#renickendorf

  • TXL: Die Trauer der Taxifahrer um den Flughafen Tegel - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/bezirke/reinickendorf/article230228542/Die-Trauer-der-Taxifahrer-um-den-Flughafen-Tegel.html

    Noch eine Information über Taxifahrereinkommen: Eine Fahrt in die City brachte den Fahrern dann mindestens 25 Euro, ein Abstecher weiter raus entsprechend mehr. Vier bis fünf solcher Fahrten am Tag waren nicht unrealistisch. Das reichte allemal, um über die Runden zu kommen.

    Der Mopjournalist behauptet, dass 100 bis 125 Euro Umsatz am Tag reichen würden, um mit seinem Taxi über die Runden zu kommen. Rechnen wir mal nach.

    Von den optimistischen 125 Euro bleiben am Ende 40 bis 50 zum Leben. Der Rest geht für Fahrzeugunterhalt, Steuern und Sozialversicherung drauf. Bei einem Achtstundentag entspricht das fünf bis sechs Euro pro Stunde netto. Da braucht man schon eine sehr billige Wohnung und darf sich nicht den Luxus einer Familie leisten, um „über die Runden zu kommen“. Regelmäßig ein neuer Daimler ist damit erst recht nicht drin.

    TXL war aus der Sicht von umsatzstarken Fahrern seit Jahrzehnten eine Verdienstbremse wo nur geladen wurde, wenn sich die Fahrgäste um die Autos balgten. Eine verspätet nach Mitternacht gelandete Maschine oder Stau in ganz Berlin, so dass es kein anderes Taxi zum Flughafen schaffte, das waren die Ausnahmesituationen, in denen sich TXL anzufahren lohnte.

    Dennoch gibt es heute ein Problem: Wo sollen die ungefähr 600 TXL-Stammfahrer nun hin? Selbst wenn, wie zwischen Berlin und LDS zur Zeit vereinbart 300 Berliner Taxis am BER laden dürfen, bleiben immer noch 300 Wagen und Fahrer, für die keine Stellfläch an den Taxihalten vorhanden ist, und die sich den verbleibenden täglichen Umsatz mit allen anderen 7000 Taxi und 3000 Mietwagen teilen müssen.

    Anders gesagt: Dier Schließung von TXL bedeutet für die Berliner Taxis einen Umsatzverlust von fünf bis zehn Prozentpunkten. Damit wird eine „Gesundung“ des Berliner Taxigewerbes auf absehbare Sicht unmöglich.
    Ist das politisch gewollt?

    22.08.2020 von Dennis Meischen - Sie kennen sich seit Jahren, schätzen Tegel und erinnern sich gern an ihre Erlebnisse. Auf den BER blicken sie mit großer Sorge.

    Raus aus der Maschine, den Koffer vom Gepäckband geholt und dann mit dem Taxi ab in die Innenstadt. Das ging für Passagiere kaum einfacher als vom City-Flughafen Tegel (TXL) aus. Bei gutem Verkehr schaffte man es in nur 15 Minuten zum Kurfürstendamm und in einer halben Stunde an den Alexanderplatz. „Viele Fahrer haben sehr gern am Flughafen gestanden“, sagt Rolf Feja von der Taxi-Innung Berlin wehmütig, „ich habe zum Beispiel einen Kollegen, der hasst es, ins Zentrum zu fahren. Wenn der das Gewusel in Kreuzberg gesehen hat, ist der sofort wieder umgedreht, um in Tegel locker auf Kundschaft zu warten.“

    Und dieses Warten lohnte sich. Zu Spitzenzeiten landeten nämlich täglich bis zu 75.000 Passagiere am TXL. Eine Fahrt in die City brachte den Fahrern dann mindestens 25 Euro, ein Abstecher weiter raus entsprechend mehr. Vier bis fünf solcher Fahrten am Tag waren nicht unrealistisch. Das reichte allemal, um über die Runden zu kommen.

    Kein Wunder also, dass die Taxi-Kutscher Tegel-Wartezeiten von im Schnitt 40 Minuten und länger gern in Kauf nahmen. „Die Kollegen sind auch deswegen sehr traurig und melancholisch, dass der Flughafen schließen muss“, so Feja dazu, „viele von ihnen kennen sich vom jahrelangen gemeinsamen Warten und Stehen. Da sind doch einige Tränen geflossen.“

    So auch bei Petra Gansauge. Seit 2007 fährt die fröhliche Frau schon Taxi – und seit 2007 steht sie eigentlich auch immer vor dem Flughafen Tegel. „Die Stimmung hier war immer schön kollegial“, sagt Gansauge, „und die Zielrichtung der Aufträge klar. Geschäftsmänner und Touristen in die Stadt zu fahren, ist außerdem immer etwas ganz Besonderes. Viele von ihnen sind über jeden noch so kleinen Insider-Tipp total dankbar.“

    Und das, obwohl es die Taxifahrer von Tegel zuletzt gar nicht so leicht hatten. Erst im März etwa hatten rund 600 Fahrer gegen den Plan des Bundesverkehrsministeriums demonstriert, ihren Markt zugunsten von privaten Konkurrenten wie Uber und FreeNow stärker zu öffnen, und dabei die Wege zum Flughafen lahmgelegt. Auch Sammeltaxis wie der Berliner Berlkönig schaden zunehmend dem Geschäft.

