• Lehrerin gibt nur noch gute Noten - SPIEGEL ONLINE
    http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/lehrerin-gibt-nur-noch-gute-noten-a-1246916.html

    Lehrergeständnisse
    Wie Schule wirklich ist

    „Vor zwei Jahren hatte ich einen Schüler in meiner Lerngruppe - nennen wir ihn Tarik - der das Schuljahr wiederholen musste, weil er durchs Abi gefallen war. In einer Übungsstunde vor der letzten Abiturprüfung ahnte Tarik, dass es wieder eng werden würde und war besorgt: ’Wenn ich es jetzt wieder nicht schaffe, werden meine Eltern das nicht verkraften, sie werden mich nicht mehr akzeptieren und rauswerfen. Ich hab Angst, dass ich in ein Loch falle und nicht rauskomme, dass ich kriminell werde...’

    Wir redeten damals lange miteinander, und ich erfuhr viel über die familiäre Situation des Schülers. Seine Familie kam vor gut zehn Jahren aus einem Kriegsgebiet nach Deutschland. Tariks Vater ist nach einem Unfall im Heimatland arbeitsunfähig geworden und daher unterstützt Tarik als Ältester von fünf Geschwistern die Familie finanziell.

    Er begleitet seine Eltern und Geschwister auch zu Amts- und Arztbesuchen, um sie sprachlich zu unterstützen. In den vergangenen Monaten stand Tarik seiner Mutter bei, weil sie sehr unter dem Tod ihrer Mutter litt.

    Im Kulturkreis seiner Familie ist es undenkbar, das Abitur nicht zu schaffen. ’Ich setze mich gerade zu sehr unter Druck und kriege gar nichts mehr hin in den Prüfungen’, sagte Tarik. Ich spürte, dass er am Ende seiner Kräfte war.

    Ein anderer Schüler verfolgte das Gespräch und sagte zu uns: ’Eigentlich sind die Lehrer doch Pädagogen und müssten genau dafür da sein, um aufzufangen, wenn zu Hause etwas schiefläuft, wenn sehr viel Druck da ist.’

    Tarik hatte sich trotz aller Herausforderungen im letzten Schuljahr in fast allen Fächern auf Noten zwischen eins und drei verbessert, nur in einem Nebenfach stand er auf mangelhaft und in einem Prüfungsfach auf ausreichend. Damit würde er beim Abi wieder knapp scheitern. Mir wurde klar, wie ungerecht das in diesem Fall wäre.

    Das Beurteilen zählt zu den Aufgaben jedes Lehrers. Dazu schreibt die Kultusministerkonferenz (KMK), dass Lehrerinnen und Lehrer ’kompetent, gerecht und verantwortungsbewusst’ beurteilen sollen. ’Junge Menschen müssen in der Schule erfahren, dass sie fair und gerecht behandelt und beurteilt werden und sie ihre Bildungschancen voll ausschöpfen können.’

    Diesem Satz stimme ich absolut zu, nur: Ist es gerecht, wenn Schülerinnen und Schüler aufgrund meiner Note nicht studieren können oder nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden? Woher weiß ich, wie sich jemand in Zukunft noch entwickelt und wozu er fähig ist? Selbst bei meinen eigenen Kindern kann ich das nicht genau sagen.

    Es ist eine Illusion, dass Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Noten gerecht und verantwortungsbewusst Leistungen widerspiegeln können.

    Jeder bekommt eine Studienberechtigung

    Der Notendruck macht vielen Schülern Angst, er frustriert und manipuliert sie, behindert häufig das Lernen oder auch, dass sie sich zu verantwortungsbewussten Personen entwickeln können. Dabei soll Schule doch ein Ort dafür sein, sich zu entwickeln. Dennoch muss ich Noten geben. Das ist ein Dilemma, das viele Lehrer und Lehrerinnen, mit denen ich spreche, ähnlich empfinden.

    Ich habe das Gefühl, dass ich durch die Notengebung meiner Aufgabe, die Schüler beim Lernen zu unterstützen, nicht mehr genug nachkomme. Als mir das klar wurde, beschloss ich, meine Notengebung umzustellen. Seitdem gibt es in meinem Unterricht nur noch gute Noten: Jeder bekommt eine Studienberechtigung. Gleichzeitig mache ich meinen Lerngruppen die hohen Anforderungen eines Studiums bewusst und berate jeden persönlich.

    Da die Noten als Druckmittel wegfallen, ist keine Schülerin und kein Schüler mehr dazu gezwungen, sich mit bestimmten Unterrichtsinhalten auseinanderzusetzen oder sich an etwas anzupassen. Ich muss nun also andere Wege finden, wenn ich möchte, dass sich die Schüler mit einem Thema beschäftigen. Das ist manchmal anstrengend. Aber vor allem macht es ganz viel Freude.

    Ich kann mich nun endlich darauf konzentrieren, sinnstiftende Fachinhalte interessant zu vermitteln, weil ich nicht mehr darüber nachdenken muss, ob genug fair überprüfbarer Lernstoff darunter ist.

    Die Schüler und Schülerinnen motiviert es, wenn sie ihr Lernen nun noch mehr selbst steuern und verantworten können. Und wenn man ihnen richtig viel zutraut. Dann entsteht mehr Raum für Teamgeist, Ehrlichkeit, Verantwortungsgefühl und Motivation - Grundlagen für nachhaltiges Lernen. Es fühlt sich richtig an, wenn sich alle im Klassenraum gerade aus Überzeugung und nicht aus Angst vor Konsequenzen ruhig verhalten.

    Zurück zu Tarik: Auf meine wiederholte Fürsprache hin entschied sich ein Kollege, ihm doch eine bessere Noten zu geben, und so durfte ich ihm wenig später zu seiner bestandenen Hochschulreife gratulieren. Ich versuche jederzeit, meine Aufgaben als Lehrer nach bestem Können, Wissen und Gewissen gerecht zu erfüllen.“

    Die Autorin ist Lehrerin an einer Schule in Nordrhein-Westfalen.

    #Allemagne #enseignement #école #pédagogie

  • Aux #États-Unis, la déconnexion est réservée aux #enfants #riches | Courrier international
    https://www.courrierinternational.com/article/aux-etats-unis-la-deconnexion-est-reservee-aux-enfants-riches

    Il n’y a pas si longtemps, on craignait qu’en ayant accès plus tôt à #Internet, les jeunes des classes aisées n’acquièrent davantage de compétences techniques et qu’il n’en résulte un fossé #numérique. De plus en plus d’établissements scolaires demandent aux élèves de faire leurs devoirs en ligne, alors que seulement deux tiers des Américains ont accès au haut débit.

    Mais aujourd’hui, alors que les parents de la #Silicon\Valley craignent de plus en plus les effets des #écrans sur leurs enfants et cherchent à les en éloigner, on redoute l’apparition d’un nouveau fossé numérique. Il est possible, en effet, que les enfants des classes moyennes et modestes grandissent au contact des écrans et que ceux de l’#élite de la Silicon Valley reviennent aux jouets en bois et au luxe des relations humaines.

    Ce mouvement est déjà amorcé. Les #écoles maternelles à l’ancienne, qui proposent un apprentissage par le jeu, sont en vogue dans les quartiers huppés, alors que l’Utah finance une école maternelle entièrement en ligne, à laquelle sont inscrits quelque 10 000 enfants. Les autorités ont annoncé que les écoles maternelles en ligne se multiplieraient en 2019 grâce à des subventions fédérales versées aux États du Wyoming, du Dakota du Nord et du Sud, de l’Idaho et du Montana.

    Selon une étude de Common Sense Media, une organisation à but non lucratif qui surveille l’exposition aux réseaux sociaux, les jeunes issus de familles modestes passent une moyenne de huit heures et sept minutes par jour devant des écrans à des fins récréatives, alors que la durée est de cinq heures et quarante-deux minutes chez des jeunes plus aisés. (Cette étude a pris en compte chaque écran séparément, si bien qu’un enfant qui chatte une heure sur son téléphone tout en regardant la télévision est considéré comme ayant passé deux heures devant des écrans.) Deux autres études montrent que les enfants blancs sont beaucoup moins exposés aux écrans que les enfants africains-américains et latino-américains.

    Et, selon les parents, il existe un fossé numérique croissant entre les établissements publics et privés d’un même quartier. Alors que la Waldorf School of the Peninsula, une école privée pratiquant la #pédagogie Waldorf très cotée chez les cadres de la Silicon Valley, interdit la plupart des écrans, l’établissement voisin, le collège public Hillview Middle School, met en avant son programme d’#enseignement sur #tablettes.

  • Les Pédagogies critiques, dir. Laurence de Cock et Irène Pereira
    https://agone.org/contrefeux/lespedagogiescritiques

    En France, les pédagogies critiques sont rendues invisibles, abusivement englobées dans les pédagogies « nouvelles » ou « alternatives » à la mode dans les écoles de riches. Alors que partout ailleurs dans le monde les pédagogies critiques sont clairement distinguées des méthodes libérales, qui réduisent l’éducation à un parcours de performance personnelle, la France se singularise par un débat réduit à l’opposition simpliste entre « tradition » et « modernité ».

    Le propos de cet ouvrage collectif est donc de remettre à la première place l’essentiel : les pédagogies critiques participent d’un projet politique de remise en cause de l’ordre néolibéral et des dominations de toutes sortes.
    C’était la démarche des grands fondateurs Célestin Freinet et Paulo Freire ; c’est aussi celle que perpétuent et renouvellent beaucoup de pédagogues d’aujourd’hui.

    Laurence De Cock est historienne et enseignante. Elle a notamment écrit Dans la classe de l’homme blanc. L’enseignement du fait colonial en France des années 1980 à nos jours (PUL, 2018).
    Irène Pereira est sociologue, philosophe et enseignante. Elle a écrit, entre autres travaux, Paulo Freire, pédagogue des opprimé-e-s (Libertalia, 2017).

    #pédagogie #éducation #école #Laurence_de_Cock #Irène_Pereira #Freinet #Paulo_Freire

  • Utilisation de #smartphones en #classe... une #exposition en plein air à #Genève portait la question dans l’espace public...

    Voici quelques pistes de réflexion.

    Des attitudes possibles de gestion de la classe de la part de l’enseignant·e étaient proposées, et on pouvait découvrir, en levant le panneau avec la phrase initiale, les réflexions autour de la proposition faite.

    –------------------------

    L’enseignant·e confisque systématiquement les smartphones au début des cours :


    Résultat ?

    –--------------

    L’enseignant·e sensibilise la classe sur les dépendances liées au smartphone :


    Résultat ?

    –-----------

    L’enseignant·e crée une activité pédagogique centrée sur les nouveaux médias et dispensée à l’aide de smartphones :


    Résultat ?

    #interdiction #éducation #sensibilisation #information #autonomie #pédagogie

  • Edward Snowden Explains Blockchain to His Lawyer — and the Rest of Us | American Civil Liberties Union
    https://www.aclu.org/blog/privacy-technology/internet-privacy/edward-snowden-explains-blockchain-his-lawyer-and-rest-us

    ES: In a word: trust. Imagine an old database where any entry can be changed just by typing over it and clicking save. Now imagine that entry holds your bank balance. If somebody can just arbitrarily change your balance to zero, that kind of sucks, right? Unless you’ve got student loans.

