• Vive les rediffs de l’été sur france culture on y retrouve des perles :

    Les Indo-Européens : réalité éclairante ou mythe dangereux

    http://www.franceculture.fr/emissions/concordance-des-temps/les-indo-europeens-realite-eclairante-ou-mythe-dangereux

    Le sujet des Indo-Européens n’a pas cessé, depuis deux ou trois siècles, de piquer les curiosités et de susciter les passions, entre rêveries, enthousiasmes et ignominies. Jean-Paul Demoule, professeur de protohistoire européenne à la Sorbonne, y voit « le mythe d’origine de l’Occident ».

    #rediff #radio #indo-européens #racisme #mythe #race #histoire #langues #europe

  • Engagez-vous, ou la énième rupture
    https://reflets.info/engagez-vous-ou-la-enieme-rupture

    Que faire contre le terrorisme ? De grandes déclarations creuses ? Continuer de foncer dans le mur en klaxonnant ? Décidément, l’exécutif n’en est pas à une erreur près. Mais ce qui est le plus troublant, c’est cette propension à jeter de l’huile sur le feu. Alimenter la haine qui monte. Bien entendu, ceux qui […]

    #Bernard_Cazeneuve #CIA #Etats-Unis #France #François_Fillon #George_Bush #Guerre_préventive #Manuel_Valls #NSA #occident #Sarkozy #Torture

  • Der verschleierte Völkermord - von Tidiane N’Diaye

    #merci @unagi et @fzs600
    http://seenthis.net/messages/488411
    http://seenthis.net/messages/479416

    Interview auf Französisch erschienen in http://la1ere.francetvinfo.fr/2014/04/29/l-autre-esclavage-un-apercu-de-la-traite-arabo-musulmane-147531.


    Der senegalesische Anthropologe und Ökonom Tidiane N’Diaye

    „Während der transatlantischen Sklavenhandel vier Jahrhunderte andauerte, überfielen die Araber das Afrika südlich der Sahara ununterbrochen dreizehn Jahrhunderte lang“, schreibt der Anthropologe und senegalesische Ökonom Tidiane N’Diaye, in seinem Buch Der verschleierte Völkermord . „Die meisten der Millionen verschleppter Menschen starben aufgrund unmenschlicher Behandlung und durch die systematische Kastration“.

    Tidiane N’Diaye hat aus Dakar, der Hauptstadt des Senegal und seinem geegnwärtigen Wohnort, unsere Fragen per E-Mail beantwortet.
     
    Historisch gesehen, schreiben sie, ist der Sklavenhandel eine Erfindung der arabisch-muslimischen Welt. Wie kommt das?

    Tidiane N’Diaye: "Ich lege wert auf die Feststellung, dass meine Arbeit die Erinnerung der geschichtlichen ereignisse nicht kommunitarisiert, also keiner Ethnie zuschreibt. Das würde einer Sichtweise die Tür öffnen, die Opfer in hierarchische Kategorien einteilt und ohne jede wissenschaftlichen wert wäre.

    Ich habe diesem Buch den Titel „Der verschleierte Völkermord“ gegeben, was sich auf die massive Kastration, die die afrikanischen Gefangenen in der arabisch-muslimischen Sklaven erlitten, bezieht. Daraus folgt, dass ich daran erinnene, dass die ersten Opfer dieser Katastrophe die Slawen waren, welche Venezianer und Händler aus Marseille auf ihren Beutezügen in Mittel- und Osteuropa gefangen nahmen, um sie an die Honoratioren der arabisch-muslimischen Welt zu verkaufen. Das gesschah während der gesamten Karolingerzeit im zehnten Jahrhundert unter den sächsischen Monarchen Heinrich der Vogler (Heinrich I.) und Otto I.

    Wie wir wissen, hat es der Entstehung von mächtigen Staaten in Westeuropa und des Halts der arabischen Expansion in den Pyrenäen bedurft, um diesen Handel zu benden. Um dem Mangel an Eunuchen und weißen Sklaven abzuhelfen, verlegten sich die muslimischen Araber massiv auf die schwarzafrikanischen Völker. So finden wir Spuren von Knechtschaft von Menschen und Völkern in verschiedenen Formen in allen geschicjtlichen Epochen der Menschheit und auf allen Kontinenten. Diese Tatsache ist allgemein bekannt und nicht auf die schwarzen Menschen beschränkt.

    Weniger bekannt ist jedoch, dass der arabisch-moslemische Sklavenhandel, von den muslimischen Arabern begonnen und ohne Unterbrechung fast dreizehn Jahrhunderte betrieben wurde. Er war verbunden mit der weit verbreiteten Verstümmelung von unzähligen schwarzen Gefangenen. Unsere Erkenntnisse reichen bis in das pahraonische Ägypten, wo Spuren von Schwarzen gefunden wurden, die der Sklaverei vergleichbaren Formen der Ausbeutung ausgesetzt waren. Nach den Hebräern unterwarfen und versklavten die Ägypter auch viele Nachbarvölker vor allem aus Äthiopien und den nubischen Regionen wie Darfur. Aber in der Tat war dieser Bevölkerungsimport ungeplant und hatte noch keine industrielle Dimension angenommen.
     
    Diese Praxis dauerte bis zur arabischen Invasion des Landes. Sie fand im siebten Jahrhundert statt und fiel zuammen mit dem ersten organisierten Negersklavenhandel. Nachdem die Araber Ägypten besetzt hatten, setzten sie den Jihad, den heiligen Krieg, bis nach Nubien fort. Weil nun die einzige Gemeinsamkeit aller von den Arabern mit Sklaven versorgten Völker ihre Religion war, verwende ich häufig den Begriff arabisch-moslemisch, um diesen ersten großen Sklavenhandel zu beschreiben, der nicht nur der längste in der Geschichte der Menschheit war, das heißt dreizehn Jahrhunderte ohne Unterbrechung dauerte, sondern weil die durch ihn verursachten Verluste an Menschenleben viel höher waren als die im transatlantischen Handels mit Amerika. Diese Tragödie ist besonders traurig, weil die meisten Deportierten aufgrund der allgemein üblichen Kastration durch die Araber ohne Nachkommen blieben.
     
    Was waren die Merkmale des arabischen Sklaven im Vergleich zu den transatlantischen?

    Tidiane N’Diaye: "Im transatlantischen Sklavenhandel hatte ein Sklave trotz der monströsen Behandlung, Erniedrigung und andere Katastrophen einen Marktwert. Der Herr wollte den Sklaven produktiv und so lange wie möglich profitabel. Ziel war kein Völkermord, auch wenn es einen Streit um den Begriff zwischen einigen Forschern gibt, die dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit als Völkermord einordnen wollen.

    Über die Verbrechen des Westens hinaus sind die Araber seit dreizehn Jahrhunderten in das subsaharische Afrika eingefallen, um Nachschub für ihren arabisch-moslemischen Sklavenhandel zu beschaffen. Die meisten der Millionen von Menschen, die sie entführt haben, sind verschwunden als Folge der unmenschlichen Behandlung, der Kindestötung und der allgegenwärtigen Kastration, die verhindern sollte, dass sie in der arabisch-muslimischen Welt heimisch wurden.

    Es muss gesagt werden, dass ab dem Augenblick, als das schwarze Afrika ihre Hauptquelle von Sklaven wurde, der Schwarze im kollektiven Unterbewusstsein der Araber sich in ein Symbol oder Synonym für Knechtschaft verwandelte. Seine Hautfarbe wird sogar mit der Ablehnung des Islam gleichgesetzt. So hat diese Religion wie jede andere das Joch der Sklaverei geerbt.

    Auch wenn der Islam die Versklavung Nichtkonvertierter toleriert oder sogar empfiehlt, hat er nie schwarze Menschen als besonders zur Versklavung prädestiniert bezeichnet. Die anerkannten Gelehrten der islamischen Welt hingegen würden die Schriften interpretieren, um den Menschenhandel und die Versklavung der Schwarzen zu rechtfertigen und verewigen. So wurde, lange bevor die europäischen Vertreter der biologischen Anthropologie im 19. Jahrhundert abstruse Rassentheorien entwickelten, für die arabische Welt die Unterlegenheit der Schwarzen als unveränderlich definiert.

    So erklärt sich vermutlich, dass die unmenschliche Behandlung und weit verbreitete Verstümmelung von schwarzen Gefangenen als eine praktische Methode wahrgenommen wurde, die Fortpflanzung dieser „Tiere“ am Ort ihrer Deportation zu verhndern. Im Ergebnis sind die Schwarzen aus der Türkei, dem Jemen und Irak verschwunden, in Nordafrika oder Saudi-Arabien finden sich heute nur einige wenige.
     
