• Podcast : Manifiesta 2022 !

    Ce Mercredi 7 Septembre 2022, c’était L’Heure de l’mettre, sur Radio Campus Lille, 106,6 Mhz, https://www.campuslille.com

    C’était aussi la Saint Conseil National de la Refondation.
 
Comme toujours, à pareille époque, nous recevions des camarades du Parti du Travail de Belgique, le PTB.

    Il était question de l’édition 2022 de Manifiesta, la Fête de la Solidarité ces 17 et 18 Septembre à l’hippodrome d’Ostende. https://www.manifiesta.be/fr

    Le lien afin d’écouter, de télécharger l’émission => https://www-radio-campus.univ-lille1.fr/ArchivesN/LibrePensee/Chdm220907.mp3

    INVITES :
    Ahed Tamimi
    
Jeremy Corbyn

    Elke Kahr
    
Adeline Dieudonné
    
tom lanoye
    
Jim Irvin
ana kolotova
    
Mariam Dhawale

    Raoul Hedebouw

    Laurent Brun
    
Chris Mitchell
    
Els Torreele 
Mitzi
    Tan
Peter Mertens

    MUSIQUE :

    Magic System

    Stikstof
    
HK
    
L’or du commun
    
Postmen
    
Eme Alfonso

    Ana Tijoux
    
Belgian asociality
    
Supafly collective
    
bobalicious
    
Bizkit Park
    
Shoreline collective
    
mystère
the 925

    #Belgique #Nord #Pas_de_Calais #Pays_Bas #PTB #Fête #Solidarité #Travail #Politique #Ostende #balado_diffusion #Podcast #Musique #Concerts

  • Hocherotisch, mit echten Visionen: Das Debüt „LVL UP“ der Rapperin Eli Preiss — der Freitag
    https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/hocherotisch-mit-echten-visionen-das-debuet-lvl-up-der-rapperin-eli-preiss

    Ausgabe 24/2022 von Till Wilhelm - Hiphop Das Debütalbum der Wiener Rapperin Eli Preiss hat das Zeug, den Sound der Gegenwart zu beeinflussen

    Die Geister der Nostalgie spuken teils schneller, als die Popkultur fortschreiten kann. Gruselig wird es etwa, wenn die Generation Z auf Tiktok Kleidung im Y2K-Stil glorifiziert, für die Millennials auf den Schulhöfen der nahen Vergangenheit noch ausgelacht wurden. Wie sich mit nostalgischen Inspirationen Zukunftsvisionen formen lassen, beweist derweil die Sängerin und Rapperin Eli Preiss. Ihr Debüt LVL UP orientiert sich konzeptionell an den Videospielen der frühen Nullerjahre, die 14 Lieder tragen Titel wie Princess Peach, Gameboy oder Endboss.

    „Ich weiß, man sollte leben im Moment“, heißt es in Bleib still, „doch ich glaub’, die Zukunft macht einiges besser“. Auf schleppenden Drums entwirft Eli Preiss eine Utopie, in der nicht bloß die Sonne scheint, sondern auch systemische Ungerechtigkeiten beseitigt sind. Im hocherotischen Slide wird sogar der gemeinsame Orgasmus mit einem entspannten „Baby, gleich, gleich, gleich“ noch in die Zukunft verschoben, bevor der wohlig ächzende Gesang am Ende des Songs inmitten von Feuerwerksexplosionen atemlose Höhen erklimmt. Es ist vielleicht der gegenwärtigste Moment auf LVL UP.

    Die Texte der 23-Jährigen erzählen wie so viele vom Coming-of-Age, von der Reise zur Selbstfindung. Gerade noch schleudert Eli Preiss über die bunten Weiten des Regenbogen Boulevard, droht, die Kontrolle zu verlieren, bald darauf rast sie zielstrebig mit präzisen Flows durch die Glühheiße Wüste, beide Titel verweisen auf Fahrstrecken des Videospiels Mario Kart. Dazwischen erreicht die Wienerin Level nach Level nach Level, ohne den eigenen Lebenslauf allzu teleologisch darzulegen. LVL UP ist dabei kein Egoshooter, sondern Mannschaftssport. Mit ihrem Produzententeam um Tschickgott und prodbypengg bedient sie sich bei Drum & Bass, Super-Nintendo-Soundeffekten und den Black Eyed Peas, um auch für den New-Wave-Sound des Deutschen Rap eine neue Stufe freizuspielen.

    Keine falschen Fakten flexen
    Wo in der Retrospektive Schwächen und Selbstzweifel angedeutet werden, behält der optimistische Ausblick stets das Übergewicht. LVL UP demonstriert selbstbewusste Angriffslustigkeit – mit konsistentem Anspruch an das Umfeld. Rapkollegen, die „Frauen hassen“ und „mit falschen Fakten flexen“, werden nicht bloß für ihre artistische Bedeutungslosigkeit kritisiert. Auch in der Liebe erlaubt Eli Preiss keine Fremdbestimmung. „Brauche kein’ Mann“, heißt es an einer Stelle mit ignorant-sanfter Stimme. „Wenn, dann wähl’ ich einen“. Romantische Partner saugen an Nippeln wie an denen ihrer Mama, befriedigen oral und müssen damit rechnen, dass die Rapperin sich auf ihre Grillz setzt. Wem das zu viel ist, der darf gerne einen angeekelten Blick auf die anzüglichen Zeilen der männlichen Konkurrenz werfen.

    Gerade in Endboss gelingt es, die Einflüsse von UK-Garage und modernem Trap zu einer respektvoll-turtelnden R’n’B-Hymne zu collagieren. „Ich spiel keine Games mit dir“, rappt Eli Preiss, das Musikvideo hingegen kleidet sich in die Ästhetik von Grand Theft Auto und Street Fighter im Multiplayer-Modus, Zitate einer Popkultur, die um die Jahrtausendwende eigene Zukunftsvisionen entwarf. LVL UP ist keine nostalgische Reise ins Archiv, sondern ein wachträumender Retrofuturismus, der die musikalische Gegenwart, um die er sich so wenig kümmert, mit Sicherheit prägen wird.

    #Musik #Nacht #Techno #R&B #Rap #Deutschrap #Wien #Österreich

  • Eli Preiss - GAMEBOY/SIMULATION (prod. Matt Mendo)
    https://www.youtube.com/watch?v=bWNWQjp3GLw


    Der aktuelle Sound der Nacht. Findest du wie du willst.

    Eli Preiss - ENDBOSS (prodbypengg)
    https://www.youtube.com/watch?v=fLRmmGPZI6U

    https://www.youtube.com/channel/UC6-Ssc_LipDZzes5vKp5vGg
    https://www.instagram.com/elipreiss911
    https://www. facebook.com/EliPreiss/
    https://genius.com/albums/Eli-preiss/Lvl-up

    Eli Preiss - Lvl Up
    https://www.youtube.com/watch?v=-LGuKBmWYyE

    Eli Preiss - Lvl Up — World Wide Waves
    https://www.worldwidewaves.co/blog/2022/2/16/eli-preiss-lvl-up

    Eli Preiss is a singer-songwriter from Vienna, Austria. Although still relatively new to the music scene, Eli’s songs sound mature and on point to where it seems like she has been in the music industry for a long time. She dropped her very first ep album titled, Ep on November 8th of 2018. From 2018 till now, Eli has been putting her name on notice with various collaboration projects and her first full-length album titled, F.E.L.T dropping last year in April.

    Eli is back with a brand new single titled, “Lvl Up." The track has this dreamy, and cloudy type mood that in some ways it has this alternative r&b sounds that is mixed in with the modern trap drum patterns. Sonically, this song has this mesmerizing feel to where you’re going on this journey and then you realize it’s just a dream.

    Overall, if you’re looking for a calm, dreamy, and yet unique type of r&b tune, “Lvl Up" is the song to tune into.

    Written By: Daniel Hwang.

    Eli Preiss - INTERVIEW - offbeat magazine
    ,https://offbeat-mag.wixsite.com/offbeat/post/eli-preiss-interview

    28.1.2022 von Emely Triebwasser - Heute veröffentlichte die Newcomerin Eli Preis die Leadsingle ihres kommenden Albums LVL UP! Als Mitglied des SwiftCircles konnte sich die junge Musikerin schon einen Platz in sämtlichen „Artist-to-Wach in 22“ Listen sichern. Vor ein paar Tagen sprach ich mit Eli über ihr erstes Album, ihre Rolle als weibliche Künstlerin in einer männerdominierten Branche und ihre Anfänge in der Deutschrap Szene! Enjoy!

    Hi Eli! Wie geht’s dir?

    Mir geht’s gut, ich bin entspannt! Und dir?

    Mir geht’s auch gut, auch alles entspannt!

    Du hast mal gesagt, dass dein Schillerplatz Auftritt ein Breaking Point für dich und deine Karriere war – was hat sich seit dem für dich verändert?

    Einerseits mein Selbstbild und die Sicherheit in dem, was ich mache und gleichzeitig hat es mich auch daran erinnert, wofür ich die Musik eigentlich öffentlich mache. Ich könnte das ja auch genau so gut nur für mich in meinem Zimmer machen, aber zu sehen, wie die Leute sich darüber freuen und abgehen war voll wichtig für mich. Davor waren wegen Corona sehr lange gar keine Auftritte möglich und deshalb hat mir das total viel Motivation gegeben.

    HDu bist auch in der Zeit, in der keine Konzerte stattgefunden haben Hörer:innenmäßig sehr gewachsen oder?

    Auf jeden Fall! Da ist auch der Switch von Englisch auf Deutsch gekommen, da habe ich meinen Stil finden müssen. Ich war fast schon gezwungen, mich mit mir selber und dem, was ich mache, auseinanderzusetzen, das ist dann auch passiert und das finde ich im Nachhinein total gut!

    Voll schön, dass dann auch bei einem Auftritt endlich mal gespiegelt zu bekommen und die Leute zu sehen, die die Musik hören. Das stelle ich mir krass vor! Damit sind, glaube ich, gerade auch viele Newcomer:innen konfrontiert und das hat bestimmt auch seine guten und seine schlechten Seiten, wenn man auf ein Mal so viel Aufmerksamkeit bekommt oder?

    Ja, aber es war okay, weil ich mein ganzes Team bei mir hatte! Es war auch ein Breaking Point, weil sich die ganze SwiftCircle Geschichte, da erst so richtig ergeben hat. Ab Schillerplatz waren BIBIZA, LIEBCOZY, prodbypengg und ich der SwiftCircle und haben das auch so genannt und ins Mikrofon geschrien. Ich hab mich total gut gefühlt mit einem Team hinter mir. Ich hatte das vorher nicht und habe da gemerkt, dass ich das brauche und es sich besser anfühlt, wenn man da nicht alleine steht. Hätte ich da ganz alleine gestanden, wäre ich total überfordert gewesen (lacht).

    Dein Debütalbum LVL UP erscheint in nicht allzu ferner Zukunft, bist du schon sehr aufgeregt oder ist das alles noch ein bisschen surreal?

    Ich bin schon aufgeregt, vor allem weil ich jetzt noch so viel machen kann! Jetzt stehen mir noch alle Möglichkeiten offen, man könnte meinen, dass das eine gute Sache ist, aber bei mir ist das oft eher schwierig, weil das auch heißt, dass ich mir ewig den Kopf darüber zerbrechen kann (lacht).

    Die Titelsingle zum Album bekommen wir ja schon nächsten Freitag zu hören, warum hast du dich neben dem Fakt, dass der Track titelgebend für das Album ist, noch dazu entschieden, dass das die erste Single wird?

    Ich liebe diese Frage! (lacht) Ich habe mir tatsächlich Gedanken darüber gemacht, weil ich finde, dass der Song ein gutes Bindeglied zwischen dem Album und der EP davor ist. Würde ich mit irgendeinem anderen guten Track, der singlefähig ist anfangen, dann wäre der Break zu dem was ich davor gemacht habe zu hart.

    Du hast deiner Mutter bereits einen Song gewidmet, LVL UP ist nun deinem Tea gewidmet, würdest du sagen, dein Team ist deine zweite Familie?

    Auf jeden Fall! Ich seh die Leute manchmal sogar mehr als meine eigene Familie und das sind echt wichtige Leute in meinem Leben geworden. „Meine Produzenten“ zu sagen klingt immer so komisch, weil das einfach meine Homies sind und wir so viele private und wichtige Themen miteinander besprechen. Wenn wir da nicht so harmonieren würden, dann würde auch die Musik ganz anders klingen!

    Du warst auch ein Teil der DeutschrapMeToo Bewegung und sprichst dich für mehr weibliche Repräsentation im ganzen Musikbusiness aus, – spiegelt sich das mittlerweile auch in deinem Team wieder?

    Ich würde sagen, dass das Problem an der ganzen Cancel Culture ist, dass es oftmals so wirkt, als würden Leute einfach points proven wollen, anstatt wirklich eine Lösung zu suchen. Im Endeffekt ist es leicht, mit dem Finger auf Leute zu zeigen, aber jeder macht Fehler. Und auch in meinem Kreis gibt es Leute, die Aussagen bringen, die nicht klar gehen oder die sich für mich ungut anfühlen. Ich glaube aber, dass ich mittlerweile einen guten Weg gefunden habe, Leute nicht an den Pranger zu stellen, sondern Lösungen zu finden und in den Diskurs zu gehen. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit dazu habe, weil ich meistens die einzige Frau in der Gruppe bin, von innen heraus was zu verändern und produktiv und konstruktiv was zu tun.

    Deine Entscheidung deutsche Musik zu machen kam erst nachdem du schon ein paar Sachen auf englisch veröffentlicht hast - kam der Switch aus einem bestimmten Grund, oder hattest du einfach Bock drauf?

    Wie das mit Entscheidungen so ist, kamen mehrere Faktoren zusammen! Ich habe schon lange vor meiner ersten deutschen Single immer wieder zum Spaß auf Deutsch gerappt, das waren dann immer meine Geburtstagsraps oder Lernraps für die Schule (lacht). Irgendwie habe ich das nie ernst genommen, aber es hat Spaß gemacht und ich habe gutes Feedback bekommen! Oft ist es ja so, dass man etwas aus Joke macht, weil man unsicher ist und sich nicht traut, das ernsthaft zu machen. Als ich dann aber gemerkt habe, dass es den Leuten taugt und gut ankommt, hab ich’s einfach mal versucht!

