• DOGE’s Social Security Cuts Create Chaotic ‘Day of the Dead Living’
    https://www.thedailybeast.com/doges-social-security-cuts-create-chaotic-day-of-the-dead-living

    These supposed dead are not to be confused with more than 6,000 living immigrants the Trump administration moved to the SSA Death Master File (DMF) in an attempt to force them to self-deport by depriving them of the ability to work legally.

    Many more American citizens were wrongly consigned to the DMF after Elon Musk’s DOGE goons bullied their way onto the SSA’s databases and mistakenly decided that “countless” people listed as 120 years old and older were receiving benefits.

    “[DOGE staffers] went into the system and they killed off people,” Glasgow told The Daily Beast. “About 4 million people, they marked them as dead. But they’re not sure if those people were supposed to be marked as dead, so they’re sending us an email saying, ‘If these people come into the office with their identification, you can reinstate them.’”

    The 55-year-old father of six added, “So we’re going to be resurrecting a lot of dead people.”

    And restoring financial life is never simple.
    “We have to go through this long process to resurrect them, to get them back as alive, which can take about three to four days,” Glasgow said.

    He noted that until people get off the DMF, they endure a kind of financial death.

    “When they mark someone dead on the Social Security record, it stops their life,” he said. “It stops their car payments, it stops their credit, it stops their ability to do anything. Their identification gets flagged. And most times those things have to go to the payment center.”

    The system’s payment centers have suffered DOGE cutbacks that have at least doubled and maybe tripled the wait people must endure.

    “What used to take 15 days to get done when we send something to a payment center is now taking about 30 to 45,” Glasgow reported.

  • Unregulierte Tech-Tests : Thiel, Altman und Co wollen Freedom Cities
    https://www.heise.de/news/Unregulierte-Tech-Tests-Thiel-Altman-und-Co-wollen-Freedom-Cities-10309769.htm


    Les acolytes high-tech de DJT ont lu Jules Verne et préfèrent annexer des villes aux ctoisières objectivistes .

    C’est bizarre de voir comment l’illusion d’un retour aux sources mercantilites du capitalisme et la folie objectiviste d’Ayn Rand s’sccouplent avec l’esprit pragmatique mafieux du président états-unien.

    L’incapacité intellectuelle et le volontarisme de la bande désormais au pouvour de l’a nation exceptionelle feraont couler plus qu’une simple île à hélices.

    10.3.2025 von Eva-Maria Weiß - Im Weißen Haus sollen Gespräche geführt werden, wie man Freedom Cities in den USA errichten kann – Städte ohne Regulierung.

    Klinische Tests ohne Genehmigung, autonome Autos ohne Auflagen, Kernreaktoren und Nuklearenergie ohne staatliche Überwachung und eine Sonderwirtschaftszone, in der es kaum Steuern zu zahlen gibt und auch die Rechte von Arbeitskräften außer Kraft gesetzt werden. So stellen sich zahlreiche Chefs der Big-Tech-Unternehmen und US-Investoren die Zukunft vor – von Peter Thiel bis Sam Altman und Marc Andreessen. Donald Trump soll es möglich machen. Schon 2023 hatte er im Wahlkampf davon gesprochen, solche Freedom Cities in den USA zu ermöglichen.

    Es gibt bereits seit 2020 eine Freedom City: Próspera auf der honduranischen Insel Roatán, die unter anderem von Thiel und Andreessen finanziert wurde. Genehmigt wurde das von der ehemaligen Regierung Honduras, doch nach einem Wechsel müssen die Startups vor Ort bangen. Die aktuelle Regierung betrachtet den Status als illegal, die Bürger sollen das Projekt ablehnen, es gibt einen Rechtsstreit über die Aufhebung des Sonderstatus.

    Pläne, solche Städte auch in den USA zu errichten, gibt es schon länger. Wired berichtet nun über Treffen der Gruppe mit Vertretern des Weißen Hauses. Die Interessengemeinschaft nennt sich Freedom Cities Coalition. „Entfesseln Sie mit Freedom Cities die Dynamik Amerikas“ heißt es auf der Webseite der FCC. Die „Wohlstand-Zonen“ seien eine einmalige Gelegenheit, die Krise auf dem Wohnungsmarkt zu lösen, die amerikanische Produktion nach Hause zu holen und das volle Potenzial amerikanischer Unternehmen zu entfesseln.

    Freedom Cities per Dekret oder Kongress

    In der Folge geht es auf der Seite um die Modernisierung des Regulierungssystems und darum, wie man eine solche Freedom City rechtlich umsetzen könne. Die Kritik an der aktuellen Situation: Man riskiere, Millionen Jobs zu verlieren, wenn man nichts ändere, Innovation werde gebremst und dadurch sei die globale Führung gefährdet. Kein Wort davon, dass Regulierung Menschen schützen kann. Demokratische Prinzipien würden nicht gelten, die Macht läge bei den Eigentümern der Städte beziehungsweise den Unternehmerchefs.

    Laut Wired sollen in den Städten große Produktionszentren entstehen. Trey Goff, Stabschef von Próspera und FCC-Mitglied sagte gegenüber dem Magazin, dass Bauunternehmen beispielsweise den Umweltprüfungsprozess umgehen könnten. Eines der Startups, das seinen Sitz auf der Insel hat, ist Minicircle – ein Biotech-Startup, finanziert von Thiel und OpenAI-CEO Sam Altman. Einer der Gründer von Minicircle, Mac Davis, sagte Wired, er wünsche sich eine Stadt, in der jeder und auch noch sein Hund eine Gentherapie erhält, eine „Stadt der Langlebigkeit“.

    Zu den Profiteuren solcher Städte gehörten auch SpaceX und Tesla sowie Anduril, weil sie auf autonome Systeme setzen, die in den USA reguliert werden. Sam Altman ist etwa mit Oklo dabei, seinem Nuklearunternehmen, das ebenfalls staatlichen Beschränkungen unterliegt. Aber auch ein vollkommen freier Umgang mit Daten und Ressourcen könnte KI-Anbietern Vorteile bringen.

    Wie weit die Gespräche mit dem Weißen Haus sind, ist unklar. Klar ist, dass es sie gibt und bis zum Ende des Jahres erwartet Goff ein Ergebnis. Drei Optionen beschreibt die FCC für die Errichtung der Freedom Cities: Trump könnte eine Executive Order unterschreiben, nach der bestimmte geografische Gebiete jeweils umgewandelt werden – ein solches Dekret kommt mit Einschränkungen daher. Eine weitere Möglichkeit wäre daher, dass der Kongress ein dauerhaftes Abkommen abnickt, nach dem „spezielle Regulierungs- und Steuerzonen“ eingerichtet werden können. Als dritten Ansatz spricht die FCC von einem „föderalen Enklave-Konzept“, bei dem der Kongress „speziellen Rechtssprechungszonen mit umfassenden rechtlichen Rahmenbedingungen und stärksten rechtlichen Befugnissen“ zustimmt.

    #USA #ultra-libéralisme #objectivisme #trumpisme #wrf

  • Diese 24-jährige Deutsche hat Elon Musk zum AfD-Fan gemacht : Ein Interview mit Naomi Seibt
    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/diese-24-jaehrige-deutsche-hat-elon-musk-zum-afd-fan-gemacht-ein-in

    Naomi Seibt ist 24 Jahre alt, in Münster geboren und arbeitet laut eigener Aussage als freie Journalistin. Vorwiegend auf der Plattform X .

    Une interview avec le vide. Ce qui frappe dans le discours de cette jeune femme sont l’absence totale d’humanité et de raisonnement analytique. Elle vend ses idés politiques sur Youtube et X comme d’autres influenceuses le font avec des produite « de beauté ».

    Voilà l’incarnation allemande de l’esprit libertaire de droite. Ces gens sont pires que les nazis historiques. Ils sont les rejetons de l’accouplement du culte du Führer avec le libéralisme fanatique. Ce mélange anti-intellectuel est toxique pour toute société humaine.

    8.1.2025 von Sophie-Marie Schulz - Naomi Seibt hat sich bei X für die AfD eingesetzt und so das Interesse von Elon Musk geweckt. Nun erklärt sie ihm Deutschland. Ein Gespräch.