    Um zu einem Fazit zu gelangen mußte ich meine Entdeckungen in den Archiven dieser Läönder mit den Zeugnisse der Entdecker wie Cameron, Stanley, Dr. Livingstone oder Lavigerie zusammenführen, und die Berichte der arabische Händler berücksichtigen, die in den Verstümmelungszentren arbeiteten, wo 70 bis 80% der Gefangenen ums Leben kamen.

    Diese Daten habe ich mit den neuesten Arbeiten meines amerikanischen Kollegen Ralph Austin konfrontiert, und gelange zu einer Schätzung, bei der einem die Haare zu Berge stehen. Nur bei der Sahara geht es um mehr als 9 Millionen afrikanische Gefangene, die unter unmenschlichen Bedingungen transportiert wurden, von denen 2 Millionen in der Wüste oder an ihrem Rand gestorben sind. Die Opfer des östliche Sklavenhandels in den Regionen am indischen Ozeans am Roten Meer können wir auf mehr als 8 Millionen Opfer schätzen. Wir kommen so zu einem Ergebnis von etwa 17 Millionen Toten und Deportierten, die meisten Überlebenden waren von den Arabern kastriert worden.

    Wir sind deshalb gezwungen, den arabisch-moslemischen Sklavenhandel als echter Genozid an der schwarzen Bevölkerung anzusehen, derdurch blutige Überfälle, Massaker und massive Kastration geprägt war. Wenn wir heute vergleichen, sehen wir fast 70 Millionen Nachkommen von Afrikanern oder Mestizen in Amerika, den Vereinigten Staaten, Brasilien und den Karibik-Inseln, jedoch nur eine kleine Minderheit von Schwarzen, der es gelungen ist, in den arabisch-muslimischen Ländern zu überleben.

    Welche Auswirkungen hat der Sklavenhandel auf das Afrika südlich der Sahara?

    Tidiane N’Diaye: Obwohl es keine Skala des Horrors und kein Monopol der Grausamkeit gibt, können wir mit sicherheit sagen, dass Sklavenhandel und kriegerische Expeditionen der arabischen Moslems für Schwarzafrika im Laufe der Jahrhunderte weit verheerender waren als der transatlantische Sklavenhandel. Ebenso sind die Islamisierung zahlreicher Völkern Schwarzafrikas und die dadurch verursachten Eregnisse wie Dschihads, eine Ursache unzähliger Implosionen.
     
    Um uns eine Vorstellung vom angerichteten Schaden zu machen, müssen wir wissen, dass, um erfogreich fünfhunderttausend Menschen zu fangen, fast zwei Millionen andere sterben mußtem (im Widerstand oder als Flüchtige). Wenn also die Geburten damals aufgehört hätten, wären die inneren Regionen Afrikas in weniger als einem halben Jahrhundert zu einer traurigen Ödnis verkommen.

    Diese vorkolonialen Implosionen haben die afrikanischen Völker unbestreitbar erschöpft, den seit der Ankunft der Araber keine Atempause gegönnt war. Ihre Eroberung des Kontinents eröffnete eine Ära der permanenten Zerstörung von Dörfern und der schrecklichen heiligen Kriege, geführt von Konvertiten die Gefangene bei den zu Heiden erklärten Nachbarn machten.

    Wenn das nicht genügte, überfielen sie andere vermeintlich „muslimische Brüder“ und konfiszierten ihr Eigentum. Unter Bedingungen dieses arabisch-muslimischen Sklavenhandels wurden afrikanische Nationen ausgeblutet und dauerhaft als Geisel genommen. Wir müssen auch sehen, dass Elend, Armut, lange demographischen Stagnation und aktuelle Entwicklungsverzögerungen des schwarzen Kontinents, nicht nur wegen die Folgen des transatlantischen Sklavenhandels sind, wie viele Menschen sich glauben, im Gegenteil. Nichts ist vergleichbar mit der Brutalität, welcher die afrikanischen Bevölkerungen mit der Ankunft der Araber und ihrem Sklavenhandel in großem Maßstab ausgesetzt war. Afrika leidet immer noch unter seinen Folgen.
     
    Warum ist der arabisch-moslemischen Sklavenhandel so wenig bekannt und untersucht, wenn er nicht gar verschwiegen wird?

    Tidiane N’Diaye: "Im Grunde kann dieser Sklavenhandel, mit seinen Massakern, blutigen Überfällen und Massenkastrationen wohl kaum nicht als Völkermord an den schwarzen Menschen bezeichnet werden. Jedooch möchten viele Menschen den Schleier des Vergessens darüber decken, oft im Namen irgendeiner religiösen ode rideologischen Solidarität. Es ist wie ein virtueller zwischen den Nachkommen von Opfern und Henkern geschlossener Pakt, der zu dieser Ablehnung führt.

    Das stillschweigende Übereinkommen ist ganz real. Mit dieser Art von „Stockholm-Syndrom“ arrangieren sich muslimische Araber und Afrikaner auf dem Rücken des Westens. Die Nachkommen der Opfer sind heute gezwungen, Freunde der Nachkommen der Henker zu sein, gegen die nichts vorzubringen sie sich entschieden haben. Dieses Schweigen beziehungsweise die Unterschätzung des arabischen Übel ermöglicht es, die Aufmerksamkeit ausschließlich auf den transatlantischen Handel zu richten. Damit erhält man eine Klebemasse, um die arabischen und schwarzafrikanischen Bevölkerungen als langjährige „soldarische Opfer“ des westlichen Kolonialismus zu einen.
     
    Dass Wissenschaftler und andere arabische und muslimische Intellektuelle versuchen, die Erinnerung an diese Infamie auszulöschen, als ob es sie nie gegeben hätte, ist verständlich. Sie können sich immer noch nicht entscheiden, ihrer Geschichte ins Gesicht zu sehen und mit ihren Landsmännern zu diskutieren. So erklärt sich, dass dieser Teil der Geschichte der Menschheit immer noch tief in der schuldigen Erinnerung der Völker begraben ist, welche die Verantwortung tragen.

    Schwer zu verstehen ist jedoch die Haltung vieler Wissenschaftler - und sogar afrikanische Amerikaner, die sich mehr und mehr dem Islam zuwenden - die nicht immer gesund ist und stark durch eine Art Selbstzensur geprägt wird. Es scheint als ob das Erwähnen des arabisch-moslemischen Sklavenhandels den transatlantischen Sklavenhandel verharmlosen würde. So hat lange Zeit ein Schleier der Stille diese dunkle Seite in unserer gemeinsamen Geschichte bedeckt, denn eine merkwürdige Amnesie trifft auch die schwarzen Eliten. Es gelingt ihnen aus religiöser Solidarität nur schwer, von einer emotional geprägten Erinnerung dieses Völkermordes zu einer distanzierten und wissenschaftlichen Annäherung an die Geschichte zu gelangen, die sich nur mit nachgewiesener Fakten beschäftigt, wie im Fall des transatlantischen Slavenhandels.

    Deshalb ist der Zweck meiner Arbeit, durch dieses Buch den Schleier von dieser dunklen Seite unserer gemeinsamen Geschichte zu heben. Es wäre Heuchelei, die Erinnerungsarbeit über den Sklavenhandel und das Martyrium der schwarzen Völker ausschließlich bezogen auf die Verbrechen des Westens fortzuführen. Ich bin der Überzeugung, dass ein solcher Ansatz, unter keinen das geschichtliche Verständnis befördert.

     
    Tidiane N’Diaye, „Le génocide voilé“ - Gallimard, 2008, 254 Seiten.

    #histoire #racisme #arabie #occident #orient

    • Pour compléter cet excellent texte d’Eric Hazan, il est intéressant de se demander « qu’est-ce que cet Israël dont on veut nous interdire le boycott ? »
      Un enfant du complexe militaire américain (occidental ?), de quelques ultra-racistes américains (français ?) très fortunés et de juifs américains (occidentaux ?) mentalement bloqués dans une conception raciste et fantasmée du monde.

