• Banlieue Boogie Blues - Jacques Higelin
    https://www.boiteachansons.net/partitions/jacques-higelin/banlieue-boogie-blues
    Valeurs éternelles.

    Parti de rien comme un vrai zonard
    T’as toutes les chances d’arriver nulle part

    Dans la chanson il y a une référence à Tataouine qui se trouve en Tunisie alors qu’aujourd’hui on se souvient plutôt de la planète fictive dans la Guerre de Étoiles.

    aller à Tataouine [v]
    https://www.expressio.fr/expressions/aller-a-tataouine

    aller très loin ; au bout du monde ; aller en enfer ; aller au bout du monde

    Ensuite l’enquête déterre l’histoire remarquable de la victoire improbable d’un soulèvement populaire contre le militaire.

    Military Defection During Localized Protests : The Case of Tataouine
    https://academic.oup.com/isq/article/63/2/259/5438330?login=false

    In May 2017, the Tunisian military allowed protesters to storm and shut down an oil valve in Tataouine, in contravention of a direct order from President Essebsi to defend the production site. While scholars have recently examined military defection during mass uprisings, these protests were small and localized. Why did the military disobey President Essebsi in Tataouine? Drawing upon a survey of military officers conducted six months prior to the defection, I show that the military’s composition and corporate interests, rather than its professionalism, likely prompted its defection. The majority of the military hails from impoverished regions in Tunisia’s neglected interior and identifies with the demands of protesters in these regions. The military also saw the curtailment of its material and political interests in early 2017, giving it little incentive to repress protesters on the regime’s behalf. Methodologically, this study provides some of the first survey data of military officers’ attitudes toward defection.

    #musique #paroles #banlieu

  • [Mix delivery ] ultimix
    https://www.radiopanik.org/emissions/mix-delivery/ultimix

    Tracklist

    sample: Prince - Batman Ost - Batdance sample: Studio 57 - Non-stop Loop Mix sample: Erik de Hoog - Zang Der Vogels - Deel 2

    Title: Planet Rock (Westbam Remix) Artist: Afrika Bambaataa & Soulsonic Force Album: Tommy Boy’s Greatest Beats (The Remixes) Title: No UFO’s (D-Mix) Artist: Model 500 Album: Night Drive Title: Zero Is My Country Artist: Chameleon Album: Interstellar Fugitives Title: Attack Of The Sonic Samurai (The Battle Within) Artist: Mad Mike Album: Interstellar Fugitives 2 - Destruction Of Order Title: I Am Ur Artist: #underground_resistance Album: Electronic Warfare 2.0 Title: System Work Artist: Scan-7 Album: Black Moon Rising Title: Afrogermanic (...)

    #detroit #ghetto #90's #old_school #detroit,ghetto,90’s,underground_resistance,old_school
    https://www.radiopanik.org/media/sounds/mix-delivery/ultimix_16913__1.mp3

  • BMW aus DDR-Produktion siegt bei Oldtimerschau
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/beitraege/2023/07/bmw-ddr-gewinn-oldtimer-schau-bad-saarow.html


    Ein alter BMW aus DDR-Produktion

    19.7.23 Antenne Brandenburg, Frank Mauske - Zwischen über hundert Oldtimern zog ein aus DDR-Zeit stammender BMW die meiste Aufmerksamkeit auf sich. Als eins von 50 Stück weltweit hat das Auto einen historischen Wert, von dem viele Besucher erst am Wochenende erfahren haben.

    Den Pokal für das besterhaltene Original gewann am Sonntag bei der Oldtimerschau in Bad Saarow (Oder-Spree) ein BMW aus der DDR. Der unrestaurierte Oldtimer stammt aus Eisenach und sei im Jahr 1955 als einer von 150 Exemplaren gebaut worden, sagte Besitzer Frank Mauske dem rbb.

    Heute gebe es nur noch 50 solcher Autos. Der Besitzer ist sich sicher: „In dem Zustand gibt es mit Sicherheit weltweit kein Weiteres.“ Denn Mauske habe den Oldtimer nie neu lackiert oder gepolstert. Der Erstlack sei unwiederbringlich und der unrestaurierte Zustand nicht reproduzierbar.

    Skepsis von Besuchern

    Viele Besucher der „Bad Saarow Classics“ Veranstaltung sollen daran gezweifelt haben, ob der BMW tatsächlich aus der DDR stammt. Mauske könne die Skepsis der Leute verstehen, denn das Auto sei nicht repräsentativ für die DDR-Zeit.

    „In der DDR brauchte man natürlich andere Wagen als schöne Coupés und Cabrios“, so Mauske. Leute wie beispielsweise Dramatiker Bertolt Brecht, Dichter Johannes R. Becher und Naturwissenschaftler Manfred von Ardenne seien Besitzer solcher Autos gewesen.


    Innenraum eines BMW aus DDR-Produktion | Bild: rbb

    Ein toller Zeitzeuge

    Das Auto sei eine Vorkriegskonstruktion, aus dessen Restteilen nach dem Krieg weitergebaut wurde, sagte der Autoexperte Ulf Schulz dem rbb. „Das Tolle ist, dass es sozusagen die letzte BMW-Zeit in Eisenach widerspiegelt.“

    Denn kurz danach habe der Wartburg-Pkw des Automobilwerks Eisenach den BMW in der Eisenacher Produktionslinie ersetzt. Zudem habe BMW nicht mehr in der DDR unter dem Namen „Bayrische Motorenwerke“ produzieren wollen. Demnach sei der Gewinner der Oldtimerschau: „Eine tolle Geschichte und ein toller Zeitzeuge“, sagte der Autoexperte.

    Gerade deshalb gehe Besitzer Mauske auch so vorsichtig mit seinem Exemplar um und fährt das Auto nur zu besonderen Anlässen wie zur Oldtimerschau. Im Rahmen des hundertjährigen Jubiläums von Bad Saarow galt das Motto der diesjährigen Oldtimerschau „100 Jahre Mobilität“. Über 100 Oldtimer sollen ihre bis zu 90 Jahre alte Technik hier vorgestellt haben.

    BMW 327
    https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_327#EMW_327

    Der BMW 327 ist ein Tourensportwagen, den die Bayerischen Motoren Werke von 1937 bis 1941 in ihrer Zweigniederlassung Eisenach bauten. Die Karosserien lieferte der Berliner Hersteller Ambi-Budd. Während der vierjährigen Produktionszeit wurden 1606 Cabriolets und 265 Coupés hergestellt.

    Fahrwerk und Karosserie
    Der Wagen hat den gleichen, jedoch verkürzten Kastenrahmen wie die Limousine BMW 326. Die Vorderräder sind an oberen Querlenkern und einer unteren Querblattfeder aufgehängt. Hinten hat der BMW 327 eine Starrachse an zwei Längsblattfedern. Die Fußbremse wirkt hydraulisch auf alle vier Räder, die Handbremse mit Seilzug auf die Hinterräder.

    Die Gelenke der Achsen werden über eine Zentralschmieranlage mit 4,75 mm dicken Leitungen geschmiert, die der Fahrer etwa alle 30 km bei Nässe und 50 km bei Trockenheit während der Fahrt mit einem Fußhebel im Innenraum zu betätigen hat. Die damals üblichen Schmiernippel gibt es nicht.[1]

    Als Karosserievarianten wurden ab 1937 ein zweitüriges 2+2-sitziges Cabriolet und ab 1938 ein entsprechendes Coupé angeboten, alle in der damals zeitgemäßen Stromlinienform. Um der Frontscheibe eine leichte Keilform zu geben, ist sie in der Mitte durch einen Steg geteilt. Auch das Heckfenster des Coupés ist zweiteilig. Das von außen zugängliche Reserverad liegt verdeckt im Heck. Ein kleiner Kofferraum, unter dem sich der Kraftstofftank befindet, ist nur von innen zu erreichen. Die Türen des Cabriolets sind vorn, die des Coupés hinten angeschlagen.

    Hergestellt wurden die Karosserien in der damals gebräuchlichen Gemischtbauweise, das heißt, ein auf den Rahmen aufgesetztes Holzgerüst trägt die Blechaußenhaut.

    Motor und Getriebe
    Der längs hinter der Vorderachse eingebaute 6-Zylinder-Reihenmotor mit einem Hubraum von 1971 cm³ stimmt im Wesentlichen mit dem Motor des BMW 326 überein. Er hat eine über Duplexkette angetriebene seitliche Nockenwelle, hängende Ventile und zwei Solex-Flachstromvergaser. Durch eine höhere Verdichtung (1 : 6,3 statt 1 : 6) und eine von 3750 min−1 auf 4500 min−1 angehobene Drehzahl leistet er allerdings 55 (40 kW) statt 50 PS (37 kW).

