• Tatort Folge 1066: Tiere der Großstadt
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    Wichtigstes Motiv ist die unsichtbare Macht, welche IT-Blackboxes denen verleihen, die sie kontrollieren. Nichts ist sichtbar, und es geschehen Dinge in der Realität, deren Ursachen hinter der Nebelwand aus Programmierung und zunächst unklaren Besitzverhältnissen verborgen bleiben. Sehr schön in diesem FIlm ist die Präsentation der verschiedenen Ermittlungszweige und Nebengeschichten, die alle Sinn ergeben, aber nichts zum Verständnis der letztlich einfachen Zusammenhänge beitragen.

    Das ist ein alltägliches Phänomen, denn kaum jemand durchschaut die Mechanismen hinter technologischen und gesellschaftlichen Abläufen.

    Online verfügbar bis zum 15.2.2022 unter https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/tiere-der-grossstadt-106.html

    Mit der Folge „Tiere in der Großstadt“ ist der Tatort Berlin zurück. Wildschweine, Raben und ein Fuchs tauchen darin auf – nicht etwa in der freien Natur, nein, mitten in der Großstadt gehen die Tiere auf Futtersuche. Dem Sujet der Natur steht die nie still stehende, pulsierende Metropople mit seinem voll automatisierten Kaffeekiosk „Robista“ am Kurfürstendamm gegenüber. Der innovative Automat ist der Dreh- und Angelpunkt für den ersten von zwei Todesfällen im TV-Krimi.

    Die Berliner Tatort-Kommissare Nina Rubin und Robert Karow klären die Todesumstände im Fall „Tiere der Großstadt“ zusammen mit ihren Teammitgliedern Feil und Steinke am Sonntag, den 16. September 2018 ab 20.15 Uhr im Ersten Programm der ARD erstmals auf.

    Inhalt der Tatort-Folge „Tiere der Großstadt“
    Drei Jugendliche laufen in den frühen Morgenstunden durch das winterlich kalte Berlin. Alkoholisiert und grölend nähern sie sich dem Kaffee-Roboter „Robista“ am Ku’damm. Der Automat funktioniert ohne menschliche Unterstützung und schenkt 24 Stunden, 7 Tage die Woche Kaffee, Espresso und Cappuccino aus. Mit freundlicher Stimme und einem Lächeln auf dem Display begrüßt der Roboter seine frühmorgendlichen Besucher. Doch das Trio entdeckt zu seinem Erstaunen etwas Seltsames in der gläsernen Kabine des Kiosks: einen Toten! Der zusammengesackte Mann hat eine tiefe Stichwunde im Nacken. Anstatt umgehend die Polizei zu verständigen, wird das außergewöhnliche Motiv zunächst einmal als Selfie-Kulisse genutzt …

    Hauptkommissarin Nina Rubin wird von ihrem Sohn Tolja, der zur Freude seiner einsamen Mutter von Straubing wieder nach Berlin zurückgekehrt ist, am besagten Morgen zum Tatort gefahren. Sie genießt die Zeit mit ihm, hält sich gemeinsam mit ihrem Sohn fit und bemuttert ihn sorgevoll, wenn sich der Führerschein-Neuling in den Berliner Verkehr stürzt. Der Kollege Karow wartet bereits am Tatort, als Rubin am „Robista“-Kiosk eintrifft. Die vermeintliche Tatwaffe ist schnell gefunden: Eine blutverschmierte metallene Barista-Nadel steckt in ihrer Halterung. Der Personalausweis gibt die Identität des Opfers preis: Tom Menke, Jahrgang ’82.