    The point is that any time a system lets somebody change the history with a keystroke, you have no choice but to trust a huge number of people to be both perfectly good and competent, and humanity doesn’t have a great track record of that. Blockchains are an effort to create a history that can’t be manipulated.

    BW: A history of what?

    ES: Transactions. In its oldest and best-known conception, we’re talking about Bitcoin, a new form of money. But in the last few months, we’ve seen efforts to put together all kind of records in these histories. Anything that needs to be memorialized and immutable. Health-care records, for example, but also deeds and contracts.

    ES: Let’s pretend you’re allergic to finance, and start with the example of an imaginary blockchain of blog posts instead of going to the normal Bitcoin examples. The interesting mathematical property of blockchains, as mentioned earlier, is their general immutability a very short time past the point of initial publication.

    For simplicity’s sake, think of each new article published as representing a “block” extending this blockchain. Each time you push out a new article, you are adding another link to the chain itself. Even if it’s a correction or update to an old article, it goes on the end of the chain, erasing nothing. If your chief concerns were manipulation or censorship, this means once it’s up, it’s up. It is practically impossible to remove an earlier block from the chain without also destroying every block that was created after that point and convincing everyone else in the network to agree that your alternate version of the history is the correct one.

    So on the technical level, a blockchain works by taking the data of the new block — the next link in the chain — stamping it with the mathematic equivalent of a photograph of the block immediately preceding it and a timestamp (to establish chronological order of publication), then “hashing it all together” in a way that proves the block qualifies for addition to the chain.

    Think about our first example of your bank balance in an old database. That kind of setup is fast, cheap, and easy, but makes you vulnerable to the failures or abuses of what engineers call a “trusted authority.” Blockchains do away with the need for trusted authorities at the expense of efficiency. Right now, the old authorities like Visa and MasterCard can process tens of thousands of transactions a second, while Bitcoin can only handle about seven. But methods of compensating for that efficiency disadvantage are being worked on, and we’ll see transaction rates for blockchains improve in the next few years to a point where they’re no longer a core concern.

    Yet the hard truth is that the only thing that gives cryptocurrencies value is the belief of a large population in their usefulness as a means of exchange. That belief is how cryptocurrencies move enormous amounts of money across the world electronically, without the involvement of banks, every single day. One day capital-B Bitcoin will be gone, but as long as there are people out there who want to be able to move money without banks, cryptocurrencies are likely to be valued.

    BW: But what about you? What do you like about it?

    ES: I like Bitcoin transactions in that they are impartial. They can’t really be stopped or reversed, without the explicit, voluntary participation by the people involved. Let’s say Bank of America doesn’t want to process a payment for someone like me. In the old financial system, they’ve got an enormous amount of clout, as do their peers, and can make that happen. If a teenager in Venezuela wants to get paid in a hard currency for a web development gig they did for someone in Paris, something prohibited by local currency controls, cryptocurrencies can make it possible. Bitcoin may not yet really be private money, but it is the first “free” money.

    BW: So if Trump tried to cut off your livelihood by blocking banks from wiring your speaking fees, you could still get paid.

    ES: And all he could do is tweet about it.

    BW: The downside, I suppose, is that sometimes the ability of governments to track and block transactions is a social good. Taxes. Sanctions. Terrorist finance.

    We want you to make a living. We also want sanctions against corrupt oligarchs to work.

    ES: If you worry the rich can’t dodge their taxes without Bitcoin, I’m afraid I have some bad news. Kidding aside, this is a good point, but I think most would agree we’re far from the low-water mark of governmental power in the world today. And remember, people will generally have to convert their magic internet money into another currency in order to spend it on high-ticket items, so the government’s days of real worry are far away.

    BW: How would you describe the downsides, if any?

    ES: As with all new technologies, there will be disruption and there will be abuse. The question is whether, on balance, the impact is positive or negative. The biggest downside is inequality of opportunity: these are new technologies that are not that easy to use and still harder to understand. They presume access to a level of technology, infrastructure, and education that is not universally available. Think about the disruptive effect globalization has had on national economies all over the world. The winners have won by miles, not inches, with the losers harmed by the same degree. The first-mover advantage for institutional blockchain mastery will be similar.

    BW: And the internet economy has shown that a platform can be decentralized while the money and power remain very centralized.

    ES: Precisely. There are also more technical criticisms to be made here, beyond the scope of what we can reasonably get into. Suffice it to say cryptocurrencies are normally implemented today through one of two kinds of lottery systems, called “proof of work” and “proof of stake,” which are a sort of necessary evil arising from how they secure their systems against attack. Neither is great. “Proof of work” rewards those who can afford the most infrastructure and consume the most energy, which is destructive and slants the game in favor of the rich. “Proof of stake” tries to cut out the environmental harm by just giving up and handing the rich the reward directly, and hoping their limitless, rent-seeking greed will keep the lights on. Needless to say, new models are needed.

    ES: The tech is the tech, and it’s basic. It’s the applications that matter. The real question is not “what is a blockchain,” but “how can it be used?” And that gets back to what we started on: trust. We live in a world where everyone is lying about everything, with even ordinary teens on Instagram agonizing over how best to project a lifestyle they don’t actually have. People get different search results for the same query. Everything requires trust; at the same time nothing deserves it.

    This is the one interesting thing about blockchains: they might be that one tiny gear that lets us create systems you don’t have to trust. You’ve learned the only thing about blockchains that matters: they’re boring, inefficient, and wasteful, but, if well designed, they’re practically impossible to tamper with. And in a world full of shifty bullshit, being able to prove something is true is a radical development.

    #Blockchain #Edward_Snowden #Pédagogie #Bitcoin

  • Égalité filles - garçons : Manuel de combat (Le Café Pédagogique)
    http://www.cafepedagogique.net/lexpresso/Pages/2018/11/26112018Article636788134127411974.aspx

    Pour construire l’égalité filles - garçons à l’école, il y a ceux qui invitent à attendre que les choses s’arrangent toutes seules, ceux qui utilisent le thème pour faire de la communication, ceux qui pensent que l’école ne peut pas faire grand chose. Il y a aussi ceux qui sont pour le maintien des inégalités et qui dénoncent « l’idéologie du genre ». Et puis il y a ceux qui se battent pour l’égalité. Pour ceux-là, « Enseigner l’égalité filles - garçons » (Dunod) est plus qu’une « boite à outils ». C’est un véritable manuel de combat qui s’attaque de façon très frontale aux inégalités et n’hésite pas à traiter des questions les plus vives, au risque, pour l’éditeur, de heurter les traditionalistes....

    Naïma Anka Idriss, Fanny Gallot, Gaël Pasquier, Enseigner l’égalité filles - garçons, Dunod, ISBN 978-2-10-077108-0
    https://www.dunod.com/prepas-concours/enseigner-egalite-filles-garcons-boite-outils-du-professeur

    #éducation #école #égalité_filles_garçons #pédagogie #ressources #sexisme #genre

  • Apprendre à coder - coder pour les enfants

    Chères toutes, chers tous

    Je cherche à sélectionner des logiciels ou des sites Internet pour apprendre aux enfants à coder (12 ans et 9 ans), ainsi que des sites « pédagogiques » mais rigolos pour affiner les apprentissages. J’en ai vu quelques uns via les moteurs de recherches, mais n’étant pas spécialiste - il y a ici des grands pro - je serai très heureux d’avoir vos avis et vos conseils.

    L’idée est d’essayer de proposer une alternatives « viable » aux jeux vidéos débils et violent, et malheureusemnt très addictifs qui envahisent l’environnement des enfants, à l’école via les camarades de classe, au centre ville, via la pub et même jusqu’à la bibliothèque qui était jusque là préservée (et où les enfants pouvaient aller après l’école vers 14:00 pour suivre des activités, lire, voir des films sélectionnées par les bibliothécaires). Depuis quelques temps, ils ont installé dans la bibli des ordi occupés maintenant par des enfants qui jouent à Fortnite ou Roblox du matin au soir...

    Voilà les données de l’équation et le défi : proposer une approche des écrans et de l’ordi avec des outils qui leur seront utiles pour plus tard, en limitant au maximum le temps de ’jeux vidéos’ (sans l’interdire, ce qui serait sans doute contre-productif, mais en recréant un équilibre jeux vidéos/apprentissage de l’ordi).

  • Un fil de discussion intéressant initié par @MoMdt pour celleux qui enseignent...

    Reprenons donc ? 1er cours de Présentation des méthodes en sciences sociales en L1 (son petit nom sera #PMSS) : globalement ça s’est bien passé - voilà donc ce qu’on y a fabriqué (et comment je l’ai fabriqué) #pédagogie_universitaire

    https://twitter.com/MorganeMdt/status/1043131517923418112
    –-> à défiler

    On y découvre notamment ces liens, vers des #ressources_pédagogiques :

    #Taxonomies d’objectifs d’apprentissage et exemples de verbes d’action


    https://www.unige.ch/dife/files/3514/5372/9196/Taxonomies-verbes-action_SEA-2015.pdf
    #taxonomie_de_bloom #Berthiaume #Daele #Krathwohl

    #Pédagogie et #handicaps

    Ces #fiches_pédagogiques ont pour objectif de promouvoir les bonnes pratiques à mettre en place pour compenser les contraintes liées au handicap mais aussi ses conséquences sur la vie étudiante des élèves concernés.

    #Anorexie (PDF, 540 Ko)
    #Autisme à haut niveau de fonctionnement (PDF, 590 Ko)
    #Dépression (PDF, 543 Ko)
    #Dyslexie (PDF, 591 Ko)
    #Dyspraxie (PDF, 608 Ko)
    #Handicap_auditif (PDF, 948 Ko)
    #Handicap_visuel (PDF, 1,09 Mo)
    #Trouble_bipolaire (PDF, 572 Ko)
    Trouble #déficit_de_l'attention avec ou sans #hyperactivité (TDA/H) (PDF, 611 Ko)

    http://www.sciencespo.fr/enseignants/fr/accompagnements/handicap
    #handicap

    Elaborer un #syllabus de cours (ou #plan_de_cours)
    https://www.unil.ch/files/live/sites/cse/files/shared/brochures/memento_syllabus_cours.pdf

    Le syllabus de MoMdt sur « Présentation des méthodes en sciences sociales (PMSS) »
    https://drive.google.com/file/d/1mgyc8kyhNnPYdw76DTUsS25W4HFLRsCC/view

    Et une chanson :
    "It’s In Your Syllabus"
    https://www.youtube.com/watch?v=M9DLZO1J8aQ&feature=youtu.be

    #enseignement #ressources_pédagogiques #pédagogie #apprentissage

  • ARTICLE MEDIACOOP : LES ÉCOLES ALTERNATIVES, UN DANGER POUR L’ÉCOLE PUBLIQUE ?
    https://solidaires.org/ARTICLE-MEDIACOOP-LES-ECOLES-ALTERNATIVES-UN-DANGER-POUR-L-ECOLE-PUBLIQU

    A quelques jours de la rentrée des classes, nous avons eu envie de nous interroger sur la santé de l’école en France. Nous avons rencontré Alain Chevarin, professeur, auteur, qui a co-écrit avec Grégory Chambat, « De Montessori aux neurosciences, attaques contre l’école publique ». Un ouvrage à paraître, dès le mois de septembre sous forme d’un numéro spécial de la revue N’autre école. Ils y décryptent la multiplication des créations des écoles Hors Contrat, concurrençant l’école publique. L’occasion de s’interroger sur la nature de ces écoles dites alternatives.

