• Tatort : Tod im All – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tatort:_Tod_im_All
    https://www.youtube.com/watch?v=-BA4CLuwlgg

    In der Polizei Ludwigshafen geht ein mysteriöser Anruf ein: Ein anonymer Anrufer, der via Satellit anruft, weist darauf hin, dass der Ufologe und Buchautor Lunik van Deeling ermordet wurde. Die Polizisten finden jedoch keine Leiche. Van Deelings Verleger Axel von Saalfeld behauptet nun, van Deeling sei mit Außerirdischen verreist. Tatsächlich gibt es Hinweise auf diese These, aber Kommissarin Odenthal möchte daran nicht glauben.

    Kurz darauf wird die Leiche einer Radiomoderatorin aufgefunden, die offenbar Hinweise über die Hintergründe des Verschwindens von van Deeling hatte. Von deren Kollegin Anke erfährt Odenthal, dass van Deeling fest davon überzeugt war, Kontakt zu Außerirdischen gehabt zu haben. Schließlich erzählt auch van Deelings Frau Renate, dass ihr Mann sich in letzter Zeit verändert habe. Auch sie glaubt daran, dass van Deeling eine Begegnung der dritten Art hatte.

    Odenthal hat nun das Gefühl, sie sei nur von Verrückten umgeben, vor allem, weil sich der geheimnisvolle Anrufer mehrfach wieder meldet und über sie und den Ermittlungsstand detaillierte Kenntnisse zu haben scheint. Zusammen mit Kollegen findet Lena Odenthal heraus, dass von Saalfeld seinen Bestsellerautor van Deeling um Geld betrogen hatte und die Radiomoderatorin dabei war diesen Betrug aufzudecken. Daraufhin schmiedet Odenthal einen Plan und will van Deelings Verleger mit seinen eigenen Mitteln schlagen: Sie überredet Anke ein altes Interview mit van Deeling so neu umzuschneiden, so dass dieser von seinem jüngsten Ausflug zu außerirdischen Welten erzählt. Als dieses Gespräch als angebliches Live-Interview ausgestrahlt wird, bekommt Axel von Saalfeld weiche Knie und wird beim Graben nach der Leiche van Deelings im Wald erwischt. Daraufhin gesteht er die Morde an van Deeling und an der Radiomoderatorin, die er beide tötete um seinen Betrug an van Deeling zu decken.

    In der letzten Szene wird Odenthal an einer Taxirufsäule angerufen. Am anderen Ende der Leitung ist der anonyme Anrufer, der seine Identität immer noch nicht preisgeben will. Nach dessen Worten „Leben Sie wohl, und vor allem sehen Sie“ entpuppt sich ein Wasserturm plötzlich als Ufo und fliegt davon.

    Tatort Folge 350 : Tod im All - Tatort Fans
    http://tatort-fans.de/tatort-folge-350-tod-im-all

    Besetzung
    Kommissarin Lena Odenthal – Ulrike Folkerts
    Mario Kopper – Andreas Hoppe
    Kriminalrat Friedrichs – Hans Günter
    Martens Johanna Silber – Carol Campbell
    Axel von Saalfeld – Walter Gontermann
    Gast – Dietmar Schönherr
    Rolf Mirau – Marquard Bohm
    Paul Gauert – Alexander Beck
    Renate von Deeling – Johanna Liebeneiner

    Stab
    Buch und Regie – Thomas Bohn
    Szenenbild – Börries Hahn-Hoffmann
    Kamera – Immo Rentz

    Erstausstrahlung der Tatort – Folge „Tod im All“ – 12.01.1997

    #Télévision #Nina_Hagen #extraterrestres #auf_deutsch

  • Die unendliche Bereicherungs-Geschichte des Steglitzer Kreisel bei Urbanophil.net

    30 Jahre Kreisel-Tripper
    http://www.urbanophil.net/staedtebau-architektur/30-jahre-kreisel-tripper


    So sieht er aus, der Steglitzer Kreisel
    ... bis 2016 ...

