• As Anne Sudrow has shown, prisoners were assigned to a special shoe-runner commando. The prisoners were forced to test-march the shoes fashioned in the camp for 35 kilometers a day, baking in the hot sun or enduring icy cold and schlepping heavy loads along a circular track that mimicked the challenges the shoes would have to weather in quarries and mines, swamps and marshlands. Like the Scheisskommandos, the shoe-runner commandos served as a punitive assignment, reserved for those who were accused of theft or other violations of camp rules.
      […]
      What qualifies as reusable resource and what as waste are the result of historical processes, of ascription. Waste is pushed into rubbished spaces. Trashcans and waste workers disappear them. Across political regimes, across modes of production and forms of rule, proximity to wastes codes sub-status.
      […]
      Instead, I see continuities of erasure and fantasy. While we tend to champion zero waste politics as progressive, waste management and recycling are inherently conservative practices. They preserve and reproduce the existing social order by removing and reusing that which would otherwise spill into our “civilized” public and private spaces. What is more, we continue to witness the erasure of the waste workers and the constant violence of waste labor – now not in concentration camps but in the informal and formal economies of recycling that rely on the labor of predominantly poor, “expendable” populations. This violence is both slow and fast as it powers our green fantasies, fantasies that enable our continued overconsumption and our convictions that we are going to recycle our way out of the current climate pickle.

    • Der Schuh im Nationalsozialismus | Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
      https://zzf-potsdam.de/de/publikationen/der-schuh-im-nationalsozialismus

      La chaussure sous le national-socialisme

      Anne Sudrow Der Schuh im Nationalsozialismus
      Eine Produktgeschichte im deutsch-britisch-amerikanischen Vergleich, 2010

      Ausgezeichnet mit dem Hedwig-Hintze-Preis 2010 des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands.

      Politik und Konsum: Die Entwicklung des »modernen Schuhs« in der Zeit des Nationalsozialismus.

      Warum wurde der Schuh im Nationalsozialismus Gegenstand wissenschaftlicher Forschung? Gab es hier technische Innovation? Wie lenkten die Nationalsozialisten die Schuhmode? In welchem Zusammenhang standen die Menschenversuche auf der »Schuhprüfstrecke« im KZ Sachsenhausen mit der Verwendung erster Kunststoffe in Schuhen? Warum raubte die SS in Auschwitz ganze »Schuhberge«? Diesen und weiteren Fragen geht die Autorin im Rahmen ihrer Produktgeschichte nach. Sie untersucht die Entstehung des »modernen Schuhs« in Deutschland und vergleicht diese - auf Grundlage internationaler Quellenrecherchen - mit Großbritannien und den USA. Als Methode wird hierfür der transnationale Produktlinienvergleich entwickelt. So werden NS-spezifische Phänomene der materiellen Kultur der Alltagsdinge nicht nur in ihrem politischen, ökonomischen und wissenschaftlichen Kontext erklärt, sondern auch in die internationale Entwicklung eingeordnet.


      Sachsenhausen concentration camp. Marker for shoe-runners-track (photograph by author [Anne Berg])

    • Anne Berg, Author at Allegra Lab
      https://allegralaboratory.net/author/anneberg

      Anne Berg is Assistant Professor of History at the University of Pennsylvania. Anne studies the histories of waste and recycling, film and cities, racism and genocide. Her first book, “On Screen and Off: Hamburg and the Making of the Nazi City” is forthcoming with University of Pennsylvania Press in April 2022. Anne’s current book project examines the disturbing connections between waste management and genocide in the Third Reich, entitled Empire of Rags and Bones: Waste and War in Nazi Germany.

  • Die Atombombe kam aus Deutschland
    https://www.youtube.com/watch?v=DnhvtGLg-xk

    Dans ce reportage on découvre comment les nazis on transformé la petite ville d’Oranienburg près de Berlin en lieu de production d’avions militaires et de réacteurs nucléaires. Dans les semaines avant la capitulation la ville fut la cible de plusieurs raids aériensaméricains qui comptent parmi les plus massifs de l’histoire. La cible principale furent les usines Auerwerke qu’il fallait détruire avant qu’elles ne tombent entre les mains des troupes soviétiques. Des quelques 8000 bombes larguées pendant le dernier raid seulement il restent auhourd’hui encore des centaines dans le sol des quartiers habités. Tous les ans il y des exposions contrôlées et spontanées dûes à la décomposition avancée des détonateurs. Le côut de la recherche des ratés et leur désarmement dépasse le budget de la petite ville autrement connue pour le mémorial du camp de concentration de Sachsenhausen.