      Israël les Fondations américaines financent massivement les colonies.
      http://www.courrierinternational.com/article/israel-des-fondations-americaines-financent-massivement-les-c

      En France aussi les dons au Fonds National Juif (KKL) acteur majeur de la colonisation, et à bien d’autres organisations juives israéliennes sont défiscalisés. De plus plusieurs indices font penser à une infiltration des services de police français par les intérêts israéliens.

      http://www.slate.com/blogs/the_slatest/2015/01/06/netanyahu_american_donors_small_group_funds_huge_share_of_israeli_prime.html?

      http://newobserveronline.com/us-aid-to-israel-jumps-to-11-million-dollars-per-day

      La colonisation américaine de la Palestine :

      US presence in Israel’s military and settler fronts, and its active financial and material support of both, is an unprecedented milestone reached by the Zionist movement. Because the US offers the Zionist network its core support, the US is directly implicated in the ongoing colonization of Palestine. - See more at: http://mondoweiss.net/2015/11/american-colonization-palestine/#sthash.OKy6Gtd3.dpuf

      The US supports the Israeli occupation through nonprofits, corporations, and the military, but it does not stop with remote arrangements. The Israeli occupation is a settler project that requires human bodies as well as military force. The US is Israel’s prized source of ideological Jewish Zionists, which immigrate to Palestinian lands as illegal settlers. A recent study reveals that about 60,000 American Jews live in the West Bank, comprising 15% of the total settler population. American Jewish immigration to the West Bank is encouraged by economic incentives in the form of subsidized housing in settlements and easier loans, offered by the Israeli government and the financial assistance of American nonprofits such as Nefesh B’Nefesh, whose core mission is to inspire and facilitate Aliyah (Jewish immigration to Israel).

      As Sara Yael Hirschhorn writes in “Israeli Terrorists, Born in the U.S.A.”, American Jewish immigrants describe their settlement in Palestine as a liberal duty, “in the language of American values and idealism,” as pioneers in the ever-expanding Israeli frontier. This yearning to settle in Palestine is reminiscent of the American colonialist rhetoric of “manifest destiny”, used to validate US expansionism in Native American lands and subsequently native dispossession and ethnic cleansing. Thus, the conception and practice of American settler-colonialism (as it persists within the US today) is exported with American settlers to occupied Palestine.

      American settler-colonial violence has an exceptional history in Palestine. The massacre of 29 Palestinian Muslims at the Ibrahimi Mosque by American-Israeli settler, anti-Arab extremist Baruch Goldstein (called a “great saint” by a Hebron Fund director) in 1994 is the most infamous case of settler-terrorism in Palestine. Recent events of settler-terror include the firebombing of the Dawabsheh house in the West Bank village of Duma on July 31st, 2015. A Palestinian baby was burned alive and his parents killed. Three of the four Israeli youths caught by the Shin Bet for their accused involvement – are from the United States.

      Over two thousand Americans have joined the Israeli army, providing manpower to the occupation of Palestine as foreign “lone soldiers,” indistinguishable from their Israeli-born compatriots. The involvement of these American-born Israeli soldiers, in the violation of the human and national rights of the Palestinian people, is commonplace. As soldiers of occupation, they oversee the demolition of Palestinian homes, the restriction of Palestinian movement, and the daily violence against Palestinian civilians. American-born Israeli soldiers were on the frontlines during Israel’s 2014 onslaught in Gaza, where they were ordered to deliberately target civilians and civilian infrastructure.

      These are just a few examples of how the US engages in the transfer of colonial bodies (both settlers and soldiers) to an ever-expanding Israel.
      – See more at: http://mondoweiss.net/2015/11/american-colonization-palestine/#sthash.OKy6Gtd3.dpuf

      #Israël #États-Unis #France #organisations-sionistes #complexe-militaire #refus-du-droit #occident-qui-tue #colonisation #Palestine #BDS #Boycott #défiscalisation #racisme

  • Le dernier Rapport d’Oxfam décrit pire que les Panama Papers

    But what is new in this report is the aspect of lobbying, and the implications that can be drawn from these corporation’s relationships with politicians.

    The total lobbying amount detailed in the report is around $2.6bn – or, as Oxfam themselves explained it: “For every $1 spent on lobbying, these 50 companies collectively received $130 in tax breaks and more than $4,000 in federal loans, loan guarantees and bailouts”.

    A case in point would be Morgan Stanley. Named the 21st most powerful company in the world in a 2011 study by the Swiss Federal Institute of Technology, they (according to Oxfam) have held over $7bn offshore, received more than $2tn in state handouts – all while paying an effective domestic tax rate of 7.9 per cent.

    When you compare these figures to the (relatively) paltry $23m they spent on lobbying, it would mean that for every $1 dollar they spent pushing the US Government on laws and regulations important to them, they got back an eye watering $92,000. Money extremely well spent, you could say. Neither is their lobbying particularly discreet, as paying $225k to Hillary Clinton for just one speech could be seen as questionable - when she had just stepped down as Secretary of State after pushing through free trade agreements which were touted as being platforms for easier tax avoidance and offshore accounting.

    https://www.commonspace.scot/articles/3847/beyond-panama-why-oxfam-s-latest-tax-haven-report-matters

    #lobbying #lobby #fraude-fiscale #paradis-fiscaux #Etats-Unis #occident #Multinationales

  • 120 refugees pushed back at the Greek-Turkish land-border in the night from 12th to 13th of February 2016

    On 4th of April 2016 refugees in Idomeni reported to us a push-back operation they experienced at the Greek-Turkish land-border in February. Among the witnesses are a 63-year-old woman and several families with small children.


    http://infomobile.w2eu.net/2016/04/11/120-refugees-pushed-back-at-the-greek-turkish-land-border

    #Idomeni #frontières #push-back #refoulement #réfugiés #asile #migrations #Grèce #Macédoine

  • Pourquoi le système politique algérien ne se réformera jamais ?
    La première partie évoquait l’inculture des dirigeants (avec des généraux dont le niveau, comme le plus haut gradé du pays, Ahmed Gaïd Salah, est primaire), la mentalité élitiste (paradoxalement compte tenu du niveau bas), et la corruption massive.
    Extraits de la deuxième partie.

    http://analysedz.blogspot.com/2016/04/pourquoi-le-regime-algerien-est.html

    4. La hiérarchie militaire
    Même dans l’armée, ce qu’on appelle les « jeunes officiers » sont fascinés par des supérieurs richissimes et omnipotents, dont certains devenus mythiques à leurs yeux. Chacun des généraux analphabètes fonde une dynastie. Les « jeunes officiers » ne rêvent que de les remplacer avec toujours les privilèges auto-octroyés, l’inculture et l’anti-démocratie. C’est pourquoi l’exemple portugais (c’est-à-dire les capitaines démocrates révolutionnaires) ne sera pas réédité en Algérie. Ahmed Rouadjia écrit : « La jeune génération d’officiers plus instruits et mieux formés que leurs aînés dans les grandes écoles soviétiques, occidentales et nationales, après l’indépendance, s’est trouvée complètement inféodée, bridée puis maintenue en laisse par la gérontocratie de militaires hauts gradés, comme le général de corps d’armée, Ahmed Gaïd Salah, et d’autres généraux du même acabit. Usés jusqu’à la corde par le pouvoir, gangrenés par la corruption, contaminés par le goût de la licence et de la luxure, certains officiers hauts gradés ont une conception d’autant plus étroite et étriquée du monde qu’ils n’ont pas d’autres projets grandioses que ceux de dépouiller l’État de ses prérogatives régaliennes en vidant le trésor public à la faveur de l’économie rentière. » Loin de répugner les jeunes, ils les fascinent. Il n’y aura jamais de militaire sauveur en Algérie.

    5. Le soutien de l’Occident
    Le soutien effectif et officiel de l’Occident, tout particulièrement les États-Unis et la France, au système politique algérien est un élément fondamental. S’agissant de la France, elle n’a plus le choix, l’État français étant le complice d’abord volontaire du système politique algérien. Rappelant l’impunité de l’assassinat de l’opposant algérien Ali André Mécili à Paris début avril 1987.
    La droite française comme la gauche, mais surtout la gauche, sont totalement corrompues depuis 1962 (voir Nicolas Beau, Paris, capitale arabe, éd. du Seuil) à tel point que seule l’extrême-droite française est hostile au système politique algérien — mais cette hostilité de l’extrême-droite est celle envers toute l’Algérie, peuple et histoire.
    Par son acceptation de la division internationale du travail, par la dévastation des forces productives intérieure, le régime algérien arrange les Américains qui ne demanderaient pas mieux, sauf peut-être Chakib Khelil comme président...

    6. Les crimes de la décennie 1990
    Les décideurs coupables d’effroyables crimes (et leurs clientèles) durant la décennie 1990 feront absolument tout pour dissuader leurs « camarades » moins impliqués, si tant est que l’idée démocratique effleure l’esprit de ceux-ci. En effet, pour les coupables, même fuir à l’étranger est impensable depuis le Printemps arabe. L’Algérie — et l’Algérie dans le statuquo — est leur otage.
    (...)