    In der sportlicheren Version BMW 327/28 mit dem Dreivergasermotor des BMW 328 werden 80 PS (59 kW) erreicht. Äußerlich ist diese stärkere Variante nur an den Rädern mit Zentralverschluss-Flügelmutter und einem geänderten Tachometer zu erkennen.

    Eine Einscheibentrockenkupplung und das Getriebe liegen hinter dem Motor, von wo die Kraft über eine Kardanwelle an die Hinterräder gelangt. Das Getriebe hat vier Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang. Synchronisiert sind bei dem anfänglichen Hurth-Getriebe nur der dritte und vierte Gang; der erste und zweite Gang haben einen Freilauf. Das spätere ZF-Getriebe ist vollsynchronisiert. Der Schalthebel liegt in Wagenmitte.

    ...

    Die Produktion von EMW-327-Cabrios (unter der Bezeichnung EMW 327/2) wurde 1952 von Eisenach in das Karosseriewerk Dresden verlagert. Das Werk in Eisenach lieferte hierfür weiterhin die Fahrgestelle und Motoren nach Dresden. Von 1952 bis 1955 wurden etwas mehr als 500 Stück gefertigt.

    In den Jahren 1953 bis 1955 wurde zudem eine Coupé-Version des 327 (unter der Bezeichnung 327/3) in Handarbeit gefertigt. Am EMW-Coupé waren die Türen, im Gegensatz zum Vorkriegs-BMW Coupé, vorne angeschlagen. Es wurden, vornehmlich für den Export, 152 Exemplare gebaut.

    #DDR #BMW #Oldtimer

  • Carl Röver
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Carl_R%C3%B6ver

    Carl Georg Röver (* 12. Februar 1889 in Lemwerder; † 15. Mai 1942 in Berlin) war NSDAP-Leiter des Gaus Weser-Ems, der im Wesentlichen die Stadt Bremen und den Freistaat Oldenburg umfasste. In Personalunion war er „Reichsstatthalter“ für Oldenburg und Bremen.

    A la différence avec les « vrais nazis » Carl Röver ne partageait ni leur foi absolue dans Hitler et la supériorité de la race blanche voulue par les dieux ni dans le rôle du peuple allemand sous la direction du Führer dans la purification de l’espèce humaine par l’extermination des races inférieures pendant sa conquête du monde.

    Ces idées ne lui étaient sans doute sympatiques mais il lui manquait apparamment le zèle ésothérique des criminels les plus hauts placés.

    Cette dissidence politique lui a apparamment valu l’euthanasie par une équipe médicale sous direction du médecin personnel de Hitler

    Im Frühjahr 1942 verfasste er unter Mithilfe seines Sekretärs Heinrich Walkenhorst eine Denkschrift, die als sein politisches Testament angesehen werden kann. Darin skizzierte er die Lage der NSDAP und machte Vorschläge zur Lösung parteiinterner Konflikte. Zudem machte er Vorschläge zur Neustrukturierung des Dritten Reichs nach dem Zweiten Weltkrieg. Zwei Wochen vor seinem Tod äußerte er, direkt aus Berlin kommend, seiner Frau, seiner Tochter und deren Freundin gegenüber, er habe sich mit Himmler und Goebbels überworfen.

    „Berlin ist ein Saustall, wir werden den Krieg verlieren.“

    – Carl Röver, 1942

    Anfang Mai 1942 wurde er von Hitlers Leibarzt Theo Morell abgeholt und nach Berlin gebracht. Am 13. Mai 1942 erfolgte nach seiner Einweisung in die Berliner Charité eine Begutachtung durch Karl Brandt und Max de Crinis, den Direktor der Psychiatrischen und Nervenklinik der Charité] Nach Behandlung mit Skopolamin und Morphium starb Röver zwei Tage später nach offizieller Angabe an „Lungenentzündung“,; es gab auch Gerüchte über einen Euthanasie-Mord oder einen Suizid.

    #Allemagne #histoire #nazis #Oldenbourg #shoa #antisemitisme

  • Das Haus Oldenburg und die Nazis: Eine schrecklich braune Familie
    https://taz.de/Das-Haus-Oldenburg-und-die-Nazis/!5359430

    5.12.2016 von Andreas Wyputta - Nikolaus von Oldenburg wollte im Vernichtungskrieg von Wehrmacht und SS seinen Clan bereichern. Seine Enkelin ist Beatrix von Storch.
    Die AfD-Politikerin Beatrix von Storch.

    HANNOVER taz | Zumindest 1941 muss Nikolaus von Oldenburg noch an den Endsieg geglaubt haben: „Ich wäre ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich kurz wissen lassen würden, ob grundsätzlich die Möglichkeit des Ankaufs größerer Güter im Osten nach Kriegsende für mich gegeben sein wird“, schrieb der letzte Erbgroßherzog Oldenburgs an den „Reichsführer SS“, Heinrich Himmler. Schließlich habe er sechs Söhne, jammerte der einstige Thronfolger, dessen Anspruch auf Oldenburg 1918 die Novemberrevolution hinweggefegt hatte – und er erhielt prompt eine positive Antwort.

    Der Bettelbrief an den millionenfachen Mörder Himmler, geschrieben am 2. Juni 1941 – also 20 Tage vor dem Angriff auf die Sowjetunion – macht deutlich, dass das NSDAP-Mitglied Nikolaus von Oldenburg den Vernichtungskrieg seiner Parteigenossen zur massiven Bereicherung seines Clans nutzen wollte. Der Ex-Großherzog, dessen Titel nach der Weimarer Verfassung nichts mehr galt, schien offenbar zu wissen, dass die Nazis weite Teile Osteuropas entvölkern wollten – und dass der „Reichsführer“ der Mann war, der den Mordplan umsetzen würde.

    Ebenfalls im Juni 1941 kündigte Himmler vor SS-Gruppenführern an, 30 Millionen als „slawisch“ identifizierte Menschen töten lassen zu wollen. Schon in den ersten Monaten des Krieges gegen die Sowjetunion ermordeten Einsatzgruppen seiner „Sicherheitspolizei“ und seines „Sicherheitsdienstes“ SD fast eine Million Menschen. Die Vernichtung der europäischen Juden folgte.
    Typische Anbiederung an die Nazis

    Die Anbiederung des Chefs des Hauses Oldenburg an die Nationalsozialisten war durchaus typisch für den nord- und ostdeutschen Adel. Der Berliner Historiker Stephan Malinowski hat bereits 2003 herausgearbeitet, dass die meisten Adligen die nationalsozialistische „Bewegung“ als nützlich empfanden – schließlich lehnten beide Gruppen die Republik mit ihrer Demokratie und ihren Parteien ebenso ab wie Parlamentarismus und Sozialdemokratie. Außerdem brachten Wiederaufrüstung, Krieg und die Verfolgung von Juden sowie Sozialdemokraten viele Adelige, die nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg quasi arbeitslos waren, erneut in als standesgemäß erachtete Positionen – ob in Offizierslaufbahnen oder in den höheren Verwaltungsdienst.

    Das galt auch für Nikolaus von Oldenburg. Im Heer nur Major der Reserve, brachte er es in der SA immerhin zum Standartenführer, was dem militärischen Rang eines Obristen entspricht. Er scheint aber nicht versucht zu haben, unmittelbar aus der „Arisierung“ des Vermögens von Deutschen jüdischen Glaubens zu profitieren. Im zum Freistaat erklärten ehemaligen Großherzogtum, wo die NSDAP 1932, schon ein Jahr vor der „Machtergreifung“ Hitlers, über die absolute Mehrheit im Landtag verfügte, wurden die Juden genauso entrechtet, verfolgt und vernichtet wie im Rest des Deutschen Reiches: Lebten 1925 noch 320 Juden in der Oldenburger Kernstadt, waren es 1939 noch 99 – Ende 1943 gab es hier kein jüdisches Leben mehr.

    Die Enteignung Hunderter Mitbürger war aber auch nach 1945 jahrzehntelang kein Thema im niedersächsischen Oldenburg. Durchbrochen wurde das Schweigen erst durch die Ausstellung „Ein offenes Geheimnis“. Diese Ausstellung zeigte das Ausmaß der „‚Arisierung‘ in Alltag und Wirtschaft in Oldenburg im Zeitraum von 1933 bis 1945“. „Da bleibt nur Verhungern oder Flucht“, wird Gustav Thal zitiert, der damals in Oldenburg drei Fotogeschäfte besaß. Bis 1940 wurden nicht nur jüdische Geschäftsleute gezwungen, weit unter Wert zu verkaufen. Unter dem Begriff „Ausländische Möbel“ oder „Hollandmöbel“ stand die Einrichtung von zur Emigration gezwungenen oder deportierten Juden billig zum Verkauf.