    Le titre accrocheur attribué au documentaire par le membre Youtube est erroné. Le film dit expressément que l’Allemagne nazie ne développa que les technologies de base élémentaires pour la construction d’une bombe nucléaire. Les nazis avaient chassé les schientifiques juifs les plus importants qui participèrent par la suite au Manhatten Project des Etats Unis.

    Auerwerke
    https://de.wikipedia.org/wiki/Auergesellschaft#In_der_Zeit_des_Nationalsozialismus

    #Allemagne #nazis #histoire #Oranienburg #technologie #nucléaire #guerre

  • Roland Ernst: Vom Glück und Unglück eines Baulöwen - Sinsheim - Rhein Neckar Zeitung
    https://www.rnz.de/nachrichten/sinsheim_artikel,-Sinsheim-Roland-Ernst-Vom-Glueck-und-Unglueck-eines-Bauloewen-

    Bankrott und danach immer noch in Opas Luxusvilla. Das kriegen nur reiche Pleitiers hin.

    Der Schreibtisch von Roland Ernst lässt erahnen, wie beruflich agil der bald 80-jährige Unternehmer noch immer ist. Im Hintergrund ist das Bild seines Großvaters Philipp Ernst zu sehen. Foto: Wolf

    10.08.2016 Von Roland Wolf

    Heidelberg/Eschelbronn. Er wohnt in einer herrlichen Villa mit großer Parkanlage an einem der schönsten Plätze von Heidelberg. Der Blick geht vom Park über den Neckar und die Alte Brücke hinauf zum Schloss. Nicht umsonst ist der Wohnsitz von Roland Ernst Drehort der ARD-Serie „Hotel Heidelberg“, die seit Anfang des Jahres läuft.

    Der gebürtige Eschelbronner, der in ein paar Wochen 80 Jahre alt wird, kann auf ein ereignisreiches Leben mit Höhen und Tiefen zurückblicken. Im Gespräch mit der RNZ macht er deutlich, dass es ihm eigentlich widerstrebt, darüber zu reden. Aber das Bild des kalten Immobilienhais und Baulöwen, das ein Teil der Presse so gern kolportiert, will er etwas zurechtrücken.

    Der Enkel von Philipp Ernst, welcher bis 1970 die größte Möbelfabrik im Schreinerdorf mit 200 Beschäftigten betrieb, gründete 1959 den „Möbelvertrieb Eschelbronn“, der sich in kürzester Zeit sehr gut entwickelte. Aber gleichzeitig wurde Ernst auch im Grundstücksgeschäft tätig und im Lauf der Jahre wurde er Wegbereiter für unzählige Projektentwicklungen und Investitionen auf dem Immobilienmarkt.

    Der Schwerpunkt seines Unternehmens lag im Bereich der gewerblichen Immobilien. Hier befasste er sich hauptsächlich mit der Grundstücksbeschaffung, Projektierung, Finanzierung, Baubetreuung und Vermarktung der Objekte. 1986 verlagerte er sein Unternehmen von Eschelbronn nach Heidelberg. Für die Gemeinde war dies ein schmerzlicher Einschnitt, immerhin zahlte Ernst über zwei Millionen DM an Gewerbesteuer. Bis zum Jahr 2000 entwickelte und vermarktete Roland Ernst in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern und Banken Immobilien mit einem Gesamtvolumen von über 7,5 Milliarden Euro.

    Die Wiedervereinigung 1989 war ein Meilenstein im unternehmerischen Handeln von Ernst. Er war einer der ersten, der sich kurz entschlossen im Osten Deutschlands engagierte. Es war Bundeskanzler Helmut Kohl, der ihn nach Berlin lockte. „1000 Baukräne sollen dort einmal in den Himmel ragen“, so Kohl und Ernst reagierte mutig: „Das machen wir!“ Nun schien alles möglich, aber keiner wusste genau, wie es sich entwickelt.