    7. La rente pétrolière
    In fine, la rente des hydrocarbures qui permet de financier tout ce merdier.
    (...)

    #Algérie #France #USA #extrême-droite #gauche #Pétrole #crime #Occident #Bouteflika

  • Interview #Ramón_Grosfoguel

    https://bruxelles-panthere.thefreecat.org/?p=2689

    En lien avec

    http://seenthis.net/messages/472809

    avec, par exemple

    http://seenthis.net/messages/443971

    et avec
    #privilège_blanc
    #soliloque_blanc
    #lunettes_blanches
    #décolonisation
    #indigènes_de_la_république
    #émancipation

    Toutes ces structures, qui ont leur origine dans une histoire coloniale, ne disparaissent pas avec celle-ci. Elles constituent ce que l’on s’accorde à nommer l’#Occident, et grâce à toutes ces hiérarchies, esthétiques, linguistiques, raciales, etc, les critères de l’Occident l’emporteront sur tous les autres. Ces hiérarchies ont été intériorisées, au niveau des individus, de la subjectivité, mais elles existent aussi au niveau des collectifs, des régions, des pays, elles sont intégrées à notre façon de penser la politique, à notre rapport à la nature, aux relations humaines. C’est pourquoi elles font partie de l’imaginaire du monde moderne.

    Remarquons d’ailleurs que les intellectuels critiques du Sud, qu’il s’agisse des intellectuel(le)s indigènes ou des penseur(se)s noir(e)s, des critiques islamistes ou des penseurs boudhistes, sont tous d’accord sur un point : ce système global est une civilisation, et certains la nomment la #civilisation_occidentale. Cela nous renvoie au fait que le système global n’est pas seulement un système économique mais quelque chose de beaucoup plus ample. C’est une civilisation qui a produit un système économique, pas un système économique qui a produit une civilisation. Une civilisation qui a détruit toutes les autres, et qui, dès la fin du XIXe siècle, a existé à l’échelle planétaire. Pour quelques rares populations du monde occidentalisé, elle produit la vie et donne accès à des privilèges. Pour toutes les autres, elle produit la mort et la violence .

    la perspective postcoloniale reproduit le privilège de l’homme occidental. Je veux parler de ce privilège épistémique de l’homme occidental, au monopole de la connaissance dont jouissent les hommes de cinq pays, qui sont les seuls à faire autorité, les seuls à être légitimes. Ces hommes sont français, allemands, britanniques, nord-américains (et il y a aussi, mais au second plan, des Italiens). Tout bien considéré, toutes les disciplines des sciences sociales, et même les paradigmes disciplinaires de l’université occidentalisée et de la gauche occidentalisée sont fondés sur les analyses d’hommes qui appartiennent à l’un de ces cinq pays. C’est sur cette base que s’établissent les règles de la pensée critique ou scientifique dans le domaine social, historique, philosophique.
    Peut-on, dans ces conditions, parler de diversité épistémique ? N’est-elle pas plutôt étouffée, et finalement détruite ? Nous, les penseurs décoloniaux, nous prenons au sérieux la question de la diversité épistémique. Nous voulons décentrer la pensée de l’homme occidental car elle s’inscrit dans ce que je nommé « une épistemologie raciste-sexiste ».

    Les post-coloniaux voient dans la modernité une solution : il faudrait simplement que les modernités soient diverses, plurielles, etc. Mais nous, les décoloniaux, nous voyons la modernité comme un problème. C’est une civilisation qui a créé la mort, qui élimine des êtres humains et d’autres formes de vie. Une civilisation de la mort, pas un projet d’émancipation, comme le croient les postcoloniaux. Certes, il s’agit d’un projet de civilisation, mais qui est également un projet de domination.

    #bruxelles_panthère
    #modernité

  • De l’expression « judéo-chrétien »

    Revenant sous toutes les plumes, au détour de chaque phrase, l’expression « judéo-chrétien » ne suscite aucune question, tant la juxtaposition de ces deux adjectifs paraît relever de l’évidence. Il n’en a pourtant pas toujours été ainsi, et la fortune de ce terme est plus suspecte que son actuelle banalité tendrait à le faire croire.

    Certes, ses occurrences savantes remontent loin dans le temps, et il doit, entre autres, son existence à l’antériorité historique du judaïsme et du christianisme sur l’islam, dernier-né de la révélation monothéiste. Sans prétendre entrer dans un débat théologique ou historique, on gardera également à l’esprit que l’Europe est « fille de la Bible et de la Grèce », pour reprendre la définition qu’en donne le philosophe Emmanuel Levinas. Mais le passage de l’expression dans le langage courant, où elle se signale depuis une vingtaine d’années par son omniprésence, a pris un tout autre sens, si on veut bien examiner l’usage politique qui en est fait.

    Tout, dans la civilisation occidentale, est désormais judéo-chrétien, si bien qu’elle se résume à peu près totalement dans cette double matrice dont les deux composantes semblent être siamoises. Ses valeurs, ses fondements, sa culture en découlent entièrement. Les hommes politiques s’en réclament pour justifier leurs actions. Un candidat à l’élection présidentielle américaine de 2000 [3] assurait ainsi qu’« être la seule superpuissance donne aux États-Unis des responsabilités, en particulier celles d’intervenir à l’extérieur pour protéger les valeurs judéo-chrétiennes ».

    Le monde est partagé entre les « cultures judéo-chrétiennes » et les autres. En France, on consacre en 1998 un colloque à « L’intégration politique des Français musulmans et leur place dans l’espace judéo-chrétien ».

    Écrit-on sur l’économie ? On y fait référence. Sur la culture ? La référence devient obligée. Et, toujours, ce double adjectif renvoie exclusivement à l’aire occidentale. La littérature actuelle ne repère, en effet, nulle trace de « judéo-christianisme » hors des frontières que l’Occident s’est données. Ce succès sans équivalent - même le mythe surexploité du « matin grec » n’en a pas connu de tel - ne semble pouvoir s’expliquer que par le triple processus d’ occultation , d’ appropriation et d’ exclusion qu’autorise l’usage systématique de ce terme.

    D’occultation d’abord, si l’on veut bien considérer que cet accouplement permet de jeter un voile sur près de deux millénaires de haine antijuive et sur la longue négation par l’église catholique de sa filiation abrahamique. Chacun peut convenir, en effet, qu’une civilisation ne saurait haïr ce qu’elle désigne comme une part d’elle-même. L’instauration puis la sacralisation d’une identité « judéo-chrétienne » ont permis de clore sans autre forme de procès l’ère de l’antijudaïsme chrétien. Les pays de tradition chrétienne peuvent ainsi s’exonérer à bon compte de leur passé, et d’une partie de leur présent.

    Mais l’essentiel n’est peut-être pas là. Cette nouvelle identité collective que l’Occident se donne officiellement, après avoir si longtemps répudié le cousinage entre ces deux versions de la révélation abrahamique, permet surtout d’annexer le juif au seul espace occidental et de s’assurer du même coup la propriété exclusive de la part d’universel dont il est crédité.

    De fait, l’émergence du judéo-chrétien comme sujet collectif escamote le juif, cette éternelle incarnation de l’autre qu’on fait venir d’un lointain d’ailleurs oriental [4], mais dans lequel il fallait bien reconnaître le premier énonciateur historique de l’universel monothéiste. Finies les questions insolubles de filiation ou d’héritage, l’avènement d’un « judéo-chrétien » indifférencié fait apparaître l’Occident comme l’inventeur unique de l’universel, toutes les racines y étant, par ce procédé, rapatriées. Quand il ne peut être rejeté dans une totale altérité, l’autre est en quelque sorte absorbé, avec l’ensemble de ses propriétés.

    Érigé en noyau dur de l’identité occidentale, et d’elle seule, le « judéo-chrétien » fonctionne enfin comme une machine à expulser. L’islam devient en effet, grâce à cette construction, le tiers exclu de la révélation abrahamique, donc de cet universel monothéiste dont on a fait l’annonciateur des droits profanes et de la modernité. Hors quelques cercles oecuméniques à l’audience limitée, il ne viendrait à l’idée d’aucun utilisateur de l’objet courant judéo-chrétien d’y inclure l’islam ou, au moins, d’établir des correspondances avec lui.

    Qu’il soit - en termes de pratiques religieuses et d’interdits qui l’accompagnent - plus proche du judaïsme qu’aucun des deux du christianisme, qu’il y ait puisé une part essentielle de son inspiration, que le texte coranique soit truffé de références aux deux révélations qui l’ont précédé n’y font rien.

