• [A Question Of Listening] # 029 - Le metal n’est pas si heavy qu’on croit
    https://www.radiopanik.org/emissions/a-question-of-listening/029-le-metal-nest-pas-si-heavy-quon-croit

    Dans le deuxième épisode de A Question Of Listening, nous avons vu que la #musique, qui n’a pas de valeur adaptative immédiate, s’écoute pour les émotions qu’elle procure, pour un plaisir, déterminé par des éléments non musicaux (la subjectivité de l’auditeur) mais aussi par la structure expressive de la pièce elle-même : il varie, ce plaisir, d’une écoute à l’autre (en fonction des circonstances, de l’humeur …) mais présente une certaine régularité – qui nous amène d’ailleurs souvent (en tant qu’individu ou en tant que groupe) à choisir une musique en fonction de notre état psychologique ou des caractéristiques du moment. Plus généralement, les émotions les plus souvent rencontrées en écoutant de la musique sont la sérénité, la gaieté, la tristesse et la colère (ou la peur) et trois dimensions psychologiques (...)

    #psychologie_cognitive #émotion #style_musical #régulation #musique,psychologie_cognitive,émotion,style_musical,régulation
    https://www.radiopanik.org/media/sounds/a-question-of-listening/029-le-metal-nest-pas-si-heavy-quon-croit_16183__1.mp3

  • Etudes sur la personnalité autoritaire
    http://anarlivres.free.fr/pages/nouveau.html#facho

    Trois vidéos de vulgarisation du site Hacking social, passionnantes et ludiques, pour cerner les composantes de la personnalité autoritaire. Dès 1950, l’équipe du psycho-sociologue Theodor W. Adorno établit après enquête des échelles pour mesurer l’antisémitisme, le conservatisme politico-économique, l’ethnocentrisme et le fascisme. D’autres études, menées par Milton Rokeach et Bob Altemayer entre autres, viendront ensuite corriger les défauts constatés précédemment et préciser les analyses...

    #autoritarisme #anarchisme #libertaire #psychologie #sociologie #personnalité

  • Wozu braucht Putin ein LGBT-Psychiatriezentrum in Russland?
    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/wozu-braucht-putin-ein-lgbt-psychiatriezentrum-in-russland-li.36058

    27.6.2023 von Aleksander Polozov - In Russland entsteht ein ganzes Netzwerk „wissenschaftlicher medizinischer Forschungszentren“, das sich mit den „Abweichungen“ von LGBT-Menschen befassen wird. Diese Arbeit wird von einem spezialisierten Institut koordiniert, das im wichtigsten psychiatrischen Krankenhaus Russlands eingerichtet wird, in dessen Geschichte es dunkle Seiten gibt. Hier wurden Rückschlüsse auf den geistigen Wahnsinn von Menschen gezogen, die es wagten, sich dem Sowjetregime zu widersetzen und ins Blickfeld der staatlichen Sicherheitsbehörden gerieten. Besonders hervorzuheben ist, dass Wladimir Putin den Beginn der „medizinischen Forschung“ angeordnet hat.
    Auf Anordnung des Präsidenten Wladimir Putin

    Es sind noch wenige Details bekannt, wichtig ist jedoch, dass der russische Gesundheitsminister Michail Muraschko die Gründung eines neuen Instituts mit besonderen Aufgaben direkt vom Rednerpult der Staatsduma aus angekündigt hat. Ihm zufolge hat Wladimir Putin ihn angewiesen, auf der Grundlage des Föderalen Medizinischen Forschungszentrums für Psychiatrie und Narkologie, Russlands größtem Kompetenzzentrum, im Kampf gegen psychische Störungen ein „zusätzliches Institut“ zu gründen. In die „obligatorische wissenschaftliche Studie“, wie es der Minister formulierte, soll die neue Abteilung unter anderem das „öffentliche Verhalten“ von LGBT-Personen einbeziehen.

    Welchen Zweck Putin mit einer solchen Anordnung verfolgt, erläuterte der Minister nicht. Es ist jedoch aus dem Kontext, in dem die Gründung einer neuen Institution bekannt wurde, recht deutlich erkennbar. Davon erzählte Michail Muraschko, als er auf die Frage antwortete, ob sein Ministerium Forschungen zu „psychologischen und gegebenenfalls psychiatrischen Methoden“ durchführe, die die Vorstellungen der Menschen über ihre Geschlechterrolle „mit der Realität in Einklang bringen“ würden.
    Wird Russland anfangen, Homosexuelle zu „behandeln“?

    Im russischen LGBT-Umfeld wurden die Worte des Chefs des Gesundheitsministeriums mit verständlicher Besorgnis aufgenommen. Das LGBT-Portal Parni+, das den Auftritt des Ministers in der Duma verfolgte und das entsprechende Fragment der Videoaufzeichnung des Treffens teilte, bezeichnet die Rede von Michail Muraschko als direkte Bestätigung dafür, dass die sogenannte Konversionstherapie auf die Einführung in Russland vorbereitet wird. Experten der Vereinten Nationen und der meisten professionellen psychiatrischen Organisationen in der Welt bezeichnen die Konversionstherapie (auch reparative Therapie genannt) als einen Komplex pseudomedizinischer und pseudowissenschaftlicher Methoden zur „Korrektur“ von Sexualverhalten, das über den heteronormativen Rahmen hinausgeht.

    Alle diese Methoden sind irgendwie mit der Ausübung psychischer und physischer Gewalt gegen die „Patienten“ verbunden. Daher setzen zahlreiche Experten eine solche „Behandlung“ mit Folter gleich und mehrere Länder, darunter auch Deutschland, haben ein gesetzliches Verbot dagegen eingeführt.

    Zuvor wurden in Russland Daten aus mehreren unabhängigen Studien veröffentlicht, die zu dem Schluss kamen, dass die Zahl der sogenannten Rehabilitationszentren zur „Behandlung von Homosexualität“ im Land wächst. Besonders viele davon gibt es in den Regionen des Nordkaukasus, wo das Sozial- und Familienleben durch strenge religiöse Normen geregelt ist. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass sich Konversionspraktiken auch in Großstädten, darunter Moskau, ausbreiten. Alle von ihnen sind privat oder stehen im Zusammenhang mit öffentlichen Organisationen, Tempeln oder Moscheen. Jetzt aber befürchten Vertreter der LGBT-Gemeinschaft, dass die „Behandlung“ wegen „Homosexualität“ oder anderen „Abweichungen“ von sexuellen Vorlieben in Russland eine systemischere staatliche Ebene erreichen könnte.

    Staatliche Homophobie in Russland

    Es gibt keinen überzeugenderen Beweis dafür, dass russische Staatskliniken im Begriff sind, die Praxis der Konversionstherapie massiv einzuführen. Aber es ist bemerkenswert, mit welcher Beharrlichkeit der moderne russische Staat in den letzten Jahren versucht, seine Bürger zur Einhaltung sexueller „Normen“ zu zwingen. Bei einer Parlamentssitzung am 14. Juni, an der der Chef des russischen Gesundheitsministeriums teilnahm, nahmen die Abgeordneten energisch die Verabschiedung eines weiteren Gesetzes gegen LGBT-Personen in Angriff. Mit Inkrafttreten des Gesetzes wird in Russland jegliche Geschlechtsumwandlung faktisch verboten sein, mit Ausnahme von Fällen, die ausschließlich aus medizinischen Gründen im Zusammenhang mit angeborenen Anomalien erforderlich sind. Und solche Fälle, davon ist der Minister überzeugt, seien nur einer von 4000.

    Ein konsequenter Angriff auf die Rechte und Möglichkeiten von LGBT-Personen in Russland findet seit mehr als zehn Jahren statt. 20 Jahre nach der Entkriminalisierung homosexueller Beziehungen im Land begann die Verabschiedung regionaler Gesetze, die die Verwaltungsverantwortung für die „Propaganda“ nicht traditioneller Beziehungen zwischen Minderjährigen einführten.

    Es ist merkwürdig, dass sogar die Führung des russischen Parlaments diesen Initiativen damals skeptisch gegenüberstand und erklärte, dass „ganz Europa darüber lachen würde“. Allerdings wurde „LGBT-Propaganda“ im ganzen Land verboten, und heute kann man für dieses „Verbrechen“ ins Gefängnis gehen. Zudem tauchte in der Verfassung des Landes ein klarer Hinweis auf, dass in Russland eine Ehe nur zwischen einem Mann und einer Frau bestehen kann. Obwohl die zentralen Bestimmungen der Verfassung in Russland seit langem nicht respektiert werden, berufen sich die Behörden gerne auf das Grundgesetz. Im Voraus kann man sich also nicht wundern, wenn russische Männer, die nicht mit Frauen zusammen sein wollen, anfangen, „im Einklang mit der Verfassung“ zu „handeln“.
    Nur „Mama“ und „Papa“, nicht „Elternteil eins“ und „Elternteil zwei“

    Festzuhalten ist, dass die Verschärfung des homophoben Kurses stets mit der Stärkung der persönlichen Macht des russischen Präsidenten einherging. Sogar die Änderungen, die die Homo-Ehe auf Verfassungsebene verboten und Wladimir Putin erlaubten, bis 2036 im Amt zu bleiben, wurden in einem Paket verabschiedet. Zusätzlich verängstigte die Fernsehpropaganda konservative Russen aktiv mit trotzigen Bildern von bewusst aggressiv wirkenden Homosexuellen, die beinahe das Land übernehmen würden, wenn Putin nicht der ewige Präsident bleiben dürfe.