    Taxifahrer am Flughafen Tegel: Große Proteste gegen Mietwagen-Konkurrenten
    Die Taxifahrer kritisieren damals wie heute, dass die Mietwagen-Konkurrenten die Rückkehrpflicht umgehen und sich nicht in die Warteschlange am Flughafen einreihen – wo man mitunter je nach Aufkommen stundenlang auf den nächsten Kunden harren müsse. Vielmehr führen sie um das ganze Terminal, um selbstständig Passagiere zu suchen. Ein Problem, dass sich aller Voraussicht nach auch verstärkt am BER fortsetzen wird. In den vergangenen Monaten sorgten die niedrigen Fluggastzahlen in Tegel und die Ansteckungsangst durch das Coronavirus dann für weitere wirtschaftliche Verluste und ziemlichen Frust unter den Berliner Taxifahrern.

    „Das alles führt dazu, dass man etwas wehmütig in die Vergangenheit blickt“, so Feja von der Taxi-Innung, „und sich an die zahlreichen Erlebnisse aus Tegel-Zeiten erinnert.“ Dass man als Taxifahrer viel erlebt, ist eine Binsenweisheit. Sie alle können skurrile Geschichten aus ihren Tagen als Fahrer von Tegel erzählen. So auch Carsten Reichert. „Ich werde nie vergessen, wie ich eine US-Amerikanerin vom Flughafen abgeholt habe, die vehement verlangte, an den Adolf-Hitler-Platz gefahren zu werden“, sagt er mit einem Schmunzeln und einem Kopfschütteln. Die Dame habe ganz offensichtlich nicht gewusst, dass sich die politischen Verhältnisse in Deutschland geändert hatten und sich auch nicht eines Besseren belehren lassen. „Ich bin dann mit ihr zum Berliner Abgeordnetenhaus gefahren und habe mit ihr zusammen die dortige Kantine besucht“, fährt Reichert fort, „um ihr zu zeigen, in was für einem politischen System wir jetzt leben.“ Einige der anwesenden Politiker kannte der Taxifahrer dabei bereits von vorherigen Aufträgen von Tegel aus. „Die Amerikanerin war doch schon etwas verwundert, wie viele der Abgeordneten mich im Vorbeigehen grüßten“, sagt Reichert lachend.

    Auch Petra Gansauge kommt auf Tegel angesprochen gar nicht mehr aus dem Geschichtenerzählen heraus. Von streitenden Großmüttern und Enkelinnen auf der Rückbank, für die man sich den guten Rat im Eifer des Gefechts dann doch lieber verkniffen hat, über Moorforscher mit merkwürdigen Gerätschaften und „Tatort“-Schauspieler bis hin zum geschockten, nach 20 Jahren plötzlich verlassenen Ehemann hat sie schon einiges in Tegel erlebt. Ein Fahrgast ist ihr dabei aber ganz besonders im Gedächtnis geblieben.

    „Der Herr war offensichtlich gut betucht und hatte sich irgendwo eine teure Statue gekauft, die er bei mir in den Kofferraum packte“, beginnt sie, „aber er hatte vier Stunden Aufenthalt bis zu seinem Weiterflug. Ich sollte ihn in dieser Zeit ein bisschen durch Berlin kutschieren und ihm verschiedene Ecke zeigen.“ Als gute Gastgeberin habe sie ihn dann sowohl zu Konnopke’s Imbiss in Prenzlauer Berg als auch zu Curry 36 in Kreuzberg gebracht und ihm selbstverständlich jeweils eine Currywurst ausgegeben. „Curry 36 hat knapp gewonnen“, sagt sie lächelnd. Danach habe sich der Herr mit einem Kaffee revanchiert – und zwar am berühmten Elefantenbrunnen im Hotel Adlon: „Das war wirklich toll! So etwas erlebt man eben nur an Flughäfen.“

    Die Flughafen-Euphorie unter den Taxifahrern dehnt sich derweil nicht wirklich auf den im Oktober startenden BER in Schönefeld aus. Mit Blick auf den neuen Großflughafen spricht Leszek Nadolski von der Berliner Taxi-Innung viel eher von einer „sehr miesen Stimmung“ unter den Fahrern. „Für viele unserer Kollegen war Tegel wie eine zweite Heimat“, so Nadolski. Daher überlege man intern auch schon länger, in einer letzten, großen Protestaktion mit Särgen auf den Autos durch die Stadt zu fahren. „Für uns kommt das Ende des TXL nämlich durchaus einer Beerdigung gleich“, sagt Nadolski.