    „Mein Name ist Naomi Seibt und ich wähle die AfD.“ Zehntausende Menschen lesen diesen Satz. Hunderte hinterlassen einen Kommentar. Einer von ihnen: der reichste Mann der Welt. Elon Musk. Er scheint interessiert zu sein und möchte wissen, was „denn da in Deutschland los ist?“. Wieso stellt sich eine junge deutsche Frau hinter die vom Verfassungsschutz in Teilen als rechtsextrem eingestufte AfD? Sie antwortet ihm. Erst in der Kommentarspalte, dann privat. Irgendwann schickt Musk der jungen Frau Memes. Dann wirbt der Milliardär und Tech-Unternehmer selbst für die AfD.

    2020 gab der Spiegel Naomi Seibt den Namen „Anti-Greta“, da sie den menschengemachten Klimawandel anzweifelt. Während der Corona-Pandemie fiel sie als Impfkritikerin auf, sie kritisierte die Wirkungsweise des PCR-Tests und wurde von Correctiv als Verschwörungstheoretikern bezeichnet. Andere nennen Seibt eine Rechtsextremistin. Sie weist diese Vorwürfe von sich. Fakt ist: Martin Sellner, ehemaliger Sprecher der Identitären Bewegung Österreichs, ist ein „guter Freund“ von ihr, wie sie der Berliner Zeitung berichtet. Mit Elon Musk sei sie nur über X in Kontakt.

    Ein Kontakt, der weitreichende Folgen hatte. Mittlerweile tauscht sich Elon Musk mit der AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel aus. Und das nur, weil eine 24 Jahre alte Münsteranerin den reichsten Mann der Welt über die AfD beraten hat? Ob Seibt von X oder anderen politischen Kräften Geld für ihre Arbeit erhält, ist nicht bekannt. Ein Gespräch.

    Berliner Zeitung: Frau Seibt, wenn Sie jemanden kennenlernen und gefragt werden, was Sie beruflich machen, was antworten Sie?

    Naomi Seibt: Das hängt sehr davon ab, mit wem ich mich unterhalte. Ich weiß, dass meine Arbeit und politische Haltung oft stigmatisiert wird. Ich möchte aber, dass Menschen mich als mich kennenlernen. Unvoreingenommen.

    In den Sozialen Medien und in Interviews bezeichnen Sie sich in der Regel als Aktivistin und freie Journalistin.

    Das ist richtig. Ich arbeite als freie Journalistin und Aktivistin. Auf der Plattform X spreche ich nicht nur über Überzeugungen und Philosophien, die meinen Lebensweg begleitet haben, sondern berichte auch über internationale Politik.

    Welche gesellschaftlichen und politischen Themen sind Ihnen besonders wichtig?

    Freiheit. Meinungsfreiheit. Und ich bin gegen offene Grenzen und die unkontrollierte Einwanderung von Migranten. Wenn wir ganz Afrika, Indien oder sonst irgendwas aufnehmen, verkraftet Europa das nicht. Ich finde es sehr schade, dass der Patriotismus in Deutschland untergraben wird. Wenn ich einige Menschen fragen würde, was die deutsche Kultur ausmacht, dann würden sicherlich viele sagen: „Keine Ahnung, was deutsche Kultur ist, vielleicht Lederhosen.“

    Welchem politischen Spektrum würden Sie sich zuordnen?

    Dem Libertarismus. Ich bin Libertaristin. Das kann ich ganz offen so sagen, weil ich mich schon seit 2015 damit identifiziere und immer schmunzeln muss, wenn ich in den Medien als Rechtsextremistin bezeichnet werde. Also ich persönlich sehe mich nicht so. Ich habe von Anfang an – seitdem ich in der Öffentlichkeit stehe – klargestellt, dass ich Libertaristin bin.

    Lassen Sie uns einen Schritt zurückgehen und über Ihren beruflichen Werdegang sprechen. Haben Sie jemals ein Volontariat, ein journalistisches Studium oder Praktikum absolviert?

    Nein. Nichts dergleichen.

    Wieso nicht?

    Nach der Schule war ich komplett orientierungslos und wusste nicht genau, was ich machen soll. Ich hatte so viele Träume, wollte nach Cambridge gehen und dort studieren, aber ich war komplett desillusioniert. Nach einem Bewerbungsgespräch in der zehnten Klasse habe ich mich gegen Cambridge entschieden. Das ist so eine elitäre Veranstaltung, davon möchte ich kein Teil sein. Ich möchte mich frei bilden. In der Schule habe ich an Wissenschaftswettbewerben teilgenommen, um mich von der Systemschulung befreien zu können. Mit meinem 1,0 Abitur standen mir alle Türen offen, aber ich war so durch mit dieser Systemschulung. Für sechs Monate habe ich VWL in Mannheim studiert. Das hat mich echt depressiv gemacht. Die Professoren zeigen Vorlesungsfolien von 2007 und ziehen ihre Lesungen ohne Leidenschaft durch. Nichts ist individualisiert.

    Was haben Sie dann gemacht?

    Über X habe ich Kontakt mit Leuten aufgenommen, zu denen ich aufschaue, die ich für unglaublich intelligent halte. Vor allem Wissenschaftler, Mediziner und sowas.

    Und seitdem bezeichnen Sie sich als Journalistin. Das heißt, dass sich eigentlich jeder als Journalist bezeichnen kann oder verstehe ich Sie falsch?

    Meine generelle Vorstellung von erfolgreichem Journalismus ist: Angebot und Nachfrage. Das entspricht meiner libertären oder kapitalistischen Denkweise. Was bringt es, wenn jemand eine klasse Ausbildung vorweisen kann, aber sich die Leser nicht für seine Artikel interessieren? Er hat nicht besonders viel Erfolg mit seiner Arbeit, ist dann aber trotzdem mehr wert als jemand, der keine Ausbildung hat, dafür aber Millionen Aufrufe. Dieses Prinzip verstehe ich nicht. Ich glaube, dass manche Menschen nicht für dieses Bildungssystem gemacht sind und dann wählen sie eben einen anderen Weg. Diese Menschen sollten aber auch an ihrem Erfolg gemessen werden. An ihrer Leserschaft oder Zuschauerschaft. Das finde ich viel wichtiger.

    In Beiträgen auf Ihrem X-Account schreiben Sie immer wieder: „Wir sind die Medien“. Wer ist „Wir“?

    Elon Musk hat diesen Satz geprägt und ich teile seine Meinung. Ich bin auch der Ansicht, dass nicht nur ich meinen Beitrag auf X leiste, sondern sich jeder daran beteiligen kann. Die Interaktion zwischen den X-Nutzern ist etwas Besonderes. Das gibt es bei vielen Mainstream-Medien nicht. Deswegen ist für mich jeder, der in den sozialen Medien irgendeine Art von journalistischem Beitrag leistet, ein Teil von diesem „Wir“.

    Sie haben derzeit über 350.000 Follower auf X. Seit wann nutzen Sie die Plattform?

    Früher, als X noch Twitter hieß, war ich hauptsächlich auf YouTube aktiv. Aber dort bin ich ständig gesperrt worden und meine Videos wurden als „Hassrede“ gekennzeichnet. Dabei habe ich mich nur kritisch über die Corona-Impfung geäußert. Das waren wissenschaftliche Videos, die sogar vor der Veröffentlichung von YouTube gelistet wurden. Da muss mich wohl jemand im Auge gehabt haben, denn normalerweise bekommt man eine Meldung und erst dann wird der Account gesperrt. Als Elon Musk die Plattform gekauft hat, bin ich auf X wieder aktiv geworden. Mir war klar, dass ich gegen Windmühlen – das Vorgehen von YouTube – keine Chance habe und trotzdem wollte ich etwas verändern. Also habe ich damit angefangen, mir auf X eine internationale Community aufzubauen und an Livestreams mit Nutzern aus der ganzen Welt teilgenommen.

    Auf X behandeln Sie diverse Themen. Sie bezeichnen die Ampel-Regierung als öko-marxistisch, diskutieren den Einfluss von Bill Gates auf deutsche Medien, kritisieren die europäische Migrationspolitik. Was wollen Sie damit erreichen?

    Mein Traum war immer, deutsche Politik international zu verbreiten. Durch die Sprachbarriere können sich viele Menschen, die kein Deutsch sprechen, nur bedingt informieren. Wenn Sie im Guardian etwas über die AfD lesen, dann werden dort folgende Schlagwörter stehen: „Das ist die Nazi-Partei, die rechtsextreme Partei.“ Und so weiter. Als Deutsche können wir überhaupt nicht mehr patriotisch sein oder irgendeinen Wert unserer Kultur wertschätzen, wenn wir international so verunglimpft werden. Genau das wollte und will ich ändern.