    Es folgten große Projekte wie die Errichtung der Treptower Türme und des Kaufhauses „Galeries Lafayette“ in der Friedrichstraße, die Wiederherstellung der Hackeschen Höfe oder der Neubau für das Kranzler-Eck am Kurfürstendamm. Auch in Leipzig und Dresden wurden Großbauvorhaben durchgeführt. Ernst war zu dieser Zeit der Big Player in der Baubranche. Er beschäftigte 165 Mitarbeiter und auf den Baustellen arbeiteten bis zu 2000 Handwerker. Doch Ende der 90er Jahre kam es zu erheblichen wirtschaftlichen Einbrüchen. Aufgrund einer unerwartet mangelnden Nachfrage konnten die Objekte nicht mit vernünftigen Mieten an den Markt gebracht werden. Ernst stand mit dem Rücken zur Wand und es kam zu folgenschweren Geschäften im Zusammenhang mit der Auftragsvergabe durch die Bahn AG.

    Im März 2000 wurde Ernst verhaftet und war zwischenzeitlich in Untersuchungshaft. Wegen Bestechung und Steuerhinterziehung wurde er zu 21 Monaten auf Bewährung und zu einer Geldstrafe verurteilt. Zwei Bahnmanager wanderten ins Gefängnis. Roland Ernst spricht darüber ganz offen. „Es war nicht die blanke Bereicherungsabsicht, die mein Handeln bestimmt haben, sondern eine Notlage, in die mein Unternehmen aufgrund unglücklicher Verknüpfungen von Ereignissen geraten ist“, sagt Ernst.

    Der wirtschaftliche Niedergang war erheblich und Ernst spricht von einem dreistelligen Millionenbetrag, dessen Verlust verkraftet werden musste. Im Mai 2000 musste er Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit stellen.

    Heute ist er Geschäftsführer der „RE Projektentwicklungs GmbH“, die sein Sohn Falk gründete und plant momentan die Erweiterung des Marriott-Hotels in Heidelberg. Neben all den beruflichen Aktivitäten berichtet Roland Ernst über sein Engagement auf karitativem und gemeinnützigem Gebiet.

    Er gründete die Roland-Ernst-Stiftung für medizinische Forschung beim Deutschen Krebsforschungszentrum, eine weitere Stiftung in Sachsen, wo eine moderne Herzklinik entstanden ist, und fördert das Buchheim-Museum am Starnberger See. Er rief einen Kulturpreis für junge Künstler des Nationaltheaters Mannheim ins Leben, ist Gründungsmitglied der „Partner für Berlin“ und des internationalen Wissenschaftsforums der Uni Heidelberg, die Stipendien an junge Wissenschaftler vergibt. Soweit er dies noch finanziell stemmen kann, unterstützt Roland Ernst noch diverse andere Vorhaben karitativer Art.

    Zu seinem Heimatdorf Eschelbronn hat er nur noch wenig Verbindungen. Er erinnert sich zurück an eine schöne Zeit dort, Mitglied ist er noch beim Fussballclub und Schützenverein. Beim Ortsbild sieht er Handlungsbedarf und die wirtschaftliche Lage von einigen alteingesessenen Eschelbronner Firmen interessiert ihn auch noch. Roland Ernst steht zu seinem unternehmerischen Leben und bereut nichts. Heute zieht er es allerdings vor, nur noch risikofreie Projekte anzupacken. Ans Aufhören denkt er auch mit 80 Jahren aber noch nicht.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Ernst

    Roland Ernst (* 11. November 1936 in Eschelbronn) ist ein deutscher Immobilienunternehmer und Projektentwickler.

    Projekte
    Gewerbepark Techno Terrain Teltow in Teltow, 1990 ff
    Die #Oberbaum_City, Berlin-Friedrichshain, 1993-2000, zusammen mit der Hypovereinsbank
    Die Hackeschen Höfe, Berlin, #Spandauer_Vorstadt, 1994-1997
    #Galeries_Lafayette, Berlin 1996
    Bahnhofspassagen Potsdam, 1997
    Bebauung gegenüber dem Deutschen Dom am #Gendarmenmarkt, Berlin 1994
    Die #Treptowers, Berlin Alt-Treptow, 1998
    Das Neue #Kranzler-Eck am #Kurfürstendamm, Berlin 2000
    Park Kolonnaden am #Potsdamer_Platz, Berlin 2000-2002

    IMMOBILIEN: Auf sumpfigem Grund - DER SPIEGEL 14/2000
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-16098342.html

    03.04.2000
    IMMOBILIEN
    Auf sumpfigem Grund
    Dass Roland Ernst, Deutschlands größter Bauträger, in finanziellen Nöten ist, weiß die Branche schon lange. Vergangene Woche kam der Verdacht auf, er habe Partner betrogen.