    Deine englische und deine deutsche Musik unterscheidet sich vom Vibe her ja schon – war es für dich klar, dass mit diesem Sprachwechsel auch ein Genrewechsel kommt, oder ist das auch eher nach und nach passiert?

    Eigentlich gar nicht, aber ich würde sagen, dass ich jetzt mit dem Album die perfekte Mitte und auch mich selber gefunden habe! Ich war von der deutschen Sprache schon beeinflusst, weil ich dachte, dass ich mir jetzt voll die Gedanken darüber machen muss, wie meine Texte und meine Reimketten sind. Auf Englisch habe ich halt einfach geflowt, weil das nicht meine Muttersprache ist, ich habe aber auch nichts Krasses gesagt. Aber ich dachte, dass mich auf Deutsch jeder versteht und deshalb der Text sitzen muss. Davon habe ich mich aber mittlerweile etwas gelöst und habe jetzt versucht, meinen Kern mit R’n’B zurückzugewinnen.

    Du hast ja eben auch schon gesagt, dass die Single den Übergang zwischen Album und EP ganz gut herstellt – wie hebt sich das Album denn von deinen letzten EP’s ab?

    Ich bin auf jeden Fall mehr aus meiner comfort zone rausgegangen und habe das gemacht, was ich will und was mir in deutschsprachiger Musik fehlt. Ich habe auch weniger darüber nachgedacht, wie andere Leute das auffassen und wie ich wirke. Ab dem Moment, an dem du auf Deutsch Musik machst, selbst wenn es nicht mal Rap ist, wirst du sofort in die Deutschrapschublade gesteckt. Es gibt nicht so viel anderes, wenn du nicht gerade Indie machst, dann bleibt fast nur noch Deutschrap.

    Ich wollte mich einfach davon lösen, das Gefühl zu haben, andere Leute in meinen Kreisen beeindrucken zu müssen.

    Können wir uns auf dem Debütalbum auch auf irgendwelche spannenden Features gefasst machen?

    Eigentlich ist das spannende auf dem Album, dass es zum ersten Mal keine Features hat!

    Auch sehr gut! Ich finde es auch ganz schön, wenn es mal keine Features gibt, weil das in dem Fall deine eigene Musik noch mal hervorhebt.

    Ich mache super gerne Features, aber es ist dann relativ oft so, dass ich dann nur im Zusammenhang mit meinen Features genannt werde. Das ist schade, weil ich auch alleinstehend gute Musik mache und das nicht nur damit zu tun hat, dass jetzt dieser eine Rapper mit drauf ist.

    Das fällt mir auch immer auf! Selbst wenn es dein Song ist, wird es oft als Track von XY feat. Eli Preiss genannt.

    Ja, genau!

    Was sind denn deine weiteren Pläne für 2022, nachdem dein Album released wurde?

    Ich würde mich wie jede:r andere Künstler:in freuen, wenn wir wieder live spielen könnten!

    LVL UP ist für mich nicht nur ein Albumtitel, sondern auch, dass ich als Künstlerin mit dem Album wortwörtlich ein Level höher steigen will. Ich will die Liveperformances spannender gestalten, ich möchte mehr akustische Sachen releasen und einfach Sachen die ich schon immer machen wollte, aber immer aufgeschoben habe! (Lacht)

    Hintergrundgespräch in Denglish
    Eli Preiss Interview - neues Album, Zusammenarbeit mit Jalil, Luzide Träume, Kiddy Contest uvm.
    https://youtu.be/5fnkAgynwsA?t=3476

    14,454 views 4 Jun 2021

    #Musik #Nacht #Techno #R&B #Rap #Deutschrap #Wien #Österreich

  • GB : 18 mois de prison pour un homme qui refuse d’accorder le divorce juif à sa femme Times of Israel Staff
    https://fr.timesofisrael.com/gb-18-mois-de-prison-pour-un-homme-qui-refuse-daccorder-le-divorce

    Pour la première fois au Royaume Uni, un tribunal anglais a condamné vendredi un homme d’affaires juif à 18 mois de prison pour avoir refusé d’accorder à sa femme le divorce religieux.

    Alan Moher, 57 ans, et sa femme Caroline se sont séparés en 2016 après 20 ans de mariage. Le couple, qui a trois enfants, a obtenu un divorce civil en 2019.

    Cependant, le propriétaire de la société immobilière de Manchester a refusé d’accorder à sa femme un guet, que la loi juive exige d’accorder librement sans coercition et qui l’empêche de se remarier jusqu’à ce qu’il le fasse.


    Illustration : Un couple juif se marie. (Crédit : Justin Oberman/Creative Commons)
    En réponse, sa femme a intenté ce que ses avocats ont appelé une « affaire historique » contre Moher, qui a plaidé coupable cette semaine devant le tribunal de la Couronne de Southwark pour un comportement de contrôle ou coercitif sur une période de cinq ans à compter de 2016.

    C’était la première fois qu’une personne qui refusait d’accorder un guet – l’acte de divorce religieux juif– était reconnue coupable d’une telle accusation par un tribunal anglais, selon le Jewish Chronicle.

    « Vous avez cherché à la manipuler et à la contrôler tout en sachant que cela aurait un impact considérable sur sa santé mentale et, à certains égards, également sur sa santé physique », a déclaré le juge Martin Beddoe à Moher, selon la BBC.

    Parmi les accusations portées contre Moher, il y avait celle d’avoir utilisé « des violences psychologiques et émotionnelles » et « d’avoir menacé sa femme », qui a salué la décision.

    « À ceux qui ont contraint et contrôlé émotionnellement, blessé physiquement et déshumanisé leurs conjoints – la loi ne vous permettra pas de vous en sortir », a-t-elle déclaré.

    « A toutes les victimes, vous n’êtes pas seules, et la justice et l’humanité sont de votre côté », a-t-elle ajouté. « Je vous exhorte à ne pas rester silencieuses, et à vous battre pour votre liberté. »

    Dans une précédente décision de justice, Moher avait été condamné https://fr.timesofisrael.com/gb-un-homme-contraint-de-payer-une-prestation-compensatoire-jusqua à continuer à verser à sa femme une prestation compensatoire jusqu’à ce qu’il lui accorde le guet.

    #femmes #guet #divorce #divorce_religieux #femme #violence #mariage #couple #religions #judaïsme #divorce_juif #Angleterre

  • Neue Regeln für Taxi und Uber - Addendum
    https://www.addendum.org/uber/lex-uber

    10.2.2020 - Lex Uber“: Wenn der Markt nicht passt, wird er passend gemacht

    Dieser Artikel gehört zum Projekt Uber und ist Teil 2 einer 3-teiligen Recherche.

    Der Wettkampf auf der Straße geht in eine neue Runde: Ab 1. September gelten für die Personenbeförderung neue Regeln. Des Taxlers Freud ist Ubers Leid. Der US-Fahrdienstvermittler ist aber längst Spezialist darin, die Gesetze zu umkurven.

    Der US-Fahrdienstanbieter Uber stellt die Gesetze der individuellen Personenbeförderung seit Jahren auf den Kopf. Staatliche Regulierungen hinken dem Angebot des kalifornischen Startups und anderen Anbietern stetig hinterher. Der Kampf um den Kundenmarkt auf der Straße gleicht einem Katz-und-Maus-Spiel: Uber schafft mit seiner einfach zu bedienenden App und günstigen Preisen eine steigende Nachfrage – zum Leidwesen der alteingesessenen Taxi-Industrie. Gesetze werden angepasst, und die Online-Anbieter finden neue Wege.

    Folgt man dieser Logik, müssen als Nächstes wieder die Gesetze nachziehen. Der erste Schritt dazu wurde bereits gemacht. Vergangenen Sommer wurde im österreichischen Nationalrat mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und FPÖ das neue Gelegenheitsverkehrsgesetz beschlossen, das besagt: Ab 1. September gelten für Taxi- und Mietwagenfahrer dieselben Regeln.

    Von einer simplen Idee zum Milliardenunternehmen

    Doch wie kam es eigentlich dazu? Was macht Uber so besonders und worüber geraten der Online-Anbieter, Taxifahrer und die Gesetze aneinander? Ein kurzer Überblick:
    2008

    Die Geburt von Uber

    An einem kalten Dezemberabend in Paris konnten die späteren CEOs Travis Kalanick und Garrett Camp kein Taxi bekommen. Da soll der Legende nach die Idee für Uber entstanden sein. 2009 entwickelten die beiden Unternehmer eine Smartphone-App, mit der man per Knopfdruck eine Fahrt bestellen kann. Uber war geboren.

    5. Juli 2010 Der erste Auftrag

    Am 5. Juli 2010 nahm Uber seinen ersten Auftrag an: Die erste Fahrt führte quer durch San Francisco. Von dort ausgehend legte das Startup einen Erfolgslauf hin und verbreitete sich zuerst über die USA und bald über alle Kontinente.

    Egal wo Uber hinkommt, überall steigen Taxiverbände auf die Barrikaden, und Gesetze werden angepasst. Für Uber ist sein Service somit in vielen Ländern zu einem rechtlichen Drahtseilakt geworden, der von Konkurrenz und Behörden argwöhnisch beobachtet wird.

    2014 Uber goes Österreich

    Seit Februar 2014 bietet Uber seinen Service auch in Österreich an, genauer gesagt in und um Wien. Im Februar mit der Luxusvariante „Uber Black“, ab August mit „UberX“. Seit Sommer 2019 fährt Uber auch in Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck. Während Uber in einigen Ländern Fahrgäste auch an private Fahrer mit eigenem Auto vermittelt (dieses Angebot heißt UberPOP), ist das in Österreich nicht möglich. Lizenz als Taxi-Anbieter oder Mietwagenfirma hat Uber keine: Es wird lediglich die Technologie zur Vernetzung von Fahrer und Fahrgast zur Verfügung gestellt.

    Daher sei Uber weder Arbeitgeber noch Vermittler. Das hätte entscheidende Vorteile: Im Gegensatz zu Taxis können Mietwagenunternehmen den Preis mit den Kunden nämlich frei verhandeln, die Autos brauchen auch kein geeichtes Taxameter. Allerdings müssen sie nach jedem Arbeitsauftrag zurück zu ihrem Standort, der üblicherweise am Stadtrand liegt. Uber stützt sich auf die Ausnahme für Aufträge, die während der Rückfahrt „in der Betriebsstätte“ eingehen.

    2017 Widerstand aus der Taxibranche

    Die Wirtschaftskammer und mit ihr die Taxiinnung sieht darin wiederum einen Rechtsmissbrauch. Ab 2015 geht die Taxibranche gegen den neuen Konkurrenten juristisch vor: Im Oktober erlässt das Handelsgericht in Wien eine einstweilige Verfügung gegen ein Mietwagen-Unternehmen, das mit Uber zusammenarbeitet.

    Dezember 2017 Wegweisendes EUGH-Urteil

    Am 20. Dezember 2017 erlitt Uber vor dem Europäischen Gerichtshof eine schwere Niederlage. Der EuGH stellte in einem Urteil fest, dass Uber nicht bloß ein Onlinedienstleister ist, der es mit seiner Plattform erlaubt, Kunden und Autofahrer zu vernetzen. Uber erbringe in Wirklichkeit eine Verkehrsdienstleistung. Der Dienst unterscheide sich rechtlich nicht wesentlich von klassischen Taxidiensten.

    März 2018 Tödlicher Unfall mit selbstfahrendem Uber-Auto

    Bei einem Unfall mit einem selbstfahrenden Uber-Auto wurde in Arizona (USA) eine Fußgängerin getötet. Unfallursache war laut US-Ermittlern eine fehlerhafte Software. Nachdem Uber zunächst alle Testfahrten mit autonomen Fahrzeugen eingestellt hatte, fahren mittlerweile wieder einige software-gesteuerte Uber-Autos – allerdings mit starken Einschränkungen.

    Juni 2018 Wiener Taxis erreichen Etappensieg gegen Uber

    Nachdem man sich anfangs auf die Mietwagenanbieter konzentriert hat, zieht der Taxidienst 40100 verstärkt direkt gegen Uber ins Feld. Bei einer Protestfahrt von Taxifahrern gegen den digitalen Fahrdienstvermittler verstopften 2.000 Taxis die Wiener Innenstadt. Kurz zuvor erwirkte das Wiener Handelsgericht einen Fahrstopp für Uber, das nach einer kleinen „Anpassung“ des Bestellsystems allerdings sogleich wieder den Betrieb aufnimmt.

    40100 kämpft weiter und „spioniert“, um Beweise zu den Geschäftspraktiken von Uber zu sammeln – laut Gericht ist das erlaubt.

    2018 10 Milliarden Fahrten

    Am 10. Juni 2018 um 10:12 Uhr startete die zehn Milliardste Uber-Fahrt.

    25. September 2018 OGH: Uber „Verkehrsdienstleistung“

    Der Oberste Gerichtshof bestätigt die einstweilige Verfügung gegen Uber. Auch ihm zufolge ist die Uber-App eine „Verkehrsdienstleistung“ und keine bloße „Technologiefirma“ wie anfangs behauptet. Die Bestellung einer Fahrt muss direkt beim Mietwagenunternehmer eingehen, der auch den Arbeitsauftrag erteilen müsse – die Entscheidung, eine Fahrt anzunehmen, liegt also nicht beim Fahrer, sondern beim Mietwagenunternehmer.

    2019 100 Millionen User nutzen die Angebote von Uber.

    Das Unternehmen bietet (laut Eigeninformation) seine Dienste heute in mehr als 700 Städten in 70 Ländern weltweit an.

    Juli 2019 Uber in Österreich offiziell Reisebüro

    Aufgrund von Klagen der Taxifunkzentrale 40100 verhängt das Wiener Handelsgericht zum zweiten Mal einen kurzfristigen Fahrstopp gegen Uber. Nach der nötigen Abänderung seiner Formalien ist Uber in Österreich seit Juli des Vorjahres offiziell als Reisebüro tätig – schließlich erfüllt es den Wortlaut der Gewerbeordnung punktgenau, es vermittelt „von durch Verkehrsunternehmen durchzuführenden Personenbeförderungen“.

