• Un vrai communiste : Werner Scholem
    Le livre que lui a consacré le spécialiste de la révolution (allemande) de Novembre (1918/19), Ralf Hoffrogge, est disponible en anglais. Pour celles et ceux qui se sont toujours demandé ce que pouvait bien être cette révolution allemande et qui était le frère rebelle de Gershom Scholem.

    Ralf Hoffroge, A Jewish Communist in Weimar Germany: The Life of Werner Scholem (1895-1940)

    Merilyn Moos reviews a new biography of Werner Scholem: an implacable opponent of any accommodation with the far right, and an uncompromising critic of Soviet state capitalism.

    Werner Scholem is a figure rarely heard of in the UK. That he fell out with the Communist Party of Germany (KPD) in the direction of Trotskyism has not helped. This new biography uses Scholem’s life to reveal the long-term impact of the revolutionary days of 1918-19 in Munich and Berlin on both the left and hard right in Germany and the isolation of the Russian Revolution after the failure of the German revolution. It also exposes how early the KPD leadership saw its task as to appeal to members of the ultra-right, rather than to defeat them.

    This 600-page book requires a strong interest in revolutionary politics in Germany in the early 1920s. For those who persevere, the author presents much detail on the period 1919-1926, drawing on a remarkable number of original sources about Scholem’s personal and political life, although not always providing a full analysis of the material it presents.

    Despite the book’s title, the ‘Jewish’ aspect is brief. Scholem was originally a part of a Zionist youth group, Jung Juda. Zionism of the time was secular and had broken with traditional Judaism and with the prevalent assimilationist perspective. Although the book does not suggest this, maybe this involvement encouraged Scholem’s later resilience and refusal to bow to instruction. He soon fell out with Zionism, criticising its ‘war objectives’, which would end up with the occupation of Syria and parts of the Sinai Peninsula.

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    https://www.rs21.org.uk/2019/10/18/review-a-jewish-communist-in-weimar-germany

    #Werner_Scholem #révolution_de_novembre #révolution_allemande_de_1918 #république_de_Weimar #communisme #parti_communiste_allemand #KPD #Buchenwald

  • 100 Jahre Revolution – Berlin 1918/19
    https://100jahrerevolution.berlin

    La révolution abortée sert de carrière à la pléthore de bureaucrates et artistes officiels qu’ils soient domiciliés à Berlin ou seulement bien connectés aux cercles qui détiennent le pouvoir de décision sur l’attribution de fonds publiques. Pourtant si tu es avide d’images de la révolution qu’on cache dans les archives la plupart du temps, c’est une bonne occasion de faire le plein avant qu’on les fasse disparaître dans les oubliettes jusqu’au prochain anniversaire historique.

    Über 250 Ausstellungen und Veranstaltungen von mehr als 60 Partnern in ganz Berlin erinnern an diese historischen Ereignisse und verknüpfen sie mit aktuellen Debatten. Darunter sind Museen, Geschichtsvereine, Forschungsinstitutionen, Gedenk­ und Bildungsstätten, Künstler*innen, Galerien, Theater und viele mehr. Tiefgründig und abwechslungsreich bietet das Programm Zugang zu Hintergründen, Widersprüchen und Fakten der damaligen Zeit. Gleichzeitig spiegeln Talks, Podiumsdiskussionen, Performances und viele andere Formate unsere bewegte Gegenwart und demokratische Verfasstheit.

    100 Jahre Revolution – Berlin 1918/19 | Kulturprojekte Berlin
    https://www.kulturprojekte.berlin/projekt/100-jahre-revolution-berlin-191819

    Im November 2018 jähren sich der Beginn der Revolution und das Ende des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Die Revolution ermöglichte – das erste Mal in der deutschen Geschichte – die Durchsetzung entscheidender sozialer und individueller Grundrechte. Sie markierte eine wichtige Phase im Kampf für Demokratie und Frieden und legte einen der Grundsteine für unser gegenwärtiges politisches System.