    Alain ne sait pas par où commencer. Il décide de le faire par quelques chiffres, dont un qui démontre l’ampleur du dégât : « En France, une nouvelle école privée Hors Contrat ouvre tous les deux jours en moyenne… » Plus de 1500 écoles Hors contrat ouvriront donc à la rentrée 2018 pour un peu plus de 74 mille élèves…Sur les douze millions de scolarisés, pas de quoi paniquer…Et pourtant, Alain Chevarin appuie sur la montée exponentielle de ces écoles « alternatives », ces dix dernières années.

    #école #éducation #pédagogie

  • Que signifie être radical chez Paulo Freire ? - Questions de classe(s)
    https://www.questionsdeclasses.org/?Que-signifie-etre-radical-chez-Paulo-Freire

    L’ensemble de l’œuvre de Paulo Freire est traversé par la notion de radicalité depuis ses premiers ouvrages L’Éducation, pratique de liberté (1967) et Pédagogie des opprimés (1968) jusqu’à Pédagogie de l’autonomie (1996). Dans ses écrits, cette notion s’exprime à travers les noms communs de « radicalisation », de « radicalité » et à travers l’adjectif « radical ». Alors que se structure en France un réseau militant autour d’une charte de pédagogies radicales qui se réfère à Paulo Freire, il nous a semblé intéressant de revenir sur la notion de radicalité telle qu’elle se présente dans l’œuvre du pédagogue brésilien pour répondre ainsi à la question : Que signifie être radical chez Paulo Freire ?

    https://www.questionsdeclasses.org/local/cache-vignettes/L200xH107/arton5015-cf1d0.jpg?1535282233

    #Paulo_Freire #pédagogie #éducation #radicalité

  • L’Eugénisme En Marche - ou Heureux les pauvres en esprit car le royaume de la manipulation génétique leur est promis Gérard COLLET - 23 Juillet 2018 - Le Grand Soir
    https://www.legrandsoir.info/l-eugenisme-en-marche-ou-heureux-les-pauvres-en-esprit-car-le-royaume-

    Le sieur Laurent Alexandre, ci-devant urologue et actuel entrepreneur [1] a récemment confié à l’Express une tribune fort humblement intitulée « Pourquoi #Bourdieu avait tort » [2]. Voilà donc le sort de P. Bourdieu et d’un pan de la sociologie scellé sans appel par les 50 lignes à l’emporte-pièce du tribun.

    Les lignes en question au demeurant, et quelque provocantes qu’elles paraissent, semblent avoir soulevé fort peu d’intérêt, ne déclenchant apparemment pas le moindre buzz : une recherche sur l’Internet ne mentionne en effet qu’une seule recension notable d’ailleurs fort peu élogieuse, et une critique acerbe qui à vrai dire s’intéresse davantage au journal qu’il l’a publiée qu’à l’auteur [3].

    Ce faible écho n’est guère surprenant, car le tribun, sous des dehors révolutionnaires au sens #macronien du terme, n’y fait montre que du positivisme le plus suranné, d’un #scientisme béat qu’on croyait passé de mode, et du réductionnisme le plus élémentaire. Toutes ces qualités étant rehaussées il est vrai d’un si singulier manque de curiosité. En effet, M. Alexandre semble ignorer les mises en garde précises et nombreuses de l’auteur grâce auquel il pense pulvériser pour le compte Pierre Bourdieu et tous les travaux mettant en évidence l’importance du milieu dans la réussite sociale. Enluminées aussi d’un esprit si rigoureusement critique qu’il passe sous silence les réflexions de fond sur le réductionnisme scientifique pourtant au principe de son article historique.


    Reste que quelques aspects conjoncturels de cette tribune, bien inscrite dans l’air du temps, suggèrent de creuser un peu plus avant le pourquoi et le comment d’un tel pétard mouillé. Car ce pétard passablement truqué œuvre à l’accréditation lancinante d’idées fort dangereuses.

    Qui est L.A.
    Il est évidemment utile de connaître une part du parcours et des engagements de l’auteur afin de tenter comprendre d’où il parle, pourquoi il le fait, et quels sont les credo intellectuels et politiques qui constituent le soubassement de son interprétation des travaux en neurologie et en sciences cognitives. Et ses éventuels intérêts trébuchants.
    Si l’on en croit sa biographie telle que décrite par Wikipédia et confortée par nombre d’articles répertoriés sur le web, L.A. est donc médecin urologue, mais il est bien davantage un représentant de la classe IEP/ENA et créateur d’entreprises. Personnalité libérale proche d’#Alain_Madelin, il est également présent dans la presse via ses rachats et plusieurs journaux font obligeamment place à ses credo.

    L’essentiel de ses interventions (tribunes, conférences) se situe dans le domaine des « technologies », en particulier celles de l’ingénierie génétique ; elles révèlent un héraut du #transhumanisme dissertant complaisamment sur l’immortalité à court terme et les éventuels bienfaits « humanistes » des dites #NBIC. Cette passion visionnaire restant bien entendu totalement indépendante de ses intérêts personnels, investis entre autres dans une société de séquençage d’#ADN. Celle-ci n’étant que le prolongement concret de celle-là.

    On trouve également parmi ses fort nombreuses déclarations, des prises de position erratiques et tonitruantes sur le sujet, allant de la mise en garde alarmiste contre les apprentis sorciers à la #futurologie enthousiaste. Le dénominateur commun étant comme par hasard l’appel à des « investissements massifs ». Car L.A. n’ignore évidemment pas que les avancées technologiques fulgurantes en NBIC et en IA ne tombent pas du ciel, ni de laboratoires marginaux et improvisés, mais sont bel et bien le produit de choix politiques influencés par les nombreux lobbyistes si attentifs au progrès humain...

    Que nous dit-il ?
    De manière fort simpliste [4], L.A. assène des chiffres dont la signification est assez sibylline, mais qu’il explicite aimablement pour nous après les avoir radicalement simplifiés :

    On sait aujourd’hui que l’ADN détermine plus de 50 % de notre intelligence. L’école et la culture familiale ne pèsent pas beaucoup face au poids décisif de la génétique.

    La formule chiffrée présente la compacité d’une publicité de pâte dentifrice ou de crème anti-rides, et le pourcentage bien rond est évidemment garant d’élégance scientifique [5].

    Cette rigueur prend cependant quelques libertés avec l’arithmétique : les deux parts de 50% sont apparemment modulées par un mystérieux coefficient idéologique, puisque la moitié revenant à l’école et à la culture « ne pèse pas beaucoup », tandis que l’autre moitié est « décisive ». Voilà donc une manière singulière d’accommoder les chiffres à la sauce ingénierie génétique.

    On apprend ensuite que pour la lecture elle-même, le rôle de l’école et de l’environnement culturel est marginal. Et l’on se prend à regretter que l’analyse soit encore incomplète puisqu’elle peine toujours à démontrer que le gène de la lecture est usiné à l’origine pour la lecture syllabique et tout à fait incompatible avec la lecture globale.

    En dépit de ce petit goût d’inachevé, le degré de précision des analyses mentionnées est tel qu’il laisse envisager qu’il faudrait doubler l’effort individuel et la contribution familiale des malheureux ayant reçu un « mauvais #patrimoine » pour qu’ils puissent espérer concurrencer les heureux #héritiers [6].

    Notre tribun s’essaye ensuite à démontrer que l’évidente corrélation entre #QI et #pauvreté est taboue [7], ce qui participe incontestablement au déclin de la France.

    Alexandre insiste lourdement, dans de nombreux articles, sur le rôle joué par le QI (et par son origine génétique sous-entendue) dans la « réussite » [8]. Derrière cette affirmation s’en dissimule (mal) une seconde : celle de l’origine raciale de cet « avantage comparatif » génétique.

    L. Alexandre prend ici appui sur le phénomène amorcé en France par la sidération des sphères ministérielles devant les résultats des enquêtes internationales de « compétences ». Le nouveau ministre, comme ses prédécesseurs, se devant de fournir une explication. Qui mette si possible hors de cause les choix institutionnels.

    Pour ce qui concerne la lecture, les résultats de l’enquête #Pirls (Programme international de recherche en #lecture #scolaire, touchant les écoliers de CM1) n’étaient pas très bons en 2012 (cf. Le Monde du 13/12/2012). Ceux de 2017 sont encore plus mauvais, au point de déclencher une prise de parole quasi immédiate du ministre de l’Éducation nationale.

    Mais alors ? La baisse continue du QI de la France [9], d’emblée imputée par le ministre aux horreurs du « #pédagogisme », traduit-elle une baisse génétique corrélée ? Les résultats comparés au niveau européen représentent-ils le potentiel génétique des différentes populations ? Faut-il révéler que les irlandais sont particulièrement doués de gènes performants, et les maltais particulièrement handicapés par leurs #gènes insulaires ?

    En fait, contrairement à ce que disent ces auteurs, sans cesse pleurnichant sur les interdits dont ils seraient victimes malgré les titres de presse et les chaires dont ils disposent dans les journaux, c’est bien l’idée d’un « héritage » des dons qui est la plus répandue. On en trouve trace partout dans le langage, dans les récits historiques, et dans les discussions de Bar du commerce [10].

    Énoncer la théorie #complotiste de l’éléphant dans le couloir est en effet une contre vérité totale [11].

    Reste juste à préciser ce que sont ces « capacités » devenant subrepticement « intelligence » [12]. Mais il est assez clair que l’unité de mesure suggérée ici est en dernier ressort la capacité à « créer sa boîte » et à « développer » l’ « #innovation » susceptible d’arracher des « parts de marché ».

    Il existe en fait deux variétés de fans des fondements génétiques de « l’intelligence » : il y a les « conservateurs », dans l’acception macroniste du monde, pour qui la #race, l’origine, la #caste... disent tout sur l’intelligence de manière définitive, et il y a les « progressistes », En Marche vers l’amélioration de l’espèce, qui dissimulent leur condescendance de classe derrière le vœu pieu de « réparer » les héritages pénalisants. Ces derniers peuvent alors se réclamer d’un « humanisme » qui fleure bon la pitié charitable, mais en réalité se placent d’emblée dans le cadre de la guerre de tous contre tous : la supériorité chinoise doit être surclassée de toute urgence !

    Ce discours a pour but d’ancrer l’idée de supériorités « naturelles » indiscutables, de contrer toute réflexion suggérant des politiques égalitaires voire compensatoires, et surtout de rendre « l’égalitarisme » responsable du « déclin », par l’étouffement de l’énergie des plus doués. Lesquels bien évidemment ne rêvent qu’entreprise, reprises, placements, start-up, concurrence et parts de marché.

    Ce que font semblant d’ignorer ces tartuffes, c’est que l’égalitarisme n’est pas un « programme » mais une attitude philosophique et politique refusant l’enfermement des individus pour cause d’hérédité, de race, de couleur, de QI. Ils feignent d’avoir oublié que l’assise des anciens régimes féodaux était précisément de cette nature, de même que celle des privilèges ici, des castes là-bas. Que la déclaration des droits de l’homme est une déclaration de principe et d’intention et prétend justement affranchir l’Homme d’un calcul de QI ou des résultats d’un séquencement de #génome.

    Les malheureux semblent n’avoir pas compris, que la relativisation de l’interprétation du QI et la défiance vis-à-vis de son utilisation partent du même principe qui refuse que l’on prétende définir, limiter, arrêter le devenir d’un individu, son chemin, ses désirs et sans ambitions en lui opposant un bête chiffre censé le résumer.