    L’universel judéo-chrétien, dont l’Occident s’est institué le seul propriétaire, renvoie à l’islam à son altérité et lui désigne son territoire, celui de la spécificité. À supposer qu’on la reconnaisse, l’existence d’un triptyque abrahamique est strictement confinée à la sphère religieuse. Elle ne déborde ni dans les champs de la culture, ni dans ceux du politique où l’institution de la césure entre les trois versions de la révélation renforce la frontière entre le Nord, patrie des deux premières, et les Suds, où campe la troisième.

    Si cette annexion-exclusion a connu le succès que l’on sait, c’est cependant qu’au-delà de l’Occident l’ensemble des protagonistes concernés par l’affaire se sont emparés de l’objet pour pousser à l’extrême son instrumentalisation. En l’utilisant systématiquement pour les besoins de son argumentaire nationaliste et de sa lutte contre Israël, le monde arabe a largement contribué à en élargir l’usage. Le « complot judéo-chrétien », dont la création de l’État hébreu - corps étranger installé par les armes au coeur du Dar El Islam - est l’illustration la plus scandaleuse, est ainsi devenu un élément central de son discours anti-occidental. De l’Iran au Maroc, toutes les composantes de la nébuleuse islamiste en font depuis des décennies un usage débridé.

    Le « judéo-chrétien », voilà l’ennemi dont la redoutable puissance est tout entière consacrée à affaiblir l’Islam, l’ultime prophétie, ayant seule vocation à devenir universelle.

    À l’occidentalisation du « judéo-christianisme » a donc correspondu sa diabolisation par un Islam cadenassé dans ses spécificités et refusant de se reconnaître dans un universel avec lequel il pourrait pourtant légitimement revendiquer sa filiation.

    Mais l’usage généralisé de l’expression dans le monde arabe n’est pas seulement d’ordre réactif. Par un processus inverse à celui de l’Occident, il s’en est également servi pour expulser de lui-même sa part juive. La désignation du judéo-chrétien comme fait de culture exclusivement occidental a permis d’y ensevelir le judéo-arabe, de censurer l’existence historique du judaïsme oriental et d’en effacer les traces des mémoires collectives.

    Chassé de l’universel occidental par la fortune politique d’un terme à l’étonnant destin, le monde arabe s’en sert lui aussi pour occulter et pour exclure.

    Le monde juif, quant à lui, paraît à première vue se tenir éloignés de cet objet qu’il est le seul à ne pas sacraliser. Il n’a pas moins aidé à la généralisation de son usage en rompant, lui aussi, avec sa part d’Orient. Ses expressions politiques dominantes ont vu dans la captation du judaïsme par l’Occident à un des moyens d’ancrer leur destin à ce dernier et de renforcer, face à l’ennemi arabe, des solidarités fondées sur un solide euro-centrisme et porteuses des mêmes exclusions. Né d’un nationalisme moderne et d’une idée de l’État-nation dont l’Europe a été l’accoucheuse, fondé et gouverné pendant des décennies par les représentants juifs de l’intelligentsia européenne, l’État d’Israël n’a cessé de se vouloir occidental, s’attachant avec constance à conjurer tout risque d’orientalisation.

    Ses élites ont fidèlement intériorisé, pour ce faire, un discours de la suprématie élaborée pour d’autres dominations.

    Si les Palestiniens - citoyens de seconde zone d’Israël ou habitants occupés de Cisjordanie - continuent d’en faire les frais, sa population juive venue du monde arabe s’est également vue confiner dans une profonde marginalité intellectuelle et politique et dans un total déni d’existence culturelle. Et ses intellectuels, y compris quand ils se situent dans le camp de la paix, ont le plus grand mal à placer leur pays dans un Orient dont tout l’éloigne, sauf sa position géographique. Le danger qu’il y glisse ne peut être prévenu, estiment-t-il, que par des signes d’appartenance sans équivoque à la planète occidentale. Tous ces signes, quel qu’il soit, sont donc les bienvenus.

    [Sophie Bessis , "L’#Occident et les Autres"]

    [3] John McCain, cité par Le Monde, 17 février 2000
    [4] dans toute la littérature occidentale jusqu’à l’époque contemporaine, le juif et une des incarnations de l’Oriental, dans ses attributs vestimentaires comme dans ses habitudes alimentaires, et le ghetto est le plus souvent décrit comme une épave d’Orient poussée au coeur de la cité européenne. La quasi-totalité des écrits antisémites propose d’ailleurs, quand il n’envisage pas de les exterminer, de renvoyer les Juifs « en Asie », comme le souhaitait Proudhon.

    http://dico.pourlapalestine.be/detail.php?r=325

  • Réponse à #Kamel_Daoud : l’islam rigoriste n’a rien à envier à notre #Culture pornographique
    https://reflets.info/reponse-a-kamel-daoud-lislam-rigoriste-na-rien-a-envier-a-notre-culture-po

    Pointer du doigt les travers d’une société, et plus largement ceux d’une culture, voire d’une civilisation n’est pas sans risques. Ni sans conséquences. Même lorsque celui qui procède à cet exercice en est issu, et pense posséder une légitimité naturelle à l’analyser, ce sur quoi il a raison. Qui connaît le mieux une culture que […]

    #Tribunes #cologne #décadence #Islam #matérialisme_capitaliste #occident #porno #Réfugiés #sexe

  • The Golden Generation
    Why China’s super-rich send their children abroad.
    http://www.newyorker.com/magazine/2016/02/22/chinas-rich-kids-head-west

    A study by the Bank of China and the Hurun Report found that sixty per cent of the country’s rich people were either in the process of moving abroad or considering doing so. (“Rich” was defined as being worth more than ten million yuan—around $1.5 million, a considerable fortune in China, though not stratospheric.) The Chinese are currently transferring money out of the country at a rate of around four hundred and fifty billion dollars a year. Most of that money has gone into real estate. According to the National Association of Realtors, Chinese buyers have become the largest source of foreign cash in the U.S. residential real-estate market.

    Moneyed people leave China for various reasons. Some are worried about #pollution. Others want to secure a good education for their children. Zhou Xueguang, a sociology professor at Stanford who received his bachelor’s degree in China, told me, “The competition in the Chinese school system is known to be brutal.” He went on, “There are only so many slots in good schools, and, at a certain level, it doesn’t matter how much money you have—you won’t be able to get in.” But, for affluent Chinese, the most basic reason to move abroad is that fortunes in China are precarious. The concerns go deeper than anxiety about the country’s slowing growth and turbulent stock market; it is very difficult to progress above a certain level in business without cultivating, and sometimes buying, the support of government officials, who are often ousted in anti-#corruption sweeps instigated by rivals.

    #Chine #Riches #occident

  • Islamic State Uses Satellite Internet To Spread Message - SPIEGEL ONLINE
    http://www.spiegel.de/international/world/islamic-state-uses-satellite-internet-to-spread-message-a-1066190.html


    Vers l’Occident compliqué, je volais avec des idées simples... pour paraphraser De Gaulle.

    The answer to this question is an extremely problematic one for Europe, for it is European companies that provide the terrorists with access to the platforms they use to spread their propaganda. It remains unclear whether the companies knowingly do so, but documents obtained by SPIEGEL ONLINE show that they may very well know what’s going on. And the documents show that the companies could immediately cut off Islamic State’s Internet access without much effort.

    If you need to get online in Syria or Iraq, the technology needed to do so can be purchased in the Hatay province — a corner of Turkey located between the Mediterranean Sea and the Syrian border.

    #tic_arabes

    • Most of the satellite dishes going to the Middle East make their way through Rotterdam, the world’s third-largest port. It’s here, among the 12 million containers processed annually, that the satellite technology and modems arrive in Europe. Most of the manufacturers are located in the Far East, with their customers based in Paris, London or Luxembourg.

      A number of distribution firms are involved in the sales chain of the technologies required to obtain satellite Internet access. At the beginning of this chain are the major European satellite operators, led by France’s Eutelsat, Great Britain’s Avanti Communications and Luxembourg’s SES. Among the most popular brands are Hughes by Avanti and, especially, Tooway by Eutelsat. The French company has been in business for years and offers almost complete global coverage with its satellites.

      Distribution firms then buy facilities and satellite capacity from the big companies and resell it to corporate or private customers. They also work together with additional companies like the German firm Sat Internet Services based in the northern city of Neustadt am Rübenberge.

      It’s a lucrative business for company CEO Victor Kühne, who expanded distribution to Turkey a few years ago. His problem is: the market for satellite Internet technology is limited in the European Union because of near blanket coverage of standard broadband Internet connections on the continent. Sales in Turkey are fairly slow too, because satellite connections are more expensive than classic DSL access.