    #Oberbaum_City
    https://www.openstreetmap.org/way/431487802

    #Hackesche_Höfe #Hackescher_Markt #Berlin #Mitte #Rosenthaler_Straße #Oranienburger_Straße #Friedrichstraße #Friedrichshain #Geschichte #Immobilien

  • Oranienburg – Anwohnerinitiative gegründet – MAZ - Märkische Allgemeine
    http://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Anwohnerinitiative-gegruendet


    photo : https://www.flickr.com/photos/spyker3292
    Flickr

    Les riverains se plaignent du tourisme vers le camp de concentration nazi le plus proche de Berlin.

    Oranienburg. „Wir müssen wieder in Einklang kommen, bei einem Dialog Lösungen finden. Und in dem möchten wir gehört werden“, fasst Christian Wollank das Ziel der neu gegründeten Anwohnerinitiative (AWI) „Gedenkstätte Sachsenhausen – Gedenken im Einklang mit dem Leben“ zusammen. Er wohnt im Schäferweg und bildet zusammen mit Waltraut Krienke aus dem Sandhausener Weg das Sprecherteam der AWI.

    Anwohnerversammlungen auf Initiative von Axel Heidkamp von der Piratenpartei hatten im Frühjahr nicht den erwarteten Erfolg gebracht. Hier lag der Tenor auf der Frage: Wie kann der Bustakt zur Gedenkstätte verdichtet werden. „Da wurde uns klar, dass unsere Probleme ganz andere sind und wie viele Anwohner diese Sorgen haben“, so Wollank. Aktuell unterstützen 56 Anwohner aus vier Straßenzügen die Initiative. Sie haben unterschiedlich Nöte. Alle sind aber in der stark gestiegenen Besucherzahl – jährlich 700 000 – zur Gedenkstätte und den Bussen begründet.

    Da sind die Anwohner der Hans-von-Dohnanyi-Straße. Sie beklagen nicht nur, dass jede Menge Müll von Touristen in ihren Vorgärten landet, weil es keine Papierkörbe gebe, sie finden nicht angemessen, dass vor allem Berliner Reisegruppen mit Guides vor den geschichtsträchtigen Häusern Halt machen und dort fotografieren. „Sie wollen sich nicht auf Fotos im Netz wiederfinden“, so Waltraut Krienke.

    Anwohner der Straße der Nationen sind vor allem von den Erschütterungen genervt, für die die Busse auf dem Kopfsteinpflaster sorgen. Die Erschütterungen sorgten für Risse in den Häusern, teilweise gingen die Alarmanlangen der geparkten Autos los und an Tempo 30 halte sich eh niemand. Da sind die Anwohner rund um den Parkplatz, dort laufen die Motoren der Busse stundenlang, „ich gehe täglich raus und weise darauf hin, wie schädlich das für Mensch und Umwelt das ist“, so Anwohnerin Krienke. Die meisten Fahrer hätten ein Einsehen, andere nur barsche Worte. Durchschnittlich 20 Busse stehen dort am Tag. Nicht zuletzt leiden die Anwohner des Schäferweges. Es gibt keinen Bürgersteig, die Busse quetschen sich durch, bringen die Kitakinder in Gefahr.

    Mit Ordnungsamt und OVG steht die AWI bereits in Kontakt, hat auf die Probleme aufmerksam gemacht. Ein Protestbrief ist am Dienstag an den Bürgermeister rausgegangen, weitere gehen an Kreis, Gedenkstätte und Kultusministerium. „Aber wir wollen nicht nur kritisieren, sondern bieten Lösungen an. Die kosten Geld und sind sicher nicht von heute auf morgen realisierbar. Aber wir brauchen sie langfristig“, ist Christian Wollank wichtig. Der Vorschlag der AWI geht dahin, Zufahrt und Parkplatz der Gedenkstätte angesichts steigender Besucherzahlen zu verlegen: Die Brache neben dem Sportplatz der Polizeischule könnte als zukunftsfähiger Parkplatz dienen. Das Areal gehört dem Bund. Auch sei die Gedenkstätte über die Bernauer Straße neben dem Eingang Polizeischule, alternativ neben dem An- und Verkauf weiter hinten oder über die Gustav-Hempel-Straße erreichbar.