    Denn der Flughafen-Umzug auf brandenburgischen Boden hat auch eine äußerst politische Dimension, die den Taxiunternehmen der Hauptstadt schwer zu schaffen macht. Zwar würde sich die längere Fahrzeit nach Schönefeld sehr wohl finanziell für die einzelnen Wagen lohnen – voll ausschöpfen können die Berliner Taxifahrer dieses Potenzial jedoch nicht.

    „Stand jetzt dürfen wir Berliner zwar Gäste aus der Stadt an den Flughafen bringen“, erklärt Nadolski, „es ist uns aber nicht erlaubt, Passagiere vom BER einzusammeln und sie beispielsweise zu ihren Hotels in Berlin zu befördern. Das dürfen nur die Brandenburger Kollegen.“ De facto hätten alle Wagen somit mindestens eine Leerfahrt, denn im Umkehrschluss dürften auch die Brandenburger die Reisenden zwar vom BER nach Berlin bringen, dort jedoch keine neuen Fahrgäste aufnehmen. „Ein absurdes ökologisches Desaster“, findet Nadolski, „das unseren ohnehin schwierigen Stadtverkehr weiter belasten wird.“

    Mit sich reden lassen wollen die Taxifahrer des Landkreises Dahme-Spreewald, in dem sich der neue BER befindet, aber nicht. „Sie glauben, dass alles ganz allein bewältigen zu können“, kommentiert Nadolski, „und wollen uns höchstens bei Überlastung um Hilfe bitten. Ansonsten scheint eine Zusammenarbeit aber unerwünscht.“ Er könne natürlich auch verstehen, warum.

    „Über 90 Prozent der Menschen, die am BER landen, werden nach Berlin wollen und nicht nach Brandenburg. Die wittern das große Geschäft.“ Nadolski wisse jedoch nicht, ob die Kapazitäten der Brandenburger Kollegen dafür wirklich ausreichen. „Ich bin der Meinung, dass sie unsere Unterstützung brauchen. Ich sehe ansonsten schon voraus, dass die Leute gar nicht mehr vom BER wegkommen, wenn einmal der Schienenverkehr ausfällt. Und hier in Berlin kämpfen dann ohne TXL und BER 6000 Taxis gegeneinander um Kunden!“ Ein weiterer Grund, warum die Berliner jetzt auf eine politische Entscheidung in dem Streit hoffen.

    Warten auf eine Lösung im Streits um den BER
    Doch ähnlich wie das Warten auf Kunden am TXL braucht man auch für eine solche Entscheidung einen langen Atem. „Wir hoffen schon seit Monaten vergeblich auf das versprochene Signal von Verkehrssenatorin Regine Günther und der Flughafengesellschaft“, sagt Nadolski, „ich habe das Gefühl, man hat uns und unsere Interessen bei der Flughafenplanung damals einfach übergangen oder gleich ganz vergessen.“ Dabei habe man doch auch am Airport Schönefeld zumindest für lange Zeit gemeinsame Lösungen gefunden. Es ginge also, wenn man nur wollte.

    Bis jetzt gebe es aber trotz mehrerer Anfragen seitens der Innung immer noch keine offizielle Stellungnahme. „Wenn hier keine Entscheidung zu unseren Gunsten getroffen wird, sehe ich für viele unserer Taxikollegen schwarz“, so Nadolski, „im Moment wissen wir nämlich nicht so richtig, wie es weitergehen soll, und erwarten hohe wirtschaftliche Verluste.“ Petra Gansauge bestätigt das: „Zum ersten Mal habe ich richtig Angst um meinen Beruf.“ Rund 1000 Taxis hätten ihre Konzession deswegen schon abgeben.

    Nimmt man all diese Probleme zusammen, verwundert es also nicht, dass die Berliner Taxifahrer ziemlich wehmütig auf ihre Zeit am Flughafen Tegel zurückblicken. Und sei es nur wegen skurriler Geschichten um den Adolf-Hitler-Platz oder einen besonderen Dankeskaffee im Adlon.