    ...und in Zukunft (Quelle: http://www.cg-gruppe.de/immobilien/projekte/in-vorbereitung/wahrzeichen-mit-besten-aussichten-wohnprojekt-city-tower,-berlin/527) - ob das klappt ?

    Sigrid Kressmann-Zschach (SKZ): Die Presse nannte sie gerne die schöne Sigi. Eine Architektin, die in West-Berlin in den 1960er- und -70er-Jahren für Aufsehen sorgte. Zunächst mit ihrem scheinbar grenzenlosen Erfolg (u. a. erbaute sie auch das Ku’Damm Karrée), ihrer Durchsetzungsfähigkeit, ihrem Einfluss auf die Berliner Politiker, ihren prominenten Geliebten und insbesondere zuletzt mit der spektakulären Pleite ihres Bauunternehmens Avalon.

    Als SKZ von den Plänen des Berliner Senats erfuhr, eine U-Bahn nach Steglitz zu bauen, erwies sie den richtigen Riecher: Am Standort des (vorläufigen) Endpunktes der Linie 9 am Rathaus Steglitz sicherte sie sich von den privaten Grundstückseigentümern mit einer Scheinfirma die Optionen für den Grundstückserwerb. Ihr Plan: Die Errichtung eines Bürohochhauses mit Shopping-Mall. Wollte der Senat an seinen U-Bahnplänen festhalten, musste er den Plänen von SKZ zustimmen. Und da sich auf ihrem Grundstück die U-Bahnlinien 9 und 10 verzweigen sollten und daher ein Busbahnhof geplant war, lies sich SKZ den mit 180 Millionen Mark veranschlagten Bau zu etwa einem Viertel vom Berliner Senat finanzieren. Schließlich waren U-Bahn und Bus ja kommunale Projekte. Zudem stellte der Senat 33 Millionen Mark als Zins- und Tilgungshilfe zur Verfügung.

    Diese 33 Millionen DM waren dann doch einigen Berliner Politkern zu viel und sie forderten eine Absicherung. Diese gab SKZ in Form der privaten Bürgschaft, dem Land Berlin 10 Etagen des Kreisels im Jahr 1978 zu übermachen. Bis dahin sollten diese Etagen an das Steglitzer Bezirksamt vermietet werden – zu horrenden Mietpreisen. Doch der Bau war bereits in vollem Gange. Und um einen Prestige-Verlust zu vermeiden und das U-Bahnprojekt nicht zu gefährden, engagierte sich das Land finanziell immer stärker.
    Und das, obwohl mit jeder errichteten Etage des Gebäudes auch die Kosten wuchsen: Anstelle der ursprünglich veranschlagten 180 Millionen Mark waren es bis zum Baustopp 1972 nahezu 324 Millionen Mark. Und dieses Geld konnte SKZ nicht mehr auftreiben. Und so wurde der Kreisel zur prominentesten und skandalösesten Bauruine Berlins. Das Land verlor über 40 Millionen Mark, die es als Berlin-Kredit gewährt hatte, musste die 100%ige Bürgschaft für einen Bankkredit über 30 Millionen Mark einlösen und hatte eine weitere Investitionszulage aus Steuergeldern in Höhe von 22 Millionen Mark gewährt.
    Bausenator Schwedler, der mit Vorliebe Großprojekte in Berlin bewilligte, trat 1972 zurück. Gegen den Finanzsenator Heinz Striek wurde von der Staatsanwaltschaft ermittelt. Der oberste Finanzbeamte Berlins Klaus Arlt, der maßgeblich die öffentlichen finanziellen Unterstützungen für das Projekt zu verantworten hatte, wurde suspendiert, da er mehrfach mit SKZ (und auf ihre Kosten) „Dienstreisen“ unternommen hatte – jeweils mit gemeinsamer Übernachtung im Doppelbett…

    Ermittlungen gegen SKZ wegen Betrugsversuchs wurden 1975 ergebnislos eingestellt. Formaljuristisch hatte sie sich nicht strafbar gemacht. Sie wusste nur sehr geschickt den Berliner Filz zwischen Politik und Bauwirtschaft sowie die absurden Steuervergünstigungen und Investitionszulagen für Projekte in der Frontstadt West-Berlin zu nutzen. Und sie hatte ihre Projekte schöngerechnet. Kriminell – so zumindest die Ansicht der Staatsanwaltschaft war das nicht. SKZ († 1990) erhielt ein Ehrengrab auf dem Zehlendorfer Waldfriedhof.

