck ist niemand, der nun im Kämmerlein trauert. Statt dessen sorgt er sich, wo seine „zweite Familie“, die 18 Mitarbeiter, künftig unterkommen. Und er freut sich auf das ungewohnte „Abenteuer Privatleben“. Denn das gab’s selten in den 48 Geschäftsjahren. „Ich habe einen enormen Nachholebedarf“, sagt er. Endlich Zeit und Muße für Kunst und Kultur, Bücher und vor allem Reisen - ohne das schlechte Gewissen.

    Bis zum 28. April wird er noch viele Hände schütteln, bedauernde Worte hören und noch mal viel Trubel im Geschäft haben. Noch sind die Räume der „Panneck-Ecke“ übrigens zu haben. +++

    #Berlin #Neukölln #Karl-Marx-Straße #Gewerbe #Geschichte

  • Erfahrungsbericht aus Istanbul : "Das war gewissermaßen Erdogans Reichstagsbrand" | Berliner Zeitung
    http://mobil.berliner-zeitung.de/politik/erfahrungsbericht-aus-istanbul--das-war-gewissermassen-erdoga


    Le membre du parlement municipal de Berlin Erol Özkaraca réagit aux événements en Turquie. Pour lui le président Erdogan utilise le putsch comme les nazis on utilisé l’incendie du Reichstag en 1933.

    Il nous prévient des dangers de l’islamisme politique dont faudrait limiter l’influence au lieu de conclure des concordats avec ses représentants. Le social-démocrate Erol Özkaraca se montre comme une des rares voix du laïcisme allemand.

    Zu den Gerüchten, wonach der türkische Präsident Erdogan den inzwischen niedergeschlagenen Putsch inszeniert habe, kann Özkaraca nichts sagen. „Aber das ist alles sehr merkwürdig. Aus der Historie betrachtet, wäre das Militär nicht so dilettantisch vorgegangen.“ Diese von einer relativ kleinen Gruppe angezettelte Aktion habe keine Aussicht auf Erfolg gehabt. Auch habe der Geheimdienst von nichts gewusst. Für den 52-jährigen Politiker ist klar: „Für Erdogan ist die Wirkung positiv. Das war gewissermaßen sein Reichstagsbrand, der seine Macht stärkt.“ Dem Ziel eines Präsidialsystems sei er näher gekommen.

    Özkaraca ist tief erschüttert über die Ereignisse. „Ich bin sehr traurig über die Opfer und für das Land“, sagt er. Die Türkei sei vor 15 Jahren auf einem so guten Weg gewesen. „Jetzt hat sie sich von Demokratie und Rechtsstaat weit entfernt. Die Türkei strebt nicht mehr in den Westen.“ Er fürchtet, dass die gegenwärtige Situation einen Krieg auslösen könnte. Die Stimmung in der Stadt sei gespenstisch. Viele Menschen blieben zu Hause. „Die Armee ist gleichgeschaltet. Das muss bei einem Nato-Partner Konsequenzen haben.“

    Politischer Islam unterschätzt

    Dies muss auch für das Zusammenleben mit Muslimen in Berlin gelten, fordert der SPD-Politiker, der seinen Wahlkreis in Neukölln hat. „In Berlin wird die Macht des politischen Islam unterschätzt“, sagt er. „Der gemäßigte Islam zeigt sich bei den Muslimen, die sich am wenigsten in Vereinen organisieren.“ Statt mit solchen Vereinen Staatsverträge abzuschließen, wie die SPD plant, müssten Gesetze erlassen werden. Er übt scharfe Kritik an Bekir Yilmaz, dem Vorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Berlin. Er hatte am Samstag vor der türkischen Botschaft zu einer Versammlung aufgerufen, um gegen den Militärputsch zu demonstrieren. „Yilmaz hat sich mit dem Mob solidarisiert.“

    Dans tous les milieux politiques allemands à l’exception de l’extrême droite on favorise l’inclusion des associations islamiques et tend à leur concéder le même statut préférentiel jusqu’ici réservé aux églises chrétiennes. Ce faisant on tombe dans le piège de l’acceptation des groupes extrémistes sous prétexte de défense de la liberté religieuse. Le discours officiel contre l’extrémisme de tous les bords est contre-balancé par une tolérance envers des organismes proches du wahabisme et du terrorisme. Les investissements massifs des pays du Golfe dans l’industrie allemande ne jouent pas enfaveur d’une politique contre les abus sous guise de pratiques religieuses.