    #Taxi #Berlin #TXL #Renickendorf

  • Zobeltitzstraße 3-118 in Berlin - KAUPERTS
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Zobeltitzstrasse-13403-Berlin


    Was der Kaupert nur ahnen läßt: Diese Reinickendorfer Straße ist einem der wichtigsten, zum Glück inzwischen fast vergessenen, Propagandisten der reaktionären Hohenzollernherrschaft gewidmet. Heute am 10.2.2020 jährt sich sein Tod zum sechundachtzigsten Mal. Zwei Jahre nach seinem Tod widmeten die Renickendorfer Nazis ihm eine Straße. Nach 1945 sorgten die nun zu lupenreinen Demokraten und Antikommunisten mutierten Verbrecher dafür, dass sein Name im Gedächtnis der Stadt erhalten blieb. In der DDR hingegen wurde seine Geschichtsklitterung über die Novemberrevolution aus den Bücherregalen entfernt.

    Straßenverlauf von Belowstraße bis Auguste-Viktoria-Allee und Quäkerstraße, rechts gerade, links ungerade
    Ortsteil: Reinickendorf
    Name seit 1.12.1936
    Alte Namen Wacholderstraße (vor 1887-1936 und 1945-1946)

    Zobeltitz, Fedor Carl Maria Hermann August von, geb. 5.10.1857 Spiegelberg, + 10.2.1934 Berlin, Schriftsteller.

    Zobeltitz, Fedor Carl Maria Hermann August von, geb. 5.10.1857 Spiegelberg, † 10.2.1934 Berlin, Schriftsteller.Er besuchte eine Kadettenanstalt, trat dann in ein Kavallerieregiment ein, nahm bald darauf aber seinen Abschied, um das väterliche Gut zu übernehmen. Danach wurde er Redakteur der „Militärischen Blätter“ in Berlin, gründete die „Gesellschaft der Bibliophilen“ und übernahm von 1897 bis 1909 die Redaktion für deren „Zeitschrift für Bücherfreunde“. Ab 1904 gab er die „Neudrucke literaturhistorischer Seltenheiten“ heraus. Er bereiste u. a. Italien, Frankreich, Algerien und Marokko. Zobeltitz schrieb wie sein Bruder Hanns Friedrich Gottlieb Ägidius Ehrenreich von Zobeltitz (1853-1918) vorrangig Gesellschaftsromane, deren Gestalten sie aus einer idealisierten Welt des Adels erfanden. Fedor Zobeltitz publizierte u. a. „Fürst Bismarck. Ein Lebensbild für Volk und Heer“ (1881), „Die Pflicht gegen sich selbst“ (1894), „Besser Herr als Knecht“ (1900), „Heinz Stirlings Abenteuer“ (1915/16) und die Autobiographie „Ich hab so gern gelebt“ (1934). Das Urnengrab des Schriftstellers befindet sich auf dem Städtischen Friedhof Wilmersdorf, Berliner Straße 81–103.

    1936 erhielten #Wacholderstraße und Straße Nr. 58 den Namen Zobeltitzstraße. 1945/46 trug der Weg kurzzeitig wieder den Namen Wacholderstraße, der jedoch wieder rückgängig gemacht wurde. Am 1.10.1963 wurde die Verlängerung der Zobeltitzstraße, die Straße Nr. 407, ebenso benannt.

    Fedor von Zobeltitz – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fedor_von_Zobeltitz

    Fedor Karl Maria Hermann August von Zobeltitz (geb. 5. Oktober 1857 auf Gut Spiegelberg, Provinz Brandenburg; † 10. Februar 1934 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und Journalist.
    ...
    Neben seiner Bücherleidenschaft reiste Zobeltitz ausgesprochen gern. Seine Reisen führten ihn bis nach Afrika und Asien.
    ...
    Kurz vor seinem Tod schrieb Fedor von Zobeltitz seine Autobiographie Ich habe so gern gelebt, die im Todesjahr 1934 [posthum] erschien. Sein Urnengrab befindet sich auf dem Städtischen #Friedhof #Wilmersdorf im Kreuzgang, Wand B, Nische 123.

    Fedor von Zobeltitz veröffentlichte auch unter dem Pseudonym F. Gruenewald.

    Im Dezember 1936 wurde eine Straße in Berlin-Reinickendorf nach ihm Zobeltitzstraße benannt.

    1953 wurde sein Werk Die von Schebitz. Geschichte einer Adelsfamilie im Revolutionsjahr (Ullstein 1920) in der DDR auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.

    EIne Leseprobe aus dem Werk des Hohenzollern-Bewunderers folgt als Beispiel für die devote Haltung gegenüber den damals herrschenden Berufsmördern, Räubern und Ausbeutern. Es sind die selben, deren Nachkommen heute die zwischen 1945 und 1949 von der Sowjetmacht vergesellschafteten Besitztümer zurück verlangen. Dank der Gesetz gewordenen Kohlschen Doktrin von Rückgabe vor Entschädigung konnten sie sich bereits den von der Regierung der DDR zwischen 1949 und 1989 in Volkseigentum überführten Besitz erneut aneignen.