    Heute verzichtet selten eine Sendung, die den Einmarsch in die Ukraine rechtfertigt, auf solche Geschichten. Es besteht kein Zweifel daran, dass der Pride-Monat in westlichen Ländern der Propaganda reichhaltiges neues Material liefern wird, denn in Russland gab es bereits Erklärungen, dass der Krieg begonnen habe, um Gay-Pride-Paraden in russischen Städten zu vermeiden. Offensichtlich ist Putin selbst der Urheber dieser Haltung. In seiner üblichen Art, das Offensichtliche zu leugnen, behauptet der Herr des Kremls ständig, dass es in Russland keine staatliche Homophobie und Diskriminierung aufgrund sexueller Vorlieben gebe. Doch in den letzten Jahren ließ er es sich nicht nehmen, den Westen für „die Zerstörung der Institution der traditionellen Familie“ und „Dutzende Geschlechter“ zu kritisieren. Und zu versprechen, dass Kinder in Russland nur „Mütter“ und „Väter“ (nicht „einen Elternteil“ und „zwei Elternteile“) haben werden, solange er selbst an der Macht ist.

    Übrigens ließ Putins Fokussierung auf das LGBT-Thema sogar den Verdacht aufkommen, dass der russische Präsident selbst ein „Gay in Leugnung“ sein könnte, also ein heimlicher Homosexueller, der diesen Teil von sich kategorisch ablehnt und auf eigentümliche Weise versucht, diesen internen Konflikt im externen Schaltkreis zu lösen. Eine solche Annahme wurde beispielsweise vom Oppositionsjournalisten Renat Davletgildeev aufgestellt, basierend auf den Ergebnissen seiner eigenen Forschung – einem offen schwulen Mann, der aus offensichtlichen Gründen nicht mehr in Russland lebt. Allerdings sehen die Schlussfolgerungen des Ermittlerteams des Oppositionsleiters Alexej Nawalny bisher deutlich realistischer aus – dass der offiziell geschiedene Präsident mehrere uneheliche Kinder hat. Dasselbe zeichnet übrigens auch seinen Verteidigungsminister Schoigu aus. Gute Verfechter traditioneller Familienwerte, nichts zu sagen!

    Es gibt noch mindestens einen weiteren Grund, angesichts Putins neuer Anweisungen vorsichtig zu sein. Das Serbsky-Institut, wo das Forschungszentrum für LGBT-Psychiatrie entsteht, half zu Sowjetzeiten im Kampf gegen Regimegegner. Personen, die aus politischen Gründen verfolgt wurden, wurden zur stationären Vernehmung hierhergeschickt. Von den repressiven Behörden kontrollierte Ärzte erkannten die „Patienten“ als verrückt an, woraufhin die Unglücklichen zur Zwangsbehandlung in psychiatrische Gefängniskrankenhäuser im System des Innenministeriums geschickt wurden. Für sehr viele „zur Heilung Verdammte“ endete es sehr schlimm.

    Die weite Verbreitung dieser Praxis zeigt sich daran, dass es in solchen Anstalten zeitweise sogar mehr politische Gefangene gab als in den Gefängnissen selbst. Eine der dunkelsten Seiten in der Geschichte der russischen Psychiatrie wurde erst in den 1980er-Jahren geschrieben. Die Zeit wird zeigen, ob diese Seite in einer neuen, viel traurigeren Version wiederbelebt wird, wenn diejenigen, die mit Putins Herrschaft nicht einverstanden sind, aufgrund einer „Störung des sexuellen Verhaltens“ für „verrückt“ erklärt werden. Europäische Institutionen, die sich mit dem Schutz der Menschenrechte befassen, müssen diese Entwicklung möglicherweise berücksichtigen.

    #Russie #psychiatrie #iatrocratie

  • La décharge des #autolib d’#anne_hidalgo @ #Bolloré en #Sologne, à #Romorantin francetvinfo

    Depuis leur retrait des rues de Paris, Lyon et Bordeaux, ces voitures électriques peinent à entamer une seconde vie. A Romorantin-Lanthenay, plus d’un millier d’entre elles sont entreposées sur un parking et un terrain vague de la ville, en attendant d’être revendues.

    Pourtant, les activités d’Atis Production à Romorantin ont attiré à plusieurs reprises l’attention de la Direction régionale de l’environnement, de l’aménagement et du logement (Dreal) du Loir-et-Cher. Deux arrêtés préfectoraux de mise en conformité ont été pris à l’encontre de l’entreprise en juillet dernier.

    « Début 2020, on s’est rendu compte qu’il y avait un bâtiment sur l’ancien site Matra, dans lequel des véhicules étaient démontés puis destinés à la casse », détaille Fabien Martin, adjoint au chef d’unité de la Dreal. « C’est une activité particulière qui nécessite d’être enregistrée. » Sommée de régulariser sa situation ou d’arrêter ce démantèlement dans un délai de six mois, la société Atis Production ne s’est pas soumise à cette requête et se trouve actuellement « dans une procédure contradictoire avec la préfecture », explique Fabien Martin. Quant aux voitures du terrain vague, celles qui « ne peuvent plus être considérées comme des véhicules d’occasion » pourraient être « sorties de ce site », assure-t-il.

    Interrogée sur le stockage de véhicules et le défrichage du terrain, la communauté de communes du Romorantinais (CCRM), propriétaire de la parcelle, estime qu’il n’y a « rien eu de choquant. C’était une friche dans une zone industrielle, que nous louons à la société de monsieur Aouizerate », martèle Jeanny Lorgeoux, président de la CCRM et maire de Romorantin-Lanthenay depuis 35 ans. « Il fait ce qu’il veut sur son terrain, à condition de respecter les règles de sécurité. »
    . . . . .

    #déchets #décharge #pollution #voiture #Paris #anne_hidalgo #PS #écologie #escrologistes #éco-responsabilité #casses_auto #ferraille #alignements fabrique de la #mort #Paris #Lyon #Bordeaux

    Source partielle : https://www.francetvinfo.fr/economie/transports/autolib/reportage-que-vont-devenir-les-encombrantes-autolib-entassees-dans-le-c

  • [A Question Of Listening] # 028 - Le « velvet gentleman » de Montmartre
    https://www.radiopanik.org/emissions/a-question-of-listening/028-le-velvet-gentleman-de-montmartre

    Si les créatifs semblent en meilleure santé mentale que les non-créatifs (l’émotion positive est un adjuvant de la créativité et certains estiment que les artistes sont moins impactés par les maladies mentales, grâce à leur art, qui ferait tampon ), quelques études (aux effectifs trop retreints pour être concluantes) suggèrent que les plus inventifs semblent mentalement plus fragiles – mais ne s’agit-il pas plutôt la résurgence du mythe du #génie (ou du savant) fou, qui, en arts (ou en sciences), fascine depuis toujours ? Comme si le chef-d’œuvre ne pouvait se concevoir dans l’esprit sain, comme si la créativité soutenue ne pouvait naître que d’une conscience fêlée – voire de l’inconscience ou, pire, de l’inconscient, celui du rêve et de l’absurde, celui de ce conte bien agencé (et aux falsifications (...)

    #musique #psychologie_cognitive #créativité_musicale #trouble_psychologique #musique,psychologie_cognitive,génie,créativité_musicale,trouble_psychologique
    https://www.radiopanik.org/media/sounds/a-question-of-listening/028-le-velvet-gentleman-de-montmartre_16033__1.mp3

  • La psychothérapie institutionnelle, une révolution copernicienne ?
    https://www.radiofrance.fr/franceculture/podcasts/les-nuits-de-france-culture/entretien-avec-francois-tosquelles-1-2-1ere-diffusion-04-10-1985-5305009

    En 1985, France Culture diffuse deux entretiens avec le psychiatre François Tosquelles, l’un des inventeurs de la psychothérapie institutionnelle. Dans le premier volet, il raconte sa formation en Catalogne, la guerre civile en Espagne, puis son arrivée à l’Hôpital de Saint-Alban en 1948.

    #psychiatrie #psychothérapie_institutionnelle #François_Tosquelles

  • Léa Salamé en train de défendre explicitement la thèse raciste de l’extrême-droite comme quoi à Annecy, c’est bien un « problème » qui « pose la question de l’immigration », j’étais pas encore totalement prêt :
    https://video.twimg.com/ext_tw_video/1667654323596058626/pu/vid/592x320/wx0QpEZqeFPsIFaa.mp4

    D’accord, mais pourquoi vous parlez de récupération politique quand on parle d’immigration ? Et là, manifestement, il y a un problème : celui qui a fait cet acte innommable, qui nous a tous effrayés, est un migrant. Et donc, que la droite pose la question de l’immigration, et prenne cet exemple-là, pourquoi est-ce que c’est de la récupération politique ? Répondez !