    Immerhin: Seit 2013 erinnert eine Gedenkwand an die 175 ermordeten jüdischen BürgerInnen Oldenburgs. Und bereits seit 1981 wird mit dem „Erinnerungsgang“ an das Schicksal der jüdischen Männer erinnert, die nach den Novemberpogromen 1938 an der noch brennenden Synagoge vorbei zur Polizeikaserne am Pferdemarkt, der heutigen Landesbibliothek, getrieben wurden. Erst nach Wochen und Monaten kehrten sie, gezeichnet von der Haft im Konzentrationslager Sachsenhausen bei Berlin, vorerst zurück.
    Enkelin Beatrix von Storch hetzt gegen Europa

    Ihrer historischen Verantwortung nicht stellen will sich die derzeit wohl bekannteste Vertreterin der einstigen Adelsfamilie Oldenburg, Beatrix von Storch. Die AfD-Hardlinerin, die nach Aussage ihres Vaters Huno von Oldenburg im Ostholsteiner Anzeiger „nach alter deutscher Weise den Namen ihres Mannes“ Sven von Storch angenommen hat, phantasiert lieber vom Schusswaffengebrauch gegen Geflüchtete.

    Für die selbsternannte „Alternative“, deren Vorsitzende Frauke Petry das „Völkische“ positiv besetzen will, sitzt die Enkelin von Nikolaus von Oldenburg im Europaparlament und hetzt dort gegen die europäische Idee – was sie nicht daran hindert, jährlich Diäten und Aufwandsentschädigungen in sechsstelliger Höhe abzugreifen.

    Über so viel Geschäftssinn gefreut hätte sich sicherlich von Storchs Großvater mütterlicherseits: Hitlers Finanzminister, der in Nürnberg wegen der „Arisierung“ des Eigentums deportierter Juden durch die Finanzämter zu zehn Jahren Haft verurteilte Kriegsverbrecher Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk.

    Das Haus Oldenburg und die Nazis: Eine schrecklich braune Familie

    Nikolaus von Oldenburg wollte im Vernichtungskrieg von Wehrmacht und SS seinen Clan bereichern. Seine Enkelin ist Beatrix von Storch.
    Die AfD-Politikerin Beatrix von Storch.

    HANNOVER taz | Zumindest 1941 muss Nikolaus von Oldenburg noch an den Endsieg geglaubt haben: „Ich wäre ihnen sehr dankbar, wenn Sie mich kurz wissen lassen würden, ob grundsätzlich die Möglichkeit des Ankaufs größerer Güter im Osten nach Kriegsende für mich gegeben sein wird“, schrieb der letzte Erbgroßherzog Oldenburgs an den „Reichsführer SS“, Heinrich Himmler. Schließlich habe er sechs Söhne, jammerte der einstige Thronfolger, dessen Anspruch auf Oldenburg 1918 die Novemberrevolution hinweggefegt hatte – und er erhielt prompt eine positive Antwort.

    Der Bettelbrief an den millionenfachen Mörder Himmler, geschrieben am 2. Juni 1941 – also 20 Tage vor dem Angriff auf die Sowjetunion – macht deutlich, dass das NSDAP-Mitglied Nikolaus von Oldenburg den Vernichtungskrieg seiner Parteigenossen zur massiven Bereicherung seines Clans nutzen wollte. Der Ex-Großherzog, dessen Titel nach der Weimarer Verfassung nichts mehr galt, schien offenbar zu wissen, dass die Nazis weite Teile Osteuropas entvölkern wollten – und dass der „Reichsführer“ der Mann war, der den Mordplan umsetzen würde.

    Ebenfalls im Juni 1941 kündigte Himmler vor SS-Gruppenführern an, 30 Millionen als „slawisch“ identifizierte Menschen töten lassen zu wollen. Schon in den ersten Monaten des Krieges gegen die Sowjetunion ermordeten Einsatzgruppen seiner „Sicherheitspolizei“ und seines „Sicherheitsdienstes“ SD fast eine Million Menschen. Die Vernichtung der europäischen Juden folgte.
    Typische Anbiederung an die Nazis

    Die Anbiederung des Chefs des Hauses Oldenburg an die Nationalsozialisten war durchaus typisch für den nord- und ostdeutschen Adel. Der Berliner Historiker Stephan Malinowski hat bereits 2003 herausgearbeitet, dass die meisten Adligen die nationalsozialistische „Bewegung“ als nützlich empfanden – schließlich lehnten beide Gruppen die Republik mit ihrer Demokratie und ihren Parteien ebenso ab wie Parlamentarismus und Sozialdemokratie. Außerdem brachten Wiederaufrüstung, Krieg und die Verfolgung von Juden sowie Sozialdemokraten viele Adelige, die nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg quasi arbeitslos waren, erneut in als standesgemäß erachtete Positionen – ob in Offizierslaufbahnen oder in den höheren Verwaltungsdienst.

    Das galt auch für Nikolaus von Oldenburg. Im Heer nur Major der Reserve, brachte er es in der SA immerhin zum Standartenführer, was dem militärischen Rang eines Obristen entspricht. Er scheint aber nicht versucht zu haben, unmittelbar aus der „Arisierung“ des Vermögens von Deutschen jüdischen Glaubens zu profitieren. Im zum Freistaat erklärten ehemaligen Großherzogtum, wo die NSDAP 1932, schon ein Jahr vor der „Machtergreifung“ Hitlers, über die absolute Mehrheit im Landtag verfügte, wurden die Juden genauso entrechtet, verfolgt und vernichtet wie im Rest des Deutschen Reiches: Lebten 1925 noch 320 Juden in der Oldenburger Kernstadt, waren es 1939 noch 99 – Ende 1943 gab es hier kein jüdisches Leben mehr.

    Die Enteignung Hunderter Mitbürger war aber auch nach 1945 jahrzehntelang kein Thema im niedersächsischen Oldenburg. Durchbrochen wurde das Schweigen erst durch die Ausstellung „Ein offenes Geheimnis“. Diese Ausstellung zeigte das Ausmaß der „‚Arisierung‘ in Alltag und Wirtschaft in Oldenburg im Zeitraum von 1933 bis 1945“. „Da bleibt nur Verhungern oder Flucht“, wird Gustav Thal zitiert, der damals in Oldenburg drei Fotogeschäfte besaß. Bis 1940 wurden nicht nur jüdische Geschäftsleute gezwungen, weit unter Wert zu verkaufen. Unter dem Begriff „Ausländische Möbel“ oder „Hollandmöbel“ stand die Einrichtung von zur Emigration gezwungenen oder deportierten Juden billig zum Verkauf.

    Immerhin: Seit 2013 erinnert eine Gedenkwand an die 175 ermordeten jüdischen BürgerInnen Oldenburgs. Und bereits seit 1981 wird mit dem „Erinnerungsgang“ an das Schicksal der jüdischen Männer erinnert, die nach den Novemberpogromen 1938 an der noch brennenden Synagoge vorbei zur Polizeikaserne am Pferdemarkt, der heutigen Landesbibliothek, getrieben wurden. Erst nach Wochen und Monaten kehrten sie, gezeichnet von der Haft im Konzentrationslager Sachsenhausen bei Berlin, vorerst zurück.

    Enkelin Beatrix von Storch hetzt gegen Europa

    Ihrer historischen Verantwortung nicht stellen will sich die derzeit wohl bekannteste Vertreterin der einstigen Adelsfamilie Oldenburg, Beatrix von Storch. Die AfD-Hardlinerin, die nach Aussage ihres Vaters Huno von Oldenburg im Ostholsteiner Anzeiger „nach alter deutscher Weise den Namen ihres Mannes“ Sven von Storch angenommen hat, phantasiert lieber vom Schusswaffengebrauch gegen Geflüchtete.

    Für die selbsternannte „Alternative“, deren Vorsitzende Frauke Petry das „Völkische“ positiv besetzen will, sitzt die Enkelin von Nikolaus von Oldenburg im Europaparlament und hetzt dort gegen die europäische Idee – was sie nicht daran hindert, jährlich Diäten und Aufwandsentschädigungen in sechsstelliger Höhe abzugreifen.

    Über so viel Geschäftssinn gefreut hätte sich sicherlich von Storchs Großvater mütterlicherseits: Hitlers Finanzminister, der in Nürnberg wegen der „Arisierung“ des Eigentums deportierter Juden durch die Finanzämter zu zehn Jahren Haft verurteilte Kriegsverbrecher Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk.