    Dieser Text zeigt die preussischen Adligen, wie sie sich selber gerne porträtiert sahen. Aus „Besser Herr als Knecht“ spricht der arrogante Hochmut von Zobeltitz und seinen Klassengenossen auf dem Höhepunkt ihrer Macht.

    Besser Herr als Knecht
    https://www.projekt-gutenberg.org/zobeltit/bessherr/bessherr.html

    »Je bois à la santé de Sa Majesté l’empereur d’Allemagne et roi de Prusse et à la santé de l’impératrice et reine! ...«

    Der Schah sprach diesen kurzen Toast mit ziemlich leiser Stimme, so daß ihn nur die umsitzenden hohen Herrschaften verstehen konnten. An den entfernteren Tischen reckte man die Hälse. Ein paar Kammerherrn flüsterten sich mit ernst bleibenden Gesichtern boshafte Bemerkungen zu, und ein junges Mädchen, das erst bei der letzten Cour am Hofe eingeführt worden, kicherte verstohlen in ihre Serviette hinein.

    An der Tafel der Majestäten reihte sich Fürstlichkeit an Fürstlichkeit mit den Trägern berühmter Namen. Da sah man die Siegfriedserscheinung des Kronprinzen, noch stolz, kraftvoll und unberührt von dem Gifthauche jener dämonischen Krankheit, der er erliegen sollte, als ihn kaum das Diadem der Kaiserwürde schmückte – und ein paar Plätze weiter den Prinzen Friedrich Karl in seiner roten Attila, wie er soeben das Sektglas erhob, um seiner ältesten Tochter freundlich zuzutrinken, der Prinzessin Elisabeth, die neben dem Herzog Elimar von Oldenburg saß. Da sah man auch noch die meisten der Paladine des alten kaiserlichen Herrn – den schweigsamen Moltke mit seinem ausdrucksvollen Cäsarenkopf, Roon, Manteuffel, Göben und den gewaltigen Eisenfresser Steinmetz mit seiner schönen blutjungen Gattin. Nur Bismarck war daheim in seinem Sachsenwalde geblieben; die Neuralgie plagte ihn wieder, und so hatte er darauf verzichten müssen, sich im Glanze Persiens zu sonnen.

    Mohammed Ali Schah – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Ali_Schah

    Mohammed Ali Schah oder Mohammad Ali Schah (Kadschar) (persisch محمدعلی شاه; geb. 21. Juni 1872; † 5. April 1925 in Sanremo) war als sechster Kadscharenkönig von 1907 bis 1909 Schah von Persien. Er war mit zwei Frauen verheiratet, die zusammen sechs Söhne und zwei Töchter gebaren.

    Friedrich III. (Deutsches Reich) – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_III._(Deutsches_Reich)#Deutscher_Kronprinz

    Seit 1871 in der Doppelrolle als „Deutscher Kronprinz und Kronprinz von Preußen“, wurde Friedrich Wilhelm durch die Langlebigkeit seines Vaters und die Dauer-Herrschaft Bismarcks politisch immer stärker zermürbt. Lediglich nach einem Attentat auf Wilhelm I. führte der Kronprinz 1878 vorübergehend die Regierungsgeschäfte, wurde von Bismarck aber so geschickt ausmanövriert, dass er auf dessen Politik keinerlei Einfluss nehmen konnte. Nach diesem Stellvertretungs-Semester wurde er schließlich wieder in einen machtlosen Wartestand zurückgestuft.

    Helmuth von Moltke (Generalfeldmarschall) – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Helmuth_von_Moltke_(Generalfeldmarschall)

    Karl Bernhard von Moltke, ab 1870 Graf von Moltke, genannt der Ältere, volkstümlich Der große Schweiger (geb. 26. Oktober 1800 in Parchim; † 24. April 1891 in Berlin), war ein preußischer Generalfeldmarschall. Als Chef des Generalstabs hatte er wesentlichen Anteil am Erfolg Preußens in den deutschen Einigungskriegen. Laut Heinrich Walle gehört er zu den erfolgreichsten Feldherren seiner Zeit.

    Friedrich Karl von Preußen (1828–1885) – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Karl_von_Preu%C3%9Fen_(1828%E2%80%931885)

    Friedrich Karl Nikolaus von Preußen (geb. 20. März 1828 in Berlin; † 15. Juni 1885 in Klein Glienicke) war ein preußischer Prinz und Generalfeldmarschall.