    Über 250 Ausstellungen und Veranstaltungen in ganz Berlin erinnern an diese historischen Ereignisse und verknüpfen sie dabei mit aktuellen Debatten. Der Themenwinter ist eine Kooperation von mehr als 60 Partnern. Darunter sind Museen, Geschichtsvereine, Forschungsinstitutionen, Gedenk- und Bildungsstätten, Künstler*innen, Galerien, Theater und weitere Institutionen. Tiefgründig und abwechslungsreich bietet der Themenwinter Zugang zu Hintergründen, Widersprüchen und Fakten der damaligen Zeit. Gleichzeitig spiegelt er unsere bewegte Gegenwart und demokratische Verfasstheit.

    Dies geschieht in Form von sieben übergreifenden Themenfeldern an, entlang der Jahrestage der historischen Ereignisse: Versammelt Euch! Macht Frieden! Mischt Euch ein! Informiert Euch! Keine Gewalt! Beteiligt alle! Solidarisiert Euch! Diese knappen Aufrufe können für damalige Forderungen stehen, die zur Revolution aufriefen und auch heute noch Gültigkeit haben: Themen wie Pressefreiheit, Fake News, Populismus, politische Teilhabe, das Recht auf Leben, Selbstbestimmung wurzeln ungeahnt tief in der Revolutionszeit.
    100 ORTE – 100 Geschichten

    Von November 2018 bis März 2019 ruft der Themenwinter in Erinnerung, was damals in Berlin geschah. 100 Stadtmarkierungen in allen Bezirken beleuchten die lokalen Ereignisse und machen so Weltgeschichte an authentischen Orten erfahrbar. Zentrale Ereignisse und wichtige Akteure werden beleuchtet und ihre jeweiligen Geschichten über den Abruf auf der Projekt-Website erfahrbar. Zum Beispiel die Geschichte der Künstlerin Käthe Kollwitz, die im Januar 1919 neben der aufgebahrten Leiche Karl Liebknechts im Leichenschauhaus in der Hannoverschen Straße 6 sitzt und Skizzen für ihr berühmtes Kunstwerk „Gedenkblatt für Karl Liebknecht“ anfertigt. Oder die der sogenannten „Blutweihnacht“, bei der eine verweigerte Lohnauszahlung zu einer Entführung und diese wiederum zum Beschuss des Schlosses und des Marstalls führte.
    REVOLUTIONSZENTRUM

    Kulturprojekte Berlin verwandelt den Sitz der Gesellschaft, das Podewil, in ein Revolutionszentrum, wo zusammen mit verschiedenen Partnern immer montags unter dem Titel „Die Woche beginnt mit der Revolution“ debattiert und diskutiert wird.
    MÖBELWAGEN UND AKTIONEN IM STADTRAUM

    Auf historischen Fotos ist zu sehen, dass die Revolutionäre damals auch Möbelwagen nutzten, um Barrikaden zu errichten. Ein solcher erhaltener und umgebauter historischer Möbelwagen ist zentrales Element der Kunstaktionen sowie des historisch-politischen Bildungsprogramms im Stadtraum. Er wird als mobiler Informationsraum mit interaktiven Elementen in der Stadt unterwegs sein und an verschiedenen Plätzen der Berliner Innenstadt Station machen, so zum Beispiel am Alexanderplatz. Ausgehend von den konkreten historischen Ereignissen füllen heutige Akteur*innen die Appelle der Aufständischen in Kunstaktionen mit neuem Leben: So plant die Künstlergruppe Tools for Action eine choreografische Performance mit dutzenden Akteuren und leuchtenden Elementen durch Berlins Mitte, der sich alle Interessierten anschließen können. Das Künstlerduo Plastique Fantastique baut den historischen Möbelwagen mit Hilfe einer „transparenten, pneumatischen Architektur“ zum Begegnungsort aus – den die japanische Installationskünstlerin Chiharu Shiota im Februar auf ihre Weise inszenieren wird. Menschen- und Freiheitsrechte sind das Thema der Künstlerin Christiane ten Hoevel, die mit ihrer Aktion „Anzetteln“ das Projekt u.a. am Möbelwagen begleitet und Berliner*innen zu Wort kommen lässt.

    #Allemagne #Berlin #histoire #révolution