    Nach einer Klage der Wiener Taxizentrale hat der OGH am 7. Februar entschieden, dass Uber weiterhin unter Reisebüro-Lizenz fahren darf. Uber vermittle Personenbeförderungsleistungen und erbringe diese nicht selbst, so das Gericht.

    Uber, Bolt und Co. sind in Österreich mit Mietwagen unterwegs. Mietwagenservices sind ursprünglich dafür gedacht, längere Fahrten samt Fahrer zu buchen. In Österreich werden auch Krankentransporte und touristische Fahrten mit Mietwägen durchgeführt. Im Normalfall muss ein Mietwagen nach jedem Auftrag in die Betriebsstätte zurückkehren. Nicht zu verwechseln sind Mietwägen mit Leihwägen, die man selbst lenkt und viele etwa aus dem Urlaub kennen.
    Ab September: Gleiche Regeln für alle

    Derzeit sind Mietwagen und Taxis noch mit unterschiedlichen Regelungen auf den Straßen unterwegs. Fahrer von Services von Uber oder Bolt benötigen zum Beispiel keinen Taxischein, und wegen der sogenannten Rückkehrpflicht müssen sie nach jeder absolvierten Fahrt zu ihrer Betriebsstätte zurück. Ab 1. September soll in der Branche alles anders werden. Für Taxis und Online-Vermittler gelten dann dieselben Regeln, auch Uber-Fahrer müssen ab September einen Taxischein vorweisen können und sich an fixe Taxitarife halten. Das neue Gelegenheitsverkehrsgesetz entspricht vor allem auch den Wünschen und Vorstellungen der Wirtschaftskammer, die sich klar auf der Seite der Taxis positioniert, obwohl sie eigentlich beide Branchen – Taxi- und Mietwagengewerbe – vertritt. Für Uber und andere Online-Fahrdienstvermittler bedeutet das neue Gesetz jedoch eine Niederlage. Sein Geschäftsprinzip mit flexiblen Preisen, die von Angebot und Nachfrage abhängig sind, kann Uber dann in dieser Form nicht mehr anbieten, und dann wäre das Unternehmen nicht mehr rentabel.

    Der ehemalige Infrastrukturminister und SPÖ-Verkehrssprecher Alois Stöger stimmte im Nationalrat für das neue Gelegenheitsverkehrsgesetz und setzt sich für stärkere Regulierungen des Marktes ein. Der Mietwagenunternehmer Selman Topal hält nicht viel von der Gesetzesnovelle und diskutiert mit Alois Stöger über die „Lex Uber“ – während einer Uber-Fahrt.

    „Lex Uber“ als Gefahr für freien Wettbewerb?

    Glaubt man den Verfassungsexperten, stehen die Chancen für einen erfolgreichen Antrag beim VfGH, die Novelle für verfassungswidrig zu erklären, nicht schlecht. Das neue Gesetz würde den Wettbewerb in der Branche ausschalten und zerstöre das Grundrecht auf Erwerbsfreiheit. Diesem Vorwurf geht auch die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) nach, die für Mitte Februar den Zwischenbericht ihrer Branchen-Prüfung ankündigte. „Wir erhielten über einen längeren Zeitraum Beschwerden bzgl. des Taxi- und Mietwagenmarkts. Die Bundeswettbewerbsbehörde vermutet daher, dass der Wettbewerb eingeschränkt oder verfälscht ist“, sagt BWB-Generaldirektor Theodor Thanner. „Regulierung darf nicht so weit gehen, dass Wettbewerb ausgebremst wird. Eine Konsequenz davon könnte sein, dass Innovation am Markt minimiert wird oder sogar verschwindet“, so Thanner. Die Inhomogenität des Marktes erschwere jedoch eine aussagekräftige Erhebung der Marktdaten, heißt es vonseiten der BWB, weshalb sich der Bericht einige Wochen verzögern wird.

    Nationalratsabgeordneter Douglas Hoyos-Trauttmansdorff (NEOS) ist gegen stärkere Regulierungen und Einschränkungen des freien Wettbewerbs. Für Taxilenker Christian Krause ist das unverständlich, denn für ihn ist die neue Konkurrenz existenzbedrohend.

    Neues Regierungsprogramm: Darf sich Uber Hoffnungen machen?

    Auch im neuen türkis-grünen Regierungsprogramm findet sich ein kleiner, aber durchaus bemerkenswerter Punkt zum Gelegenheitsverkehrsgesetz: Die Rede ist von einer „Weiterentwicklung des Gelegenheitsverkehrsgesetzes“. Aufbauend auf der umstrittenen Novelle des Vorjahres bekennt sich die Bundesregierung in ihrem Programm zu einem „klar regulierten Mischgewerbe, in dem traditionelle Taxiunternehmen und digitale Mobilitätsunternehmen in fairem Wettbewerb ihre Dienste anbieten können“.

    Was das für die Branche genau bedeuten soll, geht aus dem Regierungspapier freilich noch nicht hervor, denkbar ist aber eine Entschärfung der Regeln, um Uber und anderen Anbietern wie Free Now (ehemals myTaxi) und Bolt (ehemals Taxify) das Leben zu erleichtern. Für Uber und andere Mobilitäts-Startups durchaus ein Grund, vorsichtig optimistisch zu sein.

    Umsetzung ist Landessache: Stadt Wien als Zünglein an der Wage?

    Die Umsetzung der nunmehr einheitlichen Tarifgestaltung für Taxi und Mietwagen obliegt aber ohnehin den Landesgesetzgebern. Alle warten derzeit gespannt auf die Stadt Wien, die voraussichtlich als Erste ihre Tarifordnung anpassen wird. Denn obwohl die Bundes-SPÖ im Sommer des Vorjahres für ein Einheitsgewerbe gestimmt hat, zögern die Wiener Genossen nun mit der Umsetzung. Vor der nötigen Änderung der Landesbetriebsordnung muss nämlich erst einmal die Bundesbetriebsordnung geändert werden, heißt es aus dem Büro des roten Wirtschaftsstadtrats Peter Hanke. Er kritisiert, dass die Stadt Wien in der Erarbeitung des Gelegenheitsverkehrsgesetzes nicht eingebunden war.

    Aktuell lässt Hanke die Tarifvereinheitlichung in einer Studie überprüfen – erste Ergebnisse erwarte man Ende Februar. Die Fixtarife scheinen also zumindest in Wien noch nicht in Stein gemeißelt zu sein. Sollten doch keine einheitlichen Tarife kommen, werden die Karten am Markt komplett neu gemischt. Dann würde allein der freie Markt den Preis bestimmen.
    Internationaler Vergleich: Wie gehen andere Länder mit Uber um?

    Nicht nur in Österreich mutierte das US-Unternehmen in den vergangenen Jahren zum Schreck der Taxi-Industrie. In vielen Ländern haben Taxiverbände rechtliche Schritte gegen den unliebsamen Konkurrenten gesetzt. Gesetze wurden angepasst, und immer wieder fand Uber neue Ansätze, um seinen Service überhaupt noch anbieten zu können. Die Liste der Vorwürfe gegenüber Uber ist lang, die Voraussetzungen sind von Land zu Land unterschiedlich. In manchen Dingen unterscheidet sich das Angebot von Uber gar von Stadt zu Stadt. Während etwa in den USA Fahrgäste auch an private Fahrer mit eigenem Auto vermittelt werden, ist das nach einem EuGH-Urteil von 2017 innerhalb der EU nicht mehr möglich. Was aber sind die gesetzlichen Konfliktlinien, mit denen Anbieter wie Uber weltweit zu kämpfen haben? Ein paar Beispiele:

    Deutschland

    Nach einer Unterlassungsklage von Taxiverbänden erklärte das Landgericht Frankfurt Ende des Vorjahres die bisherige Vorgehensweise von Uber in Deutschland für unzulässig. Der Fahrdienstvermittler darf künftig nur noch mit einer Mietwagenfirma pro Stadt kooperieren. Das Frankfurter Landgericht entschied, dass Uber künftig auch selbst eine Mietwagenkonzession benötige – weil das Unternehmen dem Kunden als Anbieter der Beförderungsleistung erscheine, den konkreten Fahrer auswähle und den Preis bestimme. Uber passte daraufhin seine App in Deutschland an, was der deutschen Taxi-Genossenschaft aber nicht weit genug ging. Sie will bei Verstößen gegen das Urteil Strafen von bis zu 250.000 Euro pro Fahrt durchsetzen.

    Spanien

    Spaniens Medien sprachen von einem regelrechten „Taxikrieg“. Tagelang streikten Taxifahrer in Madrid und Barcelona, blockierten wichtige Hauptverkehrsachsen und sorgten für chaotische Verkehrsverhältnisse. Die Taxistas forderten eine stärkere staatliche Regulierung der privaten Fahrdienstleister. In Barcelona zeigten die Proteste Wirkung: Infolge strengerer gesetzlicher Regulierungen zogen sich Uber (und Konkurrent Cabify) Anfang 2019 aus der katalanischen Hauptstadt zurück.

    Das Beispiel des US-Fahrdienstanbieters verdeutlicht, wie die Angebote der Gig-Economy bestehende Märkte und Regulierungen weltweit vor Herausforderungen stellen. Damit stellt sich unweigerlich auch die Frage, wie weit der Staat in das Postulat des freien Marktes von Angebot und Nachfrage eingreifen sollte.

    In Österreich bereitet sich die Brache bereits auf die neuen gesetzlichen Grundlagen vor – ob diese ab Herbst tatsächlich umgesetzt werden, ist aber längst nicht fix. Und dass mit dem neuen Gesetz ohnehin längst nicht alle Problem der Branche gelöst sind, zeigt ein Blick hinter die Kulissen des Taxi-Gewerbes , in dem Korruption und unlautere Geschäftspraktiken keine Seltenheit sind.

    #Österreich #Taxi #Uber #Recht

  • Facebook bloque la page du Mu. ZEE d’Ostende à cause d’une photo de sculptures de nus
    https://www.rtbf.be/info/medias/detail_facebook-bloque-la-page-du-mu-zee-d-ostende-a-cause-d-une-photo-de-sculp

    Le réseau social Facebook a bloqué la page du musée ostendais de la mer « Mu. ZEE » mi-juillet en raison de la publication, sur le compte de l’institution culturelle, d’une photo de l’artiste Constant Permeke posant près de deux sculptures de nus, a confirmé lundi la porte-parole du musée, Colette Castermans. La page est actuellement toujours bloquée.

    La photo a été postée le 16 juillet sur la page Facebook de Mu. Zee. Peu de temps après, le message a été supprimé par Facebook, puis la totalité de la page a été bloquée. « Nous avons contesté cette fermeture auprès de Facebook mais jusqu’ici sans résultat », poursuit Colette Castermans.

    « C’est une catastrophe car une grande part de notre communication se fait via Facebook. Notre page compte 16.000 membres et nous y avons investi beaucoup de temps. Créer une nouvelle page est quelque chose que nous préférerions éviter. »

    Toerisme Vlaanderen avait connu le même problème en 2018 lorsqu’une promotion pour l’année Rubens avait été mise hors ligne. Finalement, après négociation, l’agence de promotion du tourisme flamand avait été autorisée à placer quelques publicités de nus artistiques. Mu. Zee espère également arriver à un accord avec Facebook.

    #censure #facebook comme d’habitude ! #Ostende #Permeke et aussi #James_Ensor , #Léon_Spilliaert et dautres, à découvrir

  • Generalplan Ost - Planungshorizont Krim - Zielrichtung Ukraine - Vo...
    https://diasp.eu/p/12936309

    Generalplan Ost - Planungshorizont Krim - Zielrichtung Ukraine - Vordenker der Vernichtung - Prof. Dr. Götz Aly über die Planer einer neuen Europäischen Ordnung (1941 - 1943) im Gespräch mit Alexander Kluge. | 16.06.2017 - 45 Min.

    https://www.youtube.com/watch?v=0ZbeI1xzs48

    #Überbevölkerung #Volk_ohne_Raum #Rassismus #Osteuropa #Rassengesetze #Ostkrieg #Armut #Umsiedlungsprojekte #Aussiedlung #Rationalisierung #Modernisierung

  • Ein Spaziergang zur Osterquelle: Schöner das Wasser nie fließet - Berlin - Tagesspiegel
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/ein-spaziergang-zur-osterquelle-schoener-das-wasser-nie-fliesset/19674876.html

    16.04.2017, von Andreas Conrad - Die Lübarser Osterquelle gilt als letzte sprudelnde Quelle Berlins. Der Name geht auf einen uralten Brauch zurück: das Holen des Osterwassers.

    Jetzt geht es nur noch zu Fuß weiter oder mit dem Rad – natürlich auch hoch zu Ross, schließlich sind wir in Alt-Lübars. Das letzte Gehöft, ein Reiterhof, bleibt zurück, geradeaus führt eine Chaussee rüber nach Blankenfelde, doch nach links lädt der sandige, bald sich verjüngende Schildower Weg zum Spaziergang hinunter ins Tegeler Fließ ein.

    Dort hinten soll sie irgendwo liegen: die Osterquelle, „die letzte freisprudelnde Quelle Berlins“, wie sie auf dem „offiziellen Hauptstadtportal“ berlin.de angepriesen wird. Ein seit Jahrhunderten bekannter, von allerlei Legenden umrankter Ort, ein Stück urtümliche, unverfälschte Natur, wie es scheint, und sogar mit direktem Bezug zum wichtigsten Fest der Christenheit. Das sollte einem gerade in diesen Tagen doch einen Besuch wert sein.