    Le temps sont durs pour les athées et les militants du laïcisme allemand, mais leur voix peut se révéler comme l’élément essentier pour la défense des structures démocratiques du pays.

    Erol Özkaraca (SPD) zum Kopftuchverbot in Berlin „Wer sich diskriminiert fühlt, soll doch klagen !“
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/erol-oezkaraca--spd--zum-kopftuchverbot-in-berlin--wer-sich-diskrim

    Es geht um die Frage, wie nah sich Islam und Staat kommen sollten. Özkaraca, Muslim mit sehr liberaler Interpretation, steht auf der Seite derer, die auf einer strikten Neutralitätspflicht des Staates bestehen. Und er stellt sich damit offen gegen seinen Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh, ebenfalls Muslim, der auf eine Annäherung setzt. Saleh plädiert für einen Staatsvertrag mit Berlins muslimischen Verbänden, wie es ihn in Hamburg und in Bremen gibt. Und er zeigt sich offen für eine Änderung des Berliner Neutralitätsgesetzes, das Lehrern sichtbare religiöse Symbole verbietet, also auch Frauen ein Kopftuch. Er könne sich vorstellen, öffentliche Bekenntnisse zu erlauben und „niemanden mehr auszuschließen“, hatte Saleh im März gesagt, als das Bundesverfassungsgericht ein pauschales Kopftuchverbot für Lehrerinnen aufhob.

    Was Özkaraca ärgert: Saleh hatte, ohne seine Fraktion oder auch nur den Vorstand komplett zu informieren, ein Gutachten beim Wissenschaftlichen Parlamentsdienst im Abgeordnetenhaus in Auftrag gegeben. Ergebnis: Berlins Neutralitätsgesetz sei nicht verfassungskonform und müsse zugunsten von Lehrerinnen, die Kopftuch tragen wollen, geändert werden. Saleh ließ das Gutachten sofort verbreiten. Der Jurist Özkaraca sieht allerdings keinerlei Notwendigkeit für eine Änderung des aus seiner Sicht absolut bewährten Gesetzes. „Wer sich diskriminiert fühlt, soll doch klagen“, sagt Özkaraca – und weiß viele Sozialdemokraten hinter sich.

    #Turquie #Allemagne #Berlin #Neukölln #politique #religion

  • Rooftop Winebar | ERBEN GEMEINSCHAFT
    http://gemeinschaft.erben-wein.de/rooftop


    Macht keinen schlechten Eindruck. Mehr darüber wird berichtet, wenn wir uns das selber angesehen haben.

    WINE, VIBE UND GESANG:
    DIE ERBEN ROOFTOP WINEBAR
    Berlin ist ja immer eine Reise wert, so heißt es. In diesem Sommer lohnt sich der Trip in die Hauptstadt aber ganz besonders, vor allem, wenn man ein Fan unserer Weine ist. Denn wir sind so frei und haben eine Pop-up-Bar unter freien Himmel und in luftiger Höhe für euch eröffnet: die ERBEN Rooftop Winebar!