    2020 haben Sie sich mit einem Reporter vom Spiegel getroffen. Nach dem Treffen erschien ein Text mit dem Titel „Wie die Einser-Schülerin Naomi zum Postergirl der Rechten wurde“. Heute bezeichnen Sie das Magazin als die „schlimmste Propagandamaschine“ Deutschlands. Wie würden Sie reagieren, wenn der Spiegel Ihnen jetzt eine Interviewanfrage stellen würde?

    Ich würde zusagen. Die Entstehungsgeschichte des damaligen Textes ist wirklich interessant. Dieser Spiegel-Journalist war über drei Monate hinweg mehrfach bei mir zu Hause. Jedes Mal für mindestens sechs Stunden. Das war ein richtig heftiges, intensives Interview. Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich alle seine Fragen beantworten werde. Und das habe ich auch gemacht.

    Gab es einen bestimmten Grund, wieso Sie zugestimmt haben?

    Ich habe es gemacht, weil ich im Spiegel abgedruckt wurde. Mir war klar, dass meine Stimme gehört wird, und wenn ich diesem Mann vollkommen offen gegenübertrete, zeige ich ihm, dass ich nicht der Nazi bin, den er in mir sieht. Zu meiner Überraschung war der Artikel für einen Spiegel-Artikel recht neutral.

    Trotzdem kritisieren Sie heute in Ihren Tweets auf X nun immer wieder den Spiegel, auch andere deutsche Leitmedien. Was stört Sie?

    Besonders bei international relevanten Themen, beispielsweise Donald Trump und Elon Musk – tauchen immer die gleichen Begriffe auf - Rechtsextremist, rechtsradikal – und inhaltlich ist auch alles identisch. Die schreiben doch alle voneinander ab und dann fragst du dich: Ist dieser Journalist wirklich frei, der das gesagt hat? Journalismus bedeutet für mich, zu recherchieren und nicht irgendwas zu bringen, was zehn andere Medien genau so berichtet haben.

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    Seit einigen Monaten wird in den deutschen Medien wieder über Sie berichtet. Sie werden aber nicht mehr als „Anti-Greta“, sondern als neurechte, manchmal auch rechtsextreme „Deutschland-Erklärerin“ bezeichnet, die mit Elon Musk Privatnachrichten auf X austauscht. Kam der Kontakt wegen Ihrer Inhalte zustande?

    Das ist eine lustige Geschichte, die im Juni 2024 ihren Anfang genommen hat. Ich habe im Kontext der Europawahlen einen Post veröffentlicht und geschrieben: „Mein Name ist Naomi Seibt und ich wähle die AfD.“ Durch Zufall ist der Post Elon Musk angezeigt worden. Der Algorithmus hat dafür gesorgt. Musk hat dann kommentiert und gefragt: „Jedes Mal, wenn ich etwas über die AfD höre, dann bekomme ich negatives Feedback und alle sagen, dass das so eine gefährliche Partei ist. Was ist denn da los?“ Das war das erste Mal, dass er mit mir interagiert hat.

    Was haben Sie dann gemacht?

    Zum ersten Mal ist jemand auf mich aufmerksam geworden, der wirklich Einfluss hat. Mir war klar, dass ich ihm erklären muss, wieso ich hinter der AfD stehe. Also habe ich angefangen, seine Fragen in Videos auf Englisch zu beantworten, die ich auf meinem X-Account veröffentlicht habe. Damals war ich die einzige Deutsche, die diese Art von Content international zur Verfügung gestellt hat. Ich hatte ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.

    Und dann haben Sie sich irgendwann in einem privaten Chat mit Elon Musk ausgetauscht?

    Ja. Er hat mir auch Memes geschickt. Er liebt Memes. Im Grunde ist er noch ein kleines Kind, aber unfassbar intelligent. Irgendwann wird er uns auf den Mars bringen.

    Haben Sie Elon Musk darauf hingewiesen, dass die AfD in Deutschland vom Verfassungsschutz als „in Teilen gesichert rechtsextrem“ eingestuft wird?

    Ich habe ihm erklärt, dass ich die AfD mehr als eine Bewegung sehe, die sehr an die Ursprünge der Deutschen Revolution im 19. Jahrhundert erinnert. Diese Menschen waren Patrioten, wollten sich aber von den territorialen Autoritäten befreien. Diese Freiheitsbewegung hat nicht mit dem Nationalsozialismus zu tun. Unter Otto von Bismarck ist dieser Liberalismus und Freiheitsdrang dann verloren gegangen. Die Menschen haben ihre Freiheit an den Staat abgegeben. Das ist meine Analyse des Ganzen.

    Die AfD ist Ihrer Meinung nach keine rechtsextreme Partei? Obwohl zahlreiche Bundesabgeordnete sie verbieten wollen?

    Ja.

    Gibt es Äußerungen von AfD-Politikern, die Sie schwierig finden oder in denen Sie nationalsozialistisches Gedankengut erkennen? Denken Sie an Alexander Gauland von der AfD. Er hat den Holocaust als „Vogelschiss in der Geschichte“ bezeichnet und für Empörung gesorgt. Der AfD werden auch deshalb antisemitische Tendenzen vorgeworfen.

    Bei manchen Zitaten denke ich mir auch: „Okay, das war jetzt ein bisschen unsensibel.“ Aber ich möchte mich persönlich nicht für den Holocaust rechtfertigen müssen. Ich habe damit nichts zu tun, meine Großeltern haben damit nichts zu tun. Meiner Meinung nach ist es auch nicht richtig, dass ganz Deutschland bis heute stigmatisiert wird. Trotzdem muss das Thema politisch behandelt und über Antisemitismus gesprochen werden. Wir lassen aber jedes Jahr tausende Islamisten in dieses Land, die schlimmsten Antisemiten. Viele Juden haben Angst vor diesen Islamisten. Das ist ein reales Thema, über das wir als Gesellschaft sprechen müssen. Und wenn in Deutschland Nazis existieren, dann verurteile ich diese Menschen ganz genauso wie ich Islamisten verurteile.

    Ihrer Meinung nach gibt es somit keine Nazis in Deutschland? In der AfD auch nicht?

    Richtige Nazis, die sehe ich persönlich jetzt nicht in der AfD. Auch Höcke ist kein Nazi. Aber ich habe auch keine persönliche Verbindung zu Höcke. Ich müsste mich mit diesen Personen, die man als „den rechten Rand der AfD“ bezeichnet, erstmal persönlich unterhalten.

    Sind Sie AfD-Mitglied?

    Nein. Ich wurde auch niemals von der AfD bezahlt.

    Gibt es einen bestimmten Grund, wieso Sie auf X für die AfD werben, obwohl Sie, wie Sie sagen, sich mit dem Personal noch näher beschäftigen müssen?

    Die AfD ist die einzige Oppositionspartei. Diese Partei repräsentiert die Menschen in Deutschland. Und der wichtigste Grund ist, dass ich die AfD von außen beeinflussen und zu einer besseren Partei machen kann. Das ist mir wichtig. Als freie Journalistin unterstützte ich die AfD, bleibe dabei aber auch immer kritisch. Ich prostituiere mich nicht für die AfD. Das würde ich niemals machen.

    Stimmen Sie bei allen Themen mit der AfD überein?

    Ich finde es nicht richtig, gar keine legale Immigration zuzulassen. Und Menschen abzuschieben, die sich über viele Jahre integriert haben, ist auch nicht richtig. Generell bin ich für die legale Immigration, das möchte ich auch so klarstellen. Trotzdem müssen wir in Deutschland ein kluges Migrationsgesetz entwickeln. Daran würde ich mich sehr gerne beteiligen. Also rein hypothetisch, wenn die AfD das Migrationsgesetz voll und ganz selbst gestalten könnte, dann würde ich gerne einen gewissen Einfluss darauf haben.

    Sie würden der AfD also gerne als Politikberaterin zur Seite stehen, ohne Studium und Arbeitserfahrung in diesem Bereich. Woher nehmen Sie dieses Selbstvertrauen und wieso sollte sich eine Partei darauf einlassen?

    Mit meiner Arbeit repräsentiere ich den Konsens der Menschen. Ich würde mit anderen hochintelligenten Personen sprechen und Kontakt zu Elon Musk suchen. Wir tauschen uns nicht regelmäßig aus. Es ist auch sehr schwer, irgendeine Art von dauerhaftem Kontakt zu etablieren.

    Würden Sie ihm eine Privatnachricht schicken?