    „Der Baustadtrat fand die Idee gut und prüfenswert“, so Wollank. Empört sei man über die Aussage der Gedenkstätte, „dass man nicht bereit ist, das 25 Jahre alte Besucherleitkonzept zu überdenken. Unsere Probleme dürfen nicht weggeschoben werden. Deshalb wollen wird unseren Protest jetzt bündeln.“

    Sachsenhausen-Komitee warnt vor Tabubruch (neues-deutschland.de)
    https://www.neues-deutschland.de/artikel/1059500.sachsenhausen-komitee-warnt-vor-tabubruch.html

    Die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen muss sich wegen der wachsenden Besucherzahlen mit Anwohnerprotesten auseinandersetzen. Die Forderungen der kürzlich in Oranienburg (Oberhavel) gegründeten »Anwohnerinitiative Gedenkstätte Sachsenhausen - Gedenken im Einklang mit dem Leben« würden mit Beunruhigung zur Kenntnis genommen, erklärte dazu das Internationale Sachsenhausen-Komitee am Donnerstag in Amsterdam. Die von der Initiative vorgeschlagene Verlegung des Zugangs zur Gedenkstätte sei inakzeptabel, hieß es: »Geschichte kann nicht umgeschrieben werden.«

    Das Konzept der Gedenkstätte, dem die internationalen Häftlingsverbände zugestimmt haben, folge dem historischen Weg der Häftlinge, betonte das Sachsenhausen-Komitee. Der Zugang zum Konzentrationslager Sachsenhausen sei durch die Gefangenen des Naziregimes »über diese Straßen oftmals unter schweren Misshandlungen und unter den Augen der damaligen Anwohner begangen worden«. Eine Verhandlung darüber sei für das Internationale Sachsenhausen-Komitee tabu.

    In Sachsenhausen, heute ein Stadtteil von Oranienburg, waren von 1936 bis zur Befreiung durch die Rote Armee im 1945 insgesamt mehr als 200 000 Menschen inhaftiert, Zehntausende starben in dem von den Nazis zum Muster-KZ ausgebaut worden. Dort saß auch die Verwaltungszentrale für alle Konzentrationslager im deutschen Machtbereich.

    »Wir verstehen, dass eine Besucheranzahl von mehr als 700 000 vorwiegend internationalen Gästen als eine zusätzliche Belastung für die Wohngegend empfunden wird und dass nach Lösungen gesucht wird, die damit verbundenen Begleiterscheinungen zu ändern«, heißt es in der Erklärung des Sachsenhausen-Komitees weiter. Solche Lösungen fänden sich jedoch bereits in den Vorschlägen der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten für einen Einbahnstraßen-Ringbusverkehr, die seit langem überfällige Asphaltierung der Straße und die Erweiterung des Parkplatzes.

    Sachsenhausen-Komitee: Verlegung von Zugang ist tabu | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/sachsenhausen-komitee--verlegung-von-zugang-ist-tabu-28112598

    Sachsenhausen-Komitee: Verlegung von Zugang ist tabu - WELT
    https://www.welt.de/regionales/berlin/article167349017/Verlegung-von-Zugang-ist-tabu.html

    Sachsenhausen-Komitee: Verlegung von Gedenkstätten-Zugang ist tabu - MOZ.de
    http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1593810

    #Allemagne #Oranienburg #histoire #nazis #tourisme

  • Rund 400 Autos verloren Kennzeichen durch Wassermassen
    – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/27888596 ©2017Unwetter: http://www.berliner-zeitung.de/berlin/brandenburg/unwetter-rund-400-autos-verloren-kennzeichen-durch-wassermassen-278


    Sehr lustig: Wassermassen rissen am Donnerstagabend unzählige Kennzeichenschilder von den Autos Man sollte wohl eher sagen wie es war: Unzählige Brandenburger Autofahrer bretterten mit Höchstgeschwindigkeit in überschwemmte Unterführungen und verloren dadurch die Kennzeichen. Dumm, dümmer, OHV ...

    die Stadt in Brandenburg, gleich vor den nordwestlichen Toren Berlins, war vom Unwetter am meisten betroffen. Die Wassermassen rissen am Donnerstagabend unzählige Kennzeichenschilder von den Autos. Feuerwehrleute, Polizeibeamte und Bürger sammelten die Tafeln ein und trugen sie zur Polizeiinspektion Oranienburg.