    ERBEN Rooftop Winebar
    Thiemannstr. 1
    12059 Berlin-Neukölln
    Täglich wechselndes Programm

    Juli + August 2016
    Do + Fr 18–23 Uhr
    Sa + So 16–23 Uhr

    #Berlin #Neukölln #Thiemannstraße #Gaststätte #Club #Sommer #Alkohol

  • Milieuschutz: Wie Berlin-Neukölln Luxussanierungen Einhalt gebietet | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/milieuschutz-wie-neukoelln-luxussanierungen-einhalt-gebietet-242349

    Um etwa 80 Prozent sind die Mieten zwischen 2008 und 2014 hier gestiegen, wie eine Untersuchung des Neuköllner Bezirksamtes zeigt. Küstner, der in Neukölln aufgewachsen ist, will das nicht hinnehmen. 2013 hat er das „Bündnis für bezahlbare Mieten Neukölln“ mitgegründet. Die Initiative sammelte 3500 Stimmen und forderte mit einem Einwohnerantrag, dass Nord-Neukölln Milieuschutzgebiet wird. Mit Erfolg: Im vergangenen Jahr wurden der Reuter- und der Schillerkiez unter Milieuschutz gestellt, drei weitere Gebiete wurden gerade geprüft. Bald könnte der gesamte Neuköllner Norden Schutzgebiet sein.

    #Berlin #Neukölln #Weserstraße #Mieten

  • Müllberge in Berlin: Diese Parks werden gereinigt - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/muellberge-in-berlin-diese-parks-werden-gereinigt/13594740-2.html

    Diese Parks werden von der BSR ab dem 1. Juni gereinigt:

    #Spreebogenpark
    – Bereich um den #Fernsehturm #Mitte
    #Görlitzer_Park #Kreuzberg
    Park am #Weißensee
    #Münsingerpark in #Spandau
    #Paul-Ernst-Park (Südufer Schlachtensee) #Zehlendorf
    #Nelly-Sachs-Park #Schöneberg
    #Grünzug_Britz #Britz
    #Park_am_Buschkrug #Neukölln
    #Luisenhain in #Köpenick
    #Stadtpark_Lichtenberg #Lichtenberg
    #Greenwichpromenade in #Reinickendorf

    Mit den 7,3 Millionen Euro soll die BSR auch touristische Hotspots, das Straßengrün in Charlottenburg-Wilmersdorf, einige Flächen der Berliner Forsten (Revier #Teufelssee in Köpenick, die Bewirtschaftung zusätzlicher Abfallbehälter und die Beseitigung illegaler Ablagerungen) und demnächst die IGA in #Marzahn sauber halten.

    http://www.gartenkulturpfad-neukoelln.de/gkp/britz

    #Berlin #Abfallbeseitigung

  • Berlin-Neukölln: Unfall verursacht und mit Taxi geflüchtet - Polizei & Justiz - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/berlin-neukoelln-unfall-verursacht-und-mit-taxi-gefluechtet/13600224.html

    16.05.2016
    Ein unbekannter Mann hat in der Nacht zu Montag in #Neukölln einen schweren Unfall verursacht und ist anschließend mit einem Taxi einfach davongefahren.

    Nach Polizeiangaben ist der Mann gegen 3 Uhr mit einem weißen Renault Lieferwagen auf der Urbanstraße in Richtung Hermannplatz unterwegs gewesen. Der Wagen fuhr hierbei ohne Licht und war dann etwa 100 Meter vor der Kreuzung #Urbanstraße / #Hermannplatz nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Der Renault hatte hierbei einen Stromkasten, ein etwa fünf Meter langes Sicherheitsgeländer sowie acht dort angeschlossene Fahrräder und ein Verkehrszeichen überfahren und teilweise erheblich beschädigt. Nach Angaben des Zeugen, sei dann ein südeuropäisch aussehender, kräftig gebauter Mann ausgestiegen, der mit einer beigen Arbeitshose und einer roten Fleece Jacke bekleidet war. Der Zeuge habe dem Fahrer Hilfe angeboten, die er jedoch ablehnte, sich stattdessen ein Taxi heranrief und mit diesem davonfuhr. Der Halter des Unfallwagens gab an, diesen derzeit vermietet zu haben.