    Ich würde ein Video veröffentlichen und fragen, wie meine Community ein Migrationsgesetz ausgestalten würde. Letztlich bin ich Demokratin und der Ansicht, dass wir in Deutschland gemeinsam entscheiden sollten. Davor sollten wir diskutieren, uns austauschen und Meinungen gegenüberstellen. Ich plane gerade auch etwas mit einem guten Freund von mir.

    Wer ist dieser Freund?

    Der Name Martin Sellner sagt Ihnen bestimmt etwas. Er ist ein guter Freund von mir. Aber beim Thema Migration stimmen wir nicht immer überein. Also habe ich ihm neulich angeboten, dass wir auf X einen Livestream starten und öffentlich diskutieren. Er findet die Idee super. Und an so einer Diskussion könnte auch ein Linker teilnehmen. Sowas finde ich spannend.

    Die Teilnahme an Livestreams und die Nutzung der Plattform sind kostenlos. Kann man mit X überhaupt Geld verdienen?

    Es gibt die Möglichkeit, ein Konto kostenpflichtig zu abonnieren. Elon Musk hat mich vor kurzem abonniert. Jetzt bekomme ich pro Monat fünf Dollar von ihm. Das ist lustig.

    Apropos Livestream. Am Donnerstag werden Elon Musk und Alice Weidel, Kanzlerkandidatin der AfD, auf X aufeinandertreffen. Sie haben angeboten, als Übersetzerin teilzunehmen. Gehen Sie davon aus, dass Alice Weidels Englisch nicht ausreicht, um der Diskussion folgen zu können?

    So meinte ich das nicht. Die beiden werden vermutlich auf Englisch sprechen und ich würde die Unterhaltung ins Deutsche übersetzen. Ich weiß, dass viele Deutsche kein Englisch sprechen und verstehen. Ich gehe aber ehrlich gesagt davon aus, dass jemand von der AfD als Dolmetscher auftritt. Das finde ich sehr schade, weil ich Alice Weidel auch vorher beraten könnte.

    Was würden Sie Alice Weidel raten?

    Ich würde ihr erklären, wie die Plattform X funktioniert, da sie noch nicht so lange auf X aktiv ist. Es ist toll, dass sie diese Plattform für sich entdeckt hat. Es ist klasse, dass sie es an die Spitze geschafft hat. Nicht, weil sie eine Quotenfrau ist, sondern wegen ihrer Kompetenz.

    Haben Sie Kontakt mit der AfD aufgenommen?

    Der Kontakt zu mir wird aus irgendeinem Grund abgeblockt, obwohl ich mich sehr bemühe. Ich würde auch niemals sagen, dass mir Alice Weidel jetzt das Rampenlicht wegnimmt, weil sie eine Diskussion mit Elon Musk führt. Das möchte ich auch öffentlich klarstellen: Ich bin unglaublich stolz auf Alice Weidel. Ich möchte nicht ihren Posten haben und auch nicht Kanzlerkandidatin der AfD werden. Auf das Gespräch zwischen Elon Musk und ihr freue ich mich sehr.

    Auf X schreiben Sie, dass Musk und Weidel in diesem Gespräch endlich „die Wahrheit über die AfD sagen werden“. Was meinen Sie damit?

    Dass endlich mit dem Stigma über die angebliche Nazi-Partei aufgeräumt wird. Außerdem finde ich es großartig, dass wir – alle Nutzer auf X – Fragen stellen dürfen.

    Was bedeutet Wahrheit für Sie und wer sagt, was wahr ist?

    Es bedarf einer gewissen Evidenz. Wenn ich in meinen Videos ein Urteil fälle, dann ist das natürlich meine Meinung. Ich versuche aber immer, beides miteinander in Einklang zu bringen. Ob Sie zu der Wahrheit, die ich evidenzbasiert erbringe, eine andere Meinung haben, ist Ihre Sache. Im Grunde nähern wir uns der Wahrheit Stück für Stück an. Es ist ein Prozess. Und wenn ich sage „Du wirst die Wahrheit auf X finden“, dann geht es darum, die Wahrheit gemeinsam zu finden. Als Community.

    Zur Person

    Naomi Seibt ist in Münster geboren und aufgewachsen. Derzeit lebt sie in Amerika.

    2020 fiel Seibt durch klimakritische Videos auf und wurde in Deutschland als „Anti-Greta“ bekannt. Seit 2024 wirbt sie in den Sozialen Medien für die AfD und steht seitdem in direktem Kontakt zu Elon Musk.

    #Allemagne #USA #libéralisme #fascisme #objectivisme #médias #politique #propagande #réseaux_sociaux #journalisme

  • The Canadian State Is Euthanizing Its Poor and Disabled
    https://jacobin.com/2024/05/canada-euthanasia-poor-disabled-health-care


    Doctors and family members gather around a patient’s hospital bed who has decided on euthanasia on February 1, 2024. (Simon Wohlfahrt / AFP via Getty Images)

    Le Canada pratique une sorte de gestion libertaire des principes et programmes d’euthanasie nazis historiques. La base de l"octroi de l’euthanasie est toujours un avis de médecin, mais on y introduit un critère de sélection économique typique pour les fachos modernes des écoles d’Ayn Rand ou de Chicago.

    Sous les projecteurs de l’analyse de l’économie politique se dissipe le blabla idéologique de la mort digne. On pousse à la mort médicalement assisté (Medical Assistance in Dying, MAiD) les patients qu’on ne peut plus exploiter. Le diagnostique « pauvreté » transforme ton gentil toubib qui t’autorise à profiter des soins palliatifs en ange de la mort qui ne te rendra qu’un dernier service.

    Il est étonnant qu’aucun des auteurs pourtant critiques ne s’intéresse au fait que la caste des médecins ne fait pas tout pour aider « leurs » patient à accéder à des conditions de vie dignes mais préfère se débarasser des individus peu profitables. On découvre que la perspective du soignant n’est pas solidaire mais dominatrice.

    Dans la déscription des conditions canadiennes on découvre les limites des motivations économiques, car un patient vivant et soigné aux frais de la société est plus rentable pour les médecins que celui pour qui on ne peut facturer qu’une unique application du programme d’euthanasie MAiD. Peut-être je me trompe et les médecins craignent plutôt de perdre des patients si la société permettait á chacune et chacun une vie digne et libre de la douleur causée par l’usure et l’exploitation. Ce serait une motivation tout ausse abjecte.

    Tous ces programmes, qu’ils s’appellent MAID ou T4, ont été conçus par les médecins et sont réalisés par les médecins et contribuent à renforcer l’autorité des médecins. Outre les considérations purement économiques la question du pouvoir dans une société est peut-être la clé pour comprendre pourquoi ces atrocités ont lieu.

    La caste médicale fait exprès de rendre difficile l’accès au statut de médecin par les frais élevés, la longue durée des études et la limitation du nombre de places dans les facultés. Imaginez si chacun avait acquis les connaissances de base de la médecine pendant sa scolarité et si le contrôle de l’entrée dans la profession était un organisé suivant les besoins de la société de patients au lieu de servir d’abord à la préservation des privilège d’une élite. Peut-être les jeunes diplomés de médecine issus du peuple ordinaire seraient capable de transformer un métier de dominants dans une fonction publique et solidaire.

    Outre les spéculations utopiques prendre en compte la scarcité des médecins est indispensable pour comprendre le statu quo. Le statut d’élite forme les décisions politiques des médecins. Le patient disparaît alors derrière les exigences du métier. Le nombre restreint de médecins fait qu’ils n’ont pas besoin des patients individuels (que nous sommes toutes et tous) et l’exclusivité de leurs connaissances leur assure notre dépendance d’eux.

    Il n’y a pas d’expression plus crue du pouvoir absolu sur les patients que ces phrases : « Je ne peux pas vous aider à mieux vivre mais je peux vous donner la mort, j’y suis autorisé et je dispose de la technologique nécessaire. Alors suffrez ou mourez. Vous avez le choix. »

    Voilà les médecins plus menteurs que les arracheurs de dents : Le véritable choix qu’ont les souffrants est de mourir sous contrôle médical ou en tant qu’homme libre. Trop souvent le contrôle médical nous est imposé. Il est même difficile d’y échapper.

    5.2.2024 by David Moscrop - Canada boasts one of the world’s highest assisted-death rates, supposedly enabling the terminally ill to die with dignity. However, this suicide program increasingly resembles a dystopian replacement for care services, exchanging social welfare for euthanasia.