    Der zwei Meter große Roboter kommt als programmierter Täter jedoch nicht in Frage, denn ein Sicherheitssystem sorgt dafür, dass das Gerät beim Betreten des engen Glaskastens in all seinen Bewegungen blockiert wird. Da der Platz im Inneren des Kiosks begrenzt und der Zutritt ohne Weiteres nicht möglich ist, bleibt die Frage: Wo befand sich der Mörder zum Tatzeitpunkt? Da die Eingangsklappe angelehnt bleibt bei einer Kontrolle, könnte der Täter gewartet und das Opfer Menke von hinten überfallen haben. Das Material der Überwachungskameras muss erst ausgewertet werden, und so bleibt anfänglich vieles an dem Tathergang im Fall „Tiere der Großstadt“ unerklärlich. Insbesondere bleibt das Tatmotiv ein Rätsel, zumal sich die Einnahmen noch in der Kasse des Automaten befinden und das Opfer in Besitz seines Portemonnaies ist. Ein Raubmord ist damit nahezu ausgeschlossen.

    Am Tatort erscheint die Frau des Toten, Kathrin Menke – die verzweifelte Frau bricht zusammen. Sie und ihr Mann betrieben den Kaffeevollautomaten. Nachdem sie den ersten Schock über den Mord an Tom verarbeitet hat, sucht sie die Kripo zuhause zur Vernehmung auf. Die Witwe wirkt einsam auf Rubin und Karow; ihr Lebensmittelpunkt ist die Züchtung wertvoller Maine-Coon-Katzen. Die Tiere liegen der Witwe jedoch so sehr am Herzen, dass sie niemals ein Tier verkaufen würde.

    Während Menke kaum verwertbare Hinweise zu den Hintergründen und dem möglichen Ablauf der Tat liefern kann, erweist sich ein anderer Informant als umso wertvoller: Der 80-jährige Albert lebt alleine in einer Wohnung mit Blick auf den Tatort. Regelmäßig steht der alte Herr mit einem Fernglas am Fenster und beobachtet das geschäftige Treiben zwischen Ku’damm und Joachimsthaler Straße – so auch in der Nacht, als der Mord im Krimi „Tiere der Großstadt“ geschah. Er und Robert Karow unterhalten sich; der alleinstehende Albert genießt sichtlich die Gesellschaft des Kriminalisten. Der Rentner will gegen sechs Uhr morgens unten am „Robista“-Shop eine Männergruppe gesehen haben, die einen einzelnen, auf dem Boden sitzenden Mann umzingelte. Die Details zu den Identitäten der Männer soll die noch laufende Auswertung der Überwachungskameras geben.

    Parallel zu den fieberhaft laufenden Ermittlungen im Fall „Barista-Mord“ wird eine weibliche Leiche im Berliner Grunewald entdeckt. Die Joggerin, die seit Stunden von ihrem Mann Reno vermisst wird, heißt Carolina Gröning. Die rechtsmedizinische Untersuchung durch Nasrin Reza ergibt, dass die Sportlerin in den frühen Morgenstunden von einem Wildschwein angegriffen und so stark am Oberschenkel verletzt wurde, dass sie verblutete. Der Fall wird damit als Wildunfall zu den Akten gelegt und abgehakt. Hauptkommissarin Nina Rubin bleibt allerdings skeptisch: Die Aussagen von Ehemann Reno Gröning passen nicht zu denen eines Zeugen. Die Ermittlerin wittert mehr dahinter und lässt den Fall neu aufrollen – sehr zu Karows Unmut. Schließlich drängt die Aufklärung des Mords im Kaffee-Kiosk, also warum mit einem Wildunfall aufhalten? Er scheucht lieber die Assistentin Anna Feil von A nach B und lässt sie lästige Recherchearbeiten zum Fall Menke erledigen.

    Als Robert Karow jedoch im Zusammenhang mit den Grönings auf ein Tier aufmerksam wird, ist auch sein Ermittlerinstinkt geweckt …

    Um den rbb-Tatort „Tier der Großstadt“ realisieren zu können, lieh sich die Produktionsfirma den Roboter GISELA für die entsprechenden „Barista“-Szenen im Januar 2018 aus. Der Erfinder des „weiblichen“ Roboters GISELA, Diplom-Ingenieur Matthias Krinke, begleitete die Dreharbeiten und stand beratend zur Seite. Krinkes Firma pi4_robotics GmbH entwickelt humanoide Roboter für nationale und internationale Kunden.