    Freilich, die Lübarserin, die an der Endhaltestelle der Buslinie 222, am Rande des Dorfangers, den Weg zur Quelle beschrieb, hat die Vorfreude etwas gedämpft: „Erwarten Sie nichts Spektakuläres.“ Ob es denn ein beliebtes Ausflugsziel sei? „Na, das sind hier eher der Alte Dorfkrug und der Labsaal. Zur Quelle würde ich niemanden hinscheuchen.“
    Und jetzt nichts wie rein ins Urstromtal

    Nur nicht abschrecken lassen, der Weg von der Straße hinunter ins alte Urstromtal wäre auch ohne Quelle einen Osterspaziergang wert. Saftiges Grün, Felder wie Wiesen, wohin das Auge blickt, sanft sich wellende Hügel zur Rechten, links ein silbern blinkender Teich, dazwischen in nicht allzu großer Ferne Büsche und Bäume, zu denen der Pfad sich hinwindet. Übrigens Teil des „Barnimer Dörferwegs“, wie einer der zahlreichen Wegweiser wissen lässt, nur auf die Osterquelle fehlt anfangs jeglicher Hinweis. Immerhin findet sich auf einer Infotafel zum Urstromtal, die der Naturschutzbund Nabu am Wegesrand postiert hat, eine Karte mit dem Eintrag „Osterquelle“. Sie muss also ganz nah sein.

    Und tatsächlich, nach wenigen 100 Metern liegt sie zur Rechten, ein gemauertes Halbrund, von frisch sprießendem Laub beschattet, wie es sich gehört. Eine weitere Tafel bestätigt, dass es sich tatsächlich um die gesuchte Quelle handelt, erklärt grafisch sehr anschaulich, wie sie durch eine Wassersperrschicht aus Lehm, die sich in den sandigen Untergrund geschoben habe, entstanden sei.
    Sieben Liter pro Sekunde? Schön wär’s

    Aber ach, dieses Rieseln entspricht in der Tat nicht dem, was man sich gemeinhin unter einer Quelle vorstellt. „Sieben Liter pro Sekunde mit einer durchschnittlichen Temperatur von 9°C“ werden der Quelle auf Wikipedia noch zugesprochen, aber davon kann an diesem Apriltag keine Rede sei. Nur aus drei der neun Röhren rinnt, sickert und tröpfelt es, am Grunde des Beckens hat sich gerade mal eine größere Pfütze gebildet, immerhin mit stetem Zufluss, wie das auf der anderen Seite des Pfades in einem kleinen Graben davonrinnende Wasser zeigt.

    Aber man findet dort durchaus die für solche Quellen typische Flora und Fauna, wie Bernd Machatzi, Mitarbeiter des Landesbeauftragten für Naturschutz und Landschaftspflege, versichert: die Brunnenkresse etwa, die Winkel-Segge und besondere Moosarten, dazu Kleinkrebse und die Larven der Köcherfliege. Früher habe es in Berlin viele solcher Sickerquellen gegeben, etwa an den Hängen der Havel, noch heute könne man einige finden. Man sehe dort zwar kein Wasser, das nur flächig, nicht punktuell austrete, doch an der Vegetation könne man sie erkennen. Insgesamt aber sei die Zahl solcher Stellen durch die intensive Trinkwassergewinnung der Millionenstadt stark gesunken.

    Für die Wasserwirtschaft ist die Osterquelle freilich ein belangloser Miniborn, wie ein Anruf bei den Wasserbetrieben ergibt. Ähnliche Sickerquellen, wo Wasser über einer Sperrschicht aus Lehm an die Oberfläche trete, gebe es etwa auch in Buch und Karow, weiß Stephan Natz, Sprecher der Berliner Wasserbetriebe. Für deren Brunnenanlagen sei das Lübarser Nass ohne Bedeutung, das nächste Wasserwerk sei in der Nähe des Tegeler Sees.
    Erstmals wurde die Osterquelle im Jahr 1751 erwähnt

    Nicht immer wurde der Osterquelle solch eine Geringschätzung zuteil, allerdings hatte sie früher offensichtlich mehr zu bieten als heute. Die erste bekannte Erwähnung findet sich in der „Historischen Beschreibung der Chur und Mark Brandenburg“ von Johann Christoph und Bernhard Ludwig Bekmann, erschienen 1751 in Berlin: „Unweit Lubarsch, Berl. Insp. entstehet aus einem hohen berg und untenhin aus den ringsumher hervortreibenden quellen ein wasser, welches mitten im sommer, auch in den heissesten Tagen eiskalt ist, jedoch im härtesten winter niemahls zufrieret: dergleichen eigenschafft oben s. 598. auch bei dem Freienwald. Gesundbrunnen anzutreffen ist, und in den Mineraltheilen seinen grund hat.“ Das Wasser muss damals also an gleich mehreren Stellen aus der Erde gequollen sein.

    Auf die Herkunft des Namens Osterquelle findet sich in der alten Chronik kein Hinweis, vielleicht war er damals noch nicht gebräuchlich. Entstanden ist er durch einen wohl in vorchristlichen Ritualen wurzelnden, in sorbischen Gegenden Brandenburgs teilweise noch lebendigen, hierzulande vergessenen Brauch: das Holen des Osterwassers. Es galt als besonders rein, ihm wurden heilende, sogar verschönernde Kräfte zugesprochen, hilfreich für zarte Haut – sofern es in der Osternacht oder am Ostermorgen unter völligem Schweigen aus Flüssen oder Quellen geholt wurde, am besten von Jungfrauen. Die jungen Männer hingegen machten sich einen Spaß daraus, die Mädchen bei ihrem verschwiegenen Treiben zu erschrecken, zum Lachen oder gar zum Sprechen zu bringen, obwohl das Wasser, wie man glaubte, dadurch seine Wirkung verlor. Noch Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dieser Brauch auch in Berlin geübt, wie Ernst Friedel, Gründer und erster Direktor des Märkischen Museums, aus seiner Kindheit berichtete. So hätten Soldaten auf der Weidendammer Brücke immer wieder versucht, ihren Holden beim Holen des Osterwassers ein Lächeln zu entlocken, und das Potsdamer Tor sei die ganze Osternacht geöffnet geblieben, um all die Wasser holenden Frauen durchzulassen.

    Auch die Lübarser Osterquelle muss mal diese Bedeutung gehabt haben, auch wenn man sich das nur noch schwer vorstellen kann. Wie ein schwacher Widerschein des alten Brauchs wirkten in den beiden Vorjahren die Einladungen der Kirchengemeinde Lübars, nach dem Gottesdienst am Ostermontag gemeinsam zur Osterquelle zu spazieren. In diesem Jahr ist auch dies nicht mehr geplant. Osterwasser in ausreichender Menge wäre dort ohnehin nicht mehr zu holen.

    Allerdings, so muss das nicht bleiben. Der Niederschlagsverlauf der vergangenen Tage sei einfach nicht ausreichend gewesen, beruhigt Naturschutzexperte Machatzi. Wenn es kräftig regne – und das soll es ja durchaus in diesen Tagen –, sammle sich das Wasser im Einzugsgebiet, und die Osterquelle beginne wieder zu sprudeln. Immerhin, ein kleiner Trost für ein verregnetes Osterfest.

    #Berlin #Lübars #Wasser #Osterquelle #Labsaal #Barnimer_Dörferweg #Buch #Karow #Tegeler_See #Gesundbrunnen #Ernst_Friedel #Weidendammer_Brücke #Potsdamer_Tor #Kirchengemeinde_Lübars

  • Berlin Lichterfelde: Am Osteweg soll jetzt doch eine Schule gebaut werden - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article228630055/Am-Osteweg-soll-jetzt-doch-eine-Schule-gebaut-werden.html

    06.03.2020 von Katrin Lange - Flüchtlingsunterkunft oder Schule? Das war lange die Frage. Jetzt soll an dem Lichterfelder Standort beides verwirklicht werden.

    Der lange Streit, ob in Lichterfelde am Osteweg 53 und 63 eine Schule oder eine Flüchtlingsunterkunft entsteht, wurde mit dem Aufstellen des Bauschildes des Senats beendet. Bagger haben mittlerweile das Gelände für den Bau einer Modularen Unterkunft (MUF) für etwa 200 Bewohner vorbereitet, demnächst werden die Hochbauarbeiten beginnen.

    Nach einem zweiten Runden Tisch zum Osteweg, an dem sich Vertreter des Bezirks und des Senats beteiligt haben, steht jetzt fest: An dem Standort kann nicht nur eine Flüchtlingsunterkunft entstehen. Der Platz reicht auch noch für den Bau einer Schule.

    Schule nach Montessori-Konzept geplant

    Der Bezirk hatte das Grundstück am Osteweg 53 und 63 seit Jahren als Schulstandort reserviert. Geplant war, dass der Standort von der Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule genutzt wird. Grund- und Oberschule der Montessori-Schule sind jetzt noch auf zwei getrennte Standorte verteilt und sollten auf dem Gelände der denkmalgeschützten Telefunkenwerke zusammengeführt werden. Gleichzeitig sollte auf Osteweg 63 eine große Sechs-Feld-Sporthalle entstehen.

    Erneutes Treffen aller Beteiligten

    Fast zwei Jahre hat eine Bürgerinitiative für die Umsetzung dieser Pläne gekämpft. Doch der Senat konnte den Bau der Flüchtlingsunterkünfte durchsetzen. Jetzt haben sich alle an der Planung Beteiligten noch einmal getroffen. Mit dabei waren auch Vertreter der Gemeinschaftsschule.

    Nach Auskunft von Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU), „wurde nun unter Berücksichtigung des Neubaus einer Modularen Unterkunft für Flüchtlinge auf dem Osteweg 63, die Planungen für einen Schul- und Sporthallenstandort auf dem Osteweg 53 durch den Runden Tische des Bezirks deutlich vorangetrieben.“

    So habe die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen eine Grobplanung präsentiert, wonach Schule, Funktionsräume und Sporthalle gemeinsam auf dem Osteweg 53 untergebracht werden könnten.
    Bürgerinitiative ist noch skeptisch

    „Wir sind dem gemeinsamen Ziel, zukünftig für unsere Kinder und Jugendlichen rund um den Osteweg und in Steglitz-Zehlendorf insgesamt ein breites Bildungs- und Sportangebot zu realisieren, deutlich nähergekommen“, erklärt die Bezirksbürgermeisterin. In den nächsten Wochen und Monaten müssten nun wichtige denkmalschutzrechtliche Fragen geklärt werden.

    Die Mitglieder der Bürgerinitiative sind allerdings noch skeptisch. „Das könnte eine Lösung sein“, heißt es zu dem Vorschlag. Die Frage sei aber, was passiert, wenn sich herausstellt, dass das Grundstück am Osteweg 53 zu klein ist für Schule und Sporthalle. Bis zur Klärung dieser Frage müsste der Bau der Flüchtlingsunterkunft eigentlich gestoppt werden.

    „Denn der Bedarf an Schulplätzen ist jetzt immerhin anerkannt worden“, so die Bürgerinitiative. Sollte der Platz zu klein sein, werde für den Bau der Gemeinschaftsschule vielleicht doch noch das Nachbargrundstück, auf dem jetzt die Flüchtlingsunterkunft entsteht, gebraucht.

    #Berlin #Lichterfelde #Osteweg #Flüchtlinge #Bildung #Schule #Stadtentwicklung

  • Wiener Studie deckt große Mängel bei Uber und Bolt auf
    https://www.taxi-times.com/wiener-studie-deckt-grosse-maengel-bei-uber-und-bolt-auf
    In Wien ist es auch nicht anders als in Berlin, Uber lohnt sich nicht.


    Unsere auf eigenen Beobactungen beruhende Vermutung, dass die mit Uber verbundenen Mietwagenunternehmen Umsätze und, wenn solche erzielt werden, Gewinne nur auf Kosten extrem niedrig entlohnter Fahrer machen, wird von einer Studie mit wissenschatlichem Anspruch gestützt.

    4. März 2020 von Jürgen Hartmann - Eine von der Wirtschaftskammer Österreich in Auftrag gegebene Vergleichsstudie lässt Wiener Taxis größtenteils gut dastehen – ganz im Gegensatz zu den Wettbewerbern Uber und Bolt.
    ...
    (Die Studie enthält Berechnungen,) wonach Unternehmer, die für die App-vermittler Uber bzw. Bolt unterwegs sind, mit jeder Fahrt Geld verlieren. Dies habe die Studie selbst bei Fahrten nachgewiesen, bei denen der Fahrpreis aufgrund einer hohen Nachfrage und des zugrunde liegenden Surge-Pricing-Verfahrens über dem eines Wiener Taxis liegt.

    Noch drastischer wird der Verlust für den einzelnen Unternehmer bei einer niedrigen Auslastung, wenn Uber und Bolt also günstiger als das Taxi agieren. Unter Einberechnung der Vermittlungsgebühr, der Treibstoffkosten, von Wartung, Verschleiß, Wertverlust und nicht zu vergessen dem kalkulatorischen Unternehmerlohn entsteht bei Uber-Partnern ein Verlust von 42 Prozent, bei Bolt von 40 Prozent. Die Berechnung basiert auf einer Fahrt in der Wiener Innenstadt, die 6,7 Kilometer lang war und für die man 17 Minuten Fahrzeit veranschlagt hat.

    Ähnlich desaströs sieht die Entlohnung der Fahrer aus. Hier errechnet die Studie sowohl bei Bolt- als auch bei Uber-Vermittlungen einen durchschnittlichen Anteil von 35 Prozent des Fahrpreises – fast so viel, wie beispielsweise Uber als Vermittlungsprovision einbehält (30 Prozent). Der auf dieser Basis berechnete kalkulatorische Fahrerlohn liegt zwischen 3,58 Euro und 6,81 Euro pro Stunde. „Bolt- oder Uber-Fahrer sein lohnt sich nicht“, fasst Professor Dr. Sebastian Kummer die von ihm erstellte Studie zusammen und gibt auch eine klare Handlungsempfehlung, in dem er die „Kontrolle des Fahrerlohns hinsichtlich Mindestlohnstandards“ vorschlägt.
    ...
    Auftraggeber der Studie war die Wirtschaftskammer Österreich, die – ähnlich der IHKs in Deutschland – sowohl die Taxibranche als auch die Mietwagenbetriebe vertritt. Grundlage war die Untersuchung der „Wirtschaftlichkeit und Preise im Beförderungsgewerbe mit Personenkraftwagen“, durchgeführt vom Institut für Transportwirtschaft und Logistik der Wirtschaftsuniversität Wien unter Federführung des bereits erwähnten Prof. Dr. Kummer.