    #Deutschland #Oldenburg #Geschichte #Nationalsozialismus #Beatrix_von_Storch #AfD #Adel

    #Allemagne #histoire #nazis #Oldenbourg #shoa #antisemitisme

  • Eric Burdon + The Animals : « Work Song » (Nat Adderley) on The Ed Sullivan Show / Octobre 1965

    Version de Nougaro (Sing Sing Song) plus ironique mais désabusée
    Version de Burdon et The Animals plus « sociale » et rageuse

    #art #musique #The_Animals #Eric_Burdon #work_song #chain_gang #Nat_Adderley #social #rock #culture #oldies #vangauguin

    The Animals « Work Song » on The Ed Sullivan Show - YouTube
    https://www.youtube.com/watch?v=ZG2hUyzqw_E

  • Au programme ce soir : Old Joy, de Kelly Reichardt avec Will Oldham, #Daniel_London (1 h 16). Vu sur Arte boutique : https://boutique.arte.tv/detail/old_joy De l’art de la #réconciliation. Apaisant.

    Critique de Télérama :

    [...] Le temps a fané les utopies, a peut-être aussi creusé des différences entre les deux. Mais après plusieurs kilomètres et un petit joint, les deux compagnons ont déjà l’esprit ailleurs. La caméra est le troisième ami – elle rend familiers ces deux types qui aiment autant le silence que la conversation. Bon feeling, nulle fausse note.

    Le plus, c’est la présence de #Will_Oldham dans le rôle de Kurt – un cadeau du ciel pour les admirateurs de ce songwriter au chant poitrinaire. Barbe d’homme des bois et short limé, il est parfait en marginal un peu loser, capable d’échafauder des théories fumeuses, mais aussi de toucher droit au cœur lorsqu’il murmure : « La tristesse n’est qu’une joie passée. » Mark est là pour écouter. Et entendre la fragilité de son copain. C’est tout, c’est simple comme une histoire d’amitié pudique, masculine, mais pas du tout virile. [...]

    Le Monde :

    [...] Sur ce canevas, #Kelly_Reichardt trace les lignes d’un conflit latent qui oppose un homme qui a accepté de grandir à un perpétuel enfant. Ce n’est pas que Mark soit tombé du mauvais côté de la barricade. Dans sa Volvo, il écoute une station de radio libérale, au sens américain du terme. Il donne un jour de sa semaine à un jardin communautaire et on se doute qu’il ne travaille pas pour la CIA. N’empêche qu’il s’est éloigné de Kurt, qui dissimule ses traits enfantins sous une barbe patriarcale. [...] Mais au centre du film, il y a la #forêt, filmée avec une douceur caressante. C’est là que le film s’épanouit, que le portrait de cette relation abîmée par le temps prend tout son sens. Il n’y a pourtant ni révélation ni crise, juste une succession de séquences à peine dialoguées, mais si intelligemment mises en scène que chaque mot et chaque #silence résonne longuement. Old Joy est une #méditation filmée, déchirante et consolatrice.

    #cinéma #film #Old_Joy

  • USA : le peloton d’exécution instauré en Caroline du Sud, pour permettre d’appliquer la peine de mort

    Le peloton d’exécution a été instauré en Caroline du Sud pour appliquer la peine capitale aux condamnés à mort qui peuvent également choisir la chaise électrique, a annoncé lundi le gouverneur de cet Etat du sud des Etats-Unis.

    « Ce week-end, j’ai ratifié une loi qui va permettre à l’Etat d’appliquer la peine de mort. Les familles et les proches des victimes sont en droit de faire leur deuil et d’obtenir justice grâce à la loi. Maintenant, nous pouvons le faire » , a expliqué Henry McMaster sur Twitter.

    Ce républicain, favorable à la peine capitale, souhaite reprendre les exécutions après une pause de dix ans dans son Etat en raison d’une pénurie de substances utilisées dans les injections létales.

    La loi, signée vendredi, fait de la chaise électrique le premier choix d’un condamné à mort à la place de l’injection létale, et autorise la formation d’un peloton d’exécution, qui devient la seconde option. 

    L’exécution par injection redeviendra l’option prioritaire quand les substances nécessaires seront à nouveau disponibles, selon le texte.

    Jusqu’ici, un condamné à mort devait choisir entre la chaise et l’injection, cette dernière option étant automatique s’il refusait de choisir. 

    L’organisation d’aide aux prisonniers Incarcerated Outreach Network, basée en Caroline du Sud, a dénoncé sur Twitter une décision « effroyable, choquante et abominable ».

    Le quatrième état à l’autoriser
    Pour le représentant local de la grande organisation de défense des droits civiques ACLU, Frank Knaack, l’Etat a « trouvé un nouveau moyen de redémarrer les exécutions au sein d’un système raciste, arbitraire et sujet aux erreurs ».

    « La justice de Caroline du Sud fait des erreurs mais la peine capitale est irréversible » , a-t-il ajouté dans un communiqué, soulignant que les personnes de couleur représentaient plus de la moitié des condamnés à mort, mais seulement 27% de la population de l’Etat.

    La chaise électrique, baptisée « Old Sparky » , n’a plus été utilisée depuis 2008 et la dernière exécution par injection date de mai 2011, selon le Département des prisons de l’Etat et les médias locaux.

    La Caroline du Sud est le quatrième Etat américain à autoriser l’application de la peine capitale par un peloton d’exécution, avec le Mississippi, l’Oklahoma et l’Utah, selon le Centre d’information sur la peine de mort (DPIC).

    Seulement trois condamnés sont morts devant un peloton d’exécution, tous dans l’Utah, depuis le rétablissement de la peine capitale par la Cour suprême en 1976, selon le Centre.

    Source : https://www.rtbf.be/info/societe/detail_usa-le-peloton-d-execution-instaure-en-caroline-du-sud-pour-permettre-d-

  • Les origines néolibérales de l’antiglobalisme

    « Globalistes » contre « Nationalistes », cette nouvelle ligne de fracture politique masque la vérité : les nationalistes populistes cherchent moins à défendre un modèle social qu’à s’affranchir des contraintes internationales imposés par les règles du #libre-échange. Leur but est en réalité d’aller vers plus de #capitalisme, et de contester le droit des nations non-blanches à intégrer équitablement le jeu du libre-échange mondial.

    Depuis que Trump a installé le conflit entre les « nationalistes » et les « globalistes » comme l’antagonisme politique central, il a été repris en chœur par tous les « populistes » sans exception, de Farage à Orban en passant par Salvini et Bolsonaro. Marine Le Pen a ainsi déclaré dans un récent entretien accordé à Breitbart (le média auparavant dirigé par Bannon) : « Le globalisme est un esprit post-national […] Il porte en lui l’idée que les #frontières doivent disparaître, y compris les protections que ces frontières apportent habituellement à une #nation. Elle repose sur l’idée que ce sont les #marchés tout puissants qui décident de tout. Ce concept de globalisme est poussé par des technocrates qui ne sont jamais élus et qui sont les personnes typiques qui dirigent les choses à Bruxelles dans l’Union européenne. Les gens qui croient aux nations – les nationalistes – c’est exactement le contraire. Ils croient que les nations sont le moyen le plus efficace de protéger la #sécurité, la #prospérité et l’#identité nationales pour s’assurer que les gens prospéreront dans ces nations. »

    À l’intérieur de cette opposition, le « nationalisme » est implicitement compris comme la défense des populations attaquées par la #globalisation_économique, le retour de la #souveraineté de l’#Etat-nation et le « #protectionnisme ». Dans un entretien accordé l’an passé au Figaro, #Emmanuel_Todd estimait qu’un renversement était en train de se produire, aux États-Unis avec le protectionnisme de #Trump : « Une génération avait mis à bas, avec le néolibéralisme de Reagan, la société qu’avait instaurée l’#Etat-providence rooseveltien ; une nouvelle génération d’Américains est en train de balayer aujourd’hui le modèle des années 1980 » ; et au #Royaume-Uni, avec le #Brexit où, alors que « Thatcher était une figure du néolibéralisme aussi importante que Reagan, […] notre plus grande surprise a été de voir la #droite conservatrice assumer le Brexit et discuter à présent ses modalités, et même s’engager à tâtons dans un #conservatisme de “gauche” ».

    Mais la rupture produite par les populistes va-t-elle effectivement dans le sens annoncé par Todd, d’une limitation du #libre-échange, d’un recul du néolibéralisme et d’un #conservatisme_social ? Rien n’est moins sûr dès que l’on s’intéresse à la provenance de ce #nationalisme_anti-globaliste.