    For want of a mattress, a man is dead. That’s the story, in sum, of a quadriplegic man who chose to end his life in January through medically assisted death. Normand Meunier’s story, as reported by the CBC, began with a visit to a Quebec hospital due to a respiratory virus. Meunier subsequently developed a painful bedsore after being left without access to a mattress to accommodate his needs. Thereafter, he applied to Canada’s Medical Assistance in Dying (MAiD) program.

    As Rachel Watts writes in her report, Meunier spent ninety-five hours on a stretcher in the emergency room — just hours short of four days. The bedsore he developed “eventually worsened to the point where bone and muscle were exposed and visible — making his recovery and prognosis bleak.” The man who “didn’t want to be a burden” chose to die at home. An internal investigation into the matter is underway.

    Disability and other advocates have been warning us for years that MAiD puts people at risk. They warned that the risk of people choosing death — because it’s easier than fighting to survive in a system that impoverishes people, and disproportionately does so to those who are disabled — is real. Underinvestment in medical care will push people up to and beyond the brink, which means some will choose to die instead of “burden” their loved ones or society at large. They were right.
    MAiD as the Failed Social Welfare State

    Canada now has one of the highest assisted-death rates in the world. As the Guardian reported in February, 4.1 percent of deaths in the country were physician-assisted — and the number is growing, up 30 percent between 2021 and 2022. In a survey of just over 13,100 people who opted for MAiD, a significant majority — 96.5 percent — chose to end their lives in the face of terminal illness or imminent death, Leyland Cecco, author of the report, noted. But 463 chose it in the face of “a chronic condition.”

    A libertarian ethos partially underwrote the fact that not many people blinked when MAiD was initially rolled out. Taking a more expansive view of rights, many of those not swayed by rote libertarianism were convinced that concerns over bodily autonomy and compassion were reason enough to adopt MAiD. However, in the absence of a robust welfare state, and in the face of structural poverty and discrimination, particularly toward disabled people, there is no world in which the MAiD program can be understood to be “progressive.”

    Indeed, last year, Jeremy Appel argued that MAiD was “beginning to look like a dystopian end run around the cost of providing social welfare.” Initially supportive, he changed his mind on MAiD as he considered that the decisions people make are not strictly speaking individual but are instead collectively shaped and sometimes “the product of social circumstances, which are outside of their control.” When we don’t care for one another, what do we end up with?

    “I’ve come to realize,” wrote Appel, “that euthanasia in Canada represents the cynical endgame of social provisioning with the brutal logic of late-stage capitalism — we’ll starve you of the funding you need to live a dignified life [. . .] and if you don’t like it, why don’t you just kill yourself?”

    Bracketing the question of whether the program should even exist at all, permitting those suffering from mental illness to access a suicide program — which the government was prepared to allow before rescheduling the controversial expansion of the law until 2027 — is the stuff of nightmarish science fiction. We can instead focus on the absurd and disturbing reality that our underfunded and subpar administration of care in Canada has led some up to, and through, the door of assisted death. As things stand, more will follow. It’s grotesque.

    In Canada’s most populous province, Ontario, a recipient of disability support receives about $1,300 a month — a pittance they’re meant to stretch to cover food, shelter, and other basic needs. Ontario Works — the province’s welfare program — pays a current maximum of $733 a month. Meanwhile, rental costs for a one bedroom apartment routinely push toward an average of $2,000 a month in many cities. In April, in Toronto, a one bedroom apartment averaged almost $2,500 a month.
    Euthanized by the State

    In a 2023 paper in the Canadian Medical Association Journal entitled “What Drives Requests for MAiD?” James Downar and Susan MacDonald argue that

    [d]espite fears that availability of MAiD for people with terminal illness would lead to requests for MAiD driven by socioeconomic deprivation or poor service availability (e.g., palliative care), available evidence consistently indicates that MAiD is most commonly received by people of high socioeconomic status and lower support needs, and those with high involvement of palliative care.

    By their own admission, the data on this matter is imperfect. But even if it were, the fact that “most” patients who choose MAiD are better off socioeconomically is beside the point. Some are not — and those “some” are important. That includes a man living with Amyotrophic Lateral Sclerosis who, in 2019, chose medically assisted death because he couldn’t find adequate medical care that would also allow him to be with his son. It also includes a man whose application listed only “hearing loss,” and whose brother says he was “basically put to death.” This story came a year after experts raised the concern that the country’s MAiD regime was in violation of the Universal Declaration of Human Rights.

    In 2022, Global News said the quiet part out loud: poverty is driving disabled Canadians to consider MAiD. Those “some” who are driven to assisted death because of poverty or an inability to access adequate care deserve to live with dignity and with the resources they need to live as they wish. They should never, ever feel the pressure to choose to die because our social welfare institutions are starved and our health care system has been vandalized through years of austerity and poor management.

    Given the way our institutions and economic and political elite create and perpetuate poverty in Canada, particularly among disabled people, we should be particularly sensitive to the implications of the country’s MaiD regime for those who are often ignored when warning about the dangers of the law.

    The fact that we collectively have the wealth, means, and resources to address endemic poverty and provide adequate care to all but choose not to while any number of poor and disabled people are euthanized by the state is profane.
    For Whom the Bell Doesn’t Toll

    In a February piece for the Globe and Mail, University of Toronto law professor Trudo Lemmens wrote, “The results of our MAiD regime’s promotion of access to death as a benefit, and the trivialization of death as a harm to be protected against, are increasingly clear.” In critiquing MAiD’s second track, which allows physician-assisted death for those who do not face “a reasonably foreseeable death,” Lemmens points out that within two years of its adoption, “‘track two’ MAiD providers had ended already the lives of close to seven hundred disabled people, most of whom likely had years of life left.”

    In raising concerns about expanding MAiD to cover mental illness, Lemmens added that “there are growing concerns that inadequate social and mental health care, and a failure to provide housing supports, push people to request MAiD,” noting that “[a]dding mental illness as a basis for MAiD will only increase the number of people exposed to higher risks of premature death.”

    In 2021, Gabrielle Peters warned in Maclean’s that extending MAiD to cover those who weren’t facing an immediately foreseeable death was “dangerous, unsettling and deeply flawed.” She traced the various ways in which a broader MAiD law could lead to people choosing to die in the face of austerity, adding an intersectional lens that is often missing from our discussions and debates over the issue.

    She warned that we were failing to consider “how poverty and racism intersect with disability to create greater risk of harm, more institutional bias and barriers, additional layers of othering and dehumanization, and fewer resources for addressing any of these.” And now here we are. We should have listened more carefully.

    While MAiD may be defensible as a means for individuals to exercise personal choice in how they live and how they die when facing illness and pain, it is plainly indefensible when state-induced austerity and mismanagement leads to people choosing to end their lives that have been made unnecessarily miserable. In short, we are killing people for being poor and disabled, which is horrifying.

    It thus falls to proponents of MAiD to show how such deaths can be avoided, just as it falls to policymakers to build or rebuild institutions that ensure no one ever opts to end their life for lack of resources or support, which we could provide in abundance if we choose to.

    #Canada #euthanasie #meurtre #iatrocratie #économie #objectivisme #libéralisme

  • South Park (S04/E04) Chickenlover (9/9)
    https://www.youtube.com/watch?v=2tqPD8AX-DY


    Officer Barbrady a lu le premier livre de sa vie, Atlas Shrugged d’Ayn Rand. Sa conclusion :

    Reading totally sucks ass.

    Voilà ses arguments :

    At first I was happy how to learn to read, it seemed exciting and magical. But then I read this, Atlas Shrugged by Ayn Rand. I read every last word of this garbage and because of this piece of shit I am never reading again.

    C’est une allusion à la pratique pédagogique de donner à lire du Ayn Rand aux adolescents dans les high schools états-uniens. The Perks of Being a Wallflower (1999) de Stephen Chbosky contient plusieurs réfécences au livre Fountainhead et le place parmi les livres préférés du protagoniste Charlie .

    Extraits du texte du livre

    May 21, 1992
    ...
    So, in school Bill gave me my final book to read for the year. It’s called The Fountainhead, and it’s very long.

    When he gave me the book, Bill said, “Be skeptical about this one. It’s a great book. But try to be a filter, not a sponge.”

    Sometimes, I think Bill forgets that I am sixteen. But I am very happy that he does.
    I haven’t started reading it because I am very behind in my other classes because I spent so much time with Patrick.
    ...