    Je ne voudrais pas gloser sur l’histoire personnelle de Léa Salamé, mais l’entendre dégoiser sur le problème que représente un « migrant » qui a fuit son pays en proie à une guerre civile, et qu’elle ne comprenne pas pourquoi c’est une manipulation que la droite « pose la question de l’immigration », ah ben merde.

    • Finistère : Une petite fille tuée par les tirs d’un voisin, son père gravement blessé
      https://www.20minutes.fr/faits_divers/4040763-20230611-finistere-petite-fille-tuee-balle-tirs-voisin-pere-gravem

      Selon les premiers éléments de l’enquête, « le voisin des victimes, un retraité de nationalité néerlandaise, âgé de 71 ans, a surgi soudainement armé d’une arme à feu et a tiré à plusieurs reprises en direction des victimes qui se trouvaient dans leur jardin, avant de se retrancher chez lui, en compagnie de son épouse », a ajouté la magistrate. Et de préciser : « Après intervention du négociateur de la gendarmerie et du GIGN, le mis en cause et son épouse ont fini par se rendre. Ils ont été interpellés vers 23 heures et placés en garde à vue. »

      Encore un drame du problème de la question de l’immigration qui va mobiliser Léa Salamé et indigner Ciotti et ses copains fachos. (Comment ça, non ?)

    • En réécoutant : tout au début, elle reprend sans ciller : « pour Eric Ciotti, le problème, c’est cette submersion migratoire ».

      La « submersion migratoire » est très exactement la façon codée de dire « grand remplacement », avec la même idée de complot orchestré par « les élites » (qui ? qui ? qui ?), thème hérité des Protocoles.

      Sur le site du RN (désolé, je fais pas de lien), c’est écrit comme ça :

      face à la submersion migratoire orchestrée et soutenue par l’Europe de Bruxelles

      (pour être clair, une fois de plus : ce n’est donc pas un prétendu « constat » sur la démographie, c’est l’idée qu’il y a une élite qui « orchestre » la disparition de la culture chrétienne-blanche).

      Et de toute façon, Ciotti annonçait explicitement qu’il croyait au grand remplacement fin 2021 :
      https://www.liberation.fr/politique/toujours-plus-a-droite-ciotti-croit-la-theorie-complotiste-du-grand-rempl

      « Je n’ai pas peur des mots, s’il faut parler de grand remplacement, je parle de remplacement […] Dans cette campagne, je veux abattre le politiquement correct », a-t-il lancé après avoir déjà dit sa sympathie pour Eric Zemmour, pour qui il voterait contre Emmanuel Macron.

      C’est juste qu’il utilise désormais un dogwhistle, pour dire exactement la même chose.

      Donc quand on est la première animatrice politique du pays, on peut interroger sérieusement les gens sur ce qu’ils pensent du grand complot orchestré par… qui ? qui ? qui ? Tout ça en mode : « Répondez ! ».

    • ces grosses idées fangeuses permettent de ne s’interroger sur rien (la réponse est dans la question), par exemple sur la manière dont la société peut rendre fou
      https://seenthis.net/messages/1005977

      « Peu coopératif et incohérent » : l’expertise psychiatrique de l’agresseur d’Annecy a commencé
      https://www.letemps.ch/monde/europe/cooperatif-incoherent-lexpertise-psychiatrique-lagresseur-dannecy-commence

      on a conclu depuis pour la justice à l’absence d’éléments délirants.
      soyons chrétiens un instant, le croisé zombie d’Annecy a fait oeuvre de vengeance divine contre une société impie, incapable de miséricorde et d’hospitalité.

      #accueil #psychiatrie

    • @arcantar Désolé mais non. Je viens de me fader la séquence complète sur ce sujet dans le Replay, et je confirme :
      – le sujet débute juste avant l’extrait, avec directement un extrait de La Pen, puis de Ciotti ; et hop on enchaîne sur l’extrait ci-dessus ;
      – et juste après cet extrait, ça continue avec une déclaration de Zemmour.

      Bref déjà ça commence mal, le sujet d’Annecy est traité d’entrée de sous l’angle des déclarations des fachos de service.

      Et la suite, l’angle unique, c’est de discuter « le lien entre immigration et déliquance ». Après Bachelot qui dit qu’elle refuse de faire ce lien, toute la discussion est pourtant basée sur cette idée qu’il y a bien un lien. Et d’attaquer LFI sur le fait qu’apparemment il n’y a rien dans leur programme pour « réguler les flux ».

      Donc non, l’extrait ne caricature pas du tout le séquence complète. Je pense même que l’extrait est en dessous de la merde totale qu’est cette séquence où l’on prend un fait divers, on commence par les déclarations des fascistes, et la suite c’est uniquement la discussion selon l’angle « immigration et délinquance », « maîtriser les flux », et enfin une mise en accusation de « pourquoi la gauche, l’immigration, c’est toujours un sujet qu’on met sous le tapis »…

  • « Un #accident du quotidien »
    http://carfree.fr/index.php/2023/06/02/un-accident-du-quotidien

    Les faits se sont déroulés en mai 2022 sur une petite route départementale, au niveau d’une commune que nous allons appeler Trifouillis-les-Oies. Un cycliste retraité a été percuté par un Lire la suite...

    #Insécurité_routière #critique #cyclistes #droit #fait_divers #humour #justice #mort #psychologie #Vélo

  • Commentary on Psalm 23 - Working Preacher from Luther Seminary
    https://www.workingpreacher.org/commentaries/revised-common-lectionary/fourth-sunday-of-easter-2/commentary-on-psalm-23-3

    The psalm is commonly used in the context of death and the funeral service. But the psalm’s language and imagery may be more fitting for the season of Easter when the Church tries to discern how to live in light of Christ’s resurrection. Indeed, Psalm 23 is more about how a person lives in relationship to God than how one faces death or finds security beyond the grave.

    #Psalms #Bible #Psalm23

  • Frontiers | Cyberdelics in context: On the prospects and challenges of mind-manifesting technologies
    https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2022.1073235/full
    https://www.frontiersin.org/files/MyHome+Article%20Library/1073235/1073235_Thumb_400.jpg

    The concept of cyberdelics emerged in the 1980s and 1990s as an umbrella term denoting the nexus connecting cybernetic (digital) technologies and psychedelic (mind manifesting) drugs. Cyberdelic technologies, in particular the then newly emerging field of virtual reality, were touted by psychedelic cultural icons including Timothy Leary and Terence McKenna as auguring a new era of digital mind-expansion where psychedelic experiences will be recreated online inside virtual worlds. Cyberdelic culture waned in the 2000s. However, recent years have seen the return of the cyberdelic imaginary, following on the heels of a psychedelic resurgence and a renewed interest in virtual reality technologies and their use in therapy. Cyberdelic advocates speak of the necessity of creating transformative technologies that steer humanity away from mindless consumerism and distractedness, and towards expanded states of awe, presence, and transcendence. Nevertheless, much like psychedelics, cyberdelic technologies are seen as running against the grain of current sociocultural arrangements and economic models which threaten to quell their transformative potential. Research on psychedelics within the humanities over the past decade has emphasized the role of cultural set and setting: the significance of the cultural embeddedness of these psychoactive agents and the dependence of their effects on surrounding sociocultural conditions. Building on the notion of information technologies as mind-manifesting technologies, this paper sets out to consider what psychedelics can teach us about cyberdelics: how the principles of set and setting and current discussions within the psychedelic humanities can inform our understanding of the resurgence of interest in cyberdelic media, its prospects, and challenges.

    #Contre-culture #Psychédélique #Cyberdelics #Sciences_humaines

  • #Bien-être : « Tant qu’on utilisera le #yoga pour être en forme au #travail, on aura un problème »

    Loin de nous apporter le bonheur promis, la sphère bien-être perpétue un système nuisible qui ne peut que nous rendre malheureux. Interview de #Camille_Teste.

    Huiles essentielles, massages et salutations au soleil promettent de nous changer de l’intérieur, et le monde avec. À tort ? C’est le sujet de l’essai Politiser le bien-être (https://boutique.binge.audio/products/politiser-le-bien-etre-camille-teste) publié en avril dernier chez Binge Audio Editions. Selon l’ex-journaliste Camille Teste, non seulement nos petits gestes bien-être ne guériront pas les maux de nos sociétés occidentales, mais ils pourraient même les empirer. Rassurez-vous, Camille Teste, aujourd’hui professeur de yoga, ne propose pas de bannir les sophrologues et de brûler nos matelas. Elle nous invite en revanche à prendre conscience du rôle que jouent les pratiques de bien-être, celui de lubrifiant d’un système capitaliste. Interview.

    Le bien-être est la quête individuelle du moment. C’est aussi un #business : pouvez-vous préciser les contours de ce #marché ?