    De Thatcher au Brexit : nations souveraines et #libre_entreprise

    Avant d’être soutenu par une partie des ouvriers britanniques déclassés, le Brexit trouve ses origines dans l’#euroscepticisme du Parti conservateur britannique dont la figure de proue a été… #Thatcher. C’est son célèbre discours devant le Collège de l’Europe à Bruges en septembre 1988 qui a fait émerger le think-tank du « Groupes de Bruges » réunissant des Tories eurosceptiques dont #Alan_Sked et #Nigel_Farage, et dont bientôt sortirait le #UKIP conduisant le Royaume-Uni au Brexit. Thatcher tançait dans son discours le « super-État européen exerçant une nouvelle domination depuis Bruxelles », elle opposait l’Europe existante de la #communauté_économique_européenne, celle de la #bureaucratie, du #centralisme et du #protectionnisme à l’#Europe de la #libre-entreprise, du #libre-échange et de la #déréglementation qu’elle appelait de ses vœux.

    Il fallait surtout en finir avec le protectionnisme à l’égard du monde extra-européen de façon à réconcilier les nations européennes avec les « marchés réellement globaux ». La critique de l’Europe ne portait cependant pas seulement sur les contraintes pesant sur la #libre_entreprise, la recherche d’une identité européenne transcendante faisait aussi courir le risque d’une disparition des #identités_nationales avec leurs coutumes et leurs traditions. Contre ce « méga-État artificiel », il fallait concevoir l’Europe comme une « famille de nations ».

    Le libre-échange d’une part et le nationalisme d’autre part que Thatcher opposait à la bureaucratie régulatrice de Bruxelles, n’étaient du reste pas séparés, mais bien d’un seul tenant : « Je n’eus d’autre choix, affirme-t-elle dans ses mémoires, que de brandir le drapeau de la #souveraineté_nationale, de la #liberté_du_commerce et de la #liberté_d’entreprise – et de combattre ». On se situe donc à mille lieux d’un nationalisme qui chercherait à s’établir en rempart contre la #mondialisation économique et le libre-échange : c’est au contraire la récupération de la #souveraineté_nationale qui, en s’affranchissant des contraintes supranationales européennes, doit permettre aux peuples de se réconcilier avec le libre-échange mondialisé.

    Or cette position nationale-néolibérale, qui veut faire de la nation britannique l’actrice directe de son inscription dans la #mondialisation_économique, est celle de tous les principaux brexiters, Farage en tête, mais aussi de tous les défenseurs d’un « hard brexit » parmi l’establishment Tory, de #Boris_Johnson à #Jacob_Ress-Mogg en passant par #Steven_Baker et #Dominic_Rabb. Au deuxième semestre 2018, une enquête de Greenpeace a révélé que #David_Davis, l’ancien secrétaire au Brexit de #Theresa_May, #Owen_Paterson, l’ancien secrétaire à l’agriculture et à l’environnement de David Cameron, et #Shanker_Singham, un expert commercial de l’Institute of Economic Affairs, s’étaient rendus en Oklahoma au cours d’un voyage financé par le lobby agro-industriel américain pour préparer avec des membres de l’administration Trump un accord commercial bilatéral post-Brexit, prévoyant notamment l’importation en Angleterre de #poulet lavé au chlore et de #bœuf aux hormones.

    Paterson, en déplorant qu’un tel accord soit impossible dans le cadre actuel des réglementations de l’Union européenne, a tweeté qu’il était essentiel que « le Royaume-Uni ait le contrôle de ses tarifs et de son cadre réglementaire ». C’est peu de dire qu’on est loin du « #conservatisme_de_gauche » … Au contraire, comme l’avait anticipé Thatcher, la récupération de la souveraineté nationale face à l’#Union_européenne est le moyen de plus de #déréglementation et de libre-échange.

    Anti-globalisme et libre-échangisme mondialisé chez #Rothbard

    Qu’en est-il aux États-Unis ? « La génération qui est en train de balayer le modèle des années 1980 » est-elle, à la différence du Royaume-Uni, en rupture avec le néolibéralisme de Reagan ? La droite radicale qui a contesté l’héritage de Reagan pour finalement aboutir à l’élection de Donald Trump s’est construite au tournant des années 1990 dans les marges du Parti républicain. Réunissant des « paléo-libertariens » autour de #Murray_Rothbard et #Lew_Rockwell et des « paléo-conservateurs » autour de Patrick Buchanan, ce mouvement s’appelait « paléo » parce qu’il revendiquait un retour à la #Droite_originaire (#Old_Right) du Parti républicain entre les années 1930 et 1950 qui défendait l’#isolationnisme et les intérêts de la nation américaine (#America_First) contre l’#interventionnisme_militaire, mais aussi la #liberté_individuelle, le gouvernement minimal et la propriété privée contre le #New_Deal et le #Welfare_state. Il s’était formé pour contester la prise du pouvoir sous #Reagan puis l’hégémonie sous Bush des néoconservateurs et leur imposition du #Nouvel_ordre_mondial. Leur critique s’est incarnée dans les campagnes des primaires républicaines de #Buchanan en 1992 et 1996.

    Ce que ciblaient les paléo dans le Nouvel ordre mondial, c’était un super-étatisme internationaliste, un système mondial de Welfare-warfare state, où l’importation de la « démocratie globale » partout dans le monde par l’interventionnisme américain sous l’égide de l’ONU se conjuguait à un gouvernement économique mondial de type keynésien. Les termes de « globalisme » et de globaloney étaient utilisés notamment par Rothbard au début des années 1990 pour décrier ce système et ils étaient empruntés au vocabulaire de la Old Right pour qui ils désignaient déjà ce complexe internationaliste de l’interventionnisme extérieur onusien et de la perspective d’un New Deal global que ses membres critiquaient dans les politiques de Franklin Roosevelt et Harry Truman.

    Rothbard puisait notamment son inspiration chez un historien révisionniste de la Seconde Guerre mondiale dont il avait été proche, Harry Elmer Barnes. De plus, dans les années 1970, alors que la Guerre du Vietnam était encore en cours, des anti-impérialistes avec qui il collaborait avaient déjà remis au goût du jour la critique du globalisme. Lorsque la globalisation économique se concrétisa dans la première moitié des années 1990 avec l’Alena puis la création de l’OMC, ces nouveaux éléments devinrent partie intégrante de sa critique et les nouvelles cibles de l’attaque contre le « globalisme ». Rothbard dénonçait l’Alena comme du « commerce bureaucratique réglementé » conçu par « un sinistre Establishment centriste dont le dévouement à la liberté et au libre-échange s’apparente à celui de Leonid Brejnev ». L’Alena entraînait en particulier une harmonisation des législations vers le haut qui allait contraindre les entreprises américaines à se soumettre aux normes environnementales et au droit du travail contraignants des législations canadiennes et mexicaines contrôlées par des syndicalistes et des socialistes.

    Tout ce « mercantilisme » ne signifiait rien d’autre selon lui que la spoliation que les élites politiques mondiales opéraient sur le libre-échange véritable au détriment de la masse des gens qui ne pouvaient en jouir directement. Il alertait sur la perte de souveraineté que représentait l’Alena qu’il comparait au « super-étatisme de la Communauté européenne » car cet accord imposait la mise sur pied d’« institutions d’un super-gouvernement internationaliste arrachant la prise de décision des mains des Américains ». Face à cette « politique globaliste » (globalist policy), une « nouvelle coalition populiste » et « un nouveau nationalisme américain » devaient être définis : il fallait abroger l’Alena, se retirer de toutes les agences gouvernementales supranationales (ONU, OIT, UNESCO, etc.), stopper l’aide au développement et durcir les conditions d’immigration qui provoquaient l’élargissement de l’État social, au nom d’authentiques marchés libres.

    Comme chez Thatcher, on est à l’opposé d’une critique du libre-échange ; le nationalisme est au contraire là aussi un moyen de sauver le libre-échange mondialisé qui est confisqué par les institutions supranationales bureaucratiques et socialisantes – en un mot « globalistes ».

    Lorsque les populistes s’attaquent au « globalisme », ils emboîtent le pas d’une critique qui ne visait pas à l’origine la mondialisation des échanges de biens et de services, mais au contraire le super-étatisme des élites politiques mondiales qui parasitent le fonctionnement du libre-échange mondialisé. Une distinction conceptuelle s’impose donc entre le « globalisme » et le « mondialisme », puisque dans les cas des héritages de Thatcher ou de Rothbard, l’anti-globalisme va de pair avec un mondialisme libre-échangiste absolument revendiqué.
    Anti-globalisme et hiérarchie des nations de Buchanan à Trump

    Aux États-Unis, après la seconde campagne de Buchanan pour les primaires républicaines de 1996, les premiers doutes des libertariens ont cependant laissé place à la rupture avec les paléo-conservateurs autour de la question du protectionnisme et des barrières tarifaires. La rupture fut définitivement consommée en 1998 avec la publication du livre de Buchanan The Great Betrayal. How American Sovereignty and Social Justice Are Being Sacrified to the Gods of the Global Economy. C’est dans ce livre que Buchanan affirme son attachement au « nationalisme économique » et qu’il fait du « conflit » entre les « nationalistes » et les « globalistes » le « nouveau conflit de l’époque qui succède à la Guerre froide »[1], définissant la ligne que reprendront littéralement Bannon et Trump. Soutenant le protectionnisme industriel, il déplace le contenu de l’anti-globalisme dans le sens de la défense des intérêts économiques nationaux contre la mondialisation du libre-échange.