    Elisabeth Anna von Preußen – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Anna_von_Preu%C3%9Fen

    Elisabeth Anna von Preußen (geb. 8. Februar 1857 in Potsdam; † 28. August 1895 in Fulda) war ein Mitglied des Hauses Hohenzollern und durch Heirat Erbgroßherzogin von Oldenburg (1878–1895).

    Elimar Herzog von Oldenburg – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Elimar_Herzog_von_Oldenburg

    Anton Günther Friedrich Elimar Herzog von Oldenburg (geb. 23. Januar 1844 in Oldenburg; † 17. Oktober 1895 in Wien-Erlaa) war ein deutscher Komponist, Schriftsteller und Militär.

    Albrecht von Roon – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_von_Roon

    Albrecht Theodor Emil von Roon, ab 1871 Graf von Roon (geb. 30. April 1803 in Pleushagen bei Kolberg; † 23. Februar 1879 in Berlin), war ein preußischer Generalfeldmarschall. Als Kriegsminister hatte er wesentlichen Anteil am Erfolg Preußens in den deutschen Einigungskriegen.

    Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Edwin_von_Manteuffel

    Am 18. Oktober 1861 wurde Manteuffel zum Generalleutnant befördert, gleichzeitig wurde er zusammen mit Roon, dessen Ernennung Manteuffel betrieben hatte, ständiger Berater des Monarchen. Auch um die Berufung Moltkes zum Generalstabschef hat er sich verdient gemacht, so dass man sagen muss, dieser Chef des Militärkabinetts besaß eine fast beispiellos glückliche Hand. Man überschätzte aber seine politische Tätigkeit und schrieb ihm vielfach einen sehr nachteiligen reaktionären Einfluss zu. So nannte ihn 1861 Karl Twesten in seiner Broschüre Was uns noch retten kann einen unheilvollen Mann in unheilvoller Stellung. Diesen Angriff auf seine amtliche Stellung beantwortete Manteuffel mit einer Herausforderung zum Duell, welcher Twesten eine Verwundung und Manteuffel einen kurzen Arrest in Magdeburg eintrug.

    August Karl von Goeben – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/August_Karl_von_Goeben

    August Karl Friedrich Christian von Goeben (10. Dezember 1816 in Stade; † 13. November 1880 in Koblenz) war ein preußischer General der Infanterie.

    Karl Friedrich von Steinmetz – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Friedrich_von_Steinmetz

    Karl Friedrich von Steinmetz (27. Dezember 1796 in Eisenach; † 4. August 1877 in Bad Landeck) war ein preußischer Generalfeldmarschall.
    ...
    Am 19. November 1863 war seine erste Gattin verstorben, 1867 heiratete er auf Burg Hohenzollern die 52 Jahre jüngere Else von Krosigk (geb. 21. November 1848; † 3. Oktober 1905).

    Krosigk (Adelsgeschlecht) – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Krosigk_(Adelsgeschlecht)

    Otto von Bismarck – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Bismarck

    Projekt Gutenberg-DE - Startseite
    https://www.projekt-gutenberg.org

    Das Projekt Gutenberg-DE besteht seit 1994 und hat schon einige Umzüge hinter sich. Unser erstes Büro war in einem Hinterzimmer in Hamburg Bahrenfeld, die gesamte technische Ausstattung bestand aus einem selbst zusammengebauten PC, Betriebssystem Windows 3.1. Auch der Webserver war selbstgebastelt und hieß Web4ham. Die ganze Sache war zuerst nur ein leidenschaftlich betriebenes Hobby, denn wir waren schon immer große Leseratten. Mit der Zeit aber kam der Erfolg und damit auch ein großes Problem, denn wir mußten für jede abgerufene Seite bezahlen. Als unsere Kosten 2000 DM pro Monat überstiegen standen wir vor der Wahl, entweder Gutenberg einzustellen oder einen Sponsor zu finden. Glücklicherweise fand der sich auch in der AOL Deutschland GmbH. Nach einigen Jahren endete diese Zusammenarbeit jedoch abrupt, und so standen wir wieder vor dem gleichen, aber inzwischen auf ein Vielfaches angewachsenen Problem der hohen Kosten, die wir mit Auftragsarbeiten und dem Verkauf der Gutenberg-DE Editionen einbringen mußten. Nach einigen Wochen offline nahm uns dankenswerterweise Spiegel Online unter seine technischen Fittiche, hat unsere Seiten fast 20 Jahre kostenlos gehostet und uns finanziell beim Buchkauf unterstützt. Diese Zusammenarbeit endet am 8. 1. 2020, die technischen Fittiche bietet uns ab jetzt n@work.