    Camille Treste : La sphère bien-être recouvre un marché très vaste qualifiant toutes les pratiques dont l’objectif est d’atteindre un équilibre dit « intégral », c’est-à-dire psychologique, physique, émotionnel, spirituel et social, au sens relationnel du terme. Cela inclut des pratiques esthétiques, psychocorporelles (yoga, muscu...), paramédicales (sophrologie, hypnose...) et spirituelles. En plein boom depuis les années 90, la sphère bien-être s’est démultipliée en ligne dans les années 2010. Cela débute sur YouTube avec des praticiens et coachs sportifs avant de s’orienter vers le développement personnel, notamment sur Instagram. Rappelons que le milieu est riche en complications, entre dérives sectaires et arnaques financières : par exemple, sous couvert d’élévation spirituelle, certains coachs autoproclamés vendent très cher leurs services pour se former... au #coaching. Un phénomène qui s’accélère depuis la pandémie et s’inscrit dans une dynamique de vente pyramidale ou système de Ponzi.

    Pourquoi la sphère bien-être se tourne-t-elle autant vers les cultures ancestrales ?

    C. T : Effectivement, les thérapies alternatives et les #néospiritualités ont volontiers tendance à picorer dans des pratiques culturelles asiatiques ou latines, comme l’Ayurveda née en Inde ou la cérémonie du cacao, originaire d’Amérique centrale. Ce phénomène relève aussi bien d’un intérêt authentique que d’une #stratégie_marketing. Le problème, c’est que pour notre usage, nous commercialisons et transformons des pratiques empruntées à des pays dominés, colonisés ou anciennement colonisés avant de le leur rendre, souvent diluées, galvaudées et abîmées, ce qu’on peut qualifier d’#appropriation_culturelle. C’est le cas par exemple des cérémonies ayahuasca pratiquées en Amazonie, durant lesquelles la concoction hallucinogène est originellement consommée par les chamanes, et non par les participants. Pourquoi cette propension à se servir chez les autres ? Notre culture occidentale qui a érigé la #rationalité en valeur suprême voit d’un mauvais œil le pas de côté spirituel. Se dissimuler derrière les pratiques de peuples extérieurs à l’Occident procure un #alibi, une sorte de laissez-passer un peu raciste qui autorise à profiter des bienfaits de coutumes que l’on ne s’explique pas et de traditions que l’on ne comprend pas vraiment. Il ne s’agit pas de dire que les #pratiques_spirituelles ne sont pas désirables, au contraire. Mais plutôt que de nous tourner vers celles d’autres peuples, peut-être pourrions-nous inventer les nôtres ou renouer avec celles auxquelles nous avons renoncé avec la modernité, comme le #néodruidisme. Le tout évidemment, sans renoncer à la #médecine_moderne, à la #science, à la rationalité, et sans tomber dans un #traditionalisme_réactionnaire.

    Vous affirmez que la sphère bien-être est « la meilleure amie du #néolibéralisme. » Où est la connivence ?

    C. T : La #culture_néolibérale précède bien sûr l’essor de la sphère bien-être. Théorisée au début du 20ème siècle, elle s’insère réellement dans nos vies dans les années 80 avec l’élection de Reagan-Thatcher. Avant cette décennie, le capitalisme laissait de côté nos relations personnelles, l’amour, le corps : cela change avec le néolibéralisme, qui appréhende tout ce qui relève de l’#intime comme un marché potentiel. Le capitalisme pénètre alors chaque pore de notre peau et tous les volets de notre existence. En parallèle, et à partir des années 90, le marché du bien-être explose, et l’économiste américain Paul Zane Pilzer prédit à raison qu’au 21ème siècle le marché brassera des milliards. Cela a été rendu possible par la mécanique du néolibéralisme qui pose les individus en tant que petites entreprises, responsables de leur croissance et de leur développement, et non plus en tant que personnes qui s’organisent ensemble pour faire société et répondre collectivement à leurs problèmes. Peu à peu, le néolibéralisme impose à grande échelle cette culture qui nous rend intégralement responsable de notre #bonheur et de notre #malheur, et à laquelle la sphère bien-être répond en nous gavant de yoga et de cristaux. Le problème, c’est que cela nous détourne de la véritable cause de nos problèmes, pourtant clairement identifiés : changement climatique, paupérisation, système productiviste, réformes tournées vers la santé du marché et non vers la nôtre. Finalement, la quête du bien-être, c’est le petit #mensonge que l’on se raconte tous les jours, mensonge qui consiste à se dire que cristaux et autres cérémonies du cacao permettent de colmater les brèches. En plus d’être complètement faux, cela démantèle toujours plus les #structures_collectives tout en continuant d’enrichir l’une des vaches à lait les plus grasses du capitalisme.

    Il semble que le #collectif attire moins que tout ce qui relève l’intime. Est-ce un problème d’esthétique ?

    C. T : La #culture_individualise née avec les Lumières promeut l’égalité et la liberté, suivie au 19ème et 20ème siècles par un effet pervers. L’#hyper-individualisme nous fait alors regarder le collectif avec de plus en plus d’ironie et rend les engagements – notamment ceux au sein des syndicats – un peu ringards. En parallèle, notre culture valorise énormément l’#esthétique, ce qui a rendu les salles de yoga au design soignées et les néospiritualités très attirantes. Récemment, avec le mouvement retraite et l’émergence de militants telle #Mathilde_Caillard, dite « #MC_danse_pour_le_climat » – qui utilise la danse en manif comme un outil de communication politique –, on a réussi à présenter l’#engagement et l’#organisation_collective comme quelque chose de cool. La poétesse et réalisatrice afro-américaine #Toni_Cade_Bambara dit qu’il faut rendre la résistance irrésistible, l’auteur #Alain_Damasio parle de battre le capitalisme sur le terrain du #désir. On peut le déplorer, mais la bataille culturelle se jouera aussi sur le terrain de l’esthétique.

    Vous écrivez : « La logique néolibérale n’a pas seulement détourné une dynamique contestataire et antisystème, elle en a fait un argument de vente. » La quête spirituelle finit donc comme le rock : rattrapée par le capitalisme ?

    C. T : La quête de « la meilleure version de soi-même » branchée sport et smoothie en 2010 est revue aujourd’hui à la sauce New Age. La promesse est de « nous faire sortir de la caverne » pour nous transformer en sur-personne libérée de la superficialité, de l’ego et du marasme ambiant. Il s’agit aussi d’un argument marketing extrêmement bien rodé pour vendre des séminaires à 3 333 euros ou vendre des fringues censées « favoriser l’#éveil_spirituel » comme le fait #Jaden_Smith avec sa marque #MSFTSrep. Mais ne nous trompons pas, cette rhétorique antisystème est très individualiste et laisse totalement de côté la #critique_sociale : le #New_Age ne propose jamais de solutions concrètes au fait que les plus faibles sont oppressés au bénéfice de quelques dominants, il ne parle pas de #lutte_des_classes. Les cristaux ne changent pas le fait qu’il y a d’un côté des possédants, de l’autre des personnes qui vendent leur force de travail pour pas grand-chose. Au contraire, il tend à faire du contournement spirituel, à savoir expliquer des problèmes très politiques – la pauvreté, le sexisme ou le racisme par exemple – par des causes vagues. Vous êtes victime de racisme ? Vibrez à des fréquences plus hautes. Votre patron vous exploite ? Avez-vous essayé le reiki ?

    Le bien-être est-il aussi l’apanage d’une classe sociale ?

    C. T : Prendre soin de soi est un #luxe : il faut avoir le temps et l’argent, c’est aussi un moyen de se démarquer. Le monde du bien-être est d’ailleurs formaté pour convenir à un certain type de personne : blanche, mince, aisée et non handicapée. Cela est particulièrement visible dans le milieu du yoga : au-delà de la barrière financière, la majorité des professeurs sont blancs et proposent des pratiques surtout pensées pour des corps minces, valides, sans besoins particuliers.

    Pensez notre bien-être personnel sans oublier les intérêts du grand collectif, c’est possible ?