    Cependant, l’opposition simple entre le nationalisme économique à base de protectionnisme industriel et le libre-échange illimité mérite d’être approfondie. D’abord, Buchanan est toujours resté un adversaire résolu de l’État-providence et The Great Betrayal est surtout une défense de l’économie américaine pré-New Deal où l’existence de barrières tarifaires aux importations a coïncidé avec une période de croissance. Pour autant, cette période a été marquée par de fortes inégalités économiques et sociales.

    Ensuite, dans le cas de Trump, l’usage qu’il fait du protectionnisme est pour le moins pragmatique et ne relève pas d’une position de principe. Lorsqu’il a baissé drastiquement fin 2017 l’impôt sur les sociétés, il a montré que sa défense de l’emploi américain ne convergeait pas nécessairement avec la « justice sociale ». Ciblant certaines industries correspondant à son électorat comme l’automobile, il se sert surtout des barrières tarifaires aux importations comme d’une arme parfois purement psychologique et virtuelle, parfois effective mais temporaire, dans une guerre commerciale qui peut aboutir à davantage de libre-échange.

    Dans l’USMCA (United States-Mexico-Canada Agreement), l’accord de l’Alena renégocié, si 75% des composants d’une automobile devront être fabriqués aux États-Unis pour qu’elle soit exemptée de barrières douanières (contre 62, 5% avec l’Alena), en revanche le marché laitier canadien sera davantage ouvert aux fermiers américains, tandis que Trump a récemment supprimé les barrières aux importations d’acier et d’aluminium venant du Mexique et du Canada, pour inciter ces pays à ratifier l’USMCA. S’il continue de se servir des droits de douane punitifs dans la guerre commerciale avec la Chine, il a recherché davantage de libre-échange avec l’Union européenne.

    Enfin, lorsque des journalistes demandèrent à Buchanan de quel économiste il s’inspirait, il répondit qu’il s’agissait de Wilhelm Röpke[2], l’un des principaux fondateurs de l’ordo-libéralisme, la forme prise par le néolibéralisme en Allemagne qui inspira la politique économique de Ludwig Erhardt sous Adenauer. Or Röpke n’était pas un thuriféraire, mais bien au contraire un opposant farouche au « nationalisme économique » et au « protectionnisme » qui représentait des fléaux pour l’ordre économique international qu’il cherchait à construire[3]. Cependant, il estimait que le libre-échange mondial ne pouvait intégrer les nations postcoloniales, car il n’avait été possible avant la première guerre mondiale que parmi le cercle des nations occidentales partageant un même ordre de valeurs culturelles et religieuses.

    Cette insistance sur des conditions extra-économiques morales et spirituelles au développement économique fait qu’il revendique une « troisième voie » appelée « économie humaine » entre le libre-échange purement fondé sur la concurrence et la social-démocratie. En cohérence avec cette « économie humaine », il s’engagea publiquement en faveur du maintien de l’apartheid en Afrique du Sud parce que les Noirs sud-africains se situaient « à un niveau de développement qui excluaient la véritable intégration spirituelle et politique avec les Blancs hautement civilisés »[4].

    Son nationalisme n’était finalement pas dirigé contre le libre-échange, mais pour un ordre hiérarchique international fondé sur des conditions de développement économiques différenciées, ne laissant pas aux nations non blanches les moyens d’intégrer le libre-échange mondial. Lorsque Buchanan tempête contre l’immigration et la reconquista économique mexicaine menaçant la culture américaine, il se situe effectivement dans le sillage de la position nationale-néolibérale de Röpke. Dans un débat télévisé en vue des élections européennes de 2019, Marine Le Pen promettait elle aussi, du reste, d’opposer au « capitalisme sauvage » une « économie humaine ».

    Lorsque des universitaires ou des commentateurs, y compris à gauche, insistent sur les aspects économiques positifs pour les populations, du nationalisme anti-globaliste, ils se méprennent absolument sur les origines comme sur les politiques menées par les populistes nationalistes. Ceux-ci revendiquent la récupération de la souveraineté nationale et critiquent les règles transnationales de la globalisation économique, non pour protéger leur modèle social et le droit du travail de leur population, mais pour s’affranchir de ce qui resterait en elles de contraintes environnementales ou sociales, et s’en servir comme tremplin vers plus de capitalisme et de libre-échange, ou pour contester le droit des nations non-blanches à intégrer équitablement le jeu du libre-échange mondial. Dans cette bataille, ce sont les national-néolibéraux qui affrontent les globalistes néolibéraux, dans une course qui pousse le monde dans une direction toujours plus mortifère, et ne comporte pas le moindre aspect positif.

    https://aoc.media/analyse/2019/10/28/les-origines-neoliberales-de-lantiglobalisme

    #nationalisme #globalisme #anti-globalisme #néolibéralisme #néo-libéralisme #populisme #discours_de_Bruges #industrie_agro-alimentaire #boeuf

    ping @karine4

    • Nabta Playa: The World’s First Astronomical Site Was Built in Africa and Is Older Than Stonehenge | Discover Magazine
      https://www.discovermagazine.com/the-sciences/nabta-playa-the-worlds-first-astronomical-site-was-built-in-africa


      The stone circle of Nabta Playa marks the summer solstice, a time that coincided with the arrival of monsoon rains in the Sahara Desert thousands of years ago.
      Credit: Wikimedia Commons

      légende sur WP : Cercle de pierres orientées de Nabta Playa, reconstitution dans les jardins du musée de la Nubie à Assouan.

      This 7,000-year-old stone circle tracked the summer solstice and the arrival of the annual monsoon season. It’s the oldest known astronomical site on Earth.
      […]
      Located in Africa, Nabta Playa stands some 700 miles south of the Great Pyramid of Giza in Egypt. It was built more than 7,000 years ago, making Nabta Playa the oldest stone circle in the world — and possibly Earth’s oldest astronomical observatory. It was constructed by a cattle worshiping cult of nomadic people to mark the summer solstice and the arrival of the monsoons.

      Here is human beings’ first attempt to make some serious connection with the heavens," says J. McKim Malville, a professor emeritus at the University of Colorado and archaeoastronomy expert.

  • Au Ghana, l’Occident jette ses déchets en toute impunité
    https://www.mediapart.fr/journal/international/140620/au-ghana-l-occident-jette-ses-dechets-en-toute-impunite?onglet=full

    Dans la banlieue d’Accra, une décharge à ciel ouvert est devenue le lieu de toutes les toxicités. Des milliers de tonnes de déchets pour un désastre écologique. Accra (Ghana), envoyés spéciaux.– Il fait un soleil de plomb, le vacarme est assourdissant et l’odeur pestilentielle. Dans les venelles du bidonville d’Old Fadama, la boue vaseuse couleur pétrole colle aux semelles. Au bout de la marée métallique de toits en tôle, des colonnes de fumée noire s’échappent de l’horizon. Cet endroit est loin d’être (...)

    #écologie #technologisme #santé #obsolescence #enfants

    ##santé

  • _The Rezillos est un groupe punk new wave formé à Edimbourg, en Ecosse, en 1976. Bien qu’émergeant en même temps que d’autres groupes du mouvement punk rock, les #Rezillos ne partagent pas le nihilisme ou les commentaires sociaux de leurs contemporains, mais adoptent plutôt une approche plus légère de leurs chansons, préférant se décrire à l’époque comme « un groupe de beat New Wave ». Sorti en juillet 1978, l’unique album studio des Rezillos, Can’t Stand the Rezillos , est aujourd’hui considéré comme un classique de la première vague du punk britannique._


    https://www.cherryred.co.uk/revillos-get-a-signed-postcard-when-you-pre-order-our-new-6cd-boxset-st
    https://therezillos.bandcamp.com/track/youre-so-deep

    therezillos.bandcamp.com/
    https://www.discogs.com/The-Rezillos-Cant-Stand-The-Rezillos/master/174547
    #punk #old_school #bandcamp

  • The Adicts au Hellfest
    https://www.arte.tv/fr/videos/089122-030-A/the-adicts-au-hellfest
    j’ai aperçu le début du concert, hier soir sur arte et le voici sur #arte_concert
    Disponible du 23/06/2019 au 21/12/2019 61 min

    Quand le punk émergeait en Angleterre dans les années 70, The Adicts enflammaient la sphère #punk, grâce leurs titres simples, énergiques et efficaces. Peut-être moins connus que les légendaires Ramones, les Clash ou les Sex Pistols, ces gars du Suffolk restent néanmoins une référence pour les connaisseurs du genre. On retient de leur carrière l’entêtant Songs of Praise (1981), recueil d’hymnes fiévreux et sautillants bien représentatif du mouvement punk anglais.

    https://www.discogs.com/The-Adicts-Songs-Of-Praise/master/53873
    https://theadicts.net
    @sinehebdo leur tournée passe par le canada au mois d’août.