    May 27, 1992 Dear friend,

    I’ve been reading The Fountainhead for the past few days, and it’s an excellent book. I read on the back cover that the author was born in Russia and came to America when she was young. She barely spoke English, but she wanted to be a great writer. I thought that was very admirable, so I sat down and tried to write a story.

    “Ian MacArthur is a wonderful sweet fellow who wears glasses and peers out of them with delight.”

    That was the first sentence. The problem was that I just could’t think of the next one. ...
    I wonder what it will be like when I leave this place. The fact that I will have to have a roommate and buy shampoo.
    ...
    I don’t know. The Fountainhead is a very good book. I hope I am being a filter.

    On comprend l’infamie d’Ayn Rand. Elle fait appel à l’estime de soi des adolescents qui oscille entre mégalomanie et dépression. Ses héros sont d’excellentes figures d’identification dans cette phase de la constitution du caracère de ses jeunes lecteurs.

    June 2, 1992
    ...
    Incidentally, I finished The Fountainhead. It was a really great experience. It’s strange to describe reading a book as a really great experience, but that’s kind of how it felt. It was a different book from the others because it wasn’t about being a kid. And it wasn’t like The Stranger or Naked Lunch even though I think it was philosophical in a way. But it wasn’t like you had to really search for the pliilo sophy. It was pretty traightforward, I thought, and the great part is that I took what the author wrote about and put it in terms of my own life. Maybe that’s what being a filter means.

    I’m not sure.

    Normal, tes jeune et tu ne dais pas encore. Donc ...

    There was this one part where the main character, who is this architect, is sitting on a boat with Inis best friend, who is a newspaper tycoon. And the newspaper tycoon says that the architect is a very cold man. The architect replies that if the boat were sinking, and there was only room in the lifeboat for one person, he would gladly give up his life for the newspaper tycoon. And then he says something like this ...

    “I would die for you. But I won’t live for you.”

    Et voilà l’effet que lui fait cette simple exposition d’idées trop faciles.

    Something like that. I think the idea is that every person has to live for his or her own life and then make the choice to share it with other people. Maybe that is what makes people “participate.” I’m not really certain. Because I don’t know if I would mind living for Sam for a while. Then again, she wouldn’t want me to, so maybe it’s a lot friendlier than all that. I hope so anyway.

    L’attitude de son psy n’améliore rien.

    I told my psychiatrist about the book and Bill and about Sam and Patrick and all their colleges, but he just keeps asking me questions about when I was younger.

    Vers la fin des années de high school son prof lui pose des questions sur Fountainhead.

    June 13, 1992
    ...
    Bill asked me about The Fountainhead, and I told him, making sure that I was a filter.
    ...
    “Charlie,” he said. “Do you know why I gave you all that extra work?”
    I shook my head no. That look on his face. It made me quiet.
    “Charlie, do you know how smart you are?”
    I just shook my head no again. He was talking for real. It was strange.
    “Charlie, you’re one of the most gifted people I’ve ever known. And I don’t mean in terms of my other students. I mean in terms of anyone I’ve ever met. That’s why I gave you the extra work. I was wondering if you were aware of that?”
    “I guess so. I don’t know.” I felt really strange. I didn’t know where this was coming from. I just wrote some essays.
    “Charlie. Please don’t take this the wrong way. I’m not trying to make you feel uncomfortable.

    June 16, 1992

    I gave Patrick On the Road, Naked Lunch, The Stranger, This Side of Paradise, Peter Pan, and A Separate Peace.
    I gave Sam To Kill a Mockingbird, The Catcher in the Rye, The Great Gatsby, Hamlet, Walden, and The Fountainhead.

    Under the books was a card that I wrote using the typewriter Sam bought me. The cards said that these were my copies of all my favorite books, and I wanted Sam and Patrick to have them because they were my two favorite people in the whole world.

    Chickenlover
    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Chickenlover

    Original air date : May 27, 1998

    Plot

    Stan Marsh, Kyle Broflovski, Kenny McCormick, and Eric Cartman visit the Booktastic Bus, a mobile library. They are initially intrigued, but become uninterested in reading after meeting the strange driver. Word spreads that a pervert is molesting chickens in town. When Officer Barbrady starts the investigation, he is confronted with his illiteracy, which is depicted as a medical condition where a person literally sees strange symbols in place of letters. He resigns in shame and anarchy immediately breaks out. Later, he is put into the boys’ class to learn to read.

    Barbrady recruits the boys to help him with his task, showing his knowledge of the police code. From then on, Cartman patrols the town on his Big Wheel, enforcing his own brand of justice. The molester is finally caught in the petting zoo and turns out to be the bookmobile driver. He plotted this all along to encourage Barbrady to learn to read. After being given a copy of Ayn Rand’s Atlas Shrugged, Barbrady knocks the man out cold with a club to the head to teach Cartman how to properly deal with criminals, leaving him unconscious as blood pools from his head. The town holds a parade for Barbrady, and when he is asked to give a speech, he reveals how Atlas Shrugged convinced him to never read again. And at the end, Kenny finally dies after numerous attempts of deaths.

    Apparemment il faut être au courant de la lecture de Fountainhead par le protagniste Charlie si on veut avoir beaucoup de points dans la section lettres du high school exam .

    Course Hero > Literature Study Guides > The Perks Of Being A Wallflower > Part 4 May 21 1992 June 9 1992 Summary
    https://www.coursehero.com/lit/The-Perks-of-Being-a-Wallflower/part-4-may-21-1992-june-9-1992-summary

    May 21, 1992

    The school year is winding down. Charlie continues to do well in his classes, particularly English. (English teacher) Bill has given him a last book to read, Ayn Rand’s The Fountainhead. Bill tells him to “be skeptical about” it and “to be a filter, not a sponge.”

    #objectivisme #police #analphabétisme

  • Objectivism
    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Objectivism
    Après le essais farfelus des Rosenberg et Hitler d’élaborer une philosophie du surhomme l’idéologie pseudo-philosophique d’Ayn Rand sert de fond sonore aux nouveaux « Generalplan Ost » des crypto-fascistrs d’outre-mer.

    C’est un courant d’intellos sous-doués proches des boulets génocidaires au pouvoir dans les capitales de l’Occident. A suivre ...

    Objectivism is a philosophical system developed by Russian-American writer and philosopher Ayn Rand. She described it as “the concept of man as a heroic being, with his own happiness as the moral purpose of his life, with productive achievement as his noblest activity, and reason as his only absolute”.

    Rand first expressed Objectivism in her fiction, most notably The Fountainhead (1943) and Atlas Shrugged (1957), and later in non-fiction essays and books. Leonard Peikoff, a professional philosopher and Rand’s designated intellectual heir, later gave it a more formal structure. Peikoff characterizes Objectivism as a “closed system” insofar as its “fundamental principles” were set out by Rand and are not subject to change. However, he stated that “new implications, applications and integrations can always be discovered”.

    Le soi-disant objectivisme est une forme de subjectivisme aggravé. Voire https://scholarscompass.vcu.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1053&context=ess

    #objectivisme

  • Meloni, Musk et Michael Ende
    https://www.heidi.news/monde/en-italie-elon-musk-se-fait-le-porte-voix-de-l-extreme-droite

    Sujet d’enquête : quel relation existe entre le monde inventé par le gentil auteur anthroposophe Ende (en français : la fin) et le nouveau fascisme néolibéral ?

    Depuis la transformation de l’avocat de gauche et anthroposophe Otto Schily en ministre d’intérieur de la RFA on se doutait qu’il y a un lien bizarre entre anrhroposophes, fascistes et l’impérialisme états-unien. Depuis le triomphe de l’idéologie « objectiviste » d’Ayn Rand, une sorte d’anti-humanisme plus radical que l’anti-semitisme éliminatoire nazi, au sein de l’élite de la silicon valley on voit un peu plus clair.

    Toujours est-il un mystère que cache l’auteur pacifiste et anti-raciste de sombre et avide de sang dans son oeuvre. Il doit bien y avoir in élément dans son idéologie qui encourage sa récupération par les fratelli d’Italia.

    A Rome, Elon Musk se fait le porte-voix de l’extrême droite

    Le milliardaire était l’invité d’honneur de la fête annuelle du parti de la Première ministre italienne Giorgia Meloni. L’occasion de mettre en garde contre la crise de la dénatalité ou le wokisme. Et de se faire une nouvelle fois le porte-voix des idées portées par l’extrême droite.