    Mais le point d’orgue de l’article en est sans conteste l’émouvant prétexte humaniste : lutter contre le déterminisme génétique pour compenser les inégalités. Beau projet. En contradiction cependant avec l’opposition radicale et méprisante à « l’égalitarisme ». Car l’égalitarisme on le sait, est gauchiste, irresponsable et contraire au progrès lorsqu’il s’agit d’éducation, mais il devient humaniste et porteur d’avenir dès qu’il s’agit d’ingénierie génétique.

    Pourquoi cette tribune n’a pratiquement aucun intérêt scientifique et frôle l’imposture.
    Il faut d’abord noter que les déclarations à l’emporte-pièce de #Laurent_Alexandre ne se préoccupent d’aucune des mises au point de R. Plomin lui-même, et ne font allusion qu’à des aspects parcellaires des travaux de P. Bourdieu.

    Comme le rappelle en effet dans un article assez complet la rédaction du site Chronik [13], les découvertes de Plomin ne nient pas, contrairement à ce que fait croire Laurent Alexandre, l’influence de l’environnement : bien au contraire, elles lui donnent une place fondamentale. Dans un article de 2004 publié par l’American Psychological Association,Robert Plominexplique en effet : http://webspace.pugetsound.edu/facultypages/cjones/chidev/Paper/Articles/Plomin-IQ.pdf

    « Si l’influence des facteurs génétiques sur l’intelligence est d’environ 50 %, cela signifie que les facteurs environnementaux expliquent le reste de la variance. »
    
 
Plus grave encore, selon les mêmes auteurs, la présentation donnée par notre tribuniste émérite constitue l’erreur type que dénonce R. Plomin :

    Nombre de lecteurs de bonne foi peuvent comprendre que l’intelligence de leur enfant est à plus de 50 % déterminée par les gènes dont il a hérité. Mais voilà, c’est précisément cette manière de « comprendre » qui est la plus importante contre-vérité, la plus grave erreur, la « number one fallacy » contre laquelle nous prévient Plomin, notamment dans son interview à la BBC en octobre 2015. [14]

    Le site Mute fournit pour sa part de manière bien documentée quelques précisions sur le travail entrepris par Plomin et son équipe :

    Mais lorsque des centaines de milliers de marqueurs génétiques furent ainsi passées au crible, les chercheurs n’ont trouvé que quelques associations entre des SNPs (polymorphismes d’un seul nucléotide), dont le plus efficient expliquait un peu moins de 1 % de la variance aux tests psychométriques, et les autres moins de 0,4 % (cf par exemple Harlar 2005, Craig 2006, Butcher 2008). L’effet est si faible qu’il faut répliquer ce genre d’études pour exclure les faux positifs. Et, en aucun cas, on ne trouve pour le moment de gène massivement impliqué dans les différences d’intelligence entre individus. De plus, Les deux propriétés essentielles sont ici la pléiotropie (un même gène a plusieurs effets) et la polygénicité (un même trait dépend d’une multitude de gènes) [15]

    Ce qui adoucit singulièrement les déclarations à l’emporte-pièce de L.A., mais nécessite il est vrai un peu plus de réflexion.

    D’où sortent encore des chiffres hallucinants de précision comme :

    Nos différences de capacités de lecture en sont issues à 64 % du patrimoine génétique, la famille, l’école et nos efforts individuels n’y sont que pour un tiers.

    Mais de quelle lecture s’agit-il donc, et comment sont mesurées ces « capacités » ?

    Par ailleurs, il y a une contradiction absolue à avancer ces affirmations et dans le même temps à charger les méthodes d’apprentissage de tous les maux. Et comment interpréter alors avec un tel prisme les nombreux résultats d’enquêtes internationales ? Le surgissement des « capacités » des chinois, coréens et autres signe-t-il donc une modification de leur patrimoine génétique [16], eux qui étaient considérés il y a un siècle comme des « peuples de coolies » [17] ? Ou bien seuls 50% de ces résultats sont-ils attribuables aux gènes chinois ?

    Ou bien encore, la #Chine aurait-elle, avant-même les « #start-up » macroniennes et nonobstant les brevets en gestation dans l’entreprise de L.A., découvert la pierre philosophale NBIC permettant la production en série de génies de la recherche-développement ?

    Ignorent-ils aussi, Alexandre et ses followers , qu’au XIX° siècle les premiers touristes anglais riches qui visitent notre pays, et singulièrement les Alpes (E. Whymper entre autres), y sont stupéfaits par l’omniprésence du « crétinisme » et l’arriération générale des populations qu’ils découvrent. Il faut croire que là encore un phénomène improbable a modifié les gènes des alpins pour en faire, au XXI° siècle des humains quasi normaux.

    On pourrait également renvoyer L.A. -mais il est vrai qu’à la date de sa tribune il ignorait probablement les faits- au rapport parlementaire [18] rendu public ce printemps.

    On y lit par exemple :

    Le département (93) cumule des taux de chômage, de pauvreté et de difficultés scolaires bien supérieurs aux moyennes nationales. Face à ce constat, les moyens humains y sont pourtant inférieurs aux autres territoires : deux fois moins de magistrats, par exemple, au tribunal d’instance d’Aubervilliers, que dans un tribunal parisien équivalent. Dans les écoles « le moins bien doté des établissements parisiens est mieux doté que le plus doté des établissements de la Seine-Saint-Denis »

    Les dés sont donc singulièrement pipés, et il devient très délicat, M. Alexandre, de distinguer ce qui relève de la supériorité des gènes des élèves parisiens de ce qui relève du milieu, n’est-il pas vrai ?

    A travers l’ensemble de ces recherches, au fond, il apparaît que les liens désespérément recherchés entre « gènes » et « intelligence » s’obstinent à ne pas se montrer, et bien entendu, à part Laurent Alexandre on ne trouve pas un seul chercheur pour suggérer encore qu’il existerait des « séquences de code » directement responsables de l’intelligence. Si toutefois il avait pris la peine de tenter une définition de la dite intelligence, mais sans doute veut-il encore faire croire que le QI dont il se gargarise dans nombre d’interventions est un indicateur largement satisfaisant.

    Plus honnête, croisant les réflexions des neurologues, de l’épigénétique, de la sociologie, de la psychologie, de la pédagogie, des sciences cognitives en général, l’article pourrait alors se résumer à la formule :

    P’têt bien que l’héritage génétique a une certaine influence sur l’intelligence, et p’têt bien que l’environnement, les conditions de la croissance et de l’éducation en ont aussi une.

    Ce qui avouons-le est totalement renversant et en surprendra plus d’un. Et que Pierre Bourdieu admettait parfaitement [19]. Notre hardi tribuneur aurait certes gagné à lire quelques autres textes plus larges et plus synthétiques sur le sujet [20] ; mais une compréhension correcte, étayée, de bon sens et non biaisée n’était sans doute pas dans le propos de L.A., archétype des vulgarisateurs à l’affût de bribes de travaux scientifiques susceptibles d’apporter de l’eau à leur moulin quitte à en commettre une exégèse aventureuse. Toutes époques, tous les intérêts et toutes les idéologies ont tenté ainsi de subtiliser les travaux de recherche. Et à l’ère technocratique, surtout s’ils produisent de beaux chiffres [21].

    Au final, l’apport de la tribune alexandrine serait inexistant si elle n’était faussée et caricaturale, et s’il ne tirait des conclusions tout à fait gratuites, primaires et dangereuses.

    On voit donc sans effort exagéré transparaître dans le texte publié par l’Express, ce que L.A. et un certain nombre de commentateurs ont voulu faire dire à R. Plomin, lequel comme on l’a vu s’en est bien défendu.

    Il s’agit essentiellement de prétendre raviver la querelle #inné-acquis sur de nouvelles bases incontestables parce que chiffrées, pour espérer enfin faire basculer l’histoire dans le sens de l’inné. Or quelles que soient les intentions charitables (et surtout pragmatiques) affichées, vouloir à tout prix privilégier l’inné est une démarche enfermante, celle-là même qui renvoie les dominés à leur prétendue #infériorité « naturelle ». Discours que l’on retrouve dans les discours de tous les dominants, de l’esclavage au nazisme en passant par la droite américaine la plus obscurantiste et ségrégationniste. Alors que le choix de l’éducabilité est par nature émancipateur, qui présuppose une égalité de principe et s’attache à la rendre réalisable.

    Il s’agit aussi de redonner vie au #scientisme [22], que l’on croyait durablement disqualifié mais qui ressurgit de ses cendres à chaque « #innovation #R&D ». Il s’agit d’y ajouter hypocritement la promesse de l’amélioration génétique, faisant ainsi le lit d’un transhumanisme au masque humaniste et égalitariste. Hypocrisie fort utile cependant à toute la #startuposphère de l’ingénierie génétique, qui trépigne d’impatience à l’idée de pouvoir un jour fabriquer de l’humain OGM et tenter de damer le pion à la croissance de Facebook.

    Reste que si cette promesse est déçue, comme celle de l’immortalité au bout du chemin de la recherche NBIC, il demeurera la « démonstration » de la nature génétique des différences d’intelligence, justifiant bien entendu les différences de statut humain.

    Il s’agit enfin d’accréditer obstinément une approche réductionniste, fétiche des technocrates avides de chiffres. Un réductionnisme dopé par l’informatique et sa nouvelle dimension « big data » qui n’en est pas avare, et en produit bien davantage que tous les L.A. de la terre peuvent en digérer.

    Il semble pourtant que, prévenu par Karl Popper, tout scientifique sait les limites de cette approche, mère du déterminisme. Car si le réductionnisme peut selon Popper constituer une étape méthodologique fructueuse, il ne peut en aucun cas constituer une doctrine, et l’extrapolation de résultats « réduits » à la réalité est toujours hasardeuse [23].

    Et l’on retrouve également dans cette rhétorique le projet de la sociobiologie, qui prétend expliquer tous les comportements humains sur des bases biologiques, puis plus tard génétiques. Et nombreux sont les scientifiques de toutes disciplines qui ont mis en garde contre un schéma explicatif dont ils dénoncent les évidents effets pervers tant socio-politiques que scientifiques.

    Ou tout cela nous mène-t-il ?
    On serait donc tenté de conclure que la tribune en question est tout simplement totalement dénuée d’intérêt, et n’est qu’un pot-pourri d’approximations, de contre-vérités, de travestissements partiaux de résultats scientifiques, d’absence de réflexion et de rigueur. De soupçonner qu’elle n’était là que pour faire acte de présence dans les média et rester en vue. Le premier réflexe serait donc de l’ignorer simplement et de ne plus jamais ré-ouvrir le journal qui l’a publiée [24].

    Mais ce serait oublier que ce texte poursuit en réalité deux objectifs bien précis, complémentaires, et lourds de conséquences.

    Le premier est d’alimenter en eau fraîche le moulin de la macronie en avançant l’hypothèse de « start-up » susceptibles de doper au CRISPR-Cas9 l’intelligence française dont L.A. et ses amis nous révèlent qu’elle laisse tant à désirer, et qu’elle sera bien insuffisante dans le « monde réel » de la lutte de tous contre tous [25].