    C. T : Les espaces de bien-être sont à sortir des logiques capitalistes, pas à jeter à la poubelle car ils ont des atouts majeurs : ils font partie des rares espaces dédiés à la #douceur, au #soin, à la prise en compte de nos #émotions, de notre corps, de notre vulnérabilité. Il s’agit tout d’abord de les transformer pour ne plus en faire un bien de consommation réservé à quelques-uns, mais un #bien_commun. C’est ce que fait le masseur #Yann_Croizé qui dans son centre masse prioritairement des corps LGBTQI+, mais aussi âgés, poilus, handicapés, souvent exclus de ces espaces, ou la professeure de yoga #Anaïs_Varnier qui adapte systématiquement ses cours aux différences corporelles : s’il manque une main à quelqu’un, aucune posture ne demandera d’en avoir deux durant son cours. Je recommande également de penser à l’impact de nos discours : a-t-on vraiment besoin, par exemple, de parler de féminin et de masculin sacré, comme le font de nombreux praticiens, ce qui, en plus d’essentialiser les qualités masculines et féminines, est très excluant pour les personnes queers, notamment trans, non-binaires ou intersexes. Il faut ensuite s’interroger sur les raisons qui nous poussent à adopter ces pratiques. Tant que l’on utilisera le yoga pour être en forme au travail et enrichir des actionnaires, ou le fitness pour renflouer son capital beauté dans un système qui donne plus de privilèges aux gens « beaux », on aura un problème. On peut en revanche utiliser le #yoga ou la #méditation pour réapprendre à ralentir et nous désintoxiquer d’un système qui nous veut toujours plus rapides, efficaces et productifs. On peut utiliser des #pratiques_corporelles comme la danse ou le mouvement pour tirer #plaisir de notre corps dans un système qui nous coupe de ce plaisir en nous laissant croire que l’exercice physique n’est qu’un moyen d’être plus beau ou plus dominant (une idée particulièrement répandue à l’extrême-droite où le muscle et la santé du corps servent à affirmer sa domination sur les autres). Cultiver le plaisir dans nos corps, dans ce contexte, est hautement subversif et politique... De même, nous pourrions utiliser les pratiques de bien-être comme des façons d’accueillir et de célébrer nos vulnérabilités, nos peines, nos hontes et nos « imperfections » dans une culture qui aspire à gommer nos failles et nos défauts pour nous transformer en robots invulnérables.

    https://www.ladn.eu/nouveaux-usages/bien-etre-tant-quon-utilisera-le-yoga-pour-etre-en-forme-au-travail-on-aura-un-
    #responsabilité

    voir aussi :
    https://seenthis.net/messages/817228

  • Roudinesco dessine le portrait d’Isabelle Filliozat, l’éduc’ positive du pouvoir :

    Née en 1957, autrice d’une quarantaine de livres, Isabelle Filliozat est issue d’une famille de psychothérapeutes. Titulaire d’une maîtrise de psychologie clinique, qui ne lui permettait pas de s’installer comme psychologue, elle s’est tournée vers des thérapies non homologuées pour exercer le métier de conférencière.
    (...) Considérée par des chercheurs en neurosciences comme une scientifique de haut niveau, Isabelle Filliozat a été reçue par Anne Hidalgo à la Mairie de Paris, le 12 avril 2022, soutenue par les écologistes, décorée de la Légion d’honneur, applaudie par Muriel Salmona, fondatrice de l’association Mémoire traumatique. Elle a été vice-présidente, en 2019, de la commission des 1 000 premiers jours, mandatée par le gouvernement sous la haute autorité d’Olivier Véran, alors ministre de la santé, pour formuler des « propositions » sur la petite enfance.

    https://www.lemonde.fr/idees/article/2023/05/12/elisabeth-roudinesco-en-voulant-fabriquer-des-enfants-parfaits-on-risque-de-
    #psychanalyse #enfants_terribles

  • PSA-Stellantis Poissy  : pour la démocratie ouvrière et syndicale | Le mensuel
    https://mensuel.lutte-ouvriere.org/2023/05/14/psa-stellantis-poissy-pour-la-democratie-ouvriere-et-syndica

    Le combat pour l’émancipation des travailleurs est inséparable de celui pour la démocratie ouvrière, sans laquelle ni la révolution ni l’exercice du pouvoir par les travailleurs ne sont possibles. Permettre à ces derniers de faire l’apprentissage de la démocratie, dans les syndicats comme dans les luttes, est donc l’un des aspects essentiels de notre combat. La lutte pour faire respecter la démocratie syndicale dans la #CGT de #PSA_Poissy, dans les Yvelines, depuis deux ans, s’inscrit pour nous dans ce cadre...

    – La CGT à Poissy
    – La FTM main dans la main avec la direction
    – Un vote quasi unanime mais… «  caduc  »
    – Les élections professionnelles d’avril 2023
    – La démocratie ouvrière
    – Une démonstration de la FTM
    – Enjeux contradictoires
    – Syndicalisme et politique

    La volonté de la CGT actuelle de se débarrasser des militants politiques menant la lutte de classe n’est au fond qu’une étape de plus dans son intégration au système capitaliste  : en rompant avec les partis politiques, elle souhaite montrer qu’elle rompt aussi avec toute volonté de transformer la société, pour ne plus se donner pour but que de défendre – mollement – les miettes que la bourgeoisie a bien voulu laisser aux travailleurs.

  • [A Question Of Listening] # 027 - La #musique n’est pas bonne à tout
    https://www.radiopanik.org/emissions/a-question-of-listening/027-la-musique-nest-pas-bonne-a-tout

    Les recherches récentes indiquent que la créativité, en particulier dans le domaine scientifique, est favorisée par des caractéristiques individuelles, telles « la flexibilité mentale, la capacité à faire des liens et des analogies, la connaissance de plusieurs disciplines, l’ouverture d’esprit et une certaine appétence à la prise de risque » , en plus d’environnements « qui incitent et récompensent l’innovation, financièrement ou non, qui donnent assez de temps et favorisent le brassage d’idées multidisciplinaires » .

    A QUESTION OF LISTENING # 027 - playlist 00:00 - [Générique début] Pierre Henry - Psyché Rock | Kraftwerk - Ohm Sweet Ohm | Cabaret Voltaire - Nag Nag Nag | Public Image Limited - This Is Not A Love Song Marc Moulin - Mes Chers Compatriotes | Residents - Satisfaction | Steve Reich - (...)

    #créativité #psychologie_cognitive #musique,créativité,psychologie_cognitive
    https://www.radiopanik.org/media/sounds/a-question-of-listening/027-la-musique-nest-pas-bonne-a-tout_15869__1.mp3

  • Amazigh Freedom Rock 1973-1983 | Les Abranis
    https://abranis.bandcamp.com/album/amazigh-freedom-rock-1973-1983

    The Abranis story begins in the mid sixties, when two young Algerians crossed paths in one of Paris’ bohemian neighborhoods. Both were Kabyle, the Berber people from Algeria’s northern regions, and both had escaped the repression that began with Algeria’s 1962 independence and the establishment of its new, conservative constitution. The two young men, Shamy El Baz and Karim Abdenour, shared more than a common background: they both loved rock music, and both were passionate about fostering a modern Algerian sound, as inspired by Kabyle rhythms and melodies as it was by western rock. Living in cosmopolitan Paris meant that they came into contact with the wider North African community, whose sounds would increasingly influence the Abranis style, together with the musical trends of the time, from prog to disco.

    The two musicians founded Les Abranis in 1967, joining forces with bass player Madi Mehdi and drummer Samir Chabane. Together they experimented by mixing Kabyle vocals and melodies with garage and #psych_rock. The next few years saw the release of a handful of singles on several France-based North African labels, a raucous Algerian tour, and several lineup changes. Shamy and Karim honed their fiery Kabyle/rock blend on tracks but as the ’70s progressed they increasingly moved away from the garage and psychedelia of their early days and began to interpret their Kabyle repertoire in more open and creative ways melting prog rock, jazz and some early electronic influences.

    https://seenthis.net/messages/993546

    C’est Djubaka qui m’a mis la puce à l’oreille avec sa chronique dans C’est encore nous https://www.radiofrance.fr/franceinter/podcasts/c-est-encore-nous/c-est-encore-nous-du-jeudi-04-mai-2023-8512241

    Autres rééditions sur Bandcamp : Mars/Avril 2023 #Bandcamp_Daily
    https://daily.bandcamp.com/best-reissues/the-best-reissues-on-bandcamp-march-april-2023
    #rock_kabyle #west_afrikans_funksters #musique

  • Fête de Lutte Ouvrière 2023 : le week-end de la Pentecôte

    (samedi 27 de 11 h à 23 h, puis sans interruption du dimanche 28 à 9 h jusqu’au lundi 29 mai à 20 h)

    La fête de Lutte ouvrière sera un vrai bol d’air, à tous les sens du terme. Dans une ambiance fraternelle, amis et camarades, parents et enfants, collègues de travail et voisins, tous pourront profiter d’une pause nature.

    Ceux, nombreux, que bouleversent l’horreur de la guerre menée à nos portes et l’absurdité de cette société de classes, trouveront de multiples lieux et occasions de partager, lire, comprendre.

    Rassemblement politique et festif, ce sera aussi un lieu de débats, de culture, de lecture, de musique, de théâtre et de liberté, où les enfants auront leur place.