      The satellite operators don’t provide data on the number of customers they have, but there is anecdotal evidence. In Turkey, for example, those seeking to access the Internet using a satellite dish are required to register with the government’s BTK telecommunications authority. According to the most recent data available from the agency, there were 11,000 registered satellite Internet users in Turkey during the first quarter of 2015, only 500 more than the previous year.

      But during 2013 and 2014, alone, Neustadt-based Sat Internet Services exported more than 6,000 dishes to Turkey, customs agency documents obtained by SPIEGEL ONLINE show. It is likely that most of those satellite dishes did not remain in Turkey, and there’s a strong chance a good deal of them ended up in Syria. The Syrian market has a decisive advantage in that there is no alternative Internet access available, meaning prices can be set very high.

      #ISIS #OEI #connectivité #infoguerre

      Possible connections linking Eutelsat with Syria could be particularly uncomfortable for the French government, which indirectly holds a 26-percent share in the satellite operator through the state-owned Bank Caisse des Dépôts.

  • Si tu veux la paix, prépare la guerre.

    http://blog.bienvenueensevesie.fr/post/2015/11/23/Si-vis-pacem

    "Après les évènements de Paris, il apparaît clairement pour le monde occidental que DAECH est un monstre qu’il faut achever, d’ailleurs ses jours semblent comptés. Mais quand disparaîtra DAECH, d’où sortira le nouveau bouc émissaire contre lequel diriger les fautes ? Avec quel épouvantail distraira-t-on la population occidentale du déclin inévitable de son style de vie ? Les puissances occidentales pourront-elles continuer de déguiser avec « le choc des civilisations » ou avec « la guerre des religions » ce qui est une guerre civile européenne, des exclus contre les (provisoirement) encore intégrés ?"

    #état_d'urgence #occident #attentats #lutte_des_classes

  • Combattre le terrorisme avec les armes du droit

    Quand François Hollande parle de « guerre », il tient le même discours que George W. Bush après le 11-Septembre. Si l’on veut éteindre leu feu terroriste, il est temps d’apporter une réponse conforme au droit international, estime Marcelo Kohen, professeur de droit international à l’Institut de hautes études internationales et du développement (Genève).

    Extraits

    Il y a presque une quinzaine d’années, six jours après les attentats du 11 septembre, j’ai publié un article d’opinion dans ces mêmes colonnes sous le titre « L’arme de la civilisation, c’est le droit ». Entre-temps, il y a eu les guerres d’Afghanistan, d’Irak, de la Libye, du Mali et d’autres régions d’Afrique. Le conflit israélo-palestinien s’enlise dans sa spirale quotidienne de violence sans que la communauté internationale ne fasse quoi que ce soit pour le régler une fois pour toutes. Depuis lors, non seulement le terrorisme n’a pas été vaincu, mais il s’est développé de façon exponentielle. A Al-Qaïda s’ajoute maintenant les Daech et autres Boko Aram. Le terrorisme contrôle désormais une partie du territoire de deux Etats au Moyen-Orient et des Européens sont embrigadés par centaines, voire par milliers.

    Mon article dans « Le Temps » du 17 septembre 2001 était un plaidoyer pour combattre le terrorisme avec les armes du droit, tant sur le plan interne qu’international. Malheureusement, le droit a été sans cesse laissé de côté. Recours à la force et renversement des régimes sans autorisation du Conseil de sécurité ou détournant cette autorisation ; maintien du camp de détention de Guantánamo, lequel jette l’opprobre sur l’état de droit et les droits humains sans pour autant renforcer d’un pouce la sécurité des Etats-Unis.

    Echanges d’hypocrisies entre Russes, qui ont enlevé un morceau de territoire à l’Ukraine, en Crimée, et Occidentaux, qui avaient auparavant enlevé un morceau de territoire à la Serbie, au Kosovo. Les uns et les autres se rappelant l’existence de certains principes fondamentaux de droit international, tel celui du respect de l’intégrité territoriale, uniquement quand cela les arrange....
    ... Peuples européens se laissant tromper par les chants des sirènes xénophobes qui poussent à combattre le tchador ou la construction de nouveaux -et impossibles- minarets, au lieu de se concentrer sur l’essentiel, accentuant le clivage même que les terroristes appellent de tous leurs vœux.
    L’unilatéralisme militaire ne mène nulle part

    Presqu’une quinzaine d’années après le 11-Septembre, les réflexes ataviques se manifestent à l’identique. François Hollande a tenu, presque mot par mot, le même discours que George W. Bush. Son maître mot a été « la guerre ». Certes, la situation aujourd’hui n’est pas la même qu’en 2001. Il faut se battre aujourd’hui contre un ennemi ayant désormais une assise territoriale. Or, bombarder massivement la vile syrienne faisant office de fief de Daech en raison de l’attentat terroriste n’est pas précisément la démonstration d’une politique raisonnée. Assimiler la lutte contre le terrorisme à la « guerre » est un chemin semé d’embuches. Cette qualification ne rend pas en soi la lutte plus efficace. Le terroriste est un criminel, pas un combattant. L’unilatéralisme militaire ne mène nulle part.

    Les conditions sont réunies depuis un bon moment pour que les grandes puissances utilisent une fois pour toutes les moyens de la sécurité collective décrits par la Charte des Nations unies. Pour ce qui est de la situation en Syrie et en Irak, il semble qu’il ait fallu le 13 novembre pour que certains dirigeants s’aperçoivent qu’il fallait travailler d’entente avec la Russie. ...

    ... Le mot d’ordre devrait, d’abord, être celui d’en finir avec le contrôle territorial de Daech ; ensuite pourra-t-on parler de la nécessaire démocratisation de la Syrie. Cela exige une action concertée au sein du Conseil de sécurité, dans le cadre du Chapitre VII de la Charte, qui vise non seulement l’indispensable volet militaire, mais aussi les volets économique et politique. Car il n’est un secret pour personne que certains Etats de la région favorisent, ou à tout le moins laissent agir, Daech.

    Une situation due aux errements des grandes puissances

    Que personne ne se trompe. La situation actuelle n’est pas le résultat des « imperfections » du droit international ou du prétendu angélisme de ceux et celles qui prônent son respect. L’afflux des réfugiés qui fuient ceux-là même qui commettent les attentats est le résultat des errements des grandes puissances en Irak, en Libye et en Syrie depuis des années. Les moyens de la sécurité collective sont là à la disposition des Etats depuis belle lurette. L’arsenal des instruments internationaux de lutte contre le terrorisme aussi. Que certains gouvernements décident d’agir seuls ou dans une coalition organisée autour du commandement exclusif et incontesté d’une seule puissance est un choix politique dont les conséquences se font durement sentir aujourd’hui.
    ...

    Lorsqu’on laisse de côté le droit pour combattre le terrorisme, c’est parce que le terrorisme a imposé sa vision des choses.

    Certes, tout système juridique est perfectible. Il n’est toutefois pas besoin d’adapter le droit humanitaire aux conditions de la lutte anti-terroriste pour mener celle-ci efficacement. Le terroriste qui se trouve en Europe est un criminel de droit commun qui doit être arrêté, jugé et condamné. Les terroristes qui font partie des forces combattantes en Syrie et en Iraq et qui commettent les pires exactions imaginables contre les populations civiles et les forces armées qui les combattent commettent des crimes de guerre et des crimes contre l’humanité qui méritent d’être traités comme tels. Les outils sont là. Il ne manque que la volonté politique pour les utiliser.

    http://www.letemps.ch/opinions/2015/11/18/combattre-terrorisme-armes-droit

    Repris ici :
    http://lesactualitesdudroit.20minutes-blogs.fr/archive/2015/11/21/combattre-le-terrorisme-avec-les-armes-du-droit

    #France #attentats #politique-étrangère #Hollande #États-Unis #Bush #occident-qui-tue #refus-du-droit #refus-du-droit-international

  • Je suis Charlie... ainsi suit-il - Nous sommes aveugles à la violence que nous produisons