    Le second est que compère L.A., par là même avance ses pions en tentant de montrer tout ce que l’ingénierie génétique pourrait apporter à l’économie française, se chiffrant comme à l’ordinaire en points de croissance et donc en créations d’emploi. Hypothétiques. En tous cas en perspectives radieuses pour les intérêts de ce secteur prometteur.

    L’invocation du ministre #Blanquer, de son proche collaborateur Dehaene et de la vision macronienne du monde souligne d’ailleurs la nature éminemment politique de la prétendue avancée scientifique :

    .. C’est-à-dire accentuer la stratégie du ministre Blanquer, développer la recherche en pédagogie et donner des moyens aux grands spécialistes de la cognition : Stanislas Dehaene, François Taddei, Franck Ramus...

    Et bien entendu l’approche « pédagogique » suggérée est majoritairement centrée sur cette vision selon laquelle, comme le déclare volontiers S. Dehaene, l’imagerie cérébrale va ouvrir les portes à la compréhension de l’acte de lire. Loin de cette équipe l’idée de s’appuyer sur les travaux pédagogiques d’approche globale et humaine : il s’agit plutôt d’un « retour à l’ancien monde (!), avec la glorification du modèle purement transmissif. Et elle ignore superbement l’ensemble des travaux de fond, de longue haleine, nourris de savoirs, de savoir-faire et d’expériences multiples. Là encore, « La #Science » aurait tranché de manière indiscutable et désigné les procédures « efficaces ». Il n’est pour s’en rendre compte que de lire certaines réactions approfondies aux projets du ministre [26].

    Tout ce galimatias n’a finalement pour but que de déguiser sous les aspects d’une « science dure » à la mode, capable de présenter des chiffres et des images numériques, une démarche idéologique non explicitée.

    Or cette démarche conduit tout naturellement à faire surgir un eugénisme -bien entendu positif- et à un transhumanisme justifié par la concurrence déloyale et le péril du « gène jaune » augmenté [27]...

    Il y a là, répétons-le, le fond commun de tous les racismes, les esclavagismes, les misérabilismes et de toutes les formes de mépris social : la volonté de renvoyer les dominés à leur place en affirmant qu’ils sont « nés comme ça ». On l’a trouvé à toute époque et sous tous climats, et la convocation des « neurosciences » (extrapolées, tronquées, manipulées, parfois même trahies) n’est que le nouvel alibi justificatif, paré des plumes de l’imagerie cérébrale.

    Laurent Alexandre, toutefois, manque singulièrement d’audace dans la voie qu’il s’est tracée, et hésite à exposer toutes les conséquences prévisibles de son approche de l’inné et de l’acquis : s’il se lâchait vraiment, il nous révélerait sans aucun doute la base génétique des inégalités qui perdurent entre hommes et femmes. Mais nous proposerait bien vite une ingénierie susceptible d’upgrader le second chromosome X des malheureuses.

    On sait évidemment l’idée de « l’amélioration de la race » vieille comme le monde, elle n’a pas attendu L.A., ni le « traitement de textes génétique » ; et depuis le II° Reich jusqu’aux inventeurs du transistor, nombreux sont ceux qui ont parié sur cette voie... Sans grand succès et avec moult dégâts.

    Un chemin beaucoup plus direct vers l’amélioration de la race que celui prêché par L.A. (encore que pas accessible à tous) fut en effet imaginé dans les années 80 du XX° par une Banque des spermes d’exception créée par R.K. Graham [28]. C’était aux US bien entendu, la Chine n’étant alors pas encore le point de mire des eugénistes. L’un des plus célèbres des généreux et altruistes donateurs fut William_Shockley, glorieux inventeur de l’effet transistor et prix Nobel de physique 1956 [29].

    Mais il semble bien, hélas, qu’aucun des rejetons des spermatozoïdes hyper-performants n’ait inventé la Moulinette-à-faire-la-vinaigrette ni même le Repasse-limaces, et l’on ignore si le « pack » fourni par la Banque Graham comprenait à la fois le gêne des semi-conducteurs et celui des traces de paranoïa...

    La seule nouveauté de cette tribune est donc bien sa conclusion en forme d’humanisme en trompe l’œil : certes les nuls sont nuls de naissance et aucune éducation n’y pourra rien, mais la macronie dans sa grande générosité (à moins qu’il s’agisse de pragmatisme) va les aider en faisant appel à L.A. et ses collègues. Elle va « réparer » ces mal dotés de l’ADN, et du même coup de ciseau génétique assurer les « avantages concurrentiels » de la France face à l’Asie.

    L’émouvant slogan : « Se battre et dynamiter le déterminisme génétique ! » claque comme une bannière progressiste, et propulse même L.A. et toute la techno-sphère macronienne dans l’univers sulfureux de l’insoumission, de la révolte, de la lutte finale contre les injustices de la nature...

    Le procès, ici, est clair et a deux aspects complémentaires. Affirmer la grande générosité visionnaire des nouvelles équipes gouvernementales, prêtes à faire la courte échelle aux sous-doués pour qu’ils viennent faire concurrence aux élites. Conforter la volonté de Macron de transformer la France en start-up nation, en privilégiant les visées réductionnistes et scientistes de Blanquer [30] et des équipes de numéricologues et de leur amis entrepreneurs. Lesquels n’attendent que les investissements massifs (publics ?) qui vont leur permettre de créer les « boîtes » de demain [31]. Et tout cela sans laisser place une seconde à la réflexion sur le monde dans lequel ils prétendent ainsi nous entraîner.

    Il n’est au reste pas surprenant que tout ce que la macronie compte de Laurent Alexandre et autres hérauts de la croissance innovante s’empare avec gourmandise de travaux tels que ceux de l’équipe de R. Plomin. Quitte à ne lire que la surface des résultats scientifiques, à se hâter de détourner les travaux pour les citer à l’appui de leur vision orientée du monde.

    Et c’est dans ce droit fil qu’apparaît l’argument massue : la dénonciation hypocrite de la licence qui régnerait en Chine vis-à-vis de l’IA et du transhumanisme : « Aucune norme éthique ne semble freiner les transhumanistes chinois ».

    Et c’est pour mieux conclure : « La Chine disposera d’un avantage considérable dans la société de l’intelligence », suggérant que les « lois de la concurrence » nous obligeraient aussi à accepter à contrecœur l’eugénisme du XXI° siècle à visage (trans)humain.

    Gérard COLLET

    [1] D’une société belge de séquençage ADN selon sa biographie Wikipédia.
    [2] Voir : https://www.lexpress.fr/actualite/sciences/determinisme-pourquoi-bourdieu-avait-tort_2002043.html
    [3] Sciences : peut-on publier n’importe quoi dans L’Express... En un mot : oui. Voir : http://www.acrimed.org/Sciences-peut-on-publier-n-importe-quoi-dans-L
    [4] Mais il est vrai que le format « Tribune » de l’Express ne permet pas de faire dans la dentelle.
    [5] On sait en effet très bien qu’Oral-B élimine 100% de plaque dentaire en plus, que par certaine crème anti ride « l’ovale du visage est redéfini pour 82 % des femmes » tandis que 96% des femmes constatent plus de fermeté...
    [6] En effet, « Nos différences de capacités de lecture sont issues à 64 % de cet héritage, tandis que la famille, l’école et nos efforts individuels n’y sont que pour un tiers. » Or il est clair que 2 x 33 % est supérieur à 64 %.
    [7] Tabou indiscutablement lié à la domination culturelle des idées crypto-marxistes, diffusées sournoisement par les chaînes de télévision et les organes de presse écrite.
    [8] Voir par exemple : https://www.lexpress.fr/actualite/sciences/face-a-l-intelligence-artificielle-le-tabou-du-qi-est-suicidaire_1894152.ht puis aussi : https://www.lexpress.fr/actualite/monde/asie/manipulations-genetiques-augmentation-cerebrale-la-chine-est-ultratranshuma
    [9] Statistiquement s’entend, car il y demeure heureusement quelques grands esprits échappant à la malédiction.
    [10] A titre d’exemple, cet extrait de L’Autre Amérique, Arte, 29/5/2018. : « Ce portrait le Justin Trudeau présente en beau gosse bien né, fils de Pierre Elliott Trudeau [...]. Outre ce lignage, qu’en est-il des convictions de Justin, de sa vision pour le Canada [...] . »
    [11] Cette théorie a été popularisée par Mme Smith-Woolley, une élève du professeur Robert Plomin, personnalité controversée qui a longtemps soutenu l’idée que l’intelligence est très fortement héréditaire. Elle compare la génétique à “l’éléphant dans le couloir” [en référence à l’expression anglaise “the elephant in the room”, qui évoque un problème évident que personne ne veut ou ne peut voir et ne veut discuter, ndt] et pense qu’elle devrait être enseignée aux futurs professeurs. Toby Young, libertarien provocateur et activiste en matière d’éducation, apparaît comme co-auteur de cet article. M. Young s’est récemment attiré l’opprobre pour avoir écrit que la génétique étant le facteur dominant de la réussite scolaire, les écoles ne faisaient que peu de différence. (https://www.lenouveleconomiste.fr/financial-times/reussite-la-spirale-du-succes-63020)
    [12] Dont le sens reste propriété de M. Alexandre. En tous cas, il n’aura pas la place de les définir.
    [13] https://chronik.fr/denigrement-de-pierre-bourdieu-laurent-alexandre-t-nom.html
    [14] Voir note précédente.
    [15] Article publié sur le site Mute : http://we-the-mutants.blogspot.fr/2008/09/plomin-et-la-chasse-aux-gnes-de.html
    [16] http://www.bilan.ch/techno/made-china/le-succes-du-systeme-scolaire-chinois
    [17] En tous cas par les entrepreneurs de l’époque, ancêtres spirituels de L.A.. A ce sujet, on lira avec intérêt Cochinchine de Léon Werth.
    [18] L’état recule en Seine Saint-Denis, rendu public en mai 2018.
    [19] Voir note 11.
    [20] Albert Jacquard dans « L’Héritage de la liberté » expliquait de manière lumineuse l’articulation des deux genèses.
    [21] Rapprocher des instrumentalisations de Darwin (Contresens_Darwin) Voir aussi https://lesamisdebartleby.wordpress.com/2017/09/09/lecobusiness-de-darwin-leur-evolution-et-la-notre : l’entreprise Darwin à Bordeaux !)
    [22] Tout problème humain quel qu’il soit peut être résolu par « la science ».
    [23] Voir à ce sujet Karl Popper ou la connaissance sans certitude, ChapitreXVII Échec au réductionnisme, Page 109.
    [24] Voir à ce sujet l’article d’ACRIMED : « Sciences : peut-on publier n’importe quoi dans L’Express ? »
    [25] Selon Acrimed, il s’agit là d’ « un article pseudo-scientifique cachant mal ses objectifs politiques : défendre une certaine vision de l’éducation, en l’occurrence celle du gouvernement actuel ». Voir note 1.
    [26] Dans ce contexte, la création du conseil scientifique, présidé par Stanislas Dehaene et où neurobiologistes et psychologues cognitivistes sont dominants, est une forme de coup de force qui, de plus, désorganise le paysage français de l’évaluation où les acteurs sont déjà nombreux. (Fondation Copernic – Axel Trani (coord.) : Blanquer : un libéralisme autoritaire contre l’éducation, Éditions Syllepse.
    [27] Selon une autre « tribune tonitruante de L.A. : https://www.lexpress.fr/actualite/monde/asie/manipulations-genetiques-augmentation-cerebrale-la-chine-est-ultratranshuma
    [28] Le narcissique homme d’affaires pense que son action va permettre de maintenir « un certain niveau d’intelligence » dans une société américaine en crise. Graham avait 38 ans d’avance sur L.A..
    [29] Selon sa biographie Wikipédia : A partir de là, les tendances dominatrices et paranoïaques de Shockley commencèrent à s’exacerber. Et il s’évertua à éclipser les deux autres co-inventeurs du célèbre effet.
    [30] M. Blanquer ne limite évidemment pas sa vision à cette facette. Cependant il est clair que le ministre veut une place primordiale pour les neurosciences et affirme volontiers que sur plusieurs débats pédagogiques « la science a tranché ». Confortant ainsi l’approche réductionniste.
    [31] M. Alexandre, pour sa part, ne pourra pas participer pleinement à ces investissements massifs en France, puisque sa biographie le décrit comme résident fiscal belge. (Wikipédia cite à ce sujet « L’Obs). Mais il pourrait bien en profiter.