    On y trouvera aussi bien sûr les nourritures terrestres les plus variées.

    https://fete.lutte-ouvriere.org

    Débats aux chapiteaux Marx et Engels

    – Laurence De Cock : Une journée fasciste, La campagne contre l’instituteur Célestin Freinet
    – Serge Hercberg : Mange et tais-toi. Un nutritionniste face au lobby agro-alimentaire | #nutrition
    – Renaud Piarroux, biologiste, à propos de l’histoire des épidémies
    – Marc Plocki, sur Maurice Rajsfus, historien-militant
    – Judith Perrignon : Là où nous dansions
    – Comité des sans-papiers de Vitry
    – Louis Witter : La Battue – l’État, la police et les étrangers
    – Alizée Delpierre : Servir les riches – les domestiques chez les grandes fortunes
    – Thomas Rose : Les socialistes en France de 1871 à 1914 | #PS
    – Gérard Delteil, auteur de romans policiers
    – Jean-Yves Mollier : Histoire de la concentration dans le monde du livre
    – Jean-Jacques Marie : La collaboration Staline-Hitler
    – Anthony Galluzzo : Le mythe de l’entrepreneur – Défaire l’imaginaire de la Silicon Valley
    – William Blanc : La fascination du #Moyen_Âge
    – Anne Marchand : Mourir de son travail aujourd’hui – enquête sur les cancers professionnels
    – Quentin Muller : Les esclaves de l’homme-pétrole
    – Nicolas Hatzfeld : Les frères Bonneff, reporters du travail
    – Mylène Stambouli, avocate, sur le durcissement des lois contre les migrants
    – Michèle Audin : Paris, boulevard Voltaire

    Présentation de livres

    – Les Carnets de la Révolution russe, de Nikolaï Soukhanov
    – Seuls les fous n’ont pas peur, de Georg Scheuer
    – Sur les piquets de grève, les femmes dans la grande grève des mines de l’Arizona de 1983, de Barbara Kingsolver
    – Vendus contre des obus, d’Alexeï Kozlov
    – Les Écrits militaires de Léon #Trotsky, par Jean-Jacques Marie
    Banjo, de Claude McKay

    Les débats politiques

    Notre fête est un grand rassemblement des révolutionnaires et de tous ceux qui veulent changer cette société.

    Plusieurs dizaines de groupes politiques de France et d’ailleurs y sont présents et y tiennent un stand. Tous ne partagent pas forcément l’ensemble de nos convictions, mais ce rassemblement est l’occasion pour chacun de présenter ses idées et de les confronter avec les autres.

    Pour sa part, Lutte ouvrière proposera de nombreux débats sur des sujets d’actualité ou historiques.

    – Esclavage et démocratie dans la Grèce antique
    – La naissance de l’islam et la conquête arabe
    – La démocratie directe pendant la Révolution française (1789-1792)
    – 1830 : aux origines révolutionnaires de la Belgique
    – La Commune de Paris, les travailleurs au pouvoir (1871)
    – Le Bund, un mouvement ouvrier révolutionnaire juif (1897-1921)
    – Les communistes allemands et l’occupation française de la Ruhr (1923)
    – Spartacus et les révoltes d’esclaves de l’Antiquité
    – Les IWW, des syndicalistes révolutionnaires et internationalistes aux États-Unis (1905-1920)
    – La grève générale de 1918 en Suisse
    – Les porte-conteneurs, dans les griffes de l’impérialisme (1960-2020)...

    Les cinq librairies

    – La librairie du château
    – La cité du roman
    – La librairie de la Cité des sciences
    – Sous les pavés, les pages (livres d’occasion)
    – Le stand Toutes les publications de Lutte ouvrière.

    Pour les enfants

    Des dizaines de jeux d’adresse, sportifs, de réflexion, pour petits et grands, sont accessibles en permanence, gratuits pour la plupart, des classiques jeux de kermesse aux parties d’échecs en simultané.

    Des mini-conférences leur sont spécialement dédiés.

    Sans compter le cirque Ühler, le Petit Train, le feu d’artifice et les spectacles dans les allées.

    – Une Carte Jeux, gratuite, donne accès à de nombreux jeux et leur permet de se promener partout en toute liberté.
    – La Cité des jeunes, une belle aire de pelouse et de sous-bois avec animations, dessins animés, contes, jeux, sous la surveillance permanente d’adultes qualifiés.
    – La garderie, où les bébés de plus de trois mois sont accueillis par des camarades compétents et attentifs.

    Au Village médiéval

    Forge médiévale, calligraphie, vannerie, travail du bois, herboristerie, travaux d’aiguille, démonstrations de techniques de combat, de lutte ou de dague…

    Spectacles : le Procès du cochon, les Voleurs de feu, escrime médiévale, jeux médiévaux, acrobatie, jonglerie…

    Lecture : poèmes de François Villon, Charles d’Orléans, Christine de Pisan...

    Conférences avec des historiens :
    – Cyril Marconi, le développement de la justice pénale dans les villes du Moyen Âge
    – Julie Pilorget, les femmes au Moyen Âge
    – William Blanc, le mythe du roi Arthur, d’hier à aujourd’hui – Robin des Bois, histoire et légende
    – Matthieu Scherman, le travail au Moyen Âge

    Au Carrousel de la Connaissance : La démocratie, une histoire de luttes de classes

    « Démocratie » : pas un jour ne s’écoule sans qu’on entende ou lise ce mot, censé évoquer un système politique basé sur le respect de la volonté du peuple, avec une bonne dose de mystification de bien des politiciens.

    Qu’est-ce que la « démocratie » ? Née en Grèce il y a 2 500 ans au terme d’affrontements entre paysans libres, esclaves et aristocrates, sa signification évolue avec le développement de la bourgeoisie au Moyen Âge, puis avec la démocratie des sans-culottes pendant la Révolution française, enfin avec la démocratie bourgeoise, qui masque la dictature capitaliste sur la société.

    Son histoire est liée à celle de la lutte des classes, jusqu’à la démocratie ouvrière de la Commune de Paris, des Soviets de 1917… et celle de demain !

    Spectacle audiovisuel de 45 minutes

  • Utopie et soin psychiatrique - Au sujet de : François Tosquelles, Soigner les institutions, textes choisis et réunis par Joana Maso, L’Arachnéen
    https://laviedesidees.fr/Tosquelles-Soigner-les-institutions

    François Tosquelles est une figure mythique de la psychiatrie. Il n’a cessé d’expérimenter de nouvelles manières de prodiguer des soins et de nouvelles façons de concevoir l’hôpital. Cette anthologie rassemble des textes majeurs d’un auteur original, convaincu que la médecine devait chercher dans la poésie ses ressources.
    Il y a deux types d’hommes et de femmes. Ceux et celles qui réussissent leur folie et ceux et celles qui se retrouvent à l’hôpital psychiatrique. Dans nos sociétés enclines à distinguer clairement la frontière entre le sain et le malsain, une telle affirmation est devenue incompréhensible. Et pourtant, elle est fondamentale pour saisir l’importance de la pensée de François Tosquelles – auteur de ladite affirmation – et dont certains textes font aujourd’hui l’objet d’une édition récente en français. Des morceaux de vie et de pensée, choisis et présentés par Joana Maso, nous donnent à voir et à lire le parcours exceptionnel et la richesse intellectuelle d’une œuvre singulière.

    Le personnage fait indéniablement partie du panthéon des professionnels de la psychiatrie et est devenu une figure mythique convoquée au chevet d’une psychiatrie en crise, mais connaissons-nous vraiment Tosquelles ? Tout à la fois trublion et fondateur, fantasque et organisateur, intemporel et produit de son espace-temps, le psychiatre catalan interpelle encore et toujours par l’originalité de ses interrogations et de ses engagements. Ce livre – une « anthologie de fragments » (p. 19) - n’est évidemment pas un travail dégagé d’une admiration sans bornes, mais il représente une étape importante dans l’écriture d’une histoire de la psychiatrie du XXe siècle et particulièrement de ce que l’on a appelé la psychothérapie institutionnelle.

    « La chance de monsieur Hitler, ce con de fasciste »

    « J’ai eu une autre chance extraordinaire, la chance de monsieur Hitler, ce con de fasciste je ne peux pas m’en plaindre parce qu’une chose extraordinaire est arrivée, qui est qu’à partir de 1931 ont commencé à venir à Barcelone des juifs réfugiés, surtout d’Autriche. » Dans un entretien informel traduit du catalan (p. 76) datant de 1983 dont est extrait cette citation, Tosquelles ouvre une fenêtre sur le contexte qui a vu naître ! son projet de « foutre la psychanalyse dans les asiles psychiatriques » (p. 76). Né en Catalogne en 1912, Tosquelles était familier de la médecine et des questionnements du monde ouvrier. Avec un père trésorier de la coopérative santé des ouvriers et un oncle médecin qui écrivait sur Freud, deux de ses passions étaient déjà là. Durant ses études de médecine à Barcelone (1928-1934), il s’engage auprès du bloc ouvrier et paysan, commence une psychanalyse et lit Lacan qui vient de soutenir sa thèse en 1932. Le jeune catalan est polymathe. Il écrit sur l’anarchisme, le syndicalisme, le féminisme, la psychanalyse, la poésie et collabore déjà à diverses institutions médico-psychologiques.