    #Berlin #Unfall #Fahrerflucht

  • Großrazzia: Hunderte Beamte stürmen Bordell „Artemis“ - Berlin - Aktuelle Nachrichten - Berliner Morgenpost
    http://www.morgenpost.de/berlin/article207423363/Grossrazzia-Hunderte-Beamte-stuermen-Bordell-Artemis.html

    Mit rund 900 Beamten hat die Polizei Mittwochabend das Großbordell „Artemis“ in Halensee und weitere Objekte in Berlin gestürmt. Ermittelt wird gegen die Betreiber und Mitarbeiter. Es geht um den Verdacht der Steuerhinterziehung, des Menschenhandels, der Schwarzarbeit und des Sozialabgabenbetruges. Sechs Haftbefehle wurden vollstreckt.
    ...
    Neben dem Bordell wurden weitere 16 Wohn- und Geschäftsadressen von mehr als 200 Beamten durchsucht.

    Nach Ansicht der Ermittler arbeiten die Prostituierten in dem Etablissement nicht selbstständig. Sie könnten über ihre Tätigkeit nicht frei entscheiden. Vielmehr seien sie nach den Ergebnissen der Ermittlungen strikten Regeln und „Dienstplänen“ unterworfen, sodass auf ihre Einnahmen von den Bordellbetreibern Sozialabgaben entrichtet werden müssten, hieß es.

    Durch diese „Beitragsvorenthaltungen“ sei seit der Gründung des Artemis ein Schaden von 17 Millionen Euro entstanden. Hinzu kämen weitere Steuerhinterziehungen in Höhe von sechs Millionen Euro, sodass der Gesamtschaden bei etwa 23 Millionen Euro liege, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner.
    ...
    Die Polizei sperrte die Halenseestraße sowie die Autobahnabfahrt Funkturm Richtung Norden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Dutzende Polizeifahrzeuge säumten die Zufahrt zum Bordell. Hinter der Absperrung wurde nach Angaben des Polizeisprechers eine „Bearbeiterstraße“ eingerichtet. Dort wurden sowohl von den Prostituierten als auch von den Freiern, insgesamt etwa 220 Männer und Frauen, Personalien festgestellt. Beide Gruppen gelten für die Ermittler demnach als Zeugen und nicht als Beschuldigte in den Verfahren.
    ...
    Das 2005 eröffnete „Artemis“ gilt als Berlins größtes Bordell und ist vermutlich auch deutschlandweit eines der größten Etablissements im Rotlichtmilieu.

    „Artemis“: Polizei-Razzia in Berlins größtem Bordell - Sechs Festnahmen - DIE WELT
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article154331423/Sechs-Festnahmen-bei-Razzia-in-Berlins-groesstem-Bordell.html

    Weil einer der beiden Geschäftsführer legal im Besitz einer Waffe ist, waren zum Beginn der Razzia Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) in die Aktion eingebunden. Zwischenfälle und Verletzte gab es nach Informationen der „Welt“ allerdings nicht.

    Das Artemis wird nach Informationen der „Welt“ auch von arabischen Großfamilien als Geldeinnahmequelle genutzt. Wie aus Polizeikreisen verlautete, würden die Araber ungeachtet der deutschen Zuhälter ihre Frauen dort anschaffen lassen und bei Widerspruch mit Gewalt drohen.
    ...
    Ein Beamter sagte der „Welt“, dass es kaum Kontrollmöglichkeiten über die Einkommen der Frauen gebe. Es sei keine Seltenheit, dass die „Topfrauen“ bis zu 30.000 Euro pro Monat machen, dafür aber keine Rechenschaft ablegen müssen. „Sie zahlen ja ihren Eintritt“, so der Beamte weiter. Und wer das Geld am Ende kassiere, überprüfe keiner. Im Zusammenhang mit der Offensive der Berliner Behörden gegen die Organisierte Kriminalität schmunzelte der Ermittler: „Al Capone hat man letztlich auch wegen Steuervergehen bekommen!“

    Razzia gegen arabische Clans: „Jetzt kam die große Überraschung“ - DIE WELT
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article154287509/Mit-diesem-Schlag-hatte-der-Clan-nicht-gerechnet.html

    Die mutmaßlichen Straftäter lagen wohl schlafend in ihren Betten und ahnten nicht, was da im Morgengrauen auf sie zurollte. Es war 4.30 Uhr, als sich eine ganze Karawane von Zivilfahrzeugen und Mannschaftswagen durch den Berliner Stadtteil Neukölln schob und auf die Schinkestraße zubewegte.