  • “Gouverner avec la peur (1793-1794)” : retour sur une expérience pédagogique à la Sorbonne | Aggiornamento hist-geo
    https://aggiornamento.hypotheses.org/3932

    Durant l’année 2016-2017, Guillaume Mazeau et Jeanne-Laure Le Quang ont proposé à leurs étudiants en troisième année de licence d’Histoire de participer à l’élaboration d’une exposition consacrée à la « Terreur ». Le cours d’histoire de la Révolution française portait sur la radicalité politique. Afin de nous faire réfléchir à cette notion, ils nous ont proposé le thème de « Gouverner avec la peur ».

    Ce travail, très éloigné des exercices universitaires est très vite apparu comme l’occasion de mettre nos connaissances à l’épreuve de la transmission. Ce projet pédagogique nous demandait de prendre un véritable recul sur nos cours afin de construire un propos argumenté sur un thème précis. En sortant de notre rôle d’étudiants apprenant d’un professeur nous avons pu faire l’expérience du réinvestissement des connaissances, une compétence que l’université cherche à nous faire acquérir. Nous avons donc tenté de construire un discours accessible sur la période de la Terreur, rappelant ses grandes caractéristiques, tout en déconstruisant ses mythes.

    #histoire #historiographie #pédagogie

  • Rencontre avec #Colette_Maze, pianiste de 103 ans, élève de Cortot et passionnée de Debussy
    https://www.francemusique.fr/musique-classique/rencontre-avec-colette-maze-pianiste-de-103-ans-eleve-de-cortot-et-pas

    Rencontre avec Colette Maze, pianiste de 103 ans, élève de Cortot et passionnée de Debussy
    Publié le jeudi 31 mai 2018 à 17h23
    Âgée de 103 ans, Colette Maze sort un disque autour des œuvres de Debussy, Mompou, Ginastera et Piazzolla. Ancienne élève d’Alfred Cortot, la musicienne continue de jouer tous les jours du piano, son élixir de vie.

    #piano #musique #pédagogie

    • Je trouve que l’angle choisi pour présenté cette interprète est typique du sort qu’on réserve aux femmes dans la mémoire collective. Élève de et dame de 103 ans... c’est quoi l’intérêt ? Cette personne à l’age de la mort de Debussy... à 3ans près. C’est vraiment interessant. A lire cette présentation la qualité de l’intreprétation est pas formidable et on sais pas trop pourquoi il faudrait l’aquerire. C’est peut etre pas uniquement le biais du ou de la journaliste, Colette Maze se dévalorise de nombreuses fois elle même ;

      Je suis un peu paresseuse.

      Je suis amenée à travailler tout le temps mon piano car ce n’est jamais assez bien. C’est bête, le soir je devrais en profiter pour écouter de la musique mais je ne le fais pas assez.

      Je ne suis pas Beethovenienne, il est trop grand pour moi !

      J’imagine mal un interprète masculin se présenté comme paresseux, pas très bon, incapable de se frotter à tel ou tel compositeur et présenté son choix par défaut. Bon il y a Didier Super mais c’est une posture humouristique et décalé que je trouve pas chez Colette Maze.

      Pour pas accablé Colette Maze, cette femme de la grande bourgeoisie à quand même essayé de lutter contre son milieu, elle a refusé d’épouser le boucher macronien que ses parents avait choisi pour elle (le seul qui avait pas envoyer promené ses parents) et s’est finalement marié avec un vieux qu’elle n’aimait pas pour pas se faire lyncher par son milieu en raison du fait d’être mère célibataire... et à 103 ans elle sort un disque. Elle a l’air d’être en forme et heureuse, je suis contente pour elle.

      #auto-dévalorisation #femmes #historicisation #amour

    • Dans le milieu de la musique classique, il est très fréquent - pour ne pas dire que c’est même une tradition quasi universelle - de présenter les instrumentistes en citant leurs profs, que ce soit des femmes ou des hommes. Ça n’est pas le signe d’une dévalorisation.

      Pour le reste, à part ça je reconnais que le milieux de la musique classique c’est souvent très snob, et très haute-bourgeoisie :)

  • Les panneaux muraux des “Catégories de mots“ appartenant à “La #grammaire en couleurs©“, de C. et M. Laurent

    De la pratique d’une grammaire inductive à la maîtrise de l’orthographe grammaticale et de la langue. Faire faire de la grammaire autrement, en accordant aux apprenants la confiance qu’ils méritent.

    Parallèlement à notre expérience personnelle de praticien, différentes études montrent que les insuffisances en orthographe grammaticale vont la plupart du temps de pair avec des connaissances grammaticales bien trop floues.

    Conformément à cette réalité, notre thèse est que la compréhension du système orthographique français et sa maîtrise à l’écrit doivent passer par l’acquisition préalable des notions de grammaire nécessaires.

    Encore faut-il, au plan de la conduite de la classe ou des cours, que l’enseignant dispose d’outils pertinents permettant de faire construire les savoirs et savoir-faire nécessaires.


    https://www.uneeducationpourdemain.org/les-panneaux-muraux-de-la-grammaire-en-couleurs-de-christian
    #pédagogie #écriture #grammaire_en_couleurs #technique_d'apprentissage

    • Ecrire dans l’#enseignement supérieur - Des apports de la recherche aux outils pédagogiques

      Consacré à la formation à l’écrit dans l’enseignement supérieur, cet ouvrage répond à des attentes très actuelles : si l’on sait aujourd’hui que les étudiants ont besoin de développer encore leurs compétences écrites, les enseignants n’ont pas toujours la formation requise pour satisfaire ces besoins. Il vise à mettre en perspective les avancées de la recherche dans le champ foisonnant des littéracies universitaires - champ qui réunit des spécialistes à l’échelle internationale - et la formation à l’écrit dans le cadre des activités pédagogiques au niveau supérieur.
      Il s’agit donc de lier systématiquement les dimensions « recherche » et « terrain » . Les démarches pédagogiques proposées ont en commun de favoriser l’implication des étudiants en mettant en oeuvre une approche inductive de la connaissance. L’ouvrage est construit en deux parties. Composée de cinq chapitres, la première partie porte sur des aspects complémentaires du travail sur l’écrit et propose une réflexion didactique et des outils pédagogiques pour la classe : - Chapitre 1 : Les défis de l’enseignement supérieur et l’état des recherches sur les littéracies universitaires - Chapitre 2 : Travailler le texte : ponctuation, anaphores et collocations - Chapitre 3 : Travailler la cohérence du texte - Chapitre 4 : Ecriture créative et construction de connaissances à l’université - Chapitre 5 : Ecrire en tant qu’apprenti chercheur Proche du format « manuel » , la seconde partie de l’ouvrage présente de manière complète et détaillée un scénario pédagogique centré sur un aspect particulier de l’enseignement de l’écrit : l’orthographe et la grammaire.
      Ainsi, le praticien trouvera dans cette partie toute la matière nécessaire à une mise en oeuvre pédagogique effective dans sa classe.


      http://www.lcdpu.fr/livre/?GCOI=27000100756800
      #enseignement_supérieur
      #livre

    • En fait, @bce_106_6, c’est des méthodes qui sont très intéressantes.
      J’ai vu les résultats de la première méthode mise en place par Gattegno qui s’appelle « #silent_way », utilisée par l’association Camarada à Genève. Notamment une méthode intéressante pour l’apprentissage des langues étrangères pour un public peu ou pas du tout alphabétisé :

      Une approche collective et des parcours personnalisés

      Dans la mesure des places disponibles, il est proposé à chacune un programme à la carte de 3, 6 ou 9 heures par semaine, selon ses besoins, sa disponibilité et sa situation personnelle.

      Les cours de français, organisés en 4 niveaux (2x3h/sem), posent les bases de la communication orale et écrite. L’accent est mis sur la capacité à communiquer : comprendre et s’exprimer. L’approche gattegno permet une entrée dans l’apprentissage de la langue par la phonétique. La prononciation est au cœur du processus, car une bonne discrimination auditive permet aussi d’écrire avec plus de précision.
      L’approche Gattegno

      Aux rectangles de couleurs sont associés les différents sons ; pour le français : 17 sons voyelles et 20 sons consonnes. Ils sont ensuite associés aux différentes manières de les lire et de les écrire pour constituer les mots (niveau 1), puis les phrases (niveau 2), puis les textes (niveau 3) selon les référentiels de compétences du C9. L’approche gattegno offre un code de communication commun bien adapté à la diversité de nos apprenantes (langues maternelles et niveaux de scolarité).

      http://www.camarada.ch/formation-et-integration/sub-page

      Expliquer les concepts qui sous-tendent le Silent Way

      Le Silent Way est généralement défini comme une méthode d’enseignement des langues étrangères dans laquelle les enseignants sont silencieux la plupart du temps et utilisent des réglettes et des tableaux comme leurs principaux instruments d’enseignement. Bien que les enseignants Silent Way utilisent les réglettes et les tableaux la plupart du temps, il peut y avoir de l’enseignement Silent Way sans ces outils, de même qu’il peut y avoir des enseignants qui utilisent les outils conseillés mais qui ne suivent pas vraiment le Silent Way

      La confusion se produit lorsque l’on comprend le Silent Way comme une méthode d’enseignement plutôt que comme une approche de l’enseignement.

      Une méthode se réfère à « un plan d’ensemble pour la présentation ordonnée du matériel de la langue, dont aucune partie ne contredit (et tout est fondé sur) l’approche choisie. Une approche est axiomatique, une méthode est une procédure. » (E. Anthony, « Approach, method and technique, » English Language Teaching)

      Une approche se réfère à « un ensemble d’hypothèses corrélatives qui traitent de la nature de la langue et de la nature de l’enseignement et de l’apprentissage de la langue. Une approche est axiomatique… Elle établit un point de vue, une philosophie… » (Anthony). Caleb Gattegno utilisa la même approche de l’enseignement pour les mathématiques, la lecture et l’écriture, les langues et d’autres sujets scolaires. Je considère que la caractéristique commune à toutes ces approches est ce que Gattegno a appelé « La subordination de l’enseignement à l’apprentissage. » Le Silent Way est le nom qu’on donne à la subordination de l’enseignement à l’apprentissage lorsqu’elle est appliquée aux langues étrangères. La subordination de l’enseignement à l’apprentissage signifie qu’on focalise son enseignement sur des besoins de l’apprenant. Gattegno avait coutume de dire « J’enseigne aux personnes et elles apprennent la langue. » Ceci signifie que l’enseignant et l’élève se concentrent sur des choses différentes pendant la leçon. C’est la tâche des élèves de gérer leur apprentissage ; c’est le travail de l’enseignant de travailler sur les élèves en présentant la langue de telles façons qu’elles forcent la prise de conscience et la présence à l’instant.