    (...) dans L’enseignement de la folie en 1992 : « je ne me suis jamais engagé dans la recherche de quelque chose de radicalement neuf. Jamais je n’ai parié sur le métier d’inventeur. Je n’ai jamais pensé à construire et faire valoir quoi que ce soit qui puisse être breveté. Je penche plutôt du côté des plagiats ou, si on veut, du vol d’idées que je glane n’importe où et qui me semblent constituer de petits cailloux qui peuvent être utilisés dans ma tâche de psychothérapeute. En fait, paradoxalement, c’est dans mon travail de psychothérapeute que j’ai eu le plus fréquemment l’occasion de glaner. Mais aussi dans tous les événements de ma vie concrète »

    #François_Tosquelles #Lucien_Bonnafé #psychiatrie #chronicisation #psychothérapie_institutionnelle #livre

    • Vu cette semaine « Sur l’Adamant » de Nicolas Philibert, très touchant

      C‘est un vaisseau à quai, une péniche ancrée à l’écart des klaxons et de l’agitation urbaine, entre la grande horloge de la gare de Lyon et le clapot de la Seine qui lèche gentiment sa coque. L’Adamant (c’est son nom) est un centre de jour ouvert aux Parisiens atteints de troubles psychiques. On s’y confie, on y converse, on y cultive des relations humaines dans le cadre d’ateliers inspirés par la psychothérapie institutionnelle. Celle-là même que pratiqua le psychiatre Jean Oury à la clinique de La Borde, et dont Nicolas Philibert évoqua le quotidien dans La Moindre des choses, en 1997. Un quart de siècle après ce film qui compte parmi ses meilleurs, le documentariste revient sur la question de la santé mentale dans un triptyque en cours de production. Sur l’Adamant, distingué par un Ours d’or à la dernière Berlinale, en est le premier volet. Le deuxième nous mènera à l’hôpital Esquirol de Charenton-le-Pont ; le troisième suivra des visites au domicile de patients.

      https://www.telerama.fr/cinema/films/sur-l-adamant-1-249323025.php

  • Lise Gaignard, Les psychanalystes et le travail
    https://ladispute.fr/catalogue/la-psychanalyse-et-le-travail

    Que se passerait-il si la #psychanalyse prenait en compte l’activité de travail des patient-e-s dans la cure ? Et à quoi ressemblerait le monde si nous envisagions les malheurs qui nous touchent, nous blessent et parfois nous tuent comme consubstantiels aux rapports de production des services et des biens ?
    Telles sont les questions auxquelles se confronte #Lise_Gaignard, à partir de sa pratique de psychanalyste et le récit de cas cliniques qu’elle a rencontrés. Interrogeant l’occultation systématique du travail par les psychanalystes, l’auteure défend au contraire l’hypothèse d’une double inscription du #travail dans la cure psychanalytique : dans les activités de travail des patient-e-s mais aussi dans la pratique même des psychanalystes.

    #livre

  • Unsere Interessen, unsere Werte und der Ukraine-Krieg
    22. April 2023 Wolfgang Sachsenröder
    https://www.telepolis.de/features/Unsere-Interessen-unsere-Werte-und-der-Ukraine-Krieg-8976332.html?seite=al

    Je n’ai jamais compris pourquoi quelques camarades d’école ont pu considérer une carrière comme assassin professionnel au sein de la Bundeswehr. Ce livre contribuera-t-il à répondre à ma question ?

    Sterben lassen?

    Der US-amerikanische Militärpsychologe Dave Grossman hat in seinem zuerst 1996 erschienen Buch „On Killing“ die Mechanismen beschrieben, wie man Soldaten dazu bringt, die natürliche Tötungshemmung zu überwinden und welche psychischen Belastungen daraus entstehen.

    Er beschreibt aber auch die Gewöhnung der gesamten Gesellschaft an alltägliche Gewalt, nicht zuletzt durch Filme und Computerspiele, denen bereits Kinder ausgesetzt werden. Das Resultat nennt er „acquired violence immune deficiency“, also eine erworbene Abstumpfung gegenüber dem Töten von Mitmenschen.

    Wie weit auch Deutschland davon betroffen ist, wäre eine Debatte wert.

    extraits

    If you are a virgin preparing for your wedding night, if you or your partner are having sexual difficulties, or if you are just curious…then there are hundreds of scholarly books available to you on the topic of sexuality. But if you are a young “virgin” soldier or law-enforcement officer anticipating your baptism of fire, if you are a veteran (or the spouse of a veteran) who is troubled by killing experiences, or if you are just curious…then, on this topic, there has been absolutely nothing available in the way of scholarly study or writing.
    Until now.

    Je comprends que ce livre est comme un mode d’emploi, une introduction dans l’acte pour les jeunes assassins impériaux.

    previous authors have examined the general mechanics and nature of war, but even with all this scholarship, no one has looked into the specific nature of the act of killing: the intimacy and psychological impact of the act, the stages of the act, the social and psychological implications and repercussions of the act, and the resultant disorders (including impotence and obsession). On Killing is a humble attempt to rectify this. And in doing so, it draws a novel and reassuring conclusion about the nature of man: despite an unbroken tradition of violence and war, man is not by nature a killer.

    Là je suis rassuré. Je crains pourtant que ce texte soit surtout un manuel comment transformer ces êtres humains « not by nature a killer » en #natural_born_killers. C’est une fabrication, il n’y a rien de naturel, mais le résultat est le même.

    L’auteur se situe entièrement du côté des assassins professionnels, mais il essaye aussi dans un énorme effort d’hypocrisie à exprimer sa compassion pour les victimes de ses troupes.

    And, finally, if in my focus on the pain of the killers I do not sufficiently address the suffering of their victims, let me apologize now. “The guy pulling the trigger,” wrote Allen Cole and Chris Bunch, “never suffers as much as the person on the receiving end.” It is the existence of the victim’s pain and loss, echoing forever in the soul of the killer, that is at the heart of his pain.

    La revoilà la raison pour la construction des chambres à gaz d’Auschwitz : Pour mener à terme le projet génocidaire collossal sans causer des ravages psychiques du côté des exécutants il fallait protéger les tueurs de l’echo de leurs actes, the victim’s pain and loss, echoing forever in the soul of the killer . Ce fut une opération prèsque parfaitement réussie, car il n’y a eu qu’un seul SS survivant à accepter entièrement sa responsabilité en explquant aux écoliers allemands que les camps ont vraiment existé et que lui même faisait partie de la machine à tuer. Les autres jouissaient de la bonne conscience que leur offrait l’industrialisation du génocide.

    Ce livre sur l’acte de tuer et comment le rendre possible et supportable remplit pour les commandants militaires une fonction protectrice au profit de leurs soldats et augmente ainsi leur rentabilité.

    commentaires anglais

    From Publishers Weekly : On Killing: The Psychological Cost of Learning to Kill in War and Society

    Description:
    A controversial psychological examination of how soldiers’ willingness to kill has been encouraged and exploited to the detriment of contemporary civilian society.

    Psychologist and US Army Ranger Dave Grossman writes that the vast majority of soldiers are loath to pull the trigger in battle. Unfortunately, modern armies, using Pavlovian and operant conditioning, have developed sophisticated ways of overcoming this instinctive aversion.

    The mental cost for members of the military, as witnessed by the increase in post-traumatic stress, is devastating. The sociological cost for the rest of us is even worse: Contemporary civilian society, particularly the media, replicates the army’s conditioning techniques and, Grossman argues, is responsible for the rising rate of murder and violence, especially among the young.

    Drawing from interviews, personal accounts, and academic studies, On Killing is an important look at the techniques the military uses to overcome the powerful reluctance to kill, of how killing affects the soldier, and of the societal implications of escalating violence.

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    From Library Journal

    Drawing on interviews, published personal accounts and academic studies, Grossman investigates the psychology of killing in combat. Stressing that human beings have a powerful, innate resistance to the taking of life, he examines the techniques developed by the military to overcome that aversion. His provocative study focuses in particular on the Vietnam war, revealing how the American soldier was “enabled to kill to a far greater degree than any other soldier in history.” Grossman argues that the breakdown of American society, combined with the pervasive violence in the media and interactive video games, is conditioning our children to kill in a manner siimilar to the army’s conditioning of soldiers: “We are reaching that stage of desensitization at which the infliction of pain and suffering has become a source of entertainment: vicarious pleasure rather than revulsion. We are learning to kill, and we are learning to like it.” Grossman, a professor of military science at Arkansas State University, has written a study of relevance to a society of escalating violence.

    Je ne suis pas d’accord avec l’idée qui rend les jeux vidéos responsables de la violence dans les sociétés capitalistes occidentales. D’abord Grossman dit lui même qu’il faut une situation sociale problématique afin que l’effet négatif des jeux vidéos puisse de développer. Il constate un cercle vicieux d’exclusion sociale, de violence et d’initiation à la violence sans bornes par le médias touchant les communautés noires aus #USA. A mon avis nous sommes constamment cibles et victimes de la violence dans les relations de production sous le capitalisme. Guerres et violence de rue et familiale ne s sont que l’expression visible de l’aliénation omniprésente.

    Mary Ann Hughes, Neill P.L., Pullman, Wash, Copyright 1995 Reed Business Information, Inc.

    Grossman (psychology, West Point) presents three important hypotheses: 1) That humans possess the reluctance to kill their own kind; 2) that this reluctance can be systematically broken down by use of standard conditioning techniques; and 3) that the reaction of “normal” (e.g., non-psychopathic) soliders to having killed in close combat can be best understood as a series of “stages” similar to the ubiquitous Kubler-Ross stages of reaction to life-threatening disease.