    Non, je ne suis PAS Charlie
    Par Alain Naze, philosophe

    Personne ne peut se réjouir des assassinats perpétrés ce mercredi #7_janvier à l’encontre des gens de #Charlie_Hebdo. D’abord parce que cette violence est le fruit d’une froide délibération, qui n’a rien à voir avec la moindre violence libératrice, et ensuite parce qu’il est évident que cet attentat va renforcer à l’extrême l’#_islamophobie régnante. Que cet acte ait suscité de l’émotion, c’est bien compréhensible, mais il n’est pas possible de s’en tenir à ce niveau de réaction immédiate, sauf à renoncer à toute réflexion et à toute prise de positions politiques, au profit d’une simple forme d’indignation morale. Et l’on renonce à cette réflexion politique, sitôt qu’on embraie sur les effets massifs du rouleau compresseur médiatique, cédant ainsi à une forme de dictature de l’émotion, par ailleurs nécessairement sélective en ses indignations. Nous ferions pourtant bien de nous inspirer, pour l’occasion, de la célèbre maxime de Spinoza : « Non ridere, nec lugere, neque detestari, sed intellegere » (1).
    (…)
    Si, dans le cadre d’une sorte d’union sacrée, allant pour ainsi dire du Parti de gauche au Front national, Sarkozy parle aujourd’hui d’une « guerre déclarée à la civilisation », c’est bien qu’il reproduit le schéma même de l’Etat colonial que la France n’a jamais tout à fait cessé d’être, mais aussi celui qu’adoptèrent les Etats-Unis, pour exporter la « Démocratie » en terre irakienne (et les « valeurs » occidentales utilisées par l’Administration américaine furent bien alors, de façon cette fois évidente, des armes de guerre). Si les valeurs occidentales sont la civilisation – conclusion inévitable dans le cadre d’une partition du monde s’adossant à un schéma progressiste de l’histoire, et opposant un #Occident_éclairé et moderne à un monde non occidental obscurantiste et rétrograde – , comment s’étonner d’attentats aussi barbares, puisque, aussi bien, nous n’aurions alors, face à « Nous », que des hordes de « barbares », abrutis d’obscurantisme.
    Si nous restons dans cette position intellectuellement aveugle et autarcique, tout occupés (2) à nous féliciter d’être, « Nous », excellents Occidentaux, tellement « bons », « justes », « tolérants », etc., nous ne comprendrons jamais rien à#la_violence_que_nous_produisons, et donc rien non plus à la violence qui nous affecte à certaines occasions. Saisissons-nous au contraire de cet événement pour nous interroger sur la nécessité de fissurer notre homogénéité, en y introduisant de l’hétérogène, du plébéien. Sans cela, nous resterons face à nous-mêmes, dans un monde dont nous aurons éradiqué le différent – contre cet atroce huis-clos à venir, je préfère me tenir aux côtés d’#Ernest_Coeurderoy, qui en appelait aux « Cosaques » - autant dire aux « Barbares » –, comme on en appelle à l’hétérogène, pour provoquer une révolution !

    1]Ne pas rire, ni se lamenter, ni haïr, mais comprendre. Le texte du Traité politique (Introduction, IV) dit, plus précisément : « … je me suis soigneusement abstenu de tourner en dérision les actions humaines, de les prendre en pitié ou en haine ; je n’ai voulu que les comprendre. »

    [2]Je respecte l’énonciation de l’auteur, qui suit la règle du masculin-qui-l’emporte-sur-le-féminin, mais pour ma part j’aurais laissé ouverte la possibilité d’un féminin, puisqu’il y a des femmes et non pas seulement des hommes dans les pays occidentaux.

    http://feministesentousgenres.blogs.nouvelobs.com/archive/2015/10/30/je-suis-charlie-ainsi-suit-il-nous-sommes-aveugles-a-la-viol-572268.html

  • 13 enfants se sont encore noyés cette nuit au large de la Turquie. Bruxelles je te hais.

    Hellas : 13 barn druknet i Egeerhavet - Aftenposten

    http://www.aftenposten.no/nyheter/uriks/Hellas-13-barn-druknet-i-Egeerhavet-8223532.html

    Minst 22 mennesker, deriblant 13 barn, mistet livet da to båter med flyktninger og migranter sank på vei fra Tyrkia til Hellas natt til fredag, opplyser greske myndigheter.

    #réfugiés #turquie #mourir_en_mer #enfants #enfance

  • Un été contre les frontières
    Publié le 14 septembre 2015

    Depuis le début de l’été, des milliers de personnes tentent de rejoindre l’Europe. Parmi celles qui ont réussi, beaucoup sont bloquées et traquées aux quatre coins du continent : en Grèce, en Macédoine, à Calais, à Vintimille…

    AUX FRONTIÈRES ASSASSINES DE L’EUROPE…

    Dans les médias, les gouvernants européens parlent de « situation explosive » et de « drame humanitaire » en évoquant les nombreuses personnes qui meurent en tentant la traversée de la Méditerranée.

    Agiter l’épouvantail de l’invasion et des réseaux criminels de passeurs permet aux États de justifier leurs politiques migratoires meurtrières tout en se parant d’un vernis humanitaire. L’escalade militaire qui se met en place aux frontières de l’Europe se fait au prétexte de neutraliser les passeurs qui seraient responsables des milliers de mort-es en Méditerranée et ailleurs. Mais ces milliers de noyé-es, électrocuté-es, écrasé-es, ont été tué-es par les États européens qui en renforçant toujours plus la surveillance et le blocage des frontières extérieures de l’Europe rendent les routes pour y accéder de plus en plus dangereuses. Depuis 15 ans, plus de 40 000 personnes sont mort-es aux frontières européennes, dont plus de 2300 depuis janvier 2015. Et chaque jour de nouvelles personnes meurent sur le chemin de l’Europe.

    Partout, de nouveaux murs s’érigent, les flics et les militaires se déploient pour empêcher les personnes migrant-es d’entrer en Europe :

    À l’Est, tandis que la Macédoine décrète l’état d’urgence et envoie l’armée contre les migrant-es, la Hongrie poursuit la construction de son mur de grillages et de barbelés le long des 175 km de frontière commune avec la Serbie. En Bulgarie, l’État envoie les blindés contre les migrant-es.

    Des camps d’enfermement s’érigent ici et là. Appelés « centres de tri », « centres d’identification », ces lieux d’enfermement, qui voient le jour dans les pays de l’Union Européenne où arrivent les migrant-es (Italie, Grèce, Bulgarie), vont servir à séparer celles et ceux qui auront le droit de déposer une demande d’asile en Europe et les autres, les migrant-es dits « économiques » pour lesquels des procédures d’expulsion rapides et groupées seront organisées. Tandis que certains ont déjà ouvert en Bulgarie, en Italie ces centres seront opérationnels dès cet automne, dans des bâtiments militaires désaffectés, retapés dans l’urgence pour être opérationnels au plus vite.

    En Méditerranée, l’Union européenne lance une opération militaire navale, appelée « Navfor Med ». Aux flics et outils de surveillance électroniques de l’agence de surveillance des frontières Frontex déjà présents en mer, viennent s’ajouter navires et sous marins de guerre, hélicoptères et drones des armées européennes. Conçue sur le modèle de l’opération Atalante qui au nom de la lutte contre les pirates somaliens dans l’océan indien bombarde des embarcations et villages de pêcheurs, « Navfor Med » va voir ses moyens offensifs progressivement augmentés avec comme objectif final la destruction des bateaux de passeurs avant qu’ils ne quittent les côtes libyennes. Décidée au lendemain d’un naufrage qui a fait 800 mort-es au large de la Libye en avril dernier, cette opération présentée comme une guerre contre les passeurs s’inscrit en réalité dans la continuité de celles déjà menées, qui visent à barrer la route aux migrant-es, coûte que coûte, quitte à couler leurs embarcations comme l’ont fait mi-août des gardes-côte grecs au large de la Turquie, quitte à tuer d’avantage de personnes.

    À Calais, où quelques milliers de personnes tentent de gagner l’Angleterre par les ferrys et le tunnel sous la Manche, l’État et la mairie s’accordent depuis des années pour réprimer les migrant-es. Mais cette répression s’est encore accentuée ces derniers mois avec les expulsions des différents lieux de vies des migrant-es (squats et jungles) et l’augmentation de la pression policière.

    Dans le même temps de nombreux renforts policiers sont arrivés dans la région, et tandis que ceux-ci matraquent, gazent et raflent, la Grande-Bretagne finance des barrières infrarouges et des barbelés qui viennent engrillager le port et l’accès au tunnel sous la Manche.

    On assiste à la même situation qu’à Ceuta et Melilla où l’Europe dresse des murs de barbelés et de gadgets électroniques mortifères. On assiste à la même situation qu’en Méditerranée. De plus en plus de migrant-es trouvent la mort en tentant de passer en Angleterre : depuis début juin, 11 migrant-es sont décédé-es, noyé-es, électrocuté-es ou écrasé-es par des camions dans la région de Calais. À Paris, le 29 juillet dernier, un migrant a également été électrocuté alors qu’il tentait de monter sur le toit de l’Eurostar à la Gare du Nord.