    Dutzende schwer bewaffneter und vermummter Elite-Polizisten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) hatten sich, begleitet von Bereitschaftspolizisten und Hunden, auf den Weg gemacht, um einen Großschlag gegen kriminelle arabische Großfamilien zu verüben.
    ...
    In den 70er-Jahren waren die ersten Mitglieder zugezogen, die meisten davon stammen aus dem Libanon. Sie kauften billige Häuser, holten immer mehr Familienangehörige nach und brachten sie dort unter. Sollte es Integrationsbemühungen gegeben haben, schlugen diese offenkundig fehl: Überproportional viele Mitglieder der Clans wurden in den Folgejahren kriminell; sie brachten große Teile des Berliner Drogenmarkts und Prostituiertenmilieus unter ihre Kontrolle.
    ...
    Laut Polizeisprecher Stefan Redlich hat man alle diejenigen bekommen, die man haben wollte. Insgesamt acht Haftbefehle gegen Männer im Alter zwischen 20 und 56 Jahren wurden vollstreckt.
    ...
    „Diese Herrschaften haben sich in den letzten Jahren in alle Bereiche der organisierten Kriminalität gefressen. Und sie waren sich ihrer Sache sicher. Jetzt kam die große Überraschung.“

    Was zusätzlich für Verunsicherung in den Kreisen der arabischen Großfamilien sorgen dürfte, ist die Tatsache, dass der Einsatz vom Dienstag auf umfangreichen Zeugenaussagen beruht.

    „In diesen Kreisen ist es Gesetz, nicht mit der Polizei zu reden. Schon deshalb, weil man sonst um sein Leben fürchten muss“, sagt der Beamte. Jetzt sähen die kriminellen Angehörigen dieser Familien, dass ihre Drohungen offenbar nicht mehr ausreichten.

    „Wenn das Schule macht und wir Kronzeugen gewinnen, könnten wir diesen Strukturen in der kommenden Zeit arg schaden.“

    Organisiertes Verbrechen: In Berlin regieren arabische Clans - DIE WELT
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article154174175/Berlins-Unterwelt-ist-verloren-an-die-arabischen-Clans.html

    Kriminelle arabische Großfamilien beherrschen ganze Stadtviertel, vor allem in Berlin. Nun rekrutieren sie auch in Flüchtlingsheimen. Ihr Hauptargument: Selbst im Knast ist es besser als im Krieg.

    #Allemagne #Berlin #Neukölln #Charlottenburg #Schinkestraße #Halenseestraße #criminalité #répression #prostitution

  • Quadrature — Kartograph

    http://quadrature.co/work/kartograph

    Kartograph updates old maps by drawing new geographic data over the infrastructure of old times using the internet. The selection of the section is based on the location of the machine. The starting material are old atlases and maps that conceivably used to be the main source of knowledge for information regarding countries near or far. Their purpose was taken over more and more by online services like Google Maps or OpenStreetMap in the last three decades. While classic paper maps are basically already outdated the moment they get published, digital map services stay valid by simply updating themselves instantly. But this advantage over the analogue reduces the object to its mere informational value and disregards all the other levels of meaning that especially maps contain as reflections of the image we have of the world as a culture. Unimpressed by this, the machine overwrites the old source and thus not only demonstrates the structural changes that took place in this area since the printing of the original map but also the shift of technical systems and its social implementations.

    #cartographie #marrant

  • Franziska Giffey, Bürgermeisterin von Berlin-Neukölln : « Jugendbanden verbreiten keine Angst mehr in Neukölln » - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/franziska-giffey-buergermeisterin-von-berlin-neukoelln-jugendbanden-verbreiten-keine-angst-mehr-in-neukoelln/11975350.html

    A Berlin-Neukölln l’office d’aide sociale de la jeunesse communal intervient dans une dizaine de cas de mariage forcé par an.