    While some of the evidence to support his theories have been previously presented by military historians (most notably, John Keegan), this systematic examination of the individual soldier’s behavior, like all good scientific theory making, leads to a series of useful explanations for a variety of phenomena, such as the high rate of post traumatic stress disorders among Vietnam veterans, why the rate of aggravated assault continues to climb, and why civilian populations that have endured heavy bombing in warfare do not have high incidents of mental illness.

    This important book deserves a wide readership. Essential for all libraries serving military personnel or veterans, including most public libraries.

    Là on découvre l’avertissement de l’impact des victimes des post traumatic stress disorders chez les soldats étatsuniens. La vision US-centriste de l’auteur laisse perplexe car il n’explique pas pourquoi les #USA depuis les années 1980 sont victimes de tueries de masse quotidiennes alors que les millions d’hommes allemands traumatisés par la deuxième guerre mondiale n’ont pas commis des actes comparables. Ceci ne s’explique pas par un caractère national différent, comme les jeux vidéo ne sont forcément pas non plus la raison pour les tueries américaines.

    Ce livre ne contribue donc pas grand chose à l’explication des phénomènes de sociéte. Ses explications sur la formation des tueurs professionnels par contre promettent d’apporter des éléments pour expliquer la situation aux ètat Unis. Est-ce que le type de formation au sein les forces étatsuniennes contribue aux crimes violents dans les villes américaines ?

    Une devise à ne suivre qu’en partie

    Robert Heinlein once wrote that fulfillment in life involved “loving a good woman and killing a bad man.”

    Pauvre Robert Heinlein qui est tombé entre les mains de tueurs.

    Après avoir lu les première pages de cette étude verbeuse je commence à m’approcher d’une réponse à ma question initiale.

    D’abord il y a les enfants issus de familles de où le père, le grand père, les oncles et les hommes des générations précédentes ont participé comme militaires à la construction de l’empire prusse. Ils savaient ce qu’est la guerre parce qu’il s’agit du métier familial. Ils en apprennent l’essentiel comme les enfants de la grande bourgeoisie apprennent à se faire servir. Pourtant ceux que je connaissait envisagaient une carrière d’ingenieur ou d’enseignant au destin de soldat.

    Pour les autres vouloir rejoindre la Bundeswehr alors qu’il n’y avait pas de service obligatoire signifiait remplir plusieurs conditions. Il fallait n’avoir aucune idée précise sur l’acte de tuer et posséder un maximum de patriotisme romantique. Les pères et grand pères ne leurs avaient pas expliqué comment c’était quand tu marchais au milieu de dizaines de milliers de cadavres après la bataille de Berlin et comment tu te sentais quand tu descendait dans les tunnels de train submergés en dessous du centre ville où flottaient par milliers les corps des gens qui y avaient essayé à s’abriter des bombes et grenades. Il fallait surtout être capable de croire en quelque chose de plus grand que toi qui justifie tout acte de batbarie : la patrie, ton peuple ton Führer, dieu et ton père.
    Très jeune déjà je savait que c’était une erreur. Après avoir vécu sous les nazis mes parents m’avaient montré qu’il ne fallait rien croire qu’on avait pas étudié et décidé soi même, il ne fallait jamais obéir les fausses autorités et il ne fallait surtout jamais se faire des illusions sur le collectif. On ne te fait jamais cadeau des bonnes choses, ils t’arrivaient uniquement parce que c’est toi qui les a compris, décidé et réalisé. Il faut détester les armes et comprendre que la meilleure manière de survivre ce n’est pas combattre où sifflent les balles mais courir aussi loin que possible des champs de bataille.

    Bref, pour devenir un bon apprenti tuer il faut accepter à être comme tout le monde.

    The resistance to the close-range killing of one’s own species is so great that it is often sufficient to overcome the cumulative influences of the instinct for self-protection, the coercive forces of leadership, the expectancy of peers, and the obligation to preserve the lives of comrades.

    The soldier in combat is trapped within this tragic Catch-22. If he overcomes his resistance to killing and kills an enemy soldier in close combat, he will be forever burdened with blood guilt, and if he elects not to kill, then the blood guilt of his fallen comrades and the shame of his profession, nation, and cause lie upon him. He is damned if he does, and damned if he doesn’t.

     Il n’y a que les psychopathes, les tueurs nés, qui échappent à cet problème incontournable. Pour les autres les armées modernes ont développée des méthodes de vaccination au dela de l’entrainement répétitif traditionnel. Ces inventions ne protègent les soldats que provisoirement. En fin de carrière chaque soldat qui aura vidé son réservoir de bravoure au combat finira avec des sequelles et blessures incurables.

    La notion significative introduite par Grossman s’appelle « wind of hate ». Ce vent de haine émanant des unités de vrais tueurs, qu’il s’agisse de tueuer nés ou conditionnés n’a pas d’importance, fait une impression débilitante sur l’ennemi qui prend la forme de maladie psychique s’il y est exposé trop long.

    La situation de combat militaire n’est finalement qu’une forme radicalement plus intense de nos rencontres agressives au travail ou dans notre vie privée pour certains.

    On Killing: The Psychological Cost of Learning to Kill in War and Society
    Author(s): Dave Grossman
    Publisher: Open Road Media, Year: 2014
    ISBN: 0316040932

    #soldats #psychologie #guerre

  • Tribune des généraux (21 avril 2021) : l’État, « une bande d’hommes armés » | Le mensuel
    https://mensuel.lutte-ouvriere.org/2021/05/09/tribune-des-generaux-letat-une-bande-dhommes-armes_158764.ht

    La gauche et le mythe de l’armée républicaine

    Les dirigeants du PS, du PC, de La France insoumise ou de la CGT, poussent des cris effarouchés face à la présence de l’extrême droite dans l’armée en prétendant, comme #Jean-Luc_Mélenchon, que cette tribune «  salit l’honneur de l’armée française  ». L’«  honneur de l’armée française  » s’est pourtant exprimé depuis des dizaines d’années en Afrique pour sauvegarder les intérêts de l’#impérialisme_français. L’armée française a couvert et protégé les génocideurs au Rwanda, sauvé la peau de dizaines de dictateurs et d’assassins en Afrique, sans parler de ses sales guerres plus anciennes en Indochine ou en Algérie. Elle a écrasé la Commune de Paris, assassiné des ouvriers à Fourmies en 1891, envahi avec ses chars les carreaux de mine du Nord en grève en 1948… et la liste est longue. En parlant ainsi, en expliquant qu’il faut «  rappeler aux soldats leur devoir d’obéissance due  », Mélenchon montre qu’il est un défenseur de l’armée, c’est-à-dire de l’ordre bourgeois. Les révolutionnaires ne sont pas, eux, pour le respect de «  l’obéissance due  », mais pour les révoltes des soldats contre leurs officiers – et pour la dissolution de l’armée permanente.

    La CGT a publié le 26 avril un communiqué de presse du même tonneau, expliquant que «  la neutralité de l’armée est un principe républicain avec lequel il ne peut être question de transiger  ». Entretenir le mythe d’une «  #armée_républicaine  » qui serait neutre, c’est-à-dire qui ne choisirait pas son camp entre les classes sociales, en faisant semblant d’ignorer que la caste des officiers forme et formera toujours les chiens de garde de l’#ordre_bourgeois, c’est non seulement un mensonge conscient, mais c’est une trahison vis-à-vis de la classe ouvrière. C’est ce genre de propagande qui a conduit, la gauche chilienne il y cinquante ans, à laisser la classe ouvrière désarmée face au général Pinochet, en assurant que l’armée était par nature trop républicaine, trop neutre pour renverser un gouvernement démocratiquement élu.[1]

    Dans son communiqué, la CGT regrette que le «  Conseil supérieur de la réserve militaire, au sein duquel elle siège, n’est plus réuni à la fréquence prévue par les textes  »  ! Autrement dit, il n’y a pas de danger, il y a un bureaucrate de la #CGT au sein du Conseil supérieur de la réserve militaire, et la démocratie est bien protégée.

    La gauche, du #PS au #PCF en passant par la France insoumise, n’a rien su dire d’autre qu’en appeler à Macron et au gouvernement. «  Toujours pas de réaction d’#Emmanuel_Macron et du gouvernement  !  », twittait #Fabien_Roussel, le patron du #PCF, le 24 avril. «  Nous appelons la ministre des Armées à prendre des sanctions exemplaires à l’encontre des signataires de cette tribune qui portent atteinte à l’honneur de l’armée française et aux militaires engagés pour servir la République  », a écrit quant à lui le Parti socialiste dans une résolution votée le 27 avril. Ces partis jouent leur rôle  : prétendre que l’armée a pour fonction de défendre la #République et non les intérêts de la bourgeoisie, et camoufler le fait que Macron, comme n’importe lequel de ses prédécesseurs de gauche comme de droite à la tête de l’État, n’hésiterait pas à mobiliser l’armée contre une explosion sociale si le pouvoir de la #bourgeoisie en dépendait.

    #armée #armée_française #impérialisme #nationalisme #LFI