  • What’s your favorite old-school video game?
    https://hackernoon.com/whats-your-favorite-old-school-video-game-893583fc4da6?source=rss----3a8

    Feel free to define “old-school” any way you like. by austin pocus. continue discussion at community.hackernoon.comI’m personally curious to hear which games the HN community holds dear.My favorite has to be Chrono Trigger. It has artwork by Akira Toriyama of Dragon Ball fame, time travel, talking frogs…all the essential elements are there. It’s the quintessential JRPG — if you haven’t tried it, I can’t recommend it enough.Honorable mention: Final Fantasy VI. It was by far the most epic RPG of its time (over a dozen playable characters!) and it still holds up today as one of the best RPGs of all time.What are your favorite old-school games? What makes them so great?continue discussion at community.hackernoon.comWhat’s your favorite old-school video game? was originally published in Hacker Noon on (...)

    #old-school-video-game #old-school-gaming #gaming #old-video-games #videogames

  • Why we’re making the age of our journalism clearer at the Guardian | Help | The Guardian
    https://www.theguardian.com/help/insideguardian/2019/apr/02/why-were-making-the-age-of-our-journalism-clearer

    in a drive to improve transparency and contextualise our journalism accurately even off platform (..) all older news articles on our site will signpost their age even more emphatically. We hope that even readers who are only briefly clicking through will immediately understand that the piece is from the archive rather than recent reporting.

    #presse #réseaux_sociaux #old_news #périmé

  • Can #crypto feed me when I’m #old ?
    https://hackernoon.com/can-crypto-feed-me-when-im-old-5ffd0e393f50?source=rss----3a8144eabfe3--

    By Olya GreenIn the wake of this past week’s news about pension funds making their first foray into the realm of digital assets, I took a minute to explore the recent developments in the landscape of government-supported pensions to figure out why providing social security has been largely abandoned by those who once undertook to protect the retirees.Starting off with the countries that could never really boast sound dedication to funding of the social realm, let’s take a look at some recent developments in the Russian Federation. Back in December 2018, the government did something pretty outrageous, especially for those elderly who remember the heyday of the Soviet times. Suggesting that the citizens were better off making #retirement saving plans on their own instead of hoping to be (...)

    #technology #blockchain

  • Des artefacts et des outils en pierre datant de 1,9 million et de 2,4 millions d’années - Ain Boucherit, Algérie remettraient en cause l’idée selon laquelle le berceau de l’humanité serait en Afrique de l’Est.

    1.9-million- and 2.4-million-year-old artifacts and stone tool–cutmarked bones from Ain Boucherit, Algeria.

    Une équipe de scientifiques dirigée par Mohamed Sahnouni, archéologue au Centre national d’investigation sur l’évolution de l’humanité (CENIEH), vient de publier un article dans la revue Science qui rompt avec le paradigme que le berceau de l’humanité repose en Afrique de l’Est. Les vestiges archéologiques découverts sur des sites de la région d’Ain Hanech (Algérie), la plus ancienne actuellement connue du nord de l’Afrique.

    L’Afrique de l’Est a longtemps été considérée comme le lieu d’origine des premiers homininés et de la technologie lithique, car, jusqu’à présent, on savait très peu de choses sur la première occupation et activité des homininés dans le nord du continent. Deux décennies de recherches sur le terrain et en laboratoire dirigées par le Dr Sahnouni ont montré que les homininés ancestraux fabriquaient des outils de pierre en Afrique du Nord à peu près à la même époque que les plus anciens connus de l’Afrique de l’Est datant de 2,6 millions d’années.

    Ce sont des artefacts en pierre et des os d’animaux portant des traces de coupe par des outils en pierre, avec une chronologie estimée à 2,4 et 1,9 millions d’années, respectivement, trouvés à deux niveaux sur les sites d’Ain Boucherit (dans la zone d’étude d’Ain Hanech), datés utilisant le paléomagnétisme, la résonance de spin électronique (ESR) et la biochronologie des grands mammifères excavée avec les matériaux archéologiques.

    Le paléontologue Jan van der Made, du Museo Nacional de Ciencias Naturales de Madrid, a utilisé des fossiles d’animaux tels que des cochons, des chevaux et des éléphants, provenant de sites très anciens, pour corroborer les âges fournis par le paléomagnétisme, obtenus par le géochronologue de la CENIEH. Josep Parés et ESR, trouvés par Mathieu Duval, de l’Université Griffith.

    Technologie Oldowan

    Les artefacts d’Ain Boucherit ont été fabriqués à partir de calcaire et de silex disponibles localement et comprennent des faces façonnées dans des hachoirs, des polyèdres et des sous-sphéroïdes, ainsi que des outils de coupe à arêtes vives utilisées pour traiter les carcasses d’animaux. Ces artefacts sont typiques de la technologie de la pierre Oldowan, connue des sites datant de 2,6 à 1,9 millions d’années en Afrique de l’Est, bien que ceux de l’Ain Boucherit présentent des variations subtiles.

    « L’industrie lithique d’Ain Boucherit, qui est technologiquement similaire à celle de Gona et d’Olduvai, montre que nos ancêtres se sont aventurés dans tous les coins de l’Afrique, et pas seulement en Afrique de l’Est. Les preuves fournies en Algérie changent l’opinion antérieure selon laquelle l’Afrique de l’Est était le berceau de L’humanité. Aujourd’hui l’ensemble de l’Afrique est en réalité le berceau de l’humanité », a déclaré Sahnouni, chef du projet Ain Hanech.

    Pas de simples charognards

    Ain Boucherit est l’un des rares sites archéologiques d’Afrique à fournir des preuves de la présence d’ossements avec des marques de découpage et de percussion in situ avec des outils de pierre, ce qui montre sans équivoque que ces homininés ancestraux ont exploité la viande et la moelle d’oiseaux d’animaux de toutes tailles et de parties du squelette, ce qui impliquait le dépouillement, l’éviscération et excarnation des extrémités supérieures et intermédiaires.

    Isabel Cáceres, taphonomiste à l’IPHES, a déclaré que "l’utilisation efficace d’outils tranchants à l’Ain Boucherit suggère que nos ancêtres n’étaient pas de simples charognards. On ne sait pas encore s’ils ont chassé, mais les preuves montrent clairement qu’ils ont réussi à concurrencer les carnivores et ont eu un premier accès aux carcasses d’animaux. "

    Les outilleurs

    En ce moment, la question la plus importante est de savoir qui a fabriqué les outils de pierre découverts en Algérie. Les restes d’Homininés contemporains des premiers artefacts en pierre n’ont toujours pas été retrouvés en Afrique du Nord. En fait, aucune homininé n’a encore été documentée en association directe avec les premiers outils en pierre connus d’Afrique de l’Est.

    Néanmoins, une récente découverte en Éthiopie a montré la présence d’anciens Homo datant de 2,8 millions d’années, probablement le meilleur candidat également pour les matériaux d’Afrique de l’Est et du Nord.

    Les scientifiques ont longtemps pensé que les homininés et leur culture matérielle étaient originaires de la vallée du Grand Rift en Afrique de l’Est. Étonnamment, les premiers homininés connus datant de 7,0 millions d’années et l’Australopithecus bahrelghazali (3,3 millions d’années) ont été découverts au Tchad, dans le Sahara, à 3 000 km des vallées du Rift, à l’est de l’Afrique.

    Sileshi Semaw, scientifique au CENIEH et co-auteur de cet article, explique que les homininés contemporains de Lucy (3,2 millions d’années) ont probablement erré au nord du Sahara, et que leurs descendants pourraient être responsables de ces traces archéologiques énigmatiques, découvertes en Algérie et proches des contemporains de ceux de l’Afrique de l’Est.

    "Les recherches futures se concentreront sur la recherche de fossiles humains dans les gisements voisins du Miocène et du Plio-Pléistocène, à la recherche des fabricants d’outils et d’outils de pierre encore plus anciens", conclut Sahnouni.