    Eigentlich arbeitet die erste Roboter-Verkäuferin Deutschlands seit 2018 im „Bikini Berlin“, einem Geschäftskomplex, unweit vom Bahnhof Zoo im Stadtteil Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier baut GISELA kleine Spielzeugroboter aus Pappe in wenigen Minuten für sechs Euro das Stück zusammen, die direkt an die Kunden verkauft werden. Einen Roboter, der Kaffeespezialität aufbrüht und verkauft, gibt es noch nicht auf dem Markt, wäre aber laut Krinke jederzeit umsetzbar. Alles eine Frage der Programmierung und des Budgets.

    Neben den technischen Details sticht die experimentelle musikalische Untermalung des Tatort-Krimis mit der Nummer 1066 hervor: Nils Frahm schrieb die Musik zu „Tiere der Großstadt“. Frahm übernahm diese Aufgabe auf ausdrücklichen Wunsch von Regisseur Roland Suso Richter.

    Die Filmarbeiten dauerten vom 16. Januar bis 13. Februar 2018 und fanden in Berlin-Kreuzberg, -Wilmersdorf, -Wedding, -Tempelhof, im gläsernen Kranzler Eck, im Monsterkabinett Berlin, im Fraunhofer Institut sowie im Ottobock Science Center der Metropole statt.

    Tatort-Besetzung
    Hauptkommissarin Nina Rubin – Meret Becker
    Hauptkommissar Robert Karow – Mark Waschke
    Kommissaranwärterin Anna Feil – Carolyn Genzkow
    Assistent Mark Steinke – Tim Kalkhof
    Gerichtsmedizinerin Nasrin Reza – Maryam Zaree
    Tom Menke – Martin Baden
    Kathrin Menke – Valery Tscheplanowa
    Reno Gröning – Kai Scheve
    Carolina Gröning – Tatiana Nekrasov
    Zeuge Albert – Horst Westphal
    Entwickler Klaas Andresen – Frank Leo Schröder
    Bloggerin Charlie – Stefanie Stappenbeck
    Knut Jansen – Daniel Krauss
    Tolja Rubin, Sohn von Nina – Jonas Hämmerle
    u.a.

    Tatort-Stab
    Drehbuch – Beate Langmaack
    Regie – Roland Suso Richter
    Kamera – Max Knauer
    Schnitt – Patrick Wilfert
    Szenenbild – Detlef Provvedi
    Musik – Nils Frahm

    #Verbrechen #Roboter #Blackbox #Digitalisierung

  • Exoskelette sind keine Zukunftsmusik mehr. In Flugzeugfabriken oder...
    https://diasp.eu/p/7177166

    Exoskelette sind keine Zukunftsmusik mehr. In Flugzeugfabriken oder Lagerhallen helfen sie bereits, Verletzungen zu vermeiden. Nächster Schritt soll die Unterstützung von Personen mit Rückenmarksverletzungen sein. Bezahlbare Exoskelette helfen Arbeitern und Gelähmten #Arbeitssicherheit #Exoskelett #Gesundheit #HomayoonKazerooni #Querschnittsgelähmte #Querschnittslähmung #Roboter #Robotics #SuitX #Techcrunch #USA

  • Die Taxizukunft wird eine der gnadenlosen Konkurrenz durch Roboter

    Google lässt sich Werbung für kostenlose Fahrt zum Restaurant patentieren
    http://www.heise.de/tp/blogs/10/155749

    Diese Wahrscheinlichkeiten lassen sich leicht mit Standortinformationen verknüpfen, die man beispielsweise aus GPS-, WLAN- oder Funkmastdaten gewinnen kann. Weiss ein Restaurant dann, dass sich in einer bestimmten Entfernung ein potenzieller Gast befindet, dann kann es ihm ein kostenloses oder verbilligtes Taxi anbieten und so dafür sorgen, dass er nicht zur ähnlich weit entfernten Konkurrenz geht. Noch interessanter wird dieses Modell, wenn es ab den 2020er Jahren die Roboterautos gibt, an denen Google gerade intensiv forscht. Sie können durch bessere Methoden der Datenverarbeitung potenziell schneller vor Ort sein als ein Taxi und einen Gast oder Käufer zudem deutlich kostengünstiger transportieren.