    Dem Land Berlin gehörte nun eine Bauruine, deren Rentabilitätsschätzungen – so erwies sich bei näherer Betrachtung – mit vollkommenden überzogenen Mieteinnahmen kalkuliert worden war. Bis 1977 blieb der Kreisel eine Bauruine. Und in unmittelbarer Nachbarschaft befand sich zwischen 1972 und 1974 die Bauruine des Bierpinsels, der ebenfalls mit öffentlichem Geld fertiggebaut werden musste.
    1977 konnte der Kreisel an den privaten Investor Becker&Kries verkauft werden – für gerade einmal 32 Millionen Mark. Und Becker&Kries erhielt vom Bezirk eine Mietgarantie für das gesamte Hochhaus auf 10 Jahre. Und so zog nach Baufertigstellung im Jahre 1980 – 11 Jahre nach Baustart – das Bezirksamt Steglitz in den Büroturm. Nach Ablauf dieser 10 Jahre kaufte der Bezirk den Kreisel für weitere 67 Millionen Mark. Dass es ein Asbestproblem geben könnte, ahnte man.
    Dieses wurden bereits 1990 auch offiziell bekannt. 2007 zog das (mittlerweile mit Zehlendorf fusionierte) Bezirksamt aus. Seither steht der Turm leer und kostet jährlich beinahe 2 Millionen Euro Unterhalt. Der Versuch des Liegenschaftsfonds Berlin das Gebäude zu verkaufen, waren bislang nicht erfolgreich. Und so ist auch ein Abriss des Gebäudes weiterhin nicht ausgeschlossen. Allerdings erst nach der Asbestsanierung, die mit ca. 30 Millionen Euro veranschlagt ist. Und der Sockelbau, in dem sich ein Hotel, der Busbahnhof und einige Geschäfte befinden gehört immer noch Becker&Kries. Somit würde im Falle eines Abrisses zwar der Turm verschwinden, nicht allerdings die gesamte Anlage.

    Die Verkehrsanlagen im Kreisel (aus: V+T 1975 (9) S. 350)

    Und noch ein Kleinod gibt es bei Urbanophil: Der Kreiselsong von Lokomotive Kreuzberg , aus der später die Nina Hagen Band hervorging.
    http://www.urbanophil.net/wp-content/uploads/2010/11/Kreiselsong.mp3

    Lokomotive Kreuzberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lokomotive_Kreuzberg
    http://www.rockinberlin.de/index.php?title=24_-_30._November_1977_Lokomotive_Kreuzberg

    #Berlin #Steglitz-Zehlendorf #Steglitz #Architektur #Geschichte #Korruption #Filz #Musik #Nina_Hagen #Bierpinsel #Steglitzer_Kreisel

  • Later, Baby: Will Freezing Your Eggs Free Your Career?
    http://www.businessweek.com/printer/articles/195075-later-baby-will-freezing-your-eggs-free-your-career

    There comes a point in every childless woman’s life, usually around 35, when the larger world becomes very interested in her womb. Friends and family inquire about its health, asking why it’s not being utilized, when it will be, and then: Will it even work? For those who do want children, the pressure can be crushing and counterproductive. “I found myself going on dates thinking, is this marriage material? Is this? Is he? It was exhausting,” says Dr. Suzanne LaJoie, an ob-gyn in Manhattan. “When I was in med school and residency, all my friends were having babies.” She went through a breakup in her mid-30s and started to worry she wouldn’t be able to have a child of her own. So in 2007, at age 37, she paid $10,000 for a round of oocyte cryopreservation, more commonly known as egg freezing. “I just wanted to take the pressure off,” LaJoie says. “Men don’t have a biological clock, and I felt like it leveled the playing field a bit.”


    #technomaternité