    #Paléolithque #Afrique #berceau_de_l'humanité #industrie_lithique #Oldowan #2.4MaBP

    Journal Reference:

    #Mohamed_Sahnouni
    #Centro_Nacional_de_Investigación_sobre_la Evolución_Humana (#CENIEH), Burgos, Spain.
    #Centre_National_de_Recherches_Préhistoriques_Anthropologiques_et_Historiques (#CNRPAH), Algers, Algerie.
    #Stone_Age_Institute_and_Anthropology_Department, #Indiana_University, Bloomington, USA.

    , Josep M. Parés, Mathieu Duval, Isabel Cáceres, Zoheir Harichane, Jan van der Made, Alfredo Pérez-González, Salah Abdessadok, Nadia Kandi, Abdelkader Derradji, Mohamed Medig, Kamel Boulaghraif, Sileshi Semaw.
    1.9-million- and 2.4-million-year-old artifacts and stone tool–cutmarked bones from Ain Boucherit, Algeria.
    Science, 2018; DOI: 10.1126/science.aau0008

    http://science.sciencemag.org/content/early/2018/11/28/science.aau0008.full

  • Youngtimern droht .. | Fahrverbote für Euro 1 und Euro 2
    http://www.oldtimer-markt.de/aktuell/Youngtimern-droht-der-Stadt-Ausschluss


    Müssen wir jetzt alle unsere geliebten Odtimer wegschmeißen oder billig ins Ausland verkaufen?

    Alle Welt spricht vom Dieselfahrverbot. Doch das Urteil des Verwaltungsgerichts Wiesbaden, nach dem Frankfurt am Main ab Februar 2019 sein Stadtgebiet großflächig für Euro-4- und ab September auch für Euro-5-Diesel sperren soll, betrifft auch Benziner! Die G-Kat-Fahrzeuge der Abgasnormen Euro 1 und Euro 2 sollen ebenfalls ausgeschlossen werden. Somit drohen VW Käfer 1600i, Mini Cooper, Mercedes W124, Volvo 940, BMW E30 und etlichen anderen Youngtimern der Abschied. Das Fahrverbot, das die Deutsche Umwelthilfe (DUH) erstritten hat, um die von der EU vorgegebene Höchstgrenze der Luftbelastung durch Stickoxide einzuhalten, dürfte sich auf das gesamte Frankfurter Stadtgebiet erstrecken. Die schwarz-grüne Hessische Landesregierung will Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen.
    Über 80.000 Fahrzeuge sind betroffen, die älteren Benziner würden quasi als Beifang im Handstreich mit erlegt werden. Derzeit laufen DUH-Klagen gegen über 20 weitere Städte. Übrigens: Die Stickoxidbelastung sinkt in ganz Deutschland seit 1995 kontinuierlich (Quelle hierzu: www.umweltbundesamt.de).

    Ganz so schlimm kommts dann doch nicht:

    Anhang 3 35. BImSchV - Einzelnorm
    https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_35/anhang_3.html

    Fünfunddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung - 35. BImSchV)
    Anhang 3 Ausnahmen von der Kennzeichnungspflicht nach § 2 Abs. 1
    (zu § 2 Abs. 3)
    Fundstelle des Originaltextes: BGBl. I 2006, 2225;
    bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote
    Folgende Kraftfahrzeuge sind von Verkehrsverboten nach § 40 Abs. 1 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes auch dann ausgenommen, wenn sie nicht gemäß § 2 Abs. 1 mit einer Plakette gekennzeichnet sind:
    ...
    4.
    zwei- und dreirädrige Kraftfahrzeuge,
    5.
    Krankenwagen, Arztwagen mit entsprechender Kennzeichnung „Arzt Notfalleinsatz“ (gemäß § 52 Abs. 6 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung),
    6.
    Kraftfahrzeuge, mit denen Personen fahren oder gefahren werden, die außergewöhnlich gehbehindert, hilflos oder blind sind und dies durch die nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 der Schwerbehindertenausweisverordnung im Schwerbehindertenausweis eingetragenen Merkzeichen „aG“, „H“ oder „Bl“ nachweisen,
    ...
    10.
    Oldtimer (gemäß § 2 Nr. 22 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung), die ein Kennzeichen nach § 9 Abs. 1 oder § 17 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung führen, sowie Fahrzeuge, die in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union, einer anderen Vertragspartei des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder der Türkei zugelassen sind, wenn sie gleichwertige Anforderungen erfüllen.

    Wir dürfen also weiterhin unsere Sammlerstücke bewegen, wenn sie nur zwei Räder haben, benötigen sie nicht einmal eine Ausnahmgenehmigung. Die steht schon in der Durchführungsverodnung.

    #Umwelt #Justiz #Oldtimer

  • Why & How to tokenize a Venture Capital Fund?
    https://hackernoon.com/https-medium-com-firstcrypto-cryptovc-13ec13ff886?source=rss----3a8144ea

    Why & How to tokenise a Venture Capital Fund?Photo by Marta Branco from PexelsPart I : Traditional VC landscapeA note about how VC firms raise & invest capitalEntities involved in a VC fundTraditional Venture Capital (VC) funding is an interesting landscape. There are early stage funds, Late stage funds, Specific technology focussed funds, Fund of Funds, Funds which are Super Giant sized, Funds which are vintage (#oldmoney), Funds that are fairly nascent. KPMG published an interesting global analysis of Venture FundingIt is a competitive environment for VC fund managers to raise funds in the first placeSource: File: Startup Financing Cycle.png — https://en.wikipedia.orgLimited Partners provide Capital Contribution while General Partners invest the fund pool into multiple companies on (...)

    #venture-capital #cryptocurrency #tokenized-venture-fund #tokenize-vc #blockchain

  • Delete old branches in #git
    https://hackernoon.com/delete-old-branches-in-git-ab1ec5049dd9?source=rss----3a8144eabfe3---4

    Sometimes there are many branches, accumulated over the years in a git repository. And you need to delete it to save some space or make management of your repository easy.To get the list of all local branches╭─asit@gandua ~/stringify ‹master*›╰─$ git branch ci-build-script dev* master remotes/origin/add-license-1 remotes/origin/benchmarkAfter that, you can iterate over all local branches and get some technical details like branch creation date(age of the branch), last commit date, last commit message etc.I will try to delete ci-build-script.╭─asit@gandua ~/stringify ‹master*›╰─$ git merge-base ci-build-script master e3b47d97284b911baa266853b208f5ea25115e67git merge-base tries to find out a good common ancestor. This can be assumed to return the earliest commit id where branch (...)

    #old-branches-in-git #branches-in-git #how-to-delete-branches #delete-old-branches

  • Le geste et la parole...

    L’étude suivante ne confirme pas l’« hypothèse technologique » qui propose que le langage gestuel évolue chez les premiers hominidés pour permettre la transmission culturelle des compétences de fabrication d’outils en pierre.
    La transmission par geste serait plus efficace que par la parole.

    Speech is an ineffective method of transmission of Oldowan-style tool-making skills

    Speech, stone tool-making and the evolution of language
    http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0191071
    http://journals.plos.org/plosone/article/figure/image?id=10.1371/journal.pone.0191071.g002&size=inline

    #préhistoire #paleolithique #technique #langage #industrie_lithique #Oldowayen #2600000-1400000BP

  • Macron Nationalizes Shipyard, Spooking Outsiders - Bloomberg
    https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-07-27/macron-nationalizes-shipyard-in-domestic-step-spooking-outsiders

    As government actions go, President Emmanuel Macron’s nationalization of a shipyard Thursday is as French as it gets.
    […]
    Colbertist Move
    Temporary or not, the move is straight out of the dirigiste playbook of #Old_France, sharpened into an art form by Louis XIV’s finance minster Jean-Baptiste Colbert in the 1600s.
    […]
    Outside France, the country’s moves have been received with consternation, notwithstanding Le Maire’s insistence that it’s a stop-gap measure and that “it’s not the state’s role to head a shipyard.

  • Une curieuse histoire de #licence_logicielle : un chercheur en #bioinformatique avait écrit un logiciel, il était sous une licence assez libérale, pas mal de gens l’ont utilisé dans la recherche scientifique, puis le chercheur a changé la licence. Banal, vous allez me dire ? Sauf que la nouvelle licence est… assez dingue. Je vous laisse la lire sur le site officiel (pas sûr que j’ai envie de la recopier ici) :

    http://www.treefinder.de

    Cet article de Science résume l’affaire :

    http://www.sciencemag.org/news/2015/09/scientist-says-researchers-immigrant-friendly-nations-cant-use-his-softw

    #TreeFinder