    C’était l’invité star de l’événement. Samedi 16 décembre, le milliardaire Elon Musk est monté sur la scène du festival « Atreju », la fête annuelle à Rome des jeunes militants de Fratelli d’Italia, le parti de la Première ministre italienne Giorgia Meloni. Un an après la montée au pouvoir de la leader d’extrême droite, l’événement était particulièrement attendu. Et le parti s’est payé un invité de marque.

    Pendant quatre jours, cette grande kermesse – qui emprunte son nom au héros du roman fantastique « L’histoire sans fin » – réunit des personnalités politiques, des sportifs et des journalistes. Cette année, le Premier ministre conservateur britannique Rishi Sunak et le leader de Vox, l’extrême droite espagnole, Santiago Abascal étaient aussi sur la liste des invités.

    Pourquoi c’est important ? Dans le monde de la droite conservatrice radicale, Elon Musk est un personnage « prestigieux », observe Fabio Chiusi, journaliste et auteur de « L’uomo che vuole risolvere il futuro », un ouvrage dans lequel il livre une analyse de la pensée du patron de Tesla et SpaceX.

    Il partage avec l’extrême droite « l’idée d’une liberté d’expression [absolue], la bataille contre la crise démographique et contre le wokisme », continue le journaliste. Créé à partir du mot anglais woke (éveillé), ce terme a été galvaudé depuis quelques années par des courants de droite conservatrice pour décrédibiliser les militants de gauche.

    Et peu importe si le patron de Tesla et SpaceX prospère avec les voitures électriques détestées par Matteo Salvini, chef de la Lega, ou s’il est en faveur de la gestation pour autrui que Giorgia Meloni tient en horreur. L’extrême droite évite les sujets qui fâchent. Et pour le reste, elle « peut dire que ses idées sont partagées par celui qui change le monde », commente Fabio Chiusi.

    La survie de l’humanité. C’est qu’Elon Musk en est convaincu : le politiquement correct, la dénatalité ou encore un certain usage de l’intelligence artificielle mettent en péril le futur de l’humanité. Et la vision politique incarnée par les partis conservateurs, comme Fratelli d’Italia, peut en assurer la survie.

    Samedi, c’est donc avec l’un de ses onze enfants dans les bras qu’il s’est présenté devant le public italien. « Faire des enfants permet de créer une nouvelle génération. Et il n’y en aura pas si les gens ne font pas d’enfants », a-t-il déclaré depuis la scène du Château Saint-Ange, à Rome, provoquant une vague d’applaudissements. En 2022, l’Italie a atteint un record historique en descendant sous la barre des 400’000 naissances. Un an après son arrivée au pouvoir, Giorgia Meloni assurait avoir fait de la dénatalité une « priorité absolue ».

    Et à l’instar de la Première ministre italienne, Elon Musk estime que l’immigration n’est pas une solution à la crise démographique. « Il faut faire plus d’Italiens pour sauver la culture d’Italie », a-t-il insisté.

    Ensuite, le milliardaire a mis en garde contre le « virus de l’esprit woke » qui, selon lui, s’empare des États-Unis et bientôt de l’Italie. Avant de ravir son audience en affirmant que « le changement climatique ne constitue pas une menace si grave à court terme ». Et s’il a assuré être « écologiste », il estime qu’il n’est pas possible de « se passer du pétrole et des énergies fossiles dans un avenir immédiat ».

    Un porte-voix des droites conservatrices et radicales. Ce n’est pas la première fois qu’Elon Musk s’affiche aux côtés de responsables politiques de droite conservatrice. En juin, il avait d’ailleurs déjà rencontré la Première ministre italienne, mais aucun détail n’avait filtré de leur entretien.

    Début novembre, il avait été interviewé par le Premier ministre britannique en personne, sur la réglementation, les risques et les opportunités de l’IA, à l’occasion d’un grand sommet sur le sujet. Un entretien que la presse britannique avait qualifié de « gênant ». Considéré par beaucoup comme un « gourou », Elon Musk est traité comme « un chef d’Etat » sauf que le milliardaire ne sert que ses intérêts, observe Fabio Chiusi. Contrairement aux politiques, « la Constitution ne l’oblige pas à servir les intérêts de la collectivité », continue-t-il.

    Outre-Atlantique, Elon Musk a également exprimé son soutien au nouveau président argentin Javier Milei. « La prospérité est sur le point d’arriver en Argentine », a-t-il écrit après sa victoire le 19 novembre.

    Enfin, c’est lui qui a permis à Donald Trump de faire son grand retour sur le réseau X (ex-Twitter), dont il avait été banni juste après les violents affrontements du Capitole, en janvier 2021. Selon Le Monde, « Elon Musk a dérivé vers une haine des démocrates et des progressistes et se trouve désormais aux confins de l’extrême droite complotiste et antisémite ».

    Parfois il suffit de consulter d’autres versions de Wikipedia pour obtenir des indices.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_unendliche_Geschichte

    Andreas von Prondczynsky sah Die unendliche Geschichte als „im Netz bürgerlicher Moral und ökonomischer Zweckrationalität“ befangene Mischung von „christologischem Mystizismus“ und „Sozialkritik in der Orientierung romantischer Denkweise“. Ende übe Kritik am Vernunft-Mythos, wie er sowohl der technologischen Rationalität als auch einer ökonomisierten Subjektivität zugrunde liege. Im Widerspruch dazu verfolge er jedoch in diffusen „Mysterien der Alten“ vernunftorientierte bürgerliche Tugenden.

    Hermann Bausinger deutete die beiden Bücher Michael Endes, „Die unendliche Geschichte“ und „Momo“, als Eskapismus, der von narzisstischen, an der Zukunft zweifelnden Jugendlichen begierig aufgenommen wird und ihnen zur Flucht in die Unverbindlichkeit verhilft. Die präzise Trennung von Gut und Böse in Endes Phantastik ließe eine geschlossene Welt entstehen, in der nichts sinnlos, alles von Bedeutung erscheine und fern realistischer Konflikte zu folgenloser Identifikation einlade. Er sprach in Zusammenhang mit Endes Werken von „Placebo-Effekten“. Die Leser sähen in Endes Erzählungen ihr Bedürfnis nach positiven Weltentwürfen befriedigt, so dass sie ihnen Wirkungen zuschrieben, deren Muster im Text gar nicht angelegt seien.

    Von ihm und anderen Kritikern wurde Die unendliche Geschichte als Aufforderung zur Weltflucht angesehen. Dem widerspricht Růžena Sedlářová. Das Buch mache deutlich, dass der Autor nicht die Phantasie der realen Welt überordnen, sondern beide in Einklang bringen wolle, etwa indem Koreander zu Bastian in Kapitel XXVI. sagt: „Es gibt Menschen, die können nie nach Phantásien kommen […] und es gibt Menschen, die können es, aber sie bleiben für immer dort. Und dann gibt es noch einige, die gehen nach Phantásien und kehren wieder zurück. So wie du. Und die machen beide Welten gesund.“ Hier sehe man die Lehre von der Harmonie der Gefühle und der Vernunft, oder der Phantasie und der Realität, oder des Unbewussten und Bewussten. Ohne Kenntnis beider Ebenen sei es nicht möglich, zur Ganzheit zu gelangen. Bastian hätte so in dieser Geschichte seine Schattenseiten kennenlernen und sie auch überwinden und dadurch ein besserer Mensch werden können.

    Andere Literaturkritiker warfen Ende die scheinbare Naivität seiner Botschaft vor. In seinem Roman Momo etwa fände man eine ärgerliche „Romantisierung der Armut“. Darüber hinaus mündeten alle kritischen Befunde Endes in der Empfehlung, mit Selbstfindung, Selbsterkenntnis und Selbstveränderung als vorbildlichen Lebensmustern die Schäden der Zivilisation zu beheben.

    Ces citations fournissent quelques informations sur le mécanisme qui relie le monde imaginaire d’inspiration anthoposophique de Michael Ende aux besoins d’une organisation de jeunesse neofasciste. Tout le monde aime bien s’enfuir dans des psysages fantaisistes et c’est là ou les joueurs de flute fachos récupèrent les jeune âmes sans défense. Les lacunes intellectuelles de Ende induit par son penxhant pour le Steinerisme en font apparamment un outil propice. Le choix des neoconnard italien est dans doute tombé sur Ende plutôt que sur Tolkien à cause de la proximité historique et culturelle de l’Italie et de l’Allemagne. Harry Potter aurait pu faire l’affaire mais les coùts de la licence nécessare et les choix politique de son auteure ont protégé l"apprenti sorcier de cette mésalliance.