    Le triptyque « invasion de migrant-es/passeurs/terroristes » sert depuis des années à justifier les politiques migratoires de l’Union européenne, agitant l’épouvantail de l’un pour réprimer l’autre.

    La suite est ici :
    https://paris-luttes.info/un-ete-contre-les-frontieres-3764

    #Union-Européenne #Migrants #Migrations #occident-qui-tue #Navfor-Med #Frontex

    • Décision (PESC) 2015/1772 du Comité politique et de sécurité du 28 septembre 2015 concernant le passage de l’EUNAVFOR MED à la deuxième phase de l’opération

      http://eur-lex.europa.eu/legal-content/FR/TXT/PDF/?uri=OJ:JOL_2015_258_R_0003&from=FR

      Commentaire d’Emmanuel Blanchard via Migreurop :

      La décision du Comité politique et de sécurité (?) du 28 septembre (ci-desous) renvoie à la décision du Conseil du 18 mai (signée par Federica Mogherini) dans laquelle sont explicitées les modalités et les objectifs de la « phase 2 » d’EU NAVFOR MED :

      « b) durant la deuxième phase : i) procède à l’arraisonnement, à la fouille, à la saisie et au déroutement en haute mer des navires et des embarcations soupçonnés d’être utilisés pour la traite des êtres humains ou le trafic illicite de migrants, dans les conditions prévues par le droit international applicable, y compris la CNUDM et le protocole contre le trafic illicite de migrants ; ii) en conformité avec toute résolution applicable du Conseil de sécurité des Nations unies, ou avec l’accord de l’État côtier concerné, procède à l’arraisonnement, à la fouille, à la saisie et au déroutement en haute mer ou dans les eaux territoriales et les eaux intérieures de l’État côtier, des navires et des embarcations soupçonnés d’être utilisés pour la traite des êtres humains ou le trafic illicite de migrants, dans les conditions prévues par ladite résolution ou ledit accord »
      Les interceptions en haute mer devraient donc se multiplier, sans que l’on sache ce qu’il adviendra des exilé.e.s éventuellement découverts au cours de ces arraisonnements.

  • Lettre ouverte de MSF aux responsables européens.

    Vos frontières tuent, ouvrez un passage sûr et légal


    Gilet de sauvetage provenant d’un sauvetage en mer.

    EU: your fences kill. Provide safe and legal passage.

    Mediterranean Migration: Open letter to European leaders; Copies sent to Switzerland, Norway, FYROM, Serbia and the President of the European Commission.
    11 September 2015

    We send you this letter today, together with a lifejacket belonging to one of the 15,000 people rescued at sea by Médecins Sans Frontières (MSF) since May. This poor quality life vest was the only security a man, woman or child had whilst trying to cross the sea to Europe. These jackets sometimes feature handwritten prayers for a safe passage, or phone numbers of relatives and friends to be contacted in case the person wearing it does not make it. This is a reminder that the people embarking on these journeys are fully aware of the risks they are undertaking, and the sheer desperation motivating them to put themselves and their families in so much danger.

    We are treating the medical consequences of the journey, including hypothermia and dehydration, but also acute conditions requiring medical evacuation such as septic shock, pneumonia and wounds inflicted by abuse and violence. We are trying to improve living conditions for people stranded in Greece, Italy, FYROM and Serbia. But all of our work amounts to filling the gaps left by states unwilling or unable to fulfil their responsibilities.

    Many people are fleeing war, oppression and torture. Others are fleeing poverty, persecution and human rights violations. All want a safer and better life. But their exit routes are growing scarcer, while refugee hosting countries such as Lebanon, Turkey and Jordan become more overburdened. The world is faced with the worst displacement crisis since World War II. The conflict in Syria shows no sign of abating. Yet Europe is closing its borders.

    Categorisations of ’migrants; , ’refugees’ or ’asylum seekers’ do not adequately or fairly describe the reality that pushes people to embark on long and dangerous journeys. Every person has a story to tell about why they were forced to risk their lives to reach Europe. When people need medical care, food, water and shelter, they should receive this assistance regardless of their legal status.

    When your ministers gather this Monday for yet another summit on the so-called ‘migration crisis’, bear in mind that the decisions adopted in previous summits have so far largely failed to improve the situation. Some measures have made the situation worse: fences and forced fingerprinting only push people to choose more clandestine and dangerous routes. Lives continue to be lost at sea, in the back of lorries and in make shift camps where people live in unacceptable conditions in the heart of the European Union. It is time to put an end to these policies of deterrence. They have turned a foreseeable and manageable influx of people fleeing for survival into a policy-made human tragedy on Europe’s beaches, borders, train platforms and motorways. They are jeopardising the right to seek asylum. The current approach of ’non-reception’ and closed borders is causing death, injury and chaos.

    La suite est ici :
    http://www.msf.org/article/eu-your-fences-kill-provide-safe-and-legal-passage

    #migrants #migrations #occident-qui-tue #MSF

  • How a weaker Iran got the hegemon to lift sanctions | Middle East Eye
    http://www.middleeasteye.net/columns/how-weaker-iran-got-hegemon-lift-sanctions-881135107

    Gareth Porter : Les #Occidentaux n’auraient jamais levé les sanctions contre l’#Iran si ce dernier n’avait pas développé son programme #nucléaire.

    The news media have adopted the Obama administration’s view that negotiations were the result of Iran responding to international sanctions. The problem with that conventional view is not that Iran wasn’t eager to get the sanctions removed, but that it was motivated to do so long before the United States was willing to negotiate. 

    In fact, Iran had long viewed its nuclear programme not only in terms of energy and scientific advancement but also as a way of inducing the United States to negotiate an end to the extraordinary legal status in which Iran has been placed for so long. Even during the Bill Clinton administration Iranian strategists wanted to get the United States to move toward more normal relations, but Clinton was determined to be the most pro-Israeli administration in US history, and instead imposed a complete trade embargo on Iran. 

    #Clinton eventually offered a “dialogue” with Iran but made it clear that he had no intention of giving up the sanctions against Iran. The lesson that Iranian strategists, including then secretary of the Supreme National Security Council and now President Hassan Rouhani, learned from the Clinton years was that the United States would only negotiate the end of its sanctions against Iran if was convinced that the cost and risk of refusing to negotiate was too high. 

    It was during the second Clinton administration that Iranian strategists began to discuss the idea that Iran’s nuclear programme was its main hope for engaging the hegemonic power.

    [...]

    Only in 2013, during his second term, did Obama’s administration give up the aim of forcing Iran to end enrichment entirely and agree to actually negotiate with Iran on the nuclear issue. That decision came only after Iran had increased the number of centrifuges enriching uranium to more than 9,000, with another 9,000 centrifuges installed but never connected, accumulated a large stockpile of low enriched uranium, and – even more alarming to the United States - began enriching uranium to 20 percent.

    [...]

    The Iran nuclear agreement thus illustrates the elemental importance of the distribution of power but also the possibility of a weaker state achieving its vital interests in negotiations with the hegemonic power against what might appear to be very long odds by exploiting their source of leverage to the maximum with #patience, #courage and careful calculation.

    #calcul

  • #Grèce : Joseph Stiglitz crie au désastre
    http://live.lesechos.fr/86/021203290886.php

    « Les dirigeants européens et occidentaux critiquent la Grèce pour son incapacité à collecter l’#impôt. Dans le même temps, les #occidentaux ont créé un système d’évasion fiscale mondial... et les pays avancés essayent de contrer l’effort global pour stopper l’#évasion_fiscale. On ne peut pas être plus #hypocrite », a t-il ajouté.

  • [VIDEO] Conférence sur la crise de la culture occidentale par François-Xavier Bellamy
    http://www.lecourrierderussie.com/2015/06/video-conference-francois-xavier-bellamy

    Le premier mardi de chaque mois, le journal organise une conférence sur les relations franco-russes avec des spécialistes abordant des thèmes aussi variés que les crises politiques, l’histoire, l’art ou la littérature.

  • WikiLeaks’ Julian Assange on Europe’s Secret Plan for Military Force on Refugee Boats from Libya | Democracy Now !

    http://www.democracynow.org/2015/5/27/wikileaks_julian_assange_on_europes_secret

    WikiLeaks has just revealed secret details of a European Union plan to use military force to curb the influx of migrants from Libya. “The documents lay out a military operation against cross-Mediterranean refugee transport networks and infrastructure,” WikiLeaks says. “It details plans to conduct military operations to destroy boats used for transporting migrants and refugees in Libyan territory, thereby preventing them from reaching Europe.” WikiLeaks founder Julian Assange discusses the EU’s plan from his place of refuge inside Ecuador’s London embassy.

    #migrations #asile #méditerranée