      Dans une classe Silent Way, la subordination de l’enseignement à l’apprentissage peut être mise en ouvre selon la séquence suivante :

      L’élève fait une expérience avec la langue. Il produit une phrase, une construction grammaticale, une combinaison de sons.
      L’enseignant donne un feed-back au sujet de l’expérience en indiquant la présence d’une erreur ou d’une imperfection. Ce feed-back représente l’expérience ou essai de l’enseignant. Notez que le feed-back n’inclut jamais la correction de la faute mais uniquement une indication d’où elle se trouve.
      L’élève fait une expérience supplémentaire en essayant de se corriger, ce qui fournit un feed-back à l’enseignant.
      L’enseignant déduit de la phrase produite si son essai était approprié ou utile.
      Le cycle continue jusqu’à ce que la production de l’élève soit adéquate, correcte et vraie.

      https://www.uneeducationpourdemain.org/expliquer-les-concepts-qui-sous-tendent-le-silent-way

    • Aller @CDB_77, je te présentes mes excuses.

      Il y avait des tableaux de ce genre dans mon livre de français, quand j’apprenais à lire.
      Cependant, ils étaient moins importants en taille, moins sec.

      Je vais essayer de les retrouver dans les brocantes.

  • Exemples d’obstacles à la mise en œuvre de séquences “Égalité filles-garçons” en classe (Notes personnelles)

    Obstacles cités par des enseignant·e·s lors d’un stage syndical sur cette thématique (avril 2018).

    Obstacles liés à l’Institution
    – Le sexisme au sein de l’institution.
    – Le manque de temps par rapport aux programmes.

    Obstacles liés aux familles
    – Craintes des réactions des parents (cf. cas médiatisés liés à Vigigender ou davantage aux JRE qui ont mené des campagnes de diffamation).

    Obstacles liés aux élèves
    – Se sentir démuni face à non-mixité des groupes (notamment du fait des adolescent·e·s).
    – Les élèves anticipent les attendus et formulent un discours consensuel mou (ex : « tout le monde est pareil ») qui ne correspond pas à la réalité des relations observée ou vécue.
    – Comment gérer la réaction des garçons qui se sentent menacés par les activités proposées sur ces thèmes ?
    – Que faire face au poids des stéréotypes dans la tête des élèves, comment être efficace ? avoir un effet sensible ?
    – Comment réagir face aux discours portés par les filles encore plus stéréotypés (selon enseignant·e·s notamment issu·e·s du second degré dans les quartiers populaires), avec une surenchère machiste dans les interventions des filles.

    Obstacles liés aux collègues
    – Le manque de travail ou de volonté des équipes voire l’immobilisme ou le déni des collègues.
    – L’isolement lorsqu’on commence à travailler ces thématiques.
    – Le sexisme au sein des équipes de collègues.

    Obstacles liés à la posture enseignante à construire
    – Comment (ré)agir comme éducateur ? (sans être choqué·e ou avoir envie de répondre comme personne ou comme militant·e.)
    – Déconnexion des activités proposées de la réalité vécue par les élèves.
    – Comment construire un discours éducatif, proposer des activités éducatives ?

    Obstacles liés à soi-même
    – C’est un sujet qui interroge l’intime et révèle son propre chemin de conscientisation : quel est son propre positionnement sur ces sujets en tant qu’adulte, que femme/homme/autre, trans- ou cis-genre, etc ?
    – Comment prendre en compte notre inconscient : comment prendre conscience de nos propres attitudes, postures, réactions différenciées ou stéréotypées ? Comment s’en rendre compte ? Se voir faire ?
    – Comment travailler sur les activités/postures enseignantes inconscientes ou non pensées qui tendent à catégoriser les élèves selon filles/garçons.

    #éducation #pédagogie #formation #enseignant·e·s #genre #égalité_filles_garçons #sexisme #obstacles

  • Le B-A-BA de la #lecture
    http://www.laviedesidees.fr/Le-B-A-BA-de-la-lecture.html

    Les méthodes de lecture sont fortement débattues et politisées, notamment depuis que le ministre de l’Éducation a agité le chiffon rouge de la #méthode syllabique, réputée conservatrice. Pourtant, son efficacité est rigoureusement démontrée. Pourquoi continue-t-elle à susciter des oppositions ?

    #Essais

    / méthode, #pédagogie, lecture

  • Pour nos amis du Vlaams Belang en quête d’identité ethnique voici une oeuvre adaptée à leur QI
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Vlaams_Belang

    Le Vlaams Belang (« Intérêt flamand »), qui s’appelait Vlaams Blok (« Bloc flamand ») jusqu’au 15 novembre 2004, est un parti politique de droite populiste prônant le nationalisme flamand.

    Malheureusement il faut apprendre la langue du Führer pour lire en ligne ce livre.
    https://archive.org/details/Haarer-Johanna-Mutter-erzaehl-von-Adolf-Hitler

    Son auteur nous a lègué un texte sur la gestation et l’éducation des tout petits qui a servi d’oeuvre de référence dans les familles allemandes jusque dans les années 1980.

    Die Deutsche Mutter und ihr erstes Kind
    https://ia801906.us.archive.org/8/items/JohannaHaarerDieDeutscheMutterUndIhrErstesKind1940/Johanna%20Haarer%20-%20Die%20deutsche%20Mutter%20und%20ihr%20er

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_Haarer#Schriften_(Auswahl)

    Die Mutter und ihr erstes Kind. völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage, 1222.–1231. Tausend der Gesamtauflage. Gerber, München 1987, ISBN 978-3-87249-158-9 (Originaltitel: Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind. Erstausgabe: Lehmanns, München 1934, ohne Hinweis auf frühere Auflagen).

    Familienleben: „Erziehung vererbt sich“ | Nido
    https://www.stern.de/nido/familienleben/familienleben--erziehung-vererbt-sich--7161008.html

    Frau Gebhardt, die wenigsten Eltern heute kennen den vermutlich erfolgreichsten Erziehungs-Bestseller Deutschlands mit einer Gesamtauflage von über 1,2 Millionen Exemplaren …

    Ja, das ist „Die Mutter und ihr erstes Kind“, geschrieben von der Ärztin Johanna Haarer, einer fünffachen Mutter …

    … und überzeugten Nationalsozialistin.

    Als das Buch 1934 erschien, hieß es auch noch „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“. Nach dem Krieg hat sie ihr Buch einfach von NS-Vokabular bereinigt, und dann ist es bis 1987 aufgelegt worden, natürlich immer wieder in leicht überarbeiteter Version. Ich denke, am Ende hat es sich nicht mehr besonders gut verkauft, aber in der Gesamtzahl ist die eine Hälfte der Auflage während des Krieges und die andere nach dem Krieg verkauft worden.

    Liens supplémentaires :

    Zwischen Drill und Misshandlung: Johanna Haarers „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“
    https://generationen-gespräch.de/zwischen-drill-und-misshandlung-johanna-haarers-die-deutsche-mutter-und-ihr-erstes-kind/#more-483

    Frauen in der Geschichte des Kindergartens: Johanna Haarer
    https://www.kindergartenpaedagogik.de/1268.html

    Sigrid Chamberlain, Zur frühen Sozialisation in Deutschland zwischen 1934 und 1945
    http://www.mattes.de/buecher/psychohistorie/978-3-930978-55-7_chamberlain.pdf

    Familienleben: „Erziehung vererbt sich“ | Nido
    https://www.stern.de/nido/familienleben/familienleben--erziehung-vererbt-sich--7161008.html

    Johanna Haarer / Gertrud Haarer: Die deutsche Mutter und ihr letztes Kind - Die Autobiografien der erfolgreichsten NS-Erziehungsexpertin und ihrer jüngsten Tochter
    https://www.offizin-verlag.de/Johanna-Haarer--Gertrud-Haarer-Die-deutsche-Mutter-und-ihr-letztes-Ki

    http://www.buchbesprechungen-psychotherapie.de/haarer2012.html

    #éducation #pédagogie #Allemagne #nazis #beurk

    • Gertrud Haarer: Meine deutsche Mutter | Lebenslinien | Biografie | BR
      https://www.youtube.com/watch?v=EbykHL0O6HQ

      Diese Biografie aus dem Jahr 2017 zeigt Gertrud Haarer. Sie ist die Tochter von Johanna Haarer, die im Nationalsozialismus mit ihren Erziehungsratgebern berühmt wurde. Erst nach dem Tod der Mutter schafft es Gertrud, sich mit deren Vergangenheit und den Folgen für ihr eigenes Leben auseinanderzusetzen. Gertruds Mutter ist eine Erziehungs-Expertin zur Zeit des Nationalsozialismus. In ihren Ratgebern geht es vor allem darum, den Willen des Kindes zu brechen und es formbar zu machen. Gertrud, die jüngste von fünf Geschwistern, ist das schwarze Schaf der Familie. Sie will nicht lernen, treibt sich in Schwabinger Kneipen rum und stellt die Grundsätze der Mutter infrage. Dennoch steht sie bis Mitte 40 unter dem direkten Einfluss der Mutter und gehorcht ihren Befehlen. Sie fügt sich in eine Buchhändlerlehre, obwohl sie lieber Schauspielerin wäre, sie heiratet, obwohl sie noch nicht bereit dafür ist und sie kehrt nach München zurück. Erst nach dem Tod der Mutter und fern der Heimat schafft es Gertrud, sich mit der Vergangenheit ihrer Mutter und den Folgen für ihr eigenes Leben auseinanderzusetzen. Mehr unter br.de/lebenslinien

  • Pourquoi Matilda ?
    https://matilda.education/app/mod/page/view.php?id=194

    C’est pas déjà sur Seenthis ce site ? Comment ?
    https://matilda.education

    Matilda c’est quoi ?

    Plus de 80 vidéos, accompagnées de ressources pédagogiques, sur les thématiques de l’égalité entre les sexes, dans tous les domaines. Matilda c’est également une plate-forme collaborative qui permet d’échanger des idées, des questionnements et des réalisations.

    Qui est Matilda ?

    L’association v.ideaux est à l’initiative de ce projet. Matilda, née le 1er février 2017, a été conçue grâce à une équipe de plus de 50 personnes, réunion des compétences et de l’enthousiasme d’enseignant.e.s de l’école primaire, collège, lycée, université, de vidéastes, musiciennes, professionnelles du numérique, et d’associations.

    Matilda a été soutenue par qui ?

    Département du développement et de la diffusion des ressources numériques ainsi que par la Direction générale de l’enseignement scolaire du Ministère de l’Éducation nationale, le Ministère de la Culture, et le Ministère des Familles, de l’Enfance et des Droits des femmes.

    Une plate-forme vidéo éducative sur l’égalité des sexes est-elle encore nécessaire au 21e siècle ?