    Es gab Fälle, da sind Jugendamtsmitarbeiter mit dem Tod bedroht worden, sollten sie das Kind aus der Familie nehmen. Dahinter steht die Frage, inwieweit der Staat von seinen Grundprinzipien abweicht. Ich finde: Wenn es um die Schutzbedürftigkeit derer geht, die unter solch einer Familie leiden, etwa junge Frauen, die von Zwangsverheiratung bedroht sind, muss der Staat intervenieren. Da muss es jede Hilfe geben, auch, dass wir diese Mädchen aus den Familien herausholen.

    Wie oft passiert das hier in Neukölln?

    Wir haben etwa zehn Fälle im Jahr. Aber die Dunkelziffer der Fälle von Zwangsheirat und arrangierten Ehen ist viel höher.

    #Berlin #Neukölln

  • Tschüß Nachbar
    http://www.berliner-zeitung.de/kultur/guenter-grass-in-berlin-guenter-grass--nachbar-und-bohemien-aus-fri
    https://www.flickr.com/photos/uwe-friedrich_berlin/9056091549

    Flickr

    Die Wohnung in der Niedstraße 13 hatte Grass auf Vermittlung von Johnson erhalten, der darüber in einem Brief schrieb: „Wir fanden das Inserat in der Zeitung, rissen es aus und banden es auf dem Flugplatz einem Ankömmling an, der manchmal aussieht wie ein brasilianischer Kaffeegroßhändler, manchmal wie ein spanischer Viehhändler, manchmal wie ein Zigeuner aus der Kaschubei. In einer dieser Gestalten, von einer in Lederjacke begleitet, besichtigte er das Haus und verblüffte den Makler mit der Ankündigung, er sei interessiert, dafür Sechzigtausend auf den Tisch zu legen …“ Der Blechtrommler war nicht nur berühmt, er konnte sich auch etwas leisten.

    Jetzt isser weg,endgültig, wie auch schon die Kollegen Frisch und Johnson vor Längerem. #Friedenau heute ist zu teuer für junge Schriftsteller, immer noch nett und kulturgeneigt, aber für Neues, Aufregendes ist woanders der place to be .

    Vielleicht kann man sich ein Grass-Feeling machen beim Türkisch-für-Anfänger-gucken, die Serie wurde im Haus gedreht. Oder man geht in die Neuköllner Uthmannstraße und erlebt das alte Danzig aus der Blechtrommel von Schlöndorf.
    https://www.flickr.com/photos/23314472@N07/15896499299

    Flickr

    https://www.google.de/maps/place/Uthmannstra%C3%9Fe,+12043+Berlin/@52.475546,13.441614,3a,52.5y,264.12h,74.22t/data=!3m4!1e1!3m2!1sBjcWHvJSXQEirCiOM90alg!2e0!4m2!3m1!1s0x47a84fa1b057fadb:0

    Zum Abschluß :
    Wer Friedenau mag und Günter Grass mag oft den Tagesspiegel. Voilà:

    Günter Grass, Berlin und die Blechtrommel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/zum-tod-des-literaturnobelpreistraegers-guenter-grass-berlin-und-die-blechtrommel/11628350.html

    Bei Grass zu Hause in Friedenau
    Zwischen Blech- und Wäschetrommel
    http://www.tagesspiegel.de/kultur/bei-grass-zu-hause-in-friedenau-zwischen-blech-und-waeschetrommel/1069290.html

    Friedenau
    Das Nobel-Viertel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/stadtleben/friedenau-das-nobel-viertel/1613778.html

    #Neukölln #Berlin #Film #Literatur

  • Dieselknecht - Bolle reiste jüngst zu Pfingsten
    http://www.youtube.com/watch?v=qvCGuuRPzSY

    Voici un avertissement à tous les jeunes artistes français qui voudraient venir habiter à Berlin afin de profiter des loyers peu élevés et du charme typique de la ville : Les habitudes des populations locales n’ont guère changé depuis cent ans. Le Pankow de la chanson c’est le Neukölln d’aujourd’hui. Soyez le bienvenu.