    #Österreich #Taxi #Uber #Arbeit #Studie

  • Fakten statt Meinung: Der Arbeitsalltag von Uber-, Taxifahrern und Fahrradboten - Addendum
    https://www.addendum.org/uber/umfrage-ergebnisse

    Prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Lohndumping und Scheinselbstständigkeit? Addendum liefert gemeinsam mit Meinungsforscher Peter Hajek erstmals umfassende Daten über die Arbeitsbedingungen in der Gig-Economy – teils mit überraschenden Ergebnissen.

    ob in der Personenbeförderung oder bei den Fahrradboten – in beiden Fällen warnen Gewerkschaften vor Lohndumping und prekären Arbeitsverhältnissen. Das spiegelt auch die weitläufige Meinung über die Arbeitsbedingungen in der Branche wider. Aber stimmt das wirklich? Addendum bringt mit einer Branchenbefragung erstmals eine umfassende Faktenbasis in den Dschungel an Meinungen über eine Branche, die nicht den besten Ruf genießt. Die gesamten Umfrageergebnisse können Sie hier herunterladen.

    Gemeinsam mit dem Meinungsforscher Peter Hajek wurden Taxi- und Uberfahrer, Essensboten und Fahrradkuriere über ihren Berufsalltag, ihre Jobzufriedenheit und ihre Arbeitszeiten befragt. Die Antworten geben einen umfassenden Einblick in die Lebens- und Arbeitsbedingungen in einer Branche, die im Umbruch steckt.

    Fahrradboten: Schlechtes Geld, hohe Zufriedenheit
    Neben dem Markt der individuellen Personenbeförderung wie Taxi oder Uber spielt sich auch ein anderer Kernmarkt der Gig-Economy auf der Straße ab: nämlich jener der Fahrradkuriere und Essensboten. Während das Angebot in diesem Segment seit Jahren boomt, warnen Gewerkschafter vor Scheinselbstständigkeit und Lohndumping. Unsere Umfrage aber zeigt: Der Verdienst der meisten Fahrradboten ist tatsächlich gering, die meisten sind mit ihrer Arbeit aber zufrieden.

    Seit Jahresbeginn fahren Fahrradzusteller in Österreich unter Kollektivvertrag – dem „weltweit ersten dieser Art“. Es ist aber nicht viel mehr als ein Scheinerfolg, über den sich Karl Delfs, der den KV für die Straßengewerkschaft Vida mitausverhandelt hat, freut. Denn nur etwa 10 bis 15 Prozent der in der Branche Tätigen sind tatsächlich angestellt, für die große Mehrheit gilt der neue Mindestlohn von gut 1.200 Euro netto ohnehin nicht. Für den Gewerkschafter Karl Delfs sind die Zusteller gar „das Lumpenproletariat unserer Zeit“.

    Die steigende Nachfrage, zunehmender Zeitdruck und schlechte Ausrüstung machen die Fahrradlieferungen zu einem gefährlichen Geschäft. Vor allem bei Schlechtwetter, wenn sich tendenziell mehr Menschen Essen nach Hause bestellen, sind die Straßenverhältnisse für Fahrradkuriere besonders unsicher, erklärt Rafael Kriks, Betriebsrat bei Lieferando: „Unsere Räder, die im Unterschied zu anderen Essenszustellern vom Dienstgeber zur Verfügung gestellt werden, entsprechen zwar der Fahrradverordnung, trotzdem sind sie nicht immer in einem den Wetterbedingungen angemessenen Zustand.“ Er fordert eine strengere Fahrradverordnung bei gewerblichen Fahrten. Zuschläge, wie etwa eine Gefahrenzulage, gibt es für die Fahrradboten auch bei schlechtem Wetter nicht.

    Arbeitsalltag von Uber-, Taxifahrern und Fahrradboten
    Addendum beauftragte das Meinungsforschungsinstitut Peter Hajek Public Opinion Strategies mit einer Studie zu den Arbeitsbedingungen von Uber-, Taxifahrern und Fahrradboten.


    Im Untersuchungszeitraum von 7. Oktober bis 4. November 2019 wurden dafür 200 Beschäftigte aus der Zielgruppe der Uber- und Taxifahrer sowie Essens- und Fahrradboten befragt (n = 50/Gruppe). Untersuchungsmethode war eine Face-to-face-Befragung.

    Die Ergebnisse der Studie werden hier erstmalig am 10. Februar 2020 präsentiert.

    https://www.addendum.org/files/uploads/2020/02/Umfrage-Arbeitsalltag-Hajek-Addendum.pdf

    #Taxi #Uber #Österreich

  • „Lex Uber“: Wenn der Markt nicht passt, wird er passend gemacht - Addendum
    https://www.addendum.org/uber/lex-uber

    Der Wettkampf auf der Straße geht in eine neue Runde: Ab 1. September gelten für die Personenbeförderung neue Regeln. Des Taxlers Freud ist Ubers Leid. Der US-Fahrdienstvermittler ist aber längst Spezialist darin, die Gesetze zu umkurven.

    Der US-Fahrdienstanbieter Uber stellt die Gesetze der individuellen Personenbeförderung seit Jahren auf den Kopf. Staatliche Regulierungen hinken dem Angebot des kalifornischen Startups und anderen Anbietern stetig hinterher. Der Kampf um den Kundenmarkt auf der Straße gleicht einem Katz-und-Maus-Spiel: Uber schafft mit seiner einfach zu bedienenden App und günstigen Preisen eine steigende Nachfrage – zum Leidwesen der alteingesessenen Taxi-Industrie. Gesetze werden angepasst, und die Online-Anbieter finden neue Wege.

    Folgt man dieser Logik, müssen als Nächstes wieder die Gesetze nachziehen. Der erste Schritt dazu wurde bereits gemacht. Vergangenen Sommer wurde im österreichischen Nationalrat mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und FPÖ das neue Gelegenheitsverkehrsgesetz beschlossen, das besagt: Ab 1. September gelten für Taxi- und Mietwagenfahrer dieselben Regeln.

    Von einer simplen Idee zum Milliardenunternehmen
    Doch wie kam es eigentlich dazu? Was macht Uber so besonders und worüber geraten der Online-Anbieter, Taxifahrer und die Gesetze aneinander? Ein kurzer Überblick:

    Ab September: Gleiche Regeln für alle
    Derzeit sind Mietwagen und Taxis noch mit unterschiedlichen Regelungen auf den Straßen unterwegs. Fahrer von Services von Uber oder Bolt benötigen zum Beispiel keinen Taxischein, und wegen der sogenannten Rückkehrpflicht müssen sie nach jeder absolvierten Fahrt zu ihrer Betriebsstätte zurück. Ab 1. September soll in der Branche alles anders werden. Für Taxis und Online-Vermittler gelten dann dieselben Regeln, auch Uber-Fahrer müssen ab September einen Taxischein vorweisen können und sich an fixe Taxitarife halten. Das neue Gelegenheitsverkehrsgesetz entspricht vor allem auch den Wünschen und Vorstellungen der Wirtschaftskammer, die sich klar auf der Seite der Taxis positioniert, obwohl sie eigentlich beide Branchen – Taxi- und Mietwagengewerbe – vertritt. Für Uber und andere Online-Fahrdienstvermittler bedeutet das neue Gesetz jedoch eine Niederlage. Sein Geschäftsprinzip mit flexiblen Preisen, die von Angebot und Nachfrage abhängig sind, kann Uber dann in dieser Form nicht mehr anbieten, und dann wäre das Unternehmen nicht mehr rentabel.

    „Lex Uber“ als Gefahr für freien Wettbewerb?
    Glaubt man den Verfassungsexperten, stehen die Chancen für einen erfolgreichen Antrag beim VfGH, die Novelle für verfassungswidrig zu erklären, nicht schlecht. Das neue Gesetz würde den Wettbewerb in der Branche ausschalten und zerstöre das Grundrecht auf Erwerbsfreiheit. Diesem Vorwurf geht auch die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) nach, die für Mitte Februar den Zwischenbericht ihrer Branchen-Prüfung ankündigte. „Wir erhielten über einen längeren Zeitraum Beschwerden bzgl. des Taxi- und Mietwagenmarkts. Die Bundeswettbewerbsbehörde vermutet daher, dass der Wettbewerb eingeschränkt oder verfälscht ist“, sagt BWB-Generaldirektor Theodor Thanner. „Regulierung darf nicht so weit gehen, dass Wettbewerb ausgebremst wird. Eine Konsequenz davon könnte sein, dass Innovation am Markt minimiert wird oder sogar verschwindet“, so Thanner. Die Inhomogenität des Marktes erschwere jedoch eine aussagekräftige Erhebung der Marktdaten, heißt es vonseiten der BWB, weshalb sich der Bericht einige Wochen verzögern wird.

    Neues Regierungsprogramm: Darf sich Uber Hoffnungen machen?
    Auch im neuen türkis-grünen Regierungsprogramm findet sich ein kleiner, aber durchaus bemerkenswerter Punkt zum Gelegenheitsverkehrsgesetz: Die Rede ist von einer „Weiterentwicklung des Gelegenheitsverkehrsgesetzes“. Aufbauend auf der umstrittenen Novelle des Vorjahres bekennt sich die Bundesregierung in ihrem Programm zu einem „klar regulierten Mischgewerbe, in dem traditionelle Taxiunternehmen und digitale Mobilitätsunternehmen in fairem Wettbewerb ihre Dienste anbieten können“.

    Was das für die Branche genau bedeuten soll, geht aus dem Regierungspapier freilich noch nicht hervor, denkbar ist aber eine Entschärfung der Regeln, um Uber und anderen Anbietern wie Free Now (ehemals myTaxi) und Bolt (ehemals Taxify) das Leben zu erleichtern. Für Uber und andere Mobilitäts-Startups durchaus ein Grund, vorsichtig optimistisch zu sein.

    +
    Fakten statt Meinung: Der Arbeitsalltag von Uber-, Taxifahrern und Fahrradboten
    Addendum liefert gemeinsam mit Meinungsforscher Peter Hajek erstmals umfassende Daten über die Arbeitsbedingungen in der Gig-Economy – teils mit überraschenden Ergebnissen.

    Jetzt ansehen!
    Umsetzung ist Landessache: Stadt Wien als Zünglein an der Wage?
    Die Umsetzung der nunmehr einheitlichen Tarifgestaltung für Taxi und Mietwagen obliegt aber ohnehin den Landesgesetzgebern. Alle warten derzeit gespannt auf die Stadt Wien, die voraussichtlich als Erste ihre Tarifordnung anpassen wird. Denn obwohl die Bundes-SPÖ im Sommer des Vorjahres für ein Einheitsgewerbe gestimmt hat, zögern die Wiener Genossen nun mit der Umsetzung. Vor der nötigen Änderung der Landesbetriebsordnung muss nämlich erst einmal die Bundesbetriebsordnung geändert werden, heißt es aus dem Büro des roten Wirtschaftsstadtrats Peter Hanke. Er kritisiert, dass die Stadt Wien in der Erarbeitung des Gelegenheitsverkehrsgesetzes nicht eingebunden war.

    Aktuell lässt Hanke die Tarifvereinheitlichung in einer Studie überprüfen – erste Ergebnisse erwarte man Ende Februar. Die Fixtarife scheinen also zumindest in Wien noch nicht in Stein gemeißelt zu sein. Sollten doch keine einheitlichen Tarife kommen, werden die Karten am Markt komplett neu gemischt. Dann würde allein der freie Markt den Preis bestimmen.

    +
    Internationaler Vergleich: Wie gehen andere Länder mit Uber um?
    Nicht nur in Österreich mutierte das US-Unternehmen in den vergangenen Jahren zum Schreck der Taxi-Industrie. In vielen Ländern haben Taxiverbände rechtliche Schritte gegen den unliebsamen Konkurrenten gesetzt. Gesetze wurden angepasst, und immer wieder fand Uber neue Ansätze, um seinen Service überhaupt noch anbieten zu können. Die Liste der Vorwürfe gegenüber Uber ist lang, die Voraussetzungen sind von Land zu Land unterschiedlich. In manchen Dingen unterscheidet sich das Angebot von Uber gar von Stadt zu Stadt. Während etwa in den USA Fahrgäste auch an private Fahrer mit eigenem Auto vermittelt werden, ist das nach einem EuGH-Urteil von 2017 innerhalb der EU nicht mehr möglich. Was aber sind die gesetzlichen Konfliktlinien, mit denen Anbieter wie Uber weltweit zu kämpfen haben? Ein paar Beispiele:

    Deutschland
    Nach einer Unterlassungsklage von Taxiverbänden erklärte das Landgericht Frankfurt Ende des Vorjahres die bisherige Vorgehensweise von Uber in Deutschland für unzulässig. Der Fahrdienstvermittler darf künftig nur noch mit einer Mietwagenfirma pro Stadt kooperieren. Das Frankfurter Landgericht entschied, dass Uber künftig auch selbst eine Mietwagenkonzession benötige – weil das Unternehmen dem Kunden als Anbieter der Beförderungsleistung erscheine, den konkreten Fahrer auswähle und den Preis bestimme. Uber passte daraufhin seine App in Deutschland an, was der deutschen Taxi-Genossenschaft aber nicht weit genug ging. Sie will bei Verstößen gegen das Urteil Strafen von bis zu 250.000 Euro pro Fahrt durchsetzen

    Spanien
    Spaniens Medien sprachen von einem regelrechten „Taxikrieg“. Tagelang streikten Taxifahrer in Madrid und Barcelona, blockierten wichtige Hauptverkehrsachsen und sorgten für chaotische Verkehrsverhältnisse. Die Taxistas forderten eine stärkere staatliche Regulierung der privaten Fahrdienstleister. In Barcelona zeigten die Proteste Wirkung: Infolge strengerer gesetzlicher Regulierungen zogen sich Uber (und Konkurrent Cabify) Anfang 2019 aus der katalanischen Hauptstadt zurück.