    #Deutschland #Berlin #Renickendorf #Zobeltitzstraße #Straßenumbenennung #Geschichte #Adel #Kaiserreich #Nazis #immernoch #DDR #Literatur #Wende

  • Eichborndamm 238 - ab 1941 städtische Nervenklinik für Kinder »Wiesengrund«
    Museum Reinickendorf
    https://www.museum-reinickendorf.de/?hmenu=7

    https://www.openstreetmap.org/node/2889844074

    Gedenkort und Geschichtslabor Eichborndamm 238

    Im Juli 1941 wurde am Eichborndamm 238/240 die städtische Nervenklinik für Kinder, kurz »Wiesengrund« genannt, eingerichtet. Hier waren die Stationen 2 und 3 untergebracht. Letztere erhielt den täuschenden Zusatznamen »Kinderfachabteilung«. Die Klinik verfügte neben den Bettenzimmern über eine eigene Röntgenabteilung, ein Labor, einen Sektionsraum sowie Dienst- und Verwaltungszimmer. In die sogenannte »Kinderfachabteilung« wurden Kinder aus ganz Berlin und der Umgebung eingewiesen. Ihre Krankenakten enthielten vielfach den Vermerk »R.A.«. Er weist darauf hin, dass der »Reichsausschuss zur wissenschaftlichen Erfassung von erb- und anlagebedingten schweren Leiden« diese Kinder als »lebensunwert« eingestuft hatte. Entsprechen wurden die Kinder »behandelt«. Viele Kinder starben an den Folgen von medizinischen Versuchen oder riskanten Untersuchungen, aufgrund von fehlender ärztlicher Hilfe oder mangelnder Ernährung. Auch die Kinder der Station 2 überlebten nicht immer den Klinikaufenthalt. An ihnen wurden ebenfalls risikoreiche Untersuchungen vorgenommen, die zum Tode führen konnten.

    Die Karrieren der verantwortlichen Ärzte gingen nach Kriegsende ungebrochen weiter. Einzig der Klinikleiter Ernst Hefter wurde im Dezember 1945 verhaftet und im August 1947 starb er im Zuchthaus Bautzen. Der Oberarzt Gerhard Kujath wurde nach Kriegsende kommissarischer Direktor des Hauses, ab 1952 übernahm er die Leitung der Kinderpsychiatrischen Abteilung der Freien Universität Berlin. Der Pathologe Berthold Ostertag wurde nach 1945 Leiter der Neuropathologischen Abteilung der Universitätsnervenklinik Tübingen und erhielt später das Große Bundesverdienstkreuz. Die Fachärztin für Nervenheilkunde, Gertrude Reuter, praktizierte von 1946 bis 1975 als niedergelassene Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie in Essen.

    Nazi-Verbrechen in Reinickendorfer Kinderklinik: Die Erforschung der Grausamkeit - Schule - Berlin - Tagesspiegel
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/nazi-verbrechen-in-reinickendorfer-kinderklinik-die-erforschung-der-grausamkeit/8293338.html

    Schüler eines Reinickendorfer Gymnasiums erforschen die Geschichte von behinderten Kindern, die in ihrem Kiez in einer ehemaligen Klinik von den Nazis ermordet wurden. CLAUDIA KELLER

    Vor 70 Jahren lebten hier Kinder. Manche waren ein paar Monate alt, andere zwei, sieben oder 15 Jahre. Heute ist in den schmucklosen Häusern am Eichborndamm 238-240 das Reinickendorfer Garten- und Straßenbauamt untergebracht. Doch einst gehörten die Häuser zu einer Klinik, hier war die „Kinderfachabteilung“. Doch die Kinder kamen nicht, um geheilt zu werden. Sie waren geistig zurückgeblieben und galten als „lebensunwert“. Sie starben meistens kurz nach der Einlieferung, weil sie die medizinischen Versuche nicht überlebten, die Ärzte mit ihnen machten.

    Die Eingriffe müssen furchtbar wehgetan haben. Wer mit Schülern der elften und zwölften Klasse des Friedrich-Engels-Gymnasiums in Reinickendorf durch die Räume geht, meint, die Kinder wimmern zu hören. Denn Luise Sommer, Nastasia Wolter, Paul Riemann und Melissa Kulicke können viel erzählen über die kleinen Patienten. Sie haben deren Schicksal erforscht. Im „Seminarkurs Geschichte“ sichteten sie im Landesarchiv Akten und forschten nach Zeitzeugen.