    1.
    Bolle reiste jüngst zu Pfingsten,
    Nach Pankow war sein Ziel;
    Da verlor er seinen Jüngsten
    Janz plötzlich im Jewühl;
    ’Ne volle halbe Stunde
    Hat er nach ihm jespürt.
    Aber dennoch hat sich Bolle
    Janz köstlich amüsiert.

    2.
    In Pankow jab’s keen Essen,
    In Pankow jab’s keen Bier,
    War allet uffjefressen
    Von fremden Leuten hier.
    Nich’ ma’ ’ne Butterstulle
    Hat man ihm reserviert!
    Aber dennoch hat sich Bolle
    Janz köstlich amüsiert.

    3.
    Auf der Schönholzer Heide,
    Da jab’s ’ne Keilerei,
    Und Bolle, jar nich feige,
    War mittenmang dabei,
    Hat’s Messer rausjezogen
    Und fünfe massakriert.
    Aber dennoch hat sich Bolle
    Janz köstlich amüsiert.

    4.
    Es fing schon an zu tagen,
    Als er sein Heim erblickt.
    Das Hemd war ohne Kragen,
    Das Nasenbein zerknickt,
    Das linke Auge fehlte,
    Das rechte marmoriert.
    Aber dennoch hat sich Bolle
    Janz köstlich amüsiert.

    5.
    Als er nach Haus jekommen,
    Da ging’s ihm aber schlecht,
    Da hat ihn seine Olle
    janz mörderisch verdrescht!
    ’Ne volle halbe Stunde
    Hat sie auf ihm poliert.
    Aber dennoch hat sich Bolle
    Janz köstlich amüsiert.

    6.
    Und Bolle wollte sterben,
    Er hat sich’s überlegt
    Er hat sich uff die Schienen
    Der Kleinbahn druffjelegt;
    Die Kleinbahn hat Verspätung,
    Und vierzehn Tage druff,
    Da fand man unsern Bolle
    Als Dörrjemüse uff.

    7.
    Und Bolle wurd’ begraben,
    in einer alten Kist’.
    Der Pfarrer sagte ’Amen’
    und warf ihn uff ’n Mist.
    Die Leute klatschten Beifall,
    und gingen dann nach Haus.
    Und nun ist die Jeschichte
    von uns’rem Bolle aus!

    http://ingeb.org/Lieder/bollerei.html

    Quand vous entendrez cette version de la chanson dans un bar enfumé vous saurez que vous êtes enfin arrivés, mais qu’il sera aussitôt temps de repartir.
    http://www.youtube.com/watch?v=cKRG2wWfBv0

    Là c’est encore pire.
    https://www.youtube.com/watch?v=aHGlziP_lG8

    Le nom du groupe Polkaholix ne fait pas allusion aux racines polonaises de beaucoup de berlinois mais à l’immigration de bohème.
    https://www.youtube.com/watch?v=pTpwfaEO1hY

    Contrairement aux relations avec les peuples du sud de l’Allemagen les relations entre berlinois et habitants du nord sont prèsque amicales. D’où cette interprétation enthousiaste à Lübeck.
    https://www.youtube.com/watch?v=oLuVqHIyEuc

    Ici on a utilisé la chanson pour expliquer pourquoi il ne faut pas laisser trainer ses photos de la dernière excursion en Espagne sur Facebook. Grâce aux vols pas chers on peut s’amuser sur les îles Baléares comme à Pankow il y a cent ans.
    https://www.youtube.com/watch?v=nHZKqgegqfc

    P.S. Le Bolle-Berliner est une espèce en voie de disparition. Faites-moi signe si vous en trouvez un.

    #Berlin #Pankow #Neukölln #baston #ivre_mort