    London
    Ende November 2019 wurde Uber in London zum zweiten Mal nach 2017 die Fahrlizenz entzogen. Grund dafür war eine Sicherheitspanne der App, die es Fahrern ohne Lizenz erlaubte, Fahrgäste zu transportieren. Nach einem Einspruch des Fahrdienstvermittlers darf Uber seinen Dienst in der britischen Hauptstadt vorläufig weiter anbieten. London gilt als größter europäischer Markt für Uber. Nach Angaben des Unternehmens nutzen 3,5 Millionen Menschen in London die App, etwa 40.000 Menschen sind als Fahrer registriert. In der englischen Hauptstadt sind es aber nicht – wie meist sonst – die Taxifahrer, die gegen Uber mobil machen, sondern die Londoner Nahverkehrsbehörde, die für Lizenzierungen für den Straßenverkehr verantwortlich ist.

    Kaliformien
    Ausgerechnet in Kalifornien, der Heimat von Uber und vielen anderen Tech-Startups, wurde mit Jahresbeginn ein Gesetz eingeführt, das das Arbeitsrecht revolutioniert und die Gig-Economy erschüttert: Fahrdienstvermittler wie Uber und Essenszustelldienste müssen ihre Vertragsarbeiter künftig als Angestellte behandeln und ihnen alle entsprechenden Absicherungen zukommen lassen. Eine Million Menschen sind davon betroffen. Die kalifornische Entscheidung könnte weitreichende Folgen haben, weit über den US-Bundesstaat hinaus. Für Firmen der Gig-Economy bedeutet das neue Gesetz eine Gefährdung ihres Geschäftsmodells. Uber und andere Konzerne bereiten aktuell ein Referendum vor, um Ausnahmen für ihre Unternehmen zu erwirken.

    Das Beispiel des US-Fahrdienstanbieters verdeutlicht, wie die Angebote der Gig-Economy bestehende Märkte und Regulierungen weltweit vor Herausforderungen stellen. Damit stellt sich unweigerlich auch die Frage, wie weit der Staat in das Postulat des freien Marktes von Angebot und Nachfrage eingreifen sollte.

    In Österreich bereitet sich die Brache bereits auf die neuen gesetzlichen Grundlagen vor – ob diese ab Herbst tatsächlich umgesetzt werden, ist aber längst nicht fix. Und dass mit dem neuen Gesetz ohnehin längst nicht alle Problem der Branche gelöst sind, zeigt ein Blick hinter die Kulissen des Taxi-Gewerbes01, in dem Korruption und unlautere Geschäftspraktiken keine Seltenheit sind.

    #Taxi #Uber #Österreich

  • Steuervergehen und falsche Tarife – Alltag in der Taxibranche - Addendum
    https://www.addendum.org/uber/steuervergehen

    Der Kampf um Fahrgäste macht den gesamten Geschäftszweig zur Hochrisikobranche, kritisieren Steuerfahnder. Das betrifft sowohl Taxi- als auch Uberfahrer.

    Die Zahl der Taxis und Mietwagen in Wien ist seit 2012 um rund 50 Prozent angewachsen, das geht aus einem Addendum vorliegenden Gutachten hervor. Heute tummeln sich etwa 4.800 Taxis und 3.000 Mietwagen auf den Straßen Wiens, 2012 waren es rund 4.600 Taxis und 1.100 Mietwagen. Zu viele für zu wenige Kunden, ist Gutachter Werner Jansky überzeugt: Auf Basis der gültigen Tarifstruktur gebe es für die Anbieter keine legale Möglichkeit, schwarze Zahlen zu schreiben.

    Das sieht auch Gökhan Keskin so, der den Verantwortlichen für die aktuelle Situation längst ausgemacht hat: Uber. „Mit diesen Dumpingpreisen ist in diesem Gewerbe nichts zu verdienen“, sagt der Obmann der Sparte Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Wien. Doch wahr ist auch, dass die Taxi-Branche nötige Modernisierungen und Tarifanpassungen verschlafen hat. So wird der kollektivvertragliche Mindestlohn für Taxis und Mietwagen heuer erstmals seit sieben Jahren erhöht. Ab 1. März 2020 bekommen Taxilenker dann 1.350 Euro brutto – für 55 Stunden pro Woche. Mietwagenfahrer bekommen das für 45 Arbeitsstunden.

    Hochrisikobranche für Steuerfahnder
    Bei der Finanzpolizei gilt die gesamte Taxi- und Mietwagenbranche als Hochrisikogruppe, und das auch schon in Zeiten, bevor Uber und Co. auf den Markt drängten. 2019 gab es Strafanträge bei immerhin 15 Prozent der kontrollierten Taxis und Mietwagen, jeder zehnte Kontrollierte war illegal beschäftigt. Franz Müll, Einsatzleiter bei den monatlichen Kontrollen der Finanzpolizei, schätzt, dass 80 Prozent der Fahrer geringfügig angestellt sind, obwohl sie bis zu 70 Stunden pro Woche fahren.

    Blickt man hinter die Kulissen, scheint ein Großteil der Branche an der Finanz und den Sozialversicherungen vorbeizuarbeiten. Würden Fahrer und Unternehmer legal und ordentlich wirtschaften, müssten die Beförderungspreise um mindestens 20 Prozent höher ausfallen als die derzeitigen Taxitarife, lautet das Resümee von Gutachter Jansky. Würden Transparenz und Preisrealität herrschen, könnte die gesamte Branche in ihrem jetzigen Umfang wohl nicht existieren.

    Der Kampf gegen Uber

    Und auch sonst ist die Branche seit einigen Jahren in Aufruhr. Der US-Fahrdienstanbieter Uber, der seine Dienste über App einfach und meist preiswerter anbietet als herkömmliche Taxis, wurde längst zum großen Feindbild der alteingesessenen Taxibranche. Die mächtige Taxilobby will den Markt aber keinesfalls dem US-Konzern und seinen Nachkömmlingen überlassen und kämpft mit allen Mitteln – durchaus erfolgreich – gegen den neuen Konkurrenten.

    #Taxi #Uber #Österreich

  • Über Uber - Addendum
    https://www.addendum.org/category/uber

    on einem Krieg zwischen Taxis und Uber war zu lesen, von Lohndumping, von unfairem Wettbewerb und vom Verstoß gegen geltendes Recht: Medienberichte der letzten Jahre beschäftigten sich ausführlich mit dem Konflikt zwischen Taxilenkern und der neuen Mietwagenkonkurrenz. Gleichzeitig erfreuen sich Fahrdienste wie Uber oder Bolt zunehmender Beliebtheit.

    Im Sommer 2019 wurde im Nationalrat ein Gesetz verabschiedet, das Taxi- und Mietwagenfahrer rechtlich gleichstellen soll. Es tritt am 1. September 2020 in Kraft. Inwiefern sich dadurch praktisch etwas ändern wird, ist allerdings fraglich, denn der US-Fahrdienstvermittler hat sich schon in der Vergangenheit kreativ gezeigt, wenn es darum ging, Gesetze zu umkurven.

    Fahrdienste wie Uber sind Teil der sogenannten Gig-Economy, einem Wirtschaftsbereich, der sich abseits des klassischen Arbeitsmarkts abspielt. Unternehmen fungieren eher als Vermittler denn als Arbeitgeber, die Beschäftigten arbeiten oft als freie Dienstnehmer oder als Selbstständige. Dadurch stehen ihnen klassische Sozialleistungen nur eingeschränkt zur Verfügung.

    Die Berichterstattung über die sogenannte Gig-Economy stützt sich vor allem auf anekdotische Erzählungen und gefühlte Wahrheiten. Um diese auf eine Faktenbasis zu bringen, hat Addendum eine Umfrage in Auftrag gegeben03, für die erstmals in Österreich insgesamt 200 Taxi- und Mietwagenfahrer, Fahrradkuriere und Essenslieferanten – die ebenfalls ein wichtiger Teil der Gig-Economy sind – befragt wurden. Außerdem hat das Rechercheteam Taxi- und Uber-Fahrer mit der Kamera in ihrem Arbeitsalltag begleitet01, und Politiker, die sich für oder gegen die sogenannte Lex Uber02 ausgesprochen haben gebeten, eine Taxi- oder Uberfahrt mit uns zu unternehmen.

    Die gängigen Vorstellungen über ausgebeutete Uber-Fahrer konnten dabei nicht bestätigt werden. Die Mehrheit der Uber-Fahrer verdient nicht schlechter als Taxifahrer und ist zufrieden mit ihrem Job. Einzig die Gruppe der Essens-Fahrradboten arbeitet überwiegend in prekären Verhältnissen.

    Seit 2012 ist die Zahl der Taxis und Mietwagen in Wien um 50 Prozent gewachsen, die der Bevölkerung allerdings nur um neun. Auf Basis der gültigen Tarifstruktur gebe es für die Anbieter keine legale Möglichkeit, schwarze Zahlen zu schreiben, ist der Gutachter Werner Jansky überzeugt. Das mache die gesamte Branche zur Hochrisikogruppe, in der Steuerhinterziehung und illegale Beschäftigungen an der Tagesordnung sind, kritisieren Steuerfahnder. Das Rechercheteam blickt hinter die Kulissen einer maroden Branche.

    #Taxi #Uber #Österreich #Red_Bull #Journalismus

  • Uber vs. Taxi: Der Kampf um die Fahrgäste in einer Hochrisikobranche
    https://www.youtube.com/watch?v=fUaZyShO3fA

    Steuervergehen und falsche Tarife – Alltag in der Taxi- und Mietwagenbranche?

    Der Kampf um Fahrgäste macht den gesamten Geschäftszweig zur Hochrisikobranche, kritisieren Steuerfahnder. Das betrifft sowohl Taxi- als auch Uberfahrer. Mehr Infos: add.at/107

    Abonnieren Sie uns! https://www.youtube.com/c/Addendumorg...
    Folge Addendum auf Facebook: https://add.at/daswasfehlt
    Oder auf Twitter: https://twitter.com/daswasfehlt
    Newsletter: https://add.at/newsletter

    #Taxu #Uber #Österreich #Wien #Tarif

  • Brasilien betrachtet Uber-Fahrer nicht als Angestellte
    https://www.taxi-times.com/uber-gewinnt-mehrere-gerichtsverfahren

    8. Februar 2020 von Axel Rühle - Vergangene Woche konnte das überall auf der Welt mit Gerichtsklagen überhäufte Unternehmen „Uber“ gleich mehrere Verfahren für sich entscheiden.

    In oberster Instanz hat beispielsweise das Bundesarbeitsgericht in Brasiliens Hauptstadt Brasília kürzlich die Anerkennung eines Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnisses zwischen dem US-Fahrdienstanbieter Uber und den Fahrern verneint. Der Richter begründete sein Urteil damit, dass die große Flexibilität der Fahrer bei der Entscheidung, wohin sie fahren wollen, und die Anzahl der Kunden, die sie täglich bedienen, „inkompatibel“ mit einem üblichen Angestelltenverhältnis seien.

    Zudem reiche die Bezahlung der Fahrer zwischen 75 und 80 Prozent des Gesamttarifs aus, um die Beziehung zu Uber als Partnerschaft zu charakterisieren, ergänzte Richter Breno Medeiros.

    Das Urteil aus Brasilien war nicht die einzige positive Entscheidung dieser Woche für Uber. In Österreich hat der oberste Gerichtshof (OGH) dem Unternehmen am Freitag bestätigt, dass die kürzlich beantragte Reisebürolizenz ausreiche und man keine Mietwagenlizenz benötige. Ein zwischenzeitliches Verbot der Uber-App im Sommer 2019 hatte Uber mit der Anmeldung einer Reisebürolizenz umgangen. Das sei korrekt, weil Uber Personenbeförderungsleistungen vermittle und die Leistungen nicht selbst erbringe, sagt dazu nun der OGH.

    In Kanada waren diese Woche mehrere Taxiunternehmer und der Taxiverband von Vancouver mit einem Antrag auf einstweilige Verfügung gescheitert, der eine Rücknahme der Betriebsgenehmigungen für Uber und Lyft gefordert hatte. Man habe bei der Genehmigungserteilung nicht die „wirtschaftliche Verwüstung“ des Taxigewerbes berücksicht, argumentierte die Taxifraktion. Die Richter wollten dem allerdings nicht folgen.

    Last but not least weist der jetzt gestern von Uber veröffentlichte Quartalsbericht für Ende 2019 ein starkes Wachstum des Unternehmens aus, das neben der Fahrtenvermittlung auch massiv im Liefermarkt für Essen mitmischt (UberEats). Den Anlegern scheint das zu gefallen. Seit Jahresbeginn hat die Uber-Aktie nach einem rasanten Fall im Jahr 2019 um 24 Prozent zugelegt. Dass der Quartalsbericht auch erneute massive Verluste ausweist, die mittlerweile die Millirdengrenze geknackt haben, scheint schon niemanden mehr wirklich zu stören. Verrückte Welt…

    Zurück zu Brasilien: Mit seinem Urteilsspruch entschied das oberste Arbeitsgericht des föderalen Staates genau gegensätzlich zu den jüngsten Gerichtsurteilen in europäischen Staaten. Uber hatte laut Nachrichtenportal Nau.ch und der österreicheischen „Kronen-Zeitung“ argumentiert, seine Plattform sei kein Arbeitgeber, sondern ein digitaler Vermittler. Diese Bedingung würden die Fahrer beim Anmelden akzeptieren. Das Gericht habe den innovativen Charakter seiner Plattform erkannt, die mit mehr als 600.000 Fahrern in über 100 Städten in Brasilien zusammenarbeite und mehr als 22 Millionen App-Nutzer bediene, sagte der Fahrdienstleister.

    Der größte Staat Südamerikas, Brasilien, wo drei Viertel der Menschen in Städten leben, ist nach den USA der zweitgrößte Markt für Uber. Das Ballungsgebiet um die größte Stadt São Paulo hat über 20 Millionen Einwohner. Hier liegt die Zahl der Uber-Fahrten über der von New York City. Dabei ist der Staat, dessen Fläche dem 24-fachen der Bundesrepublik Deutschland entspricht, extrem dünn besiedelt. Hier leben nur zweieinhalb mal so viele Menschen wie in Deutschland.