    IHS prognostiziert 54 Millionen Roboterautos bis 2035
    http://www.heise.de/tp/blogs/3/155629

    2035 soll der jährliche Absatz dieser beiden Fahrzeugtypen der Studie nach bereits bei 11,8 Millionen liegen. Sieben Millionen davon sollen sich fahrerkontrolliert und 4,8 Millionen autonom auf den Straßen der Welt bewegen. Insgesamt sollen dann bereits 54 Millionen SDCs unterwegs sein. Bis sie herkömmliche Kraftfahrzeuge weitgehend verdrängen, dauert es dann noch mindestens fünfzehn Jahre.

    #taxizukunft #roboter

  • Quand j’étais p’tit, t’achetais un billet de bus et tu le compostais, ou alors tu achetais un abonnement mensuel et tu le montrais au contrôleur quand t’étais contrôlé.

    Les aléas de la vie font que je dois reprendre les transports en commun (tramway) et là je constate qu’aujourd’hui, tu achètes toujours ton abonnement mensuel mais ... tu dois maintenant faire sonner, avec ton abonnement valide, la machine à composter à chaque fois que tu montes dans le tramway et ce sans qu’il y ait besoin de contrôleur !!

    Drôle de monde où même avec un abonnement en règle et sans contrôleur, t’es obligé de montrer patte blanche.

    Le flic maintenant c’est nous.

    #1984 #matrix #equilibrium #etats_unis

    • Dans le tram au Mans tu dois composter ton billet ou scanner ton abonnement mais c’est assez discret et personne ne t’y oblige, ça se passe à l’arrière de la cabine. Par contre, les équipes « volantes » de contrôleurs sont toujours très actives. Dans le bus, je ne sais pas trop, depuis le tram je ne l’ai pas pris.

    • C’est ça en fait qui me pose question.
      Pourquoi dois-tu scanner ton abonnement ? Si tu l’as, c’est que t’as payé à priori alors pourquoi en plus passer au scanner ?
      Pourquoi donner à une machine l’information que t’es passé là ?
      Si les équipes volantes t’attrapes et que t’as pas scanné ton abonnement, est-ce qu’elles peuvent te verbaliser alors que tu l’as quand même payé ton abonnement ? Y’a vraiment un truc qui m’échappe :-(

    • Pourquoi donner à une machine l’information que t’es passé là ?

      Je pense que c’est surtout pour faire des statistiques d’utilisation (pour déterminer s’il faut ajouter des bus, des métros, des rames aux métros, augmenter la fréquence de passage, etc...). Accessoirement ça évite aussi d’employer des gens pour faire ce boulot. Je vous rejoins un peu sur le coté désagréable (pour l’usager), voire kafkaïen de la chose.

    • Non seulement c’est kafkaïen mais c’est très bruyant et déshumanisant (ce qui en général mène à la folie), chaque passage au contrôle automatisé avec une carte de transport va émettre un son strident positif ou strident négatif suivant ce qu’il vous reste sur l’abonnement. Particulièrement odieux aux oreilles de ceux à qui il reste quelques notions musicales.

      A Toulouse, le vice va plus loin dans les bruits polluants qui rendent violents, il faut supporter en permanence une soupe sonore infâme au volume élevé sur les quais (les métros sont sans chauffeur) et lorsqu’il y a des communications à faire aux voyageurs c’est par le truchement d’un robot liseur avec la voix d’une #robote qui donne envie de se suicider. Même chose dans les bus où le vice a été poussé au point de transmettre tout au long du voyage via une robote les noms des stations, comme si enregistrer une vrai voix leur était particulièrement insupportable.

      J’imagine toujours ceux qui ne sont pas sortis de chez eux depuis longtemps, ne parlent plus à personne et n’entendent que cette voix en guise d’humanité. Brrrr

      #it_has_begun #Invasion #Paris #Toulouse #transports #RATP #Tisséo Réseau pour l’Abolition des Transports Payants