    Es ist Montagnachmittag. Auf einem großen Tisch in einem Kellerraum des früheren Klinikgebäudes breiten die Jugendlichen alte Fotos und Kopien von Dokumenten aus. Sie waren zu zehnt im Kurs und haben sich im Landesarchiv alle Akten geben lassen, die es zur „Kinderfachabteilung Wiesengrund“ gibt. Das waren sehr viele, erzählt Luise Sommer und zeichnet mit der Hand einen Berg in die Luft. 120 Kartons mit jeweils 30, 40 Akten – zu viele für ein Schuljahr. Sie haben mit den Unterlagen der gestorbenen Kinder angefangen. Jeder konzentrierte sich auf vier Akten, schrieb das Wichtigste heraus und erstellte zu jedem Kind einen „Steckbrief“ mit den Bemerkungen des Pflegepersonals, der Art der „Behandlung“ und der Todesursache.

    „Heute spielt Ruth mit der Puppe. Sie ist ein recht sorgsames Puppenmutterchen“, notierte eine Krankenschwester. Ingrid sei oft sehr lieb und habe das Bedürfnis, in den Arm genommen zu werden. „Auf freundlichen Zuspruch lächelt das Kind“, ist über Hans zu lesen. „Vorgehaltene Gegenstände werden nicht ergriffen; berührt man aber seine Händchen, so umklammert er sie fest und lässt nicht los.“ Und der siebenjährige Werner „hatte furchtbaren Hunger, so dass er sogar in ein Stück Seife biss“.

    Anfangs sei es ihr sehr schwergefallen, in den Dokumenten zu lesen, sagt Luise Sommer. Nicht nur, weil manchmal die Schrift der Ärzte schwer zu entziffern war. Sondern weil ihr die Schicksale so nahegingen. „Viele Kinder waren ja noch ganz klein, süße Babys lächelten einem da von den Fotos entgegen“, sagt die Abiturientin. Sie hatte den Eindruck, dass etlichen Kindern gar nichts fehlte, als sie hier eingeliefert wurden. „Schauen Sie hier“, sagt Nastasia Wolter und zeigt einen Eintrag aus Ruths Akte: Das Mädchen wurde in der Klinik abgegeben, „da die Pflegemutter das Kind als anstrengend empfand und nicht mehr gewillt war, sich um Ruth zu kümmern“.

    Geschichtslehrerin Sabine Hillebrecht hatte die Idee zu dem Projekt. Sie wusste um die Häuser am Eichborndamm 238-240 und wunderte sich, dass über die Vergangenheit so wenig bekannt ist. Mit den Schülern fand sie heraus, dass die „Kinderfachabteilung Wiesengrund“ Teil der 1942 neu gegründeten „Städtischen Nervenklinik für Kinder“ war. Hierher überwies der „Reichsausschuss zur wissenschaftlichen Erfassung von erb- und anlagebedingten schweren Leiden“ Kinder, denen die Nazis das Recht zu leben absprachen, zum Beispiel weil sie mit Down-Syndrom auf die Welt gekommen waren. Nastasia Wolter deutet auf das Kürzel „R.A.“ unten links in der Krankenakte. Sie erzählt, wie den Kindern Liquor aus dem Rückenmark entnommen und Luft ins Gehirn gepumpt wurde, damit sich das Gehirn vergrößerte und bei Röntgenaufnahmen besser zu sehen war.

    Der kleine Hans erlitt während der Prozedur eine Kreislaufschwäche, die Atmung setzte teilweise aus. Zwei Wochen später starb er, nur zehn Monate alt. Als Todesursache notierte der Arzt Bronchitis, Lungenentzündung und Herzmuskeldegeneration. Dem siebenjährigen Werner spritzten die Ärzte Tuberkulosebakterien. „Dies rief äußerst schmerzhafte Entzündungen im Ober- und Unterbauch hervor, die ihn monatelang quälten“, schrieb der Arzt. Dazu ließ man ihn hungern.

    Die zweite Schülergruppe hat sich auf die Täter konzentriert. Paul Riemann, Melissa Kulicke und ihre Mitschüler aus der elften Klasse haben in Ermittlungsakten recherchiert, dass im „Wiesengrund“ vier Ärzte und 19 Schwestern arbeiteten. Nur ein Arzt wurde nach dem Krieg belangt. Die anderen machten Karriere. „Einer hat sogar das Bundesverdienstkreuz bekommen“, sagt Paul Riemann und schüttelt den Kopf.

    Noch etwas haben sie entdeckt, indem sie die alten Fotos studierten: Hier unten im Keller war früher das Labor der Klinik. „Wir haben die Heizungsrohre wiedererkannt und den Heizkörper“, sagt Melissa Kulicke. Sie kratzten vorsichtig mit einem Schlüssel an der Wandfarbe; darunter kamen die alten, auf den Fotos sichtbaren Kacheln hervor. „Im Fernsehen laufen oft Dokumentationen zur NS-Zeit“, sagt Paul Riemann, „aber wenn man sich mit Einzelschicksalen und konkreten Orten beschäftigt, kriegt man ein ganz anderes Verhältnis zur Geschichte“.

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