    #Uber #Justiz #Urteil #Österreich #Brasilien

  • Crise, choix et priorités
    https://www.lecommercedulevant.com/article/29579-crise-choix-et-priorites

    Par #Charbel_Nahas

    En arabe le mot crise, “azma”, signifie morsure violente, insupportable, et suggère l’impossibilité d’attendre et l’obligation de réagir. Dans les langues européennes, la crise est le moment du choix, qui conduit soit à la guérison, soit à la mort. Tout le monde semble convenir que le #Liban est en crise. Mais de quelle crise s’agit-il ?

    Il y a une crise dans la rue : l’explosion de la colère populaire est persistante depuis le 17 octobre. Il y a une crise financière qui s’amplifie tous les jours, les banques, sans l’avouer, ne peuvent plus honorer les échéances de leurs déposants, ni financer les importations et l’économie.

    Il y a une crise du système politique : les chefs communautaires ne peuvent plus constituer un gouvernement d’“union nationale” suivant les règles de leur jeu et ont dû se cacher derrière un soi-disant cabinet de technocrates, sans projet politique.

    Il y a aussi une crise du modèle social : le #communautarisme reste la règle, freinant la libération du débat politique et faisant peser la menace de la #violence.

    Ces quatre crises se manifestent toutes ensemble. Leur coïncidence serait-elle fortuite ? Ou bien y a-t-il des liens de causalité entre elles, qui imposent de hiérarchiser leur traitement conjoint ?

    Certains se sont appliqués à proposer des causalités aberrantes (comme si les manifestations avaient provoqué la crise financière) ou à invoquer des actions externes (comme s’il n’y avait jamais eu d’interventions extérieures).

    La réalité est plus simple, mais non moins inquiétante : les crises ne sont pas perçues au moment de leur occurrence effective, mais décalées, et se manifestent dans des télescopages, comme celui que nous vivons actuellement. Le décalage est d’autant plus long que les enjeux de la crise sont graves et ses causes profondes.

    Si le soulèvement populaire dure depuis trois mois, la crise financière était déjà là depuis au moins 2016, sans quoi les fameuses “ingénieries” n’auraient pas eu lieu. Le modèle politique instauré après la guerre était en échec depuis 1996-97 du fait de l’effondrement des paris sur le “processus de paix” et sur la reconstruction par la #dette qui le sous-tendaient ; sinon les chocs de 1998, de 2000 et de 2004 n’auraient pas eu lieu. Ce modèle politique est lui-même le produit des transformations sociales du tournant des années 1960-70 qui, n’ayant pas été prises en compte (se souvenir de la lettre de renonciation de Fouad Chéhab en 1970), ont occasionné la guerre civile et produit l’arrangement de Taëf.

    Sans aller jusqu’à exiger que “gouverner, ce soit prévoir”, les Libanais sont en droit d’attendre que ce soit, plus humblement, de constater et de reconnaître.

    La fameuse “#résilience

    La question centrale devient celle du temps, du rapport au temps. C’est cet effet de décalage que certains thuriféraires ont appelé “résilience” et ont rattaché à un prétendu “exceptionnalisme libanais”.

    Pour que les crises aient pu être esquivées, reportées, il a fallu un mélange de trois ingrédients : des faits du hasard, une habileté et une ruse certaines, et surtout un fatalisme de la société qui s’est laissé transformer en variable d’ajustement du système.

    Deux faits inespérés d’abord : l’annonce de l’invasion américaine de l’Irak en 2001-2002 qui a rassemblé dans la même crainte Français, Saoudiens et Syriens, et qui a permis la tenue de la conférence de Paris II ; puis, à partir de 2006, la montée des prix du pétrole qui a fait se déverser sur le Liban un flux de dollars considérable.

    La ruse et l’habileté, mais aussi l’appétit pour les gains à court terme ont conduit à ériger une gigantesque pyramide de Ponzi et à créer une illusion monétaire sophistiquée : le dollar libanais. Une devise qui n’a pas de cours vis-à-vis des autres devises, et qui tient au mirage longtemps entretenu qu’un dollar libanais est un dollar américain, qui n’a pas d’institut d’émission, mais qui peut être détenu en réserve nominale de valeur par la Banque centrale et par les déposants, et qui se multiplie par les effets de crédit.

    Enfin, ces #illusions n’auraient pas pu se déployer sans le fatalisme que la guerre, puis la domination des chefs de guerre ont imposé à l’ensemble de la population le sentiment de vivre en sursis. Dès lors le fait de repousser les échéances devient un objectif en soi.

    Prouesse ou tragédie

    Ces prouesses ont eu un coût effroyable. Un coût financier bien sûr. Les agrégats financiers ont atteint des niveaux inouis : les emplois domestiques des banques représentent cinq fois le PIB, les #intérêts perçus par les créanciers atteignent la moitié du PIB et la dette publique, incluant le passif net de la BDL, deux fois le PIB.

    Un coût économique aussi. Les prix domestiques ont augmenté de près de 200 % par rapport aux prix internationaux comparés à leurs niveaux historiques respectifs, les exportations de biens et de services se sont étiolées, le déficit des opérations courantes est devenu structurel, atteignant 25 % du PIB, le pays est devenu otage de l’attraction permanente de capitaux extérieurs.

    Un coût social surtout. L’émigration draine la moitié des effectifs de chaque cohorte d’âge, les travailleurs immigrés et les réfugiés représentent près de la moitié de la population active hors secteur public, les Libanais #pauvres se retrouvent aux mains des patrons clientélistes, les modes de comportement ont aussi été profondément affectés, la société est devenue anomique, prise entre #prédation et #ostentation, violence et #fatalisme.

    Face au séisme, le déni a d’abord prédominé. Il ne pouvait durer indéfiniment. Depuis quelques semaines, certains “politiques” se plaisent à jouer les opposants, essayant de fuir leurs responsabilités. D’autres se cachent derrière les “technocrates indépendants” du gouvernement de Hassane Diab, avec l’ambition de retarder l’effondrement inéluctable, non sans espérer un miracle.

    Dans ce jeu, les “technocrates” et “#experts” ne sont pas en reste. Ce sont en général ceux-là mêmes qui défendaient le système, restreignant leurs critiques à la dénonciation facile de la “#corruption”. Ils se reconfigurent habilement pour adapter leurs offres aux groupes d’intérêts en place ou, plus astucieusement, aux groupes d’intérêts dont l’entrée en scène est attendue (FMI, fonds d’investissement, repreneurs d’actifs divers, etc.). Ils ont en commun de restreindre leurs propositions au volet financier.

    La politique et les priorités

    Or la crise et les choix auxquels le Liban est confronté sont éminemment politiques.

    Pour le pouvoir encore en place, les priorités se déclinent comme suit : pas de défaut de l’État sur sa dette en devises, pas de faillite formelle des banques, pas de décrochage “formel” (et factice) du taux de change et le maintien de l’approvisionnement minimal en denrées de base (blé, carburants et médicaments).

    Cette séquence répond au souci majeur de gagner un sursis et fait payer à la société un coût exorbitant.

    L’alternative que propose le mouvement “Citoyens et citoyennes dans un État” consiste à inverser les priorités : assurer la cohésion sociale et lutter contre l’émigration, conduire la transition économique, restructurer les créances et allouer les pertes, bien réelles, de la manière la plus juste possible.

    Il n’est pas vrai que tout le monde serait d’accord sur le “programme des réformes”, et cela pour une raison simple : parce qu’il ne s’agit pas de problèmes techniques. Tout projet politique exprime des choix de société. Veiller à ce qu’une émigration massive et qu’un effondrement des institutions et des entreprises susceptibles de générer des emplois ne handicapent la société pour plusieurs générations qui doit figurer en tête des objectifs. Dès lors, tous les aspects financiers ne relèvent que de considérations de moyens.

  • Heimische Firmen greifen noch kaum auf Gig-Worker zurück
    https://www.derstandard.at/story/2000107800271/heimische-firmen-greifen-noch-kaum-auf-gig-worker-zurueck

    In Österreich ist man zum Glück noch nicht so weit wie in Deutschland. Arbeitsrecht und „Unternehmenskultur“ verhindern die radikals Ausbeutung der Gig-Worker.

    Vielen Unternehmen ist das Konzept, Aufgaben an digitale Freiberufler zu vergeben noch unbekannt. Das könnte sich laut einer aktuellen Deloitte-Studie aber ändern

    27. August 2019 - Den Begriff „Gig-Work“ ist aus der Musikbranche entlehnt, wo man von einem Gig spricht, wenn ein Künstler einen Auftritt hat. Analog werden Gig-Worker von Firmen nur für kurzfristige Arbeitsaufträge angeheuert, meist über das Internet.

    Einzelne Aufgaben im Internet an Freiberufler zu vergeben – sogenanntes Crowdsourcing – wird in Österreich noch selten angewandt. Das zeigt zumindest eine aktuelle Deloitte-Studie, für die rund 200 Unternehmensvertreter befragt wurden. Dass dieses Modell, Arbeit zu verteilen, bisher noch nicht sehr verbreitet ist, führt Deloitte auf dessen mangelnde Bekanntheit zurück. So können 35 Prozent der Befragten mit Crowdsourcing nichts anfangen. Der Begriff „Gig-Work“, quasi ein Synonym, ist mehr als der Hälfte unbekannt. Auch halten viele Befragte den Einsatz alternativer Arbeitsmodelle für nicht branchenüblich.

    83 Prozent der Umfrageteilnehmer rechnen jedoch damit, dass alternative Arbeitsmodelle in Zukunft zunehmen werden. „Wir erleben derzeit einen grundlegenden Wandel. Arbeit wird immer flexibler und Beschäftigungsformen verändern sich“, sagt Elisa Aichinger von Deloitte Österreich. Der Großteil setze bisher aber eher auf klassische Alternativen wie die Kooperation mit anderen Organisationen, Leiharbeitskräfte oder Werkvertragsnehmer.

    Arbeitsrecht als Hürde

    Ein Hindernis für die Verbreitung alternativer Arbeitsmodelle seien die Zweifel der Betriebe, ob diese auch mit der Unternehmenskultur kompatibel sind. Laut Eichinger eine unbegründete Sorge: „Im Alltag sind alternative Arbeitsformen oft besser mit der Unternehmenskultur vereinbar als gedacht.“ Die Umfrage zeigt, dass nach der Einführung nur noch 21 Prozent diesbezüglich Hürden sehen.

    Auch das Arbeitsrecht hindert Unternehmen offenbar daran, auf Freelancer aus dem Internet zurückzugreifen. 56 Prozent der Unternehmen nennen rechtliche Stolpersteine als Grund, warum man dies bisher noch nicht getan hat. Die Gesetze werde den Ansprüchen der neuen Arbeitswelt nicht mehr gerecht, findet Aichinger. Sie müssten angepasst werden, „sowohl im Sinne der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber, um einerseits Freiheit und Flexibilität sowie andererseits Stabilität und Sicherheit für beide Seiten zu ermöglichen“.

    Kritik an Gig-Work & Co

    Als Risiken alternativer ArbeitsVielen Unternehmen ist das Konzept, Aufgaben an digitale Freiberufler zu vergeben noch unbekannt. Das könnte sich laut einer aktuellen Deloitte-Studie aber ändern

    Den Begriff „Gig-Work“ ist aus der Musikbranche entlehnt, wo man von einem Gig spricht, wenn ein Künstler einen Auftritt hat. Analog werden Gig-Worker von Firmen nur für kurzfristige Arbeitsaufträge angeheuert, meist über das Internet.

    Einzelne Aufgaben im Internet an Freiberufler zu vergeben – sogenanntes Crowdsourcing – wird in Österreich noch selten angewandt. Das zeigt zumindest eine aktuelle Deloitte-Studie, für die rund 200 Unternehmensvertreter befragt wurden. Dass dieses Modell, Arbeit zu verteilen, bisher noch nicht sehr verbreitet ist, führt Deloitte auf dessen mangelnde Bekanntheit zurück. So können 35 Prozent der Befragten mit Crowdsourcing nichts anfangen. Der Begriff „Gig-Work“, quasi ein Synonym, ist mehr als der Hälfte unbekannt. Auch halten viele Befragte den Einsatz alternativer Arbeitsmodelle für nicht branchenüblich.

    83 Prozent der Umfrageteilnehmer rechnen jedoch damit, dass alternative Arbeitsmodelle in Zukunft zunehmen werden. „Wir erleben derzeit einen grundlegenden Wandel. Arbeit wird immer flexibler und Beschäftigungsformen verändern sich“, sagt Elisa Aichinger von Deloitte Österreich. Der Großteil setze bisher aber eher auf klassische Alternativen wie die Kooperation mit anderen Organisationen, Leiharbeitskräfte oder Werkvertragsnehmer.

    Arbeitsrecht als Hürde
    Ein Hindernis für die Verbreitung alternativer Arbeitsmodelle seien die Zweifel der Betriebe, ob diese auch mit der Unternehmenskultur kompatibel sind. Laut Eichinger eine unbegründete Sorge: „Im Alltag sind alternative Arbeitsformen oft besser mit der Unternehmenskultur vereinbar als gedacht.“ Die Umfrage zeigt, dass nach der Einführung nur noch 21 Prozent diesbezüglich Hürden sehen.

    Auch das Arbeitsrecht hindert Unternehmen offenbar daran, auf Freelancer aus dem Internet zurückzugreifen. 56 Prozent der Unternehmen nennen rechtliche Stolpersteine als Grund, warum man dies bisher noch nicht getan hat. Die Gesetze werde den Ansprüchen der neuen Arbeitswelt nicht mehr gerecht, findet Aichinger. Sie müssten angepasst werden, „sowohl im Sinne der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber, um einerseits Freiheit und Flexibilität sowie andererseits Stabilität und Sicherheit für beide Seiten zu ermöglichen“.