    Die Polizei meldete am Freitag, dass an wohl an etwa 400 Autos Schilder verloren gingen. „Allein 142 Kennzeichen wurden in der Polizeiinspektion Oranienburg abgeben“, sagte Polizeisprecher Toralf Reinhard. Weitere 80 Leute riefen bei der Polizei an, weil sie ihre Schilder vermissten.

    #Oranienburg #wtf

  • AUGUSTSTRASSE » Die privatisierte Stadt - Forum Museumsinsel
    http://auguststrasse-berlin-mitte.de/die-privatisierte-stadt-forum-museumsinsel

    Baustelle der Freiberger Holding, zwischen der Oranienburger Straße und der Spree.

    Die Achse zwischen Oranienburger Strasse und Museumsinsel soll ausgebaut werden, mit Durchbrüchen an den Gebäuden in der Oranienburger Strasse - durch das ‘Forum Museumsinsel’, so die Vorstellung des Investors.

    Die Touristifizierung in der Spandauer Vorstadt wird eine neue Dimension erreichen.
    300 Jahre Architekturgeschichte von Gebäuden der öffentlichen Hand -
    in Zukunft privat - als neue Shopping Zone.

    BAUWELT - Operation gelungen
    http://www.bauwelt.de/themen/bauten/Operation-Gelungen-2158181.html

    David Chipperfield Architects, Berlin
    Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin

    Komisch, das ist die Adresse des Klinikum Steglitz / Benjamin-Franklin.

    #Berlin #Mitte #Oranienburger_Straße #Lichterfelde #Hindenburgdamm #Stadtentwicklung #Immobilien #Architektur

  • Bauen in Mitte: Im November geht’s los: Tacheles-Investor stellt Architekten vor - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/bauen-in-mitte-im-november-gehts-los-tacheles-investor-stellt-architekten-vor/14524720.html

    Die Architekten, die an der Oranienburger Straße das frühere Kunstquartier Tacheles sanieren und ausbauen sollen, stehen fest: die Berliner Baumeister Grüntuch Ernst Architekten, Kahlfeldt Architekten sowie das Büro von Brandlhuber + Muck Petzet. Bereits länger für die Gesamtkonzeption des Areals beauftragt ist außerdem das Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron. Dies teilte der Entwickler des Gebietes mit, die „pwr development“.

    #Berlin #Mitte #Oranienburger_Straße #Immobilien #Architektur #Kunst #Stadtentwicklung

  • Forum Museumsinsel : Berlins exklusivste Immobilie wird bezogen - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/forum-museumsinsel-berlins-exklusivste-immobilie-wird-bezogen/13977178.html

    In seiner mehr als 200-jährigen Geschichte war das Areal zwischen Spree und Oranienburger Straße, Monbijoupark und Tucholskystraße ein Standort der Kommunikation und der Wissenschaften. Und nun? Ende 2017, nach mehr als zehnjähriger Planungszeit und Sanierung sind ein paar hundert Millionen Euro verbaut. Jedes der acht denkmalgeschützten Gebäude bekommt eine neue Funktion. „Ich finde es spannender, bei einem Objekt seine historische Substanz zu erhalten und einer zeitgemäßen Nutzung zuzuführen, als einen Neubau auf die grüne Wiese zu stellen“, sagt Freiberger. Das wäre ja auch viel zu einfach. Und womöglich auch weniger profitabel.

    Die Zimmer und Bäder verteilen sich über mehrere Stockwerke, jede Wohnung hat eine Dachterrasse Richtung Süden, ganz oben ziehen sich Terrasse und Wohnraum bugartig im Halbrund um drei Seiten des Gebäudes, sodass der Blick gen Süden (Spree und Museumsinsel), Osten (Monbijoupark und Fernsehturm) und Norden (Haupttelegraphenamt und Synagoge) geht. Ein Raum für Künstler, meint Freiberger. Die sollten allerdings Geld haben. Unter 20 Euro pro Quadratmeter kommt hier keiner rein. Das ist der Preis des Besonderen.

    Freiberger vermietet nur, er verkauft seine Immobilien nicht. „Wenn man etwas mit dem Ziel baut, es zu verkaufen, fehlen womöglich das nötige Herzblut und die Liebe zum Detail.“

    #Berlin #Mitte #Tucholskystraße #Ziegelstraße #Monbijoustraße #Oranienburger_Straße #Immobilien