    Et non, Ende et ses romans ne sont pas fascistes, seulement un peu kitsch :-)

    #USA #Italie #anthoposophie #fascisme #silicon_valley #objectivisme

    • Je n’associe pas l’œuvre de Michael Ende au fascisme.

      C’est par Périphéries que j’ai découvert son roman Momo :

      À la recherche des heures célestes
      https://www.peripheries.net/article320.html

      Il faut croire que Michael Ende, plus ou moins consciemment, partageait la foi de Thierry Fabre dans l’héritage méditerranéen : sa Momo est une petite fille solitaire qui a élu domicile sous les ruines d’un amphithéâtre romain à l’abandon, en périphérie d’une grande ville du Sud. Pauvre et sans instruction, elle dispose pourtant d’un trésor inestimable : elle a du temps à profusion. Du jour où ils font sa connaissance, les habitants de la ville s’attachent profondément à elle. Ils viennent la voir pour lui parler, et, même si elle ne dit rien, elle écoute avec une telle intensité qu’ils voient leurs problèmes résolus. Les enfants adorent se retrouver à l’amphithéâtre pour jouer, car ils ne jouent jamais aussi bien que quand elle est avec eux. C’est que le don d’écoute de Momo va de pair avec une imagination puissante, qui n’est pas sans lien avec sa capacité à écouter l’univers entier :

      « Certains soirs, après le départ de tous ses amis, elle restait assise, longtemps encore, seule au milieu de son vieil amphithéâtre au-dessus duquel, telle une coupole, s’étendait le ciel étoilé : elle écoutait le grand silence. Elle avait alors l’impression d’être assise au milieu d’une immense oreille cherchant à capter les bruits dans le monde des étoiles. C’était comme si elle écoutait une musique très douce et très puissante à la fois qui lui allait mystérieusement droit au cœur. »

      Autrement dit, Momo possède comme personne le secret de cette « musicalité de l’être » dont parle aussi Thierry Fabre. Mais un jour, d’étranges « hommes en gris » commencent à hanter les rues de la ville. Peu à peu, ils persuadent les habitants que leurs occupations quotidiennes - bavarder avec les clients quand ils sont coiffeurs ou restaurateurs, chanter dans une chorale, s’occuper de leur vieille mère, rendre visite à une amante secrète, jouer, dormir, rêvasser en regardant par la fenêtre... - représentent des « pertes de temps ». Ils leur proposent d’ouvrir un compte dans leur « caisse d’épargne du temps ». Dès lors, Momo ne reconnaît plus ses amis : ils désertent l’amphithéâtre, passent leur vie à courir sans savoir derrière quoi, n’ont plus de temps à se consacrer les uns aux autres. L’obsession de la rentabilité et de la réussite matérielle, le repli sur soi, l’acrimonie, dominent les relations sociales.

    • Justement, c’est complètement kitsch , on aime ou on n’aime pas.


      Je préfère La Cité des dragons qui est davantage terre à terre malgré l’histoire de la transformation de la mechante institutrice dragon en dragon blanc de la sagesse.
      C’est aussi kitsch mais moins ésothérique, et c’est plein d’ironie et d’éléments de parodie.
      Enfin, l’héroïne pricipale est un petite locomotive à vapeur. C’est imbattable.
      Puis dans le deuxième volume il y a une parodie des fascistes, les 13 corsaires voleurs d’enfants qui sont tellement bêtes qu’ils ne comprennent pas qu’ils ne sont que 12. Dans ces histoires simples l’auteur se passe de prèsque tout élément surnaturel et ésothérique, au contraire même les dragons sont comme tout le monde. Seulement les forces de la nature sont folles, un peu comme dans la physique quantique.

  • Mon mensonge préféré
    https://www.climatefoundation.org


    Parole de capitaliste !
    Voici la traduction de la devise de la fondation d’Elon Musk nommée Climate Foundation.

    Nous avons trouvé que pour des bricoles nous pouvons attirer l’attention du grand public et des investisseurs naïfs en proposant des solutions bidons pour le problème que constitue notre classe. Nous allons tous gagner des thunes à max et arrêter la prolifération de l’espèce des pauvres afin de sauver le monde.

    Investissez avec nous ou périssez avec les autres sous-hommes !

    We Have Found That..
    the anthropocene is NOT inevitable or unsolvable.
    We have found that we have solutions.
    We have found that with the right help,
    we can stop the mass extinctions,
    We can lower the carbon,
    We can reverse climate change,
    ​​
    we can save the Earth.

    La bonne parole s’interprète en fonction de son auteur et de l’oeuvre de celui-ci. La devise de la Climate Foundation est un exemple quasi idéal de novlang où toute signification est inversée et modelée suivant les besoins des maîtres du monde.

    Je ne connais pas le montant de l’investissement de Musk dans cette fondation, mais il est évident que c’est encore un de ces projets dont la mégalomanie bat tout sauf le projet de combattre les nazis sur la lune. Le personnage, l’approche et la bonne parole sentent l’esprit d’Ayn Rand et son fascisme libéral appelé objectivisme .

    Ça ne vole pas haut mais nous avons déjà prouvé qu’il est possible possible d’entraîner des millions dans l’aventure éliminatoire de la conquête de l’Est avec des idées farfelus à la con.

    Les chef de mes grand parents ont essayé de sauver la race aryenne. Elon Musk et ses copains objectivistes essaient de sauver leur classe de super-bourgeois et quelques spécimens surdoués et serviables du reste de l’humanité.

    Pour eux nous, les êtres humains ordinaires de la terre, nous sommes les slaves et les juifs à sacrifier afin de créer les champs élisées post-apocalytiques pour l"élite objective.

    Acceptons le défi. La guerre est déclarée. Elle sera sans merci.

    –-----
    Untermensch
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Untermensch

    Ayn Rand Institute
    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Ayn_Rand_Institute

    #permaculture_marine, #upwelling
    https://seenthis.net/messages/1027360

    #objectivisme #néolibéralisme #charité #climat #écologie #vie_marine #captalisme #startup #Anthropocène #Capitalocène

  • Talk:Ayn Rand/Archive 34 - Wikipedia
    https://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Ayn_Rand/Archive_34
    South Park - Season 2, Ep. 4 - Chickenlover - Full Episode | South Park Studios
    https://www.southpark.de/en/episodes/c1m717/south-park-chickenlover-season-2-ep-4
    https://southparkstudios.mtvnimages.com/uri/mgid:arc:content:shared.southpark.gsa.en:0d555ac5-740b-

    “Yes, at first I was happy to be learning how to read. It seemed exciting and magical, but then I read this: Atlas Shrugged, by Ayn Rand. I read every last word of this garbage, and because of this piece of shit, I am never reading again.”—police officer Barbrady, South Park (1998)

    Chickenlover | South Park Archives | Fandom
    https://southpark.fandom.com/wiki/Chickenlover

    The Chickenfucker is finally caught in the act at the petting zoo. He turns out to be the Book Mobile driver (who actually started molesting chickens before Barbrady admitted that he couldn’t read). The Book Mobile driver insists that the only way he could get Barbrady to learn to read was by raping chickens. He gives Barbrady a copy of Ayn Rand’s Atlas Shrugged, which convinces Barbrady that reading “totally sucks ass.” Barbrady then kills the Chickenfucker by hitting him in the head with a nightstick.

    #Ayn_Rand #objectivisme

  • La vidéo, un outil tout trouvé pour une géographie plus-que-représentationnelle ?

    En se penchant sur les #méthodes_audiovisuelles en sciences sociales, il aurait été aisé et presque logique de s’attaquer à l’usage positiviste, réaliste et objectiviste de la vidéo, qui en fait un moyen de capter et enregistrer une #réalité déjà existante. À l’instar de Pink, qui identifie une « rejection of video as [a] usefully objective recording method » (2001, p. 589), cette critique est aujourd’hui assez largement répandue et acceptée, en tout cas dans le monde anglo-saxon où les recherches utilisant la vidéo en géographie sont les plus répandues. Je souhaite donc plutôt me positionner en porte-à-faux contre une tendance qui voit dans une approche renouvelée de la vidéo un outil tout trouvé pour une #géographie_plus-que-représentationnelle.

    http://www.espacestemps.net/articles/la-video-un-outil-tout-trouve-pour-une-geographie-plus-que-representat

    #géographie #sciences_sociales #vidéo #méthodologie #positivisme #réalisme #objectivisme #méthodologie
    cc @albertocampiphoto