    Kritik an Gig-Work & Co
    Als Risiken alternativer Arbeitsformen nennen die bereits damit vertrauten Unternehmen am häufigsten den möglichen Wissens- und Kompetenzverlust (53 Prozent), aber auch eine erschwerte Zusammenarbeit im Team (51 Prozent). Qualitätseinbußen stellen laut Studie das geringste Problem dar. Haben sie die Modelle erst einmal umgesetzt, relativieren sich demnach diese befürchteten Risiken aber.

    Die Nutzung neuer Arbeitsformen könne sich für heimische Unternehmen lohnen, betont Aichinger. „Die Vorteile liegen auf der Hand: Zugang zu neuen Kompetenzen, mehr Flexibilität und Agilität sowie eine höhere Innovationskraft.“

    Nicht alle sehen Crowdsourcing oder Gig-Work so positiv. Die britische Soziologin Ursula Huws, die zum Thema forscht, spricht etwa von einem „Cybertariat“, einem digitalen Prekariat. Auch Veronika Bohrn Mena, österreichische Gewerkschafterin und Buchautorin, kritisiert, dass Gig-Worker oft nur einen Hungerlohn bekommen. Sie seien im Krankheitsfall schlecht abgesichert, und ihre Arbeit werde auch noch „erbarmungslos“ öffentlich bewertet. (lib, 28.8.2019)

    formen nennen die bereits damit vertrauten Unternehmen am häufigsten den möglichen Wissens- und Kompetenzverlust (53 Prozent), aber auch eine erschwerte Zusammenarbeit im Team (51 Prozent). Qualitätseinbußen stellen laut Studie das geringste Problem dar. Haben sie die Modelle erst einmal umgesetzt, relativieren sich demnach diese befürchteten Risiken aber.

    Die Nutzung neuer Arbeitsformen könne sich für heimische Unternehmen lohnen, betont Aichinger. „Die Vorteile liegen auf der Hand: Zugang zu neuen Kompetenzen, mehr Flexibilität und Agilität sowie eine höhere Innovationskraft.“

    Nicht alle sehen Crowdsourcing oder Gig-Work so positiv. Die britische Soziologin Ursula Huws, die zum Thema forscht, spricht etwa von einem „Cybertariat“, einem digitalen Prekariat. Auch Veronika Bohrn Mena, österreichische Gewerkschafterin und Buchautorin, kritisiert, dass Gig-Worker oft nur einen Hungerlohn bekommen. Sie seien im Krankheitsfall schlecht abgesichert, und ihre Arbeit werde auch noch „erbarmungslos“ öffentlich bewertet.

    #Österreich #Arbeit #Internet #gig-working #Zeitarbeit #Ausbeutung

  • Ein Denkmal für Johann Gottfried Piefke - Bildende Kunst - derStandard.at › Kultur
    https://derstandard.at/1252036790319/Wechselstrom-Ein-Denkmal-fuer-Johann-Gottfried-Piefke

    Theoder Fontanes Gedicht Königgrätz ist zugunsten seiner weniger kriegsverherrlichenden Texte wie Effi Briest und der Wanderungen vergessen. Piefkes Königgrätzer Marsch hingegen feiert fröhliche Urständ beim Bundewehr Musikkorps. Wie schön, dass die Österreicher das sarkstische Kunstwerk erfunden haben.

    „Piefke in Gänserndorf. Ein Kulturmanöver“ - Das Künstlerduo Wechselstrom enthüllt sein Monument beim Viertelfestival Niederösterreich
    Wien/Gänserndorf - „Popmusiker bekommen goldene Schallplatten, Militärmusiker rostige“, ist die schlichte Erklärung des Komponisten Christoph Theiler für die Materialwahl des von ihm gemeinsam mit der Regisseurin Renate Pittroff ins Leben gerufenen Piefke-Denkmals: schnell rostender Corten-Stahl. Am Mittwoch wird das Monument feierlich präsentiert - in Gänserndorf (NÖ). Es erinnert an den Ur-Piefke: Johann Gottfried Piefke, geboren an jenem 9. September vor 194 Jahren in Schwerin, war Leiter des preußischen Musikkorps unter König Wilhelm I.

    Als Preußen am düsteren 3. Juli des Jahres 1866 die Schlacht bei Königgrätz gegen Österreichs Armee gewann und damit den sogenannten Deutschen Krieg, komponierte Piefke umgehend den in Deutschland bis heute bei Polizei- und Militärmusikkapellen beliebten Königgrätzer Marsch.

    Er sollte während der triumphalen Siegesparade des preußischen Heeres erklingen - auf dem Ring in Wien. Dies wusste Otto von Bismarck zu verhindern, um Österreich nicht über Gebühr zu demütigen: Der Marsch erklang, vor die Tore Wiens verbannt, am Marchfeld bei Gänserndorf vor 60.000 preußischen Soldaten.

    Die feierliche Präsentation der rostigen Gedenk-Schallplatte für den Kapellmeister ist nur eine der eigenwilligen Aktionen, mit denen das Künstlerduo Renate Pitroff und Christoph Theiler unter dem Label Wechselstrom die geistige Beweglichkeit und andere unsichtbare Grenzen (etwa des Humors) ihrer Umgebung überprüft.

    Johann Gottfried Piefke
    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottfried_Piefke

    Johann Gottfried Piefke (* 9. September 1815 in Schwerin an der Warthe; † 25. Januar 1884 in Frankfurt (Oder)) war ein preußischer Militärmusiker und Komponist.

    Er erreichte zu Lebzeiten eine gewisse Prominenz und inspirierte möglicherweise die Österreicher zu dem Spitznamen Piefke für alle Deutschen, trug in jedem Fall aber zu dessen Verbreitung bei.
    ...
    Bekannt wurde er aber vor allem durch die zahlreichen Märsche, die er komponierte. Zu den bekanntesten zählen der Marsch Preußens Gloria, der Düppeler Schanzen-Marsch und der Königgrätzer Marsch.


    Schallplatte Pariser Einzugsmarsch, Kapelle d. Leibstandarte Adolf Hitler / Dirigent: Obermusikmeister Hauptsturmführer Müller-John, Komponist Piefke

    Königgrätzer Marsch - Schloss Bellevue 21.09.2018
    https://www.youtube.com/watch?v=ndQAT_zs-Bw

    “Königgrätzer march” on the occasion of the visit of the President of the Czech Republic in the castle Bellevue. It plays the music corps of the Bundeswehr from Siegburg. The Honorary Battalion is commanded by Lieutenant Colonel Patrick Bernardy. This was Patrick Bernardy’s last assignment as Commander of the Guard Battalion at Bellevue Palace.

    Preussens Gloria - Stabsmusikkorps der Bundeswehr
    https://www.youtube.com/watch?v=fDtXbeOub-E

    Pariser Einzugsmarsch Musikkorps der Fliegerhorstkommandantur Döberitz Max Böhm
    https://www.youtube.com/watch?v=VTzl11xe8k0

    Fontane, Theodor, Gedichte, Gedichte (Ausgabe 1898), Gelegenheitsgedichte, Königgrätz - Zeno.org
    http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1898)/Gelegenheitsgedichte/K%C3%B6niggr%C3%A4tz

    (Prolog, gesprochen am 12. Juli 1866)

    Sie höhnten uns, sie glaubten es zu dürfen;
    Was Langmut war, sie nahmen’s hin als Schwäche,
    Sie warfen uns, zerdeutelt und zerrissen,
    Versprechen und Verträge vor die Füße,
    Und als in Ruh wir dann das Wort gesprochen:
    »Laßt uns, was unser sein muß, nehmt das Eure«,
    Da drohten sie: »Versucht’s, wir sind am Platz;
    Es kost’t euch Schlesien und die Grafschaft Glatz.«

    Das war zu viel. Es klang zurück die Antwort:
    »Wollt ihr den Krieg, wohlan, ihr sollt ihn haben!«
    Und nieder von den Bergen Schlesiens, Sachsens,
    Auf Wegen, die der Ruhm uns vorgezeichnet,
    An Stätten hin, die Siegesnamen tragen,
    In Böhmens Kessel stieg das Preußenheer.

    Ein heißer Kessel! Manches Kriegeswetter
    In Tag und Jahren, die nun rückwärts liegen,
    Hat drin die Junihitze schon gebraut,
    Doch solche Wetter, wie sie jetzt sich türmen
    Und Tag um Tag sich grollender entladen,
    Sind selbst in diesem Böhmerkessel neu.
    Bei Podol – Mondlicht lag auf allen Feldern –
    Zerbricht wie Glas die Eiserne Brigade;
    Bei Nachod, in drei Tage langem Ringen,
    Hält Löwe Steinmetz seine Beute fest;
    Und hügelan – Clam-Gallas mußte fliehn –
    Stürmt Friedrich Karl die Straße von Gitschin.

    So stand das Spiel; ein siebenfaches Siegen
    In sieben Tagen. »Wird der Sieg uns bleiben?«
    So zwischen Furcht und Hoffnung ging die Frage;
    Noch fehlte die Entscheidung, doch sie kam.

    Da, wo die Elbe, die sich nordwärts windet,
    Auf kurze Strecke wieder südwärts fließt,
    Auf weitem Feld, umstellt von Hügelkuppen,
    Bei Festung Königgrätz entbrennt die Schlacht.
    An stürmen unter Trommelklang und Pfeifen
    Von Altmark, Magdeburg die Regimenter,
    Thüring’sche Bataillone, dicht geschlossen,
    Sie folgen unter Hurra – all vergeblich;
    Sie dringen vor, sie jubeln und sie fall’n.
    Der Regen fällt in Strömen, schon ist Mittag,
    »Wo bleiben sie?« Es fragen’s nicht die Lippen,
    Es fragt’s nur still das Herz. Da horch, von Westen
    Und nun von Osten her in raschen Schlägen,
    Roll’n unsre Preußendonner durch die Luft.
    »Das sind sie!« geht ein Jubel durch die Reihen,
    »Das ist das achte Korps! das sind die Garden!«
    Und rechts und links des Feindes Flanke fassend,
    So reichen jetzt zwei neue Preußenheere
    Dem dritten übers Schlachtfeld hin die Hand.

    Im Feuer hält der siebzigjähr’ge König,
    Er sieht die Schale sich für Preußen neigen,
    Und sieh, zum letzten Stoße, der entscheidet,
    Erklingt sein Aufruf jetzt: »Nun, Manstein, vor!«
    Ein Hurra ist die tausendstimm’ge Antwort,
    Mit weh’nden Fahnen und mit kling’ndem Spiele
    An rücken all die Düppel-Bataillone,
    Es fällt kein Schuß, die Glieder halten Richtung,
    Und ihrem Stoß erliegt der Feind. Er flieht.
    Bunt wird das Feld von aufgelösten Massen,
    Geschütze, Wagenzüge und Kolonnen,
    Ein wirrer Knäuel, alles häuft sich, drängt sich;
    »Jetzt ist es Zeit!« und in die flieh’nden Massen
    Einhau’n die Unsern. Welch ein Spiel von Farben!
    Hier schwarz und weiß die Fähnlein der Ulanen,
    Hier silberfarbne Adler auf den Helmen,
    Hier rot und weiß die Zietenschen Husaren –
    Ein glänzend Schauspiel, glänzender der Sieg.

    Ja, Sieg! Er hat die Herzen uns erhoben,
    Er gab uns viel, – er hat auch viel genommen;
    Ein Tag des Ruhmes, aber schwer erkauft.
    ’nen Schleier über Not und Tod und Wunden;
    Es ziemt uns nicht, das Elend hier zu malen,
    Es ziemt uns nur, zu trösten und zu lindern.
    In Tod zu gehn war unsrer Brüder Pflicht –
    Die unsre heißt: »Vergeßt zu helfen nicht!«

    Quelle: Theodor Fontane: Sämtliche Werke. Bd. 1–25, Band 20, München 1959–1975, S. 263-265.
    Permalink: http://www.zeno.org/nid/20004771095
    Lizenz: Gemeinfrei
    Kategorien: #Gedicht #Deutsche_Literatur

    #Musik #Preußen #Österreich #Deutschland #Tschechien #Geschichte #Krieg #Militarismus #Bundeswehr #Berlin #Spreeweg

  • #unten – Wenn Armut sichtbar und zum Aufschrei wird
    https://diasp.eu/p/8020866

    #unten – Wenn Armut sichtbar und zum Aufschrei wird

    Unter dem Hashtag #unten erzählen Userinnen und User auf Twitter, wie es ist, in #Armut oder #Familien mit wenig #Geld aufzuwachsen. Und wie es sich anfühlt, ausgegrenzt bis verspottet zu werden. Armut ist ein gesellschaftliches Problem – doch es wird den einzelnen Betroffenen übergewälzt. Veronika Bohrn-Mena hat Geschichten gesammelt und beschreibt, was Armut in #Österreich mit Menschen anrichtet.

    Im November 2018 wurde auf Twitter ein neuer Hashtag geboren: #unten. Darunter sammeln sich abertausende Tweets, in denen #Menschen von ihren Erfahrungen und ihrem #Leben in Armut berichten. Sie schildern unzählige kleine Momente und Erinnerungen. Sie machen spürbar, wie prägend Armut und unser gesellschaftlicher Umgang damit sind. Armut macht etwas (...)

  • Uber in Salzburg scheinbar ein technischer Fehler
    https://www.taxi-times.com/uber-in-salzburg-scheinbar-ein-technischer-fehler

    Vor rund zwei Wochen hatten die Salzburger Nachrichten (SN) von einem Wiener Unternehmer berichtet, der in Salzburg mit zwei Mietwagen Fahrten ausführte, die über die Uber-App vermittelt werden. Kurz darauf zeigte die Uber-App bei Anfragen in Salzburg jedoch nur noch an, dass der Dienst in Salzburg nicht verfügbar sei.

    Dies wird den Salzburger Nachrichten auch von Martin Essl bestätigt, dem Uber-Chef für Österreich. „Momentan liegt unser Fokus auf Wien, es gibt derzeit keine Pläne, in weitere Städte zu expandieren“, wird Essl in den SN zitiert. Die kurzzeitige Verfügbarkeit in Salzburg sei auf einen technischen Fehler des Systems zurückzuführen.

    #Uber #Österreich #Salzburg