    Les femmes et les hommes représentent une part presque égale de la population. Il semble légitime de vouloir que l’espace soit partagé de façon égale aussi, que ce soit au niveau économique, culturel, intellectuel, symbolique, spatial, domestique. Il faudrait pour cela sans doute que les droits de l’homme deviennent enfin les droits des êtres humains. Il faudrait aussi que le sexe biologique reprenne sa place, comme simple partie du corps, sans surdéterminer les rôles des un.e.s et des autres dans la société. Ainsi les filles et les garçons pourraient se projeter librement dans tous les champs des savoirs et des pratiques.

    L’égalité, on en parle beaucoup. Beaucoup la souhaitent et pourtant, dans les faits, les résistances sont grandes. Pourquoi ?

    Est-ce simplement un défaut d’imagination, empêchant de se projeter dans un ailleurs qui n’existe pas encore ? Un manque d’optimisme : comment changer ce qui est ancré si profondément et depuis si longtemps ? Ou la difficulté d’admettre que vouloir l’égalité, c’est aussi accepter de renoncer à certains avantages ?

    Notre avenir ?

    Matilda croit dans le pouvoir de l’imagination, de l’optimisme et dans le sens de la justice des êtres humains. C’est donc muni.e.s de ces trois « pouvoirs magiques » que nous vous invitons à rentrer dans l’univers de Matilda avec vos classes (ou autres), à vous approprier nos vidéos et les outils qui les accompagnent (scénarios pédagogiques, quiz, etc.). Cette plate-forme est une co-construction ; nous comptons sur vous pour enrichir ce projet de vos idées et de vos créations dans l’espace collaboratif qui vous est dédié.
    Les jeunes seront les citoyen.n.e.s de demain. L’école n’est-elle pas là pour leur donner les outils et les forces d’être elles-mêmes/eux-mêmes et les capacités de construire un monde juste où il ferait bon vivre ? Matilda aimerait, à son niveau, y contribuer avec vous.

    Et pour finir : d’où vient le nom de Matilda ?

    Du souhait de créer un antidote à l’effet Matilda, qui désigne communément, le déni ou la minimisation systématique de la contribution des femmes à la recherche (en particulier scientifiques), dont les découvertes sont souvent attribuées à leurs collègues masculins. Son nom vient de la militante des droits des femmes américaine Matilda Joslyn Gage, qui a, la première, observé ce phénomène à la fin du XIXe siècle. Cet effet a été mis en lumière en 1993 par l’historienne des sciences Margaret W. Rossiter.

    #pédagogie #ressources_pédagogiques #sexisme #égalité #science #vidéos

  • Historien·ne·s numériques : gare au SSPQ ! - La boîte à outils des historien·ne·s
    http://www.boiteaoutils.info/2018/03/sspq

    Il y a quelques jours, une micro-polémique a agité twitter concernant l’usage du numérique en SHS. Elle faisait suite à deux prises de position en apparence assez… radicales. La première correspond à un tweet de Stéphane Pouyllau @spouyllau, directeur technique d’Huma-Num, à propos de l’usage de Zotero et autres instruments de gestion de bibliographie

    #pédagogie #humanités_numériques

  • Contre une réduction de la pédagogie à un scientisme positiviste
    https://www.questionsdeclasses.org/?Contre-une-reduction-de-la-pedagogie-a-un-scientisme-positivist

    La finalité de la pratique dialogique, comme l’explique Paulo Freire, est le développement de la conscience critique. Celle-ci n’est pas réductible à une conscience cognitive technique comme le pensent les tenants du critical thinking. Car développer une conscience critique implique la prise en compte de la conscience morale. En effet, comme on l’a vu en ce qui concerne la soumission à l’autorité, celle-ci se pose lorsqu’il y a conflit entre la conscience morale de l’individu et l’autorité légale. Il ne s’agit pas de considérer que l’on peut former l’esprit critique sans connaissances et sans compétences rationnelles, mais que la formation de l’esprit critique ne se réduit pas à cela, car elle relève d’une capacité au jugement ethico-politique.
    La pratique dialogique selon Paulo Freire vise à induire, à travers la relation d’enseignement, un rapport critique aux savoirs qui implique une conscience morale, politique et sociale. En effet, si la pédagogie critique relève de la théorie critique, alors elle ne peut se dispenser de faire abstraction de poser une interrogation sur les conditions de l’émancipation sociale et des discriminations systémiques qui produisent les inégalités sociales structurelles.
    De fait, la particularité du jugement critique, c’est qu’il possède la possibilité même d’interroger le cadre qui conduit à poser les questions. Ainsi, le cadre positiviste d’évaluation de la pensée critique peut être interrogé par rapport à ses enjeux socio-politiques. Il n’y a donc pas de limite à priori aux capacités de problématisation de la conscience critique.

    #pédagogie #éducation

  • Partner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH
    https://www.berlin-partner.de/ueber-uns/partner-fuer-berlin-holding-gesellschaft-fuer-hauptstadt-marketing-mb

    Juste une idée pour expliquer aux jeunes les quatre secteurs d’occupation de Berlin. Commencon par leurs surnoms :

    Shithole County, Vodka Swamp, Opium Den and Goose Torture Camp.

    O.K. maintenant que c’est publié je revendique tous les droits d’auteur pour ces charmantes expressions d’amitié entre les peuples. Il faut dire qu’ils l’ont cherché sachant qu’il n’y a guère de meilleure manière de se faire représenter à l’étranger que par son armée.

    A vous de deviner les noms des pays occupants.

    –—

    What is a “shithole country,” and why is Trump obsessed with Haiti ?
    https://m.huffpost.com/us/entry/us_5a5a6837e4b01ccdd48b5ce5

    Is Russia the world’s heaviest-drinking country ?
    https://www.rbth.com/politics_and_society/2017/05/22/is-russia-the-worlds-heaviest-drinking-country_767914

    What did Great Britain win from the Opium War ?
    https://www.quora.com/What-did-Great-Britain-win-from-the-Opium-War

    Can foie gras ever be ethical ?
    https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2015/jan/14/can-foie-gras-ever-be-ethical

    #Berkin #tourisme #pédagogie #histoire #marketing

  • Plus de 65.000 élèves français sont scolarisés dans une école alternative (Europe 1)
    http://www.europe1.fr/societe/plus-de-65000-eleves-francais-sont-scolarises-dans-une-ecole-alternative-337

    Il existe actuellement 605 écoles primaires et 563 collèges/lycées hors contrat, selon des chiffres du ministère de l’Education nationale […]. Au total, 61.515 élèves français étaient scolarisés cette année dans ces écoles dites « alternatives », contre 56.000 l’an dernier. « Il se crée une centaine de structures par an depuis trois ans » […].

    Les établissements et associations privées hors contrat ne bénéficient d’aucune aide de l’Etat, mais ils sont libres d’enseigner comme ils le veulent. Seule obligation : à 16 ans, leurs élèves doivent avoir le même niveau […] que les autres.

    […] 93 de ces établissements alternatifs créés en 2016 (soit 43% des créations) sont des écoles « Montessori » […]. 29% des écoles créées développent des pédagogies alternatives du même type, à l’instar des écoles « Freinet » ou « Steiner-Waldorf ». Seules 28% des créations concernent des écoles de type « confessionnel » (catholiques, juives et musulmanes) ou spécialisées, comme le réseau Espérance banlieue.

    Aujourd’hui, il suffit, pour ouvrir une école primaire privée par exemple, d’être bachelier, âgé d’au moins 21 ans, de disposer de locaux et de faire une déclaration en mairie. La municipalité et l’Etat peuvent ensuite effectuer des contrôles a posteriori pour vérifier que l’école respecte ses engagements en matière de formation des élèves.

    Pédagogies alternatives : à la recherche d’une autre école (Le Parisien)
    http://www.leparisien.fr/societe/pedagogies-alternatives-a-la-recherche-d-une-autre-ecole-30-06-2017-70993

    #éducation #pédagogies_alternatives #écoles_différentes #écoles_hors_contrat #écoles_privées

    Le débat : les établissements alternatifs sont-ils un gage de réussite pour les élèves ? (Le Parisien)
    http://www.leparisien.fr/societe/le-debat-les-etablissements-alternatifs-sont-ils-un-gage-de-reussite-pour

    Les méthodes d’éducation alternatives et les établissements qui les transmettent se multiplient en France. Sont-elles pour autant une assurance de réussite pour les enfants qui les suivent ? Débat avec deux experts de l’éducation.
    […]
    Oui, pour Marie-Hélène Place : « Je crois que le système de Jules Ferry ne correspond plus aux attentes d’aujourd’hui. Il avait été conçu pour répondre à des besoins économiques, former des jeunes à des métiers, avec un professeur qui détient la connaissance et la transmet aux élèves. Beaucoup de pédagogies alternatives proposent plutôt d’accompagner l’enfant dans ce qu’il est, pour accéder à l’autonomie, la connaissance, la culture. Tous les enfants ont besoin d’être respectés dans ce qu’ils sont. Quand on est heureux de faire ce qu’on fait, on est plus concentré et on va beaucoup plus loin. »
    Non, pour Didier Pleux : « Ce que proposent la plupart de ces établissements hors contrat n’a rien de nouveau. C’est même souvent de la poudre aux yeux. Et si l’on prend l’exemple de la pédagogie Montessori, il faut savoir qu’elle a déjà été intégrée en partie à l’enseignement public, essentiellement dans les classes de maternelle. […] Nous parlons quand même d’une méthode qui date de 1906, créée pour des enfants déshérités de Rome, abusés, battus, malmenés. Même s’il y a dans cette pédagogie de bonnes choses, elle peut s’avérer inadaptée. A l’heure où les enfants que l’on voit passer dans nos cabinets ont surtout des problèmes avec la discipline, l’encadrement, la contrainte, il est par exemple curieux de leur proposer un modèle horizontal, dans lequel ils peuvent à peu près tout choisir. […] De mon point de vue, c’est un schéma qui convient essentiellement aux enfants très anxieux, de milieux défavorisés. Tout le contraire en fait de la plupart des élèves que l’on retrouve dans ces établissements. Derrière tout cela, il y a évidemment un juteux business […].

    Pédagogie alternative : « Donner aux enfants la joie d’apprendre », selon un papa (Le Parisien)
    http://www.leparisien.fr/societe/pedagogie-alternative-donner-aux-enfants-la-joie-d-apprendre-selon-un-pap

    Sur son site, l’école précise admettre les enfants « de toute couleur, nationalité et origine ethnique ». Elle est pourtant loin d’être accessible à tous. La scolarité est facturée entre 8 300 euros et 12 500 euros par an, selon l’âge.
    […]
    Tout est à la carte : chacun fait à peu près ce qu’il veut quand il le veut, en utilisant le matériel conçu par Maria Montessori au siècle dernier : du célèbre boulier pour apprendre à compter aux « lettres rugueuses » — en papier de verre collées sur des planchettes — pour découvrir la lecture.
    […]
    Enfants regroupés par tranches d’âge (2-3 ans, 3-6 ans et 6-9 ans), absence de notes, emplois du temps souples... Les différences avec l’enseignement classique sont multiples. Au point que Delphine appréhende le retour de son fils à une scolarité classique (en CM2).

    #témoignage #Montessori

    Une première école alternative ouvre ses portes dans le Gers (Le Journal du Gers)
    https://lejournaldugers.fr/article/22166-une-premiere-ecole-alternative-ouvre-ses-portes-dans-le-gers

    #territoires #ruralité

    Ces écoles survendent des "recettes" mais qu’en est-il des principes pointés par les recherches ?
    https://seenthis.net/messages/672299